Ein Eisverkäufer in einem Schwimmbad hat im Hochsommer die Freiheit, anstatt Stracciatella-, Kokosnuss- oder Erdbeereis als Alternative für die Badegäste Glühwein, Christstollen oder Lebkuchen anzubieten. Es ist einleuchtend, dass dieses Geschäftsmodell nicht tragen und zur Insolvenz führen würde. Die Nachfrage des Marktes fehlt im Freibad.
Nun käme vermutlich niemand auf die Idee, Erdbeereis auf der einen Seite oder Dresdner Christstollen auf der anderen Seite ganz generell für unerwünscht oder ungeeignet zu erklären. Die Kaufbereitschaft, die sich durch die individuelle Situation der Kunden ergibt, also durch die unterschiedlichsten Bedürfnisse und durch den Appetit oder Durst der Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, kurzum das Marktverhalten, entscheidet über den Umsatz von Erdbeereis oder Christstollen. Niemand käme daher auf die Idee, dem Eisverkäufer im Freibad nur den Verkauf von Gewürzwein, Punsch und Christstollen zu gestatten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Der bisherige Höhepunkt dieser Entwicklung war die Vorlage der EU-Kommission unter maßgeblicher Federführung des niederländischen Vizepräsidenten Timmermans und das relativ knappe Abstimmungsergebnis des EU-Parlaments im Juni dieses Jahres nach intensivem Betreiben des niederländischen EU-Abgeordneten Jan Huitema. Deutlichen Widerspruch gab es im Nachgang von Vertretern des Europäischen Rates, insbesondere von ost- und südeuropäischen Ländern, welche an der Technologiefreiheit festhalten.
Die Uneinigkeit der deutschen Regierungsparteien, insbesondere das Festhalten an einer ausschließlichen zukünftigen Berechtigung der Elektromobilität durch die Grünen und Teile der Sozialdemokratie und eine gegensätzliche Forderung nach einer regulatorischen Akzeptanz von mehreren Technologielösungen durch die Liberalen wurde intensiv publiziert und diskutiert.
Der Widerstand der Fachwelt in Europa gegen eine zukünftige rein elektrische Monokultur war schon deutlich vor dem EU-Kommissionsbeschluss enorm und führte stetig und vor allem seit dem Exit-Beschluss der EU in den letzten Wochen zu einer wachsenden und zunehmend spürbaren Akzeptanz von Technologiealternativen.
Entscheidend ist hier, dass es überhaupt nicht darum geht (wieder im übertragenen Sinne), Erdbeereis oder Gewürzstollen zu vergleichen, gegeneinander auszuspielen oder gar einen Sieger zu küren. Schon der gesunde Verstand lehrt, dass beides eine erfolgreiche Zukunft hat, aber alles zu seiner Zeit. Exakt dies war und ist die Position Hunderter von Wissenschaftlern, der Mehrheit der Bürger, sehr vieler Vertreter der internationalen Automobilindustrie und hier vor allem der asiatischen Automobilindustrie.
Das Milliardengeschenk für Uniper oder planlos in die Planwirtschaft
Wie konnte nun die CO2-Gesetzgebung derart instrumentalisiert werden, dass überaus sinnvolle Technologiealternativen seit Jahren regulatorisch benachteiligt und zwischenzeitlich fast komplett ausgeschaltet wurden?
Zunächst wurden die jahrzehntelangen Bemühungen der Automobilindustrie zur Reduzierung der klassischen unerwünschten Emissionen wie Ruß, Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe etc. durch die Dieselthematik quasi entkräftet. Bei aller berechtigten Kritik an ehemaligen Verantwortlichen des Volkswagenkonzerns auf der einen Seite wurden jedoch leider pauschal erhöhte NOx-Emissionen mit Betrug und erhöhte Immissionen mit Hunderttausenden von Toten assoziiert. Was entweder nicht legal oder andererseits technisch notwendig, akzeptiert und Ergebnis integrer Entwicklungsarbeit ist, wird der EU-Gerichtshof voraussichtlich in diesem Jahr bewerten.
Vieles war geradezu kurios. Das Kartenhaus der Behauptung einer flächendeckenden NO2-Vergiftung der Bürger ist aber ebenso in sich zusammengefallen wie die Versuche, vorhandene Dieselfahrzeuge circa bis Produktionsjahr 2013 von den Straßen zu verdammen. An einer der meistbefahrenen Straßen der Republik, dem Stuttgarter Neckartor liegt seit Jahren der NO2-Immissionswert auch direkt an der Straße deutlich unterhalb des Immissionsgrenzwertes.
Die Notwendigkeit von Elektrofahrzeugen aus Immissionsgründen ist also vorgeschoben, dies zeigen seit vielen Jahren modernste Fahrzeuge mit Hybridantrieb oder nur mit Verbrennungsmotor. Auch das Fahrzeuggeräusch taugt nicht als Argument für eine elektrische Monokultur. Moderne Hybridantriebe auch ohne elektrische Lademöglichkeit (bereits kein Plug-in Hybrid) fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten überwiegend elektrisch. Die Reifengeräusche sind bereits ab ca. 30km/h dominant. Insgesamt ist der relevante Technologievergleich generell nicht Verbrenner versus Elektromobilität, sondern moderner Hybridantrieb versus Batteriefahrzeug. Bei beiden sind keine wesentlichen Einflüsse auf die Stadtimmission vorhanden.
Ein weiteres mächtiges Argument gegen kraftstoffbetriebene Fahrzeuge der Zukunft war zudem immer der angeblich klare Wunsch der Industrie nach reiner Elektromobilität. Auch dies ist ein konstruiertes Argument, wurde doch die CO2-Nullanrechnung von Elektrofahrzeugen durch die regulatorische Sektortrennung eingeführt, sodass elektrische Energie nicht dem Sektor Verkehr zugeordnet wird, auch wenn sie für den Sektor Verkehr zur Verfügung gestellt wird! Es ist nur eine Fußnote, dass über 400 Wissenschaftler zudem die in den relevanten Beratungspapieren der EU falsch berechneten CO2-Mehremissionen des Sektors Energie kritisieren, da fälschlicherweise Durchschnittswerte und nicht die real anfallenden CO2-Grenzkosten für die CO2-Entstehung angesetzt wurden. Unter Kaufleuten würde man von Bilanzbetrug sprechen.
Aus für den Genfer Auto-Salon – Ein Mythos im Niedergang
Trotz Unterzeichnung des Klimaschutzabkommens COP26 zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor weigert sich ferner Ford, klare Ziele zum Verbrennerende zu benennen. Vielmehr betont der CEO Farley die Alternativlosigkeit von Verbrennungsmotoren. Die asiatischen Hersteller sind noch eindeutiger in ihrer Strategie und formulieren Sätze wie der Deutschland-Chef von Toyota: „Wir sollten nicht so tun, als ob die Elektromobilität die Welt retten könnte.“ So ist auch dieses Argument, die Industrie reagiere ja eh und rechtfertige den Ausstieg aus der Verbrennertechnologie, konstruiert und nicht belastbar.
Eines der vermeintlich wichtigsten Argumente für eine rein elektrische Zukunft war jedoch immer das Effizienzthema. Batteriefahrzeuge seien viel effizienter und deshalb die einzige Option. Abgesehen davon, dass man mit dieser Argumentation auch die Produktion von Butter verbieten könnte, denn für ein Kilogramm werden circa 20 Liter Milch benötigt, ist es irreführend und nicht belastbar. Trickreich wurden Extremszenarien entwickelt und sogar zeitweise ein irreführender Faktor 12 definiert, den refuels mehr elektrische Energie benötigten als reine Batteriefahrzeuge.
Nun ist der Vergleich eines modernen Hybridfahrzeuges, also ein moderner Verbrennungsmotor mit refuels und zusätzlicher elektrischer Einheit, gegenübergestellt einem reinen Batteriefahrzeug entscheidend, wobei die Gesamtbilanz aller Verluste erstellt werden muss. Beim Hybridfahrzeug sind Kraftstofferzeugung durch Strom in Amerika, Afrika, Arabien oder Australien, die moderaten Transportkosten über den Ozean bis zur Tankstelle und die Fahrzeugverluste zu berücksichtigen. Man landet bei circa 75 kWh/100km Strombedarf mit modernen Hybrid-Fahrzeugen.
Bei einem Elektrofahrzeug inklusive Überlandverluste, Verteilerverluste, Hausanschlussverluste, Ladeverluste von der Wallbox bis zur Batterie, Ladeverluste im Stand und Fahrzeugbetrieb und -antrieb kommt man schnell ohne extreme Schnellladeszenarien auf Werte von 25kWh/100km, auch wenn vielfach geringere Werte möglich und ausgewiesen sind, wie auch beim Hybrid. So benötigen refuels-Hybride rund dreimal mehr Energie.
Dafür kann der benötigte Kraftstoff an den Gunststandorten der Erde hergestellt werden, wo Windkraft und Photovoltaik zwei- bis viermal effizienter nutzbar sind als bei uns. Beide Technologien sind also in Summe in erster Näherung ein Nullsummenspiel, Strom aus dem Schwarzwald oder Kraftstoffe aus Südamerika. Zudem ist bei refuels das Energiespeicherthema gelöst. Am Ende sind zwei Kenngrößen entscheidend: Kosten/Kilometer und CO2-Emission/Kilometer.
Die Effizienz eines Fahrzeuges taucht nicht mehr auf, weil sie alleine nicht relevant ist. Die Gesamtsystemeffizienz ist entscheidend! Diese findet sich in diesen entscheidenden 2 Kenngrößen wieder. So ist auch das Effizienzargument ein konstruiertes. Zudem wurde die ganzheitliche Umweltbetrachtung, also die Lebenszyklusanalyse inklusive Produktion und Recycling, an dieser Stelle noch gar nicht erörtert.
Der deutsche Automarkt wird dauerhaft schrumpfen
Nun stellt sich die Frage, warum permanent gegen Physik, Mathematik und wirtschaftliche Vernunft argumentiert wird. Nicht nur ein Schelm vermutet, sondern Vizepräsident Timmermans betont bereits, dass es gerade auch um gesellschaftliche Transformation geht. Ist es nur eine Ahnung, dass zweifellos wichtiger Umweltschutz in Europa als Argument benutzt wird, um andere gesellschaftliche Verhaltensmuster zu erzwingen? Vor allem die Menschen am unteren Ende der Einkommensskala, die jetzt schon durch die steigenden Energiepreise schwere Einbußen erleiden, werden in einem nächsten Schritt weitere Einschnitte bei der automobilen Mobilität ertragen müssen, was als sozial ungerecht bezeichnet werden muss.
Weltweit werden CO2-neutrale Kraftstoffe aus Strom oder Biomasse hergestellt, eine Erfolgsgeschichte. Internationale Investoren engagieren sich. Ob und in welchem Ausmaß Europa von dieser umweltfreundlichen und wertvollen Alternative partizipiert, hängt von der Akzeptanz vieler Politiker ab. Hoffentlich werden die sozialen Auswirkungen der Politik rechtzeitig berücksichtigt. Der deutsche Durchschnittsverdiener würde sich sicherlich freuen. Der Liter CO2-neutralen Kraftstoffs kostet in Zukunft in der Herstellung deutlich weniger als eine Kugel Erdbeereis im Schwimmbad. Niedrige Grenzkosten deutlich unterhalb von 1 Euro pro Liter zeigen das Potenzial der umweltfreundlichen Technologie.
Prof. Dr. sc. techn. Thomas Koch ist Institutsleiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Institut für Kolbenmaschinen
Rein technisch betrachtet ist ein Elektro-PKW absolut ein Fortschritt. Allein ein Elektromotor besteht (grob vereinfacht) aus 20 Teilen, ein Verbrenner aus 2.000. Strom kann (kann!) man dezentral herstellen oder gar selber machen, mit Sprit ist das schwierig … Es wird kein Motoren- oder Getriebenöl mehr benötigt, die Bremsen halten 20 mal länger, weil nur im Notfall gebremst, ansonsten rekuperiert wird … usw. usf.
Aber mehrere wichtige Probleme werden mit der Elektromobilität natürlich nicht gelöst:
a) es fehlt an überall verfügbarer Lade-Infrastruktur
b) es gibt nach wie vor viel zu viele PKW. Man werfe dazu nur mal einen Blick auf die Straßen einer Stadt: ca. 90% aller Fahrzeuge fahren nicht, sondern stehen herum und stehlen uns den Lebensraum
c) beim Abbau der benötigten Rohstoffe werden massive Umweltverbrechen begangen und oftmals Menschenrechte verletzt …
Ja, das gibts alles, aber das sind keine technischen Probleme, sondern politsche. Das sollte man bei der Diskussion bitte immer sauber trennen und nicht auf thumbe Stimmungsmache hereinfallen oder sich gar daran beteiligen.
Die Diskussion übersieht meines Erachtens, was das tatsächliche Ziel der sog. ´Mobilitätswende´ ist – nämlich die Abschaffung des Individualverkehrs insgesamt.
Dem Elektroauto ist dabei nur die Funktion einer ´Brücke´ in die autofreie Gesellschaft zugedacht: Sobald der Verkehr grösstenteils auf ´Elektro´ umgestellt ist, kann der Ladestrom von staatlicher Seite her mittels ´Smartmeter´ rationiert oder komplett vorenthalten werden – irgendeine Krise zur Rechtfertigung findet man dann schon…
Weil der Einfluss des individuellen CO2-Ausstosses für das Weltklima nicht bewiesen werden kann, lassen sich auch Strafmassnahmen wie CO2-Steuern, Autofahr- oder Fleischverbote nicht begründen. Diese politischen Interventionen stellen einen Angriff auf individuelle Freiheitsrechte dar. Weil die Politik keinen entsprechenden Beweis einer Schuld der angegriffenen Bürger vorlegen kann, ist der politische Eingriff mit nichts zu rechtfertigen.
Woher will man wissen, ob die Vorteile der Klimaerwärmung — etwa dass heute unbewohnbare arktische Regionen neu für Siedlung und Landwirtschaft nutzbar oder dass neue Energiequellen erschlossen werden könnten — nicht sogar grösser sind als die möglichen Nachteile, die er verursacht?
Fakt ist: Für Menschen stellt Kälte ein deutlich grösseres Problem dar als Hitze. Weltweit betrachtet, sterben achtzehnmal mehr Menschen an Kälte als an Hitze. An Durchfall sterben jährlich fast 300 Mal so viele Menschen wie an „klimabedingten“ Katastrophen. Und 3500 Mal so viele an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Eine staatliche Klimapolitik ignoriert das in uns innewohnende Bedürfnis, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, sich seine eigenen Ziele zu setzen und diese mit selbstdefinierten Mitteln zu erreichen — auch in Unternehmen.
Wie schon einige Kommentatoren erwähnt haben, im Grunde geht es nicht um Elektro versus Verbrenner, es geht um das Ende der Mobilität, Ende der individuellen Freiheit. Die nützliche Idioten sind nur die Handlanger bei der großen Transformation, was nichts anderes ist, als Etablierung eines neuartigen Sklavensystems. Da ist die Mobilität nur ein Aspekt. Dazu kommt die Abschaffung der kulturellen und nationalen Identität, unserer christlichen Kultur und Wertekanons. Alles schon weit fortgeschritten, wie auch Abschaffung des Bargeldes. Verschwörungstheorie? Das wird man bestimmt im ÖRR behaupten.
Wetten wir, dass in den Büros der deutschen Automobilkonzerne die gleiche politische Meinung und der gleiche Ausbildungsstand wie beim ÖRR herrscht. Das wird nichts.
Es wäre wünschenswert wenn sich alle Menschen mal einfache Zusammenhänge vergegenwärtigen würden. Dann kämen sie logischerweise auch auf einfache Lösungen
Man sehe sich die Natur an:
Alles Leben, wie wir es kennen, beruht auf der Photosynthese, bei der mit Hilfe von Sonnenlicht aus zwei energiearmen Substanzen, CO2 und Wasser, ein energiereicher STOFF produziert wird (Glucose). Alle Pflanzen bilden mithilfe dieses Stoffes Speicher um für „Notzeiten“ ohne Sonnenlicht, (Tag Nacht,Winter, Sommer)gewappnet zu sein. In über 500 Millionen Jahren Entwicklung im „Labor Natur“ wurde kein System geschaffen, dass Lebensenergie für „Notzeiten“ in Form von „Batterien“ speichert. Das hat wohl offensichtlich Nachteile, sonst hätten sich solche Systeme (Pflanzen oder Tiere) durchgesetzt.
Was wäre wenn wir uns mal daran ein Beispiel nehmen würden
Man sollte die ganzen Entscheidungen über die Technologie dem Markt überlassen. Ohne Subventionen wird sich die effizienteste Technologie durchsetzen, wenn fossile Energie teuer genug ist. Den Fall haben wir inzwischen. CO₂ wird schließlich proportional zum Verbrauch dieser Brennstoffe erzeugt. Hybridkonzepte kann man weitgehend vergessen, weil die Produktion der Batterie viel zu viel Energie benötigt samt seltener Rohstoffe. Und woher soll die Energie für refuels kommen? Die Energiemenge, die sich aus Sonne und Wind gewinnen ließe, reicht nicht. Die ökologischen Auswirkungen wären außerdem katastrophal. Bleibt nur Kernenergie. Der Gesamtwirkungsgrad von refuel-Erzeugung und Verbrennungsmotor ist extrem schlecht. Das ist ja auch das Problem der Brennstoffzelle mit Wasserstoff. Man sollte also versuchen, den Strom aus Kernenergie möglichst direkt ohne Verluste einzusetzen, und ansonsten die Wirkungsgrade verbessern. Das bedeutet Diesel statt Benziner und Startergenerator.
Also ist Ihr Vorschlag die batteriebetriebene eMobilität mit Kernenergie?
Das löst aber nur ein Problem der Elektromobilität. Warum nicht, neben Wind und Sonne an begünstigten Standorten, innovative Kernkraft der 4.Generation für die Erzeugung von reFuels nutzen?
weil es ineffizient ist. Sollten wir wirklich einmal in Energie schwimmen, sei es Kernenergie oder Ähnliches, dann sind Batterien so spottbillig geworden dass es überhaupt keinen Sinn macht den Strom zunächst in ein anderes Medium umzuwandeln.
Dann werden ganze Straßenzüge über 200-300kwh Pufferbatterien entweder in den Häusern selbst oder entlang der Straße versorgt. Ohnehin ist das Thema „wo kann ich laden“ zunehmend unbedeutend. Vor wenigen Jahren waren 25-30kwh in einem E-Auto Standard, 2018-2019 waren es 50kwh. 2020-2021 sind es 75kwh. Die ersten Autos in den USA fahren mit über 100kwh. Der Verbrauch steigt aber kaum. In 4-5 Jahren liegt soviel Energie im Akku das ein Durchschnittspendler wenn überhaupt nur alle paar Wochen einmal Laden muss. Damit ist das Thema Laternenparker auch Geschichte.
Sie wollen die Autos heute mit dem Strom der Zukunft laden?
Machen wir uns nichts vor, es geht langfristig um die Umsetzung eines Sozialkreditsystems nach chinesischem Modell, wie sich das die Möchtegern-Weltenlenker des WEF wünschen und durch ihre mittlerweile in sämtlichen Regierungen des Westens installierten Young Global Leaders umsetzen lassen. „Klimaziele“ sind perfekt für diesen Zweck, da sie sich – wie die klassenlose Gesellschaft – niemals erreichen lassen, aber stets als Legitimationsgrund für immer tiefgreifendere Einschränkungen herangezogen werden können.
Daher wird unsere rot-grüne Herrschaft auch an reFuels etwas auszusetzen haben, denn die könnten ja das eigentliche Ziel gefährden, und das heißt nicht Umrüstung, sondern Abschaffung der privaten PKW-Flotte.
Man kann es doch bei der E-Mobilität beobachten: Nur wenige Privatleute können sich ein solches Fahrzeug leisten; gleichzeitig hat die „Energiewende“ mit ihrer Strompreisexplosion dafür gesorgt, daß es jetzt wohl die meiste Zeit als teurer Staubfänger in der Garage herumgammelt. Trotzdem wird am kommenden Verbrenner-Verbot festgehalten. Bis dahin werden sämtliche Neufahrzeuge mit immer tiefgreifender Tracking-Elektronik ausgestattet. Im ländlichen Raum verkommen die Straßen immer mehr zu Schlaglochpisten; im urbanen Raum wird alles dafür getan, die Transportleistung des PKWs zu mindern, siehe kaum genutzte Pop-up-Radwege und zu „Begegnungszonen“ umgebaute Parkplätze, auf denen jetzt die Alkis dösen.
Für die Herrschaft ist der Idealzustand erreicht, wenn der Bürger nicht mehr zu jeder Tages- und Nachtzeit nach Lust und Laune an ein unbekanntes Ziel brausen kann, sondern sich für jeden Beförderungswunsch legitimieren muss. Was einem selbst nicht gehört, muss man schließlich leihen oder kaufen: Stadtteilauto, Bus-, Bahn-, Flugticket. Die Eigentümer der Beförderungsmittel können den Daumen heben oder senken. Der „single point of truth“ wird der Punktestand in der E-Wallet auf dem Smartphone sein (der „Impfpass“ ist ja schon drauf…).
Warum hat eigentlich niemand mal genauer nachgefragt, als unsere GröKaz mit Wörtern wie „Große Transformation“ um sich warf? Oder ob Uschis „Green New Deal“ tatsächlich so „green“ ist, wie er sich anhört?
Viele der Kommentare hier zweifeln die Sinnhaftigkeit von eFuels mit dem Argument an, dass es keinen anthropogen Beitrag zur Klimaänderung gebe und deshalb doch alles bleiben könne, wie es ist.
Diese Diskussion ist aber bereits geführt, es geht also hier darum, technisch mögliche und volkswirtschaftlich sinnvolle Alternativen zur rein batterieelektrischen Mobilität aufzuzeigen.
Wer dies ablehnt, wird zukünftig nur noch die Wahl zwischen einem eAntrieb, oder dem Verzicht auf individuelle Mobilität, wie wir sie heute kennen, haben.
Das Thema ist bereits heute entschieden. Es setzt sich das einfachere System durch. Und das ist weder die Brennstoffzelle noch ein Verbrenner. Die Arbeitskosten werden in den nächsten Jahren derart steigen, dass sich schlicht niemand mehr aufwändige Reparaturen in der Werkstatt leisten kann. Das größte Problem des Verbrenners ist seine Komplexität die seit Jahren stets weiter gestiegen ist. Dann ist ein Teil für 10€ kaputt, aber der Meister darf 4 Stunden dran schrauben. Es gibt bis auf Fahrwerksteile und wenige Schläuche kaum etwas, was beim E-Auto gewartet werden muss.
Hallo Peterson82, ich wußte gar nicht, dass E-Fahrzeuge ohne Bremsen, Reifen, Klimaanlage, Verglasung und Lenkung auskommen.
Und natürlich ist die Batteriezellenfertigung unterkomplex. Seltene Erden, Kobalt und Lithium etc. findet man auf der Straße.
Wenn das alles so schön einfach wäre, weshalb brauchen wir dann ein Verbrennerverbot?
Bei Tesla gibt es doch noch nicht einmal einzelne Ersatzteile sondern häufig nur komplette Module.
Aber klar doch, beim Tesla geht ja eh nie etwas kaputt, das erinnert mich an eine Lied von Supertramp „Dreamer, you’re nothing but a dreamer …“ …
Einspruch, diese Diskussion ist überhaupt nicht geführt und ich empfehle dringend sich nicht nur auf der Homepage der Grünen, oder bei ARD und ZDF zu informieren. Die Zahl der Wissenschaftler die dem ganzen widersprechen ist nicht gerade klein, aber diese sind ja die „Bösen“ die massivst verunglimpft, ignoriert und verschwiegen werden.
Da ich Leistungselektronik für Elektroantriebe entwickelt habe, kann ich Ihnen sagen, daß die Reparaturfähigkeit eines Elektoantriebs, bestehend aus Inverter und Elektromotor mit komplexen Flüssigkühlsystemen bei weitem nicht so einfach ist wie bei einem Verbrenner. Da brennt schon mal ein Mosfet durch und dann wird die komplette Elektronikbox gewechselt. Natürlich besteht ein eMotor nur aus 20-30 Teilen – aber auf diese wenigen Teile konzentrieren sich hohe Ströme, Magnetfelder, Temperaturen, Vibrationen und Temperaturwechsel. Es war für uns in der Entwicklung immer ein Alptraum, die Systeme gemäss Lebensdauer noch wettbewerbsfähig zu halten. Es gab da von diversen Zulieferern schon aufwendige Rückrufe, die dann wesentlich teurer sind als beim Verbrenner.
Die CO2-Kurve beweist, dass die Gaskonzentration in den höheren Sphären seit Jahrtausenden am Abnehmen ist und die einst sehr hohe Konzentration, im Wesentlichen, von einstigen Vulkanausbrüchen bestimmt wurde. Ohne dass es besondere Auswirkungen auf das Klima und den Menschen hatte – hinsichtlich Erwärmung – denn die Konzentration war während der letzten kleinen Eiszeit noch höher. Momentan befinden wir uns immer noch mitten im Übergang aus der kleinen Eiszeit! Das möchte aber niemand von den unwissenden Experten und Politikern hören! Warum ist das so? Antwort – wirtschaftliche Interessen. CO2 bringt Gewinne oder zumindest der Handel damit und es sprudelt so schön im Sodawasser. Daher sind die meisten Politiker schwerhörig, können nicht lesen, sind durchweg ignorant – bzw. dem Volk und anders denkenden gegenüber arrogant, diskriminierend. Zumindest, was ich im Westen so mitbekomme?! Und wieder muss ich anführen, die meisten Medien mit ihren Schlagzeilen, mitten drin!!! So auch in Sachen E-Autos. Was würde das ganze notwendige, technisch technologische Drumherum um diese Fahrzeuge, bei einer Massenproduktion – Material, Akkus, Aufladung, Sicherheit usw. bedeuten? Letztlich doch die weitere Zerstörung der Ökosysteme – besonders in den Rohstoffländern (Abbau seltener Erden) oder auch eben in den Ländern, in denen sie produziert werden. Übrigens ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass zwar von Klimawandel gesprochen wird, aber die Zerstörung der Ökosysteme und das wirklich durch den industriellen Menschen, kaum erwähnt wird? Voran die Industrieländer und wo? Ja vorrangig in den Entwicklungsländern, ja sogar in Osteuropa und den USA selber!!! Europa zieht wohl mit Fracking auch bals nach? Die Ukraine nicht ausgenommen. Siehe auch Teslawerk in Deutschland – aber es wird von der Politik unter den Teppich gekehrt. Geld regiert die Umwelt! Ich stimme dem Autor zu, ein gesundes Gemisch wird es letztlich sein – eventuell klappt es bis dahin mit der kalten Fusion als Energiequelle, auch für die Fahrzeuge?! Jedoch wird die Forschung auf diesem Gebiet von bestimmter Stelle immer wieder unterdrückt!!! Was geschieht also? Mit der rosa Profitbrille wird an konservativen oder gewinnbringenden, kurzsichtigen Technologien herumgebastelt – siehe auch Windräder und Solarsysteme – obwohl auch hier sinnvolle Kombinationen mit konservativer Energiegewinnung sinnvoller wären. Beispiel, AKWs, Gaskraftwerke, Windräder mit optimaleren und schonenderen Antrieben, die erwähnte Entwicklung der kalten Fusion, Insellösungen für Solar und Biogas usw. Es bleibt immer unerwähnt, dass die Produktion und der Erhalt sowie die Wartung aktueller alternativer Lösungen oftmals sehr umweltschädigend ist. Tiere, Windbeeinflussung, Brandgefahr, Öleinsatz usw.
Also ja, ich stimme dem voll zu, es sollte auf eine Kombination von Fahrzeugantrieben hingearbeitet werden. Die Asiaten haben das bereits begriffen! Ob unser „Kinderbuchautor“ das auch hat??? Aber es ist ja nicht nur er! Die Spieler von Davos haben andere Ziele, eben kurzsichtig profitablere und sie haben diverse Politiker, Staatsführer und „Möchtegerne“ an ihrer Leine oder auch an ihren Zügeln. So wird das nichts werden – wir werden immer wieder ins nächste Krisenloch stolpern. Ach ja, da gibt es ja noch Dreiräder, Roller, Fahrräder, Stelzen, Schlitten, Skier, Schubkarren und den schwächelnden Nahverkehr – aber auch der muss angetrieben werden. Früher wurde viel öfter das besagte Brett vorm Kopf erwähnt. Louis De Funes sprach in einem seiner Filme von totaler Verbretterung des Kopfes – stimmt doch irgendwie – oder?“
Das Kuriosum wie beispielsweise bei Corona oder der Ukraine. Es gibt auch in diesem Fall wirkliche Spezialisten oder Wissensträger, die vor einer bestimmten Entwicklung warnen bzw. Alternativen bereithalten. Was geschieht? Sie und ihre Meinungen werden unterdrückt – verstoßen gegen die großen Pläne weniger. Und das ohne Rücksicht auf die meisten Wähler bzw. die betroffenen Völker. Die daraus entstehenden Folgen? Egal, solange sich ein paar wenige sicher und mächtig fühlen!?
Sehe ich das so richtig? Wenn unsicher, dann die „unabhängigen“ Faktenprüfer der Regierung, der NGOs oder so fragen, denn die wissen, was wir nicht erfahren oder wissen sollen!
Leider werden noch so überzeugenden Argumenten wie die des Autors absolut folgenlos verhallen. Technisch sinnvolle & umsetzbare Lösungen werden gar nicht erst zur Kenntnis genommen geschweige denn ernsthaft diskutiert – von einem kleinen Kreis wie hier auf dieser Seite mal ausgenommen. Letzlich geht es nur um Macht & Profit – Macht für die Politik, Profite für die Windmüller und Solarkönige. Und natürlich um die Abschaffung des Individualverkehrsund damit der persönlichen Freiheit, getarnt als „klimafreundliche“ Verkehrswende. Dass diese klammheimliche Entwicklung von den meisten noch gar nicht erkannt wurde, zeigen die Teilnehmerzahlen der gestrigen Demonstrationen von den infantilen aber immer militanter auftretenden FFF-Jüngern und deren Unterstützern.
Die Diskussion führt zu nichts. Man muss an die Wurzel des Übels und das ist nun Mal die Mär vom menschgemachten Klimawandel durch Ausstoß von CO2. CO2 wirkt in der Natur als Dünger. Ohne CO2 gibt es keine Photosynthese und somit auch keinen Sauerstoff den wir atmen können. Bei der Photosynthese wandeln die Pflanzen das CO2 in Kohlenstoff (C) um weshalb Bäume dann auch so schön brennen. Nebenbei wird da Sauerstoff (O2) produziert den Mensch und Tier zum Atmen brauchen. CO2 ist CO2 egal ob es bei der Verbrennung durch Holz, Gas, Öl oder was auch immer erzeugt wird. Warum soll Öl kein natürlicher Brennstoff sein wie Holz? Nur weil Öl zur Entstehung Millionen Jahre braucht und Holz in ein paar Dekaden entsteht? Kohle, Gas und Erdöl sind ja aus biologischer Masse entstanden. Der Unterschied zu Holz liegt in den Zeiträumen in den es entsteht. Am Ende ist alles ein Kreislauf der sich in verschiedenen Zeiträumen abspielt. Wenn man also Kohle, Erdgas und Erdöl verbrennt führt man das gespeicherte CO2 der Natur wieder zu, die es dann wiederum in Form von Wachstum der Bäume und Pflanzen bindet. In der Zeit der Dinosaurier soll es ja 3 Mal so viel CO2 in der Luft gehabt haben als heute. Dadurch war die Vegetation stärker und ermöglichte es den Dinosaurier erst so groß zu werden. Klimaänderungen gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist auch nicht weiter schlimm, da wir Menschen die Fähigkeiten haben uns den Veränderungen anzupassen. Heute schon leben Menschen im hohen Norden bei Temperaturen von bis zu – 50°C im Winter. Genauso gibt es Menschen die bei Temperaturen um +45°C und höher überleben. Was soll daran schlimm sein, wenn es 1 oder 2°C in 50 Jahren wärmer wird? In einem Land wie Deutschland indem man über ein halbes Jahr seine Wohnung heizen muss um zu überleben haben Menschen Angst wenn es im Durchschnitt 1 – 2°C wärmer wird? Wie doof ist das denn? Die Menschen werden sich anpassen wie sie es schon immer getan haben. Wenn der Meeresspiegel steigt, werden die Häuser an anderer Stelle gebaut oder wie in Holland Dämme errichtet werden. Wenn es wärmer wird, wird es auch im hohen Norden wärmer und plötzlich ist es attraktiv sich in Gegenden im nördlichen Kanada oder Russland nieder zu lassen. Das passiert ja in Generationen und nicht von einem Jahr aufs andere.
….so einfach ist es leider nicht. Tavares sagt es ja, macht mehr Strom, sauberen Strom und wir kommen ins Tun. Die Transformation eines großen und real funktionierenden Industriezweigs, hin zu einer reduzierten Form, mit all seinen beschriebenen Aus- und Nebenwirkungen erscheint auch mir quasi zwangs- bzw. ideologiegetrieben zu sein. Transformation von Anfang bis Ende gedacht und gut gemacht nimmt alle Menschen mit und diskriminiert nicht, wie die jetzigen Brüsseler Beschlüsse.
… ich hätte da zwei ganz zukunftsträchtige, alternative Antriebskonzepte!
Mit sicherer Funktion und hohem Wirkungsgrad:
Wie wär´s mit Benzin und Diesel ??? !!!
Nur in Deutschland fahren etwa 50 Mio. PKW, berechnen sie mit einem Durchschnittsverbrauch von etwa 25-30 kwh/100 km durch sogenannte erneuerbare (Energie wird übrigens nie erneuert) Energien zu erzeugenden Bedarf. Schauen sie dann was Solar und Wind heutzutage so liefern können. Dann werden sie sehen, dass es nie einen Plan gab, diese 50 Mio PKW auf E-Mobilität umzustellen. Der Plan ist die individuelle Mobilität für die Mehrheit der Deutschen abzuschaffen.
Und fangen wir mal vorne an. Wo ist der wissenschaftliche Beweis, dass menschenerzeugtes CO2 überhaupt einen schädlichen Einfluss auf das Klima hat?
Das Problem ist, daß die links-grünen Wähler und Fans zu dämlich sind, das zu kapieren. Die glauben wirklich, daß man einfach so ein Land wie Deutschland mit sog. erneuerbarer Energie und komplett mit Elektroautos betreiben kann. Wenn man versucht, so eine Person mit technischen Argumenten zu überzeugen, kann man das vergessen. Das kommt in deren Hirnen gar nicht an. Die wollen glauben, nicht wissen. Der Komplex Energiewende und Klimarettung durch CO2-Verzicht hat inzwischen religiöse Züge, und gegen Religion kommt man mit Argumenten sowieso nicht an. Und so werden sie irgendwann dann eben ohne Auto dastehen. Das wird in den ärmeren Kreisen losgehen und sich immer weiter hocharbeiten, bis nur noch die Reichen Autos haben.
Es gibt diesen Beweis nicht. Zumindest nicht den Beweis, dass die gemessene Klimaänderung gänzlich auf CO2 zurückzuführen ist. Da die Welt offenbar nur schwarz oder weiß kennt, wird ständig diskutiert ob es daran liegt oder nicht. Aber niemand zieht in Erwägung, ob es vielleicht nur zu einem kleinen Teil auf CO2 und zum größeren Teil auf einen natürlichen Prozess zurückzuführen ist. Laborversuche haben gezeigt, dass die gestiegene CO2 Menge nicht ausreicht um die Temparturänderung zu erklären, die man bereits beobachtet – das interessiert aber niemanden. Es ist eben eine Religion, da zählt der Glaube und nicht das Wissen.
Raus damit: Es wird voraussichtlich ohnehin wärmer, CO2 hin oder her. Aus kosmischen Gründen, https://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen. Also was soll’s. Wer partout elektrisch herum fahren möchte, der nimmt Brennstoffzellen, betrieben mit Methanol oder Hydrazin, spart sich die Akkus, basta. Oder System „Carrera-Bahn“ in den Ballungsgebieten. Der Verständige aber fährt seinen Piesel-Diesel, basta. Die Devise muss nicht heißen „Decarbonisierung“, weg vom Fossil, sondern „Weniger Volks“ auf Erden. Also: Eine Milliarde weniger pro Jahrzehnt anstatt eine mehr und schon hast du alle Probleme hienieden entschärft. Bis ca. 2050/60 fünf Milliarden anstatt zehn bis elf, wär das was? Alle könnten entspannter leben und wenn das Meer über den Deich kömmt, dann könnten vier oder fünf Milliarden leichter bisschen wegziehen als zehn. FALLS es kömmt. Ansonsten tickt die Bombe unaufhaltsam, gnadenlos: https://countrymeters.info/en – bisse platzt oder mit einem Wimmern in sich zusammen fällt. Der Natur, dem alten Luder wird schon was einfallen. Usw. https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/automobil-antriebssysteme-refuels-kraftstoffe/
Die Elektromobilität bricht in Deutschland mangels Kraftwerken und Strom eh zusammen. Im stationären Bereich rät die Regierung heute schon zu Notstromaagregaten. Ein Verbrenner ist nichts anderes als ein Notfahraggregat auf Rädern.
Und wo genau kommt ihr Sprit dann her wenn der Strom aus ist? Glauben Sie eine Tankstelle wird für Sie dann noch aufgemacht? Das Notstromaggregat ist vielmehr das E-Auto in der Einfahrt mit dreiphasigem Wechselstromausgang bei bitdirektionalem Laden in Kombination mit einer PV-Anlage im Inselbetrieb.
Und wo gibt es das zu kaufen? 3-phasiger Wechselstromausgang und bidirektionales Laden haben meines Wissens die aktuellen E-Karren nirgendwo an Bord.
„Weltweit werden CO2-neutrale Kraftstoffe aus Strom oder Biomasse hergestellt, eine Erfolgsgeschichte“
Ja, wahrlich ein Erfolg, wenn schnöder Regenwald den wertvollen Palmölplantagen weicht. Das ist grüner Umweltschutz.
„Niedrige Grenzkosten deutlich unterhalb von 1 Euro pro Liter zeigen das Potenzial der umweltfreundlichen Technologie.“
Umweltfreundlich? Sorry, aber umweltfreundlich ist, wenn Mensch die Umwelt in Ruhe lässt. Wie war das mit der Argumentation entgegen Mathematik, Physik und wirtschaftliche Vernunft?
Vergleichen wir doch mal die Kosten mit dieses sog. „umweltfreundlichen“ Sprits mit denen eines Liters sog. „fossilen“ Kraftstoffes. Wirtschaftliche Vernunft? Wirklich?
Btw.: Warum eigentlich „fossil“? Ist das etwa zweifelsfrei bewiesen? Wenn ja, wie kamen all die Fossilien auf den Titan?
Mir haben E-Techniker von deutschen Hochschulen die reine E-Mobilität mit überzeugenden Argumenten als technisch und volkswirtschaftlich zum Scheitern verurteilten Irrweg dargestellt. Die Rede war von nicht weiter ernst zu nehmendem „Schwachsinn“, von „Hirngespinsten“ von Politologen, Juristen und generell Leuten, die von E-Technik so viel verstehen, wie die sprichwörtliche Kuh von Fliegen.
Ein Argumentationsstrang ging in etwa so (bin selber kein E-Techniker): Die Straße, in der wir wohnen, hat gut 100 Haushalte mit im Schnitt 2 Autos. Die Leute kommen mehrheitlich zwischen 16 und 18 Uhr von der Arbeit und wollen dann das Auto für den nächsten Morgen an die Wallboxen hängen. Selbst wenn man annimmt, daß nie alle diese Autos gleichzeitig geladen würden, bräuchten wir immer noch deutlich > 1 MW/h (1 Wallbox = 13 KW/h) zusätzlicher Leistung in der einen Straße. Und in der Parallelstraße und deren Parallelstraße… Für den Ort wären das etwa 1 GW/h zusätzlich. Und für den Nachbarort… Es gibt ca. 11.000 Städte und Gemeinden in Deutschland. Das Kabel in unserer Straße würde dafür nicht ausreichen… Es müßte eigentlich jede Straße in Deutschland mit Wohnbebauung aufgerissen und neue Stromkabel verlegt werden. Hinzu kämen Umspannwerke und Kraftwerke…
Inzwischen sind mir tatsächlich Fälle zu Ohren gekommen, wo Leuten die (staatlich geförderte) Installation einer Wallbox abgelehnt wurde, weil schon einige Nachbarn welche haben und die Leitung in der Straße nicht mehr hergibt…
Jeden Sonntag zwischen 11:30 und 13Uhr werden in ganz Deutschland die Backöfen, Herde und Fritteusen angeworfen ohne das das Netz zusammenbricht. Es ist schon seit Jahren Standard dass man im Auto ein geplantes Laden konfiguratiert werden kann damit das Fahrzeug passend zum Abfahrtzeitraum geladen ist. Das kann auch bedeuten, dass das Laden erst 2Uhr nachts beginnt, ein Zeitraum in dem Deutschlands Energiebedarf um 1/3 niedriger ist.
Es zwingt auch niemand das Fahrzeug mit 11kw zu laden. Man kann die Fahrzeuge auch völlig problemlos gedrosselt mit 3-phasig 8A laden, dann ist man bei 5-6kw. Bei der Ladeleistung ist die typische tägliche Verbrauchsmenge bei einem typischen Pendler nach 2 Stunden nachgeladen.
Eine Wallbox muss im Übrigen auch nicht genehmigt oder angemeldet werden bis 11kw. Es besteht eine Informations aber keine Genehmigungspflicht. Das geht erst bei 22kw los.
Ein anderer Argumentationsstrang geht so: Wir hatten ein vollelektrisches Auto in der Familie. Von 320 km Nennreichweite blieben im Winter ca. 190 km übrig. Es reichte grade mal zur Arbeit und wieder zurück. Ein Umweg zum Einkaufen oder Familienangehörige damit zu besuchen, war praktisch nicht möglich. An einem Stauende fuhr jemand ins Heck und verursachte einen Totalschaden. Zum Glück wurde die Batterie nicht beschädigt, sonst wäre die Fahrerin binnen weniger Sekunden von einer schneidbrennerartigen Flamme von unten verbrannt worden (solche Fälle gingen ja schon durch die Medien). Die Fahrerin war froh, als die Karre kaputt war. Der Nachfolger war – natürlich – ein moderner Turbodiesel.
An einem Fraunhofer-Institut haben die dortigen Ingenieure vor über einem Jahr schon sehr schlüssig gezeigt, daß ein moderner Diesel in der Gesamtbetrachtung (Produktion, Verbrauch, Entsorgung) das deutlich umweltfreundlichere Auto ist. Das gilt für PKW, wie vor allem auch für elektrische Nahverkehrsbusse.
Der größte Feldversuch wurde von DHL durchgeführt, die bundesweit Elektro-Lieferwagen in der Paketzustellung einsetzen. In der Presse konnte man lesen, daß der Versuch beendet und die E-Autoflotte abgeschafft werden soll. Aus Gründen der Praktibilität (Winterbetrieb: Reichweite, hügeliges Terrain…) und Wirtschaftlichkeit.
Zur Wallbox: Familie, 2 Autos, 2 Walllboxes, dann sind Sie bei > 22 KW.
Lassen Sie es gut sein, denn mit Fakten kann man „Gläubige“ nicht überzeugen. Die Grünen führen das tagtäglich vor und ihr Vorkommentator tickt so ähnlich.
Letztlich geht es mitnichten um Umweltschutz. Dieser, sowie die, als purer Irrsinn des neuen „Übermenschen“ anmutende „Rettung“ des Weltklimas, haben einzig das Ziel, einer totalitären, technokratischen Oligarchenregierung zur Macht zu verhelfen. Individuelle Freiheit wird durch die Stallhaltung menschlicher Gattungswesen ersetzt. Die individuelle Mobilität ist auch ein Teil dieser Freiheit und muß daher verschwinden. Der hysterische Nachdruck, mit dem die Spannung zwischen dem egoistischen Individuum und dem moralischen Kollektiv befördert wird, besaß zu allen Zeiten große emotionale Anziehungskraft. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Die romantische Hordenmoral geht bis auf Heraklit zurück. Ein Moralsystem, das die Horde von der Last der Zivilisation zu befreien verspricht, in Wahrheit aber die Ethik der Beherrschung und Unterwerfung besitzt – in der Postmoderne verkleidet als das „Gute“ schlechthin, der Verwirklichung „höherer Werte“, deren globale Gültigkeit vorausgesetzt wird. So stellt sich schnöde Machtanmaßung im 21.Jh. dar.
Gratulation zu diesem Gastautor! Prof. Koch kenne ich persönlich und schätze ihn sowohl menschlich als auch fachlich in höchstem Maße.
Ein Gesichtspunkt fehlt mir allerdings, es ist wohl unstrittig, dass solange fossile Energieträger kostengünstig bereitgestellt werden können, diese auch genutzt werden. Das bedeutet dann aber auch, dass sich immer einer findet, der es verbraucht und damit CO2 erzeugt. Es macht also für den globalen CO2 Ausstoß nahezu keinen Unterschied, ob die Europäer darauf verzichten. Dann stößt eben ein anderer es aus.
Von der ganzen unsachlichen CO2 und Klimahysterie mal abgesehen.
„Kaufbereitschaft“ und „Marktverhalten“ sind doch genau die Eigenschaften, welche Grüne und Grüninnen abschaffen wollen. Konsum wird verhindert,Markt wird abgeschafft. Reset und Transformation = Revolution und Kommunismus.
theoretisch und praktisch gescheitert geht das nur mit einer neuen Generation von Menschen, die Geschichte nicht interessiert und daher auch auf jeden
Feuerzauber hereinfällt. Wenn die Alten weißen Männer davor warnen, dann ist Taubheit eine Tugend der Schafe.
Das einzige was bei Energieträgern relevant ist, ist der Preis der an dem Punkt entsteht wenn der Energieträger in der richtigen Form an der richtigen Stelle in der richtigen Menge zur richtigen Zeit zur Verfügung ist.
Kein Mensch braucht „CO2-freie Kraftstoffe“. Außer die Gläubigen der Klima Kirche natürlich die ihrer Gottheit entsprechende Opfer darbringen müssen. Die internen Kämpfe zwischen den einzelnen Konfessionen dieser Primitivreligion interessieren dabei nicht mal peripher.
Und immer schön das Dogma von der „Klimaneutralität“ hochhalten.
Solange die fürchterlichen Folgen von ein bißchen mehr CO2 in der Atmosphäre nicht auch nur ansatzweise belegt sind, kann das keine Basis für irgendeine Aktion sein.
Also: Laßt die Fahrzeuge einfach wie sie sind und spart Euch den ganzen Aufwand für etwas Sinnvolleres.