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Wenn nichts mehr harmlos ist

An Winnetous Seite kämpfen

25.08.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Winnetous leiser Kampf ist auch der Kampf um die Bewahrung von Phantasie und Identifikation als Grundlage des sozialen Lebens – seitdem sich Menschen Geschichten erzählen. Eine Welt, die Welt ist: mit Fehlern, mit Missverständnissen, mit Problematiken. Mit Unsicherheiten und Katastrophen. Welt, eben.

Die Sommer meiner Kindheit waren angefüllt mit ewig rauchenden (und für mein Taschengeld viel zu teuren) Platzpatronen und ihrem Geruch, der Abenteuer versprach und die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger rotgrau färbte. Wir liefen schreiend über die Wiese der Hamburger Neubausiedlungen und träumten Jungsträume (Mädchen waren nicht willkommen) von Gefechten der Nord- gegen Südstaaten (die „Blauen“ hatten die schöneren Uniformen) und imitierten die Revolverkünste eines John Wayne, dessen Film wir – große Ausnahme – am Abend zuvor zu Ende sehen durften. Auf der Wiese standen blaue, aber vor allem wackelige Indianerzelte vom Quelle-Versand mit Streben aus dünnem Bambus, die sofort umfielen, sobald man sie betrat. Manchmal setzte ich meinen bunten indianischen Federschmuck, mit schwarzer Perücke sowie feinsten güldenen Blechornamenten auf und schrie dieses unnachahmliche „Uauauauu“ durch den Hof. Herr Fransen aus dem 2. Stock schrie dann „Ruhe!“ Indianer waren cool und klug und sprachen merkwürdige, aber weise Worte …, die man sich sorgsam ausdenken musste, um nicht wie ein Depp vor seinen Freunden dazustehen.

Aus und vorbei. Alles an den oben genannten Erinnerungen führte in den sensibel aufgeklärten Zeiten der Postmoderne im besten Fall zu Stirnrunzeln, im schlimmsten Fall zu einer Anzeige wegen Gefährdung des Kindeswohls, denn:

  • Platzpatronen = Kriegserziehung + Giftstoffe
  • Kriegsspiele = mangelnde Empathie
  • Fernsehfilme = für Kinder geeignet (FSK)?
  • Zelte = nicht TÜV-geprüft
  • Indianerspielen = kulturelle Aneignung

Nun hat’s also Winnetou erwischt: kein Streifschuss, sondern mitten ins Herz. Und das, nachdem zuvor bei Astrid Lindgren und bei Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer mehr als offensichtlich koloniale Vorurteilsstrukturen feststellbar waren. Kurzum: die Leichtigkeit meiner Kindheit belehrend und sorgsam missmutig abgezählt und schließlich erfolgreich entsorgt. Nach einer digitalen Entrüstungsäußerung zieht der renommierte Ravensburger Verlag sein „Winnetou-Buch“ zurück. Nun wird es viele Gründe geben. Management und Mitarbeiter werden ein Für und Wider abgewogen haben, um dann zu diesem Ergebnis zu gelangen.

BLOß KEINE KULTURELLE ANEIGNUNG
Verlag zieht Buch zurück: Ravensburger lässt Winnetou zum zweiten Mal sterben
Egal ob Winnetou, Jim Knopf oder Pippi Langstrumpf. Es handelt sich um Geschichten: moderne Märchen. Märchen nutzen bekannte Vorstellungswelten und Muster. Märchen sind Märchen, weil sie grundsätzliche Aspekte des Lebens in einer konkreten Art und Weise darstellen, die für alle Menschen (selbst für Kinder) zugänglich und verständlich sind. Sie beziehen sich auf die großen, die existenziellen Fragen, die für Kinder vielleicht noch diffus, aber bereits vorhanden den „großen Gefühlen“ einen Rahmen und eine Ursache geben. Liebe, Freundschaft, Wut, Trauer, Stolz, Eifersucht – Werte, existenzielle Gefühlswelten, die den Menschen zum Menschen machen. Identifikation oder Distanzierung ermöglichen. Soziales Leben überhaupt erst ermöglichen, indem wir Gefühle lernen, Beispiele (gefahrlos) wahrnehmen können.

Märchen, Klassiker wie auch moderne Geschichten (man nennt dies heutzutage Storytelling) geben diesen tragenden Emotionen eine Bühne, die den Umgang mit ihnen üben lässt. Daher sind alle Geschichten ausnahmslos immer verallgemeinernd und stereotyp. Während die Wissenschaft das Persönliche und Individuelle gezielt reduziert, so nutzt die Literatur das Exempel, das Gleichnis, um auf diese Weise Identifikation und Abwägung eines persönlichen Standpunktes zu erreichen. Man stelle sich vor, man läse seinen Kindern am Abend Gute-Nacht-Geschichten aus wissenschaftlichen Abhandlungen vor …

Was nun geschieht, ist der Anfang vom Ende der Fiktion, es ist der Anfang vom Ende des Vertrauens in die Denk- und Urteilsfähigkeit des (jungen) Menschen. In der Logik der modernen Aufklärer hätten meine wüsten Kindheitserfahrungen dazu führen müssen, dass ich wild marodierend und brandschatzend durch die Straßen der Hamburger Neubaugebiete zöge. Das Gegenteil war der Fall: Gerade einmal ein Dutzend Jahre später verweigerte ich den Wehrdienst und zog es vor, dem amerikanischen Generalkonsulat „Kein Blut für Öl“ zuzurufen (man mag mir diese Jugendsünden verzeihen: Die Jugend ist an die Jungen verschwendet …).

Es ist nur konsequent zu glauben, man müsse den Menschen vor dem Übel schützen, indem man jede Äußerung und Aktivität daraufhin überprüft, ob die richtige Geisteshaltung vorläge. Es ist ein Menschenbild, das Reiz und Reaktion in eine absolut vorhersehbare Logik presst: Wenn Du A siehst, wirst Du A. Jedoch: Menschen sind keinen Maschinen. Menschen haben die faszinierende Fähigkeit, aus Gesehenem etwas Eigenes zu entwickeln – manchmal wird aus A dann B oder C oder D –, die Entmündigung des Einzelnen im Sinne betreuten Denkens verdeutlicht ein Weltbild, das glaubt, alles steuern zu können und zu müssen, von der Zehntelstelle des Weltklimas über die Höhe von Einzelhandelsregalen bis hin zu sorgsam ausgewählten Gästen in den politischen Talkshows, weil der Einzelne nicht in der Lage ist, oder zu schwach sei, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Und so greift der (sehr deutsche) Glaube, alles steuern zu müssen und zu können, selbst meinen guten, alten Freund Winnetou an, der niemanden entwertet, sondern im Gegenteil die (immer weiter verschwindende) Verschiedenheit der Welt in aller unscharfen Großartigkeit feiert. Winnetous leiser Kampf ist auch der Kampf um die Bewahrung von Phantasie und Identifikation als Grundlage alles sozialen Lebens – seitdem sich Menschen Geschichten erzählen. Eine Welt, die Welt ist: mit Fehlern, mit Missverständnissen, mit Problematiken. Mit Unsicherheiten und Katastrophen. Welt, eben.

DER NäCHSTE BITTE
Nach Winnetou jagt das woke Kollektiv nun den Moderator Frank Buschmann
Und: Was sagt es eigentlich über das Miteinander aus, wenn jede Äußerung, jede Aktivität und jede kreative Lösung zunächst einmal dahingehend überprüft wird, ob sie nicht bösartig, gemein und unsensibel ist. Das ist ein Menschenbild, das Missmut, Distanz und Kälte lebt. Die soziales Leben aseptisch, fein abgerundet und garantiert desinfiziert absolviert.

Warum das alles? Warum lässt sich ein renommierter Verlag, der die Phantasie bislang gefeiert hat, auf diese Lösungen ein? Es wird individuelle Gründe geben, die nur spekuliert werden können. Entscheidend ist eine strukturelle Logik: Unternehmen verstehen sich immer mehr als gesellschaftliche Akteure. Lufthansa sorgt für Liebe und bringt die Menschen gar nicht mehr von A nach B, Edeka verkauft viel mehr als Frischkäse, Cervelatwurst und geriebenen Parmesan, sondern vor allem Mitmenschlichkeit, und die deutsche Automobilwirtschaft verkauft keinesfalls Autos, wie ein Marketingchef letztens berichtete, sondern Mobilität. „Added Value“ nennt dies der Werbeprofi.

Die Idee dahinter kommt eingängig daher: Da wir in einer Welt des Überflusses und der Millionen Möglichkeiten leben und die Produkte und Dienstleistungen immer austauschbarer werden, so gilt es, die Produkte emotional „aufzuladen“, sie mit einem psychologischen Zusatznutzen zu verknüpfen. In den 1980er und 1990er waren das noch eher profane „Werte“ wie „Freude“, „Luxus“ oder „Spaß“ – da aber Tausende von Marken mit zwei Handvoll „Werten“ hantierten, sodass auch hier die Austauschbarkeit einsetzte, rückten gesellschaftlich-politische Aufgaben in das Aktionsfeld von Fluggesellschaften, Käsereien, Dübelproduzenten, Brunnenabfüllern, Fleischverarbeitungsbetrieben, Haushaltsreinigungslieferanten sowie Keks- und Salzgebäckunternehmen, um nur einige zu nennen.

Marken wurden nicht nur politisch, sondern ethisch: Es galt sein Verantwortungsbewusstsein für Toleranz, Vielfalt und Nachhaltigkeit zu demonstrieren. Missionen und Visionen wurden geschrieben und ausgearbeitet, die mitunter nichts weniger zum Ziel hatten als „eine bessere Welt“ – dabei produzierte man eigentlich äußerst solide Werkzeugtechnik, verlässliches Toilettenpapier oder erfrischende Brause. Hinter vorgehaltener Hand berichtete dann auch so mancher Unternehmensmanager, dass man diese Themen vor allem in Bezug auf die Gewinnung junger und engagierter Mitarbeiter bespielen würde (die meist für das Marketing in den Unternehmen verantwortlich sind und damit das öffentliche Bild entscheidend prägen).

Ein in den letzten Jahren besonders gern herangezogenes Feld „gesellschaftlichen Engagements“ ist beispielsweise die Thematisierung von „bunten Kampagnen“: McDonald’s verkauft „bunte Gemüsesticks“ aus Süßkartoffeln, Pastinake und Roter Bete (Rainbow Sticks) und unterstützt auf diese Weise „die Vielfalt in der Gesellschaft“!

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Verwendung von Regenbogensignets und Flaggen gehört inzwischen zum „guten Ton“ so mancher Unternehmen. Die „Beflaggung“ steht synonym als Signal, um äußerst kostengünstig die Weltoffenheit und damit den innovativen Geist des Unternehmens (nach außen und innen) zu verdeutlichen. Galt bisher das Primat, dass das „berufliche und private“ Leben – aus guten geschichtlichen Erfahrungen – voneinander getrennt wurden, greift das Unternehmen nun kraftvoll in gemeinschaftliche Sphären ein, „weil ja das Gute“ vorangetrieben wird. Das gilt es zunächst zu konstatieren und nicht umgehend zu beurteilen. Umso kurioser, dass die Vorstellung von „Life-Work-Balance“ ein großes Thema auf den Teppichfluren der Firmen ist.

Vor so viel „Solidarität“ bis in die profane Pommes-Spitze hinein fragten selbst Branchenmagazine: Geht es um ein ehrliches Engagement oder im McDonald’s-Fall um sogenanntes „Pinkwashing“, also das Ausnutzen vermeintlicher gesellschaftlicher Trends, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erzielen? Ganz gleich wie die Antwort ausfällt, so bleibt die grundsätzliche Frage: Was ist das Selbstverständnis von Unternehmen in Zeiten der Management-Phrase der „wirtschaftlichen Transformation“? Dass Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung haben, ist unstrittig und wurde bereits 1927 in dem Buch „The Social Significance of Business“ von Wallace Donham beschrieben.

Damals und in den Jahrzehnten danach bezog sich der Radius unternehmerischer Verantwortung auf das unmittelbare Umfeld: Es galt, wirtschaftlich zu handeln, Grundlagen für Gewinne zu schaffen, um als Unternehmer- und Arbeiterschaft gemeinsam erfolgreich zu sein, um anständige Löhne zu zahlen und Voraussetzungen für weitere Vergünstigungen zu schaffen (Wohnungen, Ferienheime, Unterstützung der Familien) und – ganz profan – Märkte zu schaffen. Wie heißt es doch so simpel: Autos kaufen keine Autos. Viele erfolgreiche europäische Unternehmen kennzeichnete diese konkrete Arbeit an der Lebenswirklichkeit der Menschen. In der Sozialen Marktwirtschaft westdeutscher Prägung (und in anderen europäischen Volkswirtschaften) fand dieses Modell seine erfolgreiche Realisierung. Unternehmen finanzierten über angemessene (Sozial-)Abgaben und Steuern (im Gegensatz zu spitzfindigen Steuervermeidungmodellen) staatliche Aufgaben.

Heute dagegen wird die „gesellschaftliche Verantwortung“ von Unternehmen auf die Symbolebene verschoben. Es wirken Ideen und kreative Lösungen, um „Haltung“ zu demonstrieren. Und zwar eine Haltung, die zumeist der Lebenswirklichkeit der Bildungselite stuckverzierter Altbauarchitektur, Bio-Läden, Veja-Sportschuhe und Patagonia-Shirts sowie Street-Food-Wochenmärkten der hippen Metropolenstadtviertel entspricht. Auf welcher Basis Unternehmen meinen, Kompetenzen in Fragen außerhalb ihres Leistungskosmos zu haben, bleibt ein Rätsel. Es werden schmissige Slogans und Solidaritätsbekundungen („We stand with …“) verlautbart und Produkte zeitweise umgebranded – Winnetou, dieser alte moralische Haudegen, wurde Opfer einer weltgewandten Ethik. Und dabei ist er doch der Inbegriff der Solidarität zwischen den Kulturen. Schon vergessen? Winnetou und Old Shatterhand waren Blutsbrüder.

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62 Kommentare

  1. Gute Analyse des Problems an sich. Was mich stört ist auch hier wieder der schon stereotype Reflex auch bei dieser vielfach verharmlosten Hysterie, dass diese zutiefst Deutsch sei (Ein Kommentator spricht dies explizit aus). An der Denke der Leute die so Karl May und seine Figuren verleumden – sie haben in jümgster Vergangenheit ja auch schon Martin Luther und selbst Johann Sebastian Bach verleumdet – ist NICHTS deutsch aber auch gar Nichts. Das ist zum Exzess getriebene Intoleranz. Es ist die erneuerte verabsolutierte menschenverachtende Umerziehung, die eine gebildete Nation zu einer ungebildeten jederzeit disponiblen machen will. Und sie schaffen es weil die Konservativen keinen wirklichen Widerstand leisten. Weil die Konservativen es nicht nur nicht vermögen die Notwendigkeit zu erkennen die Charakterlosigkeit, den Sumpf und die Fäulnis des armseligen Personals offenzulegen, das dieses üble Werk betreibt, und diese der öffentlichen Verachtung preiszugeben – in Persona. Nein sie, die Konservativen erkennen nicht ihre Pflicht, das ungebildete Personal des linken Zeitgeistes als die Feinde der Zukunft – vor allem der unserer Kinder zu – zu brandmarken.
    Wenn sich „Wissenschaftler“ – und von den Woken dazu ernannte „Experten“ – dazu äußern kann man wenigstens noch ihre „Argumente“ Stück für Stück zerfetzen, die woke Kamarilla aber behauptet nur, da ist nichts zu fassen, und das aus gutem Grund – da ist Nichts.

  2. Liegt es nur daran, dass ich älter geworden bin?
    Ich habe überhaupt keinen Bock mehr auf diese vermeintlich bessere Welt. Sie erscheint mir im Gegenteil immer schlimmer, verachtenswerter und mehr Schein als Sein scheint überall vorzuherrschen.
    Bis auf wenige Ausnahmen in meinem Umfeld habe ich das Gefühl, unter lauter geisteskranken Idioten zu leben, denen ich so gut wie jegliche Intelligenz abspreche.
    Und wenn es dann (meistens) so kommt, wie ich vorhergesagt habe, will sich niemand mehr daran erinnern können oder sucht Ausflüchte dafür, warum es so gekommen ist.
    Aber niemals waren die grünen und roten oder die Gottkaiserin schuld. Da hat das Wahrheitsministerium, gemeinsam mit einem Großteil der verachtenswerten Presse, ganze Arbeit geleistet.
    Es ist wirklich zum Verrückt-werden.

    • Ich bin 56 Jahre alt. Eigentlich noch nicht alt. Aber heutzutage ist man bereits ab Lebensjahr 30 alt und ich fühle mich auch so. Und Alte, Senioren muss man schützen. Am Besten vor sich selbst und diese nicht auf Elektro-Fahrräder lassen (Letzteres eine auch von mir unterstützte Idee, die noch weiter geht, E-Fahrräder komplett aus der Evolution der Menschheit zu streichen). Dafür hat man die gefühlt tausendste Letzte Generation verkündet, die in der Menschheitsgeschichte den Untergang predigte, würde sie selbst nicht sofort die älteren Generationen mundtot machen, weil die nichts verstehen würden.

  3. Jedes Land hat dumme und doofe Menschen. Warum muss Deutschland denn so viele davon haben? Und die meisten von denen haengen auch noch am Steuergeldtopf! Fuer mich sind das oft nur Kommunisten, die irgendeine Bewegung unterwandern. So war es auch bei den Piraten und bei den Gruenen!

  4. Liebe Mescalero-Apachen, leider ist der Oberschurke Rollins und seine Bande wieder auferstanden und will das Andenken von Winnetou, dem großen und unvergesssenen Häuptling der Apachen beschmutzen. Leider, müssen wir nun das Kriegsbeil wieder ausgraben und diese Gangster in die Flucht schlagen. Hugh

    Interessant, ist auch dieser Eintrag bei Wikipedia:
    Romanfigur Winnetou ist ein Häuptling der Mescalero. Die Apachen hatten in jener Zeit einen äußerst schlechten Ruf in der weißen (US-amerikanischen und europäischen) Presse.

    Es ist anzunehmen, dass Karl May, der entgegen dem Zeitgeist für die Sache der Indianer eintrat, bewusst einen Angehörigen des so negativ beschriebenen Stammes für „Winnetou“ wählte.

  5. OK, Biene Maja hab ich mir noch in Sütterlin reingezogen, Winnetou auch nur frierend auf dem Dachboden, wohin die Bücher weggeschlossen waren. Ich hab das im Alter von sieben Jahren getan und anscheinend meine „wokeness“ beschädigt. Einstiegsdroge war „Der Schatz im Silbersee“ und ich habe alle May- Bücher verschlungen wie nix. Keine verstümmelte Kinderversionen, just „hard stuff“.
    Bitte, tut das unseren Kindern nicht an, nur weichgespülte … zum Lesen zu geben.

  6. Ich habe noch einen originalen Struwwelpeter. Als er medial abgesägt wurde, ging es erst um die Brutalität, man kann auch sagen Konsequenz. Hinzu kam dann der M..o..h..r. Aber als Kind gefiel mir gerade der. Er lief so lustig unbekümmert. Und als er ausgelacht wurde, wurden die bösen Buben bestraft.
    OK, heute würde das Buch sowieso nicht mehr ganz passen, der Text wirkt fremd. Aber: Was war böse daran? Dass erkennbar war, dass Menschen sich optisch unterscheiden? Oder dass man sich zu unrecht darüber lustig macht?
    Böse ist meiner Ansicht nach das, was gegenwärtig passiert. Denn: Gut gemeint und schlecht gemacht (bzw. gedacht) kann so viel zerstören.

  7. Winnetou liebte ich gerade wegen seiner Werte. OK, später merkte ich, er war nicht „echt“.
    Es hat mir aber nicht geschadet. Ich bleibe nach wie vor, auch heute, dem Menschen, unabhängig von seiner Art und Herkunft, offen gegenüber und suche das Ehrliche. Umso ärgerlicher finde ich, dass heute Menschen genau das nicht tun. Sie verurteilen sofort. Auch mich, wenn ich nicht „funktioniere“ im Mainstream. Unerträglich, ein solcher Beherrschungswahn.
    Winnetou hätte dagegen gekämpft – er kann es nicht mehr. Aber ich.

  8. Die Frage ist: Lohnt es sich überhaupt noch, gegen den Wahnsinn zu kämpfen? Er ist überall auf allen Feldern ausgebrochen, es ist ja nicht nur der psychiatrische Fall des Wokeismus, sondern auch Energiewende, Klimapanik etc. Es ist ein Wettlauf der Verrücktheiten, der totalen Gleichmacherei und trotzdem des Schubladendenkens und -verhaltens. Es ist eine Übertreibung von Leuten, die losgelassen wurden, ein Kampf um die Herrschaft über alle, die von den modernen Rebellen totalitär sein muss und auch angestrebt wird. Es muss sich totlaufen, und das geht halt leider nur durch einen totalen Zusammenbruch des ganzen Landes mit Blackouts, Abwanderung der Industrie, Arbeitslosigkeit, Elend, Chaos mit Anarchie und Faustrecht. Das wird passieren, wenn keine Vernunft mit vernünftigen Regeln und verlässlicher Versorgung mit dem Grundlegendem, der Energie mit allen Energieträgern vorhanden ist. Die Energie muss, weil die ganze Welt, unser Leben darauf basiert, günstig sein, was auch konkurrenzfähig bedeutet.
    Das ist das Wesentliche, aber das begreifen die Linksgrünen mit ihrem Wokeismus nicht ansatzweise. Es dauert, aber nicht allzu lange, denn die Länder des Westens, die in diesem verheerendem Blödsinn führend sind, werden überrollt werden von den rd. 96 %, die die anderen darstellen.

  9. Soweit ich weiß sind die alten Karl-May-Geschichten nicht in Gefahr. Und Bücher, in in den letzten Jahren in Mainstream-Verlagen erschienen sind ziemlich sicher woke, sonst wären sie nicht erschienen.
    Deshalb würde ich keines dieser neueren Bücher verteidigen.

  10. Ist nicht auch das Schreiben mit lateinischen Buchstaben und Rechnen mit indischen Zahlen (die gern als arabische ausgegeben werden) ebenso kulturelle Aneignung?

  11. Mich interessieren die Anweisungen der Woke-Kranken nullkommanichts. Es steht dieser Minderheit nicht zu, zu entscheiden wie die Mehrheit zu denken und zu fühlen hat. Mein Leben bestimme ich, nicht die Regenbogenkultur-Junkies.

  12. Ein deutscher Metal-Youtuber hat vor wenigen Tagen ein Video hochgeladen, in welchem er einen „Antifaschistischen Recap (Rückblick) vom Party.San-Festival“ zum Besten gab. Untertitel: „Wie wollen wir die Metal-Szene gestalten, in der wir uns bewegen?“

    Sein Anliegen: Zu viele Leute hätten Shirts und Schmuck getragen, die er irgendwie „rechts“ fand. Das müsse sich ändern. Es müsse auch in der Metal-Szene mehr Sensibilität usw usf, man kennt ja die üblichen Phrasen.

    Der Schuss ging allerdings nach hinten los: Er bekam in der Kommentarspalte dermaßen Gegenwind, dass er zuerst die Kommentarfunktion abschaltete und schließlich das Video ganz zurückzog 😀

    Und daran sah man wiederum, dass die Supertoleranten in Wahrheit die Intoleranten sind, die sich keiner Diskussion stellen wollen oder können.

  13. Minderheit? Das glaube ich nicht! Das ist nur der große Schwindel, der uns von unseren Qualitätsmedien und ultralinken Journalisten und Moralaposteln vorgegaukelt wird. Das ganze Thema, ist totaler Schwachsinn. Als gäbe es derzeit, nicht eine Unmenge von anderen Themen, die wirklich wichtig sind und sogar die Existenz vieler Menschen bedrohen. Heute, hat ein sogenannter Experte geäußert:“Auch Hitler mochte Karl May!“ Ich springe nun auf diesen Zug auf und biete einen Kompromiss an! Hitler mochte ja auch den Islam! Wenn wir Winnetou in Deutschland verbieten, dann …
    Soviel zu den „Experten“.
    Nein, auch wenn ich vieles durchaus kritisch betrachte, würde ich keinem Menschen seinen Glauben oder seine Meinung verbieten. Jeder kann lesen und schauen was er will. Ich gebe auch keine Duschtipps und empfehle Waschlappen. Durch Zigeunersauce oder Mohrenköpfe, konnte ich auch noch bei keinen Menschen rechtsextreme Gewaltausbrüche feststellen. Glaubt wirklich jemand, Nazis würden Mohrenköpfe kaufen oder sich Medikamente in der Mohrenapotheke holen? Es ist wie bei der Energiewende, erst verbieten wir alles und schalten alles ab und dann stellen wir fest, dass wir jetzt vielleicht hungern und frieren müssen und unsere Arbeitsplätze verloren gehen. Die Extremisten und Staatsfeinde, stehen auch nicht auf der Straße, sondern sitzen in weichen, bequemen Massagesesseln und bestellen bei Dürre Wasserwerfer, um sich vor den verzweifelten Bürgern zu schützen.

  14. Man kann es doch einfacher zusammenfassen, es ist nichts weiter als Schwindel und Heuchelei. Jeder Konzern, der von Nachhaltigkeit spricht, lügt bereits mit dieser Aussage. „Nachhaltig“, sollen nur die Gewinne der Aktionäre und Eigentümer bleiben. Auch für ein E-Auto, werden Ressourcen verbraucht und auch der Bau von Windrädern ist keinesfalls umsonst. „Bio“, war und ist teuer! Wenn jetzt plötzlich überall „Bio“ beim Discounter angeboten wird, sollte eigentlich jeder misstrauisch werden. Karl May, Astrid Lindgren und andere, waren einfach Menschen ihrer Zeit. Sie schrieben, dachten und benutzten die Sprache ihrer Zeit. Der Wunsch, sie und ihre Werke jetzt zu verurteilen oder gar zu canceln, ist einfach nur ideologischer Schwachsinn von engstirnigen, verblendeten Menschen. Warum sind diese Leute eigentlich noch nicht auf die Idee gekommen, die Bibel und den Koran zu verbieten? Was da so alles drinsteht, ist ja nun auch alles andere als „wokeness“. Karl May, hat wahrscheinlich mehr zum Verständnis für die indigenen Bevölkerung
    in Deutschland beigetragen, als jeder andere. Wurden die Indianer, sonst eher als „Wilde“ die Menschen skalpieren, armen Farmern die Hütte abbrennen und deren Töchter rauben wahrgenommen, hat sich dieses Bild durch seine Bücher und die späteren Filme über Winnetou radikal verändert. Sein Kampf für Gerechtigkeit, Völkerverständigung und Freundschaft, hat eine ganze Generation mit geprägt und ist das, was hängen geblieben ist. Seine Bücher, sollten sogar wieder in jedes Klassenzimmmer. Die problematischen Stellen, können heute doch wunderbar als Lehrbeispiel dienen. Da hätte der edle Häuptling der Apachen, sicher überhaupt nichts dagegen einzuwenden.

    • Es wird in den Geschäften sehr viel Bio-Baumwolle angeboten. Soviel Bio-Baumwolle gibt es gar nicht auf dieser Welt. Da werden einfach Schummel-Label entworfen und der Verbraucher betrogen. Aber warum nicht. Wer sich betrügen lässt ist oft selbst schuld! Bio-Baumwolle braucht in der Bewässerung doppelt so viel Wasser wie normale Baumwolle! Ups!
      Ich wohne an der holl. Grenze und kaufe holl. Gurken und keine Bio-Gurken, die erst aus Spanien rangekarrt werden müssen!

  15. Als Kind der DDR hab ich die Filme mit Gojiko Mitić geliebt. Mein Liebling war ,,Chingachcook,die große Schlange “ , dann ,,Der letzte Mohikaner“ und ,,Blutsbrüder“ mit dem unvergessenen Dean Reed. Und natürlich ,,Daniel Boone“, die kanadische Filmreihe. Wir wollten ja genau so sein wie unsere Helden. Edel, tapfer, gut und gerecht. Genau das soll auch so sein! Und Karl May? Vor geraumerZeit sah ich eine Doku auf NTV, da zeigte man das Leben kanadischer Indianer. Überrascht war ich, das dort die,,Winnetou“-Erzählungen bekannt waren! Und wohlwollend beurteilt wurden! Nur das Winnetou im Todesmoment noch Christ wurde, wurde etwas kritisiert. Sie wußten jedoch diese Gegebenheit einzuordnen. Was diese Rot-Grüne -Woke-Durchgeknallten hier veranstalten, hat nichts mit irgendwelchen Werten zu tun, es geht um das Ausschalten des Individuums als selbstdenkendes Wesen. Um den dann gleichgeschalteten Massen ihre Dogmen aufpressen zu können. Wehrt euch gegen dieses Gesocks!

    • Thumbs up! Mit Ost- und Westerfahrungen gesegnet, kann ich mich nur anschließen und bestätige Ihre zwar medialen Erkenntnisse aus der Wirklichkeit, allerdings waren in diesem Fall der Autor Karl May ebenso der fiktive Winnetou unbekannt, aber was wirklich mehr oder weniger allen, älteren als auch jüngeren (um die Mitte 20) bekannt ist, auch wenn sie das rational nicht nachvollziehen können, wieso Deutsche so dermaßen „indianerfreundlich“ sind. Dann kommt man zwangsläufig auf die Literatur zu sprechen. Den Leuten ist es völlig egal, wie man aussieht, auf den Charakter kommt es an. Ob sich Touristen den selbst produzierten Silberschmuck umhängen oder nicht, ist ihnen egal, dafür wurde er gemacht und soll Geld bringen. Ob einer wie ein Indianer rumläuft, ist auch erstmal egal, wenn der sich dann als bekloppt entpuppt, ist auch das Thema erledigt. Man hat sich Gräben und Schutzwälle gezogen, um Distanz zu wahren, beobachtet aber genau, ist daher sehr gut (!) informiert, was abläuft. Einige waren selbst in Europa, viele haben studiert – ganz normale moderne Menschen mit dicken SUVs, die sie garantiert nicht aufgeben und Pferde haben nur die allerwenigsten.
      Alles was intern zu bleiben hat, bleibt auch da. Manche Außenstehende bilden sich ein, „altes Wissen“ erfahren zu haben, in 99,9 % der Fälle wurden die ungerührt veräpfelt.

  16. Erschreckend zu sehen, wie sich der Deutsche sofort unterwürfig in den Staub wirft, winselt und um Verzeihung bittet, sobald der Vorwurf des Rassismus, kultureller Aneignung, fehlender Vielfalt, klimaneutralen Fehlverhaltens, nicht nachhaltiger Ernährung oder fehlender sprachlicher Sensibilität im Genderbereich auch nur angedeutet werden. Dieses sofortige Kuschen aus Angst vor Konsequenzen und diese devote Anbiederung beim grünen Zeitgeist lässt befürchten, dass künftige möglicherweise autokratische Regierungen beim Bürger keinen Widerstand zu erwarten haben, da die Bürger alles das mitmachen und unwidersprochen gutheißen werden, was ihre Regierung so alles verlauten lässt.

  17. Ist eigentlich einer von den Wokisten über die Asterix-Comix (z.B. Schwarzer Schiffsausguck bei den Piraten) oder die alten Micky Maus-Hefte hergefallen, in denen Onkel Dagobert seinem unbedingten Willen zur Bereicherung in fernen Ländern nachgeht und die Eingeborenen hintergeht?

    • Keine Sorge, auch darum wird sich noch „gekümmert“.

  18. Frage: Hat bei * WaltDisney* Schneewittchen mittlerweile eine dunkle Hautfarbe? …………so weiß wie Schnee ( ihre Haut) …so rot wie Blut ( ihre Lippen )… so schwarz wie Ebenholz ( ihre Haarfarbe)…..?? „ Winnetou“ war in meiner Jugend die liebste und edelste Romanfigur. Sprachlos…..ist man nur noch. Wer beendet endlich diese lächerliche Komödie?

  19. Ich denke, daß die Mehrheit durchaus „noch alle Tassen im Schrank hat“ – nur wird unsere Gesellschaft, der ganze Staat, das ganze Land, beherrscht und tyrannisiert von einer kleinen Minderheit, die sämtliche Machtzentren besetzt hat.

  20. „es ist der Anfang vom Ende des Vertrauens in die Denk- und Urteilsfähigkeit des (jungen) Menschen.“
    Das IST das Ende der Denk- und Urteilsfähigkeit des (jungen) Menschen.
    Dieser Artikel hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Was haben wir unseren Kindern Bücher vorgelesen! Tag für Tag, Abend für Abend. Bis sie zwölf waren! Da war es dann schon der Hitchhiker’s Guide.
    Ich habe meinen Glauben an den Großteil der jungen Leute und Eltern verloren. Folgsam, nichts hinterfragend und FFP2-Masken tragend, aber dennoch arrogant, darf ich sie Tag für Tag aus nächster Nähe erleben. In mir herrschen nur noch unsägliche Wut und Verzweiflung.

    • Ich hab meinen Kindern nicht nur jeden Abend eine Geschichte vorgelesen, ich hab meinen Töchtern sogar Zöpfe geflochten und meinem Sohn den Spruch „ein Indianer kennt keinen Schmerz“ um die Ohren gehauen, weil ich weiß, daß Mädels NICHT auf „Weicheier“ stehen! Alles heute undenkbar und wahrscheinlich strafbar! Heute bringt „Alexa“ die Kleinen ins Bett und sie lernen bereits im Kindergarten, daß man politisch korrekt sein muß! Ich will lieber nicht Oma werden!

  21. Ich koche mir gerade Spaghetti. Darf ich das als Deutscher noch, oder ist das schon kulinarische Aneignung?

    Liebe Leute, ich versuche, mich darüber lustig zu machen, weil all das so absurd ist. Indes, es will mir nicht mehr gelingen. Im Herzen überwiegen inzwischen Zorn, Frust, bitterer Sarkasmus und die traurige Erkenntnis, dass dieses Land einmal mehr in die Fallen der Extremisten, der Ideologen und Autoritären tappt – und wieder sind „hehre Ziele“ und „Solidarität“ die Köder!

    Politische Idiotie gab´s schon immer – damit konnte man in der BRD früher aber gut leben, denn Idiotie war ja als solche erkannt und gebannt. Nun aber wird sie zur Tugend erkoren – und schlimmer noch: Sie soll zur Pflicht werden!

    • Natürlich dürfen Sie noch Spaghetti kochen. Sie dürfen Sie nur nicht essen! Erst dann, wäre es „kulturelle Aneignung“. Ich bin zu einem Viertel Italiener und wäre dann zutiefst beleidigt. Eine Einladung zum Essen, könnte meinen Schmerz allerdings lindern. ?? Lassen Sie es sich einfach schmecken. Buon Appetito!

      • Hat nicht Marco Polo die langen Spaghettivorläufer aus China mitgebracht, nein: gestohlen, sich kulturell angeeignet? Der elende Kolonialist!
        Italien sollte sich seiner Spaghettischande stellen und Abbitte leisten.
        Viva Italia!

  22. Ich verbrachte meine DDR-Kindheit mit der russischen Babuschka, die regelmäßig ihre Fensterläden öffnete und Märchen erzählte vom Zaren, Hexen, Aljoschenka und Maschenka! Ich hab sie geliebt, es ging auch immer um Liebe und das Gute siegte am Ende! Heute träumt der Mensch vom selbstfahrendem Auto, dem „bequemen“ Chip unter der Haut und davon das Klima zu retten! Die Kinder dürfen nicht mehr auf Bäume klettern, müssen sich ganz früh schon mit ihrem Wunschgeschlecht befassen und werden für den Tod von Oma und Opa verantwortlich gemacht! Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?

    • Stadtkindern mit grünen Eltern geplagt, ergeht es schon übel.
      Aber auf dem Land sieht es glücklicherweise noch (!) etwas anders aus. Auf Bäume klettern, Kirschen pflücken, im Wald nach Brombeeren und Pilzen suchen, ein kleines Survivalabenteuer mit Magnesiumstab zum Feueranzünden, im stockdunklen Wald übernachten und sich vor einer Maus zu Tode fürchten – diese Freiheiten haben wir als Eltern gegeben und Freiheiten wurden sich auch genommen, die wir erst im Nachhinein erfahren haben… zum Glück! Im Nachhinein betrachtet haben wir die Kindererziehung doch ganz gut seit der Jahrtausendwende hinbekommen, ohne Lastenfahrrad, vegan und zuckerfrei, ohne Fahrradhelm auf dem Dreirad! Wir sind von Gemäldeklebereien verschont, weil wir x-Museen besucht haben, an jedem Ort, wo wir waren, kein Gendertralala und kein Regenbogenglitzereinhorn und nix mit Medien! Wir schätzen uns sehr glücklich, aber wir haben auch die Werte authentisch vorgelebt, für die wir einstehen. Und diese Vorbildrolle kann ALEXA nicht übernehmen. Authentizität, Werte der Charaktere trotz Fiktion findet man in den Büchern von Karl May. Wem selbst alles egal ist, der versteht den Sinn von Werten nicht, und bildet sich ein, je lauter die eigenen bornierten Absichten herausgeschrien werden, um so wichtiger und richtiger werden sie. Ein Trugschluss der Hirnarmen und Gedankenlosen! Nur die kleben ihre Dreckpfoten mit Pattex an einen jahrhundertealten Bilderrahmen, den ein Mann in mühevoller Handarbeit hergestellt hat. Ich bezweifle, dass diese woken Spinner jemals in der Lage sein werden, ein solches Kunstwerk zu schaffen oder mit minimaler Ausstattung einen Winter in der Natur zu überleben. Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass in nicht allzu ferner Zeit, eine Umbesinnung stattfindet, weil man merkt, das Menschen Träume, Fantasien, echte Idole (keine Influencer) und Ziele brauchen.

  23. Dabei war Karl May einer der Schöpfer des Bildes vom edlen Wilden, weitergedacht also von der woken These, dass POC die besseren Menschen sind.
    Die durchgeknallte woke Elite sollte ihm also dankbar sein!
    Was für faschistische, denkbehinderte, vor Arroganz und Anmaßung strotzende Typen, die nicht fähig sind, differenziert zu denken.

    • „Dabei war Karl May einer der Schöpfer des Bildes vom edlen Wilden…“

      Aber war ein Weißer – allein das reicht schon!

  24. Wer die Sprache beherrscht, auch durch Gendern, vermeintlicher „kultureller Aneignung“ und damit einfach durch Rede-und Denk-Verbote, der beherrscht die Köpfe der Menschen. Diejenigen die das heute dutchsetzen wollen, sind quasireligiöse und fanatische Ideologen. Es geht denen um nicht mehr und nicht weniger als die faktische Machtausübung durch Vorgaben, Zwänge, Verbote und ggf. Strafen.

  25. Auch eine Art von Propaganda, die uns täglich präsentiert wird, geht mit dem Vermitteln von Beschränkungen und dem Werfen von Nebelkerzen einher, die ohne geistige Weite auch den Weg der geistigen Sklaverei verfolgt. 

  26. Winnetou, Pippi Langstrumpf, Lukas der Lokomotivführer etc. Luxusproblemchen einer verwahrlosten Wohlstandsklientel. Sie erheben sich, wollen den Rest der Gesellschaft erziehen und entmündigen diejenigen, die sie glauben zu beschützen. Grade so, als ob indigene Völker unfähig wären, in westlichen Demokratien für sich einzutreten. Grade so, als ob PoC unfähig wären, hier in Deutschland für sich selbst zu sprechen. Was für eine dümmliche Arroganz.
    Von den willfährigen Unternehmen, Bierzeltwirte, Politiker ganz zu schweigen. Die Dekadenz greift immer stärker um sich.

  27. Im Kern des Ganzen dürfte es sich bei dem allermeisten des „woken“ Gehampels -und auch seinen Vorläufern- einfach um parasitäre Strategien handeln. Um Möglichkeiten, emotional und materiell durch Scheinmoral von den Leistungen anderer zu profitieren.
    Die ständige Herabwürdigung westlicher und vor allem männlicher Leistungen kommt dann eben auch vor allem von denen, deren „Leistungen“ gegen Null gehen oder völlig irrelevant sind. Das ist natürlich auch eine Strategie, um eine Abwehr des „Wirts“ zu vermeiden – man proklamiert lautstark und dauernd, das dessen Leistungen überhaupt keine seien, sondern vielleicht sogar Verbrechen …. und schwupp, hat der Wirt kein moralisches Recht mehr sich über die Ausnutzung zu beschweren,
    Einfach mal drauf achten, welche Personen und Personengruppen da andauernd moralparasitär daher tröten – und wieviel echte, greifbare Leistung diese erbracht haben. Und sich dann mal fragen, warum ausgerechnet diese besonderen Einfluß auf Lebensweise und Politik haben sollten.
    Man kann sich das Ganze in manchen Bereichen auch einfach bildlich vor Augen führen – ich rede jetzt mal einfach von den Gruppen A und B.
    In Deutschland (und wahrscheinlich in praktisch allen Ländern der Welt) wurde (ich übertreibe etwas, aber nur etwas) jedes Gebäude jedweder Art, jeder Straßen- und Wegkilometer, jede Brücke, jeder Tunnel, jedes Gleis, jeder Meter Kanalisation und Wasserleitung, jedes Kraftwerk, jeder Meter Elektrizitäts- und anderes Kabel ausschließlich oder fast ausschließlich von Mitgliedern der Gruppe A erbaut und betrieben. Oft unter schwierigen Bedingungen und mit geringem Lohn. Mitglieder der Gruppe B haben vermutlich kein Prozent Anteil am Bau und Betrieb der lebensnotwendigen Infrastruktur, die beide Gruppen gleichermaßen nutzen, B sogar tendenziell mehr.
    Gruppe B beklagt sich lautstark und dauernd über angebliche „Benachteiligung“ und fordert profitable Posten, gerne auch die Schaffung unnötiger, extra für Gruppe B…..

  28. Ach, ich kann die Woken verstehen. Mir ist auch unwohl, wenn ich eine POC mit Hemd und Krawatte sehe.

  29. Sandra Detzer, Grünen-Chefin aus Baden-Württemberg im Nov. 2021: „Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln!“

    Meinungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit – nun also die Freiheit von Kunst und Wissenschaft. Die linksgrünen Gesellschaftstransformierer und Meinungswächter gehen systematisch vor, machen dabei keine Zugeständnisse. Welche Meinung noch als demokratisch gilt, welche Gruppen demonstrieren dürfen (Antifa immer!) und was als Kunst gilt, bestimmen allein sie. Mit Hilfe der MSM und ihrer Internet-Aktivistentrupps setzen sie ihr Diktat durch, kaum jemand wagt Widerstand.

    Als das „Zentrum für politische Schönheit“ Ende 2017 ein Holocaust-Mahnmal vor dem Privathaus von Björn Höcke errichtete, war das natürlich Kunst. Im März 2018 gerichtlich bestätigt. Klar, gefiel den Linksgrünen ja auch ausgesprochen gut.

    • Als aber zwei Dutzend Montagsspaziergänger vor Kretschmanns Haus spazieren gingen: Oh, was für ein Aufschrei – vor allem hier im Schwabenland! Schlimmer als beim Surm aufs Kapitol!

  30. Its economey stupid sagte Clinton. Damals habe ich die Welt noch verstanden. Was wollen die Woken eigentlich? Ich verstehe nur Bahnhof.

    • Logisch stringent gedacht (okay, Logik ist die Sache der Wokidioten nicht…) müssten die sich alle selbst umbringen. Schließlich gehören sie zumeist der weißen „Täterrasse“ an und hinterlassen als Angehörige westlicher Staaten automatisch einen sehr schweren ökologischen Fußabdruck. Immerhin beginnen sie schon, sich untereinander zu bekämpfen, so beispielsweise, wenn Personen mit dreadlocks (letzteres eigentlich bislang selbst Ausdruck woker Gesinnung, siehe Carola Rackete) dann gecancelt werden, jüngst zweimal geschehen.
      Und schon beim jetzigen Stand woker Ideologie könnte/müßte man die gesamte abendländische Kultur und Zivilisation vernichten, da sie untrennbar mit Sexismus, Rassismus oder Kolonialismus verbunden ist.

  31. Ich sage schon seit langer Zeit, dass die Deutschen immer mehr verblöden.
    Man (frau/divers) macht hier aus jeder noch so kleinen Mücke einen Elefanten.
    Die wirklichen Probleme können auf diese Art und Weise elegant übergangen oder verneint werden. Wenn Marginalien als haushohe Probleme hochstilisiert werden, werden die wirklichen und echten Probleme ganz klein. So stellt sich das zumindest ein Teil unserer „hochqualifizierten“ Entscheider vor. Und die doofen Bürger fallen darauf rein. Selbstständiges Denken war mal. Vielleicht sollten sich die Leute an Kant erinnern. Der sagte: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
    Wäre wünschenswert, wenn sich das der eine oder andere zu Herzen nehmen könnte.

  32. Winnetou ist schon lustig, war er doch zumindest in meiner Generation so etwas wie der Ahnherr des Mythos vom „edlen Wilden“. Speziell für das in die Jahre gekommene linksgrüne weibliche Publikum ist heutzutage der – meist junge – männliche Migrant aus dem letzten Winkel oder „Shithole“ der Erde genau dieser „edle Wilde“, den Karl May einst trivialisierte. Durchaus, über Winnetou sollte man reden…

  33. Sehr schöne Analyse und mit dem Besten zum Schluss, was beweist: Es geht diesen Rot Grün und sonstigen Sekten nicht um die Menschen, Freundschaften, Familie – sondern um Unterdrückung und Macht, dazu wird alles verbogen und gelogen.

  34. Wenn ein Mann heute lange Haare trägt,
    ist das kulturelle Vereinnahmung von Indianern oder von Frauen oder von alten Germanen ?

    Wenn eine Kultur den Boden verloren hat , klammern sich sie Menschen an jeden Strohhalm und fallen auf die furchtbarsten und billigsten Bauernfängereien* herein .

    • ist die Bezeichnung heute schon rassistisch oder politisch incorrect ? (Man muss sehr vorsichtig sein im besten Deutschland das es je gab)
    • Sicherheit, Internationale Solidarität, Bedingungsloses Grundeinkommen, total Internetkontrolle gegen Kinderpornografie, Bargeldabschaffung gegen Geldwäsche , Kampf gegen den Terror, Waffen für die Demokratie, Zensur gegen Hass, ….
  35. Mich macht das alles sehr ratlos. Ich würde gerne verstehen, um was es eigentlich geht. Mir scheint dieser Totalitarismus so vielschichtig. Er richtet sich ja nicht nur gegen Deutschland, sondern gegen die westliche Welt, vor allem die USA. An der Speerspitze sehe ich Superreiche, die durch all die Krisen der letzten Jahre ihren Profit steigern konnten. Unter dem Deckmantel sozialer Unternehmerschaft (Stakeholder Kapitalismus), werden Vermögen von unten nach oben verteilt. Akteure sähen Zwietracht unter den nationalen Bevölkerungen, vielleicht um letztendlich die Kraft zu zerstören, die notwendig wäre, gegen diesen globalen Adel und seinen Hofstaat vorzugehen, aufzustehen und sich zu wehren. Sie haben mächtige globale Netzwerke gesponnen, haben Medien, Gerichte und Politik infiltriert. Stakeholder Kapitalismus ist mehr als maximaler Lobbyismus, ein Lobbyismus ist wahrscheinlich gar nicht mehr notwendig, wenn alle Akteure ein stilles Einvernehmen haben. Wie kann man so einen Kampf gewinnen?

  36. Aufgrund dieser Entwicklungen und Diskussionen ist man eigentlich sprachlos. Eines meiner jährlichen Urlaubsziele, die Nordseeküste, war bis jetzt immer ein Refugium der Normalität. Nun beginnen bereits Kinder (geschätzt 10 bis 12 Jahre ) am Strand über den Klimawandel zu philosophieren, weiter ob die Deutschen Bananen oder Kartoffeln sind. Ich habe in diesem Alter „nur“ meine Sandburg gebaut. Meine Gastgeber berichteten mir nach einem schönen Spaziergang am Abend mit Sonnenuntergang, dieses schöne Erlebnis auf ihrer Seite im sozialen Netzwerk veröffentlicht zu haben. Macht man halt so um für sein Unternehmen zu werben. Es habe keine halbe Stunde gedauert, dass man sich einer Kampagne als Querdenker usw. ausgesetzt war. Es kam eben das Wort Spaziergang vor. Kommentar meiner Gastgeberin, es war nur ein Strandspaziergang, es ist nur noch krank was daraus gemacht wurde. Die Kommentarfunktion wurde daraufhin geschlossen. Man kann also diese Tendenzen vermehrt feststellen, was eigentlich ohne bösen Hintergrund gedacht war und IST, wird als böse verortet. Das fängt bei einem Spaziergang an und hört bei Winnetou auf. Arme Gesellschaft.

    • Nordseeküstenurlaub? Käme ich nicht mehr auf die Idee, wegen der massenhaften Vogelschredder. Ich wohne da ja in der Region, vermag es darum zu beurteilen.

      „Spaziergang“ geht wohl gar nicht mehr, man sollte das als Demo für noch mehr Off-Shore-Anlagen anmelden, dann ginge das möglicherweise noch ohne Anfeindungen, sofern man auf dem Deich oder am Strand FFP2-Maske trägt.

      Apropos Strand: Zu Studentenzeit baute ich, das war allerdings Ostseeküste (Holnis), für mein Leben gern Sandburgen, und die staffierten wir auch gern mit so Minisoldaten aus, überall Soldaten, Panzer und Haubitzen, abgestürzte Flugzeuge.
      Meine seinerzeitige öko-emanzipiert-feministische Freundin und ich, und dann kamen ihre gleichgesinnten WG-Mitbewohnerinnerinnen hinzu, erklärten uns für bescheuert, lachten sich schief, und spielten dann mit.

      Irgendwie gab es seinerzeit noch so was wie Humor.

      Und selbstredend sammelten wir unser Kriegsmaterial zur Abreise wieder ein.

      • Mit den Windmühlen haben Sie recht, mein Domizil liegt auf den Inseln vor der Küste, da gibt es zum Glück keine dieser Anlagen. Diese sieht man auf dem Festland und bei guter Sicht als Offshoreanlagen. Wenn man diese Anlagen konzentriert an der Küste sieht, fragt man sich schon ob es das eine Lösung sein kann und ob hier der Umweltschutz noch gewährleistet ist. Unabhängig davon, ich wohne am Rande eines Mittelgebirges, hier wurden in den letzten Jahren ebenfalls sehr viele Windparks gebaut. Die haben aufgrund der exponierten Lage auf den Höhenzügen noch eine andere „Strahlkraft“ im negativen Sinne als in der flachen Ebene. Der Wald der dafür gerodet wurde ist ebenfalls ein Aspekt. Ich glaube jetzt trifft es selbst den Kellerwald.

  37. GuT! Meine Federn sind aus Aluminium und stecken an meinem Hut aus selbigen Material.
    Dass was hier versucht wird, ist eine Umprägung der Werte der Gesellschaft. Von dem letzte Mohikaner (J.F.Cooper) bis Winnetou (K. May ). Die Urbevölkerung wurde jedenfalls in diesen Büchern glorifiziert. Zumindest sind die meisten Antagonisten Angehörige der weißen Rasse und Kolonialisten.
    Dass was man versucht aufzubauen, ist eine Bewegung bei der man die Fähigkeit des konzeptionellen Denkens nicht braucht. Nur eine Tastatur, Klebstoff und Hass.
    Hat man erst einmal marschierende Idioten kann man diese auch gegen alles andere einsetzen. Fast jeder Diktator ist so an die Macht gekommen. Doch diesmal denken diese Leute global!
    Also man braucht eine Gruppe von tumben Leuten, mit Selbsthass, den sie auf alles Mögliche projizieren können um sie dann bei Bedarf auf alles zu hetzen was man für richtig hält.
    Habe ich eine Paranoia, weil wir  Orwell näher  sind als es uns lieb ist?!

    • Das Problem sind wohl die neuen jungen Sittenwächter in den PR -Abteilungen der Unternehmen, die diese Leute deshalb einstellen, um sich einen ausreichend progressiven Anstrich zu geben. Sie züchten sich ihre eigenen Nattern an die Brust. Und ein Zelot reicht für einen Haufen Ärger…

  38. Letztmalig wurde Karl May und seine Helden in den 1950ern in der DDR zur Persona non grata erklärt. DDR 2.0 rückt immer näher.

    • Sie sollten davon ausgehen, sich in der „DDR 2.0“ zu befinden. Bis 1961 waren die Grenzen auch offen und es gab Privateigentum. Wahlen waren ein abgekartetes System und die Aussenpolitik wurde durch einen „großen Bruder“ festgelegt.

      • Sie sollten davon ausgehen, sich in der „DDR 2.0“ zu befinden. 

        Ich stimme Ihnen zu 100% zu ! Zum Glück bin ich aber schon seit 20 Jahren diesem System entfleucht. 😉
        Hier in Zentral-Asien weiß man solche Helden wie Winnetou und Andere seines Kalibers noch zu schätzen ….

  39. Menschen sind keinen Maschinen. Menschen haben die faszinierende Fähigkeit, aus Gesehenem etwas Eigenes zu entwickeln

    Und genau darum geht es! Im Sozialismus ist dafür kein Platz. Eigene Ideen sind eine Todsünde. Das Mittel dagegen ist die vollständige Indoktrination.
    Der Feldversuch dazu ist ja in D gerade in vollem Gange.
    Schon vor 20 Jahren hat man damit begonnen, Kinder und Jugendliche zu Indoktrinieren. Mit Erfolg! Das beweist das politische Verhalten der heutigen Bevölkerung.
    Bedauernswert daran ist vor allem, dass man den Kindern ihre Kindheit raubt und vor allem auch ihre Fantasie. Das macht das Leben zu einer tristen, grauen Angelegenheit.
    Trotz Regenbogenfarben!

    • Platzpatronen = Kriegserziehung + Giftstoffe
    • Kriegsspiele = mangelnde Empathie

    Diese beiden Punkte kann man mittlerweile streichen. Denn gerade die Superwoken haben sich seit dem Februar in lupenreine Bellizisten verwandelt. In einschlägigen Linksgazetten wie der ZEIT wurde im Kommentarbereich bereits offen der Kriegseintritt der NATO gefordert, mit der Begründung, dann wäre „die Sache in ein paar Monaten erledigt“.
    Das Einknicken des „Ravensburger“-Verlags hat erneut diesen seltsamen Mechanismus der cancel-Unkultur freigelegt. Bemerkenswert ist daran folgendes: seit Jahrzehnten wird denjenigen Deutschen, die das Pech hatten, die Zeit des Nationalsozialismus zu erleben vorgeworfen, daß sie keinen oder nicht genügend Widerstand leisten, daß sie all das geschehen ließen, zuschauten und sich zumindest zu Mitläufern machten. Dabei hatten es jene Generationen mit SA und SS, mit Gestapo-Folterkellern und KZ´s zu tun, also sehr realen, furchteinflößenden Bedrohungen. Heute hingegen reicht es, wenn ein paar Wokidioten 110 Zeichen in ihr Smartphone tippen und schon wird ein Konzert abgesagt, ein Buch zurückgezogen, ein Auftritt gecancelt. Man kann letzteres nur als erbärmliche Feigheit bezeichnen, gezeigt von denjenigen, welche ihre Eltern, Groß- und Urgroßeltern, die es mit ganz anderen Gefahren zu tun hatten, nur allzu bereitwillig als Feiglinge bezeichnen.
    Was hätte dem Verlag denn eigentlich passieren können? Das Beispiel des verpönten Ballermann-Hits „Layla“ hat gezeigt, daß die Übergriffe des woken Kulturfaschismus sogar umsatzfördernd sind. Und jedes Buch des gleichfalls verpönten Sarrazin wird ein Bestseller, proportional zur Verurteilung der woken Kulturmafia.

    • GANZ ERBÄRMLICHE FEIGHEIT ist eine überaus treffende Formulierung. Und die Überlegung, dass WIDERSTAND gegen den irrsinnigen Wokismus sogar geschäftsfördernd sein könnte (kann), sollte man den feigen Unternehmensführern immer wieder unter die Nase reiben.

  40. Wenn man für Winnetou kämpfen will, ist die zeitgeistige Verwurstung a la „Der junge Winnetou“ nebst Buch zum Film und dessen Rücknahme durch den Verlag, der so nicht einmal für sich selbst kämpft, für mich der falsche Anlass.
    Die einen Wokies sind den anderen Wokies nicht woke genug? …… Popcorn bitte und eine Cola.

  41. Ich bin gespannt wann die Rechenkünste von Pippi Langstrumpf ins Visier genommen werden. Und die Märchen aus 1000 und einer Nacht. Aber letztere sind sicher unantastbar.
    Ansonsten, wieder ist es eine laut schreiende Minderheit die die Mehrheit gaengelt . Und die lässt es sich gefallen. Was für ein Irrsinn.

  42. Winnetou und Pippi sind für den Desinteressierten genauso banal wie eine Stoffmaske oder ein Teststäbchen, 2,4 Cent oder paar Windräder im geschützten Märchenwald, einmal Knast fürs Ausstellen von Maskenattesten und Freiheit für den Kinderfi**er. Und einzeln betrachtet und einzeln unter die Allgemeinheit gestreut kommt alles nicht über die mittlerweile sehr inflationäre und schnell verrauchende Empörungsroutine in (a)sozialen oder alternativen Medien hinaus. Auch Winnetou wird schnell wieder vergessen sein, wenn die nächste Cancelei als Wildsau durchs Dorf getrieben wird. In kleinen Dosen verabreicht erkennen wir viel zu spät, welche Summe an Zerstörung damit angerichtet wurde, um uns dann auch in die Gegebenheiten zu fügen und weiter die Fresse zu halten. Und genauso schlittert eine Gesellschaft wieder in den Totalitarismus. Mit dem Irrglauben an eine angeblich noch bestehende Rechtsstaatlichkeit kommen wir aus dieser Sackgasse nicht mehr heraus. Spielt der Staat mit üblen Methoden wilde Sau, muß sich auch der Widerstand in Mitteln und Methoden diesen Realitäten anpassen. Und vor allem viel präsenter werden.

  43. Der ideologische Krieg gegen “Winnetou & Co.” ist schon viel älter. In Schulen ist etwa seit den 90er Jahren die englischsprachige FWU-Doku “Winnetou never went to Wounded Knee” zu nennen, die im Grunde bereits die “kulturelle Aneignung” (“Indianerkostüm”) und vieles andere als quasi “prä-rassistisch” einstuft. Aber Winnetou ist ein Mythos geworden, den diese engstirnigen Underperformer nicht zerstören können. Sie werden ihn durch ihre Verbots-Exzesse eher revitalisieren. Ich sage schon einmal; Danke!

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