Vor der Erhebung der Gasumlage dürften die meisten Menschen in Deutschland den Namen Uniper noch nie gehört haben. Er setzt sich aus „unique“ (einzigartig) und „performance“ (Leistung) zusammen und gehört einem Unternehmen, das diesem Namen in gewisser Weise durchaus Ehre gemacht hat. Die 2016 von E.ON abgespaltene Firma hat es nämlich geschafft, als einziger großer Energieversorger riesige Verluste zu machen in einem Markt, in dem die Preise für seine Produkte geradezu explodieren. Uniper handelt hauptsächlich mit Gas, dessen Preis sich seit Beginn des Ukraine-Krieges mehr als verzehnfacht hat.
Leider hat man sich dabei aber einseitig auf Gaslieferungen aus Russland verlassen, die inzwischen weitgehend ausbleiben. Die eigenen Lieferverpflichtungen müssen aber trotzdem erfüllt werden, was nur mit teuren Zukäufen am freien Markt geht. Das verursacht derzeit einen Verlust von 60 Millionen Euro – pro Tag. So rutschte das Unternehmen in eine existenzgefährdende Schieflage, während Konkurrenten wie RWE und Shell in der Krise satte Gewinne einfahren.
Willkommen in der grünen Kriegs- und Mangelwirtschaft
Für eine vierköpfige Familie kann allein die Gasumlage schnell zu einer hohen dreistelligen Mehrbelastung pro Jahr werden – zusätzlich zu den ohnehin rasant steigenden Gaspreisen. Das war der Ampelkoalition dann wohl doch zu heikel. Zum Ausgleich senkt sie nun die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent, und zwar nicht nur auf die Umlage, sondern gleich auf den gesamten Gaspreis. Laut Bundeskanzler Scholz soll das die Verbraucher unter dem Strich sogar ent- statt belasten. Selbst wenn das stimmen würde (es gibt gegenteilige Berechnungen), kann man sich nur verwundert die Augen reiben. Denn wieso wurden dann Uniper & Co nicht gleich aus Steuermitteln gerettet, statt den umständlichen Weg über die Gasumlage mit anschließender Steuersenkung zu gehen? Es wird wohl das Geheimnis der Zauberlehrlinge aus Berlin bleiben.
Der ganze Vorgang ist typisch für das dortige Herumgehampel. Statt die Probleme bei den Ursachen zu packen, versucht man nur, die Folgen zu kaschieren. So ändern ja die diversen „Entlastungspakete“ nicht das Mindeste an den gestiegenen Energiepreisen, und erst recht nicht an der Geldflut der EZB, der letztlich wichtigsten Inflationsquelle. Stattdessen wird den Wählern ständige Aktivität vorgespielt, um sich selbst als Retter aus der – selbstverschuldeten – Misere zu profilieren.
Lähmende Entscheidungslosigkeit herrscht dagegen da, wo es wirklich drauf ankäme. So kann wohl niemandem in der restlichen Welt mehr vermittelt werden, wieso Deutschland mitten in der schlimmsten Energiekrise seit Jahrzehnten immer noch am Ausstieg aus der Kernkraft und dem Fracking-Verbot festhält. Stattdessen wiederholen sich die endlos gleichen Argumente, so als wäre nichts geschehen. Genauso gut hätte man auf der sinkenden Titanic darüber diskutieren können, ob die Rettungsboote denn auch aus nachhaltigem Holzanbau gefertigt wurden.
Habeck will Verdunkelungspläne schnellstmöglich umsetzen
In einer Marktwirtschaft müssen Unternehmen, die schlecht gewirtschaftet haben, vom Markt verschwinden. Das heißt ja nicht, dass damit auch die physischen Produktionsanlagen und die Lieferbeziehungen vernichtet würden. Sie würden auch im Fall von Uniper sicher bald einen neuen privaten Eigentümer finden. Dieser könnte dann auch neue, marktgerechtere Preise mit den Abnehmern aushandeln und so die Quelle der Verluste schließen. Uniper ist ein internationales Unternehmen mit 11.000 Mitarbeitern in 40 Ländern, von denen ein Drittel in Deutschland arbeitet. Da würde sich sicher mehr als ein Interessent auf dem internationalen Energiemarkt finden, der diese weiterbeschäftigen und die Geschäfte übernehmen könnte. Der Kurs der Aktie und damit das Vermögen der Alteigentümer sollte bei einem Pleiteunternehmen aber in der Nähe von Null liegen und nicht bei 6,13 Euro wie derzeit – mit Potenzial zur Vervierfachung nach der Finanzspritze des Staates, wie Börsenanalysten erwarten.
Vielleicht will Klima- und Wirtschaftsminister Habeck es sich aber auch nicht durch übertriebene Marktwirtschaftlichkeit mit der Energiewirtschaft verderben. Er braucht sie ja noch für die Umsetzung der „Energiewende“, also den staatlich erzwungenen Weg allein in die „erneuerbaren“ Flatterenergien Sonne und Wind. Dabei ist auch das pure Planwirtschaft, deren fatale Folgen gerade in der Krise überdeutlich werden. Denn wer aus Kohle, Kernkraft und heimischer Gasproduktion gleichzeitig aussteigt, dem bleibt letztlich nur importiertes Gas, um die Grundlast des Energiebedarfs auch in der Dunkelflaute sicherzustellen. Dass die Gasimporte etwa aus Kanada aus dem in Deutschland verteufelten Fracking und die Stromimporte vielfach aus Kohle- und Kernenergie stammen, zeigt die ganze Absurdität der dahinterstehenden Umweltargumente.
Kretschmanns Energiespartipps und der Paternalismus der Grünen
Aber im Ernst: Als wenn die horrenden Preise die Leute nicht ganz von selbst auf die Idee bringen würden, unnötige Energieverbräuche zu vermeiden. Das ist eben der Unterschied zwischen Markt- und Planwirtschaft: In ersterer bestimmen die Menschen in Mangelsituationen selbst, was sie als weniger wichtig empfinden. In der grünen Planwirtschaft wird es ihnen dagegen von den Politikern vorgeschrieben, auch wenn es sich aus Sicht der Betroffenen oft gar nicht rechnet. Zahllose Hauseigentümer und Unternehmen, die seit Jahren immer rigidere und oft völlig unwirtschaftliche Auflagen zu erfüllen haben, können ein trauriges Lied davon singen.
Aber vielleicht ist das ja der eigentliche Zweck des ständigen Umwelt-Alarmismus, die Marktwirtschaft zu beseitigen und eine staatliche Kommandowirtschaft an ihre Stelle zu setzen. Wenn dem so wäre, dann könnte man den Grünen zu ihren bisherigen Erfolgen in dieser Hinsicht nur gratulieren.
Ulrich van Suntum ist Prof. em. für Volkswirtschaftslehre.
Was ist den groß passiert? Herr Lindner hat seinem früheren Parteifreund Rösler einen Gefallen getan. Der finnische Energieversorger Fortum Oyi ist Hauptaktionär bei Uniper. Und Rösler sitzt im Aufsichtsrat, na wo? Klar bei Fortum Oyi. Unter Freunden einen Dienst erwiesen. Ein Schelm, wer Böses denkt.
Habeck macht einen auf Merkel. Sankt-Florians-Prinzip. Wogen glätten, Probleme mit Geld zuschütten, und hoffen dass der Kelch an ihm vorbeigeht. Doch das wird nicht klappen. Primärenergie ist das Schmiermittel im Uhrwerk eines Industrielands. Die atomfreie Energiewende führt zwangsweise zuerst zu explodierenden Preise und dann zum Kollaps der Netze, zuletzt zum Abwandern der Wertschöpfung. Was dann bleibt ist schlimmer als die Situation in der DDR, lediglich ein Auspressen privater Vermögen so lange es irgendwie geht. Gruselige Zeiten.
„Zahllose Hauseigentümer und Unternehmen, die seit Jahren immer rigidere und oft völlig unwirtschaftliche Auflagen zu erfüllen haben, können ein trauriges Lied davon singen.“
Und wen wählen die Zahllosen?
Ich zitier ihn auch hier noch einmal, einen zynischen Satz von Churchill:
„Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleiche Verteilung der Güter. Dem Sozialismus wohnt die Tugend inne: Die gleichmässige Verteilung des Elends.“
Der Spruch ist inhaltlich falsch. Im Kapitalismus sind die Güter ungleich verteilt, im Sozialismus ist das Elend auch ungleich verteilt, wenngleich einer größeren Personengruppe aufgedrùckt.
Wer immer die Gasumlage bezahlen muß, auch Mieter, sollten wenigstens dafür stimmrechtslose Vorzugsaktien an Uniper bekommen, und sich nicht nur an verlorenen Zuschüssen beteiligen müssen. Für den Staat gilt sinngemäß das gleiche – keine verlorenen Zuschüsse, sondern Aktien, die aktuell einen sehr geringen Wert haben, aber nach der Krise, und finanziellen Erholung der Firma, nicht nur den Altaktionären zuwachsen.
Diese Uniper- Geschichte geht viel tiefer. Offensichtlich hat da auch die finnische Regierung die Finger im Spiel, da die Muttergesellschaft (Fortum) mehrheitlich im Besitz der finnischen Regierung ist. Diese Artikel enthalten interessante Einzelheiten:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/kritische-phase-uniper-aktie-verlustreich-finnland-draengt-auf-schnelle-rettung-von-fortum-tochter-uniper-11530260
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/strauchelnder-gasversorger-uniper-aktie-14-prozent-weiterhin-unklarheit-um-stabilisierungsmassnahmen-finnland-gegen-weitere-finanzielle-hilfe-an-uniper-durch-fortum-uniper-leidet-unter-drohendem-gasstopp-11516281
Kurzgesagt: Finnland hat sich schlicht geweigert Uniper zu retten, das sollen mal die deutschen Steuerzahler tun. Soviel zur „europäischen Solidarität“. Dafür retten wir gerade die französischen Steuerzahler mit Gas das wir teuer bezahlen.
Warum soll ausgerechnet der deutsche Otto Normalgasverbraucher für diese rein ideologische erzeugte Energiekrise aufkommen? Bezahlen mit Kaufkraftverluste und einer enormen Einschränkung seines ohnehin nicht vom Luxus geprägten Lebensstil. Die Mangelsituation beim Gas ist wie auch bei der übrigen Energie keine wirtschaftliche Folge, sondern eine Folgekette enorm falscher politischer Entscheidungen. Das wird nun ganz besonders bei den spekulativ explodierenden Gaspreisen deutlich und wurde auch nicht vorwiegend durch den Ukrainekrieg hervorgerufen. Nicht der Russe hatte uns trotz unserer Ukraine Unterstützung den Gashahn zugedreht. Die EU und Deutschland haben den USA-Forderungen entsprechend, großspurig und wieder im totalen Schnellschluss die volle Beendigung der Gasabnahme dem Russen verkündet. Dass der jetzt den Spieß umdreht, wen wundert das? Erst die Aussicht auf das Fehlen dieser enormen Gasmengen hat spekulativ auf den Gasmarkt gewirkt und die Preise so in die Höhe getrieben, dass selbst Putin mit den erhöhten Preisen noch einen enormen Gewinn macht. Damit sogar noch, für die Nichtförderung von dem jetzt teurem Gas und trotz Minder Nutzung der teuren Ostseegasleitungen, jetzt sein Gas auf lange Sicht anderen Abnehmern zu hohen Preisen anbieten kann. Natürlich kann die USA auf russisches Gas verzichten und macht aus unserem Verlust noch Gute. Aber Politiker, die so dumm sind, dass sie die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den USA und der EU auf dem Energiemarkt nicht übersehen können und dadurch ihre eigene Bevölkerung so benachteiligen, sollten schnellstens von der Regierungsverantwortung entbunden werden.
Gute Frage, weshalb nur der Deutsche zahlen soll, wo doch die Gesamt-EU (außer Ungarn!) wie die USA auf die Sanktion von NSII bestehen.
Weshalb also nur wir?
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Ich schätze Ihre Kommentare und würde sie noch lieber lesen, wenn Sie ab und an einen Absatz einfügen würden!
Sie wissen, dass sich die Staatsanwaltschaft in Deutschland nur auf Weisung der Justizminister in Bewegung setzt? Ein „Fehler“ im System!
Gerichtsverfassungsgesetz § 146: Die Beamten der Staatsanwaltschaft haben den dienstlichen Anweisungen ihres Vorgesetzten nachzukommen.
Gerichtsverfassungsgesetz § 147: Das Recht der Aufsicht und Leitung steht zu: 1. dem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz hinsichtlich des Generalbundesanwalts und der Bundesanwälte;
2. der Landesjustizverwaltung hinsichtlich aller staatsanwaltschaftlichen Beamten des betreffenden Landes;
3. dem ersten Beamten der Staatsanwaltschaft bei den Oberlandesgerichten und den Landgerichten hinsichtlich aller Beamten der Staatsanwaltschaft ihres Bezirks.
Das ist der Beweis für den Verrat der Sozialdemokraten an den Leistungsträgern in Deutschland und es ist der Beweis für den „failed state“, für den in jeder Hinsicht bankrotten Staat.
Jeder Staat würde sich einen Gegenwert für sein Engagement sichern. Was wir sehen, ist der offene Diebstahl. Die Konzerne nehmen sich aus der Kasse, was sie wollen.
Heute kam im Radio, dass die Yacht eines russischen Oligarchen versteigert wurde. Spannend. Genauso offener Diebstahl von „Staats“ wegen. Kommt das Geld auf ein Treuhandkonto bis zum Ende der Sanktionen und des Krieges ???
Zwei Aspekte fehlen mir im Artikel. Zunächst einmal hat Uniper sich immer wohlgefällig gegenüber der herrschenden links-grünen Doktrin gezeigt. Es wäre jetzt für die Regierenden irgendwie blöde, wenn die nun pleite gingen. Andere Unternehmenslenker könnten zu dem Ergebnis kommen, besser nicht das zu tun, was die Politkasper von ihnen erwarten.
Dann ist die Reduzierung der USt. auf Gas nach Ankündigung der Gasstrafsteuer lediglich ein Zeichen, dass die Regierung lediglich Angst vor dem “Pöbel“ hat. Denn Unternehmen werden dadurch nicht entlastet. Für Unternehmen ist die gezahlte USt. die erstattungsfähige VSt. Daraus lernen wir, dass unsere Unternehmenslenker noch viel zu viel vor dem Staat kuschen.
Ich sehe keinen nennenswerten qualitativen Unterschied zu den (zahlreichen schwerwiegenden Fehl-) Entscheidungen der Merkeljahre. Da hieß es immer, sie seien (von welchem?) Ende aus gedacht. So langsam dämmert auch dem ein oder anderen Michel bzw. der ein oder anderen Micheline, das Ende rückt näher und ja es ist ein Ende! Der vermeintliche, uns insb. bei Euro- bzw. Griechen-, Italiener-, Spanier- etc. (auch: Afghanen-, Syrer-, Afrikaner-) Rettung eingeredete Wohlstand ist verbraucht, wobei wir von denen kaum eine Gegenleistung (zB Gas) zu erwarten haben.
Die „Umlage“ geht bereits offen zu Lasten der Billionen Vermögen und des Immobilienbesitzes der Bürger.
Merkel machte ihre Spezialgeschäfte noch über Schuldscheine, die erst nach einiger Zeit vorgelegt werden – die Ampel greift herzhaft und direkt ins „Eingemachte“.
Ich bin neugierig, wie lange es dauert, bis der Michel sich das nicht mehr gefallen lässt und das sich mit jedem Tag selbst entblößende Kabinett Scholz als „unwürdig“ zum Teufel jagt!
Die DDR hatte propagandistisch immer ein Problem, den Widerspruch zwischen der offiziellen Erfüllung des Plansolls und der realen Mangelsituation zu erklären.
Die grüne Planwirtschaft ohne Plan umgeht dieses Problem. Der Mangel wird einfach zur Notwendigkeit für die Klimarettung erklärt. It
s not a bug, it
s a feature.Solange frieren und hungern nur Ankündigung und Theorie sind, mag das akzeptiert werden. Wenn Theorie zur Praxis wird, kommt die Stunde der Wahrheit.
Wenn Nordstream 2 in Betrieb gehen würde, dann würde urpötzlich die Ukraine ein eigenes SEAL-Kommando (von den USA ausgebildet und ausgestattet) in der Ostsee einsetzen, um die Pipeline zu sabotieren.
Jede Wette, in Kiew oder Odessa sitzt so ein Trupp herum und wartet auf den Einsatzbefehl.
Uniper hat kräftigst in „Grüne Horn“ der Energiewende geblasen. Die setzten voll auf die grüne Transformation. Ich vermute, dass sie DESWEGEN gerettet werden.
Alles scheint nur darum zu gehen, die Deutschen an den Bettelstab zu bringen. Folgendes schreibt man Fischer zu – der es aber nicht gewesen sein will. Dennoch – betrachtet man die Politik seit Merkel, sind wir in der Durchführung:
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Insbesonders der letzte Satz zeigt, was der Denker für Stroh im Hirn gehabt haben muss!
Uniper ist aus dem E.ON Konzern entstanden. Und ist doch an sich schon ein Produkt der Planwirtschaft. Es hat versucht, sich den Energiewende-Regierungen anzupassen. Und ist aufgelaufen. Überholt von der Realität. Erst E.ON kaputt, jetzt Pleiten, Pech und Pannen für Uniper.
Man kann natürlich die Meinung vertreten, statt Umlage Steuermittel. Ja, das wäre die gerechtere Forsetzung der Planwirtschaft. Aber im Grunde ist beides ein Vertuschen der Wahrheit. Es ist Ausdruck der Angst, dass sich nach „Uniper“ kein Unternehmen findet, das bereit ist, in D Unternehmer-Risiken einzugehen. Ich bin mir sicher, ein Nachfolgeunternehmen müsste von D subventioniert werden, um überhaupt in D nzutreten.
Die Regierungen hätten das Planen den Kunden und den Unternehmen überlassen sollte. Echte soziale Marktwirtschaft wäre angesagt gewesen. Jetzt muss Planwirtschaft her unter dem Deckmantel der sozialen Marktwirtschaft. Und der Wähler wird darauf hereinfallen. Niedersachsen wird es zeigen.
Im übrigen gehört Uniper seit März 2020 lt. Wikipedia mehrheitlich dem finnischen Energiekonzern Fortum.
Ich verstehe das so: Die Deutschen retten mit ihren Gasumlagen – wieder so ein Wort für das grüne LTI – diesen Konzern. Ist der Konzern gerettet und wirft Gewinn ab, dann bekommen die Bürger die Gasumlage wieder zurück…oder nicht…oder …doch…eher nicht?
Nein, es wird der Ukraine-Krieg „gerettet“. Wenn Deutschlands Energieversorgung zusammenbricht, dann wäre Europa am Ende. Das hieße keine Waffen und kein Geld für Ukraine.
Dann müssten die kapitulieren.
Warum wurde Uniper nicht gleich aus Steuermitteln gerettet, statt den umständlichen Weg über die Gasumlage mit anschließender Steuersenkung zu gehen“
Die Fragestellung ist doch schon völlig falsch!
Wer rettet mittelständische Firmen die vor der Insolvenz stehen, wenn sie sich verzockt, verplant, verwirtschaftet oder aus welchen Gründen auch immer haben?
Richtig, niemand !
Das hat man bislang nur bei Multikonzernen gemacht, mit dem Vorwand der „Arbeitsplatzerhaltung“ , einer sogen. „systemischen Relevanz „ ,in Wahrheit aber um den rapiden oder vollständigen Wertverlust der Eigentümer zu verhindern.
Wer wie UNIPER kurz vor der Pleite steht, nachweislich auf Zockerfehlern basierend, bevorzugt kurzfristige Lieferkontrakte zu zeichnen, soll jetzt gerettet werden. Als „Kollateralschaden“ werden gleich noch einige ausländische Gaslieferunternehmen aus Österreich und Zypern mit z.T. hohen Millionen- und Milliardenbeträgen beglückt, obwohl von ihnen sogar letztjährig hohe Überschüsse eingefahren worden sind. So sehen die links-grünen sozialistischen Umverteilungspläne von unten nach oben in Wirklichkeit aus.
Außerdem wird 1. verschwiegen, dass die derzeitigen Öllieferungen, auch aus RUS die unser „Gasspeicher“ immer noch mit füllen, zu festabgeschlossenen Einkaufspreisen wie vor der sogen. „RUS-UKR-Krise“ geliefert sind. Die Katastrophenszenarien mit den hohen Gaspreisen werden einkaufsseitig erst in nächster Zukunft niederschlagen, inzwischen gehen die Gewinne wg. der allerorten ansteigenden Abgabepreise rapide in die Höhe – vom Verteilungsmechanismus der „Gasumlage“ mal ganz abgesehen.
Wesentlicher Bestandteil dieser Preis- und Spekulationsblase ist begründet auf der, wenn ich mich erinnere, noch nicht allzu lange zurückliegenden Freigabe für den Warenterminhandel von Gas durch die EU, die dieses „Absahnen durch Spekulation“ wie schon lange in der Finanzwirtschaft gang und gäbe, erst ermöglicht hat. Jetzt ist das Kind in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen, in den deutschen Gasspeichern ist ja kein Platz mehr bei über 80 % Füllstand, eine Umkehr ist kaum mehr möglich. Die einzigen zielführend Maßnahmen
1. Nordstream 2, Verhandlungen mit RUS und sofortige Deeskalation/ Rückzug von deutscher Teilnahme und Einmischung den RUS-UKR-Krieg
2. Beschränkung von Warenterminkontrakten ausschließlich auf Verträge zur Absicherung bereits bestehender Lieferverträge, bis max. 6 Monaten Laufzeit, keine Leerverkäufe zu Spekulationszwecken, um so eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Für 1. der Zug bereits abgefahren durch die de facto Kriegsteilnahme Deutschlands mit logistischer Unterstützung, Waffenlieferungen und Ausbildungs-/Trainingsmaßnahmen von UKR-Soldaten. RUS wird einen Teufel tun, auch nur ansatzweise Entgegenkommen zu zeigen.
Noch hoffnungsloser dürfte auf Unterstützung durch die EU (2.) zu bauen sein, da die aktuelle Preis- und Verfügbarkeitentwicklung des Energiemarktes voll in die Karten der „Great Reset„-Supporter in Brüssel spielt; das gleiche wie in der „Agrar- und der Corona“-Politik“ .
Es gibt bereits, m.E. ernst zu nehmenden Stimmen aus den USA die von einem absichtlich und bewusst herbeigeführten weltweiten Genozid zur Bevölkerungsreduzierung durch die Maßnahmen in der Medizin (Impfungen,-nebenwirkungen, Todesfälle – langfristig noch nicht absehbar) , Ernährungsknappheit (Agrar- Stilllegung von Flächen, Energiepolitik durch fehlende Düngemittel und erwartbare schlechte Ernten) sowie durch baldigst ausbrechende Bürgerkriege ( Plünderungen, gewaltsamen staatlichen Eingriffen gegen Oppositionelle, z.B. ab Nov Bundeswehreinsatz im Inneren zur „Gefahrenabwehr“ “ .
Als weiteres Werkzeug in der Hand der globalen Eliten, durch die Vasallen in NATO und EU umgesetzt, kann noch immer die Eskalationsstufe RUS-UKR hochgedreht werden, bis hin zu einem wie auch immer, strategisch begrenzt oder umfänglich kontinental, Atomkonflikt , oder „Krieg“ wie man auch sagen könnte.
Das Szenario hätte ich bis vor der Corona-Plandemie ins Reich der „Verschwörungstheorien“ platziert, heute ist es m.E. wesentlich näher an die Wirklichkeit herangerückt.
Tja. Wenn wir alle über die Wupper sollen wird Merkels wie der Ampel Politik zutiefst verständlich!
Damit wird auch klar, dass Kretschmann zwar beklagt, dass er nicht genügend Unterkünfte für neu eingereiste junge Männer aus aller Welt vorrätig hat (es sollen dieses Jahr bereits mehr als 2015 „eingereist“ sein, konkrete Daten, Zahlen und Fakten bleibt der MP jedoch schuldig) – aber gar nicht auf den Gedanken kommt, den Grenzschutz wieder zu aktivieren.
Dass die Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 % eine Kompensation für die die Mehrbelastung durch die Gasumlage darstellt oder der Bürger dadurch sogar entlastet werde, ist auch wieder so ein undurchdachtes oder rosstäuscherisches Märchen unserer Regierung. Jedem, der rechnen kann, wird relativ schnell klar, dass die Mehrbelastung ganz erheblich ist.
Ein Beispiel für eine mit Gas beheizte Doppelhaushälfte:
Gasverbrauch 2021: 38.000 kWh zu Kosten von 2.530,- € inkl. 19 % MwSt
voraussichtliche künftige Kosten (bei unverändertem Gaspreis)
Mehrkosten aus Gasumlage (inkl. 7 % MwSt): 38.000 x 0,024 x 1,07 = 975,84 €
Gasverbrauch 2021 inkl. 7 % MwSt: 2530 / 1,19 x 1,07 = 2.274,88 €
zukünftige Kosten ohne Erhöhung des Gaspreises 3.250,71 €
Trotz Reduzierung der Mehrwertsteuer erhöhen sich die Kosten des Gasbezugs somit um ca. 28 %
Unter diesen Umständen von einer Überkompensation auszugehen, kann nur als Beleg für eine unverschämte Täuschung der Bürger angesehen werden.
Nach der aktuellen Preisliste unseres Versorgungsunternehmens wird der Gasverbrauch bei gleicher Bezugsmenge auf 5.155 € (inkl. 7 % MwSt) ansteigen. Dies entspricht ziemlich genau einer Verdoppelung der Kosten.
In den von UNIPER geltend gemachten Kosten soll auch die Abschreibung von 2,7 Mia € für die Aufgabe der Pipeline Nord Stream 2 enthalten sein. Für die vorzeitige Abschaltung der AKW´s wurden auch schon 2,43 Mia € Entschädigung seitens der Bundesregierung an die Kraftwerksbetreiber gezahlt. Hier wird unser Steuergeld in einem empörenden Ausmaß veruntreut! Und dann stellen sich diese Minderleister hin und erzählen uns, wir könnten unsere Körperhygiene ja auch mit einem Waschlappen sicherstellen. Ein Wahnsinn!
Vollkommen richtig: mit der Insolvenz verschwindet ein Unternehmen nicht, sondern es wird (stark vereinfacht) von seinen Verpflichtungen frei. Die Aktionäre werden (ebenfalls stark vereinfacht) rasiert. Den Geschäftsbetrieb führt zunächst der Insolvenzverwalter weiter, bis sich für das Unternehmen ein Käufer findet. Ist keine private Nachfrage vorhanden (unwahrscheinlich, Uniper dürfte über Assets in Milliardenhöhe verfügen), kann der Staat für einen Euro zuschlagen. Der neue Eigentümer müsste das Unternehmen dann mit Eigenkapital ausstatten und kann neue Lieferverträge schließen. Derartige Zusammenhänge sind einem Kinderbuchautor natürlich nicht geläufig.
Ich finde seine Fernsehauftritte im Übrigen sehr erheiternd. Ich wette, der geht nicht mehr ohne Windel vor die Kamera – die Hosen sind jedenfalls gestrichen voll. Bis o-b-e-n-h-i-n. 😉
Alles egal.
Interessant ist nur, eine Möglichkeit zu finden, ihn auszuhebeln. Sowohl den Herrn Habeck als auch seine Geschäfte uns zu Lasten. Und wenn man schon dabei ist, sollte das ganze Kabinett fallen. Wobei, wie bei Animalfarm, klar sein dürfte, dass nichts besseres folgt.
Wie diese Politik seit Jahren tickt, sollte jemandem, der sich im Energiebereich tummelt, aber doch bekannt sein?
Uniper wurde 2016 von E.ON abgespalten, um „das konventionelle Geschäft“ weiter zu betreiben. Könnte das heißen, dass das Ende von „Uniper“ mit Verlusten von vornherein eingeplant war? Alleine, wenn man die „Geschichte“ des Unternehmens bei wiki liest, endet man mit mehr Fragen als Antworten – oder wie kann man die vielen Wechsel von „Eignern“ und das Kapitalgeschiebe in so kurzer Zeit begründen?
Zudem: wie ist es den Mitbewerbern gelungen, in der gleichen Zeit Milliarden an Gewinnen zu generieren?
Und weshalb auch an die eine „Gasumlage“ ausgezahlt werden soll, erschließt sich mir nicht!
Tja, „die Probleme bei den Ursachen zu packen“ bedeutet für mich in diesem Zusammenhang nicht die Finanzierung von Uniper „aus allgemeinen Steuermitteln“ anstatt durch „eine nur die Gasverbraucher treffende Sonderbelastung“. Ich würde bei den Sanktionen anfangen und Nord Stream 2 aufmachen.
Aber ich bin ja kein emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre.
Vielleicht muss ich, damit ich es endlich kapiere, noch 100 Mal schreiben:
Die Nutzung von Nord Stream 2 ist ein fatales Zeichen an den bösen Putin und würde einen Keil zwischen die Verbündeten treiben.
Wie ist es eigentlich Viktor Orbán gelungen, Sonderkontingente von den Russen für seine Ungarn zu bekommen und momentan nicht in die Schusslinie von D oder der EU zu geraten?
Ungarn beschränkt sich auf humanitäre Hilfe, liefert auch keine Waffen und lässt auch keine Waffenlieferungen über ungarisches Territorium zu.
In Ungarn werden Fernsehwettervorhersager, die falsch voraussagen, auch noch direkt aus den Medien entfernt! Bei uns nicht denkbar!
Uniper, eine weitere grüne Lüge im Lügengespinst der „Energiewende“. Uniper wurde 2016 gegründet und umfasst das klassische Kraftwerksgeschäft von e-on. E-on selbst wollte sich ein grünes Image geben und hat das „dreckige“ Geschäft mit Kohle, Gas und Uran ausgegliedert. So konnte man unter dem bekannten Firmennamen in das „grüne Geschäft“ einsteigen und damit bis heute gute Gewinne erzielen. Da die Physik sich aber nicht überlisten lässt, und der parasitäre „Grünstrom“ immer auf das Backup von regelbaren Kraftwerken angewiesen bleibt, geht ohne Uniper gar nichts im grünen Tri-Tra-Trullala Land. Die Gaspreisexplosion fällt den grünen Stromkunden immer auf die Füße, physikalisch unabdingbar. Somit muss der Gasbezug bezahlt werden, egal ob die Marktakteure e-on oder Uniper oder Fix und Foxi heißen. Und der Endkunde muss zahlen! Auch wenn er einen „Grünstromvertrag“ bei e-on abgeschlossen hat, ohne Uniper geht das Licht aus, das ist nun mal Physik. Die grünen Schlümpfe haben das Öko-Märchen von wegen „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“ geglaubt und dachten aus der Steckdose scheint jetzt die Sonne. Die Politik hat diese Krise zu verantworten und verschlimmert alles nur noch weiter statt bei der „Energiewende“ die Notbremse zu ziehen. Uniper hat sich nicht „verzockt“, die Deutschen haben nicht verstanden woher der Strom kommt – und vor allem, woher nicht. Jetzt ist eben Zahltag….
Vielleicht noch anders: man hat die Sparte abgetrennt und Uniper genannt, zum Verzocken! Schauen Sie sich nur an, wie viele Konzerne da seit 2016 schon ihre Finger im Spiel hatten – alleine die, die bei wiki genannt sind!
Mittlerweile haben sich zwölf Energieversorger angemeldet, um kräftig von der Gasumlage abzugreifen.
Irgendwie komme ich damit rein gedanklich nicht klar! Ein Unternehmen wie Uniper, dass keine eigene Ware mehr hat/produzieren kann und beim Wettbewerb teuer zukaufen muss soll durch staatliche Stütze am Leben gehalten werden. Warum lässt man Uniper nicht kaputt gehen und ordnet lieber gesetzlich/staatlich den nahtlosen Anschluss/Zugang der Uniper-Kunden/Abnehmer zu den funktionierenden Unternehmen, bei denen Uniper jetzt sein Gas kauft…. Wäre das nicht der normale Weg????
Zitat: systemrelevant!
Noch Fragen? Dann fragen Sie Frau Dr. Angela Merkel. Die wird das mit ihren Worten dem Längerhierlebenden erklären.
Exakt, das ist auch meine Meinung als alter Börsianer.
Wer sich mit den Geschäftmodellen von Unternehmen auseinandersetzt und darauf basierend seine Entscheidungen trifft, ist eigentlich der Gelackmeierte, da der Staat in obigen Fällen einfach das Risikomanagement aushebelt.
Selbst wenn Uniper in die Insolvenz geht, ist ein Weiterbetrieb normal und wird durch den Insolvenzverwalter unter eine neue Eigentümerstruktur gestellt werden. Verträge werden allerdings unwirksam und müssen neu verhandelt werden.
Und genau da dürfte dann auch der Hund begraben liegen. Da Uniper aus der E.on hervorgegangen ist, dürften die Hauptabnehmer von Uniper in Deutschland die kommunalen Energieversorger sein. Damit hätten sie bei obigem Szenario den Schwarzen Peter in der Hand und müssten gegenüber den Endkunden die Preisdifferenz finanzieren. Also lässt man sich letztendlich über die Gasumlage quasi die kommunalen Versorger retten und kann mit dem Finger auf Putin zeigen.
„Warum wurde Uniper nicht gleich aus Steuermitteln gerettet“
Weil allein die jetzige Höhe der Umlage der Ampel schon zigfach mehr Geld in die Kassen spülen wird, als man zur Rettung von Uniper benötigt. Und noch mehr Steuern werden generiert, wenn die Umlage sich dann noch mal auf 5 Cent/kWh verdoppelt.
Wer überprüft , ob die Gasumlage wirklich nur für die Energiekrise eingesetzt und nicht für alles Mögliche? Womit sie keine Umlage, sondern eine verkappte Steuer wäre und damit illegal.
Ich glaube, dass der Listenplatz, den Deutschland momentan angeblich auf der Korruptionsliste aller Länder der Welt inne hat, nicht der richtige ist.
„Wir“ stehen schon ganz wo anders. Und mit weiteren solchen werden solche „Geschäfte“ uns zu Lasten eingefädelt.
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Die deutsche Bundesregierung sanktioniert ihre eigene Bevölkerung seit Jahren in die Armut.
Erst langsam fällt es auf.
“ »Zu teuer und ungerecht« Union will Gasumlage im Bundestag kippen Mit der Gasumlage will die Regierung bedrohte Unternehmen retten, doch die Kritik ist groß. CDU und CSU wollen nun im Bundestag über die Maßnahme abstimmen lassen – und so die Ampelkoalition in die Bredouille bringen. “ und die Union liefert auch noch einen Lösungsvorschlag:
„Grundsätzlich sei es richtig, dass bedrohte Gasunternehmen gerettet würden. Im Falle des Düsseldorfer Energiekonzerns Uniper allerdings schlägt Heilmann vor, dass der Staat mit Eigenkapital bei dem Konzern einsteigt, so wie es auch bereits geplant ist. »Das Gasgeschäft wird in der Zukunft wieder profitabel sein«, so Heilmann. Der Staat als Mit-Eigentümer würde in den kommenden Jahren dann auch wieder von den Unternehmensgewinnen profitieren. Das würde die staatliche Hilfsaktion letztlich wieder ausgleichen. Dies habe schon beim Einstieg des Staates bei der Lufthansa funktioniert, so Heilmann.“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cdu-csu-will-gasumlage-im-bundestag-kippen-a-c2d6d158-72d3-4e74-a188-54d7ae00741a
Bleibt zu hoffen, dass Friedrich Merz nicht noch dieses Vorhaben cancelt aus Angst vor einem shitstorm in der linken, woken Medienwelt.
Volltreffer Herr Ulrich van Suntum! „Je näher der Zusammenbruch eines Imperiums rückt, desto verrückter seine Gesetze“ (Cicero)
Strukturelle Korruption und Geldwäsche.
Eine Lindnerhand wäscht die Röslerhand (FdP, Uniper).
Da sitzt man auch gerne Rückgratlos in der sozialistischen Lichtspielanlage (Ampel).
Die Dummheit der Wähler ist so groß, da muß man nicht mal mehr auf heimlich machen.
„Denn wieso wurden dann Uniper & Co nicht gleich aus Steuermitteln gerettet, statt den umständlichen Weg über die Gasumlage mit anschließender Steuersenkung zu gehen? Es wird wohl das Geheimnis der Zauberlehrlinge aus Berlin bleiben.“
Weil der umständliche Weg Posten für „verdiente“ Parteisoldaten schafft und weil Bürokraten gern unverständliche Vorschriften ausbrüten, in ihrer Schreibtischwelt.
„Aber vielleicht ist das ja der eigentliche Zweck des ständigen Umwelt-Alarmismus, die Marktwirtschaft zu beseitigen und eine staatliche Kommandowirtschaft an ihre Stelle zu setzen.“
Das sowieso. Aber das sind nicht allein die „Grünen“, Sozen sind auch nicht anders. Politiker quer durch andere Parteien in Anzahl sicher auch nicht, dieser Menschenschlag kommandiert eben gern.
Sie machen immer gemeinsame Sache, die Eliten aus der Politik und die Eliten aus der Wirtschaft, stets zum eigenen Nutzen.
Nicht ohne Grund demonstrieren praktisch alle Unternehmen, insbesondere aber die Konzerne tagtäglich ihre Linientreue zum politischen System.
So werden Steuergelder zielgerecht auf die Konten der Anteilseigner geleitet.
Man muss sich allen Ernstes einmal mit der Frage auseinandersetzen, ob die relevanten Entscheidungsträger Deutschlands partiell nicht an einer psychischen Krankheit namens „Atomos-Phobie“ leiden.
„Atomos-Phobie“ ist pathologisch und phänomenologisch gesehen in seinen Auswirkungen fast schlimmer als Homo- , Xeno- und Islamophobie zusammen.
Denn sie kann zu einem Zusammenbruch der Wirtschaft und der gesamten Energieversorgung führen, mit bisher kaum absehbaren Folgen für Staat und Gesellschaft.
Bei unseren, verantwortliche Politikern sollte daher eine umfassende Differential-Diagnose durchgeführt und daraus folgend Gutachten erstellt werden, in denen festzuhalten ist, ob gewisse Personen gesundheitlich aufgrund von Atomos-Phobie überhaupt in der Lage sind, ein Staatswesen zu lenken und zu regieren.
Wer sind eigentlich die Kunden von Uniper?
Deutschland importiert zur Zeit pro Tag ca. 3,3 GWh Gas und exportiert 2,5 GWh Gas. Damit sind wir der größte Gasexporteur Europas.
Zu welchem Preis wird das Gas exportiert? Dient die Gasumlage dazu die Verluste aus den Exporten zu finanzieren? Ist Uniper der Exporteur?
Warum steigen die Preise bei den lokalen Versorgern, die ja bei Uniper kaufen, wenn es noch günstige Verträge gibt?
Mit der Gasumlage sollen doch diese Verluste aufgefangen werden.
Oder dient die Gasumlage (34 Milliarden) dazu, die Verluste aus dem Verkauf von Gas in das Ausland zu subventionieren?
Bei der heutigen Politik könnte ich mir genau das vorstellen.
Dieses ganze Geschäft mit Gas und anderen Energien ist mehr als undurchsichtig und müsste ab 2011, als auf Atomstrom verzichtet wurde, für den Souverän aufgeschlüsselt werden.
Der Preis für erneuerbare Energien soll an den Gaspreis gekoppelt sein. https://www.derstandard.de/story/2000135494990/finanzministerium-stellt-kopplung-von-strom-und-gaspreis-infrage
Deshalb muss es für Habeck wie die Kombattanten von Agora-Energiewende ein innerer Vorbeimarsch sein, wenn sie jetzt auch Sonnen- und Windstrom zum 10-fachen Preis an den Kunden bringen können – obwohl die Sonne keine Rechnung schreibt!
Ich hoffe, dass jemand das Geschäft sprengt, so dass der Kelch der Verarmung an uns noch vorbei gehen kann.
Ein gewisser Müller von der Bundesnetzagentur, auch grün, wird das nicht sein – obwohl genau das seine Aufgabe wäre.
Was für ein Spinnennetz, in das wir da alle geraten sind!
Man kann es doch drehen und wenden wie man will, diese ganzen Rettungspakete, Hilfspakete und Entlastungspackete müssen refinanziert werden. Wer diese Refinanzierung trägt ist klar, der erwerbstätige Steuerzahler. Das wird aber nicht ausreichend publik gemacht, es heißt der Staat und damit werden dann Wohltaten der Politik gemeint, so ist es aber nicht. Es ist der Steuerzahler der dafür gerade stehen muss.
Seltsamerweise wird auch über die Ankunft von beständig zu alimentierenden jungen Männern aus aller Welt, die laut MP Kretschmann in BW eine Masse wie in 2015 bereits erreicht haben soll, so gut wie gar nicht informiert: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.steigende-fluechtlingszahlen-kretschmann-sieht-grosse-probleme-bei-der-unterbringung.851d40c6-e041-40c8-b404-cb2069e7e50f.html
Auch Kipping will in Berlin keinen Platz mehr für Neuzuzuügler haben. Während sie uns mit Ukraine und Energiemangel stundenlang beschäftigen, fällt die Einreise der Migranten so gut wie vollkommen unter den Tisch – obwohl sie doch unsere Gesellschaft über alles so sehr verändert, wie das die anderen Themen nicht tun. Werden sie uns deshalb wieder hinter den Schleier bringen – und es auf „Corona“ schieben?
2015 sollen übrigens hier 2.016.241 neu registriert worden sein – ohne die, die das nicht wollten. Dieses Jahr wird man um die Million Menschen aus der Ukraine noch dazu addieren müssen.
„Die Uniper SE [ˈjuːnipɚ] ist eine börsennotierte Gesellschaft, die 2016 durch Abspaltung der konventionellen Stromerzeugung aus Kohle, Gas, Wasserkraft (ohne Kernenergie) und des globalen Energiehandels von der E.ON entstanden ist.[3] Seit März 2020 gehört Uniper mehrheitlich dem finnischen Energiekonzern Fortum.[4] Uniper ist an drei Atomkraftwerken in Finnland und Schweden und an Kohlekraftwerken in Russland beteiligt.“
„Fortum ist ein börsennotierter Energieversorger mit Sitz in Espoo, dessen größter Aktionär mit 50,8 Prozent der finnische Staat ist.[3] Das Unternehmen ist in den nordischen und baltischen Ländern sowie in Russland und Polen aktiv und an der Börse Helsinki notiert.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Fortum
Die Frage lautet doch: weshalb muss nun auch noch Finnland gerettet werden? Weil Finnland eine sehr junge(37 Jahre) weibliche Ministerpräsidenetin hat und diese ins Bild unserer feminsitischen Außenministerin mit ihrer Greenpeace Aktivistin, Jennifer Morgan, passt?
Es geht nicht um Finnland oder Uniper, es geht um die zehntausenden mittelständischen Unternehmen, die nach einer Einstellung der Gaslieferung durch Uniper sofort pleite gehen. Das kapiert sogar der Habeck. Wenn die Gaslieferungen für industrielle Herstellprozesse – von Aluminiumhydroxid bis zu Zement – ausbleiben oder nur zu einem vielfachen der in Langfristverträgen vereinbarten Preise erfolgen können, sind die betroffenen Unternehmen schlagartig insolvent, da deren Produkte ebenfalls in langfristig vereinbarten Verträgen zu liefern sind, die dann nicht mehr in Ansätzen ausreichen, die vervielfachten Kosten zu decken.
Ein Mitkommentator fand heraus, dass Uniper bereits 2018 Verluste schrieb: https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/uniper-macht-hohe-verluste-jetzt-koennte-philipp-roesler-helfen_aid-37397053
Phiipp Rösler sitzt wohl seitdem im Aufsichtsrat von Fortum, dem Mutterkonzern, und kassiert Millionen – was nicht sein einziger lukrativer Posten nach seiner Zeit als Minister ist. Bei ihm weiß man zudem nicht, ob er vor, während oder nach seiner Ministerzeit ein Mann Schwabs beim wef wurde.
Rösler befand sich als Wirtschaftsminister rechts neben Merkel auf dem Podium, als diese auf der PK 2011 das AKW-aus verkündete! https://www.youtube.com/watch?v=VVw3T2OdCLk
E.ON wurde wegen der Abschaltung der AKWs damals bereits mit Milliarden aus der Steuerkasse abgefunden.
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Hier wird gelistet, an wen bei Uniper 2021 wie viel an Vergütung und Aktien des Konzerns ausgezahlt wurden. https://www.uniper.energy/sites/default/files/2022-04/verguetungsbericht_hv_2022.pdf
Alleine, aus wie vielen Positionen sich die Vorstandsapanage zusammensetzt, kann überfordern. Lieschen Müller, die von Habeck nun mit einer Gasumlage belangt und mit der Erhöhung der Nebenkosten in den Ruin getrieben wird, könnte ob der vielfachen Millionenbeträge erschrecken – obwohl es nicht ganz leicht ist, sich ein Gesamtbild aus dem hinterlegten „Vergütungssystem“ zu machen.
Hier alle Dokumente der HV 2022 – https://www.uniper.energy/de/investoren/hauptversammlung/hauptversammlung-2022
Unpier wird unter dem strich also vom Staat für Nordstream 2 und den unsinnigen Gasboykott (zumindest solange die Ukraine munter weiter Gas und Transitgebühren aus Rußland bezieht) entschädigt, ebenfalls gehen ca. 50% der „Gasumlage“ an Gazprom Germania, also mittelfristig an Rußland, nach Handelsrecht ist das alles in Ordnung….Deutschland ist der Vertragsbrecher!
Was mangelhaft ist, ist die Vermittlung an die Wahlschafe….sie haben ihre Hirten schließlich gewählt…(wenn auch mit freundlicher Unterstützung aller allumfassenden Propagandamaschinerie)
Solange die Sanktionierer im Westen gewartete Siemens-Turbinen, die in einem Fall seit 17.07.2022 wie aufgebahrt in Mühlheim/Ruhr auf ihren Wiedereinsatz warten, nicht an Ort und Stelle bringen können, ist nicht gerechtfertigt, den Gasverbraucher mit einer „Gasumlage“ zu belasten. Für weitere Turbinen, deren Wartung aussteht, gilt ähnliches.
Die Politik wie ein Unternehmen, das sich verspekuliert hat, versagen und der Bürger soll zuzahlen?
Sind die noch ganz richtig?
NSII steht bereit – und ist mit russischen Turbinen ausgestattet, die vor Ort gewartet werden können!
Wer klagt?
Uniper ist eine Tochter des finnischen Staatskonzerns Fortum…nun frage ich mich denn doch,warum deutsche Bürger einen mehr oder weniger Staatskonzern aus Finnland,der nicht nur deren Aktienhaltern Gewinne ohne Ende brachte,sondern auch noch dem staatlichen Rentenfond zu Teilen gehört,erst 12 Milliarden schenkt und dann deutsche Bürger verpflichtet,diesen Konzern zu stützen,bevor man die Aktionaere und den finnischen Staat in Haftung nimmt?
Gut,Phillip Rösler,der ehemalige „Vize-Kanzler“ der FDP ist dort Aufsichtsratsmitglied,aber das sagt natürlich GAR nichts 🙂
es gibt natürlich auch null Verbindungen zum früheren Mutterkonzern E.on,ganz sicher nicht.
und,man bedenke,ohne die durch die Biden-Admin erzwungene Stillegung der NS2 waere dieser Konzern gr nicht hilfsbedürftig und die Gaspreise würden nicht durch die Decke gehen….
bleibt noch anzumerken,das erst Jean Claude Juncker auf die „tolle“ Idee kam,Gas an europäischen Börsen handeln zu lassen,OBWOHL das Zeug zum überwiegenden Teil zu Fixdumpingpreisen von Russland langjährig garantiert geliefert wurde…
die einzigen,die an diesem Juncker’schen „Geniestreich“ verdienen,sind die mehrwertslosen Zwischenhändler der Börse!
Wenn in den Zeitungen steht
Drei Gas-Pannen unserer Regierung machen sogar Experten fassungslos.
https://www.focus.de/finanzen/drei-gas-pannen-unserer-regierung-die-selbst-experten-fassungslos-machen_id_136940344.html
Olaf Scholz – der schwächste Kanzler aller Zeiten
https://www.focus.de/politik/deutschland/kommentar-von-wolfram-weimar-olaf-scholz-der-schwaechste-kanzler-aller-zeiten-i-kommentar_id_137060434.html
und nichts passiert, die Ampel weiter dilletiert, dann ist es doch egal, ob wir planlos in der Planwirtschaft enden.
oder wie es TE zutreffend beschreibt
Bei uns sind Kindsköpfe an der Macht. Kindsköpfe, ohne Erinnerung, Bildung, Wissen, Geschichtsbewusstsein. Zornige Jungs und albernde Mädchen.
„Leider hat man sich dabei aber einseitig auf Gaslieferungen aus Russland verlassen, die inzwischen weitgehend ausbleiben.“
Wenn ich meinem Geschäftspartner ankündige, dass ich ab sofort dies und das aus sachfremden Günden bei ihm nicht mehr kaufe und sowieso ab September nichts mehr und auch nie wieder, dann kann ich dem Geschäftspartner kaum vorwerfen, dass er darauf unschön reagiert. Wenn ich partiell abhängig von diesem Geschäftspartner bin, ist so ein Verhalten nur umso dümmer von mir.
Der Bürger ist über das Konstrukt der Rettung im Unklaren gehalten worden. Wurde ein Kredit gewährt und wenn ja zu welchem Zinssatz? Oder hat man es mit einer Kapitalbeteiligung gemacht? Welche Politiker/innen oder Berater haben Aktien gekauft?
Der Bürger zahlt und zahlt !
die Mehrheit der Bürger verstehen das Konstrukt eh nicht und die Mehrheit glaubt immer noch, es müssten nur die Gaskunden zahlen.
Es ist auch nicht klar, ob irgendwelche Energietermingeschäfte gemacht wurden, die jetzt Kosten verursachen, in Monaten aber Gewinn bringen.
Wie kann man einem Unternehmen nach einem halben Geschäftsjahr mit Steuermilliarden das Füßchen heben wollen – wenn man doch gar nicht weiß, wie die Geschäfte in der 2. Jahreshälfte und darüber hinaus laufen werden?
Zumal uns eine Verzehnfachung von Energiepreisen angekündigt wird.
Wer prüft die Rücklagen, die gemacht wurden? Und wer, inwieweit Aktionäre, denen auf der HV für 2021 noch Dividende zugebilligt wurde, zum Zuschießen von Kapital verpflichtet werden können?
Mein Eindruck ist, wir werden nicht nur mit dieser Gasumlage heftigst über den Tisch gezogen. Aber seit Merkel ist das in Deutschland ja Usus.
@humerd: haben sie uns nicht vor Zeiten einmal beigebracht, dass man das, was man nicht versteht, auch nicht machen soll? Und schon gar nicht dafür zahlen!