Der RBB-Skandal ist für die ARD wie ein Katastrophenfilm. Und der zweite Akt hat jetzt erst begonnen. Zu Beginn des Films ist die Katastrophe erstmals zu sehen. Etwa in Form eines Vorbebens. Während des ersten Aktes sind die meisten Figuren dann damit beschäftigt zu bestreiten, dass überhaupt ein Erdbeben droht. Einige wenige weisen auf die Gefahr hin, doch die werden angefeindet. Bis die Katastrophe ausbricht. Damit beginnt der zweite Akt.
WDR-Intendant Buhrow will ARD-Krise durch noch mehr Geldausgeben ersticken
Dass die ARD einem Sender ihr Vertrauen entzieht, ist ein einmaliger Vorgang. Buhrow würde die Sender der Familie nun gerne reformieren. Doch sein Zugriff hat Grenzen. Denn Medienpolitik ist Ländersache. Die hüten eifersüchtig über diesen Schatz. In Zeiten verschuldeter Haushalte haben sie kaum noch Spielraum zu gestalten. Die Medienpolitik gehört zu den letzten Spielwiesen eines Landespolitikers, der mehr will, als nur Sonntagsreden zu halten und als Grußonkel von einem zum nächsten Volksfest zu tingeln.
Die Rahmenbedingungen einer jeder ARD-Anstalt ist in den Staatsverträgen mit den jeweiligen Bundesländern geregelt. Im Fall des RBB sind das Berlin und Brandenburg. Die haben ihre ganz eigenen Interessen. Als Folge davon darf der Sender an nichts sparen, was der Landespolitik wichtig ist. Für Brandenburg heikel wird es jedes Mal, wenn es um die Präsenz des Senders in der Fläche geht. Jedes Studio, jeder Mitarbeiter, jede Ausgabe vor Ort wird zum Politikum, wenn sie wegzufallen droht.
Es rächt sich nun, dass sich die Politik in den vergangenen Jahren mit ihrem Unwillen zu Reformen arrangiert hat. Es waren goldene Jahre für die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Wenn sie etwas wollten, meldeten sie Mehrbedarf an. Die zuständige Kommission KEF winkte diesen durch – auch wenn das Geld am Ende für den Massagesessel der RBB-Intendantin ausgegeben wurde. Zuletzt stellte das Bundesverfassungsgericht einen Freibrief aus: Wenn die Sender Bedarf anmelden und die KEF den durchwinkt, muss er auch gewährt werden, weil sonst die Demokratie zusammenbricht: Einigkeit, Massagestuhl und Freiheit.
Die ARD verstößt den RBB wegen Ansteckungsgefahr
Wer bisher die Theorie aufstellte, die öffentlich-rechtlichen Sender seien für ihre Mitarbeiter da und nicht für den Zuschauer, der wurde angefeindet. Wie im ersten Akt eines Katastrophenfilms. Das stimme nicht. Das seien Fake News. Und wie alle Kritik an Zuständen in Deutschland war diese rechts und folglich indiskutabel. Das war eine Position, die sogar von den Erfüllungsgehilfen der CDU im RBB-Rundfunkrat noch gehalten wurde, als die ersten Medien ausführlich über die Umstände im RBB berichteten. Nun stellt sich diese Theorie als gelebte Praxis heraus.
Die ARD wusste von den besagten Boni-Regelungen. Das kam nun raus. Weitere Einzelfälle werden den zweiten Akt dominieren, die aufzeigen, dass die Selbstbereicherung eben doch ein systematisches Problem in der ARD ist. Auch gerät die KEF künftig ins Visier. Bisher galten sie als die Unabhängigen. Die Kontrolleure. Doch auch in diesem Punkt hat es schon Vorbeben gegeben: Ein Mitglied, das sich speziell mit den Altersbezügen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschäftigte, hat zur gleichen Zeit private, gut dotierte Aufträge vom MDR erhalten. Die KEF wird Fragen beantworten müssen: Wieso hat sie die Luxussanierung der RBB-Chefetage als Finanzbedarf durchgewunken? Oder warum die Boni, bei der am Programm gespart wurde, um dann das Geld an Intendantinnen zu überweisen? Oder hat die KEF am Ende immer nur den „Finanzbedarf“ durchgewunken, ohne zu wissen, welche Ausgabe sich hinter welchem Posten versteckte? Aber vorher erst routinemäßig ein wenig von der Summe abgezogen, damit es nicht auffällt?
Prinzip Family und Friends: Der RBB kommt nicht aus dem Schlamassel
Vermutlich wird die ARD aber noch einen dritten Akt in ihrem Katastrophenfilm erleben. Den, in dem die Dinge in einem so schnellen Tempo zusammenkrachen, dass der Zuschauer gar nicht mehr hinterher kommt. An der Basis unzufriedene Mitarbeiter hat es in ARD und ZDF schon längst gegeben. Aber die haben die Füße still gehalten. Nur wenige Medien haben überhaupt Interesse für ihre Probleme gezeigt, doch das waren entweder kaum beachtete Fachportale oder welche, die als „rechts“ abgestempelt wurden – meist von denen, die im ersten Akt noch behaupteten, ein Erdbeben sei unmöglich.
Nun haben diese unzufriedenen Mitarbeiter in ARD und ZDF entdeckt, dass die Probleme ihrer Häuser eben doch von Interesse für alle anderen Medien sind. Weil ein Apparat, der mit 8,5 Milliarden staatlich erpressten Euro finanziert wird, halt keine Nebensache ist. Die Zahl derer, die Interna weitergeben, wächst. Deswegen tauchen jetzt immer mehr Details auf. Immer mehr Berichte über die Zustände in der ARD. Details, die in der Summe das Zeug dazu haben, den Senderverbund zu erschüttern. Wie ein Erdbeben im Katastrophenfilm.
Wenn die Vorsitzende des Rundfunkrats als Pfarrerin die Personalchefin mit der juristischen Direktorin des RBB traut, die sie eigentlich beide beruflich kontrollieren soll, zeugt das von unfassbar dreisten oder naiven Zuständen in diesem Sender. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/rbb-vetternwirtschaft-immer-bizarrer-fuehrungskraefte-sind-miteinander-verheiratet-li.258246
Noch ein innovativer Vorschlag für eine wirkliche „Gütertrennung“ im ÖRR :
5 Sparten-Kanäle: Rot / Grün / Gelb /Schwarz / Blau, auch mit jeweiligem Politisch orientierten Personal, für 4.00 EUR / Kanal.
Hätte den Vorteil, dass jeder weiß was er kriegt. Also, wer zum Beispiel Will / Illner/ Maischberger / Hirschhausen / Lesch gucken will: R/G: 8 EUR
mit Helene Fischer und Lanz, zuzüglich Millionär Jauch R/G/G: 12 EUR
mit Tatort und Florian Silbereisen R/G/G/S : 16 EUR.
Wer die unverhunzte Deutsche Sprache liebt, Kultur / Literatur und Heimatverbundenheit, Natur, Familie, Hitchkock, Derrik, Western und Klassik, wähle den Blauen Kanal für 4 EUR.
Blau Extra : „Die Freie Meinung“ – für alle Diskutanten, die in den anderen Kanälen nicht mehr zu Wort kommen, ebenso der einfache Bürger : B /X + 2 EUR
R – Extra : Wiederholungen, Rumpelkammer-Filme / Regionales: 4 EUR
So, nun könnt Ihr auswählen !
Ich teile den Optimismus des Autors bezüglich einer wirklichen Reform des links-grünen Propagandafunks nicht. Ein Apparat der dermaßen mit Zwangsgebühren aufgebläht wurde, lässt sich nicht mehr wirklich reformieren. Das ganze Modell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks muss auf den Prüfstand. Hier hilft eigentlich nur eine rechtliche Neugestaltung, orientiert an den Vorgaben des Artikel 5 GG. Ob sich hierfür politische Mehrheiten innerhalb der Allparteienfront aus Union, SPD, Grünen, FDP und SED finden lassen, darf bezweifelt werden. Es wird kosmetische Korrekturen geben, für mehr reicht der politische Wille im Land nicht aus. Deutschland ist aus sich selbst heraus nicht mehr fähig, politische Fehlentwicklungen zu korrigieren. Druck von außen ist in diesem speziellen Fall nicht zu erwarten. Auch die lobenswerten Entwicklungen in UK und FR werden hier nicht für Handlungsdruck sorgen.
Nun, es könnte auch sein, dass so wie in UK und FR, diese Sender alle abgeschafft werden. Kommt dann der einzige, wahre Staatssender der aus nur Steuermitteln bezahlt wird? Eine Propagndamaschine wie anno dazumals.
Den müssen wir dann täglich hören, die Überwachung machts möglich. Die perfekte Gehirnwaschmaschine.
Die Idee, daß Pimpfe / Pioniere dann ausschwärmen und neben Wohnungstemperatur auch überprüfen, ob der richtige Rundfunksender eingestellt ist, hat gewissen Charme. Die könnten dann auch im Kurzverhör abprüfen, ob man auch konzentriert zugehört- bzw. gesehen hat und ihre Beobachtungen den zuständigen Stellen melden.
Davon ab befürworte ich einen Staatsfunk, so ganz offiziell, natürlich bei Abschaffung der ÖRR. Das wäre dann immerhin von gewisser Ehrlichkeit, man wüßte, woran man ist und müßte sich nicht weiter das verlogene Gefasel von „kritisch“ und „unabhängig“ anhören.
Die abnormen Gehälter sind ein Indikator für die überragende Bedeutung, die der ÖRR als Propagandaapparat hat.
Dementsprechend wird die Kaste ihren Apparat verteidigen – vielleicht mit Scheinreformen, Bauernopfern, Umstellung auf Steuerfinanzierung und was sonst noch nötig erscheint, um die Öffentlichkeit ruhig zu stellen.
Die privaten Medien, die so auffallend den Ball flach halten statt sich wie Hyänen auf den taumelnden ÖRR zu stürzen, spekulieren wohl auf großzügige Subventionen. Schließlich haben sie alle Finanzprobleme, und öffentliche Gelder sind die am einfachsten zu generierenden, da sie von Leuten verteilt werden, die sie nicht selbst erwirtschaften.
Sie werden „ihre“ Subventionen bekommen. Der ÖRR wird verteidigt werden, koste es (uns), was es wolle.
Wir leben wahrlich im besten Deutschland aller Zeiten, wenn sich Politik und Medien ohne Scham beim Bürger bedienen und diesem gleichzeitig zum Sparen und Frieren auffordern bzw. zwingen.
Solange der Rundfunkbeitrag gesetzlich erzwungen werden kann, wird sich im ÖRR rein gar nichts ändern. Wem nutzt es denn, wenn die Chefetage ausgetauscht wird und man trotzdem noch für etwas löhnen muss, das einen nur belehrt, beschimpft und belügt.
Der Laden ist einfach nicht mehr reformierbar. Zu viele parteipolitische Interessen halten den Laden am Laufen. Selbst das Harbarth-Gericht fällt den Gebührenzahlern in den Rücken. Art. 21 GG: „Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit….“ Das sieht dann so aus, daß in maßgeblichen Lebensbereichen linksgrüne Politruks den Ton angeben. Der Kahrs ist kein Sonderfall. Es gibt sehr viele Kahrs in unserer Republik. Zwar hat nicht jeder 200000€ in seinem Schließfach, aber das System, dem er sich verpfichtet fühlt, hält ihn am Leben und fördert ihn.
TE gebührt der Ruhm für diese professionelle Recherche und Veröffentlichung. Das ist Journalismus und Literatur. Danke und weiter so ! Ich glaube, unter 7 Akten wird diese Komödie/ Tragödie nicht zu Ende gehen.
Es ist einfach großes Kino. Ich habe mich schon immer gefragt, warum soviele Sendungen des RBB aussehen, wie eine Garagenübertragung. Jetzt wird alles klar. Das Geld wurde für die Boni gebraucht.
Ich glaube nicht, das es zu einem weiteren Beben kommt. Politik und Medien sind derart verwoben und voneinander abhängig, das sie weitere Interna unter dem Deckel halten werden. Reformen zu erwarten scheint mir blauäugig. Noch etwas, mag sein das die Mitarbeiter ein wenig kritisch aufbegehren. Aber das wird schnell enden. Mit Geld des Gebührenzahlers lässt sich da zügig wieder Ruhe in den Laden bringen. Außerdem, die Linken und Grünen in den Anstalten sägen doch nicht an ihren ideologischen Stühlen auf denen sie so wunderbar sitzen!
Um den Fall RBB mal einzuordnen: die Erweiterung des Bundeskanzleramts kostet den Steuerzahler soviel wie 1000 Schlesinger-Luxusbüros, etwa 1,5 Mio pro Büro (630Mio€ /400).
Hat das etwas miteinander zu tun? Ich finde JA. In beiden Fällen hemmungslose Selbstbedienungsmentalität einer abgehobenen Kaste, die keine wirkliche Kontrolle mehr fürchten muss.
Zitat: „…Kaste, die keine wirkliche Kontrolle mehr fürchten muss.“ So isses.
Und warum? Weil die vermeintlichen Kontrolleure (Medien) selber „krumm“ sind bis in die Haarspitzen. Gekauft und korrupt.
Wes Brot ich esse, des Lied ich sing.
Plus der Tatsache, dass die allermeisten von denen von Hause aus selbst durch und durch links-grün ticken.
Das ganze System ist rott.
Wieder einmal schöpfen die TE Kommentatoren Hoffnung, daß in dem Saftladen aufgeräumt wird und die Übeltäter zur Rechenschaft und vor allem zur Kasse gebeten werden. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall ( siehe Merkel ) und wird es auch in diesem Fall nicht werden. Die mafiösen Strukturen und Mentalitäten in den Medien, der Politik und zum Teil inzwischen auch in der Justiz werden nach einer kurzen mea culpa Phase bestehen bleiben und die werden genauso weiter machen. Eine Mafia wird sich nicht selber in eine Heilsarmee verwandeln.
In Zeiten des Internets wird in zwei..drei Wochen Gras über die Affäre Schlesinger gewachsen sein: Der multimediale Zirkus wird sich dann schon wieder auf einen anderen Skandal richten. Und Frau Schlesinger wird dann still und klammheimlich einen schönen goldenen Fallschirm bekommen -wenn sie dafür im Gegenzug nicht aus dem Nähkästchen plaudert, was denn ihre Kollegen und Kolleginnen so alles Dreck am Stecken haben. Reformen im ÖRR? Nicht in DE.
Buhrow ist Teil des Raffkesystems, das nur deshalb existiert, weil Altparteienkartell und ÖRR sich gegenseitig stützen und Vorteile verschaffen. Ausschließlich zulasten der sie zwangsfinanzierenden Abgabenzahler und zulasten objektiver neutraler Berichterstattung. Das System muss vollständig abgeschafft werden.
Peter Hahne hat heute bei KONTRAFUNK zu wissen gegeben, dass Herr Buhrow mit seinem jährlichen Gehalt von ca. 400 000 € mehr verdient, als der US-Präsident. Nur dessen Gehalt wird von ca. 300 Mio Bürgern bestritten.
Die haben bei ARD und ZDF jedes Maß verloren.
Der Präsident der Bundespolizei (auch andere Verantwortungsträger von Bundesbehörden) wird m.W. mit B9 abgespeist. Und der hat, zumindest was den Umfang des Personalkörpers anbelangt, weit mehr Verantwortung zu tragen, als solch „intendantierende Frühstücksdirektoren“.
So als Anhalt: B9 und Abstufung, je nach Größe der Anstalt als Besoldung, wäre m.E. für solche Bereiche weitaus genug und angemessen.
Wo ist eigentlich die Kampagne der „privaten“ Konkurrenten von RTL, Sat1 &Co.?
Die ganze Sache ist doch eine Vorlage für die Konkurrenz, die es mit großer Akribie zu recherchieren und zu veröffentlichen gilt.
Das findet nicht statt.
Sollte da etwa doch was am „Märchen von den gleichgeschalteten Medien“ dran sein?
Fragen über Fragen…
🙂
BUHRO: „Normalerweise wird es stabiler wenn die Führungs- und Verwantwortlichen ( aber nur beim RBB) zurücktreten und sich die Lage beruhigt sich “ …
Hätte er gerne wohl in seinem Sinne :
Schnell noch ein Bauernopfer und … gehn Sie weiter es gibt nichts zu sehen …wir müssen nur nach vorne schauen ( damit keiner die Trümmer der eigenen Schande und des Versagens sehen kann) – Wir fordern rückhaltlose Aufklärung – Ich kann mich an nichts erinnern – Wir dürfen den GEZ Gegnern, AFD, Nazis und Reichsbürgern keine Hanhabe bieten : Vorwärts ( Genossen) und schnell vergessen .. Unsere Pensionen sind ( hoffentlich) sicher.
Fortsetzung ( Buhro )“ ..Für die ARD wird es immer unstabiler “
Hoffentlich !!! Weg damit.
Ein weiteres Problem könnten die Rentenansprüche der Mitarbeiter sein. Keine Branche hat seine Mitarbeiter mit so großzügigen Verträgen ausgestattet. Das Erdbeben ist noch nicht zu Ende.
Die Parteien in der BRD haben sich den ÖRR angeeignet , womit sie ein kostenloses Propagandainstrument geschaffen haben . In der Zeit von Internet , da ist der ÖRR für die Meisten Menschen überflüssig , wer schaut den noch Heute und Tagesschau . Wer Informationen sucht , der findet sie im Internet und wer Meinungen hören und sehen will , der sieht es im ÖRR . Der ÖRR ist für die Politiker und verbreitet deren Propaganda , sollen die Politiker doch zahlen !
„Buhrow ist Vorstandsmitglied und seit 1. Februar 2015 Aufsichtsratsvorsitzender der Bavaria Film GmbH. Er ist außerdem Aufsichtsrat der ARD-Filmtochter Degeto, der WDR Mediagroup und der ARD-Rechteagentur SportA und gehört dem Verwaltungsrat des Deutschlandradios als stellvertretender Vorsitzender an. Er ist Kurator der Civis-Medienstiftung und Gesellschafter bei Arte Deutschland und hat einen Sitz in der Mitgliederversammlung der Arte G.E.I.E. Im Jahresbericht 2013/2014 von Atlantik-Brücke wird er als Festredner für den scheidenden US-Botschafter Murphy erwähnt.“ (keine Geheiminformationen, sondern wiki). Unten wurde das Jahresgehalt Buhrows mit saftigen € 413.000 angegeben. Übt der offenbar bestens vernetzte WDR-Intendant die oben aufgezählten Nebentätigkeiten eingentlich „für umme“ aus, oder bekömmt er noch die eine oder andere „Handsalbe“ (so nannte man dicke Zuwendungen an die Kurfürsten im Vorfeld von Kaiserwahlen der Frühneuzeit) obendrauf?
Mir drängt sich die Befürchtung auf, dass jemand wie Buhrow kaum als Problemlöser brauchbar sein dürfte, weil er selbst Teil des Problems ist!
Habe schon immer die Meinung vertreten, dass die üppigen Gehälter/Pensionsansprüche der ÖRR-Mitarbeiter*** __* ***INNNNEN nicht zuletzt eine Art Schweigegeld sind. Viele Insider könnten mit Sicherheit hochinteressante Enthüllungsbücher schreiben. Dann wäre aber das Geld futsch, denn es stünde die sofortige Entlassung an (Claudia Zimmermann/WDR, Katrin Seibold/ZDF, Ole Skambraks/ARD).
Der ÖRR ist ein unreformierbarer Staat im Staate. Unantastbar. Dass dort jetzt trotzdem Panik ausbricht, zeigt, wie verrottet das System nach Jahrzehnten des Köchelns im eigenen Saft ist. So verrottet, dass es nicht mehr unter der Decke zu halten ist. Der Kleinstaat ÖRR repräsentiert damit perfekt den linksgrünen Großstaat BRDDR.
Wenn man die oberen Etagen der Sendeanstalten über Jahre mit Parteisoldaten besetzt, braucht man sich am Ende nicht zu wundern. Und der RBB ist noch nicht mal die Spitze des Eisberges. Aber „die“ werden schon alles daran setzen, dass man nicht tiefer buddelt. Ein Buhrow an vorderster Front.
PS: Die linksgrüne Regierung braucht diesen ÖRR dringender denn je. Ohne ihn fällt sie. Ohne ihn fallen viele Leute. Daher wird sie alles daran setzen, ihre schützenden Hände über ihn zu halten. Ein paar Bauernopfer inklusive.
Der ÖRR ist in einer Dekadenz-Phase sondergleichen! Man muss sich das mal vor Augen halten….8,5 mrd euro im Jahr für einen Staatsfunk. Es geht hier doch längst nicht mehr um eine Grundversorgung zumal diese gar nicht mehr gegeben ist. Ich meine der ÖRR gehört ganz abgeschaft weil ein Staatsfunk absolut nicht mehr zeitgemäß ist.
Eine wirkliche Katastrophe für ARD und ZDF wäre auch eine für die Politik. In der Bevölkerung werden die beiden Sender längst als ein Instrument der Politik gesehen. An die angebliche Unabhängigkeit und Neutralität glaubt kaum noch einer. Allerdings ist diese Einschätzung nicht gleichzusetzen mit einer Kritik an diesem Verhältnis gelcihzusetzen. Für viele ist das ganz normal und richtig so. Wenn da jetzt aber massive Missstände offenkundig werden, schlägt das voll auf die Politik zurück. In Verbindung mit den anderen offenkundigen Missständen in diesem Land, kann das als eine art Initialzündung wirken, weil das Thema so herrlich unkomplex ist: Geld wird in die eigen Tasche gewirtschaftet und Kontrolle nicht ausgeübt.Das versteht jeder und lehnt jeder ab.
Danke sehr; und fast alles richtig. Damit das aber nicht als Obsession von Hr. Thurnes oder von Tichys Einblick abgetan werden kann, müssen alle diejenigen Vordenker und Insider ran, die jemals eine Kritik zu den ÖR geäußert haben. Alle wissen bestimmt alte und neue Unregelmäßigkeiten, die sie jetzt passend erzählen können.
Der Bürger und Zuschauer, hat dem ÖRR doch schon lange das Vertrauen entzogen. Wie sehr, man noch auf die Urteile des Bundesverfassungsgerichts vertrauen kann, ist damit ebenfallls geklärt. Die ÖRR-Mafia, kann gerne reformieren wie sie will aber bitte nicht mehr mit staatlich erpressten Gebührengeldern. Die „Demokratieabgabe“, war schon vor Schlesinger eine Verhöhnung des Bürgers. Jedwede Demokratie und Ausgewogenheit, ist doch schon seit Jahrzehnten immer mehr abhanden gekommen. Heute ist der ÖRR so offen und eindeutig parteiisch, dass die bevorzugten Parteien auch dafür bezahlen sollten. Es ist auch nur ein weiteres Puzzleteil, zu den unerträglichen Zuständen in diesem Land. Was muss eigentlich noch alles passieren und an’s Licht kommen, damit die Menschen merken, was hier eigentlich los ist? Der Klimawandel und Corona, haben wohl jeglichen Verstand ausgetrocknet.
Selbst Peter Hahne hat heute bei KONTRAFUNK, unter Rücksichtnahme auf seine Altersbezüge angedeutet, dass diese Zustände keineswegs auf die ARD begrenzt ist bzw. das ZDF der gleiche Haufen ist. Hätte auch niemand geglaubt, der diesen Propagandasender sich „heute“ noch antut.
Außerdem hat Herr Buhrow den Schuss offenbar nicht gehört: die Leute wollen diesen geldverschleudernden Propagandamoloch nicht mehr.
Schluss, Aus, Ende, hasta la Vista Baby.
Wenn ich mir die drei „Damen“ und und den einzelnen Herrn so anschaue, dann hatten sie wohl eine einvernehmliche Unterredung: ICH von der Politik erlaube euch vom „Staatsfernsehen“ alles, auch Taschen vollstopfen, bis nichts mehr hinein geht und ihr begleitet sehr, sehr wohlwollend MEINE Politik. Wo ist der Sekt? NEUES DEUTSCHLAND und AKTUELLE KAMERA lassen grüßen. Wann sind die nächsten Wahlen?
Ich habe eine ganz primitive Frage: Wieso verdient Tom Buhrow 430.000 Euro/anno ? Warum so viel ? Es ist unser Geld. Es ist einfach unverschämt. Demokratie-Abgabe, 8.500.000.000 Euro/anno. Der Sommer ist sehr heiß, der Winter wird sehr, sehr viel heißer als der Sommer.
Mich erinnert der Vorgang an den Wirecard-Skandal: Ein paar Betrüger puschen das Unternehmen durch Kursmanipulation und Bilanzfälschung in den Dax. Die Finanzaufsicht Bafin, die Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young und viele andere lassen sich fahrlässig hinters Licht führen. (Auch von Guttenberg und Merkel haben sich für das Unternehmen in China eingesetzt). Zum Schluss waren fast zwei Milliarden Euro verschwunden und das Unternehmen meldete Insolvenz an. Schade, dass es durch fehlgeleitete Interessen und Pflichtversäumnisse immer erst so weit kommen muss.
Ein Dankeschön an TE! Ihr seid gut dabei! Informiert weiter so!
Buhrow ist Teil des Systems.Wie soll ein solches krankes System reformiert werden ?????? Geld entziehen die Sender in der jetzigen Form zerschlagen, neu aufbauen mit vollkommenen neuen Personal und ohne Zwangsabgabe. Die Führungen werden alle entlassen und können höchstens in einem Provinzblatt zuarbeiten bringen. Pensionen der Führungskräfte werden drastisch zuammengesstrichen. Wer gegen Gesetze verstoßen hat bekommt sie komplett gestrichen.Das ist zu hart? Nein so geht es im Mittelstand der den ganzen Laden zusammenhält und finanziert, zu.
ARD und ZDF werden sich drehen und winden, und sich irgendwie da durchzuschlängeln. Mit Beteuerungen, alles besser zu machen, mit Reformvorschlägen und Personalaustausch, aber im Grunde warten sie, bis sich die Wogen von allein geglättet haben.
Wenn ab Herbst die Menschen mit der Begleichung ihrer Gas- und Stromrechungen beschäftigt sind, dazu noch gegängelt von Corona-Maßnahmen, wird der ÖRR wieder genauso weitermachen wie bisher.
„Buhrow würde die Sender der Familie nun gerne reformieren.“
Schon 2013, als Buhrow WDR-Intendant wurde, textete der Spiegel „Intendant Tom Buhrow muss den WDR reformieren„.Jetzt haben wir fast 10 Jahre später und, ist der WDR reformiert worden? Nicht im Sinne von „wir nennen es jetzt anders und alles bleibt wie es war“? Oder will auch Buhrow nur immer mehr Geld und droht gern mal, sonst am Programm sparen zu müssen?
Der Grundfehler sitzt im Kopf der Beteiligten. Wer die „Erträge aus Rundfunkbeiträgen“ in seiner Ergebnisrechnung dort einträgt, wo andere erarbeiteten Umsatz stehen haben, der denkt eben falsch und hat die Förderung durch die öffentlichen Hand zur Geschäftsgrundlage und weichen Matratze gemacht.Der WDR verbrät aktuell jahrlich so ca. 1,22 Mrd. € Rundfunkbeiträge, von einer Besserung absolut und relativ zu echten Umsätzen ist da von 2020 zu 2021 nichts zu sehen.
Ich hoffe auf viele Insiderberichte, wobei Journalisten mit Anstand und Moral den ÖRR schon lange verlassen haben.
Zurückgeblieben sind Rückgratlose Haltungs-Influencer.
Es wird höchste Zeit für ein „Erdbeben“! Die Selbstbedienungsmentalität der Rundfunk- und Fernsehverantwortlichen muß ein Ende haben! Die Unverschämtheit, mit der die Bürger abgezockt und täglich für dumm verkauft werden, ist fast nicht mehr zu überbieten. Gott-sei-Dank hat die Dreistigkeit im RBB derart unbekümmerte Formen angenommen, daß sie nicht mehr zu verschleiern bzw. verbergen waren.
Hoffentlich werden m e h r Deutsche nun endlich wach und weigern sich zu zahlen. Irgendwie glaube ich noch nicht so richtig daran …
Es muss endlich „Das-Gute-ÖRM-Bereinigungs-Gesetz“ ( DaGuOeBeGe) her und in den Bundestag eingebracht, öffentlich beraten und verabschiedet werden.
Kernpunkte: Grundfunk 4 EUR, ohne Parteien-Zugriff und in Deutscher Sprache. Gender – und Ideologiefrei. Zusatzkanäle Pay per View
Haben Sie eine Ahnung, wer sowas einbringen kann? Gibt es noch eine Alternative Opposition – eine mit Phantasie und Chuzpe das zu tun ?
Letzte Chance die Öffentlichkeit aufzurütteln. Plakat-Kampagnen, Hauspost. Wo sind die Sponsoren dafür, wo sind die „Denk-Mal-Nach-Macher“
…”wie im Katastrophenfilm!” Wer hätte ahnen können, dass die allerbeste Unterhaltung von der ARD bei ihrem Abgang produziert würde. Großes Kino. Das kann man sich nicht ausdenken. Ich sehe schon das Casting für eine Verfilmung dieser Seifenoper.
Glaubt jemand, dass es beim ZDF anders läuft?
Wer solche Blankoschecks ausgestellt bekommt, nutzt diese auch, und wenn es für sich und Freunde ist, das liegt in der menschlichen Natur.
Buhrow beutet die Zwangsbeitragszahler nicht weniger aus als Schlesinger. Ob er die 413k € offiziell und legal (aber nicht legitim) bekommt oder ob Schlesinger offiziell 303k € bekommt und sich dazu nochmal über dubiose Bonussysteme einen Nachschlag gönnt macht keinen Unterschied. Am Ende blecht der Untertan gegen seinen Willen für etwas, das er nicht will oder braucht.
Eine objektive und kritische Berichterstattung ist schon wichtig, aber dieser Moloch ist das Problem.
Eine mediale Grundberieselung lässt sich heutzutage viel einfacher über Netflix & Co erledigen.