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TE-Interview 09-2022

Michael Wolffsohn: Jüdisches Leben in Europa bedroht

von Redaktion

14.08.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Der renommierte Historiker Michael Wolffsohn sieht eine besondere Gefahr für Juden in Deutschland durch Islamisten und Linksextremisten, die eine Allianz bilden. Letztere seien die nützlichen Idioten des islamischen Antisemitismus.

Der Historiker Michael Wolffsohn sieht jüdisches Leben in Europa und Deutschland gleich durch drei radikale Richtungen in Gefahr. „Drei Gefahrenquellen gibt es heute für Juden: den altneuen Rechtsextremismus, den mörderischen Islamismus samt islamischen mentalen Mitläufern und den Linksextremismus. Die Linksextremisten und die Islamisten bilden inzwischen eine Allianz“, erklärt Wolffsohn im Gespräch mit dem Magazin Tichys Einblick. „In Frankreich nennt man sie «Islamogauchisme». Diese sind subjektiv meistens keine Antisemiten, aber objektiv deren nützliche Idioten.

Deutsche Behörden nennen meistens nur die Gefahr des altneuen Rechtsextremismus“, kritisiert der jüdische Historiker. Doch das sei falsch. „Seit Jahren zeigen Umfragen unter den Juden Europas: Sie haben an erster Stelle islamische Judenfeindschaft erfahren, gefolgt von linker und erst auf dem dritten Platz rechter. Nochmals: nicht eine Gefahr, sondern drei. Alle drei sind, ganz wörtlich, mordsgefährlich“, so Wolffsohn. „Aus gesamteuropäisch-jüdischer Sicht sind, wohlgemerkt empirisch, Islamismus und Linksextremismus plus linksliberale Helfer die größere Gefahr.“

In Deutschland sieht Wolffsohn keine Zukunft für jüdisches Leben. „Es gibt in Deutschland etwa 200.000 Juden, doch etwas mehr als die Hälfte gehört keiner Gemeinde an. Das heißt: Ihnen bedeutet ihr Judentum auch ohne Bedrohung von außen wenig. Als Kollektiv werden sie also verschwinden – abgesehen von der erkennbaren Auswanderung. Warum? Weil jüdisches Leben gefährdet ist und offenbar nicht genügend geschützt werden kann.“

Wolffsohn erinnert an den Ausspruch von Karl Lagerfeld, der 2015 in einer Talkshow gesagt hatte: „Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen.“ Wolffsohn: „Der wunderbare Karl Lagerfeld: Er hatte ja so recht. Gerade deshalb wird er ja auch hierzulande sogar als Toter bestraft. Soweit ich weiß, wurde in ganz Deutschland keine einzige Straße nach ihm benannt. Nicht einmal in seiner Heimatstadt Hamburg. Eine Schande.“

Dennoch werde er selbst in Deutschland bleiben und nicht nach Israel auswandern. „Auf gepackten Koffern sitze ich nicht. Mit 75, ich bitt’ Sie. Wäre ich jünger, überlegte ich es mir.“


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58 Kommentare

  1. Er hat vollkommen recht. Die „Naazis“ in unserer Gesellschaft sind verschwindend gering und nicht wirklich eine Gefahr. Die „Neubürger“ mit ihren klaren „Wertvorstellungen“ allerdings sind gemeingefährlich. Und sie werden nicht zögern, auch dem entsprechend zu handeln. Die sind Gewalt bis hin zum morden gewohnt. „Gerettet“ haben wir keinen von denen.

  2. In Israel gibt es noch mehr Moslems als hier. Möglicherweise ist aber die jüdische Demografie besser, und mehr Moslems/Araber integrieren sich ernsthaft. Wobei ich nicht weiß ob es das überhaupt gibt, denn der Koran steht letztlich über allem.

  3. Alles richtig, was Wolfssohn hier schreibt.

    Aber die unkontrollierte Einwanderung von inkompatiblen Kulturen wird uns noch anderweitig zu schaffen machen.

    Es ist nicht nur ein kulturelles Problem mit den eingewanderten Arabern. Unter ihnen gibt es viele, die nie vorhatten in Deutschland für ihre neue Heimat auch nur einen Finger zu rühren, geschweige denn für sich selbst sorgen zu wollen durch Arbeit. Die sagen das auch offen! Wenn man sie nicht abschieben kann, sollten die Kosten für diese Leute den Gutmenschen und ihrem ideologischen Überbau aus den sozialistischen Parteien auferlegt werden. Ich sehe nicht ein, für Leute, die unserer Nation und Kultur sogar feindlich gegenüber stehen, auch noch zu bezahlen.
    Ich weigere mich von der linken Bundesregierung als zahlende Geisel bestraft zu werden für deren volksfeindliche Politik, die noch dazu unsere Gesellschaft spaltet und Juden wie Christen bedroht.

  4. Karl Lagerfeld durfte ich auf Mainstream-Seite nicht zitieren…

    Schade, dass nicht auch die Entwicklung der Anzahl der jüdischen Mitbewohner erwähnt wird.

    Der Zug, um jüdisches Leben in unser Alltagsbewusstsein aufzunehmen, ist abgefahren. Religionsunterricht an den Schulen ja, aber nicht für Juden. Islam soll zur normalen Religion werden, aber die jüdische Religion?

    Wieso wurde nicht von Anfang an ein Weg gefunden, weltlichen Religionsunterricht an den Schulen zu unterrichten? Wieso wurde nicht jüdische Religion genauso selbstverständlich angeboten wie evangelische oder katholische Religion? Liegt es wirklich nur an der Zahl? Wieviele Katholiken gab es früher im evangelischen Norden? Wieviele Evangelische im katholischen Süden? Aber die beiden Kirchen haben immer Unterricht angeboten, oder nicht?

    Klar, heutzutage wird „weltlicher“ Religionsunterricht erteilt. Aber wieviele Juden geben dieses Fach, das man heutzutage unter Religionsunterricht versteht.

    Der Islam kann auch milder. Das hat Sadat gezeigt. Aber durchgesetzt hat sich der radikale Mob. Es tut mir leid für die gemässigten Muslime. Für die Frauen, die sich freiwillig verschleiern müssen.

    Der Staat kommt seiner Verpflichtung, die Freiheit zu schützen, nicht nach, wenn er eine „Religions“richtung zulässt, aus der man faktisch nicht austreten kann. Die Todeslisten aufsetzen darf. So schwer, wie es bei Religionsfreiheit ist, Grenzen gehören gezogen. Das ist bei jeder Freiheit so.

    Merkwürdigerweise haben wir kein Problem damit, uns in Richtung Planwirtschaft zu bewegen, Freiheit in Bezug auf Klima, Gesundheit, Delegitimierung des Staates und anderer es-könnte-Gefahr-drohen-Götter abzugeben. Aber tägliches Aushandeln oder Todeslisten stellen keine Gefahr dar. Da muss vollständige Freiheit sein.

  5. Tja wer zuviel Toleranz gegenüber Intoleranz zeigt wird irgendwannmal nicht mehr toleriert. Eventuell hätten die Juden beizeiten auf ihren Zentralrat einwirken sollen, die Missstände in der Deutschen Israelpolitik aufzeigen. Gab ja 16 Jahre lange mehr als genug zu kritisieren. Da kam nicht viel.Könnte sein, dass die deutschen Juden dasselbe Problem mit ihren Repräsentanten haben wie die „normalen“ Deutschen mit den ihrigen.

  6. Ach? Christliches Leben in Europa ist ebenfalls bedroht. Sorry, es ist kein Alleinstellungsmerkmal. Irgendwo konnte ich lesen, dass Christen weltweit die am meisten verfolgten Gläubigen sind.
    Ich denke, dass wir gemeinsam gegen die Verfolgung von Christen und Juden handeln müssen.

  7. Natürlich ist jüdisches Leben, besonders in Deutschland bedroht. Der gute Karl Lagerfeldhatte es auf den Punkt gebracht. Wer die schlimmsten Judenhasser zu Hunderttausende ins Land lässt muss sich nicht wundern. Ich für meinen Teil fühle mich den Juden gegenüber verpflichtet eben weil von Deutschen Boden die Judenvernichtung ausgegangen ist. Damit ist für mich jeder Judenhasser ein Feind. ( Bin kein Jude).

  8. Die oberste und wichtigste Aufgabe der linken ist der Kampf gegen den Kapitalismus. Die Juden gelten als reiche Kapitalisten. Niemand wird dies den “ Palästinensern “ unterstellen. Im Gedächnis der linken ist aber noch die Zeit, in der sich die Palästinenser von der Sovietunion aushalten ließen ohne jemals Kommunisten zu sein. Der Feind meines Feindes ist mein Freund. So einfach ist das.

  9. Leider hat Herr Wolffsohn, den ich sehr schätze, wieder einmal recht. Jüdische Mitbürger vermeiden, anders als noch vor einigen Jahren, ihre Religion öffentlich zu zeigen. Sogar die kleine Synagoge in unserer Stadt wird umgebaut und verstärkt abgesicherte, damit der Zugang unbehelligt möglich ist.

  10. Zitat 1: “ „Seit Jahren zeigen Umfragen unter den Juden Europas: Sie haben an erster Stelle islamische Judenfeindschaft erfahren, gefolgt von linker und erst auf dem dritten Platz rechter“

    > Ach, warum überrascht mich dieses Umfrageergebnis nun so gar nicht? Wobei für mich aber auch die Grünen mit zu den Linken zählen.

    Dies ist ein Ergebnis welches ich schon seit langem so sehe und auch hier an anderer Stelle schon mehrmals geäußert habe.

    – – – – – – –

    Zitat 2: „In Deutschland sieht Wolffsohn keine Zukunft für jüdisches Leben“

    > Auch das ist eine Erkenntnis die mich genau so wenig wie grad schon w.o. gesagt überrascht.

    DENN wie soll hier in diesem gewordenen linksgrünen Einheitsparteienstaat namens Dummland unsere jüdische Gemeinde eine Zukunft sehen können, wenn diese nicht mal mehr von vielen der sog. Bio-Deutschen gesehen wird und das Land verlassen?!

    – – – – – – – –

    Zitat 3: „Weil jüdisches Leben gefährdet ist und offenbar nicht genügend geschützt werden kann.“

    > Oh, hier stimme ich aber nur im ersten Fall zu.

    DENN „genügend geschützt werden“ könnte durchaus AUCH das jüdische Leben im Land. WOBEI dieser Schutz dann schon an unserer eigenen Landesgrenze sowie auch EU-Außengrenze beginnen müßte UND auch KÖNNTE! Doch der Schutz unserer Landes- u./o. EU-Grenzen ist politisch nicht gewollt.

    Ebenso KÖNNTE auch im Land der Schutz in mehrerer Hinsicht erfolgen. Doch auch dies ist politisch NICHT GEWOLLT!

    WOBEI ich dann auch hier an dieser Stelle mit Blick auf die jüdische Gemeinde und den ZdJ fragen will: WO bitte bleibt hier eigentlich endlich mal der >>laute und deutliche< Wobei man hier neben K.Lagerfeld aber auch P. Scholl-Latour nicht vergessen sollte nachdem er richtigerweise auch sagte „wer halb Kalkutta aufnimmt, wird selbst zu Kalkutta“.

    • Die Grünen sind Kommunisten, genauso wie diese Neo-SPD! Also werden wir von Verfassungsfeinden regiert! Und zu Kalkutta: Wir könnten froh sein, wenn wir nur Kalkutta werden! Es wird schlimmer!

  11. Nicht nur jüdisches Leben hat keine Zukunft in Deutschland. Auch biodeutsches und christliches Leben haben in Deutschland keine Zukunft. Zukunft haben dafür Islamisten und Linksextreme, die noch mehr Zukunft in Deutschland haben, wenn sie darüber hinaus auf Gender-Sprech und Klimareligion abfahren. Die Transformation der Gesellschaft ist in vollem Gange. Verlierer sind die Leistungsträger und alle Menschen mit gesundem Menschenverstand.

    • Das Endergebnis dieser „Transformation“ sehen sie übrigens besonders schön in Libanon. In den 70ern eines der schönsten Länder, nunmehr nur noch „sh*t h*le“ mit ethnischen Vierteln, Bürgerkrieg, Blackouts und kaputter Währung.
      Also durchaus eine „Blaupause“ für Deutschland wenn dieser Kurs weiter so geduldet wird.

      • Gutes Beispiel dafür, was aus radikalislamischer Dominanz erwächst. Mit den gastgebende sozialistischen, sich in die Tasche lügenden Biedermännern und den radikalislamischen Brandstiftern sind wir auf dem besten Weg dahin.

    • Die Linksextremen haben keine Zukunft. Ab einer bestimmten Moslemdichte werden sie als die nützlichen Idioten, so werden sie ja auch im Interview bezeichnet, nicht mehr gebraucht. Nachdem sie dem Islam die Steigbügel gehalten haben, werden sie einen Tritt bekommen. Dann heißt es auch für sie unterordnen.

  12. In Deutschland ist das sicherlich Paradox. Der Zentralrat der Juden ist schwer verortbar. Einerseits unterstützt er orthodoxe Gemeinden, deren Gläubige oftmals aus Osteuropa eingewandert sind, andererseits vertritt er oft die Regierungslinie. Dazu muss man auch sagen, dass die Juden die nach dem Fall der UdSSR nach Deutschland kamen erheblich konservativer sind als deutsche Juden. Sieht man auch bei Wahlen in Israel wo osteuropäische Juden ausschließlich rechte Parteien wählen.

    Daher kann man nicht sagen, dass die Juden in Deutschland die Regierungslinie unterstützen. Tut die Mehrheit sicherlich nicht. Weil Deutschland aber ein total kaputtes System hat, wo jede Religionsgemeinschaft einen Zentralrat braucht der immer mit der Regierung kommuniziert, heißt das nicht dass dieser auch von allen Gläubigen unterstützt wird. Deutschland hat ja bis heute nicht realisiert, dass Judentum und Islam keine einheitliche Glaubenslehre haben wie das Christentum. Jede Synagoge oder Moschee kann nach Gutdünken predigen und ihre eigenen Normen festlegen.

    • Ich bin der Meinung, dass die Zentralräte, ähnlich wie die NGOs, gegründet wurden, um mehr Macht im demokratischen System zu bekommen. Es gibt keine christlichen Zentralräte – und dementsprechend schützt die europäische Politik auch keine christlichen Interessen. Wenn nicht gerade Notre-Dame brennt, kann man Kirchen ungestört vandalisieren…Das ist separat – auch wenn der Kirchenapparat über die Kirchensteuer gut genährt ist.

  13. Wer den falschen Wolf füttert, muss sich nicht wundern, wenn er verfüttert wird. Sie und die Ihren haben die Massenmigration unterstützt, anstatt die Gefahren zu sehen und anzumahnen. Ich bedauere, aber unter diesen Umständen, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen, was allerdings nicht heißt, dass ich alles tun werde, um das jüdische Leben in Deutschland so gut ich kann zu schützen und zu unterstützen, Sie und die Ihren, machen es einem allerdings nicht leicht.

    • Wo Sie recht haben, haben sie recht. Ich kann mich nicht erinnern, dass je ein Vorsitzender des Zentralrats der Juden die Regierung gewarnt hätte vor der ungefilterten Zuwanderung aus muslimischen Ländern. Die haben sich alle mit der sozialistischen Merkel-Regierung solidarisiert und schieben, die Gefahren der links-islamophilen Verbrüderung verkennend, immer nur auf rechtskonservative, patriotische Kreise, weil sie nur in christlich-konservativen Kreisen die Feinde des Judentums sehen. Dabei ist das Christlich-Konservative genauso bedroht, wie die abendländische jüdische Kultur.

  14. Bringt wohl nix, weil die Gute sich kaum in die Situation eines Juden bzw. einer Jüdin in „Little Beirut“ ( Kiez in Berlin ) hineinversetzen wird ?

    Und so, wie bei mir, wird es in einigen Jahren wahrscheinlich in noch mehr Gebieten der BRD ausschauen… Christen und Deutsche gibt es bei mir in der Gegend so gut wie gar nicht mehr. Hier sollte man bald besser Arabisch sprechen können…
    Die Sicherheitsrisiken werden da eher weiter im Land ansteigen…

    Allerdings bin ich der Meinung, dass das deutsche Judentum schon wehrhaft sein sollte. Wer Schwäche zeigt, könnte wirklich bald hier unter die Räder kommen ? Deshalb besser sich nicht alles von der Obrigkeit gefallen lassen und nicht immer alles runterschlucken…

    Juden leben hier seit mindestens 1700 Jahren. Deshalb sehe ich es nicht ein, dass alle deutsche Juden das Land in Zukunft verlassen sollen.

    Europa sehe ich doch noch als einen Ort, wo man als Volk überleben kann. Vor allem in Osteuropa, da ich damit rechne, dass der Islamofaschismus sich dort nicht so schnell ausbreiten wird.

  15. Das laute Schweigen nach dem Mordversuch an Salman Rushdie fällt mir besonders auf. Dieselben Berufsempörten die jetzt schweigen, geraten zurecht in Rage wenn irgendwo in den USA ein Straftäter bei der Festnahme umkommt, was natürlich nicht in Ordnung ist, aber durch die US Behörden untersucht und geahndet wird.
    Ein Mordversuch aus religiös fanatischen Gründen lockt dagegen offenbar keinen hinter dem Ofen hervor.

  16. Sehr geehrter Herr Wolffsohn.
    Leider ist Ihnen uneingeschräkt Recht zu geben, va. was die Entwicklung seit 2005, geradezu explosiv gesteigert ab 2015 ff. betrifft, und die verantwortliche Person meint wohl immer noch alles richtig gemacht zu haben, einschließlich nachgewiesener Finanzierung von Terroristen via Auswärtiges Amt und NGOs. Sie wissen wer gemeint ist, Sie kennen diese Person, und denjenigen der eine besonders „aktive“ Terrortheokratie beglückwünschte, und eine Buntparlamenstvizepräsidentin die sich auf „Veränderungen“, auch wenn vor diesen og. explizit gewarnt wurde, freut, so wie viele andere.
    Auch international scheint der Takt des menschenverachtenden Terrors im Namen der sog. „einizigen und wahren Friedensnreligion“ zuzunehmen. Vor drei Tagen erst der Mordanschlag auf Salman Rushdie, und anschließend Morddrohungen auf Twitter, bis dato unzensiert(?), gegen Joanne K.Rawling, die ihm gute Genesung wünschte. Gestern(?) direkt in Israel, vor der Klagemauer in Jerusalem sind wieder Anschläge verübt worden. Dabei wurde auch eine Schwangere getroffen, und musste notoperiert werden, um auch ihr ebenfalls schussverletztes ungeborenes Baby zu retten. Quelle:WOnline
    Dieses wurde nmK. auch von den sogenannten ÖRR ARD/ZDF gar nicht oder nur wenig thematisiert, und somit wieder mal aus politischen Gründen stillschweigend gutgeheißen und unterstützt.
    Beste Grüße, H.M.
    P.S. Ich habe gehört, daß der Kölner Dom jetzt nachts verdunkelt wird, wie in Kriegszeiten. Frage: Wird die DITIB Zentral-Moschee, ca. 2,5km entfernt, auch solidarisch mit verdunkelt?

  17. Ich glaube, dass man zwischen Juden und jüdischen Organisationen unterscheiden muss. Black Lives Matter sind nicht „die Schwarzen“. Vernünftige Schwarze leiden unter dieser Bewegung, wie vernünftige Frauen unter dem heutigen Feminismus leiden, wie vernünftige Juden unter den Antisemitismus Aktivisten leiden. Das letzt genannte Leid kapiert nur niemand, weil sie ja scheinbar so geschützt werden. Das hindert sie nicht daran, zwangsgeimpft, verfolgt und ermordet zu werden – so wenig wie es die „privilegierten“ Europäer daran hindert, niedergestochen und diskriminiert zu werden in ihren eigenen Heimatländern. Lachende Dritte sind die wahren Faschisten, die hinter den Kulissen unsichtbar bleiben. Diese kreieren die künstliche „Minderheitenrechte“ und hetzen (die scheinbar dadurch privilegierten) Gruppen gegeneinander auf, diese spalten die Gesellschaft durch falsche Anschuldigungen betreffend Sexismus, Rassismus, Intoleranz und vielem mehr.

  18. „gehört keiner Gemeinde an“

    Ja, und ich weiß auch aus bester Quelle, warum:
    Die Leute haben schlicht Angst, dass die Unterlagen beschlagnahmt oder an Judenhasser/Nazis weitergegeben werden.
    Das war zumindest das Argument vor 20 Jahren. Nazis fallen weg, da gehört heute links-grün und muslimisch hin. Die haben ihre Leute nämlich in allen Behörden sitzen und eine (wenn auch später als illegal gebrandmarkte) Hausdurchsuchung bringt diese Leute in den Besitz der Adressen tausender Juden, die zum Teil völlig unauffällig unter uns leben. Muslimische Berliner Polizisten würden sich freuen, bei einer jüdischen Gemeinde eine Hausdurchsuchung machen zu dürfen. Und einen muslimischen Staatsanwalt und einen muslimischen Richter wird es sicher bald geben (wenn es so eine Konstellation nicht schon lange gibt), die das auch noch zusammen aushecken.
    Muslime bei der Polizei informieren ja jetzt schon alle Clans, wenn eine Hausdurchsuchunge ansteht.

  19. Könnte es sein, dass mal wieder Antisemitismus und Verachtung für den zionistischen Staat verwechselt werden? Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht wenige Menschen mit Wurzeln im arabischen Raum ihre speziellen Erfahrungen mit Israel haben.
    Des islamischen Nationen kann man keinen generellen Antisemitismus unterstellen, schließlich gibt/gab es z.B. im Iran und in Syrien nicht eben kleine jüdische Gemeinden, teilweise sogar mit politischen Privilegien (z.B. Parlamentssitze).

    • „zionistischen Staat“ was soll das sein? Das ist genau das, was Wolfsohn meint – die Allianz von Neonazis, Linksradikalen, Mulimen und ihren nützlichen Idioten im linksliberal-grünen Sektor.
      Israel ist kein zionistischer Staat. Nur die Mehrheit seiner Einwohner sind Juden, und davon die meisten aäkular.
      Nur: Sie würden ihr Land niemals für ein anderes Vaterland eintauschen, also weder Russland noch Amerika, Genau das ist der wesentliche Unterschied zu Deutschland.

    • Sie bedienen genau die Apologetik des linken Antisemitismus: es geht ja „nur“ gegen den Staat der Juden, nicht gegen die Juden an sich.

    • Will der Iran den israelischen Staat nicht vernichten? – Gerade sind in Ägypten in einer koptischen Kirche 41 Menschen, darunter viele Kinder, durch ein Feuer umgekommen. Immer diese „zufälligen Brände“ in Kirchen….

    • Wer gegen den Staaten Israel ist, der ist gegen die Existenz von Juden.
      Wieso soll es keinen israelischen Staat geben? Was ist daran falsch? Keinem anderen Land der wird die Legitimation entzogen, nur Israel wird immer wieder in Frage gestellt. Das ist einfach Paradox und antisemitisch.

    • Richtig. Es gibt viele Juden, die dies genau so sehen, in unseren Medien leider keine Stimme bekommen.

  20. Was soll man von „Werten“ halten, die nur verbal existieren. Denn würden diese „Werte“ tatsächlich gelebt werden würden bei uns Anti-Semitische Straftaten nicht mit einem Achselzucken übergangen werden.
    Z.B. der „el-Quds-Tag“ , bei dem regelmäßig die Vernichtung Israels gefordert wird. In meinen Augen echte Hassrede (ohne Realitätsbezug) . Dieser wird nicht verboten – Achtung jetzt kommts:
    Weil ein Verbot dem Kommunikationsgrundrecht auf Meinungsfreiheit und der Versammlungsfreiheit entgegen stehe.
    Zu was macht man eigentlich Hassgesetze wenn sie scheinbar nur für die Opposition gültig sind und ansonsten kann jeder hetzen wie er lustig ist.
    Schein Heilige.

  21. Der Zentralrat der Juden, der sich gern als die große Interessenvertretung der Juden in unserem Land darstellt, hat m. W. keinen Widerstand gegen den Willkommensputsch Merkels 2015 geleistet. Die verantwortungslose Migrationspolitik unseres Landes, die den Zuzug muslimischer Versorgungsmigranten geradezu anheizt, wird letztlich das jüdische Leben in unserem Lande endgültig ersticken. Den linken und muslimischen Judenhassern wird es recht sein. Die links-grünen Antisemiten sitzen in Deutschland sehr komfortabel in Parlament und Regierung. Die heuchlerischen links-grünen Bekenntnisse zum Existenzrecht Israels sind nur Tarnmanöver, mit dem sie ihren Antisemitismus und ihre Abneigung auf den Staat Israel vernebeln wollen.

    • Und das dröhnende Schweigen des Zentralrats hat nicht wenige jüdische Menschen erst aus den Gemeinden und dann ins Ausland getrieben. Die Schlussfolgerung Wolffsohns, wonach ihnen „ihr Judentum auch ohne Bedrohung von außen wenig (bedeutet)“ scheint mir doch etwas kurz gegriffen: Ich spreche von Freunden und guten Bekannten, denen ihr Judentum sehr wohl am Herzen liegt und es betrübt mich, dass diese dem Land seit Generationen verbundenen Menschen wieder ins Exil getrieben werden. In diesem Zusammenhang wäre ich dankbar, wenn man mir – aus welchen Gründen auch immer – nicht schon wieder redaktionell-zensurierend über den Schnabel fahren würde.
      „Aus gesamteuropäisch-jüdischer Sicht sind, wohlgemerkt empirisch, Islamismus und Linksextremismus plus linksliberale Helfer die größere Gefahr.“ Da stimme ich auf Grundlage dessen, was ich von (auf ihren Koffern sitzenden) jüdischen Freunden aus Frankreich und Belgien erfahre, mit den Erkenntnissen des – übrigens von mir hochgeschätzten – Historikers Wolffsohn völlig überein.

  22. Meiner Meinung nach ist Deutschland nicht mehr in der Lage überhaupt jemanden vor dem Islam zu schützen. Das Deutschlandspiel ist aus.

  23. Schade, dass juedische Verbaende dies anders sehen.
    Zumindest agieren sie anders.
    Da man sich hierzu Lande aber bereits den Unterschied zwischen antisemitisch und antiisraelisch erlaubt, gibt man der Diskriminierung Vorschub.

  24. Es ist nicht nur das jüdische Leben in Deutschland bedroht. Es ist das Leben aller „Ungläubigen“ (Christen, Juden, alle Andersgläubigen und alle Nichtgläubigen) und aller, die nicht dem Mainstream folgen und noch selbstständig denken bedroht. Hätte niemals gedacht, daß ich als älterer Mensch das alles noch erleben müßte. Bin in der alten BRD aufgewachsen, habe mein Verständnis von Demokratie von den Amerikanern gelernt. Das sich dieses Land durch die Linksfaschisten und Kommunisten, durch den Durchmarsch der 68iger durch alle Institutionen entstanden und die Zuwanderung von Mohammedanern aus undemokratischen archaischen Kulturen so verändern würde, hätte ich im Traum nicht gedacht. Leider sehen/erkennen das viele nicht. Sie rennen blindlings ins Verderben.

  25. Manche können Realitäten noch aussprechen. Gut, dass Sie es tun. Die Linken als „nützliche Idioten“ des Antisemitismus. Und nicht nur hier, sie sind es bei allen Themen des woken Mainstreams, die allesamt dem Transhumanismus dienen. Und dieser ist abgrundtief menschen- und lebensfeindlich sowie unabdingbar totalitär.

  26. sieht eine besondere Gefahr für Juden in Deutschland durch Islamisten und Linksextremisten, die eine Allianz bilden.“
    Seltsamerweise begrüßen und fördern gerade jüdische Institutionen in Deutschland den Zuzug von Moslems und die entsprechende Politik des deutschen Regimes. Und kämpfen gemeinsam gegen Rechts, welches die Problematiken beseitigen würde.

  27. Herr Prof. Wolffsohn sollte sich stärker in die Diskussion einbinden. Bislang habe ich den Eindruck, dass die jüdischen Organisationen auf der Seite der gegenwärtigen Regierungsparteien stehen und auf keinen Fall anecken wollen. Wenn Kritik, dann immer sehr dezent. Siehe Documenta. Sie haben doch sprachgewaltige Stimmen, aber gegenüber Frau Roth und anderen immer schön leise….

  28. https://www.nzz.ch/international/der-gefaehrlichste-antisemitismus-ist-der-muslimische-ld.1439950
    In der NZZ las ich erstmals , aus der Sicht eines Juden , welche Gefahr wirklich von den Muslimen in der BRD ausgeht! Leider hat der Zentralrat der Juden bei uns in Deutschland nur die AfD im Visier, was ich falsch finde. Schon vor 50 Jahren erlebte ich, dass die Linken in Deutschland hier die Muslime in Palestina anhimmelten , die sich zur Olympiade 72 als Terrorbande entlarvten. In Frankreich müssen Juden auswandern, was bei uns auch erfolgen wird , wenn wir weiterhin Muslime so viele Muslime aufnehmen !

  29. Dass Juden in Deutschland nicht mehr sicher sind, ist für die jetzige Generation Deutscher eine größere Schande als die aus dem letzten Jahrhundert, für die sie zwar keine direkte Verantwortung trägt, für die sie aber leidenschaftlicher unterwegs sein müsste als für die bedrückende Lage, die aktuell entstanden ist. Dass sich das Grauen des letzten Jahrhunderts in Deutschland wiederholen könnte mit einer ganz neuen Täterschaft, das haben sie wohl überhaupt nicht auf dem Schirm, obwohl islamische Gesellschaften mit der Ausrottung von Juden durchaus historisch belegbar erfolgreich gewesen sind. Überhaupt mit der Ausrottung von Minderheiten, die sich dem Islam nicht unterwerfen wollten. Das vormals christliche Kleinasien beheimatet fast keine Christen mehr. Nordafrika ganz ähnlich auch nicht mehr. Hätten Spanien und Frankreich sich nicht blutig gewehrt, gäbe es dort auch fast keine Christen mehr. Atheisten sowieso nicht. Die sind als erste dran, liebe Linke. Das sogenannte goldene Zeitalter in Andalusien ist ein historischer Hoax. Die Realität war für Nichtmuslime bestenfalls eine Sklavenexistenz mit Untermenschenstatus. Mittlerweile weiß auch jeder halbwegs Interessierte, was ein Dhimmi ist. Man assoziiert einen Christen oder Juden mit Dreck. Und das sind leider keine Extremansichten, sondern entstammen dem islamischen Schrifttum, das verbindlich für Muslime ist.
    Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass soviel der eingewanderten Muslime einen tiefsitzenden Judenhass haben. Dass das den Befürwortern der ungeregelten islamischen Einwanderung egal ist, zeigt, dass ihnen Antisemitismus ingestalt von Judenhass im Grunde ebenfalls egal ist. „Nun sin se halt da“.
    Für so abgrundtief ignorant, dass sie die Grundsätze islamischer Erziehung nicht ansatzweise kennen, halte ich selbst die politischen Propagandisten der islamischen Einwanderung nicht. Sie haben es also bewusst in Kauf genommen, dass es einen neuen massenhaften Antisemitismus und Judenhass in Deutschland geben würde.
    Und das macht mich den Linken gegenüber, zu denen ich die Union mittlerweile dazuzähle, fassungslos.

  30. Das Opfer spielen,hat in Deutschland 80 Jahre lang grossartig geklappt.
    Aber die Zeiten haben sich seit der Merkelschen Islamistenflut völligst ignoriert.
    Der Nannystaat für Juden ist vorbei!!
    Höchste Zeit,das sich gegen den Islamismus gewehrt wird!!

  31. https://www.budapester.hu/feuilleton/von-echten-und-vermeintlichen-antisemiten/
    https://ungarnreal.de/das-groesste-koschere-fluechtlingsheim-europas-am-balaton/
    In Ungarn gehen die Uhren anders. Dort finden immer mehr jüdische Menschen Zuflucht, auch aus der Ukraine, insbesondere aber aus Frankreich, weil die ungarische Politik seit vielen Jahren jüdisches Leben fördert. Die linksgrünen Eliten im Westen wollen das nicht wahrhaben. Es könnte ihre Erzählung von antisemitischen Tendenzen in Regierung und Gesellschaft Ungarns in Frage stellen. Die Wahrheit lässt sich leicht herausfinden. Im jüdischen Viertel Budapests stehen keine Wächter und es gibt so gut wie keine Pöbeleien gegen jüdische Einrichtungen. An der Verbreitung dieser Tatsachen sind die Soros-NGOs so wenig interessiert wie die dt. Mainstream-Medien.

    • Die Ungarn wissen, warum sie den Islam nicht ins Land lassen. Schließlich haben die Ungarn von 1526 bis 1699 unter der Knute der „Religion der Liebe und Freundschaft“ gelitten, als sie noch Bestandteil des Osmanischen Reiches waren.

    • Als Merkel noch Kanzlerin war liess ich mich von einem jüdischen Reiseführer mit deutsch-ungarisch-israelischem Pass durch Ungarn führen. Er schwärmte für Merkel und Soros und hatte über die Ungarn nur Abfälliges zu berichten. Ihre Intoleranz hätte Soros rausgeekelt, Muslime wären sehr viel weltoffener als Christen – die sind das eigentliche Problem. … Dazu der jüdische Zentralrat in Deutschland, der diesen Thesen auch nicht abgeneigt zu sein scheint. Vielleicht klärt uns Herr Wolfssohn mal auf, warum dieses Denken bei jüdischen Organisationen so verbreitet ist? Denn wenn die ungarische Politik für diese Organisationen und Reiseführer auch so igitt ist, was wollen sie eigentlich? Wie man es macht, ist es falsch: Zieht man Grenzen bei der Aufnahme von Muslimen, ist man ein rassistischer Unmensch und wenn sie da sind, ist es auch nicht recht. Was gilt nun?

      • Es gibt natürlich nicht wenige Anhänger der CEU (Soros Uni in Budapest) auch unter jüdischen Intellektuellen. Diese CEU hat sich in der Zeit der linksliberalen Regierung von Ferenc Gyurcsány (2004-2009) einige Privilegien gegenüber anderen ausländischen Unis in Ungarn erschlichen. So die amerikanischen Diplome, obwohl die CEU-Budapest eine rein europäische Veranstaltung ist, da es keine amerikanische Universität gibt, deren Ableger die CEU sein könnte. Orbán hat der teuren amerikanischen Akkreditierung ein Ende gesetzt. Die CEU gibt es noch heute in Budapest an gleicher Stelle. Viele sind stinksauer darüber. Die CEU-Zentrale ist heute in Wien. Die Linksliberalen schnauben vor Wut, da Orbán NGOs in ihre Schranken weist, wo Bürgerrechte und das gewählte Parlament samt Regierung von ihnen unterlaufen werden. Ungarn ist kein NGO-Staat sondern eine parlamentarische Demokratie, die nicht alle Trends der westlichen Zivilgesellschaft gutheißt. So einfach ist das.

      • Oh, ich unterstütze Orbans Politik absolut. Im Gegensatz zu Macron, Merkel, Scholz, Rutte und Konsorten ist er Demokrat und schützt abendländische Werte. Ich beneide die Ungarn und wünsche ihnen alles Gute.

  32. Willkommen im Club, Herr Professor, aber in etwa so ist es. Nur kann man diese Erkenntnis beschreiben, wo und wie immer es geht, es ändert sich nicht. Mit der unzweifelhaften Machtübernahme der Linken, die wie ueblich ihren feudalen Anstrich sehr offen praktizieren, wurden die Weichen nicht nur in Sachen FDGO, sondern natuerlich auch in Sachen Islam und Antisemitismus gestellt. Die sogen. Links liberalen, der zu vermutende Widerspruch in sich loest sich durch entscheidende Gemeinsamkeiten auf, verfolgen ein Ziel, in dem politisch „westliche“ Laender wie Israel und seine nationale Selbstbehauptung im Ozean der linken Muslime massiv stören. Die Stossrichtung (Semitimus oder Israel) kann im Einzelnen durchaus differieren, das angestrebte Ergebnis verbindet die aktuell zumindest hier totalitaer herrschende Mischpoke aus Linksgruenen, Linksliberalen und ihren Verbündeten aus dem Grosskapital. Die Aussichten sind, nicht nur fuer die jüdischen Mitbürger uebrigens, mehr als truebe, erst recht, wenn die 10 oder 15 Mio aus Afghanistan als islamische Vorhut Einlass begehren. Demnächst wird in Abwandlung oder Umkehrung eines Wortes einer der zahlreichen politischen, linken, Dummschwaetzer hierzulande der Islam in Sch’land verteidigt. Dann wird es „eng“.

  33. In der Tat, muss jeder hier eine Position beziehen…
    Welche Verantwortung trage ich ich, indem ich die Ausbreitung des Islam in Europa unterstütze… Bin ich bereit, die Bedrohung des judischen Lebens als Nebenwirkung zu akzpetieren?
    Ich für meinen Teil sehe kein Problem damit, Muslime in die islamischen Länder zurückzuschicken. Die islamische Welt ist groß. Vertrauen wir darauf, dass sie jedem Muslim einen Rahmen zur Entfaltung bietet.

  34. Mit 75, ich bitt’ Sie. Wäre ich jünger, überlegte ich es mir.“
    Da befinden sie sich in guter Gesellschaft Herr Wolffsohn. Immer mehr (meist gut qualifizierte Deutsche und auch Nichtjuden) tragen sich mit dem Gedanken dieser Links-Grünen Gesellschaft den Rücken zu kehren und sich ein anderes Land als Arbeits-und Lebensmittelpunkt zu suchen. Und viele Deutsche Ihrer (und auch meiner) Altersgruppe bereuen es zu tiefst, dass sie den richtigen Zeitpunkt verpasst haben.

    • Nachvollziehbar! Ich komme aber bei allen Betrachtungen und Analysen der gegenwärtigen Entwicklungen immer wieder zu dem Punkt, wo ich mir sage, das lasse ich mir nicht wegnehmen! Auch, damit Juden in diesem Land leben können.

  35. Bin irritiert, jahrelang hat die jüdische Gemeinde jeden der den unbegrenzten Zuzug von Islam-Gläubigen kritisierte als „Nazi“ tituliert. Linke Parteien wurden hofiert, rechte Parteien stigmatisiert. Ich hab mich immer etwas gewundert warum die jüdische Gemeinschaft speziell in Deutschland dem Islam auch dann nahestand wenn dieser die Israel zerstören wollte. Vielleicht merken sie langsam das sich anbiedern nicht lohnt, selbst wenn es politisch unkorrekt erscheint.

    • Bitte verwechseln Sie nicht die „jüdische Gemeinde“ – meinetwegen auch die „jüdische Gemeinschaft“ im Sinne aller in Deutschland lebenden Juden – mit dem Zentralrat der Juden! Ich hatte und habe zahlreiche jüdische Freunde, die mit dem Zentralrat und dessen butterweichen Positionen gegenüber der nun wirklich quantifizierbaren, weil täglich erlebbaren, islamischen Judenfeindschaft nichts, aber auch gar nichts, anfangen konnten/können, dies aber nur hinter vorgehaltener Hand zu äußern wagten bzw. wagen.
      Da aber der Zentralrat der Juden finanziell am Tropf der jeweiligen Budesregierung hängt (ab 2018 immerhin mit 13 Mio. € pro anno), singt die Führungsebene natürlich das Lied dessen, der das Brot gibt…

  36. Das ist die eigentliche größte Schande, die sich unser Land erlaubt: Die Gegnerschaft zum Judentum, die durch Merkels „Willkommenskultur“ zum Islamismus einen neuen Höhepunkt nach Hitler erreicht hat.

  37. Kurz vor seinem Tod kritisierte Modeschöpfer Karl Lagerfeld Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür, zu viele Muslime ins Land gelassen zu haben. Er bezeichnete Flüchtlinge in Deutschland dabei als „die schlimmsten Feinde“ der Juden. Die Empörung über diese Äußerung im französischen Fernsehen war groß.

    • In Europa hat man verlernt, Prioritäten zu setzen. Lange Zeit hatte man es mit Minderheiten zu tun, deren Konflikte man ignorieren konnte. Es gab genug Geld, dass man sowohl Muslime als auch Juden unterstützen konnte, die Probleme waren da, allerdings nicht in einem dermaßen ressourcenfressenden Ausmaß.
      Nun muss man Prioritäten setzen, weil die Ressourcen – gesellschaftlich und finanziell, matirell – zunehmend erschöpft werden.
      Damit hat man in Europa ein Problem. Man hat schlicht verlernt, eine Position zu beziehen.

      • Die erste Ausländergeneration, die das Privileg hatte nach Deutschland zu kommen, hat sich nie derart benommen wie die heutigen „Schutzsuchenden“. Es hat sich wohl in der Welt herumgesprochen, dass Gewalttäter „diverser“ Art mit keinen ernstzunehmenden Konsequenzen zu rechnen haben.
        Wir belohnen indirekt Gewalttäter. Das ist eine „Mitteilung“ an die „Einwanderer“.

  38. Die Begriffe Islamisten und Linksextremisten stehen historisch betrachtet in enger Verbindung mit dem Begriff Faschisten. Und das sind sich die beiden Gruppen einig. Deswegen ist der Ansatz von Herrn Wolffsohn nachvollziehbar korrekt.

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