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Stephans Spitzen:

Der Fall Schlesinger oder die große Schamlosigkeit

09.08.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die vielfachen Fälle von schamloser Selbstbedienung der ehemaligen Intendantin des RBB und Chefin der ARD-Anstalten erfordern viel Mitgefühl. Achtung, Ironie.

Meine Güte! Nun habt euch doch nicht so! Patricia Schlesinger hat es doch nur gut gemeint! Warum muss man ihr denn gleich mit „Diffamierungen“ kommen? Den „mondscheinblauen Audi A8“ im Wert von 145.000 Euro mit eingebauten Massagesesseln hat sie schließlich mit Rabatt gekriegt und immerhin zwei Chauffeuren Arbeit verschafft. Auch beim Renovieren der Intendantenchefetage im Berliner Funkhaus für 650.000 Euro hat sie gewiss nur ans Ankurbeln der Konjunktur gedacht. Ganz abgesehen davon, dass Teppichböden gesundheitsschädlich sind, also raus damit, italienisches Parkett stattdessen hat nun mal seinen Preis (16.783,82 Euro), ist aber umweltfreundlicher.

TE-SERIE: KRISE DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN
Rücktritt von Intendantin Schlesinger zeigt: Die ARD ist eine feudale Anstalt
Ihr böswillig herbeigeschriebener Rücktritt hat Folgen auch für das „Digitale Medienhaus“, das nun nicht gebaut wird. Das hat Berlin davon! Einmal Mitfühlen mit Frau Schlesinger. Zumal sie mit Gerhard Spörl als Ehegespons gesegnet ist, der beim Spiegel gut verdient hat, auch wenn er nicht gerade als Edelfeder aufgefallen ist. Dessen Rente reicht gewiss nicht an Schlesingers 303.000 Euro p.a. heran, also bitte, da muss schon mal ein kleiner Beratervertrag aushelfen. Wir mit minderen Mitteln ausgestatteten Rundfunkgebührenzahler haben gar keine Vorstellung davon, wie schwer es sein kann, die Bürde des Amtes zu tragen, Geld ist nur eine blasse Entschädigung für die tägliche Verantwortung für Programm und Mitarbeiter.

Ernste Frage: Was macht das illustre Paar denn mit all dem Zaster, jetzt, wo man endlich Zeit fürs Ausgeben hat?

Ich weiß: Du sollst nicht neiden. Auch nicht dem Lindner seine Sause anlässlich der zweiten Eheschließung. Feiern soll er! Feiern! Wer weiß, wie lange ihm das noch vergönnt sein wird. Schließlich ist nicht seine Hochzeitsparty allein daran schuld, dass die FDP beim Stehpaddeln unterzugehen droht. Freund Buschmann sägt mit seinem Bündnis mit Lauterbach am letzten Ästlein, an das sich die Partei noch zu klammern versucht. Manchmal genügt ein kleiner Schubs, um große und kleine Reiche zum Einsturz zu bringen.

SCHLESINGER-SKANDAL ESKALIERT
TE-Exklusiv: Schlesinger begeht Untreue in Gegenwart der Polizeichefin
Der öffentlich-rechtliche Hör- und Sehfunk jedenfalls nimmt dank Frau Schlesinger Fahrt auf Richtung Abwärts. 84 Prozent der Bundesbürger wollen die „Demokratieabgabe“ für den „Freiheitsfunk“ abgeschafft wissen. Verständlich. Sie wollen nicht moralisiert, belehrt, angegendert werden. Und sie wollen auch sonst keine obrigkeitstreue Propaganda finanzieren. Für journalistische Qualität fehlen den Sendern mittlerweile die Journalisten, die ihre Haltung nicht schon bei Rotrotgrün verortet haben. Und die noch Sinn für ökonomische Zusammenhänge haben. Die vermisst man auch bei der Tagesthemen-Kommentatorin, die glaubt, der Staat sei ein großzügiger Spender, dem man deshalb auch mal unter die Arme greifen muss: „Der Staat kann nicht immer nur geben, er muss auch mal nehmen.“

Vor allem aber fehlt für gutes journalistisches Handwerk – Geld. Ja, Geld! Deshalb muss sich die arme ARD eine ihrer Dokumentationen vom DFB bezahlen lassen – „Born for this“, Werbung für den Frauenfußball. In der ARD-Mediathek steht die Sendung des DFB allerdings unter „Unsere besten Dokuserien“.

DIE KRISE DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN
„Der Staat kann nicht nur geben“ – der ÖRR als Anstalt zur Bürgerbelehrung
Warum es für journalistische Inhalte nicht genug Geld gibt, könnte man für rätselhaft halten, werden die öffentlich-rechtlichen Anstalten doch jährlich mit 8,4 Milliarden Euro allein aus den Beiträgen munitioniert. Doch es ist natürlich kein Rätsel. Nicht nur eine Intendantin wie Schlesinger sackt mehr Geld ein als ein bloßer Bundeskanzler oder Bundespräsident (Tom Buhrow erhält beim WDR noch mehr) und es gibt immerhin neun Intendanten. Hinzu kommen die Kosten für einen fetten Verwaltungsapparat – und für Pensionen, wobei auch hier die Intendanten vorne liegen, ist ja klar.

In Großbritannien und Frankreich ist bereits die Axt an Medienapparate gelegt, die sich nur noch als Pensionskasse mit angeschlossener Sendeanstalt verstehen lassen. In Deutschland ist man allerdings bekanntlich konfliktscheu – und Sozialneid gilt als unfein. Doch ein Bürger, der sich permanent anhören muss, dass er solidarisch sparen und stumm ertragend für die Freiheit frieren soll, wird womöglich nicht mehr lange bereit sein, ein System mit monatlich 18,36 Euro zu unterhalten, dessen Obere zu einer dermaßen schamlosen Selbstbedienung neigen, die ihresgleichen sucht.

Wie heißt es doch im bekannten Arbeiterlied: Avanti o popolo, alla riscossa. 

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53 Kommentare

  1. Mit der Bildungsexpansion ab den 1960ern hat sich ein stetig grösser werdendes, akademisch halbgebildetes Kleinbürgertum herausgebildet, das auf eine fürstliche Versorgung pocht und sich deshalb wie schon der Parteienstaat halbstaatliche und staatliche Institutionen zur Beute gemacht hat. Frau Patricia Schlesinger ist da nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

  2. In bestimmten Bereichen gibt es im besten Deutschland aller Zeiten vermutlich doch noch demokratisch Elemente. Der Beitragszahler hat es wie der Wähler in der Hand. Einfach richtig wählen und die Systemmedien nicht mehr konsumieren/finanzieren. Schlagartig wäre alles vorbei! Allerdings ist nicht zu erwarten daß sich hier etwas Einschneidendes ändern wird. Man hat ja schließlich seine Gewohnheiten.

  3. Das ist wirklich ein sehr ernstes Thema, gerade für Freunde des ÖRR, wie mich, aber diesmal mußte ich so lachen.
    Diese Formulierungen. Frau Schlesinger ist also mit ihrem Gatten gesegnet und so geht es eigentlich weiter.
    Ich nehme allerdings an, dass ich für Rettungsversuche des ÖRR woanders lesen muss.
    Es fehlt ja scheinbar nicht an Geld, sondern an journalistischer Kompetenz?
    Was machen eigentlich all die Leute, die dem ÖRR irgendwie abhanden gekommen sein müssen?
    Erzwungenes oder freiwilliges Exil?
    Die Frage sei so gestattet, weil die Möglichkeiten für gute Journalisten ausserhalb des ÖRR evtl. durch die neuen Medien gewachsen sind?
    Das wäre dann Grund für eine Neueinschätzung der Bedeutung des ÖRR, nicht nur seine eventuell und hoffentlich punktuell auftretende „Selbstbedienungsmentalität“.
    Aber solche Analysen gibt es hier bei TE m.E. zu wenig.
    Es ist nun nicht so, dass ich ein großer Fan exclusiver Hochzeiten bin und eigentlich gar nicht bei Politikern, mich interessieren Problemlösungen für den Mainstream wohl so sehr, dass ich evtl. zu großzügig über so etwas hinwegsehe…

  4. Mich wudert bei der Sache nur wieso der Name Jarasch noch nicht zum Thema wurde. Eine Politikerin, Bettina Jarasch, und ein Abteilungsleiter RBB, Oliver Jarasch, sind kein Grund für Nachforschungen?

  5. Es ist eine Frage, die sich wohl viele Zuschauer stellen: Wieviel Geld bekommen eigentlich die Intendanten, also die Geschäftsführer und künstlerischen Leiter der Öffentlich-Rechtlichen?

    Aus einer Anlage eines internen ARD-Berichts, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt, und aus dem unter anderem das evangelische Magazin „Chrismon“ zitiert, gehen diese Zahlen nun hervor.

    Top-Verdiener soll demnach WDR-Intendant Tom Buhrow sein mit einem Gehalt von 399.000 Euro. SR-Intendant Thomas Kleist, der am Schluss der Liste steht, kassiert immerhin noch 237.000 Euro. Die komplette Liste im Überblick:

      WDR-Intendant Tom Buhrow: 399.000 Euro (seine Vorgängerin Monika Piel hatte laut epd noch 352.000 Euro verdient)
      BR-Intendant Ulrich Wilhelm: 367.000 Euro (er verzichte auf sämtliche Bezüge und Aufwandsentschädigungen für Mandate bei BR-Tochterfirmen)
      NDR-Intendant Lutz Marmor: 348.000 Euro
      SWR-Intendant Peter Boudgoust: 338.000 Euro
      HR-Intendant Manfred Krupp: 275.000 Euro
      MDR-Intendantin Karola Wille: 275.000 Euro (ihr Vorgänger Udo Reiter hatte ein Jahresgehalt von 277.000 Euro)
      RBB-Intendantin Patricia Schlesinger: 257.000 Euro
      Radio-Bremen-Intendant Jan Metzger: 257.000 Euro
      SR-Intendant Thomas Kleist: 237.000 Euro

  6. Eine „Rot-Grüne Schickeria“ lebt inzwischen völlig ungeniert Privilegien aus. Ein anstrengender Marsch durch die Institutionen muss endlich belohnt werden. So ein lachhaftes volksdemokratische „Notopfer“ steckt man doch locker weg. Nur keine Neiddebatte wegen dieser Apparatschiks. Nein das ist nicht mehr lustig, das ist beschämend und zu allem Überfluss per Verfassungsgericht abgesegnet.

  7. die RBB Journalisten sehen sich jetzt als Opfer:
    „Wir sind alle ganz aufgewühlt“, klagt ein Mitarbeiter. „Die ganz hässlichen Sachen kommen noch. Wenn wir so weitermachen, sehe ich für unseren Sender schwarz.“
    Dabei verdrängen sie, dass sie mit ihren Luxuspensionen und hohen Gehältern auch Profiteure des faulenden ö.r. Fersehens sind.
    Es klingt wie die alten Geschichten von der SED-Führung in Wandlitz: „Schlesinger hat sich Parkett für 18Tausend Euro in ihrem Büro verlegen lassen, und einen teuren Massagesessel für die Chefin…“
    …fehlt nur noch, dass die unteren Chargen jetzt klagen, in ihren Büros müssen sie auf harten Holzstühlen sitzen.

  8. Was will man von jemandem verlangen, der die Begriffe ‚Schamlosigkeit‘ und ‚Dreistigkeit‘ nicht kennt, sondrn einzig die Vokabel‘ Selbstbediennung‘?

  9. Ein gewisser Georg Restle hat hier einen threat abgesetzt, der aussagt, wie es sein müsste, aber eben auch schon lange nicht mehr ist: https://twitter.com/georgrestle/status/1554478839283212289
    Ich zitiere:
    1.Der ÖRR ist eine Verfassungsinstitution für die gesamte Gesellschaft – finanziert von der gesamten Gesellschaft. Er ist per Verfassungsauftrag staatsfern, unabhängig und vielfältig. Genau das braucht eine Gesellschaft, die droht auseinanderzufliegen – gerade in dieser Zeit.
    2.Der ÖRR ist ein Bollwerk der Demokratie. Er hat den Auftrag, die Grundwerte unserer Verfassung zu verteidigen – auch gegen Verfassungsfeinde, die dieser Demokratie (und dem ÖRR) gerade den Kampf angesagt haben.
    3.Der ÖRR hat eine „Kontrollfunktion“. Und ja, es gibt hier jede Menge couragierter Journalist*innen, die sehr kritisch aufs Handeln von Regierungen und anderen Mächtigen schauen. Und dafür im ÖRR – hoffentlich auch weiterhin – einen geschützten Raum haben.
    4.In Zeiten von Krisen und Kriegen nimmt die Propaganda überhand. Gerade darum braucht es ein unbestechliches, allein den Werten unserer Verfassung verpflichtetes Forum für seriöse Nachrichten, Hintergrund und Investigation. Auch wenn wir nicht fehlerfrei sind.
    5.Der ÖRR ist per Verfassungsauftrag unabhängig von kommerziellen Interessen. Großunternehmen oder PR-Abteilungen dürfen über Werbung oder Anzeigen keinen Einfluss aufs Programm ausüben. (Deshalb bin ich grundsätzlich gegen eine (Teil-)Werbefinanzierung des ÖRR.)
    6.Der ÖRR bietet Kultur und Bildung für viele, die es sich sonst nicht leisten könnten. Ohne den ÖRR würde es sehr dunkel und kommerziell werden in der deutschen Kulturlandschaft. Und viele Stimmen würden verstummen.
    7.Angesichts der neuen Macht der großen globalen Tech- und Medienkonzerne, die mit ihren Algorithmen festlegen, wer wann und was (nicht) zu sehen bekommt, braucht es einen Anbieter, der allen möglichst alles liefert, was relevant ist. Nennt sich Grundversorgung.
    8.Und allen, die jetzt sagen: „Schöne Worte, aber so nehme ich den ÖRR nicht wahr“. Kann ich hier und da nachvollziehen. Auch ich finde nicht alles gut, was da täglich gesendet wird. Deshalb: Streitet mit uns, kritisiert uns, bringt Euch ein! Auch das ist ÖRR. Sollte ÖRR sein!
    Weiter in der Diskussion ebenda.
    Wenn man seine Einzugsermächtigung über die www der GEZ kündigt, schicken die von dort die Rechnungen per Post – und man kann entsprechend darauf reagieren! Und dann kann man all das nutzen, was Herr Restle aufführt, um dagegen anzugehen, den Restles tweet schreit ja förmlich danach, mit der Zahlung der Gebühren aufzuhören.

    • „Der ÖRR ist ein Bollwerk der Demokratie. Er hat den Auftrag, die Grundwerte unserer Verfassung zu verteidigen“ – z.B. RBB-Reporter Olaf Sundermeyer auf der Jagd nach Demokratiefeinden bei Querdenkerdemos…..

  10. Sind Sie doch um jedes Uraltfilmchen froh, das noch über die Mattscheibe flimmern darf. Die Neuproduktionen enthalten vielfach süßes Gift, das dem telefiktionierendem Zuseher das Hirn auf Dauer verklebt.
    Schaltet doch endlich ab! Sonst geht das hier gänzlich den Bach runter, schneller als man denkt!

  11. Das Verhalten dieser Person nach öffentlich werden eines Teils ihrer „Unverschämtheiten“, ach nee>Anwürfe und Diffamierungen< ist systemimmanent der „BRD“. Eine große möglichkeit des Stromsparens bietet sich jetzt an: man schaltet den „RBB“ komplett ab, gestern.für immer.

  12. Diese ganze mafiöse System des ÖRR wurde & wird doch gebilligt und mitgetragen von Rundfunkraeten, Landesmedienanstallten etc. die angeblich die gesellschaftliche Vielfalt des Landes abbilden sollen. Vielmehr haben sich in diesen Gremien die Parteien das ganze System zur Beute gemacht; sie bestimmen über hochdotierte Posten, Gehälter und Pensionen und sorgen dafür, daß die Inhalte der Sendungen ihren Vorstellungen entsprechen. Statt Information & Unterhaltung Indoktrination, besserwisserische Erziehung und seichteste Darbietungen wie die entsetzlichen Comedy-Akteure. Und dafür eine Steuer, die ggf. mit Erzwingungshat eingetrieben werden kann. Nennt sich „Demokratieabgabe“. Reiner Hohn.

  13. Die eigentliche Frage ist, wofür unsere Zwangsgebühren verwendet werden. Zu einem großen Teil eben nicht für Programme, sondern für überhöhte Gehälter und andere Privilegien in den Chefetagen der Sender. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich zu einem Kraken mit vielen Tentakeln entwickelt, die mit dem ursprünglichen Sende-Auftrag nicht mehr viel zu tun haben. Es ist höchste Zeit für eine Reform an Kopf und Gliedern.
    Von der Politik, die sich inzwischen ihre Diäten automatisch steigen lässt, um lästigen Debatten zu entgehen, ist der nötige Druck nicht zu erwarten. Der kann nur von den Bürgern kommen, die sich ihre Abzocke nicht länger gefallen lassen.
    ( V. Lengsfeld)

  14. Meine verstorbene Mutter pflegte zur Kur nach Bad Wörishofen in ein feines Kurhotel zu fahren. Bisweilen pflegte in demselben auch ein Prof. Holzammer (o.s.ä.) zu kuren, der Rede nach ein hohes Fernsehtier. Die Gäste des Hauses kannten sich flüchtig, ein gemeinsames Schlaftrünkchen in der Bar war nicht unüblich. Zwei- dreimal war ich mit dabei. Der Fernsehboss sprach eloquent, selbstbewußt und gebildet, konnte zuhören und war einfach „spitze“. Einladen zum Viertel Roten ließ er sich jedoch nicht:“Das verstehen Sie sicherlich!“, und wir verstanden das.

    • Er hieß Holzhammer. War der erste Intendant des ZDF. Gebildet, eloquent und er war sich seiner Position und vor allem seiner Verantwortung bewusst. Besonders letztes fehlt heute in diesen Kreisen!

      • S.g. kb, herzlichen Dank für die Richtigstellung des Namens des ZDF-Intendanten! Und auch Ihre Anmerkung zum gelebten Veantwortungsbewußtsein in Wort und Tat: 100% Zustimmung.
        mfg

  15. Apropos Staatsfunk ist eher eine Pensionskasse. Vor kurzer Zeit war zu erfahren, dass es einen „Chefredakteur“ Singelnstein beim RBB gibt. Aber nicht, weil der durch Arbeitsergebnisse mir besonders aufgefallen wäre. Ich wenigstens hatte jahrelang vom Wirken eines Singelnstein nichts vernommen. Mir ins Bild ist er gekommen, weil bei einem RBB „Sommerinterview“ es nicht so gut klappte, den AfD Politiker durch nicht ausreden etc. so fertig zu machen, wie das auch jüngst mit Weidel der Fall war. Singenstein mäkelte umständlich, die „Kompetenz“ des RBB Interviewers wäre nicht „voll ausgeschöpft“ gewesen. Mich würde interessieren, was Singelnstein in der zweiten RBB Linie jetzt so an Ruhestandsgehalt einsackt. Singelnstein über sich selbst: „Zuletzt habe ich sowohl an der Gestaltung des Crossmedialen Newscenters maßgeblich mitgewirkt und als auch den Bau unseres Digitalen Medienhauses mit auf die Schiene gesetzt. Das ‚Warum‘ für diese beiden Großprojekte ist beantwortet, am ‚Was‘ wird schon gebaut, das ‚Wie‘ soll und muss jetzt die nächste Generation erarbeiten. Der Schritt fällt umso leichter, als ich für den rbb und insbesondere die Intendantin noch weiter das eine oder andere Projekt begleiten darf.“

  16. Ehrenwerter Versuch, aber ich kann da nicht mehr lachen. Sie sollten bitte im nächsten Beitrag noch ernstlich hervorheben, dass die festangestellten Journalisten in den Öffentlich-Rechtlichen BEAMTENSTATUS haben. Sie sind quasi unkündbar, sie erhalten nicht nur diese Pensionen, sondern auch noch – wie Beamte – BEIHILFEN bei allen medizinischen Dingen. Sie sind also alle zu extrem guten Konditionen in den Privaten Krankenkassen versichert. Das wird bezahlt im Gegenzug mit Kadavergehorsam. UND immer wieder vergessen im allgemeinen Bewusstsein: die Öffentlich-Rechtlichen waren immer schon Instrumente des politischen Establishments: In den Aufsichtsräten sitzen die Partei-Vertreter, da geht das Postengeschachere und die Vetterleswirtschaft schon los. Und da kauern die Vertreter „gesellschaftlich relevanter Gruppen“ – ja wer mag denn das sein??? Wer bestimmt denn das??? Radikale Moslems haben vielerorten dort irgendwelche Christen-Vertreter längst ersetzt. Die Gender-fanatiker haben vermutlich auch schon ihre Polstersesselchen in den Räten. UND zu berichten wäre, dass niemand bei den Öffentlich-Rechtlichen KARRIERE macht (ab sagen wir Abteilungsleitung) ohne PARTEIBUCH. Es sei denn der Mensch hat ein non-ticket, ist also nicht Parteimitglied, hat aber klargemacht, wo er-sie steht. Es gibt die Seilschaften der Parteien in den Sendern in Gestalt von Gruppenklüngeln – alle haben diese Parteigruppen-Clubs außer natürlich der angeprangerten verfemten AFD. CHEFREDAKTEURE und INTENDANTEN sind reine Polit-Posten. SO ERKLÄRT sich insgesamt der Komplettmangel an Kompetenz, den Sie erwähnen. Au, ich vergass die GEWERKSCHAFTEN!! Stramm rotgrün und mächtig zum einen die IG MEDIEN, Einheitsgewerkschaft wie in der DDR damals UND inzwischen nach rotgrün gedreht der ehemals rein berufsständige DEUTSCHE JOURNALISTENVERBAND. Den haben sie vermutlich unterwandert. Lassen Sie uns doch bitte auch mal überlegen, was mit diesen ganzen Beschäftigten geschehen sollte, würde man endlich das ARD-ZDF-Kartell zerschlagen? Die haben ca. 30.000 festangestellte Redakteure, dazukommen die sogenannten festen Freien, ca. 25.000 Leute UND die wahrhaft zigtausenden Verwaltungsleute … wohin mit denen? Es ist ein Staat im Staat. Deswegen kann er isoliert nicht abgeschafft werden, solange dieser korrupte Staat selbst nicht abgeschafft ist. Nee, mir ist nicht zum Lachen, mir ist zum Verzweifeln.
    Quelle der Zahlen: https://www.ard-freie.de/60-2

    • „Die Gender-fanatiker haben vermutlich auch schon ihre Polstersesselchen in den Räten.“ Beim Gendern war Schlesinger flexibel. Vermutlich wusste sie genau, dass das Gendern von einer breiten Mehrheit der RBB Kundschaft abgelehnt wird, aber sie hatte den Spagat zu der erdrückenden linksgrünen Gender-Mehrheit in ihrem Personalbestand hinzukriegen. Und so machte es Schlesinger so wie alle GEZ Sender, das Schwatz- und Gestikpersonal am Mikrofon und vor der Kamera durfte gendern wenn ihm danach war. Fragen an die RBB24 „Redaktion“, ob es eine zentrale Anweisung von Schlesinger oder anderen Leitungsfiguren zum Gendern gegeben hat, wurden wegzensiert. Der RBB hielt es für opportun, hier zunächst keine Diskussion entstehen zu lassen, aber die Bevölkerung schon mal mit Gendern zu missionieren..

  17. Diese „aufgeplatzte Eiterblase“ ist symptomatisch für das deutsche Systemversagen, besser formuliert Politikversagen. Liest man die Liste des rbb-Rundfunkrates findet man einen Querschnitt der Institutionen.
    Parteien, Religionen, Gewerkschaften und, und. Alle haben sie Geschwiegen. Wie ist das möglich? Hat man auch nur ein Verwaltungsratsmitglied gefragt wie es dazu kommen konnte? Warum sie ihren Job nicht gemacht haben?
    Wenn diese Leute nicht Farbe bekennen müssen, wird alles enden wie immer und wo immer – also im Sand!
    Die Frage ist zentral! Was ist der Bürger in diesem Staat noch wert? 
    Mögliche Entschuldigung. “ Ich habe zwar Schreie gehört, doch ich habe nur den Zaun bewacht“

  18. Der von Parteien getriebene Feudalismus ist überall in unserem Lande etabliert:
    „Wenn sie kein Brot haben dann soll das Volk halt Kuchen essen…“
    oder
    „Keiner wird frieren ohne hungern zu müssen…“
    Der normale Deutsche Michel versteht „Demokratie“ einfach falsch….

  19. In der Abendschau gestern im RBB hat doch tatsächlich einer der Aussichtspersonen erklärt, dass doch alles gar nicht so schlimm sei.

  20. Nicht zu vergessen, das eingesparte Korrespondentennetz, daß zu Zeiten eines Gerd Ruge oder Peter Scholl-Latour exzellente Reportagen und Hintergrundberichte geliefert hatte – und dass vermutlich zugunsten von Gleichstellungs-Gender-Sonstwas-Beauftragten gestrichen wurde.

  21. Wer hier wirklich am längeren Hebel sitzt, ist leider für mich völlig unumstritten. Das Souverän (angeblich der Bürger) ist es jedenfalls nicht.

    • Der Souverän sitzt am „längeren Hebel“. Und er nutzt ihn sogar. Nennt man Wahlen. Da entscheiden sich ca. 85% FÜR das System. Alle Nichtwähler ebenso. Genau hier liegt der Hund begraben.

  22. Es wird viel von dem Sumpf geredet, den man nun austrocknen muss. Aber da wird kein Sumpf ausgetrocknet werden, den freiwerdenen Platz wird ein anderer grüner Frosch einnehmen und ins Quakkonzert einstimmen. Das Bild, das ein Mensch von sich selbst hat, ist nicht unbedingt hat, ist nicht unbedingt das realistischste. Da lässt man sich mit Chauffeur in der 400 PS Limousine durch die Gegend chauffieren und glaubt, den Menschen erklären zu müssen, dass die Klimakatastrophe kurz bevorsteht und fossile Brennstoffe ganz böse sind. Sich persönlich zu bereichern und sich trotzdem für die Krönung der Schöpfung zu halten, ist menschlich. Irgendwer soll vor langer Zeit mal gesagt haben „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. Ich denke, man sollte immer auch Mitgefühl haben.

  23. „Zum Reichtum führen viele Wege, und die meisten von ihnen sind schmutzig.“ (Peter Rosegger) In diesen Kreisen gehört doch die schamlose Selbstbedienung einfach dazu. Einer geht noch: „Man empfindet es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.“ (Gerhard Uhlenbruck)

  24. Soeben auf welt online gelesen: Die „Complianceüberprüfung“, also die Prüfung der Veruntreuungs- Nepotismus-, Korruptions- und Spesenbetrugsvorwürfe des Zirkels um Schlesinger soll „durch eine unabhängige Anwaltskanzlei“ erfolgen- wie unabhängig die tatsächlich sind, ist noch zu prüfen! – und das kostet voraussichtlich eine Millionen Euro! Wohlgemerkt: dem Zwangsgebührenbürger, nicht etwa der rbb-Feudalfürstin, oder den totalversagenden Aufsichts- und Verwaltungsräten der Sendeanstalten, die ja eigentlich für praktisch nichts anderes fest angestellt und fürstlich bezahlt werden, als den Job zu machen den nun eine externe Anwaltskanzlei macht! 1 Millionen weitere Zwangsgeldeuros rausgehauen, nur um das offensichtliche festzustellen, nämlich dass nicht im Sinne eines Unternehmens gehandelt wird wenn man als Chefin private lukullische Wohnungseinweihungsorgien als Dienstessen abrechnet, sich die eigenen Büros zu Palästen ausbauen lässt, und den Ehegatten lukrative Pöstchen über befreundete Dritte verschafft, indem man diese dann mit ebenso lukrativen Bauaufträgen aus der Unternehmenskasse versorgt. Das kann Ihnen wirklich jeder Mensch mit Anstand (soll es auch unter Juristen geben) sofort und kostenfrei bestätigen. Offenbar gibt es aber solche Leute in den Reihen der öffentlich-rechtlichen nicht

    • Und der Witz ist ja noch, dass der Schlesinger-Zirkel gar gar nicht der einzige ist. Nein, Anstand gibt es nicht, nur Kadavergehorsam, siehe mein Beitrag weiter oben. Es ist ein reines Nepotisten-System – wie der ganze Parteien-Apparat dieses ganzen Deutschlandes selber.

  25. Am schrecklichsten finde ich aber, dass alle diese Bereicherungen und der Nepotismus, der eigentlich nur in anderen Bananenrepubliken verortet wird, hier von der Bevölkerung schulterzuckend zur Kenntnis genommen werden! Motto: Passt schon, wann ist mein Urlaubsbeginn?

    • Exakt. Aber liegt es nicht am Bainwash? Die Leute vergessen diesen ganzen Dreck immer wieder, weil immer neuer Informations-Schlamm ausgekübelt wird. Derzeit noch durchs Lauterbach-Angstmachen und die Ukraine-Russland-Gas-Geschichte. Ich glaube, kaum jemand weiß, was das für mafiose KARTELLE sind, diese ARD_ZDF

  26. Unser Arbeiterlied 89 hieß Staasi und Bonzen in die Produktion! Dieses Dreckspack ist so widerlich mit seiner Heuchelei und Lügerei und Doppelmoral das wir wie 89 wieder eine Revolution brauchen. Ob sie wieder friedlich wird nach den Euro, Migrations,Corona und Energieverbrechen? Wir werden sehen….

  27. Wo war die versprochene Ironie? Es ist nicht mehr zu ertragen, womit wir in diesem Land täglich konfrontiert werden. Man ist einfach selber schuld, wenn man nicht direkt und sofort irre wird: Frieren für die Freiheit, Impfen als Solibeitrag, Bedingunglose Aufnahme der Beladenen und Gescheiterten aus der ganzen Welt (aufgrund ewiger Schuld oder sonstwas), Sparen bei allem, kein Fleisch essen fürs Klima, am besten nicht reisen und schon gar nicht Fliegen und immer sauber gendern…Und das alles wohlwollend begleitet und argumentativ verteidigt von den Pharisäer des mehr als üppig ausgestatteten Staatsfunks mit den erpressten Beiträgen der Hier-Länger-Lebenden!

  28. „Der Staat kann nicht immer nur geben, er muss auch mal nehmen.“
    Die Frau ist Leiterin der Wirtschaftsberichterstattung des SWR.
    Quote? Wer kann das schon wissen?
    Reiht sich ein in Wortmeldungen von anderen Koryphäen wie einer ehemaligen Weinkönigin: „Guten Morgen – ein Tipp für die Frühaufsteher: Um 7.15 Uhr spreche ich im Live-Interview mit dem Deutschlandfunk über die Flüchtlingsfrage und wer für die Kosten aufkommt. Der Steuerzahler jedenfalls nicht – der Bund hat gut gewirtschaftet!“
    Oder eines gewissen Maas, um den es, nach dem Gelächter in den UN, doch etwas stiller geworden ist: „Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“ @HeikoMaas #Illner
    Um die Euro 17.000 für einen Fußbodenbelag – da hat es noch Luft bis zur Gesamtsumme in Höhe von Euro 650.000. Danisch kommt, einen Clip vom RBB betrachtend, der die Etage von Schlesinger zeigen soll, darauf, dass die Einrichtung, die uns da gezeigt werden, so viel Wert nicht haben kann.
    Die Rechnung des Caterers kommt dort auch ins Bild – und es wird deutlich, dass der berechnete Preis für Wein und Champagner / 14 Flaschen für 9 Personen unter den Kosten liegt, für die ein Discounter die Ware ins Regal stellen könnte.
    Herrlich auch, dagegen zu stellen, wie sie uns jetzt im Hochsommer schon aufs Darben im Winter verweisen.
    Und das alles zum Wohle des Volkes!

  29. Irgendwer hat durchgestochen, daß diese Abzockerin erst 2023 ihren
    Hut nehmen will und um eine Ablöse von 1,2 Mio. feilscht. Und ich als
    Rentner muß nach 50 Jahren Arbeit auf meine Rente Steuern bezahlen.
    In solchen Fällen bin ich schwer sozialneidisch, jawohl, und hoffe – wahr-
    scheinlich vergebens – auf einen harten Besen, der das deutsche Haus
    von solchem Schmutz befreit.

  30. ..glaube kaum, dass Frau Schlesinger mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen hat. Ist jetzt aktuell (wenn auch nur bei tichys, reitschuster usw.) aber die oeffentl.-rechtl. berichten schon nicht mehr ueber den Fall. Verschweigen, vertuschen, laufen lassen, aussitzen, „kann mich nicht erinnern“, Jahrelang bis zur gerichtl. Verhandlung mit evtl. Verjährung usw. So läuft das heute halt, leider!

  31. Ich neide nicht, wenn jemand Leistung bringt. Das hier aber ist Abzocke des Steuer- und Gebührenzahlers. Vielen Haushalten und Unternehmen wird es schlecht gehen. Der ÖR braucht nur an der Gebührenschraube zu drehen, niemand muss da sparen.

  32. Es kommen ständig neueZahlen auf den Tisch! Schlesinger soll nach letzten Berechnungen ihre Chef-Etage für 1,4 Mio. Euro umgebaut haben! Da wechseln Fassungslosigkeit und Entsetzen! Offenbar gibt es in den ÖR keinerlei Kontroffgremien, da wird mit Geld geradezu um sich geworfen, es ist wie im Schlaraffenland! Aber wer sagt uns, dass das in anderen Sendern nicht ähnlich ist? Dass die Gebührenzahler mit schlechten Programmen versorgt werden, die Leitung dafür Millionen einstreicht! Ja, wir sind ein untergehendes Land!

  33. Wenn man die Gebühren abschafft und stattdessen direkt mit Steuermitteln finanziert, dann ändert sich weder am Geschäftsgebaren, und potentiell auch an Exzessen von Führungspersonen, noch am Programm ein jota. Nur die, die keine oder sehr wenig Steuern zahlen hätten den Trost, dass „andere“, die Reichen, bezahlen müssen. Ich halte die direkte Staatsfinanzierung nicht für wünschenswert, ganz abgesehen davon, dass sie in unserer föderalen Staatsform – die Länder sind für die Anstalten zuständig – nicht realistisch wäre. Wir sind nicht der französische Zentralstaat. Wann immer Gesetze zu den Rundfunkanstalten gemacht wurden, und vom wem, sie sind jedenfalls so geschrieben, dass die Anstalten ein ausgeprägtes Eigenleben über Jahrzehnte entwickeln konnten. Keine Landesregierung und kein Landtag hat, de fakto, viel Einfluß. Als der Skandal betreffend Frau Schlesinger hochkam, hat der Hauptausschuß des Brandenburgischen Landtages Schlesinger und Wolf vorladen wollen – beide haben nach interner juristischer Beratung schlicht abgelehnt zu erscheinen. Auch aus dem Berliner Abgeordnetenhaus kann man hören, dass die Einflußnahme des verfassungsgemäß zuständigen Parlaments auf Kontrollen, Prüfungen usw. praktisch null ist. Die Landesrundfunkgesetze sind offenbar von Leuten mit “ großen blauen Augen “ geschrieben worden. Ich verstehe mich nicht auf Landesrundfunkgesetze und andere Gesetze die relevant sein könnten. Aber, wenn nichts geregelt ist, dann machen die in Führungsfunktionen berufenen Personen u.U. was sie wollen. In allem.

  34. Es ist befremdlich dass all dies vollkommen legal abgelaufen sein soll!!!!
    Es kann mir keiner erzählen dass all diese Essen, die dieser Mensch bei sich zu hause auf Steuerzahlerkosten veranstaltet hat legal waren! Nun hat ja schon die erste „Freundin“ (Polizeipräsident von Berlin) gesagt, dass es KEIN Geschäftsessen gewesen war, zu dem sie geladen wurde!
    Ich fordere U-Haft für diese Person bis all ihre Vergehen lückenlos aufgeklärt wurden! Nur so kann man diesen Aparatschiks Einhalt gebieten und andere abschrecken!

  35. Alles abschaffen ausser phoenix; der Rest soll sich als Pay-TV-Anbieter seine Sporen verdienen oder untergehen.

  36. Ich war mehrfach auf Geschäftsreisen. Auch für erfolgreiche Projektabschlüsse gab es immer kleinere oder auch etwas größere Geschenke. Die Regel war immer, das alles über 25 Euro nicht mehr eine Bagatelle war und dementsprechend genehmigt werden musste. Aus dem Grund hat unsere Firma immer die grundlegende Haltung gehabt, Geschenke nur dann anzunehmen, wenn es sich nicht vermeiden ließ (z.B. eine kulturelle Unhöflichkeit darstellte, und dann ging es automatisch in Firmeneigentum über). Im anderen Fall musste unsere Rechtsabteilung dies absegnen, und war dann meistens nach einer Woche zu einem Entschluss gekommen. Jedes Geschenk musste angemeldet werden. Wurde sich nicht daran gehalten, hatte das ernsthafte Folgen, auch über die Entlassung hinaus.

    Was ich überhaupt nicht kapiere: Haben die keinen Compliance Manager? Kein CMS? Keine Rechtsabteilung? Keine externen Prüfer, die ihren Job verstehen? Die sind noch unprofessioneller als die kleine 15-Mann-Klitsche, bei der ich mein Berufsleben angefangen habe…

  37. Ich kann da keine Ironie erkennen. Allerdings ist eine sachliche Korrektur angebracht. Der gemeine Helot soll nicht für die „Freiheit“ frieren, sondern für seinen Adel. Aber das tut er ja gerne und mit wachsender Begeisterung.

    Oh, jetzt ist Emir ein Fehler unterlaufen. „Freiheit“ und speichelleckende Unterwürfigkeit ist für den ja dasselbe. Und wer ist bloß dieser ominöse „Bürger“? Zwischen Rhein und Oder können doch maximal 10% mit diesem Begriff etwas anfangen.

  38. 84 Prozent der Bundesbürger wollen die „Demokratieabgabe“ für den „Freiheitsfunk“ abgeschafft wissen“
    Das muß man eben „aussitzen“. Dem Plebs nach dem Munde reden ist etwas für Kleingeister.

  39. Was soll‘s?
    TEBARTZ-VAN ELSTs gibt es eben nicht nur in der katholischen Kirche.
    Und genau wie dieser, fällt Frau Schlesinger bestimmt weich.

    • Sie glauben doch nicht, dass die anderen Bischofssitze schlechter ausgestattet wären, als der des Limburgers? Die haben sich nur nicht erwischen lassen!

      • Der frei übersetzte, biblische Psalm 127, 2 ……“den seinen gibt‘s der Herr im Schlaf“….. weist bereits seit Jahrtausenden auf die göttlichen Privilegien hin, die den „Auserwählten“ zustehen!

  40. Hätte es Frau Schlesinger durch ihren Führungsstil nicht offensichtlich mit etlichen Mitarbeiter***__****INNNNEN versch…, sie wäre evtl. nie verpfiffen worden und hätte frohgemut den Luxus, mit dem sie sich auf Gebührenzahlerkosten umgab, genießen können.
    Nun hat Frau Schlesinger dummerweise auch noch die Staatsanwaltschaft wg. Untreue an der Hacke. Das kann sie um eine satte Abfindung bringen, die sie laut Medienberichten einfordert (Frechheit siegt). Und sogar um ihre obszön üppigen Pensionsansprüche.
    Für mich das Schlimmste: Auch durch diesen Fall wird sich nichts beim umstrittenen ÖRR ändern. Kontrollierte und Kontrolleure, ÖRR und Politik, es ist alles ein unappetitliches Geflecht. Unentwirrbar, nicht reformierbar.
    Manche Medien berichten bereits von Angriffen aus den Reihen der AfD auf den ÖRR, also „Ausschlachtung“. Die Täter-Opfer-Umkehr beginnt, wer von den „Faschisten“ attackiert wird, muss um jeden Preis verteidigt werden. Schützt den ÖRR!

    • “Nun hat Frau Schlesinger dummerweise auch noch die Staatsanwaltschaft wg. Untreue an der Hacke.“ Meinen Sie, dass dieses in heutigen Zeiten für Frau Schlesinger ein Problem ist? Ich denke da mal so in Richtung Hamburg.

  41. Ich werde weiterhin meine Zahlungsaufforderungen für all die aufgelaufenen Zwangsgebühren ignorieren. Zur Abwendung der Zwangsvollstreckung mal 2,50 € für 30 Minuten SportSchau überweisen UND schriftlich nachfragen, wie es Fr SchleSinger so geht.

  42. es ist doch sehr erstaunlich, daß dieses kleine Kartenhaus so schnell eingestürzt ist. Leider ist es kein Modell für den ganz großen Krach, leider.

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