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Quidditch heißt jetzt Quadball

Darsteller einer Kinderbuch-Fantasie setzen ein politisches Zeichen

24.07.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Sie spielen ein Spiel aus einem Kinderbuch nach. Doch weil sie sich von dessen Autorin distanzieren und ein Zeichen setzen wollen, nennen sie das Ganze nicht mehr Quidditch, sondern Quadball. Was ein politisches Signal sein soll, ist eine Sternstunde der Infantilisierung der Gesellschaft.

Sie nehmen sich ein Stück Holz, es darf auch Plastik sein, und halten es sich zwischen die Beine. Es soll einen Besen darstellen, auf dem Hexen und Zauberer fliegen können. Sie nennen es entsprechend „Broom“. Doch sie sind so sehr nicht magische Wesen, besser bekannt als Muggel, dass sie fest am Boden bleiben. Zumindest beim Spielen. Die Sportart, die sie imitieren, stammt aus einem Kinderbuch. Dem Kinderbuchsport widmen sie ihre Freizeit – doch von der Schöpferin dieser Fantasie wollen sie sich nun distanzieren. Als politisches Zeichen.

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Es geht um die Autorin der „Harry Potter“-Reihe, die Britin JK Rowling. Die Schriftstellerin wurde in ihrer ersten Ehe selbst Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt. Deswegen setzt sich Rowling für die Rechte von Frauen ein. Unter anderem protestiert sie dagegen, dass inhaftierte Frauen zusammen mit Männern eingesperrt werden, die sich als trans ausgeben. Die Autorin fürchtet, dass die Gefangenen so sexuellen Übergriffen schutzlos ausgesetzt seien.

Die Realität gibt Rowling recht. Zu solchen Fällen ist es schon mehrfach gekommen, einen der ersten gab es bereits vor vier Jahren. Doch die Realität ist nicht der Freund von woken Aktivisten oder Kinderbuchsportlern – und schon gar nicht von woken Kinderbuchsportlern. Deswegen verfolgt die woke Szene die Mutter, das Opfer sexueller Gewalt mit dem Vorwurf der Transfeindlichkeit. Aus der Szene der Weltverbesserer ist es schon mehrfach zu konkreten Morddrohungen gegenüber Rowling gekommen.

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Die Vorwürfe tragen von Anfang an groteske Züge. Doch die neueste Entwicklung setzt der Absurdität eine Tiara auf: Der internationale Quidditch-Verband IQA – den gibt es wirklich – hat sich entschieden, Quidditch in Quadball umzubennenen: „Erstens ist J.K. Rowling, die Autorin der Harry-Potter-Buchreihe, wegen ihrer Anti-Trans-Positionen zunehmend unter die Lupe genommen worden“, begründen die Kinderbuchsportfunktionäre ihren Schritt. Darüber hinaus solle der Sport wachsen. Also noch mehr Erwachsene, die sich ein Stück Holz zwischen die Beine klemmen, um sich beim Spielen vorzustellen, sie könnten fliegen. „Dies ist eine enorme Entwicklung für den Sport und stellt eine erstaunliche Gelegenheit für uns dar, das unglaubliche Wachstum fortzusetzen“, teilt die IQA mit – und meint das ernst.

Für die, die das Kinderbuch Harry Potter nicht kennen: Quidditch spielen Hexen und Zauberer im Buch auf einem Besen. Im Flug werfen die drei Jäger Tore, ein Hüter pariert die Bälle und zwei Treiber stören die Jäger im Flug. Der Sucher fängt indes den „Goldenen Schnatz“, was das Spiel beendet und entscheidet. Harry selbst ist Sucher, was die Autorin als Metapher benutzt, deren Bedeutung sich erst im Finale der sieben Bände umfassenden Reihe auflöst.

Und so geht es denn auch weiter: Rowling bleibt die Autorin. Sie ist die Schöpferin der phantastischen Welt, der Muggel und des Quidditchs. Das kreative Genie. Die IQA und ihre Kinderbuchsportler bleiben Muggel, die sich auf einer Wiese ein Stück Holz zwischen die Beine klemmen und es Besen nennen, um so zu tun, als könnten sie fliegen. Bockige Kinder, die gegen die Mutter ihrer Fantasie trotzen. Eine Frau, die sich tief in ihre Köpfe eingegraben hat. Auch wenn sie künftig von Quadball reden – gerade wenn sie künftig von Quadball reden.

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60 Kommentare

  1. Ein Königreich für jeden Zyniker und Sarkasten derzeit.
    Ich kann mich nicht wehren, aber wenn eine junge Frau einen Stock zwischen den Beinen reibt und dabei einen Ball in den Händen halten, wirkt es für mich nicht mehr wie Sport. Mehr darf ich nicht schreiben, sonst kommt die Moralpolizei und hält meine Interpretation noch für sexistisch.
    Aber wir leben in Zeiten in denen man das Offensichtliche nicht mehr aussprechen darf, aber in der jede krude Theorie über Diversität für die „neue Wahrheit“ verkauft wird.
    Das grün- links ideologische Verhalten: Sämtliche Prinzipien auf sprengen zu wollen, die Zerstörung der eigenen Kultur, die Auflösung von Geschlechtern und und der krampfhafte Versuch, Minderheiten eine größere Lobby zu geben, als es Ihnen zusteht.- All das hat es schonmal gegeben.
    Es erinnert an den Nationalsozialismus, in der auch kleine Gruppe erfolgreich versucht hat, anhand von Medien und Manipulation einem ganzen Volk ihre Vorstellung der Rassentheorie zu unterbreiten.

    Wer kein Nazi war, war ein Systemfeind.
    Wer heute „Grün“ kritisiert, ist ein Systemfeind.

    Die ideologische Idiotie befindet sich also auf beiden Seiten des Flusses.
    Vielleicht sollten wir einfach mal wieder zur Mitte zurück kehren?

  2. Der Stock zwischen den Beinen ist kein Besenimitat, sondern eindeutig ein Phallussymbol. Es symbolisiert toxische Männlichkeit und stellt eine Gefahr für unsere Gesellschaft dar. Kinder könnten davon schwer traumatisiert werden. Quadball (in Wahrheit Phallusball) gehört sofort gecancelt!

  3. Wer, um alles in der Welt, hält sich beim Sport einen Stock zwischen den Beinen?
    Ein weiteres Anzeichen für eine irre gewordene Gesellschaft.
    Man muß sich zurücklehnen und einfach nur noch darüber lachen. Sonst hält man es nicht mehr aus.

  4. „Denn wie kann eine so tolle Eigenschaft, die voll divers, woke und inklusiv ist, eine Beleidigung oder Feindlichkeit sein?“

    Da treffen Sie den Nagel auf den Kopf der grassierenden Unlogik des ganzen „woken“ Theaters. Da gehen einem auch andere Fragen durch den Kopf:

    • Wie kann Frau Baerbock „feministische“ Außenpolitik machen wollen? Die ist doch voll diskriminierend gegenüber den sonstigen gefühlten 555 Geschlechtern!
    • Wie kann es eine „Frauen“quote geben, wo es doch gar keine Frauen gibt, sondern nur „Menstruierende“ oder „manchmal Gebärende“ o.ä. gibt?
    • Wie kann überhaupt jemand menstruieren, wo es doch gar keine biologischen Geschlechter gibt, sondern nur „soziale Konstrukte“?

    Man sieht: Der Irrwitz kennt keine Grenzen mehr. Wir leben schon lange in einer Freiluftklappse.

  5. Was mich mit am meisten in Staunen versetzt ist, dass all die Potterfans, eingeschlossen einige Schauspieler, die Geschichte hinter der Potterreihe null verstanden haben. Aber vielleicht war ja ihre Hauptidentifikationsfigur Doroles Umbridge.

    • Es gibt einige Bücher, die oberflächlich
      mit Tarnzauber versehen daherkommen, an uns erwachsenen Lesern liegt es, den tieferen Sinn dahinter zu erkennen, zu verstehen.
      Schicht für Schicht muss abgetragen werden, um die kleinen Schätze zu entdecken. Manchmal waren auch filmische Szenen in der Umsetzung nach Rowlings Wünschen erhellend.
      Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu.
      Kleiner Tipp: gerade englischsprachige Autoren, auch in einer guten Übersetzung sind oft sehr ergiebig. Manche DDR-Autoren haben von ihnen gelernt!

  6. Im Grunde alles folgerichtig. Wen Realitäten nicht stören und man es nicht für Blödsinn hält, sich in Imitation und über Hinwegsetzung jeglicher Naturgesetze einen beim Ballspiel nur störenden Stock zwischen die Beine zu halten, einzig um ein Spiel aus einem Fantasyroman nachzuempfinden, wo deren Protagonisten mit sowas fliegen können, für den sind eben biologische Realitäten wie Schnidelwutz ja oder nein auch zu ignorierende Petitessen, Hauptsache der Schnidelwutzträger glaubt von sich eine Frau zu sein, dann haben dass alle anderen buchstäblich auch so zu sehen.Das ist die Welt als Wille und Vorstellung im wortwörtlichen Sinn.
    Früher hätte man solche Leute auch zu ihrem eigenen Schutz, wenn sie mal hysterisch werden, in weich gepolsterte Zellen untergebracht. Bald kann man dagegen in eine Gefägniszelle kommen, wenn man den Geistesgestörten, der von sich behauptet, Napoleon zu sein, „zwangsoutet“, indem man laut feststellt, dass diese Person schon seit über hundert Jahren tod ist oder eben wenn man seinen Nachbarn weiter Rüdiger nennt, weil man den Kerl im Rock immer noch als solchen und nicht als Sophie sieht.
    Wie werden von geistig Derangierten beherrscht und Mittel ihrer Macht ist unsere Toleranz und die Angst der Allgemeinheit, der Diskriminierung beschuldigt zu werden.

  7. Diese Entwicklung ist schon einige Jahrzehnte alt. Schon in den 80er-Jahren gingen mir Leute auf die Nerven, die mir im Habitus größtmöglicher moralischer Empörung vorschreiben wollten, dass ich das Verhalten bestimmter Gruppen (in diesem Fall das deutsche Frauen verachtende und herabwürdigende Auftreten von Gruppen junger Muselmanen) gefälligst nicht zu kritisieren hätte.

    Ich weiß nicht, ob diese elende und dumme Moralisiererei erst damals in Fahrt kam. Vielleicht war das auch schon in den 70er-Jahren der Fall, doch bin ich vor Mitte der 80er-Jahre nicht damit in Berührung gekommen.

  8. Wenn Frauen sich einen harten Knüppel zwischen die Beine stecken, um mit Bällen zu spielen, ist das deren Sache.

  9. Kinder bilden aus Daumen und Zeigefinger eine „Pistole“: „Peng, Peng, du bist tot“.
    Kinder strecken die Arme aus: „Brumm, Brumm, ich bin ein Flugzeug“.
    Kinder kloppen mit einem Stock gegen ein Gebüsch: „Ich bin Ritter und kämpfe gegen das Ungetüm“.
    Erwachsene stecken sich einen Stock zwischen die Beine: „Schaut das ist mein fliegender Hexenbesen“.
    Erkenne den Unterschied.

    • Interessanterweise habe ich tatsächlich nie Kinder Quidditch spielen sehen, obwohl die bei uns in der Nachbarschaft eine Zeremonie aus jeder Neuerscheinung machten. Zauberstäbe, Zaubertränke (Trockeneis aus dem Labor mitgebracht), Gruseln in der alten Burgruine, Schokofrösche (konnte man tatsächlich kaufen, sind natürlich nicht gehüpft) usw – die perfekte Kinderparty. Wer hat nicht Dolores Umbridge gehasst? So eine gewisse Ähnlichkeit zu real existierenden Personen nicht ausgeschlossen.
      Erwachsene, die nicht erwachsen werden wollen, infantil! Sie sind bei Peter Pan besser aufgehoben.

  10. Die rennen im Ernst mit einem langen runden Stück Holz zwischen den Beinen, das sie aber festhalten müssen, weil es schließlich eben doch kein magischer Besen ist, der sich in die Lüfte erhebt, auf einem Spielfeld rum, weil Harry und seine Freunde wie auch seine Feinde das fliegenderweise genauso gemacht haben? Gestern habe ich auf Telegram ein Bild einer Antifademo gesehen, auf deren Transparent „Nazis raus! Heizung aus!“ geschrieben stand. Habe mich gefragt, ob das echt sein kann, da die Unlogik dieser Forderung nun mal mit Händen zu greifen war. Aber wenn ich das hier jetzt lese…

    • Die Unlogik ist der Modus Vivendi heutiger „Demokratieverteidiger“. Diese Unlogik ist absolut „echt“, weil die entweder gar nicht denken können oder es nicht wollen.

      Mein Eindruck ist, dass ihre Ideologie sie denkt, weswegen sie selber das nicht mehr tun.

      Heute ist eben jeder „Nazi“, der anders denkt als die linksgrünen Ideologen. Nach Logik braucht man da nicht zu fahnden. Es geht ausschließlich um Diffamierung und Mundtotmachen des politischen Gegners.

  11. Frau Rowling sollte sich die Lizenzrechte sichern und für jedes Spiel eine Lizenzgebühr erheben. So wie es die Kommunisten mit der Internationale machen müssen ,wenn sie sie singen muss gezahlt werden ,großartig. Ansonsten stellt man sich immer wieder die Frage ,wer hat denn hier die Tür zur Anstalt aufgelassen

  12. Was läuft in dieser Welt nur schief? Wie kann man nur auf die Idee kommen, sich einen Stock zwischen die Beine zu stecken und glauben fliegen zu können? Als Erwachsener?? Da kann was im Gehirn nicht richtig sein. Und was „Trans“ betrifft, es gibt nur 2 Geschlechter. Männlich oder weiblich. Das ist bewiesen, wissenschaftlich. In einem amerikanischen Frauenknast wurden mehrere weibliche Gefangene von einer Transfrau schwanger. Seit wann kann eine Frau Frauen schwängern?? Nein, ich bin nicht rechts, ich vertraue nur den Biologen!

    • „Männlich oder weiblich. Das ist bewiesen, wissenschaftlich.“

      Das denken SIE. Die Gender“forscher“ betrachten das, was sie tun, doch auch als Wissenschaft. 🙁

      Natürlich ist diese Wissenschaft keine, sondern sie ist nur „Wissenschaft“, denn sie funktioniert nicht nach den Kriterien der altbekannten Wissenschaften. Wer sich „gefühlte“ Geschlechter zum Gegenstand seiner „Forschung“ auswählt, hat m.E. ein großes Problem mit der Wahrnehmung der Realität.

      Aber Letzteres ist ja ohnehin ein Merkmal der heutigen „Eliten“.

  13. Brett vor dem Kopf und Knüppel zwischen den Beinen. Das paßt…!

  14. Ich bin ehrlich, ich dachte zu Beginn das Ganze sei ein Witz. Scheinbar erwachsene Menschen rennen mit einem Stock zwischen den Beinen herum und balgen sich irgendwie um einen Ball. Man fragt sich, ob es immer noch verrückter geht in der Menschheit. Kein Tier würde auf die Idee kommen so etwas völlig sinnloses zu tun. Für mich eindeutig das Zeichen, daß sich die menschliche Zivilisation dem Ende zu neigt. Jeden Tag stehen mehr Verrückte auf, als sich am Abend zum Schlafen gelegt haben. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

    • Das Spielerische gehört zum Menschen und ist zunächst einmal nichts Schlechtes. Übel wird es erst, wenn selbst der Spieltrieb zum Gegenstand blödester politischer Indoktrination wird.

  15. Mit ihrer Forderung diskriminieren sie aber wieder alle Lümmelträger, egal welcher Kategorie die sich zugehörig fühlen. Stellen sie sich vor, daß ein stolzer Lümmelträger, der sich aktuell jedoch als Gebärende fühlt, an einem Spiel teilnimmt, bei dem der Stock durch ein schwarzes Nichts ersetzt wurde. Ein unglaublicher Skandal.

  16. selbst in dem schönen Vermont – wo ich bis zu diesem Artikel Normalos vermutete – gibt es Spinner. Mein Verdacht erhärtet sich, dass Drogen oder Zusatzstoffe in Lebensmitteln einem Teil der weltweiten Bevölkerung derart zusetzte, was der Entwicklung derer Gehirnwindungen zuwiderlief.

    • Es gibt nur eine Droge, und die heißt Propaganda. Da im heutigen „Westen“ die Ökosozialisten Politik und Mainstreammedien gekapert haben, funktioniert das genausogut wie eine echte Droge.

  17. Ich hatte eigentlich gedacht, das Tragen von teuren, an den Knien zerrissenen Hosen sei schon ein dekadenter Spleen. Falsch! Sich einen Stock zwischen die Beine zu klemmen und mit dieser selbst auferlegten Behinderung Ball zu spielen, ist doch noch absurder. Das ideologische Theater um die Bezeichnung dieses, offensichtlich mit infantiler Wichtigtuerei betriebenen Spiels, ist nur folgerichtig.

  18. Zu wenige Fans und Spieler konnten quidditch wohl richtig schreiben oder aussprechen.
    Zudem: USQ und MLQ werden die Marke „Quadball“ in den Vereinigten Staaten besitzen und die IQA rechnet damit, eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung des Begriffs einzugehen. Die Marke „Quidditch“ ist im Besitz der Warner Bros. Film- und Unterhaltungsgesellschaft.
    Folge dem Geld! Die die die großen Worte machen tun es ja auch.

  19. Das Schlimme ist, dass solche „Stellungnahmen“ dazu führen, dass die Personen, die ausgeschlossen werden, sich irgendwann genauso aggressiv wehren. Gemäß dem Sprichwort, wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus.

    Wer denunziert wird, ruft dazu auf, im Gegenzug auf Twitter „den Gegner“ zu melden. Und so setzt sich das fort. Aufgrund eines Denunzianten „engagiert“ sich ein Unternehmen politisch gegen die Meinungsfreiheit. Zieht ein weiteres Unternehmen mit hinein. Und am Ende steht Krieg. Ach nein, der korrekte Ausdruck lautet „tägliches Aushandeln“. Aber aufpassen, wer beim täglichen Aushandeln delegitimiert, kommt vor den Verfassungsschutz und den weisungsgebundenen Staatsanwalt.

    • EXAKT DAS ist das Problem. Ich habe mich jahrzehntelang nicht zu diesen Themen äußern wollen oder müssen. Diese Queeren können tun und lassen, was sie wollen, es ist mir egal. Es gibt Milliarden andere Leute auf der Welt, um die ich mich ebenfalls nicht kümmere.

      Niemand kann mich jedoch dazu zwingen, auf propagandistischen Dauerbeschuss im Sinne eines angeblichen „mehrheitlichen Konsenses“ mit Zustimmung zu reagieren. Die sollen mich in Ruhe lassen. Das sie das aber nicht tun…

  20. Arme, verwirrte Opfer des Zeitgeistes. An allen Ecken und Enden tauchen mehr davon auf und setzen ihre Möchtegernmarkierungen.

  21. Also…über den Gegner „fliegen“ kann man mit dem Stöckchen nicht. Es fehlt ein Antrieb, ein Propeller.
    Sich aufstützen auch nicht. Zu kurz.
    Als Penis“attrappe“? Nicht zu empfehlen.
    Als „Schlaginstrument“ im Sinne eines tätlichen Fouls nutzbar? Zu dünn.
    Ästethik in der Haltung hervorrufend? Leider ebenfalls nicht.

    Mmh??

  22. Vielen Dank für solche Berichte! Meinen Kindern sage ich immer, wir haben rund 8 Mrd. Menschen auf der Erde. 7 Mrd. davon sind Idioten. Solche Anekdoten untermauern meine These! Dankeschön!

  23. J.K. Rowling ist mittlerweile zu einer Hassfigur der Linken geworden. Nur weil sie ein einziges mal gesagt hat, dass Transfrauen keine Frauen sind. Muss man sich mal vorstellen.
    In Vancouver haben Harry Potter Fans ein riesen Billboard mit Rowlings Gesicht und Namen aufhängen lassen vor ein paar Wochen. Die Reaktionen des Woken Mobs reichten von Morddrohungen gegen die Fans, Betreiber und das Personal der Stadt Vancouver bis Vandalismus und Protestumzügen.

    Ist doch heute völlig normal. Das Zeitalter der Gewalt, Drohung, Denunziation. Es gibt keine Grenzen mehr. Der Kommunismus war dagegen noch gemäßigt gegen den heutigen Wokeismus.

    • Dem letzten Satz wollte ich zunächst spontan zustimmen. Aber ich bezweifle doch, dass der Kommunismus weniger totalitär war als der heutige Wokismus.

      Die Totalitären sind letztendlich alle gleich. Sie können andere Meinungen nicht ertragen und entwickeln auf Abweichler einen Hass, der bis hin zu Tötungswünschen oder gar ausgeführten Morden gehen kann.

      Die totalitären Diktaturen – egal ob braun oder rot oder sonstwas – belegen diese Ansicht durch die Massen an Toten, die sie hinterlassen. Sie wissen, dass NIEMALS ALLE ihren kranken Ideologien zustimmen, deshalb müssen sie jeden vernichten, der ihnen in dieser Richtung auffällt. Denn Abweichler gefährden die Macht. Das wird nicht geduldet.

  24. Zweifellos demnächst olympisch!

    Eine Symbiose von Ästhetik und Athletik sieht man selten in dieser Vollkommenheit wie auf dem Quadball-Photo im Artikel.

    Schön, wie die geistige Verfasstheit dieser Klientel durch das Bild sichtbar wird.

    • Das einzige, was man diesen Leuten zugute halten kann ist, daß sie ihre geistige Verfasstheit offen zur Schau stellen. Dabei gibt es viel viel mehr davon die den letzten Sprung dahin (vielleicht auch in der Schüssel) noch nicht ganz geschafft haben oder es nicht öffentlich so zur Schau stellen wollen.

  25. Das ist krank. Damit meine ich nicht den Sport, der pendelt zwischen skurril, spleenig, infantil und absurd.

    Krank ist, dass der Hass, die Cancel-Culture, die Ausgrenzung, die auf dem Boden Gebliebenen wie Frau Rowling, aber auch vielen namenlosen Bürgern, die ihrerseits keinen Deut mehr „Hass“ als zuvor in sich haben, denen dies aber angedichtet wird, in jeden erdenklichen Lebensbereich getragen wird.

    Ich merke an mir mittlerweile, dass ich mir sehr genau überlege, wem ich was wann sage, und mich dabei gelegentlich auch mal umsehe. Das Böse entfaltet seine Wirkung.

    • krank ist, dass cancel culture, Ausgrenzung Andersdenkender im Namen der „Freiheit“ geschieht.

    • Eben weil dieser Bockmist einem mittlerweile in jeden Lebensbereich getragen wird, geht meine Wahrnehmungskurve von ehedem gelassener Akzeptanz über schwere Genervtheit inzwischen durchaus in Richtung (vorläufig noch) schweigender Ablehnung. Das haben die Wokisten einzig sich selbst zuzuschreiben, und ich vermute, dass ich nur einer von sehr vielen bin, die so empfinden.
      Wenn der Druck dieser unsäglichen „Volkserziehung“ nicht bald nachlässt (ich befürchte jedoch, er wird eher noch zunehmen), kann die schweigende Ablehnung durchaus in unschöne Dinge eskalieren. Das wissen auch Faeser und Haldenwang sehr genau, und sie arbeiten daran…
      Was sind wir nur für eine lächerliche Nation geworden!

  26. Gegen diese Figuren ist Pippi Langstrumpf (Erfinderin von „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“) eine stockkonservative Spießbürgerin.

    Irrsinn scheint keine Grenzen zu kennen – bis zu dem Punkt, an dem schließlich die Realität ihn stoppt. Passiert übrigens JEDEM Irrsinn früher oder später.

    Und mal schauen, wie viele noch dem Irrsinn huldigen, sich angeblich seinen Chromosomensatz frei aussuchen zu dürfen, wenn kommenden Winter das große Frieren anfängt und der Strombedarf zigtausender Elektro-Heizgeräte (hat übrigens schon jeder im Haus: 4 Herdplatten!) auf ein ohnehin auf Kante genähtes Stromnetz trifft, und zwar in Windstille und Dunkelheit, mit abgeschalteter Atomkraft, rückgebauten Kohlekraftwerken und Gaskraftwerken mit Liefermenge Null.

    Ob das so schön irre lustig wird wie es klingt?

    Immerhin kommt einem im Vergleich dazu sogar das Einhämmern eines langen Zimmermannsnagels direkt ins Hirn ein klein wenig intelligenter vor.

  27. Also noch mehr Erwachsene, die sich ein Stück Holz zwischen die Beine klemmen, um sich beim Spielen vorzustellen, sie könnten fliegen.“
    Wenn ich wieder schreiben würde, wie dumm diese woken Fanatiker sind, würde ich mich nur wiederholen.
    Das Bild wirkt so urkomisch, als würden Kinder auf Steckenpferden Ball spielen. Nur ohne Pferdekopf. Zur Schau gestellte Lächerlichkeit. Und von Erwachsenen kann man hier nicht mehr sprechen. Noch nicht mal von Aliens. Und die merken es nicht mal.
    Diese woken Vollpfosten sind schon nicht mehr in der Lage, Realität von Fantasie zu unterscheiden. Wahrscheinlich ist die Schwerkraft in den Weltbildern dieser Realitätsverweigerer auch nur ein „soziales Konstrukt“, das sich mit der richtigen Haltung oder Definition überwinden ließe. Und weil die Harry-Potter-Autorin noch einen Bezug zur Realität hat, musste wohl auch dieses Fantasiespiel umbenannt werden. Die Lächerlichkeit bleibt allerdings.

  28. „… setzen ein politisches Zeichen …“
    Immer wenn ich so etwas lese, könnte ich an dem Verstand dieser Akteure verzweifeln.
    „Zeichen setzen!“ Man weiss nicht, was man tun kann, will aber irgendwie wichtig rüberkommen und inszeniert sich: Sportler knien oder heben die Faust als „Zeichen“. Irgendwie magisch soll das wohl sein. Ebenso magisch, wie die Vorstellung, dass ein Mann dadurch eine Frau wird (- oder umgekehrt), dass dies mündlich oder schriflich behauptet wird.

  29. Dass Monty Pythons „Die Ritter der Kokosnuss“ zur Realität wird, wer hätte diese Entwicklung jemals in Betracht gezogen? Ob mit „Einser-Abi-Für-Alle“ oder nicht, der Westen verblödet.

  30. Wo ist der Aluhut um sich beim Spielen vorzustellen, sie könnten denken. „Dies ist eine enorme Entwicklung für die Infantilisierung des…ähm.. Sports und stellt eine erstaunliche Gelegenheit für uns dar, das unglaubliche Intelligenzwachstum fortzusetzen“, teilt der BVDP* mit – und meint das ernst.

    *Bundesverband Deutscher Psychiater

  31. Eigentlich ist es egal. Denn sie verblöden ja alle synchron, die Gesellschaft als Ganzes verblödet homogen. Das heißt: Sie merken es nicht. Und deshalb ist es auch egal, wenn sie in Dekandenz untergehen. Es wird ihnen schon gar nicht bewusst. Sie spielen alberne Spiele und sind glücklich dabei. Mehr wollen sie nicht. Alles andere fällt der kollektiven Verdrängung anheim. Früher war mal die Religion das Opium des Volkes, heute sind es „wokeness“ (die eigentlich „dazeness“ heißen müsste) und Infantilität. Man muß sich doch nur mal ihre „Intellektuellen“ angucken: Böhmermann, Joko & Klaas – bestenfalls noch Oliver Welke für die ganz Anspruchsvollen.

  32. Grotesk und beklemmend zugleich.
    Und wenn ich hinuntersehe, erahne ich nicht mal den Boden des Abgrunds.
    Kein Wunder hat schon der mediokreste Gewaltmensch keinen Respekt vor weißen Männer. Womit sollten die sich auch wehren? Mit einem halben Besen?

  33. Bekloppte, die bekloppt sich zum Depp machen und in einer Phantasiewelt spielen… wer interessiert sich für solche Looser? Im Kopf scheint einiges verkehrt zu laufen…. Unfassbar!

  34. Die Infantilisierung der Welt schreitet enorm voran.
    „Nachdem das Aas des Leviathans verzehrt ist, gehen die Würmer einander an den Kragen.“ (Rolf Peter Sieferle)

  35. In Deutschland bekommt der nationale Verband doch sicher irgendwelche Fördermittel vom Staat.

  36. Dabei könnte doch gerade eine Fantasy-Autorin eine salomonische Lösung finden: „Mit einem gekonnten „Transsexualis!“ und der erforderlichen tuntigen Handbewegung verwandelte sich Hermine in Hermann Granger. Hermann musste sich nun aber beeilen, denn die Wirkung eines ‚Transsexualis‘ dauert immer nur bis Mitternacht.“

  37. Zitat: „Dies ist eine enorme Entwicklung für den Sport und stellt eine erstaunliche Gelegenheit für uns dar, das unglaubliche Wachstum fortzusetzen“, teilt die IQA mit – und meint das ernst.“

    > Wozu mir nur noch einfällt zu sagen: man oh man, wenn Blödheit doch zumindest Strom erzeugen könnte.

  38. Allein, dass die Woken sich einen Stock unter den Arsch klemmen, nur um dann etwas zwischen Hand- und Basketball zu spielen, zeigt doch, dass die nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

  39. Stock zwischen den Beinen, Brett vor dem Kopp. Wie weit sich die Infantilisierung der Gesellschaft wohl noch steigern lässt? Orban hat mit seinen jüngsten Äußerungen (mal wieder) absolut recht! Womit nur haben wir solche Entwicklungen eigentlich verdient?

    • „Stock zwischen den Beinen. Brett vorm Kopf und sich einbilden zu fliegen.“ Herrlich! Die Bücher habe ich sogar gern gelesen, heimlich aus dem Kinderzimmer mitgenommen. Ja, ich oute mich und wünschte mir, wenigstens zu einem kleinen Teil so fantasievoll zu sein.
      Sollen sie ihren Quadball spielen! Immerhin tröstet es mich, dass mein Kind damals nicht auf die Idee gekommen ist, den Besen für Ballspiele zu benutzen, dem war damals schon klar, dass das fiktional war. Nur die fleischfressenden Pflanzen auf dem Fensterbrett wucherten.

    • Wie weit sich die Infantilisierung der Gesellschaft wohl noch steigern lässt?

      Z.B. einen Wirtschaftskrieg gegen ein Land führen von dem wir zu 98 % abhängig sind. Bei einem echten Krieg (aus „Haltung“ heraus) würden sie wahrscheinlich auch in den Krieg eintreten ohne eine funktionierende Bundeswehr. …. Oh Moment mal, genau so würden sie es ja machen.

  40. Wohlstandsverwahrlosung gepaart mit Unbildung führt wohl zu unterentwickeltem Denken und damit zur Infantilisierung. Man wird nicht mehr erwachsen im Denken (hinreichende Differenzierung und Vernetzung im Denken bei zunehmender Widerspruchsempfindlichkeit und Orientierung am Satz des zureichenden Grundes), was einer Entwicklungsstörung gleich kommt. Das Ende von Kultur und Zivilisation im elaborierten Verständnis auf allen Ebenen.

  41. …ALLER LASTER ANFANG

    Das eigentlich Bestürzende an all dem ist, dass es Leute gibt, die wertvolle Zeit töten, indem sie sich mit so einem Unsinn beschäftigen. Quidditch? Quadball? Ich gehe jetzt in die Werkstatt und schraube am Auto.

    • Aber nicht zuviel aufeinmal auseinandernehmen, sonst kriegt man‘s nicht wieder zusammen und das gute Stück endet wie Deutschland.

  42. Monty Pythons Flying Circus ist Realität geworden.

  43. Es wird ein langer Weg werden! Funktionär steht in Verbindung mit funktionieren. Nicht denken! Und das tun die Funktionäre, eben wie erwartet, unterwürfigst.

  44. Culus sanctus.
    So eine Generation ist echt am og. Südpol, außerdem mit ihren Dildos sexistisch(sic!) albern, auch die mit Mumu, und selbsteweisend grundtiefenverblödet….

  45. Infantilisierung ist eine sehr beschönigende Bezeichnung, Verblödung trifft es besser…..

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