Vereinzelte Töne wie die von Bayerns Söder können nicht darüber hinweg täuschen. Unter welcher Flagge der Zeitgeistblock GrüneSPDFDPCDSU gerade auftritt, hat keine Bedeutung mehr.
Der Bild-Zeitung sagte Söder in best-schlechtester Seehofer-Tradition, weil das in seiner und der CSU tatsächlichen Politik selbstverständlich nicht die geringste Rolle spielen wird – im Gegentei:
„Die einzige wahre Gemeinsamkeit der Ampelkoalition ist doch ihr Wunsch nach einer Umerziehung der deutschen Bevölkerung. Die gesellschaftliche Zeitenwende der Ampel richtet sich gegen die Mehrheit der Normalbürger. Es geht immer um Zwang statt um Freiheit. Es ist falsch, Gendern zwanghaft zu verordnen. Es ist falsch, staatliche Vorgaben zur Ernährung zu machen. Es ist falsch, Drogen wie Cannabis freizugeben – die Linke fordert das sogar für harte Drogen wie Crystal Meth.
Auch die drohende Abschaffung des Paragrafen 218 gefährdet die Balance von Selbstbestimmung und Lebensschutz. All das ist linke Politik und ich verstehe nicht, warum eine bürgerliche Partei wie die FDP das alles mitmacht. Im Grunde besteht zwischen Grünen und FDP kein Unterschied mehr.“
Sein letzter Satz ist unvollständig, es besteht zwischen allen Parteien – seine eingeschlossen – kein nennenswerter Unterschied mehr. Darauf werden bestimmte TE-Leser sagen, doch, die AfD ist anders. Solange die anderen Parteien sie weiter ausgrenzen: ja. Die AfD in zwei Landesregierungen, und das war’s. Ob der Zeitgeistblock GrüneSPDFDPCDSU die AfD mihilfe der Zeitgeistmedien und des real gehandhabten deutschen Wahlrechts wie bisher weiter fortlaufend wirkungslos macht oder durch Einbeziehung in das System Parteienstaat, ist noch nicht entschieden, obwohl mehr für Ersteres spricht: Einen Paria zu haben, auf den alle aus dem Zeitgeistblock mit dem Finger zeigen können, ist nicht nur bequem, sondern auch blockstiftend und, wie die Reaktion der meisten Bürger zeigt, durchaus nützlich für die im Parteienstaat Herrschenden. Am real existierenden Ergebnis eines Parlamentarismus ohne eigenständige Parlamente, von Abgeordneten also, die ihren Auftrag nicht wahrnehmen, änderten beide Wege nichts.
Diese ernüchternde Bilanz im Nationalstaat Deutschland korrespondiert mit der internationalen Szene. Die weltweiten Politiken bei Corona zeigen erschreckende Übereinstimmungen des Umgangs der politischen Klassen mit den Menschen in Staaten formal völlig unterschiedlicher politischer Systeme. Die Internationale des autoritären bis totalitären Vorgehens sprengt alle alten Betrachtungsweisen von links und rechts, kapitalistisch und sozialistisch, Ost und West, Nord und Süd, demokratisch und diktatorisch.
Wenn die Corona-Maßnahmen sich in China und Deutschland und den USA (dort wo die Bidenser bestimmen) nicht mehr grundsätzlich unterscheiden, sondern nur noch graduell, stellt das der Rechtswirklichkeit dieser und vieler anderer Staaten des Westens ein Zeugnis der Rechtlosigkeit und gröbster Missachtung der Freiheit der Bürger aus.
Lauert die Zwangsimpfung trotz momentaner Stille an dieser Front in den Ablagen der Gesetze und Praktiken etlicher westlicher Staaten, um leicht wiederbelebt werden zu können, handelt es sich dort nicht um Demokratien.
Sind die Faesers erfolgreich mit ihrer unverkennbaren Absicht, jeden Protest gegen jegliches Regierungshandeln als nicht legitim einstufen zu lassen, wie lange dauert es dann noch, bis jeder bürgerliche Ungehorsam legal verboten und mit Strafen belegt werden kann?
Belohnung und Bestrafung der Bürger nach dem obrigkeitlich sozial gewünschten Wohlverhalten der Einzelnen als social scoring ist die Horrorvision von Zivilisation.
Siehe Söder oben: Die gesellschaftliche Zeitenwende der Ampel richtet sich gegen die Mehrheit der Normalbürger. Es geht immer um Zwang statt um Freiheit.
Nicht nur die gesellschaftliche Zeitenwende der Ampel, sondern die des ganzen Zeitgeistblocks, dessen Bild vom Bürger dem in Chinas KP und anderswo erschreckend ähnelt.
„Die gesellschaftliche Zeitenwende der Ampel richtet sich gegen die Mehrheit der Normalbürger. Nicht nur die der Ampel, sondern die des ganzen Zeitgeistblocks, dessen Bild vom Bürger dem von Chinas KP ähnelt.
Sehr geehrter Herr Goergen,
die „gesellschaftliche Zeitenwende“ ist nicht das Ziel eines omlnösen „Zeitgeistblocks“ sondern des WEF und all seiner Hintermänner*innen.
Offensichtliches Beispiel dafür ist die Eröffnungsrede seines Grunders und Vorsitzenden, Klaus Schwabs, auf der diesjährigen Jahresversammlung dieses weltweit alle Regierungen, Organisationen, Kirchen, Wirtschaftsvereine, Medien erc. pp. durchdringenden Vereins, der die von ihm gegen den Willen der – insbesondere westlichen – Völker angestrebte „gesellschaftliche Zeitenwende“ Great Reset nennt und willens ist, diesen Reset mit eiserner Hand gegen allen Widersacher mit allen (!) Mitteln in die Tat umzusetzen zu lassen.
Alle Störenfriede – ob sie nun Trump, Putin, Salvini, AfD oder sonstwie heißen, werden als Nazis diffamiert und auf die eine oder andere Weise kaltgestellt.
Schwab: „The future is not just happening. The future is build by us, by a powerful community as you here in this room.
We have the means to improve the state of the world.“
An welche Kraft von außen, die uns retten könnte, haben Sie denn gedacht? Ich sehe jedenfalls keine.
Klaus Schwab, WEF. Davos, 24/05/22: “The future is not just happening. The future is build by us”
https://youtu.be/Jsbb-3XeW_8
Sehr geehrter Herr Goergen, vielen Dank für Ihren treffenden Artikel. Knackpunkt des Artikels und der vielen Artikel die hier auf TE oder auf der Achse et al. seit Jahren geschrieben werden: es bleibt bei der Beschreibung, Handlungsmöglichkeiten gibt es keine. Ich nehme mich da selber nicht aus, ich weiß leider auch keine Lösung. Keine Handlungsmöglichkeiten zu sehen und/oder zu haben führt jedoch in die Demoralisierung. Das ist das Dilemma.
Mein Wunsch wäre daher, dass es auch Artikel gibt über Ideen zu Handlungsmöglichkeiten. Es muss doch Leute geben, die Ideen dazu haben. Bitte finden Sie solche Leute und berichten Sie darüber.
Demoralisierung im Gegensatz zum sog. Kohärenzsinn. Siehe folgenden Auszug aus einem Vortrag von Heiner Keupp vom 30.06.2002 über Aaron Antonovsky und den von ihm geprägten Begriff Kohärenzsinn (Seite 10-11, Link zum Vortrag siehe unten):
„Kohärenz ist das Gefühl, dass es Zusammenhang und Sinn im Leben gibt, dass das Leben nicht einem unbeeinflussbaren Schicksal unterworfen ist. Der Kohärenzsinn beschreibt eine geistige Haltung: Meine Welt ist verständlich, stimmig, geordnet; auch Probleme und Belastungen, die ich erlebe, kann ich in einem größeren Zusammenhang sehen (Verstehensebene). Das Leben stellt mir Aufgaben, die ich lösen kann. Ich verfüge über Ressourcen, die ich zur Meisterung meines Lebens, meiner aktuellen Probleme mobilisieren kann (Bewältigungsebene). Für meine Lebensführung ist jede Anstrengung sinnvoll. Es gibt Ziele und Projekte, für die es sich zu engagieren lohnt (Sinnebene). Der Zustand der Demoralisierung bildet den Gegenpol zum Kohärenzsinn.(…) Als Kohärenzsinn wird ein positives Bild der eigenen Handlungsfähigkeit verstanden, die von dem Gefühl der Bewältigbarkeit von externen und internen Lebensbedingungen, der Gewissheit der Selbststeuerungsfähigkeit und der Gestaltbarkeit der Lebensbedingungen getragen ist. (…) Das Demoralisierungssyndrom bringt zum Ausdruck, dass ein erheblicher Anteil der Bevölkerung für sich keinen Sinn mehr darin sieht, sich für oder gegen etwas einzusetzen. Diese Personen lassen Ereignisse fatalistisch auf sich zukommen und über sich hereinstürzen, weil sie nicht mehr daran glauben, dass sie wirksam etwas gegen diese unternehmen könnten.“
https://web.archive.org/web/20170809001828/http://www.josefstal.de/jahresbericht/2002/010_keupp_2002.pdf
Müsste dann die Handlungsmöglichkeit eine Veränderung des Bewusstseins statt eine konkreten politischen Handlungsmöglichkeit sein?
„Wenn die Corona-Maßnahmen sich in China und Deutschland und den USA (dort wo die Bidenser bestimmen) nicht mehr grundsätzlich unterscheiden, sondern nur noch graduell, stellt das der Rechtswirklichkeit dieser und vieler anderer Staaten des Westens ein Zeugnis der Rechtlosigkeit und gröbster Missachtung der Freiheit der Bürger aus.“
Genau so ist es, lieber Herr Goergen. Und die pandemischen Versuche der Kontrolle sind noch nicht vorbei. Wie man auf anderer Ebene derzeit in den Niederlanden und bald auch bei uns in der Landwirtschaft sehen kann. Auch in den USA arbeitet Herr Gates schon eifrig daran Farmland zu erwerben, um es dann „stillzulegen“. Ist das aufzuhalten, gar mit einer Parteienlandschaft wie der unseren? Niemals. Es hat Gründe warum die Linken über den Individualismus das Kreuz brechen. Kontrolliert werden kann nur die Masse, nicht der Einzelne.
Ein guter weil analytisch messerscharfer Artikel. „… der Zeitgeistblock GrüneSPDFDPCDSU …“ bleibt für mich auf absehbare Zeit unwählbar. Ich bereite mich weiter auf das Auswandern vor – aktuell insb. durch Sparsamkeit bzw. Leistungs- und Konsumzurückhaltung. Den Zeitgeistblock will ich zukünftig so wenig wie möglich durch die Zahlung von indirekten und direkten Steuern und die Zahlung öffentlicher Abgaben finanzieren. Der Normalbürger kann sich gegen die autoritäre grün-linke Obrigkeit in massgeblichem Umfang durch passiven Widerstand wehren und sollte dies zum Wohle der Freiheit späterer Generationen auch unbedingt tun. Wichtig ist auch die Flucht aus dem Euro (keine Investitionen und Geldmittel in Euro halten), um dem Zeitgeistblock die weitere Finanzierung über Schuldenmacherei zu erschweren.
Stimmt, in schlechtester Seehofer Tradition – richtige Analyse formulieren und dann nicht im geringsten diesen Analysen zufolge handeln und gegensteuern. Wir alle erinnern uns noch ans Seehofersche Wort vom „Un-Rechtsstaat“. Das war´s, er hat nie die in Aussicht gestellte Anklage eingereicht und brav alles mitgemacht, was seine Chefin und der Zeitgeist im vorgab.
Tatsächlich tobt der linksautoritäre, intolerante, demokratie-und freiheitsfeindliche Furor der „transformers“ auch in anderen westlichen Länder, die zunehmend die Berechtigung verlieren, auf andere Staaten, die schon länger autoritär und antidemokratisch aufgestellt sind, mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger zu deuten.
Es ist ja nicht nur die Ampel. Vorhin habe ich eine Meldung bei welt.online überflogen. Die nicht gewählte Uschi will den Ländern vorschreiben, wieviel Gas sie einzusparen haben. Das Parlament soll nichts zu sagen haben.
Wenn DIESE EU keine Diktatur ist oder es zumindest unbedingt werden will, leide ich an Wahrnehmungsstörungen.
Lange nicht mehr Fritz Goergen gelesen und dann dieser Artikel: Chapeau! – Vor ein paar Monaten habe ich mal wieder die „Dienstanweisung für einen Unterteufel“ von C. S. Lewis aus dem Jahr 1942 gelesen. Seither kommt mir „alles“, was hier (und generell im Westen) geschieht, nicht mehr spanisch vor, sondern satanisch.
Die ersten SPD Antidemokraten haben doch schon geäußert, dass aus ihrer Sicht die Bürger dieses Landes spätestens 2030 für ein Scoring System a la China bereit sein werden. Die feuchten Träume dieser Leute unter dem Deckmantel der Klimarettung (Essen, Reisen, Freizeit, Wohnen etc.) sind angsteinflößend und gefährlich. Diese Leute reden mittlerweile ganz unverblümt von einer Diktatur unter dem erlogenen Vorwand des „Klimaschutzes“.
Der Politikbetrieb ist eine Spielwiese für im Leben wenig bis nichts zustande gebrachten Existenzen mit fragwürdigen Lebensläufen. Da werden Mehrheitsentscheidungen gefällt um Erhalt des eigenen Pöstchens welches man meistens über die Liste erworben hat. Da darf man nicht erwarten das Politik für das Volk gemacht wird. Es werden ausschließlich die eigenen Interessen zum Erhalt des gut dotierten Postens vertreten. Für den dadurch angerichteten Schaden muß man nicht einstehen. Der Politikbetrieb ist ein el dorado der gefahrlosen Selbstbereicherung auf gesetzlicher Basis. Diese Versorgungsgesetze haben die Begünstigten selbst gemacht. Ein herrliches System. ….“Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er sich erbricht“…..
Wir haben es zudem auch mit Anti-Aufklärung und einer antihumanistischen Weltreligion zu tun. Das habe ich gerade wieder auf einem FB-Post des ZDF und in den Kommentaren dazu beobachtet. Demnach stehen wir kurz vor dem Untergang, es ist zu spät, um ihn noch abzuwenden, wie Mojib Latif weiß. In zahlreichen Kommentaren heißt es dazu: die Menschen sind schlecht, ohne sie ginge es der Erde bzw der Natur besser (Menschen gehören also demzufolge nicht zur Natur). Das ist im Grunde die Mär von der Erbsünde. Eine kleine Priesterkaste hat den Durchblick. Wer ausschert ist des Teufels.
Da haben Sie recht. Wir erleben gerade unsere eigene Kulturrevolution. Sie ist viel ernster als das, was die Chinesen in den 60er Jahren versucht haben. Und warum? Weil ein ganzer Komplex zerstörerischer Ideen nun den Apparat der Regierung, Hochschulen, Medien, Unterhaltungsindustrie, Wohltätigkeitsorganisationen und Großunternehmen in Beschlag genommen hat. Die Öffentlichkeit ist über Generationen hinweg sowohl subtil als auch offen indoktriniert worden. Wenn sich die Bürger diese Missachtung ihrer Lebensweisen und Rechte weiterhin so gefallen lassen, werden sie ihr blaues Wunder erleben. Wer sich die Butter vom Brot nehmen lässt, hat am Ende nicht mal mehr Brot. Siehe Sri Lanka
Laut Karl Jaspers befinden wir uns nicht in einer Kulturrevulotion sondern geradewegs auf dem Weg in die Diktatur.
„Wie Hitler zur Erkenntnis kam, in Deutschland könne er nur auf dem Wege der Legalität zur Macht gelangen, mit der er, nachdem sie gewonnen war, alle Legalität aufhob, so würde die Diktatur mit Hilfe der Notstandsgesetze dasselbe tun. (…)
Die Stärke des inhumanen freiheitswidrigen Machtwillens liegt in dem Fanatismus und in der Magie des Extrems, in der Neigung, alles auf eine Karte zu setzen, daher unverantwortlich zu sein in der Überrumpelung, in der Siegesgewissheit, in der Simplifikation, in der Atemlosigkeit der Bewegung als solcher, in dem Mangel an Besinnung und Besinnlichkeit, in der Methode der Erpressung, dem Sinn für jede Schwäche des Gegners, dem Hass gegen alles Liberale, Humane, Freie, gegen den Menschen als Menschen.“ (Jaspers S. 156)
Wohin treibt die Bundesrepublik? Karl Jaspers, 1965
„Die Internationale des autoritären bis totalitären Vorgehens sprengt alle alten Betrachtungsweisen von links und rechts, kapitalistisch und sozialistisch, Ost und West, Nord und Süd, demokratisch und diktatorisch.“
Diese Klassifizierungen waren noch nie sinnvoll. Statt dessen läuft die Grenze zwischen Individualisten und Kollektivisten. Wobei die Kollektivisten, systembedingt, immer aus einem Adel, also einer Herrscherkaste und einer großen Masse von Heloten besteht. Evolutionsbedingt überwiegt bei einem Herdentier immer die Gruppe der Heloten.
„Diese Klassifizierungen waren noch nie sinnvoll.“ Ja, aber nach ihnen reden und schreiben immer noch nahezu alle.
Ein sehr guter Artikel. Ich hätte mir aber mehr (Massen-) Psychologie gewünscht (das ist nun mal einer meiner Baustellen). Warum wollen Menschen das und warum lassen Menschen sich das gefallen? Eine Hoffnung besteht aber darin, dass die neuen Herrschaften, die ich jetzt mal nicht ganz richtig unter dem Begriff „Neomarxisten“ zusammmenfasse, unfähige, im innersten verfaulte Vollidioten sind. Mit denen ist auf Dauer kein Staat zu machen, auch kein totalitärer.
Dazu jetzt Mathias Desmet (Prof. klinische Psychologie in Gent): De psychologie van totalitarisme, Kalmthout 2022. Es gibt seit Mai oder Juni auch eine englische Übersetzung, eine deutsche leider noch nicht.
Wer die wirtschaftliche Freiheit zerstört, der zerstört die Demokratie.
Das Gebäudeenergiegesetz ist ein Baustein der Unfreiheit.
Der Gasboykott ein anderer.
Die „Energiewende“ ein dritter.
Die Regierung baut der Mittelschicht auf Kosten der Mittelschicht ein Gefängnis.
„Wir müssen 70 der 82 Millionen Deutschlands für unsere Sache gewinnen, den Übrigen haben wir nichts zu sagen, sie müssen ausgegrenzt werden.“
So denkt er wohl, der Grünste aller Grünen.
Freiheit und Demokratie haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun, Außer, daß sie sich gegenseitig ausschließen!
Bezüglich der AfD ist ungefähr zu sagen, was vor längerem noch über die Linke und ganz, ganz früher mal über die Grünen zu sagen war: Als Impulsgeber notwendig. Bei Grünen und Linken muß heute hinzugefügt werden: Als Verantwortungsträger aber untauglich bis katastrophal. Die wohldosierte Umsetzung ihrer Impulse muß man Konservativen überlassen. Leider gibt es unter den selbsternannten „demokratischen Parteien“ derzeit keine mit dem nötigen konservativen Fundament.
Der AfD traue diesbezüglich aber einiges zu. Freilich steht der Beweis noch aus.
Für mich steht fest: Ich habe derzeit nur die Wahl zwischen „Weiter so!“ und der Alternative dazu, auch wenn diese noch unerprobt ist und nur ein mögliches Potenzial darstellt.
Ich wusste, dass es Kommentierer geben wird, die an meinem Text außer der Fußnote AfD nichts interessieren wird. Deshalb die Fußnote. Eine Partei, egal welche, kann an den deutschen Dingen nichts ändern.
…Na, na, Herr Goergen
…heisst das, dass wir wieder mal auf die von außen warten muessen?
…die uns dann empfehlen, wie bereits anno dazumal unter anderen Gegebenheiten exekutiert, einen: Ent…(eventuell:
„Gruenifizierungs“) Aktionsplan mit Gerichtsstand Nuernberg?
…waere sicher nicht das Falscheste, ODER?!
Nun, was ist falsch daran? Soweit wir uns im Kontext des repräsentativen Parlamentarismus bewegen, ist dies derzeit die einzig sinnvolle Überlegung.
Natürlich sehen wir uns mit dem von Ihnen beschriebenen Phänomen konfrontiert. Es schwappt wie eine gewaltige Welle über uns hinweg und ist auch nicht aufzuhalten. Wer an Lösungen denkt, muß betrachten, wie und wann das aktuelle Problem entstand: Seine konkrete Form nahm es in der zweiten Hälfte der 60er Jahre an. Was wir heute erleben, ist das Resultat von ~50 Jahren „Marsch durch die Institutionen“ – denn jetzt klatscht die Woge, die damals weit draußen im Ozean der Zeit Anlauf nahm, mit ungeheurer Wucht auf den schutzlosen Strand wohlsaturierten Konservatismus‘ und spült alles hinweg, was ihr in den Weg kommt.
Man kann gegen diese Welle nichts unternehmen. Man kann sie nicht stoppen. Man kann ihr nicht ausweichen. Man kann aber – und muß – eine neue Welle anschieben, weit draußen im Ozean der Zeit, wo die Gegenwart an die Zukunft grenzt. Und sich bewusst machen, dass diese neue Woge ~50 Jahre brauchen wird, um anzurollen, sich aufzubauen, Kraft zu sammeln, Tempo aufzunehmen, um dann ihrerseits ihr Ziel zu erreichen und mit unwiderstehlicher Macht auf den Strand wohlsaturierter Linksgrünbuntheit und Pseudodemokratie herniederzubrechen.
Die erste Voraussetzung für den Start dieser neuen Woge ist aber, dass man sich auch dann frei und offen politisch bekennt, wenn man dafür diffamiert wird. Die zweite ist, dass man sich genau so frei und offen mit jenen solidarisch erklärt, die bereits im Abseits der Verächtlichmachung stehen.
So sagt es auch Thierry Baudet in den Niederlanden. Das Parteiensystem ist das Grundproblem unserer Demokratie, die keine Bürgerdemokratie mehr ist. Die großen Parteien kungeln aus, wer für sie gegen die Bevölkerung regieren darf; und schnell zeigt sich: je weniger Differenzen unter einander sie haben, desto größer wird ihre Macht und Unüberwindbarkeit. Aber was wäre die Lösung? Einen Vorschlag haben Sie in ihrem Artikel ja nicht gerade gemacht, sondern enden sehr abrupt. „Pessimismus ist ein Stadium der Reife“ sagte einst Ludwig Marcuse, und Baudet hat sich als noch recht junger Mann bereits darin ergeben. Gibt es also keine Rettung mehr?
…doch, die gibt es!
…mit einer Kampagne zur Ent-Gruenifizierung wird man beginnen muessen
…und dabei stehen dann Lehrer/Schulleiter, Kommunal- Landesbeamte aller Schattierungen und natuerlich der gesamte Justizapparat in der ersten Reihe. Die Intendanten und Chefredakteure Politik und Kultur duerfen sich noch dazu stellen
…entsprechend der Resultate sehen wir Buerger dann hinsichtlich der weiteren Schritten dann weiter
…also, so hoffnungslos kann es doch gar nicht sein, O D E R?!
Direkte Demokratie in etwa wie in der Schweiz, anders geht es nicht.
Dann sind Politiker nur noch Verwalter und der Souverän wieder der Entscheider, oder hat wer was besseres?
mehr direkte Demokratie ist prinzipiell richtig, würde aber mit dem vollkommen gehirngewaschenen Durchschnittsdeutschen kein anderes Ergebnis bringen wie die aktuelle politische Entwicklung.
Wenn sie nicht gewählt wird, dann nicht, da haben Sie recht. TE könnte das ändern, wenn es sich mal trauen würde, Partei zu ergreifen oder zumindest objektiv über die AFD und ihr Programm zu berichten. Ebenso könnte der Blog dafür eintreten, daß die CDU ihren selbstmörderischen Unvereinbarkeitsbeschluß zur AFD fallen läßt. Von all dem ist hier nie was zu lesen, was eine Ursache hat.
Lieber Herr Goergen,
Ihre treffende Analyse beschreibt die schon eingetretenen und noch zu erwartenden Verhältnisse, vor denen ich mich wechselweise fürchte oder die mich ob meiner vermeintlichen Ohnmacht wütend machen.
Noch mehr „schlechte Nachrichten“ lesen/hören und auf Lösungen von guten Mitmenschen warten, Wein trinken, Schokolade essen lindern nur den Peak, sind aber keine Lösung.
Wenn ich meine Sorgen nicht mehr aushalten kann, muss ich anfangen zu handeln oder zu arbeiten – Warten auf wen/was auch immer dauert mir einfach zu lange.
Ich denke, die Veränderung der Umstände beginnt bei mir!
Also mache ich Bilanz: welche Mittel habe ich ganz allein heute/morgen/nächstes Jahr zur Verfügung, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten besitze ich und wieviel Energie kann und möchte ich auf welche Idee verwenden und wer trägt sie mit oder kann ich Mitstreiter gewinnen, andere mit meiner Idee und meiner Energie „anstecken“.
Packen wir die notwendigen Veränderungen in unserem eigenen kleinen Lebensraum an, erst einmal jeder für sich allein, dann gemeinsam mit anderen.
Was wir alles tun können: selbst kochen, backen, Gemüse/Obst/Kartoffeln anbauen, Kräuter sammeln, Nähen, Stricken, Kunsthandwerken, Radeln, Wandern, Ballspiele, Spielen, Singen, Musizieren, Theater spielen und Andere in alle diese wunderbaren Fertigkeiten einführen, Besuchsdienste in Altenheimen, Krankenhäusern und Privatwohnungen leisten, Lese-, Lern-, Spiel-, Fahr- und Einkaufspatenschaften übernehmen, Alte und ganz Junge, Familien (eigene oder in der Nachbarschaft) in der Rushhour ihres Lebens unterstützen, in Gemeinschaft Bürgersteige (!) hegen, Bäume pflanzen, Grün- und Spielflächen anlegen und als Paten pflegen, Vereine und Genossenschaften gründen, alle diese Künste und Dienste tauschen – und wer dieses alles nicht mehr zu leisten vermag kann lernen, um Hilfe zu bitten – auch ein großer Schritt und eigentlich eine gute Tat, Andere auf die Idee der nachbarschaftlichen Hilfe zu bringen und: zu teilen!
Was uns das kostet: einen Blick über den eigenen Tellerrand, Einsicht, etwas Zeit, manchmal Mut, ein wenig Geld u/o Einsatz, Nächstenliebe, Demut, Ausdauer, Geduld, Überzeugungskraft.
Was wir gewinnen: Gemeinschaft, Zufriedenheit und hoffentlich die Erkenntnis, das nur Wir gemeinsam und hoffentlich friedlich als Graswurzelbewegung die Verhältnisse ändern können und müssen und diesen besseren demokratischen Weg für unser Land brauchen, denn nur in Freiheit entfaltet sich Kreativität und nur in Freiheit leben gesunde Menschen.
Was uns dabei hilft: Danke sagen tagtäglich, Bitte um Segen und ein Glaube, der Berge versetzt.
„Die weltweiten Politiken bei Corona zeigen erschreckende Übereinstimmungen des Umgangs der politischen Klassen mit den Menschen in Staaten formal völlig unterschiedlicher politischer Systeme.“
da liegt doch der Hase im Pfeffer, hier müsste intensiv recherchiert werden. Unsere Politiker sind doch letztendlich nur Marionetten in einer Fassadendemokratie.
Einige Akteure dieses weltweiten Gesellschaftsumbaus, dessen Hauptzweck die sogenannte Pandemie scheinbar ist, sind offensichtlich; es stecken aber bestimmt noch andere mit drin, diese Strukturen müssten offengelegt werden.
Ein paar Gedanken, die ich mir seit zwei Jahren mache:
A propos FDP: Die will jetzt Maskenpflicht auch bei Grippe.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239982201/Grippewelle-fuer-die-FDP-ein-Grund-fuer-Maskenpflicht-im-Winter.html#Comments
Die „Affaire Layla“ zeigt, dass die Schlandler nicht immer Lust dazu haben. Das ist die Kerbe, in die „Volkstribun“ Söder (er hat im Stahlbad unzähliger Oktoberfeste ein Gespür für Stimmungen entwickelt) jetzt schlägt. Ich kann nur sagen: Viel Erfolg! (Eigentlich wäre er ein heißer Kandidat, um unter Faesers Edikt zu fallen…)
Vielleicht wiederholt sich das weltweite Aufkommen des Faschismus – oft als Reflex gegen den Bolschewismus, das „Mehrheitlertum“ – nunmehr, hundert Jahre später erneut. Schaumermal. Neu ist nur: Es gibt ungeheure Menschenmassen, inzwischen über acht Milliarden, die infiziert werden können, https://countrymeters.info/en
Die Bombe tickt immer lauter.
Lieber Herr Goergen, ganz so pessimistisch sehe ich die Möglichkeiten, das ein Wechsel der Politik bzw. eine Reform derselben nur von Außen kommen kann, nicht.
Z.Zt. haben wir ja noch Sommer und die Menschen haben die kommenden Probleme noch nicht so auf dem Schirm. Lassen Sie es aber erst einmal Winter werden, die Proteste zu den Coronamaßnahmen sind uns ja noch alle in Erinnerung. Ich bin fest der Überzeugung, die Wut und der Protest der Menschen wird sich bei einschneidenden Energiesparmaßnahmen in Verbindung mit den schon wieder diskutierten Coronamaßnahmen und den anrollenden Betriebskostennachzahlungen in den Mietwohnungen der Städte noch um einiges potenzieren. Nicht Umsonst hat Frau Innenministerin Faeser ( SPD ) nicht schon Vorsorge getroffen, Kritik an der Regierung ( Majestätsbeleidigung ) und ihrer Politik in Zukunft zu kriminalisieren. Ich denke, sie ahnt bereits, was da auf sie zukommt.
Man kann nur noch hoffen, daß sich die Straßen demnächst füllen. Das ist unsere letzte Chance!
Auf die Straße gehen erschließt keine neuen Gasquellen.
Deutschland ist strukturell auf dem absteigenden Ast.
Jeder muss trotzdem dafür sorgen, dass es für ihn möglichst gut läuft.
Ohne gesunden Egoismus geht es nicht.
Wenn ihr überleben wollt, dann müsst ihr egoistischer werden als Jens Spahn und seine Maskendealer. Unter dem geht es nicht mehr.
Ja, die Regierung nimmt euch die Butter vom Brot.
Weil nichts mehr umzuverteilen ist, merkt ihr es nun viel deutlicher.
Regierung schafft den Mangel.
Dann verwaltet sie den Mangel.
Aber eben so, dass die Regierung keinen Mangel leidet. Die wird ja noch gebraucht, um den Wohlstand der Mittelschicht gründlich und systematisch zu vernichten.
Wer braucht neue Gasquellen? Nordstream 2 ist fertig und muß nur ans Netz.
Nur ein Beispiel: In den USA gibt es derzeit eine ziemlich heftige, öffentlich und lautstark ausgetragene Auseinandersetzung zwischen dem Staat Texas und der Biden-Regierung wegen der Impfpflicht. Glauben Sie, so etwas wäre in China oder Russland möglich? Sind nicht gerade solche Kontroversen ein Hinweis auf einen grundsätzlichen Unterschied zwischen totalitären und demokratischen Staaten, wenn es um die Behandlung der Bürger geht? Und noch etwas anderes: Frau Faeser war bisher mit ihren unterschiedlichen Vorstößen nicht erfolgreich. Sie pumpt Luft, die zwar übel riecht, aber letztlich doch nur heiß ist.
Ja. Letzte Hoffnung: etliche US-Bundesstaaten – habe ich mehrfach geschrieben.
Der Individualismus hat bisher eh nur in den USA wirklich Wurzeln geschlagen. Deswegen werden die USA ja auch von den Kollektivisten so gehasst. Was durchaus auch für die Bullerbü Linke mit ihrem „Menschheits“gefassel gilt.
Der Freiheitswille, der in etlichen US-Bundsstaaten lebt und die USA verändern kann.
Hinschauen … nach Texas usw.
Wann soll das denn geschehen, Herr Goergen? Der Wokismus in den USA hat sich mittlerweile schon soweit durch die Gesellschaft gefressen, dass ich es mir kaum vorstellen kann, wer dieses Rad noch zurückdrehen könnte und falls doch, könnte des in einem Bürgerkrieg enden. Hier bin ich auch pessimistisch was Europa angeht. Gegen das gegenwärtige Politsystem und den Einflüsterern des WEF, WHO, den Mainstream Medien und den unzähligen NGOs haben die Konservativen keine Chance. Wenn´s für die „Eliten“ zu gefährlich werden sollte, schmeisst man der tumben Bevölkerung eben ein paar Brotkrumen hin. Für Bürgerkriege sind wir zumindest in D, nicht geschaffen
So neu ist der neue „Zeitgeistblock“ gar nicht. Denn wie im Königtum „von Gottes Gnaden“ braucht der neue Adel von Reichen und Superreichen „Werte“, die seinen Reichtum und seine Macht schützen, und die verhindern, dass die Menschen zu denken anfangen und rebellieren.
Deshalb muss das Denken unterdrückt, zensiert und verboten werden. Dazu dient wie in alten Zeiten der gemästete Klerus, der mit Inquisition, Gehirnwäsche und Heuchelei die Menschen gängelt.
Völlig richtig. Deshalb bezeichne ich die angestrebte Gesellschaftsform ja auch als feudaltotalitär.
Das Problem scheint zu sein, dass der Mensch so wie er ist „Werte“ braucht, also von außen kommende Orientierung wie Religionen oder Ideologien.
Dadurch wird er immer beherrschbar und unfrei sein und in von „Werten“ gestützten Machtstrukturen unterdrückt werden.
Es gibt die nihilistische Lösung von Nietzsche mit seiner Idee vom Übermenschen, der die Tafeln zerbrechen und selbst neu schreiben soll.
Aber mir gefällt Giordano Bruno besser mit seiner Botschaft vom lebendigen, individuellen Gott, der gegen jedes Werten und jede Religion sagte: „Alles ist gut, denn alles ist Gott.“
Sehr treffend beschrieben, die Lage. Die Faesers sind hierbei nur kleine Funktionsträger, auch wenn sie das nicht zu erkennen vermögen.
Mich würde interessieren: wo verorten sie die Quelle der internationalen Synchronisierung von Gesellschafts- und Machtsystemen?
Unausweichliche Endstrecke anthropologischer Konstanten? Übergeordnete (finanz)politische Strategien?
Herr Goergen nimmt hier, offenbar ohne es zu merken selbst an dem von ihm zu recht beklagten Parteienkartell teil, indem er sich auf seine eigene Weise am Rufmord an der AfD beteiligt. Sagen die Blockparteien, das sind Nazis, sagt Herr Goergen, die wollen das gleiche Programm fahren wie die anderen, die werden nur nicht gelassen.
Diese Sichtweise ist schwer nachvollziehbar, scheint sie doch zum einen unlogisch, zum anderen adelt sie gewissermaßen die Blockparteien. Wäre es für AfDler nicht viel einfacher sich einer der Blockparteien anzuschließen und dort zu partizipieren als ständig gegen politmedialen Gegenwind zu kämpfen? Und ist des Autors Auffassung nicht eine Freisprechung der Blockparteien, denn wenn die AfD potentiell eine von ihnen ist, dann sind alle denkbaren oder nicht denkbaren Parteien gleich. Er attestiert den Blockparteien so gesehen also „Normalität“. Das deckt sich weder mit der Parteienlandschaft der vergangenen Jahrzehnte noch mit dem Handeln republikanischer Staaten in den USA.
Sich der Illusion hinzugeben, die Menschheit käme ohne „Parteien“ im Sinne von Parteinahme aus ist absurd. Solange es Menschen gibt, gibt es unterschiedliche Interessen und dementsprechend auch Parteien in irgendeiner Form, und wenn es nur die Parteien am Küchentisch oder im Kommentarbereich sind. Es kommt daher nicht von ungefähr wenn zu dem bestehen Parteiensystem kein echter Alternativvorschlag besteht, ausser der Machtbeschneidung der Parteien.
Man kann nicht mangelnde Demokratie beklagen, wenn man nicht bereit ist selbst demokratisch zu handeln unter dem Vorwand das dieses sinnlos sei. Dann hat man sich selbst von der Demokratie verabschiedet.
Im Parteienstaat macht man mit oder wird aussortiert. Anderes ist nicht möglich. Wenn Wahlen Sinn machen sollen, müssen Personen gewählt werden und dürfen Parteien nicht wählbar sein.
Gleichzeitig zeigen die erwarteten Antworten, warum ich sonst vermeide, die AfD zu erwähnen. Weil bestimmte Kommentierer nur auf dieses Stichwort reagieren, aber nicht auf das Thema des Artikels.
OMG.
Schwabenwilli hat das Problem erkannt. Entweder wir haben einen „Führer“ oder wir haben Parteien, dazwischen gibt es nichts. Insofern verstehe ich nicht warum nicht schon längst ein begeisterter Artikel zur AfD zu lesen war, die sich ausdrücklich für mehr direkte Demokratie einsetzt. Wo also ist das Problem mit dieser Partei? Aber sehen Sie das bitte ruhig als rhetorische Frage, denn ich möchte mich nicht wieder schuldig machen, der akademischen Betrachtung nicht den Vorzug zu geben.
Hahaha, Sie machen mir Spass, lieber Herr Goergen (im positiven Sinne machen Sie das ja immer), hier einfach Ursache und Wirkung vertauschen und schon stimmt die Welt wieder. Ist es nicht vielmehr so, dass deswegen auf ein Stichwort reagiert wird, weil es so sehr gemieden wird.
Im übrigen wird es niemals „Personen“ ohne ihre Unterstützer geben, und schon haben Sie eine „Partei“ ob es ihnen gefällt oder nicht.
Gegen solche Parteien ist nichts einzuwenden. Im Grundgesetz haben sie nichts verloren. Kandidieren und gewählt werden dürfen nur Personen. Und selbstverständlich keine staatliche Finanzierung.
Ich gebe dem Autor hier durchaus recht. Wenn die AfD als „normale“ Partei in das System aufgenommen wird, dauert es nicht lange und sie ist vollständig „sozialisiert“, sprich sie tickt dann im Grunde genommen genau so.
Tatsächlich muss der Parteienstaat an sich weg. Mir fehlt allerdings die Phantasie wie das ohne einen Systemkollaps funktionieren kann.
Woher kennen Sie die Zukunft so genau? Wie die AFD in einem solchen Falle bestehen würde, weiß niemand. Vielleicht ist die Generation Goergen einfach nicht in der Lage für eine handfeste Opposition.
Laut Lenin befinden wir uns seit 100 Jahren im Imperialismus, als höchstes Stadium des Kapitalismus.
Weiter:
„Aus allem, was über das ökonomische Wesen des Imperialismus gesagt wurde, geht hervor, dass er charakterisiert werden muss als Übergangskapitalismus oder, richtiger, als sterbender Kapitalismus.“
Übergangskapitalismus?
Was kommt nach dem Übergang?
Richtig: Die Diktatur!
Damals die Diktatur des Proletariats, als die neue Form der Demokratie und der ökonomischen Errettung.
Und heute?
Lieber Herr Goergen,
Ihr Bestandsaufnahme des aktuellen Zustandes der bestimmenden Kräfte in diesem Land ist m.E.n. völlig korrekt.
Reine Spekulation hingegen ist ihre Annahme, dass – kaum dass die AfD in ein oder zwei Landesregierungen sitzen würde- sich diese wie die Altparteien verhalten würde. Aber sei es drum, jeder kann nach Herzenslust spekulieren, warum nicht auch Sie.
Was mich bewegt und was ich Sie fragen möchte ist:
Warum kommt von keinem der geschätzten Autoren bei TE oder auch der ebenso geschätzten Achse des Guten, ein Ratschlag oder eine Idee, wie dieser Zustand zum Besseren zu verändern wäre?
Die einzige Partei, die sich dies auf die Fahnen geschrieben hat, die AfD, wird auch in eben diesen Medien oft verunglimpft, (auch hier wirkt offenbar die Abgrenzung durch das mit Schmutz bewerfen, was insbesondere die Union perfekt betrieben hat ), oder deren vielfältigen Bemühungen um Änderungen zu Besseren im parlamentarischen Rahmen, nicht zur Kenntnis genommen, oder, oder, oder.
Wenn Sie – stellvertretend für viele- also zu Recht beklagen in welch miserablen Zustand sich diese Republik befindet, gehört m.E.n. dazu auch mal ein Vorschlag wie sich dieser Zustand verbessern ließe. Die AfD betrachten Sie als bestenfalls als gescheiterten Versuch.
Was schlagen Sie also vor?
Bin sehr neugierig.
Im Laufe der Jahrzehnte habe ich wiederholt begründet, warum der deutsche Parteienstaat systemimmanent nicht verändert werden kann, er frisst jede neue Partei in kürzester Zeit. Mit dem Parteienkritiker von Arnim war ich da oft parallel, auch einmal zusammen unterwegs. Echte Institutionenreformen können in Deutschland nur durch äußere Ereignisse erzwungen werden – wie schon öfter in der Geschichte.
Diese „äußeren Ereignisse“, meinen sie damit Revolution, Krieg, große Naturkatastrophen? Dann sollte sie das auch klar benennen, und ebenso eindeutig dazu stehen, falls sie Revolution für nötig halten. Ich tue es, ich stehe dazu, Haldenwang und Faeser mögen mir den Buckel runterrutschen!
Revolution wäre ja von innen heraus – scheidet also aus.
Die Institutionen reformieren sich in der Tat nicht mehr von innen heraus; auf mächtigen Druck von der Straße gäbe es wenigstens eine kleine Chance, das wäre dann m. E. durchaus „von außen“. Die systemzersetzende Massenzuwanderung kommt im übrigen auch „von außen“.
Doch ob man eine Revolution als von innen oder außen kommend bezeichnet, ist letztlich Wortklauberei; sie wäre dringend nötig – wie schon öfter in der Geschichte.
Also ein Kollaps ist auch ohne äußere „Hilfe“ möglich. Aber auch das ist natürlich kein aktives Ereignis, sondern erfolgt passiv.
Das ist Resignation pur, Herr Goergen. Genau wegen dieser Einstellung – AFD wähle ich nicht, hat ja eh keinen Sinn – haben wir die Probleme im Land. Für mich stellt sich die Situation so dar: der Linke kämpft, nervt und lässt nie locker, selbst dann nicht, wenn er schon 100%ig gewonnen hat. Der Konservative dagegen knickt schon ein, wenn der Linke böse guckt, murmelt „nutzt ja sowieso nichts“, erfindet ein paar Ausflüchte (AFD wird so wie alle anderen Parteien) und sieht zu, wie seine Gegner gewinnen. Bis Rettung von woanders kommt.
„Der Konservative dagegen knickt schon ein, wenn der Linke böse guckt, „
Das ist natürlich richtig. Aber auch ich sehe da wenig Grund das anders zu sehen als der Autor. Übrigens, die Story mit dem Apfelbäumchen bei Luther ist auch erfunden.
P.S. Mit Rettung von wo anders rechne ich übrigens nicht.
Sie sehen das nicht anders, weil Ihnen der Grundoptimismus fehlt, daß sich Dinge ändern können. Aber dazu muß man zusammenhalten. Und das ist in diesem Land nicht im Ansatz der Fall. So ist die Niederlage natürlich vorprogrammiert.
Ich fürchte schon lange das Sie da absolut richtig liegen.
Richtig ist zumindest, daß die AfD auf dem parlamentaristischen Wege, als gemäßigte „neue alte CDU“, wie sich das so mancher Bürgerlich-Konservativer erträumt, nichts mehr bewirken können wird. Die BRD befindet sich in ihrer heißen Endphase. Der immer schrillere Wokismus, gepaart mit dem kommenden Hungerwinter ohne Strom und Heizung könnte jedoch die Karten neu mischen. Die Wende kann nur noch über die Straße in Form revolutionärer Massenproteste a la 1989 kommen. Alles andere, jeder Kompromiß mit der Junta dieses gescheiterten Staates wäre auch nicht mehr hinnehmbar. Das Ziel kann nicht mehr sein, angehört zu werden, sondern den Ton anzugeben.
Aber die AfD könnte dabei eine kanalisierende und moderierende Funktion übernehmen und sich an die Spitze des Bürgerprotestes stellen. Sie verfügt – aller staatlichen Repression zum Trotz – über die nötigen finanziellen Mittel, medialen Informations- und Vernetzungskanäle sowie über das notwendige Personal – gerade auch für das „Danach“. Es macht jedenfalls keinen Sinn mehr, sich noch für Lösungen innerhalb dieses Altparteien-Regimes den Kopf zu zerbrechen.
Die Wende kam auch 89 nicht durch „revolutionäre Massenproteste“. Das ist eines dieser schönen Mythen an denen sich die Teilnehmer noch heute die Seele wärmen. Tatsächlich kam es erst zu Massenprotesten nach dem das System schon kollabiert war. So ist das übrigens immer in der Geschichte. Und das ohne Ausnahme.
Mit demokratischen Mitteln ist die Demokratie nicht mehr zu retten. Die Linken haben die demokratischen Strukturen ausgenutzt, um sie zu zersetzen und zu zerstören. Es gibt keinen Rechtsstaat mehr, denn die Schaltstellen in der Justiz wurden besetzt, ebenso wie die Schaltstellen in Bildung und Verwaltung. Die Medien als Vierte Gewalt gibt es nicht, denn die Redaktionen sind linksgrün besetzt. Marktwirtschaft wurde durch Planwirtschaft ersetzt. Und die AfD? Hat fertig, spätestens seit der kruden Einstellung zum Ukraine-Krieg.
Der wesentliche Unterschied zwischen China und Deutschland ist, dass China zur Weltmacht und Wohlstand aufsteigt, während wir zum deindustrialisierten Drittweltland mit Flatterstrom aus Windmühlen und im Winter frieren werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Wohlstandsverluste von der breiten Mehrheit hingenommen werden. Die Grünen werden ihre Wohlstandsklientel wohl noch eine Weile behalten können, aber die SPD und FDP werden die Wut des Wählers zu spüren bekommen.
Hervorragender Beitrag, verehrter Herr Goergen! Hervorragend, aber auch zutiefst beunruhigend, wenn man bedenkt, dass die Mehrheit der Schlafschafe in den westlichen Demokratien es entweder nicht merken – oder nicht merken wollen – dass sie nach Anleitung eines bösartigen Greises im schweizerischen Davos (denn d e r dreht als Haupt-Anstifter hinter den Kulissen das große Rad!) auf chinesische Strukturen hin umerzogen werden. Offene Demokratie-und VerfassungsfeindInnen wie diese Frau Faeser wären noch vor wenigen Jahrzehnten von ihren eigenen Leuten geschasst worden – ganz zu schweigen von den damals noch ernstzunehmenden liberal-konservativen Kräften…
Was ist an dem Beitrag „hervorragend“? Er vertritt die Meinung, dass Widerstand zwecklos ist, weil die AFD ja sowieso einknicken würde. Weil der Autor das so genau weiß, macht er lieber gar nichts und hofft auf Rettung von außen. Ich finde das nicht hervorragend. Aber bezeichnend für den Zustand in diesem Land, dass kritische Leute so was toll finden.
Nur zu Protokoll, ich wusste, dass es Kommentierer geben wird, die an meinem Text außer der Fußnote AfD nichts interessieren wird. Deshalb die Fußnote. Eine Partei, egal welche, kann an den deutschen Dingen nichts ändern.
Ich kann mich an eine Bemerkung von Christoph Schwennicke erinnern, der schon vor ca. 15 Jahren die Meinung vertrat, diese Gesellschaft sei eigentlich „grün“. In der guten alten Zeit (50er bis Mitte 80er) war sie das nicht. Wenn es aber nicht die grüne Partei war, die die deutschen „Dinge“ bzw. den Zeitgeist in diese (grauenhafte) Richtung hin verändert hat, wer war es dann? War es die „Zivilgesellschaft“?
Machen Sie sich da mal keinen Kopf, Hannibal! Ein Spaßvogel unter meinen Dozenten hat mal, ein berühmtes Bonmot Marxens aufgreifend, behauptet: „Die Philosophen haben die Welt bisher nur verschieden verschont. Es kömmt darauf an, sie zu verschönern!“ Genau! Was meinen Sie: Wer kann das besser? Der „einfache Ingenieur“ oder der Dialektiker?
Das ist eine bloße Behauptung, Herr Goergen. Sie wissen nicht, welche Ereignisse etwas ändern. Zeiten ändern sich. Dank Ihrer Resignation und der des gesamten Blogs aber leider viel zu langsam. Sie haben außerdem unrecht: Ihr Artikel hat mich interessiert, alles, was Sie geschrieben haben. Und er hat mir auch gefallen. Bis auf die Sache mit der AFD, das ist mir einfach zu deterministisch und für mich eine Art Ausrede von Ihnen, der AFD kein Podium zu geben. Trotzdem danke, daß Sie antworten, das tun nur wenige.
AfD? In 2 Landesregierungen?
kommt auf den Versuch an.
Schlechter wird es bestimmt nicht!
Und mit Nuancen einer Veränderung
an den richtigen Stellen, wäre viel geholfen.
Jetzt lassen wir alles beim Alten nach dem Motto, unter der AfD würden wir auch untergehen.
Ich wusste, dass es Kommentierer geben wird, die an meinem Text außer der Fußnote AfD nichts interessieren wird. Deshalb die Fußnote. Eine Partei, egal welche, kann an den deutschen Dingen nichts ändern.
…es sei denn, die AfD bekäme die absolute Mehrheit. Die wäre nämlich notwendig um die Blockparteien daran zu hindern, dass Deutschland Opfer eines links-grünen Sozialismus wird. Notfalls würden sich CDU und CSU, über die SPD und Grüne, bis hin zur FDP und Linke sich alle zusammenschließen, bis es für eine Regierungsbildung gegen die AfD reichte. Dennoch werde ich immer wieder die AfD wählen. Aus der Verantwortung als Wähler und deutscher Staatsbürger heraus, der einen desaströsen Sozialismus verhindern will.
Nein, eine absolute Mehrheit ist nicht nötig. Eine große Protestwahl mit deutschlandweit 25-30% für die AFD und einigen mutigen Blogs und Prominenten, die die Tabuisierung öffentlich durchbrechen, und schon hätten wir eine ganz andere politische Situation. Aber dazu fehlt der Mut und die Phantasie.
Ich kann nicht beurteilen, ob sich die AfD bei einer Regierungsbeteiligung anpassen würde. Zu einem Teil sicher. Ich bin mir aber ganz sicher, dass es soweit nicht kommen wird. Aktuell wirkt die Beobachtung durch den VS. Beamte können damit vom Dienst freigestellt oder entlassen werden, verlieren damit jede soziale Absicherung. Daher treten diese aus der Partei aus, wenn sie keinen sicheren Listenplatz einnehmen können, was medial groß ausgeschlachtet wird. Im Interview weisen die ausgetretenen Beamten dann auf die zunehmende Radikalisierung hin. Ob das so ist, können nur Insider wissen.
Sollte die AfD tatsächlich wieder Zulauf haben, dann wird ein Verbotsverfahren eingeleitet, das bei der derzeitigen Besetzung des BVerfG. sicher durchgehen wird.
Aber vielleicht ändert ja eine hohe „Protestwählerzahl“ auch die Politik der anderen Parteien, bis ein Verbot ausgesprochen wird.
Ich wusste, dass es Kommentierer geben wird, die an meinem Text außer der Fußnote AfD nichts interessieren wird. Deshalb die Fußnote. Eine Partei, egal welche, kann an den deutschen Dingen nichts ändern.
„Ob der Zeitgeistblock GrüneSPDFDPCDSU die AfD mihilfe der Zeitgeistmedien und des real gehandhabten deutschen Wahlrechts wie bisher weiter fortlaufend wirkungslos macht oder durch Einbeziehung in das System Parteienstaat, ist noch nicht entschieden, obwohl mehr für Ersteres spricht: Einen Paria zu haben, auf den alle aus dem Zeitgeistblock mit dem Finger zeigen können, ist nicht nur bequem, sondern auch blockstiftend und, wie die Reaktion der meisten Bürger zeigt, durchaus nützlich für die im Parteienstaat Herrschenden.“
Volltreffer, Herr Goergen! Volltreffer! Am Ende lässt sich das Volk, trotz aller Erkenntnisse, durch die massive Manipulation durch den polit-medialen Komplex einlullen!
Der Deutsche ist von jeher ein gehorsamer Untertan, der kaum die Geschehnisse hinterfragt. In der Mehrheit. Die Minderheit allerdings hat unter dieser Mehrheit die Konsequenzen der Unfreiheit auszubaden. Am Ende entscheidet das Volk, wie sich eine Demokratie entwickelt und vor allem: Wohin.
Wenn man den derzeitigen Zustand noch Demokratie nennen möchte. In einem Land, in dem eine freie und korrekt abgelaufene Wahl eines Ministerpräsidenten durch die Kanzlerin als unverzeihlich und sofort rückgängig zu machen bezeichnet wird und eilfertig tatsächlich auch noch rückabgewickelt wird – in einem Land, das eine Kanzler-Ministerpräsidenten Kungelrunde zur Bekämpfung einer sogenannten Pandemie einsetzt unter Aushebelung sowohl des Bundestags als auch der Länderparlamente – in einem Land in dem alles, was den Oberen passt als alternativlos und was ihnen nicht passt als umstritten oder rechts gilt – in einem Land in dem einer Partei weder eine Stellvertretung des Parlamentspräsidenten noch Ausschussvorsitze zugebilligt werden – in einem Land, in dem man, wenn man gegen seine Regierung demonstriert als Staatsdelegitimierer gilt – in einem Land, das drauf und dran war, die Hoheit über die körperliche Unverletzlichkeit seiner Staatsbürger per Gesetz an sich zu reißen – in einem Land in dem die Presse immer der Regierungsmeinung huldigt, in so einem Land herrscht keine Demokratie mehr! Schon lange nicht!
Lieber Herr Goergen,
Das Wesen der aktuellen Misere wurde in einem Artikel auf Achgut anhand der Covid19-Politik sehr treffend herausgearbeitet.
Die Politik basiert zunehmend auf Lügen, ein Kartenhaus Volker Lügen und bei weitem nicht nur in der „Pandemiepolitik“. Wenn das richtig ist, dann wird zwangsläufig die gesamte Bevölkerung angelogen und damit gegen ihr eigentliches Interesse gehandelt.
Darum werden Kritiker als Corona-Leugner, Klimwandelleugner, Schweriner oder gar Rechtsextreme diskreditiert und darum sollen in NRW Meldestelken zur Denunziation eingerichtet werden oder Faeser will jegliche Kritik an der Regierung gleich ganz unterdrücken… wer gegen hohe Energiepreise wettert, wird also bald staatsfeindlicher Äußerung beschuldigt.
Das ist aus Sicht der Parteien auch zwangsläufig richtig, denn auf Dauer kann man nicht alle Bürger belügen, die Lügengrbäude werden einbrechen, sei es bei der Energiewende, der Finanz-/Schulden- und Europolitik, der EU-Politik, der Genderideologie etc. pp.
Ein schönes Beispiel für all die Unwahrheiten konnte man in einem anderen Artikel lesen bzüglich der Covid19-Aussagen der letzten 2,5 Jahre lesen, denn quasi alles hat sich als unwahr erwiesen:
„Wenn man nach einer vollständigen Impfung
immer noch eine Auffrischung braucht …
und nach einer vollständigen Impfung
immer noch getestet werden muss …
und nach einer vollständigen Impfung
immer noch eine Maske tragen muss …
und nach einer vollständigen Impfung
immer noch an Corona erkranken kann …
und nach einer vollständigen Impfung
immer noch mit einem schweren Verlauf
ins Krankenhaus eingeliefert werden kann,
dann ist es endlich an der Zeit, sich einzugestehen,
dass man schlichtweg vera….. wurde.“
So lange es zumindest noch Demokratie-ähnliche Strukturen gibt, funktioniert das schmutzige Spiel der Eliten nur unter bestimmten Bedingungen. Der Verlust aller bürgerlichen Freiheiten stimmen Bürger indirekt nur so lange zu, wie es einen Nutzen bzw. Gegenwert hat. Das ist vor allem ein wirtschaftlicher Vorteil. Die im Prinzip autokratischen Methoden, angewendet bei Covid (Quasi-Impfpflicht), dem Datenschutz (Chatüberwachung), dem Euro (Quasi-Enteignung), Massenmigtation (Migrationspakt), schlucken die Bürger nur in Erwartung, daß man dadurch z.B. weiterhin wirtschaftlich prosperiert bzw. sich nicht dramatisch verschlechtert. Wenn aber dieser Gegenwert durch den Staat nicht mal mehr ansatzweise erbracht werden kann (Gas-Kollaps, Blackout, Massenarbeitslosigkeit, Euro-Crash), dann wird dieses schmutzige Spiel nicht mehr funktionieren. Das wissen, denke ich, auch die Amtsträger. Man darf gespannt sein, was im Winter passiert.
Ich kenne die offizielle Propaganda der KP China nicht, aber einen Unterschied würde ich zwischen dem System BRD, EU und China sehen:
In China ist die zumindest inoffizielle Propaganda: „Wir, die KP sorgen dafür, dass es Euch und Euren Kindern einmal besser geht und Ihr reicher seid. Deshalb lasst uns an der Macht.“ China verspricht also materiellen Wohlstand.
In der BRD (und in den westlichen Staaten der EU) ist zumindest die inoffizielle Propaganda: „Wir machen die Welt besser. Ob es Euch dabei besser geht, wissen wir nicht. Deshalb wählt weiterhin uns. Wir sprechen Euch moralisch frei.“ BRD/EU versprechen moralische Erleichterung von Schuld.
Ganz ehrlich, inzwischen will eine Mehrheit Vorgaben fürs Leben. Firmen haben checklisten, Gesetze und deren Auslegungen, sowie Bilanzierungsstandards. Ärzte haben Leitlinien. Und die Leute große Angst vor Freiheit, bedeutet Freiheit doch auch Verantwortung.
Die heutigen Zeitgeistler, insbesondere in den ehemals bürgerlichen Parteien, gibt es nur, weil deren hauptamtlichen, politischen Vorfahren in den Jahrzehnten von ca. 1970-2000 ein System geschaffen haben, in dem sich die Heutigen von Leistung, Verantwortung, Wettbewerb und redlicher, demokratischer Legitimation immer mehr verabschieden konnten. Nur so ist die Parteienoligarchie entstanden.
Es scheint aber doch ein wenig Bewegung in die Sache zu kommen! Auf ganz verschiedenen Ebenen kommt es zu Vorfällen, die man beim besten Willen nicht anders bezeichnen kann denn als Pleiten für die umerziehungswütige linksgrüne „Bessere Gesellschaft“, als da sind die Documenta-Pleite, die „Layla“-Pleite, (m.E. weniger banal, als manche denken!) und -best of all- die sich abzeichnende Anti- AKW-Pleite, die gleichzeitig auch den ÖRR samt seiner prominenten Klima- Tröten (ich nenne keine Namen) in arge Verlegenheit bringt.Jeder, der in Zukunft Lesch, Hirschhausen oder Kemfert in der Glotze sieht, wird denken:“Haben die nicht immer gesagt, das klappt gar nicht mit der Laufzeitverlängerung? Kann es sein, dass sie uns auch noch ganz anderen Blödsinn erzählen?“ Kurz: Ich habe denn Eindruck, dass der Verblödung und Umerziehung selbst der gutmütigen Deutschen allmählich an ihre Grenzen stoßen.Das wird nicht so leicht mit dem „social scoring“.….
Auch wenn es nun defätistisch wirkt – nein, der Deutsche stößt nicht an seine Grenzen! Die wurden inzwischen so weit verschoben, ohne dass es einen Mucks vom Durchschnittswähler gab, dass man getrost davon ausgehen kann, der Bevölkerung auch andere „Härten“ aufbürden zu können. Alle Wahlen bestätigen diese Erkenntnis. Und die Kemferts, Hirschhausens, Leschs und wie sie alle heißen, leben in einem abgeschlossenen Raum, in dem sie sich gegenseitig selbst bestärken. Die brauchen weder die Bestätigung noch den Widerspruch des Bürgers.
Die Frae ist doch, was ist mit der bürgerlichen Mitte los? Sie sieht mit großen Erstaunen ihrer eigenen Vernichtung zu. Jeden Tag werden bestehende Freiheiten weiter eingeschränkt und es gibt so gut wie keinen Protest. Ist es Indolenz oder Feigheit? „Freedom is not for free“ heißt es. Das hat die deutsche Gesellschaft bis heute nicht verstanden.
Als Westdeutscher sage ich, dass der Westen dieses Konzept nicht verstanden hat, der Osten sehr wohl!
Lieber Herr Goergen, wir schreiben hier seit Jahren gegen diese Entwicklung an und hoffen, dass sich endlich – e n d l i c h – ein Widerstand bildet, der diesen Namen verdient.
Ich glaube ja, dass viele Menschen, auch wenn sie sich nicht umfassend online hier oder an anderen renommierten Stellen informieren, erkennen, was los ist. Das ungute Gefühl im Bauch hat mittlerweile fast jeder, der nicht überzeugter Sozialist oder Kommunist ist.
Es wird im Bekanntenkreis tatsächlich inzwischen auch offen ausgesprochen, für wie schrecklich viele unsere Lebensbedingungen hier halten. Aber man fühlt sich machtlos, hat sich doch gezeigt, dass selbst hunderttausendfache, regelmäßige Demonstrationen keinen Einfluss mehr ausüben und im Gegenteil kriminalisiert werden.
Eine offen faschistische Bundesinnenministerin hätte ich mir vor zwanzig Jahren niemals vorstellen können, genauso wenig wie einen offen geisteskranken Gesundheitsminister. Unnötig, all die anderen aufzuzählen, die können alle in einen Sack der Nötiger, Erpresser und -mit Verlaub- Idioten.
Also, was tun? Schreiben alleine wird nicht reichen. Ich habe Angst vor den Konsequenzen und dabei ist es egal, vor welchen. Ob die nun gewinnen oder der Widerstand endlich ernsthafte Konturen annimmt, beides wird zu riesigen Verwerfungen führen.
Immer öfter schleicht sich bei mir der Gedanke ein: Die Freiheit der Menschen ist nicht mehr zu retten. „Isch over“.
Die Prophetie über den notwendige Zahnloswerdung der AfD im Regierungsfall ist zu steil. – Man weiß nicht, was die Zukunft bringt. Nicht einmal als Theoretiker des Parteienstaates. Halten zu Gnaden, Fritz Goergen.
In den USA leisten die Gouverneure Ron DeSantis in Florida und Kristi Noem in South-Dakota vernehmlich Widerstand. Und auch die SVP in unserem schönen alpenländischen Nachbarland Schweiz ist in der Regierung und trotzdem wach – schon seit Jahrzehnten! – Eine weitere erhebliche Herausforderung des Parteienstaatstheorems, wie mir scheint.
Was die FPÖ im heiteren Austria betrifft, so haben Sie ohnehin eine nähere Betrachtung angekündigt, auf die vermutlich außer mir noch einige Leser weiterhin gespannt sind!
Artikel 38 GG – Hmm… da steht ja gar nichts von Fraktionszwang, auch nicht, dass man den Aufträgen und Weisungen von NGOs oder internationaler „Philanthropen“ Folge leisten soll. Freie und gleiche Wahl? War da nicht kürzlich etwas?
Das Grundgesetz wäre schon eine schöne Sache, man denke nur an Artikel 2, wenn es denn das Papier wert wäre, auf dem es gedruckt ist. Oben zitierter Artikel 38 zeigt, was der Parteienstaat grundsätzlich vom Grundgesetz hält -> Überhaupt nichts! Ein totes Blatt Papier und Verfügungsmasse des Kartells!
Wundert es daher irgendjemand, dass der Bürger ebenfalls nur Verfügungsmasse darstellt? Hier werden winzigste Minderheiten zu gesellschaftlichen relevanten Gruppen aufgeblasen, um damit Gelder zu generieren. Gleiches gilt für den Kampf gegen Rechts. Es geht einzig um die Versorgung wohlgesonnener Kreise, ebenso Klima, Gender, Rassismus etc. etc. Das Volk hat sich einem Kartell unterworfen, das gleicher als alle anderen ist, wie es der Sozialist[!] Orwell bereits vor mehr als 75 Jahren beschrieben hat.
Ungd das war von Anfang an geplant. Die Jünger von Klaus Schwab haben das Ganze gut organisiert. Aber wie wird man diese Sekte wieder los?
„Die AfD in zwei Landesregierungen, und das war’s.“. Stimmt, allerdings anders, als Sie insinuieren Herr Georgen. Sobald die Wähler sehen, dass die AfD mitnichten ein viertes Reich anstrebt, sondern vernunftbasierte Politik zum Wohle der Menschen umsetzt, wird die Diffamierungsfront bröckeln, und langfristig „war’s das“ dann für die restlichen bürgerfeindlichen ideologischen Parteien.
Und wann wird das sein? Ab 2050? Bis dahin gibts in Deutschland nichts mehr zu reformieren. Die Wähler hatten schon genug Zeit festzustellen, daß die ADF kein viertes Reich anstrebt und haben nichts festgestellt!
Danke, Autor Goergen, für diese Feststellungen.
Wenn das so ist, sind Wahlrechte, Verfassungen, ja selbst historisch bedingte Mentalitäten der Völker und Nationen nicht die Ursache für diesen „Zeitgeistblock“ und den anschließenden Demokratieverfall, denn es gibt ihn ja fast überall. Welche Ursachen sehen die Leser, aber auch Autor Goergen für diese Entwicklung? Was könnte man tun?
Hier die Ursache: Die Zerstrittenheit, Bequemlichkeit und Naivität (oder Opportunismus?) der liberalen und konservativen Gruppierungen beinahe weltweit. Beispiele: das kritiklose Übernehmen linker Konstrukte wie das des „menschengemachten Klimawandels“. Statt zusammenzustehen, grenzt man sich voneinander ab. Beispiel Deutschland: CDU/CSU/FDP gehen AFD, AFD gegen Freie Sachsen. Was man tun kann? Ganz einfach: Diese von links betriebene Spaltung im Interesse des Landes zu überwinden. Viele CDU-Basis-Mitglieder, jedenfalls im Osten, sehen das ebenso, trauen sich aber nicht, ihre Meinung zu äußern. Was man noch tun kann? – AFD wählen.
Die Unfähigkeit, des liberal-konservativen Lagers, konstruktiv zusammenzuarbeiten, habe ich auch erlebt. Wegen inhaltlicher Kleinigkeiten oder eigentlich unbedeutender persönlicher Differenzen weigern sich Leute zusammenzuarbeiten, obwohl sie in der Grundlage völlig einer Meinung sind. Konservativen mangelt es an Teamfähigkeit.