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Wegen unsicherer Gasversorgung

Die deutsche Industrie bereitet sich darauf vor, die Produktion herunterzufahren

von Redaktion

04.07.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Während der Bundeskanzler mit einer "konzertierten Aktion" den Kampf gegen die Inflation inszeniert, kündigen Industrieunternehmen an, die Produktion in Deutschland zu drosseln, wenn die Gaslieferungen auf unter die Hälfte der bisherigen Mengen sinken. Die Inflation würde dann noch weiter steigen.

Während Bundeskanzler Olaf Scholz behauptet, „Deutschland“ oder „wir“ seien schon bei Kriegsausbruch im Februar „vorbereitet“ auf das, was passiert, „wenn die Energielieferungen unsicher werden“, wird immer deutlicher, dass genau das eben nicht stimmt. Viele Industrie-Unternehmen, die laut „Notfallplan Gas“ der Bundesregierung vor den Privathaushalten womöglich aus Erdgas verzichten müssen, bereiten sich jetzt mit eigenen Notfallplänen darauf vor, entweder auf Öl und Kohle umzusteigen – oder die Produktion deutlich zu drosseln. Das berichtet das Handelsblatt auf Basis von Aussagen aus Unternehmen.

Wenn letzteres tatsächlich geschieht, bedeutet das nach dem Corona-bedingten einen weiteren, vermutlich noch deutlich schärferen Angebotsschock im produktiven Kern der deutschen Wirtschaft, seiner Industrie. Die Folge wäre eine Rezession – und gleichzeitig würde es auch weiter antreiben, was Scholz an diesem Montag mit seinem ersten Treffen im Rahmen der „konzertierten Aktion“ zu bremsen versucht (oder zumindest so tut): die Inflation. Scholz hatte den Dialog mit den Sozialpartnern (Arbeitnehmerverbänden und Gewerkschaften), Ökonomen und der Bundesbank initiiert – ein Rückgriff auf die „konzertierte Aktion“ des einstigen SPD-Wirtschafts- und Finanzministers Karl Schiller. Dass diese damals sang- und klanglos scheiterte und danach die Inflation noch deutlicher anstieg, scheint für Scholz weniger von Belang als der öffentlichkeitswirksame Effekt, etwas gegen die Inflation zu unternehmen. Für mehr Gas kann jedenfalls keiner der Teilnehmer sorgen.

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF zum Beispiel rechnet laut Handelsblatt zwar damit, „den Produktionsverbund am Stammsitz Ludwigshafen mit reduzierter Last weiterbetreiben zu können“, aber nur sofern die gelieferte Gasmenge nicht „deutlich und dauerhaft unter 50 Prozent“ sinkt. In diesem Fall „müssten wir den Produktionsstandort unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsstandards herunterfahren“.

Auch bei anderen Indutreiunternehmen, zum Beispiel beim Stahlkonzern Thyssen-Krupp, gilt 50 Prozent als die entscheidende Schwelle, unterhalb derer die Produktion eingestellt werden muss. Man bereitet sich dort „in verschiedenen Szenarien auf eine Unterbrechung oder eine Einschränkung der Erdgasversorgung vor“. 

Beim Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel („Persil“, „Pattex“) erwägt man, Büro-Mitarbeiter wieder von zuhause arbeiten zu lassen. „Wir könnten dann die Temperatur in den Büros stark herunterfahren“, zitiert die Rheinische Post CEO Carsten Knobel. Das wäre letztlich nichts anderes als das Abwälzen eines Teils der gestiegenen Energiekosten auf die eigenen Mitarbeiter. 

Nur wenige Industrieunternehmen können wohl so einfach auf Öl umsteigen, wie der im HB erwähnte Duft- und Aroma-Hersteller Symrise, der kürzlich erst in umgekehrter Richtung von Öl auf Gas umgestiegen war, aber noch funktionsfähige Öl-Heizkessel hat. 

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70 Kommentare

  1. Ohne die Produktivität der Industrie und der sagen wir 15 % Leistungserbringer in diesem Land werden natürlich auch keine „Leistungen“ mehr gezahlt, weder zur Stützung der Renten- und Krankenversicherung noch H4. Auch die Behördenmitarbeiter werden dann verstehen, dass sie NACHRANGIG sind in der Verteilungshierarchie. Wenn wir nur das haben, was wir an regenerativen Energien zum Laufen bringen, können wir damit eine wesentlich kleinere Bevölkerung versorgen. Es wird also zu Verteilungskämpfen kommen, die Upper Ten setzen sich im Privatjet ab, die Nachbarländer schließen die Grenzen. Der Rest steuert dann auf Verhältnisse wie in Nordkorea zu. Dort grassieren momentan Corona und Enteritis. Das Bevorraten mit Klopapier kann sich also lohnen! Allerdings stößt die Herstellung von Nahrungsmitteln basierend auf Würmern, Maden, Baumrinde hier an die Grenzen der Akzeptanz und verstößt auch gegen die Baumschutzverordnung. Wir werden sehen, welche nutzlosen Verordnungen im Rahmen dieser Aktion noch Bestand haben.

  2. Das sagt die oberste DGB Chefin: „The move could devastate the economy and lead to job losses“

    „Entire industries in Germany could collapse due to natural-gas supply cuts from Russia, said Yasmin Fahimi, the country’s top union official.

    „Entire industries are in danger of collapsing permanently because of the gas bottlenecks: aluminum, glass, the chemical industry,“ Fahimi, the head of the German Federation of Trade Unions, told Bild am Sonntag. „Such a collapse would have massive consequences for the entire economy and jobs in Germany.“

    The chemical industry, which employs about 346,000 people, is the third-largest industry in Germany, according to Germany Trade & Invest, the country’s investment promotion agency.

    Germany — Europe’s largest economy — is reliant on piped natural gas from Russia, which accounts for 35% of its imports of the fuel. The industrial powerhouse imports almost all of the natural gas it uses, which accounts for about a quarter of the country’s total energy mix, according to the economy ministry.

    The country’s energy crisis is already driving inflation to record highs, which threatens social stability, Fahimi told Bild am Sonntag.

    Russian state gas giant Gazprom has already cut gas flows to Germany via the key Nord Stream 1 pipeline by 60% from last month, citing an equipment hold-up in Canada as a result of sanctions over the war in Ukraine. 

    Berlin fears the situation may get worse after the pipeline’s scheduled shutdown for maintenance from July 11 to July 21. Germany’s economy minister Robert Habeck said last week natural-gas flows may not resume after the scheduled works, which would in turn impact fuel storage ahead of winter, when demand spikes.

    „We aren’t dealing with erratic decisions but with economic warfare, completely rational and very clear,“ Habeck said at an event on Saturday, Bloomberg reported.

    Germany — Europe’s largest economy — moved into the second stage of its three-stage emergency gas plan last month after Russia slowed supplies to the country. If the situation worsens, the country may start rationing natural gas in the last of the three-stage plan, as outlined by Germany’s economy ministry.

    Under the country’s emergency plan, industry would be first in line for supply cuts. The move could devastate the economy and lead to job losses, Germany business leaders and unions have said.“
    Huileng Tan 04/07/2022

    • Vor diesem Hintergrund erübrigt sich doch jede Diskussion über Fachkräfte.

  3. Was werden die rotgrünen Politclowns in Berlin eigentlich tun, wenn in den kommenden 2 Jahren etwa 15 – 20 Millionen Menschen in Deutschland in die absolute Armut abrutschen …? In eine Armut, die seit mehr als 70 Jahren in Deutschland unvorstellbar war?
    Noch interessanter: Was werden diese 15-20 Millionen Menschen tun, sobald sie durch das dumme, verantwortungslose Handeln deutscher Politclowns in die absolute Armut abgerutscht sein werden?
    15-20 Millionen Menschen sind zu viele, als dass man ihrer noch mit Gewalt Herr werden könnte, wenn sie sich erst einmal in Bewegung gesetzt haben …

    • … ganz einfach. Die „Politclowns“ werden den 15-20 Millionen Menschen das „1€-Ticket“ zuwerfen und können sich sicher sein, dass sie dafür gefeiert werden.
      Schlimm, aber das Prinzip „Brot und Spiele“ beherrscht diese „Elite“ perfekt (und werden für diese Verdummung der Bevölkerung auch noch gefeiert).

  4. Der Krieg wäre längst vorbei, wenn der Westen nicht mithilfe dieses Krieges seine Dekarbonisierungs-Agenda durchziehen wollte.
    Deshalb schickt „der Westen“ Waffen und Geld – und die Menschen im Donbass werden erschossen. Wenn man Patrick Lancaster, der direkt von dort berichtet, hört, sind es die Soldaten in ukrainischen Uniformen, die alles kurz und klein schießen und vor keiner Zerstörung halt machen.
    Nur so wird all das verständlich – dreht einem aber den Magen um, wenn man an so viel Kaltschnäuzigkeit denkt. Pfui Teufel.

  5. Dass die, die sich den „Totalabsturz“ ausdachten, auch schon ausdachten, was sie danach mit uns machen werden, so wir das überleben – daran sollten wir nicht zweifeln.
    Es sind etliche, die „to built back better“ bereits in den Mund genommen haben. Neulich erst Klaus Schwab in Davos:“the future is built by us“ Parteitag Speech in 1934 met dezelfde idealen https://twitter.com/Nieuwsprik_neus/status/1528830401481003011

  6. Die Agenda sieht nicht vor, dass wir weiter Ressourcen „verbrennen“.
    Wir „dekarbonisieren“ – und zwar vollkommen und von einem Tag auf den anderren. Silvester 2022. Spätestens.
    Putin würde liefern. Und zwar durch beide Pipelines.
    Wenn man ihn denn ließe!
    Aber die Agenda nutzt und forciert den Krieg in der Ukraine durch Geld- wie Waffenlieferungen, damit Habeck und die Grünen (oder die hinter ihnen stehen) ihre Ziele erreichen.
    Und die Menschen im Donbass werden derweil erschossen.

  7. Natürlich könnten sie für mehr Gas sorgen.
    Aber das wollen sie nicht.
    Sie verfolgen Schellnhubers Agenda der großen Transformation – bis zur totalen Dekarbonisierung.
    Und das quasi von einem Tag auf den anderen.

  8. Wenn man hingegen dächte, der Ukraine-Konflikt würde genutzt, um die Transformations-Agenda zu puschen – und uns zur totalen Dekarbonisierung zu zwingen, die die Schellnhubersche Agenda seit Jahren vorsieht, hätte er nicht unrecht, der Herr Scholz.
    Denn die Agenda ist ja bekannt – und wie man sieht, arbeiten Grüne wieselflink daran, die Grundlagen unseres bisherigen Lebens harsch und ohne Rücksicht auf Verluste zu verändern: https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation
    Dass derartige Eingriffe in bislang funktionierende Systeme eher schlimmen Ausgang nehmen können, hatte auch Sieferle in dem anhängenden Gutachten am Ende bedacht:
    „Will man hieraus Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen, so ist eine gewisse Bescheidenheit angebracht. Eine wichtige Eigenschaft der Zukunft besteht darin, dass sie unbekannt ist. Alle Versuche,sich frühzeitig auf bestimmte Lösungspfade festzulegen, stehen daher vor einem grossen Risiko des Scheiterns.
    Die Geschichte der Transformationen, vor allem des Wegs in die Industrialisierung, lehrt, dass Bedingungen der evolutionären Offenheit für Innovationen am günstigsten waren. Es war eine Kombination von Fragmentierung, Abwesenheit zentraler Steuerung, erleichterter Kommunikation und Chancen der Verstetigung, die in die Industrialisierung geführt hat. Vielleicht sind dies auch die Bedingungen, die einen Übergang in eine nachhaltige Zukunft begünstigen.“
    Nix da. Wie zu sehen ist, wird top down gebolzt. Seit Merkel – aber inzwischen in erschreckendem, nicht revidierbarem Ausmaß.

  9. Tja, es gebe da ja die Möglichkeit die Sanktionen, die ohnehin nur den Sanktionierern schaden, zu beenden. Aber DAS geht natürlich gar nicht. Daher freuen wir schon mal auf einen schönen kalten Winter. Vielleicht wacht dann doch noch ein Teil der Schlafmichel auf. Aber Hoffnung habe ich wenig. Dieses Land hat fertig.

  10. Ich habe mit Entsetzen feststellen müssen, dass etliche meiner Bekannten noch immer nicht begriffen haben, was da in den nächsten Monaten auf uns zu kommt. „Die Industrie muss ihre Produktion drosseln? Na und?“ Tja, dass dabei massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen, interessiert Büroangestellte im öffentlichen Dienst natürlich nicht …
    Aber auch bei „Otto Normal“ wird es allmählich eng. Der „Berliner Kurier“ von heute schreibt (online):

    Um für den Winter zu sparen:

    Kein Scherz! Wegen Energiekrise: DIESE Wohnungsgesellschaft stellt ab sofort Warmwasser ab!

    4.07.22, 13:07 Uhr | Von bk/dr

    Es ist soweit. Kaum jemand hat’s wahrhaben wollen. Man wurde als Aluhut, Rechtsextremer, Nahdsieh, als Spinner und Schwarzseher beschimpft, wenn man so etwas kommen sah:

    „Heiz- und Warmwasserzeiten“ steht fett gedruckt über dem Anschreiben, das seit Tagen durch die sozialen Medien geistert. Darin kündigt eine sächsische Wohnungsgenossenschaft an, infolge der Energiekrise das Warmwasser abzustellen. Echt jetzt? Echt jetzt! KURIER klärt auf: DAS ist KEIN Scherz!

    „Die Preise für Gas und Strom steigen weiter“, heißt es in dem Schreiben der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) an ihre Mitglieder. „Wie schon auf der Mitgliederversammlung angekündigt, müssen wir jetzt schon für den Winter sparen“, werden die Bewohner darauf hingewiesen, dass Warmwasser künftig nicht mehr rund um die Uhr verfügbar sein wird.

    So etwas nennt man „Rationierung“. Wer vorhersagte, das so etwas passieren würde, wurde ausgelacht. Und nun dies:

    Die zuständige Wartungs- und Reparaturfirma sei beauftragt worden, die Heizung bis September komplett auszustellen. Warmes Wasser gebe es künftig nur noch in den Kernzeiten zwischen 4.00 und 8.00 Uhr, 11.00 und 13.00 Uhr sowie 17.00 bis 21.00 Uhr (Montag bis Freitag) bzw. 16.00 bis 21.00 Uhr (am Wochenende).

    Natürlich geschieht das nur zum Schutz der Mieter, das ist ja klar …

    Ist das wirklich ernst gemeint? Dürfen Mieter jetzt nicht mehr selbst entscheiden, wann sie beispielsweise duschen gehen?

    Offenbar ja! „Es geht nicht darum, die Mieter zu ärgern, sondern sich auf das einzustellen, was wir im nächsten Jahr vielleicht sonst nicht mehr bezahlen können“, bestätigt Vorstand Falk Kühn-Meisegeier am Montag. Es gehe lediglich um einen Beitrag, sich ein wenig einzuschränken: „Wir wollen, dass Mieter gut durch diese Krise kommen. Das Leben ist so schon teuer genug.“

    Das ist ein Dammbruch. Glaubt irgend jemand, es würde damit enden? Nein, das ist erst der Anfang! Denn um Warmwasser und Heizung gewährleisten zu können, braucht man Energie: Kohle, Erdöl, Kernkraft und Gas. Die ersten drei will man in Deutschland politisch nicht mehr. Gas wiederum bekommt man nicht genug. Man braucht aber Energieträger – nicht nur für Heizung und Warmwasser, sondern vor allem für Strom. Da nun der Damm gebrochen ist und Warmwasser und später garantiert auch die Heizungswärme RATIONIERT werden, wird garantiert auch der Strom rationiert. Man muss kein Hellseher sein, um das für sehr wahrscheinlich zu halten.

    Auch in Hamburg wurde bereits laut über Einschränkungen beim Warmwasser nachgedacht. Allerdings ist das dort noch lange nicht Realität. Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) sagte in der Welt am Sonntag: „In einer akuten Gasmangellage könnte warmes Wasser in einem Notfall nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung gestellt werden.“

    Auch weitere drastische Schritte kämen auf die Einwohner der Millionenstadt zu: So könnte die maximale Raumtemperatur im Fernwärmenetz abgesenkt werden. Aus technischen Gründen, erklärt der Senator, sei es nicht überall möglich, zwischen Gewerbe- und privaten Kunden zu unterscheiden. Es könnte also ein sehr klammer Winter in der Hansestadt werden.

    Geliefert wie bestellt. Wer Rot Grün gewählt hat, wollte offenbar genau DAS.

    • In den genannten Zeiten, wo Warmwasser zur Verfügung stünde, kommt kein Wasser, weil die Wasserweke wegen der Dürre das Wasser abstellen. Es läuft alles nach Plan.

    • Es hat etwas Persönlichkeitsstärkendes an sich, wenn die Duschzeiten – unabhängig von Familiengröße – rationiert werden.
      Auch wollten die FFFs schon immer Strom sparen. TikTok-Clouds können abgeschaltet werden. Netflix braucht auch kein Mensch, wo es doch Bibliotheken gibt.
      Ich verstehe die Aufregung nicht, Putin hat der FFF-Jugend sehr unter die Arme gegriffen.
      So schnell und so effektiv waren weder Greta noch Luisa. Aus deren Sicht muss man Herrn Putin einen Preis verleihen.

  11. Entlassungen ja – aber nicht bei den armen Schweinen am Band sondern bei den Gleicheren am Hebel! Der Souverän sollte seine Entscheidungen zu Zahl und Qualifikation seiner Mandatsnehmer einmal kritisch hinterfragen. Zumal mit jeder dortigen Entlassung ZahlungsVERPFLICHTUNGEN bei den Pensionen wegfallen und nicht ZahlungsBEITRÄGE für die Rentenkasse.

  12. Die meinen das ernst. Alles herunterfahren, totale Kontrolle, oder wie Schwab sagt, kreative Zerstörung, nicht nur im Sinne Schumpeters, sondern absolut.
    Das wird grausam.

    • Laut der großen Transformation steht vollständige Dekarbonisierung an. Und das jetzt im Hau-Ruck-Verfahren. Kann nicht gut ausgehen. https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation
      Jegliche Veränderung braucht ihre eigene Zeit, um sich auszudehnen und zu entwickeln, Schritte vor und Schritte zurück, auch mit Stillstand.
      Aber wir haben Tölpel in der Führung unseres Staates, die brachial in funktionierende Systeme zerstörend eingreifen. Totalitär und vollkommen ohne Rücksicht auf Verluste.
      Und die sich nicht schämen, die Russen und einen Krieg zu nutzen, um daraus Profit zu ziehen.
      Putin liefert – und liefert – und liefert – und hält die Verträge ein.
      Es sind vdL und Habeck, die sanktionieren und uns den Zugang zur Energie absschneiden.
      Und die russisch-stämmige Bevölkerung im Donbass geht drauf, weil der Westen den Krieg für seine Agenda am Köcheln hält und zu ihren Lasten weiter durchzieht.
      Was für eine erneute Bande (Arendt).

    • Die sitzen auf gepackten Koffern. Da hält man aber noch so lange den Deckel drauf, bis die Lichter in den Werkshallen und Büros ausgehen. Es gilt noch die Mitarbeiter motiviert zu halten, und Staatsgelder und Subventionen abzugreifen. Das soll jetzt kein Vorwurf an die Firmen sein, wir haben globalen Wettbewerb.

  13. wenn BASF reduziert oder runterfährt,fehlen halb Deutschland Vorprodukte,die es nirgendwo sonst gibt….
    was macht eigentlich die bedeutungslose Bundesbank bei der Aktion? die EZB sitzt doch auch in Frankfurt?

  14. Braucht man Erdgas nicht auch für chemische Prozesse anstatt nur zur Heizung. Die Produktion lässt man dann ausfallen.

    • Was kommt bei chemischen Prozessen auch raus: Kunststoff. Und den brauchen wir Deutschen nicht mehr, wollen wir doch auch den Pazifik retten. Diese chemische Industrie schadet uns eher als sie nützt. Werden da nicht auch Pestizide hergestellt oder Kunstdünger? Wir sollten uns bei allem auf das konzentrieren, was es in vorindustrieller Zeit gab. Dann sind wir auf dem richtigen Weg.

  15. In Folge dessen kann der „Staat“ zahlungsunfähig werden. Dann sehen auch die Beamten in die sprichwörtliche Röhre. Vielleicht ist das wenigstens der erste Schritt, um dieses unfähige politische Personal zu Teil loszuwerden.

  16. Ja, wass denn, die Industrie sollte doch Notstromaggregate aufstellen um sich zu sicher ….
    Wenn der Gasdruck schön sinkt, dann stellt die Industrie die Produktion ab, um Schäden zu vermeiden, manche Prozesse nehmen das allerdings übel bzw. nehmen Schaden bei Runterfahren oder später beim Hochfahren.
    Zu Hause steigt die Gasheizung aus und der Gasherd flammt schwächlich vor sich bin, solange noch was ankommt (kennt man aus der DDR, wenn das Netz überlastet war).
    Wenn dann Gaskraftwerke auch nicht mehr mit voller Leistung laufen und es im Winter kalt, trübe und etwas windstill ist, dann rauscht das Land mit Strommangel/-ausfall noch tiefer in die Grütze und ob dann die Nachbarn ihren Eigenbedarf hintanstellen?
    Aber Hauptsache AKW sind aus, man hat über NorthStream2 gemeckert und was von Werten erzählt.

    • Aber sanktionieren sie Putin in der EU nicht gemeinsam?
      Drehen sie sich nicht gemeinsam den Saft ab, um die EU gleichzeitig und vollkommen zu dekarbonisieren?
      Nur Ungarn macht bei den Sanktionen nicht mit. Auch nicht bei den Waffenlieferungen. Nicht mal über ungarisches Territorium dürfen welche gefahren werden.
      Ungarn wird weiter Öl und Gas aus Russland nutzen.

      • Der unterschiedliche Energiemix lässt manche das überstehen, was uns richtig tief in die Bredouille bringt.

  17. Man kann die <ich zensiere mich selbst> Politik von Olaf Scholu und den seinen wie folgt zusammenfassen:

    Und aus dem Nichts sprach eine Stimme.

    Fürchte Dich nicht.

    Lächle und sei froh.

    Denn es könnte noch schlimmer kommen.

    Und ich lächelte und war froh.

    Und es kam schlimmer.

    Wenn die Gaslieferungen auf unter die Hälfte der bisherigen Mengen sinken,
    dann ist auch Null kleiner als die Hälfte.

    • Es ist nicht so, dass nicht geliefert würde.
      Es ist so, dass Habeck auf Lieferungen v e r z i c h t e t !!!
      Zu unsern Lasten!
      Kollateralschäden egal.

  18. LINKSGRÜN = STAATSBANKROTT!

    Vielleicht würden Ende des Jahres – wenn Wahlen wären – nicht mehr so viele Dumme denen die Stimme geben, die unser Land und somit auch seine Bevölkerung kaputt machen. Manche lernen eben nicht durch Vernunftbegabung, sie wollen durch Schaden klug werden. Das können sie haben.

  19. Wird nicht passieren, der Steuerzahler zahlt umfangreich Kurzarbeitergeld den Rest legt das Unternehmen drauf und die Mitarbeiter können bei fast vollem Entgelt in Freizeit schwelgen. Wer steigt dann auf die Barrikaden?

    • Mit dem Geld, das Sie bekommen, werden Sie nichts kaufen können, weil alle Lieferketten gesprengt sind.
      Mit was sollen LKW fahren, wenn es kein Benzin mehr gibt?

  20. Sind das nicht genau die Unternehmen, die seit Längerem von sich behaupten nur noch mit grüner Energie zu produzieren? Nachhaltig natürlich obendrein. Also warum fahren die jetzt plötzlich die Produktion runter wenn der grüne Strom für ihre Herstellungsprozesse bislang ausreichte? Lügen die etwa, um den Grünen zu gefallen und den Grünen Käufer zu hofieren?

  21. Wenn man auf agsi.gie.eu guckt sind 6 Gasspeicher jetzt schon Gas wieder am abgeben. Also muss das Gasnetz jetzt schon aus Speichern gestützt werden, weil nicht mehr genug ankommt, bzw. mehr verbraucht wird als ankommt. Demnächst werden ja eh die Gasspeicher angezapft wenn die NS 1 wegen Wartungsarbeiten ausser Betrieb geht. Und in Norwegen streiken die Gasarbeiter. Haben die auch schon den Hahn für uns zugedreht ? Beste Aussichten für den Winter.

  22. Der Bericht ist eine einzige grüne Erfolgsstory. Die Industrie fährt evtl. herunter, das ist doch toll für das Klima. Ganz grosses Kino. D rauscht in den Untergang, die riesengrosse Klappe der Politkasper ist dann beendet. ??

  23. Wo ist das Problem? Der Staat wird den entgangenen Gewinn mit zusätzlichen Milliarden glatt ziehen. Die Arbeitnehmer bekommen großzügig Kurzarbeitergeld. Bei den Stützungen in Billionenhöhe für Corona machen diese Mittel den Kohl auch nicht mehr fett. Was aber viel wichtiger ist: Durch den Produktionsstop bzw. die Einschränkungen wird Deutschland massiv CO2 sparen. Es ist sicherlich ein Vorbild für andere Länder, ähnlich zu verfahren. Wer hätte das gedacht. Die Ukraine-Poltik der Bundesregierung zeigt Wirkung!

    • Aha. Sie haben einen Produktionsstop und Geld in der Hand.
      Was wollen Sie sich jetzt für das Geld kaufen? Zumal, wenn auch noch die Lieferketten von Lebensmitteln ausfallen würden?

  24. Die Diskriminierung zwischen denen die für ihr Geld noch arbeiten bzw. Leistung termingerecht erbringen müssen und denen wo das Geld bedingungslos aus der Steckdose kommt schreitet mit Siebenmeilenstiefeln voran.

  25. Die Industriebosse tragen leider eine Mitschuld am wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes. Sie haben immer alles abgenickt, ob die schwachsinnige Energiewende, das Aus für den Verbrenner u.a.m. Fast alle blasen jetzt wieder in das Horn der E-Mobilität und der grünen Wasserstoffwirtschaft. Statt sich vehement gegen die Politik aufzulehnen, verlagern sie dann wie BMW und Daimler die Motorenproduktion oder gleich ganze Werk wie Ford ins Ausland. Somit tragen die Manager eine große Mitschuld an der Deindustrialisierung Deutschlands und am Verlust vieler Arbeitsplätze.

    • Genau darum ging es ja, die teuren deutschen Arbeitsplätze günstig ins Ausland zu verlagern. Das ist der Plan und jetzt geht er auf. Deshalb haben ja alle mitgemacht, weil der legale Weg der Standortverlagerung hohe Abfindungen an langjährige Mitarbeiter nach sich gezogen hätte. Demonstrationen, Verhandlung mit den Betriebsräten etc. Die kann man sich auf Grund der „höheren Gewalt“ jetzt sparen. Jetzt ist Putin der Schuldige und die Firmenfunktionäre sind fein raus. Anstand und Moral gibt es hierbei nicht.

    • Die „Politik“ muss irgend etwas in der Hand haben, um die Wirtschaft zu zwingen. Ich kenne das aus früheren Zeiten ganz anders.
      Und das verwundert mich.
      Und jetzt gehen sie halt. Die Unternehmen.

  26. Na prima, dann haben wir genug „Fachkräfte“ für die Flughäfen und die Gastronomie. Ach Quatsch, die „machen sich die Hände doch nicht schmutzig“ … – Apropos Persil-Henkel: „Wir könnten dann (durch Homeoffice, Anm.) die Temperatur in den Büros stark herunterfahren.“ Ebenso prima für die kalte Jahreszeit: Dann schalten die Leute zu Hause eben die Elektroheizungen ein. Daran hat ja noch niemend gedacht, denn: „Wir haben ja nur ein Gas- und nicht ein Energieproblem.“ Aha, deshalb können wir auf Atomstrom verzichten! – Paßt wiederum zur in TE dargestellten beruflichen und sonstigen „Qualifikation“ des Bundeskabinetts … (P.S. Wann folgt eine vergleichbare Darstellung der 16 Landesregierungen? – Die Entscheidung bzgl. der Corna-Maßnahmen stehen ja in Bälde an)

    • Mit dem Virus zwingen sie uns erneut in Arrest, so dass der Protest auf den Straßen wegfällt. Was in Shanghai bewiesen wurde.

  27. Ich wünsche niemandem den Verlust des Arbeitsplatzes. Aber wir brauchen wohl wirklich den (energie-)wirtschaftlichen Supergau, damit sich was ändert.

  28. Vielleicht sollten Scholz und Habeck die Bauern auffordern, auf den jetzt gerade abgeernteten Gerstenäckern Steckrüben anzusähen, mit etwas Glück und gutem Wetter werden die sogar noch was. Damit kamen „wir“ 1916/17 auch gut über den Winter.

  29. Die Grünen waren schon immer, angeblich aus Klimaschutzgründen, gegen Nord stream2. Und jetzt soll das „klimafreundliche“, gefrackte, verlüssigte und mittels Schiff nach Europa transportierte Gas das russische Gas ersetzen. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Die Bevölkerung wird sich das verlüssigte Gas auf Dauer nich leisten können. Eines Tages werden uns die Augen übergehen. Und zwar dann, wenn sich der Nelbel der Verschleierung langsam lüftet und wir unwiderruflich vor der neuen Weltordnung stehen.

  30. Nur wenige Industrieunternehmen können wohl so einfach auf Öl umsteigen…“

    Super Idee. Und das wird auch ganz bestimmt nicht teurer, denn Janet Jellen wird ja mit dem von ihr vorgeschlagenen Pricecap auf Öl den russischen Untermenschen so richtig einen reinwürgen. Dumm nur, dass JP Morgan für diesen Fall einen Preisanstieg auf bis zu 380$/Barrel voraussagt:

    https://freedomfirstnetwork.com/2022/07/jp-morgan-oil-price-could-more-than-triple-if-russia-decides-to-cut-output

    Merke: Bei Sanktionen an die Maslowsche Bedürfnishierarchie denken. Russische Frauen sehen immer noch attraktiv aus ohne italienische Designerklamotten, und russische Autos fahren im Notfall auch ohne Airbags.
    Aber ohne die „Basics“ der untersten Ebene geht gar nichts. Deswegen sollte man nur von unten nach oben stänkern, aber das begreift im woken Werte-Westen keiner.

  31. Die deutsche Industrie verhält sich halt nicht anders, als der deutsche Bürger. Sie, bzw. er, lässt alles mit sich machen!
    Die ansonsten stets selbstbewusst eingenommene Pose, jedem noch so aufgebauschten Problem(chen) den Gar auszumachen – fehlt, sollte es „lediglich“ um die eigene Existenz gehen.
    Es ist wohl auch eine Generationenfrage. War die Aneignung des Begriffes „Qualität“ bei den alten Baby-Boomer noch analog, und somit mit allen Sinnen verbunden, – erschließen sich der digitalen Nachkommenschaft dessen Unwägbarkeiten und Tiefen, im binären Einerlei, erst gar nicht mehr.

  32. Alles kein Problem. Wenn es hart auf hart kommt, werden uns unsere amerikanischen Freunde mit Rosinenbombern und kostenfreiem Schieferöl (für das kostenlose LNG aus Übersee fehlen ja leider noch die Terminals) grosszügig versorgen. Wer solche Freunde hat, braucht keine ….. Sorgen zu haben.

  33. Jetzt wird wohl die 4-Tage Woche in der Produktion eingeführt. Oder doch gleich die 3-Tage Woche.

    • … es wird auf die NULL-Tage-Woche hinauslaufen, sobald die Industrie den unprofitabel gewordenen, von Energie-Irrsinn und dummschwätzenden Politclowns gebeutelten Standort Deutschland verlässt. Schon erstaunlich, dass die „Ampelnden“ rotgrünen Clowns nur ein halbes Jahr gebraucht haben, um den Abstieg Deutschlands zu einem Schwellenland zu besiegeln. Ob wir diese Entwicklung jemals wieder umkehren können?

      • Das Ding lauft seit den 80er Jahren, seit der Club of Rome seinen ersten Bericht vorstellte. Dann kam Schellnhuber mit seinen Computermodellen, der vom Papst bis zur Queen damit alle bezirzte. Und dann irgendwann die WBGU, die halbe Welt wurde ins Boot geholt, die andere mit Euros und Dollars gefüttert – oder bekriegt.
        Die menschengemachte „Klimakatastrophe“ gilt als „gesetzt“. Wissenschaftlich weigern sie sich, weiter zu forschen und Alternativen in Betracht zu ziehen und einer wie dieser
        PIK Professor Rahmstorf retweetet sich dementsprechend selbst so:
        „Innerhalb der Wissenschaft gibt es schon lange keine anderen Lehren oder Theorien mehr. Die Erderwärmung ist verstanden & läuft seit den 1980ern so ab wie vorhergesagt. Es gibt freilich bestens finanzierte Vernebelungsversuche von Interessengruppen.“ https://twitter.com/rahmstorf/status/1471869880379052034?cxt=HHwWhMC4-fP2kO0oAAAA
        Die menschengemachte „Klimakatastrophe“ gilt als „gesetzt“. Wissenschaftlich weigern sie sich, weiter zu forschen und Alternativen in Betracht zu ziehen.
        Und jetzt stellen sie uns halt Öl und Gas komplett ab.

  34. Was die Regierungssaboteure hier wirtschaftlich anrichten, kann ich nicht in Worte fassen. In jedem Falle ist aber klar, dass man heute keine deutschen Aktien mehr kauft. Zumal ich noch auf nicht handelbaren, russischen Aktien sitze, die mal eben über Nacht vom Handel ausgesetzt wurden und für alle Aktionäre im Westen einen erheblichen Verlust darstellen. Bevor es Winter wird und das Gas richtig knapp ist, kann man nur alle Aktienanlagen abstoßen und sollte auch nichts Neues mehr kaufen. Und das beim klügsten Wirtschaftsminister aller Zeiten, einem studierten Mann mit Doktortitel. Er sollte besser wieder ganz schnell dahin gehen, wo er hergekommen ist. Von Wirtschaft versteht er nichts.

    • Bevor es Winter wird und das Gas richtig knapp ist, kann man nur alle Aktienanlagen abstoßen und sollte auch nichts Neues mehr kaufen

      Diesen Gedanken hege ich auch ab und an. Aber was ist die Alternative? Papiergeld auf dem Konto? Überteuerte unbeheizte Immobilien? Autos, die mangels Energie wertlos sind? Grund und Boden, den der Borkenkäfer frisst?

    • Die russischen Aktien werden wieder an Wert gewinnen. Auch, wenn es jetzt nur wie Papier auf dem Depot aussieht.
      Der deutsche Aktienmarkt hat fertig – vielleicht sogar der der EU – und der in den USA auch. Bolsenaro scheint von dem Irrsinn nicht angegriffen.

  35. Die Industrie ist mitverantwortlich. Die meisten Unternehmen sind doch voll für die Sanktionen und pro-Ukraine und so. Ukraine Flagge in jedem Profilbild auf jeder Social Media Seite. Und jetzt? Die deutsche Industrie muss ihre eigene Medizin schmecken.

    • Diese Industrie ist nicht dumm! Sie wird seit Jahren gegängelt von grünen Ideologien und sabotiert von der eigenen Belegschaft mittels Wahlzettel. Mit all diesen Regierungsaktionen kann sie ihr Engagement in D abbauen, ohne den Schwarzen Peter in der Hand zu halten. Man kann beim Rückbau immer äußere Notwendigkeiten anführen! Ich denke z.B. auch, wenn Bayer seinen Unternehmenssitz in die USA verlegt, sind die ganzen Roundupklagen vom Tisch.
      Es wird zukzessive die gesamte Industrie ins Nicht-EU-Ausland abwandern. Als Zeitraum sehe ich 10 Jahre!

      • Viele sind schon weg – es bleibt nur noch ein Rumpf-Geschäft, um das es nicht schade sein wird, wenn auch das aufgegeben werden muss.
        Heinz Hermann Thiele, der Chef von Knorr-Bremse, hat vor Jahren schon dargelegt, dass er weltweit agieren und auf das Deutschlandgeschäft verzichten kann: https://www.youtube.com/watch?v=LJnWeFnuk-s
        Dass es hier den Bach runter geht wirft er der Regierung wie den Wählern vor, die wie Schafe alles aushalten, was ihnen vorgesetzt wird.

  36. Ein Land, daß sich sehenden Auges derart ins Unglück stürzt, wird aus dem Kreis der führenden Industrieländer im Handumdrehen verschwinden. Dieser Prozeß ist schon länger im Gange, hat sich durch die schädlichen Corona-Maßnahmen verstärkt und sieht sich nun den idiotischen Rußland-Sanktionen als Brandbeschleuniger gegenüber. Zusammen mit der Bildungsmisere, der katastrophalen Migrationspolitik, der beschleunigten ungünstigen demografischen Entwicklung sowie der exorbitanten Schuldenzunahme kann man nur zu einem Schluß kommen: Deutschlands brutaler Absturz für die nächsten Jahrzehnte ist besiegelt.

    • Das ganze erklärt auf einfache Weise warum wir im letzten Jahrhundert schon einmal einen Niedergang in Schutt und Asche erleben durften. Aber das scheint keine deutsche Krankheit in Europa zu sein wenn ich an Spanien, Frankreich und andere Staaten denke.

  37. Alle die glauben dass ein kaltes Büro „nicht so schlimm“ sei, ihr werdet euch noch wundern. Wegen der Überflutung vom 15. Juli 2021 sassen wir bis Mitte November in ungeheizten Büros. Wie gesagt, die „Frieren für den Sieg“ Fraktion wird sich noch wundern, aber so richtig….

    • Alles hängt irgendwie mit allem zusammen. Fallen etliche Jobs in der Industrie einfach so weg, dann fallen doppelt so viele Jobs (besonders Bürojobs) in anderen Branchen weg.

    • Öfters mal in die Hände klatschen, Kniebeugen oder Liegestütze machen, oder auch mal um den Block laufen – das sind die Tips von Experten

  38. Bereiten wir uns auch darauf vor, von den Migranten ihren Solidaritätsanteil beizutragen?

    • Wenn die merken, dass es hier nichts mehr zu holen gibt, verlassen die Deutschland von ganz alleine.

      … oder übernehmen den ganzen Laden hier endgültig, weil sie mitbekommen haben, dass wir zu dumm, zu faul und zu feige sind, um das, was einst unser schönes, wohlhabendes, kulturvolles Land war, zu verteidigen.

      • Die Griechen werden von Strukturen erzählen können, wenn sich Türken ein Land untertan machen. Ich glaube, die wollen so was nie wieder.

  39. Ach was, halb so schlimm, wie sagte der Wirtschaftsminister Habeck (alleine das klingt schon wie ein Karnevalsscherz): „ist doch nur Geld…“. Deutschland bekommt was es gewählt hat.

    • Nein. Die Agenda, die abläuft, wurde vor dem Wähler verborgen.
      Er wusste zu keiner Zeit, was genau er da ins Amt wählt – und welchen Schaden er davon tragen wird.
      Oder wussten Sie, dass Dekarbonisierung ansteht?

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