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Lage in der Ukraine

Russland bombardiert Einkaufszentrum, belorussische Eliten verlassen Grenzregion

28.06.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Im Süden binden ukrainische Gegenoffensiven die Russen. Der Angrfiff auf ein Einkaufszentrum sorgt international für Empörung. Und die Sorge vor einer Kriegsbeteiligung Weißrusslands häufen sich. Die Lage in der Ukraine im Überblick.

Die Bombardierung eines vollbesetzten Einkaufszentrum sorgt international für heftige Reaktionen. Im Einkaufszentrum in der Stadt Krementschuk hielten sich laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge mehr als 1.000 Menschen auf, als das Gebäude russischem Raketenbeschuss zum Opfer fiel. Nach dem Raketeneinschlag wurde das Gebäude von Flammen erfasst und brannte weitgehend aus. Bei der Attacke wurden nach Angaben von Rettungskräften mindestens 18 Menschen getötet. Rund 60 seien verletzt worden, davon die Hälfte schwer, teilte die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft mit. Sie berichtet auch von mehr als 40 Vermisstenmeldungen.

Die aktuell tagenden G7-Staaten verurteilten den Angriff in einer gemeinsamen Erklärung als Kriegsverbrechen. Heute um 21 Uhr mitteleuropäischer Zeit will der UN-Sicherheitsrat zusammentreten. Auch in anderen Städten sorgt der russische Raketen- und Artilleriebeschuss für zivile Opfer: In Lysychansk, der letzten gehaltenen Großstadt der Ukraine im Donbass, sind 8 Menschen getötet und 20 verletzt worden. Auch Charkiw wird von russischem Territorium aus beschossen. Experten gehen davon aus, dass solche russischen Attacken mit vielen zivilen Kollateralschaden in der kommenden Zeit eskalieren werden.

An der Front ist es in der vergangenen Nacht nicht zu nennenswerten Geländegewinnen für irgendeine Seite gekommen. Am Morgen kam es rund um die ostukrainische Großstadt Charkiw zu einer Reihe von Gefechten. Im Süden des Landes, bei der Stadt Mykolaiw, erfolgten Raketenangriffe. In der Region nördlich der Halbinsel Krim binden ukrainische Gegenoffensiven die russischen Aggressoren aktuell in defensiven Positionen. Entlang des südlichen Dnjepr kommt es zu signifikanten Gefechten. Wie Natalia Humeniuk, Leiterin des Koordinationszentrums der Verteidigungskräfte der Südukraine, berichtet, drängen die ukrainischen Streitkräfte die russischen Truppen weiter Richtung Süden zurück. Der Erfolg bringt für die Ukraine aber auch Schwierigkeiten mit sich: „Da es ihnen nicht gelingt, am Boden vorzudringen, versuchen sie, aus der Luft vorzudringen, wo wir verwundbarer sind“

Russland holt pensionierte Offiziere aus dem Ruhestand

Russland setzt aufgrund schwerer Verluste im Ukraine-Krieg offenbar immer stärker auf pensionierte Offiziere und Reservekräfte. Das US-amerikanische „Institute for the Study of War“ geht davon aus, dass die russischen Militärbehörden weiterhin nach Wegen suchen, ihre zunehmend erschöpfte Mannstärke wieder aufzufüllen, ohne eine Generalmobilmachung anzukündigen. Da die Verluste immer größer würden, müsse Russland wohl bald mit der Mobilisierung von Reservisten beginnen, um seine Ostoffensive aufrechterhalten zu können, meinen die Experten um den ehemaligen US-General Jack Keane.

Sorge vor belorussischem Kriegseintritt wächst

Immer wieder wird die Ukraine auch von belorussischem Gebiet beschossen. Offiziell jedoch ist die Diktatur unter ihrem Machthaber Alexander Lukaschenko neutral. Das, fürchten viele, könnte sich bald ändern. Nicht nur die russische Meldung, moderne Iskander-Raketen an das Regime in Minsk zu liefern, sorgt für Aufsehen: Die nuklearen Kapazitäten der Marschflugkörper haben die EU in Reaktion dazu veranlasst, der Ukraine Equipment zu Strahlenschutz und -bekämpfung zukommen zu lassen.

Auch Entwicklungen in Belarus selbst können als Alarmsignal gewertet werden. Aktuell sind laut ukrainischen Angaben sieben belorussische Bataillone an der Grenze stationiert – bis zu viertausend Mann. In der grenznahen Stadt Mozyr kommt es derweil zu stillen Abwanderungen: Vor allem die belorussische Elite aus der Region scheint zu fliehen, wie der ukrainische „Kanal 24“ berichtet. „Die eigentliche Evakuierung aus Mozyr begann nach dem 20. Juni. Wohlhabende Menschen begannen, die Evakuierung ihrer eigenen Familien im Ausland oder im Norden von Belarus zu organisieren. Gleichzeitig sorgten sie für die Entfernung ihrer eigenen Wertsachen und ihres Schmucks“, heißt es. Die Journalisten fanden außerdem heraus, dass es in Mozyr ungewöhnliche Aktivitäten gab, als eine große Anzahl Bewaffneter das Gebiet der lokalen Ölraffinerie betrat. Offenbar fürchtet Weißrussland einen Angriff auf die wichtige Ölraffinerie des Landes. Die Ukraine berichtet auch, dass belorussische Panzerattrappen immer wieder an der Grenze aufgestellt werden.

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41 Kommentare

  1. Tja, wenn man doch nur eine gut funktionierende Glaskugel hätte…
    Den Verlauf eines Krieges vorwegzudenken wäre vermutlich sogar lukrativer, als sich auf die Vorhersage der Lottozahlen oder beim Roulette zu spezialisieren. Milliardengewinne wären der Lohn.
    Tagesentwicklungen sind trügerisch wie die aktuellen Börsenkurse, erst recht in manipulierten, verzerrten Märkten und die Kriegs-PR/Öffentlichkeit ist wohl unbestritten eine der größt vorstellbaren Schlangengruben der Lügen und Unwahrheiten.
    Russland wurde schon 100x in die Defensive geschrieben/gesendet, die westliche Öffentlichkeit setzt nach wie vor und unbeirrt auf „Sieg“ der Ukraine – was auch immer man sich darunter vorstellen soll.
    Ein Versuch, all diesen Propaganda-Nebel beiseite zu Fächern bietet wenig Grund, auf einen Sieg der Ukraine zu wetten. Die nukleare Supermacht Russland bewertet den Angriff auf die Ukraine bis heute nicht einmal als Krieg, sondern als Spezialoperation.
    Natürlich könnte Russland die Ukraine jederzeit durch Atomwaffen restlos zerstören, will das aber offensichtlich nicht. Dennnoch ist damit das militärische „Können“ der totalen Zerstörung und der totalen Niederlage der Ukraine eindeutig definiert.
    Die Option „Sieg“ der Ukraine ist damit keine militärische, sondern eher eine politische Aussage, welcher Bedeutung auch immer.
    Auf der konventionellen Ebene, also unter Atomschlag und Ende, wälzt sich das „übliche“ Sterben und zerstören des konventionellen Krieges durch den Osten und Süden der Ukraine, mit offensichtlichen Erfolgen Russlands.
    Die Schwarzmeerküste incl Mariupol ist bis auf die Region Odessa vollständig in russischer Hand. Der Donbas auch weit überwiegend. Der Westen der Ukraine und ihre Hauptstadt sind derzeit (noch?) relativ unumkämpft. Aus dem Westen treffen immer mehr Waffenlieferungen „schwerer Waffen“ in der Ukraine ein, ob und wie sie im Osten zum Einsatz kommen und das dortige Geschehen irgendwie beeinflussen, muß vermutet werden, sichere Quellen dazu sind mir derzeit unbekannt.
    Weisrussland ist vordergründig neutral, aber selbstverständlich nicht wirklich neutral, sondern an der Seite Russlands zu verorten.
    Ein Eintritt Weißrusslands in die „Spezialoperation“ hieße für die Ukraine der klassische Zweifrontenkrieg. Von Norden aus wäre die Hauptstadt Kiev in unmittelbarer Gefahr und vermutlich nicht lange zu halten, da die Verstrickungen im Osten und Süden derart viel Personal und Material der Ukraine binden, daß eine 2. Front mit einem bislang ausgeruhten Gegner vermutlich nicht lange zu halten wäre. Ein Eintritt Weisrussland wäre wohl schlicht das militärische Aus für die Ukraine, selbst auf der reduzierten Ebene des konventionellen Schlagaustausches.
    Dennoch erscheint mir diese Eskalation derzeit unwahrscheinlich, weil aus Sicht Russlands insb das Verhalten der USA derzeit fragil ist.
    Präsident Biden steht in Umfragen historisch schlecht da und die US-Demokraten erwarten im November bei den Midterms eine verheerende Wahlschlappe.
    Sollte es die kommenden 4 Monate nach einer eindeutigen Niederlage der Ukraine aussehen, evtl Weißrussland in den Konflikt eingreifen, müßte Russland eine politische Verzweifelungstat des stark angeschlagenen Präsidenten Biden für ein realistisches Szenario halten, sprich den offiziellen Eintritt der USA an Seite der Ukraine.
    Das wäre aus Sicht Russlands fatal, weil natürlich niemand „wegen der Ukraine“ den 3. Weltkrieg oder gar einen Atomkrieg will.
    Also ist es mehr als rational „auf Zeit zu spielen“, zumindest bis die Midterms gelaufen und die Demokraten sich ihre Packung abgeholt haben, ohne ihnen per Ukraine einen Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten.
    Insofern würde zumindest ich derzeit sogar eine ausgesprochen „defensive“ Angriffstaktik Russlands erwarten, die den Konflikt nur in Bewegung hält, strategische Ziele bekämpft, aber auf größere Geländegewinne verzichtet, weder Kiev oder Odessa ernsthaft angreift, schon gar nicht eine aktuelle Einmischung Weißrusslands massiert.
    Sind die Midterms mit zu erwartendem Ergebnis über die Bühne gegangen und Biden dann auch offiziell eine „Lame Duck“, wäre eine groß angelegte Herbstoffensive Russlands aus meiner Sicht mehr als wahrscheinlich, ein Eintritt Weißrusslands auch.
    Der kommende Winter wird auch die Energie- und Wärmeversorgung der Ukraine massiv beeinflussen, nicht nur unsere oder Italiens. Der Winter wird vermutlich zum endgültigen Zusammenbruch der zivilen Ordnung in der Ukraine führen, wenn nicht in den wenigen, verbleibenden Monaten ein echtes Wunder geschieht.
    Ohne Gas und Öl aus Russland, ohne Zugriff auf die eigenen Bodenschätze im Donbas, insb Kohle, ohne Importmöglichkeiten von Gas, Kohle oder Öl per Schiff über das Schwarze Meer ist schon grundsätzliche fraglich, wie man sich das Überstehen des Winters für die Ukraine vorstellen soll.
    Wie beim Weizenexport der Ukraine ist es Fakt, dass die Schienensystem der Ukraine mit dem der EU nicht kompatibel sind, Züge nicht durchfahren können, alles im Grenzgebiet umgeladen werden muss, sei es Weizen in Richtung Westen, sei es polnische Kohle in Richtung Osten
    Die Frage mag jetzt im Sommer bei 30 Grad Freibadwetter skurril wirken, steht aber sehr bald zur Beantwortung an, ungefähr zeitgleich zu den Midterms in den USA.
    D.h. Für mich: 3-4 Monate mediale Beschäftigungspolitik, die einen Eintritt der USA auf Seiten der Ukraine unterbinden soll, vielleicht sogar mit hoffnungsvollen Teilerfolge durch die Ukraine, die Russland relativ schwach wirken lassen (sollen)
    Nach den Midterms in den USA würde ich mit einer massiven russischen Herbstoffensive und dem winterbedingten Zusammenbruch der zivilen Ordnung in der Ukraine rechnen, damit auch mit dem Ende einer organisierten Verteidigungsfähigkeit der Ukraine, sprich ihrer baldigen militärischen Niederlage.
    (Mal sehen, was diese Glaskugel taugt, das Internet vergisst bekanntlich nicht.)

  2. Russland hat doch erklärt, dass ein in der Nähe sich befindendes Munitionsdepot der ukrainischen Armee das Ziel gewesen sei.
    Jedenfalls sieht man auf dem Foto unmittelbar nach der Explosion nur sehr wenig parkende Autos auf dem großen Parkplatz.
    Da können also nicht viele Kunden anwesend gewesen sein.

    • Für die Getöteten spielt es keine Rolle ob absichtlich oder „kollateral“.

      • Ich muss unwillkürlich an den Begriff „Kollateralschaden“ denken, der in anderen Konflikten von den Verursachern unter die Leute gebracht wurde.

  3. Zitat: „Auch Charkiw wird von russischem Territorium aus beschossen.“

    > Wo ich hier grad lese, dass die Ukraine „von russischem Territorium aus beschossen“ wird, mal ein Gedanke der mir schon seit längerem immer mal wieder durch den Kopf geht….

    Unter anderem auch mit Blick darauf, dass man in letzter Zeit immer mal wieder Teile der westlichen „Politelite“ davon sprechen hörte der Ukraine keine sehr weit reichenden Waffensysteme zu überlassen(z.Bsp M109A/MARS II) weil sie damit auf russischen Gebiet schießen könnten, frage ich mich: WARUM bitte in aller Welt sollte die von Putin-Rußland angegriffene Ukraine nicht auch selbst auf Rußland/russ. Gebiet schießen dürfen?? WELCHES Recht oder WELCHER moralische Einwand sollte das der Ukraine verbieten?

    Mir ist aus Sicher der westlichen „Politelite“ natürlich schon klar welcher Gedanke, Hintergrund und welche Sorgen hier mitspielen wenn die Ukraine Rußland beschießen würde. DENNOCH bleibt die Frage: WARUM sollte die Ukraine nicht selbiges tun dürfen wie Putin-Rußland??

    • Natürlich „darf“ sie. Im Krieg ist mehr oder weniger alles erlaubt, weil irgendwelche Verträge oder Ächtungen ja auch von irgendjemandem durchgesetzt werden müßten.
      Wer sollte das bzgl Ukraine/Russland sein? Die Heilsarmee?
      Kein Natoland ist derzeit bereit, als Alliierter der Ukraine aktiv in den Krieg zu ziehen, das Eskalationspotenzial ist gigantisch.
      Nicht nur der viel beschworene nukleare Weltkrieg würde drohen, sondern natürlich auch das sofortige und totale Aus jeglicher Rohstofflieferungen aus Russland in die EU, was Deutschland und die EU, selbst ohne nukleare Eskalation, ins sofortige Chaos stürzen würde.
      Solange die Ukraine zumindest theoretisch „gewinnen“ kann, Russland beschäftigt und irgendwie „schwächt“, ist es ein für die USA erträglicher Status Quo.
      Es bliebt jenseits der Ukraine bei Nadelstichen und Sanktionen, aber auch bei Rohstofflieferungen incl Bezahlung und man kann auf vielen Ebenen das 08/15 „weiter so“ durchziehen. Habeck ist ja auch fleißig dabei, an seiner grünen Transformation weiter zu basteln, statt sich um Wirtschaft, Land und Winter 22/23 zu kümmern…
      Aktuell liefert Russland mehr oder weniger alles wie vereinbart und hält damit ua die deutsche Wirtschaft am laufen. Alternative Rohstofflieferanten mögen mittelfristig gefunden werden, sofort existieren schlicht keine Alternativen für die russischen Liefermengen.
      Ein sofortiges Gas/Öl/Kohle-Aus aus Russland, würde auch die EU und insb Deutschland sofort in eine tiefe Rezession stürzen, Millionen Arbeitsplätze kosten. Da die bisherigen Sanktionen gegen Russland keine sichtbaren Wirkungen auf den Kriegsverlauf entfalten, wird das Gross der westlichen Politiker es vermutlich scheuen, das Risiko des sofortigen und totalen Lieferstopps einzugehen, der die innenpolitische Realität in Deutschland und EU ebenfalls sofort massiv verändert, sehr negativ natürlich.
      Dass die Ukraine früher oder später sehr verzweifelt sein und alles gegen Russland einsetzen wird, was greifbar ist, ist ziemlich wahrscheinlich. Das ist ihr gutes Recht und auch grundsätzlich ehrenhaft, nur blöd für den Westen, wenn er statt Russland durch Sanktionen zu schwächen, selbst in eine Jahrhundertrezession taumelt.
      Vielleicht ist es ja sogar gut, dass solche wie Habeck lieber an Solarzellen und das Abschalten von Kraftwerken denken, statt an Eskalation incl sofortigen Stillstand der deutschen Wirtschaft. Wer weiß…

    • Lieber Manfred,
      Bisher hat die Ukraine offenbar nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, mit eigenen Waffensystemen Ziele auf russischem Boden anzugreifen. Wenn Sie nun fordern, dass die Ukraine zu solchen Angriffen in die Lage versetzt werden sollte, dann bedeutet das nichts anderes als der Westen soll der Ukraine diese Waffensysteme liefern. Damit würde der Westen und an dessen Vorderfront das marode Deutschland immer tiefer in den Konflikt hineingezogen. Aber 1. ist das nicht unser Krieg in der Ukraine, 2. unsere Werte, Demokratie und Freiheit (die bereits bei uns im Land immer mehr unter Beschuss stehen), können von einer nationalistischen Bandera-Soldatesca überhaupt nicht verteidigt werden – und unsere eigenen Interessen schon gar nicht, 4. die Lieferung solcher weitreichenden Waffensysteme wäre eine weitere Eskalation des Eintritts der NATO in die Kampfhandlungen – nach der Aufrüstung des ukrain. Militärs seit 2014, nach der einseitigen Parteinahme gegen Russland durch den Westen, nach den intensivierten Waffenlieferungen seit Feb 2022, nach der Abschnürung der Exclave Kaliningrad von Russland und nach der Aufstockung der mobilen Eingreiftruppe von 40.000 auf 300.000 Mann sind wir, mit der NATO, bereits längst Kriegspartei auf der Seite der Ukraine. Damit wächst die Gefahr einer nuklearen Eskalation mit jedem Tag.
      Was wollen Sie eigentlich, lieber Manfred? Einen ins bodenlose eskalierten Krieg oder die Wiederkehr der Vetnunft? Oder wollen Sie nur auf der Seite der RotGrünSchwarzen Mehrheit der Kriegstreiber stehen? Dann machen Sie nur so weiter …!

  4. Mittlerweile hat selbst N-tv Zweifel an der Darstellung von Ukrainischer Seite gemeldet. Nach russischer Darstellung sei ein dahinterstehendes Waffenlager getroffen worden und durch die Explosion das angrenzende Einkaufszentrum in Brand geraten. Das Einkaufszentrum war geschlossen, je nach Quelle bereits 2 Monate. Fällt eigentlich nur mir auf, daß wenn eine Rakete mitten in ein vollbesetztes Einkaufszentrum einschlägt und explodiert, kaum jemand von den über tausend Menschen überlebt hätte. Das kommt davon, wenn alle „falschen Quellen unterdrückt und der Ukraine ohne Prüfung uneingeschränkt glaubt, bzw. glauben will.

    • Das Problem bei den Mainstreammedien der BRD besteht halt auch darin, dass die schon bei Covid so viel rumgelogen haben.

      Warum sollte ich denen also ausgerechnet bei der Ukraine zu 100 % Vertrauen schenken ?

      Da ist bei mir bzgl. des Vertrauens in die BRD-Medien enorm viel zu Bruch gegangen.

      Trotzdem verfolge ich weiterhin die Mainstreammedien. Ich lese auch die New York Times, den Daily Telegraph, die Welt, schaue BBC oder lese das Magazin „Foreign Affairs“… Ich konsumiere also regelmäßig auch die Medien der NWO.

      Ich will halt wissen, was die NWO so im Schilde führt.

      Teilweise muß ich natürlich, wie früher in der DDR, heute zwischen den Zeilen lesen, um die Wahrheit zu erfahren.

  5. In Sachen Sanktionitis, Boykott und Verteufelung macht der Kriegseintritt bzw. Nichtkriegseintritt von Weißrussland null Unterschied.

  6. Der Artikel kommt mir vor als sei er auf der Basis einer Pressemitteilung von einer ukrainischen Version des “ Comical Ali“ geschrieben.

    „nicht zu nennenswerten Geländegewinnen für irgendeine Seite gekommen……..binden ukrainische Gegenoffensiven die russischen Aggressoren aktuell in defensiven Positionen. ….drängen die ukrainischen Streitkräfte die russischen Truppen weiter Richtung Süden zurück. Der Erfolg bringt für die Ukraine aber auch Schwierigkeiten mit sich.. …Russland setzt aufgrund schwerer Verluste …… um seine Ostoffensive aufrechterhalten zu können..“

    Hinsichtlich des, im Übrigen geschlossenen EKZ, hier gibt es auch Verlautbarungen, denen offenbar keine Beachtung geschenkt wird, wonach es ein Kollateralschaden eines Beschusses eines Waffenlagers in der Nähe gewesen sein soll. Westliche Waffen und Munition die, falls Lieferung unterblieben wäre – niemals zum Zielobjekt hätte sein können .Soweit zum “ westlichen Öl ins Feuer gegossen…“ der tatsächlich immer noch existierenden Waffenlieferungsgegner.
    Der Hinweis
    “ …G7-Staaten verurteilten den Angriff in einer gemeinsamen Erklärung als Kriegsverbrechen……russischen Attacken mit vielen zivilen Kollateralschaden…“
    taugt auch nicht, es ist bekannt das UKR-Truppen die militärischen Standorte bei der Zivilbevölkerung platzieren – das sind die wahren Kriegsverbrechen. Ebenso wie die UKR-Aufforderungen an die Zivilbevölkerung zu bewaffnetem Widerstand – ein Kriegsverbrechen Zivilisten zu Kriegspartei zu machen.
    Sollte RUS an der Zerstörung der kompletten Infrastruktur interessiert sein – wie in den NATO-Kriegen oder auch in WK II von den Allierten: Bombenteppiche allerorten – wäre das angesichts der von UKR konzedierten Lufthoheit von RUS eine der leichteren Kriegsübungen gewesen.
    *****
    „Weissrussland : sorgten sie für die Entfernung ihrer eigenen Wertsachen und ihres Schmucks…“
    Nun ja, der gesunde Menschenverstand gebietet es bei Gefahr in Kriegsaktivitäten zu geraten , gleich ob mit eigenem Zutun oder ohne dies, sich und sein Eigentum in Sicherheit bringen zu wollen. Dies Indiz für eigene, kriegerische Aktionen zu interpretieren, etwas einseitig – um höflich zu bleiben.
    Der gleiche Massstab sollte dann auch für den UKR-Geheimdienstgeneral angelegt werden, der vor Wochenfrist an der serbischen Grenze wegen Diamanten- und Devisenschmuggel festgesetzt wurde.
    Die Ratten verlassen das sinkende Schiff – nicht die in Belarus , sondern in der UKR.

  7. Es war zu erwarten nach den vielen, militärisch sinnlosen, Artellerieangriffen in und um Donezk durch die Ukraine, dass die Russen zu ähnlich sinnlosen Vergeltungsmaßnahmen greifen würden. Man hat den Eindruck, die ukrainische Führung handelt nicht mehr rational und schätzt die Situation völlig falsch ein. Daher wird traurigerweise in nächster Zeit noch mehr derartiges zu sehen sein. Mediales Gejammer und Geschrei, wird nichts helfen. Einzig die Rückkehr zur Diplomatie könnte dem ein Ende bereiten. Man muß mit Putin reden und zwar ohne hochnäsige Vorbedingungen.

    •  Nein die ukrainische Kommendatura handelt schon sehr rational.
      Warum?- je mehr aufgebauscht, gelogen, verzerrt wird desto eher glauben es die Leute.
      Auch mir ist aufgefallen- keine umherliegenden Trümmerteile, wenig Menschen, keine Panik, leerer Parkplatz (gehen denn die Ukrainer zu Fuß einkaufen?- wozu brauchen sie dann die großen Kisten aus Deutschland? 😉 )
      Aber der Selenky und seine Genossen beherrschen das Nachrichtengeschäft und Manipulationen.
      Nicht für umsonst war der Schauspieler mit seinem Medienstudio „Kwartal 95“ so erfolgreich.
      https://www.swp.de/panorama/wolodymyr-selenykyj_-der-ukrainische-praesident-im-portraet-62880591.html

      Ich vermute selbst der Klumpfuß aus dem Rheinland hätte seine Freude an den Schülern.

  8. gute Kommentare kann man also nicht mehr positiv bewerten.
    Macht nix. Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze, man kann
    sie ruhig hinter einem Felsen vergraben –
    sie bricht trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist.

  9. Auch ist einiges auf dem Foto vom diesem Einkaufszentrums merkwürdig, nicht nur die fehlenden PKW. Ich sehe ein einziges Feuerwehrauto und einen PKW den ich Polizei/Behörden zuordnen würde. Wo sind denn die Krankenwagen? Die Sanitäter? Die Rettungsmannschaften welche die Vermissten suchen sollten? Leichenwagen? …. und letztendlich eine überschaubare Menge an Männern (kauften dort keine Frauen und Kinder ein?) die in sehr entspannter Haltung auf dem Platz rumlungern und gaffen. Die Körperhaltung verrät, dass da keiner im Laufschritt zum Retten unterwegs ist.

    • Genau diese Einzelheiten sind mir auch aufgefallen. Irgendwo anders habe ich ein Foto gesehen mit einem Mann mit Umhängetasche, der locker ziemlich nah an dem Gebäude vorbeischlurft, in sommerlicher Freizeitkleidung. Man sieht auf Fotos ziemlich gut, ob Menschen hektisch rennen, oder locker gehen bzw. rumlungern, denn die Dynamik ist auch auf Fotos zu erkennen. Übrigens fällt auf, daß da sehr viele wehrtüchtige Männer beim Rumlungern zu sehen sind. Müßten die nicht eigentlich woanders sein? Wir sollen hier frieren für die Ukraine, Waffen und viel Geld schicken, und was machen die dort so?

    • In diesem Einkaufszentrum kaufte bereits seit mehreren Monaten keiner mehr ein. Laut Goggle Map handelt es sich nämlich um ein seit mehreren Monaten geschlossenes Einkaufszentrum. Beschossen wurde auch nicht das geschlossene Einkaufszentrum, sondern ein sich auf dem Fabrikgelände des nahen Straßenfahrzeugwerkes Krementschuk befindliches Waffen- und Munitionslager – Waffen und Munition stammen aus den USA und EU-Ländern und waren für den Weitertransport für die ukrainischen Truppenverbände im Donbass bestimmt. Die Detonation der gelagerten Munition verursachte einen Brand, der dann auch auf das geschlossene Einkaufszentrum übergriff. Es ist schon erstaunlich, wie Ereignisse passend gemacht werden.

  10. man betrachte die „Wahrheitsbilanz“ des „Westens“ bzgl. von Militäraktionen, die der aktuell anderen Seite, vergleiche es mit wirklich neutralen Staaten und bilde sich seine Meinung…….alles weitere läßt sich bei rt nachlesen und „sapere aude“zu validieren…

  11. Anscheinend wird hier ein 2. Buchta inszeniert. Leere Parkplätze aber 1.000 Personen drinnen? Gab es etwa neben dem Supermarkt eine militärische Anlage/ein Depot?

    • Apropos – wie geht es eigentlich der Menschenrechtsbeauftragten Ljudmyla Denissowa, nachdem sie vom ukrainischen Parlament wegen ihrer zweifelhaften Arbeit entlassen wurde?

      Leider finde ich den betreffenden Artikel auf TE nicht mehr …

      • Selenskyjs Gattin ist diese Woche in ihre Fußstapfen getreten und hat erneut über Vergewaltigungen fabuliert. Hatte jedoch nur eine kurze Halbwertszeit.
        „Die ehemalige ukrainische Ombudsfrau Lyudmyla Denysova, die wegen ihrer Lügen über angebliche „Gräueltaten“ durch das russische Militär entlassen wurde, hat ihre Lügen gerechtfertigt. Sie sagte, sie habe sich zum Wohle ihres Landes Vergewaltigungsgeschichten ausgedacht.“ https://twitter.com/AndyDevil666/status/1534600608820379649
        Wohin sind die Millionen an Spenden alle geflossen? Die Vergewaltigten gibt es ja nicht – und dass im Donbass das „Rote Kreuz“ oder „Care“ vor Ort wäre – weit gefehlt.

    • Es gab ein umfangreiches Waffen- und Munitionslager. Daher auch die gewaltige Explosion. Im Übrigen ist das Einkaufszentrum laut Google seit Wochen geschlossen, weshalb es auf dem Parkplatz wegen nicht vorhandener Kunden auch keine Autos zu sehen sind.

    • Die russische Armee hat mitgeteilt, dass sie im und am Einkaufszentrum ein umfangreiches Waffen- und Munitionslager mit Raketen angegriffen hat.

    • Konnte alles sein. Mir fällt wie den anderen Beobachtern auch, dass es wenige PKWs und kaum Schutt zu sehen ist. Das kann Gründe haben aber wenn das ein Flugkörper war, dann würde ich erwarten dass es mehr Schutt um herum liegen bliebe. Auch Zahl der Verletzten und Toten stimmt wohl nicht mit der Explosion die normalerweise den Aufschlag folgt. Wie gesagt vlt gibt es dafür eine Erklärung. Angenommen dass es alles so ist wie uns berichtet wird, ich kann mir auch so spontan an eine chinesische Botschaft in Belgrad erinnern.
      Noch eins – wenn man durch westliche Medien so umschaut sind alle echt aufgeregt. Kann es sein dass es bis jetzt keine große falsche Ziele getroffen wurden? Ich meine nur.
      Möglich ist alles auch ein Versuch des objektiven Journalismus.

  12. Jaja, eine mit tausend Menschen vollbesetztes Einkaufzentrum, aber kaum ein PKW auf dem Parkplatz dafür eine Reparaturwerkstatt für militärische Fahrzeuge gleich um die Ecke.
    Das die Bude geschlossen ist, hätte auch der Schreiber des Artikels leicht erguugeln können bevor er ukrainische Propaganda weiter trägt.

    • was man nicht sehen will (oder nicht sehen darf), sieht ein anständiger Journalist auch nicht

  13. Mein Kommentar von heute morgen wurde nicht veröffentlicht, leider. Ich schreibe es noch einmal: Ich bin erstaunt, dass nach einem „ Raketenangriff auf einen Supermarkt“ ( mit 1000 Kunden), so viele „ Gaffer“ ( s. Foto) ungerührt in Freizeitkleidung herumstehen.

  14. Eigentlich recht erstaunlich, dass der Russe trotz medial breit attestierter militärischer Unfähigkeit, von per Ferndiagnose zu Wahnsinnigen, Todkranken und Schlächtern erklärtem Führungspersonel dirigiert, immer noch in der Ukraine ist, fliegend Gerät in die Luft bekommt ohne dass gleich die Flügel abfallen und sich mit platten Reifen und rostigen Ketten so langsam aber sicher durchs ukrainische Land frisst wie die Salzsäure. Sogar diese Kalibr-Selbstbausätze explodieren nicht auf dem russischen Wohnzimmertisch, sondern recht zuverlässig in ihren ukrainischen Zielen. Und immer noch ist es rein nach eingesetzter Truppen- und Materialstärke ein Invasiönchen; nicht zu vergleichen mit den us-amerikanischen Materialschlachten im Irak und Afghanistan. Man sollte den Gegner immer ernst nehmen, sonst gibt es ein böses Erwachen.

  15. das mit dem Einkaufszentrum ist dubios: nach dem, was uns in den letzten Monaten aus der Ukraine berichtet wurde, sind so ziemlich alle wehrfähigen Männer im Kriegseinsatz, Frauen und Kinder in sichere Gebiete in der Ukraine oder ins Ausland geflüchtet.
    Das sich hier angeblich über 1000 Menschen (wer ist das denn, wenn, wie oben geschrieben, die Menschen entweder aktiv am Krieg teilnehmen oder geflüchtet sind; bei den Zivilisten, die da geblieben sind, sollte man doch annehmen, dass diese sich eher an sicheren Orten aufhalten, wenn in der Region Kriegshandlungen stattfinden) mitten in einem Kriegsgebiet in aller Seelenruhe eine schöne Zeit in einem Einkaufzentrum machen, passt nicht zur sonstigen Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine.
    Es klingt für mich auch ziemlich unglaubwürdig, dass man mitten in einer Kriegsregion ein Einkaufzentrum betreibt (Stichworte Versorgung, Energie, Mitarbeiter, Sicherheit).

  16. Andere Quellen sagen, daß ein Waffenlager beschossen wurde, und daß das nicht in Betrieb befindliche Einkaufszentrum durch die in dem getroffenen Waffenlager explodierte Munition in Brand gesetzt wurde.

    Könnte TE das recherchieren?

  17. „Das US-amerikanische „Institute for the Study of War“ geht davon aus, dass die russischen Militärbehörden weiterhin nach Wegen suchen, ihre zunehmend erschöpfte Mannstärke wieder aufzufüllen, ohne eine Generalmobilmachung anzukündigen. „

    Laut ISW dürfte eigentlich schon seit 6 Wochen kein russischer Soldat mehr lebend auf Donbasschem Boden stehen, weil alle Russen tot, demoralisiert oder vor Erschöpfung kampfunfähig sind. Bislang haben sich sämtliche Voraussagen des ISW als wishful thinking erwiesen.
    Die russische Armee kämpft sich seit Mitte April langsam, aber systematisch (und ohne dass ukrainische Truppen sie daran hindern könnten) durch den Oblask Luhansk. Entgegen der Suggestion mancher Medien geschieht dies nicht mittels russischer Kamikaze Massenangriffe, sondern durch massenhaften Artillerieeinsatz, denen die Ukrainer nichts entgegen zu setzen haben. Personelle Auflösungserscheinungen werden dahingegen von den ukrainischen Truppen im Donbas berichtet, denen es zum Teil an Munition, vor allem aber an verlässlicher Führung fehlen soll. Eine systematische medizinische Versorgung ist scheinbar auch nicht gewährleistet.
    Nach allen mir bekannten Informationen ist die tägliche Zahl der russischen Gefallenen seit etwa Anfang Mai in gleichem Maß gefallen, wie umgekehrt die Zahl der ukrainischen Verluste gestiegen ist.

    Offenbar fürchtet Weißrussland einen Angriff auf die wichtige Ölraffinerie des Landes“
    Weissrussland ist mindestens so „neutral“ wie die NATO in diesem Konflikt. Ein Angriff auf Weissrussland würde diese „Neutralität“ jedoch beenden und die Ukraine hätte einen Dreifrontenkrieg.

    “ In der Region nördlich der Halbinsel Krim binden ukrainische Gegenoffensiven die russischen Aggressoren aktuell in defensiven Positionen. „
    So kann man´s auch sehen. Man könnte aber auch annehmen, dass die russischen Streitkräfte im Oblask Kherson solange warten, bis die Operationen in den Oblasken Luhansk und Donezk abgeschlossen sind. Die angekündigte Offensive der Ukraine in Kherson ist jedenfalls ausgefallen.

    Zu dem „mit 1000 Menschen vollbesetzten Einkaufszentrum“: die ukrainische Armee deponiert Munition, Waffen, Feuerleitstellen etc. regelmäßig in oder in nächster Nähe von Zivilgebäuden.
    Laut russischer Angabe galt der Missileangriff in Krementschuk einem Waffenlager (das auch zerstört worden sein soll) und hierbei geriet das – nach russischen Angaben geschlossene (!) – Einkaufszentrum in Brand.
    Bei einem gezielten Angriff auf ein mit 1000 Menschen gefülltes Einkaufszentrum wären 16 Tote und dreißig schwer verletzte Menschen auch ungewöhnlich gnädig wenig.

    • Wenn das alles richtig ist, ist es ein Verbrechen, Selenskyjs Forderungen weiter zu unterstützen und ihn nicht an den Verhandlungstisch zu zwingen.
      „Am 27. Juni haben russische Präzisionswaffen aus der Luft Hangars mit Waffen und Munition aus den USA und europäischen Ländern in der Stadt Krementschug, Gebiet Poltawa, in der Nähe der Straßenbaumaschinenfabrik Krementschug getroffen.“
      Wie viele Ukrainer sollen mit westlichen Waffen und westlichem Geld noch geschädigt werden – nur, um eine Situation, die „auf dem Feld“ zu keinem guten Ausgang führen kann, auf die Spitze zu treiben?

      Sind die denn von allen guten Geistern verlassen?
      Und vielleicht nur, um eine durch keine Grundlagen gedeckte Klimaagenda forciert durchzusetzen?

      • Selensky wird dem Krieg eher zum Opfer fallen (nur politisch, wie ich sehr hoffe!), als Putin. Selensky wird zwischen den Interessen der USA, den Interessen der ukrainischen Nationalisten sowie der Bedrohung durch die Russen zerrieben. Um die Interessen der „normalen“ Ukraine geht es bei all dem am allerwenigsten.

    • Das ISW ist so viel oder wenig vertrauenswürdig wie auf der Gegenpropaganda -Seite RT es ist.
      Selbstdarstellung des ISW:

      Das Institute for the Study of War fördert ein fundiertes Verständnis militärischer Angelegenheiten durch zuverlässige Forschung, zuverlässige Analysen und innovative Ausbildung. Wir engagieren uns für die Verbesserung der Fähigkeit der Nation, militärische Operationen durchzuführen und auf neue Bedrohungen zu reagieren, um die strategischen Ziele der USA zu erreichen. Das ISW ist eine überparteiliche, gemeinnützige Forschungsorganisation für öffentliche Angelegenheiten.

      Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator

    • Ihre Ausführungen wären beachtenswert, wenn sie mit Quellenangaben unterlegt würden. „Alle mir bekannten Informationen“ sind keine Quellen. Also „Butter bei die Fische.“

      • Da unterscheidet sich der Kommentar also nicht viel von dem Artikel, dafür kriegt man aus dem Kommentar etwas zu bedenken. In Zeiten der Propaganda und Zensur (wieso kann ich rt.com nicht auf meinem ChromOS Laptop sehen, wenn das bei dem Linux Box daneben möglich ist?) ist es immer noch möglich nach Plausibilität des Schriftstückes zu sehen. Das bring uns nicht unbedingt näher an die Wahrheit aber man kann manchmal einfache Lügen und Missinformation identifizieren.
        Und nein ich schaue rt.com regelmäßig nicht. Muss ich nicht tun. Die Propagandakünstler in D. machen es einfach, an nichts was sie sagen zu glauben. Vlt irre ich mich da. So weit habe ich meist Recht bekommen. Auswirkungen auf unsere Kriegsanstrengungen hat das nicht, bleiben Sie also beruhigt. Vlt gewinnen wir den Krieg noch.

  18. Die Version bzw. Schilderung der ukrainischen Seite zum Beschuß des Einkaufzentrums im Ort Krementschuk wird von russischer Seite zurückgewiesen.

  19. „nicht zu nennenswerten Geländegewinnen…“. Ähm, die Stadt Sievierodonetsk wurde gerade erobert und Lychansk ist nur noch eine Frage der Zeit. Um die Lage realistisch beurteilen zu können, reicht ein Blick auf die Karte.

  20. Es heißt übrigens nicht „Belarus“, sondern Weißrußland.

    Diese neue Sprachregelung stößt mir ähnlich sauer auf wie Gendersternchen.

  21. Das klingt alles, als sei es direkt aus Selenskyi´s Propaganda-Schmiede und/oder aus der der NATO – auffällige Vokabular eingeschlossen …

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