Berlin. Der Energieexperte und frühere Hamburger Umweltsenator Prof. Fritz Vahrenholt (SPD) hält das Verbot der Erdgasgewinnung aus tiefen Gesteinsschichten in Deutschland nicht mehr für sinnvoll. Während die Ampel-Regierung vereinbart hat, keine neuen Erkundungsbohrungen zu erlauben, importiere man genau solches Gas, das in den USA gewonnen wird und tiefgekühlt zu Flüssiggas per Schiff nach Deutschland geliefert werden soll. „Es kann doch nicht sein, dass wir Fracking-Gas aus den USA importieren, Fracking hierzulande aber nicht zulassen wollen“, kritisiert Vahrenholt im Monatsmagazin Tichys Einblick.
Nur mit Energie aus Sonne und Wind könne man das Industrieland Deutschland nicht sicher mit Strom versorgen. Deutschland müsse auch über einen heimischen, günstigen Energieträger verfügen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. „In Amerika sind Erdgas, Kernenergie und Kohle billig. In China, unserem Hauptwettbewerbsland in der Produktion, sind die Energiepreise auch niedrig“, so Vahrenholt. Preiswerte, jederzeit verfügbare Energie sei die Grundvoraussetzung einer prosperierenden Volkswirtschaft. Der deutsche Sonderweg gefährde die heimische Industrie. „Was passieren wird, ist, dass bei einem Erdgaspreis, der viermal so hoch ist wie in China oder den USA, sämtliche Industrie auswandern wird“, so Vahrenholt. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt würden den Green Deal der EU nicht mitmachen: Indien, China und die USA. Vahrenholt: „Wir werden einen Rückgang der Energiepreise nicht mehr sehen.“
Dabei verfügt Deutschland nach einer Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover in tieferen Erdschichten über die fünftgrößten Schieferölvorkommen und viertgrößten Schiefergasvorkommen Europas. Die größten Lagerstätten befinden sich im Niedersächsischen Becken, im Oberrheingraben und unter der Nordsee. Eine Verschmutzung des Grundwassers ist laut Gutachten auszuschließen, weil Schiefergas- und Ölvorkommen weit auseinander liegen.
Eigentlich mag ich den Vahrenholt. Aber Fracking in Deutschland?
Erstens: Deutschland ist im Gegensatz zu den USA ein sehr dichtbesiedeltes Land. Groningen hat ja nicht ohne Grund diese Technik aufgegeben.
Zweitens: Selbst wenn man Fracking zulassen würde, hätte es auf den kommenden Winter keinen Einfluss. Man müsste das Fracking-Gebiet freiräumen, die Fracking-Anlagen erst mal erstellen und an Ort und Stelle bringen. Und dann müsste man mal zu bohren anfangen.
Warum nicht einfach Nordstream 2 öffnen?
Die Pipeline ist fertig und mit Gas befüllt. Damit wäre der kommende Winter gerettet.
Aber unsere linksgrüngelben Polit-Asse vermeiden das Thema wie der Teufel das Weihwasser.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/goergens-feder/recycling-die-gelbe-ente-hat-keinen-gruenen-punkt/
Die gelbe Ente ist ja hier im Fracking-Thema hochinteressant.
Da hier Fracking ja immer wieder als unkompliziert und „in Trinkwasserqualität“ verkündet wird, etwas zum nachlesen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/grundwasser/nutzung-belastungen/fracking
https://www.geo.de/natur/oekologie/2906-rtkl-erdgasfoerderung-fracking-das-sollten-sie-wissen
https://www.scinexx.de/news/technik/wie-giftig-ist-die-frack-fluessigkeit/
https://www.bund-segeberg.de/themen-und-projekte/fracking/
https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/ressourcen/3526-hydraulisches-fracking-%E2%80%93-hype-ohne-zukunft.html
Oh je, es geht doch nichts über neutrale Quellen, gelle.
Wenn Fraking doch soooo umweltschädlich ist, warum wollen/sollen wir es dann aus Übersee (der Transport ist sicher auch sehr umweltschonend) importieren? Fragen über Fragen…
Fest steht, als extrem exportabhängige Wirtschaftsnation haben wir einen hohen Energiebedarf.
Und der muß unbedingt und schnellstens gedeckt werden!
Sonst gehen bei uns noch in diesem Jahr 2022 die Lichter aus!
Immer wieder schön zu sehen, wie die Mehrheit der Deutschen getreu dem Motto handelt: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“. Wir sind ja so korrekt und vorbildlich. Lehnen alles ab, was uns in unserer Wohlfühlblase stören könnte. Sollen sich doch andere die Finger schmutzig machen.
Fracking: Gott bewahre nicht bei uns, aber von anderen kaufen, kein Problem.
Elektroautos: Ja gerne, wie die Batterien hergestellt werden und was der Lithiumabbau anderswo anrichtet, interessiert nicht.
Strom aus Atomkraft: Um Himmels Willen nein! Aber wenn er halt in Frankreich oder Tschechien erzeugt wird, mein Gott, dann nehmen wir ihn halt.
Erdgas vom Russen: Ganz böse. Aber die Lupenreine Demokratie Katar – ja die akzeptieren wir jederzeit.
Wasserkraft: Super Idee zur Speicherung – aber bitte nicht bei uns, könnte ja die Natur zerstören.
Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Diese Doppelmoral ist einfach nur widerlich. Ja und wenn sonst nichts mehr geht, dann frieren wir halt für die Freiheit. Die Verblödung weiter Teile dieser Bevölkerung ist wirklich atemberaubend.
Super Idee….Herr Vahrenholt. Die Anwohner, die dann künftig das Trinkwasser aus der Umgeben erhalten, laden Sie dann sicher herzlich zu sich ein….ein Liter frisch aus dem Hahn auf EX-runterschütten….mal sehen ob sie danach noch stehen können. War vor zwei Jahren in einer „Fracking-Area“ in den USA….dort kann man sich nicht mal mehr mit dem Wasser aus dem Hahn mehr waschen….Hautausschlag und Haarausfall sind die Folge. Krebsraten steigen immens an. Spricht nur keiner drüber. Ach…und die Mär…die Chemikalien wären erstens ungiftig und zweitens würden ordentlich entsorgt…..lachhaft….wenn man diesen Giftmüll ordentlich entsorgen würde, würde vom Fracking-Gewinn nichts übrig bleiben….bzw. alle Firmen wären sofort pleite. Man verdünnt den Dreck mit Grundwasser und leitet ihn dann…wenn die „Grenzwerte“ erreicht sind, in den nächsten Bach. Ich erinnere mal an die erste Diskussion mit den Fracking Firmen (die meist direkt aus den USA kamen) in Niedersachsen….dort stellte man die Bedingung, dass für alle Umwelt- und Human-Schäden die nachweislich durch Fracking entstehen würden, die Firmen aufkommen sollten. In Planung war dann ein Fond zur Rücklage. Sofort zogen alle ihr „Interesse“ zurück…warum nur, wenn es doch so ungefährlich ist. Rate jedem bei seinem nächsten Urlaub in den USA mal ein „fracking-land“ zu besuchen und mit den dortigen Anwohnern zu sprechen…nur mal so….statt Disney Land.
In den Niederlanden wird nicht gefrackt.
Und wenn es so wäre: Warum importieren wir dann dieses Gas aus anderen Ländern???? Wir wollen doch der GANZEN Welt zeigen, wie toll man ein Industrieland nur mit Sonne und Wind energetisch betreiben kann. Und dann lassen wir diese angeblichen Umweltsünden in anderen Ländern zu!? Wir verstärken sie sogar durch unseren eigenen Import und stellen uns dann als energiepolitische Weltpolizei da.
Ach und nicht vergessen: Falls mal tatsächlich keine Sonne scheint (wird natürlich ausgeblendet, obwohl es täglich passiert) und kein Wind, oder aber auch zuviel Wind weht, dann kaufen wir gerne bei unseren Nachbarn Atom- und Kohlestrom ein. Und dieses aus teilweise veralteten Kraftwerken. Eines der modernsten und erheblich weniger Emissionen ausstossendes Kraftwerk, wie Moorburg, darf hier natürlich nicht ans Netz.
Wie kann man einer solchen Lügenpartei und den vielen zuarbeitenden NGOs, den MSM, den Hurra-schreienden ÖRR und den offensichtlich gekauften „Wissenschaftlern“ nur soviel Vertrauen schenken?
Wie einige hier schreiben, Deutschland ist kein Flächenland wie Russland, Kanada oder die USA die ohne Ende Fracking betreiben. Na ja, man muss eben Kompromisse betreiben. Die Flächen die zum Fracking nutzbar sind müssen geräumt werden, ähnlich wie beim Kohleabbau damals. Deutschland braucht Gas und es wäre dumm es nicht selbst abzubauen.
Ich wohne in Kanada und es ist einfach richtig die Ressourcen zu nutzen. Die Trinkwasserqualität leidet nicht unter dem Fracking hier. Die Ressourcen müssen billig verfügbar bleiben wenn Deutschland weiterhin Interesse an einer ernstzunehmenden Industrie hat. Erdgas kostet in Deutschland pro Kubikmeter 66 Euro Cent. In Kanada 4 Euro Cent pro Kubikmeter. In den USA 6 Cent pro Kubikmeter.
Wo wird sich die Industrie wo in Zukunft ansiedeln?
Hier in Kanada wird im großen Stile Fracking betrieben. Kanada hat nach Russland die größten und saubersten Wasservorkommen der Welt.
Man schaue sich die Krebsstatistiken im Bereich Rothenburg /NS an..
Oder die Gründe warum die Niederländer im Bereich Groningen die Gasförderung bremsen.
Der klassische Dokumentarfilm von Michel Moore zum Thema Fracking sollte bekannt sein.
Dummerweise ist Michael Moore alles andere als glaubwürdig. Jeder der sich seine Dokus anschaut ist gezwungen alles selbst noch einmal zu prüfen. Dafür ist vielen die Zeit zu schade und sie beziehen lieber Infos aus glaubwürdigeren Quellen.
Nein, North Stream 2 muß in Betrieb genommen werden und als „Backup“ sollte die Förderung von Fracking-Gas ermöglicht werden, so wird ein Schuh draus.
Wo aber bleibt dann die „MORAL“ dieses Weltrettungsstaat Deutschland, wenn es solch gefördertes und zudem sehr teures Gas aus einem viele tausend Seemeilen entfernt liegendem USA mit durch Schweröl betriebenen Schiffen nach Europa bringen läßt?
Das wäre mir ganz neu, dass in Europa größere Vorkommen an Schiefergas und/oder -Öl liegen. Das einzige Land bei welchem mir größere Mengen bekannt sind, ist Estland. Es wäre schön wenn man die Mengen in Europa (mit Zahlen) ins Verhältnis zu Kanada oder den USA setzt. Soweit ich weiß ist das relativ zu diesen Mengen nicht viel hier.
Das mag im ersten Moment recht verlockend klingen. Man darf aber nicht die damit verbundenen Probleme, insbesondere die auftretenden Erdbeben nicht einfach ausblenden. Die zu erwartenden Schäden, könnten das Gesamtergebnis ins Negative bringen. Was bei dieser Regierung bei Schnellschüssen rauskommt, weiß jeder.
Oder so unerwünscht, dass es teuer importiert wird. Fracking vergiftet übrigens kein Grundwasser. Erstens sind keine Gifte im Einsatz, zweitens findet kein Kontakt mit Grundwasser statt.
Du verwechselst das mit Geothermie. Fracking findet in hunderten bis tausenden Metern Tiefe statt und verursacht keine Erdbeben. Beim Fracking wird auch nichts gesprengt.
Benzol und Formylsäure kommen beim Fracking nicht zum Einsatz. Da bist du einfach angelogen worden. Ob etwas in einer Kläranlage gereinigt werden kann, ist eine ganz andere Frage. Das allermeiste kann nicht in einer Kläranlage gereinigt werden.
Nein, das würde den Plänen des Grünen zuwiderlaufen. Verkauft wird es als Klimaschutz und Umweltschutz. Fracking aus Deutschland nein, Fracking Gas aus Amerika ja.
Eigenartigerweise ist jede Methode, hier auf sinnvolle Weise energiepolitisch nahezu autark zu werden und nicht mehr Milliarden in andere Länder zu überweise mit irgendwelchen „Umwelt-Katastrophen-Szenarien“ verbunden. Wenn die Umwelt-Lobby nicht vollkommen ohne Finanzierung aus dem Ausland auskommen würde, dann wäre es für unsere energieliefernden „Freunde“ lukrativ, diese finanziell aufzupolstern. Hauptsache wir bleiben am Tropf und zahlen uns dusselig.
Das bayerische Öl ist da, wo es schon früher gefördert wurde, nicht im Grundgestein der Alpen, sondern im Molassebecken.
Vielleicht sollten Sie besser auf die Geologen als die genderverseuchten Linken hören. Nur so als Vorschlag, um die Diskussion auf die Füße zustellen.
Warum sollten wir nicht das russische Gas kaufen?
Den „Schatz unter unserem Füßen“ sollten wir für den Zeitpunkt aufheben, wenn uns andere Länder nicht mehr beliefern WOLLEN.
„Es kann doch nicht sein, dass wir Fracking-Gas aus den USA importieren, Fracking hierzulande aber nicht zulassen wollen“. Wieso nicht? Funktioniert doch auch schon prima beim Atomstrom. Ironie aus.
Derartige Forderungen würde ich allerdings den Grünen überlassen. Die Opposition sollte taktisch clever handeln, sich bis nach den Winter bedeckt halten und die Blockpartei ins offene Messer laufen lassen und nur pro forma gegen die ganzen Ökopläne stimmen um es zumindest irgendwo schriftlich zu haben. Sollte es im Winter tatsächlich zu kalt in einigen Wohnungen werden, werden einige Menschen sicherlich zu brennbaren Gasalternativen greifen. Das sollte man dann entsrpechend instrumentalisieren.
Die Pyramiden wurden gewiss nicht gebaut, um Menschen hinter sich zu scharen. Es ist übrigens bis heute technisch nicht möglich den Bau dieser Pyramiden zu kopieren. Da war eine Kultur am Werk, die wir nicht in der Lage sind zu verstehen. Daran ändern auch die märchenhaften und utopischen Erklärungsversuche nichts, die den Bau der Pyramiden religiös begründen möchten, um dadurch selbst zur Religion zu werden.
Der Oberrheimgraben liegt nicht in Oberbayern. Und beim modernen Fracking entstehen keinerlei Umweltprobleme.
Ganz im Gegensatz zu den Windmühlen, die die LAndschaft verspargeln sollen.
Astrein. Wir ruinieren unsere Landschaft nicht nur von oben durch das Versiegeln, Zubetonieren und Verschandeln aller möglichen Flächen, wir ruinieren unsere Landschaft auch von unten, aus tausend oder mehr Metern Tiefe. Wenn, dann richtig. Wäre ja auch zu einfach, unser Land nicht zu zerstören und einfach Gas aus Russland, durch die schon gelegte Pipeline viel billiger und viel umweltfreundlicher zu beziehen. Gut, dass wir SPD, Grüne, FDP und CDU haben. Ohne diese Protagonisten wäre das Leben zu einfach und zu angenehm, zu preisgünstig, zu lebenswert und zu umweltfreundlich.
Gasförderung zerstört ein Land nicht, weder von unten, noch sonst wie.
Erfahrungsgemäß sinkt der Boden bei Öl- oder Gasförderung ein? Ich würde sagen, es ist genau das Gegenteil der Fall. Du musst vermutlich lange suchen, um überhaupt einen einzigen solchen Fall zu finden, und der ist dann wahrscheinlich von Greenpeace erfunden.
Auswirkungen auf das Grundwasser hat Fracking nicht, da es weit entfernt vom Grundwasser mit allerlei Deckschichten dazwischen stattfindet.
Die Niederlande sind noch nicht aufgrund von Öl/Gasförderung abgesunken.
Deutschland braucht kein Schiefergas sondern eine vernünftige Russlandpolitik. Auch wenn man sich nicht abhängig machen will, bleibt Russland unverzichtbarer Partner, so oder so.
Deutschland erntet nun die Ergebnisse einer völlig verantwortungslosen EU-Politik gegenüber der Ukraine, die letztlich Auslöser des militärischen Eingreifens Russlands ist. Der Westen hat sich mit dieser Politik gegen Russland völlig verkalkuliert und wird nun Opfer seiner eigenen moralisch aufgeladenen Sanktionspolitik. Die USA, die das Ganze im Wesentlichen angezettelt haben, lachen sich ins Fäustchen weil nur marginal betroffen, die Europäer schauen dumm aus der Wäsche, weil sie erst jetzt begreifen, Russland die ganze Zeit damit gedroht zu haben, sich selbst zu zerstören, wenn Russland sich nicht aus der Ukraine zurückzieht.
Es ist kein „Putinismus“ wenn man als Bürger eine gewisse Schadenfreude entwickelt, wenn Russland dem Größenwahn westlicher „Eliten“ seine Grenzen aufzeigt. Das man selbst dafür die Zeche zahlt, spielt dabei gar keine Rolle, ist es doch ausgewiesenes Programm dieser „Eliten“ dem Bürger ohnehin auf jede nur erdenkliche Weise zu schaden.
Wer glaubt, sich an dem „wir halten gegen die bösen Russen zusammen“ beteiligen zu müssen, merkt nicht, dass er im Grunde nur ein im übertragenen Sinne genutztes Kanonenfutter für die größenwahnsinnigen Gedankenspiele von Politikern ist, die an Frieden und Wohlstand nicht das geringste Interesse haben.
Wer Angst vor Russland hat, soll konventionell aufrüsten, das ist vernünftig, wie eine Verteidigungsfähigkeit unterhalb einer nuklearen immer sinnvoll ist. Vernünftig ist aber auch, ein Verhältnis zu Russland zu finden, bei dem solche Ängste nicht nötig sind. Das dazu ein politisches Vordringen in dessen Einflussgebiet ob von Dritten gewünscht oder nicht, nicht angetan ist, sollte sich von selbst verstehen.
Im Münsterland und im Emsland wurde schon gefrackt, bzw probegebohrt, wenn ich mich recht entsinne. Wäre das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA gekommen, während gleichzeitig die Bundesregierung Fracking verboten hat, wäre Deutschland von den Investoren verklagt worden, wegen entgangener Gewinne und hätte die Gewinne zahlen dürfen, auch ganz ohne Bohrungen. Trump sei Dank.
Was ich sagen möchte. Es gibt noch immer Menschen und ihre Nachkommen, die von Hass über Deutschland erfüllt sind. Deshalb ist Vieles, was in Deutschland passiert, nicht mit Rationalität erklärbar. Sondern nur mit dem Willen, dieses Land und seine Leute, nun, irgendwie weg damit.
Fracking in Deutschland kann aber nicht die Antwort darauf sein.
Sondern Kernkraft, Gas- Kohle- Wasserkraft. Der bewährte Mix.
Dazu Stromtarife, die Sparen belohnen und Effizienz.
E.Autos und Kryptowährungen gehören definitiv nicht dazu.
„Es kann doch nicht sein, dass wir Fracking-Gas aus den USA importieren, Fracking hierzulande aber nicht zulassen wollen“
Oh doch, das kann sehr wohl sein! Denn Heuchelei hat Hochkonjunktur, wo immer Ideologen und Utopisten das Sagen haben.
Wir „dürfen“ aus Idealismus keine russischen Rohstoffe mehr kaufen? Indien kauft sie dafür billig ein und verkauft sie teuer an uns weiter: Problem gelöst!
Wir „dürfen“ aus Idealismus keinen Atomstrom mehr erzeugen? Kaufen wir ihn halt teuer im Ausland ein: Problem gelöst!
Davon abgesehen: Fracking ist nicht nur äußerst umweltschädlich, es ist verglichen mit herkömmlichen Fördermethoden auch ineffizient und daher teuer. Wenn man die Gaspreise also noch weiter hochschrauben will, sollte man auf Herrn Vahrenholdt hören!
Die Giftbrühe, die unter Hochdruck in die Gesteinsschichten gedrückt wird um diese zu zertrümmern und damit an das Gas zu gelangen, wird doch nicht vollständig wieder abgesaugt und sickert in die Böden und ins Grundwasser. Ein Potential für jede Menge weitere Probleme.
Zweiter Problempunkt. In Süddeutschland wollte vor ein paar Jahren eine Gemeinde Thermalenergie nutzen.Bei der Bohrung wurde eine Gipsschicht angebohrt. Wasser drang ein, der Gips dehnte sich aus und hob die Häuser der Gemeinde entsprechend an. Jede Menge Schäden. Was untertunnelte und instabil gemachte Erdschichten mit den darauf stehenden Häusern machen, siehe Bergbaugebiete, ist nicht immer angenehm.
Wir hatten so eine phantastische Energieversorgung bis unsere Politiker diese kaputt gemacht haben.
Welche Giftbrühe? Beim Fracking werden Wasser, Sand und Zitronensäure in den Boden gepresst. Das ist absolut umweltverträglich und ohne Folgeschäden längst Stand der Technik.
Die alte Story von den Erdbeben ist auch längst überholt. ZUmal Geothermie und fracking zwei völlig unterschiedliche geologische Ansätze sind.
Von der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Ich habe nichts von Erdbeben gesagt. Die vorher sicher versiegelte Gipsschicht ist nur mit Wasser in Kontakt gekommen weil die trennenden Gesteinsschichten zerlöchert wurden. Das haben beide Verfahren sehr wohl gemeinsam.
Es genügt doch, sich einmal den „Prüfvermerk zum Weiterbetrieb der Atomkraftwerke“ von BMWK/BMUV anzusehen, und man erkennt, daß diese Institutionen nebst UBA schon lange Teil der grünen Propagandamaschinerie sind.
Fracking könnte man in Deutschland akzeptabler machen, in dem man unmissverständlich regelt, wer ohne Wenn und Aber für Schäden haftet. Aber offenbar soll an diesem Thema nicht gerührt werden, damit wie bei der missratenen Erdwärmebohrung in Staufen die Geschädigten immer die Dummen sind und die Schadensverursacher auf alle Fälle ungeschoren davonkommen.
Geothermie ist ganz was anderes. Geothermie muss möglichst nah an den Leuten sein, Fracking kann beliebig weit von den Leuten weg.
Wenn die CDU/CSU sich nicht mit einem Trommelfeuer an PR für die Verlängerung der AKW-Laufzeit und für die inländische Gasförderung engagiert, dann wird die Stimmung nicht kippen. Die Medien transportieren es aus eigenem Antrieb einfach nicht, und TE und Herrr Vahrenholt haben nicht die Reichweite und Überzeugungskraft für Millionen. Aktuell scheinen immer noch viel zu viele zu glauben, dass es vielleicht doch irgendwie auch anders geht, daß die Ampel in der Lage wäre die Situation und sogar die Zukunft zu beherrschen. Die große Mehrheit versteht auch nicht, oder nur sehr unzureichend, warum die Industrie selbst, und die Gewerkschaften, sich nicht einem solchen medialen Trommelfeuer für preiswerte Energie in Deutschland beteiligen. Die Mehrheit der Wähler entscheidet nicht, oder nur sehr geringfügig mit dem Kopf, sondern mit dem Bauch. Die Gefühle werden aber von Links-Grün besetzt. Weil die großen Medien diese Besetzung jeden Tag für gut und richtig bestätigen, erreichen sachliche Argumentationen, egal wie richtig sie sind, nicht die ganz große Öffentlichkeit.
Der sofortige Wiederaufbau der Kernenergie unter Beibehaltung einer großen Leistungsreserve aus Kohlekraftwerken wäre umzusetzen.
Gleichzeitig sofortige Streichung aller Subventionen für die umweltzerstörenden „erneuerbaren“ Energien und Einzug des Vermögens aller Windkraftbarone zum Ausgleich der hier zu beseitigenden Umweltschäden sowie Haftung aller Anleger, die diesen Unfug durch Kommanditeinlagen und ähnliches gefördert haben.
Wird aber nicht passieren.
„Wird aber nicht passieren.“ So ist es.
Der Energiemangel ist POLITISCH GEWOLLT. Man will die Freizügigkeit des Bürgers drastisch einschränken. Und das geht nur über eine Verknappung und Verteuerung von Energie.
Es ist in der Agenda der Betonsozialisten (damit meine ich den Einheitsparteienblock der Altparteien – auch die CDU/CSU!!!) nicht mehr vorgesehen, dass der Bürger freie Entscheidungen trifft wie er wohnt, wie er sich täglich bewegt, wohin er in Urlaub reist etc…
Alles soll staatlich reglementiert werden – für ein besseres Leben und eine bessere Welt natürlich.
Was dabei rauskommt ist auch schon klar: Eine Verelendung der Massen – wie bisher bei jedem sozialistischen Experiment.
Deshalb kann ich immer wieder hier nur schreiben: RETTE SICH WER KANN. Raus aus Deutschland – und im Zweifel auch raus aus der EU, wenn man den totalen Zusammenbruch nicht mitmachen will. Denn der geschieht dummer Weise nicht von heute morgen, denn dann wäre es ja jedem klar. Die Masse Mensch wird langsam aber kontinuierlich in die abhängige Armut getrieben, so dass es viele noch nichtmal richtig bemerken werden.
Genau. Es gibt keinen wirklichen Grund sich mit Fracking zu beschäftigen, solange man noch für 150 Jahre Braunkohle und für quasi endlos Kernkraft hat. Der Vorschlag mag jetzt gut gemeint sein, aber es gibt ja Alternativen.
Herr Vahrenhold ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Dann wäre Deutschland von Energieimporten unabhängig! Genau das wollen unsere unfähigen Politikdarsteller nicht. Das würde ja Deutschland nutzen.
Ja, wir wären von Energieimporten unabhängig, wie ein Erdbebengebiet mit vergifteten Grundwasser und aus jeder Pore der Landschaft strömenden Giftgas nur sein kann. Ein solches Gebiet ist so unabhängig von Energieimporten wie eine Wüste, weil da keiner leben kann, der Energie benötigt. Eine wirklich schöne Form der Unabhängigkeit.