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Offener Brief an Mathias Döpfner

Judith Sevinç Basad verlässt „Bild“ wegen Springers Einknicken vor woker Bewegung

16.06.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die bekannte Journalistin Judith Sevinç Basad ist „schockiert, dass der Koloss Axel Springer ... sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt“. Anlass war ein Gastbeitrag, der später von Verlagschef Mathias Döpfner verurteilt wurde.

Die bekannte Bild-Redakteurin Judith Sevinç Basad hat mit einem offenen Brief an Springer-Herausgeber Mathias Döpfner ihre Kündigung ausgesprochen. Darin schreibt sie:

„Der Grund für meine Kündigung ist am Ende der Umgang von Axel Springer, also auch Ihr Umgang, mit der woken Bewegung. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr über die Gefahren berichten kann, die von dieser gesellschaftlichen Bewegung ausgehen. Und ich habe das Gefühl, dass der gesamte Verlag in dieser Sache nicht mehr hinter mir steht.“

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Zum konkreten Anlass: Am 02.06.2022 erschien in der Welt ein Gastbeitrag von fünf Wissenschaftlern, der auf einen Aufruf und auf eine Studie aufmerksam machte. Die Studie belegt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender im Kinder- und Jugendprogramm aggressiv die woke Trans-Gender-Ideologie bewerben und ihr Publikum zu indoktrinieren trachten. Einst vorbildliche Kinderformate wie die „Sendung mit der Maus“ geben demnach kritik- und distanzlos die Positionen der Trans-Aktivisten wieder, betreiben eine Frühsexualisierung der Kinder und werben im Grunde für geschlechtsverändernde medizinische Eingriffe mittels Skalpell und Medikamenten. Die Autoren kamen zu dem Schluss:

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„Jeder kann nachlesen, inwiefern die Berichterstattung des ÖRR weder anerkannten journalistischen Grundsätzen folgt noch wissenschaftlich fundiert ist. Unsere Zusammenstellung dokumentiert falsche Darstellungen und tendenziöse Berichterstattung, Begriffsverwirrung und Bedeutungsverschiebung: Wissenschaftler und Kritiker werden in vielen Sendungen nicht gehört, fragwürdigen ‚Experten‘ hingegen wird unter dem fadenscheinigen Vorwand der ‚Toleranz‘ viel Raum gegeben, derweil man auf kritische Nachfragen völlig verzichtet. Es entsteht somit ein auf widerlegbaren Falschaussagen fußendes Zerrbild der Realität, welchem Kinder und Jugendliche nun selbst in der früher harmlosen ‚Sendung mit der Maus‘ ausgesetzt werden.“

Sie forderten, dass „ARD und ZDF biologische Tatsachen und wissenschaftliche Erkenntnisse wahrheitsgemäßer“ darstellen sollen. Einen Tag später machte der Chef des Springer Konzerns einen Kotau, in dem er vor den Aktivisten Abbitte leistete und den Wissenschaftlern im Grunde vorwarf, unwissenschaftlich zu sein. Döpfner nannte deren Text: „oberflächlich, herablassend und ressentimentgeladen. Nicht weit entfernt von der reaktionären Haltung: Homosexualität ist eine Krankheit. Transsexualität ist Einbildung.“

Knickt Döpfner vor seinen woken Redaktionen in den USA ein? Ist Springer noch Springer? Oder inzwischen Erfüllungsgehilfe der woken Intoleranz? Anscheinend wächst der Druck auf kritische Journalisten im Haus. Anscheinend herrscht auch hier ein sich steigernder Konformitätsdruck. 

FEINDBILD FAMILIE:
Das Jugendprogramm des ÖRR als Dauerwerbesendung für Geschlechtsumwandlungen
Nun hat Judith Sevinç Basad gekündigt. Sie schreibt in ihrem offenen Brief: „Keine Thematik hat mich als Journalistin so sehr um den Verstand gebracht, wie der Aktivismus einer kleinen Minderheit, die offiziell behauptet, für Diversität zu stehen, aber eine im Kern radikale Ideologie verfolgt. Über Jahre hinweg habe ich beobachtet, wie selbst riesige Konzerne vor den totalitären Forderungen der woken Aktivisten eingeknickt sind.“

Sie klagt in dem offenen Brief, dass sie über den oben genannten Wissenschaftler-Aufruf nicht frei schreiben durfte: „Mir wurde gesagt, dass ich den Wissenschaftler-Aufruf kritisieren sollte, ansonsten würde der Artikel nicht erscheinen. De facto wurde von mir verlangt, dass ich genau das negativ darstelle, für was ich seit Jahren mit vollem Idealismus kämpfe: vor den Gefahren des woken Aktivismus zu warnen. Allein das hat mich psychisch zermürbt.“

Mit einem offenen Brief Döpfners an die Mitarbeiter sei „der Konzern vor der unerträglichen Tyrannei der woken Aktivisten eingeknickt.“ Sevinç Basad, die auch durch ihr lesenswertes  Buch „Schäm dich!: Wie Ideologinnen und Ideologen bestimmen, was gut und böse ist“ bekannt geworden ist, drückt in ihrem Brief ihre Enttäuschung aus:

„Es hat mich schockiert, dass der Koloss Axel Springer, der regelmäßig gegen die übelsten Diktatoren der Welt schießt, sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt und dabei auch noch die eigenen Journalisten als Menschenfeinde verhöhnt, die bei diesem bizarren Schauspiel nicht mitmachen wollen.“ Und sie fragt sich, „ob es vor allem darum geht, die woken US-Redaktionen des Unternehmens Axel Springer nicht zu verärgern“. 

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42 Kommentare

  1. Gut das sie selbst gekündigt hat. Unliebsame kritische Frauen wird man ja heute nicht so leicht los. Bei männl. Kollegen kann man immer was mit Sexismus ausbreiten. Bei Polizisten und Soldaten funktioniert das schließlich auch, zur Not auch mit Fotos von unbekleideten ….. im Spind oder Rassismus.

  2. Die Journalistin bemängelt in ihrem Brief ja auch, daß sie in die rechte Ecke gestellt wird.
    Und hier zeigt sich doch schon das ganze Problem: Würde man sie und andere in die linke oder grüne Ecke stellen – kein Problem. Dort hält man sich in diesen Kreisen gerne auf. Es ist sogar quasi Pflicht. Und der größte Teil der Bürger denkt dank Indoktrinierung doch längst genauso.
    Der einzige, wahre Feind, den es immerwährend mit allen, auch unlauteren, undemokratischen Mitteln zu bekämpfen gilt, steht rechts. Diese Erzählung ist längst in 90% aller Köpfe drin. Unreflektiert.
    Es wird erst besser, wenn Leute wie diese Journalistin es als Auszeichnung empfinden, in die rechte Ecke gestellt zu werden, und nicht als ausgrenzende Exkommunikation. Nur wird diese Umkehr im Kopf wohl niemals passieren. Dazu bedarf es erst einer Katastrophe, die durch das nicht-rechte Lager verursacht wird und den Menschen die Augen öffnet. Gut, daß wird schon noch kommen. Bloß wann?

  3. Judith Sevinç Basad hatte schon mit ihrer Islamkritik Probleme. Sie wurde schnell mit der AfD in Verbindung gebracht, wogegen sie sich immer gewehrt hat. Also Kritik an Wokeness und Islamismus wird durch die Abschiebung in die rechte Ecke immer wieder diskreditiert anstatt sich damit auseinander zu setzen.

  4. Wer geglaubt hat, dass ausgerechnet der Springer Verlag ein Hort der Wissenschaft und der Vernunft ist, der muss wirklich nicht ganz dicht sein. Dieser Springer Verlag, der sich öffentlich als Verteidiger der Freiheit und eben jener Vernunft geriert, ist regelmäßig Teilnehmer der sog. Bilderberg-Konferenz. Was glauben die Menschen eigentlich, was dieses Haus dort macht? Natürlich werden auf diesen Konferenzen u.a. grob die Linien der Politik und der Kommunikation vorgezeichnet. Und natürlich setzt Springer das um – man erweckt perfiderweise nur den Anschein, als sei man auf der Seite der Menschen. Nun, das ist nicht der Fall. Wie andere Medienhäuser auch, so tritt auch Springer quasi als ‚Erklärbär‘ der vollkommen abstrusen und verrückten Entscheidungen der Politik auf. Es wird deshalb auch gar nichts hinterfragt, sondern ‚Opposition‘ wird simuliert – wie es z.B. auch die CDU macht.

  5. Ja, dieses Einknicken vor den Dingensgedöns – ihr wisst schon, ich mag das nicht schreiben – hat das vlt. etwas mit den mächtigen Banken, deren Macht und Geld zu tun? Werden Kredite nicht vergeben, werden Geschäfte scheitern müssen, werden Daumenschrauben angezogen, wenn man diese Dummheiten nicht mitmacht? Werden Zusagen gestrichen oder Finanzierungen gecancelt? Wer sitzt auf so einem großen Haufen Geld, dass dies möglich wäre? Stimmt es, dass Unternehmen, die keine Regenbogenflagge aufhängen wollen an ihren Türen, Schwierigkeiten mit Auftrags- und Geldgebern kriegen?
    Wake up, Nemo…Follow the White Rabbit.

  6. Springer hat neue Gesellschafter aus den USA, daher der Bückling. Der Artikel zur Sexualität in der Welt war voll zutreffend. Dieser woke Müll gilt nur bei Menschen die öffentlich sich nur noch darüber definieren was sie mit ihren Geschlechtsteilen anfangen und wie sie sich fühlen. Für Ungeimpfte gilt das nicht mit Minderheitenschutz, die dürfen schickaniert werden.

  7. Die Dame ist schon i.O…
    …und einen offenen Brief hat sie geschrieben? Vor meinem inneren Auge kann ich das diabolische Lächeln ihres Vorgesetzten sehen, in meinem inneren Ohr das hämische Gelächter hören.

  8. Kürzlich erwähnte noch jemand in einem Pottkast, dass sich Springer – oder besser: die Bild – immer wieder mit kleinen Nadelstichen gegen die Regierungspolitik wandte, nicht soviel, wie Reichelt es tat, aber ab und zu doch ein wohldosierter Hieb in die Magengegend derer vom hohen Pferd ließ einen glauben, dass noch nicht alle Medien so gutbesoffen gegen die Menschen in D handeln. Das ist nun vorbei, Bild kann man vergessen, sie gehört ins Klo der Geschichte, kein Stolz, kein Selbstbewusstsein, keine Ehre, keine Scham, keine Identität. Hätte Döpfner nur einen Funken Anstand und Würde im Leib, würde er gehen, wie seine gute Mitarbeiterin es tat, und den Herrschaften in US+A den Stinkefinger zeigen. Scheixx drauf!

  9. Ich fand so schon länger richtig gut. Die hat Courage.

  10. Dass was Döpfner in der Welt veröffentlicht hat war erbärmlich. Ich habe dort mein Abo gekündigt. Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht oder erst nach 12 Stunden, obwohl man weder die Netiquette verletzt oder jemanden beleidigt hat. Der Bellizismus der dort verbreitet wird tut sein übriges. Aber das ist beim Eigentümer des Springer Verlages, der New Yorker Beteiligungsgesellschaft KKR, ja nicht verwunderlich. Die Bild hatte ihre lichten Momente unter Reichelt während der „Pandemie“, ist aber mittlerweile nur noch ein weiteres Propagandainstrument. Jedem der dort kündigt, kann man nur beglückwünschen.

  11. „Euer Mathias“. Ich lach mich schlapp! Wer als Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG einen Brief an seine Redakteure mit „Euer Mathias“ unterschreibt, hat eh schon verloren. Mehr Anbiederung geht nimmer. Warum also nicht auch total an den Zeitgeist?

  12. Meint diese Frau das wirklich ernst? Bei mir fruchtet so etwas nicht im Entferntesten!

    Großartige Reporter wie Paul Ronzheimer riskierten nicht nur ihr Leben, um über die Kriegsverbrechen der Russen im Ukraine-Krieg oder die der Taliban in Afghanistan zu berichten. Sie gingen auch mit den grausamsten Diktatoren der Welt ins Gericht, sprachen sie direkt auf ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ex-Bild-Chef Julian Reichelt schrieb während des Syrien-Krieges im Jahr 2016 einen offenen Brief an Vladimir Putin, fragte den Diktator: „Wie können Sie es wagen, so barbarisch im Namen aller Russen zu handeln?“

    Paul Ronzheimer reiste im Jahr 2019 zusammen mit Heiko Maas in den Iran und stellte dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif die Frage, für die dem deutschen Außenminister der Mut fehlte: „Wieso werden Homosexuelle im Iran hingerichtet?“ Nicht nur die Antwort, mit der Sarif die grausamen Hinrichtungen rechtfertigte, ging um die Welt und offenbarte die Barbarei eines menschenverachtenden Regimes. Auch der unfassbare Mut von Paul, der im Iran als schwuler Mann auch leicht selbst Opfer einer solchen Hinrichtung hätte werden können, war einzigartig und wurde von der internationalen Presse zu Recht gefeiert.

    Egal, ob es um die Gräueltaten von mächtigen Diktatoren, die widersprüchliche Corona-Politik der Bundesregierung oder um gesellschaftliche Trends wie das Gendern der Sprache ging – BILD ließ sich von keiner Autorität der Welt, von keiner noch so trendigen Konvention einschüchtern, sondern kämpfte wie ein altes Schlachtschiff für die eigenen Werte: Demokratie, Meinungsfreiheit und das Existenzrecht Israels.

    Nochmal: Ich bin unfassbar stolz, dass ich Teil dieser wunderbaren und mutigen Redaktion sein durfte. Die Zeit bei BILD gehört definitiv zu den großartigsten und lehrreichsten Abschnitten in meinem Leben, die ich nie vergessen werde. Dafür möchte ich meinen tiefsten Dank aussprechen.

    • Was hat Ihre Einlassung mit dem mutigen Schritt von Frau Basad zu tun. Sie hat die Courage gegen den woken Zeitgeist anzutreten, da interessieren mich Reichelt und Ronzheimer herzlich wenig!

    • Ja und, die Frau hat vollumfänglich Recht (wie sich ein Döpfner hier verhalten hat ist an Lächerlichkeit, Kriechertum und Anbiederung an eine Mikro-Minderheit kaum zu überbieten) und viele andere wollen/können es einfach nicht wahrhaben, gelle?!

    • Was hat das alles mit dem US-unterstützten Genderwahn im TVzu tun, für den sich insbesondere Mädchen ihrer Gebärfähigkeit entledigen sollen?

      Haben Maas und Ronzheimer im Iran die Zeitehe kritisiert?
      „Seit der Islamischen Revolution 1979 versucht die Regierung, Frauen systematisch zu unterdrücken. Ein Beispiel dafür ist Sighe, die Zeitehe. Diese erlaubt es, zeitlich begrenzte Ehen zwischen 30 Minuten und 99 Jahren einzugehen.“ Ziel der Zeitehe ist es, eine Frau legal zu missbrauchen.
      „Obwohl Mädchen im Iran ab 13 Jahren als heiratsfähig gelten, werden sie laut Experten oft bereits vor Erreichen des heiratsfähigen Alters ohne ihre Zustimmung von ihren Familien in eine Zeitehe gezwungen, bis sie offiziell verheiratet werden können.“ iran-tc.com

      Und warum gleich ist Julian Reichelt nicht mehr bei Blild?

      • Einheitsgesinnung-Einheitsmeinung = Diktatur.
        Und das von Gestalten, die glauben sich anmaßen zu können, mir permanent und ungebeten „Geschichtsunterricht“ erteilen zu dürfen.
        Selbst aber so handeln, wie weiland der „Völkische Beobachter“ und „Neues Deutschland“, als Posaunen des Regimes und des von Oben diktierten Zeitgeistes.

    • Danke, Herr Ronzheimer…wir haben verstanden.
      Es geht hier aber vornehmlich um innenpolitische Sachverhalte und da fällt es auf, daß seit Reichels Entlassung nur noch weichgespülte Themen behandelt werden. Hatte voriges Jahr sehr oft Bild-TV angesehen und war positiv überrascht. Jetzt sind sie aber wieder ins seicht Fahrwasser zurückgekehrt, der Widerstand war nicht von langer Dauer…

  13. Es ist an der Zeit, dass sich Journalisten zusammenschließen und über die woke Pest berichten. Es ist eine kleine, aggressive Minderheit, die meint, ihre Ideologien den Menschen aufzwingen zu können. Die Wahrheit wird immer siegen und die woke Blase wird in sich zusammenfallen wie ein Soufflé. Es lohnt sich zu kämpfen.

  14. Wow..mein Respekt. Sie kann sich jeden Morgen in den Spiegel schauen..in dem Wissen..sich nicht verbogen zu haben.
    Beim lesen dieses Artikels musste ich mehrmals zustimmend nicken..und dem guten Gefühl…beim Springerkonzern keinen Cent mehr zu lassen (Ich habe mein WEltAbo nach Jahren gekündigt)..
    Da muss ich mir zustimmend auf die Schulter klopfen.

  15. Judith Sevinç Basad fragt sich, „ob es vor allem darum geht, die woken US-Redaktionen des Unternehmens Axel Springer nicht zu verärgern“. Genau das habe ich mich schon letzten Oktober gefragt, nachdem „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt mit fadenscheiniger Begründung geschasst worden war.
     
    Döpfners Kniefall vor der queeren Lobby war zu wortreich und inhaltsleer, um ehrlich empfunden zu sein; das Gleiche gilt für den Knicks, den „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt hinterhergeschickt hat. Heute darf immerhin der Politologe Uwe Steinhoff, einer der Autoren des inkriminierten „Welt“-Gastbeitrags, begründen, „warum der gegen uns gerichtete Vorwurf der ,Hetze‘ unbegründet ist“.
     
    Springer hatte letzten Oktober die amerikanische Tageszeitung „Politico“ für, so heißt es, über eine Milliarde Dollar gekauft. Wenige Tage vor Vertragsabschluss hatte die „New York Times“ ausführlich über Reichelts angebliche Verfehlungen im fernen Germany berichtet („At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment“) wohl in der Absicht, den Ruf der neuen Konkurrenz auf dem amerikanischen Markt zu beschädigen.
     
    Judith Sevinç Basads Offener Brief an den Springer-Vorstand erinnert an den Kündigungsbrief, den die amerikanische Journalistin Bari Weiss vor zwei Jahren an Arthur Sulzberger, den Herausgeber der „New York Times“, adressiert hat; Weiss schreibt heute u.a. für die „Welt“.

  16. Auch von meiner Seite meine Hochachtung nur leider wird all dies Folgenlos bleiben! Deutschland besitzt leider kein FOX NEWS und damit verhallt diese Kündigung leider folgenlos. Man wird die Stelle mit Leichtigkeit mit einer woken Person besetzen können.

  17. Eine der letzen mutigen Journalistinnen. Klarer Beweis, dass es in Deutschland nur noch eine Einheitsmeinung geben darf, die vorgegeben wird. Wenn du nicht mitmachst, bist du raus. Wer kritisiert werden darf, wird vorher festgelegt. Die woke Bewegung hat den Stein der Weisen gefunden und hat immer Recht. „Vielfalt“ soll als positiver Begriff die in Wirklichkeit grassierende Einfalt unsichtbar machen: das Ende der freien Presse- das Ende des Journalismus, wie wir ihn seit Jahrzehnten kannten. – wird die Folge sein. Und alle machen mit. Kennen wir das nicht schon irgendwoher? „Welt“ und „Bild“ fallen jetzt also auch.

  18. Jeder Widerstand ist wichtig. Ich sage auch meine Meinung und bin dann halt alles , was denen so einfällt. Das juckt mich nicht

  19. „Es hat mich schockiert, dass der Koloss Axel Springer […] sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt.“

    Ja, das schockiert. Woher kommt die ungeheure Macht der woken Minderheit? Warum knicken selbst mächtige Konzerne reihenweise wie Streichhölzer ein vor der linksgrünen Ideologie – nicht nur hinsichtlich Genderwahnsinn – , die für normale Menschen doch so schnell als Irrsinn erkennbar ist? Geschlecht als jederzeit änderbares soziales Konstrukt, das ist Natur- und Wissenschaftsleugnung in reinster Form.
    Als jemand, der das ÖR-TV mittlerweile weitgehend meidet und vermehrt auf Youtube unterwegs ist, kann man sich der dortigen Werbung leider nicht immer entziehen (Ton weg ist selbstverständlich). Unglaublich, wie sich die Konzerne in ihrer Werbung komplett dem Zeitgeist ergeben haben. Welche Gesellschaft wird in den Werbeclips dargestellt? Soll das ein Ausblick auf Deutschland anno 2040 sein?

  20. Vor dem Hintergrund der Anpassung an besagte Ideologie ist auch Reichelts Entferung aus dem Springer-Konzern zu sehen. Dem man rein gar nichts Handfestes vorwerfen konnte, der nur aufgrund von Insinuationen gehen musste.

    • Yep…die prägsame Coronapolitik-Kritik von Reichelt..und dann (oh wie passend und „rein zufällig“) tauchen dann die Vorwürfe (durch linke Medien) gegen Reichelt von angeblichen „ständig offenen Hosen“ (sinnbildlich) in der Redaktionsstube auf…
      Ein Schelm..der böses denkt

  21. Meine Hochachtung, Frau Basad. Es tut gut, von Journalisten zu hören, die noch Rückgrat beweisen. Wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und viel Glück bei der Wahl Ihres künftigen Berufsweges.

    • Judith Sevinç Basad zeigt, dass es tatsächlich noch Menschen mit Rückgrat gibt. Hoffentlich muss sie dafür keinen allzu hohen Preis bezahlen, denn die Linksgrünen kennen keine Gnade.

  22. Frau Basad hat meine vollste Zustimmung! Sie hat sich nicht zum Lakaien und Sprachrohr der Identitätspolitiker und der damit verbundenen totalitären Ideologie machen lassen. Alle Hochachtung für diese mutige Frau! Ich wünschte mir mehr solcher Menschen in unserem Land. Die Geschehnisse beim Springer Verlag, bei den ganzen Mainstream-Medien, erinnern mich schon wieder an die Worte von Henryk M. Broder: „Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“. Ich denke und hoffe, es ist noch nicht zu spät um in unserem Land zu Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie zurückzukehren.
    Danke, Frau Basad

  23. Man entschuldige den Wortwitz, aber die Frau hat offensichtlich Eier.
    Der Wokeismus ist eine offene Wunde, die zur Zerstörung und damit zur Übernahme des eigenen Biotops durch feindliche Erreger geradezu einlädt.
    Der Wokeismus ist eine Immunschwächekrankheit wie AIDS.

  24. Donnerwetter, dazu gehört sehr viel Mut! Die woke Szene wird Frau Basad in der Luft zerreißen, sie wird wie einige andere ihrer Zunft, die die Art und Weise, wie hier in Deutschland von vielen Medien „Journalismus“ praktiziert wird, nicht mehr ertragen, gute Nerven und Durchhaltevermögen bewahren müssen! Man darf gespannt sein, wie es mit der „Bild“, die uns alle hoffen ließ, bei sehr vielen der dominierenden Themen eine durchaus kritische Haltung entwickelt zu haben – u.a. auch durch Bild-TV und seine Gäste aus ganz unterschiedlichen Lagern – nun weitergeht. Für Herrn Döpfner kann man sich nur fremdschämen, er reiht sich ein in andere prominente „Einknicker“, die dem herrschenden Zeitgeist nachlaufen in der Hoffnung, damit auf der richtigen Seite zu sein.

  25. Man wird nichts darüber in Welt oder Bild lesen. Und in anderen Medien erstrecht nichts.

  26. Frau Basad hat meine vollste Zustimmung! Sie hat sich nicht zum Lakaien und Sprachrohr der Identitätspolitiker und der damit verbundenen faschistoiden Ideologie machen lassen. Alle Hochachtung für diese mutige Frau! Ich wünschte mir mehr solcher Menschen in unserem Land. Die Geschehnisse beim Springer Verlag, bei den ganzen Mainstream-Medien, erinnern mich schon wieder an die Worte von Henryk M. Broder: „Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät um in unserem Land zu Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie zurückzukehren.
    Danke, Frau Basad

  27. Es gibt also doch noch Journalisten mit Rückgrat. Bravo, bravo, Frau Basad, Sie haben eine mutige, richtige Entscheidung getroffen, bitte machen Sie so weiter und helfen uns die woken Wahnsinnigen in den MSM und dem ÖR in die Schranken zu weisen.  

  28. Döpfner ist bei Springer sowas wie Josef Käser (der dann ein Joe Kaeser wurde) bei Siemens, der der Neubauer und anderen Aktivisten nachhechelte. Das hilft denen am Ende auch nicht, die woken Typen werden deren Freunde nicht.

    • Döpfner war in diesem Jahr auch wieder bei den Bilderbergern. Vermutlich wurde er dort eingenordet. Sein Kniefall erfolgte allerdings kurz vor dem Treffen in Washington und war möglicherweise die Voraussetzung dafür, dass er überhaupt teilnehmen durfte.

  29. Meinen allergrößten Respekt vor Frau Basad. Leider nur ein Einzelfall, trotzdem sehr mutig und lobenswert! Ob sich weitere Redakteure auch anderer Systemmedien anschließen? Ich hoffe es, glaube es aber eher nicht. Nur wenn Druck aus diesen eifernd woken Medien käme, könnte der Journalismus zur Normalität zurückfinden!

  30. Habe schon seit Monaten reagiert, indem ich z. B. um die Bildzeitung einen grossen Bogen mache. Ich habe mich auch gegen den Kauf eines Audis entschieden und werde so weitermachen.

    • Die Bildzeitung hab ich vor 30 Jahren letztmalig gelesen. Einen Audi (Benziner) würde ich schon gern kaufen, weil mir die Marke und deren Fahrzeuge eigentlich gefallen. Allerdings nehme ich genau wie Sie Abstand davon, denn ich bin ein Kunde und kein Kund:*_Irgendwas. Wer mich angendert, beleidigt mich und wer mich beleidigt, dessen Produkte kauf ich nicht.

  31. Naja , erst Julian Reichelt , jetzt sie .
    Vielleicht werden so nach und nach doch einige noch wach , bevor dieses Land komplett im Chaos versinkt . Verursacht durch Amerika , Politik und den Propagandamedien .

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