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Genderei

Ein Audi-Angestellter klagt gegen Ansprache als „Audianer_innen“

von Redaktion

13.06.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Ein Mitarbeiter des Auto-Herstellers Audi empfindet sich von der „gendersensiblen Sprache“ seines Arbeitgebers ausgegrenzt und klagt. Am Dienstag muss sich der Konzern vor Gericht verteidigen.

Beim VW-Tochterunternehmen Audi gibt es ähnlich wie bei anderen Unternehmen einen Sprach-Leitfaden „für mehr Vielfalt“, in dem es eindeutig heißt: „Audi gendert“. Darin wird entsprechend festgelegt, dass Angestellte künftig als „Audianer_innen“ anzusprechen sind. Gegen dieses angebliche „Zeichen für Gleichberechtigung“, das seit dem 1. März 2021 gilt, setzt sich ein Mitarbeiter juristisch zur Wehr. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es am Dienstag zur Verhandlung vor dem Landgericht Ingolstadt kommen. Dass das Gericht die Klage zulässt, kann man bereits als Schlappe für Audi werten.

„Es wird massiv in die freie Persönlichkeitsentfaltung eingegriffen“, so zitiert Bild den Kläger Dr. Alexander B.. Er sehe den „Schutz der geschlechtlichen Identität“ gefährdet, weil die Gender-Richtlinie unausgewogen und sogar männerfeindlich sei!

Eine Begründung der Anwälte des Klägers laut Bild: In den von Audi vorgegebenen Varianten „Ärzt_in“ oder „Anwält_in“ findet sich gar kein männlicher Wortstamm mehr – also „Arzt“ oder „Anwalt“. Bezeichnend für den Eifer von Audi ist übrigens auch, dass in der Pressemitteilung zur Einführung des Leitfadens von „Sabine Maaßen, Vorständin für Personal und Organisation der AUDI AG“ die Rede ist.

Finanziert wird die Klage des Alexander B. vom „Verein Deutsche Sprache„, wie dessen Präsident, der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer, mitteilte.

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50 Kommentare

  1. Ich dachte immer, Audi wäre ein seriöser Autobauer und nicht ein Schwachsinnsgenerator. Naja, man lernt nie aus. Nun ist er halt ein Autobauer_innen (und möglicherweise sogar_außen?) und Schwachsinnsgenerator_iinnen mit Sabine_innen Maaßen_innen als „Vorständin“ (sic!) für Personal_innen und Organisation_innen. Also, liebe Audianer_innen, ich bin dann mal ein Kund_außen, denn ich brauche immer noch kein Auto_innen. Ich will einfach nur ein Auto. Und daß man, vor, währnd und nach dem Kauf normal mit mir spricht.

  2. Ein Audi-Angestellter klagt gegen Ansprache als „Audianer_innen“

    Das ist auch einfach albern, sich so dem Zeitgeist anzuwanzen als großes und traditionsreiches Unternehmen. Da würde man doch erwarten, dass da irgendwo eine Stimme der Vernunft ist, die an das Geschäftsziel des Unternehmens und daran erinnert, dass erstens die Kundschaft und auch die Belegschaft heterogen* sind, und es zweitens nicht gut für ein Unternehmen sein kann, sich zum Teil politischer Kontroversen zu machen.

    Aber man weiß ja, von welchem Milieu, welchem bessermenschlichen, oft weiblichen Typus, die Bereiche Kommunikation und Werbung in Unternehmen, heutzutage besiedelt sind. Ich vermute es gibt diese Stimmen der Vernunft, aber sie haben nicht gewagt sich zu erheben, aus berechtigter Furcht, diffamiert zu werden, wenn sie nicht Beifall spenden.

    *Ich möchte nicht wissen, wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Faust in der Tasche machen angesichts dieses übergriffigen Theaters. Die die Klage mit großer Sympathie verfolgen, aber das natürlich nicht öffentlich äußern werden.

  3. Nicht klagen ist die Lösung, sondern richtig wählen. Bin überzeugt, die Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache samt ihres Präsidenten wählen fleißig Altparteien wie CDU und FDP. Damit sind sie in der gleichen Situation wie der klagende Arbeitnehmer. Sie helfen denen von denen sie schlecht behandelt werden.

    Der Kampf gegen den Woke-Wahnsinn kann nur politisch gewonnen werden, nicht über das Rechtssystem, denn dieses spricht längst „wokes Recht“, nämlich gar keines, weil es selbst Teil der Woke-Bewegung geworden ist.

    Der Versuch über das Rechtssystem etwas zu erreichen zeugt somit von der gleichen Naivität wie immer die selben Parteien zu wählen und ein anderes Ergebnis zu erwarten.

  4. Bei der derzeitigen Personal-Lage stimmt man hier am Besten mit den Füssen ab. Einfach neuen Job suchen….bei nicht „* Inaern“….was allerdings schwierig sein könnte, bei dem derzeitigen Gender Wahn.

  5. Ich hoffe, dass Audi sich eine Klatsche vor Gericht einfängt.
    Wie kommt überhaupt ein Unternehmen wie Audi dazu so einen Blödsinn mitzumachen?

  6. Dieser Konzern braucht dringend einen massiven Absatzeinbruch, da er noch viel zu viel Energie für Unfug aufzubringen in der Lage ist. Dem Kläger wünsche ich viel Erfolg und danke ihm für sein Engagement.

  7. Das ist für mich ein Grund kein Produkt von dieser Firma zu kaufen. Füchterlich die Sprachverhunzung.

  8. Die politische Wand, gegen die wir normalen Menschen ankämpfen müssen, wird täglich dicker und breiter. Es brennt an allen Ecken und Enden, oft weiß man gar nicht, gegen was man zuerst protestieren soll, während anderorts einfach Fakten geschaffen werden, die die Freiheit und das selbstbestimmte Leben angreifen.
    Ein sprachlicher Maulkorb ist sozusagen das i-Tüpfelchen auf die Bevormundung, die sich allüberall breit macht. Selbst einfache Menschen maßregeln mittlerweile ihr Gegenüber, wenn es den eigenen oder von der Politik vorgegebenen Moralansprüchen nicht entspricht.
    Zu erkennen, dass der einzelne Mensch hier verflüssigt und in eine der Politik genehme, beliebig austauschbare Zinnfigur gegossen werden soll, macht mich nur noch sprachlos, Individualität soll vernichtet werden. Die Scheinheiligkeit, mit der dabei manche Großunternehmen ihre Mitarbeiter drangsalieren, ist auch der politischen Gefälligkeit geschuldet – man will von der Politik in Ruhe gelassen werden, während man sein Hauptgeschäft auf lange Sicht ins Ausland verlagert, denn auf Dauer läßt sich mit Hypermoralisten kein Geld verdienen.

  9. Dem Kläger ist natürlich Erfolg zu wünschen.
    Möglicherweise wäre es aber taktisch klüger gewesen, den „Sprachleitfaden“ dieser Quotentante einfach zu ignorieren und sich vom Arbeitgeber für einen ungegenderten Text abmahnen zu lassen. Dann hätte sich schnell gezeigt, welche „Fachkräfte“ in einem zukunftsorientierten Unternehmen verzichtbar sind.
    Wie zu lesen ist, wurde der Vertrag der Dame nicht verlängert, sie hat das Unternehmen im Mai verlassen.

  10. Deshalb sind wir seit zwei Wochen Mitglied im Verien VDS (Verein deutscher Sprache e.V.)

  11. Achtung, hier kommt ein alter Witz !!

    … vor etwa 40 Jahren war das Ansehen der Mineralölindustrie wegen stets steigender Tankstellenpreise stark beschädigt.
    Eine Imagekampagne wurde gegründet.
    Aral-Mitarbeiter nannten sich Aralisten
    Shell-Angehörige nannten sich Shellisten
    .
    .
    nur die BP-Mitarbeiter schwiegen …

  12. Die politische Korrektheit und Zeitgeist-Beklopptheit in den großen Firmen ist völlig untragbar geworden, ich kann nur jedem dem das auf den Geist geht raten, geht in kleine Firmen ! Ich glaube fast jede Firma mit Diversity Manager und großer HR Abteilung tut nichts mehr für seine Mitarbeiter sondern nur noch für woke Poilitik ! Die HR Abteilungen sind verlängerter Arm der Firmenleitung und der Politik geworden, früher waren das mal Unterstützer der Fachabteilungen und Chefs mit Personalverantwortung, heute sind es deine Feinde im Unternehmen !

  13. Liebe Vorständin für Personal und Organisation der AUDI AG. Der Vorstand, der Umstand, der Hochstand und der Abstand, entwickeln sich aus dem Substantiv „der Stand“. Wenn das nicht so wäre, wäre eine Schwangere in anderen Umständinnen, eine Jägerin säße auf der Hochständin und nicht auf dem Hochstand und die Fahrerin hielte zu wenig Abständin. Eine weibliche Exibitionistin, hätte keine Anständin und nicht keinen Anstand und eine Irre keine Verständin und nicht keinen Verstand.

    • Aber genau deshalb muß es doch Umständ_innen, Hochständ_innen, Abständ_innen, Anständ_in und Verstand_in heißen. Sonst wäre es ja nur maskulin und nicht geschlechtergerecht_innen. Der Frau_in ist promovierter Jurist_in und hat als solcher_in den Umgang_in mit der Sprache_in sicher erlernt. Innen
      Meine Pronimina sind übrigens er/sie/es und wir/Ihr/sie.

  14. Finanziert wird die Klage des Alexander B. vom „Verein Deutsche Sprache„, wie dessen Präsident, der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer, mitteilte.

    Dafür würde ich sogar spenden, wenn das die Erfolgschancen erhöhen würde. Mir geht dieses Gendern und die Selbstdarstellung der Leute, die das vor sich hertragen, richtig auf den Zwirn.

    • und genau deshalb ist bei mir der Stecker an Radio und Fernseher gezogen – ich möchte Nachrichten hören und keine Sprachverhunzungen. Beschränke ich mich nun auf Lesen von Nachrichten in Medien, die den Mut haben, den politisch gewollten Idiotien NICHT zu folgen.

  15. „Ich kaufe keinen Audi mehr“
    Jaja, ist so schnell gesagt und noch schneller vergessen.
    Nach dem großen Dieselskandal des deutschen Großkonzerns Audi-VW-Skoda mit Regierungsbeteiligung dürfte kein einziges Fahrzeug dieses Konzerns mehr gekauft werden.
    Ist aber nicht so. Der Feinripptragende deutsche Michel kann aus seiner Spießerrolle doch gar nicht raus.

  16. „Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es am Dienstag zur Verhandlung vor dem Landgericht Ingolstadt kommen. Dass das Gericht die Klage zulässt, kann man bereits als Schlappe für Audi werten.“
    Tatsächlich? Meines Erachtens nach wäre das Kalkül. Ich würde es genauso machen: lasst die Klage zu, damit die breite Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt wird, und dann zerreißt den Mitarbeiter als ewig Gestrigen, natürlich nationalgesinnten und rückständigen deutschen Nazi. Denn verlieren wird er sowieso. Das ist fast so, als würde das vor dem „deutschen Verfassungsgericht“ verhandelt werden. Als Antrag als Antrag der AfD, wofür oder wogegen auch immer ?‍♂️?

  17. Ich ziehe den Hut! Wer sich dem Gender-Diktat unterordnet, versteht die Natur nicht! Und wenn die Befürworter dann auch noch für den Erhalt der Natur eintreten, muss ich mich Herrn Einstein anschließen, der sagte: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Zitat, s. o. s. ä.)

  18. BMW ist inzwischen leider auch keine Alternative mehr, sie hatten Freude an der Genbehandlung und in der Werbung fahren nur noch E-Mobile mit stark Pigmentierten am Steuer und linksgrünen Terroristen am Straßenrand, erkennbar am Bekleidungsaufdruck „no Planet B“. Sollen sie ihre Karren behalten.

  19. Respekt für diesen Kollegen. Leider ein Einzelfall. Gibt es da nicht so etwas wie Sammelklagen denen sich eine Vielzahl Audianer anschließen könnten. Gibt es da keinen Betriebsrat der die Klage unterstützt? Von der Gewerkschaft möchte ich nicht reden! Zusammengefasst, natürlich wird die Klage scheitern, äußerst bedauerlich natürlich, der Betriebsrat wird genauso wie die Gewerkschaft den Kollegen eher denunzieren statt zu unterstützen. Nein, einen Audi kommt mir niemals mehr in die Garage!

    • Man müsste alles boykottieren was bei diesem Gendersch…ß mitmacht, aber nachdem politisch korrekt zu sein, die richtige Haltung zu haben grad schwer angesagt sind, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig, denn selbst vor manchen Supermärkten wehen schon die Regenbogenflaggen! Schrecklich!

    • Betriebsräte sind in der Regel sehr gewerkschaftsnahe und politisch äußerst links ausgerichtet. Solche Betriebsräte sind daher pro Gender-Gaga eingestellt, auf deren Hilfe in solchen Sachen kann man lange hoffen.

    • Vom Betriebsrat und der IG Metall (das ist im VW Konzern quasi eh das Gleiche) können Sie hier absolut gar nichts an Unterstützung erwarten. Die sind inzwischen die Wokesten unter den Woken und finden sogar die Verbrennerverbote (und damit dem Abbau vieler deutscher Arbeitsplätze) ganz toll.
      Man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus …

  20. Keine Sorge, im Französischen gibt’s diesen Unsinn auch. Vielleicht nicht in einem Museum, aber die Woken machen sowas auch auf Französisch.

  21. Ganz einfach: Von so einem Konzern kaufe ich keine Kfz mehr. Es gibt auch andere Hersteller im Ausland. Fertig.

    • Genau so ist es. Der Markt wird diesen Wahnsinn schon regeln. Wir haben auch vor ein paar Monaten ein Auto gekauft, es sollte zuerst ein Audi werden. Dann haben wir ein Prospekt gesehen, wo nach allen Regeln der Kunst geduzt und gegendert wurde (das Duzen finde ich ebenso furchtbar).
      Letztendlich haben wir uns für einen anderen Hersteller entschieden.

      • Das alleine reicht nicht. So müssen Ihre geänderte Entscheidung Audi auch mitteilen. Man wird Sie vielleicht belächeln, aber wenn immer mehr Kunden das machen, ändert sich vielleicht etwas. Ich habe mit entsprechenden Schreiben schon Erfolg gehabt.

      • Ich muss sie leider enttäuschen. Ihre Aktion war vollkommen richtig, aber der Markt wird leider gar nichts regeln. Es gibt keinen freien Markt (mehr). Der „Markt“ diktiert diese Agenda („no borders, diversity, Klima/Covid“), es sind hier Trilliarden investiert – das kommt (vgl. James Burnham, The Managerial Revolution; Neema Parvini, The Populist Delusion).

        Silicon Valley, Washington und die Wall Street sind alle auf diese Agenda eingeschworen – ob der dumme Plebs das nun will oder nicht, in Zukunft wird gegendert, Elektroauto gefahren und Insekten gefressen. Für Firmen gibts Geld nur noch, wenn man den Gesslerhut grüsst (siehe Larry Fink, CEO BlackRock: „BlackRock leader Larry Fink has sounded a call to corporate America to commit itself to net zero—that is, eradicating its carbon footprint. They must eliminate greenhouse gas emissions by 2050, and provide concrete plans to do so now, he declared. If they don’t take those steps, they risk BlackRock dumping their stock, Fink warned.“; siehe Goldman Sachs, Board Diversity Initiative „In 2020, we announced that we would only take a company public in the US or Western Europe if it had at least one diverse board member. In 2021 we increased this requirement to two diverse board members, one of which must be a woman. To expand on this commitment, we established a board diversity and engagement team in July 2020 to identify diverse and exceptional board talent for our clients“ https://www.goldmansachs.com/our-commitments/diversity-and-inclusion/board-diversity/index.html).

  22. Sollte Audi Geld sparen und rationalisieren müssen, dann bieten sich die Stellen, welche so einen Unfug ausdenken als erstes Ratio Potential an. Mit einer solchen Ratio Maßnahme würde man nicht nur Geld sparen, sondern auch etwas für die Mitarbeiter Zufriedenheit tun.
    Vielleicht würde das auch helfen die unzähligen Genderlehrstühle gegen wichtigere Lehrstühle auszutauschen.

  23. Wenn ich Richter wäre, würde ich diese Gendervorstände von Audi zu ein paar Deutschkursen verdonnern, gern mit unseren „Gästen“ zusammen ODER ein paar Wochen Deutschunterricht 1.Klasse Grundschule! Es gibt die Einzahl: der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin und es gibt die Mehrzahl : die Mitarbeiter! Und damit sind dann ALLE gemeint, egal ob unten, oben oder sonstwo was baumelt!

    • Die Richter werden nichts tun und die Klage abweisen. Es ist längst beschlossene Sache, dass Gender-Gaga in Schulen und Unis Pflicht wird und auch in Behörden verwendet wird. Da lässt sich diese linksdrehende Regierung ungern von einem Audi-Mitarbeiter in die Suppe spucken. Die Zulassung der Klage soll dem Bürger nur den Eindruck erwecken, dass der Bürger sich noch auf eine wehrhaften und unabhängige Justiz verlassen kann.

  24. Zahlreiche Firmen und Organisationen gendern ja nicht nur intern, sondern auch in der externen Kommunikation, d.h. Mitgliedern und Kunden und Bürgern (m/w/d oder wie auch immer) wird eine interne Sprachregelung quasi aufgezwungen. Das könnte man übergriffig nennen. Die „Lieben Kund_innen“ haben das hinzunehmen. Zur Konkurrenz zu wechseln, ist oft zwecklos, weil sich ganze Geschäftszweige einig sind, wie der gute Deutsche zu formulieren hat. Sogar der Nabu kennt „Leser:innen“.

  25. Also ich gehe heute Abend auf einem Bürgersteig spazieren, jeder der jetzt auf einen Bürgerinnensteig besteht, der soll mir besser aus dem Weg gehen.

    • Wenn die Politik so weitermacht brauchen wir bald QR Code und Grünen Pass um den Bürgerinnensteig betreten zu dürfen.

  26. Ein kleiner Lichtblick und mutiger Schritt gegen die Vergewaltigung der deutschen Sprache. Alle die fleißig und fröhlich mitgendern sind auch mitschuldig. Hoffen wir, dass hier endlich mal ein echter Stolperstein gesetzt werden kann.

  27. Einfach kein Audi (VW etc.) mehr kaufen. Diesen Wahnsinn kann man nicht mitmachen. Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

  28. Chancenlos.

    „Ein (!) Mitarbeiter“. Er wird sich (leider) nicht durchsetzen können. Gut ist, dass ein Verein, eine Struktur da ist, die ihn finanziert.

    Es braucht aber noch mehr Organisation, Absprachen, gezielte Finanzierung, um gezielte und koordiniierte „strategic litigation“ betreiben zu können (vgl. Neema Parvini, The populist delusion).

  29. Richtig so! Wir müssen unbedingt gegen diese Vergewaltigung unserer Sprache , das letzte was eigentlich noch übrig ist von unserer „Identität“ (noch erlaubt Frau Faeser?) vorgehen und uns dagegen wehren! Wird diese neue deutsche Sprache eigentlich auch in all den Deutschkursen für unsere Goldschätze gelehrt oder wäre das dann (mal wieder) nicht zumutbar?

  30. Was soll man sagen? Der Mann hat ja in der Sache durchaus Recht! Ob er vor Gericht Recht zugesprochen bekommt, daran darf gezweifelt werden….

  31. „Audianer_innen“
    Ein gutes Beispiel wer die Sprache prägt und wie die Sprache geprägt wird
    und ein gutes Beispiel wie sehr die political correctness über Konzernmacht durchgesetzt wird.
    Wenn es dazu vereinzelt Widerstand gibt ist er vereinzelt gegenüber der Macht die diese Ideologie versucht durchzusetzen.

  32. Audianer erinnert an Indianer und ist deshalb schon politisch inkorrekt.

    • Und in vielen Mannschaftssportarten (oder muss man jetzt Frauschaftsportart sagen) gibt es Zusätze u. a. aus dem Tierreich (Kölner Haie, Berliner Füchse usw.), aber auch z. B. den Zusatz „Indianer“. Auch dort gibt es ja schon Diskussionen, diese Zusätze zu streichen. In Schweden wurde bereits eine Eishockeymannschaft mit dem Zusatz „Indians“ umbenannt. Nicht nur Deutschland ist ein Tollhaus.

  33. Ich würde mich schon grundsätzlich dagegen wehren, als „Audianer“ – quasi als Firmeneigentum – bezeichnet zu werden.

  34. Ein frohes Gendern, wenn die Wohnung im Winter kalt bleibt (kein Gas aus Russland). Hauptsache: wir Gendern. Eine Bande von Idioten.

  35. Die Gender- und Gutmenschenfraktion will die Autoindustrie einstampfen und die Hersteller machen dabei mit? Ich bin beliebig gespannt, was die sagen, wenn bald 12-14 Millionen Arbeitslose auf der Straße nach Brot und Beschäftigung rufen.

    • Es werden ja nicht die Unternehmen selbst „eingestampft“, nur die unrentablen Arbeitsplätze hierzulande. Den Herstellern kann es nur recht sein, die Produktion in Billiglohnländer mit schlechterem Arbeitnehmerschutz zu verlagern. Und daß die Lebenssituation von Leistungserbringern die „Eliten“ nicht interessiert, sollte sich ja inzwischen herumgesprochen haben.

  36. Mitarbeitern diesen Neusprech aufzuzwingen ist in meinen Augen außerdem auch ein direkter Verstoß gegen die Menschenwürde. Ich hoffe, dass das Landgericht im Sinne der Klägers urteilt.

  37. Von den Alt-Gewerkschaften ist da keine Hilfe zu erwarten.
    Da heißt es, zu den neuen Gewerkschaften wechseln oder zu gründen!

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