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Klimaextremisten rufen im Spiegel zur Gewalt auf

23.05.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Der schwedische Extremist Andreas Malm ruft im „Spiegel“ öffentlich zur Gewalt auf. Es ist nicht das erste Mal, dass das Magazin militanten Verfechtern und Umsturzbefürwortern von der Ökofront ein solches Sprachrohr gibt. Davor lautete schon ein Spiegel-Titel: „Wer Klimaschutz verhindert, schafft die grüne RAF.“

Anfang der letzten Woche legte die deutsche Presse wieder in Sachen „Framing“-Manöver vor. Es ging um eine Sabotageaktion der „Letzten Generation“. Obwohl in den großen Medienhäusern Sympathie für die „Klimasache“ besteht, war selbst aus diesem Milieu Irritation, wenn nicht Abneigung gegen die Manöver der Asphaltkleber zu spüren – oder wenigstens Distanz.

Nachdem nach einer neuerlichen Sitzblockade in München den Autofahrern jedoch der Geduldsfaden riss, wurde nicht mehr das Verhalten der Saboteure, sondern das der Sabotierten kritisiert. So las man etwa, dass das Verhalten der Autofahrer nicht verhältnismäßig gewesen sei, schließlich habe es sich bei München-Fürstenried um eine „unbedeutende Autobahnausfahrt“ gehandelt.

„Militante Klimakämpfer verlangen die Eskalation“

Die wachsende Akzeptanz – vorher heimlich, nun aber immer offener – belegt ein Kommentar im Hamburger Magazin Der Spiegel. Autor: der schwedische Klima-Extremist Andreas Malm. Ideologisch trotzkistisch orientiert – er ist Mitglied der schwedischen Socialistiska Partiet – hat er seine linksradikalen Revolutionswünsche auf den Umgang mit der „Klimakatastrophe“ umgemünzt. Wenn Malm etwa vom „fossilen Kapital“ spricht, das „auf eine infernalische und dämonische Art und Weise außer Kontrolle“ sei, breitet er seine persönliche Ideengeschichte aus.

"MONTAGSBLOCKADEN"
Die „letzte Generation“ blockiert Straßen in mehreren Großstädten
Doch das Traktat ist mehr als der vom Spiegel angekündigte „Debattenbeitrag“ eines „schwedischen Aktivisten“. Malm hetzt nicht nur gegen die bekannten „Klimasünder“. Der Titel sagt es bereits: „Militante Klimakämpfer verlangen die Eskalation“. Man habe, so Malm, „noch nicht genug getan“. „Wir brauchen keine großen Konzepte, um zu erkennen, dass jetzt nur Sabotage und Sachbeschädigung helfen.“ Die „Letzte Generation“ und ihre Aktionen – Straßen-, Hafen-, wie Flughafenblockaden, Hungerstreik vor dem Reichstag – lobt er ausdrücklich.

Voller Pathos fragt er nach: „Was wird die Generation von 2019 als Nächstes tun?“ Wohl unbeabsichtigt trifft Malm damit einen Topos, der bei anderen Völkern die Gänsehaut aufsteigen lässt. In Italien gab es den Mythos der „Generation von ‘99“. Gemeint waren damit die Jahrgänge der am Ende des 19. Jahrhunderts Geborenen, die sich voller Eifer ins Gefecht werfen sollten – und am Ende des Ersten Weltkriegs in den Einsatz geschickt wurden. Die Parallelen zum „Aufruf ins letzte Gefecht“ sind frappierend.

Andreas Malm: martialische Träumereien wie im Ersten Weltkrieg

Denn die martialischen Schilderungen lassen einen anderweitig längst vergessenen Ungeist aufleben. Malm verherrlicht „plattgemachte SUVs“ oder den Angriff auf eine US-Pipeline, die er wie eine Schlacht schildert. Worte wie „bewaffnet“, „zertrümmern“ und „militanter Angriff“ bilden eine Melange, die an eine Version von „Stahlgewittern“ für Arme erinnert. Der schwedische Extremist betont dabei: Das seien nur kleine Nadelstiche gewesen. In naher Zukunft dürfte nur eines vorstellbar sein: „die unerbittliche Verschärfung der Aktionen“.

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Das klingt wie ein Befehl zur Mobilmachung. Ist es wahrscheinlich auch. In einem der wichtigsten Blätter der deutschen Medienlandschaft ruft ein Mann mit dem Vokabular eines Generals im Ersten Weltkrieg zum Kampf auf: ein Aufruf zur Gewalt mitten in der etablierten Presse. Ein Trotzkist bemüht das Gebrüll aus trotzkistischen Zeiten.

Offenbar hat der Spiegel mittlerweile selbst Angst vor der eigenen Courage bekommen. So hat die Redaktion den Vorspann geändert. Am Sonntag bereitete der Spiegel seine Leser auf den Artikel so vor: „Streiks, Blockaden, Anschläge: Teile der Klimabewegung haben sich radikalisiert. Richtig so, findet der schwedische Aktivist Andreas Malm: Der Zustand der Erde rechtfertige Gewalt.“ Der neue Spin klingt wesentlich distanzierter: „Hungerstreiks, Straßenblockaden, Anschläge auf Pipelines: Teile der Klimabewegung haben sich radikalisiert. Der SPIEGEL dokumentiert die Gedankenwelt dahinter mit diesem Text.“

Die Redaktion schwächte den Eingangstext ab

Vielleicht hat man in der Redaktion gemerkt, dass wenigstens etwas Distanz zu einem Vordenker terroristischer Maßnahmen Not tut, sollten sich in Zukunft die potenziellen Umsetzer dieser Ideen auf ihn berufen. Der Inhalt bleibt dagegen derselbe. Vor Einordnungen, die ja sonst des Spiegels liebstes Kind sind, schreckt er in dieser Causa zurück.

Doch man muss keine schwedischen Vordenker des Öko-Terrorismus importieren. Mit Tadzio Müller gibt es auch ein deutsches Pendant. Er ist Mitbegründer von „Ende Gelände“ und war früher Referent an der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Parteistiftung der Linkspartei. Die NZZ zitiert ihn folgendermaßen: „Wenn es keinen Klimaschutz gibt, gibt es bald auf die Mütze.“

Man solle jetzt schon mit „zerdepperten Autoshowrooms, zerstörten Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines“ im nächsten Sommer rechnen. In der Nacht könnten „Aktivisten“ auch regelmäßig Baustellen auf Autobahnen verwüsten. NZZ-Autor Alexander Kissler bezeichnet solche Äußerungen als „Sprache des Terrors“. Die „Argumentationsattrappen“, die Müller und seine Gesinnungsgenossen nutzten, seien mittlerweile „auch in der Mitte der Gesellschaft en vogue“.

Spiegel gewährte Tadzio Müller ein Interview, in dem dieser von einer „grünen RAF“ phantasierte

Malm nennt Müller im Spiegel-Artikel explizit einen „brillanten Strategen“. Schweden wie Deutschland erscheinen damit als internationale Vorkämpfer im Klimakampf – oder ist es für die Protagonisten bereits ein Klimakrieg?

Bei Malm wie Müller fällt auf, dass man nicht nur das Klima, sondern auch sich selbst zum Opfer stilisiert. Die Täter sind „gezwungen“, aus „Notwehr“ zu handeln. Bei Malm kann – ganz im Sinne des Kommunismus – gegen das böse Kapital nur die Revolution Abhilfe schaffen. Die Extremisten sehen sich im moralischen Vorteil – und folgen höherem Recht. Die Mechanismen, ob bei religiösen oder säkularen Terroristen, sind sich in allen Bereichen ähnlich. Der grüne Terrorismus macht da keine Ausnahme – er kündigt jetzt bereits an, dass er keine Rücksicht auf Verluste nehmen wird. Medien wie der Spiegel helfen dabei, einen Opfermythos zu festigen, um die Taten zu relativieren.

Was Malm und Müller noch verbindet: ihr Verlautbarungsorgan. Denn Malms Beitrag im Spiegel ging einer von Müller voraus – als Interview am 21. November 2021. Der Titel: „Wer Klimaschutz verhindert, schafft die grüne RAF.“ Das Hamburger Magazin wird sich überlegen müssen, ob es gut daran tut, sich als Sprachrohr jener Leute zu positionieren, die ihre eigene Zukunft so deutlich ankündigen.

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38 Kommentare

  1. Es ist verräterisch, wie der Staat, der eigentlich die Rechte seiner BürgerInnen schützen soll, jenen in den Rücken fällt, indem er Kriminelle gewähren lässt. Die Patex-Leute sind so ein Beispiel.
    Was de jure Freiheitsberaubung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr ist, bleibt ungeahndet. Und es geschieht eine propagandistische Täter-Opfer-Umkehr.

    Ein Staat, der so handelt, seine BürgerInnen schädigt, ihren Schutz de facto abschafft, hat jede Legitimation – ebenfalls de jure – verloren. Der Status ist eindeutig. Die BürgerInnen sind vom Grundgesetz aufgefordert, sich dagegen zu wehren.

    Dass sie bei Protesten eben von dieser Staatsgewalt niedergeknüppelt würden, ist der beste Beleg, dass der point of no return bereits überschritten wurde:

    Es ist zu spät für den Frieden.

  2. Es gibt nur eine Partei die diese Entwicklung kritisiert und die wird mundtot gemacht. Die Gesellschaft ansonsten interessiert das alles nicht, keine Oppositionspartei, keine Medien, von den wenigen alternativen Medien abgesehen, keine Gewerkschaften, keine Kirchen , keine Bevölkerung, insofern freie Bahn, ja sogar Billigung dieser Klimaterroristen!

  3. Nun, der Spiegel hat bereits damals mit der Trumpchen-Kopf ab „Satire“ bewiesen, welch Geistes Kind der Spiegel mittlerweile ist. (Ironischerweise, als Charlie Hebdo bewiesen hat, wie geschmacklos die sogenannte Spiegel-Satire (Merkel schneidet Schulz den Kopf ab) war, war das Geschrei groß)

    Jedenfalls, nichts was der Spiegel noch macht, ist für mich groß überraschend. Der Merkelism in Deutschland, hat Deutschland massiv nach links geschwenkt. Mit Faeser, Schwesig, Habeck, Kretschmann und vielen mehr, sogar ins Extreme. Die Medien sind finanziell abhängig von unserer Regierung, ergo das Sprachrohr.

    Die grüne RAF wird kommen, das war den meisten wohl auch bereits vorher klar. Es war nie eine Ob-Frage, sondern immer schon eine Wann-Frage. Aber die weitaus wichtigere Frage lautet, wie wird die Regierung dann darauf reagieren? Wenn ich an den Magnitz Vorfall und dem Kantholz denke, oder vielmehr die „Aufklärung“ und „Verurteilung/Bestrafung“ wird mir Angst und Bange. Irgendwann, dürfen sich die Gewalt-Verherrlicher dann auch nicht wundern, wenn sich die Gesellschaft wehrt. Die Autofahrer haben sich meiner Meinung nach, absolut korrekt verhalten.

  4. Nun, das könnte strafrechtlich eine Anstiftung sein. Distanz zur Gewalt kann ich beim Spiegel jedenfalls nicht mehr erkennen. Ob der nun von Haldenwang beobachtet wird, wage ich zu bezweifeln, denn der Linksextremismus ist in Berlin ja schon etabliert und gehört zur (neuen) „Grundordnung“, die auf Freiheit und Demokratie – früher FDGO – pfeift.

  5. Kommt da die grüne RAF?

    Diesmal aber vom Staat wahrscheinlich toleriert und hofiert, von den Mainstreammedien sowieso. Oder?

  6. „Militante Klimakämpfer verlangen Eskalation“. Das können sie haben. Eskalation ist keine Einbahnstraße. Wenn diese Klima-Terroristen es überziehen treffen sie irgendwann auf militanten Widerstand von Normalmenschen. Wenn dann die Politik weiter auf dem Linken Auge blind bleibt dann zerreist es irgendwann dieses Land. Ist aber offenbar politisch gewollt, hat man den Eindruck.

    • Das ist wohl nur ein Wunschgedanke. Wenn sich tatsächlich der sogenannte „Otto Normalbürger“ gegen die Terroristen stellen würde, z. B. gewaltsam die Blockade beenden, dann dürfte man sehr gespannt darauf sein, wie Polizei und Justiz auf diese Art von „Selbstjustiz“ reagieren werden. Nicht der Ökonomie-Terrorist, sondern „Otto“ wird die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.

  7. Nicht dieses Schundblatt ist das Problem, sondern diejenigen, die diesen Müll kaufen und lesen. Man sollte diesen Typen mal genau unter die Lupe nehmen und schon wird man erkennen was für ein Pharisäer er ist. Wie wohnt er? Wie heizt er? Was isst er? Was trägt er für Kleidung? Wieviele Handys, Tablets und Computer hat er? Fliegt er? Macht er Urlaub?

  8. Man stelle sich die freudigen Reaktionen vor, dieses Propanda-Interview wäre mit dem nationalen Sozialisten und Naturschützer, bzw. einem Parteinnachfolger, gemacht worden, der als erster Natur- und Tierschutz in´s Deutsche Gesetzbuch mitaufgenommen hat, Naturparks gegründet und ua. den Vorläufer des NABU?
    Vom „Sturmgeschütz FÜR die Demokratie“zum „SSturmgeschütz GEGEN die Demokratie“, was für eine historische Transformation. Dieses Fischresteblatt hat fertig, so wie einige andere woken Druckerzegnisse die nur noch als Aborthygieneartikel geeignet sind.

  9. Die Täter sind ‚gezwungen‘, aus ‚Notwehr‘ zu handeln.“

    Da schrillen die Alarmglocken. Das Notwehr-Narrativ ist uralt und wird immer wieder missbraucht. Bekanntester Fall: „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!“ Auch Putins „Spezialaktion“ ist natürlich Notwehr gegen die aggressive NATO, die Antifa handelt stets in Notwehr gegen „Rechte“, wenn sie Veranstaltungen sprengt oder Andersdenkende ins Krankenhaus prügelt. Lauter arme Opfer, die keine andere Wahl hatten.

    Der SPIEGEL zeigt mit seiner kaum verhehlten Kumpanei mit Öko-„Aktivisten“, wie heftig der dt. „Qualitätsjournalismus“ entgleist ist. Das bisschen Distanz, das man sich abringt, ist fast schon von außen erzwungen.

    • Das Narrativ, an das die Täter glauben, ist widerlegt.
      Sie wollen es nur nicht wissen.
      In 3 Minuten ausgehebelt und ad absurdum geführt bei einer Anhörung am 28.11.2018 im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit UBA im Paul-Löbe-Haus in Berlin gezeigt: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=FVQjCLdnk3k
      Aus Ignoranz alles zerstören.
      Die haben mehr als einen an der Klatsche.

  10. Es ist genau wie im Buch „Wie der Teufel die Welt regiert“ beschrieben. Die Kommunisten/Sozialisten unterwandern alles. Sie haben sich dabei natürlich einen Großtei der Medien zur Beute gemacht. Alles geschieht in den westlichen Staaten ohne Konsequenzen für sie, weil auch alle anderen Institutionen unterwandert sind. Für mich stellt sich jetzt allerdings die Frage, wer wird als Sieger aus diesen Zeiten hervorgehen. Die Kommunisten oder der Islam, der die gleichen Methoden anwendet. Alle anderen werden auf der Strecke bleiben, da sie nicht in der Lage oder Willens sind, sich dem entgegenzustellen.

    • Gute Frage. Zumal sich so gut wie keiner damit beschäftigt.
      Momentan glauben wohl beide noch, den anderen „zu gebrauchen“.
      Aber ich bin sicher, dass der Islam gewinnt. Die sind und werden einfach immer mehr, sind gut organisiert, können blitzschnell in Rudeln auftreten und schrecken vor Gewalt nicht zurück – sind sogar aufgefordert, diese gegen „Ungläubige“ zu gebrauchen.
      Außerdem kommen sie oftmals aus einer Welt, in der man mit wenig zurecht kommen kann – und sie können mit Messern umgehen und „schächten“. Die Kommis sterben wahrcheinlich vor einer Dose Erbsensuppe, wenn ihnen der Öffner fehlt.

  11. „Das Hamburger Magazin wird sich überlegen müssen, ob es gut daran tut, sich als Sprachrohr jener Leute zu positionieren, die ihre eigene Zukunft so deutlich ankündigen.“
    Lange nicht so gelacht. Der Blindspiegel steht genau dort, wo er stehen will, bedient Salonkommunisten und Ökoschwurbler. Die denken doch das sie gar nicht mit gemeint sein können, als bewußt nützliche Scharniere oder Sprachrohre der Antifa- und grüneRAF-Extremisten in die längst abgehalfterte Schicht der „Spiegelleser“ hinein. So wie das Magazin ein trüber Witz geworden ist, so auch die überalternde Leserschaft.
    „Der typische SpiegelLeser ist männlich, zwischen 40 und 59 Jahre alt, er verfügt über ein Abi und Studium, ist berufstätig als Angestellter oder Beamter.“
    Das nennt man heute alte weiße Männer, mangels Leistung oder Wertschöpfung entbehrlich und deshalb auf der Suche nach dem „Guten“.

  12. Wichtig ist der Kampf gegen Rechts. Der Linksextremismus ist daher zu vernachlässigen. Kriminalität von Links ist die Unterstützungsleistung, die dieses System in einer Phase des juristischen Umbaus in einen totalitären Staat braucht, um den auch gegen diejenigen durchzusetzen, die sich gegen einen sozialistischen Unrechtsstaat zu Wehr setzen.
    Das kürzlich ergangene Urteil aus Karlsruhe ist wohl deutlich genug, warum es in Wirklichkeit geht.

    Jedenfalls nicht um Aufrechterhaltung des Rechtsstaates und den Schutz vor Übergriffigkeit des Staates; soweit erkennbar. Und Herr Haldenwang schützt die Linken vor Beobachtungen durch denVerfassungsschutz, solange das Frau Faeser für notwendig hält. Denn für sie hat der Kampf gegen Rechts oberste Priorität.

  13. Goldene Zeiten! Währenddessen jagen Haldenwangs Schlapphütte Bürger, die sich für die Wiederherstellung des Grundgesetzes engagieren, Rentner mit eigener Meinung und Nazi Spaziergänger.
    Denn „Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren.“ Markus Söder (Top Gun von Wish)

    • Das Fischresteblatt „Zeit“ hat das ->“Wandern“, so also auch das „Spazierengehen“ quasi als Nazi-Sport geadelt…..

    • Jetzt sind auch die Wanderer dran, die sind voll Nazi!

  14. Wären solche Gewaltaufrufe aus der nicht linksgrünen Szene gekommen, hätte es spätestens am nächsten Tag hunderte Hausdurchsuchungen durch Einsatzkommandos gegeben, es wären 300 „Reichsbürger“ verhaftet und im Schnellgerichtsverfahren zu hohen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie den Täter mal geliked hatten, die Medien wären voll von Artikeln über den geplanten Umsturzversuch von Rechts, in den ÖR gäbe es stundenlange Specials.
    Und hier, also im Fall eines konkreten Gewalt- und Sabotageaufrufs mit der reellen Chance auf Verwirklichung durch die bereits eifrig agierenden Klimaterroristen, passiert … NICHTS!
    Straftäter werden von Sympathisanten wohlwollend präsentiert und von Verantwortlichen in Politik und Justiz gedeckt.
    Vor 90 Jahren konnten sich solche militanten Gruppen (Mit S im Namen) ebenfalls auf solche Unterstützer verlassen und ungestört ihr Werk verrichten.

  15. Den Vergleich zum 1. Weltkrieg finde ich sehr gelungen. Insbesondere, was die allgemeine Akzeptanz in führenden Kreisen angeht, lässt sich die heutige sehr gut mit der Zeit nach dem ersten Weltkrieg vergleichen – nur mit umgekehrten Vorzeichen. Wurden damals Räumkommandos von Stahlhelm und Co mit gütiger Milde behandelt, sind es heute radikale Linke, die allgemein salonfähig sind und mit politischer Nähe führende Gesellschaftsschichten offen kokettieren, während der armseligste Hakenkreuzschmierer noch zur globalen Bedrohung hochstilisiert wird. Am Prenzlberger Mittagstisch ist es einfacher, über Enteignung und Autoverbrennung zu schwadronieren, als aus der Bibel zu zitieren. Nur wenn dann das eigene SUV dran ist, ist das Geheule auf einmal groß…

  16. Ich dachte schon, nur die „Junge Freiheit“ berichtet über diese Ungeheuerlichkeiten. Es ist zu hoffen, dass alle alternativen Medien diesen Skandal aufnehmen, so dass die Mainstreampresse nicht umhin kann, darüber zu berichten.

  17. Nachdem der STERN ja zugibt, ein NANNEN-Problem zu haben, erwarte ich in Bälde die Demontage Rudolf Augsteins durch das, was sich immer noch DER SPIEGEL nennt, aber mit der Gründung Augsteins nichts mehr gemein hat.

  18. Der Müller-Malm-Bande fehlen also weder die Symphatisanten, die radikalen Schreiberlinge noch der gewaltbereite Sumpf. Es fehlt ihnen – wenn man so die angeklebten harmlosen Gestalten in den Videos sieht – allerdings an geeigneten Gewalttätern, die sich zu Morden, Mordversuchen, schweren gefährlichen Körperverletzungen und anderen mit langen Gefängnisstrafen belegten Straftaten hergeben. Beide sollten also statt der nützlichen Idioten, die sonst die dreckige Arbeit tun, an der sich ihre Anführer befriedigen, höchst selbst zur Tat schreiten und nicht nur andere billig aufhetzen. Vermutlich sind sie aber nur bezahlte Lärmmacher und mit einer zu großen Trommel aufgewacht. Das Potenzial Unfrieden und Unruhe zu stiften, die Leben vieler zu ruinieren, haben die beiden ideologisch aufgeblasenen Gestalten natürlich dennoch schon und müssten einschließlich des SPIEGEL wegen Aufrufen zu Gewalttaten aus dem Verkehr gezogen werden.

    • Es fehlt ihnen …. allerdings an geeigneten Gewalttätern …
      Die Antifa wird den Mangel beheben, Körperverletzung praktizieren die doch längst.

  19. Es ist sicher kein zeitlicher Zufall, dass das gerade jetzt passiert.

    Putzig: Dieselbe Argumentation kennen wir ja aktuell von Putin, Stilisierung als Notwehr gegen eine tatsächlich wehrlose Bevölkerung, die nur aus menschenfeindlichen Nazis besteht. Und dabei dürfte diese Dämonisierung edr hiesigen Bevölkerung einem Putin gar nicht so unpraktisch sein, während man von Anschlägen auf russische Pipelines in Russland oder chinesische Fabriken seitens der Terroristen noch nichts gehört hat.

    Das fehlende Bindeglied der Absurdität wäre noch, dass nun der Ukraine-Krieg noch zum Klimakrieg erklärt wird, alle Ukraine-Flüchtlinge zu Klimaflüchtlingen als weitere Begründung im Handumdrehen, warum alle Wirtschaftsmigranten, verklärt als Klimaflüchtlinge, die selben Rechte wie echte Kriegsflüchtlinge haben sollten.

  20. „Militante Klimakämpfer verlangen die Eskalation“
    Hierzu fällt mir spontan die Aussage des ehemaligen Bundesinnenministers Otto Schily ein: „Wer den Tod liebt, kann ihn haben

    • Faeser denkt anders.
      Wenn ich nur begreifen würde, wie.
      Nur, dass es nicht zum Wohle des Volkes ist, ist ersichtlich.

  21. Die Drohung mit einer neuen RAF wäre für den Durchschnittsbürger keine Drohung, wenn diese sich an der historischen RAF orientieren würde. Es ist aber davon auszugehen, dass ins Ziel der militanten Klimafreunde Durchschnittbürger geraten und nicht Repräsentanten des politisch-industriellen Komplexes – zumal dieser manche Zielsetzung der Klimaretter teilt.

  22. Wer ein umgedrehtes N malt landet wegen Billigung eines Angriffskrieges vor Gericht. Wer andere Straftaten billigt, dem wird aber wohl noch auf die Schulter geklopft. Verrückte Welt.

  23. „Das Hamburger Magazin wird sich überlegen müssen, ob es gut daran tut, sich als Sprachrohr jener Leute zu positionieren, die ihre eigene Zukunft so deutlich ankündigen.“
    Lange nicht so gelacht. Der Blindspiegel steht genau dort, wo er stehen will, bedient Salonkommunisten und Ökoschwurbler. Die denken doch das sie gar nicht mit gemeint sein können, als bewußt nützliche Scharniere oder Sprachrohre der Antifa- und grüneRAF-Extremisten in die längst abgehalfterte Schicht der „Spiegelleser“ hinein. So wie das Magazin ein trüber Witz geworden ist, so auch die überalternde Leserschaft.
    „Der typische SpiegelLeser ist männlich, zwischen 40 und 59 Jahre alt, er verfügt über ein Abi und Studium, ist berufstätig als Angestellter oder Beamter.“
    Das nennt man heute alte weiße Männer, mangels Leistung oder Wertschöpfung entbehrlich und deshalb auf der Suche nach dem „Guten“.

  24. Die Linke Generation bzw. GAF soll bitte möglichst schnell und möglichst radikal reagieren. Damit zeigt sich dann offen und für alle, welcher Geist der Grünen Gesinnung zugrunde liegt, und wir können vielleicht endlich damit anfangen, von Linksradikalen zu sprechen, und sehen vielversprechende erste Erfolge der modernen Angstkultur bei der Jugend.

    • Erste Opfer, mW. auch ein Todesopfer -> Aktion A5, bei Idstein, gibt es bereits.

  25. Die Klimabewegung ist nicht radikal. Sie sind eine asozial-kriminelle Randgruppe, die die Mehrheitsgesellschaft terrorisiert. Spiegel Leser sollten sich auch fragen, ob sie so ein Blatt unterstützen. Ebenso die Werbetreibenden, denen offensichtlich jeder Sinn für das Alltagsleben abhandengekommen ist.

  26. Ich bin kein Fan von grüner Gewalt oder sonst irgendeiner Gewalt, aber wer soll´diesen Konsumwahnsinn stoppen ? Dieser extreme Überfluss überall schränkt die Lebensqualität immer mehr ein. Viele Strassen, viel Lärm, viele Menschen überall, viele Autos, viele Häuser, viel, viel…..Weniger ist mehr. Wenn die Vernunft nicht siegt, wer dann ?

    • Ja. Deshalb holen wir seit 2015 Millionen von Menschen nach Deutschland, um diesen „Konsumwahnsinn“ am Laufen zu halten.
      Und jeder derer wartet darauf, dass das ihm gegebene Versprechen, eine Frau, ein Auto und ein Haus zu bekommen, eingelöst wird.
      Wie viele werden es inzwischen sein, die jetzt mit uns „verbrauchen“?

  27. Wenn das alles so einfach wäre, dann würden wir Patrioten schon lange das Grundgesetz mit der Waffe verteidigen, wie es uns Paragraph 20 eindeutig erlaubt! Wie oft und wie schwer wurde dieses in den letzten 2 Jahren brutal gebeugt?!

  28. Es gibt Menschen die sind ein Fall für den Staatsanwalt, dann gibt es Menschen die sind ein Fall für den Nervenarzt. Die Schnittmenge daraus, Menschen welche beide Instanzen bedienen sind am gefährlichsten. Was entsteht wenn der Rest der Gesellschaft, es diesen Aktivsten gleich macht, nur eben auf der anderen Seite? Damit so etwas nicht entsteht gibt es Regeln und Gesetze welche das Zusammenleben in einer Gesellschaft strukturieren und ordnen. Wenn ich mir die Biografien genau der Menschen anschaue, welche sich vor den „Klimakarren“ spannen, habe ich vor dem Klimawandel weniger Angst als vor diesen Menschen die glauben sie müssten die Menschheit „retten“. Ich bin mir nicht sicher was für die Gesellschaft nachteiliger ist, der Klimawandel oder die Phobie vor dem Klimawandel? Wer glaubt die alleinige Deutungshoheit, die „Wahrheit“ zu besitzen, der ist oft schon grenzwertig. Ohne Phobien lebt es sich leichter und besser und man produktiv etwas reales für die Gesellschaft tun und leisten.

  29. Er wird seine Gewalt sicherlich bekommen, nur vermutlich anders als er denkt. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Spinner die Ökobewegung genauso diskreditieren, wie die RAF die Linken diskreditiert hat.

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