Die ersten Prognosen und Hochrechnungen zur jüngsten NRW-Landtagswahl waren kaum über die Bildschirme geflimmert, und schon stand für so ziemlich alle „Experten“ fest: Sieger Nummer 1 sind die Grünen, Sieger Nummer 2 ist die CDU. Verlierer Nummer 1 ist die FDP, Verlierer Nr. 2 ist die SPD. Völlig ignoriert wird dabei bis hinein in die Kommentare am Folgemorgen: Im Sinne des Volkssouveräns, also im Sinne demokratischer Mitbestimmung, gibt es überhaupt keinen Gewinner. Denn der größte Verlierer ist die Demokratie insgesamt. Nur 55,5 Prozent der fast 13 Millionen Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Konkret: Von 12,964 Millionen Wahlberechtigten wählten 5,763 Millionen gar nicht. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 hatte es in NRW 13,164 Millionen Wahlberechtigte gegeben, davon haben 4,587 Millionen auf ihr Stimmrecht verzichtet. Das hatte damals eine Wahlbeteiligung von 65,2 Prozent ergeben.
Spätestens jetzt aber, nach der sogenannten kleinen Bundestagswahl im bevölkerungsreichsten deutschen Land, sollten alle Parteien in Sack und Asche gehen. Denn umgerechnet auf die Wahlberechtigten haben die Parteien in NRW am 15. Mai 2022 folgende Prozente errungen:
Zur Erinnerung: Bei Landtagswahlen wählen immer weniger Stimmberechtigte als bei Bundestagswahlen (zuletzt 2021: 76,6 Prozent). Aber auch bei Landtagswahlen sind immer mal wieder Wahlbeteiligungen von 70 Prozent und mehr möglich. Den entsprechenden bundesweiten Tiefpunkt hat NRW 2022 allerdings noch nicht ganz erreicht. Denn im Jahr 2014 wählten in Thüringen nur 52,7 Prozent, in Brandenburg 47,9 Prozent und in Sachsen 49,1 Prozent.
Der wahlmüde deutsche Michel lässt mit sich von 28 oder maximal 34 Prozent der Wahlberechtigten regieren
Was bedeutet diese aktuell äußerst niedrige Wahlbeteiligung in NRW für theoretisch mögliche Regierungskonstellationen? Folgende Prozentanteile der Wahlberechtigten würden die möglichen Bündnisse auf sich vereinen:
Das kann es nicht sein. Gewiss, es ist der deutsche Michel selbst schuld, wenn womöglich weniger als ein Drittel des Wahlvolkes darüber entscheiden, wer beziehungsweise wer wie für vier oder fünf Jahre regiert. Aber ist es allein die Schuld des deutschen Michels? Nein, die Politikverdrossenheit und die Wahlmüdigkeit des deutschen Michels haben gravierende, ja offensichtliche Gründe, für die die Parteien die Verantwortung tragen. Kurz: Deren Profil hat sich bis zu Unkenntlichkeit abgeschliffen. Lassen wir die Partei ganz rechts (AfD) und ganz links („Linkspartei) mal außen vor: Es bleiben vier Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP), die programmatisch zu einer Art Blockparteien mutiert sind. Programmatisch nahezu austauschbar: Alle sind sie für Transformation, Zuwanderung, Integration, Inklusion, Gender, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit usw. Unterschiede im Bereich Bildung, dem Herzstück des Föderalismus, gibt es praktisch nicht. Und jetzt sind auch alle gemeinsam für Waffenlieferungen an die Ukraine, Sanktionen gegen Putin usw.
Merkelianer ante portas?
Das heißt: Alle haben sie die Merkel-Methode der „asymmetrischen Demobilisierung“ verinnerlicht. Bloß keine Kante zeigen, Kontroversen meiden! Alle setzen auf allgemeinen, vor allem öffentlich-rechtlich- und presse-mainstreamigen Konsens. Der Wähler ist paralysiert – vor allem auch der Wähler vormals gegnerischer Parteien.
Ergrünte Merkelianer beherrschen das besonders gut, Daniel Günther (CDU) etwa. Bloß nirgends anecken! Alle ins Boot holen, auch Grüne und FDP, selbst wenn nach den Wahlen vom 8. Mai in Schleswig-Holstein Zweierkoalitionen möglich wären. „Genosse Günther“ ist sein Spitzname geworden. Immerhin hatte er für ostdeutsche Länder schon auch mal Koalitionen mit der mehrmals namentlich gehäuteten Ex-SED empfohlen. Im Land zwischen Deichen bekam er ob seiner Wendigkeit übrigens auch nur eine Wahlbeteiligung von 60,4 Prozent.
Und nun Hendrik Wüst (CDU) in NRW. Auch er ist für alles offen. Symptomatisch ist, wie er binnen einer Woche mal gegen einen öffentlichen Muezzin-Ruf war, dann dafür. Den Grünen in seinem Lande wird es gefallen und sie werden wohl mit ihm ins Koalitionsbett steigen. Also könnte gelten – Merz hin oder her: Merkelianer ante Portas?
Dass die SPD in ihrem vormaligen Stammland im freien Fall ist und mit 26,7 Prozent das seit Bestehen des Landes NRW schlechteste Ergebnis einfuhr, muss man nicht erwähnen. Wie ein SPD-Co-Vorsitzender Klingbeil daraus einen Regierungsauftrag ableiten mag, bleibt sein Geheimnis. Derselbe Klingbeil hatte es im September 2021 ja auch kategorisch ausgeschlossen, dass der Zweitplatzierte Laschet für die CDU eine Jamaika-Koalition bilden könnte.
Die selbst gewählten Traumata der FDP
Und FDP? Es läutet wieder einmal das Sterbeglöckchen für sie. Diesmal ziemlich laut. Im Bund ist sie reichlich unsichtbar. Abgesehen von Lindner, der wieder einmal als Steuersenker gesprungen und dann als Schuldenmacher zum Bettvorleger für SPD-Kanzler Scholz wurde. Die FDP scheint vergessen zu haben, wie sie 2013 mit 4,8 Prozent aus dem Bundestag flog, nachdem sie sich trotz ihrer im Jahr 2009 erzielten 14,6 Prozent restlos der Merkel-CDU unterworfen hatte. Und sie scheint vergessen zu haben, dass der fast schon legendäre Lindner-Spruch vom November 2017 gar nicht mal so falsch war: „Lieber nicht regieren als falsch regieren.“ Wenn die FDP nicht von allen guten Geistern verlassen ist, wird sie sich in NRW also einer NRW-„Ampel“ verweigern. Was dann allerdings auf „Kiwi“ (eine CDU-Grün-Koalition) hinauslaufen wird. Mit etwas umgekehrten Vorzeichen zum drittgrößten Bundesland Baden-Württemberg, wo die CDU der Juniorpartner der Grünen ist. Was der Bayer bzw. Franke Söder dann 2023 vorhat? Da seine Umfrage- und Beliebtheitswerte auch nahe am Kellerzugang sind, könnte es im bevölkerungsmäßig zweitgrößten Bundesland dann auch „Kiwi“ werden. Könnten diese Trends im Sinne US-amerikanischer Swing-States Vorboten für eine zukünftige Bundesregierung sein?
Wenn Wahlen wirklich was ändern könnten, dann wären sie verboten, heißt es. Irgendwie ist da was dran. Alle 50 Jahre den Reset-Knopf drücken, die Leute, die jedes System zu ihren Gunsten zerstören, aburteilen und wieder neu anfangen. Alle Netzwerke und Infrastrukturen, die sie sich aufgebaut haben, auflösen und wieder von neuem beginnen, alle 50 Jahre!!!
Ich frage mich, wie wenig der eigentlich Wahlberechtigten tatsächlich noch ihr Wahlrecht wahrnehmen müssen, ehe eine Wahl ungültig ist.
Reicht es eigentlich, wenn nur die Parteibonzen und ihre Angehörigen und Freunde ihre Stimmen abgeben und sich der Rest des Wahlvolkes verweigert?
Vielen Dank für Ihre eindrucksvolle Analyse, Herr Kraus. Denn nur, wenn man die Wahl-„Ergebnisse“ im Zusammenhang mit der tatsächlichen Wahl-Beteiligung darstellt, ergibt sich ein wirkliches Bild der Volksmeinung. Alle Parteien, die sich am Wahlabend mit den bekannten Floskeln von „Wählerauftrag“ bis „eindeutigen Mehrheiten“ brüsten, müssten sich angesichts der tatsächlichen Wahlbeteiligung eigentlich in Grund und Boden schämen. Das tun sie aber nicht, weil unser Wahlsystem den so „Gewählten“ trotzdem zu ihren Mandaten und Futtertrögen verhilft. Nichtwähler verhelfen z.B – ob gewollt oder ungewollt – besonders kleinen Parteien, mit gerademal 5 % der ABGEGEBENEN Stimmen ins Parlament zu kommen. So haben z.B. eine Handvoll FDP-Wähler über Jahrzehnte als Zünglein an der Waage die Politik bestimmt. Eine geringe Wahlbeteiligung – sprich viele Nichtwähler -verhelfen also einer Partei mit geringem Stimmenanteil u.U. zur größtmöglichen Macht!
Leider haben das nur wenige verstanden, dass Nichtwählen damit einen starken Einfluss auf das Wahlergebnis hat. So paradox es auch klingen mag: Nichtwähler, die sich den Herrschenden eigentlich verweigern wollen oder irgendeinen Protest ausdrücken wollen, verhelfen durch Nichtabgabe ihrer Stimme im Ergebnis DENEN zur Macht, die sie eigentlich ablehnen! Wie bekloppt sind also Nichtwähler?! Was schon Paul Watzlawick für die Kommunikation feststellte, gilt nämlich auch beim Wählen, d.h. man kann NICHT Nicht-Wählen!
Politiker lachen sich ins Fäustchen, denn Nichtwähler nützen i.d.R. allen Parteien, weil ja die Wahlbeteiligung keinen Einfluss hat auf ihre Mandatsverteilung, nicht auf die Anzahl der Abgeordneten, nicht auf die Zahl der Regierungsposten, auf ihre Gehälter usw. Gewählt ist gewählt – und sei die Wahlbeteiligung noch so gering!
Wenn man also partout nichts von der Politik versteht oder einem die Herrschenden egal sind, sollte man wenigsten irgendeine von diesen Miniparteien wählen, der Wahlzettel ist immerhin voll davon! Meinetwegen diesen Zahnlosen von der Deutschen Sport-Partei oder wie die Leute alle heißen, die man in den primitiven Wahlwerbespots ertragen muss. Das ist allemal besser als Nichtwählen! Für die Demokratie wird schließlich ein Riesenaufwand betrieben, wir haben überall (von Berlin mal abgesehen) funktionierende korrekte Wahlvorstände usw., doch die Leute bleiben lieber zuhause und meckern!
Es würde schon viel zur Wahrheitsfindung beitragen, wenn man bei der Angabe der Stimmenverteilung in den Medien und durch den Landeswahlleiter zwingend immer auch die tatsächlichen Stimmen gemessen an den Wahl-Berechtigen!!! mit angeben müsste. So könnte jeder sofort erkennen, dass sich die links-grüne Politikerkaste in NRW in Wahrheit von nur 10 %! der Wahlberechtigen in NRW, die tatsächlich grün gewählt haben, ihre Politik diktieren lässt.
Hat jemand erfasst, wieviele Migranten mit Wahlberechtigung von der Wahl kein Gebrauch gemacht haben? NRW ist doch in einigen Städten komplett Ausland.
Ob „Wetter“ oder dergleichen, es muss etwas passieren!! Mein Vorschlag um der Politikverdrossenheit zu begegnen und die Politik wieder in Präsenz zu bringen:
Die Anzahl der Abgeordneten muss sich nach der Wahlbeteiligung richten; gehen nur 50% zur Wahl, dann bedarf es auch nur der Hälfte der Abgeordneten!!
Ich weiß, die Entscheidungsträger würden dieses nie beschließen, aber ein Träumchen wäre es! ??
Die deutsche Demokratie ist spätestens nach Merkel schlicht nicht mehr existent.
……ich sehe die sache einmal so: diejenigen, die überhaupt zur wahl in nrw gegangen sind, haben in der mehrheit – cdu und grüne – die kriegstreiber gewählt. sie hatten aber auch keine andere große auswahl,, bis auf diejenigen, die sowieso gegen den krieg waren und d i e laufen unter ferner liefen. die wahl wird folgen haben auch für unsere betriebe in nrw! wir verhandeln am kommenden wochenende in unserem gästehaus in nrw darüber. ich werde kommenden mittwoch hinüberfliegen!
gruß und schluß aus cambridge/mass.
Das liegt an der deutschen Mentalität. Man will dass sich was ändert ohne dass sich was ändert. Der Mut zur Wahl der AfD, der einzigen Alternative zum grünen Blockparteienstaat, fehlt, man bleibt der Wahl fern und hofft dass andere den Mut finden die AfD zu wählen. Da solche Wunder aber ausbleiben kommt es wie es kommt, die Grünen Hegemonisten werden immer stärker und die Wahlschwänzer stehen irgendwann vor den Trümmern ihrer Existenz. Die anderen sind Schuld, hätten die doch anders gewählt wäre das sicher verhindert worden….
Es gab einmal Zeiten, da konnten Deutsche Verantwortung tragen. Seit einer Generation wird Verantwortung outgesourct.
…..die demokratie hatte schon viel früher verloren, lieber herr kraus! so legte mir dieser tage mein sekretariat einen artikel. get out of the escalation spiral! for a new beginning in the relation with russia, vom 7.12. 2021 in dem im gegensatz zur rand corporation etwa einige früher hohe und höchste deutsch offiziere und diplomaten einen aufruf zur deeskalation und befriedidigung des sich anbahnenden ukraine konfliktes losgelassen haben, ganz im gegensatz zu dem was heuer so fanatisch in den medien und inn der öffentlichkeit sonst so geschieht! ich habe diesen artikel mit großem gewinn gelesen und kann ihn nur weiter empfehlen. erschien ist er bei global review!
all the best aus washington!
im übrigen hat victoria nulland in einer anhörung zugegeben, daß die usa gemeinsam mit der ukraine biowaffen produziert habe und, daß sie angst habe russland fielen unterlagen und andere beweimittel in die hände. dies ist aber nach meinen informationen schon geschehen!
Die Grünen bekommen Deutschland noch platt.
Deutschland ist schon platt! Die meißten wissen es nur noch nicht. Sie fangen erst an zu denken, wenn es persöhnlich wehtut. Und das wird schneller kommen, als sich manche vorstellen können. Und dann gibts es kein zurück mehr!
Ich verstehe die Nichtwähler auch nicht mehr. Nicht zu wählen heißt nur die gewählten zu bestätigen. Wenn fast die Hälfte der Wähler nicht wählt dann sind die 18% der Grünen wohl eher nur aufgerundet 10%. Also 10% bestimmen über die Zukunft eines großen Bundeslandes und 90% müssen darunter leiden!
Ihre Begründung ist mir zu einfach. Jeder hatte aber und hat weiterhin die Möglichkeit, sich eigenverantwortlich über alternative Medien und entsprechende Literatur im Sinne von Fortbildung zusätzlich schlau zu machen. Aber wenn man nur ARD, ZDF i.V.m. facebook, twitter, istagram, tiktok etc. konsumiert, und nicht (selbst)kritisch denkt und analysiert, müssen wir uns über diese fatalen Entwicklungen wohl nicht mehr wundern.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mich in den letzten 2 Jahren wirklich intensiv für Landespolitik interessiert. Zum Teil mehrmals wöchentlich habe ich mich auf den Seiten von land.nrw über die aktuellen Entscheidungen der Landesregierung informiert.
… gemeint sind natürlich die ständig wechselnden Versionen der CoronaSchVO.
Aber in den Wahlaussagen der „Blockparteien“ finde ich zu diesem mich brennend interessierenden Thema überhaupt keine Aussagen.
Deshalb habe ich gestern auch keinen Stimmzettel abgegeben, sondern auf meine Art „den Landtag gewählt“:
https://twitter.com/wolf_chr/status/1525912790715748352
Und sie strahlen trotzdem als hätten 101% sie gewählt. Den Blockparteien ist die Wahlbeteiligung doch so egal, hauptsache, sie bleiben am Steuertrog der sie mässtest und eine warme Wohnung/Haus/Villa bezahlt. Selbst bei 30% Wahlbeteiligung gäbe es eine riesen Fete.
Tatsächlich dürfte es langfristiges Ziel jeder Regierung sein die gesamte Wählerbeteilung so gering wie möglich zu drücken. Diejenigen die übrig bleiben sind dann die eingeschworenen Zeloten der eigenen und der Gegenseite, also quasi Parteianhänger. Die Normalos sind die Arbeitsschafe, die nichts zu melden haben. Solange man also am längeren Propagandahebel sitzt dürfte damit jede Wahl intern sicher sein. Allerdings ist eine solche „Demokratie“ natürlich deutlich anfälliger auf Destabilisierungsversuche von außen. Siehe die arangierten Farbenrevolutionen, die nur dort wunderbar funktionieren, wo große Teile der Bevölerung sich sowieso vom der staatlich vorgebenen Ordnung verabschiedet haben und den Staat als feindliches Konstrukt wahrnehmen, das weggeräumt werden muss. Der Feind meines Feindes….
Wer angesichts solcher Zahlen noch von einem
„Wählerauftrag“ schwadroniert hat doch jeglichen
Bezug zur Realität verloren.
Ein Frage in die Runde – was wäre, wenn die 45% Nichtwähler zur Wahl gehen und die Stimmzettel ungültig machen. Also mit dieser Vorgehensweise die Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. Kann man mit solch einer Vorgehensweise überhaupt etwas bewirken? Träumen darf man ja.
Gegenfrage: Sind das alles die „hier schon länger Lebenden“ oder eher auch Doppelpaßinhaber, Moslems in der dritten Generation und Wirtschaftseinwanderer, die mit Wahlen und „Demokratie“ so gar nichts anfangen können? Ich tappe da ziemlich im Dunkeln, denn darüber kenne ich keine Erhebungen. Wenn es die Wahlpflicht gäbe, dann könnte man wenigstens die leeren oder durchgestrichenen Wahlzettel zählen.
Ganz einfach – gar nichts. Ungültige Stimmen zählen genauso wenig wie nicht abgegebene Stimmen. Der Unmut der Wähler wäre zwar etwas deutlicher zum Ausdruck gebracht, aber die Politkaste würde das nicht weiter stören. Standardfloskel: „wir hätten unsere Politik besser erklären müssen“.
In den 1980er Jahren gab es eine Sendung, in der das Szenario einer Wahlbeteiligung von zwei Prozent durchgespielt wurde. Noch am Wahlabend erfolgte in dem satirisch gemeinten Beitrag aus Karlsruhe eine Eilentscheidung, wonach das Wahlergebnis gültig war. Die Satire könnte sich bald als prophetisch erweisen.
Da kann man heute wirklich nicht mehr darüber lachen.
Parteien sind ein Auslaufmodel aus dem 19. Jahrhundert, sowie es Monarchien im 19. Jahrhundert waren. Sie haben keine Mehrheitliche Legitimation mehr in der Bevölkerung. Leider kriegt man die Organisationsform Politische Partei aufgrund ihrer Stellung im Politischen System nur weg, wie man die Monarchien entfernt hat; mit Exil oder Exekution der Höfe
Es entspricht völlig dem öffentlich-rechtlichen „Narrativ“, die einzige Partei mit konservativen Aussagen, nämlich die AfD, pauschal als rechtsextrem zu verorten und gleich mal „außen vor“ zu lassen. Zumindest das Parteiprogramm und die Vorsitzenden der AfD stützen diese Auffassung m. E. nicht. Ich sehe die richtig gefährlichen Ideologen viel eher in den derzeitigen sozialistischen „In“-Parteien Grüne, SPD und der niemals verschwindenden SED (aktueller Name: „Linke“) agieren. In den restlichen Organisationen (CDU/CSU, FDP) befinden sich derzeit meiner Meinung nach lediglich opportunistische, pekuniär supermotivierte Karrieristen, außer ein paar Ausnahmen, die aber nicht das Sagen haben.
„Der größte Verlierer ist die Demokatie“.
Wir haben keine Demokratie, wir haben eine Oligokratie (Entartete Aristokratie).
Solange in einer Oligokratie überhaupt noch jemand wählt, wird sich daran nichts ändern. Sie wird ja durch die „Wahl“ bestätigt!
Es ist Zeit umzudenken. Wird diese Zeit weiterhin verpasst, dann wird das Erwachen nicht vermieden, sondern um so schlimmer und heftiger.
Zum Umdenken gehört auch: Nicht über „Demokratie“ zu schreiben, wenn damit in Wahrheit Oligokratie gemeint ist. Auch über Bildung schreiben, bildet nicht, wenn echte Bildung dabei übergangen wird, auch zum Teil weil sie dem Schreibenden selber – entgegen des eigenen, sturen, stereotypen Glaubens – nicht vollständig oder wenigstens zur Genüge gegeben ist.
Absolute Zustimmung! Wir befinden uns auf dem Weg in eine pseudogrüne Diktatur deren ideologischen Einpeitscher schon viele Nachahmer im roten, schwarzen und gelben Milieu gefunden haben. Der Druck auf „Andersdenkende“ ist katastrophal und erinnert an schlimme Epochen unserer Geschichte, und ich spreche aus eigenem Erleben. Das fürchterliche daran ist, dass unsere Kinder und Enkel die Suppe wieder auslöffeln müssen, wenn der Krug so lange zu Wasser ging bis er zerbrach. Aber da haben die Deutschen ja Erfahrung.
„Unsere Kinder und Enkel“, naja, die haben satte Jahre erlebt und sind unfähig, wirkliche, essentielle Probleme zu erkennen. Und so wählen die Jungen in NRW zu 25% die Grünen. Genderquatsch, Klimarettung und Gehorsam sind allemal interessanter als praktische Vernunft, lästiger Meinungsstreit und ebenso lästige Übernahme von Verantwortung. Sie werden den Suppentopf auslöffeln müssen, und jeder Rentner, der die nationalen Fronparteien wählt, tut eine Kelle hinzu.
Sehe ich auch so.
Schliesslich mussten wir Babyboomer ja auch die Suppe auslöffeln, die uns unsere „Vorfahren“ eingebrockt haben.
Es wäre ja angemessen, wenn die Liberalen zu ihrer Einschätzung von 2017 zurückfinden würden. Sie kämen angesichts der Mehrheitsverhältnisse in einer Ampel sowieso nicht zu Wort. Dann könnten die Grünen draußen bleiben; eine große Koalition wäre denkbar. Was für ein Signal wäre das an die Ökos und ihre Hofberichterstatter von WDR, die im Moment vor Kraft kaum gehen können!
Die sogenannten Liberalen sind Wendehälse vom Feinsten. Keine E**r in der Hose und wenn’s darauf ankommt, wird nicht dagegen gestimmt, sondern enthalten. Im Zweifel sind sie dann Teil der Blockpartei.
Die Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit der Bürger ist ja nun kein neues Phänomen, sondern war bereits vor 10 Jahren immanent. Das änderte sich für ein paar Jahre durch das Aufkommen der AfD, die viele vormalige Nichtwähler anlockte. Allerdings haben das konsquente, antidemokratische Fernhalten der Partei von jeglichem Einfluss viele dieser Wähler, vor allem im Westen, frustriert und ins Nichtwählerlager zurückgetrieben. Die haben erkannt, bzw. wurde ihnen bestätigt, dass Wahlen nichts ändern. Es braucht erst den totalen Kollaps, bevor aus der Asche wieder etwas Gutes und Neues aufgebaut werden kann. Die Grünen mit ihrer ideologischen Verbohrtheit und totalen praktischen Inkompetenz werden bald dafür sorgen.
Bei 30% Migrationshintergrund in NRW ist mir eine pauschale Betrachtung der Wahlbeteiligung etwas zu vordergründig. Deshalb ergänzend einige „solidarische“ Anregungen. (Vorsicht. Es könnten Spuren von Zynismus vorhanden sein.)
Fazit : Das Wahlergebnis hat es auf jedem Fall in sich. Welchen Preis kann die Optimistin Mona Neubaur für eine schwarz-grüne Koalition fordern? Gibt es genügend Unterstützung vom Finanzdienstleister BlackRock für das experimentelle Politik-/Gesellschaftskonstrukt „erster klimagerechter Industriestandort überhaupt“? Wird Merz entsprechend beraten?
Nun, vllt. hat die Farbe GRÜN = Farbe es Propheten- doch einige nochnichtsolangehierlebende und friedenreligionsbewegte Doppelstaatler motivieren können, zumal diese GRÜNE ja auch das Füllhorn über Migranten, Diverse und Außerirdische noch weiter aufdrehen wollen?
„Die FDP scheint vergessen zu haben, wie sie 2013 mit 4,8 Prozent aus dem Bundestag flog, (…). Und sie scheint vergessen zu haben, dass der fast schon legendäre Lindner-Spruch vom November 2017 gar nicht mal so falsch war: „Lieber nicht regieren als falsch regieren.““
Keine Sorge, die FDP wird sich 2025 bestimmt wieder daran erinnern. Nach der Bundestagswahl.
Ob die fDP 2025, sofern überhaupt noch „Wahlen“ für alle, auch „Ungeimpfte“ stattfinden dürfen, dann immer noch im Bunttag vertreten wäre, dürfte nmE. dem YGL Lindner meilenweit am Südpol vorbeigehen, genauso wie dieses lästige Machwerk, GG genannt…….
Ihre Anlyse zur NRW-Wahl und auch zur SH-Wahl ist realistisch.
Der Wähler ist verunsichert, von Parteien, welche ihr einstiges Profil ablegten und die Spitzenleute lediglich „syphatisch“ rüberkommen müssen, um ein Pre zu haben.
Dazu kommen die vielen Sachprobleme, z.T. selbst erzeugt durch die ehemals Regierenden,z.B. Inflation. Interessierte und damit Informierte wählen diese Leute nicht, oder gehen, was auch falsch ist, nicht zur Wahl. Einst Sachtthemen-Hoffnungsträger, wie die AfD, wurden mit dem Prädikat „Nazi“ versehen, was bei etlichen Wählern Erfolg hatte/hat.
So kann nichts Neues, das Land wieder nach Vorne zu bringen, entstehen,der Filz ist nicht entwirrbar, und die Parteien haben sich das Land zur Beute gemacht. Ds gilt auch, und das sehr sichtbar, bei den Abgeordneten-Zahlen, i.d.Ländern, besonders drastisch beim Bund.
So schwer es auch ist es auszusprechen, aber ein Neuanfang ist erst möglich, wenn der „Karren an der Wand“ landet und ein ehrlicher Wiederaufbau stattfinden kann.
……ich würde meine selbstachtung verlieren, wenn ich noch einen von diesen nullparteien wählen würde……ich weiß wie solche nullen aufgestellt werden!
Egal wohin man sein Kreuzchen macht, die Wahl endet immer in der sich mehr und mehr verfestigten Parteiendiktatur, die merkwürdigerweise Demokratie genannt wird, obwohl nach dem Ankreuzen auf dem Wahlzettel der Bürger nichts mehr, aber auch gar nichts mehr zu sagen hat. Da machen die sich „Demokraten“ nennenden Politstrolche, so möchte ich diese Gewählten bezeichnen, was sie wollen, erhöhen die Steuern, erlassen Vorschriften ohne Ende, quälen und bevormunden uns unentwegt.
Es gäbe nur einen Ausweg, das wäre die Änderung des aktuellen Wahlrechts in ein Mehrheitswahlrecht. Nix mehr mit diesen grauenhaften Koalitionen, man bekäme eine regierende Mehrheit und eine erkennbare Opposition. Aber dieser Ausweg ist versperrt, die Politstrolche verlassen ja nicht freiwillig den reichgedeckten Gabentisch. Also bleibt nur eines übrig, die Wahlbenachrichtigung ins Altpapier zu befördern und die „Demokraten“ weiter ihr verderbliches Spiel spielen lassen. Und die verordnete Gehirnwäsche wird dafür sorgen, dass es keine Veränderungen geben kann.
..es kommt noch hinzu, daß wüst noch den zweifelhaften ruf hat, einst gegen geld sprechstunden bei rütters verkauft zu haben! er hat demgemäß auch noch einen habgierigen charakter! ich zweifle, daß er den abgelegt hat!
Zu einer Demorkratie gehört gelebte und öffentliche Meinungsfreiheit.
Haben wir auch nicht.
What now my love . . . et maitenant . . . was nun? den Kakao trinken, durch den wir gezogen werden (Erich Kästner)
Und wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.
In einem Land, in dem Menschen für Steuererhöhungen auf die Straße gehen, einem Land, in dem man den Wohlstand nicht vermehren, sondern abschaffen möchte, in einem Land, in dem die Windmühle den Strom erzeugen soll, das Lastenfahrrad die Güter transportieren, und der Ökobauer, das Unkraut und das Ungeziefer von Hand vom Acker klauben soll, in so einem Land erhält man eben diese Wahlergebnisse! Sobald Schwarzafrika und der nahe Osten nicht mehr hierher einwandern mag und die nicht so lange hier Lebenden mit ihren AMG’s und Kühlschränken auf den Weg zurück machen, wissen wir, dass wir am Ende sind.
Das hadern um die „Nichtwähler“ macht keinen Sinn ! Wer nicht wählt wird nicht gezählt !
Sie irren mMn. Es drückt deutlich eine Abkehr vom System aus, um nicht zu sagen, es ist ein schleichender Solidaritätsverlust und Bindung ans Land. In solchen Situationen wächst die Bereitschaft das Land zu verlassen, bei zunehmendem wirtschaftlichen Wohlstandsverlust der Mittelschicht zur Protestwahl in welcher Richtung auch immer.
In diesem Politsystem lege ich keinen Wert mitgezählt zu werden, mich Ekelt diese “ unsere Demokratie “ die nicht meine ist nur noch an.
Um so schneller dieses System an die Wand fährt desto besser. Bei einem Neustart und Schaffung einer echten und ehrlichen Demokratie, bin ich bestimmt dabei. Aber im Augenblick versuche ich einfach nur zu Überleben. Mein Leben lang habe ich geschuftet und geglaubt in einem guten Deutschland zu leben, aber nach meinem Renteneintritt , als ich dachte nun endlich meinen Ruhestand zu genießen und meinen Hobbys ( Reisen und Fotographieren) nachgehen zu können, darf ich nun Flaschensammeln gehen um wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag auf dem Tisch zu haben.Da ich auch noch die Frecheit besitze bis zum heutigen Tage immer noch 3xU zu sein( und dies auch bleibe) werde ich von diesem System ausgegrenzt und beschimpft. Und da soll ich noch Wählen gehen um dieses System zu unterstützen?
Nein, und nochmals Nein, ich könnte mich im Spiegel nicht mehr anschauen.
Der „größte Wählerblock“, die Nichtwähler, sind die, die für die 19% der Grünen und die 35% der CDU verantwortlich sind. Denn es wirkt sich prozentual eben aus, wenn fast die Hälfte zu schlau ist, um zum wählen zu gehen. In der Regel sind das diejenigen, die mit Sprüchen „Wahlen ändern eh nichts“ usw. daherkommen, obwohl sie nicht nur sehen, sondern miterleben, wie die Wähler der Grünen, die ALLE zur Wahl gehen, etwas bewirken. Und zwar in extrem nachteiliger Weise für genau diejenigen, die eben nicht zur Wahl gehen.
Und „immer das Gleiche vorgesetzt“ bekommen wir, weil sich am Wahlverhalten seit Jahrzehnten NICHTS ändert. Während die immer Unzufriedeneren nicht die andere, blaue Seite des Parteien“spektrums“ (ist ja eher eine Einheitspartei mit verschiedenfarbigen Unterhosen), sondern eben gar nicht wählen. So steigert sich das natürlich in die nicht gewünschte Richtung.
Aber spätestens mit dem Pandemievertrag im Herbst der WHO ist sowieso Schicht im Schacht für Deutschland. Finito.
Ich wähle nicht. Wenn ich blau wähle, dann wird daraus sowieso grün. Entweder durch direkte Wahlfälschung oder durch Koalitionsgeklüngel nach der „Wahl“. Wer heute wählt, wählt die Wahlfälscher von morgen, indem er sich mit diesem kaputten „Wahl“-System solidarisch erklärt.
Wer bei einer Wahl zum Piratenkapitän mitmacht, ist automatisch dadurch selber Pirat. Die Teilnahme an einer Wahl zum Verbrecherkönig ist an sich schon eine Zustimmung zu Verbrechen durch den gewählten „König“, auch wenn der bevorzugte eigene Kandidat nicht gewinnt. Denn die Teilnahme allein an einer solchen Wahl ist auch schon eine Wahl! Darum bringt auch die Wahl eines blauen Feigenblattes rein gar nichts! Der gesamte Busch ist nämlich grün – völlig unabhängig davon wieviele Blätter blau erscheinen!
Wähler, die das Prinzip einer Wahl nicht verstehen, sind die dankbarsten Opfer der entsprechen Wahl – schmeißen sie doch geradezu euphorisch ihre eigene Stimme stereotyp rituell in die Urne! Mit anderen Worten: Wähler begraben ihre Stimme auf dem dargebotenen Friedhof. Das ist noch einen Schritt konsequentere Selbstverstummung als Maske tragen (bei der auf der Verpackung steht, dass sie nicht nützt).
Verantwortlich für 19% Grüne sind 19% der Wählenden 56% – und nur 0% der 44% Nichtwähler! Ihr Beitrag gehört gesperrt, denn er beginnt im ersten Satz mit einer infamen, falschen Behauptung. Das Sperren solcher Beiträge passiert nicht, weil man solche Beiträge gewohnt ist. (Framing).
Sie sind mit Ihrer Meinung das selbst gewählte Opfer einer Verblendung. Diese Verblendung wird nicht richtiger oder wahrer, nur weil sie gebetsmühlenartig wiederholt wird!
„Der größte Verlierer ist die Demokratie“ …von wegen, wichtig ist nur dass die Trümmerwürste Ahrtal sich nicht in seiner Wahlentscheidung „von den paar Tote“ hat irritieren lassen und die ganzen Corona-Leugner, die seit Monaten auf die Straße gehen, am Wahltag dann zu Hause geblieben sind hahaha….
Übrigens, überall dort, wo die Grünen ihre Rekordwahlgebnisse inkl. Direktmandate „errungen“ haben, Köln-Rekordbriefwahlanteil – Münster-Universitätsstadt, hat die AfD keine 3% erreicht. Nur in Aachen, die einzige Ausnahme, kam de AfD auf stolze 3,4%. Natürlich nur Verschwörungstheorie dort einen kausalen Zusammenhang erkennen zu wollen.
Wer heute noch an Wahlen glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Diese Wahl war die erste nach 36 Jahren zu der ich nicht gegangen bin, solange wie die Parteien eh machen wonach ihnen der Sinn steht,gehe ich nicht mehr zur Wahl.Es ist in der konsequenz auch keine.
Drei Tage Hunger in Deutschland und die Nichtwähler wählen anders.
Auch dann nicht. Denn Schuld werden dann sein:
Das wird ihnen das Fernsehen schon beibringen.
Im Prinzip ist es völlig Wurst, wer da mit wem klüngelt. Jede Koalition, auch CDU/SPD, wird den Takt von den Moralischen vorgegeben bekommen. Fakt ist:Die Grünen „regieren“ und vernichten das Land. Und die Demokratie war mit der grünen Merkel schon kaputt.
Der Deutsche Michel darf alle 4 Jahre seine Stimme abgeben.
Dann ist er sie los..
Wenn es so ist, dass die Partei, die man wählt, dann nach der Wahl ausgerechnet mit der Partei koaliert, dessen Parteiprogramm man ablehnt als Mainstreamwähler, da bleibt man als braver Mainstreamwähler, dem man verboten hat, Protest zu wählen, dann einfach zu Hause? Das Ergebnis: 44,5% Nichtwähler. Finden die das gut, wenn die Einheitsblockparteien quasi einen Freibrief bekommen?
Was sind das nur für politische Ignoranten? Ist denen unser Land und das was da von oben dirigiert wird, einfach egal?
Demokratie lebt von politischem Wettbewerb. Ohne Wettbewerb verkümmert die Demokratie zur Filzokratie.
Die Bezeichnung Blockflöten für die Altparteien ist nicht durch Zufall entstanden.
War in der DDR besser gelöst: man wählt die „Einheitsfront“ und fertig …
„Spätestens jetzt aber, nach der sogenannten kleinen Bundestagswahl im bevölkerungsreichsten deutschen Land, sollten alle Parteien in Sack und Asche gehen. „
Warum? Jede Partei kann schlicht alle Nichtwähler auf ihr Konto buchen. Und da die nicht Wähler gezeigt haben das ihnen eh alles scheiß egal ist ist das auch logisch vertretbar.
„Könnten diese Trends im Sinne US-amerikanischer Swing-States Vorboten für eine zukünftige Bundesregierung sein?“
Da swingt überhaupt nichts. Nur weil ein paar Personen ausgetauscht werden, bleibt es bei einer Regierung durch die Einheitsfront der Grünen.
Es geht bei solchen Wahlen doch immer nur um die Fleischtöpfe. Hauptsache es wird irgendwie mitregiert. Da kann ich gut verstehen dass die Wahlbeteiligung so gering ausgefallen ist. Unterscheide zwischen den Parteien gibt es so gut wie nicht und egal, ob es nicht für eine absolute Mehrheit reicht. Im Falle einer verfehlten Mehrheit tut man sich eben zusammen. Ob Ampel oder andere Bündnisse entstehen ist dabei egal. Wichtig ist den zukünftigen Parlamentariern doch nur die gute eigene Versorgung, Qualifikation und Bildung bzw. Abschluss sind nicht wichtig (siehe Tobi Hans und Ricarda Lang). Eigentlich sind Wahlen obsolet. Man könnte genauso Parlamentarierstellen ausschreiben: Qualifikation: egal, Abschluss: unwichtig, Geschlecht: am besten divers, Erfahrung: unnötig….. Sprache: gendergerecht
Wozu wählen? Es geht bergab, Kameraden!
Wenn man sich das „Spitzenpersonal“ der Parteien mal betrachtet, dann finde ich es nicht verwunderlich, dass sich viele vor der Wahl „drücken“.
Wer von den Zivilversagern ist denn wählbar?
Die Parteispitzen, egal ob Ricarda Lang, Kevin Kühnert und wie sonst heißen?