In diesen wirren und bedrückenden Kriegszeiten gehen manchmal Meldungen, die wichtige Anhaltspunkte über die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft beinhalten, im Trubel der Schreckensmeldungen unter. Auch dass sich die Politik gelegentlich irrt in dem, was sie zum vermeintlichen Wohl ihrer Bürger beschließt. Was gut gemeint ist, kommt beim Bürger noch lange nicht gut an.
Klimawandel und umweltschädlicher Betrieb einer Verkehrsflotte von 48 Millionen auspuffrauchenden Benzin- und Diesel-Autos auf Deutschlands Straßen haben das private Auto als Verkehrsmittel auf breiter Front in Misskredit gebracht. Das ist Fakt und Paradoxon zugleich: Denn verstopfte Straßen, Staus und Verkehrschaos – das sind immer die anderen, nie das eigene Gefährt!
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Beides hat sich als Irrtum erwiesen. Eine jüngst erschienene – aber von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene – Studie zur Verkehrsmittelwahl macht das Paradoxon deutlich: Das Auto – und mag es noch so umweltschädlich sein – bleibt das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen. Wohlgemerkt das eigene Auto, nicht das des Nachbarn!
Im Auftrag der HUK Coburg befragte das Umfrageinstitut Yougov im Januar und Februar, also vor Beginn des Ukraine-Kriegs und der folgenden Treibstoffpreis-Explosion, über 4000 Verkehrsteilnehmer nach ihren Mobilitäts-Präferenzen. Die Befragten mussten sich nicht für ein Verkehrsmittel entscheiden, Mehrfachantworten waren möglich.
Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
- Ungeachtet des politischen Werbens für Bus und Bahn fährt die große Mehrheit der Menschen in Deutschland nach wie vor am liebsten mit dem Auto. Für 70 Prozent der Befragten ist das Auto das Verkehrsmittel, das ihre Mobilitätsbedürfnisse am besten erfüllt. Dann kommen Gehen und Radfahren, erst danach kommen Bahn, U-/S-Bahn, Straßenbahn und Bus.
- Lediglich 16 Prozent nannten die Bahn als ideales Verkehrsmittel. Bei Bus beziehungsweise S-Bahn und Straßenbahn waren es jeweils 12 Prozent. 32 Prozent nannten Fahrrad beziehungsweise E-Bike. 29 Prozent gehen am liebsten zu Fuß.
- Die HUK veröffentlichte ihre Mobilitätsstudie nach 2021 zum zweiten Mal. Auffällig, aber völlig plausibel, ist im Vergleich zu der vom Corona-Lockdown geprägten Vorgängerumfrage vor allem, dass 2022 das Gehen stark an Beliebtheit verloren hat: Vor einem Jahr hatten noch 38 Prozent gesagt, dass sie am liebsten zu Fuß unterwegs seien. Autos (2021: 73 Prozent) haben zwar leicht an Beliebtheit verloren und öffentliche Verkehrsmittel leicht gewonnen, aber am grundsätzlichen Bild hat sich nichts Wesentliches geändert.
Für Politik und Umweltaktivisten sind die Ergebnisse der Befragung – gelinde gesagt – ernüchternd. Salopp formuliert: Den Bürgern ist Umweltschutz sehr wichtig, aber er sollte nach Möglichkeit nichts kosten. Die privaten Kosten sind dem Bürger wichtiger als der öffentliche Umweltschutz.
- Die Kosten spielen für viele Bürger eine größere Rolle als der Umweltschutz: Auf die Frage nach den wichtigsten Inhalten eines Verkehrskonzepts antworteten 49 Prozent, dass Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen bezahlbar sein solle. 37 Prozent plädierten für generell niedrigere Kosten. Dagegen sagten nur 26 Prozent, dass der Verkehr keine Treibhausgase erzeugen solle.
- In Sachen Elektroautos wird in der Umfrage ein Ost-West-Gefälle deutlich: So sagten in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern jeweils 13 Prozent oder weniger, dass für sie künftig beim Autokauf nur noch ein E-Fahrzeug in Frage komme. Im bundesweiten Durchschnitt waren es 19 Prozent. An der Spitze steht Berlin. Dort sagten 28 Prozent, dass sie sich in Zukunft ausschließlich Elektroautos anschaffen wollten.
HUK-Vorstand Jörg Rheinländer zieht aus der Studie den Schluss, dass das alleinige Zurückdrängen des Autos für die Bürger keine zielführende Zukunftsstrategie ist, auch nicht in den Städten.
Eine thematisch eng verwandte Umfrage des Unternehmens Innofact AG vom März 2022 fragte nicht nach der Beliebtheit, sondern schlicht danach, wie häufig Verkehrsteilnehmer die jeweiligen Verkehrsmittel Auto, Rad oder Bus und Bahn nutzen. Als Ergebnis kam heraus, dass nur gut jeder Vierte regelmäßig Bus und Bahn fährt.
Dagegen fahren mehr als zwei Drittel (67 Prozent) oft oder sehr oft mit dem Auto, 95 Prozent zumindest gelegentlich. In den Städten gehen knapp zwei Drittel zu Fuß, auf dem Land weniger als die Hälfte (46 Prozent), was plausibel ist. Nur 26 Prozent fahren regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Vor diesem Hintergrund sehen vor allem Politiker aus ländlichen Regionen das von der Bundesregierung geplante Neun-Euro-Ticket skeptisch. Von 1. Juni bis 31. August sollen Fahrten im Nah- und Regionalverkehr nur 9 Euro im Monat kosten. Das soll die Bürger von hohen Energiekosten entlasten und Bus und Bahn populärer machen.
Der China-Lockdown trifft die deutsche Wirtschaft besonders hart
Dem ist nicht zu widersprechen. Wo kein öffentliches Verkehrsmittel vorhanden ist, kann auch kein Billigticket genutzt werden. Das entlastet lediglich den Finanzminister. Sinnvoller wäre es, die Entlastungsmilliarden in die Ertüchtigung des Streckennetzes und engere Taktung zu investieren. – Eine Entlastung, die aber nicht ad hoc zustande kommen kann, sondern nur langfristig umzusetzen ist.
Vor dem Hintergrund der gezeigten Verkehrspräferenzen der Bürger müsste die Politik mit voller Kraft darangehen, einen Verkehr zu ermöglichen, der beides vereint: Umweltfreundlichkeit und Individualität. Die Lösung heißt: klimaneutrale Kraftstoffe.
Was für ein Schwachsinn. Ich liebe mein eigenes Auto nicht, kann aber nicht darauf verzichten. Auf dem Lande in einem Dorf ohne jede Infrastruktur, wo Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Physiotherapien usw. in der kilometerweit entfernten Kleinstadt und kultuelle Veranstaltungen in der noch weiter entfernten nächsten Großstadt zu finden sind und einem ÖPNV ausreichende Angebote wäre ich ohne meinen Kleinwagen aufgeschmissen. In einer Großstadt mit gutem Verkehrsmanagment braucht man das Auto sicher nicht, dennoch leisten sich viele Familien SUV, im Volksmund „Hausfrauenpnzer“ genannt.
Für mich ist die Politik der Abschaffung des Individualverkehrs, insbesondere des eigenen PKWs, ein Kampf der Städter gegen die Landbevölkerung. Ich wohne auf dem Land und gebe zu, dass die Busverbindung (Bahn gibt es bei uns nicht) in die nahegelegene Großstadt in den letzten Jahren erheblich besser geworden ist. Aber auch das 9-€-Ticket würde mich nicht zu einem totalen Umstieg bewegen. Denn insbesondere zum Abend hin wird es mau bis teilweise unmöglich von der Stadt ins Land zu fahren, während man in der Stadt immer noch Öffis nutzen kann. Und die meisten, i. d. R. auch Grün-Wähler, die das wollen, sind Städter! Zu meiner Arbeitsstelle (30 km) muss ich 4 unterschiedliche Bus- und Bahnverbindungen nutzen, am Tage noch erträglich, aber abends und in der Nacht sehr umständlich bzw. unmöglich!
Wenn ich z. B. von meinem Ort (keinerlei Einkaufsmöglichkeiten, keine Bank pp.) in das nächst größere Dorf fahren will, wo sowas noch vorhanden ist, muss ich für diese 3 bis 4 Kilometer einen Umweg über einen dritten Ort nehmen. Und dafür muss ich 2 Buslinien nutzen, die nicht aufeinander abgestimmt sind. Also werde ich mein eigenes Auto nicht abschaffen. Und auch ohne Corona habe ich insbesondere zu den Stoßzeiten nur äusserst ungern die Busverbindung genutzt. Denn auch die normalen Erkältungs- und Grippeviren sind in den vollbesetzten Bussen und Bahnen gerne von einem auf den anderen übergesprungen. Ich fahre auch gerne Fahrrad, nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil es mir Spaß macht und man auch etwas für die Gesundheit tut. Aber ein Großeinkauf ist damit schwerlich durchzuführen (Getränkekisten, ich bevorzuge Glasflaschen!).
Und ich bleibe nicht nur bei meinem Auto, sondern aus Überzeugung auch bei meinem Diesel. Nicht wegen der Reichweite, sondern es gibt bei uns und in den Nachbarorten keine Lademöglichkeiten. Und da ich in einem Reihenhaus wohne und keinen Stellplatz vor meinem Haus habe, kann ich dort noch nicht mal eine installieren.
Man sollte mal endlich damit aufhören, stets und ständig unsere individuellen Freiheiten zu kritisieren. Wo ist der Anfang und wo ist das Ende der Bevormundung? Schließlich könnte man die Massen auch in Hochhaustürme mit angeschlossenen Produktionsstätten pferchen, die Lebensmittel rationieren, das Licht um 22:00 Uhr ausschalten und über den klimaschädlichen Betrieb der Fahrstühle lamentieren. Und welcher Wohnraum ist angemessen. In Hongkong gibt es, der Name ist ein Witz, Mikro Apartments mit 15 qm. Dazu die tägliche Schüssel Reis, ist es das, was wir wollen?
In Japan gibt es auch Behausungen von 2 Kubikmetern, quasi Schrank, Bett und WZ in eins! Vielleicht sollte unsere Bauministerin dort mal für einen Monat wohnen und uns nicht das EFH verbieten!
Die Idee ist ja wohl irgendwann die Verbrenner zu verbieten um einen gigantischen Produktaustausch zu erzwingen. Scheint die letzte Patrone des Kapitalismus zu sein. Deswegen auch die scham- und hemmungslose Agendapolitik.
Ich werde mir kein Auto mehr kaufen. Aber ich wohne in der Stadt und kann mir eines mieten wenn ich unbedingt eins brauche. Geht.
Würde ich auf dem Land wohnen, würde ich mir ein robustes Pferd kaufen.
Was soll eigentlich genau an „klimaneutralen“ Kraftstoffen erstrebenswert sein? Schützen die irgendwie die Umwelt besser als normale Kraftstoffe? Ist die Produktion dieser Kraftstoffe leichter/ billiger/ umwelt- und ressourcenschonender? Momentan sieht es danach nicht aus, im Gegenteil. Und: Wann kommt es endlich in den Köpfen der Leute an, dass der menschengemachte (!) Klimawandel einfach nur ein Hoax ist und a) weder jemals nachgewiesen wurde, dass CO2 irgendeinen stärkeren Effekt auf das Erdklima hat, noch b) dass die Aktivitäten des Menschen überhaupt einen messbaren (nicht theoretisch berechneten) Einfluss auf das globale Klima haben – vom Mikroklima in stark bebauten Regionen mal abgesehen, das dann zwar wiederum irgendeinen Einfluss auf das globalen Wettergeschehen hat, doch welchen genau und ob dauerhaft, lässt sich nicht seriös beantworten. Also, das Argument „klimaneutral“ kann weg, weil Nonsens. Wenn diese Art Kraftstoffe auch sonst keine wirklich durchschlagenden Vorteile herkömmlichen Kraftstoffen gegenüber besitzen, können die somit auch gleich in die Tonne und wir müssen halt bei herkömmlichen Kraftstoffen bleiben, solange, bis einer einen absolut sauberen, wartungsarmen, günstigen, ressourcenschonenden Antrieb für PKW’s erfunden hat.
Selbst wenn ich Geld bekommen würde, werde ich mich in kein Verkehrsmittel setzen, in dem ich wie ein Hund einen Maulkorb tragen muss.
Mich würde interessieren, wieviel Krafstoff durch ständiges Abbremsen und Anfahren verpufft wird. In jeder größeren Stadt stehen die Ampeln auf Rot, Fußgänger, Fahrradfahrer erzwingen Stillstand.
Wenn früher eine von den (auch heute noch) gültigen Vorfahrtsregeln abweichende Handhabung von der Situation abhängig war, wird heute ohne Blickkontakt, als Selbstverständlichkeit der vermeintlich Schwächeren eingefordert. Das Radfahrer bremsen oder Fußgänger kurz warten ist nicht mehr vorgesehen.
Die Kreativität der Stadtplanung beschränkt sich auf die Schaffung ausgefeilter Irrgärten. Sinnloses verpuffen von Kraftsoff und das Sterben der Innenstädte sind nur eine Randerscheinung, gegen die sich noch nicht einmal die Händler wehren.
Wer schafft es den Menschen den Zusammenhang zu vermitteln, das aus welchen Gründen auch immer, stehender, zum Stillstand gebrachter Verkehr Kraftstoff ungenutzt in die Luft bläst? Wenn der Stau schon ärgerlich ist, wie unnötig ist er dann mit „Rücksichtnahme“ begründeten Fehlentscheidungen?!
Eigentlich braucht es keine Umfragen, die sich im Zweifel manipulieren lassen.
Die Politik muss nur aufhören, den Konsumenten zu beschränken. Wäre Carsharing eine Option, hätten die Firmen, die das angeboten haben, sich vor Nachfrage nicht retten können. Wäre das E-Auto eine echte Alternative, würde es den Herstellern aus den Händen gerissen werden. Wären Wind und Sonne eine Alternative, könnte ein Tarif Atomstrom zugelassen werden. Wären Biolebensmittel eine Alternative, hätten sie sich durchgesetzt. Und so geht es überall weiter.
Aber in D kommt ja nach alternativer gewaltfreier Kindererziehung gleich die alternative zwingende Erwachsenenerziehung.
Das 9 Euro Ticket wird es zeigen….der ÖPNV ist gar nicht in der Lage mehr Personen zu befördern als derzeit (jedenfalls in den Stoßzeiten). Im Rhein-Main Gebiet sind die Bahnen morgens rappelvoll…wenn nur 20 bis 30% Autofahrer umsteigen würden….wäre das Chaos perfekt….mehr Züge geht nicht, längere Züge auch nicht….also ist der geplante Umstieg einfach nur Ideologie und wird…wie auch alles andere was die GrünInnen auf den Weg bringen/gebracht haben…an der Realität scheitern.
Das Ursprünglichste an dem, was man Freiheit nennt, ist die Bewegungsfreiheit. Das Gefühl jederzeit überall hin aufbrechen zu können, ist wohl das, was die große Mehrheit als die wichtigste Form von Freiheit ansieht. Das eigene Auto oder Motorrad ist den meisten Menschen bei uns der Garant eben dieser Form von Freiheit. Da werden die links-grünen Schöpfer des „neuen Menschen“ noch viel an Restriktionen, Verboten und Ähnlichem ersinnen müssen, um ihre wirre Ideologie umzusetzen. Das Automobil mit Verbrennungsmotor wird noch lange Zeit die Mobilität in unserer Gesellschaft bestimmen, ob es den grünen Spinnern nun passt oder nicht.
Wie passen dann solche Umfrageergebnisse mit all den Wahlergebnissen zusammen?
Zurückdrängen des Autos wurde bei der NRW Wahl gewählt. Umfragen und Handlungen liegen bei den Deutschen immer weit auseinander.
Diese Umfrageergebnisse werden keinerlei Auswirkungen auf das Ziel der Klimaterroristen haben. Nach dem Motto, und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt, wird das einfach per Gesetz geregelt. Der Politclan wird sich durch das Pack (Sigmar Gabriel) nicht beeindrucken lassen. Es muss nur demokratisch aussehen.
Indien, pumpt mehr Grundwasser aus dem Boden als sich nachbilden kann, China, hat in den letzten 20 Jahre Unmengen an Beton verbaut. Dadurch verschiebt sich der Äquator mit dramatischen Auswirkungen auf das Klima. Davon höre ich nichts in den täglichen Horrormeldungen. Die Panzer und Flugzeuge in der Ukraine, das Internet, der Flugverkehr und die rasant steigende Industrialisierung in Indien und China machen jede CO2-Einsparung in Deutschland völlig bedeutungslos. Früher kamen viele Innovationen aus Deutschland, heute wollen wir Ideologien exportieren. Der deutsche Autofahrer ist wie immer die Melkkuh der Nation und der Welt. Dafür darf er sich auch noch beschimpfen lassen. Wie hoch sollen die Kosten dafür denn noch werden? Die individuelle Mobilität der Menschen und billige Energie sind ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Beides wird gerade sehr nachhaltig zerstört. Windkraft alleine, wird für eine Wirtschaftsnation nicht ausreichen. Elektro-Autos bringen nur neue Probleme und kosten Unmengen von seltenen Rohstoffen. Dazu sind sie für eine Vielzahl von Menschen unerschwinglich. Dies wird sich auch nicht ändern. Die Förderung, bekommen wieder diejenigen, die sie nicht benötigen. Warum wird diese nicht einkommensabhängig vergeben? Der leergefegte Gebrauchwagenmarkt, ist doch ein eindeutiges Zeichen. Würden die angegebenen 70% wirklich auf das Auto verzichten, würde dieses Land im Chaos versinken. Wollen wir fürs Klima zum „Dritte Welt“ Staat werden? Ich habe keine Lust darauf. Wieviele Staaten sind denn noch so selbstlos? Mir fällt spontan keiner ein.
Danke für diesen Satz: Die Industrialisierung in Indien und China machen jede CO2-Einsparung in Deutschland völlig bedeutungslos.
Jeder der mir mit Klima kommt, antworte ich mit dieser Tatsache.
Ansonsten habe ich leider auch keine Idee wie man die Vernichtung unseres Wohlstandes unserer Industrienation durch unsere eigenen Politiker und ÖR stoppen kann.
Gibt es doch bereits, z.B. Care-Diesel, hergestellt aus Rest- und Abfallstoffen sowie Altspeiseölen und Fettresten. Und von der Bundesregierung de facto verboten (keine Zulassung erteilt), da sie zugunsten der Elektromobilität nicht auf alternative Kraftstoffe setzen will. Es geht hier doch nicht um „Klima“schutz. Es geht um Kommunismus bzw. Maoismus, der normale Büger darf kein Auto, kein Eigenheim und keine normale Familie haben, sondern hat das Leben zu führen, das die Grünen für ihn bestimmen. Und der (West)Deutsche will das offensichtlich so.
… und es gibt eine Reihe weiterer alternativer, schadstoffarmer und sogar schadstofffreier Kraftstoffe– allesamt unerwünscht …
„Die Lösung heißt: klimaneutrale Kraftstoffe“
Bevor ich über so etwas wie „Klimaneutralität“ überhaupt nachdenke, müßte erst einmal einigermaßen plausibel dargestellt werden, ob und wie weit menschliche Aktivitäten mit dem immerwährenden Klimawandel zu tun haben.
Und bitte: Keine Simulationen.
„Die Lösung heißt: klimaneutrale Kraftstoffe.“??? Mit diesem Satz haben Sie den guten Eindruck, den Ihr Beitrag bei mir hinterlassen hatte, gleich wieder zunichte gemacht.
Tja, was hilft einem auf dem platten Land ein 9 € Ticket wenn nur alle 1 – 2 Stunden (und das auch nur zwischen 6 – 18 Uhr an Wochentagen) ein Bus fährt? Ganz genau, NICHTS !!!
Volle Zustimmung. Auch hier bei uns auf dem Land, das gleiche Prozedere.
Die nächstgelegene Bushaltestelle ca. 800 m entfernt, Taktzeiten alle 3 Stunden. Der nächste Bahnhof 11km entfernt. Der nächste Laden ebenfalls 4km entfernt.
Am Wochenende fährt ein Bus alle 4 Stunden, ab 18 Uhr ist Feierabend.
Das schlimmste was jetzt noch passieren würde, wäre ein Sonntags-Fahrverbot, damit hätten wir keine Möglichkeit mehr unsere Enkel am Wochenende zu besuchen bzw das sie am WE zu uns kommen.
Zusammengefasst “ was bringt mir das tolle 9 € Ticket?“ Nichts, denn wir hier auf dem Land sind auf das Auto angewiesen und das, in jeder Hinsicht.
Die Lösung heißt: Die Klimalüge auf den Müllhaufen der Narrative zu werfen.
Selbst innerhalb der Wahnwelt der Klimareligiösen macht die deutsche/europäische Alleingangpolitik keinen Sinn. Die „Klimarettung“ durch CO2-Vermeidung ist bereits an der Nicht-Teilnahme von Chinesen/Indern/Rest-der-Welt gescheitert. Die Investitionen in die Kohlekraftwerke wurden getätigt, die Kredite müssen finanziert werden. Freiwilligen Selbstruin wird es ausserhalb Deutschlands nicht geben.
Mit dem Scheitern der CO2-Vermeidungspolitik bleibt auch den Klimahysterikern nur die Alternative der Anpassung an den angeblichen „Klimawandel“.
Indem wir unsere Ressourcen für die Vermeidung verpulvern, wird uns das Geld für die Anpassung fehlen – vorausgesetzt den unwahrscheinlichen Fall, daß die Klimareligiösen Recht behalten.
Der Denkfehler besteht darin, den Grünen zu unterstellen, beim Kampf gegen das Auto ginge es ihnen um den Schutz der Umwelt. Wenigstens die Forcierung der Windenergie sollte jeden eines Besseren belehren. Nein, das Auto ist ein individuelles Fortbewegungsmittel, die Grünen jedoch sind durch und durch Kollektivisten. Das Rad ist zwar auch individuell, aber damit kommt man nicht weit. Es ist die Freiheit, die ein eigenes Auto mit sich bringt und die Unterschiede der Lebensentwürfe, die den Grünen verhasst sind. Grüne waren immer Kommunisten, manchmal Sozialisten, gern auch nationale. Das mit der Umwelt war doch nur das Vehikel zur Macht.
Exakt so ist es. Alle meine Bekannten, die aus dem grünideologischen Bereich kommen, denken so und äußern sich entsprechend. Für die ist es ein Graus, dass es Menschen gibt, die sich abweichend von ihrem Lebensentwurf das eigene Leben gestalten! Das hat zum großen Teil ideologische Gründe, basiert aber auch auf Neid und Mißgunst!
Und an den Klebekids sieht man, wohin die Gehirnwäsche führt. Die glauben inzwischen ernsthaft, dass sie sterben müssen, wenn die Transformation nicht bald gelingt! Die Narren! Sie werden trotzdem sterben!
Dies 9-€uro-Ticket ist ja nun das größte Bürger-Geschenk aller Zeiten.
Danke daür, liebe Regierung!!! Tausend Dank!
Alle Rentner, die ich kenne, werden sich drauf stürzen.
Ein BW-Ticket für 5 kostet ja p.P. schon 10 €. Für 9 € fahre ich gleich zweimal die Woche in Schwarzwald für eine schöne Wanderung, dreimal nach Konstanz zum Lädele, mindestens zweimal im Monat in die wunderschöne Stadt Lindau, da bin ich dann fix auch in Österreich oder im Allgäu, mindestens 2 mal auch nach Ravensburg, um die dortigen Museen abzuklappern, einmal nach Ulm, mit dem höchsten Kirchturm der Welt.
Bis Sylt, sorry, ist es mir die Fahrzeit dann doch zu lang vom Bodensee, aber ich könnte ja bei der westfälischen Verwandtschaft einen Zwischenstopp machen.
Die Verkehrsmittel wird man mit Bedacht wählen müssen. Lieber S-Bahnen und Überlandbusse außerhalb der Berufszeiten, die Schwarzwaldbahn hat ja Ausfälle wegen kaputter Räder, Fahrer fallen immer noch aus wegen Quarantäne oder sonstwas, der IRE Ulm-Basel hat niemals keine Verspätung, und auf halber Strecke ist er bereits immer schon voll verstopft, im Südwesten läuft alles gerade nicht so glatt im Regionalverkehr.
Aber wir werden das Richtige finden, um dieses Angebot gnadenlos auszunutzen, wann schenkt einem der Staat schon mal was?
Die Einnahmeausfälle im Regionalverkehr zahlt ja auch der Staat.
ODER ETWA NICHT???? ? ?
Prozentrechnung ist eine schwierige Rechnung. Bei allem Wohlwollen, liebe Tichy- Einblicker, hier fehlt Ihnen der Einblick. Im zweiten Anstrich seines Artikels schreibt Herr Dr. Becker: „Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
– Ungeachtet des politischen Werbens für Bus und Bahn fährt die große Mehrheit der Menschen in Deutschland nach wie vor am liebsten mit dem Auto. Für 70 Prozent der Befragten ist das Auto das Verkehrsmittel, daß ihre Mobilitätsbedürfnisse am besten erfüllt. Dann kommen Gehen und Radfahren, erst danach kommen Bahn, U-/S-Bahn, Straßenbahn und Bus.
– Lediglich 16 Prozent nannten die Bahn als ideales Verkehrsmittel. Bei Bus beziehungsweise S-Bahn und Straßenbahn waren es jeweils 12 Prozent. 32 Prozent nannten Fahrrad beziehungsweise E-Bike. 29 Prozent gehen am liebsten zu Fuß.
16+12+32+29 sind für mich gleich 89%. Wieso dann 70 % für das Auto? Sie schreiben: „Mehrfachantworten waren möglich.“ Das verstehe ich natürlich. Aber warum dann diese seltsame Statistik?
Eine Frage wird nicht mehr diskutiert: Leistet der private PKW überhaupt einen nennenswerten Beitrag zum „Klima“? Waren es nicht die bösen Privatheizungen?
Wenn ich richtig liege, ist der Autor Volkswirt. So erklärt sich sein naiver Satz von der Lösung des Problems: es sind, meint er, klimaneutrale Treibstoffe. Ein Jammer, dass die beiden Hauptsätze der Thermodynamik nicht zum Lehrstoff von Volkswirten gehören! Was hat ein luftverwirbelndes und abriebreibendes Verkehrsmittel mit Klimaneutralität zu tun- nichts. Es fährt einfach, weil wir fahren müssen und der Kolben braucht den bezahlbaren Druckstoß so, wie der Radfahrer das Schnitzel für den Berg hoch. Was ist eigentlich Klimaneutralität?
Klimaneutralität ist ein rein ideologisches Konstrukt.
In diesem Zusammenhang bin ich sogar der Meinung, dass ich das Schnitzel, egal ob karnivorer oder veganer Art, für umweltbelastender halte, als den chemisch-mechanischen Transport über den Hügel.
Auch hier bestätigt sich meine These, dass die Politik im Allgemeinen völlig ohne Konzept agiert und nur auf das Geschrei von Minderheiten reagiert, egal von welcher politischen Richtung das Geplärre auch kommen mag.
Da dürfte es auch nicht verwundern, dass die Mehrheit der Bürger bei dem bleibt, das sich bewährt hat: das Auto. Flexibler gehts nicht und wenn einem schon alles genommen wird, dann will man natürlich diese eine Stück Freiheit behalten. Nicht umsonst hat man in der DDR 10-15 Jahre auf seine Auto gewartet. Mehr Freiheit gabs nicht.
Und im Osten hatte sie noch einen Vorteil: Radarfallen gabs nur an der Transitautobahn wg der D
Mevisen.Aluchips brauchte die Führung nicht.Ich werde weiterhin Diesel und Benziner fahren, Motorboot fahren, Flugreisen und Kreuzfahrten machen, Fleisch grillen und essen und meinen Kamin nutzen. Wann, wo, wohin, so oft und so lange ICH will!
Ich beneide Sie um Ihre finanzielle Freiheit, sich dies auch mit grünen Strafsteuern leisten zu können. Die meisten Leute, ich eingeschlossen, können das nicht.
Ich kann alle beruhigen: Meine Frau und ich – beide berufstätig – wollen nicht ein Auto, sondern sogar zwei ;-))
Für Stadtbewohner mit subventioniertem ÖPNV und kurzen Wegen sind die hohen Spritpreise sowieso von geringer Relevanz. Wieso schenkt man den Städtern dann auch noch ein 9-€-Ticket?
Der ÖPNV ist die reinste Katastrophe! In eher ländlichen Gebieten fahren Busse im Stundentakt – bestenfalls – und am Wochenende nur bis etwa 13:00 Uhr. Diese Busse mäandern dann schaukelnd mit 35 km/h durch die Kuhdörfer, was tagein, tagaus in verlorener Lebenszeit resultiert. Als ich vor langer Zeit noch mit dem Bus in die nächste Stadt fahren und dabei einmal umsteigen musste, habe ich pro Tag 2 Std. 45 Min. für die Hin- und Rückfahrt gebraucht, sitzend auf unbequemen Hartschalenstühlen. Im Auto waren es dann 40 Minuten.
In größeren Städten möchte ich aber auch keinesfalls Bus oder Bahn fahren: zu Stoßzeiten oft überfüllt, sitzt oder in der Regel steht man im Dampf und Mief Dutzender Mitfahrer. Nicht erst seit Corona ein eher unangenehmer Gedanke. Vor allem im Winter, wenn die Fahrgäste verrotzt und verschnupft sind, ist das unerträglich. Dazu kommt permanente, kalte Zugluft, wenn sich die Türen öffnen und, wenn sie wieder schließen, ein Schwall warmer Luft von irgendwo her.
Vergleicht man das mit einem eigenen Auto, ist eigentlich selbst unter der Prämisse, hin und wieder im Stau zu stehen, klar, warum der ÖPNV hier nur verlieren kann. Ich sitze recht bequem, höre meine Lieblingsmusik oder aktuelle Informationen im Radio, bin abgeschottet von der Außenwelt und die Klimaanlage surrt leise vor sich hin. Sitze ich nicht allein im Auto, ist bequeme Konversation möglich, ohne die Stimme immer auf das Niveau knapp unterhalb eines Laubsaugers zu bringen.
Lediglich in Ballungsräumen wird es dann wieder nervig mit dem eigenen PKW. Ich habe einige Zeit aus beruflichen Gründen im Ruhrpott verbracht und hier ist der Stau an der Tagesordnung. Die Wahl zwischen ÖPNV und PKW entspricht dann der Wahl zwischen Pest und Cholera.
Man könnte sich ruhig auch mal trauen, das Klima Narrativ zu hinterfragen. Aber das traut sich schon keiner mehr – auch nicht auf TE.
Bei der „Beweisführung“, inwieweit das CO2 überhaupt Anteil an der Erwärmung hat, kam im Laborversuchen heraus, dass eine Verdopplung des gesamten CO2 Anteils in der Atmosphäre eine Temperaturerhöhung von 1°C bewirkt. Weil das viel zu wenig ist, da wir weit davon entfernt sind und wir uns deshalb kein Sorgen zu machen brauchen, hat man dann einfach mal die Annahme „hineingesteckt“, die Erwärmung wäre aufgrund von Rückkopplungeffekten 5x so groß. Also 5°C statt 1°C. Das sieht für mich ganz nach einem typischen Fall von „ich mach mir das Ergebnis so wie ich es gern hätte“ aus. Weil es eben politisch gewollt ist. Die Gründe warum es politisch gewollt ist, ist ein Fass, das ich hier nicht aufmachen möchte.
Aus dem Ausland erkennt man, wie todkrank dieses Land ist. Multiples Organversagen.
PS: biete 9 Euro Ticket gegen Tankfüllung für 9 Euro
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Glaubt tatsächlich noch irgendjemand ernsthaft, die mindestens seit den 60er Jahren von China und dem ehemaligen Warschauer Pakt aus orchestrierte Zerstörung des westlichen Kulturkreises von innen habe ihre Ursache in der Verkommenheit der Sockenpuppen, die uns hier als Komparsen in der Demokratiesimulation auf der Nase herumtanzen?
Einige Sachen bleiben bei der Bahn bemerkenswert konstant, beispielsweise der Tarifdschungel. Wenn ich einen Monat lang für 9 Euro fahre, zahlen mein Fahrrad und/oder mein Hund natürlich den vollen Preis. Die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit dieses Verkehrsmittels bleiben auch auf dem bekannten Niveau, desgleichen der Service, der so klein geschrieben wird, dass man ihn auf dem Bildschirm nicht mehr erkennt.
Ich werde also meinen guten Freund anlässlich seines Geburtstags besuchen, und mein Hund und ich werden dafür meinen PKW nutzen. Ich habe nicht einmal recherchiert, wie lang ich mit diesem 9 Euro Ticket anstelle der ca 5,5 h Fahrt brauchen würde, und die Vorstellung, welche Leute man unterwegs trifft, lässt auch keine Vorfreude aufkommen.
Natürlich wollen die Grünen Wähler nicht auf ihre SUV´s und den schicken Mini verzichten. Sie wollen doch nicht mit dem Pöbel und den Klimanazis in einem Bus oder einer Bahn sitzen.
WeR einmal in einem Großunternehmen für Dienstreisen Fahrzeuge aus einem unbetreuten Fuhrpark nutzen durfte, der weiß, warum diese als „Huren“ bezeichnet werden. Im Grunde hätte man vor jeder Fahrt eine Inspektion zur Verkehrssicherheit machen müssen. Bestenfalls war nur die Frontscheibe verschmiert und das Waschwasser fehlte. Mechanische Öl und Kühlflüssigkeit schaut auch niemand, es gibt ja weder Zuständige noch Verantwortliche. Das soll beim Car-Sharing besser sein?
Ob der stündliche Bus auf dem Lande wirklich umweltfreundlicher ist, bleibt noch die Frage, wenn außerhalb der Stoßzeiten bei einem Verbrauch von 33 l/100km nie mehr als 2 – 3 Fahrgäste an Bord sind.
Die Politik irrt nicht nur „Gelegentlich“, sondern fast immer, weil nicht die Interessen der Bürger im Mittelpunkt der Politik stehen – NGOs, Konzerne, EUdssr, Nato, UN, andere Staaten usw. werden bevorzugt – deshalb macht jeder was er will, der Staat hat seine Legitimation schon lange verloren ???
Strecken Politiker und sogenannte Umweltaktivisten mal den Kopf aus der Blase, werden sie halt mit der Lebenswirklichkeit konfrontiert.
Noch nie habe ich so viele Tesla-Fahrer auf der Autobahn gesehen, alle fuhren zwischen 80 – 120 Kmh, sie wollten wohl auch zur Nordseeküste.
Ich persönlich fuhr mit meinem Wagen ca. 130 Kmh, musste mir keine Gedanken machen, mein Benzin reichte locker, nur mein Klein-Wagen hat gerade mal 5.000 Euro gekostet, ein Tesla 100.000 und dann schön langsam, rechts auf der Autobahn?
Soll das eine zielführende Zukunftsstrategie sein?
Naja, wenn man sie auf Märchen aufbaut wie sie es tun:
Das Tesla Model 3 kostete vor der Lieferkettenknappheit Netto 36.000€ nach BAFA Abzug. Die Supercharger egal aus welche Ecke des Landes (aus Süden kommend) Richtung Norden fährt liegen in einem Abstand von 50-75km verteilt. Hinzu kommen die vielen anderen Schnell-Lader die ebenfalls nutzbar sind.
Die Sweet-Spot Geschwindigkeit, also das Abwägen zwischen Verbrauch aber dafür niedrigem State-Of-Charge bei Ankunft an den Schnell-Ladern und damit höherer Laderate liegt beim Model 3 SR+ bei ca. 140kmh, beim Long-Range und Performance bei ca. 145-150kmh.
Ich selbst bin bereits mehrfach vom Ruhrgebiet Richtung Kiel gefahren und fahre in der Regel 140-150kmh, da bis zu dieser Geschwindigkeit der Autopilot für mich das Steuer übernimmt. Die Zeit für Ladestopps die einkalkuliert werden muss liegt bei ca. 30Minuten.
Und jetzt meine Wahrnehmung als täglicher Autobahn Berufspendler: Es sind primär die Benzin/Dieselfahrer die derzeit die Autobahn verstopfen seitdem die Preismarke von 2€ für Kraftstoff geknackt wurde. Dort wird jetzt durch Tempo-Rausnehmen versucht Kraftstoff einzusparen.
Die einzigen die noch schnell unterwegs sind sind die, die ein Dienstfahrzeug mit Tank-Karte haben.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe im Dezember mein altes Elektrofahrzeug abgegeben und einen Tesla gekauft, obwohl ich eigentlich erst einen anderen Wagen haben wollte. Das habe ich aus zwei Gründen getan: Erstens überzeugten mich Reichweite, Fahrleistungen und der Technologievorsprung gegenüber anderen Marken und zweitens durfte ich mir im Dezember 2021 kein Fahrzeug bei einem Händler (welcher Marke auch immer) kaufen, mir wurde schlicht der Zutritt aufgrund der 2G Regel untersagt. Na gut, wenn ich als Kunde nicht erwünscht bin: Kein Problem, da habe ich halt online einen Tesla gekauft. Und ich muss sagen, dass ich voll zufrieden bin, obwohl der Kauf aus einer Trotzreaktion heraus entstanden ist und ich mich aufgrund dessen erst mit dem Hersteller auseinandergesetzt habe. Die Tesla Verkaufszahlen sprechen da übrigens Bände!
Die Zeiten sind vorbei, an denen man langsam fahren musste um Reichweite zu sparen, ich kann auch 150 km/h fahren und habe niemals das Gefühl irgendwo nicht anzukommen. Tesla hat, im Gegensatz zu unseren Herstellern, verstanden, dass ein engmaschiges Ladenetz für den Verkaufserfolg der Autos zwingend notwendig ist und da in Deutschland alles ewig dauert haben sie es halt selbst umgesetzt.
Und wie der Forist Peterson82 auch geschrieben hat, momentan sehe ich eher die Verbrenner als Schleicher im Straßenverkehr. Das wurde mir auch von Kollegen und Freunden so bestätigt, denen ist das ebenfalls aufgefallen.
Wenn die BMW-Fahrer, die Tesla Fahrer, die anderen Elektrikfahrer in meinen Accord einsteigen, dann fällt ihnen regelmäßig die Kinnlade runter. Geräuschkulisse nahe null, Fahrkomfort wie auf Schienen und das zu einem Preis, der 50% unter dem von deutschen Autos oder E-Fahrzeugen liegt.
Die Japanischen Hersteller ziehen sich aus Europa zurück, Honda, weil sie nie den Hype mitmachen wollten, Toyota, weil sie sich mit der Anbiederung an den DUH selbst ins Aus katapultiert haben. Andere haben die Segel schon gestrichen und die restlichen Hersteller dampfen ständig ihre Modellvariaten und Händerstrukturen weiter ein.
International gesehen werden wir abgehängt, Weltweit gesehen geht die Entwicklung zu einer Intensivierung des Individualverkehrs, dabei verlieren die euopäischen Hersteller weiter an Marktanteilen, da die Elektrifizierung des Verkehrs in den Weiten der Welt nicht realisierbar ist. Die europäischen Fahrzeug-Hersteller werden innerhalb von 20 Jahren alle verschwunden sein! Meine Sicht der Dinge!
Am Ende die gute Nachricht doch noch durch eine falsche Zielstellung versemmelt.
Nein, Auto ist das beste aller Verkehrsmittel, der Verbrenner wohlgemerkt. Also, Autofahren billiger machen, Straßen verbessern, Verkehrsberuhigte und Fussgängerzonen zurückbauen und den Autoverkehr wieder frei fließen lassen. Umweltschutz als Autofahr-Verhinderungsinstrument abschaffen, ebenso Fahradfahrerprivilegien sowie Eltern-Kind-Parkplätze und die überzogene Anzahl von Behindertenparkplätzen, egal wie gut diese zu unserem Land passen. Also, kein Tempolimit, Abschaffung der 30-Zonen, freie Fahrt für freie Bürger, Leistung muss sich wieder lohnen und kein Herz für E-Mobilität.
„In diesen wirren und bedrückenden Kriegszeiten …“
Welcher Krieg? Oder ist Deutschland jetzt auch offiziell dabei, und ich habe es nicht mitbekommen?
Der einzige seit Jahren tobende Krieg ist der gegen die eigene Bevölkerung.
Die letzten drei Absätze treffen den Nagel auf den Kopf. Das ist reine Symbolpolitik: Seht her, wir machen was.
Leider etwas, das zumindest nicht durchdacht ist.
Der große Irrtum der Grünbewegten ist der Irrtum über die wahren Kosten eines Verkehrsmittels. Das sind nicht etwa die Anschaffungskosten und der evtl. nicht vorhandene Spritverbrauch, sondern vor allem die Frage was es mich als Mensch kostet, zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit der Bahn, mit dem Elektroauto oder dem Auto mein Ziel zu erreichen.
Es sind u. a. Fragen des Zeitaufwandes, der Sicherheit und der Gesundheit, z. B. bei Kälte, Hitze, Eis, Wind oder Regen. Die Bürger haben diese Frage, bezogen auf ihre individuelle Situation, eindeutig beantwortet.