Thilo Sarrazin war fast 50 Jahre lang Mitglied der SPD, Finanzsenator von Berlin, Bundesbank-Vorstand und zählt zu den erfolgreichsten Sachbuchautoren der Nachkriegsgeschichte. Im Interview mit TE rechnet er mit seiner Partei und ihrem dubiosen Russland-Kurs ab. Mehr dazu sehen Sie auch in der neuen Ausgabe der Talkshow Tichys Ausblick.
Tichys Einblick: Viele rätseln über die Motivation der aktuellen SPD-Führung für ihren sehr zurückhaltenden Kurs gegenüber Russland. Ist das ein Versuch, irgendwo bei Willy Brandt wieder anzuknüpfen, oder steckt da mit Blick auf die Verbindungen auch zur russischen Wirtschaft mehr dahinter?
Thilo Sarrazin: Man muss das Muster von heute und die Politik von Willy Brandt strikt trennen. Willy Brandt handelte als damaliger Regierender Bürgermeister von Berlin aus einem moralischen Impuls heraus, der von Egon Bahr auch intellektuell untermauert und in eine konsistente Politik umgesetzt wurde. Und das war eine historische Leistung. Diese historische Leistung endete aber auch Mitte der 70er Jahre; es führt nicht weiter – sondern im Gegenteil geistig in die Irre -, sie weiter permanent zu überhöhen.
Ich hole mal aus: Die SPD hat in ihrem wesentlichen Teil ihr Verhältnis zum Marxismus und Kommunismus nie wirklich bereinigen können. Die SPD hatte ja schon Schwierigkeiten, die polnische Solidarność innerlich zu akzeptieren, weil das Antikommunisten waren. Deshalb hat die SPD der 80er Jahre eigentlich die historische Chance verpasst, sich mit den Bewegungen im Ostblock geistig auseinanderzusetzen. Später wurde die deutsche Einheit dann distanziert bis skeptisch betrachtet.
Dann wurde die SPD 1998 mit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder plötzlich zum Erben und zum Trittbrettfahrer einer von ihr weder ausgelösten noch verantworteten politischen Entwicklung. Und da begann die eigentliche Fehlentwicklung. In der SPD gab und gibt es weit verbreitet eine gewisse Sympathie gegenüber marxistischem und kommunistischem Gedankengut – das hat man dann übertragen auf das Verhältnis zu Russland. Dazu kamen dann Wanderungen in historische Untiefen, indem man die neue Souveränität der osteuropäischen Staaten verkannte – man bewegte sich geistig noch in einer Welt, in der Deutschland und Russland das Schicksal dieses Gebiets irgendwie zwischen sich ausmachen. Gleichzeitig galt da noch das Motto: Wenn wir nur ordentlich Handel treiben, werden wir die Russen schon zivilisieren.
Und aus dieser merkwürdigen Vermischung heraus hat sich dann so ein russlandnaher Kurs entwickelt. Im Endeffekt wurde aber vor allem die praktische Möglichkeit, mit Russland gemütlich Geschäfte zu treiben, durch diesen Rückgriff auf Willy Brandt moralisch überhöht. An diesem verfehlten Gedankengebäude waren sie alle beteiligt, jeder auf seine Art: Schröder, Steinmeier und Scholz. Das alles muss aufgearbeitet werden. Auch die CDU hat da übrigens einiges vor sich.
Haben da auch persönliche Motive und Verstrickungen von Politikern wie Steinmeier eine Rolle gespielt?
Das kann ich nicht abschließend seriös beurteilen. Es ist aber natürlich völlig klar, dass sich bei Steinmeier – der ja seit 1999 im innersten Zirkel der Macht war – auch ein gewisses Vertrauensverhältnis zu führenden Persönlichkeiten in Moskau entwickelt hat.
2020 wurden Sie aus der SPD ausgeschlossen. Wie blicken Sie jetzt auf die Partei?
Wissen Sie, das ist wie bei einem Disco-Besuch: Man verhält sich nach seinem Empfinden ordentlich und dennoch kommen auf einmal die Rausschmeißer und setzen einen vor die Tür. Und dann schaut man von außen hinein und stellt sich langsam die Frage: Wieso wolltest du da überhaupt rein? Und: Willst du da nochmal rein? Genauso geht es mir mit der SPD. Natürlich empfand ich die Behandlung, die mir zuteil wurde, als unwürdig und unfair, und ich habe mich darüber geärgert. Aber dann habe ich mit dem Thema geistig abgeschlossen. Ich habe die Frage umgedreht: Würdest du, wenn du jetzt 28 Jahre alt wärst, in diese Partei noch einmal eintreten? Ich würde sagen: vielleicht in gar keine Partei, aber bestimmt nicht in diese Partei. Und damit war für mich das Thema SPD auch emotional abgeschlossen, und ich betrachte das, wie man vielleicht nach einer Zeit der Abgeklärtheit eine verflossene Beziehung betrachtet: Sie hatte ihre Höhen und Tiefen und ist vorbei.
Irritiert bin ich natürlich dennoch, dass man mich wegen Kritik am Islam ausschloss und einen Schröder, trotz all seiner Verstrickungen mit einem Kriegsverbrecher, unberührt lässt.
2021 wurde die SPD ja schon totgesagt – dann kam Scholz’ überraschender Wahlsieg. War das eigentlich nur eine Art Verkettung von Zufällen, die nichts am eigentlichen Trend des Niedergangs ändert – oder erleben wir tatsächlich eine Rückkehr der SPD? Wie sehen Sie die Zukunft der Partei?
Ich sehe einen in vielerlei taktischer Hinsicht geschickt agierenden Bundeskanzler Scholz. Aber ein Comeback der Sozialdemokratie kann ich nicht erkennen, das würde auch der europäischen Entwicklung fast aller Volksparteien widersprechen. Letztlich lebt die SPD im Augenblick davon, dass sie die Regierungspartei ist und dass sie den Bundeskanzler stellt. Aber ein Mann macht noch keine Volkspartei.
Wenn Sie mehr von Thilo Sarrazin zu diesem Thema hören und sehen wollen, dann schauen Sie bei der neuesten Ausgabe unserer Talkshow Tichys Ausblick vorbei. Die können Sie hier kostenlos und bequem ansehen. Neben Sarrazin diskutieren der Medienwissenschaftler Norbert Bolz und der Journalist Holger Fuß über die gegenwärtige Lage der SPD:
So ungehörig ich Gerhard Schröders aktuelles Auftreten auch empfinde, in einem seiner Statements hat er Recht: 30 Jahre lang haben SPD, Grüne und Union die Russen hofiert und sich gegenseitig darin überboten, bei allen deren Rechtsverstößen geflissentlich wegzusehen. Und über Nacht sind sie alle 180°-gewendet und waren natürlich angeblich schon immer auf der „richtigen“ Seite. Irgendwie. -Sehr erbärmlich.
Wenn die historischen Leistungen der SPD laut Sarrazin in den Siebzigern schon endete, frage ich mich, warum wohl Sarrazin 50 Jahre Mitglied dieser Partei war und blieb.
Wie fast immer in der deutschen Nachkriegsgeschichte folgen wir mit einiger Verzögerung allen Trends, die aus den USA über den Atlantik schwappen. Wie bei uns, ist der Medienbetrieb in den USA seit vielen Jahren „linkslastig“ und eher den heutigen Demokraten zugeneigt, große soziale Netzwerke wie Twitter (noch?) und Facebook auch.
Und der Trend der letzen Jahre war die sog. progressive Politik, die sog Identiätspolitk aus dem US-Unimilieu, die extrem sexualisiert ist, über den Feminismus der 3. oder 4. Welle über die Gayszene bis zur LGBT/Transszene reicht, die sprichwörtliche „Regenbogen“ und „Minderheiten“-Politik, die irgendwie alles prägt, was sich irgendwie „links“ fühlt.
Die sog SJW („Kämpfer für soziale Gerechtigkeit“) sind der Prototyp des modernen „linken“, der sich im Kern für eine Art Robin Hood hält, der „den Reichen“ oder Kapitalisten etwas wegnehmen darf/muß und dass an die „marginalisierten“ weniger privilegierten Mitbürger aka „Minderheiten“ verteilen kann, darf, muß etc
Damit ist modernes „Links-Sein“ fast schon erschöpfend beschrieben, erklärt den Verlust der Arbeiterklasse für Sozialdemokraten und sogar Kommunisten, die sich von diesen Minderheiten-Robin-Hoods einfach nicht mehr vertreten fühlen, was ja auch zutrifft. Der eigene, gesellschaftliche Mittelstand, bis zur Unterschicht, sind ja „die Mehrheitsgesellschaft“, also die „Unterdrücker“ der zahllosen Minderheiten, die politisch irgendwie erzogen werden müssen und die auf jeden Fall alles zu bezahlen haben, was an die Minderheiten staatlich umverteilt werden soll.
Auf diesen „Robin-Hood“-Trend bzgl tatsächlicher oder imaginierter Minderheiten wurde zuletzt die große Klimasaga gestülpt, die große globale und universale Motivation, die reichen westlichen Länder auszunehmen, zu kastrieren, zu plündern. Die Robin-Hoods der Marginaliserten wurden Klima-Aktivisten in Personalunion, weil ihnen scheinbar die Minderheiten ausgegangen sind, die sich nicht mehr von weißen Uniabsolventen aus Privilegierten Familien bevormunden und exklusiv politisch vertreten lassen wollen oder schlicht somwinzige Gruppen sind, mit denen sich keine Politik für und gegen alle darstellen läßt, egal wie verdreht der Retter- und Helferkopf ist. Das Transthema dürfte dies deutlich machen. Trotz medialer Dauerbeschallung, müssen die Betroffenen überall mit der Lupe gesucht werden.
In den USA war aber eben das ein Thema, das Eltern auf die Barrikaden getrieben hat, also politisch ein extremes Eigentor, eine Übertreibung von „Minderheitenpolitik“ war und ist, die zu massiven Stimmverlusten für Volksparteien führen, wenn aus den Parolen Tagespolitik in Schulen wird, Grundschülerinnen mit allen denkbaren und undenkbaren Sexualpraktiken konfrontiert werden, für die selbst vielen Erwachsenen Reife und Erfahrung fehlen.
Dieses strukturelle Problem hat die Klimasaga nicht, Klima gibt’s überall und reichlich, muß nicht über das Minenfeld der Sexualisierung politisiert werden. Und für den staatlichen Geldfluß zugunsten der neuen SJWs, die jetzt NGOs oder klimaaktivisten heißen braucht es nur eine „Krise“, ein Problem globalen Maßstabes, eben den Klimawandel, die menschengemachte Erderwärmung, die von den Aktivisten bekämpft werden muß.
Das ist das aktuelle Geschäftsmodell der früheren oder noch Minderheitenvertreter und ist bis 2019 bereits sehr erfolgreich gewesen, im Westen – dann passierte allerdings Corona und jetzt Putin/Ukraine als „schwarze Schwäne“ bzw schon als PR-Supergaus, die der Klimasaga fast alle Aufmerksamkeit geraubt haben. Jetzt müssen sich Kinder auf Straßen kleben, um mediale Klimaaufmerksamkeit zu erhalten, aber auch das nervt die meisten nur noch – nur Grüne natürlich nicht, da es deren primäres Geschäftsmodell ist, nach wie vor.
Klimapanik schüren soll die „große Transformation“ ermöglichen und Habeck arbeitet ja auch noch kräftig an dieser.
Im Herbst gegen in den USA die bislang dominierenden Demokraten vermutlich krachen unter. Die explodierenden Preise für Energie, die hohe Inflation, kritische Rassenlehre an Schulen, ausufernde Kriminalität bei fehlender Verfolgung durch die BLM/Soros geprägte Justiz etc. haben jenseits der Liberalen, oberen Mittel- und Oberschicht derart viel Verdruss und Ärger generiert, dass die Partei der „Robin-Hoods“ und Klima-Aktivisten vermutlich krachend baden geht und sich diese Kreise auf versiegende staatliche Geldquellen einrichten müssen, was denen natürlich garnicht gefällt – verständlich, denn sie haben einige Jahre fürstlich davon gelebt.
Dieser neue Trend „nach Rechts“ in den konservativen politischen Bereich wird auch, verzögert, nach Europa überschwappen, natürlich auch zunächst massiv medial bekämpft.
Die Zeit des Nullzinsgeldes aus dem Nichts ist bald auch hier vorbei, d.h. Politiker müssen bald wieder das kleine 1×1 lernen, in Deutschland und der ganzen EU, soll keine Kapitalflucht epischen Ausmaßes hingenommen werden, die ziemlich schnell in eine massivste europäische Rezession führen würde, neben allen anderen eh gärenden Problemen mit Überalterung, prekären Massenmigration und gigantischen staatlichen Wasserköpfen und Wohlfahrtssystemen.
Kurzum: es knallt schon überall im Getriebe und ich sehe für rotgrüne Traumwelten von Klima+Weltrettung per Steuererhöhungen und Transformation /Dekarbonisierung keine blühende Zukunft.
Dass das bis 2019 eh reine Wohlstands- und Boomthemen waren, ist für mich klar, nur ist den Nach-Lehmann-Boom eben seit 2020 vorbei.
Corona und Ukraine haben massives Rezessionspotenzial, eher für Jahre denn für erhoffte Monate und die aktuelle Ampelpolitik gießt in dieses Feuer noch Benzin rein, statt vorsichtig zu agieren.
Allerdings dürfte die US-FED diesen Träumen einfach den Stecker ziehen, indem die USA bald mit Zinsen von 3-4% oder höher klarkommen, die hier schon fatale Folgen für o.g. Kreise („die Gelderfinder“ und „Klimaretter“) hätten, bzw haben werden.
Kleine Korrektur. Corona und Ukraine „passierten“ nicht. Die GOF Forschung wurde von den USA nach China verlegt. Es besteht der hohe Verdacht eines Laborunfalls. Der Putsch in der Ukraine 2014 war angezettelt. Die USA lieferten seitdem Waffen und Personal in die Ukraine. Sie trainierten sogar ukrainische Soldaten. Inzwischen, wie gestern berichtet wurde, sogar in Deutschland.
Auch wenn etwas geplant ist, passiert es für andere, die den Plan nicht kannten und sich demnach nicht auf dessen folgen vorbereiten konnten.
Auch mir erscheint der Laborursprung wesentlich wahrscheinlicher, als die Zufalls-/Tiermarktthese. Die Machenschaften zur Verschleierung der GoF Forschung in Wuhan insb durch Dr. Fauci sind mir bekannt und steigern nur meine Bedenken, dass „unser“ Drosten informiert war, ebenso.
Aber auch ein Laborunfall „passiert“ idR eben nur aus Fahrlässigkeit, Schlampigkeit, üblicherweise nicht absichtlich. Als Biologischer Angriff Chinas wäre das Entlassen des Virus auf eigenen Boden eher blöd, wenn ihn nicht „Feinde der KP“ absichtlich in China freigesetzt hätten.
Leidtragende Dritte können sich für die Erklärung des Ursprungs allerdings wenig kaufen, solange sie nicht durch die chinesische Regierung materiell entschädigt wurden, was wiederum die Bestätigung der Herkunft aus dem Wuhan-Labor voraussetzt.
Ich denke, diese Frage wird in nicht ferner Zukunft Gegenstand von Prozessen oder interstaatlichen Verhandlungen werden.
Und ja, auch der Einmarsch in die Ukraine fiel nicht vom Himmel, wie viele andere, vorhersehbare Katastrophen. Nur weil die Mehrheit der Medien ein Ereignis nicht auf dem Schirm haben oder ignorieren, heißt dass ja lange nicht nicht, dass es nicht gärt und dann irgendwann „Passiert“.
Russland hat lange vor dem Einmarsch Truppen und Material an der Grenze zur Ukraine gesammelt, alle haben es gesehen und darüber geredet. Russland hat seine Forderungen formuliert und Reaktionen abgewartet. Nato und EU ließen erklären, daß es Recht der Ukraine sei, ihnen beitreten zu wollen, man werde die Türen nicht verschließen. Es entsprach deren Politik, Donbas und Krim müßten von Russland wieder geräumt werden, was manche Witzbolde noch heute als „Sieg“ oder Ziel ansehen.
Damit war für Russland klar, dass es seine Interessen an einer pro-russischen oder wenigstens neutralen Ukraine nicht mit Nato+EU verhandeln könnte, mit der Selenskyj-Regierung sowieso nicht.
Das heißt nichts anderes, als dass an diesem Punkt das Ende der Diplomatie erreicht war und dessen militärische Fortsetzung nötig wurde, wolle man seine Interessen nicht aufgeben, einen evtl. zeitnahen Natobeitritt der Ukraine dulden.
Das Ergebnis kennen wir alle.
Das scheitern einer politischen Lösung liegt neben Putin/Russland natürlich auch in Verantwortung von Nato, EU und Selenskyj-Regierung, niemand dieser politischen Parteien kann sein Hände in Unschuld waschen, egal wie stark jetzt auf PR+Propaganda, nationale Selbstbestimmung etc. gesetzt wird, denn wie beim Fußball werden die Punkte erst nach Abpfiff gezählt, Jubel oder Schauder zwischendrin besagt wenig bis nichts über das Endergebnis. Und in meiner persönlichen Erwartung gibt es nicht die Annahme eines ukrainischen, militärischen Sieges über Russland. Natürlich kann und darf sich „die Ukraine“ (aka deren Regierung) verteidigen, nur ändert das nichts an meiner Erwartung bzgl dem Ergebnis.
Sollte Russland demnächst die ganze Schwarzmeerkünste und einen tiefen Streifen in der Ost-westlichen Grenzregion zwischen Ukraine und Russland errobert haben, werden die Waffen höchstwahrscheinlich bald schweigen und die erreichte Situation konsolidiert, ähnlich der Krim.
Ohne Schwarzmeerzugang und nach Verlust wesentlicher Teile seiner Industrie, ist die Restukraine um Jahrzehnte zurückgeworfen, selbst ihr Agrarexport nur noch über Landweg (Bahn?) oder nach Verhandlungen mit Russland über Schiff möglich. Ihre Abhängigkeit von billigen russischen Rohstoffen wollte die Ukraine sowieso nicht aufgeben bzw. ändern.
Diese von mir erwartete und in meinen Augen auch nicht unwahrscheinliche „Nachkriegs-Gemengelage“ ist natürlich weder für die Restukraine noch für Nato und EU eine „Erfolgsgeschichte“, was die aktuelle Politik des Westens und deren PR-Heroismus zwanglos erklärt. Die Nato+EU Pläne bzgl ihrer Osterweiterungen in Zentraleuropa wurden militärisch beendet, egal ob sie das zeitnah zugegeben werden oder nicht. Einen schnellen EU-Beitritt der Restukraine wird es mit Sicherheit auch nicht geben, a weil die Schäden im Land gewaltig sind und b sich die EU einen dann eigenen Dauerkonflikt mit Russland weder leisten kann noch will.
Da ich natürlich kein Hellseher bin, kann man sicher das eine oder andere Detail abweichend sehen oder bewerten, fürs „Big Picture“ sehe ich allerdings nur sehr wenig Spielraum, insb für „die Zeit danach“, ganz gleich welch bombastische Ziele und Parolen die aktuelle Kriegspropaganda derzeit verkünden läßt.
Die Sozialdemokraten wurden von den Kommunisten gerne als Sozialfaschisten beschimpft. Wie gering muss die Selbstachtung der Sozialdemokratie sein, dass sie auch heute noch Probleme hat, sich von den Kommunisten abzugrenzen? Eine ganze Weile gab es Abgrenzungsversuche gegen die SED (Die Linke), aber davon ist man wieder abgekommen. Alte Liebe rostet nicht. Die Russland-Verstrickungen der SPD-Führung müssen aufgearbeitet werden. Der deutschen Sozialdemokratie fehlt intelligentes Personal, das sie neu ausrichtet und Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart liefert. Mit den jetzigen Anführern wird das wohl dauerhaft nichts werden. Sobald die SPD wieder die Macht abgeben muss, wird sie für lange Zeit keine große Rolle mehr spielen bzw. zum Mehrheitsbeschaffer degradiert werden. Ob der Union ein Comeback gelingt, steht in den Sternen. Es wird zu einer weiteren Ausdifferenzierung der Parteienlandschaft kommen, denn die Grünen werden auch eine Aufspaltung erleben.
Ich erinnere mich an die Aussage eines russischen Diplomatensohns, der in Paris aufwuchs: „Ihr Westeuropäer glaubt, wir Russen wären Europäer, weil wir blond sind und blaue Augen haben. Wir sind es aber nicht.“
Die SPD (zumindest in NRW) war und ist immer noch ein Selbstbedienungsverein.
Also Marxismus oder Kommunismus nur für das dumme Wahlvolk.
Selbstbereicherung für die Parteimitglieder und das auch schon im kommunalen Bereich.
Politiker aller Parteien wissen schon seit Jahren das die Entwicklungen in Deutschland in eine Katastrophe führen muss.
Da aber die eine Seite persönlich am Tropf der Russen hängt und die andere Seite unseren amerikanischen „Freunden“ sehr zugetan sind ,bleibt nichts für das „Volkspack“ über.
Ob sich die AfD in Regierungsverantwortung nicht auch drastisch verändern würde wage ich zu bezweifeln.
Die Trauben der Macht und des Kapitals sind einfach zu süß.
Ich sehe mit meinen fast 60 Lenzen die Entwicklung(zumindest in NRW) zusammengefasst in einem Satz: Früher war Politiker eine Berufung ,heute ist es ein Beruf und der ist komplett vom Volk abgekoppelt.
Es interessier keinen Sozi ob die Gesellschaft intellektuell und finanziell verarmt.
Man will diese Gesellschaft nicht mehr, da sie selbstbewusst ihre Meinung vertreten hat.
Die Politik ist dabei sich ihren Wähler zu züchten.
Obrichkeitsgläubig ,duckmäuserisch aber gleichzeitig dem Denunziantentum sehr zugetan.
Zusammengefasst: Auf keinen Fall die Interessen des deutschen Volks vertreten.
Meiner Meinung nach haben politische Parteien nichts mehr mit dem Volk gemein.
Ich glaube auch nicht das wie diese Institutionen noch einmal auf Kurs bringen können ,dafür ist das Personal einfach zu schlecht.
Herr Sarrazin :Es ist nicht nur die SPD aber die als „Volkspartei“ ganz besonders.
Ich habe 6 Bücher von Herrn Sarrazin im Regal stehen, die ich schätze. Hier aber folge ich dem Autor ausdrücklich nicht.
Es war stets richtig, mit dem größten Land der Erde eine friedliche Nachbarschaft und den gegenseitigen Austausch zu pflegen. Das gilt auch für die Zukunft. Eine McCarthy-artige Verfolgung der SPD und anderer Entspannungspolitiker ist fehl am Platze.
Falsch war es, die Nato mit ihrer atomaren Feuerkraft, die weit über der des historisch größten Angriffs auf Russland 1941 liegt, entlang der russischen Peripherie einzurüsten in einer Situation, in der Russland sich Land um Land zurückgezogen hatte. Rückzüge pflegen kein Charakteristikum einer aggressiven Macht zu sein.
Man wird um die Einsicht nicht herumkommen, dass es zwar US-amerikanischen Globalinteressen, nicht aber dem Zusammenleben in Europa dient, den Unfrieden mit Russland als Zukunftsgrundlage zementieren zu wollen.
Die deutsche Politik der letzten 20 Jahre gegenüber Russland wäre wahrscheinlich sogar aufgegangen, wenn die USA nicht ständig eine Konfrontationslage gegenüber Russland geschaffen und sie die Ukraine nicht für ihre geostrategischen Hegemonialinteressen missbraucht hätten. Das einzige, das man den deutschen Regierungen vorwerfen kann, ist, dass sie Deutschland blau- und viel zu gutgläubig in eine verhängnisvolle Abhängigkeit gebracht haben. Was Herr Sarrazin über die SPD sagt, teile ich als ehemaliger „Genosse“. Ich bin allerdings im Gegensatz zu Herrn Sarrazin schon 2009 freiwillig aus der SPD ausgetreten.
blöd nur, dass Sarazin von den Medien geächtet wurde. Sprich…außer hier bei TE wird wohl keiner seine Statements lesen oder hören. Seine Bücher hat ja auch keiner seiner Gegner gelesen…nur verdammt. So ist da nun mal als Bürger non grata…..
Ich habe bei dem von mir ansonsten hochgeschätzten Herrn Sarrazin, bei diesem Artikel doch einige Verständnisschwierigkeiten.
Mehrfach wird im Beitrag ein „dubioser Russlandkurs der SPD“, behauptet. Mich würde doch interessieren, was am Kurs der SPD dubios war – zumindest bis zum Einmarsch in die Ukraine. Und selbst da ist das Beschweigen der vorausgegangenen Gräuel an den ethnischen Minderheiten im Donbass mit Zehntausenden Toten durch die ukrainische Armee äusserst aufschlussreich.
Die Souveränität der osteuropäischen Staaten loben und das „verbündet“ genannte Vasallentum Deutschlands (lt. v. Dohnany) ausblenden, das muß man erst mal fertig bringen.
Und nun gar die Russen „zivilisieren“ wollen, wenn man als Deutschland mit dem schlimmsten, notorischen Einmarschierer, Regime-Changer und Angriffskrieger der Nachkriegsgeschichte – den USA – verbündet ist, da wird es vollends grotesk. Mit dem „zivilisieren“ der USA hätten wir alle Hände voll zu tun. Und so geht es weiter: „mit Russland gemütlich Geschäfte zu treiben“ was daran falsch sein könnte, diese abstruse Behauptung wird natürlich auch nicht begründet. Das ist auch schwierig wenn man in einem Bündnis gefangen ist mit einem Staat, der uns nicht erst wie bei Nordstream II, widerrechtlich sanktioniert und behindert wie er nur kann.
Was die wiederholt behaupteten „Verstrickungen von Politikern wie Steinmeier“ und die Aussage „einen Schröder, trotz all seiner Verstrickungen mit einem Kriegsverbrecher,“ betrifft, sind es schon Aussagen, die in Ihrer verleumderischen Schwere einen Beleg – jedenfalls unter Leuten mit einem Rest politischen Gewissens – erfordern.
Sorry.
Aber welchen Herren dienen denn die Baerbocks, Habecks, Merzens dieser Welt? Nicht alles, wo sozialistisch, links draufsteht ist auch sozialistisch links.
Sondern segelt unter falscher Flagge, um die Jugend zu begeistern und gegen rrrächts zu motivieren. Dabei wird ordentlich Kasse gemacht – sei es Klimawandel, Energiewende, Migration oder Corona. Die AfD als einzige echte Opposition wird so klein gehalten.
„Ich hole mal aus: Die SPD hat in ihrem wesentlichen Teil ihr Verhältnis zum Marxismus und Kommunismus nie wirklich bereinigen können.“
Wenn Herr Sarrazin das damals schon wußte, weshalb sind Männer seines Schlages dann den Irrweg SPD gegangen?
Es zeigt sich doch nicht erst seit gestern, daß die ehemaligen SPD-Größen im Grunde genommen Konservative oder Liberale mit sozialem Ansatz war.
Was haben und hatten sie dann in einer linksgestrickten Organisation verloren?
„Ich würde sagen: vielleicht in gar keine Partei, aber bestimmt nicht in diese Partei.“
—
Das Hauptproblem des vernunftbegabten Wählers im Deutschland dieser Tage ist, dass keine adäquate Partei mehr zur Verfügung steht.
Ich würde mir wünschen, daß ein Thilo Sarrazin in der Bundesrepublik auch auf der politischen Bühne wieder deutlicher auftritt und sein intellektuelles Gewicht in die Waagschale wirft.
Tach.
“ Es ist aber natürlich völlig klar, dass sich bei Steinmeier – der ja seit 1999 im innersten Zirkel der Macht war – auch ein gewisses Vertrauensverhältnis zu führenden Persönlichkeiten in Moskau entwickelt hat.“
Das ist das Problem der SPD.
Jetzt schiessen die eigenen Zeitungen der SPD auf des bösen Schröder. Gut so, jetzt soll er in den Pfeffer geschickt werden.
Aber wer war den der Hauptwasserträger und der Büroleiter von Schröder ?
Der heutige Bundespräsident Steinmeier.
Die Ukrainer wollen den erst gar nicht sehen. Kann ja, wenn die den nicht sehen wollen, Fakt, hier wollen ihn auch viele nicht mehr sehen, mit seinem ehemaligen Boss gleich mit gehen.
Dann kommt das dritte S. Unser Bundeskanzler. Wie weit der mit negativen Belastungen noch aus seiner Jugend belastet wird, bzw. die heutigen Probleme ihn irgendwann beginnen zu überholen, wer weiss.
„Das alles muss aufgearbeitet werden.“
Das ist richtig. Aber wer wird es tun? Diese SPD, deren Höhenflug zur Bundestagswahl und Kanzlerschaft sie ausschließlich Scholz und der Schwäche und Abnutzung der CDU zu verdanken hatte, wird dies wohl kaum tun. Damit würde sich die SPD in den kommenden Landtagswahlen nur selber schwächen. Andere Parteien werden es auch nicht tun (es ist auch nicht deren Sache – und die CDU wird noch mit Merkel ihre eigene Altlast aufzuarbeiten haben), sondern allenfalls als Wahlkampfmunition zu nutzen versuchen.
Die MSM werden es auch nicht tun, allein schon deswegen, weil denen dazu die pol. Neutralität fehlt – und weil ‚Journalismus‘ bei denen nur noch ein Relikt aus einer längst vergangenen Demokratie ist, das nicht mal Platz in einem Museum hätte.
Also wird es mal wieder an den alternativen Medien hängen bleiben, die Zusammenhänge, Verstrickungen und Hintergründe zu beleuchten und aufzuklären. Aber eine Aufarbeitung kann nur von der SPD selbst erfolgen – und das kann noch dauern.
Es sind nicht nur die Sozis, die an den Verstrickungen mit dem „Kriegsverbrecher“ Putin beteiligt sind. Auch Merkel als Kanzlerin hat ihr Scherflein beigetragen.
Und den Grünen kommt mit ihrem schwachsinnigem Kampf gegen fossile und Atomenergie eine indirekte Mitverantwortung zu. Da lobe ich mir AfD und „Die Linke“, die sich offen zu Putin und seiner Kriegspolitik bekennen.
Fazit: Alle Parteien, ausser vielleicht den pösen Liberalen, haben in causa Russland Dreck am Stecken.
Endlich spricht es mal jemand aus: Die Sozis sind eben alle mehr oder weniger Marxisten, Kommunisten, Sozialisten. War ja auch kein Zufall, daß die Partei emotional nie hinter Gerhard Schröders Agenda 2010 stand. Und dann wählt diese Partei Leute wie Esken und NoWaBo als Parteichefs. Und gibt Gestalten wie Kühnert eine Stimme.
Im Grunde sind sie alle Feinde von Freiheit und Marktwirtschaft. Aber sich den Staat zur Beute machen, in bester Politbüro-Manier, darin sind sie groß. Ich sage nur: AWO, Nahles, Schäfer-Gümbel, Ypsilanti, etc…
Ich frage mich, ob Tichys Einblick in Sachen der Analyse des Ukraine-Krieges nicht von einer zu einseitigen Sichtweise geprägt ist. Der Kriegsbeginn ist nicht mit der Kriegsschuld gleichzusetzen. Ich verweise auf den Artikel von Oskar Lafontaine in der Weltwoche. Man mag Lafontaines Darstellung kritisieren, aber man wird nicht umhinkomen, nachdenklich zu werden. Nun reiht sich auch Tichy in die Mainstream-Presse ein, die Amerika wieder einmal von jeder Schuld freispricht: für Freiheit und Demokratie! Wer soll das noch glauben können???
Thilo Sarrazin ist ein scharfsinniger Denker. Allein die Misere seinen Genossen zuzuschreiben ist zu kurz gesprungen. Der gesamte Westen, besonders Europa, hat es nach 89 verpasst, die Vergangenheit aufzuarbeiten und sich neu zu orientieren. Es wurde weiter gewurstelt wie zu vor. Deutschland war beschäftigt, die Landschaften im Osten zum Blühen zu bringen. Gleichzeitig wurde an einem Europa gebastelt, das mit der Realität wenig zu tun hatte. In Russland setze man auf falsche Pferd Jelzin und war froh, mit Putin einen lupenreinen Demokraten zu haben, der die mafiaähnlichen Strukturen im Griff hatte. Die Wirtschaft optimierte ihre Kosten, indem sie ungezügelt auf die Globalisierung setzte. Mit wem ich Geschäfte mache, ist egal, Hauptsache der Preis stimmt.
Die USA entwickelte sich nach 9/11 immer mehr zum Überwachungsstaat und führte Kriege, die auf der Bush-Doktrin beruhten. Deutschland bekam eine Kanzlerin, die alles und jeden einlullte, die alles vom Ende her dachte, und damit war auf einmal alles alternativlos, denn das Ergebnis stand ja schon fest. Eine Dummheit, die weitgehend von den etablierten Medien kritiklos gutgeheißen wurde. Den Rest an Versäumnissen aufzuzählen wäre eine Herkulesarbeit. Wir stehen jetzt vor einen Scherbenhaufen, der sich nicht mehr kitten lässt. Ein Neuanfang ist mit diesem politischen Personal nicht möglich. Unsere einzige Chance ist, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird.
Die SPD hat schon lange mit Thilo Sarrazin abgeschlossen: in der SPD beschäftigt sich niemand mehr mit ihm, er ist dort abgeschlossene Geschichte. Da nicht wenige SPD-Funktionäre und Abgeordnete aus islamisch beherrschten Staaten stammen, wird man in der SPD auch künftig den Islam nicht als Gefahr sehen wollen.
Bezüglich der Entwicklung der SPD muss ich jedoch seinen Ausführungen widersprechen. Mit Kommunismus hatte man in der SPD schon 1945 nichts zu tun und wollte auch nichts mit Kommunismus zu tun haben; man erinnere sich dazu an den Vorsitzenden Kurt Schumacher, der ein ausgemachter Antikommunist war. Die SPD beteiligte sich, nicht zuletzt durch den Zusammenschluss der KPD mit der SPD in der Sowjetischen Besatzungszone im Jahre 1946 zur SED, an dem rabiaten Antikommunismus der Regierung Adenauer.
Vom im SPD Parteiprogramm bis 1959 noch enthaltenen mechanischen Marxismus, der sich in inhaltlosen aber verbalradikalen Phrasen äusserte, trennte die SPD sich eben mit dem Godesberger Programm von 1959. Vorher schon vertrieb man alle bekannten Marxisten aus der SPD und danach wurden sie vom kleinbürgerlichen Programm der SPD, die sich mit dem Godesberger Programm den Kirchen und Kirchenvertretern öffnete, verdrängt.
In den 1960-1980er Jahren war man sich in der SPD noch den geopolitischen Interessen der Staaten des Ostblocks bewusst, weshalb man sich für die dortigen Entwicklungen nicht sonderlich interessierte. Es galt nämlich, mit dem Wandel durch Handel, die Beziehungen zur DDR und zur UdSSR zu verbessern.
Nach und mit dem Radikalenerlass von 1972 vertrieb man dann noch die in der SPD bis dahin verbliebenen Sozialisten. Die SPD wurde dann bis 1998 eine kleinbürgerlich-sozialdemokratische Partei, bis man schliesslich mit der Agenda 2010 auch noch viele dieser kleinbürgerlichen Sozialdemokraten aus der Partei verdrängte und eine kleinbürgerliche Partei aus ihre machte. Das genau erklärt auch den bei einigen jungen Sozialdemokraten anzutreffenden inhaltlosen Verbalradikalismus.
Ältere Sozialdemokraten wie Klaus von Dohnanyi und etwas jüngere Sozialdemokraten als er, wie Rolf Mützenich, verstehen übrigens die mediale Propaganda gegen die SPD und ihre frühere Politik eben durchaus als das, was sie ist, eben Propaganda mit dem Ziel, die SPD und vor allem die Bundesregierunge zu schwächen, zu schädigen und gar zu stürzen.
Ihre Schilderung der Entwicklung der SPD stimmt bis Mitte der 60er Jahre, danach blenden sie eine wichtige Entwicklung aus: Aus den Jusos kamen immer mehr Krypto-Kommunisten in die SPD, aus der Politik „Wandel durch Annäherung“ wurde ein „Wandel durch Anbiederung“ bei der SPD. Der Radikalenerlass richtete sich gegen K-Gruppen, DKP u.ä., aber nicht gegen SPD-Mitglieder. Nachdem das abschreckende Beispiel des DDR-Kommunismus verschwunden ist, gibt es eine Renaissance des Staatssozialismus in der SPD. Das ist vielleicht kein Kommunismus im engeren Sinne bzw. der Parteistruktur, aber nicht mehr weit davon entfernt. Selbst Die Linke ist ja heute keine bolschewistische Avantgardepartei mehr. SPD und Linke trennt nicht mehr viel.
Wenn ein Herr Lindner schon über einen Kodex labert, Politiker und Kodex in einem Satz?
Politiker, die sich an einer Corona Pandemie bereichern, Politiker die sich mit Unterkünfte für Migranten bereichern, Politiker die Vetternwirtschaft betreiben, Politiker die sich an Spendengeldern vergreifen.
Es ist beschämend, was in Deutschland so abgeht und eine schnelle Einbürgerung ist nur die Spitze.
die niedrigsten Eigenschaften einer gottlosen Gesellschaft treten
immer ungenierter zu Tage.
Neid, Denunziation, Halbwahrheiten, Lüge, Hetze.
Oder wie die Bibel beschreibt:
geldgierig, prahlerisch, überheblich, Lästerer, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind..
Ich verstehe Sarrazin jetzt nicht. Was geht es die Politik an, wer mit wem Handel treibt? Ob ich kubanische Zigarren rauche, Döner von geschächteten Tieren esse, chinesische Handys (wie iPhone) benutze oder französische Autos fahre, geht niemanden etwas an. Wenn ich eine amerikanische Jeans kaufe, es aber Amerikaner waren, die den Nahen Osten in Brand gesetzt haben und wir von „Flüchtlingen“ überrannt wurden, dann interessiert das auch niemanden. Die Politik sollte sich besser selbst beschränken und nicht fremden Interessen dienen.
Der „Wahlsieg“ der SPD war doch eher eine Wahlniederlage der CDU/CSU weil Laschet in so viele Fettnäpfchen gehüpft ist und da groß drüber berichtet wurde. Bei SPD-Scholz hingegen gab es ein Nichtberichten und Kleinreden seiner Fehltritte wie den Cum-Ex Skandal mit 47 Mio € Schaden.