Wieder warnen Künstler und Intellektuelle vor einem russischen Atomschlag. Insgesamt 28 prominente Erstunterzeichner haben sich in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt. Unter anderem Alice Schwarzer und Dieter Nuhr fordern, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern. Die Lieferung großer Mengen schwerer Waffen könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen. „Ein russischer Gegenschlag könnte sodann den Beistandsfall nach dem Nato-Vertrag und damit die unmittelbare Gefahr eines Weltkriegs auslösen.“
Aus Angst vor einem Atomschlag sprechen sie sogar der Ukraine das Recht ab, sich zu verteidigen, denn dies würde Putin „sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern“. Das bedeutet: totale Kapitulation der Ukraine und dann aller anderen Staaten, denen Russland mit Atomwaffen droht. Rechtfertigt Angst diese bedingungslose Unterwerfung?
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Deutlich unterscheiden die Fachleute zwischen Angst und Furcht. Sich vor etwas zu fürchten, beispielsweise vor einer Ansteckung bei aufkommendem Seuchengeschehen, ist vollständig normal. Furcht ist für den Menschen eine überlebensnotwendige Eigenschaft, die sich aber gerade durch ihre Rationalität von der Angst unterscheidet. Die Welt wäre aber nicht, wie sie ist, wenn nicht die Angst als Mittel der psychologischen Kriegsführung immer wieder erzeugt und instrumentalisiert wird. Aktuell ist das genau wieder der Fall.
Atomwaffen sind Friedenswaffen!
Mit dem bewussten Schüren vor einem russischen Atomschlag soll die Öffentlichkeit im Westen verunsichert und in einen Zweifel an ihren eigenen Regierungen getrieben werden, mit dem Ziel, den Westen zu schwächen und seine Partner auseinanderzutreiben. Dies gelingt immer dann besonders gut, wenn bestimmte Kräfte im Zielgebiet der Angstpropaganda das Spiel mit der Angst mitbetreiben. In Deutschland sind das besonders die SED (die sich zurzeit Linkspartei nennt) auf der linken Seite des Spektrums und die AfD auf Seiten der Rechten.
„Ostermärsche“: Teilnehmer haben aus der Geschichte nichts gelernt
Die Angst ist nur ein perfides Vehikel auf diesem Weg. Perfide besonders deshalb, weil man weiß, dass einzig die Möglichkeit der gegenseitigen Vernichtung den globalen Showdown in den vergangenen fast 70 Jahren verhindert hat. Ohne die Gewissheit, dass wer die absolute Vernichtungsbombe als erster einsetzt, stirbt als zweiter, wäre Europa längst aufgrund der vielen Konflikte der Nachkriegszeit in konventionellen Kriegen mit ebenfalls Millionen Toten bei gleichzeitiger angenommener Möglichkeit eines Sieges, versunken.
Man mag jetzt lange über die Vernunft des Menschengeschlechts nachdenken, das offensichtlich Kriege nur unter der Gewissheit der Selbstvernichtung vermeiden kann, aber es ist offensichtlich einfach so – kurzum: Atomwaffen sind Friedenswaffen! Eigentlich verrückt? Wahr ist indes auch, dass Putin nach seinem Selbstverständnis nicht verlieren kann. Als Äußerstes bliebe dem Kreml-Zaren nur, die Ukraine durch den massiven Einsatz von Chemiewaffen in die Knie zu zwingen. Außer westlichen Protesten würden weitere Schritte über die bisherigen hinaus nicht unternommen.
Wirklich verwundern kann einen nur, dass der sich immer so abwägend und vernünftig gebende Bundeskanzler Scholz (SPD) in den Chor der Angstmacher einstimmt. US-Präsident Biden hat dies – freilich ohne Namensnennung – als überflüssig und wenig hilfreich kritisiert.
BRD ist ein Angstvolk. Angst vor dem Abstieg. Merkel war Medizin. Wohlstand gesichert. Jetzt Olaf Merkel, die neue Angela. Gleicher Inhalt, neues Preisschild. Angstvolk dasselbe. Atomkriegdrohung, Volksangst wird zur Epidemie. Angst beflügelt den Angreifer. Schon mal nachgedacht? Angst darf man haben aber nie zeigen. Wer sie zeigt, hat schon verloren. PuZin hat Angst ohne Ende, hat die Hosen voll. Er zeigt aber keine Angst. Lernt man beim KGB. Könnt ihr was lernen!
Ich sage immer zu allen, die sich in den Bürgerkrieg in einer ehemaligen Sowjetrepublik massiv einmischen wollen, dass ich ihnen im Schützengraben gerne den Vortritt lasse.
Darüber hinaus ist die Ukraine weder in der NATO noch in der EU.
Außerdem sollte ein Staat wie die Bundesrepublik, der keine eigene Verteidigungsfähigkeit besitzt, sich zweimal überlegen, wem er ans Schienbein tritt. Ich halte übrigens keine Lieferungen von „schweren Waffen“ an die Ukraine gerechtfertigt. Und von der Rolle der USA – erst die ganze Chose anheizen, dann den großen Bruder spielen – fange ich mal gar nicht erst an.
Ich muss zugeben, dass ich auf T.E. noch keinen Kommentar gelesen habe, der an einem gewissen Schwachsinn erinnert!
Lieber Herr Gafron.
Atomwaffen sind ausdrücklich nicht „kriegsfähig“, so viel schonmal zu Ihrer Einlassung dazu, ob man überhaupt Angst haben darf.
Dann aber noch dieser Satz:
Angst gehört zu den gefährlichsten Feinden des Menschen
Also ich bitte Sie! Hatten Sie jemals Angst?
Wenn nicht, dann beenden Sie bitte diesen Krieg, indem Sie SELBER zur Waffe greifen und sich von der Chreschtschatyk (Strasse in Kiew) aus dem Angreifer entgegen werfen!
Kann sein, dass ich Ihrem Rosssprung erlegen bin, aber dann erklären Sie mir bitte das Wort Angst!
Die Ukraine braucht Feldartillerie (PH2000, Caesars, Howitzer), Heeresflugabwehr (Gepard), tausende Antipanzerrichtminen, Antipanzerlenkwaffen, tausende Drohnen zur Frontaufklärung und zur aktiven Kampfunterstützung, Lenkraketen gegen Schiffe und gute Infanteriehandwaffen für mittlere Distanzen. Kampfpanzer und gepanzerte Transporter (Marder) sind goldwert und sollten in großen Mengen geliefert werden. Dazu gut geschultes Personal. Der Krieg wird Jahre dauern und der Russe wird noch bereuen, diesen Krieg gebonnen zu haben. Bislang hat die Ukraine vieles richtig gemacht. Mit einer Ausnahme: Der Fall Chersons war ein Fanal. Die Verantwortlichen gehören vor das Kriegsgericht und werden dort auch landen. Keine ukrainische Stadt war einfacher zu verteidigen wie Cherson. Diese Blamage gehört dringend aufgearbeitet. Russland wird sich wundern, was am Ende übrigbleibt. 2025 wird Russland ein gescheiterter Staat sein, wirtschaftlich, politisch, militärisch. Das Kapitel Putin wird enden wie die 80er Jahre, in totalem Chaos.
Der Appell dieser „Kulturschaffenden“ ist nichts weiter, als der Ausdruck der in Westeuropa fortschreitenden gefühligen und scheinheiligen Prinzipenlosigkeit, der Gipfel der Wohlstandsdegeneration. Selbstverständlich würden sie auf einer blaugelb dekorierten Bühne ihre Solidarität mit der Ukraine verkünden. Aber mehr? Igitt, da könnte ja der eigene Pelz nass werden.
Deutschland liefert bislang keine schweren Waffen.
Deutschland hat auch nichts, was es liefern kann, kann sich nicht mal selbst verteidigen.
z.B.
https://www.tagesspiegel.de/politik/munitionsbeschaffung-zaehne-fuer-geparden/28283854.html
Die ganze Diskussion ist überflüssig.
Und Scholz ist nicht in der Lage, dies auszusprechen.
Putin hat das Angstgerede seit 2014 eingepreist. Er kennt die Befindlichkeiten der BRD-Eliten genau, kennt die pazifistische Grundüberzeugung weiter Kreise der BRD-Gesellschaft und verlacht und verachtet diesen dekandenten abgeschmackten und wehrlosen Westen. Deshalb hat er leichtes Spiel. Der Westen sollte aufwachen und dringend seine Hausaufgaben machen. Bis 2030 ist dafür Zeit. Danach muss die Bundeswehr wieder eine Armee sein. Und alle Verbündeten müssen das auch sein. Die Nato muss atomar und konventionell einsatzbereit sein, sowohl gegen China als auch gegen Russland. Es darf niemanden geben, der uns nicht fürchtet. Nur dann wird ein Regime wie Russland wieder Respekt haben. Stalin hatte Respekt vor Nazideutschland. Den hatte er wirklich, denn er hat die Wehrmacht gefürchtet. Und zwar zu recht. Staatsterroristen wie Putin respektieren nur Stärke. Also müssen wir maximal stark sein.
Das wir gerade jetzt so wehrlos sind haben wir unseren Freunden im Westen zu verdanken. Deutschland sollte nie wieder gleichzeitig wirtschaftlich und militärisch stark sein. UK und Frankreich haben gut reden, denn die können den Russen eine Antwort schicken. Unser Schutz war auch mit den Russen zu kuscheln. Die Idee Russland in Europa einzubinden war nicht ganz dumm gewesen und es gab auch ein Zeitfenster dafür. Das wurde aber leider vom Westen verschlafen.
Ein Regime, das Krieg und Gewalt säht, kann niemals in die europäische Friedensordnung eingebunden sein. UK und Frankreich sind heute Freunde und Verbündete. Russland ist der Feind der freien Welt, unser Feind. Viele BRD-Menschen fürchten diese Klarheit, aber genauso ist es. Solange das Putin-Regime existiert, wird es keine normalen Bezihungen mit Russland geben. Leider besteht die Befürchtung, dass auch ein Nachfolger Putins auf dem Kriegskurs bleibt. Dann ist Russlands europäischer Weg zuende. Russland passt besser zu Asien, allen voran zu China und Nordkorea. Russen haben sich für Krieg und Gewalt entschieden. So sei es.
Putin ist deswegen so frech, weil wir so schwach gemacht wurden. Es ist dringend an der Zeit, diese BRD zu ändern. Nur wenige Länder stellen so gute Wehrtechnik her, wie unser Land. Es ist eine Schande, dass dieses Land keine Armee mehr hat, die diesen Namen verdient, trotz eines Wehretats von 54 Milliarden Euro pro Jahr. Was macht das Verteidigungsministerium nur mit dem vielen Geld, verlogene Berater bezahlen, Lobbyisten, Korruption? Wofür wird das viele Geld nur ausgegeben, Gendertoiletten?
Wir sind Verteidigungstechnik blank, besitzen kaum Schutzbunker (jedenfalls keine für OttoNormalverbraucher), unser Probealarmtag ging letztes Jahr voll in die Hose, selbst das THW wurde geschrumpft und da soll man keine Furcht (German Angst) bekommen.
Da wir keine eigenen Atombomben haben spreche ich mich voll gegen Waffenlieferungen schwerer Waffen für die Ukraine aus. Ich vertraue da den Amerikanern nicht wenn in Deutschland ein oder zwei (kleine) Atombomben hier ankommen. Es ist einfach viel zu Verlockend für Amerika den Krieg in Europa zu abzuhalten. Wenn das Geschäftsmodell der USA in diesem Krieg in sich zusammenfällt wird ganz schnell Frieden geschlossen nur hat dann Deutschland nichts mehr davon. Gerne liefere ich auch schwere Waffen in die Ukraine wenn Russland sich sicher sein könnte einen netten Gegengruß aus Germany zu erhalten.
Also wahrscheinlich Gaskrieg statt Atomkrieg, falls Putin die konventionellen Waffen nicht weiterbringen in der vorgeblichen Verteidigung zweier Provinzen, die er als unabhängige Republiken anerkannt haben will und auf deren Territorium er die Ukrainer des Angriffs bezichtigt.
So sagte er es gegenüber UN-Sprecher Guterres vor einer Woche.
Auch die Ukraine – Situation ist eine Offenbarung des Systems, wenn es so wäre, wie es im Artikel beschrieben ist.
Eine nukleare Bedrohung sei unrealistisch, dementsprechend war das Ost-West-Vernichtungs-Szenario seit 70 Jahren auch nur eine Art die Welt in 2 Teile aufzuteilen, ohne sie militärisch tatsächlich zu kontrollieren, wozu auch Stalin nicht Nein sagen konnte.
Zum Nachteil Europas, das einen natürlichen Handelspartner verlor, und einen neuen, die USA, aufgezwungen bekam.
Mit den Ost-Block-Staaten des Warschauer Pakts war der Deal für Russland aber damals viel ausgeglichener.
Jetzt ist die NATO eher, wie Bärbock auch sagt, eine Allianz aus 140 Staaten, also fast eine One World Order, aber da sie, wie beschrieben, auf einem Bluff von Angstmacherei ohne realistische nukleare Handlungsoption beruht, hat sie, bei realistischer Betrachtung, weder eine Existenzberechtigung noch einen Zweck. Scheinbar brauchen wir sie nicht.
Das finde ich eine super Erkenntnis und wahrlich eine Offenbarung.
Mir wäre auch lieber das uns Putin erst einmal das Gas abstellt. Dann kommen vielleicht einige der Kriegstreiber zur Vernunft. Dann ist nämlich Krieg auf der Strasse hier wenn unsere Wirtschaft komplett abschmiert.
„Zum Nachteil Europas, das einen natürlichen Handelspartner verlor, und einen neuen, die USA, aufgezwungen bekam“. Diesen sich gerne „aufzwingen“ ließ und damit besser gefahren ist als die Ostblockstaaten mit dem „natürlichen Handelspartner“ Russland.
“Mit den Ost-Block-Staaten des Warschauer Pakts war der Deal für Russland aber damals viel ausgeglichener.“ Für Russland mag das gelten, für die Ostblockstaaten eher nicht. Nach dem Fall des eisernen Vorhangs haben die sich ganz freiwillig dem Westen angeschlossen. Hatten wohl ihre Gründe.
“Jetzt ist die NATO eher, wie Bärbock auch sagt, eine Allianz aus 140 Staaten…“ ist schlicht Unfug
Mit Ost- und Westblock war das Leben im Westen natürlich bequemer. Im Osten eher nicht. Ich vermute, daß deshalb kein ehemaliger Ostblockstaat freiwillig in den Schoß von Mütterchen Russland zurückkehren will.
Die Diskussion hier zeigt wieder einmal, dass es heutigen Tags extrem schwer ist, nüchtern geopolitische Konflikte und die mit ihnen zusammenhängenden Gefahren zu diskutieren. Primär scheint es darum zu gehen, den anderen in eine Schublade zu stecken oder gar herabzusetzen. Ich bin kein Fan der Künstler dieses offenen Briefes, sehe es aber als extrem ungehörig an, diese auf Grund ihres Briefs z.B. mit dem Prädikat „Pseudokünstler“ zu beehren. Auch ist nicht jeder, der die Rolle der USA, insbesondere Bidens – siehe „Laptop from Hell“ – in diesem Konflikt näher beleuchtet sehen will, gleich ein Pro-Putin Aktivist. Die politische Führung der Ukraine sowie dortige wirtschaftliche Strippenzieher eignen sich nicht dazu als leuchtende Beispiele von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit überhöht zu werden.
Kriegerische Konflikte haben immer eine Vorgeschichte und es gibt natürlich immer ganz unterschiedliche Interessenlagen, die einen Krieg bestimmen oder auch begleiten. Das zu berücksichtigen ist vernünftig und hat nichts mit Rechtfertigung zu tun. Dass z.B. die Amerikaner kein großes Interesse haben, diesen Konflikt schnell im Wege der Diplomatie zu beenden, ergibt sich schon daraus, dass Amerika, anders als Europa, von direkten Kriegshandlungen selbst nicht betroffen sein wird, selbst wenn der Konflikt eskaliert. Zudem ergeben sich aus Putins militärischem Abenteuer für die Amerikaner extrem lukrative Geschäfte, so im Bereich Militärtechnik und im Bereich Energie. Ferner lassen sich aus amerikanischer Sicht durch den Krieg, den sie nicht direkt führen müssen, ganz neue geopolitische Möglichkeiten erschließen. Wer da glaubt, die Biden-Regierung werde diese sich durch Putins Kriegsabendteuer sich ergebenden „Vorteile“ nicht nutzen, der macht sich einfach blind gegenüber der Wirklichkeit politischen Handlens von Großmächten.
Anders sieht es wiederum für die west- und natürlich auch osteuropäischen Länder aus. Hier kann es zu einer Ausweitung respektive Eskalation des Krieges kommen, die anders als für die USA, direkte Konsequenzen bei der allgemeinen Bevölkerung hat. Dies zu bedenken, hat nichts mit ideologischer Verblendung oder einer pro Putin-Haltung zu tun, sondern entspringt verantwortlicher Politik, die leider heute kaum noch irgend zu finden ist. Nicht die Schuldfrage steht also im Mittelpunkt, wenn es darum geht, einen Krieg im Weg von Verhandlungen zu beenden, sondern hier gilt Klugheit und Geschick wesentlich mehr, d.h. es müssen für die Kriegsparteien akzeptable Lösung gefunden werden, wobei diese niemals in Maximalpositionen liegen können. Bezogen auf die Ukraine bedeutet das, dass die dortige Führung nicht darauf beharren kann, den Status von vor 2014 wieder etabliert sehen zu wollen. Für Russland bedeutet es, akzeptieren zu müssen, dass die West-Ukraine kein Vasall des russischen Staates wird mit entsprechenden internationalen Sicherheitsgarantien.
Ferner sollte die Gefahr eines sich zum Atomkrieg ausweitenden Szenarios nicht einfach als lächerlich abgetan werden. Diese Gefahr ist durchaus real, nicht mal weil es die Akteure so wollen, sondern weil die Sicherungssysteme im Fall eines sich eskalierenden Konfliktes unzureichend sind. In meinem unteren Kommentar habe ich auf ein sehr aufschlussreiches Interview mit Ted Postol, einem emeritierten MIT Professor verlinkt, der als Atomwaffenexperte genau weiß, wovon er spricht, wenn er vor der Gefahr eines Atomkrieges warnt. Postol erklärt, wie schnell durch einfache Irrtümer oder fehlender Informationen es in extrem angespannten Kriesenzeiten zum Atomschlag kommen kann. Das zu bedenken hat nichts mit Parteinahme für Russland zu tun. Insofern wäre es geboten, langsam wieder aus der Haltung der Entrüstung herauszukommen und nüchtern die möglichen Risiken zu bedenken und daran das politische Handeln zu orientieren. Das gilt in ganz anderer Brisanz für Europa als es für die USA gilt, denn wie Postol auch beschreibt, galt es bei den Amerikanern immer als klar, dass der primäre Atomschlag in Westeuropa erfolgt, da hier die Chancen, dass die Raketen nicht abgefangen werden können, weitaus größer sind.
Abschließend sei darauf verwiesen, dass die Tendenz, aus einem lokal begrenzten kriegerischen Konflikt einen internationalen Konflikt herbeireden zu wollen, immer extrem gefährlich ist und nichts mit kluger politischer Haltung zu tun hat, sondern eher mit unverantwortlichem Leichtsinn. Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied und wie schon gesagt, auch kein leuchtendes Beispiel von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Man sollte daher den Konflikt da belassen, wo er seinen Ursprung hat. Moralismus hat noch nie einen Krieg beendet, ihn nur immer weiter angeheizt, nur Klugheit und nüchterne Einschätzung des Machbaren beendet Kriege.
Es wird höchste Zeit, dass sich die Trolls trollen. Immer wieder werden ernsthafte Gedanken und Anregungen durch deren unsachliche Bemerkungen gestört. Vergessen? Es gibt einen Aggressor. Vergessen? Es gibt deshalb viele zivile Tote. Vergessen? Ein Unrecht wird nicht durch anderes Unrecht gerecht!
Die Beleidigungen des Herausgebers sind ein Zeichen der Hilflosigkeit.
Das überfallene Volk zur Aufgabe zu überreden und sich damit als „Friedensfreund“ zu bezeichnen ist wohlfeil.
Es war ein Grüner Aussenminister der lange vor Baerbock etc. den Wandel angedeutet hat. “ Nie wieder Krieg, aber auch nie wieder Auschwitz.“
Der ukrainische Botschafter hat doch heute alles Relevante dazu gesagt:
– wir sind schon im Dritten Weltkrieg
– Deutschland ist längst Kriegspartei
– statt die eigene Bevölkerung mit 15 Milliarden € zu entlasten, hätte man das Geld der Ukraine geben müssen
Das nenne ich mal nette Verbündete…
Deutschland ist nicht mit der Ukraine verbündet. Und die Forderungen und das Spiel von Melnyk wird von Leuten orchestriert, die in der Ukraine viel zu verlieren haben. Daher hat man über Melnyk und Medien die mehrheitlich im Besitz eines Finanzinvestors aus New York sind, wo Melnyk auch häufig zu Gast ist oder interviewt wird, Druck auf Deutschland ausgeübt. Wer daran glaubt, dass es um Demokratie und Freiheit geht, versteht die Zusammenhänge anscheinend nicht oder wusste bisher nicht, wo sich die Ukraine befindet oder was das überhaupt ist.
Sehe ich auch so. Faktisch befinden wir uns bereits mitten im 3. Weltkrieg gegen Rußland, auch wenn die BRD Rußland noch nicht offiziell den Krieg erklärt hat.
Rußlands Außenminister Lawrov hat in einem aktuellen Interview darauf hingewiesen, dass Washington und deren Verbündete ihren Willen Rußland diktieren wollen, Rußland soll also vom Westen ( USA, NATO, EU ) niedergerungen werden.
Der Westen würde bis zum letzten Ukrainer kämpfen wollen, um Rußland besiegen zu können… Wir müssen uns wohl auf einen jahrelangen Krieg einstellen ?
Laut Lawrov würden die USA seit Jahrzehnten eine destruktive Politik betreiben. Das haben vor allem die Aggressionen der USA gegen Jugoslawien, den Irak und Libyen gezeigt. Auch habe der Westen versucht Syrien zu zerstören. In vielen Ländern habe der Westen sog. Farbenrevolutionen orchestriert. Vor allem sei das 2014 in der Ukraine und Kiew der Fall gewesen. Die Liste der westlichen Aggressionen ließe sich weiter fortsetzen…
Lawrov ist der Ansicht, dass die militärische Spezialoperation Rußlands in der Ukraine dem Ziel diene, das westliche neokolonialistische Projekt zurückzudrängen. Der Westen müsse lernen, dass nicht alle Länder dieser Erde sich dem Diktat des Westens unterwerfen wollen und lieber frei und selbstbestimmt leben wollen.
Je schneller der Westen es begreift, diese neue geopolitische Situation für sich zu akzeptieren, desto besser sei es für den Westen und die internationale Gemeinschaft.
Foreign Minister Sergey Lavrov’s interview with the Xinhua News Agency (China), April 30, 2022 – The Ministry of Foreign Affairs of the Russian Federation (mid.ru)
In einem weiteren Interview bestätigt Lawrov die Gefahr eines 3. Weltkrieges. Die aktuelle Situation sei mindestens so explosiv wie 1962 ( Kuba- Raketenkrise ).
Er sagt sogar, dass die jetzige Krise gefährlicher sei. Das Risiko eines nuklearen Schlagabtausches hält Lawrov für hoch:
Foreign Minister Sergey Lavrov’s interview with Channel One’s The Great Game political talk show, Moscow, April 25, 2022 – The Ministry of Foreign Affairs of the Russian Federation (mid.ru)
Warum sollte ich als Berliner Künstler also keine Angst vor einem Atomkrieg haben ?
Putin traue ich es schon zu, den roten Knopf zu drücken.
Warum ist man dann so dagegen, dass der Iran Atomwaffen herstellt?
Putin hat den Deutschen wahrscheinlich sehr eindrücklich bewiesen, dass man „Wandel durch Handel“ auch anders interpretieren kann und für diese eine sehr spezielle Drehschraube für ihrer Ängste über Jahre vorbereitet, die unseren um die Welt- und Klimarettung besorgten und mahnenden rot-grünen Politikern anscheinend verborgen geblieben ist.
Ich würde gar nicht so weit gehen und Russland den Erstschlag andichten wollen. Die Geschichte der Ukraine, vor allem die letzten 10 Jahre unter der Schirmherrschaft der Amerikaner, haben einzig dem Zweck gedient Russland zu provozieren. Russland ist in diese Falle getappt. Sie machen das aber auch nicht aus Spaß. Ob die Gefahr nun absolut real war, oder nur real schien, weil gut inszeniert durch die amerikanischen Geheimdienste und Militärs, das vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Russland hat 30 Jahre lang die Hand gereicht. Für Deutschland und Europa hätte das ein Segen, eine Zeitenwende sein können, hin zu Souveränität und einer wirklich starken und bedeutenden Rolle in der Welt. Nun bleibt Europa Vasall, Geldgeber und Kanonenfutter für seinen amerikanischen Herren. Diese setzen alles daran, um Russland draußen, die Amis drin und die Deutschen unten zu halten. Dass der Spruch sich mal so bildhaft bewahrheiten würde, wer hätte das gedacht?! Der Westen will um jeden Preis die Welt in ihren Grundfesten erschüttern und in einen, wie auch immer gearteten, Reset versetzen. Wie weit man gehen wird, eventuell etwas inszeniert, um dann losschlagen zu können, darüber kann man nur spekulieren. Wir sollten uns aber in Erinnerung rufen, wer die beiden einzigen Atombomben gezündet hat, die über Städte abgeworfen wurden und einzig dazu dienten Zivilisten zu ermorden. Also, wer das Potenzial und Boshaftigkeit dazu hat, das steht hier außer Frage.
Um was es anscheinend wirklich geht, äußerte Lindner auf dem FDP-Parteitag, wo er eine „zivilisatorische Entwicklung hin zu einer neuen Wirtschafts-, Gesellschafts- wie Weltordnung“ beschwor: https://twitter.com/_richtig_falsch/status/1520496549498953728
Ist das damit jetzt amtlich, dass wir über unserer FDGO hinaus und in Ängste getrieben in Gefilde bewegt werden, über die niemals eine Befragung des Souverän stattfand?
Ja, es gibt jetzt erstaunliche Schnittstellen hier, zwischen Rechtspopulisten
und linksextremen Politikern. Die einen fürchten um die Souveränität
ihres Landes, die anderen um ihren 15.000 EURO monatlichen Verdienst
aus ihrem Bundestagsmandat. Beides steht auf dem Spiel, wenn Russland in 5 Jahren auch Russlanddeutsche befreien möchte.
Ich habe Jahre mit Putin und Lukaschenko gekuschelt. Im heutigen Ergebnis
besteht Reiseverbot für meine Familie. Ich habe genug. Wir brauchen Panzer in der Ukraine, und Geschütze und Flugzeuge in der Ukraine. Es ist genug an Diktatur in Minsk, in Moskau. Schluss damit
Also, wenn hier einer Angst zu haben scheint, dann wohl am meisten der Herr Tichy selbst. Allerdings möglicherweise nur scheinbar, und ich will hier auch gar nicht zu einem psychologisierenden Gegenschlag ausholen. Aber etwas seltsam wirkt Herrn Tichys ungewohntes Agieren im Forum jenseits seiner üblichen Gelassenheit schon. Kenne das eigentlich nur von einem früheren TE-Autor mit Artikeln zur kalkulierten Leserprovokation, um diese dann im Forum bewusst weiter auszufechten. Aber es sind ja durch die kommentierenden Leser schon so viele vernünftige und schlüssige Argumente gegen die Einmischung Deutschlands und Waffenlieferungen genannt worden, die redaktionell allesamt ignoriert werden, dass man sich fragt ob es Sinn macht, auch noch dieses mal wieder über das hingehaltene Stöckchen zu springen.
Putin war ab 1985, auf dem Höhepunkt der Anti-Nachrüstungsproteste, als KGB-Offizier in Dresden stationiert, weiß also genau, welche Töne auf der Propagandaklaviatur anzuschlagen sind, um den Atomtodangstreflex bei bundesdeutschen „Kultur- und Medienschaffenden“ zu triggern.
Es bleibt außerdem noch die Frage, warum ausgerechnet die alten ausgemusterten BW-Möhren, für die es nicht einmal mehr ausreichend Munition gibt, den dritten Weltkrieg auslösen sollen, während gleichzeitig USA, GB, F große Mengen aktuelles Material liefern..
Freiheit und Feigheit ging noch nie zusammen. Nur die Mutigen können siegen.
Am Ende waren die Konsequenzen für die Feigen schon immer schlimmer.
Das klingt gut. Aber: Wenn jemand die Seiten aus guten Gründen und wohlüberlegt wechselt, ist es für die einen Mut und für die anderen Feigheit. Und für die Freiheit zu kämpfen, nehmen alle in Anspruch.
Dazu gehört aber auch das man die richtigen Waffen dafür hat. Ansonsten heißt es nämlich abwarten und Tee trinken bis es soweit ist. Das wir keine eigenen Atombomben haben wurde speziell von den USA, UK und Frankreich so gewollt. Die letztgenannten Länder hätten uns nämlich schon gerne nach WW2 in Ihre Staaten vollständig eingegliedert.
So wie es aussieht, kommen die Russen im Donbas nach nunmehr zehntägigem Versuch nicht weiter. Die konventionelle Karte hat nicht gestochen. Putin wird sich also etwas Neues einfallen lassen. Vielleicht eine Nuklearwaffe auf Kiew? Das dürfte aber nicht ohne nukleare Antwort der NATO bleiben und sollte daher jetzt schon klar kommuniziert werden. Sonst kommt der Kremlboss wirklich auf dumme Gedanken. Bevor sich die klügelnden Putinisten hier im Forum wieder echauffieren. Putin führt einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine und Sie verteidigen das auch noch? Mehr klügelnde Charakterlosigkeit geht einfach nicht.
Die Diskussion erinnert mich an den Anfang der Covid Pandemie mit Lockdown und all der folgenden Zwangsmassnahmen. Als die ersten Bürger zu den Demos auf die Strasse gingen wurden diese als sog. „Aluhutträger“ diffamiert.
Heute weiss man, dass viele der Bedenken sich bewahrheitet haben und es werden immer mehr. Soeben ist Hr. Drosten, der „Vordenker“ der „Schutzmassnahmen“ von einem wichtigen Beraterposten der Regierung zurückgetreten.
Ich will damit sagen, dass hier in Bezug auf den Ukrainekrieg ebf. ein Freund-/Feindnarrativ aufgebaut wird, um die „Wahrheit“ rüberzubringen, die sowohl Waffenlieferungen als auch einen grossen (Atom-) Krieg rechtfertigen.
Wobei der Feind der sog. Putinversteher sein soll der von vornherein als Traumtänzer oder als von Moskau gelenkt hingestellt wird. Obwohl diese Gruppe grösser ist als man denkt und noch erstaunlicher ist, dass in den MSM oder der ÖR so gut wie garnichts über Deeskalation, Verhandlungen und friedlichen Lösungen zu lesen ist, sondern nur über die militärische Ausweitung dieses Krieges und eine Vernichtung Russlands, für mich unvorstellbar.
Natürlich ist Putin der Kriegsverursacher, aber ist es das Wert einen Atomkrieg zu provozieren? Der Beweis, dass die Atomwaffen sogar Frieden bringen, wie hier behauptet wird, ist m.E. nicht erbringbar.
Ich würde eher sagen, das ist ein Krieg der politischen Kasten sowohl der Ukr. als auch Russlands und derer beiden Oligarchen mit ihren Milliarden im Hintergrund. Für den ukr. Bürger auf der Strasse bleibt es ziemlich egal ob er unter Selinsky oder unter Putin lebt. In beiden Ländern haben sie keine sog. „ demokr. Freiheiten“, was ohnehin nicht ausreichend definiert ist. Nur im Westen gibt es anständig Zaster von der EU, was aber hauptsächlich in die Taschen der polit. Kasten fliesst, s.o.
Wozu muss Westeuropa diese realen und potentiellen Opfer bringen und voll ins Risiko gehen für ein Land das bisher auch nicht gezeigt hat, dass es ohne US Unterstützung eine demokratische vom Volk gewählte Regierung zustande bringt?
Bei mir in der Nachbarschaft hat sich der erste ukrainische Deserteur eingefunden. Frau und Mutter leben hier schon seit einigen Wochen – und jetzt hat sich der Mann über Selenskyjs Ausreiseverbot hinweg gesetzt.
Ich kann mich noch erinnern, dass einem Amerikaner, der bei uns aus diesem Grunde Asyl suchte, keines gewährt wurde: https://de.connection-ev.org/article-368
Wer Putin unterstützen will, wie diese na eher Pseudokünstler, der sollte den Arsch in der Hose haben und nach Russland auswandern – das gilt auch für alle hier schreibenden Putinfreunde – ich kann gut auf Euch alle verzichten!
Sehe ich genau so. Ab nach Russland. Dort wird ihnen dann genau gesagt welche Meinung sie zu haben haben oder werden auch mal ungefragt in einen schlecht organisierten mörderischen Krieg geschickt.
Natürlich wünsche ich das niemanden. Aber vielleicht sollte man bei aller Furcht auch mal die Konsequenzen bedenken.
Sie sollten zwischen Putinpropagandisten und Putinverstehern bitte schon unterscheiden.
Es geht mir persönlich nicht darum, Putins Handeln zu verteidigen. Vielmehr möchte ich eindringlich vor der Fehlinterpretation der russischen Politik durch westliche Politiker warnen. Die allegorische Gleichsetzung Russlands mit einem Bären kommt nicht von ungefähr. Nebenbei: die Politik der Regierung der EU-Staaten halte ich für verlogen und US-hörig. In der Ukraine sterben täglich durch diesen Krieg Menschen. Warum höre ich nichts von Friedensinitiativen Deutschlands aber stattdessen von der Lieferung schwerer Waffen? Wo bitte soll das enden? Haben sich die westlichen Regierungen tatsächlich zum Ziel gesetzt, Russland herauszufordern?
Übrigens: Französisch-Polynesien, dort wo früher die Atomversuche stattfanden, soll die sicherste Gegend sein, wenn es losgeht. Soviel an Ironie muss erlaubt sein.
Sie scheinen ja ein rechter Falke zu sein. Benutzen Sie hin und wieder aber auch mal ihren Verstand, den Sie doch sicher haben,
Beispielsweise Reinhard Mey als Pseudokünstler zu bezeichnen ist das Allerletzte. Oder den Schriftsteller Martin Walser.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Wenn ich hier den Streit von Herrn Tichy mit seinen Lesern lese, dann ist feststellbar, dass wohl alle Argumente einen Wahrheitsgehalt haben. Ich denke, dass niemand diesen Krieg für richtig erachtet. Es gibt aber Menschen, die wünschen sich ein besseres Verhältnis zu Russland und aus diesem Wunsch heraus wird natürlich sehr viel genauer hin geschaut was die Anderen machen.
Andere Menschen betrachten die wirtschaftlichen Folgen und der nächste schaut darauf wie dieser Krieg sein Portemonnaie jeden Tag etwas mehr entleert.
Je nach Blickwinkel ist die Argumentation richtig. Ja und man kann sogar darüber streiten, ob mehr Waffen, welche zu viel mehr Blutvergießen führen der richtige Weg sind. Man kann auch zu der Einschätzung kommen, dass die diplomatischen Möglichkeiten noch lange nicht ausgereizt sind.
So wie man Putin sehr viel vorhalten kann, so findet man aber auch genügend Vorgänge wo die Handlungen der Amerikaner, der Ukrainer oder EU als nicht richtig empfunden werden, auch wenn viele dieser Handlungen vor dem Kriegsgeschehen lagen.
Mit Wut auf irgendeine Partei kommt man in jedem Fall nicht weiter. Dieser Krieg schadet Russland, der Ukraine und dem Rest der Europäer. Ja Herr Tichy, die Länder Osteuropa haben eine unglaubliche Wut auf Russland. Die Vorgänge in der Vergangenheit geben hierzu auch einen Grund. Aber wollen wir wirklich ständig in der Vergangenheit leben oder Lösungen für ein gutes Miteinander auch mit Russland finden? Aus wirtschaftlicher Sicht wäre dies, auch wenn es ein großes Ärgernis für die Amerikaner wäre, für Europa ein Gewinn. Für den ehemaligen Präsidenten Berater Zbigniew Brzezinski war eine gute Verständigung der Europäer mit Russland sogar ein Zustand, welcher unbedingt zu verhindern sei.
Herr Tichy, sie sagen zu Recht, dass Russland keine Weltmacht mehr ist, aber Russland hat die Bodenschätze die wir brauchen und ist damit ein guter Handelspartner. Wirtschaftlicher Erfolg und Wohlstand dämpft die Gelüste auf Krieg. So kann man auch mit einer weitaus größeren gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit durchaus mehr Gemeinsamkeiten aushandeln.
Die Russen können nicht aus ihrer Haut, aber wirtschaftlicher Erfolg wird auch dort irgendwann die Verhältnisse verändern. Mit Gewalt werden wir das nicht schaffen.
Mir machen heute die Chinesen weitaus mehr Angst als die Russen. Still und leise sichern sie sich die Bodenschätze, kaufen unsere Wälder, Agrarflächen, kaufen die innovativen Firmen, kaufen Firmen um sie als Wettbewerber auszuschalten, schieben Corona vor, um die Lieferketten zu blockieren und nehmen uns zunehmend unser Eigentum.
In all dem Kriegsgeschehen entwickeln wir viel zu wenig eigene europäische Ideen.Wir sollten uns darauf konzentrieren wie wir das künftig besser machen können. Ich bin mir sicher, dass sich dann solche Diskussionen zunehmend erübrigen.
Nur zur Klärung der Begrifflichkeiten: Angst ist ungerichtet, diffus, Furcht hingegen ist gegen Etwas gerichtet. In diesem Fall liegt also eine Furcht vor etwas Konkretem, nämlich einem Atomkrieg vor.
Das scheint ja eine Mega-Diskussion zu werden.Ich denke mir nur den altbekannten Spruch: „Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen“ – und ohne eine hervorragende Luftabwehr ohnehin nicht. Der zivilen Bevölkerung der Ukraine wünsche ich einen hoffentlich baldigen Frieden, keinen Krieg
Sie kriegt halt keinen Frieden. Und zwar wegen Putin.
Dass jemand wie Sie die Geschichte dermaßen ignoriert und auf billigste „Putin ist doof“ Rhetorik zurückgreift, finde ich schon erstaunlich. Im Gegensatz zu sämtlichen amerikanischen Angriffskriegen, die immer völkerrechtswidrig waren, unter Lügen gestartet wurden, Millionen von Zivilisten töteten und nur zerstörte Länder und Völker zurückließen, da hat Russland noch einen durchaus nachvollziehbaren Grund für sein Vorgehen genannt. Entkräften konnte man diese bisher noch nicht. Da werden immer nur banalste Hetzparolen angeführt. Mir persönlich reicht das jedoch nicht. Ich bin aber auch mit einer unglaublichen Distanz, Sachlichkeit, Objektivität ausgestattet, während Emotionalität oder Moral, oder gar billige Gut gegen Böse Weltbilder in meinen Analysen keinen Platz haben. Die Ukraine ist das Bauernopfer der Amerikaner. Das konnte nur mit einer zutiefst korrupten Regierung geschehen, die auf die eigne Bevölkerung pfeift. Das Ergebnis sehen wir nun.
Herr Tichy, die Biden-Regierung hat doch nichts unternommen, um den sich anbahnenden militärischen Konflikt zu entschärfen. Im Gegenteil, die USA haben alles dafür getan, dass der Konflikt eskalierte und die West-Europär haben nett am Spielfeldrand zugesehen und geglaubt, das ginge sie alles nichts an. Es ist auch gar nicht so erstaunlich, dass die neue Konfrontationslinie der Großmacht USA und der Großmacht Russland in der Ukraine verläuft. Wer glaubt, solche Großmächte verfolgten altruistische Ziele oder interessierten sich für hehre Ziele, der wäre wirklich naiv. Um diesen Konflikt beurteilen zu können, muss man sich schon die jeweiligen geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen der beiden Großmächte genauer anschauen und nicht das für bare Münze nehmen, was die Akteure als Vorwände zum besten geben. Weder geht es Putin um Entnazifizierung, weil das ohnehin Blödsinn ist, noch Biden um Verteidigung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die ja genau diese Biden-Regierung durch ihr regides Covid Regime brutal auszuhebeln versuchte, sondern hier geht es allein um geostrategische Interessen, die natürlich immer eng mit wirtschaftlichen Interessen verbunden sind. Klar waren den Amerikanern schon immer die Gaslieferungen der Russen und dann insbesondere Nord-Stream 2 ein Dorn im Auge.
Ist es nicht vielleicht weniger die Angst vor der Atombombe (Der Bedrohung kann man recht rational begegnen..) sondern eher die Angst vor den Menschen ,welche darüber bestimment?
Das beide Könige in diesem Spiel global-geostrategisch agieren und keinerlei Rücksicht auf einzelne Menschenleben leben nehmen, ist klar ersichtlich.
Angst ist das psychische Pendant zum Schmerz: Ein Warnsignal das etwas diffus unklar, nicht evaluierbar, nicht beherrschbar, auf jedenfall nicht „in Ordnung“ ist.
Wenn dieses Warnsignal anschlägt, analysiert man das Problem , sucht nach Lösungsmöglichkeiten oder erkennt die resultierene Konsequenz aus der Situation an (Atombombe= nicht persönlich beeinflußbar, im idealfall sofortiger Tod, im schlimmsten Falle langes Siechtum bei Millionen. Damit kann ich die Angst abschalten, Das Problem ist bestimmt.)
Bei den Menschen hinter der strategischen Politik – wozu natürlich auch die psychologische Steuerung der Massen mit Medienunterstützung gehört – können wir wohl alle keine rational eindeutig definierte Handlungsschiene der beteiligten Seiten final festlegen (Das ist aber auch das System dahinter). Deshalb bleibt eine latente Angst vor dem unkalkulierbarem bestehen.
Exkurs:
Fällt die Bezeichnung Biden-Troll oder Putin-Troll eigenlich nicht unter die aktuellen EU Zensurgesetze?
Es sind eindeutig Begriffe um einen Diskussions (nicht-) partner auf neidrigstem niveau zu dikreditieren, ergo: Hatespeech
Der Imperativ, dass Russland keine Atomwaffen einsetzen wird ist naiv. Russland muss wohl bald einsehen, dass es nicht Ernst genommen wird, seine Strategie überdenken und schlußfolgern, dass seine „Existenz gefährdet“ ist, da die Abschreckung der NATO nicht funktioniert, da sie sich erdreistet massiv die „Spezialoperation“ massiv mit Waffenlieferungen usw zu stören.
Leider liegt das passenste Ziel zur Behebung diese Problemes in Deutschland.
*
wer eine Seite der Auseinandersetzung unterstützen will, der sollte dies tun, er sollte dies vor allem selbst (!) tun und dies nicht von Anderen fordern! Persönlicher Einsatz ist gefragt und das oneway Ticket nach Kiew, das gibt es bei der DB umsonst
und
wer genau hin schaut: Es sind vornehmlich die Alten, die eine Einmischung in den Krieg herbei sehnen – die Jungen, die wissen, wer diese Forderungen auszubaden hat.
im übrigen:
der größte Feind ist nicht derjenige, der dies zu erkennen gibt, mit atomarer Macht droht und seine Aggressivität zur schau stellt, sondern es ist der unerkannte Feind, der sich in den eigenen Reihen befindet und sich als unser – Freund – ausgibt.
denn
die Ukraine sind die Marionetten im üblen Spiel, dessen Drehbuch anderswo geschrieben wird.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-usa-wollen-russland-dauerhaft-schwaechen-17987927.html
***
ja, man hätte ihm die Krim nicht durchlassen dürfen. Ist wie mit dem Sudetenland. Jetzt zu spät.
…das ist es ja, was Putin nicht bedacht hat. Dass Finnland und Schweden der Nato beitreten. Er hat vielleicht die Ukraine los, und St. Petersburg ist schon fast in Artillerie-Reichweite. Er hat sich verrannt. Dumm gelaufen. ich habe das mal als strategische Katastrophe beschrieben. müßte der hier sein:
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/wo-ist-der-ausweg-aus-putins-krieg/
Nachtrag für alle, die diese Aktion so toll finden:
Das sind weitgehend die gleichen Figuren, denen es gar nicht genug „Geflüchtete“ sein können…
…die Deutschland am liebsten morgen in Europa aufgehen lassen würden…
….die für die Energiewende trommeln…
…die Frau Dr. M. als Dank der „Kulturschaffenden“ Rote Rosen überreichten…
….die ihren Betrieb von uns allen während Corona durchsubventioniert haben wollten…
….die „Reiche“ fett besteuern wollen…
…die pro Enteignungen sind
Und plötzlich sind die alle A OK..,,
wenn Sie mir so kommen könnte ich Sie auch für Ihren Auftraggeber beschimpfen. Antworten Sie doch bitte auf Argumente, statt persönlich zu werden.
Herr Tichy etwas vom Thema abschweifend. Genau aus diesem Grund, wie hier jetzt unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen und auch manchmal hitzig diskutiert werden, habe ich vor Jahren zu TE gewechselt und focus und spon, weil mir genau das fehlte, aus meinem Lesezeichen gelöscht. Ich bin mir sicher, dass es so bleibt.
Mhh, mal ehrlich: lesen Sie sich doch bitte noch einmal die Zeilen und Vorwürfe von @NurEinPhilosoph genau durch und dann sagen und erklären Sie doch bitte mal was Herr Tichy auf solche plumpen Vorwürfe hätte anders drauf antworten sollen??
Natürlich könnte es sein, dass man uns verbietet. In Moskau jedenfalls wären wir schon weg vom Fenster bzw. hinter Gittern. Freiheit ist relativ. In Rußland gegen Null. Das macht den kleinen Unterschied….
In Kiew wäre es nicht anders, eher noch schlimmer. Und genau das ignorieren Sie so auffällig.
Ich habe so meine Zweifel kann aber letztlich nicht beurteilen ob es in Russland tatsächlich so ist wie von Ihnen beschrieben.
Aber mir fallen dazu spontan zwei Dinge ein:
1 Viele oppositionelle, antiputin
sche Kräfte in Russland, sei es in der Politik, in den Medien, NGOs, etc. werden aus dem Ausland unterstützt und finanziert. Und es darf angezweifelt werden dass es den ausländischen Unterstützern primär um Freiheit und Demokratie im Riesenreich geht.
scher Abwandlung) „keinen Milimeter nach Putin“-Haltung, bei gleichzeitiger völlig fehlender Kritik gegenüber der Ukraine macht nicht nur viele Leser ratlos, sie schadet auch dem Renomee Ihres Blattes sowie dem Journalismus im Allgemeinen und hat auch, angesichts der grundsätzlichen Grausamkeit von Kriegen, eine fragwürdige ethisch moralische Komponente.2 War und ist es denn in der Ukraine so viel anders als die von Ihnen beschriebenen russischen Verhältnisse? Parteiverbote en masse ebenso wie zahlreiche "unglücklich verstorbene" Regierungs- und Systemkritiker.
Dieses und noch vieles mehr findet spätestens seit dem 24.02.2022 (vielleicht auch schon früher) in Ihrem "Blatt" keinerlei Berücksichtigung.
Und ein Großteil Ihrer, so wie ich das einschätze breit informierten, Leserschaft ist davon enttäuscht und stellt sich selbstverständlich auch die Frage nach dem warum und ist, mangels Antwort, genötigt zu spekulieren.
Diese (in Grönemeyer
Er hat aber nicht ganz Unrecht…
Was ist in den letzten 10-15 Jahren, dem Vorspiel zu diesem Krieg, den geschehen?
„Putin“ hat eben nicht aus „großmachtsphantasie“ herraus beschlossen „mal eben“ in der unschuldigen Ukraine einzumarschieren!
Was passiert jetzt gerade auf den Salomonen? Gibt es da etwaige Parallelen?
Alsob die Souveränität eines Landes auch nur irgendetwas gilt, wenn es wagt Bündnisse mit „den Falschen“ zu schließen! Denn schon wird gedroht!!
Ähnliches geschah in der Ukraine!!
Dann kam der Maidan und die neue Regierung wollte und will, auf biegen und brechen, ein Bündniss mit den „richtigen“…
Die Atomare Abschreckung hat uns allen von 1945 bis 1990 den Arsch gerettet. Nicht irgendwelche Runden Tische. Die Gulagbetreiber haben immer nur diese Sprache verstanden. Ausgestreckte Hand ja, Riesenknüppel in der anderen. Die Ukraine ist das Ergebnis des Abwendens davon.
„Als Äußerstes bliebe dem Kreml-Zaren nur, die Ukraine durch den massiven Einsatz von Chemiewaffen in die Knie zu zwingen. Außer westlichen Protesten würden weitere Schritte über die bisherigen hinaus nicht unternommen.“
Dies so salopp zu schreiben ist schon eine Chuzpe. Könnte man auch als Aufforderung an Putin interpretieren. Aber wer weiß, möglicherweise sind dem Autor Absprachen bekannt.
Wenn es darum geht, wozu Putin fähig ist, sind seiner Chuzpe keine Grenzen gesetzt.
…denken Sie das aber zu Ende….
Warum wird eigentlich immer nur der Westen betrachtet? Auch China und Russlands nähere Nachbar wie Kasachstan oder die Mongolei werden nicht alles mittragen was Russland unternimmt.
Russland hat mit diesem Krieg die Wirtschafsbeziehungen zur EU und den anderen westlichen Staaten nach 30 Jahren effektiv beendet.
Jetzt auch noch durch den Einsatz von Chemiewaffen oder ähnlichen die letzten Verbündeten & Handelspartner zu verprellen ist vieleicht nicht die beste Idee.
Ist es nicht so, dass die Wirtschaftsanktionen, die uns selbst am Meisten schaden, hier im Westen ausbaldowert und in Gang gesetzt wurden?
Bislang ist nicht zu erkennen, dass Russland daraus Schaden erwächst. Für die Geschäfte, die hier nicht mehr gemacht werden wollen, scheinen sich Partner zu finden, die eventuell sogar zu verbesserten Bedingungen in die stillstehenden Verträge einsteigen.
Schlimm, dass wir die Abhängigkeit von Russland hinsichtlich unserer Energieversorgung negieren und das Volk durch solche, die die Zufuhr von Gas und Öl stoppen wollen, in Armut und Tod getrieben wird – da das mangels Alternativen nicht ausgeglichen werden kann.
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.
Atomwaffen dienen allein der Sicherung des Friedens. Niemand hat die Absicht, sie einzusetzen.
Das ist die Strategie beider Seiten seit 1945. Richtig beobachtet.
Es war eine westliche Demokratie, die USA, welche als erste und einzige bislang die Atomwaffe über Japan eingesetzt hat.
Erschreckend ahnungslos und anmaßend erscheint mir dieser Artikel. Warum haben die USA etwa 1956 den Ungarn nicht geholfen, warum haben die Amerikaner unter Kennedy in der Kubakrise den Sowjets die Gesichtswahrung ermöglicht? Im atomaren Zeitalter sind Kriege gegen Atommächte nicht mehr zu gewinnen. Darum müssen sie unbedingt vermieden werden bei Strafe des Atomkrieges. Das war und ist die Logik der Abschreckung: Um den ganz großen Krieg zu vermeiden, geht man in geringeren Auseinandersetzungen nicht volles Risiko, macht Kompromisse. Die Ukraine braucht eine zügigen Waffenstillstand und keinen Stellvertreterkrieg für die USA.
Ich kenne das alles aus den 80er, als die Sowjets es beinahe geschafft hätten, die Nachrüstung zu verhindern.
Gezielt mobilisierten sie ihre fünfte Kolonne aus Künstlern, Schriftstellern, „Intellektuellen“ (mir konnte übrigens noch keiner so richtig erklären was das sein soll, wobei mir die meisten sog. Intellektuellen wenig intellektuell vorkommen), den beiden Kirchen (insbesondere die Evangelische), großen Teilen der Journaille, vor allem auch des ÖRR, bedeutende Teile der SPD und der Grünen.
Und natürlich finanzierten sie die Friedensbewegung, egal wieviele Dislikes ich hier dafür bekomme. Gezielt und schlau wurde die Angst vor dem Atomtod geschürt und nirgends verfing die Ostpropaganda so gut wie hier. So gut, dass die, sorry, dummen Sozis sich ihres erfolgreichsten Kanzlers entledigten.
Ganz vorne dabei alle die heute in der SPD Verantwortung tragen, Lafontaine selbstverständlich auch.
Die Argumente waren der gleiche Chamberlain-esque Quatsch wie heute. „Der rote Knopf“, der angeblich gedrückt wird -einfach so, die Gewaltspirale, die beendet gehört, lieber Rot als tot wollte man sein, Frieden ohne Waffen schaffen und mit dem Geld lieber den Hunger bekämpfen.
Damit sich diese Leute besser fühlen, sind sie bereit (und würden es sich jederzeit schön reden), die Ukraine (sowieso korrupt, kann also weg), das Baltikum und Polen zu opfern.
„Natürlich ist das alles schrecklich und wir haben ganz dolle viel Solidarität und Mitgefühl mit den Menschen vor Ort, aber was sollen wir denn machen…“
Diese sog. Intellektuellen haben jeden Freiheitsimpuls abgegeben, sie würden sich morgen ins chinesische Sozialkreditsystem eingliedern und vor russischen Offizieren auftreten.
Ob der Aggressor Atomwaffen einsetzen wird oder nicht, kann ich nicht vorhersagen. Aber unabhängig von dieser Befürchtung: die Lieferung schwerer Waffen ist nur sinnvoll, wenn die Ukraine siegt, oder? Sollte sie absehbar verlieren, weil die Anzahl der Streitkräfte zu gering ist, was empfehlen Herren Tichy und Gafron dann noch zur Unterstützung? Das ist jetzt nur eine Frage…
P.S.: Ist der fleißige Post-Schreiber hier im Forum wirklich Roland Tichy höchstpersönlich? Gar nicht sein sonst sachlicher Stil.
…wenn Sie mit mir diskutieren dann geht es halt sportlich zu. Ich stecke ein und teile aus. Das gilt für jeden hier. Übrigens:Auch Sie überschätzen Rußland.Noch 140 Mio. Das ist nicht mehr wie 1942 ff. Da wuchs die Bevölkerung. Jetzt verfällt sie. Und ja. Die haben um 1930 35 % der Ukrainer umgebracht. Da ist was zurückgeblieben….
Der Stalin-Terror dieser Zeit betraf die ganze Sowjetunion. Die Ukraine hatte nur wegen ihrer Landwirtschaft eine exponierte Stellung, der Genozid-Vorwurf ist eher konstruiert. Über den Armenier-Genozid der Türken wird auch eher geschwiegen, denn aktuell gibt es eine „Operation“ der Türkei im Nordirak.
Ein Drittel verhungert. reicht das nicht? Exponiert und konstruier?
Laut UN-Welternährungsorganisation (FAO) hat die Corona Pandemie zwischen 80 bis 130 Millionen Menschen weltweit zusätzlich in den Hunger getrieben. Weiterhin die steigenden Düngemittelpreise durch unsere Sanktionen gegen Russland. Weniger Düngemittel, weniger Ertrag.
Was man nicht vergessen darf: die Ukraine, die Slovakei und die DDR sind wichtige Zulieferer der Sowjetischen Rüstungsindustrie gewesen.
Teilweise haben diese Geschäftsbeziehungen bis 2014 bestanden, bis die Ukraine nach der Besetzung der Krim die Zusammenarbeit mit Russland beendet hat.
Wenn man sich nur die logistischen Aspekte anschaut hat Russland massiv Problem mit dem Ersatz für die Rüstungsindustrie.
China kann da nur begrenzt helfen, und es ist auch fraglich ob China das wirklich will. Ein schwaches Russland das seine Rohstoffe billig an China verkaufen muss und dafür in China teuere Embargoware einkaufen muss ist durchaus etwas das in Chinas Interesse liegt.
Ach ja, bislang führt Russland diese militärische Spezialoperation nur mit Berufs- & Zeitsoldaten und den Truppen der „Volksrepubliken“.
Spätestens wenn zuviele Zeitsoldaten ihren Vertrag nicht mehr verlängern muss Russland aus der „Spezialoperation“ einen Krieg machen oder / und die allgemeine Mobilmachung anordnen.
Jeder kann sich selber ausmalen was passiert wenn die Russen Wehrpflichtige gegen kampferfahrene ukrainische Truppen schicken, oder wie groß die Motivation der russischen Wehrpflichtigen ist für die Heimholung des Donbass ihr Leben zu riskieren.
Ich habe eher den Eindruck, dass bei vielen Deutschen etwas zu viel vom Eindruck der Niederlage 1945 zurückgeblieben ist. Das haben einige den Russen offensichtlich bis heute nicht verziehen. Andere wiederum können endlich ihre lang gehegte Erbschuld ablegen, weil es jetzt einen noch viel Böseren als den eigenen Opa gibt.
Spätestens seit den Salomonen und China sowie der Reaktion der Amerikaner darauf, wird diese ganze Ukrainediskussion zur Farce. Die Amis beweisen wieder einmal überdeutlich, dass nur sie entscheiden dürfen sollen, wer wo welche Interessen auf dieser Welt vertreten darf. Das kann nur ins Auge gehen. Und genau das ist in der Ukraine passiert. Die Interessen der EU an einer friedlichen Lösung wurden von Nuland und Co torpediert. Und jetzt heizen die Briten den Konflikt an, indem sie ernsthaft von der Rückeroberung der Krim fabulieren. Von solchen irrationalen Mächten sollte man sich besser so fern wie irgend möglich halten.
Wenn die Masse der Ukrainer einmal begreift, welchen Interessen ihr Land und ihre Söhne geopfert wurden, sollten sie besser nicht besser als die Bundeswehr bewaffnet sein.
Das Gleiche gilt im übrigen für die Welt außerhalb des Westens generell. Wenn wir so weiter machen, isolieren wir uns und nicht die Russen. Ein ganzes Land so wie die Ukraine vor das Loch zu schieben und als Rammbock zu missbrauchen, kommt dort sicher nicht so gut an. Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, ob die Sache von so beabsichtigt war, sondern nur auf das, was die Masse der Menschen in Drittländern darüber denkt.
Warum kommt es mir so vor das die letzten beiden Jahre genutzt wurden um Vertrauen aufzubauen und nun die Transatlantiker nun noch besser unterstützen zu können?
Wenn Sie mich als Transatlantiker bezeichnen darf ich Sie dann als Kreml-hörig bezeichnen? Oder gibt es Argumente?
Die Meinung eines Herrn Gafron haben wir ja in den letzten Tagen schon öfter vorgetragen bekommen – insofern sind die ausgesprochen amerikafreundlichen Äußerungen Herrn Gafrons nichts Neues. Dass Sie Herr Tichy jetzt aber auch in das gleiche Horn blasen, find ich schon überraschend. Was sollen diese lässigen Hinweise auf das Wesen der atomaren Abschreckung? Ernst zu nehmende Persönlichkeiten wie Klaus von Dohnanyi oder Brigadegeneral a.D. Dr. Erich Vad warnen ausdrücklich vor den Gefahren eines 3. Weltkrieges. Sich dann als Autor und Publizist hinzustellen und von unbegründeten Ängsten der Deutschen zu reden ist einfach zu dünn! Mit Verlaub Herr Tichy, ich habe bisher Ihr Engagement in TE und Tichys Ausblick immer sehr geschätzt! Mit Ihren offensichtlich schnell hingeworfenen Äußerungen bleiben Sie meiner Meinung nach deutlich unter Ihren Möglichkeiten.
Es weiß doch kein Mensch wirklich, was passiert, wenn Präsident Putin in die Enge getrieben wird und Gefahr besteht, sein Gesicht zu verlieren. Unter diesen Umständen von unbegründeten Ängsten einer verunsicherten Bevölkerung zu sprechen und diese im nächsten Satz in die Nähe der Linken und der AFD zu rücken ist – gelinde gesagt – eine Unverschämtheit!
…wenn Sie das bei Putin vermuten bitte zu Ende denken. Dann müßte ein Präventivschlag her. wollen Sie das wirklich? wäre doch schade um die bunten Zwiebeltürmchen in Moskau. Wenn man Putin so viel Dummheit unterstellt kommt man zu solchen Konsequenzen. Dabei halten ihn doch die meisten für das Super-Brain…
Falls es „konviniert“: Diese Eskalationsspirale bringt Putin in Zugzwang da seine Abschreckung nicht funktioniert. Das werden Sie noch sehen.
Was hätte eigentlich dagegen gesprochen die Nato-Osterweiterung durchzuführen und auf das Stationieren von Waffen in diesen Ländern zu verzichten?
Dazu habe ich noch nie ein vernünftiges Argument gehört. Wenn es soviele Menschen mit irrationaler Angst gibt, wäre das doch eine sinnvolle Maßnahme gewesen um diese langfristig zu beruhigen. Die Friedenszeit nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wäre doch das ideale Zeitfenster gewesen.
Fragen sie mal nach bitte warum so viele osteuropäische Staaten wie Polen, Baltikum etc. unbedingt in die Nato wollten. die kennen halt die Russen aus 50 Jahren Besatzungszeit.
Dem muß man in Anbetracht des Artikels entgegen halten, daß es kein vernünftiges Argument ist, sondern ein von der Angst angetriebenes Verhalten, wenn die Stationierung der Waffen zum Natoeintritt zwingend dazu gehört.
Ich finde es nicht logisch, wenn auch durch die Erfahrung der Menschen dort nachvollziehbar. Für mich bleibt die Frage, ob die Menschheit den Wunsch hat sich weiter zu entwickeln (nicht mit KI oder Ähnlichem). Die Erfahrung der wiederholten Aufrüstung hat die Menschheit nun schon zigmal gemacht und wird nicht schlauer.
Die Angst der Menschen vor Atomwaffen sollte nicht weggeredet werden. Heutige Atomschläge haben mit Hiroshima und Nagasaki nicht mehr soviel gemein.
Ein Atomwaffenspezialist gibt Auskunft https://seniora.org/politik-wirtschaft/nuklearkrieg-mit-russland
Kennen wir auch. Aber wir sind zu dumm, die richtigen Lehren zu ziehen. Der Deutsche ist lieber Sklave als tot. Aber letztlich endet er als toter Sklave. Auch das hat der Russe schon mal gezeigt: Workuta, Kolyma, …
Ist die Frage nicht eher mit welchen Recht die Polen und anderen osteuropäischen Staaten einen NATO Beitritt fordern können, wenn Deutschland und Russland schon im Hitler-Stalin Pakt festgelegt haben das diese Staaten kein Recht auf eigenständige Politik haben, weil sie entweder der Russischen oder Deutschen Einflussspähre zufallen? 😉
Allerdings hat uns Bürger niemals jemand gefragt, ob wir sie reinlassen sollten. Bis vor zwei Wochen war mir nicht mal bewußt, dass Albanien auch drin ist. Da geht’s ja zu wie in der EU, da darf auch jeder. Überspitzt, ich weiß…
1997 wurde in der NATO-Rußland-Grundakte u.a. genau das vereinbart „Die Mitgliedstaaten der NATO wiederholen, dass sie nicht die Absicht, keine Pläne und auch keinen Anlass haben, nukleare Waffen im Hoheitsgebiet neuer Mitglieder zu stationieren,“ und umgesetzt. Darüber hinaus verzichtete die NATO auf die Stationierung dauerhafter substantieller Kampftruppen.
brauchen die ja nicht mehr, wenn sie an der Tür mit der Atombombe klopfen und sofort unterwirft sich jeder dem Putin-Oligarchen und ihren Vergewaltigern.
nein, aber darüber zu berichten ist wichtig. Blind ist falsch.
Herr Tichy (wenn Sie’s denn sind), bin da einverstanden!
Ich kann Im Sinne Karl Jaspers in 2022 aber nur sagen: Blind bleibt hoffentlich Justitia, und der Mensch ist hoffentlich nicht schon (wieder) in Anbetracht der Bombe blind geworden.
Das „Überpolitische“, das menschliche Gewissen, wird die einzige global verträgliche Lösung sein, oder nicht?
Und wer NICHT zum Überpolitischen gehört, dürfte uns allen doch zumindest bewusst sein, denn so viele sind die schlichtweg nicht.
Angst ist ein gut. Angst schärft die Sinne. Todesangst setzt derart viel Adrenalin frei, daß man trotz schwerster Verletzungen die Todesgefahr bezwingen oder ihr entkommen kann.
Ob Deutschland durch Waffenliegerungen zur Kriegspartei wird, entscheidet nicht Herr Gafron, Frau Baerbock oder Olaf Scholz, sondern allein Putin.
Es gab schon immer in den USA die Fraktion der Falken, die genau diesen begrenzten Atomkrieg für führbar hielten. Man ging davon aus, daß ein Einsatz taktischer Atomwaffen von den Russen nicht mit dem globalen atomaren Selbstmord beantwortet werden würde.
Ich halte diese Fraktion der Falken für Vollpfosten. Und wo Vollpfosten auf der einen Seite sind, stehen ihnen entsprechende Vollpfosten auf der anderen Seite gegenüber.
Denn auch bei den Russen gibt es Leute, die einen Einsatz taktischer Atomwaffen befürworten. Sie setzen darauf, daß in so einen Fall die Amerikaner doch lieber am Leben bleiben wollen und Europa fallen lassen.
Die Argumentation von Herrn Gafron lautet nun, daß die Russen nur bluffen. Es wird schon nix passieren. Den Logikbruch erkennt er natürlich nicht. Wenn das so wäre, warum liefern wir dann nicht die wirklich benötigten schweren Waffen (Das sind Leo 2, Puma, Boxer. Gepards und Leo 1 hingegen sind Schrott.) gleich samt Bedienung? Käme doch auf’s Gleiche raus, oder nicht?
Das Dilemma ist nun, was passiert, wenn Herr Gafron and Friends sich irren? Was wenn die Russen die Mobilmachung einleiten und die diplomatischen Beziehungen zur gesamten Nato einstellen und sich formal im Kriege mit uns betrachten? Was wenn die Russen atomar zuschlagen.
Das könnte in Stufe 1 der Einsatz gegen die ukrainische Regierung und größere Truppenkonzentrationen und Nachschubverbindungen (Verkehrsknotenpunkt Lemberg) sein. Der Ukrainekrieg wäre auf der Stelle beendet.
In Stufe 2 würden Nato-Truppen in Grenznähe, also polnische, amerikanische und britische Brigaden Ziel solcher Atomschläge. Das macht keinen Sinn, deshalb gleich weiter zur Stufe 3.
In Stufe 3 werden zusätzlich zu Stufe 1 und 2 erste strategische Ziele angegriffen. Das wären die beiden Atom-U-Boote der Briten und Franzosen, Warschau, Prag, Bratislava, Ramstein, Büchel, Stuttgart, Brüssel, Paris und London. Die Nato wäre konventionell geschlagen, Westeuropa tödlich getroffen und die wenigen taktischen Atomwaffen zerstört.
Erst in Stufe 4 würden die USA direkt das Ziel. Davor stünde jedoch das Rote Telefon, wo der Wladimir den GI Joe im Weißen Haus fragt ob das bis hierhin reicht, oder er die Sebstzerstörung einleiten will.
Tatsache ist, daß sich die Russen auf ganzer Linie geirrt haben. Weder ist Selenski im Hubschrauber mit Geldkoffern abgehauen, noch ist die ukrainische Armee auseinandergelaufen wie aufgeschreckte Hühner. Die Verluste sind um ein Vielfaches höher als erwartet, der Widerstand deutlich hartnäckiger. Die Wirkung der neuesten Panzerabwehrhandwaffen und der türkischen Drohnen unerwartet.
So gesehen befindet sich Rußland tief im Schlamassel. Den Krieg kann man ohne Gesichtsverlust nicht mehr beenden, es sei denn, man erreicht die bedingungslose Kapitulation Kiews.
In dieser Situation kommen wir nun mit massiven Waffenlieferungen der Ukraine zu Hilfe und der größenwahnsinnigen Annahme die Ukraine könnte die Russen damit vernichtend schlagen und sogar die Krim zurückerobern.
Wie wird der Russe reagieren? Herr Gafron erwartet Rückzug und Kapitulation.
Das erwarte ich nun allerdings nicht, sondern erwarte eine Antwort der Russen, die Leuten wie Gafron überhaupt nicht gefallen wird.
Scholz hat die Aufgabe Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden. Mit Waffenlieferungen an die Ukraine wird ein solcher Schaden wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher? Ich denke eher wahrscheinlich.
….das sind natürlich Gedankenspiele, die die Erfahrungen von 1945 bis 1989 völlig ausblenden. Und wie immer meine Frage: wollen Sie im russischen Sklavenstaat leben?
Wenn die Alternative der Tod ist, ziehe ich eine russisch sprechende Regierung durchaus vor. Putin statt Scholz, Baerbock und Co? Hm. Wenn letztere umsetzen, was sie planen, ist das Ergebnis ein ökonomisch zerstörtes Land. Was soll einem da eigentlich noch schrecken?
Und eine russische Marionette statt Krieg wäre auch für die Masse der Ukrainer aus heutiger Sicht die bessere Lösung gewesen. Ausgeraubt wird der normale Bürger so oder so.
Das die Erfahrungen des kalten Krieges heute nicht mehr gültig sind, sollte nun aber wirklich klar sein.
Halten wir mal fest, dass es bisher nur eine Großmacht gegeben hat, die sogar zweimal Massenvernichtungswaffen wie Atombomben eingesetzt und auf hilflose und unschuldige Menschen in japanischen Großstädten abgeworfen hat.
Vor solch einem völlig unberechenbaren Staat muss man in der Tat Angst haben.
Russland war es übrigens nicht.
Danke, verehrte Redaktion, daß Sie meine Einschätzung bestätigt haben, daß Sie Kritik schlecht vertragen. Dabei sind viele Leser zu Ihrer Plattform gekommen, weil es zunächst anders aussah.
Aber Ihre Ukraine Artikel schlagen Alles.
Eine breite Zone des Nichtwissens zeichnet Ihre Artikel aus und wenn man Dieses kritisiert und alternative Quellen nennt, dann – ja dann beißt’s aus, wie wir Bayern sagen.
Traurig.
…aber die russische Supterinformation über diese „Spezialoperation“ und das Riesenschiff, das bei Windstille im Sturm untergeht – das können Sie doch sonst überall lesen? Und von den lieben russischen Soldaten, die sich so verhalten wie es ihre Großväter in Berlin usw. vorgemacht haben? Spaß beiseite. Wir bemühen uns um klare Information, nicht Propaganda aus dem Kreml.
Dafür gibt es 10 x Minus? Kopfschütteln…
was Sie als „klare Information“ bezeichnen ist Propaganda aus der NATO-Pressemappe
Spontane Munitionsexplosion, passiert halt nicht wahr?
klar. Ist beim Flambieren in der Kombüse passiert. Kennt man.
Eine absolute Zumutung, was man hier wieder lesen muss! Friedliche Nutzung der Atomenergie geht aufgrund der Risiken gar nicht. Paar Atombomben sind dann schon zu verkraften, besonders wenn die neurotisch geschädigte Bevölkerung zwar weiss, wo das nächste Test- oder Impfzentrum aber nicht, wo der nächste Schutzraum sind. Und auch nicht, wie man dort die ersten 48h nach einem Atomschlag überlebt. Aber so ist das in diesem verblödeten Land. Zur Not nehmen „wir“ alle Flüchtlinge der Welt auf oder „wir“ retten das Klima auch ganz alleine. Grenzen existieren nur im Kopf – ausser aber in der Ukraine, dort sind die reell, besonders wenn es um den Händel zwischen Oligarchenbanden geht, die sichvaufvihrennYachten längst wieder vertragen. Das Gesabbel über „Angst“ und „Furcht“ hätte gerne Gafron zu Covid-Zeiten in sein Feinripp drücken können. Dort war es angebracht aber es hätte eben „Eier“ dafür gebraucht! Heute ist das ganz erbärmliche Kriegshetze – wie man sie mittlerweile kennt auf TE!
Das Wesen der atomaren Abschreckung kann von Frau Schwarzer nicht verstanden werden. Aber von Ihnen doch schon. Unsere Leser jedenfalls verstehen das. Es ist genau das Gegenteil von Putins Kriegshetze
Hier gehen Sie vom Wesen der Abschreckung im Kalten Krieg aus. Gilt dies heute in begrenzten Konflikten auch?
Weiter unterstellen Sie, dass Putin rational handelt und berechenbar ist. Woher diese Sicherheit? Die hätte ich nur, wenn ich über Absprachen wüsste.
Ich sehe dass Putin einen Krieg vom Zaun brach, dessen Begründung und Durchführung vollkommen paranoid sind. Bei dieser Lage auszuschließen dass er zumindest taktische Nuklearwaffen einsetzt, erscheint mir ein wenig abenteuerlich. Da bisher aber diplomatische Initiativen dem Anschein nach beiderseits unterlaufen werden, ist die Sorglosigkeit entweder eine neue Dummheit des Westens oder eben Absprache.
Die Atombomben und die raketengestützten Atomsprengköpfe sind auf beiden Seiten vorhanden, als Giftschrank der gegenseitigen atomaren Abschreckung. Aber wer garantiert mir, dass eine russische Regierung, die verteidigungsbedingt an die Wand gedrückt wird, nicht doch kurzschlussartig den Giftschrank öffnet. Ich bleibe dabei: der Westen pokert hier zu hoch.
Und vor allem: warum haben wir es so weit kommen lassen, dass wieder Krieg in Europa geführt wird und EU und Russland sich gegenseitig schädigen, statt zum gegenseitigen Vorteil bestens miteinander auszukommen? Wer profitiert denn von dieser Lage?
„Die Angst vor einem Atomwaffeneinsatz der Russen wird bewusst geschürt und ist nicht rational.“
Ist das ihr Ernst? Was ist daran bitte nicht rational? Irrational ist, zu glauben, Atombomben wären keine Option! Ich habe absolut KEINE Angst vor Russland oder einem Krieg, trotzdem will ich ihn nicht. Das hat nichts mit Angst zu tun, dass ist reine Vernunft. Wollen sie mir wirklich erzählen, ich wäre der Unvernünftige hier? Es gibt nur eine vernünftige Maßnahme gegenüber Russland, und das sind Wirtschaftssanktionen. Alle anderen Maßnahmen wirken eskalierend und kommen von Menschen, die keine fünf Meter weit denken.
„..ihre Helfer“
Ja genau, wir sind russische Spione, die die woken, westlichen Kriegsbemühungen untergraben.
Nö. Es geht um das Wesen der atomaren Abschreckung. Ein grausiges Prinzip. Und ja, die sogenannte Friedensbewegung war von der DDR weitgehend gesteuert und finanziert. Geschichte ist halt Fakt.
Herr Tichy, diese Antwort ist doch etwas „dünn“! Sie geht eben doch in Richtung einer Diffamierung Andersdenkender, ohne eine sachliche Diskussion zuzulassen.
Was hat denn eine Friedensbewegung zu DDR Zeiten mit der aktuellen Situation zu tun? – absolut nichts! Sie machen es sich ja sehr einfach. Sie dürfen gerne nochmal lesen, was ich oben geschrieben habe, ich entnehme ihrem Geschriebenen nichts, das daran etwas änder würde.
Und das Wesen der atomaren Abschreckung ist, dass man Länder mit Atomwaffen nicht in Zwangslagen bringt. Recht simpel.
Ich finde, man sollte das mal ganz ruhig aushalten, das diese Schauspieler anderer Meinung sind als man selber. Die Leute haben sich Gedanken gemacht und sind zu dem Ergebnis gekommen, das wir in den Krieg hineingezogen werden könnten, ich habe mir auch Gedanken gemacht und bin der Meinung das wir der Ukraine helfen sollten. Deswegen bin ich kein schlechterer, oder besserer Mensch als die Künstler, die den Brief unterschrieben haben.
Doch, in den Augen der gesamten Putin-Trolle, die sich hier ausgerechnet bei TE rumtreiben, sind Sie, sowie auch der Autor dieses Beitrags, sehr wohl schlechtere Menschen. Das kleinste Verständnis für die Gegenwehr der Ukraine und deren Unterstützung durch den Westen reicht aus, um u.a. Spahn, Gafron oder Tichy zu diskreditieren und maßzuregeln.
Interessant finde ich, dass vor einigen Monaten TE sich (zurecht) über die Pathologisierung von Andersdenkenden empörte. Nun liest man hier dasselbe Argument. Na klar, wer gehen Waffenlieferungen ist, der muss natürlich unter einer Angststörung leiden und der russischen Propaganda auf den Lein gegangen sein. Habe ich das richtig verstanden?
nein, das haben Sie nicht richtig verstanden. Es geht um das Wesen der atomaren Abschreckung.
Seit wann ist die Ukraine wieder atomar bewaffnet? Sie glauben doch nicht wirklich, dass bei einem Einsatz russischer taktischer Kernwaffen in der Ukraine die Amis den roten Knopf drücken? Die Abschreckung im kalten Krieg betraf die beiden atomar bewaffneten Blöcke. Das ist ein doch sehr gewichtiger Unterschied. Was der Einsatz von taktischen Kernwaffen in der Ukraine wiederum an Panik in Westeuropa verursachen würde und wie wenig diese dann noch beherrscht werden könnte, sollte eigentlich jedem die Sorgenfalten auf die Stirn bringen.
Und was auch gern übersehen wird: die aktuelle angespannte Lage erhöht auch drastisch das Risiko eines globalen Kernwaffenkrieges aus Versehen. Da reicht im Zweifel eine Fehlfunktion eines technischen Systems. Schon alleine aus diesem Grund muss dieser Krieg so schnell wie möglich beendet werden.
„Angst gehört zu den gefährlichsten Feinden des Menschen. Wer Angst hat, veliert seine Fähigkeit zum rationalen Denken.“ Sehr geehrter Herr Gafron, bleiben Sie bei Ihren Leisten. Ängste des Menschen hat seit Jahrtausenden zum überleben des Menschen beigetragen. Ohne Angst wäre die Menschheit längst untergegangen. Und da sie diese Tugend von Generation zu Generation weitergeben hatten, wurden sie sich auch ihrer Möglichkeiten und Grenzen bewusst. Des Weiteren für alle die keine Ängste haben. „Zweifeln gehört zu den größten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte.“
Zitat: „„Angst gehört zu den gefährlichsten Feinden des Menschen. Wer Angst hat, veliert seine Fähigkeit zum rationalen Denken.“
> SO ist es!
Da ich nicht zu den vielen studierten Psycho-Fachkräften gehöre will ich es mal so sagen: Angst haben ist auch etwas gutes und richtiges da der Mensch – so wie Sie auch sagen, nicht überleben würde. DOCH man darf sich von der Angst aber auch nicht vereinnahmen lassen weil dann eben auch das „rationalen Denken“ aussetzt und der Mensch sich so in (Lebens-)Gefahr bringt. UND genau das ist dann auch der Grund weshalb z.Bsp die Soldaten oder Sicherheitsorgane es gelehrt bekommen ihre Ängste zu bekämpfen und entsprechend dosiert zuzulassen.
Von daher es es also schon richtig so was Herr Gafron geschrieben hat.
„Wenn Ihnen der „Allerwerteste“ auf Grundeis geht“ denken Sie unter dem Bombardement der Stalinorgeln nicht daran, was Ihnen ein Vorgesetzter zur Angst Bewältigung erzählt hatte. Leider leben die Soldaten nicht mehr die ihnen das erzählen könnten . In den 50er Jahren wurden in den USA den Schulkindern auch die Angst vor der Atombombe genommen. Sie mussten in den Übungen unter die Pulte kriechen. Ähnlich dummes Zeug hat man noch in den 60er den deutschen deutschen Soldaten erzählt. Im übrigen. Wer im sicheren Hafen sitzt, sollte dem Kapitän im Orkan auf hoher See, keine Ratschläge geben.
Tja. Die Situation, wie sie sich zeigt, kann sich wohl nur derart zuspitzen, weil tatsächlich die Stimme derer fehlt, die ihre Kriegserfahrung einbringen und damit auf Diplomatie drängen könnten – um uns vor Schlimmstem zu bewahren.
Eines der Länder, die am Ende eines dann im Nachhinein so genannten dritten Weltkrieges verschwunden sein werden, heißt Deutschland.
Es ist relativ gleichgültig, von wem, wie und womit er geführt wird: Wird ein Regionalkonflikt wie dieser erneut schlafwandlerisch internationalisiert, wird ein Ergebnis die dritte, diesmal vollständige Zerstörung Deutschlands sein; wahrscheinlich die Europas gleich mit.
Da sind sich ziemlich viele Leute einig.
Einmal ist keinmal, jeder macht einmal einen Fehler; bei zweiten mal hat man selber schuld; passiert es jedoch ein drittes mal, dann war man nicht in der Lage das dort hinführende Muster zu erkennen.
Regionalkonflikt? sind Sie sich sicher? Glauben Sie Herrn Putin, diesem notorischen Lügner? Ich nicht. Vorsicht ist die Mutter der Freiheit.
Und Sie glauben, dass Putin sich nuklear abschrecken lässt?
Herr Tichy, wenn es um notorisches Lügen geht, findet Putin in US-Präsidenten große Vorbilder. Ich sage nur weapons of mass destruction und Brutkästenlüge von Kuwait.
Mhh, und wollen Sie nun mit den von ihnen genannten amerikanischen Beispiele ausdrücken und begründen dass das Putin’s Einmarsch in die Ukraine und sein dortiges verbrecherisches und menschenunwürdiges Vorgehen gegen die zivilen Ziele rechtfertigen tut?
Putin schafft es ja noch nicht einmal in der Ukraine militärisch schnell voranzukommen. Wie und womit will es einen Dritten Weltkrieg führen und vor allem: Wofür?
Woher wissen Sie, wie schnell oder langsam Putin in der Ukraine wohin will?
er will schnell wohin und es geht langsam. Bestenfalls.
Tja. Aber wohin wird er wollen? In welchem Tempo auch immer?
Wenn „wir“ das nicht wissen, wie wollen „wir“ dann wissen, wie „wir“ dem Ganzen begegnen sollen?
Denn es macht doch einen Unterschied, ob er dort im Donbass bleibt – oder, wie oftmals vermutet, ganz anderes anzugehen bereit ist?
Wie kann es sein, dass ein solcher „shitstorm“ entstünde, wenn wir tatsächlich gar nicht wüssten und uns auf reine Vermutungen stützten?
nein. Die haben nur einen Trabi-Motor in ihrem Panzer
Verstehe ich. Putin hat so oft gelogen, einmal muss er doch die Wahrheit sagen. Oder?
Lieber Herr Tichy, Sie sehen das offenbar anders, aber im Augenblick ist es noch einer. Sehen wir zu, daß er nicht ausgeweitet wird.
Und was Putin persönlich angeht: Ich werde ihm bestimmt nicht alles glauben, besonders jetzt nicht; aber einiges schon. Wenn es mir denn öffentlich zugetragen wird; denn ich spreche nun einmal kein Russisch. Und selbst dann: Wir wissen beide, daß Politiker niemals die Wahrheit sagen. Warum sollte es da also anders sein? Und jede Äußerung im Krieg ist nun einmal Propaganda. Hier wie da.
Es spielt auch gar keine Rolle, denn wenn ich das, was ich so höre, richtig interpretiere, dann ist Putin zwar beim Volk anerkannt, gilt aber unter seinen Regierungskollegen als eher zu moderat, als einer der zum Jagen getragen werden muß. Oder glauben Sie denn, daß eine solche Militäroperation, von mir aus auch Invasion, auf dem spontanen Einfall eines Einzelnen beruht? Das tut sie nie.
Und als Antwort auf Niklot weiter unten: Ja. Es ist eine große Region. Das ist nicht ungewöhnlich. Die amerikanische Region reicht beispielsweise von Mitteleuropa halb um den Erdball bis nach Australien, Taiwan und den Solomon Inseln, wie sie selber ja sagen. Und in Syrien, in der Tat, trafen die zwei aufeinander, und niemand weiß wirklich, wie sehr die Amerikaner und die Russen da unmittelbar aneinander geraten sind, aber es ging gerade mal noch gut. Bis jetzt. Weil es von beiden weit genug entfernt war.
Und nun geraten sie in der Ukraine aneinander, das unmittelbar an Russland angrenzt.
Südossetien, Abchasien, Tschetschenien, Krim, Kasachstan, Ukraine, Transnistrien, Weißrußland/Polen, Syrien … alles Regionalkonflikte … ziemlich groß die Region
In Wirklchkeit spricht niemand der Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung ab, Herr Gafron. Allerdings geht darum in der Debatte auch nicht, sondern es geht darum uns mehr und mehr in diesen Krieg reinzuziehen. Das ist der Sinn von der Lieferung schwerer Waffen und oder auch medienwirksamen Inszenierungen in Ramstein. Wir sollen Teil des Krieges werden und damit ggf. nicht mehr raus können.
Und das ist gefährlich und Angst davor ist durchaus berechtigt. Übrigens v.a. aus einem Grund, der wenig beachtet wird – keiner kennt die eigentlichen Kriegsziele. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Der Wetsen darf sich sich sicherlich nicht grenzenlos von Russland erpressen lassen. Wir dürfen uns aber – um mal in dem Duktus zu bleiben – aber nicht grenzenlos von der Ukraine unter moralischen Druck setzen lassen.
Spätestens bei Versuchen die Krim zurückzuholen oder „Regime Change“ in Moskau – klang alles schon an – werden die Gefahren dieses Abenteuers hier wirklch unkalkulierbar. Was das genau heißt, ist dann eine andere Frage, aber das ist nicht so wichtig. „Am Ende“ stehen immer die russischen Atomwaffen.
Und darum geht der Streit auch eigentlich. Es ist schon berechtigt, dass die deutsche Öffentlichkeit in Form solcher offenen Briefe den Falken in Politik und noch mehr Medien deutlich macht, dass sie keine Carte Blanche hat.
Meine Position – Verteidigung ja – aber großer westlicher Sieg ist deutlich schwieriger, weil damit werden die Risiken wirklich unberechenbar.
Und man kann diskutieren, wo die Grenze da liegt – aber eins will ich wirklich nicht haben – und das ist diese mediale Masche, Debatten zu unterdrücken, in dem man Diffamierungen vornimmt etc. etc. Und was mich noch mehr nervt, sind Journalisten, sie wissen nicht so recht, was sie da reden. Bei 80% der Journalisten, die mir erklären, Atomwaffen wären ungefährlich ist mir nicht klar, wo ihre Expertise ist.
Vorschnelles Handeln konnten wir bei den arabischen Frühlingen und deren Heilsversprechen von blühenden Demokratien beobachten. In Afghanistan schwadronierten diese von „unsere Freiheit verteidigen“. Mit einer Bundeswehr die selber keine Munition mehr hat. Die Taliban lachten sie nur noch aus. Was folgte war Chaos, Zerstörung, Migration. Wollen wir jahrelangen Krieg in der Ukraine ?
Putin bringt man nur mit ernstgemeinter Diplomatie und Verhandlung wieder zur Räson.Ich brauche keine weitere Heilsverkünder, die uns den Frieden mit immer weiteren Waffenlieferungen verkünden.
Solche realitätsfernen Prediger haben wir massenhaft in der Politik.
Bitte zählen Sie auf welche Verhandlungsmasse die Ukraine in diese „ernsthaften Verhandlungen“ einbringen will/soll.
Verhandlungen mit Putin. wovon träumen Sie denn?
Die Drohungen des Putin Regimes mit dem Einsatz von Atomwaffen muss man richtig einordnen – als Zeichen der Schwäche!
Nicht vergessen: Nach dem Plan des Regimes sollte das eine zwei bis fünf Tage dauernde und auf minimalen Widerstand stoßende Besetzungsoperation mit schnellem Regimewechsel werden.
Es wurde ein mehr als zwei Monate dauernder Krieg, der unfassbare Schwächen der konventionellen Streitkräfte offengelegt hat. Marine, Luftwaffe und Heer haben sich als Scheinriesen entpuppt. Gelähmt von Korruption und schlechter Führung scheitern sie wiederholt und das oft in einer Art und Weise, mit der sie sich der Lächerlichkeit preisgeben.
Rußland ist ein Obervolta mit Kernwaffen!
ich warne Sie. Kritik an Rußland gilt vielen als Majestätsbeleidigung. Rußland ist wie Putin allmächtig. Merken Sie sich das….auch wenn die Schiffe bei Windstille im Sturm untergehen. Das glaubt der Troll unbesehen, wenn Putin es sagt.
Oh je, schon wieder Gesinnungs-vs. Verantwortungsethik! Nö, lieber Herr Tichy, der inflationäre „Troll“ unterschreibt vermutlich nur den besten und weisesten Satz, ohne dessen Berücksichtigung, der Westen im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen, abermals in die größte Katastrophe irrlichtern wird: „Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen. Russland darf diesen Krieg aber auch nicht verlieren!“ (Dr. Alexander Gauland).
Wer es erfassen kann, der erfasse es!
Sie unterschätzen das Ausmaß der Unterstützung durch USA und weitere NATO-Staaten: die Ukraine bekommt eine Menge Waffen, Milliardengelder und Echtzeitinformationen von den US-Spionagesatelliten.
Damit sind sie mächtig im Vorteil, aber Russland walzt nun einfach Alles nieder.
…kennt man aus WK2. Scheint bloß diesmal nicht zu klappen. Russland hat noch 140 Mio Menschen, abzüglich Strafgefangener und Alkoholkranker. Das ist keine Weltmacht mehr, sorry, China holt sich deren Kolonien in Sibirien und dann ist das Licht aus in Moskau und Sankt Petersburg, mit und ohne Ukraine. Die nieder zu halten kostet so viel, dass China noch schneller kommt. War ein strategischer Fehler von Onkelchen.
Nordvietnam hat im Vietnamkrieg die gleiche Unterstützung durch China.
Und Russland führt die militärische Spezialoperation bislang nur mit Berufs- und Zeitsoldaten durch, von denen viele ihren Verträge nicht verlängern.
Russland kommt irgendwann an den Punkt wo sie ganz offiziell einen Krieg aus der Spezialoperation machen müssen damit die Zeitsoldaten nicht kündigen können.
Nein, die Sowjetunion war Obervolta mit Kernwaffen. Russland hat weniger Verbündete als die Sowjetunion.
Der ganze Warschauer Pakt mit seinen alten Industriezentren in Polen und der Slovakei ist weg. Und sogar die Ukraine – eines der Zentren der Waffenindustrie der UdSSR – hat aus irgendwelchen Gründen die Zusammenarbeit mit Russland 2014 eingestellt.
Russland ist nicht Obervolta mit Kernwaffen, es ist Nordkorea mit besseren Balett.
Der Autor ist offenbar ein weiterer Schlafwandler, wie es jetzt viele in den alternativen bzw. liberal-konservativen Medien gibt. Ähnliches sieht man auch bei Reitschuster und Co. Offenbar wollen einige nach ihrer kritischen Haltung in Sachen Corona jetzt wieder zurück in die Mitte der Gesellschaft bzw. auf der Seite der Guten stehen und machen einen auf Naidoo. Ich würde mir allerdings wünschen, dass Tichy weiterhin auch abseits des Mainstreams in Sachen Ukraine die Balance wahrt.
Ach Quatsch. Das Wesen atomarer Abschreckung ist zugegeben schwer zu verstehen, Frau S, wird es nie kapieren.
Abschreckung und auch atomare besteht daraus, den Einsatz „glaubhaft“ zu machen.
Da Russland dies öffensichtlich nicht schafft, wäre der nächste pragmatische Schritt eine Nuklearwaffe zu testen oder einzusetzen.
Haben Sie kapiert vor welchen Problem Russland steht?
bescheuert genug wäre Putin. Aber wenn Sie so denken wäre die Konsequenz: Erstschlag, bevor der durchdreht….Wollen Sie das wirklich?
Wenn Sie keinen Erstschlag anordnen wollen, um zu verhindern, dass der in die Enge getriebene atomar bewaffnete Gegner selbst einen solchen ausübt, müssen sie eines tun: um den ganzen Konflikt einen ganz großen Bogen machen und sich ausschließlich um die Verteidigung des eigenen Territoriums kümmern.
Frau Schwarzer hat immerhin verstanden das manchmal das Opfer durch eigene Provokationen oder zuviel Wehrhaftigkeit selber Schuld ist… 😉
So einen – pardon – Mumpitz habe ich lange nicht gelesen. Auch keinen, aus dem soviel Kriegswut tropfte. Ich habe keine Angst! Das zunächst vorab. Denn wenn es mich treffen soll, dann trifft es mich. Vom falsch gelschlucktem Bonbon bis zur Atombombe – von wem auch immer! – ist alles möglich. Aber was hier für die Generation meiner Kinder, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben, auf dem moralischem Scheiterhaufen von den tatsächlichen Ketzern geopfert wird, das ist langsam unsagbar und unerträglich. Auch hier auf TE. Meine Überzeugung als stolzer Deutscher ist: RAUSHALTEN! Aus allem. Auch aus den Embargos. Wenn die westliche Welt Harakiri machen will, bitte, ohne uns! Es ist nämlich nicht so, dass hier ein lupenrein demokratischer Staat bedroht würde. Nein, die Presse hat die letzten Jahre mehr wie nachhaltig dokumentiert und belegt, was für ein korruptes, undemokratisches und politisch in höchstem Maße fragwürdiges Land die Ukraine ist. Davon hört man aber nichts mehr. Keinen Ton. Und dieses „Oberwasser“ nutzen die politischen Protagonisten der Ukraine um nicht an den Verhandlungstisch zu müssen. Stattdessen spielt man Krieg mit einem sehr geduldigen Gegner, der noch bis man bis drei gezählt hat, uns allen atomar die Lichter ausgeknipst haben kann. Wenn er denn wollte. Das es soweit kommt, bezweifle ich. Aber bis dieser von der NATO und den Amis entzündete Konflikt beigelegt wird, ist die westliche Welt, die europäischen Industrienationen auf dem Niveau der jetzigen Schwellenländer – oder darunter! Die Inder und Chinesen werden die neuen und diktierenden Industrienationen, denn die werden weiter aus dem größten Land der Erde Ressourcen beziehen. Die jetzige Dritte Welt wird sich also umorientieren müssen oder sich den Platz mit uns teilen. Deren männliche Manpower ist ja schon hier, was die Kooperation leichter machen wird…. Nein, es ist einfach nur Irrsinn. Und zu kolportieren, dass Angst so schlimm zuschlägt, dass man keine klare Gedanken und Entscheidungen mehr zustande bringt, mag für Einzelfälle gelten. Hingegen ist belegt, dass tollwütige Tiere so dermaßen unrational und aggressiv reagieren, wie die gesamte deutsche Presse und die meisten Politiker. Darüber sollte man mal ernsthaft nachdenken, Herr G!
ich will allerdings nicht in einer Putin-Kolonie leben. Viele Grüße aus der früheren DDR, war ja nett unter den Russen, nur etwas ärmlich
Herr Tichy – es ist ein Ex Bundespräsident, der uns in Deutschland das Frieren andient und damit darauf hinweist, dass das Licht ausgehen wird. Aus Gründen, die im eigenen System liegen – so denn die Agenda Schellnhubers vom „Großen Wandel“ im Schatten eines Krieges weit im Osten in großen Schritten erfüllt werden soll.
Putin wie Selenskyj aber auch hiesige Grüne wie viele in der EU haben Verbindungen nach Davos – und die freuen sich, wenn wir uns hier in die Haare geraten – bevor wird darben und alles in anderen Händen liegt.
Herr Tichy, wenn Deutschland, bzw. Teile davon, wieder fussische Kolonie wird, dann weil man sich nicht rausgehalten hat und aus keinem anderen Grund! Russland braucht zwingend ausländisches Geld. Und das verdient er mit Handel mit anderen Systemen. Die Frage, welches Gesellschaftssystem das weniger schlechte ist, dass bekommen wir nicht mehr geklärt. Fakt bleibt, es sind alle Systeme korrupt, kriminell und stets zum Nachteil der darin lebenden kleinen Bürger! Was also wollen Sie? Ich, Westdeutscher, kenne die Anekdoten aus Ostdeutschland von meiner Frau und den Schwiegereltern, die alle Mitteldeutsche sind, aber nie in der Partei waren und entsprechend gelebt haben. Die Russen kamen in den Erzählungen aber nie negativ vor. Im Gegenteil, die organisierten den Sport für die Kinder und haben mit dem Handel unter der Hand für alles Mögliche bis zum Ende des Monats geholfen. Das Problem saß, wie auch bei uns heute noch, in der Regierung, die borniert, verblödet, idiotisch, ideologisch und korrupt war und ist. Sie sehen die Parallelen? Fakt ist, das Utopia, was Sie und die restlichen Medien, vom Westen zeichnen, gibt es nicht. Wir können „hier im Westen“ nicht mehr sagen, was wir denken, werden an jeder Stelle vom Staat reguliert, reglementiert und ausgenommen und wir können uns nicht dagegen erwehren. Wo also ist der Unterschied zum anderen Block? Das, Herr Tichy, müssen Sie mir wirklich erklären! Bei den Russen fahren auch alle Auto, haben Internet und moderne Technik und auch in den Geschäften gibt keine großen Unterschiede zu unserem Sortiment – natürlich regional angepasst an die Kultur und Küche. Das es da in diesem riesigen Land – wir müssen uns vergegenwärtigen das es das größte der Erde ist – lokale Entwicklungsregionen gibt, ist klar. Haben wir in Deutschland aber auch. Allein ein Blick nach NRW oder Berlin reicht dafür. Aber all das blenden Sie aus. Russland muss wirtschaftlich wie politisch in die Weltgemeinschaft eingebunden werden. Stabiler Handel schafft Raum für politische und gesellschaftliche Veränderungen – und nicht Isolation, Sanktionen und Embargos. Und mit der Ukraine, erinnern Sie sich bitte an meine Worte, setzen wir uns einen noch größeren Floh in den Pelz, als mit dem korrupten und kriminellen Griechenland. Das war Kindergarten dagegen. Aber das werden die ganzen Kriegsverzückten noch bitter zu schmecken bekommen! Putin ist dann mit das kleinste Problem…. Aber, wie bei den Wahlen, wollen die Deutschen das so….
Es gibt korrupte Systeme und korrupte Menschen in Systemen.
„Bei den Russen fahren auch alle Auto, haben Internet und moderne Technik und auch in den Geschäften gibt keine großen Unterschiede zu unserem Sortiment“
In Moskau. Vielleicht noch in St. Petersburg. Dann ist aber auch Schluss. Nee, nee, Russland ist keineswegs so komfortabel.
Mit Ihrer angst als russische Kolonie zu enden wenn wir uns in der Ukraine NICHT heraushalten machen Sie sich vollständig lächerlich Herr Tichy!
Werter Herr Tichy, sie wären gut beraten gewesen, zum Ersten diesen Nonsens-Artikel nicht zu veröffentlichen und Zweitens sich hier im Forum nicht einzubringen.
„Viele Grüße aus der früheren DDR, war ja nett unter den Russen, nur etwas ärmlich“:
Wieso Grüße: Sie sind doch von Geburt ein Wessi. Nun, ich habe 40 Jahre in der DDR gelebt und nun über 30 Jahre in der BRD ( pardon: jetzt sagt man ja wohl Deutschland). Vielleicht schon etwas ärmlich, gemessen an der heutigen umweltzerstörenden und durchweg nicht nachhaltigen Konsumgesellschaft, die den Klimawandel befeuert. Mindestens 90% der DDR-Bürger hatten wie ich eine tolle Kindheit und ein gutes Leben. Der Rest waren solche Leute, wie der Ex-Bundespräsident, der heute die Bürger zum Frieren einlädt. Wenn die tägliche Nachrichtensendung „Aktuelle Kamera“ lief haben wir einfach an viele Stellen gesagt: „Wer’s glaubt wird selig!“.
Nun mein eigentliches Anliegen: Ich hätte nie gedacht, das es in der BRD eine solche Gleichschaltung der gesamten Gesellschaft gegen alles Russische geben könnte. Russischer Chefdirigent entlassen, Sopranistin Nebrebko muss Abbitte leisten, Russische Filme werden aus Filmfestival verbannt, Forschungseinrichtungen kappen die Verbindung zu Partnern in Russland … Und das Wichtigste und zugleich Widerlichste: Das sind die Medien, einschließlich des ÖRR. Wer nicht in das Gebrüll der Meute von Russlandhassern einstimmt wird als Putinversteher gebrandmarkt oder gelöscht. Meinungsfreiheit war Gestern. Es wird nicht informiert, sondern indoktriniert. DDR 2.0.
In meiner Wut darüber, jawohl Wut, sage ich manchmal: Putin, drehe den den deutschen Phrasendreschern den Gashahn zu. Dann stehen sie da wie im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“.
Und Ihrer Redaktion empfehle ich, sich mit den vorhandenen westlichen Quellen zur Entwicklung der Ukraine nach 2014 intensiv zu beschäftigen. Dann bleibt nämlich von der Orangenen Revolution nur noch ein Putsch übrig. Und hilfreich ist auch die Beschäftigung mit der grauen Eminenz hinter allen Präsidenten der USA seit Jimmy Carter: Brzeziński. Dann versteht man auch, warum wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind.
Werter Herr Tichy oder wer da als Tichy unterwegs ist: Löschen Sie doch meinen Beitrag nochmals oder schalten Sie ihn nach 11 Stunden endlich frei.
Was ist hier los?
Werter Herr Tichy, sie wären gut beraten gewesen, zum Ersten diesen Nonsens-Artikel nicht zu veröffentlichen und Zweitens sich hier im Forum nicht einzubringen.
„Viele Grüße aus der früheren DDR, war ja nett unter den Russen, nur etwas ärmlich“:
Wieso Grüße: Sie sind doch von Geburt ein Wessi. Nun, ich habe 40 Jahre in der DDR gelebt und nun über 30 Jahre in der BRD ( pardon: jetzt sagt man ja wohl Deutschland). Vielleicht schon etwas ärmlich, gemessen an der heutigen umweltzerstörenden und durchweg nicht nachhaltigen Konsumgesellschaft, die den Klimawandel befeuert. Mindestens 90% der DDR-Bürger hatten wie ich eine tolle Kindheit und ein gutes Leben. Der Rest waren solche Leute, wie der Ex-Bundespräsident, der heute die Bürger zum Frieren einlädt. Wenn die tägliche Nachrichtensendung „Aktuelle Kamera“ lief haben wir einfach an viele Stellen gesagt: „Wer’s glaubt wird selig!“.
Nun mein eigentliches Anliegen: Ich hätte nie gedacht, das es in der BRD eine solche Gleichschaltung der gesamten Gesellschaft gegen alles Russische geben könnte. Russischer Chefdirigent entlassen, Sopranistin Nebrebko muss Abbitte leisten, Russische Filme werden aus Filmfestival verbannt, Forschungseinrichtungen kappen die Verbindung zu Partnern in Russland … Und das Wichtigste und zugleich Widerlichste: Das sind die Medien, einschließlich des ÖRR. Wer nicht in das Gebrüll der Meute von Russlandhassern einstimmt wird als Putinversteher gebrandmarkt oder gelöscht. Meinungsfreiheit war Gestern. Es wird nicht informiert, sondern indoktriniert. DDR 2.0.
In meiner Wut darüber, jawohl Wut, sage ich manchmal: Putin, drehe den den deutschen Phrasendreschern den Gashahn zu. Dann stehen sie da wie im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“.
Und Ihrer Redaktion empfehle ich, sich mit den vorhandenen westlichen Quellen zur Entwicklung der Ukraine nach 2014 intensiv zu beschäftigen. Dann bleibt nämlich von der Orangenen Revolution nur noch ein Putsch übrig. Und hilfreich ist auch die Beschäftigung mit der grauen Eminenz hinter allen Präsidenten der USA seit Jimmy Carter: Brzeziński. Dann versteht man auch, warum wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind.
PS: Vielleicht halten Sie es unter Ihrer Würde, ernsthaft zu antworten, denn richtig angekommen sind Sie im Forum wohl nicht. Löschen ist aber auch noch eine Option.
Also viel schlimmer als die Corona-Republik der vergangenen beiden Jahre kann das nicht werden. Wie man hört, gingen die Russen in ihrem autoritären Staat laxer mit den Massnahmen um als die obrigkeitshörigen Deutschen in ihrem ach so freien Land. Und sogar in der DDR waren private Zusammenkünfte (sofern nicht regimekritisch) auch ohne Test und Impfnachweis jederzeit erlaubt.
Der Autor nennt die klassische Unterscheidung von Angst und Furcht, verwendet die Begriffe aber seinerseits falsch. Die Furcht vor einer nuklearen Eskalation ist durchaus konkret und keineswegs mit einer diffusen Angst gleichzusetzen. Angesicht der irrsinnigen Logik der atomaren Bedrohung, die den zumeist älteren Erstunterzeichnern des offenen Briefes noch aus eigener Erfahrung bekannt ist, kann keineswegs von einer unberechtigten Sorge gesprochen werden. Durch Fehlinformationen oder Fehleinschätzungen konnte und kann eine Nuklearmacht noch immer zu einer folgenreichen Fehlentscheidung verleitet werden. Das haben mehrere Ereignisse während des Kalten Krieges eindrücklich bewiesen.
Ich habe mich geirrt. Es war alles nur eine Illusion. Jetzt kehre ich reumütig zum ‚Heute-Journal‘ und zur ‚Welt-online‘ zurück, da ich seit dem Ukrainekrieg definitiv keinen Unterschied mehr zu Tichy, Achgut und Reitschuster erkennen kann. Alle sind geimpft, bellizistisch und gemeinsam endlich wieder auf Regierungskurs. Wer keinen Atomkrieg will, ist ein Defätist und Pazifistenlump. Alles klar! Und beim ZDF kriege ich die gleiche Kriegstreiberei 24/7 in Farbe und dann noch persönlich von Herrn Hofreiter. Es war alles nur eine Illusion – Schade eigentlich.
Schade, dass Sie den Artikel nicht gelesen haben.
Zugegeben, empfinde ich den Artikel auch nicht als Sternstunde des Journalismus. Aber so ist das halt manchmal, Menschen sind unterschiedlicher Meinung und daher finde ich Streitgespräche auch nicht schlecht.
Allerdings finde ich sollte man auch nicht vergessen, dass hier bei Tishys Einblick zum Teil sehr guter Journalismus abgeliefert wird. Sie haben dieses Medium ermöglicht, ohne dass ich mir die deutsche Presselandschaft nicht mehr vorstellen kann. Hier wird wenig bis nichts zensiert, dafür auch mal ein Dankeschön. Ich finde es auch toll, dass Sie hier mitmischen in den Diskussionen.
Trotz gelegentlicher Differenzen, Danke für Ihre Arbeit und diese Seite.
Ich finde das muss auch mal gesagt werden. Lg
Es ist die Blasenargumentation der Linken, die Sie hier verwenden. Herr Tichy solle gefälligst so berichten, dass es Ihnen gefällt, sonst fällt er in Ungnade.
Die Angst vor einem Atomwaffeneinsatz der Russen wird bewusst geschürt und ist nicht rational…..doch ist sie!….1 wird russland von einem irren diktator beherrscht und 2 haben die USA auch schon atombomben eingesetzt um den feind zur aufgabe zu zwingen….hier ist alles möglich!
Es geht letztlich nicht um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine. Worum es geht, ist, Russland einen Ausweg aus dem Krieg zu ermöglichen, einen fairen Interessenausgleich. Bevor die russische Regierung in diesem sehr ernsten Konflikt das Gesicht zu verlieren droht, wird Putin auf den roten Knopf drücken. Der Westen hat hier überreizt.
Hätten die Regierungen der NATO-Staaten nicht brüsk die Vorschläge Putins zu Verhandlungen über Abrüstung und die Definition von Einflußsphären der Supermächte zurückgewiesen, wäre es gar nicht zum Einmarsch in die Ukraine gekommen.
Aber den Interessenausgleich gibt es doch. Er zieht seine Truppen zurück. Dann ist es gut. Wo genau liegt das Problem für einen ehrenvollen Sieg. Er hat es halt probiert. Hat nicht geklappt.
Dachte Russland eigentlich das sie einfach einen Krieg ähhh Spezialoperation durchführen kann und alle halten still? Russland wurde oft genug gewarnt das es einen hohen Preis für diese Aggression zahlen wird. Warum sollte der Westen diese Aggression tolerieren? Es würde doch die menschenverachtende Mafia im Kreml nur noch mächtiger und gefährlicher machen. Zu den Künstlern kann ich nur sagen das es egal ist ob Deutschland Waffen an die Ukraine liefert. Sollte der Kreml es weiter eskalieren wollen wird er es tun. Die dort herrschende rassistische Ideologie berechtigt zu allem. Wie das endet liegt einzig und allein in Putins Händen. Russland steht in diesem Fall auf der falschen Seite der Geschichte.
Der Wahn, mit einer Energieform, die 3,5 Prozent zum Primärenergieverbrauch beiträgt, eine Industrienation überwiegend zu versorgen, hat anscheinend auch den militärischen Bereich infiziert.
Wenn nicht ein Gamechanger in der Luft passiert, hat die Ukraine militärisch keine Chance.
Die Zahlen kann jeder in Global Firepower – 2022 World Military Strength Rankings selber nachprüfen, wenn man unser komplettes NATO-Material der ukrainischen Seite hinzufügt. Das NATO-Personal wird sich nur indirekt beteiligen.
Zusätzlich zu den Materialzahlen ist auch die Motivation von Bevölkerung und Militärpersonal entscheidend. Nach den Äußerungen westlicher Militärs und Politiker, den brutalen Hinrichtungsvideos russischer Kriegsgefangener scheinen die „nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in Russland“ sich nicht nur entzündet (George F. Kennan 1997), sondern nach meiner Einschätzung haushoch zu lodern und alle Bevölkerungsteile, die in den 90ern nicht profitiert haben zu erfassen.
Putin – Die Rückkehr des russischen Bären | Doku HD | ARTE
„Das Land wurde von den Amerikanern und ihren Freunden komplett kolonisiert. Sie waren in den 90er Jahren omipräsent., in den Ministerien, in den Banken. Sogar im Außenministerium erhielt ich Mitteilungen der amerikanischen Botschaft, in denen stand, was ich zu diesen und jenen Themen zu sagen oder zu tun hatte. Unglaublich!“
offensichtlich ist die Motivation der Ukrainer 1a. Doch erstaunlich, allerdings verteidigen die ihre Familien. Bei den Russen gibt es erkennbar Auflösungserscheinungen. Kennen Sie den Witz:
-habt ihr Kiew erobert?
-nein
-was habt ihr dann erobert?
-eine Waschmaschine, eine Mikrowelle und 3 paar alte Socken.
Putins Waschmaschinenhelden bringen es nicht.
Strack-Zimmermann soll ja neulich bei Lanz von Russen fabuliert haben, die ukrainischen Kindern die Schuhe auszögen, um sie ihren eigenen Kindern zu schicken. Soll aber eine Geschichte sein, die man auch in vorigen Kriegen schon zu nutzen wusste.
die wirtschaftliche Not in Russland sollten Sie nicht verspotten. Alles arme Schweine unter Putin, irgendwie muss er ja seine Oligarchen mästen
mögen tut er schon aber können nicht: Weil die Ukraine die Primitivlinge stoppt.
Ich habe vor längerer Zeit hier einen Beitrag gepostet, in dem ich, wie ich meine, wohl begründet habe, dass die Angst vor einem Atomwaffeneinsatz nicht unbegründet ist: weder von dessen Wirkung her, als auch von der Einschätzung der Bereitschaft, diese Waffen einzusetzen. Leider nicht erschienen.
Korrigiere: hat gedauert, ist aber jetzt freigeschaltet. Danke!
Werter Herr Gafron, ich nehme zur Kenntnis, das Sie den Inhalt des offenen Briefes nicht teilen. Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Ich habe auch die Petition wie zur Zeit 60.000 andere Menschen unterschrieben. Sekündlich werden es mehr.
Im Klartext: Frieden schaffen mit noch mehr Waffen ist der falsche Weg. Diese Rechnung geht nicht auf. Und: Ich bin nicht bereit den Preis dafür zu bezahlen.
Dieser Krieg ist barbarisch und absolut verurteilenswert. Es ist aber ein seit 2014 schwelender und jetzt offener Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA. Der Verlierer, weit weg von Amerika, kann nur Europa sein. Ein nuklearer Flächenbrand würde das Ende unserer Zivilisation bedeuten und über den Klimawandel bräuchten wir uns dann nicht mehr sorgen.
Das alles will ich nicht.
Wenn ich es recht sehe, ist doch Putin und seine Entourage die einzigen, die einen nuklearen Flächenbrand wollen. Oder haben Sie andere Informationen? Einen Vorwand findet der russische Autokrat immer, ob Deutschland nun Waffen in die Ukraine liefert oder nicht.
Was bewusst geschürte Angst auslöst, das kann man aktuell in Deutschland sehen: Millionen von Menschen rennen mit nutzlosen Staubmasken umher, manche tragen die sogar allein im Auto oder im Wald.
Werter Herr Gafron, ich sage Ihnen mal meine Meinung.
Nicht Herr Scholz hat Angst. Der hat wohl eher ernsthafte Bedenken, und das kann für unser Land nur gut sein.
Angst vor einer baldigen und tragfähigen, friedlichen Lösung haben grüne Mietmäuler a la Hofreiter, Baerbock oder Habeck. Sollten diese „Superpazifisten“ aus dem Domchor der US-Vasallen ausscheren, ist es nämlich ruck, zuck aus mit deren Rückendeckung vom Atlantic Coucil, WEF und derartigen Edel-Consorten.
Und: Gottseidank ist die Merkel weg vom Fenster!
Dass Frau Dr. M. eine US-Vasallin gewesen sein soll glauben Sie doch selber nicht!
Ach, nicht die Bohne! Andernfalls hätte die Merkel doch garantiert die US-Freiheitsmedaille von Obama gedrückt bekommen.
Und Abhören unter Freunden, sowas geht schon mal gar nicht.
Ihnen einen guten Rutsch in den Mai!
Jo, die wollte aus eigener Überzeugung heraus schon dazumal mit in den Irak-Krieg ziehen, wegen der „Massenvernichtungswaffen“ und so…
Wieder einmal zeigt sich in den meisten Kommentaren der dominante deutsche Charakterzug, Feigheit getarnt als Besonnenheit und political correktness. Deutsche würden ihre Freiheit niemals so tapfer verteidigen wie die Ukrainer, sondern vor einem Putin oder Xi zu Kreuze kriechen und das noch als die einzig richtige Entscheidung ansehen.
„Die Ukraine“ ist ein Vielvölkerstaat und seit 2014 kriegen die Russen, die in Mehrzahl im Donbass leben, von anderen „Ukrainern“ beständig eins auf die Mütz. Man zählte bis 2022 um die 14.000 Tote.
Referenden im Jahre 2014 in den Oblasten Donezk und Luhansk mit einer Mehrheit, die sich Richtung Russland orientierte, wurden nicht anerkannt.
Es schreibt sich so schön vom Kampf für die Freiheit – und es urteilt sich so schön über andere, die das anders sehen – aber wie kann man mit solcher Sicherheit verurteilen, wenn man doch nur einen Teil des Ganzen in seine Betrachtungen einbezieht?
Und da habe ich jetzt noch ausgelassen, dass Selenskyj auf der Münchner Sicherheitskonferenz von der Installation von Atomwaffen auf dem Gebiet der Ukraine sprach und den Eintritt in die Nato – noch zu Zeiten Genschers für die meisten Staaten im Osten ausgeschlossen, forcieren wollte.
Ach so. Der Staat ist lange pleite und die Kriegskasse leer. Auf dem Konto des Präsidenten allerdings befindet sich fast eine Milliarde Euro. Und wo in dem korrupten Staat all die Gelder und Waffen landen, die seit Wochen dorthin transferiert werden – wer kann das schon wissen?
Ach Gottele, die Unabhängigkeit der Ukraine wurde von über 90 % der Bevölkerung gefordert. Abstimmungen mit einem russischen Soldaten an jeder Urne sind doch wirklich nur ein Scherz, der nicht ernstzunehmen ist, auch wenn dieser Nonsense ständig wiederholt wird. So ehrlich sollten wir doch sein, bei den Fakten bleiben zu wollen.
Zwischen dem Referendum zur Unabhängigkeit der Ukraine und denen von 2014 gab es durchaus das eine oder andere Ereignis, dass eine Trennung von Kiew sehr sinnvoll erscheinen lassen konnte. Als Ostukrainer mit russischen Wurzeln hätte ich jedenfalls keinen Bock mehr auf die Kiewer Oligarchenrunde gehabt. Und das umgekehrt die Westukrainer am liebsten alles russische, angefangen mit der Sprache, eliminiert gesehen hätten, mag aus deren Sicht ebenso begründet gewesen sein.
Was macht man in einer solchen Situation? Man trennt sich. Blöd nur, dass die Kernukraine dann nicht nur rund 50% der Wirtschaftsleistung sondern auch die Masse der Biden- äh Bodenschätze verloren hätte.
Die vernünftigste Lösung aus ukrainischer Sicht wäre die nach dem Vorbild Südtirols gewesen. Dann hätten allerdings alle Ortsschilder zuerst in russisch beschriftet sein müssen…
Das sehe ich etwas anders, Kommentare hin oder her.
Ich habe eher so das unbestimmte Gefühl, die Deutschen wollen, politisch gesehen, als geschichtlich wahrgenommene ewige Verlierer endlich wieder einmal zu den Siegern in einem Konflikt gehören, mit allen Konsequenzen.
Und ich fürchte in der tat, sie werden auch diesmal wieder draufgehen.
Wenn „Künstler“ und andere solche Leute in größeren Gruppen für oder gegen etwas sind, dann sollte man das nicht beachten. Vor allem Schauspieler glauben immer, sie wären so gut, so schön, so stark, so klug wie die Figuren, die sie darstellen (müssen). Dabei sind sie so flach, damit sie eben alle diese Figuren darstellen können.
Hier kommt noch etwas anderes dazu, von dem vor allem die Journos jeglicher Richtung betroffen sind:
Putin konnte zwar nicht voraussehen, dass sich die Ukrainer wehren würden, aber die Journos wissen jetzt ganz genau, wie es weitergeht. Das richtet sich einfach nur selbst.
Wie jeder Lehnstuhlgeneral wissen sollte, ist nicht die Wahrheit das erste Opfer jeden Krieges, sondern der Plan. Siehe den Schlieffenplan nur als Beispiel. Es ist also alles möglich, nichts auszuschließen und alles zu erwarten.
Die einzige mögliche Strategie Schlands, so militärisch nackt es derzeit ist und die nächsten 30-50 Jahre sein wird, kann nur in der Vermeidung JEDEN militärischen Konflikes in seiner Umgebung sein um Schaden von sich abzuweisen.
Als hört bitte auf, von Dingen, die ihr nicht versteht zu quaken.
Um so wichtiger ist es, allein den Experten der Regierung mit ihren exzellenten Abschlüssen in einschlägigen Studiengängen und langjähriger Erfahrung in den jeweiligen Fachgebieten Gehör zu schenken.
Jo. Meine ich auch. Unser Exzellenz-Cluster in Berlin toppt alles. Wenn mir einer von denen einen guten Tag wünscht, schaue ich erst mal nach, ob’s noch hell ist. Vermutlich sitzen in den Ministerien darunter noch einige Praktiker, die wissen, was läuft und wie es laufen sollte. Ob die Gehör finden?
Ich habe beruflich viel mit Schauspielern zu tun und kann jedes Ihrer Worte unterschreiben. Das Maß an Unwissen über die einfachsten Zusammenhänge, gepaart mit einer gefühlsgesteuerten Wahrnehmung der Welt und dem Leben in einem komplett selbstreferenziellen System führen dann zu solchen „offenen Briefen“.
Mir ist dieser Artikel zu leichtsinnig. Gesunde Angst ist richtig und wichtig, ohne Angst wären der Mensch, ja die Menschheit nicht, was sie sind.
„Gesunde Angst ist richtig und wichtig, ohne Angst wären der Mensch, ja die Menschheit nicht, was sie sind.“ Ein schöner Allgemeinplatz. „Gesunde Angst“ ist zum Teil wohl Ansichtssache. Die haben angeblich auch die jungen und alten D…, die sich „wg. Klima“ an Straßen festkleben. Die glauben auch an die Apokalypse. Angst sollte aber nicht das Denken lähmen. Angst vor wilden Tieren hat die Erfindung von Speeren begünstigt. Angst vor den Angriffen auf Einzelne hat zur Bildung von Gemeinschaften geführt. Etc.. Vor dem Säbelzahntiger zu erstarren, führte dazu aufgefressen zu werden. Mit einem Speer zur Hand plus der Hilfe der Gemeinschaft sah das schon anders aus.
Die…..rechten Kräfte wollen das freiheitliche System in der Bundesrepublik durch
demokratiefremde Modelle ablösen? Angesichts der Coronadebatte, der freihetiseinschränkenden Massnahmen dazu, der nur noch in Bruchstücken vorhandenen Meinungsfreiheit, der um sich greifenden Zensur, etc. und der dem entgegenstehenden Demonstrationen und Abstimmungsverhalten seitens der „Rechten“ kann dies unmöglich ernst gemeint sein.
Dieser Artikel ist nur weitere Stück der Propaganda. Ich meine das nicht als Putins Freund sondern als nüchterne oder sogar zynische Beobachter.
In dem Krieg geht es um Hegemonie. Ein will sie die Reste davon behalten und der andere will mehr davon. Strategisch gesehen ist der Krieg in Ukraine fast unabhängig von dem Endergebnis vorteilhaft für USA, für Zelensky und für seine Oligarchen. Alle andere können kaum wählen wie sie verlieren wollen. Russen haben es nicht gewählt – Putin hat für sie entschieden. Genauso wie für uns Scholz entschieden hat.
Für mich ist die Situation der nüchternen Bürgern in Europa genauso wie in Bürger Roms in späten Antike – der Staat tut was er will, die Bösewichte von draußen greifen an, Steuerbehörden auch. Ich hoffe nur dass diese Militärs die schon offen über ihrem Ziel dh dauerhaften Schwächung Russlands, Recht haben und es keine Nuklearwaffen angesetzt werden. Wieviel Mal habe sie sich aber schon geirrt?
Na klar geht es um Hegemonie. Deshalb greift ja Rußland an. Was ich nicht verstehe: Was ist so böse, wenn man sich dagegen wehrt? Ich finde ein sibirisches Straflager keine gute Alternative. Und einen Staat, der Menschen verschleppt, dessen Wirtschaft einer Handvoll Oligarchen dient und ansonsten seit 10 Jahren schrumpft ist auch nichts schönes.
Dass sich die Ukraine verteidigt ist selbstveratendlich. Aber ich befuerchte, dass die Ukraine wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen wird, sobald der Mohr seine Schuldigkeit getan hat. Oder warum sind wir (= USA) so zackig aus Afghanistan geflohen ?
Boese in Afghanistan ? Eher ein erbaermlicher Abgang mit exzellenter Lektion: Gestern waren sie noch Terroristen, heute haben wir ihnen bereits wieder 100te Mio. Euro geschickt. Fuer Maedchenschulen, die nie von Maedchen besucht werden.
Wir haben auch „unsere Freiheit“ am Hindukusch verteidigt.
Mit > 50 toten Bundeswehrsoldaten. Fuer nichts !
Also waere doch nach den schweren Waffen die naechste Konsequenz – damit der Krieg in der Ukraine nicht auf Sparflamme brennt – auch deutsches Personal zu versenden.
Nach fast 20 Jahren aus Afghanistan abziehen ist zackig? Und nein, Deutschland hat seine Freiheit nicht am Hindukusch verteidigt, sondern seine Ambitionen auf einen ständigen Sitz im UN Sicherheitsrat.
Das ging 2002 schon los mit der Konferenz auf dem Bonner Petersberg, bei dem Afghanische Warlords über die Zukunft Afghanistans entschieden haben.
Russland hat eine minimale Staatsverschuldung und führt demnächst wahrscheinlich die Gold gedeckte Währung wieder ein. Unglaublich solide im Vergleich mit unseren Fiatwährungen und den Aberbillionen an Schulden.
Es werden riesige Mengen an Bodenschätzen in alle Welt verkauft. Wenn man das mit dem durch Ölverkäufe geschaffenen Reichtum in Saudi Arabien vergleicht kann sich Russland demnächst die Halbe Welt einfach kaufen.
Und ich denke das ist genau der Punkt der der USA in ihrem Kampf gegen den Abstieg gewaltig gegen den Strich geht.
Europa boykottiert brav die Rohstoffe, die es eigentlich dringend braucht und versemmelt demnächst seine Resourccen um die Ukraine wieder aufzubauen. Eine Ansage von von der Leyen.
Sie, Herr Gafron, sind also KEIN Angsthase. Lt. Ihrem Beitrag sind es aber offenbar die anderen, d.h. diese ewigen deutschen Bedenkenträger. Und das sollen dann auch noch, wenn ich Ihre Überschrift richtig verstehe, auch noch „Putins Helfer“ sein! Oder wen meinen Sie? Man ist es in diesen Wochen ja einiges gewohnt, was die unterschiedlichen Meinungen zu der Angemessenheit deutschen Handelns anbelangt. Die Polarisierung von Meinungen kennen wir ja schon zu genüge von Corona. Auch Diffamierungen des jeweils anderen Lagers waren an der Tagesordnung.
Die Meinungsunterschiede fangen schon damit an, dass Russland objektiv die Ukraine angegriffen hat, die weder Mitglied der NATO noch der EU ist. Das ist aber für viele schon ein ANGRIFF AUF DEN WESTEN, wie auch Sie schreiben. Das sehe ich anders. Allein schon aus der Tatsache, dass wir Handelspartner Russland sind und gezwungenermaßen aufgrund der Merkel-Politik dies energiepolitisch vorläufig auch bleiben müssen, wenn wir nicht wirtschaftlich untergehen wollen, muss Deutschland seine eigenen Interessen erkennen und bewahren. Dafür ist die Ampel UNSERE Regierung und nicht die der Ukraine. Deshalb haben die von Ihnen indirekt als Angsthasen titulierten Bedenkenträger meine Sympathie, zumal diese offenbar viel besonnener und verantwortungsvoller sind als manche Kriegstreiber in diesem Land.
Übrigens habe ich mir angewöhnt, alle Nicht-Angsthasen und Befürworter für eine härtere Gangart gegen Putin zu fragen, wie weit sie angesichts dieser drohenden Eskalation persönlich zu gehen bereit wären. Haben Sie sich das auch schon mal gefragt?
Sehr geehrter Herr Doktor! Warum sollte ich ihrer Frau zu Hilfe kommen, die gerade von einem sagen wir mal Mann mit einem Messer bearbeitet wird? Mag sein, daß wir entfernte Nachbarn sind, aber verwandt sind wir nicht. Ich nehme das Ganze mit dem Smartphone auf und stelle es mitsamt meiner tiefsten Empörung ins Netz. Warum sollte ich eingreifen? Ich kenne den Kerl, er liefert mir Lebensmittel frei Haus und Muckis hat er auch.
„Kriegstreiber“ sehe ich hauptsächlich einen: Putin. Pardon, ich vergaß, es handelt sich ja um eine Spezialoperation.
Ansonsten ist es jedem hierzulande -im Gegensatz zu Putins Russland- freigestellt über den Krieg zu sagen und zu denken was er will. Ob sinnvoll oder nicht.
Also ich halte es für Quatsch wenn ein Herr Kluge sagt, 1945 sei eine Kapitulation ja auch sinnvoll gewesen. Mal davon abgesehen, daß diese gerade nicht freiwillig war, hat seinerzeit der Aggressor kapituliert. Ich weiß nicht, ob Kluge damit bei Putin durchkommt.
@ Herr Hoffmann
Sie können militärische Szenarien nicht auf diese Privat-Szenarien übertragen, denn die sind doch etwas anders.
Aber selbst wenn sie bei dem Beispiel bleiben. Unsere Strategie entspricht nicht, dem der Ukraine zur Hilfe zu kommen – sondern der Frau auch ein Messer zuzuwerfen – obwohl wir wissen, dass der Typ noch eine Schusswaffe hat.
Im Selbstverteidigungskontext würde das nicht als sonderlich tolle Strategie durchgehen.
Meinen Sie, man sollte der Dame eine Atombombe zuwerfen?
Deshalb liegen Sie mit Ihrem Gegenbeispiel leider daneben.
Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut; seht ihr zu! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!
Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links.
Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Im Übrigen staune ich immer wieder, mit welcher Unverfrorenheit die Wohlhabenden und Mächtigen der Welt von den weniger Bemittelten verlangen, IHR Land zu verteidigen!
Warum soll sich die Urkaine nicht verteidigen dürfen? Seit 2014 wird diese massiv unterstützt, durch Kriegsgerät und Ausbildung der Streitkräfte und paramilitärischen Verbänden. Wozu dies geführt hat, kann man jetzt sehr gut erkennen. Und es ist klar, dass die Leute nach weiteren Waffen schreien, die dort viel zu verlieren haben. Deutschland soll unbedingt als Kriegspartei wahrgenommen werden. Aus den USA hat man diesbezüglich öffentlich keine Forderungen gestellt, dafür hat man ja einen Selensky und Melnyk, die in unverschämter Weise agieren. Dass Melnyk ein Bewunderer von Bandera ist, hat dieser ja unumwunden zugegeben.
Ich finde es gut, dass sich Künstler und Bürger engagieren und vor einer weiteren Eskalation warnen. Dass kann man natürlich aus seiner transatlantischen Brille ins lächerliche ziehen oder man kann es als berechtigte Sorge vor einem 3. WK sehen.
„Liefert Deutschland Waffen an die überfallene Ukraine, dann drückt Putin auf den roten Knopf. Liefern andere Länder, dann nicht. Da steckt doch ein Denkfehler drin.“
Damit haben Sie wunderbar eine These widerlegt die niemand aufgestellt hat. Und selbstverständlich kann Deutschland nur für sich selbst entscheiden, für andere Länder aber nicht. Die Gefahr steigt möglicherweise auch mit der Masse der Waffen.
Haben Sie den Denkfehler gefunden?
Es gibt Regelungen im 2+4 Vertrag die bestimmte Waffenlieferungen ausschliessen.
Putin wird nie eine Niederlage akzeptieren, was heißt, dass er auch Atomwaffen oder Chemiewaffen einsetzen würde. Biden hat beste Beziehungen zur WAFFENINDUSTRIE; hier knallen schon die Sektkorken.
Mit Waffenlieferungen wird Oel ins Feuer gegossen…
Diplomatie hat in den letzten Jahren gefehlt, was schon Helmut Schmidt
befürchtete und ausdrücklich die Eurokraten warnte vor einem 3. WK.
Was bleibt: Das Volk soll frieren, hungern , leiden und zum guten Schluss ganz. Europa in Schutt, Asche und Verstrahlung versinken.
Wie war das nochmal? Wollt ihr den totalen Krieg….
Das v.g. sind alles Fakten und die daraus folgenden Ergebnissen.
Sie haben keinesfalls mit Angst zu tun.
Tut mir leid. Der Artikel geht am Thema vorbei. Die Gefahr des schrittweisen Taumelns in die totale Katastrophe ist real.
Die Befähigung der Ukraine durch die NATO-Staaten, sich gegen die Atommacht Russland zu behaupten, verlängert den Krieg und wird Russland zwingen, die Schraube der Gewalt hochzudrehen, denn Russland ist nicht angetreten, diese als schnelle Besetzung geplante „Militäraktion“ zu verlieren.
Da es sich hier um einen geopolitischen Zwist handelt und nicht um den Grenzstreit zweier unbedeutender Staaten, wird Russland a l l e s tun, um in dem Konflikt nicht als Verlierer hervorzugehen.
Die Idee des Westens, der zu hundert Prozent prowestlich eingestellten Regierung der Ukraine im Krieg beizuspringen ist nur zu verständlich aber leider nicht zu Ende gedacht. Russland ist nicht Iran oder Irak.
Das, was die USA wollen, ist in dem Fall Ukraine nicht deckungsgleich mit dem, was gesund für den Frieden in Europa ist.
Und hier ein Auszug aus dem Welt Artikel:
Putin droht mit einem Atomkrieg; selbst wenn es gelänge, ihn abzusetzen, dürfte der Nachfolgestreit die Atommacht Russland ins Chaos stürzen. Einen solchen Kurs könnte die westliche Allianz nur gemeinsam einschlagen – und nicht die USA im Alleingang. Mit seiner Unklarheit nährt das Weiße Haus nun jedoch Putins Propaganda, eigentlich sei eine Schwächung Russlands das Ziel. Es schürt damit genau jene Gefahren, die es bisher vermeiden wollte.“
ach, Rußland zerfällt doch sowieso, weil Sibirien an China geht. Das ist doch nur ein letztes Aufbäumen. wie nannte das Helmut Schmidt? Obervolta mit Atombomben.
Eben: Mit Atombomben!
DAS waere ueberhaupt der brillanteste Schachzug: Putin verkauft/verschenkt/verliert Sibirien an China – und die stehen direkt an der Tuerklingel von den USA. (Tschuktschen/Beringsee)
Die USA gebaerden sich jetzt schon ausserordentlich amuesiert, dass China mit den Salomonen kuschelt. „Rote Linie“ und so ….
Extrem interessant ist, dass man hierzu Lande den Eindruck gewinnen soll, dass die gesamte (aber wirklich die gesamte!) Welt gegen Russland steht.
Man weiss vielleicht um die gegenlaeufigen Meinungen der Chinesen oder Inder, aber ein Grossteil der Welt folgt keineswegs den Sanktionen und Meinungen der EU (plus Nordamerika).
Afrika und viele asiatische Laender (nicht Japan!) folgen vielfach der chinesen Meinung (keine Ueberraschung). Auch Mittel- und Suedamerika sieht sich eher neutral, manche vorsichtig pro-russisch (z.B. Uruguay). Auch die arabischen Laender bemuehen sich einer Neutralitaet. Natuerlich einige Laender, die noch ein Huehnchen mit Russland gerupft sehen wollen.
Aber alles in allem ist es keineswegs die gesamte Welt.
Viele verhalten sich wie Scheidungskinder, die gefragt werden, ob sie lieber zu Mammi oder Papi wollen …..
Tja. Es scheint, wir Weißen sollen uns gegenseitig schwächen, bevor dann, welche auch immer, hier die Reste übernehmen. Deagel behauptet in der forecast für 2025 eine Bevölkerung von nur noch 28 Millionen Menschen in Deutschland.
Schmidt bezog sich auf die UdSSR und nicht auf das Russland von 2019. Ihr Zitat ist daher ein wenig aus der Zeit gefallen.
Evolutionär hat sich Angst etabliert, weil die ängstlichen Menschen einfach eine höhere Lebenserwartung hatten. Im Übrigen wird Putin, ehe er den Krieg verliert, eine taktische Atomwaffe gegen die Ukraine einsetzen. Denn das wäre absolut logisch. Es würde seine Situation stärken, den Krieg sofort beenden und allen tausende Kilometer entfernten grünen Militärstrategien klar machen, dass er zu allem entschlossen ist. Zu wirklich allem. Entweder er bekommt die ehemaligen Republiken zurück, oder er zerstört seine Gegner. Auch unter der Gefahr der eigenen Vernichtung. Wer würde da die eigene Vernichtung riskieren willen? Hofreiter, Baerbock, Scholz? Die Amerikaner jedenfalls nicht. Die sehen dann von Weitem zu, wie Europa untergeht.
Warum sollte Putin eine Atomwaffe abfeuern? Hätte er es auf die Zerstörung der Ukraine abgesehen, könnte er das mit konventionellen Waffen innerhalb weniger Tage erreichen. Dem scheint aber nicht so zu sein.
Schade, bei TE bin ich DEUTLICH(!!!) bessere Artikel gewohnt. Dieser Artikel hat das Niveau von ARD&ZDF. Niemand spricht der Ukraine ab, sich zu verteidigen. Der Autor hat kein einziges Argument gebracht, wieso die Russen keine Atomwaffen verwenden sollten. Herrn Putin ist ein Atompilz über Deutschland ziemlich egal. Schauen wir in die Geschichte: Die einzigen Einsätze von Atomwaffen und wie die Amerikaner dies gesehen haben. Also, hier von diffusen Ängsten zu sprechen, ist ziemlich dreist. Natürlich (und das hat Herr Putin ja auch bereits gesagt) fühlen sich die Russen „angegriffen“, wenn der Westen immer schwerere Waffen in diesen Krieg schickt. Hätte man das vor Kriegsausbruch getan, das wäre eine Seite. Aber jetzt im Krieg ist es bescheuert. Und letztendlich verschlimmert man den Krieg nur und macht es blutiger… niemand hier fragt mal, wieso die Ukraine sich bei den Friedensverhandlungen derart versperrt. Wäre es denn so schlimm gewesen, wenn die Ukraine so neutral wie Österreich geworden wäre. Man lehnte es ab. Man hat Putin auch bewusst mit Militärübungen vor der Haustüre lange provoziert. Ich bin bei Gott kein Putin-Fan oder -Versteher, aber warum die NATO gerade da immer üben musste, das gefällt vielen Russen nciht. Man stelle sich das vor der Haustüre der Amis vor, da hätte dann wieder jeder Verständnis für die Amis. Und bitte, der Autor wollte doch auch ein Beispiel anführen, wo die AfD Ängste schürrt.. auch hier bin ich ausdrücklich kein Fan oder Unterstützer der AfD, aber was bei der SED durchaus mit Beispielen zu unterlegen ist, kann ich bei der AfD nicht finden. Also, lieber Autor, sie scheinen sehr auf ARD&ZDF-Linie… wann lernen sie wieder richtigen Journalismus?
„Spiel mit der Angst […] Linkspartei […]und die AfD“ – AfD und Linkspartei haben im Bundestag gegen Waffenlieferungen gestimmt. Grüne, FDP, CDU und SPD hetzen mehrmals täglich vor den Kameras zum vorschnellen Handeln und verbreiten Unruhe, Unsicherheit und Panik. Spekulationen wie „die Ukraine durch den massiven Einsatz von Chemiewaffen in die Knie zu zwingen“ projizieren weitere Gefahren – komplett, das gesamte ABC der Friedenswaffen. (Wir dürfen es nicht zu einen Friedenswaffen-Lücke kommen lassen!)
Die Kardinalfrage lautet doch: Warum muss die Ukraine unbedingt in die NATO und in die EU? Darum geht es Putin doch! Wer hat dadurch Vorteile und – was ist die EU heute, welche Interessen verfolgt sie, welche Vorteile hat denn der „Souverän“, besser gesagt der einzelne Mensch, oder ist die EU ein Schaltorgan der Großkonzerne, NGOs und Superreichen (s. Corona-Agenda)? Prof. Dr. Flassbeck belegt, dass die Ukraine durch den Zusammenschluss mit westlichen Wirtschaftsverbänden ärmer wurde, genauso wie viele Länder in Osteuropa! Und – „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ wurde doch von Jesus Christus als veraltet erklärt: „Die Friedfertigen werden die Erde besitzen“ (Neues Testament), ob man das nun glaubt oder nicht! Nicht erst seit 2014, durch den Putsch des Westens, vor allem der USA (s. V. Nuland: „Fuck the EU“ abgehörtes Telefonat) wurde eine westlich orientierte Regierung in der Ukraine aufgestellt! Selenskyj, der eigentlich die Oligarchie beseitigen wollte, ist nun selber einer geworden (s. Panama Papers). Die Mackinder Heartland Theorie (Mittel-Erde Theorie) wurde von findigen Faktencheckern zur „Verschwörungstheorie“ erklärt, ist aber in alten Quellen bestätigt: Den „Eiserne Vorhang“ (die gewollte Trennung zwischen West-Europa und Russland) als Theorie gab es schon vor dem 1. Weltkrieg, das ist der alte Motor für die Geopolitik.
>Wer hat dadurch Vorteile< Es geht rein um wirtschaftliche Interessen. Als da folgende Bodenschätze sind: Erdöl, Gas, Nickel, Titan usw. Und nebenbei um das fruchtbare Land. Es soll einen Oligarchen namens Bill Gates geben, der weltweit Ländereien aufkauft. Natürlich nur um die landwirtschaflichen Produkte „kostenlos“ an die arme Weltbevölkerung zu verteilen.
Ich kenne die linke, russisch geprägte Propaganda seit ich denken kann. In den 60er waren es die Demos gegen den westlich orientierten Schah, später der hasserfüllte Kampf gegen Thatcher und Reagan, danach gegen den Nato-Doppelbeschluss. Ich habe erlebt, wie die Linken, insbesondere Marxistische und Maoistische Gruppen Stimmung gegen alles Westliche, insbesondere die USA, machten – beginnend an den Unis. Im Fernsehen geht seit Jahrzehnten kaum eine Kabarettsendung auf Sendung, die nicht irgendwann den Hass auf die USA schürt.Ich mag die USA auch nicht besonders, aber Kapitalismus und Marktwirtschaft haben uns den Wohlstand gebracht, nicht Kommunismus und Sozialismus. Der Kalte Krieg hat verhindert, dass die Russen sich weiter territorial ausdehen. Und die NATO als Vertiedigungsbündnis wurde geschlossen wegen Russland – und zwar zu Recht, wie man jetzt sieht.
Was die antikapitalistische, sozialistisch-kommunistisch geprägten linken Bewegungen im Westen der vergangenen Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts angeht, so haben Sie sicher recht. Die Linke im Westen hat den Kommunismus glorifiziert und war prosowjetisch ausgerichtet. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind hier im Westen sicher alte Bande erhalten geblieben. Russland ist der Nachlassverwalter der Sowjetunion. Dieses Russland besteht aufgrund der enormen atomaren Bewaffnung auf seinem gebührenden Platz in der Welt, nachdem ihr die NATO nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor 30 Jahren nun Stück für Stück auf den Leib gerückt ist und sich die politische Elite zudem von proamerikanischen Oppositionellen im Inneren vom Machtzerfall über das eigene Land bedroht sieht.
Meist kommt dann das Argument der Freigeister im Westen, dass doch jeder souveräne Staat das Recht hat, seine Verbündeten und seine Verteidigung frei zu wählen. Dieses Argument wird n u r in Bezug auf den Russland-Ukraine-Konflikt angewendet. Was ist mit Iran, das keine Atommacht werden darf?
Die linken Friedensaktivisten haben heute mehr denn je recht. Die im Kalten Krieg strikte Trennung derEinflußbereiche ist nicht mehr gegeben. Die Supermacht USA vor allem rückt Russland auf den Pelz.
Sie werden meine Argumentation besser verstehen, wenn wir den Fall umdrehen: stellen Sie sich vor, eine starkes Russland oder gar China hätten ab 1990 Stück für Stück alle süd- und mittelamerikanischen Staaten in ihr „Verteidigungsbündnis“ aufgenommen. Als letztes Bollwerk stünde Mexiko noch zwischen den Paktstaaten und den USA und selbst da hätte der politische Gegner schon insgeheim Militärbasen eingerichtet. Was glauben Sie, wie lange hätte das Pentagon zugesehen, dass die USA eingekreist werden? Ich bin absolut sicher, nicht so lange, wie Putin zugeschaut hat, als ihm der Westen auf der Nase herumgetanzt ist und die Zusicherungen des Westens an Gorbatschow einfach übergangen wurden und die russischen Interessen arrogant weggewischt wurden.
Es ist einfach so: Supermächte haben Interessen und Einflußbereiche. In Osteuropa ist der Interessenausgleich nicht mehr gegeben. Im Gegenteil: die NATO-Staaten führen quasi einen Stellvertreterkrieg gegen die Atommacht Russland. Die Lage ist hochgefährlich und der Krieg wird sich ausweiten, wenn die Ukraine Russland auf seinem Territorium mit NATO-Waffen angreift.
Bitte werfen Sie einen Blick auf die Landkarte. Braucht dieses riesige Rußland wirklich das Baltikum als Pufferzone?
Ich habe Ihnen ein Like gegeben, ist aber im russophilen Chor namens „Fröhliche Unterwerfung“ abgesoffen 🙂
Ich finde die Sorge vor einem Atomwaffeneinsatz ist nicht unbegründet und hat auch nichts mit Angstmacherei zu tun . Was vor allem die Medien und die breite Masse in der Diskussion ständig ausblendet ist , das es viele taktische Atomwaffen gibt , die lediglich über die Artillerie verschossen wird und ein relativ kleines Zielgebiet umfasst . Hier ist allerdings die Zerstörung massiv und die Folgen für die betroffene Region auch…. Die Frage ist wie reagiert der Westen in so einem Fall darauf ?
Wenn Habeck mit seinen Grünen mit den Sanktionen gegen russische Gaslieferungen zum Jahresende durchkommt und tatsächlich dennoch weitere AKWs und andere Kraftwerke herunterfahren lässt, können wir darauf warten, wann die ersten GAUs in den stillgelegten Energiezentralen eintreten, da die Brennstäbe in den Abklingbecken nur für eine Übergangszeit alternativ gekühlt werden können.
Zudem: „Vor 15 Jahren entschied die Bundesregierung, Schutzräume abzuschaffen, Notbetten zu entsorgen, Tiefbrunnen zuzuschütten. Das „Szenario eines konventionellen Krieges“ sei „nicht mehr zeitgemäß.“ https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238214831/Deutsche-Zivilschutzanlagen-reichen-nur-fuer-0-5-Prozent-der-Bevoelkerung.html
Das war der erste Streich – noch vor allen anderen Taten uns zu Lasten. Zu einer Zeit, als viele das zerstörerische Vorgehen der Frau noch nicht im Entferntesten erahnen mochten. Alles Weitere, was in den nächsten Jahren über uns kommt, ganz ohne Abwurf von Bomben von woher auch immer, beschreibt Prof. Sinn im Focus.
Wir hier sind unsere ganz eigenen „Lichtausmacher“ – aber wir werden fokussiert auf die Ukraine – um gegen solches nicht zu protestieren?
„… wann die ersten GAUs in den stillgelegten Energiezentralen eintreten, da die Brennstäbe in den Abklingbecken nur für eine Übergangszeit alternativ gekühlt werden können.“
Danke Hummi und Kassandra für Ihre (zumindest für mich neuen und daher nie bedachten) Infos!
Wenn ich die richtig verstanden habe, dann haben ‚wir‘ in letzter Konsequenz – zum einen aufgrund des sowieso zu erwartenden ‚grünen‘ Blackouts (viel zu wenige und unberechenbare WKAs als Kompensation u. a. für AKWs) … wie jetzt PLUS durch unsere weitere Energie-Verweigerung aus Russland – die ein oder andere bereits in DE ’stationierte‘ BOMBE (außer den ‚richtigen‘ in Ramstein) schon eigenhändig gezündet und auf den Weg gebracht – wohlgemerkt auf unserer eigenes Haupt.
Aber das geschichtsvergessene Moralisieren (trotz u.a. selber gebrochener Versprechen bzgl. NATO-Ost-Erweiterung etc.) und das indirekte Appellieren an ‚Mut‘ – an falscher Stelle – geht trotzdem weiter.
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Wenn mir wirklich etwas ‚Angst‘ macht,
… dann ist es die aktuelle, m. E. ebenso so unkluge wie testosterongeschwängerte Inkompetenz einer politischen und medialen Möchtegern-Elite mit ihrer verbalen und jetzt auch aktiv Waffen-liefernden Kriegstreiberei, die jede völkerverbindende und opferschonende Kompromisslösung auf JAHRZEHNTE zunichte macht.
Friedenwollende Humanität und die dazu nötige Souveränität geht wahrlich anders!
Kriegsschauplatz, denken die Falken in der US-Administration, ist Europa. Und sie kalkulieren ein, dass sich dort der Konflikt ausweitet auf ganz Europa. Davon wollen sie profitieren durch Waffenlieferungen und durch Schwächung Russlands im Inneren und durch wirtschaftliche Schwächung der EU als wirtschaftlicher Konkurrent.
Da gab es doch mal die schöne Landkarte, die amerikanische Militärbasen rund um Russland (und China) zeigte. Text dazu; „Russia wants war: Look how close they put their country to our military bases.“
Dieser Krieg wäre uns erspart geblieben, wenn die Amerikaner Russland nicht mit der immer weiteren NATO-Osterweiterung bedrängt hätten. Jetzt wäre ss fatal, Russland mit Kriegshetze und Kriegsunterstützung in eine ausweglose Lage zu drängen – statt eine diplomatische Lösung zu suchen, bei der Russland zumindest gesichtswahrende Zugeständnisse gemacht werden. Nicht selten greifen auch Schwache in auswegloser Lage an.
Schwach würde ich Russland keinesfalls bezeichnen. Chemie- und Atomwaffen sind in Fülle vorhanden…..
Und richtig: gesichtswahrende Zugeständnisse gehören zur Diplomatie, die überfällig sind.
Stimmt. Gesichtswahrend sollte Putin sich zurückziehen und die Ukraine auf Reparationen verzichten. Klassisches Patt.
t-online: Steinmeier: Nato wird „jeden Zentimeter verteidigen“
Ganz schön neu und sehr ungewohnt, diese martialische Sprache von denen. Ich glaube nicht, dass jemand von denen über Schulhoferfahrung einer fiesen runtergerockten Schule verfügt, deshalb folgt jetzt ein Exkurs. Die immergleiche Eskalationslogik dort ist folgende: Wenn man erst mal so spricht, knallt es. Zuverlässig. Immer. Dann muss jemand im Dreck liegen bleiben, weil niemand mehr zurück kann.
Das mag für den Schulhof in gewissem Rahmen okay sein, hier jetzt in diesem großen Rahmen macht es mir Sorgen vor dem, was meines Erachtens zwangsläufig ist. Der Kampf bis einer im Dreck liegt. Ich würde mich gern irren, sehr gern. Ehrlich. Vielleicht knickt Putin ja vor der Baerbock ein und robbt freiwillig in den Dreck, kann sein. Wer weiß. Dann hatte ich unrecht und die schwerbewaffnenden Militaristen recht.(maschinist)
„Ohne die Gewissheit, dass wer die absolute Vernichtungsbombe als erster einsetzt, stirbt als zweiter, wäre Europa längst aufgrund der vielen Konflikte der Nachkriegszeit in konventionellen Kriegen mit ebenfalls Millionen Toten bei gleichzeitiger angenommener Möglichkeit eines Sieges, versunken“.
Georg Gafron ist überzeugt, dass Russland keine Atomwaffen einsetzen wird, obwohl Putin und die russische Führung vom Westen als Kriegsverbrecher, Despoten, Psychopathen tituliert werden, mit denen auch nicht verhandelt werden kann. Da kann man ihn zu seiner Naivität nur beglückwünschen.
Die Strategie der USA und England ist es anscheinend, Russland durch diesen Stellvertreter Krieg so zu schwächen, dass es niemals wieder einen Krieg beginnen kann, sondern nur noch die USA.
Der Krieg wird so lange weitergehen bis Russland seine Ziele erreicht hat. Der Einsatz von taktischen Atomwaffen (Gefechtsfeldwaffen) ist dabei auf jeden Fall nicht ausgeschlossen. Ob die USA dann wegen dem Einsatz von atomaren Gefechtsfeldwaffen in der Ukraine und möglicherweise in Europa den großen Atomkrieg riskieren, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Fazit: Der Beitrag von Georg Gafron ist leider völlig unrealistisch und überheblich. Er stellt die Menschen, die über die Entwicklung in der Ukraine besorgt sind als Idioten dar.
Sie schliessen den Einsatz von Atomwaffen Seitens Russland nicht aus aber das die USA im Gegenzug Atomwaffen einsetzen würde halten Sie für unwahrscheinlich.
Andererseits schreiben Sie die Strategie der USA und Englands sei es anscheinend Russland durch diesen „Stellvertreterkrieg“ ( zur Erinnerung: Russland hat den Krieg begonnen) so zu schwächen das es niemals wieder einen Krieg beginnen kann, sondern nur noch die USA ?
Ja was denn jetzt?
Der Krieg wird solange weitergehen bis Russland sein Ziel erreicht hat oder die USA und England ihr Ziel erreicht haben?
„Alle bis 65 werden bei der Bundeswehr gebraucht“
Was planen die? Was haben die vor?
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92080378/wehrbeauftragte-eva-hoegl-alle-bis-65-werden-bei-der-bundeswehr-gebraucht-.html
„Wirklich verwundern kann einen nur, dass der sich immer so abwägend und vernünftig gebende Bundeskanzler Scholz (SPD) in den Chor der Angstmacher einstimmt.“ Vielleicht hat das Angsthaserl Scholz (im Gegensatz zu manchen Sesselfrontstrategen des besten Deutschlands aller Zeiten) aber auch nur ein paar – m. E. nicht unwesentliche – Inhalte des 2+4-Vertrages auf dem Schirm, wie z. B, dass „Von deutschem Boden nur noch Frieden ausgehe“. Vielleicht hat der ängstliche Scholz – im Gegensatz zu den – militärisch zwar nackten – aber dennoch heroischen Putinkriegern am deutschen Wegesrand – sogar gepeilt, dass diese Kriegsteilnahme nicht nur gegen vorgen. Verträge verstößt, sondern dem Alliiertenland Russland – als Rechtsnachfolger der Sowjetunion – damit die verfassungsrechtliche Legitimation quasi frei Haus liefert, dies als unerlaubte Aggression einzustufen, zu deren ABwehr es entspr. bzw. jederzeit berechtigt ist. Auch für die lupenreinen Gesinnungsethiker unserer Tage, scheinen Verträge vor allem dafür gemacht zu sein, um gebrochen zu werden. Klar, man ist ja diesmal auf der w i r k l i c h richtige Seite… „Keiner im Europa des 21. Jahrhunderts konnte sich doch vorstellen, dass es hier nochmal zu einem (Nuklear)Krieg kommt,“ würde es wohl dann wieder heißen, sofern auch nach der großen Katastrophe selbige „Helden*innen der Geschichte“, hier weiter ihr mörderisch-naives und skrupelloses (Vasallen)Unwesen auf Kosten der deutschen bzw. europäischen Sicherheitsinteressen, trieben…
Die Angst von Scholz gilt vor allem der SPD und den Archivfunden im FSB Keller.
„…die wehrhaften Demokratien“. Unsere „Demokratie“ hat gezeigt, dass sie sich von Innen heraus problemlos übernehmen lässt. Die „Wehrhaftigkeit“ der Demokratie sollte eigentlich die Demokratie beschützen und nicht als Zündeln rund um den Planeten.
Deutschland Bonzen fühlen sich berufen sich in fremde Kriege einzumischen und dabei die eigene Auslöschung zu riskieren.
Merkel wurde für 2015 als die (von den Medien) Getriebene bezeichnet. Mit all seinen katastrophalen Folgen. Jetzt ist wohl Scholz „der Getriebene“. Mir wären rationale Entscheider lieber.
Ein Gedanke zur Angst.
Auf der einen Seite wird die Angst einiger Länder, vor einem möglichen Angriff durch Russland, dafür genutzt um die Nato Osterweiterung zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite ist dann die Angst vor einem Atomkrieg nicht legitim?
Die Furcht vor einem sich eskalierenden Konflikt mit einer atomar bewaffneten Großmacht ist also irrational? Herr Gafron, bei ihnen kann man sich in letzter Zeit nur wundern. Nicht nur, dass mittlerweile generell Verhandlungen mit Appeasment und Kapitulation gleichgesetzt werden, der Wille zur Nichteinmischung, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wird als Komplizenschaft verdammt. Nach Ihrer Logik müssen wir sofort militärisch eingreifen, mit Militär, dass wir nicht haben. In jeden anderen Krieg auf der Welt auch. Wann in der Geschichte war ein solches Vorgehen für ein Volk erfolgreich? Was wollen Sie eigentlich am Ende erreichen und besteht darauf eine Chance, wenn beispielsweise die BW ihr gesamtes Material übergeben würde?
Ist das nicht interessant, dass die Japaner Schutzkleidung vor chemischen Waffen liefern – wo doch bekannt ist, dass es in der Ukraine mehr als 10 Labore gibt, die u.a. solches „erforschen“ sollen? https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-labore-krankheitserreger-who-101.html
Den offenen Brief der „Künstler und Intellektuellen“ als propagandistische Angstmache vor einem Atomschlag Russlands zu interpretieren, bedingt schon eine sehr einseitigen Interpretation dessen Inhalts, Herr Gafron.
Und dessen Ziel soll auch noch sein, den Westen zu schwächen und seine Partner auseinanderzutreiben.
Ich als deutscher Bürger habe kein Interesse an einer Eskalation des Ukrainekrieges. Vor einer Eskalation zu warnen, ist für mich keine propagandistische Angstmache.
Wenn unsere „Kulturschaffenden“ sich äußern, wird einem schlecht. So wie die Kunst, die sie schaffen, so sehen auch ihre Denkprozesse aus. Wie sollte es auch anders sein. Das Ami-Land und GB längst „schwere“ Waffen liefern, ist diesen Künstlergehirnen leider entgangen. Nur wenn Germany Panzer liefert, drückt Putin auf den roten Knopf…
Deutschland leistet sich überproportional intellektuellen Schwachsinn.
Gafron verwechselt taktische Atomwaffen mit strategischen Aomwaffen oder noch fahrlässiger, er macht überhaupt keine Unterschiede. Taktische Atomwaffen sind Gefechtswaffen, während strategische Atomwaffen tatsächlich reines Abschreckungspotential ist, das nach der Theorie der Möglichkeit gegenseitigen Vernichtung (Gleichgewicht des Schreckens) dazu dienen soll, dass derartige Waffen niemals zum Einsatz kommen und Kriege zwischen Atommächten überhaupt verhindern soll. Die Nato befindet sich (noch) nicht im Krieg mit Russland, die Grenzziehung zwischen Krieg und Nichtkrieg wird allerdings immer mehr verschoben in Richtung Krieg. Wenn es zu massiven Lieferungen von „schwerem Material“ sprich Kampfpanzern kommt, könnte Russland das als Kriegseintritt werten mit allen Konsequenzen, die daraus folgen. Schaun wir mal, ob in einem solchen Fall der Einsatz von atomaren Gefechtswaffen (nicht strategischen Waffen) weiterhin in der Tabuzone ist oder nicht.
„Wir warnen vor einem zweifachen Irrtum: Zum einen, dass die Verantwortung für die Gefahr einer Eskalation … allein den ursprünglichen Aggressor angehe und nicht auch diejenigen,die ihm sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern.“ ist schon starker Tobak!
Ist Frau Schwarzer eigentlich bewusst, dass sie damit jeder Frau eine Mitschuld an ihrer Vergewaltigung gibt, sobald sich der Täter nur aggressiv genug verhält? Dass sich Frauen gefälligst zu verschleiern haben, um niemanden ein Motiv zu liefern?
Und was macht eigentlich Herr Nuhr, der unerschrockene Kämpfer gegen Rechts von der wohltemperierten Bühne, wenn die Herren Putin, Lawrow, Gauland oder Höcke diesen Brief / Petition aus voller Überzeugung unterzeichnen? Hat er sich dann geirrt, wie 27 Andere auch?
Welcher Motivation bedarf es wohl noch bei einem Despoten, der dem UN-Generalsekretär, dem Repräsentanten der Völkergemeinschaft, zum Abschied Marschflugkörper nachsendet?
Es gibt nur eins, was noch verachtenswerter ist als das Morden und Vergewaltigen von Frauen und Kindern, Alten, Kranken und Schwachen: das „intellektuelle“ und „moralisierende“ Bagatellisieren und Relativieren dieser Taten und Täter. Denn das bereitet den Boden für diese Untaten! Hat man eigentlich gar nichts aus der deutschen Vergangenheit und den millionenfachen „Irrtümern“ gelernt?
Eigentlich müsste man Herrn Putin für die Offenlegung der bundesdeutschen Wohlstandsheuchelei dankbar sein, eigentlich!
Wir sollten allerdings der Vollständigkeit halber die vom Regime getriggerten und in das Pathologische gesteigerten Ängste vor der Kernkraft, der Klimakatastrophe mit folgender Vergluehung und den Mio an Coronatoten nicht ganz vergessen. Die ersten Apokalyptiker und Angstmacher, die Resilienzzerstoerer, sitzen in den Regimes, den Kartellparteien und ihrer Elite. Bis hin zur Angst vor den hässlichen Bildern. Meine Bewertung des Ukraineueberfalls und des Herrn Putin ist klar und ganz sicher arbeitet er mit der Schwaeche, auch der Angstneurose der westlichen Gesellschaften. Diese Schwaeche ist ebenso real wie sie psychokulturell vorsaetzlich erzeugt wurde, nicht von der AfD, aber von Merkel und ihrem Kartell. Wenn man heute den Zustand dieser Gesellschaft und ihrer Individuen beklagt, sollte man schon an die Ursachen oder Verursacher herantreten, obwohl die Gelegenheit zum ueblichen Seitenhieb auf die AfD natuerlich günstig ist. Die AfD hat uns nicht in die aktuelle Verfasstheit hineingeritten, wobei Verfasstheit Alles umfasst, den politischen Zustand, den Zustand des Systems und seiner Subsysteme, der Institutionen und den mentalen, psychokognitiven Zustand der Buerger. Dass uns das Alles heute und zukünftig massive Probleme bereitet, ist sicher nicht das „Verdienst“ der AfD. Ich wuerde schon darum bitten, Ursache, Verursacher und Wirkung exakt, d. h. faktisch zutreffend, zuzuordnen, was angesichts der langjährigen Machtinhaberschaft nicht allzuschwer sein duerfte. Was Angsterzeugung betrifft, muessen sich die ehemaligen und aktuellen Machthaber in Sch’land nicht hinter Putin verstecken. Sie waehlen lediglich andere Narrative, das Ziel ist Dasselbe. Unter anderem auch deshalb sollte man das etwas heuchlerische Narrativ der moechtegern totalitaeren Machthaber von der Verteidigung der „Demokratie“ und des „freien Westens“ sehr vorsichtig verwenden. Allerdings : Putin und sein Regime/System ist und bleibt keine Alternative.
Aus Angst vor einem Atomschlag müsste dann auch Deutschland das Recht auf Verteidigung abgesprochen werden. Nach dieser Logik macht weder Bundeswehr noch Nato einen Sinn. Frieden erhalten ohne Waffen heißt also vorauseilende Kapitulation falls Putin sein Sowjetimperium verwirklichen will. Gott sei Dank geht weder die NATO noch die USA diesen deutschen Sonderweg mit. Es könnte eher sein, dass Frankreich und England Putins Truppen am Rhein mit ihren Atomwaffen auf deutschen Territorium stoppen würden. Dann stürben also nur die Deutschen Angsthasen den Atomtod. AfD und Linksintellektuelle in einem Boot, wer hätte das gedacht?
Ihre durchaus guten Gedanken haben einen zentralen Fehler: „Aus Angst vor einem Atomschlag sprechen sie sogar der Ukraine das Recht ab, sich zu verteidigen.“ Keiner spricht der Ukraine das Recht ab, sich zu verteidigen. Sie wurde (weitsichtig oder zielgerichtet?) auf ihre Verteidigung bestens vorbereitet und – plötzlich liest man es – hat auch ihrerseits qualifizierte Söldner im Einsatz.
ABER: Es liegt kein Angriff auf die Nato vor, der Deutschlands Einsatz fordert. Nichts spricht gegen eine Stärkung der (ohnehin schon östlich vorgerückten) Grenze der Nato. Aber alles spricht dagegen, Waffen in diesen Bruderkonflikt zu werfen. Mit Angst hat das nichts zu tun, sondern mit Vernunft.
Bruderkonflikt,sind Kriege jetzt rassisch-ethnisch begründet?Ausserdem ist es völkerrechtlich durchaus erlaubt Waffen an eine Kriegspartei zu liefern.Einen Atomkrieg wagt nichteinmal der durchgeknallte Diktator aus Nordkorea.Welcher Staatenlenker möchte von Atombomben verdampft werden oder den Rest seines Lebens mit seiner Parteigenossen und Generälen im Atombunker leben?
Wer ernsthaft Interesse an der Beendigung des Krieges hat, liefert keine Waffen, sondern fordert das Zugeständnis der Nichtaufnahme der Ulraine in die NATO. Damit wäre der Krieg ggf nächste Woche schon beendet.
Sie glauben es nicht? Man sollte es zumindest probieren.
Verhandlungen laufen unterdessen beständig – es wird nur hier nicht berichtet!
Herr Scholz wird Sie sicher morgen anrufen, gehen Sie nicht zu weit vom Telefon weg, Ihre Expertise wird gebraucht!
Besser: weitsichtig und zielgerichtet!
Das ergibt sich logisch schon aus der Tatsache, dass der Ukraine Militärhilfe bereits vor dem Krieg gewährt wurde!
Es ist immer leicht nachzukarten: Der Krieg wäre aber vermeidbar gewesen, hätten es maßgebliche Politiker nur gewollt. Mittels diplomatischer Verhandlungen einerseits sich Nachteile (Krimverlust z.B.) einzuhandeln, andererseits den Frieden zu bewahren mit einer garantierten Sicherheit diverser Mächte und künftig als Bindeglied zwischen Osten und Westen sich wirtschaftlichen Wohlstand zu erarbeiten, wäre allemal besser gewesen als jeder Krieg! Das Stichwort hierzu ist Neutralität!
Schon 2021 hat sich Kissinger für eine Neutralität der Ukraine ausgesprochen, wie auch der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr Harald Kujat.
Warum handelt die Politik nicht friedensbewegt? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
….schöne Verhandlungen, die Putin mit mindestens 200.000 Soldaten führt. Was wollen Sie da groß verhandeln? Ehrich, soll er sich doch zurück ziehen und dann kann man reden. Wie will das Kalb mit seinem Metzger verhandeln?
Hat Putin nicht bereits > 8 Jahre verhandelt waehrend derer die Bomben bereits auf „Russen“ fielen ?
Wie will der Metzger man mit drei weisen Affen verhandeln ? (Minsk I/II)
Actio gleich reactio gleich reactio gleich reactio …
A gewinnt, oder B gewinnt (jeweils in ihrer Definition), aber USA gewinnt immer !
Das „Kalb“ riskiert eine ganz schön dicke Lippe gegenüber dem „Metzger“. Das macht man eigentlich nur wenn man starke „Verbündete“ zur Verfügung hat. Wahrscheinlich die USA, die Biden Connection. Bzw. die Global Strategie Selbiger, die Ukraine aus Russlands Einflußbereich herauszulösen.
Es ist ja richtig, dass seit Kriegsbeginn Verhandlungen, wenn überhaupt, vom Erfolg der russischen Kriegsziele abhängen.
Mit meinem Text wollte ich vermitteln, dass diplomatische Verhandlungen zwischen Russland und USA bereits hätten aufgenommen werden müssen, bevor Putin seine Armee an die Grenze der Ukraine zu angeblichen Manövern befohlen hatte.
Schließlich war die russische Besorgnis über die Ausbreitung der NATO nach Osten schon seit Jahren wohlbekannt.
Vorsorglich sei noch mitgeteilt, dass diese Besorgnis auch aus meiner Sicht die russische Invasion nicht rechtfertigt.
“ … Schließlich war die russische Besorgnis über die Ausbreitung der NATO nach Osten schon seit Jahren wohlbekannt.
Vorsorglich sei noch mitgeteilt, dass diese Besorgnis auch aus meiner Sicht die russische Invasion nicht rechtfertigt.“
Und genau das ist doch die Crux:
Die aus UNSERER Sicht ‚unberechtigte Invasion‘ ist – aus Putins ganz anderem, nämlich konkurrierendem Blickwinkel – im weitesten Sinn ‚berechtigte Selbstverteidigung‘, die nach den vom Westen gebrochenen Versprechen bzgl. u. a. der NATO-Ost-Erweiterung – in SEINEN Augen – schlicht notwendig geworden ist.
Ich behaupte, dass ‚wir‘ – an seiner Stelle – letztlich vergleichbar aufgeschreckt wären …
Ihre Argumentation ist durchaus nachvollziehbar!
Wir sollten dennoch nicht vergessen, dass Kriegsherr Putin schon öfters bewiesen hat, wie er Probleme zu lösen gewillt ist.
Sei es in Tschetschenien, Georgien, Transnistrien, der Krim und in der Ostukraine mit den sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk. Aktuell versucht er zumindest eine Landbrücke von der Krim zur Russischen Föderation zu erobern.
Krieg, der unendliches menschliches Leid und desaströse materielle Schäden anrichtet, kann nicht die Lösung derartiger Probleme sein.!
Natürlich, Krieg kann nie eine Lösung sein (!),
… sagen Sie, sage ich und wohl auch die meisten anderen Menschen in den westlichen Demokratien. In erster Linie wohl, weil wir so erzogen/sozialisiert und entsprechend konditioniert wurden.
Und da fängt meine obige Argumentation wieder von vorne an. Denn hätten wir Westler auch dann dieselbe ‚Moral‘, wenn wir ganz anders geprägt worden wären? Natürlich nicht!
Von daher ist ‚Moral‘ eigentlich immer relativ. Jede Kultur hat (berechtigterweise) ihre eigene: oft in Jahrhunderten aus guten Gründen gewachsen, von zig Altvorderen vorgelebt und in Hirn und Herz der Folgegenerationen eingebrannt.
Daher KANN jede Wertung von außen – richtig/falsch, gut/böse, nachahmenswert/verachtungswürdig etc. – nur kontraproduktiv wirken, weil ‚Wertung‘ dem Kern eines Konflikts nicht gerecht wird und somit keine Lösung bringt. Denn meist sind ja BEIDE Seiten davon überzeugt, Recht zu haben und das entlastet sie (eben aufgrund ihrer eigenen Moral) bei allem Geschehen vor sich selbst … – vor allem dann, wenn es um Selbstverteidigung geht.
Niemand weiß, was Putin denkt und vorhat,
… und natürlich kann ich total daneben liegen, zumal ich hier sehr stark vereinfache. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn neben seinem persönlichen Machtstreben (dieses charakterliche ‚Extra-Gen‘ gibt es ebenso bei unseren Politikern!) durchaus auch verantwortungsbewusste Sorge für SEIN Land und SEINE Leute zu finden wäre. Die Wahl seiner Mittel sind dann uva. wieder kulturabhängig bzw. eine (u. a. persönlich ehrenrettende) Folge der schon angesprochenen ‚gebrochenen Versprechen‘ – eine ‚Rettungs-Invasion‘ ist daher für ihn genauso legitim wie für uns illegitim.
Und nun?
Keine Seite wird die andere inhaltlich überzeugen können.
Das einzige, was bleibt, ist KAMPF bis einer der Kontrahenten am Boden liegt. Und das werden beide Seiten mit allen Mitteln verhindern wollen – bis zum letzten Mann samt Bombe … Ich denke, das ist schon heute absehbar und daher ganz real zu befürchten = Ausdruck (m)einer gesunden Angst!
Frage: Wollen wir Normalos / Bürger / Menschen das?
Meint eine ‚pseudo-moralische‘ Auseinandersetzung ggf. in einen echten Krieg ausarten lassen und den dann auch tatsächlich bis zur letzten Konsequenz durchziehen?
Sind wir wirklich bereit, unsere Männer, Söhne und Enkel zum Töten oder getötet werden in eine Schlacht ziehen zu lassen, die einmal wieder von ‚höheren‘ Stellen ausgedacht, vorbereitet und wenn nicht bewusst provoziert, dann zumindest gnadenlos oberflächlich in Kauf genommen wurde?
Warum ‚passierte‘ das überhaupt oder besser: Cui bono?
Also ICH will diese Konsequenz nicht!
Und zum ersten Mal in meinen ’späten Jahren‘ finde ich es uncool, doch schon älter zu sein und nicht mehr genug Zeit und ‚Power‘ zu haben, um mich denn doch noch ins politische Getümmel zu schmeißen …
Denn hätte ich auch nur ein bisschen Polit-Macht und Einfluss auf MS + ÖRR, würde ich sofort vor allem unsere NICHT-Einhaltung der Versprechen/Verträge bzgl. der NATO-Osterweiterung thematisieren. Denn darin sehe ich (wie bestimmt jeder, der sich um Fairness und Gerechtigkeit bemüht) mit die Hauptwurzel des aktuellen, kriegsschwangeren Übels.
Ob Putin ein ’schrecklicher Despot‘ ist, kann und will ich nicht beurteilen, denn ich lebe nicht unter ihm. Es gibt Russen, die das bejahen wie auch solche sowie dt. Berichterstatter vor Ort, die ganz anderes berichten.
Daher sollte m. E. keine ’systematische‘ Dämonisierung seiner Person stattfinden (im Zweifel für den Angeklagten), da eine solche jede momentan mehr als nötige, möglichst entspannte Polit-Annäherung zwecks Beendigung der Kämpfe zusätzlich belastet wenn nicht unmöglich macht.
Wer mich und Gleichgesinnte deswegen als ‚Putin-Versteher‘ bezeichnen will, soll das tun. Denn im Grunde ist es ein Kompliment, weil empathisches Ringen um Verstehen und ‚diplomatische‘ Verständigung in Konflikten wie diesen – unterm Strich – ganz sicher menschenschonender = humaner und somit zumindest laut unserer Moral weitaus RICHTIGER sind, als die Hau-Ruck- und Hau-drauf-Methode, die wir umgekehrt doch eigentlich Putin ankreiden …!
Meine Lösung, um Putin – vielleicht – an den kampfbeendenden Verhandlungstisch zu bekommen?
Zuerst mal alle dt. Polit- und Medien-Maschinen STOPP – drei Tage durchatmen und ‚in sich‘ gehen.
Und dann den wirklichen Mut aufbringen, gemachte Fehler auch öffentlich einzugestehen.
DAS erwarte ich von Politikern,
… die es mit ‚unserer‘ Art von Zivilisation, Kultur, Gleichheit, Völkerverbindung und Pazifismus samt Wahrhaftigkeit, Streben nach Gerechtigkeit und (zur Not altruistischem) Verantwortungsbewusstsein tatsächlich ernst meinen.
Alle anderen outen sich als nutznießende Lügner.
Vielleicht sollten die USA die Initiative ergreifen und mit zahlenmäßig gleichwertigen Truppenstärke in Osteuropa aufmarschieren (einige sind ja schon da) und Putin an den Verhandlungstisch zwingen? Das Wesen der Abschreckung gilt doch noch, oder?
gut, dass die von Ihnen benannten keinen solchen Knopf haben. Da stimme ich zu.
Putin Versteher sagen uns ständig, wir hätten nur hinhören müssen, alles, was Putin sagte, machte er dann auch. Diese Experten wussten schon immer, das wir keine Geschäfte mit ihm machen durften. Aber jetzt plötzlich gilt das nicht mehr: Putin sagt eindeutig, das den Helfern der Ukraine schnelle Schläge drohen. Aber darüber sollen wir uns keine Sorgen machen, alles nur leere Drohungen, meinen sie.
Also liebe Putin Experten: Was gilt denn jetzt?
Irrationale Angst vor einem Atomkrieg vs. berechtige Furcht vor einer atomar geführten Auseinandersetzung auf europäischem Boden.
Irrationale Angst vor einem kalt berechnenden Diktator vs. berechtigte Furcht vor einem durchgeknallten, schwerkranken, unter Medikamteneinfluss stehenden Despoten.
Wie man es dreht und wendet: Niemand kann wissen was die Zukunft für uns Menschlein bereithält. Zu dumm nur, dass im Falle des schlimmsten Falles niemand mehr übrig wäre, der sagen könnte: „Ich hatte euch gewarnt!“
Es wird Überlebende geben. Und denen sei schon jetzt ins Stammbuch geschrieben doch diesmal aus der Geschichte zu lernen und nicht solche verantwortungslosen Scharfmacher an die Macht gelangen zu lassen, wie es jetzt in Westeuropa geschieht.
Angst, verbunden mit entspr. Maßnahmen, hat schon viele Leben gerettet.
Sie müssen eine Glaskugel haben, Herr Gafron. Haben Sie sich beim Schreiben Ihres Textes mal überlegt, dass Unberechenbarkeit durch Wunschdenken, Computermodellen ähnlich, kaum in der Lage sind, diese vorherzusehen? Das zeigt sich schon im Bereich der Physik. Siehe Klimamodelle.
Man läuft immer Gefahr, am Ende des Tages Opfer seiner eigenen Überzeugungen zu werden.
Vielleicht haben Sie ein paar Dinge übersehen? Beispielsweise die Tatsache, dass die US-Strippenzieher längst darüber bestimmen, ob wir das Risiko eines atomaren Schlags eingehen müssen, weil man in der US-Administration glaubt (Falken), man könne notfalls den Krieg auf Europa begrenzen?
Verstärkt drückt es Meldungen ans Tageslicht, dass „Polen“ zu beabsichtigen gedenkt, Truppenkontingente in die West-Ukraine zu entsenden, umso die Nato Linie weiter gen Osten zu schieben.
Zum Einen würde dies bedeuten, dass die Nato indirekt Expansion betreiben könne, ohne die Ukraine ins Bündnis aufnehmen zu müssen, und zum Anderen „Polen sein Territorium“ erweitern würde, was sie auch seit geraumer Zeit über offizielle Kanäle kommunizieren, dies beabsichtigen zu tun.
Nicht umsonst sind verstärkt Warnungen aus Moskau zu vernehmen, dass Einflußnahme in eben genannten Stil, DIREKTE Vergeltungsschläge der Russischen Föderation erzwingen WERDE.
Damit wäre Art. 5 des Nato Vertrages ausgelöst. Der Casus Foederis, der Bündnisfall. .
Dass wir alle Kriegsteilnehmer sind zeigt schon diese Konferenz in Ramstein (Rheinland-Pfalz), dass die die USA schon deswegen diesen Ort als Symbol dafür ausgesucht hat, um klar zu stellen, dass hier die USA mit ihren NATO-Partnern in einem Stellvertreterkrieg mit Russland sind. Gar keine Frage. Das ist auch in Moskau so verstanden worden.
Dass Atomwaffen Friedenswaffen sind, wer will das glauben, wenn sie denn als Ultima Ratio letztes Mittel sind? Wissen Sie, was in der Duma vor sich geht? Ob die russische Regierung samt militärischen Beratern, auch dieser Meinung sind, die Sie so selbstgewiss von sich geben, Herr Gafron?
Die Unberechenbarkeit von Menschen ist ein nicht zu unterschätzender Faktor in solchen emotional aufgeladenen Zeiten, bei der Rationalität in Unordnung kommen kann. Menschen, die mit dem Rücken zur Wand stehen, werden als Selbstverteidigung ihrer Position den Sprung nach vorne machen.
Ein Rückzug Russlands bedeutete das Ende jedweder internationaler Bedeutung in der weiteren politischen Zukunft mit nicht abzusehenden innenpolitischen Folgen für das Land.
Wie wollen Sie Menschen einschätzen, die in solch einem Ausnahmezustand sind?
Das `Grand Chessboard´mag theoretisch im Sandkastenspiel der Militärs und allenfalls rein theoretisch solchen Leuten wie Klaus Schwab gelingen.
Ob dann die Wirklichkeit mit dem übereinstimmt, das wäre das Vabanque, die Unberechenbarkeit, die gegebenenfalls zu einem „hätte ich das vorher gewusst“ führen könnte.
Die Warnungen vor einer Eskalation mit unabsehbaren Folgen für Europa sind wahrlich keine Kassandrarufe.
ja, Putin hat sich in die Ecke manövriert, da ist schwer rauszukommen.
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/wo-ist-der-ausweg-aus-putins-krieg/
Das Gegenteil ist richtig: Russland erneut bei seiner Entschlossenheit zu unterschätzen ist irrational. Der Kreml hat in der Causa Ukraine nie einen Hehl aus seinen Zielen gemacht. Und trotzdem war der Westen bei Kriegsbeginn einigermaßen kalt erwischt. Wollen wir diesen Fehler jetzt wieder machen? Wenn die Sirenen (gibt es noch welche?) heulen und die Raketen fliegen, wollen wir dann wieder sagen: dieses Vorgehen Russlands ist irrational?
Hat den bunten Kindern des Westens denn niemand gesagt, daß in der aufgehenden nuklearen Sonne auch ihre Regenbogenfahne in Flammen aufgehen wird?
Die veitstanzenden Genderkinder des Westens glauben offenbar allen Ernstes, sie könnten sich mit dem riesigen russischen Bären messen, der über 6000 Atomwaffen verfügt. Das ist die Fortsetzung des Größenwahns von NoBorders, NoKlima, NoCovid zu NoPutin. Ein enthemmter, total naiv-irrationaler Infantilismus unter dem Banner des Regenbogens. Ob es diesmal wohl etwas wird mit dem Endsieg?
Man kann den Waffengang machen und dagegen halten, dass geht immer. Und am Ende, sofern es noch etwas zu verhandeln gibt, sitzt man sich doch wieder am gegenüber und beendet den Konflikt am Tisch. Das hat man sogar so nach 30 Jahren Krieg mit dem Westfälischen Frieden gemacht. Es spielt dann nur eine Frage wie viele Opfer zwischen dem ersten und letzten Tage auf der Strecke geblieben sind. Warum man aktuell nicht die absolut desaströse Situation nutzt, in welche sich Russland SELBST gebracht hat um eine diplomatische Lösung auszuhandeln, verstehe ich nicht. Ob es aktuell hilft weiter Öl ins Feuer zu gießen? Ich bin nicht sicher, über den Zustand der Abschreckung sind wir ja schon hinaus, die „Sache“ läuft ja schon. Vielleicht brechen bei einigen auch alte Ressentiments gegenüber Russland wieder auf, „sie sehen ja nur so aus wie Europäer“. Das wurde anscheinend von einer Sicherheitsberaterin so im ZDF gesagt, wurde mir berichtet. Man sollte wieder sachlich und lösungsorientiert handeln und sich äußern, das wäre dann ein konstruktiver Anfang.
So sind sie schon immer gewesen, die deutschen Unterwerfungspazifisten. Lieber rot als tot, so hieß das vor vierzig Jahren. Die deutschen Vulgärpazifisten wollten ja auch den NATO-Doppelbeschluss damals verhindern, der letztlich den Zusammenbruch der Sowjetunion bewirkt hat. Die reinen Pazifisten haben noch nie Recht behalten. Die andere Wange hinzuhalten hält eben keinen Schurken auf. Wer sich nicht wehren kann oder wer sich nicht wehren will, wird am Ende immer Opfer des rücksichtslosen Angreifers. Nur wer wehrhaft ist und Wehrhaftigkeit auch nach außen demonstriert, hat eine Chance, in Ruhe gelassen zu werden. Diese Wahrheit ist so alt wie die Menschheit. Wer sie ignoriert, wird von der Geschichte irgendwann bestraft. Die Ukrainer haben wie jedes Volk ein Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverteidigung. Egal wie demokratisch oder korrupt die dortigen Regierungen waren oder sind, Russland hatte kein Recht, dieses Land zu überfallen. Unsere ach so verantwortungsbewussten Unterwerfungspazifisten machen mir eher den Eindruck, dass sie vor allem Angst um ihr eigenes Leben haben. Da muss man halt mal über das ein oder andere Massaker an der ukrainischen Zivilbevölkerung hinwegsehen. Es geht ja schließlich um Wichtigeres.
Passt nicht ganz zu diesem Artikel, aber zur Entstehung des Russland-„Ukraine“ – Konflikts:
US – Diplomat für Ostasien und den Pazifik Daniel Kritenbrink:
„Natürlich“ respektiere man „die Souveränität der Salomonen, aber wir wollten sie auch wissen lassen, dass wir erhebliche Bedenken hätten, wenn Schritte unternommen würden, um de facto eine ständige Militärpräsenz (Chinas), Fähigkeiten zur Machtprojektion oder eine Militäreinrichtung einzurichten, und wir würden ganz selbstverständlich auf diese Bedenken reagieren“
Hübsch an dem Artikel ist, daß er der ganzen Anti-Atom-Bewegung, aus der sich zu nennenswertem Teil auch die Grünen-Gründer speisten, die Grundlage entzieht.
Das war’s aber auch schon. Selbst wenn es nicht zum Atombombeneinsatz kommt, wäre Deutschland bei einer Kriegsbeteiligung selbstverständlicher Kriegsschauplatz und mithin Ort der Zerstörung, und auch konventionelle Waffen heutiger Bauart können ganz Deutschland verheerender in Schutt und Asche legen als die Bomben des Zweiten Weltkriegs. Gafrons sorgloser Umgang mit der Kriegsgefahr und Deutschlands Beteiligung macht erst sprachlos und dann zornig.
Es geht hier nicht um launige Strategiespielchen im Herrenzimmer. Deutschland läuft Gefahr, in einen Krieg mit all seinen Facetten hineingezogen zu werden: Tod, Leid, Zerstörung. Es geht auch nicht darum, der Ukraine das Recht auf nationale Eigenständigkeit zu- oder abzusprechen (wenn wir Deutschen auf unserer Selbständigkeit beharren und nicht in der EU aufgehen wollen, wird das übrigens als „Deutschtümelei“ und „Nationalismus“ diffamiert), sondern um die Frage, ob wir bereit sind, für die Selbständigkeit der Ukraine einen Krieg zu führen, und zudem noch bereit sind, einen Krieg um unsere eigene Existenz vom Zaun zu brechen und zu führen.
Und da bin ich ganz eindeutig: Die Ukraine ist mir keinen Krieg mit deutscher Beteiligung wert.
Verstehe ich. Wenn Sie allerdings nachgeben sind wir Putins nächstes Sklavenvolk und der Absturz so tief wie in dieser Wirtschaftsruine Rußland. Wollen Sie das wirklich? Wirklich wirklich?
Ernsthaft, Herr Tichy, mir ist wirklich entgangen, dass Deutschland auf der Speisekarte steht. Wo ist das nachzulesen???
Kompletter Widerspruch:
1. atomwaffen sind keine „friedenswaffen“, sondern massenvernichtungswaffen.
2. Deutschland ist nicht „wehrhaft“, wie das Verhalten des Staates in der Flüchtlingskrise 2015, die ja tatsächlich ein alternativer kriegsakt war, gezeigt hat. Und es wiederholt sich ja grade. Und ob der Parteienstaat „demokratisch“ ist, sei mal dahingestellt.
3. der Angriff Russlands auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig, das steht völlig außer Zweifel. Aber warum erfolgte er? Warum eskalierte diese latente Krise ausgerechnet nach Bidens Amtsantritt? Warum wurde in der Ukraine 2014 ein latent faschistoides System installiert? Es gibt viele Fragen, die der Beantwortung harren. Warum hat die Obama Regierung nach 2008 den kalten Krieg wieder aufleben lassen, der ja an sich Geschichte war? Man ahnt es, die Muster wiederholen sich.
4. jeder, der diesen Krieg unterstützt, macht sich mitschuldig an der kommenden Katastrophe.
„Das Schlimmste an der Angst ist, dass die Betroffenen die Ursachen nicht klar benennen können.“
Wenn Sie sich mit den Folgen mehrerer Atomexplosionen in Deutschland (oder irgendwo sonst) – sowohl aus medizinischer als auch aus infrastruktureller Sicht – beschäftigen, dürfte dieses Argument ausgeräumt sein.
„Dies gelingt immer dann besonders gut, wenn bestimmte Kräfte im Zielgebiet der Angstpropaganda das Spiel mit der Angst mitbetreiben. In Deutschland sind das besonders die SED (die sich zurzeit Linkspartei nennt) auf der linken Seite des Spektrums und die AfD auf Seiten der Rechten.“
Warum auch immer, möglicherweise haben diese Kreise einen anderen, realistischeren, gedanklichen Zugang zur Denkweise in Moskau? Auch ohne Linke und AfD käme ich alleine aufgrund der Berichterstattung von ARD und ZDF zu denselben Schlussfolgerungen. Mehrere Jahre im Dienste der Bundeswehr haben hierzu maßgeblich beigetragen.
Die gegenwärtigen Geschehnisse in der Ukraine und die mediale Behandlung dieses Themas in Russland selbst zeigen darüber hinaus, dass die Russen auch in der Frage der Gewaltanwendung im Kriegsfall anders aufgestellt sind als wir. Von Äußerungen von Exil-Russen und -Ukrainern dazu, wie ernst diese Aussagen aus dem Kreml zu nehmen sind bzw. wie die Russen denken, ganz zu schweigen.
Sich ausgerechnet auf die Äußerungen des amerikanischen Präsidenten im Schlussabsatz zu berufen, der nach unzähligen verwirrten Auftritten und gestotterten Wortbeiträgen in den USA kaum noch als Stichwortgeber taugt, ist schon ziemlich weit hergeholt. Dass sich der Kanzler der Bundesregierung vorsichtig äußert, darf wohl eher als verantwortungsvoll gegenüber den deutschen Wählern gelten.
Hier müssen sich die Medien dann auch mal entscheiden:
Entweder Putin ist „irre“ wie oft behauptet, oder es besteht keine Gefahr vor dem Atomtod.
Beides passt nun nicht zusammen.
Man muss sich – was heutzutage außerordentlich verpönt ist – einfach damit abfinden und es akzeptieren, dass Angehörige anderer Kulturkreise völlig anders „funktionieren“, als wir das uns vorstellen. Dies gilt auch für Putin. Folglich treffen auch unsere Vorstellungen von „irre“ und „rational“ hier oftmals nicht zu. So fällt die Nummer mit den kilometerlangen Tischen Mitbürgern, die in Russland oder der Ukraine geboren sind, häufig gar nicht auf, habe ich festgestellt. Auf seine Äußerungen ist dies ebenso anwendbar. Wir können also nur begrenzt mit unseren Maßstäben an dieses Thema herangehen. Aus unserer Sicht ist er deshalb in gewissem Maße unberechenbar.
Nun – ein schönes Bild, so ein langer Tisch, um zu verdeutlichen, wie weit man momentan voneinander entfernt ist.
Es gibt auch Bilder von Treffen mit Staatsführern, die durchaus näher an den Mann im Kreml heran dürfen. Allerdings keine, die zu der „westlichen Allianz“ aus dortiger Sicht gezählt werden können.
Dort wird fein differenziert: aus „unsere westliche Partner“ wurden inzwischen „ehemalige Partner“ und jüngst, anlässlich des Besuchs von Guterres in Moskau, sprach Putin sogar von ‚Gegnern im Westen‘.
Schade, dass Diplomaten gegen das Säbelrasseln der Falken momentan nicht ankommen.
Klar, das Bild war für jeden verständlich. Für einen Wessi sieht das zusätzlich allerdings auch „psycho“ aus. Da Putin seit Jahren schon im russischen TV Tisch-Szenen bei jeder sich bietenden Gelegenheit kultiviert, kommt das Russen und Ukrainern eben nicht meschugge vor – nur ein Beispiel von wahrscheinlich vielen dafür, dass „wir“ und „die“ Bilder und Äußerungen ganz anders wahrnehmen, aber auch z.B. Gewalt ganz anders gewichten, etc. etc.
Beides zeugt davon, dass man Putin nicht ernst nimmt und sich der eigenen Fähigkeiten sicher wähnt, Russland zum Rückzug zu zwingen. Es ist eine Fehleinschätzung. Keiner kann Putin in den Kopf schauen!
das kann tatsächlich keiner. Aber man muss sich ihm auch nicht unterwerfen. Er hätte ja Rußland aufbauen, modernisieren können. Was bleibt ist ein Ob ervolta mit ALTEN Atomwaffen. Was für eine jämmerlich Schande, Rußland so zu Grunde zu richten.
Ich würde den Artikel unter der Rubrik Selbstsuggestion einstufen. Ich fürchte den Einsatz der Kernwaffen nicht, ich rechne aber damit, dass taktische Kernwaffen im Zweifel zum Einsatz kommen könnten.
Der Einsatz von taktischen Kernwaffen in der Ukraine bleibt unter der Schwelle eines globalen Kernwaffenkrieges und reicht doch völlig aus, um in Europa eine Panik hervorzurufen, die in ihren Wirkungen kaum überschätzt werden kann. Die Folgen werden wahrhaft atemberaubend sein. Drum spiele man besser nicht mit dem Feuer, wenn man die Flamme nicht verträgt.
Vor der taktische Kernwaffe wäre aber auch ein Einsatz von Vakuumbomben in bewohnten Gebieten denkbar. Um den Westen abzuschrecken, wäre Lemberg z.B. ein denkbares Ziel. Wer in der Ecke steht, interessiert sich nicht mehr für die Befindlichkeiten des Gegners und setzt dann auch so etwas ein. Und diese Bomben sind für den Angreifer wesentlich besser berechenbar als Chemiewaffen.
Und dann sind da noch die Kernkraftwerke… Bei Ostwind z.B.
Aber bevor all das passiert, wird die Erdgaswaffe wohl zum Zuge kommen. Und das wird auch völlig ausreichen, um die EU in die Knie zu zwingen.
Hier überhebt sich der Autor gewaltig, wenn er Sorgen um eine Eskalation des Konfliktes hin zu einem atomaren Schlag als nicht rational bezeichnet.
In einem Interview mit Robert Scheer erklärt kein geringerer als Ted Postol, Physiker und Atomwaffenexperte sowie emeritierter MIT-Professor, wie tödlich das derzeitige Vabanquespiel zwischen den USA und Russland ausgehen könnte.
Hier der LInk auf die deutsche Übersetzung des sehr aufschlussreichen Interviews:
Nuklearkrieg mit Russland?
Es wird immer wieder übersehen, dass in solchen Konflikten Missverständnisse, Kommunikationsfehler und auch Inkompetenz sowie magelnde Sicherheitsstrukturen zu einem Atomschlag führen können. Prof. Postol ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet von Atomwaffen. Er hat mit Edward Teller zusammengearbeitet und ist sicher völlig unverdächtig für irgend eine Nähe zu Putin. Er kennt aber die Schwachstellen der militärischen Sicherheitssysteme und benennt sie hier auch klar und deutlich, was deutlich macht, dass Georg Gafron hier von Dingen spricht, die er nicht wirklich beurteilen kann. Es sollte zu Denken geben, dass auch pensionierte deutsche Generäle vor einer nicht steuerbaren Eskalation warnen. Die wissen noch aus der Zeit des Kalten Krieges, welche Risiken sich hinter der atomaren Abschreckung verbergen.
Ich kann mich noch an den nuklearen Winter erinnern der über die Welt hereinbrechen würde sollte Trump gewählt werden, sich die Engländer für einen Brexit entscheiden, oder Le Pen die Wahlen in Frankreich gewinnen.
Die westliche Panikpresse hastet seit Jahren von Weltuntergang zu Weltuntergang, da werden Putins Sprüche sicher niemanden mehr beeindrucken, wo wir doch eh unmittelbar vor dem Klimauntergang stehen.
Selbstverständlich müssen die, die vor einem Atomkrieg warnen und auch Angst haben,sobald man in Moskau Deutschland wegen der Waffenlieferungen an die Ukraine, als Kriegspartei ansieht, gehört werden und deren Bedenken mit in den politischen Diskurs einfließen.
Es kann und darf nicht sein, dass es in dieser Frage nur eine einzige Meinung geben soll und die von allen geteilt zu werden hat.
Die Pervertierung der politischen Auseinandersetzung hin zu deren quasi Abschaffung durch Implementierung eine einzig gültigen, quasi Staatsmeinnung durch das Merkel-Regime, scheint bei vielen in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.
„ Angst wird als Mittel der psychologischen Kriegsführung immer wieder erzeugt und instrumentalisiert.“
Natürlich bedient sich Russland, wie alle Länder auch, der psychologischen Kriegsführung. Russland hat einen großen Nachteil: der alte Lawrow lockt keinen Hund hinterm Ofen vor. Ganz anders der junge, hippe Selenskyi. Auch er beherrscht die Klaviatur der psychologischen Kriegsführung. Als Schauspieler und Regisseur beherrscht er die Mittel der Dramaturgie. Selbstverständlich hat die Ukraine das Recht sich zu verteidigen und auch um Hilfe zu bitten. Aber Selenskyi hat nicht das Recht, dass sich andere Länder aktiv beteiligen. Mir scheint, er will mind. Deutschland in die militärische Auseinandersetzung hinein ziehen und so einen Bündnisfall auslösen. Deutschland ist das schwächste Glied im Verbund, wie das laute Kriegsgeplärre von Strack-Zimmermann, Hofreiter und den Medien zeigt. In psychologischer Kriegsführung schenken sich beide Seiten nichts.
„Atomwaffen sind Friedenswaffen!“ kann man so sehen, muss es aber nicht.Ich weiß durchaus, dass es derzeit in Deutschland nicht opportun ist, Selenskyis Auftreten ein klitzeklein wenig differenzierter zu betrachten. Da kann er auch mal Verwirrung stiften:
„07.29 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview von einem neuen Massengrab mit 900 Toten im Kiewer Gebiet gesprochen. Sein Sprecher und die Polizei dementierten. „Zum Stand 29. April sind insgesamt 1187 Leichen von Opfern der russischen Armee im Gebiet Kiew entdeckt worden, wahrscheinlich meinte der Präsident diese Gesamtziffer, als er von über 900 sprach“, hieß es in einem Kommentar der Polizei des Gebiets Kiew, den der Internetsender Hromadske TV beim Nachrichtendienst Telegram zitierte.“ https://www.focus.de/politik/ausland/der-kriegsverlauf-in-der-ukraine-im-ticker-us-kaempfer-in-der-ukraine-getoetet_id_52139887.html
eigentlich erstaunlich, dass man in der Ukraine dem Präsidenten noch widersprechen kann. In Moskau wäre das nicht passiert.
Das Problem mit Selenskyj und den Klischkows ist das man die als osteuropäische Politiker einfach nicht ernst nehmen kann.
Die habe ihre erste Millionen im Show- & Sportgeschäft gemacht, bevor sie in die Politik gegangen sind.
Normalerweise fangen Politiker in Osteuropa als ehemalige Funktionäre der einheimischen kommunistischen Ex-Regierungsparteien an, bevor sie zu Amt & Geld kommen… 😉
Wie war das noch mal mit den verbotenen Oppositionsparteien in der Ukraine? Der Gleichschaltung der Medien? So etwas wie TE würde auch in der Ukraine nicht mehr erscheinen. Was ist mit den seltsamen Todesfällen unter Politikern und Journalisten? Wissen Sie das alles wirklich nicht? Die Ukraine nimmt sich auf all diesen Feldern nichts mit Russland. Und dafür sollen wir alles riskieren?
Die Angst vor einem Atomschlag der Russen bringt mich nicht zu einem Zweifel an unserer Regierung! Die totale Unfähigkeit, Selbstüberschätzung, Dummschwätzerei, Lügnerei und nicht zuletzt die Selbstbedienungsmentalität lassen mich mehr als Zweifeln. Ich bin überzeugt, dass diese Leute wenig taugen. Und daran ist, mit Verlaub, nicht Putin Schuld. Das haben sie ganz alleine geschafft!
Es ist eine Schande, dass Deutschland sich immer mehr in den Krieg hereinziehen lässt. Dieser Kriegskurs, den die Regierung und der Bundestag durch seine Beschlüsse zu verantworten hat, kann Deutschland im extremsten Fall die Existenz kosten. Es ist doch die grüne Außenministerin die ja bekanntlich einen Atomkrieg nicht mehr ausschließen kann. Welcher Wahnsinn wird da in Gang gesetzt.
Dabei müsste Putin, wenn er denn Deutschland vernichtet sehen wollte, nur noch ein Jahrzehnt warten. Das erledigt Deutschlands Kindergarten Experimentiertruppe schon von ganz alleine.
Alle politischen Weichen werden auf Zerstörung und Zersetzung des Bewährten gestellt. Überreizung und Mißbrauch sämtlicher Systeme.
Wir haben im politischen Berlin fast nur Bidenversteher an der Macht. Die sorgen sich um die Milliardäre in den USA mehr, als um das eigene Volk.
Mir wäre es recht, wenn man die alle morgen nach Hause schicken würde. Es sind unverantwortliche Kriegstreiber, die ihr Volk opfern für Amerikas Interessen!!!
ich kennen einen, der ist kein Kriegstreiber, sondern ein Kriegsmacher. Putin.
Nö, nicht mal das mit dem Krieg machen kriegt er richtig hin… 😉
Nachdem der Plan die ukrainische Regierung auszuschalten fehlgeschlagen ist hat sich erst gezeigt wie schlecht das russische Militär auf einen richtigen Krieg vorbereitet ist.
Ich habe jetzt alle aktuellen Kommentare gelesen. Sie liegen aus meiner Sicht völlig falsch Herr Tichy und beharren auf einer unhaltbaren Position, die keine realen Lösungsansätze zulässt und einen der wichtigsten Grundsätze außer Acht lässt: man muss im Leben Interessen ausgleichen und nicht einfach stur die des Gegenüber negieren. Seit der WiWo war ich ein treuer Leser, da ich stets die Klugheit Ihrer Gedanken schätzte. Das geht jetzt nicht mehr, da ich hier nur noch Sturheit erkenne.
Ich habe den Eindruck, dass Putin das Ventil geboten hat, doch noch an die Überlegenheit des Westens glauben zu können, nachdem doch alle Zeichen auf den bevorstehenden und sich beschleunigen Niedergang gewiesen haben. Zu hemmungsloser Gebrauch von diesem Ventil führt meiner Meinung nach aber zu katastrophalen Fehleinschätzungen. Dazu eine gehörige Portion Gruppendenkens und fertig ist die Basis für ein Scheitern mit Ansage.
Als dieser Krieg begann, habe ich das meiste ähnlich gesehen, wie sie das offensichtlich tun. Aber je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto weniger blieb von der ursprünglichen Einschätzung zurück. Das passierte auch unter dem Eindruck der Gespräche mit Ukrainern, denen wir hier geholfen haben, damit ihre Kinder am Schulunterricht in der Heimat teilnehmen können. Keine dieser Familien will, dass ein Angehöriger in diesem Krieg kämpft. Keine. Ganz im Gegenteil. Natürlich ist das nicht repräsentativ. Aber das muss es auch nicht. Wir haben alle nur dieses eine Leben und daher kann man zu Recht von der Politik erwarten, dass sie dieses Leben höher wichtet, als alles andere.
Die Belieferung der Ukraine mit veralteten Waffen aber ganz viel Artillerie dient nur einem Zweck: den Krieg zu verlängern, um Russland so massiv wie möglich zu schädigen. Am grundsätzlichen Ergebnis ändern diese Lieferungen nichts. Die Menschen und Infrastruktur der Ukraine werden geopfert, damit die NATO anschließend keinen ernsthaften Gegner mehr gegenüber treten muss.
Das ist anmaßend und schäbig. Und das ist durch nichts zu entschuldigen.