Für ihre Mitglieder ist es keine echte Nachricht mehr – denn sie werden es selbst gewusst haben. Doch in Berlin gibt es eine Redaktion, die heute Grund zum Feiern hat: die Welt am Sonntag. Sie hat ihre einzeln und im Abo verkaufte Auflage innerhalb eines Jahres um knapp 39.000 Exemplare auf 228.000 Exemplare erhöht. Das ist ein Zuwachs von 20,3 Prozent. Zum Vergleich: Im ersten Quartal lagen Welt am Sonntag und Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung noch in etwa auf Augenhöhe. Doch im letzten Jahr ging es für die FAS um 12.000 Exemplare nach unten. Jetzt sind es nur noch 175.000 verkaufte Exemplare – ein Rückgang von 6,3 Prozent.
Inhaltlich hat sich die Welt am Sonntag vor allem durch ihre Berichterstattung zum Corona-Komplex hervorgetan. Erst an diesem Wochenende konnte die Zeitung exklusiv darüber berichten, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Reform des Robert-Koch-Instituts torpediere und so einen gesicherten Wissensstand über die Entwicklung der Pandemie verhindere. Laut IVW hat sich diese Themensetzung nun bei den Lesern bewährt. Während die Branche insgesamt an Zuspruch verliert. So hat die altehrwürdige FAZ als Tageszeitung im vergangenen Jahr 5,5 Prozent ihrer Leser verloren – und kommt nur noch auf eine verkaufte Auflage von 172.000 Exemplaren. Zum Vergleich: Das ist etwas weniger, als Saarbrücken Einwohner hat.
A propos Saarbrücken: Nicht nur die überregionalen Zeitungen befinden sich auf dem Rückzug. Beispiele: Die Verbreitung der Saarbrücker Zeitung ist vom ersten Quartal 2021 aufs erste Quartal 2022 zurückgegangen von 110.000 Exemplaren auf 104.000 Exemplare. Noch krasser hat es in Hessen und Rheinland-Pfalz den Verlag VRM erwischt, in dem unter anderem die Mainzer Allgemeine Zeitung erscheint. Das Paket „VRM plus“ hatte Anfang 2021 noch eine verbreitete Auflage von 290.000 Exemplaren – Anfang dieses Jahres waren es dann nur noch 256.000 Exemplare; das entspricht einem Rückgang von 11,7 Prozent. Hier zeigt sich Ähnliches wie in der gesamten Branche: Die Verbreitung der E-Paper-Abos nimmt zwar zu – kann aber den Rückgang im Print-Geschäft nicht annähernd ausgleichen.
Die IVW ist ein Verein: „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“. Unter anderem melden 325 Tages- und 15 Wochenzeitungen ihre Zahlen an die IVW. Wie der Name sagt, geht es im Wesentlichen darum, die Relevanz für die werbetreibende Wirtschaft zu belegen. Doch die Zahl für die Branche sind seit Jahren rückläufig. Während der Corona-Pandemie gab es kurzfristige Momente, in denen es nach Erholung aussah. Aber das scheint wieder vorbei zu sein.
Eine Auflage von zusammen 16,1 Millionen Exemplaren hatten alle Zeitungen zusammen noch im ersten Quartal 2021 der IVW gemeldet. Im zurückliegenden Quartal waren es nur noch 15,3 Millionen Exemplare. Besonders hart trifft es die Wochenzeitungen. Ihre Auflage ist laut IVW von 1,685 Millionen Exemplare auf 1,452 Millionen Exemplare zurückgegangen – ein Verlust von 13,8 Prozent. Umso beachtlicher lässt das den Zugewinn der Welt am Sonntag erscheinen.
Auflagen der Tageszeitungen brechen übers Jahr 2021 weiter ein
Eine Umfrage von Insa lässt vermuten: Das Zeitungssterben wird noch weiter an Fahrt aufnehmen. Denn es wachsen buchstäblich keine Zeitungsleser nach. Demnach informieren sich schon jetzt nur noch 28 Prozent aller Befragten regelmäßig über eine Zeitung. 60 Prozent gaben indes ausdrücklich an, dies nicht zu tun. Wobei Frauen mit 25 Prozent weniger häufig in die Zeitung schauen als Männer mit 31 Prozent.
Blickt man auf die Altersgruppen, fallen die Ergebnisse noch deutlicher aus: Während die Menschen über 60 Jahre noch angaben, dass 40 Prozent regelmäßig in die Zeitung schauen, waren es bei den 18- bis 29-Jährigen nur 18 Prozent. Eine Mehrheit von insgesamt 53 Prozent gab laut Insa an, dass ihre wichtigste Informationsquelle das Internet ist. Dass die Jüngeren eher und die Alten sich weniger aufs Internet verlassen, dürfte kaum einen überraschen. Spannend ist jedoch eine Zahl: Menschen mit Migrationshintergrund vertrauen zu 61 Prozent aufs Internet, Menschen ohne Migrationshintergrund nur zu 52 Prozent.
In früheren Zeiten galten Todesanzeigen als Indikator für den Erfolg einer Zeitung: War sie voll damit, war sie erfolgreich. Heute ist es statistisch gesehen umgekehrt: Umso mehr Menschen gestorben sind, desto mehr Zeitungsleser sind unwiderbringlich verloren.
Wer bitte liest das heutzutage noch ?
Schon seit Jahren sind diese Erzeugnisse zum Einwickeln von Fish & Chips als bedrucktes Schmierpapier aus hygienischen Gründen in GB (vermutlich noch unter linkem EU-Einfluß) verboten.
In DE ist ein Verbot aus hygienischen Gründen, allerdings bezogen auf den Inhalt, längst überfällig.
Allerdings, bei der nächsten krisenbedingten „Klopapierknappheit“ wäre noch eine sinnvolle Zweitverwertung möglich. Ansonsten :
Das kann weg !
Die FAZ kann weg – seitdem sie die eher konservativen, kritischen Geister rausgeworfen und sich der FR angenähert hat. Die WeLT hat gewonnen, durch Aust, Broder, Don Alphonso, nun auch Martenstein. Ab und zu mal sich den Horror holen beim DLF (Gendergestammel, es gibt nur noch Klima- und Transthemen) und unkonventionelle Sichtweisen bei der taz, der Rest kommt online. Spiegel, Süddeutsche, besser kein Kommentar. Der Niedergang der Presse, generell des Journalismus begann um das Jahr 2015, mit Corona wars dann endgültig vorbei. Überwiegend Lug und Trug, gekauft, Agenturmeldungen.
„Ist das Journalismus oder kann das weg?“
Keine Berufsgruppe ist in ihrem Ansehen je so schnell und tief abgestürzt wie die Journalisten – Zu Recht.
Mein Auswahlverfahren sieht so aus: Läßt der Zeitungs-/Online-/Medienverlag noch andere Meinungen zu als Regierungssprech. Da bleiben nur sehr wenige übrig im Rennen. Zum Aufzählen reichen mir die Finger einer Hand.
Hm, das eigentliche Auslaufmodell ist dann aber die Verbreitung der Information mit Papier, nicht die Verbreitung des Inhalts. Das ist kein Nachteil. Papier benötigt viel Holz, Energie in unterschiedlichen Formen und Wasser. Alle 3 Rohstoffe können für etwas Besseres verwendet werden, z.B. Holz zum Heizen statt Erdgas oder für Verpackungsmaterial. Das gedruckte Blatt ist einfach die Postkutsche des 21. Jahrhunderts; es stirbt in diesem Jahrhundert aus.
Viel spannender wären die Medienreichweiten. Dazu sagt der Artikel leider gar nichts.
man muss hier wohl 2 Aspekte betrachten und unterscheiden:
zum einen ist das Medium Papier für Zeitungen ein Auslaufmodell, die in unserem Raum verbreitete Lokalzeitung (aufgegliedert in einen überregionalen Teil und unterschiedliche Regionalteile für die verschiedenen Städte/Dörfer) kann man auch als online-Abo buchen, damit sieht man den gleichen Inhalt wie in der gedruckten Ausgabe in fast dem gleichen Layout, die Nachteile der Papiervariante entfallen (Altpapier, Auslieferung, Aktualität). Prinzipiell sollte bei guter inhaltlicher Qualität die Auflagestärke gleich bleiben, nur dass sich das Medium eben von Papier zu online ändert.
Damit kommen wir aber nun zum zweiten Aspekt: der Großteil der Massenmedien bietet keine objektiven und verifizierbaren Informationen mehr, im Gegenteil, das wird immer mehr zu massiver Propaganda, durch gezieltes Weglassen von Informationen, falsche Gewichtung und Verzerrung von Fakten bis hin zu dreister Lüge. Obendrauf kommt dann noch der Versuch der Erziehung der Leser.
Auch lässt meist die inhaltliche Qualität zu wünschen übrig: bei der von mir oben genannten Zeitung (die ich vor vielen Jahren selbst abboniert hatte und aus den o.g. Gründen gekündigt habe) bestand der überregionale Teil aus mehr oder weniger direkt abgeschrieben dpa-Meldungen – die bekomme ich kostenlos und aktueller im Internet, dafür braucht man kein Geld auszugeben.
Der Regionalteil besteht im Regelfall aus völlig uninteressanten Meldungen (Verkehrsunfälle, Geschäftseröffnungen und Schließungen, Straßen-Baustellen, Verkehrskontrollen), wenn dann mal wirklich was interessantes passiert alle paar Jahre, bekommt man das auch so mit.
Es ist kein Wunder, dass die Auflage der ‚Welt am Sonntag‘ steigt und sich damit sehr deutlich von der Tristesse der regionalen- wie auch überregionalen Zeitungen absetzt; der Chefredakteur heißt Stefan Aust!
Er verkörpert so ziemlich allein, was man bei den Journalist*innen, gerade auch beim ö/r TV ARD und ZDF schmerzlich vermisst: er ist unabhängig, kritisch, investigativ, informativ, objektiv!
Dazu kommt, dass Stefan Aust die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht, was leider nicht immer bei so vielen JournalistInnen schon lange nicht mehr selbstverständlich ist!
Ich lese und kaufe – auch als Printausgabe – da, wo ich auf gute Recherche und interessante Informationen treffe und ich mich mit oder heutzutage „trotz“ meiner liberalkonservativer Einstellung auf Leserseiten unzensiert äußern kann. Dort setze ich mich dann auch gerne mit von meinen Ansichten differierende oder gegenteiligen Meinungen und Argumenten auseinander – und gewinne so dazu.
Was vor 20 Jahren noch der „Spiegel“ aus Hamburg bot – und mit Einführung umfassender, ideologisch begründeter Kommentarzensur durch Angelernte schlagartig verlor – finde ich seit Jahren bei TE.
Dafür bekommt TE das Abo und ein „Danke!“ und der Spiegel ein „Ciao“ bis man ihn ausgezehrt und grün verblödet auf einem ärztlichen Wartezimmertisch unverhofft wiedersieht.
Kostenlose Anzeigenblätter bieten mitunter noch echten Informationsjournalismus.
Darin steht dann etwa, welche Straße ab wann gesperrt ist, manchmal sogar warum, wie der Kreisligaverein beim verhassten Nachbarkaffsclub gespielt hat, Horoskop nicht zu vergessen, dazu als Beiläge noch mehrere Bildbände führender Einzelhandelsunternehmen.
Mitunter erfährt man noch durch die Blume, welche Regionen besser zu meiden sind oder wo man günstig so Diverses erwerben kann.
Also, knochenharten Qualitätsjournalismus gibt es durchaus noch 😉
Mit der Artikelauswahl zur Ukraine/Rußland-Krise hier bin ich auch nicht glücklich, aber völlig andere Sicht der Dinge finde ich ein Browserfenster weiter.
Mein Hauptaugenmerk gilt hier aber dem Untertitel: Da steht „Meinungsmagazin“. TE behauptet ja nicht, vollumfänglich zu berichterstatten (einen Sportteil vermisse ich 😉 ), zudem ist das private Angelegenheit, und der Kommentarteil ist angenehm liberal moderiert.
Das unterscheidet massiv von den Zwangsrundfunksendern, welche ja immerhin verpflichtet sind objektiv und umfassend zu berichten, aber unverblümt linksgrünlastige Auswahl treffen, von der Schluckaufsprache ganz zu schwe_I:*gen.
Die Südwestpresse hat es neulich geschafft, eine halbe Seite über die Ausschreitungen in Schweden zu schreiben ohne auch nur zu erwähnen, daß es um Migranten und Muslime ging. Für Desinformation auch noch zahlen?
Leider muss ich Ihnen zustimmen, was TE angeht, bei allem Respekt vor der dringend nötigen – und auch gelungenen – guten kritischen journalistischen Leistung, was die meisten Themen angeht, verkürzt TE m. E. bei zwei Themen konsequent die Gemengelage:
1) Ukraine/Russland: hier wird fast immer der ukrainische Anteil an der Vorgeschichte weggelassen (Historie der Krim, Diskriminierung der russischen Bevölkerung im Donbass, etc. pp).
2) Innenpolitisch wird die AfD komplett ignoriert oder verkürzt verfälscht dargestellt (gutes Bsp. auch hier, wenn die AfD neben Russland auch die Ukraine kritisiert, bekommen sie hier konsequent den Stempel „Putinfreunde“). Ausgewogen wäre, wenn hier neben Herrn Kubicky auch mal gleichermaßen ein AfD Vertreter zu Wort käme. Bleibt aber wohl ein Traum.
Schade drum, aber grosses Lob für die Kommentarfunktion bei TE, Klasse Diskussionen und vielfältige Aspekte werden beleuchtet.
Das gibts bei den MSM nirgends in dieser Offenheit, darum ist deren Abstieg wohlverdient.
die „welt“ fiel mir in der coronazeit mehrfach positiv auf, auch die „bild“, springer als hort der aufklärung in den mainstream medien…das zeigt, in welchen schrägen zeiten wir leben. die zeitungen schaffen sich selbst ab, ihre eigene schuld, meinetwegen können sie alle weg, das spart papier. ich lese im netz und echte bücher, letzteres bringt am meisten.
Deshalb bekämpfen Politik und linke Medien so sehr die freie Information im Internet! Allerdings frage ich mich, was lesen insbesondere die jüngeren Jahrgänge so im Internet. Meine Vermutung, links- und grün ausgerichtete Informationsquellen, sonst hätten wir hier ein anderes Stimmungs- und Wahlergebnisbild!
Ich bekomme den Münchner Merkur kostenlos von meiner Nachbarin. Zahlen würde ich für so ein Käsblatt nichts. In weniger als 5 Minuten weiß ich was drinsteht und welche Narrative aufrecht erhalten werden sollen. Gerade gut genug, um den Kompost darin einzuwickeln.
Und ja, ich hätte so gerne wieder eine gute Tageszeitung, die so schön raschelt beim Umblättern und mit der der morgendliche Kaffee gleich viel besser schmeckt. Seit vielen Jahren nun muss ich leider ohne auskommen und auf dem Tablet lesen. Ist nicht das Gleiche und wird es für mich nie sein.
Und ein Großteil der Jungen wollen nur im Eiltempo gesagt bekommen, was sie zu tun und zu denken haben. Sieht man an den eifrigen jungen Maskenträgern
ohne Hirn und Verstand.
Ich halte Papierzeitungen weiter für sinnvoll, kann mir aber keine leisten. a) Man liest auf Papier tiefer als am Bildschirm (das ist erwiesen) b) Wer nur liest, was er für sich selber auswählt, fängt sich selber in der eigenen Blase. Viel besser ist es, eine Vollzeitung wie die FAZ gut zu lesen, Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft, nichts auslassen. Der Meinungsteil ist klar ausgewiesen in der FAZ, man kann also sich seine eigene Meinung bilden. Jetzt bekomme ich wieder genug Daumen nach unten, was mich aber eher bestätigt.
Von mir bekommen Sie „Daumen hoch“.
Das mit der sogenannten Blase nämlich birgt in der Tat eine gewisse Gefahr.
Eben komme ich von meinem Coronaspaziergang heim, würde ich nur das wahrnehmen, was man mitunter so hören kann (denn es gibt ja tatsächlich Esoteriker usw. dabei), wäre ich wohl auch verschwurblungsgefährdet.
Zeitung lese ich nicht (mehr), TV nehme ich auch nicht wahr, aber als „Ausgleich“ zum Internet hab ich meist den Deutschlandfunk nebenher laufen, also den Parteisender der „Grünen“. Mithin nehme ich offiziöse Sichtweise durchaus wahr.
Zu Studienzeiten kannte ich noch junge Frauen, Studenten für Religion, die bewegten sich nur im Umfeld eigener Blase, Eine-Welt-Café, „Grüne“, Tagesschau, evangelischer Kirchentag und „taz“. Mit denen waren, selbst bei grundsätzlicher Sympathie, keine Gespräche möglich. Und das, obwohl ich seinerzeit treuer Spiegel-Abonnent und Leser war.
Was die klar ausgewiesenen Meinungen in der FAZ betrifft: Das glaube ich aufs Wort, daß dem so ist (wird wohl so ähnlich wie bei der Welt sein, die ich gelegentlich in die Hand bekomme), das Problem ist aber neben der Auswahl der Artikel die Tendenz innerhalb dieser.
Ich achte immer auf Adjektive. Bekommt ein Politiker das „rechtsextrem“ oder „populistisch“ aufgedrückt weiß ich gleich, wohin die Reise geht. Dementsprechend vorgewarnt kann ich mir das Gelesene dann für mich einordnen.
Darum finde ich, nebenbei bemerkt, auch das Gendersternchen fast schon gut. Da brauche ich Artikel gar nicht lesen, geschultes Auge erkennt „*“, „:“ oder „I“ auf ersten Blick, da weiß ich gleich: schwererträgliches Gesäusel von „taz“ oder „Frankfurter Rundschau“.
Aber wie auch immer, ob gedruckt oder im Netz, Blick jenseits eigener Blase schadet nicht.
Sie erzählen hier, Sie können sich keine Zeitung leisten, finden aber die inzwischen linksgrüne FAZ sehr gut, weil Sie sich da Ihre Meinung bilden können.
Tolle Aussage !!!
Für mich ist das kein Zeitungssterben, sondern ein gewählter Suizid. Die Entscheidung dem Merkelschen Weg (Erich Honnecker: Es muss nur demokratisch aussehen) beim Umbau weg von der Demokratie, zu folgen haben die Zeitungshäuser selbst getroffen. Die Presse hat insbesondere seit 2015 komplett versagt. Also das Motto bei diesem Thema ist: Wie bestellt, so geliefert. So what…die meisten der Pressehäuser braucht kein Mensch mehr.
Ich abonniere längts keine Tageszeitung oder kaufe so Blätter , wie Focus , Spiegel usw.. mehr und informiere mich nur noch über das Intenet . Aber auch hier liegt mein Schwerpunkt bei TE , Reitschuster.de, Welt und NZZ . Alles andere ist für mich Lügenpresse und das haben sie sich selber zuzuschreiben Über das Zwangsgebühren finanzierte ARD und ZDF muss man hier wohl kein Wort verlieren, ausser die Hoffnung äußern das der Tag noch kommen möge, an dem diese Gebühren abgeschafft werden
Die Zeitungen haben ihre Bedeutung verloren.
Das liegt nicht nur am Technologiewandel von Papier zu Online, sondern v.a. am Wandel von Pluralität zu rot-grün-extremem Einheitsdenken.
So und nur so muss und soll die schreibende Presse hoffentlich untergehen!!!
Mir persönlich reicht die GEZ, um mich über journalistische Machwerke zu ärgern. MS-Zeitungen kaufe ich schon lange mehr. Auch der Focus ist seit Markworts Ausscheiden nur noch ein Abklatsch alter Stärke. Überall in den Redaktionen sind die Woken und Aktivisten angekommen, sie haben den Unterschied zwischen Information und Meinung nicht kapiert. Das lässt natürlich auch Rückschlüsse auf die Ausbildung zu!
Die nächste große Kündigungswelle wird kommen, wenn sie die Artikel bis zum Erbrechen durchgendern…
Die kennen den Unterschied zwischen Information und Meinung schon. Die wollen ihr Publikum erziehen. Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=2Kj6sGtMK-E
Die Wahrheit ist doch, dass sich die meisten Zeitungen nur noch über Wasser halte können, weil sie mit Geldern der Regierung gestützt werden, bzw. siehe Spiegel Geldspenden der Gates-Stiftung erhalten . Der Großteil der Menschen hat schon lange keinen Bock mehr auf diese Propaganda und der Haltung, die verkauft wird. Sobald diese Gelder ausbleiben, wird es in diesem Bereich eine große Pleitewelle geben. Dann haben die sog. Journalisten Zeit sich darüber Gedanken zu machen, wie das passieren konnte. Vielleicht erkennen dann einige -nicht alle-, dass sie dazu da sind lediglich Informationen zu übermitteln und keine Meinungen. Aber bis es soweit ist, müssen wir leider weiterhin mit Desinformationen, Halbwahrheiten und mit einer nicht zu ertragenden Regierungsnähe leben. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
Die Querfinanzierung ist offensichtlich, wenn bspw. an prominenter Stelle für Coronaspritze geworben wird.
In Österreich trat wegen solcher Machenschaften mal einer zurück.
Öffne ich meinen Browser, so erhalte ich derart viel kostenlosen Content vorgeschlagen, dass ich mit dem Lesen kaum hinterher komme: NZZ, Zeitonline, FAZ online, Welt online, tichyseinblick, ntv, sämtliche öffentlich-rechtlichen Sender – sie alle bieten Artikel ohne Bezahlschranke an. Sollte ich tatsächlich den Wunsch nach Papier in den Händen verspüren, so brauche ich nicht am Kiosk Bargeld zücken, sondern setze mich in den ansprechenden Lesesaal der Stadt- oder Landesbibliothek und habe die kostenlose Auswahl.
Wenn ich meinen Browser öffne, werden mir nur sehr selten und vereinzelt Artikel von Welt oder NZZ vorgeschlagen. In der Regel aber gleich zwei oder drei von Zeit, Tagesspiegel oder taz. TE oder Weltwoche wiederum noch nie!
Kurz: Selbst der Algorithmus zur Artikelauswahl ist schon links-grün-lastig. Bzw. links-grüne Programmierer schrieben den Algorithmus. 😉
Die VRM mit ihren diversen regionalen Zeitungen hat in 2021 ihr Tarifkonzept umgestellt. Papierzeitungen wurden deutlich teurer, online-Zeitungen billiger. Nachdem das Klientel einer Regionalzeitung tendenziell eher aus älteren Personen besteht, war das online-Angebot für viele eher abschreckend und das Papier-Angebot eher zu teuer. Daher resultieren vermutlich viele Kündigungen. Darüber hinaus wurde in 2021 angekündigt, daß die Zeitung künftig gendern wird. Auch hieraus resultierten massenhaft Proteste und auch vermutlich viele Kündigungen, worauf man bis heute das Gendern nicht eingeführt hat. Man kann im Zeitungsgeschäft wie in jedem Geschäft vieles falsch machen, wenn man sich nicht auf seine Kunden einstellt!
Es würde mich nicht wundern, wenn der ÖRR den aktuellen Rückgang im Zeitungsmarkt zum Anlass nehmen würde, seinen sogenannten „Bildungs- und Informationsauftrag“ auf den Printsektor auszudehnen: Eine ÖRR-Zeitung, geliefert an alle Haushalte, zum Rundfunk-Zeitungs-Kombipreis von 59,98 Euro pro Monat.
Diese „Zeitungen“ brauchen keine zahlenden Leser mehr, denn sie werden von der Regierung komfortabel mit von den Steuerzahlern abgepresster Knete zugeschixxxx. Für solch eine luxeriöse ABM gibt man dann gern die Hof-Tröte. Diese völlig überflüssigen Hofgilde, welche früher mal als 4.Gewalt eine wichtige Funktion hatte, kann weg.
Bei dem Ukraine Thema vermisse ich bei vielen Medien zumindest den Versuch der neutralen Berichterstattung. Und da schließe ich Tichy, Achgut und Reitschuster mit ein. Ich brauche kein Medium, was mir nach dem Mund redet aber ich brauche auch keine Propaganda Nachrichten, die für mich schonmal vorsorglich die Welt in Schwarz und Weiß einteilen.
Das generative Verhalten der autochthonen Bevölkerung führt eben auch dazu, dass die klugen Köpfe , die hinter bestimmten Zeitungen stecken könnten, immer weniger werden.
Das Internet kann zudem mehr und mehr die Funktionen einer Buschtrommel, die früher, gerade in kleineren Bundesländern wie dem Saarland, die Zeitung innehatten, übernehmen.
Und die fachlichen Qualifikationen der in den diversen Journalistenschulen zu Schreibern ausgebildeten Akademiker, die ansonsten vielfach in der Arbeitslosigkeit landen würden, sind bei näherem Hinsehen auch nicht so berauschend, dass man als Leser dafür auch noch Geld hinblättert
Und die vielen Deutschen mit Migrationshintergrund entstammen oft bildungsfernen Schichten, bei denen es keine ausgeprägte, kulturellen Traditionen des Lesens gibt und die sich lieber über Parabol und Satellit mit zuverlässigen Informationen aus der angestammten Heimat versorgen.
In der Tat sind die Todesanzeigen das erste, was ich in der Zeitung suche. Seit den letzten zwei Jahren jedoch verzichten viele Gestorbene auf eine solche. Ebenso werden keine Geburtsanzeigen, zumindest in unserer Tageszeitung, mehr veröffentlicht.
Meine Frau sträubt sich noch die Lokalzeitung abzubestellen. Ich habe zumindest alles andere Papier verbannt. Selbst in Fachzeitschriften ist das Framing nicht mehr zu überlesen und die Manipulation von allen Seiten bin ich nicht bereit auch noch zu bezahlen.
Verwundert nicht, wenn man schon auf einer Uhr (SmartWatch) Nachrichten empfängt, die ca.12-24 Stunden vor Zeitungszustellung ankommt. Da Papier teuer und begrenzt ist, wird die Tageszeitung als erste der gedruckten Medien aussterben. Internet über Fernsehen, PC, Lappi, Tablet und Smartphone sind die Zukunft. Und irgendwann wird das komplette Internet zensiert. Einzelne Staaten machen es schon vor, dass es technisch geht. Ich werde es nicht mehr erleben, zu alt.
Die Zeitungen haben sich das selbst zuzuschreiben, von daher habe ich kein Mitleid. Immer mehr Leser scheinen zu merken, dass das, was in den Zeitungen berichtet wird, mit der beobachteten Realität wenig bis nichts zu tun hat.
Allerdings ist das auch nicht zwangsläufig eine (ausschließlich) positive Nachricht. Jüngere Menschen mögen vielleicht keine Zeitung mehr lesen, nutzen aber „soziale“ Medien zur Information und Meinungsfindung. Und die großen Plattformen, die von einem Großteil genutzt werden, filtern regierungskritische Informationen immer mehr raus und lassen nur das durch, was genehm ist. So werden Zeit, Spiegel oder FAZ vielleicht nicht mehr direkt gelesen, aber es kommen trotzdem nur die Informationen an, die man auch dort finden kann.
Die beiden letzten Jahre haben ja vor Augen geführt, dass massive Angstmache und Meinungsmanipulation auch ohne Zeitung möglich ist.
Vor einiger Zeit wollte man mir das hiesige Käseblatt im Supermarkt andrehen an einem eigens errichteten Stand. Ich lehnte ab und sagte, dass ich „diese Presse“ nicht mehr lese. Die Antwort der Mitarbeiterin: „ich auch nicht! Aber bitte verraten Sie mich nicht. Ich informiere mich bei Reitschuster und Tichys Einblick“. Danach haben wir beide herzhaft gelacht und uns sehr gut verstanden.
Ich habe inzwischen einen richtigen Ekel vor ÖR- und Mainstream-Journalisten entwickelt. Da die Mehrheit im Lande dankbar das Angebot für betreutes Denken annimmt, wird die Symbiose von politischer Schmarotzkaste und Journeille trotz Auflagenrückgang weiter gedeihen.
„Zeitungen verlieren an Lesern und an Bedeutung – vor allem bei Jüngeren“
Dass sie vor allem bei Jüngeren an Lesern und Bedeutung verlieren hat allerdings nichts damit zu tun, dass die Zeitungen alle zu Staatspropagandablätter mutiert sind.
Das ist genauso wie mit den Mühlen und mit den Pferdekutschen, irgendwann war deren Zeit vorbei. Genau das passiert derzeit mit den Zeitungen ins besondere bei den jungen Lesern. Zeitungen verlieren an Lesern und an Bedeutung – vor allem bei Jüngeren auch deshalb, weil die Zeitungsleute bis heute noch nicht fähig sind und kein Konzept gefunden haben, um mit dem Medium Internet erfolgreich umzugehen.
Junge Leute suchen und finden ihre Informationen in anderen Quellen.
Hierzu brauchen sie keine Zeitungen mehr, auch nicht deren Onlineausgaben.
In den späten 80er, frühen 90er hatte ich den SPIEGEL als Abo. Damals daumendick, hervorragend recherchiert, sprachlich top.
Heute schäm ich mich zuzugeben, daß ich das Magazin mal regelmäßig gelesen habe.
Man lese die Kommentare der Tageszeitungen zu der gescheiterten Impfpflicht und man weiss: diese Blätter sind überflüssig.
Aber vermutlich werden es sich die Parteien nicht nehmen lassen, die erbärmlichen Reste einst klangvoller Namen mit Steuergeld zu retten und die „Zombie-Zeitungen“ als Propagandainstrumente zu gebrauchen.
Habe gerade mein Abo bei einer Thüringer Zeitung (Funke-Mediengruppe) gekündigt. In einer ausführlichen Begündung habe ich dem Chef-Redakteur meine Gründe dargelegt. Sie sind, verkürzt dargestellt, hauptsächlich in der linksgrünen Ausrichtung des Blattes zu suchen. Konservatives Denken kommt nur in Leserbriefen vor. Um es mit Charles Dickens zu sagen: „Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst.“ oder „Die Presse ist für die Regierten da, nicht für die Regierenden.“ (aus dem Film „Die Verlegerin“).
Ich bin mit Spiegel, Rheinischer Post, Süddeutscher Zeitung und dem Stern gross geworden. Aber seit Jahren kann man keines dieser Blätter mehr lesen, Weglassen, verfälschen und lügen haben diese Blätter unlesbar gemacht. Sie leben nur noch von Spenden und Staatsanzeigenschaltung. Kann alles weg. Da dort eh keine Journalisten mehr arbeiten, ist es um den Berufsstand auch nicht schade. Guter Nachuchs und junge Talenta hat zum Glück TE und kämmert sich auch darum.
Ich habe bis vor vielen (vielleicht 15) Jahren die Süddeutsche gelesen. Damals war es noch Journalismus. Heute? Ein komplett entbehrliches Schundblatt.
Zeitungssterben ist für mich das Sterben der schönsten Art (in Anlehnung an einen linken Haltungsjournalisten). Medien wie Tichy haben ihre Nische und die Massenmedien sind ohnehin nur noch zur Volkserziehung da. Es gibt zwar die staatliche Alimentation durch Anzeigen, deswegen werden die großen Blätter überleben. Aber weniger Leser heißt auch weniger Volkserziehung. Und das ist gut so.
Die Zeitungen sollten verlautbaren lassen, dass sie demnächst knapp werden. Die Schlandbewohner werden dadurch zu Hamsterkäufen stimuliert und, ZACK, alles wieder im Lot.
Da die Zeitungen quasi die Einheitsmeinung des links-grünen Mainstreams verkünden, reicht es die Tagesschau bzw n-tv kurz anzuschauen, um sich denken zu können, was in den Zeitungen steht.
Mittlerweile versuchen Welt und Focus wieder etwas Profil zu gewinnen, aber ich kann mich mit diesen teuren Papierbergen nicht anfreunden.
Ich liebäugelte mit einem Online-Abo der Welt, bin aber nach Sperrung meines Benutzerkontos wegen den „üblichen Verstößen“ gesperrt und kann nun darauf verzichten. Interessant sind oft historische Artikel, da lohnt sich reinschauen.
Auf jeden Fall hat TE die Meßlatte für Journalistik neu gesetzt, da die Artikel oft interessante Positionen enthalten und die Probleme nicht verschwurbeln.
Ein gutes Zeichen…
Ich bin über 50, also mit Zeitungen und ÖRR aufgewachsen und sozialisiert worden. Beide sind heute für mich irrelevant geworden. Alles, was ich wissen muss und will, finde ich auf meinem iPhone…
Geht mir ähnlich. Ich bin ebenfalls knapp über 50 und habe mich spätestens 2015, als der Große Schwachsinn die letzten Fetzchen seiner, nun ja, Maske fallenließ, angewidert vom sog. Mainstream abgewandt. Informationen zum Tagesgeschehen hole ich mir bei Dushan Wegners Freien Denkern, zu denen u.a. auch diese Website gehört. Mein iPhone ist mir allerdings zu klein, um mit Genuß zu lesen, da wird höchstens mal unterwegs die Allwissende Müllhalde frequentiert…
Die Fragestellung ist doch recht simpel: Warum sollte ich für plumpe Propaganda, die aus Meldungen von Presseagenturen oder gar der Regierung oder Unternehmen stammt, auch noch Geld bezahlen? Für die zusätzlich damit gelieferte schrille und unbeholfene Werbung?
Und damit auch Internetpublikationen nicht leer ausgehen: In 90% der Fälle keinen Deut besser.
Gilt der Leserschwund auch den Kriegstreibern und Russophoben in den sog. Alternativen Medien? Es wäre zu wünschen – allein: es bleibt wohl ein Wunschtraum…
Alle Zeitungen, welche ich früher gelesen habe, kann ich nicht mehr ertragen. Zu auffällig waren die Hofberichterstattung, Lügen durch Weglassungen und Hetze gegen die, welche nicht die Propaganda der Regierung nachplappern. Sollen sie ruhig pleite gehen. Ihre Redakteure können dann nützlichen Tätigkeiten, wie Regale einräumen bei Aldi nachgehen. TE ist da eine lobenswerte Ausnahme.
„Sollen sie ruhig Pleite gehen.“ Frommer Wunsch. Sehr wahrscheinlich, und da werden sich alle Parteien außer der AFD einig sein, erscheinen bald die ÖRZ. DIE ÖFFENTLICH RECHTLICHEN ZEITUNGEN. Vielleicht wird daran schon im „Margot Honnecker Büro“ gebastelt.
Welt am Sonntag hatten wir bis kürzlich auch im Abo. Weil es da nettes Werbegeschenk gab, das ich unbedingt haben wollte. Dann vergessen zu kündigen, aber nun ist es endlich abgeschafft, diese Verschwendung von Papier und Lesezeit. Das Blatt ist eine Kreuzung aus Merkel-Union, Lindner-FDP und „Grünen“. Also quasi gedruckte Öffentlich-Rechtliche. Schade um Geld und Lesezeit, auch wenn mancher Artikel durchaus gelungen sein mag und es Grund war, am Sonntagmorgen zum Briefkasten zu gehen, kurz darauf dann zum Altpapiercontainer.