Am Ende war es Macron – der einstige Polit-Newcomer, Theater-Schauspieler und Finanzjongleur geht in die Verlängerung. Einen deutlichen Sieg nannte es einer seiner Minister auf dem Platz vor dem Eiffelturm, wo sich in Erwartung eines Sieges für diesen etwas gealterten „Mozart der Finanzen“ Anhänger und Unterstützer versammelt hatten. Der Ex-Sozialist und Außenminister Jean-Yves Le Drian sprach von einer erfolgreichen Mobilisierung der „republikanischen Werte“.
Tatsächlich hat Macron damit eine innere Transformation seiner Bewegung vollendet: Angetreten als Außenseiter, der die Franzosen zur wirtschaftlichen Vernunft führen wollte, hat er sich während der Wahlkampagne erneut eng mit der Linken des Landes alliiert, um den Sieg davon zu tragen. Dazu versprach er vor allem eine französische Version des „Levelling-up“, das Boris Johnson in Großbritannien entwickelte: Stadt, Banlieues und Land sollen mit staatlichen Hilfen überhäuft werden, Investitionen in die (möglichst ökologische) Industrie ergänzen das Programm, das dem französischen Hang zum Protektionismus entgegenkommt. Die linke Libération fragt bereits, wem er diesen Sieg verdankt – eine Gegengabe ist zu erwarten.
Gemäß den ersten Hochrechnungen gewann Macron die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahlen mit 58,2 Prozent der Stimmen. Marine Le Pen gewann die fehlenden 41,8 Prozent. Die Wahlenthaltung lag bei 28 Prozent, ein Wert, der nur im Jahr 1969 übertroffen wurde.
Am stärksten profitieren konnte Macron von den Wählern, die in der ersten Runde den Grünen Yannick Jadot gewählt hatten. Außerdem stimmte gut die Hälfte der Mélenchon-Wähler für ihn, nur ein Viertel für Marine Le Pen. Ähnlich war das Verhältnis bei den Ex-Wählern von Valérie Pécresse. Die Stimmen des vermeintlichen Establishment, des Frankreich-Syndikats der altgewohnten Regierungsparteien hat also gehalten. Marine Le Pen konnte nicht überdurchschnittlich von Mélenchon-Stimmen profitieren. Die Stimmen der Zemmour-Wähler der ersten Runde konnte Le Pen dagegen ganz überwiegend aufsaugen, auch wenn einige von ihnen überhaupt nicht abstimmten.
Beim Rassemblement national (RN), der Partei Martine Le Pens, nahm man das Ergebnis bald betrübt, bald gelassen hin. Vor fünf Jahren hatte Macron noch 66,1 Prozent errungen, Le Pen dagegen nur 33,9 Prozent.
Le Pen freudig – Zemmour betrübt
Kurz nach 20 Uhr sprach Le Pen vor ihren Anhängern von einem „strahlenden Sieg“ für ihre Bewegung, den auch dieser zweite Platz bedeute. Er sende das Signal an die Regierenden der EU, dass das französische Volk ein tiefes Misstrauen gegen sie hege, ein Misstrauen, das man nicht mehr ignorieren könne. Ausdrücklich bedankte sie sich bei den Wählern aus der Provinz und vom Land, auch in den Überseegebieten. Unter dem Jubel ihrer Unterstützer verkündete Le Pen, dass sie ihr politisches Engagement fortsetzen werde. Ihr nächstes Ziel werden die Parlamentswahlen in diesem Juni sein.
Éric Zemmour sagte in einem Statement, heute Abend haben „die, die Frankreich leidenschaftlich lieben“, verloren. Es sei ein Abend der Enttäuschung und der Traurigkeit – doch anscheinend auch der Verwunderung über die Wiederwahl dieses Präsidenten: „Seine Person war das Objekt einer massiven Ablehnung unserer Landsleute.“ Er fügte allerdings auch an, dass der Name „Le Pen“ damit schon zum achten Mal besiegt worden sei.
Jean-Luc Mélenchon begrüßte die Niederlage Le Pens, bemerkte aber auch, dass Macron durch seinen Sieg nicht gestärkt worden sei. Für Mélenchon hat schon seit geraumer Zeit der Kampf um den „dritten Wahlgang“ begonnen, der eben die Parlamentswahlen sein sollen. Dort hofft er nun auftrumpfen zu können.
Draghi und Johnson gratulieren
Unter den ersten Gratulanten, die in Frankreich wahrgenommen wurden, war der italienische Premierminister Mario Draghi, der sich derzeit wegen eines positiven Corona-Tests in seiner Heimatgemeinde in Isolation befindet. Er sprach von einer „großartigen Nachricht für Europa“. Auch Boris Johnson gratulierte dem Sieger mit Verweis auf kommende Diskussionen.
Zum Abschluss scheint ein Stendhal-Zitat den Sinn des Tages, vor allem aus Sicht der unterlegenen Partei, zu erfassen: „Frankreich ist ein Land, in dem es wichtiger ist, eine Meinung zu Homer zu haben, als Homer gelesen zu haben.“
Ich habe ihr die Daumen gedrückt. Allerdings ohne Hoffnung. Leider fehlt ihr das gewisse Etwas. Dieses besondere Charisma , das Menschen ausstrahlen, die großes vollbringen können.
Am Ende dieser Epoche wird nicht mehr gewählt, da kommt es zu großen Unruhen.
Egal, wer in F gewonnen hat, für Deutschland bedeutet es ohnehin nur eins: ZAHLEN! Egal wofür. Sie werden uns jeden Cent absaugen, was aber auch wieder egal ist, denn D hat sowieso fertig.
Ich glaube, dass es für uns keinen großen Unterschied macht, ob Frankreich Macron oder Le Pen als Staatspräsident hat.
Beide sind alles andere als Deutschlandfreunde und würden weiterhin den uneingeschränkten Führungsanspruch Frankreichs innerhalb der EU reklamieren, was bedeutet, sämtliche Vorteile und Subventionen zum Wohle der eigenen Landwirtschaft, Industrie und Nation abzugreifen, die Kosten aber sämtlich Deutschland aufzuhalsen, solange das die deutschen Steuersäckel noch hergeben.
Einzig die devote Willfährigkeit in diesem Schauspiel von unserer Leyen/Laienspieltruppe in Brüssel wäre unter Le Pen wohl arg strapaziert, was vielleicht doch einem Sieg von Le Pe einen gewissen Unterhaltungswert verliehen hätte.
Was mir unverständlich bleibt, ist wie die Franzosen das Corona-Regime von Macron letztlich doch goutieren konnten.
Srimmt, aber eine Le Pen hätte, anders als Macron, die Linksliberalen in Deutschland vom Westen her zum Handeln gezwungen, so wie Putin das aus dem Osten her macht. So wie Putin die außenpolitischen und energiepolitischen Lebenslügen des linksliberalen Komplexes zum Einsturz brachte, ihnen aber noch den Rückzug auf den „Westen“ und „Europa“ ermöglichte, sie also in ihrer Komfortzone beließ, so hätte Le Pen ihnen diesen Rückzugsort weggeschlagen.
Das wissen die Linksliberalen. Er hat ihnen noch einmal ein paar Jahre Zeit gekauft, Nutzen werden sie sie nicht, sie wissen ja gar nicht, was sie machen sollen.
Die Franzosen haben erneut jemanden gewählt, der ganz offen und ungeniert und immer und immer wieder, die islamische Geste des Dankes demonstriert, nämlich rechte Hand auf die Brust und sich leicht verneigen. Besser kann man nicht den Weg der eigenen Abschaffung und gleichzeitig die Würdelosigkeit und die Verachtung des Eigenen demonstrieren. Ist das den Franzosen nicht klar oder was stimmt da nicht?
Was wollen Sie denn? Auch unter deutschen Politikern ist es längst üblich, zum Ramadan Gruß- und Ergebenheitsadressen über Twitter abzusetzen, während man zu Ostern schweigt oder es als „Hasenfest“ umdeklariert.
Die Reaktionen nach der Wahl waren vorhersehbar wie der Ausgang, der Linksliberalismus hat in der EU noch einmal eine Art Galgenfrist bekommen.
Generell sieht man an den linksliberalen Staaten – Deutschland und Frankreich sind wichtiger Teil davon – daß ein System irgendwann, ist es nur tief genug etabliert, seine Fehlerkorrekturfähigkeit verliert. Genau das war ja lange die Stärke der westlichen Demokratie, daß sie über regulär und friedlich organisierte Machtwechsel Fehlerkorrekturen erlaubte. Denken wir an den Wechsel von Adenauer zu Brandt und Schmidt, dann wieder zur CDU unter Kohl. In Frankreich konnte der greise De Gaulle abgewählt werden, nachdem er sich weigerte (Algerien-Krieg) das Ende des französischen Kolonalismus zu akzeptieren oder Frankreich in Europa isoliert hatte. Insofern ähnelt die EU und ihre linksliberalen Staaten inzwischen frappierend der Sowjetunion in den späten 1980er Jahren. Als dort versucht wurde, das System zu reformieren, ohne es zu ändern oder abzuschaffen, scheiterten auch Gutwillige wie Gorbatschow oder Schewardnadse. Der Sozialismus war nicht zu reformieren, und weil man es dann bis zum bitteren Ende weiterführte, resultierte dies in einem chaotischen Zusammenbruch, dessen direkte Folge auch der aktuelle Krieg zwischen Rußland und der Ukraine ist, also bis heute nachwirkt. Auch der Linksliberalismus ist nicht zu reformieren. Jede echte Reform würde nämlich zu einem massiven Elitensturz führen – und genau das wissen diese Eliten zu verhindern. Außerhalb des Linksliberalismus haben sie weder Karrierechancen noch eine Zukunft.
Seit der Linksliberalismus herrscht – in Deutschland seit Rotgrün 1998 ununterbrochen, in Frankreich seit dem Abtritt Mitterands – ist er so tief in alle Bereiche der Gesellschaft eingesickert, daß er ohne gewalttätigen Umsturz praktisch nicht mehr abzuwählen ist. Das erkennt man am matten Sieg Macrons ebenso wie am Sieg der „Ampel” in Deutschland. Alle – sogar viele Linksliberale selbst – sind unzufrieden, es wird gewählt, aber selbst mit einer anderen Regierung ändert sich an der Politik rein gar nichts. Echte Oppositionsformationen werden als Nazis oder „Rechte” diffamiert, obwohl sie weder mit der Ideologie eines Mussolini noch Hitler etwas gemein haben. Über eine ultraliberale Einwanderungspolitik sind Millionen an kulturfremden Ausländern angesiedelt und in beiden Staaten sehr rasch eingebürgert worden, ohne daß sie loyal zu diesen Staaten stünden oder sich mit ihnen identifizierten. Loyal stehen sie aber zu den linksliberalen Parteien, von denen sie wissen, daß sie im Gegenzug fürs Wählen jene sozialstaatliche Alimentation erhalten, um derertwegen sie überhaupt erst nach Europa eingewandert sind.
Finanziert hat der Linksliberalismus das über 20 Jahre mit massiven Schulden. Diese Schuldenmacherei mit der Notenpresse – der umgangssprachliche Ausdruck dafür ist Fiat-Geld – ist nun an das Ende ihrer Möglichkeiten gekommen. Die gigantischen Staatsschulden werden mit steigendem Tempo über Inflation entwertet und verschwinden so – doch mit ihnen verschwinden auch die privaten Vermögen. Sind sie nicht groß genug, bleibt schon in wenigen Jahren nichts mehr von ihnen übrig, und dabei sprechen wir von Beträgen von mindestens im siebenstelligen Bereich. Durch die jahrzehntelange Geburtenarmut haben sich die linksliberalen Gesellschaften auch selbst den Boden entzogen, dies über familiäre oder gesellschaftlich-solidarische Wege aufangen zu können. Übrig bleibt ein Millionenheer an verarmten Rentnern und Billiglöhnern mit einer enormen Anspruchshaltung an den Staat. Die Gelbwestenbewegung war Ausdruck von genau dem. Nicht den Linksliberalismus wollten diese Demonstranten stürzen, sondern sie forderten ein, daß er seine jahrzehntelangen Versprechen endlich einlöst. Macron war anfangs ehrlich und sagte, das geht nicht, es war alles eine Lüge, bis er dann erkannte, daß er davon hinweggefegt werden könnte. Also schaltete er auf Härte und die Nazi-Keule um, was ihn noch einmal gerettet hat. Seine offensichtlliche Freudlosigkeit am Wahlabend beweist, daß er sich dessen durchaus bewußt ist. Aber er ist linksliberal, so wie Gorbatschow ein Sozialist war. Das System selbst wird er nicht infragestellen, weil er sich damit selbst beseitigte. Es wird bis zum bitteren Ende weitergehen, in Deutschland wie in Frankreich. Wer im Osten altersmäßig ein Zeitgenosse des 1980er Jahre ist, weiß, was auf uns zukommt.
Tja, ich bin leider nicht überrascht. Auch in Frankreich, haben momentan die Linksaussen das sagen. Die Linksaussen in Form von Politik und Medien, führen genau wie in Deutschland und anderen westlichen Ländern, einen schmutzigen Wahlkampf bzw eine schmutzige Politik inkl. Medienpropaganda. Auch wenn das folgend gesagte polemisch daherkommt, es ist leider wahr. Die InternationalSozialisten sind in ihrer Art und Weise Nachkommen einer ähnlichen Bewegung, die bereits Schrecken über die Welt gezogen hat. Interessant hierbei, am Ende sind es immer Sozialisten.
Nunja, es gibt aber auch gute Nachrichten. Nach und Nach verlieren die Linken Anteile. Ich kann nur hoffen, das die Wähler ein bessere Gedächtnis haben, als besagte Linke.
Realistisch betrachtet kann man beruhigt sagen : alle sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.
Aber, das wird nicht unbedingt heißen, das nun alles wieder gut ist, denn Macron hat gewaltige Probleme vor sich die gelöst werden müssen, gelingt ihm das nicht besser wie in den letzten fünf Jahren, stehen die Rechten in fünf Jahren bereit, und was das für die EU, aber zuerst für die Franzosen bedeuten würde, das mag Ich mir nicht gerne vorstellen.
Die kommenden Monate und Jahre werden spannend werden, vor allem für uns in Deutschland, denn „Freunde“ sind die anderen nur solange, wie unsere Regierung die Geldbörsen der Bürger der EU in den gierigen Schlund wirft!.
Macrons „Reformen“ hatten und haben immer ein Ziel : wie kann Frankreich am einfachsten das Geld der anderen in den eigenen Wirtschaftskreislauf integrieren!.
Man muss also aufhorchen, wenn Macron wieder vom großen Aufbruch sprechen wird, denn das wird zuerst für Deutschland eine teure Veranstaltung!.
Aber allen Vorbehalten gegen Macrons Pläne zum trotz sage Ich trotzdem : immer noch besser wie die Rechten in Frankreich an der Macht, denn das würde die EU und Europa auf lange Sicht zerstören!.
Vielleicht sollte Le Pen froh sein, nur auf Platz Zwei gelandet zu sein, denn Macron steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe: 30% seiner Landsleute denken im Grunde kommunistisch und werden ihn zu ständig steigenden Staatsausgaben bei gallopierender Inflation nötigen, was diese wiederum anfacht und im Verein mit einer EZB, die ihr Pulver verschossen hat, ganz rasch in völlig zerütteten Staatsfinanzen enden kann. Dass der brodelnde tägliche kleine Bürgerkrieg in den Banlieus für Negativschlagzeilen sorgt, könnte dahinter verblassen.
Im Kern sind, vielleicht mit Ausnahme der Briten, alle Europäer Sozialisten. Die Franzosen stehen dabei ziemlich weit vorn. Wer ihnen wenig Arbeitszeit und viel Alimentation verspricht, gewinnt die Wahl. Darüber wird alles andere vergessen. Den Deutschen braucht man nicht einmal das zu versprechen, ganz im Gegenteil, hungern und frieren für die „Gute Sache“ gepaart mit einer durchschaubaren Lügengeschichte reicht völlig.
Die Wahllokale hatten teilweise bis 20 Uhr geöffnet – und schon um 20.01 Uhr wurde das Wahlergebnis verkündet. Wie geht sowas? Auf Twitter kursiert ein Screenshot von der Welt, die das Wahlergebnis anscheinend schon kurz vor 18 Uhr veröffentlicht haben soll. Eine halbe Stunde vor Wahlende lag Le Pen anscheinend noch deutlich vor Macron. Diese Wahl scheint genauso sauber gelaufen zu sein wie die Wahl von Biden.
Ist schon ungerecht, die Welt! Osteuropäische Nationalisten werden in der Presse als Helden und Vorbilder abgefeiert, westeuropäische Nationalisten sind das „pure Pöhse“ und allesamt Hitlers Wiedergänger!
Vielleicht sollte die westeuropäischen Rechten dazu übergehen ukrainische Nationalisten einzubürgern und für ihre Parteien antreten zu lassen?! Ich meine, wer würde die nicht wählen? Doch nur Putin Versteher und unsolidarische Egoisten!
Ist das ernst gemeint oder Sarkasmus? Ehrlich gesagt, keine Ahnung, ist in derart schizophrenen Zeiten voller Verlogenheit und Doppelmoral schwer zu sagen.
Die Green Tech Oligarchen nehmen die meisten westlichen Staaten aus wie eine Weihnachtsgans. Deutschland stellt endlos Geld für Tesla’s, Windräder und andere Spielereien bereit.
Gut, die Ölindustrie ist nicht besser, aber leider wird Green Tech nicht kritisch hinterfragt. Viele Menschen werden sehr schnell, sehr reich. Wofür Gates und Besoz über 30 Jahre gebraucht haben hat Musk in 10 Jahren geschafft. Meistens durch staatliche Subventionen. Durch Steuergeld.
Ob mit Macron oder Le Pen, die Deutschen werden sich wohl warm anziehen müssen. Macron wird in erster Linie Atomkraftwerke mit Geldern aus dem Green Deal bauen, das aus der deutschen Staatskasse stammt.
Die Franzosen haben seit ZWANZIG JAHREN kein neues Kernkraftwerk mehr ans Netz bekommen.
Das Geld wird für die Laufzeitverlängerung der alten Schrottmeiler gebraucht, die meist aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammen.
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke_in_Frankreich
Für Frankreich war es ausreichend, dafür bauen sie in den nächsten 20 Jahren um so mehr, weil sie zunehmend nach Deutschland exportieren werden.
Es war für Frankreich NIE ausreichend, weil die im Winter permanent Leistung importieren müssen. Sonst bricht der ganze Laden zusammen.
Und glauben Sie ernsthaft, dass die plötzlich ganz viele neue Kraftwerke bauen können, wenn sie in zwanzig Jahren kein einziges hinbekommen haben? Woher kommt diese Wunschvorstellung? Ich bin Ingenieur und teile Ihren unangebrachten Optimismus nicht, denn alles, was ich in meinem Fachgebiet an französischen Ingenieurleistungen kennengelernt habe, ist schlechter Durchschnitt und ragt nur durch die Arroganz der Darbietung und das schlechte Englisch heraus.
Macron ist kein Liberaler, den linksgrüne Haltungsjournalisten so nennen. Er ist ein strammer Sozialist (vglb. einer Angela Merkel oder Nancy Faeser), der Frankreich weiter islamisieren und die französische Identität beseitigen will. Mit Macron geht es für Frankreich weiter Richtung Abgrund. Es dürfte kein Zweifel bestehen, daß die meisten islamischen Einwanderer (vor allem aus Afrika) mit französischem Paß, von den es in Frankreich viele Millionen gibt, Macron ihre Stimme gegeben haben. Ohne sie hätte das Ergebnis ganz anders ausgesehen. So wird dieser Mann weiter zum Erfüllungsgehilfen dieser gewaltaffinen, bildungsfernen Massen aus der dritten und vierten Welt. Integrationsunwillige (islamische) Migranten wählen nun einmal fast ausnahmslos linke Parteien. Für Frankreich und Europa kein guter Tag. Immerhin hat Frau LePen, die ich als moderat rechts-konservativ bezeichnen würde, mit knapp 42% ein achtbares Resultat erzielt. 42% der Franzosen, die sich weiter gegen Islamisierung und Staatszerfall zur Wehr setzen. 58% der Franzosen haben dagegen links gewählt, was viel über das Mehrheitsverhältnis in dem immer instabiler werdenden Land aussagt. Frankreich hat neben Deutschland die am weitesten links stehende Regierung. Kleiner Trost am Ende: ganz so schlimm wie in Frankreich ist es in Deutschland – noch – nicht. Wie hoch war eigentlich die Wahlbeteiligung ? 26%, wie gestern Herr Nikolaidis geschrieben hat, oder doch über 60% ?
Mit Macron haben die Franzosen die weiteren Geldtransfers aus D gewählt. Nichts anderes. Le Pen versprach da mehr Eigenverantwortung. Dies wollen die behäbigen Franzosen nicht. Sie wollen weiter alimentiert und ihre Schulden übernommen werden. Was ja auch den Wahlerfolg des linken Melenchon ausdrückt.
Der Sozialismus in Europa nimmt weiter an Fahrt auf und endet wie so oft in der kompletten Verarmung, hoher Kriminalität, der Abwanderung der Intelligenz, immenser Verschuldung und einem Bildungszerfall.
Europa ist auf dem absteigenden Ast. Die Wahl hat es uns allen gezeigt.
Der Plan von Draghi und Macron dürfte in die Richtung gehen, die Deutschen weiterhin an das Märchen von der europäischen Solidarität glauben zu lassen, solange es geht, und gleichzeitig selbst natürlich vorrangig die eigenen Interessen zu verfolgen und die eigene Position zu stärken. Draghis Flüssiggas-Coup mit Angola und Kongo ist ein sehr gutes Beispiel dafür: Ohne Rücksicht kauft er den Deutschen das dringend benötigte Gas vor der Nase weg. Habeck und Scholz stehen mit heruntergelassenen Hosen da. Pläne für die Zukunft gibt es schon. Die sehen allerdings anders aus, als die Deutschen es sich vorstellen. Überall bereitet man sich auf die Zeit nach dem Ende der EU vor. Und je weniger „solidarisch“ es zugeht, desto näher dürfte dieses Ende sein.
Nur wenn die Melkkuh Deutschland keine Milch mehr gibt, ist das Ende der EU und natürlich auch des Euro vorgezeichnet. Das mag einen befriedigen, aber schön wird das für uns aktuelle Generationen nicht. Aber zuerst muss alles zerstört werden, damit wieder Neues geschaffen werden kann (in Anlehnung an Schumpeter).
„Erste Hochrechnungen“… wann erfährt man aus Frankreich eigentlich mal Auszählungsergebnisse, oder müssen dort die Ergebnisse erst noch geschätzt werden, wie in Deutschland.
Sat1 Nachrichten 20.00 Uhr: „Macron gewinnt mit 58%, das Ergebnis von Le Pen kennen wir noch nicht“. Wollen die mich auf den Arm nehmen, punkt 20.00 Uhr kennen die das Ergebnis von Macron aber das von Le Pen noch nicht?
Wer rechnen kann kommt dann wohl auf 42%, aber wieso kann das Sat1 nicht?
Man sollte bei so was immer extra vorsichtig sein aber es geht ein Foto viral auf dem ein TV-Gerät zu sehen ist auf dem gerade eine Hochrechnung oder Ähnliches gezeigt wird. Es soll 30 Minuten vor dem Ende der Wahl gemacht worden sein und es zeigt die Wählerstimmen in ihrer Gesamtzahl. Und da führt Frau Le Pen mit 14.432.396 Stimmen vor Marcron mit 14.214.825 Stimmen.
Der dann doch recht deutliche Wahlausgang zugunsten von Marcron macht da ein wenig misstrauisch und erinnert auch sehr an den, mit normalen Auszählungen nicht zu erklärenden „Senkrechthüpfer“ von Joe Biden bei der letzten US-Wahl wo Donald Trump bis kurz vor Schluss als der sichere Sieger angesehen werden konnte.
So es denn keine plausible Erklärung für Marcron`schen „Sekrechthüpfer gibt (was aber durchaus möglich ist) würde Stalin herzlichst grüßen lassen.
Philippe de Villiers, 2-facher Präsidentschaftskandidat in Frankreich, hat schon vor Zeiten ein Buch darüber geschrieben:
«Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren Menschen bevölkert ist.» (de Villiers, S. 218) https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2019/nr-10-23-april-2019/ich-habe-an-einem-faden-des-luegengespinstes-gezogen-und-es-ist-alles-ans-licht-gekommen.html
Unter dieser Prämisse lässt sich alle Zerstörungswut derer, die sich nicht entblößen, einen Eid zum Wohle des Volkes zu schwören, verstehen. Hier wie anderswo in der EU – und an der EU-Spitze insbesonders.
Wie vorausgesagt absolut keine Überraschung! Wer hier gehofft hatte, dass es eng werden könnte, der glaubt auch an den Osterhasen!
Der Ausgang war nach der Vorwahl klar! Alles beim Alten weiter Richtung Abgrund. Gute Nacht Europa.
Die große Transformation darf schließlich nicht gefährdet werden.
Traurig, dass für die Mehrheit des Volkes das immer noch eine „Verschwörungstheorie“ von Rechten, Na.. und Aluhutträgern ist.
Angeblich soll die Mehrheit der Franzosen ja gegen eine Mitgliedschaft in der EU sein, merkwürdig nur dass sie sich bei Wahlen dann immer wieder mehrheitlich dafür aussprechen.
Nicht von mir:
„Hier wurde ja erst kürzlich postuliert, dass ihr Auftreten in den letzten Rededuellen massiv hinter ihren Möglichkeiten blieb – so als wolle sie nicht maximal Punkten bzw. nicht gewinnen. Dass sie nur die Opposition bzw. die Unzufriedenen im Land bindet und so unter Kontrolle hält, wurde ebenfalls spekuliert. Denkbar ist das schon. Aber es könnte auch sein, dass sie auf den richtigen Zeitpunkt wartet.
Sie möchte sicher keine Präsidentin sein, wenn Putin das Gas abstellt oder verzweifelte Asov-Ukras mit oder ohne Deepstate im Ohr Pipelines sprengen, um zu eskalieren.
Und da wären ja noch die hochrangigen französischen Militärs, die mutmaßlich im Azovtal im Tiefbunker hocken.
Das von der Oppositionsbank zu beobachten und zu kommentieren, ist für mich klar die strategisch bessere Position.
Gruß
Odysseus“
Liberal-Konservative haben in einer Demokratie i.d.R. keine Chance. Sie vertreten einfach zu wenig Menschen bzw. deren subjektive Interessen. Am Anfang der parlamentarisch-demokratischen Systeme war einfach die kulturelle Hegemonie der alten Eliten noch gegeben. Sobald das System läuft, kommen linke und/oder populistische Umverteiler ans Ruder. In der Zeit des Kalten Krieges gab die Angst vor dem Kommunismus und das Desaster rechtspopulitischer Politik den Liberal-Konservativen eine Chance. Gerade der Erfolg ihrer Politik brachte sie dann um Wahlchancen. Es ist bezeichnend, dass nicht einmal eine etablierte rechtspopulistische Partei gegen die „Volksfront“ ankommt. Liberal-Konservative werden erst nach der großen Katastrophe wieder eine Chance haben. Dann dürfen sie den Schutt beiseite räumen und das Land wieder aufbauen. Freibier für alle schlägt jedes Argument, bis der Kater kommt. Allerdings kann die Migration die Fronten aufbrechen, wohin auch immer das dann führen mag.
Für wie viele von den Jubelnden waren wohl ihr bequemes Leben im Staatsdienst oder die satten Renten nebst frühen Renteneintrittsalter sponsert bei Dodo, wohl kreuzchenentscheidend?
Der normale französische Wähler bzw. Bürger stand vor einer schwierigen Entscheidung. Er hatte die Wahl „zwischen Pest und Cholera“. Einen Präsidenten Macron der großen Worte und der geringen Taten für sein Volk. Die Herausforderin Le Pen, die es möglicherweise gut mit dem Volk meint, aber die hierzu falschen erforderlichen Mittel wählt. Franzosen bei Sozialleistungen, Jobs und Wohnungsvergabe gegenüber Ausländer zu bevorzugen, mag einen begrenzten Kreis von Wählern emotional überzeugen, ist aber kein demokratisch richtungsweisender Weg. Der richtige Weg wäre gewesen, die heute zu korrigierenden Zustände gar nicht erst so weit einreißen zu lassen. Das ist durchaus auch für Deutschland so zu sehen!
Aus meiner deutschen Sicht heraus ist allerdings zu bedauern, dass die mit Volldampf in die falsche Richtung fahrende EU weiterhin kein Stoppsignal zu befürchten hat. Wen wundern da die Worte der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die sich mit der Fortsetzung der „ausgezeichneten Zusammenarbeit“ mit Macron freut und „Gemeinsam werden wir Frankreich und Europa voranbringen“ postuliert?
Die wichtigste Frage, die sich dabei stellt, ist: EU – quo vadis?
„Der richtige Weg wäre gewesen, die heute zu korrigierenden Zustände gar nicht erst so weit einreißen zu lassen.“
Mit Verlaub, eine Le Pen, die, da nicht in verantwortlicher Position und somit für diese Zustände nicht zuständig war, soll WIE Dinge nicht einreißen lassen? Ihr bleibt nur die Korrektur.
Dass Le Pen nicht für aktuelle Zustände verantwortlich ist, ist vollkommen korrekt.
Doch aus dem Kontext und etwas Logik sollte abzuleiten sein, dass die versaubeutelte Gegenwart auf nicht wenige Jahre vorher zurückzuführen ist.
Die Wahlen in Frankreich gehen immer so aus, wie im Buch Unterwerfung
von Michel Houellebecq sehr gut beschrieben. Alle Parteien tun sich zusammen gegen Le Pe. Egal wer an die Macht kommt (im Buch war es dann ein Mohammedaner) spielt dabei keine Rolle.
Es ist fraglich, ob überhaupt noch prinzipiell eine rechte Partei den französischen Präsidenten stellen kann. Das migrantische Lager, die meisten davon mit französischem Pass ausgestattet, ist riesig und es wird niemals rechts wählen. Hinzu kommt, daß dieses Lager täglich wächst. Das war’s wohl. Asterix und Obelix, Louis de Funes, Jean Paul Belmondo und Brigit Bardot no more. Stattdessen…. ja, was eigentlich?
Gut erkannt , auf genau dieser Grundlage sichert die Regierung in Berlin ihre Wahlerfolge. (Einwohner mit ausländischen Wurzeln in Berlin, Ende 2021 bei 36,6 Prozent) *Google*
In Berlin selbst ist die Überprüfung der Wahlergebnisse vom September 2021 im Sande verlaufen – sowohl die für den Senat als auch die für den Bunestag.
Oder hört man noch was davon, dass welche wählten, die es gar nicht durften – und dass die Wahllokale über die Zeit geöffnet waren? Von nicht vorhandenen bzw. falschen Wahlzetteln ganz zu schweigen.
Es ist eine Farce.
Und alle, die dadurch an die Tröge kamen, spielen Blindekuh.
Es kommt ja noch ein weiterer Effekt hinzu: in den jungen Alterskohorten, also die Wähler von morgen, dürften es schon längst über 50% sein. Gleichzeitig sterben die Älteren, wo das Verhältnis deutlich günstiger ist, weg. Fatal. Und m.M.n. auch unumkehrbar. Das Schicksal ist damit längst besiegelt, aber niemanden scheint das zu interessieren.
Macron verdankt seinen Wahlsieg nicht zu letzt den Stimmen der islamischen Franzosen, die ansonsten links gewählt hätten.
Die Linke verrät lieber ihr Klientel, als einen „rechten“ Kandidaten zu unterstützen.Die Macht Macrons endet am Beginn eines jeden Banlieue. Das war auch schon lange vor den Lockdowns so. Frankreich ist de facto segregiert. Da die politische Elite dies toleriert und Gelder fließen lässt, bleibt es ruhig. Die große muslimische Community braucht gar keine eigenen Parteien. Die „normale“ Bevölkerung ist abgehängt, aber demographisch auf verlorenem Posten.
Macron´s Aufgabe ist, Frankreichs Transformation so wenig gewalttätig wie möglich zu gestalten. Das gelingt ihm bis jetzt ganz gut.
Es ist ihm bisher ja auch gelungen, die wenigsten Migranten in ganz Europa aufzunehmen, weil er mit den Problemen im eigenen Land schon genug zu tun hat. Mitgekriegt hat das kaum jemand.
Innenpolitische Konflikte durch große muslimische Bevölkerungsanteile (die Konflikte steigen global reproduzierbar mit der relativen Größe der muslimischen Minderheit im jeweiligen Land) sind unabhängig davon, ob sich die muslimische Bevölkerung mehrheitlich in Folge postkolonialer Verpflichtung (Frankreich) oder durch ungesteuerte Massenimmigration (z.B. Deutschland) im jeweiligen Land befindet..
Le Pen führt keine „Bewegung“ sondern eine rechtstaatliche Partei.
Immer mehr Menschen haben genug vom linken Neo Bolschewismus, der den Menschen in allen Lebensbereichen bis an den Wohnzimmertisch Vorschriften aufbürden möchte.
Da wählen also Linke den Filialleiter des WEF, der gegen ihre Interessen handelt, nur um in wenigen Wochen wieder mit einer gelben Warnweste in der Gegend herumzustehen, weil genau dieser von ihnen gewählte Filialleiter weiter gegen ihre Interessen handelt.
Und die Begründung – die andere Kandidatin ist doof, und wer doof ist, mit dem spielen wir nicht.
Grandios.
Nun ja, all zu viel Grips darf man bei Linken nicht erwarten.
Schon Einstein wusste: „Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und eine Änderung zu erwarten“
Kann mir dieses Wahlergebnis nicht recht erklären.
Habe Bekannte in „Übersee-Frankreich“, dort hat LePen auf allen drei Inseln einen „Erdrutschsieg“ eingefahren. Alles, nur nicht Macron! ist dort die Devise. Die Vorrunde hat dort die extreme Linke dominiert.
Kann mir also keiner erzählen, die Armen würden Macron wählen.
Übrigens ist der Großteil der Einwohner Übersee-Frankreichs schwarz. So viel zur bösen Rassistin LePen…
Eines muss man den Linken lassen, sie halten zusammen wie Pech und Schwefel, die Konservativen haben dem nichts entgegenzusetzen. Winken die Linken mit Geld und schwafeln von Ökologie schon folgen weite Teile des Volkes brav den Versprechungen, in Frankreich offensichtlich wie in Deutschland! Es ist ein Jammer!
Ich hatte hier bereits geschrieben, dass ich nicht an den Sieg Le Pens glaube. Es kam wie immer: Am Ende reicht es nicht und über 10% sind ein deutliches Ergebnis. Die EU juckt es 0,0, wenn über 40% eines Landes skeptisch ihr gegenüber sind. Das ist Wunschdenken.
Le Pen war auch keine starke Kandidatin, was sie in der TV Debatte anscheinend unter Beweis stellte.
Deutschland freut sich auf weitere 5 Jahre hündische Frankreichliebe und endlose Geldtranfers. Ist ja für die gute Sache….
Das Ergebnis ist in etwa wie ich es erwartet habe. Und das obwohl ich, da leider des Französischen nicht mächtig, in der Politik Frankreichs nicht drin bin.
Aber um das generell einzuschätzen muss man sich eh nur die im gesamten, bis auf wenige folkloristischen Unterschiede, weitgehend gleichgeschalteten Westen umsehen um das vorherzusagen.
Die Protagonisten der NWO werden so lange bequeme Mehrheiten kriegen, so lange sie ihre unproduktiven Klientel mit Staatsjobs und Subventionen bei Laune halten können, sprich bis zum völligen wirtschaftlichen Zusammenbruch.
Ob der dann allerdings zu einer Besserung führt wage ich zu bezweifeln.
40% echte Opposition – mehr als in Deutschland!
Bereinigt man die Stimmanteile Macrons um die Anteile der Wahlnberechtigten, die nicht zur Wahl gegangen sind und um die Anteile von leeren Stimmzetteln, sieht die Bialnz anders aus:
Macron hat die Wahl nicht gewonnen.
Vegleichbar mit Scholz. Auch wenn nicht direkt gewählt, die Mehrheit hat Scholz nicht gewählt.
wer nicht wählt oder seine Stimme ungültig macht, wählt indirekt immer denjenigen, der von den korrekt abgegebenen Stimmen die Mehrheit bekommt. Ist aber scheinbar überall das gleiche – dass man Politiker aktiv abwählen kann, werden Nichtwähler wohl nie verstehen.
War da irgendetwas ? Ist da etwas passiert ? Hat das „Volk“ geprochen oder sich nicht schon längst abgewandt von „Politikdarstellern“, die letztendlich ihre Zuschauer oder Claqueure schon seit Jahren dafür bezahlen müssen ihnen zuzuhören ? Damit das dem gutgläubigen Musterbürger nicht auffällt, werden halt Redaktionen eingekauft, zur Not über Strohmänn*innen aus dem Sillicon Valley.
Am Ende bleibt wie heute ein inszenierter Sieg der Demokratie und danach Krawalle und Terror in Paris und anderswo in Frankreich. Im LalaLand der Demokratie wird man davon aber wahrscheinlich nichts hören, denn die kleinen Fürsten brauchen weiterhin gepanzerte Luxuslimusinen und ganz viel Sonne, damit die visuellen und verbalen Impressionen besser ankommen beim „Volk“.
Hat Lindner die zukünftigen Geldforderungen schon angewiesen? Macron siegt und wir zahlen wieder mal mehr. Das Volk lernt leider nicht, siehe D.
Oh die franz. Wähler, besonders die auf der linken Seite, haben sehr gut verstanden. Mit Macron fließen die Boche-Steuergelder weiter nach Frankreich. Mit Le Pen hätte es da vermutlich Probleme gegeben.
Auch unter Le Pen wären die Geldströme aus Germoney nicht versiecht, das kann sich Deutschland gar nicht leisten. Hört Deutschland auf zu zahlen, egal an wen, geht Deutschland selbst den Bach runter. Eine Knechtschaft die nicht nur ganz EUropa begeistert.
Deutschlands Bonität besitzt sowas wie eine Ewigkeitsgarantie, denn ohne sie bricht das internationale Kartenhaus umgehend zusammen.
Mit dieser EU wurde auf Kosten Deutschlands eine Finanzblase geschaffen, dessen Knall 6x um die Welt hallt.
Das wäre aus Sicht der Franzosen akzeptabel, aber das Land versinkt ins Chaos, besonders in den Vorstädten.
Gleicht das nicht dem, was bei uns geschieht? Da wie dort wird über das Ausmaß dessen allerdings höchstens berichtet, wenn es gar nicht mehr anders geht. Und jede Meldung dahingehend hat zudem nur eine Halbwertszeit von Stunden.
Die Franzosen hatten gestern die Wahl zwischen Insolvenzverschleppung unter Macron, oder Insolvenzverschleppung unter Le Pen.
Die Linken in Frankreich konnten sich nicht auf die Bürgerliche Le Pen verständigen, um sich wenigstens ein wenig politisch vertreten zu sehen in der Regierung.
Macron ist das rote Tuch für viele Linke. Dennoch scheinen ihn viele gewählt zu haben, nur um Le Pen zu verhindern, die rechts von Macron steht.
Soviel ideologischer Klassenkampf der Franzosen hat dem Kandidaten der Eliten Macron wieder in die Karten gespielt.
Das Klientel der Linken, die Massen in den grauen Vorstädten der Metropolen wird zum wachsenden Problem Frankreichs. Sie fühlen sich von der Regierung nicht vertreten, wählen aber auch nicht so, dass es annähernd eine Vertretung ihrer Interessen gibt. Melenchon wird wohl kaum je das Rennen um die Präsidentschaft gewinnen können.
Da möchte Macron also noch mehr Geld ausgeben: das bedeutet die Schuldenunion erhöht das Tempo. Also wird die Inflation weitergehen.
Und die sozialen Wohltaten die in den Banlieues usw im Endeffekt „versenkt“ werden, fehlen woanders.
Statt eines Ausmistens und Kurskorrektur wird, „die selbe Medizin“ in höherer Dosis verabreicht.
Also ändert sich nichts, sondern wird nur Schlimmer. Die Franzosen haben eine historische Chance verspielt, aber das Wahlergebnis zeigt, dass es kippen wird, wenn Macron nicht (Schulden) liefert …
Es wird nicht kippen, keine Sorge.
Um das zu verstehen, muss man sich nur Macrons „Bewegung aus dem Nichts“ anschauen. Deren geistige Väter und Finanziers sitzen im Weltwirtschaftsforum u.a. Organisationen, die den Westen eigentlich regieren. Wenn es eng wird, aktiviert man einfach die nächste Marionette, die dem Plebs ein bisschen nach dem Mund redet, bevor sie ihn verkauft. Nicht mal um die Medien muss man sich noch sorgen. Entweder gehören die einem sowieso schon oder sie berichten freiwillig wie gewünscht, für ein paar Knochen und das Gefühl, Teil der Elite zu sein. Manche Manchin ist auch mit weit weniger zufrieden. Denn, für Malte, Thorben und Sophie ist es das Größte, den Bürger mit den eigenen kindlich naiven Vorstellungen zu belehren. Und dem Sozialismus, der darf nie fehlen – egal wie er sich gerade nennt. Selbst vor der Wirtschaft muss man sich kaum fürchten, solange man diese mit Subventionen pampern kann. Andere sind längst multinational und ziehen sich überall das beste raus bzw. schließen den Standort hier und eröffnen woanders neu.
Einer Person die notwendige Legitimität mittels Wahl zu erteilen, die den ungeimpften Teil der Bevölkerung „emmerder“ möchte – Zumindest haben es 28% verstanden, dem System die gelbe Karte zu zeigen. Und nun mag der eine oder andere sagen, dies seien verschenkte Stimmen. Aus Sicht Le Pen sicherlich. Aber selbst bei Ihrer Wahl wäre Vorsicht angebracht. Man sehe nur nach Griechenland, was mit Syriza und Tsipras geschah.