Die Linken-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow ist am Mittwochmittag überraschend „mit sofortiger Wirkung“ zurückgetreten. Sie führt die angeschlagene Partei seit 2021 in Doppelspitze mit Janine Wissler. Die Zeit kann wohl kaum als Erfolgsgeschichte für die Partei betrachtet werden, bei der Bundestagswahl zog man nur denkbar knapp ins Parlament ein. Dennoch überrascht der Rücktritt von Hennig-Wellsow – steht doch ihre Kollegin Wissler aktuell eigentlich viel mehr in der Kritik. Wissler wird im Zuge des Missbrauchsskandals in der Partei vorgeworfen, einen Beschuldigten gedeckt bzw. einem Opfer Hilfe versagt zu haben (TE berichtete).
Hennig-Wellsow gab auf ihrer Website eine knappe Begründung ab. Neben privaten Gründen verweist sie darin vor allem auch auf die Missbrauchsaffäre. Der Umgang mit Sexismus in den eigenen Reihen habe „eklatante Defizite unserer Partei offengelegt. Ich entschuldige mich bei den Betroffenen und unterstütze alle Anstrengungen, die jetzt nötig sind, um aus der Linken eine Partei zu machen, in der Sexismus keinen Platz hat“, so Hennig-Wellsow. Eigene Fehler räumt sie nicht ein. Konkrete Vorwürfe wurden gegen Hennig-Wellsow in dieser Affäre zuletzt auch nicht erhoben. Erneuerung brauche jetzt aber „neue Gesichter“ – der Plural kann auch als indirekte Rücktrittsaufforderung an weiteres Führungspersonal innerhalb der Partei gedeutet werden.
Die Thüringerin galt im Vergleich zu ihrer Amtskollegin Wissler als eher dem moderaten Flügel der Partei zugehörig. Die Linkspartei steht damit offenkundig vor einem größeren Umbruch.
Chapeau! Das hätte ich der waschechten SED-Funktionärin gar nicht zugetraut. Ein deutliches Signal an ihre Teflon-Genossin.
Je eher die SED aus der politischen Landschaft unseres Landes verschwindet, desto besser. Ich hoffe, dass diese Bande von unverbesserlichen Kommunisten bald Geschichte sein wird.
Machen Sie sich keine Hoffnungen, wir haben ja noch die grünen Kommunisten in großer Menge.
Ja, die Umbrüche in der SED sind legendär. Wohin mag sie sich diesmal orientieren?
Nun ja, „moderat“ im Vergleich zur linken Wissler.
Was die wohl dem gewählten Ministerpräsidenten Thüringens Kemmerich hinterher geworfen hätte? Mollys oder gar alle blauen Bände der Marx-Engels Gesamtausgabe in der Reihenfolge des Erscheinungsdatums…?!
Das Problem dieser politischen Klasse der Unbrauchbaren ist, das der Nachschub an unfähigen, gesichtslosen und quotenkompatiblen Politdarstellern nie ausgehen wird. Die Anforderungen sind einfach zu niedrig.
Hennig-Wellsow geht, die nächste derselben Art steht schon in den Startlöchern!
Wie bringt man im Sinne der Bürger quaifiziertes Personal an die Schaltstellen der Macht, das ist die Billionenfrage.
Das setzt aber auch qualifizierte Wähler voraus! Die im Land inzwischen zum Standard erhobene Negativauslese verhindert permanent, dass qualifiziertes Personal an die Schaltstellen der Macht gelangt. Wenn man sich die geistigen Größen, wie z.B. Ricarda Jung (Grüne) anschaut, fehlen einem doch die Worte, oder? Kaum im „Amt“, empfiehlt diese Dame allen ernstes, das Volk solle den Gürtel enger schnallen! Dabei macht diese Frau sich nicht mal eine Birne, wie das allein rein optisch in ihrem Falle ankommen könnte. Oder die unausgebildete Kulturstaatssekretärin Claudia Roth, die sich -Kraft der ihr jetzt zustehenden Wassersuppe- anschickt, kulturhistorisch begründete Inschriften an Berliner Bauten unter ihre fachmännische Lupe (Pardon; Darf man dass überhaupt noch sagen? Oder heißt das jetzt vielleicht „fachfraulich“?) zu nehmen. Ich war ohnehin erstaunt, so lange keinen Beitrag dieser Dame zu irgendwelchen wichtigen Themen gehört zu haben! Übrigens: Das Spruchbanner „Deutschland, du elendes Stück Scheiße..“ dem sie nachlief, harrt bis heute einer öffentlichen kulturhistorischen Aufarbeitung dieser Staatssekretärin! Oder die Außenministerin Baerbock, die die deutschen Interessen weltweit graphologisch absolut falsch daher nuschelt, so dass man sich als Bürger dieses Landes nur schämen kann! Man könnte noch viele Namen nennen. Ich erkläre aber ausdrücklich, dass es reiner Zufall ist, dass die genannten Personen alle Frauen und von den Grünen sind! Das ist ja wie im Film!
„…bei der Bundestagswahl zog man nur denkbar knapp ins Parlament ein“
Warum so verhalten ?
die nie ausreichend auf ihre Auswirkungen auf die Bundestagswahl untersucht worden sind und zu diesen dubiosen Direktmandaten geführt haben wird nicht erwähnt.
Hat die Redaktion Kreide verspeist?
Endlich einmal gute Nachrichten. Wissler ist zwar sehr links (wie von jemand in dieser Partei erwartet), aber steht im Gegensatz zu Hennig-Wellsow teilweise (wie auch Wagenknecht – wenn auch nicht in so vielen Punkten) noch für die Sachen, die Linke früher einmal richtig gemacht haben.
Wissler hat sich gegen die Zwangsimpfung ausgesprochen, Hennig-Wellsow dafür.
Wissler steht für mehr Neutralität in der Aussenpolitik, Hennig-Wellsow ist weitgehend auf der Linie der Olivgrünen Kriegstreiber.
Wenn mehr Hennig-Wellsows und Kippings die Partei verlassen und dafür mehr Wisslers und Wagenknechts kommen, gibt es vielleicht noch eine Chance, dass sich auch links von rot-grün noch eine echte Opposition bildet.
Ich hoffe vor dem Zusammenbruch.
Die SED, egal welchen Namen sie sich gibt, hat meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung. Sie ist ein Sammelbecken anti-demokratischer und wohlstandsverwahrloster Vorstadtblagen nebst ihren ergrauten reaktionären Führern.
Obsolet. Schlicht obsolet dieser Verein.
War das nicht dieser freche Junge, der damals dem gewählten MP einen Blumenstrauß vor die Füße warf? Das war sehr ungezogen.
Die Blumenschmeißerin von Erfurt gibt auf? Es gibt also doch noch gute Nachrichten in diesen miesen Zeiten!
Ist doch eine gute Gelegenheit,das eigene Führungsversagen noch schön zu bemänteln.Vielleicht wirft ihr noch jemand einen Blumenstrauß hinterher…..
Rücktritt mit Behalten des gut gepolsterten Bundestagssitzes.
So haftet man für nichterfüllte Wahlversprechen. Das macht allerdings die Entschuldigung billig.
Dieser völlig talentfreien und unqualifizierten Person ergeht es wie verschiedenen anderen Politikdarstellern (Hans, Spiegel): sie verschwinden im politischen Nirwana. Weitere (Wüst, Günther, Schwesig …) werden hoffentlich folgen. Leider kostet das dem Steuerzahler jedesmal eine Stange Geld.
Manchmal gibt es noch gute Nachrichten. Tritt jetzt auch noch Frau Wissler zurück und Frau Wagenknecht aus der Partei aus? Dann wäre die Zukunft der Partei sicher dunkelrot bzw. nachtschwarz.
Keine Blumen für diese Dame. Sie hat sie nicht verdient. Einfach ein weiteres Beispiel für das eklatante Versagen von Frauen in der Politik. Ausnahmen wie Alice Weidel, eine absolut brillante Frau, bestätigen die Regel.
Die Linkspartei braucht keinen Umbruch oder neue Gesichter, die kann ganz einfach weg. Ohne die 3 in Berlin gewählten Gestalten wären die gar nicht im Bundestag, hoffe das wird ihre letzte Runde.
Ich würde mir eher wünschen, dass viele Grün*innen (wenn sie schon nicht in eine andere Richtung wechseln wollen) auf die Linkspartei umschwenken, und dann die Grün*Innen unter 5% landen, wo sie hingehören.
Wenn schon eine von diesen Parteien, dann lieber die Linke. Vor allem ohne Hennig-Wellsow und Kipping.
Eine gute Nachricht, macht aber die Linken nicht besser. Unfähig bleibt unfähig.
Nur fürs Protokoll: die SED/Linke ist an der 5% Hürde gescheitert, nur fragwürdige drei Berliner Direktmandate (die Überprüfung des Wahlergebnis läuft noch!) ließ sie in zweifacher Fraktionsstärke in den BT einziehen und besetzt einen BT Vizepräsidentenposten, dabei stünden ihr nur drei Sitze zu; so geht Parlamentarismus in Deutschland.
Richtig. Und die Überprüfung dauert vermutlich noch bis zum Ende der Legislaturperiode…
Frau Henning-Wellsow tritt doch nicht zurück, weil die ein Problem mit Sexismus hätte, die ist mit der Führungsrolle bei den Linken einfach völlig überfordert.
Das Projekt Partei Die Linke hat sich verbraucht. Im Westen ist die Partei überflüssig, weil ihr die nach links gerückte SPD kaum noch Raum zum Atmen lässt. Eine reine Antifa-Partei oder eine für verbitterte K-Gruppen-Rentner schafft nicht die Fünfprozenthürde. Grün können die Grünen besser, das gilt auch für Identitätshuberei und Migrantenanbiederung.
Im Osten wiederum ist die AfD längst die Regionalpartei Ost, oft sogar mit den glechen Wählermilieus. Junge Linke im Osten tendieren inzwischen auch zu den Grünen, das altsozialistische der PdL sagt ihnen als ostdeutschen Wohlstandskindern nichts. Sie hat sicher noch einen Stamm in der DDR sozialisierter, ehemals der SED nahestehender Wähler, doch auch bei denen haben selbst die jüngsten die 50 locker überschritten. Zwei Wahlrunden noch, dann fällt sie selbst in Berlin unter 5 Prozent.
Frau Hennig/Wellsow fand ich immer unsympatisch und verbiestert. Dumm hingegen nicht, und sie weiß, dass Politik für die PdL ein totes Gleis ist. Da noch jung genug, um noch was anderes zu machen, und sei es NGO, steigt sie nun aus. Sag zum Abschied leise Servus….
Anstelle eines politischen Nachrufs erbittet sich Besagte Blumensträuße direkt vor die Füße geworfen, falls möglich mit der linken Hand.
Man sollte dieser Dame keine einzige Blume hinterher werfen.
Ich hoffe diese Partei zerlegt sich nach dem Weggang von Lafontaine und bald auch Wagenknecht (?) selbst!
„Die Thüringerin galt im Vergleich zu ihrer Amtskollegin Wissler als eher dem moderaten Flügel der Partei zugehörig.“
Wie der „moderate Flügel“ dieser Partei aussieht, haben wir vor ein paar Jahren bei ihrer „Strategie Konferenz“ in Kassel erleben dürfen.
Ein einfaches Mitglied stand auf: „Wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben, müssen wir ja immer noch heizen…“
Darauf der Herr Riexinger, damals Parteichef:
„Ne, ne, die erschießen wir nicht, die setzen wir für nützliche Arbeit ein.“
Der „moderate Flügel“ steht also für Gulags, der „extreme Flügel“ für Exekutionskommandos.
Was bin ich da beruhigt, dass die AfD vom Verfassungsschutz überwacht wird!
https://www.youtube.com/watch?v=zuza01LU5Do
Als sie in Thüringen dem gewählten Ministerpräsidenten ihren Blumenstrauß vor die Füsse warf, da wusste ich, was sie für eine war. Daher ist ein Rücktritt dieser Demokratiefeindin sicher zu begrüßen , aber für das jetzige Schlamassel müssen sich andere verantworten.
Und wer schmeißt ihr jetzt den Blumenstrauss vor die Füße? Ich melde mich gerne freiwillig.
Die Blumenweitwurf-Europameisterin geht von Bord. Sekt soeben geöffnet.
Diese Partei hat fertig. Bei den anstehenden Landtagswahlen wird sie in der Bedeutungslosigkeit versinken. Freuen dürfen sich SPD und Grüne.