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Keine Realsatire, sondern demnächst EU-Recht!

Biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, Geschlechtsidentität – offenbar drei Paar Stiefel

08.04.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
In Kürze rechnen wird damit, dass Parken auf Frauenparkplätzen allen geschlechtlichen Identitäten erlaubt sein muss. Denn auch der alte, weiße Mann kann sich ja gelegentlich als bedrohte Frau fühlen und damit das Verwarnungsgeld einer Politesse zurückweisen.

Wir haben mächtig dazugelernt. Erstens haben wir verinnerlicht, dass jeder Mensch zwei geschlechtliche Identitäten hat: eine biologische (englisch: Sex) und eine soziale (englisch: Gender). Zweitens haben wir verinnerlicht, dass der geschlechtliche Genotyp nicht verändert, aber der geschlechtliche Phänotyp operativ oder künstlich-hormonell manipuliert werden kann. Stichwort: „Trans“! Drittens haben wir verinnerlicht, dass beide Identitäten (Sex und Gender) nicht identisch sein müssen.

Viertens haben wir verinnerlicht, dass seine eigene soziale Geschlechtlichkeit jede/jeder/jedes mittels gegenderter Sprache selbst definiert – gegebenenfalls auch rasch wechselnd. Fünftens haben wir verinnerlicht, dass es seit 2017 laut Bundesverfassungsgericht und Bundestagsbeschluss ein „drittes“ Geschlecht gibt und dass dieses Geschlecht „divers“ heißt. Sechstens haben wir verinnerlicht, dass es nicht ein einziges „drittes“ Geschlecht gibt, sondern rund sechzig davon. Siehe unten!

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Siebtens haben wir verinnerlicht, dass jede einzelne individuelle Gender-Identität, vor allem eine Nicht-hetero-Identität ein Recht auf Gleichbehandlung, ja gar auf positive Diskriminierung (Bevorzugung oder zumindest Nachteilsausgleich) hat und ein Zuwiderreden oder gar Zuwiderhandeln gegen dieses Recht ein schweres Diskriminierungsvergehen ist. Deshalb rechnen wir in Kürze auch damit, dass ein Parken auf Frauenparkplätzen allen geschlechtlichen Identitäten erlaubt sein muss. Denn auch der alte, weiße Mann kann sich ja gelegentlich als bedrohte Frau fühlen und damit das Verwarnungsgeld einer Politesse zurückweisen.

Was hat das mit der Europäischen Union zu tun? Eine Menge! Wir meinen damit noch nicht einmal, dass dort die Begriffe „Vater“ und „Mutter“ mehr und mehr als „bäh“ betrachtet und durch parent one / parent two oder progenitor A / progenitor B usw. ersetzt werden sollen. Dass eine Frau ein Mensch mit Gebärmutter ist. Dass Muttermilch Menschenmilch heißen soll, weil der Begriff Frau ja auf „strukturell heteronormative Gewalt“ hindeutet usw. Nein, die EU toppt sich nun selbst.

Am 17. März 2022 hat der zuständige Ausschuss des Europäischen Parlaments mit 65 Pro- und 16 Contra-Stimmen sowie bei 10 Enthaltungen einen „Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Stärkung der Anwendung des Grundsatzes des gleichen Entgelts für Männer und Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit durch Lohntransparenz und Durchsetzungsmechanismen“ verabschiedet. Darin findet sich folgende Passage:

(Erwägung 3b) Mit dieser Richtlinie wird ein menschenrechtsorientierter Ansatz verfolgt, der darauf abzielt, Menschen vor Lohndiskriminierung ungeachtet ihres biologischen Geschlechts, sozialen Geschlechts, ihrer Geschlechtsidentität, ihres Ausdrucks der Geschlechtlichkeit oder ihrer Geschlechtsmerkmale zu schützen, weswegen der Begriff Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in der Rechtsgrundlage, so weit und umfassend wie möglich ausgelegt wird, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und Menschen in all ihrer Vielfalt einzubeziehen. Arbeitgeber sollten Arbeitnehmer berücksichtigen, die bei den Pflichten zur Berichterstattung über das Entgelt weder als Frauen noch als Männer eingestuft werden, und sie in einer von weiblichen und männlichen Arbeitnehmern getrennten Kategorie angeben. Bei der Berechnung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles sollte das Einkommen dieser Arbeitnehmer mit dem Durchschnittseinkommen männlicher Arbeitnehmer verglichen werden. Ein Arbeitgeber sollte Arbeitnehmer, die nicht als weiblich oder männlich eingestuft werden, in ihren Pflichten zur Berichterstattung über das Entgelt nur erwähnen, wenn diese Arbeitnehmer gesetzlich nicht als weiblich oder männlich registriert sind oder wenn diese Informationen dem Arbeitgeber in Eigeninitiative und freiwillig offengelegt wurden. 

IT’S THE BIOLOGY, STUPID!
Geschlecht als willkürliche Selbstdefinition
Beachte: Es wird hier unterschieden zwischen biologischem Geschlecht, sozialem Geschlecht und Geschlechtsidentität. Womit wir wieder bei unseren sieben Verinnerlichungen (siehe oben) wären: Die Festlegung des sozialen Geschlechts bzw. der Geschlechtsidentität ist ein Akt individueller Selbstdefinition. Das heißt: Sie ist ständig und willkürlich veränderbar. Auch wiederholt. „Autopoiesis“ (Selbsterschaffung) heißt das in der soziologischen Systemtheorie.

Aber wieder konkret: Es gibt nicht einfach nur zwei Geschlechter, nicht einfach nur ein diverses Geschlecht, sondern über sechzig. Das erklärt uns die Bundeszentrale für politische Bildung. Namentlich sind das die folgenden:

androgyn, bigender, cisgender  Frau zu Mann (FzM), gender variabel, genderqueer, intersexuell (auch inter*), Mann zu Frau (MzF), weder noch, geschlechtslos, nicht-binär, Pangender, Pangeschlecht, Trans, transweiblich, Transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, trans*, trans*weiblich, trans*männlich, Trans*Mann, Trans*Mensch, Trans*Frau, transfeminin, Transgender, transgender weiblich, transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, Transmaskulin, transsexuell, weiblich-transsexuell, männlich-transsexuell, transsexueller Mann, transsexuelle Person, transsexuelle Frau, Inter*, Inter*weiblich, Inter*männlich, Inter*Mann, Inter*Frau, Inter*Mensch, intergender, intergeschlechtlich, Zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, XY-Frau, Butch (maskuliner Typ in einer lesbischen Beziehung), Femme (femininer Typ in einer lesbischen Beziehung), Drag, Transvestit, Cross-Gender, Demiboys, Demigirls … 

ALSO: Wenn ich mich bei meinem Personalchef oder meinem Aufsichts- oder Verwaltungsrat als vormals (?) weißer Hetero-Mann nun autopoetisch als Frau oder als irgendwie divers identifiziere, dann habe ich einen Anspruch auf positive Diskriminierung. Zum Beispiel auf einen Sitz in der Firmenleitung oder im Aufsichtsrat, wo ja rein statistisch immer noch die Hetero-Männer dominieren. Oder: Ich gehe als vormalige (?) Hetero-Frau dorthin und oute mich als Mann: Dann habe ich Anspruch auf ein „männliches“ Gehalt und leiste damit einen Beitrag zur Einebnung des „gender-pay-gap“ und so weiter.

Frage zum Schluss: Wer möchte in einem solchen gendergerechten, restlos egalisierten Laden noch Chef/_:*In sein?


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17 Kommentare

  1. Definitiv reicht ein, das eine Geschlecht, nämlich das „Biologische Geschlecht„.
    Das sagt der -zumindest früher- noch existierende gesunde Menschenverstand, und außerdem die gesamte Entwicklung der Menschheit von Adam und Eva an.

    Soziales Geschlecht sowie Geschlechtsidentität sind künstlich geschaffene Gebilde. Diese zwei Paar Stiefel dienen allenfalls als künstliche Gehhilfe bzw. Gehprothese, unterliegen diversen Abnutzungserscheinungen und werden auf Dauer der „Definition von Geschlecht“ nicht gerecht.

  2. Bei Asterix und Obelix würde es jetzt heißen: Die spinnen, die Römer!

    Einen kleinen, wahren Kern hat das Ganze natürlich. Absurd wird es jedoch, wenn sehr seltene, individuelle Schicksale auf eine gesellschaftliche Ebene gehoben und in der Öffentlichkeit wie eine Monstranz zur Schau getragen werden. Mit Sicherheit dient dies nicht den wirklich betroffenen Menschen, sondern denjenigen, die um ihrer eigenen Macht willen uns alle unter Vorhaltung vorgeblicher Gerechtigkeit und Solidarität blenden und manipulieren wollen. Sie wollen uns ablenken und beschäftigen, sie wollen, dass wir uns gegenseitig in Schach halten mit tausenderlei, geschürter Ressentiments untereinander. Es handelt sich dabei um eine moderne Variante der Strategie „Teile und herrsche“. Die spinnen also nicht, die wollen uns beherrschen, und zwar um jeden Preis.

  3. Sehr interessante Informationen, ein kleiner Hinweis sei gestattet, weil ihr Beispiel nicht funktioniert: „Frauenparkplätze“ kennt die StVO nicht. Es gibt auch kein entsprechendes Schild im Verkehrszeichenkatalog. Es handelt sich also nur um eine Bitte, meist auf privaten Parkplätzen/in privaten Parkhäusern. Dafür gibt es kein „Knöllchen“, und wenn doch, erledigt ein Einspruch das schnell.

  4. Nach dem vor-vorletzten Absatz, lieber Herr Kraus, musste ich dann erst mal aufhören zu lesen. Mir wurde nur noch schlecht.

  5. Ich muss dabei an „das Leben des Brian“ denken…da haben wir vor 30 Jahren als Scherz drüber gelacht….“ ich möchte, dass ihr mich Loretta nennt“.

    Heute halt Realität.

    Ich frag‘ mich, ob irgendwo ein „erlesener eingeweihter“ Kreis sich darüber kaputtlacht, wie wir uns veräppeln lassen.

    Aber meinetwegen soll jeder nach seiner Facon leben…mir nur nicht vorschreiben, wieich zu reden hab.

  6. Es geht doch bei dem ganzen Geschlechter-Blabla vorrangig um simple Machtpolitik und Herrschaftstechniken:

    1. Aufspaltung und Atomisierung: Sechzig Geschlechter statt zwei weicht die gesellschaftlichen Fronten auf, erst recht, wenn man das Geschlecht auch noch individuell switchen kann statt kollektiv für seine Rechte zu kämpfen wie es die Frauenbewegung einst getan hat.

    2. Ablenkung: Mit dem ständigen Rumgetue um Klos, Pronomen, Stottersprech und sonstigem Gedöns führt man die Menschen auf politische Nebengleise und zieht viel ungestörter seine viel bedeutsameren Agenden durch.
    Ist ja nicht so, dass uns die nächsten Jahre nicht große Umwälzungen ins Haus stünden, aber kaum zum Thema im öffentlichen Diskurs werden.

    3. Verschiebung des Freiheitsbegriffs ins reine Definitorische.
    Jeder soll seinen Körper als weiblich, männlich, m2f, w2m, w2m2f, non-binär … definieren können, aber keiner soll sich dagegen wehren können, welche Substanzen der Staat und die Industrie in unsere Körper injizieren möchte.

    4. Abbau der Selbstbestimmung indem man dem Menschen das biologische und gewachsene kulturelle Fundament (unsere sog. erste und zweite Natur) nimmt, aus dem sich sein Selbstverständnis und sein Selbstbewusstsein wesentlich speist.

  7. Ich habe u.a. einen Ordner den ich „cancel cultur-genern und anderer Wahnsinn“ benannt habe und genau dort speichere ich mir alle Blüten der degenerierten Gesellschaft ab. Alles was ich bis jetzt zusammen getragen habe ist eine Sammlung des Irrsinns und schon lange nehme ich diese ganzen Verwirrten nicht mehr ernst. So findet auch dieser Kommentar einen würdigen Platz auf meiner Festplatte. Etwas möchte ich beifügen:
    Steffen Königer über Genderwahn (Original AfD-Video) [Historical Speeches auf Youtube in der eine würdige, nichtausgrenzende Begrüßung gesprochen wurde. https://youtu.be/QTsbRIWbJfo

  8. Zu ihrer Frage am Schluß: kommt ganz auf den Laden an. Als Chef eines ‚Clubs‘ in dem Menschen, gegen Geld, ihre sexuell Orientierung austauschen können, ist ihre Frage die Frage nach dem Geld was man einnimmt. Natürlich wird dort die Frau mit männlichen Geschlecht und bisexuellem Verlangen genau so bezahlt wie ein hermaphrodites Zwitterwesen. Als Chef bin ich da ganz der überzeugte Dienstleister mit dem besten Service. Gehen sie doch einfach davon aus, das in keinem Metall-Stanzwerk je eines dieser konstruierten Geschlechter arbeiten wird. Ein maskuliner Typ in einer lesbischen Beziehung will ja nicht arbeiten, sondern Sonderrechte geniessen. Also wird auch kein Personalchef an diesen Zuständen verzweifeln. Für diese Wesen steht ja der Staatsdienst parat, der gerade alles dafür tut diese Menschen auf Steuerzahlerkosten durchzufüttern.

  9. Ich kann meine in der Heimat verbliebenen Landsleute beruhigen. Sobald die erste islamische „Wohlfahrtspartei“ mit nennenswerten Prozenten in den Parlamenten der Länder und des Bundes sitzen wird, hört das auf.
    Und die von der Ampel betriebene Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre wird die Mehrheitsgeneration mit Migrationsvordergrund noch schneller an die Wahlurnen bringen.

  10. Ich fühle mich „weder noch“ und möchte Bundestagsvizepräsident-wedernoch werden. Wie Frau Özoguz, die weder deutsch noch Deutsch ist, weil sie keine derartige Identität kennt, außerhalb der Sprache.
    Das ist ja wohl das Mindeste. Ich frage mal bei den Grünen nach.

  11. Nachdem Brüssels EU-Parlament zur Zeit keine anderen Sorgen zu haben scheint, ist es vollkommen überflüssig. Wir sollten uns die Milliarden dafür sparen. Auch wenn die Kommissionspräsidenten sich persönlich vom dem Leid in der Ukraine „ein Bild“ machen will, so wird sie keine Einsicht haben, dass die bedingt einsatzfähige Bundeswehr eine Ursache ist ihrer eigenen Tätigkeit als Verteidigungsministerin ist. Mutmaßlich hat sie es vergessen.

  12. Schon alleine die Konstruktion des angeblich gesellschaftlich zugewiesenen Gender, das vom biologischen Geschlecht prinzipiell unabhängig sei, ist Mumpitz. Geschlechterrollen unterscheiden sich kulturell, sind jedoch niemals vom biologischen Geschlecht unabhängig, sondern einer seiner Teilaspekte.

  13. Gestern (oder vorgestern…) im WDR echauffierte „man“ sich über eine Äusserung von Boris Johnson in Sachen Frauen und Männer. Zu Wort kam eine, ich hoffe ich bekomme das noch zusammen, „nicht binaire Transgender Person“ oder so… Ok, der Typ, adipös und irgendwie nicht zuzuordnen, erzählte irgend etwas was keiner weiteren Beachtung bedarf. Das lag auch daran dass ich vor Spott kaum zu bremsen war und meine Frau irgendwie versuchte den Begriff der „nicht binairen Transgender Person“ in ihre Lebenswirklichkeit zu überführen – was ihr aber nicht wirklich gelang und eigentlich hält sie es mit Trude Herr die sich damals noch erlauben konnte zu singen „ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“. Dafür würde sie heute aus allen Programmen verbannt. Eigentlich bietet dieser Transgender Hype einem Spötter wie mir ungeahnte Möglichkeiten. Von daher, grosses Kino, Unterhaltung die sich keine Satire-Show hätte besser ausdenken können. Es darf gelacht werden….

  14. Und wer möchte in einer solchen Gesellschaft noch „Mann“ sein? Vor allem wenn man weiß und deutsch ist.
    Falls die Wehrpflicht für Männer eingeführt wird, dann würden sich aber viele ein paar Jahre als „trans“ oder wer-weiß-wie fühlen.
    Was sollen sich Eltern von einem „bio-deutschen“ Jungen über dessen zukünftigen Schickal denken.
    Diese EU ist zum Auswandern …
    Bonus: wenn es früher Rente gibt, dann würde auch ich vermutlich mal eine „Findungsphase“ bekommen .- ich fühl mich gelegentlich unwohl als Mann …

  15. ICH HABE GAR NICHTS VERINNERLICHT!

    Ich bleibe sauber. Und warte auf den Kosmos und die Natur. Und die werden walten. Und dann wollen wir mal sehen!

  16. Ist doch super, man betrachte doch einfach die Vorzüge!
    Denn das hört bei Geschlechtern ja nicht auf, es wird mit Specieszismus weiter gehen, und das ist dann klarer Vorteil, wenn man bei dringendem Bedürfnis einfach gegen nächstbesten Laternenpfahl pullern kann ohne scheel angesehen zu werden, weil ja jedem klar ist, daß man sich gerade als Hund fühlt.
    Oder man hält sich für eine Taube und ka… einex Genderprofessorx aufs Autodach ohne Risiko einer Anzeige.
    Man könnte auch ganze Nacht auf Balkon herumsitzen und laut singen, weil man sich für einen Frosch hält, jeder Nachbar wird begeistert Beifall klatschen. Nur hoffentlich fühlt der sich dann gerade nicht als Storch, das könnte problematisch werden.

  17. Biologisches Alter, soziales Alter – muss frei wählbar werden. Wenn die Impfpflicht ab Ü50,60 kommt, fühle ich mich 18 Jahre jung, für die Rente fühle ich mich dann Ü67, 70, für die Stimmabgabe dann vielleicht wieder Ü20 … ein lustiges Leben.

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