In Westeuropas Politikbetrieb und in den Medien kann man es nicht fassen. Schon wieder Orbán! Schon wieder ein Erdrutschsieg! Schlechterdings undenkbar, so scheint es ihnen, in einer Demokratie: Verfassungsmehrheit ein ums andere Mal, eine einzige Partei regiert nicht nur mit absoluter, sondern mit Zweidrittelmehrheit. 16 Jahre lang, wenn man die nun kommenden vier Jahre dazurechnet.
Das allein beweist doch, dass es sich um ein autokratisches System handelt, meinen Politiker wie der ebenso grüne wie deutsche Europa-Abgeordnete Daniel Freund, der eigens mit seinem Parteifreund Toni Hofreiter (Ko-Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag) nach Ungarn reiste, um Oppositionschef Péter Márki-Zay Schützenhilfe zu leisten. Zur Hilfe eilten auch EVP-Chef Donald Tusk und Hillary Clinton im Namen der US-Demokraten, die einen aufmunternden Tweet absetzte. Márki-Zays Wahlkampfteam arbeitete mit amerikanischen Beratern, vielleicht hatte es etwas damit zu tun.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Orbáns ganze Regierungsphilosophie seit 2010 beruht auf dem Gedanken, dass der Westen es nicht besser macht. Vor allem aber: dass dessen liberale Rezepte in Ungarn nur bedingt funktionieren. Er hat ein einzigartiges Modell erfunden, das die Grundidee der Linken mit der Grundidee der Konservativen kombiniert. Es funktioniert. Vor allem zeigt sich das in der Wirtschaft: Jedes Jahr seit 2012 ist Ungarns Wirtschaft durchschnittlich um mindestens zwei Prozentpunkte mehr gewachsen als der Durchschnitt der Eurozone. Auf diese Weise schließt das Land zum entwickelteren Westen auf. „It’s the economy, stupid” – der weise Satz von Bill Clinton ist ein wesentliches Element von Orbáns Erfolg.
Der Schwachpunkt der Konservativen war immer die Sozialpolitik, der Denkansatz, dass man nur der Wirtschaft Raum lassen müsse, Lohnnebenkosten und Steuern senken, Sozialleistungen begrenzen. Wirtschaftswachtum allein würde dann dafür sorgen, dass es den meisten Menschen besser geht. Die Linken hingegen standen immer für Umverteilung, hohe Steuern und Lohnnebenkosten.
Viktor Orbáns Botschaft nach dem Wahlsieg an Europa: „Dies ist die Zukunft“
Das geht nur, wenn strategische Sektoren der Wirtschaft mehrheitlich in staatlicher oder zumindest ungarischer Hand sind. So braucht man keinen oder keinen sehr hohen Profit und kann die Konditionen für Bürger günstig halten. Orbán hat den Anteil ausländischer Eigentümer in diesen Sektoren über die Jahre unter 50 Prozent gesenkt.
Das Ergebnis ist Vollbeschäftigung (auch weil es kaum Arbeitslosengeld gibt und man eben arbeiten muss, wenn man leben will) und dennoch ein Gefühl bei den Bürgern, dass die Regierung sie vor den gierigen Großkonzernen schützt.
In Wahrheit schützt die Regierung aber auch die Großkonzerne, Ungarn ist mit das investitionsfreundlichste Land in Europa. Aber nur in Bereichen, in denen die ungarische Wirtschaft nicht selbst leisten kann, was die ausländischen Investoren leisten. Ungarn kann keine Autos bauen. Aber Banken, Dienstleistungen? Das geht. Ungarn stärkt gezielt heimische Unternehmen und innovative Start-ups. Orbáns Leitidee: Es zählt nicht nur, wie sehr das BIP wächst, es zählt vor allem, wie viel davon im Land bleibt. Und wieviel davon bei den Haushalten landet.
Politisch siegt er, weil er keine Mühe scheut, seine Partei auf dem Land, in den Dörfern zu verwurzeln. Keine Partei hat das vor ihm auch nur versucht. Die Opposition ist städtisch. Die Regierungspartei Fidesz ist fest verankert auf dem Land, nicht nur in den Kleinstädten, sondern bis ins letzte Dorf hinein – wo die Menschen vor Orbán oft gar nicht wählen gingen. Sie stimmen auch deswegen für Fidesz, weil deren Politik die Einkommensschere zwischen Stadt und Land gezielt verringert hat. Die Menschen spüren, dass es ihnen besser geht.
Eine solche Politik braucht Zeit, Geduld, und einen großen Apparat. Die Opposition hat diese Arbeit immer gescheut. Wer Orbán besiegen will, muss von Grund auf neu anfangen, und den Menschen auf dem Land ein besseres Angebot machen, ihre Sprache verstehen und auch sprechen.
Vučić liefert, was die Serben wollen
Seit der russischen Invasion der Ukraine ist es vor allem Orbáns Haltung zu Putin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, die international Empörung auslösen. Ein Vorwurf ist, Ungarn genieße den Schutz der Nato, mache aber mit Putin Geschäfte.
Wahr daran ist, dass Ungarn zwar die bisherigen Sanktionen der EU mitträgt, aber der Ukraine keine Waffen liefern möchte, keine Waffentransporte in die Ukraine zulässt, und nicht bereit ist, auf billiges russisches Gas zu verzichten. Auch hat Orbán Selenskyj einen „Schauspieler” genannt, nachdem dieser ihn öffentlich angegriffen hatte. In seiner Siegesrede nach der Wahl zählte Orbán Selenskyj namentlich zu seinen internationalen „Gegnern” hinzu, gegenüber denen er sich bei der Wahl habe behaupten müssen. Faktisch stimmte das aber auch: Selenskyj hatte Orbán kurz vor der Wahl wortgewaltig und medienwirksam angegriffen. Dass hätte sich durchaus aufs Wahlergebnis auswirken können.
Sogar Polen hatte sich zeitweise irritiert gegen Ungarn gewandt. Inzwischen hat die polnische Regierung aber versöhnlichere Töne angeschlagen, und es scheint einigen Beobachtern zufolge denkbar, dass Orbán jetzt, da die Wahl hinter ihm liegt, zumindest atmosphärische Korrekturen vornehmen könnte.
Aus russischen Quellen wurde Tichys Einblick aber auch gesagt, man habe von der ungarischen Seite Signale bekommen, dass auch nach der Wahl weiterhin keine ungarischen Waffen an die Ukraine geliefert, und auch keine Waffentransporte zugelassen würden.
Tja, er will einfach Ungarn ungarisch belassen und nicht mulitkulturell. Ist jetzt keine so schwer verständliche Strategie. Dass er sich nebenbei selbst die Taschen füllt ist wirklich schlecht, aber gerade noch verschmerzbar, wenn dafür das gesamte Land profitiert. War unter Franz-Josef Strauß in Bayern ähnlich. Leider konzentriert sich die Opposition bei ihrer Kritik auf die Sachen, die er richtig macht, statt auf die Sachen, die er wirklich bleiben lassen sollte.
Bei uns hingegen bereichern sich weder Olaf Scholz noch Angela Merkel, führen dabei aber konsequent das ganze Land in die Verarmung. 100 % blütenreine Weste, nur leider 100 % Unfähigkeit. Daher ist mir ein fähiger Schlawiner leider immer noch lieber als ein unfähiger Naivling.
„Was macht er nur, was den Bürgern so gefällt?“
Er macht vor allem vieles nicht, was ihnen nicht gefällt. Und es scheint das bei den Ungarn noch etwas vorhanden ist, was hier weitgehend fehlt: Resthirn.
Was Orban richtig macht?
Die Antwort ist einfach: alles!
Ich war 1988 auf dem Budapester Heldeplatz bei der Ehrenbestattung von Imre Nagy dabei, als ein junger Mann, Viktor hiess er, eine flammende Rede gegen den Totalitárius und für die Freiheit gehalten hat.
Ein ander , Olaf hiess der, hat derweil mit denen gemeinsame Sache gemacht, die mit Freiheit nichts am Hut hatten und ihr Volk hinter Mauer und Stacheldraht eingesperrt haben.
Inzwischen ist Viktor Orbàn dreifacher Vater und zum 4 mal zum Ministerpräsidenten von Ungarn gewählt. Der Wähler in Ungarn nimmt ihm ab, dass er bei seinem politischen handeln auch immer die Zukunft seiner Kinder und die der Ungarn im Blick hat.
Ein Olaf Scholz ist kinderlos geblieben. Sein Horizont endet mit der eigenen Lebenszeit. Das Wohlergehen der nachfolgenden Generationen ist für so einen keine Kategorie.
Er macht seit 4 Monaten einen auf Bundeskanzler. Seine Handlungsfähigkeit ist beschänkt durch seine Verwicklungen in einen riesigen Finanzskandal.
Während in Budapest ein selbstbewusster gestandener Mann sich anschickt, sein Kabinett zusammen zu stellen, sieht man in Berlin einen Kanzler mit schwarzer Maske, der nach seiner Impflüge zusammen mit einem Kasper, der den Gesundheitsminister spielen darf, krachend Schiffbruch erlitten hat.
Besser könnte der Unterschied zwischen einem Macher und einem Apparatschik,nicht illustriert werden.
Grundsätzlich gefällt mir Orban und seine Politik und ich freue mich über seine Wiederwahl (so wie ich übrigens auf Trumps Wiederwahl hoffe!). Einzig seine russland-/putinfreundliche Haltung stört mich massiv!
die Mehrwertsteuer in Ungarn ist mit 27% regulärer Satz hoch, ermäßigter Steuersatz: 5 % für
Zwischensatz: 18 % für
In Deutschland voller MWSt Satz bei Medikamenten, geht zu Lasten der Versicherten.
Fährt man mit offenen Augen durch Ungarn, dann sieht man nicht nur in Dörfern & Kleinstädten viele Einfamilienhäuser mit viel Grund. Dort hat fast jeder ein eigenes Haus. Alleine die Regeln für Ausländer Grundstücke zu kaufen, schützt die eigenen Bürger: „Ausländern, die nicht Unionsbürger sind, ist der Erwerb von Ackerland und Naturschutzgebieten grundsätzlich untersagt.“ und weiter „Das Erwerbsverbot richtet sich neben Ausländern auch gegen inländische juristische Personen und sonstige Organisationen, die sich im Eigentum oder Teileigentum von Ausländern befinden. Eine Umgehung des Verbots durch Gründung einer inländischen Gesellschaft wird auf diesem Wege verhindert. “ https://budapest.diplo.de/blob/1633804/f1d36227f0e9b94def5e7dc21a9fa729/mb-immobilienerwerb-data.pdf
In Deutschland wird Grund & Boden an sogenannte Investoren ausverkauft.
Geht man mit offenen Ohren durch das Land und hört der Bevölkerung zu, dann kommen immer wieder Sätze wie „Orban kümmert sich um seine eigenen Leute“.
„Selenskyj hatte Orbán kurz vor der Wahl wortgewaltig und medienwirksam angegriffen. Dass hätte sich durchaus aufs Wahlergebnis auswirken können.“
Da sollte nicht von Deutschland auf die Ungarn geschlossen werden. Selenskyi und sein Botschafter Melnyk beleidigen mehrmals täglich die deutschen PolitikerInnen ist ja noch ok, aber auch die Deutschen und die Deutschen applaudieren auch noch dazu. Zumindest die Ungarn, die ich kenne, waren und sind abgestoßen von Selenskyi.
Es ist halt ein Unterschied, ob Journalisten in der woken Blase, die es auch in Budapest gibt, unterwegs sind oder mal dem Volk auf den Mund schauen.
Orban regiert für sein Volk, und nicht dagegen, wie unsere Regierungen mindestens seit Merkel.
Viele Menschen wollen durchaus autoritär geführt werden, mit klarer Ansage, klarer Meinung. Das ist ihre Natur. Daran ist nichts schlechtes an sich. Immerhin gab es hier Wahlen. Modell Putin hingegen geht gar nicht, er benimmt sich wie ein Kaiser.
Herr Simonis, Sie sollten aber zur Kenntnis nehmen, daß Herr Putin als Präsident mehrmals mit absoluter Mehrheit direkt gewählt wurde während der Herr Scholz von einer zusammengemauschelten Koalition von Minderheitenparteigängern ernannt wurde — das soll demokratisch sein?
Gibt es in Ungarn Terror, islamistische Anschläge, Sylvester 2015, Parallelgesellschaften?
Ich höre davon nichts!
Das wissen Ungarn auch zu schätzen und wählen den Verhinderer dieser „besseren westlichen Errungenschaften!“
„Was macht Orbán richtig?“
Sieht sich als Präsident Ungarns und der ungarischen Bevölkerung und nicht als Weltinnenpolitiker, dem alle und alles wichtiger ist als seine eigenen Bürger.
Ich beneide die Ungarn.
Wer hat das Volk abstimmen lassen über die Zuwanderung ab 2015.
Orban!
Wo gibt es 9 verschiedene Impfstoffe, darunter auch ein. r i c h t i g e r
Totimpfstoff?
Ungarn First ….. d a s ist die Devise von Orban.
Die ganzen Eurokraten sollen sich zum Teufel scheren.
Machtpolitik und Korruption ist an der Tagesordnung .Einschließlich dieser
unsäglichen Deutschen Regierung.
Was Orban richtig macht?? Er schaut zuerst auf Ungarn und dann auf den Rest der Welt. In Deutschland ist es genau umgekehrt und so schaut es auch überall schon aus auf dem Weg nach ganz unten im besten Deutschland in dem wir jemals lebten.
Sehr geehrte Redaktion,
Orban weiß, dass Ungarn auch wie viele seiner Nachbarn das Huhn ist, welches unter dem Tisch der Großen und Mächtigen die für ihn wertvollen und wichtigen Krümel aufliest, unabhängig davon , welcher Mächtige den jeweiligen Krümel grade hat fallen lassen. Wenn man wegen der Menschenrechte viele Krümel liegenlässt, wird man nicht satt.
Ihm ist wichtiger, in Ungarn zur regieren, als zusammen mit anderen Hühnern im Zusammenschluß ebenfalls zu den Großen zu gehören. Als kleines Huhn- und für den Zusammenschluss muss er die für Ihn wichtigen Werte ignorieren oder aufgeben.
„Magyarország elsö“, das wird es wohl sein.
Das ist das Pendant zu „Deutschland zuerst“, welches wir Deutschen bedauerlicherweise niemals mehr hören werden!
Mich packt eine unendliche Sehnsucht nach einer Regierung, wie sie Ungarn hat. Sicher ist nicht alles Gold, was glänzt, auch nicht in Ungarn und schon gar nicht nach 12 Jahren an der Macht. Aber im großen und ganzen scheint die Richtung zu stimmen, sonst hätte nicht die Mehrheit der Ungarn eine Partei dem Bündnis fast aller anderen vorgezogen.
Wie unterschiedlich doch die Dinge in Deutschland liegen, wo es offiziell an allen Ecken und Enden vor lauter Fortschritt und Avantgarde nur so glänzt und glitzert, aber jedes Glänzen und jeder Glitzer nur mühsam den darunterliegenden Werteverfall, die bewußte Dummheit und den schreienden Irrsinn zu verhüllen vermag, die unsere Gesellschaft erfaßt haben. Es geht im großen und ganzen mit Volldampf auf die Wand zu, und das seit mehr als 16 Jahren.
Wenn doch nur wieder Vernunft einkehrte in diesen Westen.
Gute Frage: „Was macht Orban richtig.“ Die Antwort: ALLES!!!
Orbans Sieg geht in Ordnung. Aber sein Sieg enthält aber einen Wermutstropfen. Mit seiner Haltung zu Putin macht er sich keine Freunde, schon gar nicht in der EU. Außerdem besteht durch seine lange Regentschaft die Gefahr von Seilschaften und Korruption.Wenn Macht in den Kopf steigt, wächst die Gefahr für dikatatorische Anwandlungen. Putin ist das beste Beispiel. Und die sind nicht zu übersehen. So vieles er auch richtig macht im Vergleich zu Deutschland, aber die Demokratie darf keinen Schaden nehmen.
Wer Putin nicht offen und unmissverständlich einen Kriegsverbrcher nennt, wer Waffenlieferungen nicht zulässt und gar Selensky einen Feind nennt, der macht sich selbst zum Mittäter. Ganz übel! Orban wird Ungarn so isolieren. Und er wird derjenige sein, der es zulässt, dass Putin einen Keil in die EU treiben kann. Orban wäre so alles andere als der Retter Europas, als den er sich so gerne ausgibt! Und die putinophilen Schwurbler und Verbrechensrelativierer, die sich hier im Forum so gerne mit ihm solidarisieren, machen sich indirekt ebenfalls zu verantwortungslosen Mittätern.
Der Deutsche, der selber nicht ungarisch spricht, ist der Propaganda der Medien in Buntland über Ungarn ausgeliefert.
Von den Propagandisten selber ist kaum einer des Ungarischen mächtig, bezieht in Folge dessen, seine Informationen nur aus dritter Hand und die hat selber eine politische Agenda.
Orbán hat gestern in einer Pressekonferenz deutlich gesagt, dass er die Politik eines Putin verurteilt, sich aber auch jedwede Einmischung der Ukraine in die Angelegenheiten Ungarns verbeten. Konkret , die Beschimpfung des ungarischen Wählers nach der Wahl am Sonntag, aus Kiew.
Weiter betonte er korrekte Beziehungen zu beiden am Krieg beteiligten Seiten pflegen zu wollen und es ein Krieg zwischen zwei Staaten ist , in dem Ungarn, wenn es sich herein ziehen lässt nur als Verlierer dastehen wird, unabhängig von dessen Ausgang.
Diese, im ungarischen Fernsehen live übertragenen internationalen Pressekonferenz, wird nur der verfolgt haben, der auch ungarisch spricht
Was macht die EU-Kommission richtig? Sie unterwirft Ungarn als erstes Land einem Verfahren zur Kürzung von EU-Mitteln wegen möglicher Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit. Es wird immer offensichtlicher, dass in Ungarn Demokratie und Rechtsstaat auf dem Rückzug sind. Soll sich Orban seine Macht doch von Putin, dem er krampfhaft die Stange hält, finanzieren lassen.
Meinen Sie die EU-Kommission, deren Präsidentin nie zur Wahl stand und somit auch nie von den EU-Bürgern gewählt worden ist? Meinen Sie die EU, die ihre eigenen Verträge permanent bricht?
Dazu ein kurzes Zitat aus der Bergpredigt: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht.“ (Matthäus 7,3)
Warum ist das nur so schwer zu begreifen, daß Ungarn nicht Deutschland ist? Ungarn hat eine andere Geschichte/Vergangenheit, andere Erfahrungen, andere Prägungen und ist deshalb anders als Deutschland! Und wenn Orban in Ungarn bei Wahlen eine 2/3-Mehrheit erreicht, dann hat er offensichtlich den Erwaetungen seiner Bevölkerung entsprochen und verdient gewonnen – Punkt! Dieses heuchlerische Geheule des ach so demokratischen Resteuropas geht mir dermaßen auf den Zeiger, sie sollten alle erst einmal ihre eigenen demokratischen Prozesse auf den Prüfstand stellen – da würden sie ihre Überraschungen erleben!
Zitat: „Insbesondere habe er die Medien „gleichgeschaltet”. Und so ein Vorwurf kommt ausgerechnet von Seiten westlicher/deutscher Mainstream-Medien, die außer gleichgeschalteter Propaganda i.V.m. Hetze und Spaltung der Gesellschaft nichts anderes können.
Orban macht Politik für sein Volk! Leider paßt das dieser großspurigen und geltungssüchtigen deutschen Dame, die von keinerlei Kompetenz getrübt ist, nicht in den Kram. Deshalb eröffnet sie jetzt gegen Ungarn ein Verfahren. Das ist einfach armselig und beschämend. Statt von Orban zu lernen, wie man seine Bevölkerung zufrieden stellt, sagt sie sich, „wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder so machen würde?“
Die EU-Kommission hat Angst, das sich das Ungarische Modell als erstrebenswert für andere Staaten ausbreitet und sie dann in ihrer links-woken Einfalt einschränken könnte zu Lasten ihrer Stichwortgeber beim WEF/UN.
Da sehe ich ein Dilemma. Ich freue mich einerseits, daß Orban mit seiner Politik Erfolg hat. Andererseits ist es ein Problem, wenn jemand so viele Amtszeiten aneinanderreihen kann. Die Seilschaften werden gar zu mächtig.
Das ist durchaus richtig und mit der Zeit geht auch die Bodenhaftung verloren. Aber wer einmal an der Macht ist gibt sie nur ungern wieder ab und außerdem braucht es natürlich jemanden der sich als echte Alternative oder schlicht aus aussichtsreicher Nachfolger anbietet. Aber der kann gerade dann besonders schlecht entstehen, wenn er von einer omnipräsenten Person ständig überstrahlt wird.
So kann Journalismus sein. Wo Herrn Kalnokys Sympathien liegen ist bekannt, trotzdem kann er berichten. Im Mündlichen, etwa Talkshows oder Interviews, ist er fast noch besser als im Schriftlichen. Ich wünschte mir mehr von seinem Kaliber.
Ich habe nichts gegen Orbans Politik, sondern wünsche Ungarn eine starke Opposition. Woke Spinnereien und Hillary Clinton als Unterstützung sind der falsche Weg. Eigene Ortsverbände, Kritik an Orbans Nepotismus, gute Beziehungen zur Ukraine usw wären ein steiniger aber aussichtsreicher Weg. Gut, dass Ungarn in der EU ist.
Der Mann ist einfach klug, vernünftig und kompetent. Eigenschaften des alten weißen Mannes, die man hier unbedingt loswerden will, weil sonst auffällt, wie sehr man Loser ist.
Was Orban richtig macht? Er macht Politik für sein Volk, statt sich mit Weltrettungs-, Klimarettungsphantasien und dämlichem Gender-Gaga zu befassen. Ungarn First! So muss es sein. Hätte ich auch gern für Deutschland.
Ich bin nicht mit allem einverstanden, aber seine Haltung gegenüber seinem VOLK finde ich einfach nur super, im Gegensatz zu unseren Politikern, die GEGEN das eigene Volk regieren.
Orban hat wahrscheinlich von Rupert Murdoch gelernt: Du musst die Massenmedien umtrimmen, weg von der linken Propaganda hin zu stramm rechter Berichterstattung. Ohne Murdoch hätte es keinen Brexit und auch keinen Donald Trump gegeben. Dabei konnte Murdoch noch nicht einmal die linke BBC an die Kandarre legen. Orban ist da sein Meisterstück gelungen. Nun müsste er nur noch wie Vucic in Serbien seine Partei zu einer Massenbewegung wachsen lassen. In Serbien gibt es keine Karriere ohne Mitgliedschaft in Vucics „Fortschrittspartei“. Mit 750 000 Parteimitgliedern bei 7 Millionen Einwohnern kommt niemand mehr an Vucic vorbei. Das sollte Orban anvisieren.
Ein Politiker der Politik fürs eigene Volk/Land macht, damit kommen die allermeisten Medien- und Politik-Clowns in Dummland so gar nicht zurecht.
Das ist ja auch klar, so etwas kennen die einfach nicht.
Die WOLLEN sowas nicht kennen, weil sie durch die Bank Sozialisten sind und nicht begreifen können, dass dieser ganze Quatsch von der „internationalen Solidarität“ nur ein kontraproduktives Phantasiegebilde ist. Sie scheiterten und scheitern immer und überall und bleiben doch absolut unbelehrbar.
Planwirtschaft ruiniert ein Land, Marktwirtschaft ist überlegen. Ersteres erleben wir in D ab dem Ende der Ära von Ludwig Erhard, mit Beschleunigung seit der bei der Wiedervereinigung gemachten wirtschaftspolitischen Fehler durch die Kohl-Regierung und der anschließenden rotgrünen Regierungen; die Merkel-Jahre rechne ich ausdrücklich dazu.
Zu bedenken ist aber auch, dass jedes Land seine Wirtschaft (und damit seine Bürger) vor ausländischer Abhängigkeit so gut es geht schützen sollte. Wie man es nicht macht, das haben die letzten Jahre in D mit der Energieabhängigkeit von Russland gezeigt. Dabei unterstelle ich IM Erika und Frank-Walter dem Spalter durchaus Absicht – ihre Vitae sprechen dafür.
Ein weiterer Aspekt für eine dem Bürger dienende Marktwirtschaft sind wirksame Gesetze und Kontrollbehörden gegen Kartellmacht und Korruption mit ggf. harten Strafen für Unternehmen, Politiker und Verwaltungs-Behörden; auch für einzelne Menschen, soweit Vergehen zurechenbar sind. Also „Ordo-liberale“ Wirtschaftspolitik.
Zur Außenpolitik: „Staaten haben keine Freunde, sondern nur Interessen.“ Charles de Gaulle.
Auch hier macht es Ungarn richtig, Deutschland seit langem falsch. Moral ist in der Außenpolitik fehl am Platz. Sie wird sowieso von ALLEN Staaten (auch D) je nach Bedarf betont oder beiseite geschoben – Gas aus Katar statt aus Russland zeigt es.
In der „Plandemie“ hat Orban leider die Fehler der meisten anderen Länder mitgemacht.
„… dass in Ungarn seit 2010 der Anteil konservativ eingestellter Medien auf etwa 50 Prozent gestiegen ist. Radio und Regionalzeitungen sind ganz überwiegend regierungsfreundlich, die öffentlichen Medien folgen treu dem Narrativ der Regierung.“
Verhältnisse, von denen man hierzulande nur träumen kann. Also, was den Anteil nicht-linksgrüner Medien anbelangt. Die sog. „öffentlich-rechtlichen“ Medien sind derart in linksgrüner Dominanz und betreiben Hofberichterstattung (man muß dazu auch die 16 Jahre Merkel hinzuzählen, die keine konservativen, sondern linksgrüne Agenda verfolgt hat), wie man es sonst nur noch bei autoritär geführten Staaten vorfindet.
Man muß Orban ja nicht gleich in den Himmel heben. Ein Rezept, was für Deutschland ein Verkaufsschlager sein könnte, ist die Mischung aus sozialverantwortlicher Wirtschafts- und Sozialpolitik einerseits und „konservativer“ (sagen wir besser: nicht-„woker“ Gesellschaftspolitik) anbelangt. Ähnliches ist wohl auch bei den dänischen Sozialdemokraten zu beobachten.
Was in Deutschland völlig fehlt ist die nationale Komponente; man verschwendet Geld ohne Ende zugunsten anderer Staaten, vernachlässigt die Interessen des eigenen Landes.
„Ein Rezept, was für Deutschland ein Verkaufsschlager sein könnte, ist die Mischung aus sozialverantwortlicher Wirtschafts- und Sozialpolitik einerseits und „konservativer“ (sagen wir besser: nicht-‚woker‘ Gesellschaftspolitik) anbelangt.“
Sollten wir das nicht ganz einfach als bürgerliche Politik bezeichnen?
Denn darum geht es den Sozialisten aller Couleur doch in Wahrheit: die endgültige Zerstörung des verhassten Bürgertums, dessen Vertreter auf Individualität, Freiheit, funktionierende Demokratie und Rechtsstaatlichkeit pochen. Das ist den totalitären sozialistischen (Un)Geistern lästig, weshalb sie das Bürgertum eliminieren möchten.
Orban hin oder her, wenn er das tut was seine Bürger wollen, ist das absolut ok. Ich finde der Westen hängt sich wieder weit aus dem Fenster und fantasiert und schwadronierd was von Demokratie, während dessen wir uns genau in das Gegenteil verwandeln. Ich empfinde Deutschland schon lange nicht mehr als demokratisch. Auch das Orban sich gegen Waffenleiferungen streubt, macht bei geneuen hinsehen Sinn. Erstens will er nicht in diesen Konflikt dirket hineingezogen werden, was dann tatsächlich zu einen großen Krieg werden würde. Auch ein Aspekt, was oft gar nicht bedacht wird, wo gehen die Waffen tatsächlich hin? Bekommt die offizielle ukrainische Armee diese auch wirklich? Wenn ich sehe, wie die die Waffen an einfache Bürger ausgeben, habe ich da meine Zweifel. Die Ukraine ist ein korupterStaat, egal wie dessen Presindent derzeit verklert wird.
„wenn er das tut was seine Bürger wollen“ – Merkel tat auch, „was die Bürger wollen“, sonst wäre sie ja nicht wie auch Orban immer wieder gewählt worden. „Absolut o.k.“ ist in einer repräsentativen, parlamentarischen und rechtsstalichen Demokratie, wenn alle öffentlichen Belange offen, tabulos, fair und kritisch diskutiert werden. Nur so kann der Bürger überhaupt zu einem fundierten Urteil kommen, was zu wollen für ihn vernüftig ist. Orban scheint eine weitgehend vernünftige Politik zu machen. Ob ein Land einen vernünftigen Politiker an der Spitze hat, darf aber nicht nur von Politiker und seinen Fähigkeiten abhängen, sondern das System muss so organisiert sein, dass es solche Politiker nach oben bringt. Schon Orbans nachfolger kann ein Idiot sein. Ich fürchte, um Orban herum sieht es ähnlich traurig aus, wie es um Merkel herum aussah: nur Speichellecker.
„Wahr ist aber auch, das linksliberale Medien bis 2010 einen erdrückenden Marktanteil von rund 85 Prozent hatten, ohne dass das westliche Beobachter als eine Verzerrung der politischen Wettbewerbsbedingungen gewertet hätten.“
Genau das ist auch Deutschlands Problem: Die Macht der Medien ist hierzulande sogar noch weit stärker, siehe die durch Zwangsgebühren finanzierten ÖR. Es gibt nur wenige alternative Medien, die den Kurs der Regierenden kritisch geegnüberstehen, sei es bei der Massenmigration, Energiewende, Klimahysterie, Bundeswehr, Corona usw.
Der Autor, Herr Kàlnoky gehört, bzw.,seine Vorgahren gehörten nach dem Schandfrieden von Trianon , plötzlich zu den Ungarn, die sich quasi über Nacht in einem anderen Staat wiederfanden. Aus der siebenbürgischen Familie Kálnoky ,wurde die rumänische Familie Kálnoky.
Der erwähnte Friedensvertrag , hatte zur Folge , dass Ungarn zwei Drittel seines Staatsgebietes verlustig wurde.
Zu diesen Gebieten , gehört auch das sogenannte Karpatenunterland, welches mit samt seiner ungarischen Bevölkerung Russland zugeschlagen wurde. Noch heute leben in diesem Landstrich, inzwischen Teil der Ukraine, ca. 300.000 Ungarn.
Es ist Staatsraison in Budapest, auch Verantwortung für die Ungarn zu tragen, die aussehalb des jetzigen Ungarn leben.
Orbàn weiss, dass wenn er auf Konfrontation mit Russland setzen würde, er damit die Ungarn in der Ukraine in Gefahr bringt.
Diese Gefahr muss nicht einmal von Russland ausgehen. In Selenskys Ukraine gelten die dort lebenden Ungarn ohnehin als 5. Kolonne Russlands.
Dazu kommt die Abhängkeit Ungarns von den russischen Energielieferungen. Und da hat Orbán das Glück, dass sich Buntland sich in der gleichen Situation befindet.
Wäre dem nicht so, dem der Gutmenschen aus Berlin auf sein Land könnte auch einen Orbàn in grösste Schwierigkeiten bringen.
Ungarn ist das Land der Familie, das vereint die Befürworter und die Gegner Orbàns .
Orbàn selber ist Vater von drei Kinden.
In seinem Kabinett gibt es keinen kinderlosen Minister.
Politiker ohne Kinder , also ein Scholz oder eine Merkel , würden kein grosses Ansehen und noch weniger Vertrauen geniessen.
Das finde ich spannend, hänge ich doch dem unbedingt friedlichen Traum von einem freien Prussen nach, auf dem Gebiet der heutigen Enklave Kaliningrad – von mir aus wie die Schweiz nicht in der EU und nicht in der NATO. Vielleicht aber in dieser Art „Hanse“, die Boris Johnson gerade aufbaut?
Kann es sein, dass Ungarn auf neuerliche Verhandlungen mit Russland setzt, die Ungarn „wiedervereinigen“ würden?
Warum nicht! Solange entsprechende Nichtangriffspakte und solche zu friedlicher Zusammenarbeit schriftlich festgehalten würden.
Warum sollte sich Russland etwas davon versprechen, Gebiete abzutreten?
Ich könnte mir denken, dass auch Russland ein Interesse hat, mit der EU oder dem turk/osmanischen Reich ff. direkt zu verhandeln über was auch immer, jedenfalls gewissermassen ohne die USA.
Das geht doch so nicht weiter, ohne dass ich jetzt gegen transatlantische Politik wäre. Ich lebe gerne in der Bundesrepublik und befürworte deren transatlantische Tradition, aber eher da, wo es hingehört.
Nein, ich kannte Herrn Kálnoky nicht, aber er fiel mir auf.
Adel, wie er evtl. noch leibt und lebt, aber nicht als Regierungsform.
Das kann man bei den vielen konstitutionellen Monarchien in Europa doch akzeptieren.
Ich würde dieses freie Prussen auf keinen Fall als Teil deutscher Interessen sehen, sondern als Wiedergeburt, darin Israel sehr nahe.
Ich finde – bei allen Fehlern, die er sicherlich hat – Orbán sensationell. Er ist einfach der Trump von Ungarn. Wenn ich die ganzen Entwicklungen so anschaue, so kann man schon vage erkennen, daß das Pendel vom extremen Linksgrün langsam wieder in die Gegenrichtung schwingt. Deutschland wird bei dieser Entwicklung – wie immer – das Schlußlicht sein.
Ähnlich wie in D für den Kanzler, würde ich auch für Ungarn, und jedes parlamentarische System, eine Amtszeitbeschränkung auf zwei Amtsperioden bevorzugen. Ob das dann 2×4 Jahre, oder 2×5 Jahre wären, ist sekundär. Hauptsache innerparteiliche Konkurrenz und Offenheit. Ohne diese deformiert sich jede repräsentative, parlamentarische Demokratie.
Ich habe Ihren Artikel, Herr Kálnoky, mit Interesse gelesen (was ich übrigens schon tat, als Ihre Beiträge noch in der „Welt“ abgedruckt wurden). Jedoch, Ihre Verwendung insbesondere des Begriffs „liberal“ ist m.E. nicht stimmig.
Gerade „der Westen“ hat sich ja in großem Maßstab von „liberalen Rezepten“ verabschiedet. Der liberale, also der freie kapitalistische Markt, dessen Merkmale der funktionierende Wettbewerb und die freie Konsumentenentscheidung sind, wird immer mehr abgeschafft. So z.B.:
Die geringe Arbeitslosigkeit in Ungarn, wegen der wenig ausgebauten Arbeitslosenunterstützung, nennen Sie, Herr Kálnoky, „konservativ“, obwohl gerade dies (also die Arbeitslosenunterstützung als Nothilfe und nicht als Daueralimentierung) ein Merkmal einer liberalen Politik ist. Jedoch ist es ein linksideologisches Märchen, wenn behauptet wird, der Liberalismus zeige keine soziale Verantwortung. Das Gegenteil ist der Fall. Anders als die linksideologisch inspirierte Umverteilung von oben nach unten und der entwürdigenden, staatlichen Daueralimentierung für die sozial Schwachen ist das liberale Konzept der sozialen Verantwortung „Wohlstand für Alle“ in Verbindung mit einer Nothilfe.
Dass das liberale Konzept hier erfolgreicher war als alles andere, hat Ludwig Erhard in schwierigen Zeiten gezeigt.
Wahr ist aber auch, dass sich der wirtschaftliche Erfolg Ungarns doch arg in Grenzen hält. So ist das Bip pro Kopf um 35 Prozent niedriger als jenes von Tschechien oder Slowenien, die Staatsverschuldung mittlerweile jedoch deutlich höher. Auf Orban werden auch hier bald Probleme zukommen.
Zitat:“Daran stimmt, dass in Ungarn seit 2010 der Anteil konservativ eingestellter Medien auf etwa 50 Prozent gestiegen ist“.Das sind die regimetreuen Medien. Frage: Wiehoch sit der Anteil der regimetreuen Medien in D?
Was Orban richtig macht? Er hat ein ganz einfaches Rezept: Er macht Politik für seine Bevölkerung und die merken das auch!
Aus meiner Sicht hat jetzt auf jeden Fall eine der 14 (?) EU-Vize-Vertretenden weiterhin Aufgaben als Aufsicht über Ungarn, „Frau Gerste“ übernimmt (sich?). Richtig massiv grantige Attacken in Sachen EU-Demokratie (gar „Demokratur“ ?) werden bestimmt mit dem ihr eigenen Eifer neu aufgelegt. Man kann gespannt sein, was sie wieder an den Tag legt, um sich selbst „Luft zu verschaffen“. Hoffentlich behält sie ihr Aufplustern in Sachen EU-Staatsraison noch selbst im Griff. In der Vergangenheit hatte man schon auch den Eindruck, dass ihr fast etwas an aufgestautem Ärgernissen zu dem Herrn Orban „fast“ aus dem Gesicht herausfällt. Es wird wohl alles gut ausgehen.
Möglich, dass Orban diese „Synthese“ zwischen Konservatismus und Kommunismus gelingt, weil er den Kommunismus kennenlernte und die Idee einer Verantwortung für Alle ernstnimmt, weniger also dem Elitedenken des Konservatismus huldigt?
Dass er also noch immer gut abschneiden würde, habe ich auch angenommen, aber derart überzeugend und dass angesichts seines evtl. „Sonderweges“ in bezug auf Russland, das habe ich nicht angenommen.
Es überrascht mich auch in Serbien und auch in bezug auf teils „positive“ Haltungen der europäischen Bevölkerungen gegenüber Russland.
Wenn es denn so sein sollte, erzwingen kann man so etwas nicht.
Wie sieht die Haltung der Bevölkerung in Polen, den skandinavischen Ländern und dem Baltikum aus?
Keine Frage, dass der Krieg abgelehnt wird und sicher auch Angst aufkommt gegenüber Russland, aber gibt es auch „Verstehen“? Wie transatlantisch ist Europa und wo?
Ich komme darauf, weil die proeuropäische Haltung wohl nicht einmal in der Ukraine unumstritten sein könnte?
Mir fehlen belastbare Informationen.
Die Situation in Syrien wurde doch auch vom sogenannten Westen teils falsch eingeschätzt?
Zur Zeit überlege ich, wie realistisch das Bild ist, das insbesondere von der jetzigen Regierung der Ukraine gezeichnet wird.
Andererseits macht sich gerade Polen stark für die Ukraine.
Dann aber wäre doch Orbans Weg ein sehr gewagter!
Wie gesagt, ich bin überrascht von Orbans Haltung und erst recht, dass sie so massiv bestätigt wurde.
Na, wenn Herr Hofreiter im Wahlkampf der ungarischen Opposition Schützenhilfe geleistet hat – wäre er da nicht besser zu Hause geblieben? Was wird denn jetzt mit seiner CO2 Bilanz? Oder war er mit dem Fahrrad unterwegs? Sehen wir es mal anders herum: Vielleicht hatte ja sein Auftritt bei der ungarischen Opposition den Effekt, dass Herr Orban (noch) ein zusätzliches Prozent zu seinem Wahlsieg erhalten hat! Dann allerdings wäre Herr Hofreiter erfolgreich gewesen. In diesem Falle pfeifen wir auch auf seine Energiebilanz! Gut gemacht, Toni!
Tichys Einblick bringt endlich mal objektive Berichte zu Ungarn. In den woken deutschen Tageszeitungen wird ein ganz anderes Bild gezeichnet. Da gilt Ungarn schon fast als faschistisch.
Ich mag nicht alles was Orban so macht, aber in vielem liegt er absolut richtig. So einen Macher in Deutschland und man könnte viel korrigieren. Die Deutschen sind aber viel zu weich geklopft worden.
Wenn am Wochenende Le Pen gewinnt, dann geht’s richtig ab in der EU. Was die Schranzen in Berlin dann sagen, da bin ich Mal gespannt.
Was Orban richtig macht?
Alles!
Nur WIR machen alles falsch!
Bei Orban spürt man, egal welche Mankos er sonst noch haben mag, dass er auch zum Wohle der Bevölkerung arbeitet. Eine Eigenschaft die unseren „Politikern“ nahezu komplett abhanden gekommen ist. Da bastelt man lieber mit unseren Steuergeldern an einer feudal strukturierten Globalistenwelt, in der der Bürger kaum noch etwas zu sagen hat.
Wählt Willkür und einen Bürokratenstaat, der die Bevölkerung als Verschiebemasse und Geldgenerator für die eigenen Wünsche ansieht.
Wählt Frühsexualisierung von Kindern und „wokeness“. Überschwemmt das Land mit archaischen Umgesiedelten.
Wählt Abschaffung der Nationen und deren Kulturen. Wählt Bigotterie, die als „Moral“ des Weges kommt.
Orban lässt das ungarische Volk leben und profitieren. Für unsere sogenannte Regierung sind wir nur das Melkvieh, dessen Volksvermögen an alle Welt verschleudert, und dessen Steuern zum Ab- und Umbau der Nation gebraucht wird.
Er liebt seine Land, er liebt seine Bürger, er ist den Ungarn verpflichet.
So einfach – genau das Gegenteil von unseren Apparatschik’s.
Er erfüllt diese Verpflichtung eben auch, diese Verpflichtung haben unsere Politiker längst aus ihrem Gedächtnis entfernt ebenso wie die Tatsache, wer der Souverän ist und wer sie bezahlt.
Interessant diese Lob des Autors für staatlich gesteuerte Wirtschaft. Anzumerken ist, dass hat noch in keinem Land der Welt funktioniert und richtet auch in Ungarn mehr Schaden als Nutzen an. Der Beamtenapparat kann die Wirtschaft nicht besser führen als freies Unternehmertum. Als Österreicher wundert man sich, dass man so etwas wiederholen muss in einem Land in dem es einst Ludwig Erhard gab und auf der anderen Seite einen Walter Ulbricht.
Es ist absurd wenn Politiker bestimmen, welche Produkte man im Inland besser als im Ausland herstellenkann, das können effizient nur die Marktteilnehmer beurteilen, aufgrund ihrer eignenen spezifischen Informationen. Jegliche staatliche Eingriffe in die Wirtschaft haben doch immer nur das Ziel die eigene Klientell zu bedienen, für die Allgemeinheit führt dies immer zu Wohlstandsverlust.
Offensichtlich reicht es aber auch so. Wie bei allen unseren östlichen Nachbarn ist die Arbeitlosigkeit niedrig, aufgrund des Bevölkerungsschwundes und der Tatsache das sehr viele ins benachbarte Ausland arbeiten gehen (zB nach Österreich oder Deutschland), und nicht aufgrund genialer Planwirtschaft.
Letztendlich bekommt Ungarn auch reichlich jährliche Zahlungen aus der EU.
Der Sieg von Orban mag viele Gründe haben, aber sicher nicht, dass Planwirtschaft der Marktwirtschaft überlegen ist. Eher schon, wie obiger Artikel und ein Teil der Forumsreaktion zeigt, dass es extrem populär ist gegen die „Reichen“ und die „Konzerne“ zu wettern. Damit sichert er sich die stimmen der Exkommunisten und allen anderen die vom großen Vater Staat träumen, auch wenn es mit Wohlstandsverlust verbunden ist. Ist ja beim Putin auch nicht anders.
Freies (völlig ungezügeltes und globalisiertes) Unternehmertum führte bereits mehr als hinreichend dazu, dass sich immer mehr Reichtum bei immer weniger Leuten ansammelte – das kann es auf die Dauer nun wirklich nicht sein! Ebenso eine ideologisch untermauerte Verschleuderung von national erarbeitetem Mehrwert zum Zwecke der Weltrettung und für das sinnlose Verbraten des verbliebenen Restes sollen inkompatible/ungebildete Zuwanderer sorgen … alles im Sinne des besten Futschland, in dem wir je leben durften.
Das mag i.d.R. stimmen. Aber wenn einzelne Riesenkonzerne übermächtig werden, und wenn politische Abhängigkeiten (ach ja – wir leben ja alle in einer wunderbar harmonische Welt, oder?) nicht ins unternehmerische Kalkül einbezogen werden, dann kann ist auch das „freie Unternehmertum“ nicht mehr frei entscheiden, sondern muss sich den vermeintlichen Sachzwängen beugen. Zum Schaden aller.
@NB
Sie haben leider nicht verstanden, auch den Artikel nicht.
Ungarn ist beileibe keine Planwirtschaft,
sondern eine staatlich gelenkte Wirtschaft.
Zum Wohl des Bürgers. Das ist Orbans Erfolg. Ich bin Mehrmals im Jahr in Ungarn und besuche ehemalige Kommilitonen ( Ungarn), mit denen ich zusammen Ökonomie studiert habe.
Um es platt zusagen : Die EU- Staaten kranken daran, daß von „Brüssel“ bürokratische, ideologisch getriebene Entscheidungen durchgesetzt werden, nicht immer mit ökonomischen Weitblick. Siehe dazu u. a. Agrarpolitik.
Ich halte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft nicht für grundsätzlich falsch, allerdings steht und fällt das mit der Kompetenz der Politiker (ja auch der *Innen). Grundsätzlich schadet es ja beispielsweise nicht, wenn der Wirtschaftsminister berufliche Erfahrung in diesem Bereich vorweisen könnte, oder der Finanzminister in seinem. Oder der Verteidigungsminister, oder Landwirtschaftsminister, oder, oder oder…
Leider haben wir hier das Problem:
Wirtschaftsminister: Kinderbuchautor
Finanzminister: Unternehmensberater (eigene Firma später insolvent)
Landwirtschaftsminister: Kindergärtner
Verteidigungsminister: Rechtsanwältin
Aussenminister: Ja was eigentlich?
…
So „einzigartig“ ist das Modell von Orban nicht. Das selbe Vorgehen hat über Jahrzehnte Bayern unter Führung der CSU von einem armen Agrarstaat an die Spitze Deutschlands geführt. Man Vergleiche einmal Orban mit F.J.Strauß…
Leider wurde auch die CSU, genauso wie die CDU und eigentlich ganz Deutschland von dem Monstrum aus der DDR, IM Erika vollständig zermerkelt.
Man stelle sich nur einmal F.J. Strauß Einlassung dazu vor, daß die CDU einen Linken zum MP wählt, nachdem die Wahl eines FDP MP von einer konservativen Mehrheit auf Anordnung der Kanzlerin „Rückgängig“ gemacht wurde….
Vorläufiger Höhepunkt dieses Niedergangs ehemals erfolgreicher CSU-Politik sind geistige Tiefflieger und Opportunisten wie Dreh-Hofer und Söder.
Der gestrige Artikel von Klaus-Rüdiger-Mai zur Wahl war schon klasse, weil er sich mit dem Halunken Gyurcsány befasste.
Dieser von Kálnoky hat im Kern die Wirtschaftspolitik, die Orbáns Visitenkarte ist. Er muss aufpassen, dass die Vetternwirtschaft nicht irgendwann zurückschlägt. Ansonsten: Fast alles richtig gemacht, Fidesz. Orbán sollte in spätestens 4 Jahren seinen Platz räumen an Judit Varga oder Katalin Novák. Dann wären auch 3/4 Parlament drin.
Wenn ich so lese, was die Politik Orbans ausmacht, welche Ziele mit welchen Mitteln er verfolgt, so wie es aussieht erfolgreich, wenn ich das Alles glaube, was von und ueber ihn auch auf TE und Achgut geschrieben wird, wundere ich mich, nicht zum ersten Mal. Die Naehe der Politik Orbans zu den Vorstellungen der AfD hierzulande ist durchaus auffällig, in nicht wenigen Bereichen liegt de facto Deckungsgleichheit vor. Warum nun Orban fuer etwas Anerkennung erfährt, was hierzulande, konkret auch auf Achgut und TE, nicht einmal ansatzweise erwähnt oder eher abfällig begleitet wird, erschließt sich rein logisch nicht. Wie kann “ man“ eine Politik in einem Land bejubeln, dazu gehoert auch die Berichterstattung ueber Zemmour, im eigenen Land bestenfalls ignorieren, in jedem Fall aber „verteufeln“. Der Widerspruch in den Positionen ist evident, aber natuerlich zu erklären. Er beschreibt auch einen Teil des hiesigen Problems, das sogar im Lob fuer die Ukraine ausscheibt. Jeder Patriotismus, in Teilen auch ein Nationalismus, was ich nicht kritisiere, ist „gut“, wenn er sich ausserhalb dieses Landes ereignet. Die Phobie hierzulande erzeugt eine projektive Sehnsucht und Bewunderung fuer anderen Regime, eine Ersatzloesung fuer die pathologisch und auch opportunistich unterdrückten, „normalen“ Regungen gleicher Art hierzulande. Orban und Co muessen dafuer „herhalten“, dass sich der Liberalkonservative nicht traut, zumindest Aehnliches im eigenen Land zu fördern, geschweige denn durchzusetzen. Ersteres betrifft die schreibende Zunft, das Zweite konkret die CDU, die politisch das ein oder andere von Orban abschauen koennte, es aber als reine Kartell – oder Systempartei nicht tut. So hofft man in gewissen Kreisen auf einen Erfolg Zemmours, was ich durchaus teile, moechte aber dessen Positionen, man denke auch hier an die AfD, hierzulande aber nicht vertreten sehen. Da taete eine „Therapie“ der Liberalkonservativen gegen ihre „Rechtsangst“ oder ihre Angst, in diese Ecke gestellt zu werden, dringend Not und auch etwas weniger Opportunismus oder Anbiederung an das Kartell waere nicht schlecht. Sonst wird es mit dem Stopp der Transformation nichts werden, aber die Frage ist, soll sie denn tatsaechlich gestoppt werden. Die Positionen Orbans waeren auch hierzulande nicht das Schlechteste, was uns passieren koennte. Und nun fragen wir uns, wer diesen Positionen von den Parteien hierzulande, zumindest nahe kommt. Die CDU ist es nicht. Und nun? Wenn „man“ den dringend nötigen Regimechange nicht politisch erreichen will, und so sieht es aus, gaebe es nur noch eine Option, um dieses Ziel, so es denn tatsaechlich auch von den Liberalkonservativen verfolgt werden sollte, zu erreichen. Aber einstweilen loben wir Orban und die Mehrheit der Ungarn, die ihn – „erstaunlicherweise“ – gewaehlt haben. „Wir“ waehlen die AfD natuerlich nicht, Wahl – o – mat hin oder her.
Ungarn ist eben doch einige Kilometer und sprachlich ;o) von Berlin entfernt – da darf der gesunde Menschenverstand durchaus mal hinter der Haltung hervorlugen!
Im Wesentlichen macht Orban also das Gegenteil von dem, was unsere ausgeflippten Regierungen nun mittlerweile schon seit Jahrzehnten tun. Wirtschaftlich geht es auf- statt bei uns abwärts; die Bevölkerung ist weitgehend einig statt gespalten. Ein Jammer, dass Ungarisch so eine schwere Sprache ist – dort könnte ich mich wohlfühlen.
GUTE SYNTHESE
Wie es scheint realisiert Orbán nur das, was auch bei uns einst höchst erfolgreich war: die soziale Marktwirtschaft. Diese besteht aus einem sinnvollen Mix zwischen staatlichen und privaten Aufgaben, so dass am Ende die größtmögliche Effizienz und damit der größtmögliche Wohlstand realisiert wird.
Orbán ist darüber hinaus mit natürlicher Führungsstärke begabt: die westdeutschen Lallalulla-Trallatrulla-Liebrallallas haben Demokratie nie wirklich verstanden und sie immer als das Produkt handlungs- und führungsschwacher Figuren aufgefasst. Man muss nach deren Verständnis nur schwach und wischiwaschi sein – dann ist man für die schon ein guter Demokrat. Fataler Unsinn.
Wer alles wachsen lässt wie es gerade wachsen will, der kriegt keinen Garten, sondern ein Stück mit Unkraut übersätes Ödland. Orbán, ein zu 100% demokratisch gewählter Präsident nimmt die Dinge in die Hand und gibt ihnen eine Richtung. Er ist kein weltfremder Bullerbü-Spinner, er lacht sich kaputt über westlichen Dekadenz-Schwachsinn wie woke und gender, er ist ein Macher – und all diese Eigenschaften machen ihn so erfolgreich.
Ein wichtiger Grund fehlt mir:
Vor allem schützt er sein Land vor Plünderung der Kassen durch Menschen, die mit Ungarn rein gar nichts zu tun haben. Da es, wie im Artikel beschrieben, kaum Arbeitslosengeld gibt, ist das Land für sog. Fachkräfte wenig bis gar nicht attraktiv, da gibt es in Europa (leider) weit bessere Alternativen. Darüber hinaus kommuniziert er auch, dass es wenig Sinn macht es in Ungarn zu versuchen und läßt dem auch Taten folgen.
Andere Länder, mit Deutschland an der Spitze, haben bis heute nicht erkannt, dass der eigene Bürger wenig begeistert von der Vorstellung ist, für fremde Menschen arbeiten zu gehen die sich auf seine Kosten auf die faule Haut legen. Bei ungarischen Bürgern scheint das so zu sein, schau ich mir jedoch die Wahlergebnisse in Deutschland an, so ticken wir wohl überwiegend anders.
Orban bringt sein Land voran und hält, was er seinem Volk verspricht und das bringt Vertrauen in seine Politik. Wie ist es in Deutschland? Da hat man das Gefühl, dass wir jeden Tag von der Politik über den Tisch gezogen werden, alles zum Nachteil gegen die Bevölkerung gerichtet ist. Egal ob in der Migrationsfrage oder im sozialen Bereich, der Umweltpolitik oder Genderideologie. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Mein Vertrauen in die Politik ist seit ca. 20 Jahren bei Null angekommen. Es gibt nur noch tricksen, verschleiern, ausweichen und täuschen, was die Politik für das Volk übrig hat. Absahner und Ungebildete bestimmen wo es langgeht. Manchmal denke ich, wann geht dieser Albtraum zu Ende.
Wen sollte es wundern – haben doch bereits vor vielen Jahren führende Grünlinge nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg gehalten! Sinngemäß „Sorgen wir dafür, dass deutsches Geld so gut wie möglich nach draüßen verschleudert wird … Hauptsache, die Deutschen haben es nicht mehr).
Politik kann so einfach sein: „Magyarország az első“ (Ungarn zuerst).
Und dann wundert man sich, dass Orban jetzt die 5. Amtszeit inne hat.
Wie lief es denn bei uns die letzten 20 Jahre? Bankenrettung zuerst, €-Rettung zuerst, Klima zuerst, (illegale) Migration zuerst, Gender-Gagga zuerst.
Finde den Fehler.
Ungarn: 2/3-Mehrheit einer Partei.
Deutschland: Regierungskoalition aus mindestens 3(!) Parteien erforderlich.
„Politik kann so einfach sein: „Magyarország az első“ (Ungarn zuerst).“
Da war doch noch ein anderer, von linksrotgrünen verdammter Wahlsieger mit dem einfachen Text “ Amerika first!“
Damit kann ja in Deutschland niemand etwas anfangen.
Da heißt der Politikerslogan „Me first“ – nicht bei Bildung oder Ausbildung sondern beim Konto. .
Der Grüne Hofreiter hat also Wahlkampf in Ungarn betrieben mit der Opposition…Da hat wohl jemand zu den Ungarn gesagt::
So Typen wie Hofreiter könnt ihr nach einem Regierungswechsel auch als Quotenfrau wählen…wurde den Ungarn im Wahlkampf wohl suggeriert…
In Deutschland wird dies schon zelebriert…..was ja wahrhaftig ist
Aber Spaß mal beiseite,obwohl es in Deutschland ja Realität ist:
Den Ungarn wurde es wohl übel,bei diesen Gedanken..
Und was Selinskij und seine Botschafter betrifft….Das arbeitende Volk und dies nicht nur in Ungarn weiß ja,dass die Ukraine seit Jahren das ärmste und korrupteste Land in Europa ist mit dem BIP eines Entwicklungslandes..
Warum soll man sich von Leuten wie Selenskij und seine Mitstreiter,die politisch vor dem Krieg nichts zustande brachten in ihrem Lande,belehren lassen,wen man zu wählen hat oder anweisen lassen,dass man gefälligst Waffen zu liefern hat….
Er belehrt,befehlt beleidigt und lobt ja mittlerweile viele Staaten,je nach Einordnung ob diese spuren,wie die Polen,oder bremsen,wie die in Ungarn…usw..
Die Ukraine ist weder in der EU noch in der Nato,also gibt es auch normal keinerlei Verpflichtung westlicher Staaten,der Ukraine unter die Arme zu greifen..Es wird trotzdem getan und daher ist es erstaunlich,dass Selenskij fordert,fordert und nochmals fordert,als sei dies ein MUSS.
Und Staaten,die nicht spuren,werden beleidigt und diffamiert..Auch Deutschland lässt sich von dem Botschafter belehren,beleidigen und treiben..Ich hätte diesen Typen schon aus dem Land geschmissen,da wir bisher gengend Hilfe geleistet haben und dieser Botschafter stets so tut,als sei noch nicht genügend geholfen worden..
Das Gegenteil ist der Fall…Anstatt dankbar zu sein,dass wir Steuerzahler seine ukrainischen Flüchtlinge aufnehmen und verköstigen und auch viel Geld und Material zur Ukraine flossen von deutschen Steuerzahlern finanziert,wird weiterhin nur gefordert–gefordert–gefordert…
Und die Unagrn verköstigen auch Hunderttausende ukrainische Flüchtlinge und gewähren denen Schutz und Unterkunft…Dies wird von den Steuerzahlern der Ungarn auch finanziert und es muss sich für die wie HOHN anfordern,wie so ein undankbarer Typ wie Selenskij die Regierenden in Ungarn beleidigt und demütigen wollte,wo der Schuss aber nach hinten los ging,siehe Wahlergebnis..
Dies finden viele Deutsche mittlerweile widerlich und in Ungarn hat Orban und seine Partei von der Aggressivität Profit geschlagen..
Viele Bürger denken auch in Deutschland anders,als die Leitmedien und die Politelite..
Die Sozialpolitik ist nicht so sehr der Schwachpunkt der Konservativen, sondern eher der Schwachpunkt der Liberalen.
Was in Ungarn gut läuft, lässt sich auch durch einige Slogans darstellen:
„Right or wrong, my country“ (GB)
„America first“ (USA)
„Vive la France) (Frankreich)
„Vorwärts Ungarn!” (Ungarn)
„Deutschland, du mieses Stück Schei…“ (BRD)
Alles klar?
Deutschland ist wohl das einzige Land auf der Welt, in dem die Mehrheit der Bevölkerung mit so einem Slogan offenbar keine Probleme hat!
„Vorwärts Ungarn“ – ORBANS Regierung macht alles richtig – was seit Mekel in
Deutschland alles zerstört wird – Volkverbundenheit, Leistungsbelohnung, Recht, Sicherheit, Sicherung von Energie, Industrei, Wirtschaft und Landesgrenzen!
UNGARN – ein Vorbid für jedes Volk, das von seiner Regierung patriotische
Führung und Entscheidungen zum Wohl des Volkes erwartet!
Wer Hillary Clinton zur Hilfe ruft ist unrettbar verloren.
Woran erkennt man dass eine Person oder ein Staat unter einem Demokratie- oder Rechtsstaatlichkeitsdefizit leidet? Daran, dass er oder sie nicht das tut, was Brüssel, ARD und ZDF vorgeben…
Mir als Bayern sind beim Lesen des Artikels viele Parallelen zur Politik in meiner Heimat aufgefallen – natürlich nicht zur aktuellen, sondern zu der aus Strauß‘ und Stoibers Zeiten. Nicht von Ungefähr ähneln sich auch die Wahlergebnisse: Nur in Bayern konnte die Regierungspartei damals selbstbewusst mit „50 + X“ und Alleinregierung rechnen (2003 ebenfalls mit Zweidrittelmehrheit). Hier wie dort speiste sich die Zustimmung aus der Verwurzelung im ländlichen Raum und – darin liegt wohl in beiden Fällen der Grund für den Erfolg – Strauß/Stoiber handelten sinngemäß für ihr Land so, wie eigentlich der deutsche Kanzler für Deutschland zu handeln beim Amtsantritt verspricht: „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ Auch Orbán handelt so, während man den deutschen Kanzlern seit spätestens 2009 eine eidgemäße Amtsführung eben nicht mehr bestätigen kann. (Ich male mir eben aus, wie Deutschland wohl heute dastünde, hätte 2002 nicht Schröder mit Rot/Grün, sondern Stoiber die Bundestagswahl gewonnen …)
Ich stimme ihnen zu 100% zu, über 30 Jahre habe ich schwarz gewählt in Bayern, war stolz auf unsere Errungenschaften, auf mia san mia, doch leider kam es dann anders, aus mia san mia wurde alles für Berlin und Brüssel, und da habe ich mich nicht wiedergefunden.
Ich mag zwar die Pfaffenpartei nicht und habe sie nie gewählt, kann Ihrer Beobachtung aber nur zustimmen, sie gilt übrigens Eins-zu-eins so auch für CDU in Baden-Württemberg. In dem Moment, wo man aus Opportunismus oder einfach deshalb, weil man auf schlechte Berater gehört hatte, die bürgerliche Landbevölkerung nicht mehr beachtete („die wählen uns ja sowieso“) und sich den besitzlosen Städtern zuwandte, ging in Süddeutschland für die C-Parteien alles den Bach hinunter. Denn die zumeist aus ärmeren und sozialistisch regierten Ländern zugewanderten (Groß-)Städter waren eben nicht den Pseudokonservativen von CDU und CSU für das bessere Auskommen dankbar, sondern wählten (und wählen) weiterhin die, wegen denen sie ihr ursprüngliches Siedlungsgebiet verlassen mußten. Und so haben sich die C-Parteien (speziell auch unter Führung der linkslastigen Merkelhörigen) einer nicht vorhandenen Zielgruppe zugewandt. Das kann man als Funktionär natürlich jetzt — auch wenn man es sieht — niemals zugeben (da man als Politiker Fehler niemals zugibt, so was ist tödlich). Jetzt fährt man die lausigen Wahlergebnisse dieser Fehlwntscheidung ein. Ändern kann sich das erst frühestens, wenn eine neue Politikergeneration an die Macht kommt, was voraussetzt, daß diese völlig von ihrer Hauptzielgruppe losgelösten Parteien bis dahin überhaupt noch eine größere Rolle spielen. Ich meine, das ist auch der Grund, warum die C-Parteien so erbittert die ihnen eigentliche nahestehende AfD bekämpfen. Diese neue Partei gräbt den C-Parteien nämlich ihre ursprüngliche Wählerschaft ab, vor allem in Sachsen und Thüringen, nicht zuletzt aber auch Baden-Württemberg.
Bitte Rücksicht auf unseren Kanzler, der sich an viele Sachen aus der Vergangenheit nicht mehr erinnern kann – da werden sicherlich auch seine früheren Amtseide darunter fallen. Macht aber für ihn auch nichts, denn es hat ja sowieso keine Folgen (außer die Belohnung mit dem Amt des Kanzlers).
Das Feuer gegen Ungarns ach so gleichgeschaltete, regierungsfreundliche Medien aus allen Rohren unserer quasi einhellig regierungsfreundlichen Medien ist absolut dreist und lächerlich. Glauben die etwa wirklich an ihren eigenen Unsinn? Quod licet BRD, non licet Ungarn? Wie können solche „Journalisten“ morgens ohne Ekel in den Spiegel sehen? Deutschland ist dermaßen runtergekommen, und das in so vielen Bereichen, in eben mal einem Vierteljahrhundert – unfassbar!
Die Mehrzahl der deutschen Journalisten dürfte im Ansehen des Vertrauens irgendwo zwischen Altparteien-Politiker und Gebrauchtwarenverkäufer angekommen sein.
Anti-Anti ist eben kein Regierungsprogramm fürs Volk! Herr Orban macht das, für was er seinen Eid leistet, er regiert pro ungarisches Volk! Ganz im Gegensatz zu unserem aufgeblähten Aparatschik Bundestag! Man hat das Gefühl, je größer das Konstrukt wird (es wächst jedes Jahr), je bequemer und unfähiger werden unsere Volksvertreter. Mit der EU ist das noch schlimmer, Bravo liebe Ungarn, ihr habt euch nicht beeinflussen lassen von Propagandagetöse und mit klarem Verstand gewählt!
Ich weiß nicht, ob die osteuropäischen Staaten nicht einfach nur dem Westen zeitlich verzögert folgen.
Das heutige Ungarn vielleicht so wie Deutschland in den 1970iger oder 1980igern war.
Und als Folge geht Ungarn, gehen die osteuropäischen Staaten den Weg des Westens. So ähnlich wie alles aus den USA zeitverzögert zu uns kommt.
In Budapest z.B. hat Orban heute schon keine Mehrheit. Und in der Großstadt sitzt meist die Gruppe, die auf Dauer die Zukunft eines Landes festlegt. D.h. irgendwann wird in Ungarn auch das Land so progressiv sein wie heute schon die Hauptstadt.
Ich glaube mit den üblichen konservativen Methoden werden die osteuropäischen Staaten auch so enden wie heute der Westen.
Die „Zeitverzögerung“ wird ausreichen, dass die Osteuopäer den Zusammenbruch im Westen sehen und sich überlegen, ob sie den gleichen Weg gehen.
Spätestens wenn das Geld der EU ausgeht, um die „woke Transformation“ fortzuführen, werden sich die Politiker realistischere Pläne überlegen müssen.
„Und in der Großstadt sitzt meist die Gruppe, die auf Dauer die Zukunft eines Landes festlegt.“ Was aber nichts daran ändert, dass viele diese Zukunft skeptisch sehen – siehe das, was sich in Berlin in jedem Lebens- oder Politikbereich abspielt, oder die Spaltung der USA. Objektiv betrachtet entspricht Ihre These jedoch den beobachtbaren Tatsachen.
Die Frage ist, ob beobachtbares aus der Vergangenheit auch in Zukunft so laufen muss; also die Idee, dass der Geschichte eine Richtung innewohnt. Letzteres trifft allerdings nicht zu, Geschichte kann -muss aber nicht- sich wie das Wetter verhalten: mittel- und langfristig unvorhersehbar. Die Feststellung, dass die „Eliten“ in den Städten meist sagen, wo es langgeht, trifft zu. Auf dem Land hat man genug mit sich und seinem Leben zu tun, hat einige Werte verinnerlichen müssen um zurechtzukommen; der Horizont ist weiter und die Menschen sind weniger rastlos, als dass sie stets nach neuen Moden, Wenden und Veränderungen suchten und Bestehendes kritisierten.
Ich glaube nicht an eine allgemeine Richtung der Geschichte. Es gibt aber bestimmte Epochen (z.B. den Absolutismus), in der sich in großen Teilen eine bestimmte Richtung immer mehr durchsetzt. Diese gilt dann auch als modern.
Spätestens seit 1945 gibt es so eine Epoche. Und die Staaten in Osteuropa sind zu klein, um dieser derzeitigen Richtung zu widerstehen. Russland durch seine Größe und seine Verortung in Europa und Asien hätte es vielleicht gekonnt. Aber aus dem aktuellen Krieg wird Russland massiv geschwächt hervorgehen.
Auf Twitter kursiert ein Satz von Xi, wo er indirekt die westliche woke Bewegung angreift. Das finde ich witzig.
Deshalb kann ich auch all die „konservativen“ Westler nicht Ernst nehmen: Der woke Westen ist der Feind. Nicht Russland. Nicht China. Nicht der Iran. Nicht der Islam. Der Feind liegt im eigenen Bett und herrscht über uns.
Wobei ich mir durch Putin oder Xi oder sonst irgendjemand keine Rettung erwarte. Aber all diese Leute plus Iran, Taliban, Islam, … schwächen den Westen.
Genau wie der Brexit die woke EU geschwächt hat.
Einmal mehr gingen viele Kommentatoren, Journalisten und andere Narren von ihrem Wunschdenken aus und lagen gnadenlos falsch; so auch bei dieser Wahl. Dabei hätte man schon vorher mit etwas gesundem Menschenverstand und einem reality check folgendes spüren können:
Das Bündnis gegen Orban, von Rechts- bis Linksextremen, wäre niemals regierungsfähig gewesen. Einen Tag nach der Wahl, hätten die sich bereits zerstritten und Ungarn -just in diesen ungelegen Kriegszeiten- destabilisiert. Niemand mit klarem Verstand sägt den Ast ab, auf dem er sitzt. Orban mag sein wie er will, aber er war und ist der weit sichere Wert.
Orban vertritt z.T. Werte, die auch im Westen von vielen Menschen getragen werden, denen aber nicht mehr zugehört wird. Jene, die ihn hier konsequent niederschreiben, verfolgen eine ganz eigene Agenda, zu der sicher nicht Freiheit und Selbstbestimmungsrecht der Nationen gehören.
Dass Ausländer in den ungarischen Wahlkampf eingriffen, sogar der einst „höchste“ EU-Funktionär Tusk und millionenfach SMS und Flugblätter an ungarische Wähler von ausl. Stiftungen, NGOs, etc. verschickt wurden, wird kein Bürger, der noch etwas auf sich und sein Land hält, goutieren. Sowas fördert nur eine „jetzt erst recht“-Haltung.