Es ist ein Urteil mit europäischer Symbolkraft für die Meinungsfreiheit: Die finnische Abgeordnete Päivi Räsänen ist am Mittwoch in allen Punkten freigesprochen worden. Das Urteil ist deswegen so bedeutend, weil sich damit bestätigt hat, dass ein Anklagepunkt wie „Hassrede“ ein Allzweckwerkzeug ist, das je nach Interpretation verwendet werden kann; und es ist deswegen bedeutend, weil damit traditionelle abendländische Überzeugungen, christlicher Glauben und kritische Meinungsäußerungen nicht auf dem Altar der „Wokeness“ geopfert werden können, wie es den progressiven europäischen Eliten und ihrem medialen Anhang gefällt.
Zur Causa: Päivi Räsänen war von 2011 bis 2015 Innenministerin Finnlands. Sie gehört den finnischen Christdemokraten an. Sie erklärte bereits 2010, dass die Homo-Ehe nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sei. Im selben Jahr betonte sie, dass sie Christen gegenüber Muslimen bei Asylverfahren bevorzugen würde.
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Räsänen: Lutherisch, LGBT-Kritikerin, Lebensschützerin
Aber Räsänen, die mit einem lutherischen Pastor verheiratet ist, blieb bei ihren Überzeugungen, besonders, wenn es gegen die LGBT-Ideologie und ihr Vordringen in der westlichen Gesellschaft ging. Die ausgebildete Medizinerin ist zudem eine Vorkämpferin gegen Abtreibungen.
Der Vorwurf der Hetze traf Räsänen, als sie die Kooperation der Lutherischen Kirche mit der „Pride“-Bewegung im Jahr 2019 kritisierte. Sie hinterfragte die Entscheidung der Kirchenleitung, sich mit den Veranstaltern von „Pride 2019“ zusammenzutun, und postete dazu ein Bild mit einem Zitat aus dem Römerbrief. Es handelte sich um die Verse 24-27:
„Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“
Wegen eines solchen Tweets ermittelte die Polizei gegen Räsänen. Sie musste sich in den vergangenen Jahren mehrmals Befragungen zu ihrem Glauben durch die Polizei gefallen lassen und sich rechtfertigen, warum sie diese Überzeugungen habe. Sogar eine Broschüre, die Räsänen 17 Jahre vorher geschrieben hatte, geriet ins Ziel dieser Untersuchungen.
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Im April 2021 erhob die finnische Generalstaatsanwältin eine Anklage mit drei separaten Anklagepunkten gegen Räsänen – obwohl die Polizei vorher empfohlen hatte, die Strafverfolgung von zwei der drei Punkte nicht weiter fortzusetzen, und auch die Aussage auf Twitter weiterhin verfügbar ist, weil sie keine Richtlinien verletzt. Auch gegen den Bischof Juhana Pohjola wurde Anklage erhoben, weil er die Broschüre vor fast 20 Jahren in seiner Gemeinde veröffentlicht und verteilt hatte. In der Broschüre verteidigte Räsänen die traditionelle Ehe.
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Deswegen war schon vorab klar: Hier ging es nicht nur um die Parlamentsabgeordnete Räsänen, sondern um ein Grundsatzurteil, wie viel alteuropäisches Denken noch im modernen Diskurs erlaubt ist – auch, wenn die Anklage das Gegenteil behauptete. Die Ironie, dass eine konservative Christin hier eine säkularisierte Inquisition erfuhr, drängte sich auf.
Die Doppelzüngigkeit der Staatsanwaltschaft, dass es hier nicht um Religion ginge, zeigte sich jedoch immer wieder. Bereits am ersten Prozesstag kritisierte sie die Maxime „Liebe den Sünder, hasse die Sünde“ – obwohl sich dieses Grundprinzip in allen christlichen Konfessionen wiederfindet, und es sich nicht um die persönliche Ansicht von Räsänen handelt. In einer ähnlichen Weise sagte die Anklage beim Abschlussplädoyer, dass die Verwendung des Wortes „Sünde“ schädlich sein könne. Wenn dem so wäre, hätte das gesamte Christentum mit einem theoretischen Maulkorb belegt werden können.
Kampf zwischen tradiertem christlichen Glauben und Wokeness-Religion
Lórcan Price von der Organisation ADF International, die die Verteidigung Räsänens übernahm, gab daher richtigerweise zu bedenken: „Diese Strafverfolgung wegen Hassreden hat sich zu einem theologischen Prozess darüber entwickelt, welche christlichen Überzeugungen in Finnland zum Ausdruck gebracht werden dürfen und welche nicht. Es ist unglaublich, dass dieser Prozess in einem modernen europäischen Land stattfindet und nicht in einer religiösen Theokratie.“
Zusammengefasst: Wir sahen den Kampf der modernen LGBT- und Wokeness-Religion gegen den tradierten europäischen Glauben und die alteuropäischen Überzeugungen von Recht und Freiheit. Und es war ein lang überfälliger Sieg für die Meinungsfreiheit.
Das Gericht sprach Räsänen und Pohjola von allen Anklagepunkten frei. Es sei „nicht Sache des Bezirksgerichts“, biblische Konzepte auszulegen. Die Verfahrenskosten von 60.000 Euro trug die Staatsanwaltschaft. Nebenbei bemerkt: Offenbar bestätigen die Juristen damit, dass die Ideologie von „Hassrede“ ebenso theologisch zu bewerten sei wie die christliche Lehre. Beides gehört nicht in den Gerichtssaal.
„Ich bin froh, dass das Gericht die Meinungsfreiheit verteidigt und zu unseren Gunsten entschieden hat. Durch den Freispruch wurde eine große Last von mir genommen. Ich bin dankbar, dass ich für die Meinungsfreiheit einstehen durfte. Gleichzeitig hoffe ich, dass dieses Urteil für andere solche belastenden Prozesse verhindert,“ sagte Päivi Räsänen nach ihrem Freispruch. Sie betonte, die Entscheidung des Gerichts sei ein Sieg für die Redefreiheit jedes Einzelnen.
„Das fundamentale Recht auf Meinungsfreiheit in Finnland bestätigt“
„Der LGBT-Ideologie ist es gelungen, aus einer verfolgten eine verfolgende Minderheit zu machen“
Der Fall hatte vorher für internationales Aufsehen gesorgt. Aus Protest hatten in Ungarn 3.000 Menschen die finnische Botschaft belagert. Experten fürchteten ein Grundsatzurteil mit erheblichen Folgen für die Meinungsfreiheit in Finnland.
Von Symbolkraft ist auch der Tag des Freispruchs: Denn am selben Tag hatte auch Kardinal Gerhard Müller auf den verheerenden Einfluss der LGBT-Ideologie hingewiesen, die eine „totalitäre Machtposition“ errungen habe und damit Recht beugen wolle. Es bleibt dabei: Die Freiheit muss auch in diesem Bereich jeden Tag aufs Neue errungen werden.
In Deutschland hat es das Christentum schwerer. Das Amtsgericht Dorsten erklärte zu einem Strafprozess, ob der Angeklagte katholisch ist oder nicht, dass es „völlig unerheblich“ sei, ob der Angeklagte katholisch ist oder nicht. Klar, Tichy und andere „Alternative“ / „Konservative“ / „Guten“ / „Christen“ verschweigen solche Tatsachen, weil sie nicht in das Lügen-Narrativ passen, die Sekte von „Vatikanum 2“ sei die katholische Kirche. Denn dieses Lügen-Narrativ ist konstitutiv für den Großen Umbruch. Suchtipp: „Novus Ordo“.
LGBT – eine Minderheit die, statt sich durch Engagement im sozialen und mittmenschlichen Bereich vernünftig zu engagieren, die statt zu lernen und einer geregelten Arbeit nachzugehen (nicht Alle) lautstark und unverschämt auf der Mitleidstour reitet und Jeden anklagt, der sich Dieser nicht beugt. Jeder ist schuld und hat unrecht, nur sie selber natürlich nicht. Ich sage nur: Jeder ist seines Glückes Schmied,es ist egal welcher Sexualität oder Religion man frönt, ausschlaggebend ist Charakter, Anstand, Benehmen, Wertschätzung jedem menschlichen Wesen gegenüber, Höflichkeit etc.; bedeutet ein Verhalten gepaart mit Realität und Vernunft, dann lassen sich auch vernünftige Lösungen erreichen. Aber zur Zeit treiben die ideologisch hysterischen Kreischer die Gesellschaft.
Es ist angenehm, zu vernehmen, dass es auch im weitgehend säkularisierten, also entchristlichten Skandinavien solche Stimmen gibt. Welch ein Skandal, jemand vor Gericht zu zerren, nur weil er Bibelverse zitiert. Da gab es doch in Berlin auch mal den Fall, dass eine koreanische Gastwirtin in ihrem Restaurant Bibelverse ausgehängt hatte, was zu einem Hasssturm der antichristlichen Rechthaber führte. Wo bleibt denn dann das Pendant, wenn ein Moslem Verse aus dem Koran zitiert, den könnte man dann wohl erst recht wegen „Hassrede“ verurteilen!
Ist das Urteil rechtskräftig? Oder geht die Staatsanwaltschaft in die nächste Instanz? In Deutschland würde sie das sicher tun. In Finnland?
Ich hoffe, ich habe da nichts überlesen …
Die Möglichkeit besteht, seit Mittwoch hat man aber (noch) keine weiteren Schritte unternommen.
Diesmal ist es noch gut gegangen, Gott sei Dank!
Der Kampf wird aber weitergehen. Ich vermute, es wird noch schlimmer werden. In Deutschland ist es schon möglich, einer Familie alle sieben Kinder wegzunehmen. Der Hauptgrund soll der christliche Erziehungsstil der Eltern sein.
https://www.youtube.com/watch?v=psZ3WiT0a7A
https://www.youtube.com/watch?v=LeDO5Ep_IcQ&t=253s
In diesem Rahmen kann ich jedem nur dringend empfehlen Marco Gallinas Text „Die Welt der Vernunft und der Geschichte“ auf seinem Blog zu lesen.
https://www.marcogallina.de/traktate/die-welt-der-vernunft-und-der-geschichte/
Etwas lang, aber jede Zeile lohnt sich.
Das ist mittlerweile fast auf den Tag sieben Jahre her.
Was um so mehr für diesen zeitlosen Text spricht und mein Glück ihn gefunden zu haben. Vielen herzlichen Dank dafür lieber Herr Gallina.
Danke Ihnen!
LGBT tut sich mit solchen Aktionen keinen Gefallen. Im Gegenteil, sie erzeugen erst die Aversionen, den „Haß“ den sie dann lauthals bejammern.
LGBT ist eine sexuelle Anomalie, eine Abnormität und ich meine das nicht wertend, sondern rein statistisch, im Sinne der Gaußschen Normalverteilung. Die meisten, die ich kenne hatten spätestens mit der Pubertät Probleme mit ihrer Persönlichkeitsentwicklung, d.h. mit Sexualität und besonders mit der Erkenntnis, daß sie eben anders sind als all ihre Freunde und überhaupt alle, die sie kennen. Sie stellen fest, daß sie ohne ihr Zutun in einer abgelegenen Nische der Gesellschaft gelandet sind, aus der sie zeit ihres Lebens nicht wieder heraus kommen werden. Sie werden z.B. nie eine Familie haben wie die, in der sie aufgewachsen sind und keine gemeinsamen Kinder mit einem Partner haben u.s.w.. In diesem Prozeß kann man sich gut vorstellen, daß manche eben auch eine Wut auf die weit mehr als 90% der Gesellschaft mit „normaler“ Sexualität, „normalen“ Familien, „normal“ entstehenden Kindern entwickeln. Es wäre ein durchaus normaler Selbstschutzmechanismus.
Genau so kommt mir manches an diesem LGBT-Aktivismus vor: Ein Austoben von Problemen mit sich selbst, auf dem Rücken der Mehrheitsgesellschaft und der Wut darüber, daß diese sie gar nicht berühren, geschweige denn nachvollziehen kann und mindestens unterbewußt immer als unnormal wahrnehmen wird.
Meiner Ansicht nach ist „Meinungsfreiheit“ eine Illusion. Und das macht auch Sinn. Diejenigen, die Päivi Räsänen hier angeklagt haben wären zu Zeiten der Inquisition wahrscheinlich schrecklicher Folter und wohl auch dem Scheiterhaufen zum Ofer gefallen. Und das ganz im Sinner der damals „Führenden“. heutige „Führende“ sehen das anders und zukünftige „Führende“ wohl auch.
Meinungsfreiheit kann immer nur einen möglichst breiten Korridor unterschiedlicher Meinungen umfassen. Und dieser Korridor ist dynamisch.
Wer heute beispielsweise der Meinung ist, dass der Mensch eine Fehlentwicklung der Evolution ist und der deshalb dazu aufruft, möglichst viele Menschen zu beseitigen, kann sich kaum auf Meinungsfreiheit berufen.
Meinungsfreiheit ist daher auch nur eine Art Macht-Instrument. Es geht darum festzulegen, welche Meinungen denn erlaubt sind. Und genau an dieser Stelle krankt unser System. Es sind keine demokratischen Mehrheiten die das festlegen, sondern Gruppen von Politikern die tatsächlich in den seltensten Fällen wirklich mehrheitlich gewählt wurden. Die größte Gruppe sind fast überall die Nichtwähler, gefolgt von mittleren bis kleineren „Splitterparteien“ die sich zu einer Meinungsbildenden Gruppe zusammenschließen. In Deutschland waren das bei der Bundestagswahl unter Berücksichtigung der Nichtwähler die SPD mit 19,5%, die Grünen mit 11,2% gefolgt von der FDP mit 8,7%.
Statistisch gesehen bedeutet das, dass (abgesehen von Parteitagen etc.) kein Regierungsvertreter irgendwo in Deutschland auftritt ohne dass 60% der Anwesenden mit Recht sagen können „die habe ich nicht gewählt“. Für jeden einzelnen Politiker bedeutet es sogar, dass immer 80-90% der Anwesenden seiner Partei nicht die Stimme gegeben haben. Egal was die also sagen oder tun, sie haben dafür keine Mehrheit im eigentlichen demokratischen Sinn. Und daher könne sie auch nicht festlegen, welche Meinungen denn die gültigen sind!
Es geht bei dem Recht auf freie Meinungsäußerung gerade nicht um durch Mehrheiten legitimierte „gültige“ Meinungen, sondern darum, jede Meinung, auch die vom gerade politisch erwünschten Meinungskorridor abweichenden, äußern zu dürfen, solange sie nicht strafbewehrt sind. Zu Ihrem Beispiel: man darf selbstverständlich die Meinung äußern, dass die Menschen eine Fehlentwicklung der Natur sind, allerdings nicht zu einem Massenmord an Menschen aufrufen, weil das strafbar wäre. Das jetzige Problem ist eher, dass durch die derzeit Herrschenden versucht wird, die Meinungsfreiheit einzuschränken, indem der Straftatbestand „Hassrede“ immer weiter ausgelegt und im Grunde nur auf z. Zt. politisch missliebige Meinungen angewandt wird.
Eine schlimme Fehlentwicklung, die einer Demokratie unwürdig ist.
„Wer heute beispielsweise der Meinung ist, dass der Mensch eine Fehlentwicklung der Evolution ist und der deshalb dazu aufruft, möglichst viele Menschen zu beseitigen, kann sich kaum auf Meinungsfreiheit berufen. “
Ich denke, man muss da differenzieren.
Zu denken, dass der Mensch eine Fehlentwicklung sei, lässt sich begründen. Man kann es auch sagen und seine Argumente vorbringen. Daraus kann ein Diskurs entstehen, der die gesamte Sachlage zum besseren führen könnte.
Aber dazu aufzurufen, möglichst viele Menschen zu „beseitigen“, stellt für mich keine Meinungsäußerung, sondern eine Aufforderung dar – und das ist ein Unterschied.
Abgesehen davon:
Sieht man sich die Verhaltensweisen (!) der derzeitigen deutschen Machthaber an, so kommt man zu genau dem Schluss, dass möglichst viele Menschen „beseitigt“ werden sollen. Stichwort: Impfzwang, (Meinungs-)unterdrückung, Inflation, …
Dies wird zwar so nicht artikuliert, aber es ist eine Entwicklung, die genau darauf hinausläuft.
Die „Begründung“ dafür? – „Wir machen den Planeten kaputt!!!“
Was die LGBTs privat machen, war mir bisher völlig egal und geht auch niemanden etwas an. Die nerven mich aber zusehens durch ihr penetrantes sich in den Vordergrund rücken und anderen vorschreiben zu wollen, was sie sagen dürfen und was nicht. Bei mir erreichen die nur eine zunehmende Abneigung.
Es gibt ein (vermutlich fälschlicherweise) Luther zugeschriebenes Zitat, das den Kontext beschreibt, in dem Räsänen ihren Glauben bezeugt hat, und das wie folgt lautet:
„Wenn ich auch mit der lautesten Stimme und klarsten Darlegung jedes Stück der Wahrheit Gottes bekenne mit Ausnahme genau jenes kleinen Punktes, den die Welt und der Teufel im Moment angreifen, dann bezeuge ich nicht Christus, wie lautstark auch immer ich mich zu ihm bekenne. Die Treue eines Soldaten beweist sich da, wo gerade der Kampf wütet. Außerhalb des Kampfes an der Front standhaft zu sein ist nichts anderes als Flucht und Schande, wenn man am entscheidenden Punkt zurückweicht.“
Räsänen ist eine Heldin.
Erstaunlich wie weit wir als Gesellschaft entrückt sind, wenn man sich über ein m.E.n. selbstverständliches Urteil so sehr freut.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat es treffend auf den Punkt gebracht – siehe TE Artikel:
„Der LGBT-Ideologie ist es gelungen, aus einer verfolgten eine verfolgende Minderheit zu machen“
Ziel der intoleranten links-grünen Ideologisten ist nicht die Demokratie zu vernichten, sondern unter dem Deckmantel einer wohlfeinen Scheindemokratie eine Halbdemokratie zu etablieren.
Nur die richtige gesellschaftliche, politische, moralische und ideologische Gesinnung wird toleriert, alles andere wird mit dem Stigma des Hasses und der Hetze diffamiert, sozial und moralisch geächtet, beruflich und privat sanktioniert und letztlich vom öffentlich Diskurs entfernt.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht von diesen woken Fanatikern tyrannisiert werden.
Im selben Jahr betonte sie, dass sie Christen gegenüber Muslimen bei Asylverfahren bevorzugen würde. Das würde auch jeder Muslim gegenüber seinen Brüdern tun. Frau Räsänen ist auch kein Vorwurf zu machen. „Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“ Galater 6:10.
Den Angriff auf die Meinungsfreiheit und den Pluralismus halten Sie kennzeichnend für jemanden, der „progressiv“ ist? Dann möchte ich lieber nicht wissen, wann bei Ihnen reaktionär beginnt.
Freiheit ist ein reaktionärer Begriff.
Ich habe mich auch an dem Begriff „progressiv“ gestoßen und ihn in diesem Kontext nicht verstanden. „Repressiv“ hätte es meiner Meinung nach besser getroffen. Aber gut, man lernt nie aus.
Aber warum ist „Freiheit“ ein reaktionärer Begriff ?
Es gibt ein Zitat, ich weiß jetzt leider nicht von Wem, und das lautet:
„Wer sagt, hier herrscht Freiheit, irrt. Freiheit herrscht nicht.“
Sehr gute Antwort. ?
Als vernünftiger Mensch kann man nur reaktionär sein, deswegen beginnt reaktionär beim gesunden Menschenverstand.
Ketzerprozesse und Inquisition wieder salonfähig in einem europäischen Land? Es ist unfassbar, wie sich diese Pest über Europa legt, die wahre Pandemie. Aber es ist wichtig, zu seiner Meinung und seinem Gewissen zu stehen, und nicht zu Widerufen. Vielleicht gibt dieser Prozess Mut, endlich diesen woken Diktatoren zu zeigen, wer die intellektuelle Mehrheit ist.
Fundamentalistisches religiöses Denken trägt leider immer Intoleranz und oft auch Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden in sich. Frau Räsänen ist da schon eine hard core Kämpferin. Dass wir gegen einen übergriffigen Islam antreten, ist zwingend. Aber wie gehen wir mit Christen um, die die Bibel wörtlich auslegen? Solange sie still in ihren Sekten agieren, drücken wir die Augen zu. Wenn sie öffentlichkeitswirksam missionarisch auftreten, wird es schwieriger.
Jeder, sofern er Gewalt ablehnt und dem anderen die Freiheit zur Ablehnung zugesteht, darf seine Meinung öffentlichwirksam missionarisch äußern. Das meint Meinungsäusserungsfreiheit.
Und wie sieht es mit dem öffentlichwirksamen missionarischen Auftreten der LGBT Lobby aus? Ist Transgender-Glaube nicht klar sektenhaft?
Und wer ist inzwischen extrem übergriffig, sind das nicht genau diese Gruppen?
Wie brachte es Kardinal Gerhard Ludwig Müller treffend auf den Punkt:
„Der LGBT-Ideologie ist es gelungen, aus einer verfolgten eine verfolgende Minderheit zu machen“
Solche Zeilen zu einem Prozess gegen jemand zu schreiben, der niemand etwas getan hat, zu keinerlei Gewalt aufgerufen hat, zeugt von einer Empathiefähigkeit, die einem Sack Mehl ähnlich ist.
Die Zeugen Jehovas stehen auf dem Prüfstand, ihren Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verlieren. Scientology wird von Geheimdiensten beobachtet. Patriarch Kyrill steht fest an der Seite Putins.
Nicht das Urteil ist aufsehenerregend, sondern die Tatsache, dass ein solcher Prozess überhaupt stattfinden musste. Später, wenn der Spuk der Linken Eiferer einmal vorbei ist, wird man sich schaudernd daran zurückerinnern. Aber wie so üblich ist dann keiner mehr zu finden, der dabei mitgemacht hat…
Die Elite des deutschen Protestantismus sieht sich als die moralische Speerspitze des Universums. Glauben sie nicht, dass die christlichen Überzeugungen von Finnen etwas daran ändern wird. Man wird dieses herrliche Urteil als Skandal empfinden! Und ich freue mich, denn alles -auch ein Gerichtsurteil aus Finnland- was dem widerlichen, verlogenen Bessermenschen-Protestantismus schadet, ist gut für die Welt!
Ich bin letztes Jahr nach langer Überlegung aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Das Motiv war nicht, die Kirchensteuer zu sparen, sondern diese unsäglichen Figuren an der Spitze dieser linksgrünen Organisation nicht mehr zu unterstützen.
Das ist der Kern des westlichen Untergangs: er glaubt nicht mehr, an nichts außer Mammon, Gleichmacherei in jeder Beziehung, jeder kann und jeder darf alles. Das guckt sich der Islam an und Leute wie Putin und ziehen ihre Schlüsse daraus: schwach, uneins, ohne Überzeugungen und trotz allem Geschwafel davon, ohne wirkliche Werte.
In deren Augen kann das weg und ich verstehe es jeden Tag besser.
Bravo! Go woke, go broke! Es ist jeder aufgerufen gegen diesen Wahnsinn aufzustehen und klare Kante gegen diesen Irrsinn zu beziehen. Dieser „Wokeness“ Wahnsinn ist menschenverachtend.
Danke, Finnland!
Ich bin Christ, jedoch bin ich kein ‚Fan‘ der amtskirchlichen Auslegung des Glaubens, ganz im Gegenteil.
Hier ging es jedoch um etwas ganz Anderes: es ging um Meinungsfreiheit und um abendländische Werte, die nun einmal mit dem Christentum eng verbunden sind.
Ich liebe diese abendländischen Werte! Und mich irritieren diese ‚pseudo-netten‘ Woke-Werte á la LGBT. Das darf nicht unser gesellschaftliches Leben dominieren!
Danke, Finnland!
Mir hätte diese eine Zeile gereicht: Eine Christin steht in Europa für ihren Glauben vor Gericht.
Da wird mir richtig schlecht.
Der Dom zu Köln ist nicht mehr zeitgemäß und verschwindet aus dem Wappen. Michel Houellebecq’s Unterwerfung lässt grüßen.
Sie wähnen sich in dem Wahn das Klima retten zu können ,
Geschlechter aufzuheben nach gut dünken und verachten die Bibel , das Wort Gottes , die halten sich selber für Götter mal schauen wie das ausgeht , ich Tipp mal auf böses Erwachen
Lieber Hektor, ich würde sagen: sie sind im Wahn und wähnen sich in der Realität. Gesunder Menschenverstand sagt, dass Klimawandel ein immer dagewesenes Phänomen ist und der Mensch so gut wie nichts daran geändert hat oder ändern kann. Er kann allerdings damit aufhören seine Plastikabfälle im Meer zu entsorgen und Regenwald abzuholzen oder anzuzünden.
Mit den Ansichten der Angeklagten bin ich nicht ganz einverstanden. Sie haben aber Recht sich auszudrucken, wie sie es wollen. Das ganze Canceln, weil jemand sich verletzt fühlt oder sogar nur ev. fühlen könnte, ist nur ein Vorwand, um die Leute mundtot zu machen und um dabei die Macht auszuüben.
Die schlechte Rede kann Probleme verursachen. Die kann man besser beseitigen mit mehr Redefreiheit als mit der Zensur. Schaden der entsteht wenn man gnadenlos zensiert, feuert und noch dazu Propaganda streut ist dem einfachen Volk n diesem Land gar nicht klar, der ist da und macht uns nicht nur arm aber auch unfrei.
Interessant (für mich als Außenstehende) ist doch: Ganz egal, wie die jeweilige Kultur (hier die finnische) ist: Die woke Bewegung (aus den USA?) ist mittlerweile überall stark.
Die LGBT- Community möchte wohl am liebsten die Bibel auf die Anklagebank setzen.
wird wohl so kommen. Jeder der darauf besteht:
„Nur Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben..“
wie es eben auch geschrieben steht,
wird bald als Fundamentalist_*In_ verurteilt werden können ?
Das mögen wir noch erleben. Aber maßgebend ist nicht das Urteil eines woken irdischen Richters. Für den, der an Jesus Christus als seinen Retter glaubt, gilt das, was er selbst gesagt hat:“Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“ (Joh. 5,24). Für Menschen, die Gott als Schöpfer verleugnen, seine Schöpfungsordnung durch ihr Verhalten und Skalpelle zu konterkarieren versuchen und glauben, das Opfer Jesu am Kreuz als Sühnung für ihre Sünden nicht zu benötigen, gibt es eine finale Gerichtssitzung, die die Bibel in Offb. 20, 11 bis 15 beschreibt. Die Teilnahme daran wünsche ich wirklich keinem
Würde die „LGBT-Community“ als rechts geframt werden, würde die gar nichts durchsetzen können. Im Gegenteil sie müssten sich täglich distanzieren, rechtfertigen, würden angegriffen werden, etc.
Wäre ich z.B. Katzenhasserin und würde gerne alle Katzen verschwinden lassen, müsste ich versuchen, Katzen und Katzenhalter als rechts zu framen. Und den Kampf gegen Katzen als urlinke Angelegenheit darstellen.
Egal mit welchem Thema, man ist im woken Westen nur erfolgreich, wenn man es schafft dieses Thema als links zu framen.
Ich wüsste immer gerne, Wer denn diese ominöse LBGT-Community sein soll !?
Als ob sich dahinter eine geschlossene Gesellschaft in totaler Einigkeit stecken würde ?
Eher glaube ich, dass hier extrem dreist einige Mitglieder unserer Gesellschaft ungefragt von mächtigen Lobbygruppen instrumentalisiert werden.
Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass eine Stilikone wie Olivia Jones, ein schwules Päärchen oder eine bekennende Lesbe, ja noch nicht einmal der transsexuelle Kassierer diskriminiert wurden. Zumindest nicht von den schon länger hier lebenden und mit dem Grundgesetz sozialisierten.
Andererseits, habe ich auch noch nie erlebt, dass Jemand, der den entsprechenden Gruppen zuzuordnen wäre, in einen Supermarkt oder beim Optiker hereinspaziert und mit seinen sexuellen Neigungen bzw. Identität eine Gleichbehandlung eingefordert hätte.
Dieses permanente Thematisieren ist die wahre Diskriminierung.
Wäre ich homosexuell, würde ich mich mittlerweile gar nicht mehr trauen, dies öffentlich zu machen, um nicht mit dieser haarsträubenden Ideologie in Verbindung gebracht zu werden.