Schon seit Jahrzehnten sind die Zeiten für den aufgeklärten Bürger immer schwerer geworden. Wer die abendländische Kultur und ihre Werte hochschätzt, auf die Rationalität setzt, der Blüte der Wissenschaften vertraut, die Freiheit liebt und ein realistisches Bild vom Menschen und seiner Geschichte hat, musste mit den Jahren angesichts der Erfolge neuer und alter Feinde von Freiheit, Vernunft und Augenmaß immer pessimistischer werden. Plötzlich aber gibt es mehr als nur einen Lichtblick, in der Luft liegt der irritierend-belebende Geruch einer Zeitenwende – tragischerweise ausgelöst vom russischen Krieg gegen die Ukraine. Beschert er dem Westen einen Frühling für die Ideale der Freiheit?
Ausgerechnet der Schrecken eines mörderischen Krieges könnte der Auslöser für einen ungemein aufrüttelnden, heilsamen Schock in der westlichen Welt sein. Auf eine höchst irritierende Weise kann man Wladimir Putin dankbar sein. Sein blutiger Feldzug ist durch nichts zu rechtfertigen – aber die ermutigenden Zeichen für ein Umdenken in Deutschland und der westlichen Welt sind unübersehbar.
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Das Böse lebt – Feinde gibt es
Auch wenn inzwischen die versammelte Linke in Deutschland nach dem ersten Realitätsschock eines russischen Angriffskriegs mit ihrer Initiative „Der Appell“ gegen die „Aufrüstungspläne der Regierung“ zu mobilisieren versucht, ist der Stimmungswandel allerorten spürbar. Der blutige Feldzug der russischen Streitkräfte erschüttert massiv die pazifistischen Illusionen der Nachkriegsgenerationen, die den Frieden, die Freiheit und den Wohlstand in ihrem Leben für selbstverständlich hielten. Der imperiale Krieg Putins gegen ein europäisches Land mit zumindest formal demokratischen Strukturen entlarvt das blinde Vertrauen in Verhandlungen und Diplomatie als gefährlichen Irrweg. Der Krieg beweist letztendlich die Existenz des „Bösen“ und die von wirklichen Feinden.
Auch wenn manche Linke derzeit einer Kapitulation der Ukraine das Wort reden, um „weiteres, sinnloses Blutvergießen“ in dem „Kampf gegen den übermächtigen Gegner zu vermeiden“, auch wenn die guten Menschen in der evangelischen Kirche oder bei der Grünen Jugend unbeirrt an pazifistischen Träumereien festhalten, sind Arroganz, Selbstgewissheit und Überlegenheitsgefühl in der Welt links von der Mitte deutlich geschwunden. Wer will denn noch ernsthaft mit dem Argument „Frieden schaffen ohne Waffen“ werben, wer glaubt denn noch, es sei nicht wichtig, dass Deutschland eine verteidigungsfähige, funktionierende und vernünftig ausgestattete Bundeswehr habe? In Deutschland kehrt eine bis vor Kurzem nicht für möglich gehaltene Nüchternheit ein.
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Es gibt wieder Helden
Der Zeitgeist, noch vor Kurzem dominiert von einer gesellschaftlich aufwühlenden und spaltenden Identitätspolitik, einer Klima-Hysterie mit Gewaltphantasien und Dystopien, von einem Sprache und menschliche Beziehungen gefährdenden Genderfuror, dieser woke, oft Männer- und Weißen-feindliche Zeitgeist ist urplötzlich und heftig herausgefordert. Zum Beispiel von einem mannhaften und mutigen Präsidenten der Ukraine, der sich und Millionen wehrfähiger Männer zu Kampf und Heldentum auffordert, während so, wie es immer war und richtig ist, die allermeisten Frauen und Kinder fliehen oder sich sonst wie schützen sollen.
Natürlich gibt es inzwischen wieder lästerliche, hochemotionale Stimmen, die vor einer „gefährlichen Kriegstreiberei“ und dem Glauben an die Gewalt warnen – um selbst in diesen krassen Zeiten, wo sich das Finstere und das Böse in der menschlichen Natur zum tausendsten Mal Bahn bricht, die Illusion aufrechtzuerhalten, der Mensch sei im Grunde seines Herzens gut und friedfertig. Ist er eben oft genug nicht.
Die Bruchlandung der pazifistischen Kirchenideologie
In Deutschland und anderswo üben Linke – die ja in Deutschland bis weit in die Union hinein reicht – teilweise sichtlich aufgewühlt Selbstkritik, in den Parteien der Linken und der Grünen fliegen teilweise die Fetzen zwischen den ganz vorsichtigen Russland-Kritikern und jenen, die wie Sahra Wagenknecht, ziemlich fassungslos die für sie unerwartete Entwicklung als Völkerrechtsverstoß anprangert.
Damit erhält auch der weit verbreitete Antiamerikanismus in Deutschland eine Breitseite vor den Bug. Offensichtlich wird die Schutzfunktion der Supermacht, kaum noch bestreitbar wird die Sinnhaftigkeit des Nato-Verteidigungsbündnisses deutlich. Schwer vorstellbar, dass die aufrüttelnden Ereignisse in der Ukraine rasch vergessen werden, selbst wenn es unerwartet eine baldige Beruhigung der Lage gäbe.
Auch der Blick auf die EU-Außenseiter Polen und Ungarn wird sich wohl ändern, ist doch offensichtlich, mit welch ungeheurer Bereitschaft die Flüchtlinge dort empfangen werden. Wobei viele dann doch nicht mehr darüber hinwegsehen können, dass es sich hier ohne jeden Zweifel um Frauen, Kinder und Alte, um die Schwachen handelt, die tatsächlich vor einem blutigen Krieg fliehen – während die Männer bleiben und kämpfen.
Alles scheint ganz anders zu sein, als es bei den Millionen Afrikanern und Arabern war, die nach Europa und vor allem Deutschland gekommen sind oder kommen wollen. Auch hier gibt es vermutlich ein Erwachen. Es gibt eben erhebliche Unterschiede zwischen den Menschen, die sich Flüchtlinge nennen. Zwar bezeichnen verrückte Blogger die große Bereitschaft zur Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge als voll „Nazi“, weil die Flüchtlinge aus Asien und Afrika die spontane Hilfsbereitschaft jetzt als Kränkung empfinden müssten; offensichtlich seien sie längst nicht so willkommen. Das sei ja wohl wieder mal Rassismus in Deutschland.
Der Irrsinn wird nicht so schnell aus dem Westen entweichen, aber er könnte deutlich geschwächt sein. Indirekt werden der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Aspekte der Flüchtlinge auch den Blick auf die Kompatibilität europäischer Gesellschaften mit islamischen Traditionen und Strukturen verändern – die Einschätzungen könnten deutlich realitätstüchtiger werden.
Heilsame Schockwirkungen allerorten
Der russische Krieg wird vermutlich auch das Misstrauen gegenüber der Diktatur in Peking und den Mullahs im Iran nähren. Drohungen nach außen und Repressionen gegen innere Gegner können erwiesenermaßen auch Vorbereitungen sein für noch weitaus aggressivere Aktionen bis hin zum Waffengang und Eroberungen.
Selbst der Klima-Wahn, vor allem in Wohlstandsländern als brennendes Welt-Problem wahrgenommen, wird deutlich relativiert. Denn zum einen geht es in einem Land wie der Ukraine nun ums nackte Überleben. Zum anderen sitzen die wahren Herren über das Ausmaß der Treibhausgase eben nicht in gesprächsbereiten, selbstkritischen und veränderungsfähigen Demokratien, sondern in den Machtzentralen von Diktaturen wie Peking und Moskau, darüber hinaus in Staaten wie Indien, Brasilien oder Indonesien, in denen es recht wenig Anhänger von Greta Thunberg oder von Fridays for Future gibt, Länder, in denen es für Hunderte von Millionen Menschen auch meist ums Überleben im Hier und jetzt geht.
Was also soll eine Landschaftsverschandelnde, technisch fragwürdige Energie-Revolution in dem relativ kleinen Deutschland, die massive Gefahren für die Wirtschaft und die allgemeine Energieversorgung mit sich bringt, angesichts der brutalen Realitäten in der Welt? Geht es nicht, wie beispielsweise der US-Autor Jonathan Franzen seit Langem fordert, in erster Linie um das möglichst smarte Management des unabwendbaren Klimawandels?
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Der Teufel lebt
Der Teufel in der Geschichte der Menschheit ist trotz allen Wunschdenkens und der Illusionen, die in 75 Jahren Frieden und Wohlstand in fast ganz Europa blühten, noch lange nicht tot. Das Teuflische ist höchst lebendig, alle sehen es, dass es so etwas gibt wie Feinde und finstere Mächte, Machtgier und Bösartigkeit.
Das Weltenschicksal entscheidet sich eben nicht in unseren Köpfen und Herzen, unsere Zukunft kann auch in den Händen skrupelloser Machthaber und eroberungswilliger Nationen liegen. Das Böse ist wahrnehmbar zurück und das macht jenen Hoffnung, die das Gute so gerne wollen, aber Aberglauben, Beschwörungen und Wunschdenken nicht vertrauen wollen.
Kriege sind immer schrecklich. Dennoch durfte die Welt aufatmen, als die USA sich nach langem Zögern auf den Krieg gegen Hitler-Deutschland vorbereiteten und dann 1941 aktiv in den Weltkrieg eingriffen. Womit Hitlers Schicksal besiegelt war. In einem ähnlich paradoxen Sinn müssten wir auch Putin für seinen Aggressionskrieg dankbar sein. Er ist der Bösewicht – aber indirekt zwingt er erfrischende Rationalität in eine irr gewordene Welt, die immer irrer zu werden drohte.
Das Böse (der links-grüne Zeitgeist) ist immer noch da. Er versteckt sich hinter der Sonnenblume und ist allgegenwärtig. Er wird auch nicht verschwinden, weil er sich durch alle Institutionen gefressen hat und Besitz tief im Bewußtsein des deutschen Volkes ergriffen hat. Auch wenn es schwerfällt, es ist nicht vorbei. Jetzt geht es erst los. Es wird einer ungeheueren Kraftanstrengung bedürfen, diese Bande wieder aus den Institutionen zu entfernen. Es wird wohl wieder eines großen Opfers bedürfen, um wieder einigermassen normal zu werden. Wir hätten es gar nicht so weit kommen lassen dürfen!!!
Ich wiederhole es gerne noch einmal: „Wenn Ideologie gegen Realität steht, gewinnt am Ende die Realität. Immer“ (Dushan Wegner). Nun scheint also die Realität langsam die Oberhand über die diversen linksgrünen Träumereien zu gewinnen. Dass das Erwachen ein böses sein könnte, damit war angesichts der atemberaubenden ideologischen Höhenflüge des Zeitgeistes zu rechnen: Wer hoch steigt, riskiert eben einen tiefen Fall. Ob allerdings die Einsichten von Dauer sein werden, dessen bin ich mir noch nicht so sicher. Ich glaube nicht, dass sich Politik und MS-Medien die bereits sicher geglaubte Beute „demokratischer Rechtsstaat“ so ohne weiteres wieder entreißen lassen, im Gegenteil: Sie werden ihre Beute nach einer kurzen Besinnungspause mit Zähnen und Klauen verteidigen. Machen wir uns lieber auf das Schlimmste gefasst! Die wissen ganz genau, dass sie notfalls in Karlsruhe eine Art Rückversicherung haben, die – wie bei Corona – einfach „aussitzt“, wenn ihr ein glatter Rechtsbruch dann doch (noch) zu weit ginge.
Da der Herr Verfasser im Geschichtsunterricht wohl gefehlt hat, hier eine kleine freundschaftliche Nachhilfe:
1.) Nicht die USA haben sich entschlossen, „aktiv“ in den 2. WK einzugreifen. Vielmehr haben am 08.12.1941 Japan und am 11.12.1041 Deutschland den USA den Krieg erklärt.
2.) Hätten sich die USA nicht am 06.04.1917 mit fadenscheiniger Begründung (die danach zu einem Muster der amerikanischen Außenpolitik wurde) in einen Krieg eingemischt. der sie nicht das Geringste anging, hätte es diesen 2. WK wohl nie gegeben und die Geschichte hätte einen anderen, mutmaßlich deutlich positiveren Verlauf genommen
Meine Güte, was eine oberlehrerhafte Attitüde und formalistische Argumentation, nur um sich dann zu einer grotesken These über die „wahren“ Ursachen des Zweiten Weltkriegs auszulassen. Die Fakten: 7. Dezember 1941 Japans Angriff auf Pearl Harbour. Am 8. Dezember 1941 sagte Roosevelt in einer Radioansprache, dass Deutschland und Japan einem gemeinsamen Kriegsplan folgten und deshalb seien Deutschland und Italien als Mächte zu betrachten, die sich als im Kriege mit den USA befinden. Damit war der Stimmungsumschwung in den USA von einer zunächst isolationistischen Position endgültig vollzogen. Kurz nach der Ansprache Roosevelts erklärte der Kongress fast einstimmig zunächst Japan offiziell den Krieg. Am 11. Dezember erklärten dann Deutschland und Italien USA formell den Krieg, am selben Tag erklärte Roosevelt mit Zustimmung des Kongresses seinerseits den Krieg gegen diese beiden Staaten. Ihr befremdlicher Kommentar suggeriert, dass die USA von Hitlers Kriegserklärung zum Kriegseintritt gezwungen worden wären. Das ist falsch.
Es ist selbstveständlich jedemanns Recht, historische Fakten als „befremdlich“ anzusehen.
Nun,im Geschichtsunterricht der DDR lernten auch wir, die Ergebnisse des 1.Weltkrieges ermöglichten den 2. Es war kein echter Friedensvertrag von Versailles, sondern ein Diktatfrieden. Alle Länder bis auf die USA hatten gewaltige wirtschaftliche Schäden, dafür brauchte man einen Schuldigen. Und wer konnte das anderes sein außer das Kaiserreich. Österreich/Ungarn war zerfallen und Italien hatte die Seiten gewechselt. Es blieb nur das Kaiserreich. Und vae Victis! Die BRD hat, glaube ich, die letzte Rate der Kriegsschuld erst 2010 bezahlt, mehrere hundert Millionen Euro…
„Das Böse ist wahrnehmbar zurück und das macht jenen Hoffnung, die das Gute so gerne wollen, aber Aberglauben, Beschwörungen und Wunschdenken nicht vertrauen wollen.“ – was für eine Schwurbelei!
Das Böse war tatsächlich nie weg! Das Ende des 2. Weltkrieges brachte zwar das Ende der Kriege in Mitteleuropa (mit Ausnahme des Jugoslawienkrieges), aber weltweit wurde dennoch – meist ausgehend von den USA und dem Wunsch, „demokratische Verhältnisse und Menschenrechte“ über die ganze Erde auszuschütten, eifrig weitergebomt. Natürlich gab es von uns im Westen nichts daran auszusetzen, denn nach dem St.-Florians-Prinzip war man froh, dass es uns nicht selber getroffen hat.
Schon wieder so ein seltsamer Text. Nun, selbstverständlich ist nicht alles falsch. Doch geradezu grotesk ist die Einteilung in Gut und Böse. Nein, so einfach ist es eben nicht. Und ebenso wenig wird sich das einstellen, was der Autor meint zu erkennen: die „Zeitenwende“ weg von Klima-Hysterie, Wokeness, Gender-Mainstreaming etc. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Alle Welt glotzt in die Ukraine und schimpft auf Russland, während das „Mainstream-Paket“ mit der Überschrift „Trans-Humanismus“ weitgehend unbemerkt massiv vorangetrieben wird. Lasst Euch nicht täuschen! Lasst Euch keinesfalls ablenken. Bleibt weiterhin wachsam. Versucht, die Wahrheit hinter den Täuschungen, Lügen und Manipulationen zu erkennen. Und bleibt jederzeit friedlich. In einem Punkt ist dem Autor unbedingt zuzustimmen: „Der Teufel … ist … nicht tot.“ Doch er handelt nicht so dumm und plump, wie es hier beschrieben wird. Nein, wahrlich nicht.
Das Teuflische ist höchst lebendig, alle sehen es, dass es so etwas gibt wie Feinde und finstere Mächte, Machtgier und Bösartigkeit. Oh ja, also diesen Satz unterschreibe ich sofort denn mir fallen automatisch viele viele Namen ein auf die das zutrifft.
Das Weltenschicksal entscheidet sich eben nicht in unseren Köpfen und Herzen, unsere Zukunft kann auch in den Händen skrupelloser Machthaber und eroberungswilliger Nationen liegen. Also der Satz übertrifft in seiner Aussage den ersten noch viel mehr. Alles eine Frage der politischen Bildung, des Standpunktes und der Präferenzen die man hat.
Nun zur Frage ob und vor allem was sich in dieser Gesellschaft ändern muß bzw. soll. Ich verfolge das Geschehen in diesem Land, in der Politik und den Medien sehr genau und kann keine tiefgreifende Veränderung erkennen. Es wird lang und breit darüber diskutiert, ob Dreadlocks bei Weißen kulturelle Aneignung ist. In der Taz wird verbreitet und genüßlich durchgekaut, daß Heterosex unnormal ist. Frau Faeser hat dem ausuferndem Rechtsextremismus einen noch schonungsloseren Kampf angesagt. Herr Lauterbach tönt wie eh und je und Kids kleben weiter an Straßen und blockieren Autobahnen und Flughäfen also die ganz normale Normalität. Die Kommentare in den Medien sind, wenn es nicht um den aktuellen Krieg geht, genauso wie sonst durchdrungen vom woken linksgrünen Zeitgeist. Nur weil man sich notgedrungen mit den Folgen des Krieges und den eigenen Unfähigkeiten auseinandesetzen muß, denn aussitzen kann man den nicht, muß man irgendwie den Eindruck erwecken man hätte wenigstens Ansatzweise etwas im Griff. Die Spiegel darf in ihrer Bundestagsrede verlogen aber publikumswirksam die Opfer in der Ukraine beweinen aber ohne die 186 Toten im Ahrtal, an denen sie Mitschuld trägt, überhaupt nur zu erwähnen. Alles so wie immer nur eben etwas anders. Etwas Aktionismus hier, ein paar strenge Worte(Bearböckchen) da, ein paar Almosen unters Volk und vor allem reichlich, überreichlich Schuldzuweisungen an Putin.
In diesem Land ändert sich gar nichts, weil die Gesellschaft schon längst die Kraft zur Veränderung zum Positven, Bewährtem verloren hat.
Heilsamer Schock? Von wegen, hierzulande wird der Ukraine-Krieg von den üblichen Verdächtigen für die beschleunigte Durchsetzung ihrer Agenda (ungedrosselte, unkontrollierte Massenimmigration, „Energiewende“, Massenverarmung der Mittelschichten) instrumentalisiert.
Na so was. Da war ich jahrzehntelang ein ewig gestriger Rechter und jetzt erklärt TE mich kurzerhand zum ewig gestrigen Linken.
Wir haben in der Ukraine (und Georgien) nämlich nichts zu suchen. Das ist Russlands Vorhof, und da sollten wir uns genausowenig einmischen wie die Russkis in Kuba oder Mexico. Das kann nur zu Krieg führen, ist also tatsächlichlich Kriegstreiberei.
Das ganze Moralgeschwafel, dass wir „schon länger hier Lebenden“, die wir nicht mal ohne weiteres in ein Restaurant dürfen, für die Freiheit des unkrainischen Volkes kämpfen müssten, gegen den finsteren Darth Putin… Ja, nee, is klar. Wer sowas erzählt ist ein Idiot oder er spielt einen – aus Kriegstreiberei.
Und was Waffen angeht, klar, cool, Waffen sind immer gut. War schon immer dafür. Frieden durch überlegene Feuerkraft. Si vis pacem para bellum. Unter anderem darum wurde ich ja stets „Rächter“ genannt.
Aber solange wir keine Soldaten haben… Die bösen „Rächten“ wurden ja ausgesiebt, jetzt sind Transen übrig, die sich gern in Darkrooms vögeln lassen. Was ich übrigens gar nicht verurteile, jeder, wie er mag. Eine schlagkräftige Armee funktioniert damit aber nicht.
Und ehrlich, wo grad so viele woke Leute, die sich einen echten Krieg nicht mal vorstellen können (das sieht nicht aus wie in Marvel Verfilmungen!), geil auf Krieg zu sein scheinen, ist es wahrscheinlich ganz gut, dass hier nicht allzu viele Waffen rumliegen.
Eine interessante und richtige Sicht auf die angebliche Zeitenwende vom Chefredaktor der NZZ:
https://view.email.nzz.ch/?qs=eb822439f621b93cea918b9fb92951ba3f34036ebe4405126cb3321f8d7b59cb7b4c71896f1bd9ab1519b0f9edcac82a8c781afdad854e3db2d43949e1edc8b207e8cdd02fbd3980d6e4e75359a9c0f0
Bisher war´s einfach nur ärgerlich und ätzend.
Ab jetzt wird´s lustig.
Die Bauern gängelt man, dass sie die Gentechnikfreiheit bei der Tierfütterung nachweisen müssen. Jetzt jubelt man über die Gentechnik und lässt sie sich wie ein Junkie spritzen.
Man beschimpft die Soldaten als Mörder und jetzt überschüttet man sie mit Geld.
Enden wird es wie im Pflegeberuf: Letztes Jahr beklatschte man sie, heuer bekommen sie eine Tritt in den Arsch namens Impfpflicht.
Wenn im Spätherbst Putin Geschichte ist, wird alles, was jetzt gesagt worden ist, vergessen sein und jene, die für das Essen sorgten und für die Sicherheit, werden einen noch größeren Tritt erhalten, weil sie ihre Situation ausgenutzt haben, so dann die Begründung!
Seit Corona sollte klar sein, dass die Lügen der Politiker unermesslich sind und jede ihrer Aussagen ohne Wert ist!
Zitat: „Seit Corona sollte klar sein, dass die Lügen der Politiker unermesslich sind und jede ihrer Aussagen ohne Wert ist!“
> Mhh, nicht erst seit Corona, sondern besonders dreist und vorsätzlich seit 2015 bzgl der ins Land flutenden „Fachkräfte“ und „RentenkassenAUFfüller“ sowie bei den dann auch einsetzenden -EU-weiten- islamistischen Terror. Es wurde von der „Altparteienelite“ schöngeredet, verdreht und gelogen bis sich die Balken biegten.
Und mit Blick auf Ihre ersten Worte und Zeilen kurz gesagt: Unsere politischen und regierenden Versager und Heuchler reden und machen wie grad der Wind weht und es ihnen in den Krams paßt: heute hü und morgen hott!
Täuschen Sie sich nicht. Das ganze Staatswesen ist links versifft. Und spätestens wenn die AfD in irgendeiner Kneipe einen Tagungsraum sucht, dann sind sie wieder alle da.
Der Krieg in der Ukraine wird irgendwann zu Ende gehen. Der Great Resset ist in Gegensatz dazu beschlossene Sache.Die politische Klasse in Buntland hat sich dem mit Haut und Haaren verschrieben.
Wer jetzt glauben will, dass sich jetzt so etwas wie Realitätssinn breit machen könnte, wird spätestens nach dem Ende des Ukrainekonfilktes eines Besseren belehrt werden.
Ideologen geben ihre Ideologie nicht auf, die kommen nicht zur besseren Einsicht.
Die DDR-Bonzen haben noch im Sommer 89 nicht realisiert, dass sie am Ende sind.
Erst der massive Widerstand der Mitteldeutschen, konnte sie aus ihren Parteizentralen und Regierungsgebäuden vertreiben. Ihrer Ideologie indessen haben sie indessen nicht abgeschworen.
Was für uns heute bedeutet, dass solange wir die Blockparteien gewähren lassen ,wir nicht erwarten können, das sie ihr Zie, die Vernichtung Deutschlands, jemals aus den Augen lassen .
Ich kann übrigens jetzt schon mal eine hübsche Prädiktion machen. Bald stehen polnische Truppen in Lemberg, die Ungarn in Transkarpatien und Rumänen in Bessarabien. Zwecks „Schutz“ der Ukrainer vor der Aggression, versteht sich. Man kennt es ja aus der Geschichte. Die Ukraine verbleibt als Rumpfstaat Galizien-Wolhynien. Mit jedem Tag wird das wahrscheinlicher. Was wahrscheinlich als schneller Regime-Change mit Föderalisierung des Donbass und NATO-Verbot sowie Entwaffnung gedacht war, ist mittlerweile so teuer geworden, dass Russland das Land fast schon zerreißen muss um dieses Abenteuer als Erfolg zu verkaufen. Ich bin nicht glücklich darüber, aber der Davos-Club will wohl bis zum letzten Ukrainer kämpfen.
„Bald stehen polnische Truppen in Lemberg, die Ungarn in Transkarpatien und Rumänen in Bessarabien“
Ich glaube, wenn das passiert, dann werden aus Warschau, Budapest und Bukarest Parkplätze.
„Demnach besitzen 60,4 Prozent der Tatverdächtigen die deutsche Staatsbürgerschaft – 39,6 Prozent sind nichtdeutsche Staatsbürger. Zuwanderer machen demnach rund 17,4 Prozent der Tatverdächtigen aus.“ Jetzt würde mich aber schon mal die originäre Herkunft bzw. der Kulturkreis, in dem diese 60,4% sozialisiert wurden, interessieren. Gibt es hierzu ebenfalls Angaben?
Der Schock für die Linke hat einen anderen Grund: Die Flüchtlingslüge ist durch den Vergleich geplatzt. Die Energielüge, Deutschland könnte ohne Kernkraft auskommen, platzt. Die Freiheit, die Linke unter dem Vorwand Covid oder die Klimaschwankung bekämpfen zu wollen (Sie sprechen ohne dass dies beweisbar oder auch nur naheliegend wäre von einem „Klimawandel“, also dem Ende der Kaltzeit), wird wieder attraktiv, weil Menschen erkennen, wie schnell so etwas verloren geht. Die Nation wird zudem wieder stärker als Bindemittel und Basis der Demokratie wahrgenommen, als inkludierende Identität. Sie fallen übrigens auf ein linkes Narrativ rein, wenn Sie glauben, die „Entmilitarisierung“ hätte irgend etwas mit Friedensliebe zu tun. Die ist bei Soldaten, die einen Krieg führen müssten, viel größer. Diese Erzählung dient nur der Schwächung rechter Strukturen, denn Soldaten wählen meistens rechts. Wer will schon für die Moral von Faeser, Esken & Co. verheizt werden? Obama war ein Kriegstreiber; Trump nicht. Linke wollen das Geld in ihre Netzwerke lenken, und das ist nicht das Militär oder die Polizei. Beobachten Sie die Taten, die Strukturen, die entstehen, und schenken Sie den Erklärungen keine Bedeutung: Sie können einer Grünen Mamba auch den Aufkleber „possierlich“ anheften; das ändert gar nichts.
Kulturkampf der Wokies.
Anders gesagt, wir kämpfen für mehr russische Transenpornos.
Ich käm ja damit klar, dass die Amis darin vorn liegen. Aber was solls. Solange die Ukrainer das lästige Sterben übernehmen, können wir ruhig ein bisschen für die gute Sache frieren.
Werte sind wirklich eine feine Sache.
Es gab nie eine linke oder auch nur linksgrüne Mehrheit in den Wahlen.
Linksgrüne Politik gab es nur dadurch, dass die CDU/CSU und die FDP dem Medien-Zeitgeist (- dort arbeiten mehrheitlich Linksgrüne) auf dem Leim gegangen sind.
Dadurch hat Merkel GEGEN den Wählerwillen immer ihre internationalistische Agenda durchsetzen können. Der Slogan „Wer hat uns verraten …“ gebührt seit 2005 der CDU.
Man kann sich ja daran dekletieren, dass der Mensch eben nicht friedlich und gut ist, nur was hilft es der Ukraine nicht zügig Teile der russischen Forderungen zu erfüllen und Frieden zu machen?
Russland (ob mit oder ohne Putin) wird man nicht besiegen, es wird von Teilen der Forderungen nicht abrücken, weil es sonst völlig zerbricht … vielleicht hofft mancher im Westen ja darauf, ist ja ein schöner Kuchen.
Ich kann dem Artikel nur sehr bedingt folgen. Klar, im Moment übertönt die Kriegsberichterstattung alle anderen Themen. Aber, Linke, Grüne, Gelbe und auch die Schwarzen und Roten rücken von den Themen Corona, Klimahysterie, Energiewende, ohne Atom und Kohle, Genderblödsinn, Rassismus- und Rechtsextremismusbekämpfung, Antifa-Gewalt und islamistische Gefahren sind kein Thema und auch alle möglichen Minderheiten werden bestens hofiert, das Fernsehen ist weiterhin linkes Bildungsinstrument usw. , usw..Nein diese Linken und Grünen Ideologen, siehe u.a. unsere Regierung, weichen keinen Deut von ihrem Kurs ab. Bitte nicht blenden lassen, wenn es bei Habeck mal einen kleinen lichten Moment ab, den er allerdings anschließend umgehend wieder korrigiert!
Im Grunde instrumentalisieren die doch den Krieg für die gehabte Agenda.
Gas als Brückentechnologie haben die Grünen eh nicht gewollt und jetzt drücken sie noch heftiger in Richtung Wärmepumpe.
Linker Zeitgeist? Ich bezweifele fast, dass das was mit linkem Zeitgeist zu tun hat. Nach dem 2. Weltkrieg hat man versucht in Deutschland ein Grundgesetz und eine parlamentarische Demokratie zu etablieren. Das hat für einige Jahre gut funktioniert, bis sich in den Parlamenten Menschen breit gemacht haben, die sonst kaum Möglichkeiten hatten einen Fuß an den Boden zu bekommen. Menschen, die außer die Meinung von anderen zu diffamieren eigentlich nichts können. Die Flut hat es doch gezeigt. Ein der SPD zugehöriger Helmut Schmidt ist während der damaligen Jahrhundert Flut zur Höchstform aufgelaufen. Anne Spiegel hat nicht mal die einfachsten Dinge geregelt bekommen als es jetzt wieder eine Flut gab. Und die ist von den Grünen, die der SPD ja ziemlich nahe stehen. Man kann sich sicher sein, dass ein Scheuer von der CSU ebenso kläglich versagt hätte. Das nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland etablierte System ist einfach gescheitert. Eine „Demokratie“ die alle 4 Jahre irgendwelche welt- und lebensfremden Menschen in den Bundestag wählt, taugt nichts. Eine Auslese der Besten stelle ich mir anders vor. So ein Krieg zeigt das schonungslos. Eine möglicherweise feindlich gesinnte Macht lässt sich nicht durch „Nazi Nazi Rufe“ abschrecken. Und Maßregelungen, dass der Feind doch nicht gendergerecht oder klimaneutral ist, werden auch wenig ausrichten. Einem Herrn Lauterbach mag es vielleicht wichtig sein, dass die Bomben die in einem Krieg über Deutschland abgeworfen würden, von geimpften und mit FFP2 Maske geschützten Soldaten abgeworfen werden. Aber da wird er dann ganz alleine dastehen. Wenn das Deutsche Volk nicht endlich aufwacht und diese Versager aus ihren Ämtern jagt und deutsche Steuergelder wieder zum Wohl des deutschen Volkes einsetzt, dann wird es böse enden mit diesem Land.
Wieso ein bisschen Auguststimmung jetzt das Ende des woken Hedonihilismus bedeutet bleibt mir leider ein Rätsel. Genauso wie Linksgrüne den Überwachungsstaat und knüppelnde Polizei super finden, wenn sie nur obendrauf sitzen, genauso werden sie auch einen Weltkrieg beklatschen, wenn sie wenigstens die Marschrichtung vorgeben können. Lebensraum im Osten für genderqueere Pansexuelle mit Haltung. Es ist schon ein Zirkus.
Wenn linke Ideologie auf die Realität trifft, gewinnt die Realität – immer!
Ich will den Text nicht geringschätzen, der Autor meint, was er schreibt. Und doch macht er den großen Fehler aller modernen Konservativen, er fragt nicht, warum die Linke, die Woken, derart tiefgreifend im Westen die Macht übernehmen konnten.
Wie alle modernen Konservativen müßte er zuerst bei sich selbst beginnen – wie viel links steckt in ihm selbst? Wie robust ist sein Wille, sich gegen links zur Wehr zu setzen – und wenn er sagte, er hätte ihn, warum sitzen die Linken dann überall drin?
Der Autor hofft schon wieder darauf, daß der woke Linksliberalismus schon an sich selbst zugrunde geht, oder an der „Realität“. Das verkennt, daß gerade die Linken insoweit lernfähig waren, wenn es ihrem Machterhalt dient. In Abwandlung von Walter Ulbricht könnte man daher die heutigen Tage so bezeichnen: „Es muß konservativ und aufgeklärt aussehen, aber wir müssen die Kontrolle behalten“.
Denn genau diese Kontrolle werden die Linken niemals freiwillig abgeben. Und die Bereitschaft zur nötigen Radikalität, die geht den Konservativen ab. Und darauf können die Linken vertrauen.
„Wie alle modernen Konservativen müßte er zuerst bei sich selbst beginnen…. Wie robust ist sein Wille, sich gegen links zur Wehr zu setzen…“
sehr richtige Frage – an alle Liberal-Konservativen nicht nur hier in diesem Forum gerichtet:
Welche PERSÖNLICHEN OPFER seid ihr denn bereit zu erbringen um euch zur Wehr zu setzen?
Immer wenn ich diese Frage stelle ist ganz fix Ruhe im Raum… außer Ausreden ist da regelmäßig nichts zu hören…
schönen Tag noch
Wir erinnern uns, es gibt diverse Kommunen, die den Notstand ausgerufen haben wegen ihres Klimanotstandes,
Jetzt warte ich nur noch darauf, daß die unter Berufung auf ihren Notstand die Aufnahme von christlichen Flüchtlinegen aus der Ukaine ablehnen…
Also ganz ehrlich, ich lese Tichys Einblick ja gern, aber dieser Beitrag schlägt dem Fass den Boden aus! Klima- und Genderwahn hin oder her, aber was sie über Aufrüsten und angebliches Heldentum schreiben, da wird mir schlecht! Wissen Sie, ich habe auch einen Sohn und einen Mann und ich würde ums Verrecken nicht wollen, dass sie als „Helden“ sterben, da habe ich lieber lebendige Feiglinge. Ich würde mir wünschen, dass alle Soldaten die Waffen niederlegen und sagen, dass sie für diese Scheiße nicht ihr Leben aufs Spiel setzen. Kein Land, keine Ideologie und auch die Freiheit sind nicht wichtiger als Menschenleben.Und ich bin absolut dagegen, dass wir Putin mit Waffenlieferungen noch aufstacheln oder gar die NATO eingreift. Wollen Sie einen 3. Weltkrieg riskieren? Entschuldigen Sie, aber ich glaube, sie sind von allen guten Geistern verlassen!
Reden Sie mal mit einer Ukrainerin. Ich glaube, das würde Ihnen jetzt wirklich helfen.
Ich kenne eine Putzfrau aus der Ukraine. Wir unterhalten uns öfter in der Zigarettenpause. Kommt aus Mariupol. Ist überglücklich, dass Putin „die Nazis endlich tötet“. Keine Wertung von mir, aber eine wahre Geschichte.
Ukrainer und -innen sind derzeit tatsächlich arm dran, das bestreitet niemand. Aber selbst dann kann man immer noch nein sagen, wenn diese Forderungen stellen, die direkt in einen mindestens großen Krieg, wenn nicht sogar in die nukleare Apokalypse führen.
Gestriges Telefonat meiner Frau mit einer Ukrainerin aus Kiew (Stiefmutter des Mädchens, das wir kriegsbedingt gerade beherbergen); diese Frau hat Verwandte inn Russland, in St. Petersburg studiert und sich bislang für russlandfreundlich gehalten.
Der Krieg hat dies jedoch geändert: die Ukrainer würden geschlossen bis zum letzten Mann kämpfen, meinte sie. Gegenfrage: und wenn ihrem Mann was passiert? Antwort: dann geht sie als Partisanin gegen die Russen in den Wald.
Ich glaube, auf gewisse Weise können sich die Ukrainer selbst helfen. Nicht vergessen: da kämpfen Slawen gegen Slawen. Die sind scheinbar wirklich etwas anders als wir.
Bitte unterscheiden zwischen einer vom Krieg gepeinigten Ukrainerin und der Führung dieses Landes in der sich auch Faschisten tummeln. Wir müssen natürlich als Bürger den Menschen helfen und die Regierung muss darauf drängen das dort der Krieg beendet wird, mehr aber wir dort nicht verloren.
Natürlich sind ihnen Mann und Sohn lebendig „lieber“, und mit Mut oder Feigheit hat das alles auch nur äußerst wenig zu tun. Am ehesten wohl noch mit schierer Notwendigkeit. Despoten, Kriegstreiber, Mörder und Folterknechte wurden allerdings noch niemals und nirgendwo mit Sanftmut und schlichtem Zurückweichen gestoppt, das geht immer nur mit Gegengewalt (oder evtl. mit der apokalyptischen Abschreckung durch Kernwaffen). So traurig das auch sein mag, so wahr ist es dennoch. Homo homini lupus.
Die Existenz von C- und A-Waffen hat allerdings die Auswahl der Handlungsoptionen in andere Bahnen gelenkt. Wenn wir nur von konventioneller Kriegführung reden – was schlimm genug ist -, mag das noch angehen. In der jetzigen Situation muss man allerdings anerkennen, wenn man am kürzeren Hebel sitzt.
Selbst die Ankündigung westlicher Politiker, die eigene Bevölkerung via Öl- und Gasboykott von Energielieferungen abzuschneiden, wird zur sinnlosen Selbstgeißelung werden: China (neue Pipelinekapazitäten) und Indien (weshalb war Putin kurz vor Kriegsausbruch wohl dort???) machen unseren Ausfall für die Russen erträglich.
Ich verstehe Ihre Wertschätzung des Lebens absolut und ich spreche nicht unbedingt über die Ukraine, oder wo sonst gerade „die Freiheit“ von wem auch immer „verteidigt“ wird (Immer diese wohlklingenden Märchen), sondern über eine funktionierende Verteidigungsarmee für unser Land.
Da wo ein Machtvakuum existiert stoßen „Kräfte“ hinein und füllen das Vakuum. Ob diese unzimperlichen neuen Kräfte besser sind als das was wir gerade haben wage ich zu bezweifeln. Wir sind im Moment wie ein hilfloses Appetitthäppchen. Ich kenne noch die Geschichten über die diversen Greultaten im besiegten Deutschland. Da wären weder Sie noch Ihr Sohn, noch Ihr Mann sicher gewesen.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass unsere Freiheit und Kultur nicht ebenfalls durch den Import von Millionen ungebildeter Menschen aus Clankulturen zerstört werden würde. FREIWILLIG !
Wer glaubt, dass Menschenleben wichtiger seien als Freiheit, der wird bald Freiheit und jede Menge Menschenleben verlieren.
Herr Putin hat meine Freiheit allerdings noch nie bedroht. Scholz und Lauterbach schon. Wenn selbige mir trotzdem unbedingt eine Waffe drücken wollen…
Es gibt dazu so ein Jefferson Zitat über einen Baum… komm grad nicht drauf…
Ich rate dringend vor jeder Form einer vor eiligen Euphorie ab. Die Transformatoren setzen ihr Werk unter anderen Narrativen fort und die Fakten, die hierzulande an allen Ecken und Enden geschaffen wurden und bis in die Tiefe reichen, sind nicht verschwunden, sondern werden nicht zuletzt bei den naechsten Wahlen wieder sichtbar werden. Von einer „Heilung“ oder auch nur dem Beginn davon, von „Normalitaet“ und einer kulturellen und „geistigmoralischen“ Wende ist der Westen, vor allem aber Deutschland meilenweit entfernt. Ich kann nicht erkennen, dass der liberalkonservative Einfluss in der Politik zunimmt, woher und von wem auch. Es gibt nicht einmal den Ansatz einer Rückkehr der fuer eine Nation und Gesellschaft existentiell notwendigen Überzeugungen und Selbstfindung. Die psychokognitive Verfasstheit der Mehrheit, entstanden bereits deutlich vor Merkel, von dieser ausgebaut, kann und wird sich nicht ueber Nacht durch die Aggression Putins aendern. Sie wird allenfalls leicht zugedeckt und diese „Decke“ verschwindet schneller, als sich Putin zurückziehen koennte. Zudem wird sichtbar, dass es „Freunde“ der Demokratie, von Freiheit und Recht nicht nur auf Seiten der Transformatoren gibt, die aktuell von den Untertanen Verzicht einfordern und harte Zeiten vorhersagen, sondern auch solche auf der anderen Seite, dank Putin nun etwas deutlicher geworden. Diese Gesellschaft ist nicht nur zerrissen und psychopathologisiert, mit je nach Befindlichkeit unterschiedlichen Kompensationsobjekten, sie “ enthält“ auch nur wenige, nicht neurotischen Demokraten und überzeugte Anhaenger von Recht und Freiheit mit der Fähigkeit zu einer, logeloest von eigenen Sehnsüchten und Problemen, realistischen und nüchternen Beurteilung, egal ob es um den“ Westen“ oder Putin geht. Fazit : Es fehlt an so ziemlich allen, das hiesige, untaugliche Politsystem eingeschlossen, Voraussetzungen und Bedingungen, um hier optimistisch zu werden.
Ich sehe ehrlich gesagt keine Besserung. Geht doch alles ungehindert seinen Gang – AfD vom VS beobachtet, Gendersprache offiziell auch in den Amtsstuben, Paket gegen Rechts, während „Austauschstudenten“ sich zu tausenden unter die Kriegsflüchtlinge mischen und mittlerweile gibt es jeden Tag eine Demo oder Aktionen von irgendeinem Klimaverein. Besserung ist erst in Sicht, wenn dieses Land komplett blank und am Boden ist. Erst dann merken die Menschen, dass es Wohlstand nicht geschenkt gibt.
Hoffen wir, dass diese völlig entgleiste „woke“, koste-es-was-es-wolle Gutmenschen Gesinnungsethik wieder durch Realitätsnähe ersetzt wird. Dafür dürfen wir Putin wahrlich dankbar sein.
Selbst Habeck erkennt was für ein Pulverfass ein mit Energie unterversorgtes Land darstellt.
Wir müssen uns verteidigen können ansonsten sind wir wirklich nur ein Appetithäppchen, das zum Essen einlädt.
Wer der „Teufel“ ist ist auch noch eine weitere debattenwürdige Diskusion. CIA Aktionen und noch und nöcher Kriege sprechen nicht gerade für eine USA „Engelstruppe“. Der normale Bürger wird doch sowieso nur mit Propaganda beschallt.
Dass wir brav wie Aufziehmännchen die Interessen der USA vertreten. Russland und Europa derart schädigen, dass sie in der Neuverteilung der Macht keinerlei Rolle mehr spielen werden. Ein extrem vorteilhaftes Arrangement für die USA. Bleibt nur „noch“ China als überlegener Gegenspieler der USA.
Wir müssen unsere Interessen erkennen und wieder in den Mittelpunkt stellen, anstatt sie unter einer Lawine von moralin Schönsprech zu begraben.
Die Mittel sind begrenzt und dürfen nicht für wohlklingende Phantasiewelten hinausgeschmissen werden.
Es müssen gewaltige Korrekturen eingeleitet werden.
„Schon seit Jahrzehnten sind die Zeiten für den aufgeklärten Bürger immer schwerer geworden. Wer die abendländische Kultur und ihre Werte hochschätzt, auf die Rationalität setzt, der Blüte der Wissenschaften vertraut, die Freiheit liebt und ein realistisches Bild vom Menschen und seiner Geschichte hat, musste mit den Jahren angesichts der Erfolge neuer und alter Feinde von Freiheit, Vernunft und Augenmaß immer pessimistischer werden.“
Ich sehe nicht das sich hier auch nur ansatzweise irgendwas geändert hat oder ändern wird. Das ist Pfeifen im ganz tiefen Wald. Denn um das zu ändern müssten sämtliche Eliten in Politik, Medien, Verwaltung und großen Teilen der Wirtschaft ausgetauscht werden. Das wird einer inzwischen schnell vergreisenden und schon physisch sterbenden Gesellschaft nicht gelingen.
Rationalität, ja selbst die einfache Fähigkeit zum hinsehen sind verschwunden, Aufklärung (so es sie je gegeben hat) zerstoben, Wissenschaft flächendeckend durch Voodoo und Mietmäuler ersetzt, Bildungswesen am Ende. Und die Reste aufgeklärter Bürger immer noch zu feige der Realität in die hässliche Fratze zu blicken und statt dessen weiterhin Appeasement zu betreiben. Und um sich das schön zu reden wird das Licht von dem uns entgegenrasenden Zuges als Tunnelende missinterpretiert.
„Feinde und finstere Mächte, Machtgier und Bösartigkeit gib es immer.“
Stimmt. Wobei das eben auch eine perfekte Beschreibung der westlichen Eliten darstellt. Einen Putin oder Xi brauchen wir dafür nicht.
Eine Gesellschaft die weitgehend aus infantilisierten Psychowracks besteht und die nur deshalb noch nicht kollabiert ist weil der Verschleiß eines über 200 Jahre aufgebauten Kapitalstocks eben doch länger braucht als Allgemein erwartet, wird da keine Kurve mehr kriegen. Für eine „Wende“ fehlen nicht nur die physischen, sondern vor allem auch die mentalen Ressourcen. Der „Westen“ stirbt nicht, sondern ist längst tot.
Wir blicken nicht mal mehr in eine untergehende Sonne, sondern sehen nur noch ihr letztes Nachglühen auf das eine sternlose Nacht ohne Morgen folgen wird. Es hat schon was ironisches das die Sonne im Westen untergeht.
Ich hatte kürzlich das Ergebnis einer Umfrage gehört Quelle unbekannt:
Von 10 Deutschen würden 3 die Demokratie verteidigen!
Ist unserer gnadenlos fehlgeleiteten Politik bewusst, was das bedeutet. Da kann man noch so viel Umfragen mit gewünschten Ergebniss in Auftrag geben. Mit wem will man das beste D das es je gab verteidigen. Vor den Spiegel stellen und alles schön reden reicht nicht mehr.
Dobrindt hatte Mal vor Jahren von einer konservativen Revolution gesprochen, er hat schnell gemerkt, das ihm keiner folgt.
Genau das ist es was D benötigt, als erstes die Grünen zurück drängen, sie sind eigentlich kommunistische Ideologen und die Hauptursache für diese politische Fehlentwicklung
Ein gescheitertes Individuum mag unter bestimmten Umständen eine zweite Chance erhalten, ein gescheitertes politisches System nicht. Es ist das Wesen der Demokratie, dass sich als unfähig und ideologisch verblendet erwiesene Eliten nebst Unterstützern ausgetauscht werden. Es ist ein Irrtum zu glauben, die für die gegenwärtige Krisen Verantwortlichen könnten uns aus diesen herausführen.
Gerade in Krisenzeiten muss sich die Stärke einer Ideologie beweisen.
Gerade jetzt soll man beweisen, dass Gendern, Klimawahn, Gleichberechtigungswahn, willkürliche Asylaantenaufnahme, Gleichheit aller Herkünfte und Identitäten Bestand haben.
Gerade jetzt soll man aufhören, auf die Identitäten zu achten und alle gemeinsam am Problem arbeiten – alle Migranten in dieselbe Unterkunft, alle Soldaten(innen) in denselben Kampf, ….
Jetzt soll man das Konzept No Border No Nation auf die Probe stellen.
Eine Statistik zur Anzahl der eingebürgerten Ukrainern unter den Verteidigern wäre interessant. Wenn 6% der Flüchtlinge ursprünglich keine Ukrainer sind, wie hoch ist deren Prozentsatz bei den Verteidigern der neuen Heimat?
„Wer die abendländische Kultur und ihre Werte hochschätzt, auf die Rationalität setzt, der Blüte der Wissenschaften vertraut, die Freiheit liebt…“
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen diesem Satz und den in diesem Artikel bejubelten Hochrüstungsplänen der Bundesregierung nicht. Falls man dabei überhaupt von „Plan“ sprechen kann, wenn der Kanzelnde mal eben ein „Sondervermögen“ von 100.000.000.000€ findet und dies – für was auch immer – hauptsache Rüstung, ausgeben möchte.
Die politische Linke, eher die Linksgrüne, quietscht, das ist gut so.
Aber auch die eher vernunftbegabten Politikinteressierten sollten mal in sich gehen. Muß jedes Substantiv mit einem wertenden Adjektiv oder sonstigem Wort belegt werden?
Ich halte von diesem Krieg nichts, rein gar nichts, ich verabscheue diese Art von Konfrontation.
Aber das ist kein Grund, Putin’sches Vorgehen nun in Dauerschleife mit „verbrecherisch“, „mörderisch“, „völkerrechtswidrig“ usw. zu belegen. Krieg langt, das bedarf keiner Unterstreichung, und ob dieser Krieg nicht doch nachvollziehbaren Grund hat, kann in der ganzen Propagandaschlacht doch eh kein Außenstehender beurteilen.
„Der imperiale Krieg Putins gegen ein europäisches Land mit zumindest formal demokratischen Strukturen entlarvt das blinde Vertrauen in Verhandlungen und Diplomatie als gefährlichen Irrweg.“
Es sind in der Tat wohl nur formal demokratische Strukturen in der Ukraine. Die „Freiheit“, für die wir demnächst frieren sollen (geht’s noch?!) wird dort nicht verteidigt, nur ein korruptes Regime.
Was die Verhandlungen und die Diplomatie betrifft: Ein blindes Vertrauen in solches Vorgehen mag hier und da in der Tat ein gefährlicher Irrweg sein. Allerdings sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass vernünftige, ergebnisoffene Verhandlungen mit Russland in all den Jahren, als es darauf ankam, gar nicht oder nicht ernsthaft geführt wurden.
Putin hat immer offen kommuniziert, was er wollte, worauf der Wert legte. Man hat ihn und die Sicherheitsbedürfnisse der Russen ignoriert. Wer jetzt mit dem Finger auf Putin zeigt, sollte nicht vergessen, dass gleichzeitig drei Finger auf ihn selbst zurückweisen. Der Westen hätte mit Vernunft und Kompromissbereitschaft diesen Krieg verhindern können.
Es ist an der Zeit, sich von Gutmenschen-Attitüden, der gerne für ganz andere Ziele vorgeschobenen „Verteidigung“ von Demokratie und Freiheit in anderen Ländern und den ständigen Einmischungen zu verabschieden, und endlich wieder nüchterne Realpolitik zu betreiben. Außerdem gibt es in Deutschland und anderen westlichen Ländern aktuell genügend Anlass, Demokratie und Freiheit in den eigenen Ländern zu verteidigen, denn beides ist nicht nur in Deutschland derzeit in großer Gefahr.
Die Welt wird leider noch „irrer“ werden, denn der Untergang des Werte Westens ist nicht mehr aufzuhalten. Alleine die angespannte Situation in den USA wird einen Wandel herbeiführen, der in den Vasallenstaaten in Europa noch gar nicht absehbar ist. Die Vasallenstaaten werden zum Teil untergehen und mit ihnen die Politiker die jetzt „an der Macht“ sind.
Aufgeben werden die Verrückten nicht. Sie suchen nur nach neuen Begriffen. Ich erinnere dazu an den Beginn der Präsidentschaft Donald Trumps. Damals waren die Bekloppten durchweg „Globalisierungsgegner“. Siehe TTIP-Verträge, Großbanken u. a..
Dann kam Trump. Er erklärte TTIP für tot und auch er sei Globalisierungsgegner. Sofort war Ruhe im linken Karton. Drei Monate hat es gedauert, bis die Utopisten eine neue Sprachregelung gefunden hatten. Seitdem vergewaltigen sie Karl Poppers Idee der „offenen Gesellschaft“ für ihre hirnlosen Gespinste.
Was glauben Sie, wie erst ein Zusammenbruch unserer Wirtschaft und damit unseres Sozialsystems mit all seinen Folgen ein „ungemein aufrüttelnder, heilsamer Schock“ für unsere Latte-Macchiato-Linke sein dürfte. Mittelfristig müssen wir aufgrund der blödsinnigen Entscheidungen der schon länger hier Regierenden damit rechnen.
Lieber Gott, bloß nicht!
Schau ich mir das Titelbild an und lese gleichzeitig die große Sehnsucht vieler Journalisten und Foristen nach einer aktiven Beteiligung Deutschlands am Ukraine Krieg, dann erkennen ich wieder einmal, wie weit Fremd- und Eigenbild der Gesellschaft auseinander klaffen
Man stelle sich den „woken“ Weltenretterzeitgeist noch mit einer funktionstüchtigen Armee vor. Wenn man Pech hat wird diese erst einmal gegen die bösen „Nazis“ im eigenen Land eingesetzt.
Ich verstehe Tichys hier nicht: Es hätte keinen Krieg gegeben wenn Selenkiy sich ans Minsker Abkommen gehalten hätte…
Eigentlich sind bei Linken Inhalte austauschbar. Auf die kommt es nicht an. Es ist mehr ein psychologischer Ablauf.
Gut, es ist schon lange her, aber zur Zeit der Jakobiner in Frankreich war die Nation alles. Sie haben im Grunde die Anbetung der Nation (somit den Nationalismus) erfunden. Das Alte waren die Rechte der Provinzen, die Unterschiede der verschiedenen Landesteile. Das Neue war, dass alles zentral aus Paris für die gesamte Nation entschieden wurde. Die Nation als Ersatzgott. (Witzigerweise wurde das dann später von den Rechten aufgegriffen, von den Linken fallen gelassen und sogar bekämpft.)
Links ist immer: Man kämpft für das Neue (was immer das ist). Das Alte ist böse und muss bekämpft und vernichtet werden. Die Zukunft – wenn die Linken sind durchsetzen – wird traumhaft, paradiesisch. Und wenn es mal nicht so gut läuft, ist das eine kurze Durststrecke, die wir aushalten müssen, um am Ende doch noch das Paradies zu bekommen. Dazu noch das Gemeinschaftserlebnis, gemeinsam für einen guten Weg zu arbeiten. Die Hoffnung (hope) auf die Zukunft. Das Gefühl zu den Guten zu gehören. Etc.
Meine Hypothese lautet: Links hat nur temporär mit Inhalten zu tun. Diese sind austauschbar, ohne, dass sich an linken Abläufen viel ändert.
Und meine 2. Hypothese lautet: All die Rechten der letzten 200 Jahre waren immer nur Linke, die den neuesten Schwenk der Linken nicht mitgegangen sind. Also: Die Rechten von heute sind die Linken von gestern. Oder die Linken von heute sind die Rechten von morgen.
Sehr richtig. Links saßen die Republikaner, rechts die „Monarchisten“ in der französischen Nationalversammlung. Was hat das mit den heutigen Definitionen dieser Dichotomie zu tun? Nichts mehr. Tatsächlich hat sich die Begriffszuordnung seitdem schon mehrfach gewandelt. Ganz ursprünglich stammt der Begriff auch aus dem englischen Parlament aus einer Zeit vor der französischen Revolution. Rechts vom Speaker sitzt die Regierung, links die Opposition.