Zugegeben: Hart aber Willberger zu schauen, war schon vor dem Ukraine-Krieg meist kein fruchtbarer Zeitvertreib. Aber seit Putins Armee im Bruderland einmarschiert ist, drehen sich die Debatten in öffentlich-rechtlichen Politik-Talkshows nur noch im Kreis. Ein hauptberuflicher Luftproduzent wie Jens Spahn (CDU) allein schafft es, sich in einem Wortbeitrag in drei Ansprüchen zu verheddern: Russland abzustrafen, ohne dass es uns was kostet – und dabei den Klimaschutz nicht zu vergessen.
Genau da liegt das deutsche Problem nach 16 Jahren Merkel. Nach 16 Jahren wertefreiem, technokratischem Umsetzen der tagesaktuellen Meinungsumfragen wissen wir nicht mehr, was wir wollen. Grundsätzlich. Deswegen ist Politik auch so oft planloses Stückwerk wie der ans Gehalt gekoppelte „Tankrabatt“. Wer nicht weiß, wo er hin will, der kann auch den Weg nicht finden.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Am einfachsten ließe sich noch sagen, wir wollen das Musterland des Klimaschutzes sein. Das aus Atom und Kohle aussteigt und trotzdem die Mobilität auf Strom umstellt und das Heizen auch. Machen wir das, werden uns alle anderen Länder mit der Zeit folgen. Bis zum Ukraine-Krieg war das tatsächlich Staatsdoktrin in Deutschland. Und Common Sense. Zumindest in den Medien.
Denn der Zeitgeist ging 16 Jahre lang in diese Richtung. Kein Sendetag vergeht mehr, ohne dass irgendein Format auf ARD, ZDF und Co für den Verzicht auf Fleischessen wirbt. Während die Redakteure immer höhere Gebühren fordern, um ihre eigenen Pensionsansprüche zu sichern, mahnen sie zeitgleich den Gebührenzahler zum Verzicht.
Doch beruht dieses Ziel auf der Degrowth-Philosophie. Auf der Grundidee: Der Westen verzichtet auf einen großen Teil seines Wohlstands und hofft, dass dann die Temperaturen weltweit aufhören zu steigen. Nur: Diese Degrowth-Philosophie ist nicht mehrheitsfähig. Sonst würde die SPD keinen „Tankrabatt“ mittragen und kein grüner Minister den Bückling vor homophoben Despoten machen, um weiter an fossile Energieträger zu kommen.
Erst versagen Politiker – und danach predigen sie Verzicht
Aber: Wer genau hingehört hat, konnte die Degrowth-Wünsche von Grünen, SPD, Linken und der Merkel-CDU schon länger vernehmen. Doch den anderen muss man fairerweise zugute halten, dass diese Äußerungen von dem Versprechen übertönt wurden, der Klimaschutz werde sozial gerecht gestaltet. Es war das Versprechen, gewaschen zu werden, ohne nass zu werden. Ein Euphemismus für: Wir werden verzichten, aber ganz so schlimm wird es schon nicht kommen. Das war Heuchelei. Auch. Aber nicht nur.
Die heutige Politik-Generation ist in einem historischen Ausnahmezustand groß geworden, der viele von ihnen glauben ließ, alles kriegen zu können – und auch, dass ihnen alles zustehe. Zum einen brummte unsere Wirtschaft über sieben Jahrzehnte. Zum anderen übernahm eine andere Macht die Kosten für unsere Verteidigung. Beides endet jetzt.
Dass es für die USA nicht hinnehmbar sei, dass sich Deutschland auf Kosten der USA verteidigen lasse, um dann zum Dank mit einem Exportüberschuss deren Wirtschaft zu schwächen, war ein zentrales politisches Anliegen Donald Trumps. Er hat es laut gesagt. Er hat es auf eine unangemessene Weise ausgedrückt. Aber wer glaubt, dass Joe Biden es anders sehen würde – oder irgendein noch zu wählender amerikanischer Präsident – irrt sich gewaltig. Schon gar nicht, wenn kommende Kriege an Don, Weichsel oder Oder stattfinden. Waffenlos und wehrhaft wird Deutschland nicht bleiben können. Die Wehruntüchtigkeit seiner Armee in den Griff zu bekommen, wird eine der wichtigsten Aufgaben für das erste Kabinett Olaf Scholz‘ (SPD) sein. Konsequenterweise hat der Kanzler das schon zur Chefaufgabe gemacht.
Auch der wirtschaftliche Erfolg ist kein Zufall. Das „Wirtschaftswunder“ ist ein Gründungsmythos der Bundesrepublik. Aber es ist eine Lebenslüge, mit der sich die Täternation nach Holocaust und verlorenem Krieg die Seele gestreichelt hat. Dieses Wunder war kein Wunder, sondern beruhte auf knallharten Fakten: Die deutsche Arbeiterschaft war nach den Entbehrungen des Krieges bereit, zu harten Konditionen zu arbeiten. Durch Marschallplan und gebunkerte Kriegsbeute floß Investitionskapital ins Land. Und die anderen Wirtschaftsnationen erließen Deutschland einen großen Teil seiner Schulden. Das „Wirtschaftswunder“ wurde mit volkswirtschaftlichem Kalkül auch von anderen westlichen Nationen herbeigeführt. Nicht aus Liebe zu Deutschland, sondern um es als Bollwerk gegen die Sowjetunion aufzubauen.
Tankrabatt oder Mobilitätsgeld: In jedem Fall hat die Bürokratie Vorrang
Noch immer ist diese deutsche Hoffnung nicht gestorben, Probleme allein mit Geld lösen zu können. Der „Tankrabatt“ ist ein letzter Atemzug dieser Politik. Doch Deutschland geht seine Wirtschaftskraft aus. Nicht mal wegen der 100 Milliarden Euro, die wir an Schulden aufnehmen, um die Bundeswehr auszurüsten. Nicht einmal wegen der 60 Milliarden Euro, die wir in den Klimaschutz investieren wollen. Auch nicht wegen der Kosten für die ukrainischen Flüchtlinge, die gegebenenfalls noch in Millionen-Stärke zu uns kommen.
Denn unser eigentliches Problem lautet nicht, dass uns das Geld ausginge. Unser Problem lautet: Wir verlieren das Potenzial, das Geld zu erwirtschaften. Wer genug verdient, kann Schulden zurückzahlen oder auf großen Fuß leben. Wer das nicht kann, der ist pleite.
Unsere Wirtschaft war schon vor dem Ukraine-Krieg angegriffen. Schlüsselbranchen wie die Autoindustrie wurden aus ideologischen Gründen regelrecht bekämpft. Die Infrastruktur zerfällt, tausende Brücken sind marode. In der digitalen Infrastruktur sind wir ein Entwicklungsland. Wichtige Fachkräfte gehen in Millionenstärke in den Ruhestand. Sie fehlen für die Produktivität. Gleichzeitig steigen die Kosten für Renten und Pflege exorbitant.
Nun kommt die Rohstoffversorgung als weiterer Faktor dazu. Diskutiert wird das bei Hart aber Willberger, als ob es im wesentlichen darum ginge, ob der Liter Benzin 2 Euro oder 2,50 Euro kostet. Das Heizöl 1 oder 2 Euro pro Liter. Das klingt jetzt hart: Aber diese Debatte ist nur die zweitwichtigste. Entscheidender ist die Frage, ob wir noch eine Industrie haben, die ihren Arbeitnehmern ein Einkommen ermöglicht, mit dem sie überhaupt irgendeinen Preis für Benzin oder Öl bezahlen können. Ohne Rohstoffe keine Industrie.
Das trifft aber nicht nur deren direkten Arbeitnehmer. Sondern auch den öffentlichen Dienst. In einer volkswirtschaftlichen Milchmädchenrechnung hat SPD-Chefin Saskia Esken beansprucht, mit ihren Steuern den Staat zu finanzieren. Doch Eskens Verdienst – brutto wie netto – muss letztlich irgendwo her kommen. Es heißt nicht zufällig „erwirtschaftet“ und nicht „erstaatsdienstet“. Das gilt auch für alle, die vom Staat leben, wie all die Musiker, Schauspieler, kurz Kulturschaffenden, die ihr Haus am Subventionssee gebaut haben. Und auch für alle, die direkte Leistungen vom Staat beziehen. Etwa Hartz IV.
Ein Konzert untermauert den Status des Gutseins
Dazu muss der Staat auch investieren: in Beton für Brücken, in Kabel für ein angemessenes Netz, in die Ausbildung der Köpfe, die was aus dem Netz machen – und der Staat muss sicherstellen, dass diese Köpfe ihre Ideen in Produkte umsetzen können und dafür Startkapital bereitstellen. Regulierende Vorschriften müssen bücherweise fallen. Die Verwaltung muss aus dem Faxzeitalter in die Digitalisierung geführt werden. Und ihre Mitarbeiter müssen lernen, dass sie Dienstleister sind und nicht Dienstherren. Auch bräuchten wir ein Militär, das unseren Wohlstand verteidigen kann.
Das alles würde das Land verändern. Ein Musterland des Klimaschutzes wäre es dann nicht mehr. Wer diese Renovierung der Wirtschaft will, muss das offen sagen – anders als die Anhänger des Degrowths es getan haben. Die Frage „Wollen wir ein reiches Land bleiben“ muss klipp und klar gestellt und ehrlich beantwortet werden. Lautet die Antwort nein, ist das ok. Dann müssen wir halt mit den Konsequenzen leben. Auch wenn den wohlstandsverwöhnten Deutschen die Phantasie fehlt, sich vorzustellen, was das bedeutet. Lavieren wir uns weiter durch, werden Spielchen wie „Tankrabatt“ immer häufiger und immer absurder. Wollen wir reich bleiben, ist viel zu tun. Aber uns dafür entscheiden, was wir wollen, das sollten wir unbedingt.
Deutschland und reich? Hm, obwohl ich hier geboren bin und schon über 55 Jahre lebe, habe ich mich nie „reich“ erlebt.
Die Deutschen haben Angst, Angst vor der Außentemperatur, vor den Russen, vor Gas und Öl, vor Nazis, davor, nicht als Gutmenschen anerkannt zu werden. Die Deutschen haben Angst vor der Realität. Die Deutschen haben Schuldgefühle.
Sie haben keine Angst vor dem Abgrund, auf den sie in Wirklichkeit zusteuern. Ihnen geht es wie den Christen im Mittelalter: sie lassen sich in der Hoffnung, am Tag der Abrechnung erhöht zu werden, tagtäglich knechten und kaufen Ablasspapiere bis zum Bankrott.
Die Propagandamaschine der Alt-68er hat gesiegt.
„Wollen wir reich bleiben, ist viel zu tun. Aber uns dafür entscheiden, was wir wollen, das sollten wir unbedingt.“
Sehr guter Artikel, aber eine sehr grundlegende Sache fehlt mir.
Sich zu erlauben ‚reich‘ zu sein und zu bleiben setzt ein sehr gesundes Selbstbewusstsein voraus und die Überzeugung, dass einem dieser Reichtum zusteht, obwohl andere nicht reich sind.
Ist diese Grundüberzeugung nicht vorhanden, wird man sich solange selbst sabotieren, bis der Reichtum vernichtet ist und das gilt für Individueen und für Staaten gleichermaßen.
Uns Deutschen fehlt dieses Selbstbewusstsein und solange wir das nicht haben, bleiben wir auf der Destruktivitätsschiene.
Oder kann sich jemand vorstellen, dass sich ein deutscher Politiker hinstellt und ‚Germany first!‘ sagt?
Doch wohl eher nicht.
Sehr gut. Tatsächlich hat so gut wie niemand, den ich kenne, diese grundlegende Einstellung. Nahezu jeder Erwachsenen teilt Ihnen mittlerweile auf Nachfrage mit, „dass doch alle gleich viel wert sind.“ Wohin das führt, erleben wir seit Jahren. Leider muss wahrscheinlich tatsächlich eine große Katastrophe eintreten, um wieder Vernunft einkehren zu lassen. Schade.
Je öfter ich Ihren Beitrag lese, desto besser gefällt er mir. Man muss sich tatsächlich zu dieser Auffassung bekennen, um dauerhaft erfolgreich sein zu können. Ich habe z.B. nie in Zweifel gezogen, dass meine Vorfahren stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, um ihre Welt zu verbessern. Dies hat nach meiner Auffassung in Mitteleuropa eine – zumindest in einer gewissen Phase der Menschheitsgeschichte – überlegene Kultur hervorgebracht, die einfach aufgrund ihrer Überlegenheit Maßstäbe setzen konnte. Insofern sind z.B. Überlegungen hinsichtlich einer bösen kolonialen Vergangenheit für mich völlig obsolet – die damaligen Ereignisse sind schlichtweg ein Ausdruck der seinerzeitigen kulturellen und technischen Überlegenheit. Vorbei ist vorbei, Schwamm drüber.
Dies schließt nicht aus, dass man – wie es z.B. in den 80ern anhand des steigenden Umweltbewusstseins feststellbar war – das, was vorherige Generationen aus späterer (!) Sicht „falsch“ gemacht haben, graduell verbessert. Wenn man jedoch versucht, kulturelle Defizite woanders auf der Welt (z.B. im Nahen Osten oder in Afrika) durch kulturelle Selbstverleugnung im eigenen Lebensumfeld (früher: „im eigenen Land“) zu kompensieren, ziehe ich nicht mehr mit. Meine Großeltern haben dieses Land nicht für Araber wohlhabend gemacht.
Alles richtig – nur, dass Sie gar nicht gefragt werden, ob Sie verarmt werden wollen. Alles Geld, das die Kabinette Merkel wie Scholz ausgeben, sind großteils Schulden zu unsern Lasten, die bereits weit ins Erbe reichen, auch, weil die Sanierung bestehender Werte wie der Infrastrukturn für die künftigen Generationen gar nicht in Angriff genommen wurde. Zu dem kommt ein Bildungsdefizit der Nachkommen, das nicht aufgeholt werden kann.
Wer auch immer das wollte – es ist gelungen, uns hinterrücks fertig zu machen – auch, wenn die Rechnungen noch nicht alle präsentiert wurden.
Ach so: die da kommen und alleine für ihre Anwesenheit all inclusive Daueralimentiert werden, erkennen die monatlich fließenden Zahlungen mit Sicherheit als Tribut: „Tribut bezeichnet historisch eine Abgabe oder Steuer. Der Tribut wurde zum Zeichen der Unterwerfung oder der Vasallentreue geleistet. In der Regel handelte es sich um regelmäßige Geld- oder Sachleistungen, die nicht nur ökonomisch bedeutsam waren, sondern auch die Machtverhältnisse zum Ausdruck brachten.“
Wenn nicht als „Dschizya“, die den nichtmuslimischen Schutzbefohlenen (Dhimmi) unter islamischer Herrschaft auferlegte Steuer.
Der Kotau von Habeck vor dem Emir war gar zu tief. Bilder aus den VAE haben sie dann gar nicht mehr veröffentlicht.
Ja, ja das Märchen vom „reichen“ Land. Reich im Vergleich zu wem? In Bezug auf Äthiopien oder Mali stimmt dies. Wir waren einmal ein leistungsfähiges Land, in bestimmten Bereichen sind wir es auch heute noch. Wir verlieren aber in vielerlei Hinsicht ständig an Boden. Die Deutschen sind nicht reich. Wir sind ein „reiches“ Land mit vergleichsweise „armen“ Bürgern. Viele Bürger unserer europäischen Nachbarstaaten besitzen ein weitaus größeres durchschnittliches Privatvermögen als der Durchschnittsdeutsche. Allein die große Anzahl von Menschen, die bei uns in Mietwohnungen leben, macht deutlich, wie „reich“ die Deutschen wirklich sind. Der deutsche Steuerzahler wird durch eine verschwendungssüchtige Politik ausgequetscht bis zum letzten Tropfen. Den meisten Deutschen ist dies nicht wirklich bewusst. Es fehlt ihnen der Elan sich einmal schlau zu machen, wie sie tatsächlich im Vergleich zu anderen europäischen Bürgern dastehen. Wenn ein Großteil der Steuerzahler wüsste, dass er eigentlich ein paar Tausender mehr im Jahr haben müsste, wäre es vielleicht mit der Schafsgeduld der Deutschen endlich vorbei. Aber was man nicht hat, vermisst man auch nicht, oder? So werden wir auch in Zukunft mit unseren Steuergeldern eine ineffektive, an unrealistischen Zielen orientierte Politik bezahlen, die das Land und mithin seine Bürger mutwillig ruiniert.
Dieser Artikel bringt es gnadenlos auf den Punkt.
Grund für mich mal wieder zu spenden: 25 Euro sind auf dem Weg.
@Herr Thurnes: Sie waren mal Pressesprecher für die Grünen und freier Redakteur für die Frankfurter Rundschau? Wann haben Se die 180 Grad Wende geschafft?
Wenn wir hier alle richtig arm werden dezimiert das die Bevölkerung. Nicht nur bei uns, sondern weltweit. Und dass sie diesmal bei uns beginnen zeigt die, die das initiieren, als überaus schlau. Denn nach uns fallen die von unseren Geldtransfers Abhängigen auf der ganzen Welt wie die Dominosteine.
Chinesen machen Geschäfte – wir schicken „Hilfsgelder“ oder alimentieren alle, die zu uns kommen. Das ist dann nicht mehr möglich.
Im Großen und Ganzen ist im Beitrag gut die heutige und evtl. auch die zukünftige Situation aufgezeigt.
Aber bei dem Ausflug in die Geschichte mit „Wirtschaftswunder“ und „Marshallplan“ hapert es etwas.
Diesbezüglich empfehle ich „Der-Marshall-Plan“ von Gerd Hardach.
Wissen wir nicht, was wir wollen?
Die Politik weiß sehr genau, was sie will (oder soll): die große Transformation vorantreiben und die Klimapolitik als wesentliche Säule davon rücksichtslos weiter betreiben.
Das Problem, das sie haben ist, dass es nicht funktioniert. Ohne russisches Gas schon gar nicht. Das soll aber den Bürger nicht aufwecken, sonst ist es schnell aus mit den aufgeblasenen Narrativen und den ambitionierten Vorhaben. Die Bürger machen das dann nicht mehr mit.
Also versucht man Spagate, die nicht gelingen können weil man dafür 3 Beine bräuchte. Das sieht nur so aus, als wüsste man nicht, was man will. Man muss vielmehr noch so tun, als könne man, was nicht geht.
Dazu: Kryptowährungen sind das neue Gold. IoT funktioniert auch ohne Bildung. Und ich kann jedem nur raten sich frühzeitig und ernsthaft mit dem Thema Ausreiseantrag zu beschäftigen. Noch ist etwas Platz auf anderen Parzellen.
Frei nach Ludwig Erhard benötigt dieses Land genau eine einzige Massnahme um in eine neue „Wirtschaftswunderzeit“ zu gelangen, die Aufhebung der Preisbindung. Das natürlich mit der Aufhebung der Preisbindung sämtliche Subventionen, sowie arbeitsrechtlichen Gängelungen und Vorschriften entfallen und mehr als 3/4 der in den letzten 70 Jahren „produzierten“ Gesetze und Vorschriften ersatzlos gestrichen werden müssten, eine Nationale Geld- und Grenzpolitik wieder Elementar sein wird, sollte jedem klar sein. Das eine Gesundung der Deutschen Wirtschaft und mit ihr der Gesellschaft, ohne eine solche Rosskur nicht erfolgen kann, ist offensichtlich. Die einzige Frage lautet hierbei ob wir in Deutschland und Europa bereit dazu sind diese pragmatische Wende per sofort einzuleiten, wenn nicht werden uns in Europa Hunger, Not, Verelendung und Krieg als die harte Schule des Lebens zuteil, welche all die politischen Versprechen der letzten 70 Jahre Lügen strafen werden.
Alles richtig, Herr Tichy –leider werden Sie nur bei der NZZ und bei ServusTV — das ist das Westfernsehen – nicht geächtet. Die anderen sind Priester der reinen Lehre, hier der 1. Vers des Briefs an die Bürger:
„Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird. Wir werden ab jetzt immer im Ausnahmezustand sein. Der Klimawandel wird zwangsläufig mehr Pandemien bringen.“ (Lauterbach)
Was gibt es da noch zu sagen – das ist nicht Theater, Kleinkunst, Satire oder Abendprogramm sondern die REGIERUNG!!
Emilia hat es auch da reingeschafft!
Nun bleibt natürlich beten und ausharren, abwarten und sich abwenden oder auswandern — aber wohin?
Bei dem Wort Täternation konnte ich nur noch widerwilig weiterlesen.
Ein Europäischer Nachbar stellt Forderungen an Deutschland, in Mrd. Höhe, wird langsam dreist, wo diese Waffen bleiben, schürt Kriegsängste in Deutschland, Spekulanten sagen sich, da läßt sich doch noch Geld mit verdienen und unsere Politiker streiten über 40 Cent Preissenkung für Sprit.
Greenpeace fordert sofortige Einstellung des Energiehandels mit Russland und ich stelle mir gerade die Frage, werden jetzt alle unverschämt, was erlauben sich diese Leute?
Welch ein Glück, dass der Papst eingeladen wird, nicht das er zu erscheinen hat und zwar sofort.
Als der richtige Papst bereits 2011 im Bundestag folgendes Augustinus-Zitat vortrug konnte das keiner von uns passend einordnen: „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“.
Aber Benedikt scheint besser informiert gewesen zu sein als wir alle. Zumal das Zitat, das Fischer zugeschrieben wird, aus dem gleichen Jahre stammt: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Aus dem Artikel:“Konsequenterweise hat der Kanzler das schon zur Chefaufgabe gemacht.“ Ja eh, und gleich mit einer kollosalen Fehlentscheidung bezüglich des neuen Kampfflugzeuges. So schnell kann man Milliarden in der Luft verblasen. ???????☹️
Wenn ein Chef alles zur Chefsache macht, dann läuft was falsch in diesem Laden, falsches Personal oder falscher Chef?
Vll. ist Herr Selenskyj der Meinung, die 100 Mrd. sind für seine Kriegsausrüstung gedacht?
Die Entscheidung, dass wir nicht mehr reich sein „wollen“, haben die Akteure des Great Reset doch längst für uns getroffen. Es geht den politischen Entscheidern doch gar nicht darum, eine offene Debatte zu führen. Das Stimmvieh soll mit Corona und Krieg und was auch immer auf wirtschaftlich harte und politisch autoritäre Zeiten vorbereitet werden, weil beide beschlossene Sache sind. Ein neues Finanz- und Wirtschaftssystem muss her, da unser Kreditgeldsystem vor dem Kollaps steht. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wie.
Kein Wohlstand ohne nachvollziehbare Zukunftsplanung.
Wer hat denn ein Konzept, dass 82 Millionen Staatsbürger satt macht
und nicht nur 20.000 Nettostaatsprofiteure ?
Völlige verblasene Ideenlosigkeit beherrscht das politische Tagesgeschäft.
Die abschließende Frage müsste in allen ÖR-Medien gestellt werden, damit sie auch viele erreicht. So sehr ich TE schätze, ist der Verbreitungsgrad leider nur sehr begrenzt. Die Leser von TE sind längst im Bilde, was man an den jeweiligen Kommentaren deutlich sieht. Die Masse jedoch konsumiert nur ARD und ZDF was eben betreutes Denken bedeutet. Wenn das Haus brennt, ist der Ruf “ Feuer “ nutzlos.
Keine Ahnung, wie oft, auch auf TE von Kommentatoren partiell sehr deutlich kritisch angemerkt wurde, worum es hierzulande geht. Man kann uebrigens bis heute sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Ernst der Lage schlicht verdrängt und immer weiter im „eigenen Saft“ geschmort wurde. Die Fragen, die hier, wenn ueberhaupt, gestellt wurden, beruehrten genausowenig die eigentliche Frage, wie man sich permanent an Symptomen festgebissen hat. Ganz besonders faellt auf, dass ausgerechnet die sogen Liberalkonservativen, von denen man vor allem erbitterten Widerstand gegen die feudallinksgruene Transformation erwartet haette, nicht bereit und in der Lage sind, das Notwendige zu schreiben, geschweige denn zu tun. Zuallererst muessen sich nicht Deutschland bzw die Deutschen entscheiden, sondern die, die die politische Verantwortung fuer eine grundsaetzlich Wende tragen. Dass sie dann und dazu die Mehrheit überzeugen muessen, ist angesichts der psychokognitiven Verfasstheit dieser Gesellschaft schwer genug. Trotzdem ist das Angebot einer echten Alternative zum Kartell alternativlos, falls sie die Finalisierung des failed state noch verhindern wollen. Ob es gelingt, ist angesichts der Fakten, die Merkel in 16 Jahren geschaffen hat, aber auch angesichts der Geschichte davor, beginnend nach 1945, der Konditionierung der Individuen und Masse, des Zustandes des Politsystems, der Institutionen und der Medien durchaus fraglich. Das „Virus“, durchaus zutreffend beschrieben, ist weit verbreitet und sitzt tief. Der Organismus siecht dahin. Ob die Befragung dieser Gesellschaft, was sie denn wolle, ueberhaupt Sinn macht, ist fraglich. Die Antworten sind ueberwiegend nicht zu verwenden, denn vorher muesste eine Therapie, eine (politische) Bildung und danach eine Aufklärung ueber den Zustand und die notwendigen Massnahmen erfolgen, die keineswegs alle massentauglich sind, im Gegenteil. Man hat sich „eingerichtet“. Und die Taeter mitsamt ihren willigen Helfern, Elite genannt, werden das System sicher nicht freiwillig oder kampflos verlassen.
Die Frage, ob Deutschland weiter reich sein will, wird und wurde nie gestellt – ist aber lange schon entschieden.
„Der Staat muss der Wirtschaft wieder ermöglichen, das Geld zu verdienen.“ Dass er das nicht will, ist zu beobachten.
Bereits 2011 wurde ein großes Wort in den Mund genommen, von dem sich der angebliche Urheber distanziert – in der Welt ist es dennoch – und es macht alles, was seit ein paar Jahren geschieht, plausibel:
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‚Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
In Italien ist diese Weltkarte aufgetaucht, die die als Opfer ausgesuchten auf alle Europäer ausdehnt: https://twitter.com/ElianaR65255194/status/1499747313895493634
Wobei ich denke, dass die Beschriftung der USA, Kanadas und Australiens auch nicht ganz richtig ist – denn auch dort knechten sie das Volk wahlweise mit „Flüchtlingen“ oder mit „Coronarestriktionen“ und haben entsprechend ähnliche Probleme wie wir.
Der Autor spricht sich anscheinend für ein böses (neo)liberales Wirtschaftssystem aus. Der deutsche Michel glaubt aber eher an ein planwirtschaftliches System („Der Staat wird schon alles richten“) – so wie ihm Gleichheit vor Freiheit geht.
Der deutsche Bürger ist im internationalen Vergleich eher arm (Italiener, Franzosen, selbst Griechen haben mehr Privatvermögen – von Amis und uns Schweizern nicht zu reden)
Frage: Warum handelt ein Volk so diametral gegen seine Interessen?
Jede Menge Irrtümer:
„Verteidigung“: die Abmachung war seit 1945 der: wir halten uns militärisch zurück und arbeiten der USA wirtschaftlich zu (und spielen Puffergebiet), dafür darf die USA ihren Weltmachtanspruch durchsetzen und beschützt uns in dem Zuge so nebenbei mit.
„verlorener Krieg“: das angelsächsische Imperium hat ca 1880 beschlossen, Deutschland zu vernichten, da es anders keine Möglichkeit sah, eine Union Russland-Deutschland zu verhindern. Klar konnten wir diesen Krieg nur verlieren. Todgeweihte schlagen manchmal um sich, hätten sie nicht tun sollen, aber die Welt vor 1945 war noch viel brutaler als die jetzige.
„Arbeitnehmern ein Einkommen ermöglichen“ das Geld ist unwichtig, die Produktion ist wichtig. Man kann Bodenschätze heben, da gibt es hier aber nur sehr wenige, oder aus Bodenschätzen etwas bauen. Das war mal unser Ding. Das setzt aber voraus, dass man den Kindern Mathe Naturwissenschaften Technik nahebringt; das wurde hier mal getan, jetzt nicht mehr. In 10 Jahren ist ein Großteil der Produktion verschwunden, dann kommt das große Loch.
Ich bin Bauschlosser und steige in spätestens 5 Jahren aus dem Berufsleben aus. Ich HABE noch gelernt, was es heißt, zu arbeiten. Wenn ich aber sehe, was wir an Lehrlingen und Praktikanten mitziehen, so ist das nur noch erschreckend. Wenn ich mich in der Lehre so aufgeführt hätte, wie die in ihrem Anspruchsdenken und ihren enormen Fehlzeiten, so hätte ich KEINE Chance gehabt, übernommen zu werden. Aber die werden übernommen, weil sie – gemessen an anderen in anderen Bereichen – noch GOLD sind. Insgesamt kann ich sagen: Die zahlen mir gewiss nicht die Rente, eher ich denen die Stütze.
Nur ein Land, welches Wohlstand hat kann Wohlstand verteilen.
Das sollten auch die Ewig-Guten verstehen.
Es war nicht der Marshallplan (den hatten andere europäische Länder auch) und auch nicht die ausländischen Investitionen, die das „Wirtschaftswunder“ in Deutschland befeuerten – es waren die marktwirtschaftlichen Reformen von Ludwig Erhard. Was haben sich die Engländer abgemüht, hier im Krieg alles kaputt zu kloppen. Es hatte ihnen nichts genützt: Schon nach einem reichlichen Jahrzehnt überholte W(R)estdeutschland das Vereinigte Königreich in der Industrieproduktion. Unsere Freunde auf der Insel hatten sich für den Sozialismus entschieden und diesen bis zum kompletten Ruin 1979 durchgezogen … Aber dann haben sie die Wende hinbekommen. Das können wir auch.
Leider gibt es in vielen Systemen ein point-of-no-return, nach dessen Überschreitung sich die Abwärtsspirale mit zunehmender Geschwindigkeit dreht – selbst wenn dann die (Medien-)Macht der Realitätallergiker verpuffen würde, wäre der Niedergang bis zum Aufschlag nicht mehr aufzuhalten.
Bei dem zu beobachtenden Verhalten der Wähler muss man zu dem Schluss kommen, dass es den „schon länger hier lebenden“ ausreicht, zu arbeiten und Steuern zu zahlen. Alles andere ist inzwischen wohl amoralisch.
Hat doch unser allseits beliebtes Außenministerinchen gesagt: „Deutschland ist ein reiches Land. Und das will ich ändern.“
Wenigstens mal ein Wahlversprechen, das nicht gebrochen wird.
Sorry, das ist aber nun echt aus dem Konzept gerissen!!! Ihre Aussage ist auf die Kinderarmut bezogen, die auf der Erde herrscht – und sie möchte aufgrund dessen, dass Deutschland ein reiches Land ist – dagegen vorgehen.
Auch wenn ich die Grünen bei ihren Ausführungen und Themen größtenteils nicht zustimme, aber in diesem Punkt hat sie Recht.
Wenn dieser Zusammenhang hergestellt ist, macht es das nicht besser. Kinderarmut gibt es nicht, Kinder sind immer arm, da sie nicht selbst ihren Unterhalt erwirtschaften. Armut ist das Problem ihrer Eltern, sie haben die Pflicht, ihre Kinder zu ernähren. Dazu gehört es auch, deren Zahl an die verfügbaren Ressourcen anzupassen. Es ist nicht die Verpflichtung anderer, ihren Reproduktionserfolg abzusichern, indem man ihnen diese sehr grundsätzliche Lebensaufgabe abnimmt.
Das Problem bei der ganzen Wohlstandsverlustangelegenheit ist die subjektive Unschärfe. Man hört zwar viel gejammere über die Preise…aber es existiert die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Jammerei auf hohem Niveau handelt. Das die Preise von einer Mehrheit am Ende noch gut vertragbar sind. 2,50 Euro Benzin dürfte in ärmeren Ländern ganz andere Auswirkungen auf die Wirtschaft haben als in Deutschland. Schaut man auf die paritätsbereinigte Kaufkraft liegt Deutschland immer noch über dem EU Schnitt. Vermutlich kommt daher auch die Demonstrationsträgheit.
Bin gespannt ob sich etwas in der Wahrnehmung ändert, wenn der Osteuropäer zum billigen Einkaufen nach Deutschland fährt, da ich vermute, dass den Deutschen das „Zuschaustellen von Wohlstand“ immer noch sehr wichtig ist (sieht man ja an der Spendengroßzügikeit für alle möglichen Projekte des virtue singnalings.).
Das Haushaltseinkommen, das die steigenden Lebenskosten übrig lässt, fehlt dann natürlich für sonstigen Konsum. Luxus, Urlaub, Freizeit, Gastro, Kultur, Kinder, Fortbildung, uvm. sind plötzlich nicht mehr „drin“ und darunter leiden ganze Branchen sowie die mit diesem Konsum verbundenen Steuereinnahmen. Ein schleichender Prozess.
„Denn unser eigentliches Problem lautet nicht, dass uns das Geld ausginge. Unser Problem lautet: Wir verlieren das Potenzial, das Geld zu erwirtschaften. Wer genug verdient, kann Schulden zurückzahlen oder auf großen Fuß leben. Wer das nicht kann, der ist pleite.“
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In Ihrem Text steht die Wahrheit, nichts als die Wahrheit, Herr Thurnes!
Nur ein Staat, gesund an Geist und Wirtschaft kann prosperieren. Und nur ein prosperierender Staat kann es sich erlauben in angemessenem Umfang Hilfe zu leisten.
Es zahlt sich nicht aus, den Moralweltmeister zu geben, von der Zahl her kaum noch überschaubaren schwer integrierbaren Wirtschaftsmigranten aus islamischen Ländern den illegalen Grenzübertritt – wo auch immer – zu erlauben; um dann in einer wahrhaftigen Krise in der Nachbarschaft militärisch, finanziell und organisatorisch mit heruntergelassener Hose dazustehen.
Dazu besitzen gewisse Politiker und deren Wasserträger, deren Hauptaufgabe über viele Jahre hinweg das Versagen auf allen Ebenen war, noch die Frechheit, dem eigenen Volk zu empfehlen „den Gürtel enger zu schnallen“ und die „Heizung zu reduzieren“.
Da sind die gesetzlich verordneten Lastenfahrräder und von Menschen gezogenen Rikschas für den Personentransport höherer Chargen nicht mehr weit!
Zur Potentiellen Energie sagt Wikipedia Folgendes:
„Beispielsweise ist in einem Schwerefeld die „potentielle Energie“ jene Energie, die ein Körper durch seine Höhenlage hat:“.
Auf unsere Leistungsfähigkeit übertragen bedeutet das, dass man diese Höhenlage durch gute Bildung erreichen muss. Erst dann hat man das Potential, hohe Erträge zu erweirtschaften.
Wer an der Bildung spart, versperrt der Jugend, das notwendige Potential zu erwerben, um später das Geld zu verdienen. Es fehl die geistige Energie, komplexe Aufgaben zu bewältigen.
Deutschland wurde nach dem 1. WK zum allein Schuldigen erklärt und damit den Versailler Verträgen unterworfen. Obwohl die USA erst zum Ende des 1. WK den Siegermächten zu Hilfe kam, gingen sie als überlegene Weltmacht aus dem Krieg hervor. Deutschland war vor dem 1. WK eine führende Wirtschaftsmacht auf dem europäischen Kontinent. Der Marshallplan war kein Geschenk, sondern ein Kredit der USA, ebenso die Hilfe anderer Länder, die daran beteiligt waren. Die Deutschen wurden nicht beschenkt, zugweise wurden deutsche Patente von den USA beschlagnahmt, Spitzenforscher und Technik in die USA geholt. Deutschland war bekanntlich weder am 1. WK noch am 2. WK allein beteiligt, sondern ließ sich auch verführen zum Bösen und hineindrängen, letztendlich zu katastrophalen Schandtaten hinreißen, durch eine Partei (NSDAP) die nachweislich auch vom Ausland unterstützt wurde (s. Thorsten Schulte, „Fremdbestimmt“). So ist inzwischen bekannt, dass Stalin vor Hitler seine Armee aufgerüstet hatte gegen Deutschland (Th. Schulte,“Fremdbestimmt“). Welche Kreise den Kommunismus nach Russland brachten, Lenin war nur einer der Protagonisten, ist landläufig nicht bekannt. Auch wenn der Völkermord durch Stalin im eigenen Land millionenfach Opfer forderte – auch hier wurden die meisten Russen nur Opfer einer Entwicklung, ähnlich wie die Deutschen. Massenpropaganda ist heute wie damals erfolgreich. Der „Green Deal“ kommt letztendlich einigen wenigen zugute, ebenso die „Corona-Krise“. Leider sind gerade die deutschen Politiker von einer erschreckenden Naivität, Verbohrtheit oder sie haben sich erneut verführen lassen und den Weg der Selbstsucht gewählt und reißen das ganze Land mit in einen starken wirtschaftlichen Abschwung!
„Wehruntüchtigkeit seiner Armee in den Griff zu bekommen, wird eine der wichtigsten Aufgaben für das erste Kabinett Olaf Scholz“
Wobei eine einsatzfähige Armee das Eine ist. Die entscheidende Frage ist, wofür sie eingesetzt wird. Für unsere Interessen oder die Anderer, die uns einreden wollen, ihre Interessen seien unsere? Die USA mögen zurecht sagen, dass es nicht angehen kann, wenn sich Deutschland auf ihre Kosten verteidigen lässt. Was sie aber eigentlich wollen, ist eine deutsche Vasallenarmee, bezahlt vom deutschen Steuerzahler, die sie dann, statt US-Boys, in ihre eigenen Kriege schicken kann. Dito die Franzosen. Und genau das sollten wir uns tunlichst verbitten. Wenn wir die Bundeswehr tatsächlich hochrüsten, dann darf diese auch nur für deutsche Interessen eingesetzt werden, d.h. unter einem deutschen Oberkommando und nicht als Nato-Eingreiftruppe. Und vor allem nicht für amerikanische oder französische Interessen in Afghanistan oder Mali oder für polnische Interessen gegen Russland. Da sollten wir uns ausnahmsweise ein Beispiel an der Türkei nehmen, die trotz Nato-Mitgliedschaft knallhart ihre eigenen Interessen wahrnimmt und nicht im Traum daran denkt, sich als Vasall missbrauchen zu lassen.
Selbst wenn die Armee top ausgestattet WÄRE, würden immer noch Leute fehlen, die derlei Gerät bedienen können. Das dauert JAHRE, um nicht zu sagen Jahrzehnte, einen Laden, der so derartig auf dem Hund ist, wieder zum laufen zu bewegen. Und: Ein Soldat muß immer wissen, für WAS er im Fall sein Leben geben würde. Wäre ich Soldat, ich wüßte es nicht. Für DIESEN Staat würde ich jedenfalls kein Gewehr in die Hand nehmen und erst recht nicht mein Leben aufs Spiel setzen. Zu einer funktionierenden Armee gehört Nationalstolz – und den haben sie den Deutschen sehr nachhaltig ausgetrieben.
Der Käs ist gegessen. Diese Gesellschaft, ihrer Wurzeln und Kultur beraubt (besser gesagt, zur Selbstaufgabe überredet) wird sich nicht mal dann wehren, wenn es dem Ende zugeht. Wie das Ende wohl aussieht? Man darf, kann und sollte sich darüber Gedanken machen.
Zunächst, mehr vom selben: Sozialismus pur, Umverteilung nach oben und unten, und zwar massivst. Die Politik und Prominenz wird die arbeitende Bevölkerung nach und nach sämtlichen Eigentums berauben, um das rasant wachsende Proletariat ruhigzustellen. Das wird freilich unsere soziale Marktwirtschaft ad absurdum führen, die BRD wird zur DDR2.0.
Wir müssen wohl oder übel erst bürgerkriegsartige Zustände abwarten, in denen die verbleibenden Kraftstoffe und Lebensmittel für diejenigen verfügbar sind, die sie sich mit unfeministischer und unwoker Gewalt unter den Nagel reißen.
Heil spricht von Rentenerhöhungen zum 1. Juli um 5.3% im Westen und 6.1% im Osten für 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland , „weil sich die Rentenfinanzen positiv entwickelt und wir den Arbeitsmarkt in der Krise stabil gehalten hätten“: https://www.bmas.de/SharedDocs/Videos/DE/Artikel/Rente/2022-03-22-heil-renten-steigen.html
Das kann nicht mehr lange gut gehen.
… und da wir uns vorstellen könne, welche Chancen die Generationen Stuhlkreis&Diversität gegen jene haben wird, die eine Sozialisation in einem gewaltaffinen Kultur/Religionssystem erfahren haben, dürfte das Ergebnis leicht vorhersehbar sein! Die Vorhersagen des Buches mit den uns ungewohnten Schriftzeichen scheinen Realität zu werden …
Ein wunderbarer Artikel zum beängstigenden Zustand der Bundesrepublik Deutschland. Ich sehe das genau so.
Ich hatte heute im engsten Verwandtenkreis ein Telefongespräch, das sich im Laufe dessen fast zu einem Totalzerwürfnis entwickelt hätte, wenn ich nicht gebremst hätte, sondern das sich abzeichnende eskalierende Ende bis zur letzten Konsequenz durchgezogen hätte.
Da ging es genau um diesen Themenkreis, Wirtschaft, finanzielle Belastungen durch massivste außenpolitische und finanzpolitische Entscheidungen der letzten mindestens 2 Jahrzehnten, die an der schwindenden Finanzkraft durch die von Volkspanik bestimmten Corona-Maßnahmen und dann natürlich um diese herbeiphantasierte Klimakatastrophe.
Da war am Ende nur noch das von der Politik gewünschte Ergebnis ständigen Kontamination mit bewusst gesteuerter Panikpolitik zu sehen.
Aber zu ihrem Zitat: „Russland abzustrafen, ohne dass es uns was kostet – und dabei den Klimaschutz nicht zu vergessen.“
Der ganze politische Irrsinn, der sich vor unserem (wachen) Verstand abspielt, sofern er nicht durch die massiven Teilweglassungen der Wahrheit durch die medialen Institutionen der Verlautbarungsmedien verunstaltet worden ist, spiegelt sich in der Wahrnehmung solcher Konsumenten der geschönten Wirklichkeitsdarstellung nicht. Und solche Gesprächspartner, wie die heute Morgen, haben eben diese Regierung der hilflosen Herumruderei gewählt und scheinen damit auch noch zufrieden zu sein. Und mehr noch: Sie verlangen von dir eine totale Unterwerfung unter den Status Quo, der einzig und allein in deren Augen, die wahre Gültigkeit besitzt und ohne Wenn und Aber zu akzeptieren ist.
Ich erwarte daher nichts mehr, was uns aus dieser unheilvollen Allianz aus Ignoranz einer völlig uninformierten, darüber hinaus teils auch noch bewusst desinformierten Gesellschaft retten könnte, oder irgendwie eine Möglichkeit, dass etwas auch nur im Entferntesten zu retten ist, was vielleicht noch unter anderen Voraussetzungen zu retten wäre.
Worauf ich erfahrungsgemäß hinaus will: Wenn Dinge politischer Missentscheidungen so akzeptiert werden, wie sie eben sind, noch nicht einmal der Versuch unternommen wird, harte Fakten, keine abweichenden Meinungen, der „Gegenseite“ zu hinterfragen, das Placet gewissermaßen vom Gegenüber erzwingen will, dann ist jede Rede zu viel, jede Sprache der Moderation ein unausweichliches kommunikatives Desaster.
Diese Telefongespräche im engsten Verwandtekreise, die man zunächst auschleichend beendigt, um sie fortan grundsätzlich zu vermeiden, haben doch schon vor 40 – 50 Jahren begonnen, genauso wie die „Unterhaltungen“ bei Verwandten- oder Familienbesuchen über „heiße Themen“ (antiautoritäre Erziehung, Emanzipation, Feminismus, Grenzöffnung, Ehe & Famile, usw. usf.). Wenn der jungen Famile, überhaupt „der Jugend“ widersprochen wurde, packte sie zusammen und verließ die gastliche Stätte, nicht selten für immer. Schuld waren und sind dann die alten weißen Männer. Mütter hielten in der Regel zur „Jugend“, auch wenn das eigene Kind sich plötzlich aus weggeworfenen Lebensmittel ernährte, war das doch irgendwie „toll“. Die Resultate dieses Gewährenlassens, altertümlich: „Feigheit vor dem Feind“, fläzen sich heute im Bundestag. Sehr geehrte Frau pnc, auch ich war und bin immer noch ein alter und feiger Sack. Und mitschuldig an dieser Katastrophe.
Es möchte ja keiner aussprechen, aber die Idee einer repräsentativen Massendemokratie verliert ihren Reiz im Moment ihrer Implementierung.
Die meisten Menschen sind nicht reflexionswillig. Viele sind nicht reflexionsfähig. Die meisten Menschen haben eine hohe Zeitpräferenz.
All das zusammen führt dazu, dass Folgen strategischer politischer Entscheidungen (z.B. „Energiewende“) von der Mehrheit der Bevölkerung nicht durchdacht werden (können), da hierzu eine Antizipierung auch unangenehmer Konsequenzen notwendig wäre.
Man kann mit den meisten Menschen, zumindest mittelfristig, machen, was man will, sofern die propagandistischen und machtpolitischen Mittel hierfür vorhanden sind.
Heute läuft das mit orchestrierter Massenmanipulation reibungslos, ohne dass antiquierte Zwangsmethoden angewendet werden müssten.
Der beste Sklave ist der, der stolz drauf ist. Frieren für den Frieden.
An dem Punkt, wo das nicht Antizipierte dann für die Masse unangenehm erlebbar wird, ist der Zug abgefahren. Und mit ihm in aller Regel die politisch Verantwortlichen.
Der Weg vom einkommensabhängigen Tankrabatt zu generell einkommensabhängigen Preisen aka ökonomischer Nivellierung (ausgenommen natürlich die jeweilige Nomenklatura) ist ein kurzer.
Der Sinn einer gestaffelten Einkommenssteuer ist den meisten eh schon nicht verständlich.
Dieses Land dient 20.000 Leuten. 82 Millionen schadet es. Durch die tägliche politsiche und wirtschaftliche Praxis wird es widerlegt, dass Demokratie zum Nutzen der Mehrheit wäre.
Die größte Kanzlerin, die Deutschland je hatte, hat richtig entschieden, auf den Ehrenplatz in der CDU zu verzichten. Eines ist sicher: Wenn Deutschland überleben will, dann muss auch in den Parteien eine große „Säuberung“ anlaufen. Die alten Ideologieträger und Jasager müssen raus! Da hilft es nicht, sich auf den Watschenaugust Schröder oder gar auf den Oskar zu stürzen um sog. Bauernopfer vorzugaukeln.
Ich denke, genau aus dieser Überlegung heraus hat sich Merkel für den Verzicht entschieden. Denn was sie nicht hat, kann man ihr auch nicht unter Schandgetöse wieder entziehen.
Ich denke, die Entscheidung ist längst gefallen. Was jetzt nottut ist, die Belastungen, die kommen werden, auf ALLE zu verteilen. Sprich, frieren für die Ukraine, ja, aber ALLE Berliner Ministerien, samt Kanzleramt auf 18 Grad deckeln !!!
Das Volk, medial längst verblödet, wird aber leider alles mit sich machen lassen.
Die Masse der Leute bekommt sowieso nicht viel mit. Leute mit nicht so viel Geld bekommen mit, dass die Preise für alles mögliche steigen. Aber was die reale Ursache dafür ist …?
Leute mit mehr Geld bekommen mit, dass die Preise steigen, es macht ihnen aber nicht so viel aus. Sie können sich ihren Lebensstandart immer noch leisten.
Entscheidend ist die Klasse, die medial die Öffentlichkeit bestimmt. Wenn die eines Tages Angst haben, dass sie persönlich verarmen, und wenn sie einen Bezug zur Politik der BRD herstellen, dann wird sich etwas ändern. Vorher nicht.
Es hat ja etwas mit diesem Beamtenstaat zu tun. Die Absurditäten rühren daher, dass es eine Politik von Beamten für Beamte ist. Es geht nicht mehr darum, etwas zu lösen, sondern stets um die Frage, wie beschäftigt man Beamte damit. Je mehr Aufwand um so mehr bedeutender. Das ist das was man unter „Implementierung“ versteht.
Wer sich den Tag komplett versauen möchte sollte den ganzen Artikel von Kreutzer lesen. Wir sind erst am Anfang vom Ende.
“Auch nur einmal laut darüber nachzudenken, jetzt freiwillig auf den Import von Gas und Öl aus Russland zu verzichten, wie es Selenski unverfroren nicht müde wird, von Deutschland zu fordern, müsste unter Kriegsrecht ein Todesurteil zur Folge haben, weil damit quasi der Selbstmord des Staates herbeigeführt würde.
Dennoch werden diese Überlegungen angestellt, vornehmlich im grünen Lager, unterfüttert von dem unglaublich dummen Argument, mit der Bezahlung von Öl- und Gasrechnungen würde dEUtsches Geld Putins Krieg finanzieren. Putin kann und wird seinen Krieg ebenso finanzieren, wie die USA alle ihre Kriege finanziert haben, wie die EU ihr Corona-Wiederaufbau-Programm finanziert und wie Deutschland seine 100-Milliarden-Aufrüstung und die Corona-Hilfen und die Heizkostenzuschüsse und die Benzinpreisbremse und die Kosten für die Versorgung der urkrainischen Flüchtlinge sowie der im großen Strom unkontrolliert mitschwimmenden Afrokrainer zu finanzieren gedenkt: Mit Geld aus der Druckerpresse.“
https://egon-w-kreutzer.de/weltwirtschaftskrieg-und-die-milliarden-aus-dem-zylinder
Dass Krieg an Oder und Weichsel stattfinden könnte, habe ich bisher nicht für möglich gehalten. Aber seitdem Deutschland direkt Waffen in die Ukraine liefert und die Russen das sehr genau beobachten und diese Waffen auch schon konfisziert haben, halte ich nichts mehr für unmöglich. Es ist wie bei vielen Themen so, die aktuellen Akteure und natürlich die ehemalige Stilikone und Vordenkerin Merkel, sind und waren nicht in der Lage kausale Zusammenhänge zu erkennen. Hinzu kommt das ein kriegslüsterner Präsident in Amerika am Ruder ist, der zuviel in der Ukraine zu verlieren hat. Dieser Druck der Amis hat auch dazu geführt, dass Deutschland aufgrund der Energiekrise und den Klimahysterikern in eine tiefe Rezession rutschen wird. Die Arbeitlosenzahlen werden wieder steigen, was jetzt nur durch das Kurzarbeitergeld überdeckt wird.
Um auf die Headline zurückzukommen: Deutschland wird nicht wieder reich sein. Das Tafelsilber ist verpfändet und lässt sich nicht wieder auslösen oder zu Geld machen. Den Wohlstand den viele Menschen über Jahrzehnte erarbeitet haben, hat man innerhalb von nur 7 Jahren über Bord geworfen.
Ich selber habe innerlich bereits kapituliert. Mir ist bewusst, dass mein letztes Drittel meines Lebens sich von den ersten zwei dritteln unterscheiden wird. Mir ist auch bewusst, dass es meinen Kindern nicht mehr zu gut gehen wird. Vor Jahren noch dachte ich, ich müsste gegen illegale Migration ankämpfen, zumindest an der Wahlurne. Jetzt ist es mir egal, es liegt nicht mehr in unserer Hand. Den Migranten wird bewusst werden, dass unsere Ressourcen endlich sind, es wird keine Wohnungen regnen und sie werden auch im kalten sitzen. Ihre Kinder können nicht mehr optimal gefördert werden, sie werden nur noch ruhig gestellt. Die Migranten spüren auch die Inflation, sie können weniger Geld in die Ursprungsländer schicken. Die Klimapolitik wird sich schlicht und ergreifend totlaufen. Die Ziele und Pläne auf dem Papier haben nichts mehr mit dem zu tun, was machbar ist. Aus all diesen Gründen bin ich während der letzten Wochen sogar ruhiger geworden. Der Kampf ist vorbei.
Resignation. Kenne ich. Setzt bei immer mehr Leuten ein.
Deutschland hat seinen Weg gewählt und wird es ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen.
So geht es mir auch. Aber: Ich setze ein bißchen darauf, daß es wirklich demnächst irgend eine Art von Blackout, Nahrungsmittelkrise oder derlei geben wird. Es hat sich bisher IMMER gezeigt, daß der Deutsche nach dem Zusammenbruch sehr wohl in der Lage war, die Pobacken zusammenzuklemmen (nicht im Wieler’schen Sinne) und ranzuklotzen. Und dann auch kreativ zu sein. Die Gene dürften immer noch da sein. ABER: Wenn man mal im Staub liegt, ist es viel schwerer und dauert länger, bis man wieder wackelig auf den Beinen steht. Ich hoffe sehr, daß in diesem Zuge die grünlinken „Weltverbesserer“ zumindest in der mir verbliebenen Zeit aus meiner Welt verschwinden. Sie werden zwangsläufig wiederkommen, wenn wir wieder wohlstandsverwahrlost sind. Aber das erlebe ich dann zum Glück nicht mehr.
Endlich ein Kommentar, wie ich ihn bei TE schon seit fünf Jahren zu lesen hoffe. Kein Hoffen mehr auf die Werte-Union oder Kubicki, auf das Bundesverfassungsgericht, und endlich auch Schluss mit der immer nur nostalgischen denn validen Verklärung von Ludwig Ehrhardt.
Trotzdem muss auch ein Blatt wie TE sich entscheiden, was es eigentlich will. Die alte BRD gibt es nicht zurück, egal wie schön sie in der Rückschau auch vielen hier publizierenden Autoren erscheinen mag. Auch die Axiome der 80er und 90er Jahre, freier Welthandel, Multilaterlismus, schlanker Staat (schlank dann immer nur bei den Investitionen, nie bei Staatsdienern und Beamten) oder das stillschweigende Mit-Goutieren des „Frieden schaffen ohne Waffen (für mehr Konsum)“ muss beerdigt werden.
Nicht nur der grünlinke Sektor hat da einen weiten Weg zu gehen. Linke werden auch weiterhin links bleiben. Sie regieren jetzt seit über 30 Jahren das Land. Und nicht, weil sie so gut waren.
Sondern weil sich die Konservativen geweigert haben, ihren Teil des Weges zu gehen. Auch sie werden nicht über ihren eigenen Schatten springen können, aber vor allem müssen sie die Hoffnung beerdigen, die Linken werden es schon für sie, en passant und irgendwie, hoffentlich, miterledigen, während sie im Salon Cicero und die FAZ am Sonntag lesen und die Bücher im Regal abstauben.
Darum: Nicht Scholz ist die Lösung, oder ein gewandelter Habeck, sondern Scholz und Habeck, die Ampel, müssen weg. Egal wie. Und da ist Friedrich Merz so eine Non-Alternative und Option wie einst Rudolf Scharping zu Angela Merkel. Bitte fangt da an, denn das System bleibt einstweilen so, wie es ist.
Hab ich auch schon bemerkt. Viele Altkonservative denken immer noch, man könne die Zeit/Demografie/Wirtschaft auf 2010 zurückdrehen. Konkreter wird Niemand. Selbst wenn morgen die CDU mit Merz die 90%, bekäme würde sich nichts ändern. Nicht einmal mit einer AfD an der Macht würde sich unmittelbar was ändern. Merkels Scherbenhaufen durchdringt alle Behörden und Ämter bis zur kleinsten Ebene. Der aktuelle rotgrüne Beitrag dürften auch permanente Auswirkungen haben. Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, was vermeintlich sich selbst konservativ einschätzende CDU/CSU Wähler mit ihrer Wahl beabsichtigen. Rückkehr zum Wirtschaftswunder? Mehr Klimaschutz? Mehr soziale Gerechtigtkeit? Mehr Haltung? Irgendwas mit Kirche und Religion? Merh Flüchtlinge? Sind wir mittlerweile so weit, dass sie konservativ als deckungsleich mit Links definieren:D? So könnte man dann die rechtsextreme Gefahr noch etwas größer machen:D.
So sehe ich das auch. Gerade die Fokussierung auf Max Otte und Konsorten finde ich zum Speien. Ich kann diesen Mann nicht mehr ertragen. Er meint, die 70/80er-Jahre mit der damals gültigen CDU wieder aufwärmen zu können. Das geht nicht mehr. Die frühere CDU ist jetzt die AfD und wenn ich so Figuren wie Amtor und den aktuellen JU-Vorsitzenden so sehe, frage ich mich, warum die nicht gleich bei der SPD anheuern. Mit „konservativ“ haben die mal gar nichts zu tun.
Ich würde „wohlstandsverwöhnt“ konsequent durch „wohlstandsverblödet“ ersetzen. Ansonsten stimme ich weitgehend zu. Ich denke nur nicht, das noch was am Zustand zu machen ist. Auch um notwendige Gelder frei zu machen, müsste ein Großteil der hier seit 2015 Geduldeten -zu geringen Kosten- wieder ausser Landes gebracht werden. Die Kosten der nicht arbeitsfähigen und/oder willigen könnten dann durch Teilenteignungen der Organisationen und Personen, die publizistisch und tatkräftig daran gewirkt haben, sie ins Land zu holen, teilweise gedeckt werden.
Die Akteure sowie Nutznießer der deutschen Wohlfahrt sind ein eingespieltes Team. Die einen vergolden sich ihr nichtwertschöpfendes Dasein, die anderen halten den Steigbügel und leben hervorragend von den Krümeln.
Der Druck müsste aus dem kläglichen Rest der biodeutschen Mittelstandsklasse kommen. Also denjenigen, die sich – eindrücklich an den letzten Jahren zu sehen – klaglos alles unter dem Hintern wegnehmen lassen.
Irgendwann gibt es nur noch Bonzen und Hartzer.
Klar und schmerzhaft die Wahrheit. Wer will die hören von den Weltorganisierern und Hedonisten? Ich fürchte das es erst nach dem Zusammenbruch der BRD möglich wird zu handeln.
Dieses Land hat sich mehrheitlich entschieden, ideologisch und moralisch unter Ausklammerung der Realität zu sein. Wohlstandsverluste sind dabei natürlich nicht vorgesehen, sind aber die unweigerliche Folge. Merken wird man es erst, wenn es zu spät ist. Der Boden ist noch nicht erreicht, ist aber schon in Sicht. Der Aufprall wird sehr unerfreulich ausfallen, aber anders ist die breite Masse wohl nicht aufzuwecken.
Diese Wahl haben wir in Wahrheit gar nicht. Es gibt, wie der Autor richtig schreibt, dafür keine Mehrheit. Macht man es trotzdem, wäre das das Ende der herrschenden politischen Klasse. Und die meisten dieser Herrschaften wissen das auch.
Vielen Deutschen, nicht nur den politischen und journalistischen Plappermäulern, dürfte es schwerfallen, Entscheidungen über die Zukunft unseres Landes zu fällen, welche der handfesten Konsequenzen eingedenk sind und nicht bloß bares Dahergerede; denn zumindest nach 16 Jahren Merkel ist das Bewußtsein versiegt, daß man nicht alles und gleichzeitig das Gegenteil haben kann. Dies gemahnt an die Maxime von Gottfried Benn, wonach der Einzelne von seinen Beständen und nicht von seinen Parolen ausgehen muß.
ES…..fing 1982 an als die Konservativen und Liberalen das Land übernommen haben. Kohl, Schröder und Merkel haben zu gunsten des Kapitals das Land vor die Wand gefahren. Und wenn ich Herrn Christian Lindner höre weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Pleite mit der Firma – Glück in der Parteihttps://www.tagesspiegel.de/politik/pleite-mit-der-firma-glueck-in-der-partei/566102.html
ES…..fing 1982 an als die Konservativen und Liberalen das Land übernommen haben. Kohl, Schröder und Merkel haben zu gunsten des Kapitals das Land vor die Wand gefahren. Und wenn ich Herrn Christian Lindner höre weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Pleite mit der Firma – Glück in der Parteihttps://www.tagesspiegel.de/politik/pleite-mit-der-firma-glueck-in-der-partei/566102.html
Da mit bewundernswerter Regelmäßigkeit mit bis zu 90% die Verarmungsparteien (zu denen notabene die FDP dazu gehört) wählen, ist die Entscheidung wohl schon längst gefallen. Der immer kleiner werdende Teil der produktiven BRD-Bevölkerung wird immer kräftiger zur Kasse gebeten, um das Wolkenkuckucksheim „Klimarettung“, die Masseneinwanderung von Arabern und Afrikanern und den unersättlichen politmedialen Komplex mit NGO-Anhang zu finanzieren.
Es sind Frösche, die sie mit den Plänen zur Trockenlegung ihrer eigenen Sümpfe beauftragen, Böcke, die sie zu Gärtnern machen und die sich auf den nächstbesten Ast schwingen, um ihn abzusägen, weil man in Zukunft wieder mit Holz heizen muß, wenn man die Bude warm haben will. Sie leisten sich für viel Steuergeld Minister, die für noch mehr Steuergeld Eulen züchten, um sie in großer Zahl nach Athen zu tragen, und die in der Freizeit im Rahmen ihrgendeiner sinnlosen ehrenamtlichen Tätigkeit bei irgendwelchen NGO´s („No Good Ones!“) ein riesiges Containerschiff, vollbeladen mit Kühlschränken, zu den Eskimos nach Grönland schicken, weil Kühlschrankexperten ihnen glaubhaft versichert haben, sowas gäbe es bei denen noch nicht.
It´s stupid german stupidity, stupid!!
„Wir“ wurden nie gefragt, und darum bleibt die Frage, warum „Wir“ jetzt vor der Entscheidung stehen sollen, das Geheimnis des Autors. Der Weg in die Verarmung wurde mit Abschaffung der Energie- und Landessicherheit längst beschlossen. Den Rest machen jetzt Inflation und Masseneinwanderung. Man kann die Realität eine Zeit lang ausblenden, aber nicht die Folgen der Maßnahmen.
Herr Thurnes – Deutschland muss sich nicht entscheiden – es hat bereits entschieden. Nur noch eine Frage der Zeit bis der Dampfer auf dem Eisberg aufläuft.
Sofern nicht schleunigst die einzige Wende herbeigeführt wird, welche das Land nach 16 grünen Merkel-Jahren am dringendsten benötigt – die liberalkonservative Politikwende !
Diese Wende ist mit der Regierung schlicht unmöglich.Und es gibt auch keine Partei mt ausreichender Stimmenzahl ,die diese Wende herbeiführen könnte.Es muß mit Volldampf in den Abgrund gehen,erst danach ist ein Umdenken überhaupt möglich .Ob es stattfinden wird ist keineswegs sicher.
Es gibt keine Wende wie caesar schreibt – aber was noch viel, viel, schlimmer ist. Es gibt auch keinen Wiederaufbau Deutschland wie nach dem 2. Weltkrieg:
So wie die Titanic immer noch auf dem Grund des Ozeans liegt, so wird Deutschland nach dem Untergang nicht wieder auferstehen. Sorry – ich bin Unternehmer, Realist und sehe nur eins. Die nackten Zahlen, für die ein Lindner entweder blind ist oder sich blind stellt.
Hinweis: in der Überschrift sollte es nicht „Degroth“ sondern „Degrowth“ heißen denke ich.
Beste Grüße.