Die wohl bekannteste Formel der Physik im Rahmen von Albert Einsteins Relativitätstheorie kann jeder Schüler im Handumdrehen verstehen. E ist gleich mc zum Quadrat (E=mc²) oder kurz, der Zusammenhang zwischen Energie, Masse und Lichtgeschwindigkeit. Weniger bekannt und selbst für Schnelldenker kaum verständlich ist die Formel deutscher Bürokratie zur Erlangung einer Wohngeldberechtigung und damit für den aktuell beschlossenen Heizkostenzuschuss. Die Wohngeldformel für 2022 lautet: 1,15 · (M – (a + b · M + c · Y) ·Y) Euro.
„M” steht für die monatliche Miete oder Belastung in Euro und „Y“ für das monatliche Gesamteinkommen in Euro. „a“, „b“ und „c“ für Haushaltsmitglieder von denen bis zu zwölf Anspruch für die Berechnung besitzen. Alles klar? Verstehen kann diese Wohngeldformel kein Normalbürger. Digitale Rechner sollen Rentnern oder Arbeitslosen mögliche Berechtigungen für Anträge erklären. Nur dafür müssen die Fragesteller sich schon in Computertechnik sowie Renten und Finanzen auskennen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Rund 500.000 Studenten und Auszubildende kommen auch noch in den Genuss der jetzt verdoppelten Hilfe. Diese Menschen sollten mit dem Heizkostenzuschuss, so Geyser, eine „spürbare Unterstützung“ erhalten. Wer allein wohnt, bekommt laut Gesetzentwurf einmalig 270 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt 350 Euro. Für jeden weiteren Mitbewohner sind weitere 70 Euro vorgesehen, für Studenten, Auszubildende und andere Berechtigte pauschal 230 Euro. Bisherige Wohngeldempfänger erhalten die ordentliche Heizstütze automatisch auf ihr Konto. Für Hartz-IV-Empfänger gleichen die Ämter die gestiegenen Heizkosten aus.
Wohngeldanspruch ein Buch mit sieben Siegeln
Nur ist für Normalbürger nicht sofort verständlich, ab wann ein Geringverdiener oder Rentner überhaupt Wohngeld und Heizkostenzuschuss bekommt. Wer sich mögliche Berechnungen einmal hier anschaut, dem wird mit Sicherheit schwindlig. Denn es gibt neben der Wohngeldformel auch noch sieben Mietstufen und eine hochkomplizierte Einkommensberechnung mit verschiedensten Abzügen und regionalen Unterschieden. Allein für einen digitalen Wohngeldantrag in Berlin benötigt der eventuell Berechtigte fünf Seiten plus entsprechende Dokumente (Rente, ALG 1, Miete usw.).
Hohe Energiepreise belasten private Haushalte – nicht aber die öffentlichen
Mail-Antworten kommen zwar schnell, aber sie verweisen lediglich auf Wohngeldrechner des Ministeriums, die für wenig Versierte oder ältere Leute ohne technische und steuerliche Kenntnisse ein Buch mit sieben Siegeln sind. Immerhin wird hier ein Beispiel für einen alleinstehenden Rentner in Jüterbog (Brandenburg) aufgeführt. Bei einer Bruttorente von 860 Euro gäbe es nach vielerlei Angaben noch 115 Euro Wohngeld. Für einen alleinstehenden Arbeitslosen in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) mit 820 Euro Arbeitslosengeld gäbe es noch 120 Euro Wohngeld.
Was der Laie nur in vielen Tabellen herauslesen kann, ist wohl eine obere Einkommensgrenze für Alleinstehende von 986 Euro in der Mietstufe eins, die sich bis Stufe sieben auf 1.189 Euro steigert. Für einen Zwei-Personen-Haushalt der Mietstufe eins liegt die Grenze bei 1.348 Euro. Relativ sicher dabei scheint, dass die Aussichten auf Wohngeld mit Heizkostenzuschuss für alleinstehende Rentner und Geringverdiener ab 1.000 Euro und Paare mit Kindern ab 2.000 Euro Einkommen (jeweils brutto) rapide und schnell auf null sinken.
Im vierstelligen Bereich müssen sich halt die vergessenen Schichten der arbeitenden Mitte auf erhebliche Einkommensverluste durch die explodierenden Energie- und Verbraucherpreise einstellen. Sie werden jetzt arm gemacht, weil für sie, eigentlich die große Masse, die soziale Kosmetik der Bundesregierung nicht vorgesehen ist.
Die Mittelschicht soll zahlen, sparen und frieren
Dabei gelten laut Statistik jedoch in Deutschland Arbeitnehmer unter einem Bruttoeinkommen von 2.284 Euro schon als Geringverdiener. Sie machen fast ein Fünftel aller Vollbeschäftigen aus. Deren Zahl lag laut letzten Erhebungen im Jahr 2018 noch bei rund 25 Millionen. Insgesamt gibt es gut 45 Millionen Erwerbstätige in Deutschland.
Obendrein liegt die Zahl der eher einkommensschwachen Haushalte bei fast 10 Millionen. Hinzu kommen hier zusätzliche Millionen Menschen in deren Wohnungen und Häusern. Von 40,7 Millionen Haushalten erwirtschaften 24,7 Prozent nur 900 bis 2.000 Euro netto im Monat. Die müssen jetzt für Klima und Freiheit frieren oder Benzin und Strom sparen. Weitere 31,3 Prozente der Haushalte erzielen lediglich 2.000 Euro bis 3.600 Euro Nettoeinkommen. Das sind noch einmal 12,7 Millionen, die bibbern und zahlen sollen.
So manchem Liberalen wird es angesichts dieser Fakten höchst unwohl. „Die hart arbeitende Mittelschicht, die wesentlich unsere Volkswirtschaft trägt, und nicht gerade über üppige Nettoeinkommen verfügt, muss die dramatisch steigenden Energiepreise allein schultern“, kritisiert der Thüringer FDP-Landesvorsitzende Thomas Kemmerich gegenüber Tichys Einblick zurecht. Die dürfe die Bundespolitik nicht in der Kälte lassen. Es bleibe jetzt nur noch zu hoffen, dass den vollmundigen Ankündigungen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auch eine spürbare Entlastung für die Mittelschicht folge.Nationaldichter Johann Wolfgang Goethe würde dazu räsonieren: „Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Denn die breite rackernde Mittelschicht, ist beim Heizen, Tanken und Einkaufen von der Bundespolitik und ihren staatstragenden Medien zum Gürtel-enger-schnallen auserkoren. Sie geht wieder einmal leer aus. Sie soll, wie Ex-Bundespräsident Joachim Gauck eiskalt empfohlen hat, in diesen Kriegszeiten „für die Freiheit auch mal frieren“.
Was Gauck, den die Steuerzahler mit einem stattlichen jährlichen Ehrensold in Höhe von 236.000 Euro bis zum Lebensende großzügig alimentieren, natürlich nicht weiß und ihn wohl auch nicht interessiert: wie lang Menschen für einen Liter Benzin inzwischen arbeiten müssen. So viele Minuten wie heute musste dafür in den vergangenen fünf Jahrzehnten nie ein Arbeitnehmer schuften:
Herr Opitz,
ich empfehle dazu jeden Dienstag auf Fellner Life bei OE24, den Schlagabtausch mit den Diskutanten – aus der Linken Ecke – Born-Mena und – aus der konservativen Ecke – Grosz.
Diese Woche ging es um die auch in Österreich unbezahlbaren Spritpreise. Und da offenbarte sich der typisch linke Sozialneid wie unter einem Brennglas.
Während der Eine mit vernünftigen Ideen kam, wie der Bürger als Ganzes entlastet werden kann, ging es dem linken Salonbolschewisten ausschließlich darum, daß diese mögliche Entlastung „nicht auch den Reichen“ zuteil wird, genauer wie der vermeintlich Wohlhabende noch intensiver ausgepresst werden könne.
Um die Belange des Bürgers geht es diesen Leuten nicht mal ansatzweise.
Ich habe als Ruheständler noch einen 450,00 €-Job angenommen, da ich mich noch für zu jung halte, um die Beine hochzulegen. Allerdings beträgt die Wegstrecke hin und zurück 42 km. Eine öffentliche Verkehrsanbindung gibt es nicht und so könnte ich bei schönem Wetter nur auf das Fahrrad umsteigen oder jeweils EINE STUNDE!!! nur für Fahrtkosten einrechnen. Bei ca. 6 bis 8 Fahrten im Monat falle ich da ganz weit unter den Mindestlohn und sehr viel ändern wird sich auch durch die Anhebung auf 12,00 € nicht.
Wenn ich das Diagramm richtig lese, hat sich der Benzin-Preis von 1972 bis 2012, also in 40 Jahren, vervierfacht. Daraus resultiert eine jährliche Steigerung von 3,5 %. Da kann man eigentlich nicht klagen!
Und die notwendigen Arbeitslohn-Minuten für 1 Liter lagen stehts im Bereich von 3 bis 5 Minuten. Kann man eigentlich auch nicht meckern.
Die momentanen 6 Minuten Arbeitszeit pro Liter sind hoffentlich ein Ausreißer und werden sich nach der Ukraine-Krise wieder normalisieren. Eine Katastrophe ist das fürwahr nicht!
In welchem Elfenbeinturm leben Sie denn bitte?
Da normalisiert sich gar nichts mehr und einen Stundenlohn von >20 Euro hat die große Masse auch nicht.
Ich vermute Sie sind Rentner/Pensionist, sonst würden Sie hier nicht so einen Unsinn schreiben.
Man muss sich endlich von der Hybris der Weltklimarettung (das verändert sich so oder so und die Menschheit wird sich wie schon immer daran anpassen) verabschieden, dann klappt’s auch wieder mit den Energiepreisen.
Absurdistan hat sich zum obersten Ziel den Kampf gegen Recht(s) gemacht und somit ist die Abschaffung des Recht(s)staates eine Verpflichtung!
Thema ganz gut getroffen, aber wie immer ein Einwand. Dieser ist absolut nötig, da es unter den Lesern hier und sonstigen Konservativen immer noch die Mär gibt, ganz unten werde alles bezahlt.
„Für Hartz-IV-Empfänger gleichen die Ämter die gestiegenen Heizkosten aus.“
Verbrauchen Hartz 4 Empfänger zuviel für die Heizung, geht das Augenmerk direkt auf die Quadratmeter der Wohnung. Und wehe der Kandidat hat 1, 2,3,4 oder gar 5 Quadratmeter zuviel als ihm zustehen in Beschlag, dann ist die gestiegene Heizkostenabrechnung ein willkommener Anlaß ihn endlich aus seiner Wohnung zu wuppen. Schließlich strömt die ganze Menschheit nach Schland und braucht Wohnungen.
Die gestiegenen Heizkosten (Strom fällt raus, weil sowieso vom Satz selbst zu entrichten ist) werden noch für manchen Hartz 4 Bezieher direkt zum Strick führen. Hören Sie endlich auf mit einer Berichterstattung, bei der Hartzer immer das große Los gewonnen haben.
Für unser Einfamilienhaus (nein, kein Riesentempel mit offener Wohnhalle bis unter den First) und häuslichem Arbeitszimner haben wir Stand heute Strom mind. 60% mehr Kosten, Heizung 200% – zwischenzeitlich waren die Heizkosten auf 300% vom Vorjahr. Das macht 270-370€ Mehrkosten PRO MONAT! VON VERSTEUERTEM EINKOMMEN. Dazu kommt noch die Verteuerung der Lebensmittel und Sprit. Da kommen wir leicht auf 400-500€. Das sund umgerechnet fast ZWEI Nettomonatseinkommen eines deutschen Durchschnittsverdieners. Ausplünderung durch die Finanzgangster unter tätiger Mithilfe unserer geschmierten Politmarionettren. DANKE FÜR NICHTS.
Wesentliche Zielgruppe dürften wohl die nicht arbeitenden Zugewanderten sein, dafür wird alles getan damit es denen gut geht. Der Steuerzahler interessiert da nur wenig, dessen Geld wird mal eben nach Gutdünken umverteilt.
Sorry, aber Gelegenheit zur Gegensteuerung hier und auf vielen anderen gesellschaftspolitischen Ebenen gab es am 26.09.21. Man muss ja diese so furchtbare Partei nicht persönlich unterstützen, wenn man Angst vor Stigmatisierun, Verlust des Arbeitsplatzes oder einer nächtlichen Hausdurchsuchung um 4 Uhr morgens hat. Aber man konnte (und kann sie noch für eine gewisse Zeit) wählen, außer man bedingt eine mind. 70% Übereinstimmung mit deren pol. Zielen. Aber wie weltfremd will man sein? Also lässt sich die pol. Mittelschicht genüßlich auspressen. Übrigens sei noch erwähnt, dass der Asylbewerberleistungssatz an Hartz IV Leistungen gekoppelt ist, dafür hat das BVerfG schon vor längerer Zeit gesorgt. Wichtig ist eben, dass es zumindest denen besser geht, die dafür sorgen, dass geflüchtete Frauen sich nur in Polen sicher fühlen. Wohl bekomm’s!
Die Preise für Strom waren vorher bereits auf Weltrekordniveau.
Bei Treibstoffen wurden 2021 und nun Januar 2022 mittels CO-2-Steuer
die Preise erhöht.
Entlastung auch für jene zu fordern, bei denen es noch was zu holen gibt ist zwar wohlfeil. Allerdings wird deren Geld aber auch bitter benötigt, gerade jetzt wenn wieder massenhaft Flüchtende ins Land strömen. Solidarität gibt es nicht für lau. Und echte Flüchtlinge oder „geschenkte Menschen“ erst recht nicht.
Das ist nicht wohlfeil, Entlastungen auch für Arbeitnehmer und Mittelschicht sind sozial gerecht. Ansonsten kann die politische Klasse, die ihre arbeitende Bevölkerung auspresst und immer mehr Randgruppen alimentiert, gleich eine sozialistische Diktatur einführen.
…und ich dachte wir wären schon in einer sozialistischen Diktatur. Was fehlt Ihnen denn noch dazu?
Ich habe die GrünRotSchwarzGelbe-Einheitspartei nicht gewählt. Nur bringt es mir leider keinen Vorteil. Warum ich hier Schwarz erwähne?: Es ist egal ob Rot oder Schwarz mitregiert. Das Endergebnis ist das gleiche.
„die Masse der arbeitenden Bevölkerung „
das ist der Punkt. Die Masse geht arbeiten.
„Die müssen jetzt für Klima und Freiheit frieren oder Benzin und Strom sparen. Weitere 31,3 Prozente der Haushalte erzielen lediglich 2.000 Euro bis 3.600 Euro Nettoeinkommen. Das sind noch einmal 12,7 Millionen, die bibbern und zahlen sollen.“
Das müssten eigentlich die Menschen sein, die in 3 Jahren als Demostranten auf der Strasse anzutreffen sein werden.
Dann sind wir kurz vor der BTW Wahl und sie dürfen nochmal wählen.
Der primitive „Robin Hood Sozialismus“ DAS ist es doch was „ankommt!!!
Was den tatsächliche Markenkernvon Rot als auch Grüne dastellt.
Alles Andere ist doch nur Oberfläche.
First class people choose (vote for) first class people.
Second class people choose third class people.
Hoch lebe die Ochlokratisierung (Verpöbelung) der Gesellschaft!
Alles was den Kopf aus dem Mittelmaß heraus streckt,
wird einen Kopf kürzer gemacht, zumindest aber ins „Abseits“ gestellt.
Stellt dies Zynismus dar, oder ist es nüchterne Tatsachenbeschreibung???
Gut erkannt und das ist das Ziel der Veranstaltung. Die ohnehin schon Abhaengigen oder noch Systemnuetzlichen sind ungefährlich. Die Mittelschicht hierzulande „eigentlich“ auch, aber man weiss ja nie, ob der deutsche Buerger nicht doch irgendwann anfängt, sich zu wehren. Die Verelendung der noch nicht ganz Abhaengigen und deren Abhaengigmachung ist jedenfalls in vollem Gange. Die Elite trifft es nicht und die „Elenden“ auch nicht. Und nun fragen wir uns wieder einmal, warum oder wozu die Feudallinksgruenen so unterwegs sind. Warum gehen sie (nur) und das in aller Konsequenz an die Mittelschicht, den Mittelstand heran? Warum lassen sie bestimmte Gruppen unbehelligt. Wer derartige Systeme und ihre Soziologie kennt, weiss, dass sie sich durch eine bestimmte Schlichtung auszeichnen. Die Schicht, die die Regimes am wenigsten schätzen und „brauchen“ ist der eigentumsbasierte Mittelstand oder die bürgerliche Mittelschicht. Enteignungsphantasien, Zerstörung des Privatgewerbes, Eigenheimverhinderungen, spaeter auch Zwangshypotheken, Inflation, Kosten etc sind (klassische) Instrumente, denn Eigentum korreliert nicht nur mit Freiheit, es fuehrt auch zu bestimmten Einstellungen, die fuer Totalitaere nicht akzeptabel sind. Dazu passt natuerlich auch, dass es keine Steuerreduktionen oder gar Streichungen gibt, denn damit wuerde man die, politisch „falsche“ Gruppe, die Gruppe der „Umwelt – und Sozialschaedlinge“, entlasten. Womoeglich reisen sie dann noch (mehr) , fahren Auto, essen Fleisch und gründen Familien mit Kindern als weitere „Schaedlinge“ , wenn sie mehr Geld übrig haetten. Solange die Transformation nicht wirklich “ begriffen“ wird, wird man sich ueber die Politik der Ampel oder besser des Kartells weiter wundern duerfen.
Die „Klimarettung“ und ähnlich Öko-Spinnereien sind doch Kernthema fast aller Parteien. Der Wähler honoriert das durch sein Wahlverhalten. Jetzt also nicht jammern, wer grüne Politik wählt muss halt grüne Preise zahlen…..
Der Zuschuß sei den Geringverdienern usw. gegönnt
Aber Steuersenkungen für die, die alles finanzieren, kommen für den Wohlfahrtsstaat natürlich nicht infrage. Die wären „systemfrend“.
Der Staat nimmt lieber und verteilt dann um. Mit entsprechenden Reibungsverlusten.
angesichts des Wahlverhaltens der großen Mehrheit der wahlberechtigten Bürger fehlt mir jegliches Verständnis für das Gejammer über die hohen Energiepreise.
Diese Preisentwicklung wurde seit Jahren wiederholt von vielen Spitzenpolitikern genau der Parteien, welche die letzten Jahre regiert haben und aktuell regieren, entweder sogar aktiv eingefordert oder zumindest durch die falschen Weichenstellungen gepaart mit Untätigkeit in der Energiepolitik verursacht – die Wahlversprechen wurden also in dieser Hinsicht sogar erfüllt.
Sie sprechen mir sowas von aus der Seele! Jahrelang die drei Affen machen und immer an der selben Stelle das Kreuzchen setzen und sich dann wundern. Meine zynische Frau sagt immer „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.“ Auch wenn ich bei Diktaturen die Aussage nicht unterschreiben kann, wer in einer Demokratie lebt hat es doch wirklich selbst in der Hand.
Ich verstehe nicht, wozu Studenten Unterstützung bei den Heizkosten brauchen. Unsere Politik und Medien erzählen doch die ganze Zeit, das wäre die Bevölkerungsgruppe der Grünen-Wähler, die eine CO2-Steuer und teurere Energiepreise fordern, weil sonst nicht weniger verbraucht würde. Dann sollen die die auch zahlen. Das wollen die doch ausdrücklich so.
Wenn die keine höheren Energiepreise wollen würden, würden sie die nicht ständig fordern.
Ich bin kein Politik-Profi, wusste aber vor der Bundestagswahl ganz genau, worauf es in etwa hinauslaufen wird. Ich habe mich mit meiner Stimme dagegen gewandt. Meine Stimme ging völlig unter. Man kann nur sagen: Die Mittelschicht wollte es so und will es weiterhin so.
was sagen eigentlich die Gewerkschaften dazu ?
Ich höre rein gar nichts , aber ok ich werde austretten , das spart auch Geld .
ein bekennter Prolet und Arbeiter .
Passt doch alles zusammen. So wird von unten nach oben umverteilt. Neben den perversen Kosten für sogenannte Impfstoffe, die wirkungslos und toxisch sind) und den Ausgaben für Pandemeiebereitschaft nun auch die Abschöpfung und Umverteilung mittels gestiegener Kosten für nahezu alle Güter. Und was macht der deutsche Normalbürger? Richtig. Er lässt sich willig abzocken und glaubt noch an eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft und dass seine Stimme bei sogenannten Wahlen irgendeinen Einfluss hätte. Na dann: Weiter, deutscher Souverän. Die sogenannten Eliten jubilieren.
Das Prinzip ist recht einfach: den durch Marktwirtschaft erzeugten Wohlstand zerstören, bis der Great Reset ansteht. Geld wird von den effizientesten Marktteilnehmern (Mitteltand, solvente Unternehmen) weggenommen und dann vom Staat nach Gusto an weniger effiziente Marktteilnehmer (NGOs, Immigranten, Banken, Lobbys, insolvente Großkonzerne…) verteilt. Am Ende hängt dann der eigene Wohlstand nicht mehr von der Leistung ab, sondern von der Staatsfreundlichkeit. Die Bevölkerung wird immer ärmer, da menschliche Energie immer mehr in staatlich geförderten Nonsens statt in wirtschaftliche Produktivität investiert wird. Hat man dann dem Mittelstand alles genommen und sind alle Lobbys ausreichend bedient, kann man alle Schulden streichen (oder weginflationieren), ein neues Währungssystem einführen und die Bevölkerung wieder den Wohlstand erarbeiten lassen, den man ihr vorher genommen hat.
Die Masse der arbeitenden und und immer mehr geschröpften Bevölkerung mit kleinen und mittleren Einkommen wählt seit Dekaden die SPD (oder immer weniger die Linke). Wenns dann doch mal knarzt, dann wählen sie „zur Abwechslung“ die vor der Wahl den flächendeckenden Wohlstand versprechenden Unionsparteien. Und wenn dann alles wieder nicht passt gehen die Stimmen an die FDP oder auch Splitterparteien. Das passt dann irgendwie auch nicht, also wieder von vorne, es wird erneut die SPD bevorzugt (siehe Prognosen zur anstehenden LT-Wahl im Saarland).
Den Leuten ist einfach nicht mehr zu helfen. Da ich nicht weiss wie derart Synapsen „funktionieren“, kann ich auch null helfen.
Learn the hard way.
Es wird bitter.
Es wird geliefert, wie bestellt. Auch wenn das angerichtete Chaos in voller Blüte steht, wird das Gleiche wieder bestellt. Gegen Dummheit kann man halt kein Kraut bestellen.
Was erwartet man denn auch von dem in den Berliner Regierungskreisen praktizierten Dilettantismus? Hauptsache die Diäten passen und werden ohne Gegenstimmen praktisch automatisch immer den Gegebenheiten noch oben hin angepasst. Da fällt es den Politiker*innen (m/w/d und was sonst noch für ein geschlecht er/sie/es sein wollen, obwohl er/sie/es es definitiv nicht sind) leicht, dem Restvolk ideologische Ratschläge in Bezug auf Energiefragen, Mobilität und Ernährung zu erteilen. Weitere Anmerkungen erspare ich mir hier; sie würden die Anstandsregeln eines Kommentars widersprechen.
Wo kämen wir denn hin, wenn ich mir ein Auto, Benzin und Wohneigentum leisten könnte?
Ein unabhängiger, freier, selbstständiger Bürger, der nicht auf das Wohl und Wehe des Almosen- und Nannystaates angewiesen wäre. Eine schreckliche Vorstellung für unsere Politiker.
Vergessen wir nicht die Nutzniesser der Inflationspolitik: Hochverschuldete Staaten und Finanzinstitute werden zu Lasten der arbeitenden Mittelschicht entschuldet.
Inszenierte Vorwandkrisen wie Klima, Corona oder jetzt Ukraine verschleiern Verantwortung und Profiteure – Schuld sind Ungeimpfte, Russen und Umweltschädlinge (jeder, der CO2 ausatmet).
Auch der Häuslebauer profitiert. Die Inflation drückt den Wert der Schulden. Um mich herum wird finanziert bis Blut spritzt. Da bauen zwei Normalos mal kurz für 550.000€, beide Ende 30, Eigenkapital: der Bauplatz. Man hofft in diesem Fall auf üppige Erbschaft so mit Mitte 50, aber wehe wenn nicht, dann kann man zu Rentenbeginn in Miete ziehen.
Inszenierte Vorwandkrisen
Gute Wortwahl !
Die Mittelschicht hat bis Mitte Mai sage und schreibe drei mal die Gelegenheit ihren Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Sie muss die Gelegenheiten nur nutzen.
Ich bin mir nicht sicher ob sie es machen wird.
Das Dilemma existiert ja auch nicht erst seit gestern, dass die Mittelschicht ausgequetscht wird wie eine Zitrone – und die „übriggebliebene Schale“ danach auch noch abgerieben!
Im letzten Herbst – wer hat da die meisten Stimmen bekommen?
Und wie viel Prozent haben gewählt?
Und 2016, was war da?
Irgendwo habe ich vor einiger Zeit mal gelesen, dass die meisten Deutschen Sachen (Parteien) wählen, die sie sich gar nicht leisten können…
Parteiprogramme kennen oder lesen wohl sowieso nur die wenigsten Wähler!
Erinnern kann ich mich an eine Umfrage, warum Menschen Merkel gewählt hätten, da meinte unter anderem eine Frau: „Weil die beim Fußball immer so schön klatscht und sich freut – die ist sympathisch…“!
Eigentlich sollte es eine Wahlzulassung sowohl von Wählern als auch von zu Wählenden meiner Meinung nach nur noch nach bestandenem Intelligenztest geben dürfen – aber das wäre wahrscheinlich nicht demokratisch…
Um“s mal im „Ministersprech“ auszudrücken: „Die denkenden und vernünftigen Menschen werden bei den Wahlen von den denkbetreuten in Geiselhaft genommen!“
Die Mittelschicht konnte bisher noch nicht reagieren.
Sie musste arbeiten.
Wenn das mal wegfällt . . .
Die Masse der arbeitenden Bevölkerung mit kleinen und mittleren Einkommen wird durch explodierende Energie- und Verbraucherpreise geschröpft.
Und der Staat verdient prächtig daran.
Dies erklärt auch das Theater um den Tankrabatt.
Rückwirkend gibt es nichts und bis zu einer Entscheidung über die Entlasung trägt der Bürger ohnehin die Kosten.
Und sollte ein Tankrabatt eingeführt werden, dann zahlt der Bürger die Differenz auf andere Weise. Nur der Staat ist nach den vorstellungen der Ampel aus dem Obligo. Seine Einnahmen steigen weiter.
Andere Länder zeigen der Ampel, wie eine Entlastung durch Steuersenkung unbürokratisch und sofort aussehen kann. Nur muß der Staat dafür in Vorlage treten und Mindereinnahmen durch Rücknahme von sinnfreien Projekten der Ampel kompensieren.
Klar. Mein Heizöldealer gibt mir immer den Nettopreis. Da kommen noch 19 % MWST drauf. Aber macht nichts, weil von meinem Bruttolohn ,ja noch rund die Hälfte der Abgabenstaat fordert . Würden wir die Arbeitgeberbeiträge noch mitzählen könnte es meinen Rechner zerlegen. Da bekommt Lindners Spruch vom Netto zum Brutto gleich noch mehr Beifall .
Wäre besser, wenn man sich auf Nettoverdienste hin orientierte. Das würde noch deutlichere Werte ergeben.
Hat doch alles seinen Sinn. Warum einfach?
Der Bürger soll sich krummen!
Es ist wie immer: Für ganz oben und ganz unten ändert sich nichts. Dem wirklich Reichen macht es nichts aus, ob er nun mehr zahlen muss. Er ist weiterhin gut versorgt (was ihm gegönnt sei). Dem Bedürftigen macht es auch nichts aus, da Miete und Heizkosten vom Amt gezahlt werden. Bleibt det leistungsfähige Mittelstand, der weder das eine, noch das andere ist, also irgendwo dazwischen liegt und gemolken wird, bis irgendwann auch er in der Abhängigkeit von Vater Staat angekommen ist. Und nichts ist für Sozialisten wichtiger, als ein unselbständiger, abhängiger Bürger, den man nach Belieben steuern kann.
Das ist nichts weiter als „Grüner Marxismus“ pur!! Umverteilung von oben nach unten.
Eher von der Mitte nach oben (staatlich subventionierte Großkonzerne und Banken, NGOs) und unten (Sozialtouristen, selbstgemachte „Bedürftige“)