Eigentlich ist es ganz einfach: Steigen die Spritpreise, steigen die Steuern. Aber muss der Staat an steigenden Spritpreisen mitverdienen oder kann er wenigstens so nachsteuern, dass er nicht an der Preissteigerung mitverdient?
Eigentlich eine einfache Frage. Aber Politik besteht darin, das Einfache zu verwirren, um die Wähler zu täuschen. Das fängt schon bei der Frage an, wie sich der Spritpreis zusammensetzt.
Wie der ADAC seine Mitglieder beschummelt
Denn für den hohen Preis sind weder die Ukraine noch Russland allein verantwortlich. Es ist die Steuer- und Abgabenpolitik. Über die Hälfte des an der Tankstelle abgedrückten Euro-Betrags fließt an den Staat.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die allermeisten Tageszeitungen drucken diese Fake News des ADAC nach, statt genauer hinzuschauen. Die CO2-Abgabe ist aber nichts anderes als eine Steuer, eine Zwangsabgabe. Sie beträgt je Liter 8,4 Cent. Offensichtlich versucht der ADAC, die CO2-Abgabe zu verstecken. Die Kosten des staatlich verordneten Raubzugs sollen getarnt werden. Aus „knapp die Hälfte für den Staat“ wird so „mehr als die Hälfte für den Staat“. Früher war der ADAC mal eine Art Anwalt der Autofahrer. Heute eine Organisation, um sie über die wahren Kosten hinwegzutäuschen.
Man könnte es auch brutaler formulieren: Deutschlands Finanzminister Christian Lindner ist Profiteur des Ukraine-Kriegs; denn er füllt seine Staatskasse mittels solcher inflationsbedingter Steuermehreinnahmen. Im Wahlkampf, und der ist noch keine 100 Tage her, hat er noch vollmundig die Rückgabe inflationsbedingter Steuereinnahmen versprochen. Jetzt, im Amt, eiert er herum; da den Bürgern weniger Geld für Konsum zur Verfügung steht, könne der Staat nicht auf höhere Steuersätze verzichten. Vereinfacht: Erst der Staat, dann die Bürger – oder: Hungern und frieren für den Staat ist deutsche Bürgerpflicht.
Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht?
Der Zustand ist untragbar. Jetzt will sich Lindner, belehrt durch wachsende Proteste, auf eine Senkung der Abgaben einlassen. Aber natürlich nicht einfach dadurch, dass er die bundeseinheitliche Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent senkt. Das wäre ja zu einfach. Das würde, über den Daumen gepeilt, den Spritpreis um 20 Cent je Liter senken; immerhin.
Eine schnelle und klare Regelung. Denn wann 7 Prozent Mehrwertsteuer kassiert werden und wann 19 Prozent, ist ohnehin so ziemlich willkürlich. Wer die Wurst beim Metzger kauft, wird mit 7 Prozent Mehrwertsteuer belastet. Beim Catering „in geschlossenen Wärmebehältern“ sind es aus unerfindlichen Gründen 19 Prozent. Blumen werden mit 7 Prozent belastet, Kunstblumen mit 19 Prozent. Auf Druck von Frauengruppen hat 2020 der damalige Finanzminister Olaf Scholz die Mehrwertsteuer für Damenbinden von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Ist Mobilität kein „Grundbedarf“? Im ersten Lockdown trat zum 1. Juli 2020 die neue Mehrwertsteuerregelung in Kraft. Bis zum Jahresende 2020 wurde der Mehrwertsteuersatz auf 16 Prozent herabgesetzt. Es geht also. Es ist reine Willkür, wie hoch der Mehrwertsteuersatz ist.
Vermutlich ist es zu einfach.
Lindners Spritpreisbremse: Jetzt droht Koalitionsstreit um die Mini-Entlastung
Das gilt bei gleichbleibendem Verbrauch.
Möglicherweise sinkt der Verbrauch, auch weil die Autofahrer immer noch weiträumiger ausweichen und in Polen, Österreich, Frankreich oder Luxemburg tanken. Damit entgeht dem Staat richtig Geld – eben die Hälfte der Tankrechnung, nicht nur die Mehrwertsteuer. Vernünftig wäre es also, die Fremdtanker wieder zurückzuholen. Aber so weit denkt keiner.
Rabatt ist schon, wenn die Steuern nicht steigen
Vor allem aber: Nur die Hälfte der 9 Milliarden Euro, die die Absenkung der Mehrwertsteuer den Fiskus kostet, wäre eine echte Steuersenkung – die andere Hälfte wäre nur ein Verzicht auf inflationsbedingte Mehreinnahmen. „Rabatt“ nennt Lindner neuerdings diese Rückgabe inflationsbedingter Mehreinnahmen; gerade so, als würde er dem Steuerzahler etwas nachlassen oder gar schenken – eine seltsame Verzerrung der Optik.
Eigentlich eine einfache Rechnung. Aber für SPD und Grüne gilt die Regel: Ein wenig Klassenkampf geht immer. Der Lösungsvorschlag sei „Unsinn“, sagt etwa SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Nur Mineralölkonzerne freuten sich über Steuersenkungen, „aber an der Zapfsäule bleibt alles wie gehabt“. Wie genau eine Mehrwertsteuersenkung zu einer „Entlastung von Konzernen“ wird, mochte er nicht näher begründen.
Seine Nachfolgerin als Juso-Vorsitzende Jessica Rosenthal will „bei der Spekulation ansetzen,“, um die Benzinpreisinflation zu stoppen. Welche Spekulation meint sie? Die des Finanzministers, der an steigenden Preisen mitverdient? Und die grüne Bundestagsvizepräsidenten Katrin Göring-Eckardt nannte Lindners Vorstoß die „denkbar schlechteste Antwort auf die Preise“.
ARD und ZDF sprangen zur Seite; klar, wer kein Auto hat, würde nicht davon profitieren. Tagesthemen-Moderatorin Aline Abboud brachte die Mentalität des rotgrünen Haltungsjournalismus auf den Punkt: „Warum brauchen Menschen, die mit Autos für mehr als 50.000 Euro bei 180 km/h auf der Autobahn fahren, auch noch einen Tankrabatt?“
Gesucht: Umfassende soziale Kontrolle
Da ist er wieder, der Wunsch nach Limitierung von Luxus – zumindest bei anderen. Soziale Kontrolle möglichst über PS, Geschwindigkeit und Größe statt einfacher Steuersenkung. Wie wär’s mit Trabbi für alle und Wartburg nur für Bonzen? Dann wäre der Gleichheitsgrundsatz im Stehenbleiben endlich verwirklicht. Und klar, auch dann profitiert nicht jeder. Wer nicht fährt, soll trotzdem entlastet werden, so die krude Logik.
Die einstige Steuersenkungspartei FDP weigert sich, Steuern zu senken
Die CO2-Steuer hat ihre Schuldigkeit getan, sie kann wieder verschwinden: Noch so ein einfacher Gedanke, der an der Gier des Staates scheitert. Und daran, dass Politiker sich gerne als Wohltäter aufspielen. Unisono fordern daher Politiker von Rotgrün eine sozial gestaffelte Entlastung. Wird also in Zukunft der Preis an der Tankstelle nach Vorlage der Einkommensbescheinigung festgelegt?
„Bundesbenzin- und Dieselsteuerrabattbehörde“
Nun will Lindner also sein „Rabattsystem“ einführen, an dem schon der Name falsch ist: Weniger zahlen an der Tanke, und der Tankwart erhält das Geld vom Staat zurück. Also kommt vermutlich eine „Bundesbenzinsteuerrabattbehörde“, die die vielen Tankrabatte abrechnet. Vermutlich wird sie irgendwo in Nordrhein-Westfalen angesiedelt; dort ist Wahlkampf und die FDP kämpft um den Wiedereinzug in Parlament und Regierung. So will Lindner das Geld produktiv umlenken: in mehr Bürokratie. Statt an der Tankstelle zahlen die Bürger dann über höhere Einkommensteuern für die neue Behörde und ihre vielen Beschäftigten.
Das passt zum volkswirtschaftlichen Verstand des Ifo-Präsidenten Clemens Fuest: Wenn der Staat die Benzinsteuern senkt, geben die privaten Haushalte zwar erst einmal weniger für Benzin aus, erklärt er unwidersprochen in der FAZ. Das schaffe aber keine wirkliche Entlastung, eher eine Entlastungsillusion.
Wieso schafft der Verzicht auf inflationsbedingte Steuererhöhung eine „Entlastungsillusion“? Gibt es ein Naturgesetz, das immer höhere Steuern erzwingt? Möglicherweise muss eben der Staat seine Ausgaben an die Einnahmen anpassen. Aber dass Bürger vielleicht einfach ihre wirtschaftliche Aktivität und damit Steuerzahlerei einfach einstellen, wenn sie von Abgaben und Preisen erdrückt werden: Dieser Gedanke fehlt völlig. Klassenkampf, neue Volkswirtschaftslehre und unbedingte Dominanz des Staates: Auf die Idee, dass Mobilität kein Lustgewinn für gelegentliche Sonntagsfahrer darstellt, sondern Voraussetzung für Mehrwert und Arbeitsplätze ist – darauf kommt kaum jemand. Es wäre ja zu einfach gedacht.
Wenn alle AfD wählen würden, wäre der Spuk vorbei, aber so: Selbst Schuld Ihr DummMichel, denn Ihr versteht es nicht: Das ist das von Mc Kinsey entwickelte Steuer Perpetuum Mobile! Alles steigt, weil überall Energie benötigt wird und damit vor allem steigt die MWST und die Einnahmen des Staates – Inflation Inclusive. Was sagte der komische Lindner: Wir werden alle ärmer …. nich ganz … aber die meisten werden ärmer ohne Chance auf Besserung. CO2 Abgabe steigt jedes Jahr (CDU/CSU) und jeder wählt diese Deppen und die Politclowns lachen sich kaputt!
https://www.br.de/nachrichten/bayern/fdp-stadtraete-fordern-vignette-fuer-fahrraeder-in-coburg,T1eGMys
Hier noch ein genialer Geld-her-Vorschlag: FDP-Stadträte fordern Vignette für Fahrräder in Coburg. Damit sollen Radfahrer am Ausbau des Radwegenetzes finanziell beteiligt und der Druck auf die Politik erhöht werden, zu investieren.
Wenn ich für die 300 Euro tanken fahre und der Sprit kostet jetzt mit der Ermäßigung „nur noch“ 2 Euro, bekomme ich 150 Liter oder dreimal volltanken.
Ich bezahle 65 Cent Energiesteuer pro Liter, macht 97 Euro plus 49 Euro Mehrwertsteuer insgesamt. Außerdem werden die 300 Euro als Einnahmen gezählt, worauf ich nochmal 20 % Einkommensteuern, also 60 Euro, entrichten werde.
Macht summa summarum 206 Euro, die der Staat von den 300 Euro einbehält.
In Deutschland hat sich, wie in der restlichen „westlichen freien Welt“ mit den „besten Demokratien der Welt „, eine Lageänderung ergeben, an denen das System krankt und zu Grunde gehen wird: der Staat agiert nur noch nach den Interessen der Lobbys, die gerade die Politiker bezahlen (vom Aufbau in der Partei, was beträchtliche „Spenden“ erfordert bis hin zu dem Einsetzen ins Amt). Den Bürger, den man lt. regelmäßig geschworenem Eid eigentlich vertreten und zu Diensten sein müsste, den betrachtet man nur noch als Bankautomat, der immer und immer weiter ausgeraubt wird. Deshalb haben wir ja auch das Paradoxon, dass im Kapitalismus die meisten Menschen leben, aber die meisten gar kein Kapital haben! Hier wiederum greift die Kostante, die seit dem Mittelalter bekannt ist und heute aber nur abgewandelt existiert: der Mythos vom „Zehnten“. Früher hat der Klerus den Zehnten des Einkommens der einfachen Bürger kassiert. Heute sind wir an dem Punkt, dass der Staat mit seiner Geldgier und Abzocke uns nur ein Zehntel verfügbares Einkommen lässt. Den Rest brauchen wir zum täglichen Leben und zahlen darauf wie auf unseren Besitz noch Steuern und Abgaben. Und so bleibt dann nicht mehr viel.. Und von dem bisschen nimmt der Staat jetzt noch zusätzlich was weg, denn er „lenkt“ damit die nach seiner verstörend-verblendeten Ideologie angeblich unsere Zukunft in neue Bahnen statt sich um seine orginären Aufgaben zu kümmern… Das ist die eigentliche Krux. Und daran werden die „Demokratien“ verenden. Hier wie überall, denn die Zahl der von korrupten, ungebildeten (lassen sich eben einfacher kontrollieren) wie destruktiven Politikern hatbin allen Parlamenten und Regierungen Dimensionen angenommen, die auf klassischem Wege nicht mehr entfernbar sind. Der Sumpf muss trocken gerlegt werden und der Souverän rebellieren. Das ist aber etwas, wofür es in Deutschland keine Norm und damit keinen Konsens gibt. Bedeutet für die Normalen: immer weiter Vollgas auf den Abgrund zu und hoffen, dass es bald und schnell vorbei ist……
Übrigens: Ich frage mich, warum Diesel jetzt erstmals teurer ist als Benzin. Liegt das daran, dass die Panzer soviel verbrauchen? (Was dann auf dem Markt fehlt.) Ich würde mich nicht wundern, wenn die Regierung die Gelegenheit beim Schopf packen würde, diese Differenz unauffällig beizubehalten – hat doch Diesel einen höheren Energiegehalt als Benzin.
Angeblich würde ja jetzt so viel Heizöl nachgefragt werden, womit Diesel für Kfz fehlen würde. Allerdings sind die Heizölpreise noch extremer gestiegen, von z.B. 0,46 Euro Ende Dezember auf 1,80 im März. Ölheizungsbesitzer bestellen doch noch im Notfall, wenn ihr Tank leerläuft. So groß kann die Nachfrage also nicht sein.
Ich denke, dass da eher Preisabsprachen und Börsengeschäfte die Preise für Treibstoffe hochtreiben.
Mir scheint, alle (zumindest alle Politiker) wären zufrieden, wenn Preise grundsätzlich nach sozialen Gesichtspunkten gestaffelt wären. Bei der EK-Steuer haben wir das ja schon. Bei KITA-Gebühren teilweise wohl änhlich. Warum, so frage ich mich, sol das nur für administrierte Preise gelten? Kann man nicht durch geschickte Verrechnung auch Sprit, Nahrungsmittel und Kleidung zu gestaffelten Preisen verkaufen? Und die Mieten „sozial gerecht“ staffeln? Leute mit Millioneneinkommen zahlen dann eben für 100g Kaviar was-weiss-ich-wieviel, der Hartz-4-Empfänger bekommt vielleicht noch was raus? Beim Kaviarkauf, aber auch natürlich auch beim Tanken. Oder beim Kauf einer S-Klasse.
Dann ist die endgültige Gerechtigkeit hergestellt, ohne das System grundsätzlich umzubauen, und alle (jedenfalls die Mehrzahl) sind glücklich. Die Reichen haben ihr leistungsgerechtes hohes Einkommen, und die Armen werden nicht ausgegrenzt.
Warum dauern solche Senkungsmaßnahmen immer so lange, innerhalb weniger Tage hatten wir Spritpreise jenseits von gut und böse ( und da sind sie immer noch ).
Wenn die Politik ihre Bezüge erhöht geht das ganz schnell und dann noch rückwirkend.
In Österreich läuft das alles besser die sind schon lange unter zwei Euro, Ok deren ihre Politik ist auch nicht so Krank wie die Deutsche Politik.
Die Politik hat vollkommen verdrängt, zu welchem Zweck sie überhaupt da ist und wessen Angestellter sie ist.
Die Wähler haben vollkommen verdrängt, warum die spd noch kurz vor den Bundestagswahlen in den 15. Stock des Kellers abgestürzt war.
Das eigentliche Drama ist, dass um merkel loszuwerden, diese Partei einen kleinen Aufwind erlebte. Bei den grünen verhält es sich ähnlich. Und die fdp ist mit knallharten Wahllügen ins Regieren gerutscht.
Wir werden regiert von Parteien mit Kleinstzustimmungen, die sich zusammen geschlossen haben. Die werden die vier Jahre versuchen zu nutzen, um möglichst viel weiter zu zerstören und sich die eigenen Taschen vollzustopfen.
Woanders nennt man das Bananenrepublik oder Diktatur oder Regime. Zu dieser Erkenntnis gehört Leidensfähigkeit. Viele Deutsche sind dazu noch nicht bereit und jammern lieber ohne Anklage oder übernehmen Schuldigenpropaganda.
Es gibt seit wenigen Jahren einen Aufwind an der Ausweisung von neuen Baugebieten. Die Vernachlässigung der Erhaltung und des Neubaus von bezahlbaren Wohnungen hat viele Menschen in Bedrängnis gebracht und zu einem Bau eines Eigenheims „auf dem Land überzeugt“. Auf Sylt beispielsweise leben kaum noch Sylter, die dort arbeiten, sondern Wohnungen und Häuser sind mehrheitlich im Besitz von Spekulanten und Reiche. Wenn das in Deutschland so weitergeht, werden zahlreiche Baugebiete genau so enden. Denn die Menschen werden ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen können. Und irgendwann wird auch die dümmste Regierung erkennen, dass man nicht an dem Ast sägen sollte, auf dem man so komfortabel sitzt.
Eine Mehrwertsteuersenkung bringt Unternehmen Null Entlastung.
Deshalb CO2-Steuer streichen, dann werden alle entlastet und ja, auch die Reichen, aber die zahlen schließlich auch mehr für Fahrzeuge und Verbrauch, also sollte man nicht so kleinlich sein.
Es sollte in diesem Zusammenhang doch mal daraufhin gewiesen werden, dass die gestiegenen Energiepreise keineswegs durch zu niedriges Angebot durch den Krieg oder zu hohe Nachfrage der Verbraucher gestiegen sind, sondern durch Spekulation, die Verträge auf Energie abschliesst, die sie gar nicht braucht. Daher ist auch nicht Russland an den steigenden Preisen schuld, wie oft behauptet wird. Wie immer haben hier Spekulanten Millionen und Milliarden verdient. Es wäre ein leichtes für die Staatengemeinschaft, nur die zur Nachfrage zuzulassen, die die Ware auch benötigen. Im Falle des Sprits trifft es mal uns Autofahrer. Im Spekulationsfalle Weizen z.B. verhungern Menschen wegen der Spekulation.
Ferner sollte man daraufhinweisen, dass inzwischen der Ölpreis gesunken ist, während das Benzin weiter teurer wird. Den Kartellen, die das machen, könnte der Staat die Sonderprofite abnehmen. Was für Lindner richtig bemerkt wird, dass sein Staatshaushalt Spekulationsprofiteur ist, gilt auch für Esso, Shell, BP etc.
Mein SUV verbraucht weniger Sprit als eine Ente. Wenn schon Klassenkampf, dann bitte die Subventionen für E-Karren ebenfalls beleuchten.
Sehr geehrter Herr Tichy
Ich kann Ihren Argumenten nur zustimmen. Am 14.3. tankte ich in einem EU-Nachbarland an einer Marken Tankstelle (!) Diesel zum Literpreis von 1,69€. Am gleichen Tag kostete Diesel an einer freien Tankstelle in meiner Heimatstadt 2,25€ ! Die Differenz von satten 56 Cent sind also nicht irgendwelchen Bösewichtern geschuldet, sondern unserem raffgierigem Staat. Im übrigen finde ich hohe Steuern auf wohnen und Energie asozial, weil dies menschliche Grundbedürfnisse sind, wie essen und trinken.
Wenn wir uns einmal verdeutlichen, wie viel wir verdienen müssen, um 1000 Euro im Portemonnaie zu haben (nämlich 3000, wenn wir auch die Sozialabgaben berücksichtigen), und wie hoch der Steueranteil ist, wenn wir diese 1000 Euro ausgeben, dann müsste eigentlich jedem klar werden, was in diesem Staat nicht stimmt. Und da rede ich „nur“ vom privaten Konsum, da sind hohe Kosten erstmal nur ärgerlich. Richtig gefährlich wird es aber, wenn durch künstliche Preissteigerung viele Industrieprodukte nicht mehr wirtschaftlich hergestellt werden können, wie z.B. Glasflaschen, Fliesen, Dachziegel, Fenster. Unsere rot-grün-gelbe Pippi-Langstrumpf-Regierung fährt dieses Land sehenden Auges an die Wand. Glücklicherweise muss Franz-Josef Strauß nicht mehr miterleben, wie seine Prophezeiung Realität wird.
Frage 1: Wieso muß der Verbraucher auf eine reine Steuer- bzw. Staatsbelastung auch noch Mehrwertsteuer zahlen? Bereinigt heißt dies nach ADACberechung, da könnte er schon bei dem Modell 12,42 €Ct sparen und bei Einbeziehung der CO²-abgabe sogar 14,02 €Ct !
Frage 2: Würde man nicht die Gesellschaft „über alles“ inflationsbremsend entlasten [also eigentlich über alle Produkte und Bedarfe], wenn die Mehrwertsteuer bei den Energiekosten statt 19% nur 7 % betragen würde? Das kommt jedem Bürger und unserer gesamten Wirtschaft zugute! Bei dem Spritbeispiel wären es immerhin gut 21 €Ct und statt 2,10/L stünde am Preisanschlag 1,89/L! Wäre doch was?!
Leider stellen wir eigentlich für alle Ministerien und damit auch unsere Parteien, die dahinterstecken, fest, daß da „oben“ geil verpulvert wird, was da „unten“ rausgequetscht wird. Ein schlanker aber starker Staat wird gesucht, nicht zB einer, bei dem die „Ministerialen Bezüge ohne Ende haben, aber Entscheidungen durch außerhalb stehende Fachleute – Großkanzleien,Thinktanks, Beratungsfirmen [alles liebe Freunde ;o)]erledigen lassen. Das sind ja dann Sachkosten … Ich frage mich dann aber, wieso wir trotzdem für nichtentscheider so vielGeld in die Ministerien pumpen! Ach so, wei da die Parteigänger versorgt werden müssen. Wie, wie war die Frage? Ja, ja das ist ein korrupter Staat! Habe ich etwas anderes gesagt?
Die Konzerne sind natürlich auch von Sympathisanten und Parteigängern der Einheitsparteien durchsetzt. Alle betreiben Greenwashing und wollen sich mit politisch korrekter weißer Weste präsentieren. Jetzt, da nicht die Amis, sondern die Russen Krieg führen, wird monetär richtig draufgeschlagen, und sofort von Knappheit gesprochen, obwohl eine jahrelange Überproduktion das Problem war. In der Planwirtschaft gibt es nun mal keinen fairen Wettbewerb.
Der Rohölpreis ist nicht gestiegen, sogar etwas gefallen glaube ich. Die Regierung macht doch nicht den Preis für den Sprit, oder ? Also macht die Petroindustrie den Preis und die Regierung hält gerne mit die Hand auf mit seinen ca. 60% Steuern. Zu Urlaubszeiten wird doch der Sprit auch immer teurer und es wird immer wieder von Preistreiberei gesprochen. Gehandelt wird nie. Wie immer. Also warum die Regierung kritisieren wenn Aral, Esso und Konsorten den Preis bestimmen. Sieht eher wie ein Kartell mit Absprache aus. Wenn Esso den selben Rohölpreis bezahlt wie vorher und den Sprit für 1,60 verkaufen würde, kann doch Esso und Aral einpacken. Warum wohl nicht. Fragt ja auch keiner, Sie vielleicht ?
Jetzt sollte es der letzte FDP Anhänger merken, diese Partei, vor allem ihr Parteivorsitzender Lindner und die Bundestagsfraktion, ist eine 100% Umfallerpartei, die sämtliche Versprechen vor der Wahl, nach der Wahl ins Gegenteil verkehrt. Mal sehen, ob die Wähler bei den diesjährigen Landtagswahlen, diese Partei in die außerparlamentarische Opposition schicken werden.
Wiederholung von mir: Schon Erich Mende ist umgefallen, schon etwas her.
Geile Idee!!!
Sprit ohne Anlass erhöhen, dann den Sprit kurz unter 2€ bringen! Dann kann der Preis wieder wie in den anderen Länder „normalisieren“ und Schlaumichel zahlt dann ca. 50cent festgelegt mehr. Geniale Regierung, dummes Volk.
Ich habe schon um das Jahr 2007 bei einem mehrtägigen Besuch im Saarland, nicht weit entfernt von der luxemburgischen Grenze, gesehen, dass in der deutschen Grenzregion kaum noch Tankstellen vorhanden waren. Warum? Der Sprit war in Luxemburg sehr viel billiger. Auch ich habe in Schengen getankt. Die Markentankstelle gleich hinter der Grenze, war mit einem Bienenstock vergleichbar. Ein halbes Dutzend Kassen und an allen mehrsprachige Kassierer. Egal ob deutsch, französich oder luxemburgisch. Dieser Ort hat für mich diesbezüglich eine viel bessere Bedeutung als das gleichnamige Abkommen zum Wegfall der Grenzkontrollen. Dasselbe übrigens in Belgien im Jahr 2003. Ich war in Aachen, bin aber zum Tanken nach Belgien gefahren. Aber den verantwortlichen Politikern ist es egal, ob Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren. Das war während der Corona-PLANdemie nicht anders. Wenn man mit einem Ministergehalt auf einem sanftem Ruhekissen gebettet ist, kümmern einen die Sorgen der ’normalen‘ Menschen wenig, auch wenn sie einen (m/w/d) vorher gewählt haben.
Sozial ist wenn die „Gutverdienenden“ für jeden Euro Zusatzverdienst 45% Steuern bezahlen. Unsozial (und damit ungerecht) ist wenn diese Gutverdienenden im Fall einer Einkommensminderung von Euro 1,00 = Euro 0,45 Steuern sparen.
Unsozial ist auch, wenn die Gutverdienenden für ein Brötchen 0,50 Euro bezahlen müssen und die „Schlechtverdienenden“ denselben Preis berappen müssen.
Ich erwarte in Kürze (weshalb hat das Volk Grün gewählt?), dass jeder Einkäufer beim Bäcker seinen Steuerbescheid vorlegen muss (ich denke, dass sich eine nutzbare Äbb bereits in Entwicklung befindet). Die Höhe des Preises eines Brötchens richtet sich dann (nur so kann Gerechtigkeit erzielt werden) nach der Höhe des jeweiligen Einkommens des Vorjahres.
Grundlage für dieses „gerechte“ Denken wird in der Schule geleert. Die dort Lehrenden sind (leider) in Bezug auf das funktionieren einer Gesellschaft in der Überzahl naive Dümmlinge. Man hat noch nicht einmal verstanden, dass die sogenannten Nettosteuerzahler diesen ganzen Mist in Deutschland (noch!) finanzieren. Die Frage ist, ist das gerecht? Aber diese Frage wird nicht gestellt denn das wäre ja ungerecht und damit wieder unsozial.
Armes Deutschland
Eventuell hat der die das Gutverdienende ohne Rücksicht auf seine Gesundheit und Freizeit etwas geleistet zu seinem Erfolg im Gegensatz zu ÖR-Mitarbeitern und Last-Generation-Festklebern ?
Wie hat Buffet so schön gesagt: „Es gibt einen Klassenkampf. Und zwar den von oben gegen unten. Und wir, die oben, werden ihn gewinnen.“
In einem Krieg wie diesem, sollte der alte Buffet sich nicht zu siegessicher geben.
Der Grund: Es gibt das Internet, welches die Welt wie in einem gemeinsamen Dorf leben lässt. Durch den schnellen Informationsfluss ist die Halbwertszeit von politischen Zwecklügen „etwas“ verkürzt.
Dörfer, wie durchsichtige Gemeinschaften, haben die Eigenschaft, dass nur vernünftige Figuren nach oben gespült werden. Was wir derzeit an Politschrott haben, ist in einer Übergangszeit möglich, wird sich aber hoffentlich bald erledigt haben. Leider richten „Pfosten-Schildkröten“ bis dahin noch erheblichen, auch globalen, Schaden an.
(Insofern stimmt die Analogie auf der Webseite https://polppro.de/jokes.php#psk nicht!)
Falsch. Die Linken und Grünen kommen sehr wohl darauf, dass Verkehr Mehrwert schafft. Deshalb wollen Sie ihn ja gerade nicht mehr. Einfach mal das Kommunistische Manifest lesen. Marx war Ökonom. Die Zerstörer unserer Gesellschaft, sind vielleicht teilweise gerade hinsichtlich der Wirtschaftslehre nicht sehr gebildet, die weichen Stellen unserer Wirtschaftsordnung kennen sie natürlich genau. Beim Benzin geht es nicht um „ein bisschen“ Klassenkampf, sondern fast nur um Klassenkampf. Oder wie es ein bekannter Buchautor ausdrückt: „Ihr werdet nichts besitzen, aber glücklich sein.“
Ob man wirklich glücklich ist, wenn man nichts besitzt, Darüber hat der Author und Oberschwurbeler mit Sicherheit nicht nachgedacht. Ebenso nicht seine gobalen Gestalter die alle beim Nichtbesitzen und Glücklichsein vorangehen könnten. (Ironie OFF).
Mal im Ernst: Steuern sind notwendig um Gemeinschaftsaufgaben zu erfüllen. Und die Steuerlast soll von starken Schultern mehr getragen werden als von schwachen, die es natürlich auch gibt. Leider werden uns viele „Gemeinschaftsaufgaben“ nur von Politikern aus niedrigen Beweggründen eingeredet.
Aber was sind Gemeinschaftsaufgaben? Die Ernährung dieser Politiker-Kaste bestimmt nicht. Und auch nicht die steuerliche Fesselung der Bürger dass sich niemand mehr etwas für das Alter, für die Ausbildung der Kinder für Krankheiten oder Notzeiten selber zurücklegen in Stande ist. Eine Gemeinschaftsaufgabe wäre es, sowas jedem zu ermöglichen. Steuern auf Grundbedürfnisse gehören total abgeschafft. Wie es ja in anderen Ländern ohnehin ist (den USA z.B.) Bei Benzin und Diesel sollte es nur soviel Belastung geben, wie Verkehrsaufwendungen kosten. Ein Tip für Rabulisten: Man kann statt Mineralölsteuer auch Straßen-Abgabe sagen.
Aber was macht der ADAC: er jammert und heuchelt. Dabei hätte er es in der Hand, falls er eine Interessenvertretung der Autofahrer wäre. Er ist es aber nicht. Es ist ein Unternehmen das Sicherheitsleistungen verkauft, ein Versicherungsunternehmen mit mehr Mitgliedern wie mitgliederschwächere aber schlagkräftigere Gewerkschaften. Der ADAC ist aus zwei Gründen weder fähig noch willig etwas für die Autofahrer – also für jeden Haushalt ! – zu tun. Einmal ist der Präsident auf Lebenszeit gewählt und braucht in seine Restlebenszeit keinerlei Leistung zeigen. Und zweites droht dem ADAC eine andere Unternehmensteuer wenn er aufmüpfig wird. Dabei könnte er leicht etwas ändern. Er braucht bloß für jeden Wahlkreis eine Wahlempfehlung für den mobilitätsfreundlichsten Kandidaten bei jeder Bundestagswahl zu empfehlen. Und er sollte mal aufhören gezielt falsch und verblödend über E-mobilität zu schwadronieren.
Das Alles habe ich auf meiner Webseite https://polpro.de/adac.php schon seit langer Zeit ausführlich dargelegt. Deshalb weiß es auch jeder (der es wissen will).
Zu dem weltfremden Satz von K. Schwab möchte ich noch an ein Zitat von Adam Smith erinnern, was Grüne und Soziale vorsätzlich verdrängen. Sie müssen es verdrängen, weil sonst ihr Ideologiegebäude einstürzt.
Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf,
kann auch kein anderes Interesse haben,
als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten.
Der Michel ist der berühmte Frosch im sich langsam erwärmenden Kochtopf. Uns geht es zu gut. Ja, auch dem kleinen Verkäufer und Bauarbeiter. Es geht immer noch ein bisschen weniger ausgeben hier und ein bisschen weniger leisten da.
Es tut sich erst was wenn der halbe Supermarkt leer ist, die Tankstellen nur noch Kleinmengen abgeben, und die Netzbetreiber es nicht mehr schaffen, Großraumausfälle zu verhindern.
Für den arbeitenden und steuerzahlenden Normalbürger haben Kommunisten und Ökostalinisten nur Verachtung übrig. Schon Karl Marx diffamierte diese als „Spießer“. Funktionäre des Systems fahren Tesla. Die arbeitende Bevölkerung soll mit Fahrrad und dem ÖPNV zur Arbeit fahren und den Urlaub in den eigenen vier Wänden verbringen. Nachdem die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nun schon seit zwei Jahren die Corona-Diktatur über sich ergehen lässt, rechne ich nicht mit einem Aufstand wegen der Inflation. Junge und leistungsbereite Bürger werden aber in Scharen das Land verlassen. Die Leistungsbereitschaft derjenigen, die hierbleiben, wird dramatisch zurück gehen. Der wirtschaftliche Und gesellschaftliche Niedergang ist nicht aufzuhalten.
Nicht nur „junge und leistungsbereite Bürger“, sondern vor allem auch Rentner und Pensionäre werden das Land verlassen. Viele haben es schon getan und leben seit Jahren in Ungarn und anderswo. Ich bin inzwischen soweit, dass ich nicht einmal mehr in Deutschland sterben will.
„Warum brauchen Menschen, die mit Autos für mehr als 50.000 Euro bei 180 km/h auf der Autobahn fahren, auch noch einen Tankrabatt?“
So bescheuert kann man auch nur fragen, wenn man grünlinks ist. Diejenigen, die es sich heute leisten können, „mit Autos für mehr als 50.000 Euro bei 180 km/h auf der Autobahn zu fahren“, profitieren nicht wirklich von einer Senkung. Denen ist es im Prinzip egal, ob sie 1,80 oder 2,30 für den Liter Sprit zahlen. Das können sie sich leisten. Derjenige jedoch, der mit seinem gebrauchten VW Polo zur Arbeit fahren muss, dem ist es nicht egal.
Der hohe Spritpreis ist ein sozialer Numerus clausus und damit zutiefst unsozial. Denn er trifft den Normalverdiener, der sich daraufhin stark einschränken muss, den Wohlhabenden bzw. Reichen juckt das in keinster Weise.
Und das soll „soziale Politik“ sein?
Ampel I: Grüne waren noch niemals an sozialer Politik interessiert, auch wenn einzelne Protagonisten das Gegenteil behaupten. Grün wählen muß man sich leisten können. Der Oberstudienrat a.D. mit 4500.- € Pension kann z.B. die gestiegenen Gas- und Spritpreise locker kompensieren. Zudem hat er ein Eigenheim mit Gärtle, plus Solarpanels auf dem Dach. Das Leben ist schön.
Ampel II: Die SPD hat vor 25-30 Jahren noch soziale Politik priorisiert. Nunmehr gibt es nur noch Almosen für die unteren Verdienst- oder Handaufhalter-Ränge. Die habens nur noch nicht richtig gecheckt. Die Wandlung der Ur-SPD begann m.E. mit den Schröderschen Reformen (die eigentlich besser zur Union passten). Die Prozente an der Wahlurne fielen mit, bis Laschet einen Lachanfall hatte. Die Schwäche der Union führte direkt zur Wiederbelebung der SPD. So sindse, die deutschen Wähler, ja kein Risiko. Bis hart an der Wohlstandsendegrenze und auch darüber hinaus. Könnt ja jeder kommen, gell… (In der Hartleibigkeitsskala von 1-10 eine glatte 12).
Ampel III: FDP, naja, was will man sagen. Nicht jeder ist Apotheker oder Hotelier. Und die Ministerpöschtle sind halt zu attraktiv. Bsp.: In meinem BL BaWü wettert im LT der FDP Fraktionsvorsitzende 24/7 über die unverschämte Postenneugenerierung der Grünen (Anzahl der Staatssekretäre von 5 auf 14 innerhalb der nunmehr 10 Machtjahre). Er wettert aber auch nur weil er und seine Partei dabei aussen vor bleiben!
Sie verlangen hier Unmögliches von den Falschen.
Spätestens wenn die Spritpreis-Verdoppelung 1:1 auf die Paketzustellung umgelegt wird, der Versand verdoppelt wird und auch die Pizza an der Haustür ein paar Euros mehr kostet, merkt Generation Woko-Haram und Fridays For Future es auch am eigenen Geldbeutel, dass der Verzicht auf Mobilität dank hoher Spritpreise wie die Liebe durch den Magen geht, dass tatsächlich ein Hauch von Nichts ein Knurren verursacht, während sie erstaunt im besten Wokistan und Paradoxistan aller Zeiten feststellen, dass die ganzen Geschäfte in der Nicht-Gentrifizierten und PKW-freien Innenstadt nicht mehr existieren und dass man in Barbershops, Shisha-Bars und Späti-Kiosk schon gar nicht zum günstigen Preis die Dinge des täglichen Bedarfs erhält. Wenn man sich dann noch jahrelang erfolgreich gegen Luxussanierungen vulgo Gebäudedämmung gewehrt hat, wegen der Mieten, dann muss das das grüne Paradies sein. Kurz stellt man fest, dass der ganze Milieu-Scheiß ohne billige Dienstleister, ohne Auto und ohne günstige Energie arschteuer ist. Bin gespannt, wann die ersten freiwillig aus den woken Stadtzentren ziehen, weil das eigene „Milieu“ den finanziellen Ast abgesägt hat, an dem die kuschelige Hängematte hing.
Wenn wenigstens von der Kraftstoffsteuer ausreichende Summen in die Infrastruktur gesteckt würden, wäre sicherlich manche Diskussion obsolet. Aber die Ideologie der grün-links gestrickten Politiker mit Unterstützung der MSM verhindert das erfolgreich.
Nö. Der Wähler verhindert das erfolgreich. Und das seit mindestens 30 Jahren mit wachsender Begeisterung.
Klassenkampf? Wenn, dann von oben: „Tut uns leid, lieber Proletarier, wir haben es lange genug gut mit dir gemeint. Aber da sind Putin und der Klimawandel. Also bitte ein wenig frieren! Und vor allem: Runter von der Autobahn!“ Der Standardspruch meiner (saturierten) MitbürgerInnen lautet in diesem Zusammenhang: „Ja wenn es doch nun mal nicht anders geht…“. So muss es in den 30er Jahren auch gewesen sein. Es gibt Figuren, und zwar nicht wenige, die funktionieren in jedem Zusammenhang.
Rabattbürokratie ist so albern wie das Klassenkampfgerede.
Sollen reiche Leute doch bei genereller Senkung von MWSt. und Spritsteuer auch sparen – davon werden die nicht großartig „dicker“, aber die Masse würde spürbar entlastet, ohne unnützen Formularkram.
Das Sozialneidgerede linksgrüner Aushilfspopulisten ist oft grotesk.
Zumal auch „wir hier unten“ selbst ohne KFZ-Besitz das spüren werden. Weil ja alle Güter in Geschäfte, selbst in Billigdiscounter, irgendwie transportiert werden müssen, was wahlweise auf Erzeuger umgelegt werden wird (welche dann noch mehr rationalisieren werden – Arbeitsplätze!) oder auf den Endverbraucher oder beide.
Auch der Lastenfahrradfahrer in prekärer Beschäftigung übrigens nutzt Verkehrswege und drückt beim Einkauf volle MWSt. ab.
Was die Steuerausgaben des Staates insgesamt betrifft: Wie wäre es mal mit Entschlackung? Allein der Ausbau des Kanzleramtes spricht Bände, aber überall wird neues Personal angestellt (Parteifilz vermutlich), werden zwecks deren Verwendung neue Sinnlosvorschriften erdacht.
Beispiele fast schon kleinerer Art sind etwa aufgeblähtes Parlamt und der Genderquatsch, die aufgeblähten Geisteswissenschaften werden mangels Bedarf an derart ausgebildeten Leuten zum Dauerproblem, als fettere Brocken der Klimawahn und die Migrationsproblematik (womit ich nicht aktuelle Ukraineflüchtlinge meine).
Von Transfers an Brüssel will ich gar nicht anfangen.
Ich hätte auch einen Sparvorschlag: Bundestag verkleinern, Landtage zusammenlegen und verkleinern, kein neues Kanzleramt, Ministerien verkleinern, Ehrensolde abschaffen – spart über den Daumen jeden Monat Millionen.
Besser wäre die komplette Auflösung des Bundestages und die Übernahme des Ladens durch Brüssel. Brüssel machts zwar nicht viel besser, aber zumindest könnte man so Berlin austrocknen.
Danke für diesen hervorragenden Artikel. Es ist unglaublich wieviele Menschen plötzlich gegen eine wie auch immer geartete Treibstoffsenkung sich ins Zeug legen und dabei gerne auch den größten Blödsinn erzählen. Dieses Land hat wirklich den Verstand verloren. Warum wollen die Herrschenden, das sind die Politik, die Medien, die Wirtschaft, Grüne und rote NGO‘s , die Kirchen absolut den arbeitenden und steuerzahlenden Menschen in dieser katastrophalen Situation nicht entlasten. Was ist der Grund. Das Klima allein kann es doch nicht sein! Übrigens, der ADAC ist längst keine Autofahrerorganisation mehr, dort schwärmt man fürs Lastenfahrrad und will die Grünen Klimaaktivisten noch mit Vollgas überholen!
Dank des großartigen Einsatzes des ADAC beim Grünterror mit Feinstaub und Stickoxyden für die Autoindustrie bin ich dort nach langen Jahren ausgetreten.
Kann sich noch jemand an deren Kampagne gegen „Todesbäume“ in den frühen 70ern erinnern ? Es gab keine Gurtpflicht und diverse besoffene Fahrer (max. 1,6 Promille waren erlaubt), fuhren gegen Bäume und der ADAC nahm die Bäume in die Pflicht.
Die „Ampelnden“ haben doch beschlossen, für den „Klimaschutz“ sage und schreibe 200 Milliarden Euro auszugeben. Dieses Geld muss ja irgendwoher kommen. Steuern zu senken bedeutet daher, dass die geplante sinnlose Vergeudung von 200 Milliarden Euro nicht so stattfinden kann, wie die grünen und roten Spinner sich das vorstellen …
Und der charakterlose Lindner macht sich zum Erfüllungsgehilfen der rotgrünen Ideologen. Hätte er Charakter, würde er sofort zurücktreten …
Lindner und Zurücktreten?? … Ha, ha, ha, das ich nicht lache!!
Heute in der Magdeburger Presse, intel baut ein Chipwerk und tausende Arbeitsplätze entstehen. Gut für Sachsen-Anhalt doch ob dies gebaut wird ist fraglich und warum in Deutschland mit den höchsten Strompreisen und Spritkosten und mit einer unsicheren Energieversorgung. Mit Sicherheit gibt es wie bei Tesla jede Menge Geld vom Staat und wer weiß wie weit sie deren Stromkosten subventionieren. Deutschland hat so gut wie keine Rohstoffe und muß importieren. Gut möglich, daß man auch welche aus Russland benötigt. Bevor das Werk nicht in Betrieb geht, glaub ich nicht daran. Schon die Grünen könnten die Pläne durchkreuzen, wenn sie mit ihrer Klimaneutralalität aus ihrer Jauchengrube steigen und natürlich nur Erneuerbare Energien, also nur arbeiten wenn die Sonne lacht und der Wind weht bzw wenn unsere Nachbarländer genug Strom liefern. Zudem baut man keine E-Autos sondern Chips also unnütze so die Denkweisen der Umweltretter. Ob Lindner oder Habeck, werden schon dafür sorgen, daß dies Projekt in Dunkeldeutschland scheitert. Damit keine Gerüchte aufkommen, dafür wird die Antifa Ministerin und ihre Stasi schon sorgen. Denn Rechte sind alle die den Sozis und Grünen nicht hinterher hüpfen und eine andere Meinung haben ob zu Coronapolitik, der Energiewende oder der Ukraine ist dabei egal. Mit Maßnahmen die sehr der ähneln die man gegen die Trecker angewendet hat. Auch TE wird wohl darunter fallen.
Ja, habe ich gestern auch gehört. Wenn sie das dennoch bauen, dann wird es als Kostencenter für Intel gebucht, um die Gewinne zu mindern und mit Subventionen auszugleichen. Anders macht es gar keinen Sinn im teuersten, verblödetsten, destruktivsten Standort Europas etwas aufzubauen.
Der Tenor des Artikels passt seit ich denken kann und das ist jedenfalls über ein halbes Jahrhundert. Der Staat hatte noch nie ernsthaft und breit angelegt die Absicht, seine Bürger zu entlasten. Die Steuerschraube kannte unter dem Strich stets nur eine Drehrichtung. Traurig, skandalöse Höhepunkte der staatlichen Gier am Rande des Unrechts sind der Solidaritätszuschlag, die Energie- insbesondere Stromsteuer/abgaben, die Grunderwerbssteuer (seit 2006 über alle Bundesländer 28 mal erhöht) und die zu erwartende Grundsteuer. Die Liste könnten Fachkundige sicherlich problemlos ergänzen. Vor allem wenn das Leben wieder etwas teurer wurde, riefen Politik und Gewerkschaften stets nach Einkommensverbesserungen durch die Arbeitgeber. Das Thema Steuern senken/abschaffen blieb stets im Schatten der Diskussion. Also was ist jetzt zu erwarten? Ganz einfach: NICHTS! Im Gegenteil. Die letzten Kröten der Untertanen werden benötigt zur Rettung der Welt und weit darüber hinaus. 100 Milliarden hier, 200 Milliarden dort. Mehr Bundestag, mehr Kanzleramt, mehr ARD und ZDF, mehr Partei, mehr Flüchtlinge aus aller Welt und allen Gründen. Gesundheit, Sicherheit, Bildung, Infrastruktur bleiben dabei aber auf der Strecke. Wie ist das denn möglich? Der Staat/die Parteien nehmen Jahr für Jahr mehr ein und die großen Säulen, die ein Staatswesen tragen sollen bröckeln immer mehr vor sich hin. Andererseits funktioniert die Bürgerbestrafung in diesem Land einwandfrei. Bußgeldbescheide wegen jeder kleinsten Kleinigkeit. Kommunen rühmen sich dafür, zig EURO von Falschparkern, „Rasern“ und Maskenverweigerern eingezogen zu haben. Der Autofahrer ist von allen sowieso das größte Opfer dieser schier rücksichtskosen Wegelagerei. Du bekommst mit dem Auto kaum noch einen qcm kostenfrei in diesem Land. Bewegst du dich mit dem Auto, bist du gefühlt fast jede Minute im Visier des staatlichen Beutezugriffs. Und die Privaten hängen sich dran, in dem sie bei Aldi und Co. Parkplätze mit den wildesten Regeln „bewirtschaften“. Ich habe es satt, mich ständig über diese sog. Politiker und vor allem ihren bürgerfeindlichen Hirngespinsten zu ärgern.
Dieses unerträgliche Ausgenommenwerden habe ich gründlich satt. Und es geht die Tagesthemenschwatzperson einen feuchten Dreck an, wie teuer mein Auto war oder wie schnell ich es legal fahren darf.
Wenn man mir viele Steuern an der Zapfsäule abpresst ist es auch vollkommen korrekt, wenn die lindnerschen „Rabatte“ mir gewährt werden und nicht dem grünlackierten kreuzberger Lastenradbesteiger. Steuern an der Tankstelle haben an sich das Geschmäckle von Wegelagerei.
Damit man mich nicht falsch versteht: Selbstverständlich sind Steuern eine notwendige Erfindung, für die ich im Gegenzug allerdings ein wenig Demut erwarte. Nicht notwendig jedoch ist diese vollkommene Enthemmung des entgrenzten Staates.
Ihr Politschauspieler könnt einfach nicht mit Geld umgehen, nicht mal mit dem anderer Leute.
Laßt mich doch einfach IN RUHE!
Werter Herr Tichy, derart „Grosszügigkeitsgesten“ kann man nennen (nudgen) wie man will. Rabatt, Nachlass, Geschenk, Gebührenerlass, Skonto, …
Für den 5 € Schein, der den Bürgern (Autofahrern) dabei in die linke Hosentasche gesteckt wird (unter Beifall der meisten Medien), werden ihm dafür 10 € aus der Jackentasche gemopst (wiederum unter Beifall der meisten Medien). Solange dieses Procedere 90+% der Bürger nicht kapieren, wird es immer so weiter gehen.
Der Hauptgrund ist, daß die seit langem stattfindende finale Durchverblödung der Mehrheit der Bevölkerung sich in einen irreversiblen Zustand manifestiert hat.
Beweise? Z.B. einzelne Bäckereien bereiten ihre Kunden mit entsprechenden Aushängen schon auf Preissteigerungen von um die 40% auf Brot und Brötchen vor. Der Bürger steht vorm Schaufenster und glotzt auf das Zettelchen und zudem dämlich aus der Wäsche und versteht die Zusammenhänge nicht mal ansatzweise. Kannste nix machen.
Rabattmarkenheftchen wie in den 60ern bei Spar und Co erneut einführen. Da freut sich die Närrin/der Narr und das Diverse, wenn er/sie/div. stolz beim Tanken das volle Markenheftchen abgeben kann.
Verstehe den Sprit Aufreger nicht !!! Wir sollen doch von Lindners Geld einen 10 € Gutschein im nächsten Monat erhalten. Also alles gut im schönsten & sichersten Land der Erde. Sarkasmus – Nein – pure Freude, das es endlich die versprochenen Wahlgeschenke gibt. So macht die Gehirnbesitzer wieder zu Gehirnbenutzer.
Alles wird für diesen „Klassenkampf“ der Eliten genutzt, jede Gelegenheit, jeder Konflikt, jede Krise, jeder Krieg. Mehr Staat bedeutet letztlich, dass mehr Geld schneller in die Hände der Eliten gelangt. Und je weniger Mittelstand es gibt, umso mehr Geld und Werte sammeln sie. Derzeit kaufen die Eliten alles an Sachwerten auf, was nicht niet- und nagelfest ist, sogar Omas Schmuck. Ja, es ist ein Kampf. Wenn jetzt jemand fragt, wer soll denn dann in Zukunft alles erwirtschaften, dann ist die Antwort einfach: Wer nicht freiwillig arbeitet, wird vom Kollektiv dazu gezwungen – so zumindest wird es die Elite einfädeln und darstellen. Ja, genau, Herr Tichy, es ist ein Kampf im Gange, ein unerbittlicher, dem mit Vernunft nicht beizukommen ist, da er ideologisch geführt wird.
Es ist wie im Mittelalter – die Fürsten beuten ihre Untertanen nach Kräften aus, und der Bürger schaut beim Melken nur noch hilflos zu. Aber wie bestellt so geliefert – selbst von der FDP war ja eigentlich auch nichts Anderes zu erwarten. Hauptsache irgendwelche Posten abstauben, was stört da noch das Geschwätz von gestern…
„Jetzt, im Amt, eiert er herum; da den Bürgern weniger Geld für Konsum zur Verfügung steht, könne der Staat nicht auf höhere Steuersätze verzichten.“
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Herrn Lindner kann geholfen werden. Gerade dann, wenn den Bürgern weniger Geld für den Konsum zur Verfügung steht, müsste der Staat den Bürger in die Lage versetzen, dass er trotz der von den Bürgern nicht zu verantwortenden Kostensteigerungen weiterhin angemessen am Konsum teilnehmen kann.
Im Grundsatz geht es ja nicht um die Verringerung von Steuersätzen, sondern um Rückgabe von Einnahmen durch ungerechtfertigte Bereicherung des Staates infolge den Bürger überproportional belastenden Kostenblöcken.
tja,wieviele Tichy’s Authoren waren nochmal VOR der Bundestagswahl ganz begeistert von der FDP und sicher,das die Wahl dieser Partei absolut und ganz bestimmt die beste „Alternative“ zu Schwarz/rot oder rot/grün waere?
Man sollte mal im Archiv nachschauen,da dürften jetzt einige Meinungsstarke Authoren recht zerknittert schauen 🙂
4,5 Mrd, die der Staat zurückgeben könnte, wenn er, wie Sie schreiben, kein „Krisengewinner“ sein will. Ich erlaube mir an dieser Stelle den Hinweis auf die Millionen (oder sagen wir: Hunderttausende) moralisch höchst souveräner Klimaretter, die im Zuge der Krise -so ziemlich als einzige Aktionäre-, satte Kursgewinne bei den „Erneuerbaren“ erdulden mussten. Könnte man diesen guten Menschen, die doch gewiss auch keine Krisengewinner sein möchten, nicht dadurch helfen, daß man ihnen diesen möglicherweise „moralisch unschönen“ Wohlstandszuwachs einfach wegbesteuert?
Die Energiesteuer muss weg – sie ist ohnehin der größere Kostenblock -, denn das Problem besteht ja nicht ausschließlich bei Treibstoff, die künstliche Verteuerung von Strom, Heizung und Treibstoff verteuert alles im Land und da es hier um offenkundige Grundbedürfnisse geht ist dies auch zutiefst asozial diese Dinge mit Sondersteuern zu belegen.
„Die Energiesteuer muss weg…“ nein muss sie nicht, das System gehört geändert, diese Vollpfosten in den Regierungen (Bund u. Land) gehören in die Wüste geschickt.
Zu was benötigen wir Parteien, man kann doch auchg als Einzelperson sich zur Wahl stellen und dann hat man evt. das Phänomen, dass es Regierungen gibt, die aus fähigen Köpfen bestehen und nicht aus Plagiaten, Kinderbuchautoren, Helfern zum Steuerbetrug, Studienabbrechern, Lebenskünstlern und ähnlichem Volk bestehen.
Genau so ist das. Der Energiepreis ist der Brotpreis des 21. Jahrhunderts. Und wenn durch die Verknappung der Getreideerträge noch der Brotpreis der vergangenen Jahrhunderte dazukommt, dann ist die K..ke am Dampfen.