Ausgehend von den Energiepreisen rollt auf die privaten Haushalte eine Teuerungswelle bislang nicht gekannten Ausmaßes zu. Auf die öffentlichen Haushalte dagegen nicht. Im Gegenteil, sie sind sogar über steigende Steuereinnahmen Gewinner der Preishausse. Die Belastung ist also asymmetrisch. Was Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlands, dazu veranlasst hat, der Bundesregierung sogar „Bereicherung“ an den hohen Spritkosten vorzuwerfen. Schaut man als Ökonom genauer hin, muss man sagen: der Mann hat Recht – unabhängig davon, dass im Saarland demnächst gewählt wird und der Autor selber Saarländer ist.
Die Globalisierung – so positiv sie sich auch in den letzten drei Jahrzehnten auf die Weltwirtschaft ausgewirkt hat – macht auch vor den Energiepreisen nicht Halt. Waren es früher nur die – politisch ausgelösten – Preisexplosionen bei Erdöl, die sich als „Ölkrisen“ in den westlichen Industrieländern dreimal seit Beginn der 1970er als Rezessionen niedergeschlagen haben, so haussieren diesmal die Preise bei allen Energieträgern und -rohstoffen – Erdöl, Erdgas, Kohle, Strom. War es früher nur Erdöl, so sind inzwischen alle Energieträger knapp geworden, sogar Kohle. Der Energiehunger der Welt, vor allem aus China, treibt die Preise an.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die Entwicklung nicht ausgelöst, aber erheblich verstärkt: Energierohstoffe werden zur strategischen Waffe. Und der deutsche Staat ist über steigende Steuereinnahmen dabei sogar Gewinner, während die privaten Haushalte, vor allem wenn sie zur Tankstelle müssen und kein warmes Ausweichquartier in sonnigen Gefilden im Süden haben, erheblich zur Kasse gebeten werden.
Im Einzelnen ergibt sich folgendes Bild:
Weltweit sind die Energiepreise stark gestiegen. So schossen allein die Rohölpreise (Brent) Anfang Februar 2022 (in US-$) um über 50 Prozent in die Höhe. Dies schlägt unmittelbar auf die Heizölpreise durch. Noch stürmischer erhöhten sich die Gaspreise. Die Spotpreise hatten sich im Januar 2022 innerhalb eine Jahres vervierfacht. Selbst Kohle wurde plötzlich knapp, der Weltmarktpreis hat sich seit Mitte 2021 teilweise mehr als vervierfacht.
Quelle: Dr. Bruno Kesseler
Die Ursachen des Gaspreisanstiegs (Chart) sind vielfältig: hohe Nachfrage durch anhaltend kalte Winter, Ersatz von Stromausfall durch Flaute bedingter mangelnden Windkraft durch Gaskraftwerke, hohe internationale Nachfrage. Andererseits verknappte sich das Angebot. Russland hält zwar seine langfristigen Lieferverpflichtungen bislang zuverlässig ein, verknappt aber gleichzeitig seine Lieferungen in den Spotmarkt. Dieser hatte in den letzten Jahren der Corona bedingten weltweiten Wirtschaftsflaute erheblich zugenommen, getrieben durch teilweise aggressiv agierender Energie-Discounter. Mit dem wieder starken Anstieg von Konjunktur und Preisen brachen eine Reihe Discounter zusammen, andere kamen ihre vertraglichen Lieferverpflichtungen jenseits der Rechtslage einfach nicht nach und stoppten die Versorgung. All dies nutzten die klassischen Energieversorger, allen voran die kommunalen Anbieter zu massiven Preiserhöhungen. In der Grundversorgung wurden neue Vertragsmodelle entwickelt, wobei die Rechtslage zumindest unklar ist. So werden – Stand heute – die Gaspreise für private Haushalte absehbar in 2022 um bis zu 100% steigen.
Bei Strom ist der Preisanstieg gemessen an den Anstiegsraten in Prozent nicht ganz so dramatisch, aber nur wegen des im internationalen Vergleich ohnehin schon recht hohen deutschen Niveaus.
Für die Verbraucher am spürbarsten hat es die Kraftstoffpreise erwischt. In der Pandemie brachen die Tankstellenpreise für Benzin und Diesel in 2020 zunächst stark ein, da auch der Verbrauch spürbar zurückging. Inzwischen schnellten sie innerhalb weniger Monate in unglaublichem Tempo und Ausmaß nach oben auf über Euro 2,00 /ltr. Wurde die Forderung der Grünen nach Spritpreisen von 5 D-Mark in den Achtzigern noch als utopisch belächelt und abgetan, so ist diese Marke in greifbare Nähe gerückt. Die Spritpreise hatten am Montag im bundesweiten Tagesschnitt erstmals die Schwelle von zwei Euro überstiegen. Superbenzin der Sorte E10 kostete 2,008 Euro je Liter, bei Diesel waren es 2,032 Euro, wie der ADAC in München mitteilte. Damit ist inzwischen Diesel sogar teurer als Benzin. Haupttreiber des Anstiegs an der Zapfsäule sind die Ölpreise, die im Zuge des Konflikts in der Ukraine nach oben geschossen sind.
Selbst in den USA, wo die Spritpreise traditionell niedriger als sonst wo sind, hat der Literpreis für Gasoline inzwischen die historische 1-Doller-Marke überschritten. Ein Ende der globalen Spritpreis-Hausse ist nicht abzusehen.
Die Energiepreise werden in Deutschland durch eine Vielzahl unterschiedlicher Steuern und Abgaben belastet, prozentual am stärksten bei Strom. Auf alles wird aber zusätzlich die Mehrwertsteuer erhoben, so steigt das Mehrwertsteuer-Aufkommen weitgehend parallel zum Preisanstieg. Steigen die Gaspreise um 100% kassiert der Finanzminister ebenfalls 100% mehr. Insgesamt stiegt das Mehrwertsteuer-Aufkommen auf Energie von 2020 bis 2022 geschätzt um rund 7 Mrd. €.
In Europa wurden von den Regierungen vielfältige Maßnahmen ergriffen, um den Energiepreisanstieg für die Verbraucher abzufangen, oder zumindest zu mildern. Die Bundesregierung hat bisher lediglich einen einmaligen Heizkostenzuschuss für rund 700.000 Haushalte ( 1,8% aller Haushalte ) beschlossen. Zudem überlegt sie, die EEG-Umlage schon Mitte 2022 zu erlassen. Dies mag in der Grundversorgung helfen, ansonsten vereinnahmen es die Energieversorger. Bemerkenswert: Selbst wenn die Mehrwertsteuer bei Energie um 5%-Punkte gesenkt, hätte der Finanzminister aufgrund der Teuerungsbedingten Mehreinnahmen per Saldo keine Mindereinnahmen gegenüber 2020.
Die derzeitigen Hilfeansätze der Regierung sind dürftig und könnten den der Ampelkoalition gewährte Vertrauensvorschuss, die Energiewende bzw. den Klimawandel sozialverträglich abzufedern, gefährden. So rigide haben sich die Bürger und Wähler (*innen) den Kampf gegen den Klimawandel nicht vorgestellt!
Schon wird die Forderung aus der Opposition nach einer Spritpreisbremse laut. Drei Wochen vor den Landtagswahlen sich dazu nun der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) deutlich geäußert: »Ich finde, da ist nun wirklich ein Punkt erreicht, da muss man handeln«. Hans kritisierte, dass sich der Staat an den hohen Kraftstoffpreisen sogar »bereichert«, was die obigen Berechnungen auch beweisen. Er forderte die Bundesregierung auf, die Steuern auf den Benzinpreis zu senken.
Deutlich niedrigere Tankstellenpreise in Österreich: hier in Imst am 8. März
Die gleiche Forderung stellt auch die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger – als SPD-Spitzenkandidatin direkte Wahlkampfgegnerin von Hans – fordert eine Entlastung für die angestiegenen Benzin- und Energiepreise. Die Bundesregierung habe ein erstes Entlastungspaket auf den Weg gebracht, das könne aber es kann nur ein erster Schritt sein. Eine Möglichkeit könnten auch Steuersenkungen sein.
Das ist richtig. Aber dazu aus ökonomischer Sicht folgende Einschränkungen:
- Eine völlige quantitative Entlastung der privaten Haushalte und Autofahrer von der Energieverteuerung durch Steuersenkungen ist quantitativ unmöglich und würde allenfalls die Begehrlichkeit der Märkte wecken.
- Aber was nicht geht, ist Ziele zu verfolgen, auch wenn die Dinge gar nicht zusammen funktionieren. Gleichzeitig die Importe von Energie aus Russland stoppen zu wollen, das ohnehin knappe Angebot also noch weiter zu verknappen, und gleichzeitig die Benzinpreise zu senken oder via Preisbremse zu deckeln, wird nicht machbar sein. Und ist auch ökonomisch sinnlos! Preise haben in einer Marktwirtschaft eine Lenkungsfunktion: Knappheit wird durch steigende Preise angezeigt und animiert dadurch die Verbraucher, mit den knappen Gütern, in diesem Fall Strom, Benzin und Dieselkraftstoff – sparsamer um zu gehen. – Was auch dem Klimaschutz zu Gute kommt.
Diese Lenkungsfunktion des Preismechanismus darf die Politik nicht unterlaufen. Soziale Härten müssen auf anderem Wege als durch Preisbremsen etc. abgefedert werden. In jedem Fall aber sollte der Finanzminister dafür sorgen, dass der Staat an der Verteuerung der Energie nicht auch noch zusätzlich verdient: Steuerliche Mehreinnahmen aus der Preis Hausse sollten an die Bürger zurückgezahlt werden.
Copyright: Dr. Bruno Kesseler
Das Schlimme an dieser hochideologischen Koalition ist dass sie nicht analysiert ob etwas funktioniert und dann kurskorrigiert, nein, im Zweifelsfall gilt: “mehr davon”. Selbst steigende Energiepreise, steigende Emissionen seit der “Energiewende” und steigende Abhängigkeit von autoritären Regierungen (immer noch Russland, jetzt bald Saudi Arabien und Katar) bedeuten keine kein Umdenken. Das Schlimme ist ferner, dass diese Koalition denkt, sich über die Grenzen der Physik hinwegsetzen zu können. Hierzu eine hervorragende Graphik, die zeigt das 4 KW installierte Kernenergie liefern als 64 KW installierte Wind-“Energie”.
Energiedichte:
https://twitter.com/GrantChalmers/status/1506818484982132739?s=20&t=itr5N2-4ioD0Q0H3vHLp0A
Hierzu und zu dem widerwilligen, selbstmitleidigen Abtritt von Ministerin Spiegel haben die hochbegabten Podcaster von WilleWahrheitWeltanschauung einen hervorragenden Podcast geliefert (Geheimtip, unbedingt abonnieren)
https://www.youtube.com/watch?v=hj6rbB3w_Rw
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Grü: Weniger individual Verkehr
Rot/Gelb: mehr Steuern abgepresst mit indirekter Steuererhöhung.
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„Die derzeitigen Hilfeansätze der Regierung sind dürftig und könnten den der Ampelkoalition gewährte Vertrauensvorschuss, die Energiewende bzw. den Klimawandel sozialverträglich abzufedern, gefährden.“
Abgesehen davon das bereits das Wort „Klimaschutz“ völlig sinnfrei ist gibt es auch keine „Energiewende“, sondern lediglich ein Verelendungsprogramm für die Massen.
Jetzt mal ganz langsam für die naturwissenschaftlich völlig unbeleckten: „Energie“ (was übrigens schon falsch ist, denn Energie lässt sich weder erzeugen noch verbrauchen, sondern es geht um physikalische Arbeit) kann man weder „ersetzen“ noch „einsparen“. Sie ist das Einzige im Universum das nicht substituierbar ist.
Entsprechend des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik hängt die Komplexität und damit der Zivilisationsgrad einer Gesellschaft ausschließlich von der Energiedichte der treibenden Primärquellen ab und deren Menge bestimmt wie „groß“ diese Zivilisation ist, sprich wie viele Personen deren Annehmlichkeit nutzen können. Deswegen galt bis 1780 auch für 95% der Weltbevölkerung: Elend, Hunger und niedrige Lebenserwartung als Standard.
Der Begriff der „Energiewende“ ist daher lediglich ein Synonym für Massenverelendung. Ob das jetzt aus unendlicher Dummheit passiert oder in erster Linie die sadistischen Neigungen charakterlich höchst zweifelhafter Machtmenschen befriedigen soll ist dabei unwesentlich.
Es gibt auch keine „öffentlichen Haushalte“. Steuern und Abgaben sind nichts anderes als Einkommens- und Vermögensumverteilungen durch Einsatz von Machtmitteln (vulgo Raub). Diese Mittel werden dann einer kleinen Macht Clique zugeführt die damit ihre Hobbies finanziert sowie den Repressionsapparat aufrecht erhält um die Heloten weiterhin dazu zu bewegen sich schön für andere den Rücken krumm zu buckeln.
Und jetzt soll das Verelendungsprogramm „sozial abgefedert“ werden.
Sowas kann man sich echt nicht ausdenken. Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.
Hat TE eine Großspende aus der grünen Parteikasse bekommen oder warum bekommt man jetzt sogar hier die Volksverdummungs-Parolen aus der grünen Propagandakiste serviert?
Ich mache mir schon länger einen Spaß daraus, als Gutverdiener und bekennender FDP-Wähler die Energiepolitik der Grünen zu loben. Die Aussage, dass mir bei den momentanen Spritpreisen endlich Staus erspart belieben, weil der Pöbel sich Autofahren nicht mehr leisten kann, provoziert bei den allermeisten Grünen dann doch eine erhebliche Wut, weil die sich in der Regel irgendwie auch für links halten.
„Die Lenkungsfunktion des Preismechanismus darf der Staat nicht unterlaufen“. So so.
Und wenn ich nicht „gelenkt“ werden will, oder ich meine daß die Richtung in die man „lenkt“ falsch ist?
Aber als irgendwelchen Gründen neue Steuern und Abgaben erfinden, DAS kann dieser Staat sehr gut.Um einen SED Spruch abzuwandeln: Höhere Steuern immer, niedrigere nimmer.Wohlan Genossen.
Der strategische Lenkungs-Fehler war ein völlig anderer. Ich sage das nun faktisch seit Jahrzehnten. Wenn man die Abhängigkeit vom Öl beenden will, was ja angeblich (eine Lüge) der Nutzen bzw. Mitnahmeeffekt der „erneuerbaren Energie“ aus Wind und Solar sein sollte, dann musste man die Sache von Anfang an richtig herum angehen. Andere Länder haben das mehr oder weniger erfolgreich(er) gemacht.
Man muss(te) den Strom verbilligen, zumindest nicht verteuern, damit sich Investitionen der Privathaushalte bei Energie und Verkehr finanziell auszahlen. Erst braucht man den Konsumenten, dann das Überangebot auch zu Spitzenzeiten. So funktioniert staatliche Lenkung. Zu betrachten mitunter in Skandinavien. Sind die Sektoren vermehrt auf Strom umgestellt, dann kann man schauen, wo man vermehrt rentabel „erneuerbare Energien“ produziert. Was nicht funktioniert: Herkömmliche Energieträger immer weiter staatlich verteuern, damit sie ebenso teurer werden. Dadurch entzieht man Privathaushalten die finanziellen Mittel für Investitionen, Stück für Stück immer mehr. Gleichzeitig wurde eine Subventionsindustrie mit diesen Geldern geschaffen, die nichts tut, außer Geld zu verbrennen und Energie zu produzieren, die vom Konsumenten gar nicht abgefragt wird.
Wem nicht die Alarmglocken klingen, wenn sogenannte grüne Energieexperten zum Stromsparen aufriefen, damit etwas funktioniert, sie nicht dazu aufriefen, das gute grüne Produkt in Hülle und Fülle abzurufen, der hat den Zaunpfahl übersehen. Entweder diese Politik kann den Bedarf decken, dann braucht keiner sparen und es gibt angemessene Preise, oder die katastrophe ist von Anfang in Kauf genommen. Wer einen Versorgungsauftrag übernehmen will, der muss auch liefern können, wenn nachgefragt wird. Es muss unternehmerisch von Vorteil sein, wenn die Kunden kaufen, nicht wenn sie nicht kaufen.
Natürlich könnte man so im ersten Schritt keine Solarindustrie und keine Windkraft-Blase subventionieren, die allerdings auch mit Subventionen pleite ging, nicht auf Atomkraft verzichten, aber bei eher noch kostengünstigerer Stromproduktion und konkurrenzfähigen Lösungen für Heizung und Verkehr gäbe es heute weniger Abhängigkeit, während der allgemeine Schadstoffausstoß gesenkt wäre. Nicht einmal das ist der Fall. Der Verbrauch fossiler hat sich ja nicht reduziert. Die Wärmepumpe ist nach wie vor die Ausnahme. Ob sie überhaupt eine Alternative ist, wenn Grüne letztes Jahr schon Stromrationierungen ankündigten, kommt noch hinzu.
Stattdessen wurde der Zappel-Strom der teuerste der Welt, dessen Produktion für eine ELEKTRO-Wende gar nicht ausreichen würde, und die Abhängigkeit vom Gas kam noch dazu, weil Strom keine wirtschaftliche bzw. attraktive Alternative war.
Es wird nicht nur mangelhaft Strom produziert, sondern er ist auch noch viel zu teuer. Und wenn die Bürger jetzt Faktor zwei für Heizung und Verkehr und Lebensmittel ausgeben, Geld, das sonst fehlt, werden sie auch kein Geld haben um verteuerte Baustoffe, Heizungen, Autos und Lohnkosten zu bezahlen, wenn jetzt alles noch teurer wird.
Der Grund für Nordstream2 war auch genau die strategische Versorgungssicherheit beim Erdgas WEGEN dieser Energiewende. Ohne diese Energiewende keine Abhängigkeit. Hätte man stattdessen von Anfang an den Strom billiger gemacht, die Leute vermehrt investiert, dann wäre es jetzt glaubwürdig zu sagen, dass man das noch ausbauen könnte zu Lasten von Gas. Demgegenüber stehen jetzt Windkraftanlagen, die abgeschaltet werden, wenn der Wind zur falschen Tageszeit weht. Und gleichzeitig erzählt die Politik, die Leute sollen Strom und Energie sparen, anstatt Strom und Energie in Hülle und Fülle für kleinen Preis zu liefern, und um Putin eine lange Nase zu machen.
Frage liebe Journalisten:
Komischer Weise liegt der Rohölpreis aktuell auf dem selben Stand wie 2010 nur ist leider aktuell im Vergleich zu 2010 der Spritpreis um 1€ pro 1L teurer geworden. Der Ukraine Konflikt sieht mir ehr wie ein vorgehaltenes Argument aus um die Preise zu rechtfertigen ?
Der Hans hat Recht, doch der nun monierte Fakt hat ihn bislang nie gestört.
Jetzt wo die Gefahr besteht, dass er auf dem Kreis der Begünstigten des Steuerraubs ausscheidet, da versucht er damit zu punkten, den Raub zu beklagen. Drolliges Hänschen.
Das Grundproblem dieser Jahre: Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass der Staat jeden sein Leben im Status quo weiterleben lässt. Sie haben ein Auto, mit dem sie jeden Tag 40, 50 oder sogar 60 Minuten zur Arbeit fahren? Lebensgrundlage bedroht durch Verbote. Sie sind Single und leben in einer 30qm-Wohnung? Im nächsten Winter droht das nächste Verbot Ihres Soziallebens. Sie kaufen eine neue Heizung, was eine schwere finanzielle Belastung für Sie darstellt? Sie wissen nicht, welche Heizung als nächste verboten wird und welche sie somit nicht kaufen sollten. Sie wollen ein Haus bauen oder renovieren? Sie wissen nicht, ob die Kosten sich nach Beginn des Projekts verdoppeln und Sie ruinieren. Sie wollen einen Laden eröffnen? Sie wissen nicht, ob der nächste Lockdown oder die Impfpflicht Sie in die Insolvenz treiben. So könnte man das immer weiter fortführen. Nichts und niemand ist mehr sicher vor dem Staat; alles ist wie gelähmt.
Lenkungsfunktion stimmt schon, aber da fehlt so einiges im Artikel:
– vieles lohnt in Zukunft nicht mehr z.B. Lebensmittelerzeugung in Gewächshäusern, Transport über große Strecken … .
Interessant ist der Hinweis auf die letzten kalten Winter, was bestimmt eine Falschmeldung ist, denn wir haben Klimanotstand – warm, sonnig, trocken …. da lachen sich meine Bienen ? immer wieder kaputt und frieren weiter – auch da wird eingeschränkt – preiswerter Sprit ist das beste „Bienenfutter“ wegen der Anwanderung von Massentrachten …. fällt eh jetzt aus …. .
Es wird ungemütlich für den DummMichel – aber der glaubt eh alles was die Politclowns erzählen oder wie manch einer (vor allem Scholz) nicht sagen.
„Hohe Energiepreise belasten private Haushalte – nicht aber die öffentlichen“
Das halte ich gelinde gesagt für einen riesigen Trugschluss. Sicherlich wird die Öffentliche Hand erst einmal deutlich höhere Steuereinnahmen verbuchen können. Sie wird aber am Ende draufzahlen, dass die Schwarte kracht! Warum?
Die Gekniffenen sind dann vor allem wieder mal auf der kommunalen Ebene sowie beim steuerzahlenden Volk zu finden. Die nächsten Steuererhöhungen lassen dann erfahrungsgemäß nicht mehr lange auf sich warten. Dieses idiotische Spiel wird sich fortsetzen – bis der ganze Laden endgültig zusammenbricht!
Meine persönliche Erfahrung:
Die Verwaltung ist schon längst zusammengebrochen. Einfachste Vorgänge gehen noch, bei allem was darüber hinaus geht ist man in Gottes Hand. Das Personal hat längst vor dem eigenen Regelungswahn kapituliert, zumal die Verwaltungen am allerschlimmsten von den neuesten Irrsinns-Ideen aus der Politik betroffen sind (Stellenanzeige bei der Polizei: Kommen Sie zu uns – alle 21 Geschlechter sind willkommen !). Dazu kommen immer mehr Klienten, die „noch nicht solange hier sind“ (A. Merkel) und weder der Sprache mächtig sind noch einen Sch… auf irgendwas geben, dafür aber umso genauer wissen was ihnen zusteht und mit orientalischer Gelassenheit daher kommen. Da kann dann ein Standard-Vorgang schon mal eine Stunde und mehr dauern.
Ist Lindner eigentlich klar, was er und seine ökofaschistischen Gesinnungsgenossen da für einen sozialen Sprengstoff deponieren und schon an der Zündschnur zündeln?
Gestern wurde in einer TV-Nachrichtensendung (oder war’s „heute-spezial“?) eine kurzer Beitrag gesendet, in dem tankende Bürger zu den Preisen befragt wurden. Tenor: Das sei wohl unvermeidlich, andere hätten viel größere Probleme, wenn’s der Ukraine hilft, … Geschimpft hat jedenfalls keiner.
Dann Robert Habeck im Video-Interview mit Ellen Ehni im ZDF-Studio. Ehni wollte von Habeck unbedingt hören, dass Deutschland dem US-Beispiel folgt und kein Öl/Gas mehr in Russland einkauft. Dazu konfrontierte sie Habeck mit einer Leopoldina-Studie, der gemäß das möglich sei. Gutverdienende ÖRR-Redakteure machen weiter in Hochmoral, während ein Robert Habeck sich der bitteren Realität stellen muss. Ginge es nach dem ZDF, würden in Deutschland die Räder bald stillstehen und die Heizungen kalt bleiben. Wenn die Moral es erfordert…
Eine Bitte an die Politdarsteller in Berlin – lasst die Finger einfach von den Preisen, von allen. Sonst kommt wieder so was wie 1% USt-Erhöhung vs keine Erhöhung => okay, wir nehmen 3 % mehr dabei raus. Und jetzt spielen auch die ökotheologischen Weltverbesserer noch mit.
Ich bin echt gespannt, wie lange sich das der Deutsche Michl noch gefallen lässt? Wird er aufwachen und auf die Lügen(!) der Medien nicht mehr reinfallen? Oder wird er weiterhin sein Schneewittchenschlaf (Ich denke die Metapher kann man noch nutzen, ich habe schliesslich den pöhsen Wachküsser der eine in Koma gefangene Frau ungefragt küsst gecancelt!!!) halten?
Was ich jedenfalls vernehme, die Wut auf die Grünen wächst. Die Aussagen der Medien glauben viele nicht mehr… leider glauben ihnen aber immer noch zuviele.
Ich lese immer Umwelt- & Klimaschutz im Kontext zu Benzin- & Diesel. Wer dieser Ente weiter aufsitzt und kolportiert, der Individualverkehr würde die Umwelt belasten, der hat den Schuss nicht gehört! Die Verschmutzung selbst mit Schadstoffen ist seit den 80ern immmer weiter zurück gegangen und Stand heute emittiert ein Euro VI – Motor sauberere Luft, als er ansaugt. Die Heizungen werden jährlich vom Kaminkehrer einer „ASU“ unterzogen und sind ebenfalls recht sauber, bei Öl-Heizungen alleine schon durch die zugesetzten Additive, was man ja schon an den nicht mehr verschlammten Tanks sieht. Die Auslöser sind nach wie vor die Schwerindustrie – aber nicht hierzulande sondern in Asien, wo die völlig ungefiltert und mit ältesten wie einfachsten (weil billig) en masse produzieren. Daher ja auch die Smog-Glocken über den asiatischen Mega-Citys. Aber auch das ist nicht schlimm, da die wirklich fiesen Gase wie FCKW lange weltweit ganz weg oder so gut wie weg sind. Daher ist das Ozonloch (die Corona der 80/90er) ja wieder weg bzw. von Zauberhand geschlossen. Und das Thema Mikroplastik und PTFE in alles und jedem wird erst in unzähligen Generationen überwunden sein. Und das CO² ist auch kein echtes Problem – würde man die Flora aufforsten statt ungebildete Analphabeten sich als Pyromanen mit flächendeckender Brandrodung veerdingen zu lassen! Hier kommen wir dann aber zum echten Problem: Heute leben auf der Erde zusammen so viele Menschen, wie in allen Epochen davor nacheinander! Nennt sich Bevölkerungsexplosion. Da liegt ganz alleine der Hase im Pfeffer. Und zur Situation der Preise für Energie und Treibstoffe: Hier wird künstlich verknappt und abgezockt. Ich erinnere mich, dass es bereits in den 70ern (Ölkrise 1) hieß, wir hätten in 40-50 Jahren (bei wesentlich weniger Bedarf als heute!!!) kein Öl mehr. Aber es sprudelt unentwegt und stillt den Energiehunger. Kein Ende, sondern immer nur künstliche Drosselung um eben den Preis hochzuhalten und abzugreifen. Dabei fällt mir immer die Untersuchung russischer Wissenschaftler von einem eigentlich ausgebeuteten Öl-Feld ein, das sich regenriert hatte. Bei Untersuchungen des Roh-Öl stellten sie fest, dass das „neue“ Öl eine gänzlich andere Zusammensetzung hatte als die vorherige, ausgebeutete Charge. Das würde das ausbleiben des Versiegens des Öls zumindest erklären. Jedoch würde es auch besagen, Öl und auch Gas sind eben keine endlichen Ressourcen, was das Pricing und die künstliche Verknappung mehr als schwer machen würde. Aber spekulieren wir nicht. Öl an sich ist genug da. Der Iran badet darin, die Felder in den Ozeanen sind voll und die arktischen Felder sind nicht mal erschlossen (sollten sie auch nicht, wird jetzt aber wohl passieren)… Das Problem, dass es zu lösen gilt, ist das Grundrecht auf Energie und Treibstoff – fern ab jeglicher staatlicher Abzocke. Die OPEC regelt die Fördermenge statt die Wirtschaft bzw. Industrie machen zu lassen. Die würden ihre Quellen jetzt lieber voll aufdrehen und das „böse“ russische Öl gerne ersetzen, was problemlos möglich wäre. Nur will die Politik das nicht. Es ist eine willkommene neue Möglichkeit, verquere und idiotische Ideologien (von NATO bis Klima, von Zuwanderung bis Lastenrad) ohne Widerstand und ohne lange Begründung einfach umzusetzen. Ich orakel mal, der nächste Schritt werden die Vereinigten Staaten von Europa, dann eine westliche „Welt-Armee“ und letztlich die Übernahme aller nicht „welt-konformen“ Länder und Regime. Alles unter Federführung der USA, die ihre Politiker-Püppchen hier in der EU wie Marionetten tanzen lassen. Wäre unser Staat und sein Personal seinem Eid verpflichtet, man hätte sämtliche unsinnigen Steuern und Projekte eingefroren, statt Geld in die Welt oder Ideologien zu pumpen, hätte man Freiräume für seinen Souverän geschaffen und die gebeutelte Wirtschaft (von der vermeintlich sinnlosen Corona-Diktatur, die nur das Ziel des Einkassierens unserer unveräußerlichen Grundrechte hatte) sich erholen lassen. Aber das ist ja nicht das Ziel. Vielmehr gilt heute das christliche Motto: Aus Staub (Asche und Trümmer des WW2) bist du entstanden, zu Staub wirst du werden (BRD/EU 2022). Jetzt wird es Zeit für einen großen Reset und zu dem hat der Westen Putin getrieben. So sieht es aus. Wir sollten uns eigentlich unserer „Regierung“ entledigen und das Blatt wenden, wie es uns im GG verbrieft ist. Aber das wird wohl nicht passieren…..
Wenn Russland wirklich in der gesamten westlichen Welt vom Öl und Gas Export ausgeschlossen wird, wird der Barrel auf $400 steigen. Damit würde sich der Preis pro Liter nochmal verdoppeln. Das ist einfach Selbstmord was hier gemacht wird.
In den USA kostet ein Liter ca. $1 momentan und die Amis sorgen sich um die Energiepreise. Aber in Deutschland ist bei 2,3€ pro Liter alles kein Problem.
Benzin Preis in Moskau übrigens 48 Cent pro Liter.
Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Der Wahnsinn wird weitergehen.
Skandalös ist, dass der Staat beim Spritpreis Steuern auf Steuern erhebt. Da sollte man zuerst ansetzen.
Um bis zu 100%? Wohl eher um mindestens 100%. Mein aktueller Lieferant von Gas (einer der Großen, die noch Verträge anbieten) hat mir ein freundliches Angebot gemacht: 360% Erhöhung bei 24 Monaten Vertragslaufzeit, 520% bei 12 Monaten und 630% bei einmonatiger Kündigungsfrist. Ich habe dann beim lokalen Grundversorger, der interessanterweise das günstigste Angebot von allen gemacht hat, für „nur“ 130% Mehrpreis gegenüber dem aktuell noch laufenden Vertrag abgeschlossen.
Der Staat verdient nicht nur, er muss auch auf kommunaler Ebene, z. B. für den ÖPNV, mehr zuschießen oder die (ggf. privaten) Busunternehmen gehen bei den hohen Spritpreisen genauso Pleite, wie die Taxiunternehmen, die eine Beförderungspflicht haben, sich Preissteigerungen jedoch von der Kommune genehmigen lassen müssen.
Vor 3 Wochen habe ich für 1,60 € /L getankt, heute kostet der Diesel 2,30 € /L. Wie viel Verlust mach ein Unternehmer, der sich nach Ampel Lesart immer eine goldene Nase verdient, da in der Woche? Wie lange kann er sich das leisten, denn die Behörden arbeiten langsam, die nächste Erhöhung kommt vermutlich erst in 2 – 3 Monaten.
Dieses Bild…Ich war schon bei 2,15 pro Liter heute am …. Bitte jetzt einen genauen Blick darauf werfen, wie die Regierung und ihre Medien das hier weiter framen werden:
Und wieder wird unser Regime damit beim Großteil der Bevölkerung Erfolg haben.
„Und der deutsche Staat ist über steigende Steuereinnahmen dabei sogar Gewinner…“
Nein, „der Staat“ ist nicht „der Gewinner“. Der Staat verteilt um. Man sollte also fragen, WOHIN das Geld umverteilt wird – dort wird man die richtig fetten Gewinner finden. Und das sind einige, wenigen Big Player aus Finanz, Rüstung, Pharma… und natürlich transnationale NGOs als Handlanger der globalistischen Heuschrecken, die den Staat schon längst beherrschen und ihn als Unterdrückungs- und Ausplünderungsinstanz den Bürgern gegenüber missbrauchen.
Im Landtagsausschuuss Energiepolitik des Landes Sachsen-Anhalt hat eine Partei den Tagesordnungspunkt Energiepreise eingebracht. Der Tagesordnungspunkt wurde nun kurzfristig auf Antrag von CDU und SPD von der Agenda genommen in dem die Ausschussvorsitzende , eine FDP Dame, diesen als „Zeitfresser“ bezeichnete. Noch ein Kommentar notwendig?
Die Aufstellung kann ich nicht nachvollziehen. Heute kosten 100 Liter Heizöl hier 227- 249 € (2021 68 – 75 €). Das ist eine Teuerungsrate von 300%. Für eine Tankfüllung müsste ich „Klimasau“ also jetzt über 11.000 Euro hinlegen. Die Angaben des statistischen BA sind also offenbar „geschönt“ (weil viele Haushalte verzichten oder vorgesorgt haben) oder unvollständig.
Dazu ergänzend: 2008 war der Ölpreis höher als heute. Die Dieselpreise lagen jedoch um die 1,40 Euro, aktuell zwischen 2,20 und 2,30 Euro an normalen Tankstellen.
Die Enteignung der Deutschen hat begonnen. Es soll später keiner sagen, es wäre nicht offensichtlich gewesen.
„Die Enteignung der Deutschen hat begonnen…“
Mit Verlaub, aber die sehe ich schon mindestens seit Schröder wirken!
Irgendetwas stimmt mit uns Deutschen nicht!
Wir haben ein extrem kurzes Gedächtnis im Bezug auf uns schadende Politiker, Parteien und Medien.
Und deshalb stehen wir aktuell nicht am Abgrund, sondern sind meiner Meinung nach schon mindestens einen Schritt darüber hinaus…
Endlich geschafft! Werden die Grünen konstatieren.
Spritpreis 5 DMark pro Liter. Forderung von vor 25 Jahren.