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Zeitlos

Wie viel Heimat braucht der Mensch?

12.03.2022

| Lesedauer: 9 Minuten
Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Geborgenheit und einem Halt, den man gerade in Zeiten von Not, Unfrieden, Unterdrückung und Unfreiheit so nötig braucht, ist etwas zutiefst Menschliches, das keine Ideologie austreiben kann.

Die Bilder der Kindheitserlebnisse sind lebenslang in uns eingeprägt. „Mein ganzes Leben ist ein einziges Heimweh“, schrieb einst Gustav Mahler, und nicht von ungefähr empfinden viele Menschen in diesen Zeiten der Globalisierung, des Unfriedens und der Entfremdung in einer technisierten Welt Sehnsucht nach einem vertrauten Ort, an dem man sich verstanden und geborgen fühlen kann.

Heimatgefühl im Zeitalter der Romantik

Das Zeitalter, das wir Romantik nennen, hat uns diese Gefühlsstimmungen in zahlreichen Gedichten, Novellen, Liedern und Gedichten ungeschminkt und ohne ideologische Scheuklappen hinterlassen. Die Kunstgattungen waren damals durch einen regen Austausch untereinander geprägt. Man traf sich in gemeinsam abgehaltenen Zirkeln und Salons. Namhafte Komponisten setzten die Poesie ihrer Kollegen in Töne um. Hier als zeittypisches Beispiel ein von Franz Schubert vertontes Gedicht:

Oft in einsam stillen Stunden

Hab ich ein Gefühl empfunden,

Unerklärbar, wunderbar!

Das wie Sehnsucht nach der Ferne

Hoch hinauf in bessre Sterne

Wie ein leises Ahnen war.

Jetzt, wo von der Heimat Frieden

Ich so lang‘ schon abgeschieden,

Und in weiter Fremde bin,

Fühlt ein ängstlich heißes Sehnen 

Unter sanften Wehmutstränen

Tief bewegt mein innrer Sinn.

Dieses, weiss ich zu erklären,

Ist ein inniges Begehren

Nach dem Freunde, liebend mich,

In die alten, süssen Bande,

Nach dem teuren Vaterlande,

Und das Heimweh nennt es sich.

Friedrich Nietzsche machte den Gegensatz „Welt – Heimat“ in seinem bekannten Gedicht „Vereinsamt“ auf. Die ersten beiden Strophen lauten:

Die Krähen schrei’n

Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:

Bald wird es schnei’n –

Wohl dem‚ der jetzt noch – Heimat hat!



Nun stehst du starr‚

Schaust rückwärts ach! wie lange schon!

Was bist du Narr

Vor Winters in die Welt – entflohn?

Es endet mit den Worten:

Die Krähen schrei’n

Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:

Bald wird es schnei’n‚
 –
Weh dem‚ der keine Heimat hat!

Poesie und Musik sind Teil unserer gemeinsamen Kulturgeschichte, auf die wir uns alle besonders in Zeiten der Unfreiheit und Unterdrückung beziehen und in den Gesang mit einstimmen können.

Der lange Weg in die Entheimatung

Doch wir leben schon lange nicht mehr in einem Land, dessen Sprache, Geschichte, Kultur und Werte die meisten hier Lebenden teilen. Dieses einer jeden funktionierenden Solidargemeinschaft zugrunde liegende natürliche Zusammengehörigkeitsgefühl wurde uns schrittweise genommen. Unbefangenheit und Sorglosigkeit im Umgang miteinander ist verloren gegangen. Wir leben in einer Welt von Entwurzelten; die Zeichen sind überall sichtbar. Viele Menschen empfinden ihr eigenes Land als zunehmend fremd und ausgrenzend. Ein Bekenntnis zu seiner Heimat scheint heute Verdacht zu erregen. Manche haben inzwischen schon Angst, aufgrund der herrschenden Umstände und der Teuerung ihre letzte Zuflucht, ihr eigenes kleines Zuhause zu verlieren. Die Selbstmordrate steigt. Immer mehr Menschen sind auf der Flucht oder denken ans Auswandern.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Wir stehen am Ende eines langen Weges in diese Richtung. Es war Angela Merkel, die bestimmte, dass wir langsam begreifen müssten, dass „diejenigen, die schon länger hier leben“ jetzt Menschen willkommen heißen müssten, „die neu dazugekommen sind.“ Es gebe keine Rechtfertigung dafür, dass sich kleine Gruppen aus der Gesellschaft anmaßten zu definieren, wer das Volk sei. „Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt“, verfügte sie abschließend, und betrieb damit eine Spaltung, die längst nicht mehr dem entspricht, was mit der Inschrift „Dem deutschen Volke“ einst gemeint war. Frank-Walter Steinmeier sprach am 13.2.22 in seiner Antrittsrede von „Alteingesessenen“ und „denen, die neu hinzukommen“. Das Wort „Demokratie“ kommt 23-mal darin vor und wird dann vom Bundespräsidenten wie folgt definiert – Zitat: In unserem Grundgesetz stehe schließlich nicht: „Alles Gute kommt von oben“, sondern da steht: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Doch das kann für ihn nicht mehr so stehenbleiben: Demokratie brauche zwar eine Kontroverse, sagt er, doch es gebe eine rote Linie für diejenigen, die „Hass und Lügen verbreiten“.

„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“, zitiert Steinmeier das Grundgesetz. Doch befragt wurden wir, das Volk, bei den vielen unsere Zukunft grundlegend verändernden Entscheidungen schon lange nicht mehr. Die damalige Kanzlerin selber hat es am 3. März 2010 bei der Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ unmissverständlich formuliert: „Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden.“

Mit anderen Worten: Wenn wir, die Regierenden – wie Steinmeier sagt „von oben“ -, die Bürger vor vollendete Tatsachen stellen, dann war das eben alternativlos, und ihr Bürger werdet Euch halt daran gewöhnen müssen. Sonst „ist das nicht mein Land“.

Schon 2010 hatte man die bekannte 16 Meter breite Inschrift „Dem Deutschen Volke“ über dem Westportal des Reichstagsgebäudes durch ein „Kunstprojekt“ in dessen Lichthof, das heißt durch eine dort mit Leuchtbuchstaben auf dem Boden installierte Inschrift ergänzt, die seitdem in derselben Schrifttype wie die am Westportal die Worte „Der Bevölkerung“ (ohne das Adjektiv deutsch) in die Höhe strahlt. Passend dazu stellte die damalige Integrationsbeauftragte Aydan Özoğuz in einem Gastbeitrag für den „Tagesspiegel“ fest, eine spezifisch deutsche Kultur sei „jenseits der Sprache schlicht nicht identifizierbar“.

Vor kurzem bekamen wir von der frisch gekürten Innenministerin Nancy Faeser folgende kryptische Definition von Heimat vorgesetzt: „Ich bin auch Ministerin für Heimat. Heimat sind alle Menschen, egal, wo sie herkommen. Heimat ist, wo ich mich nicht groß erklären muss. Heimat ist, was zum Beispiel in Sportvereinen jeden Tag an Integration gelebt wird. Ich werde all denen den Rücken stärken, die sich für uns alle einsetzen. Das sind kommunalpolitisch Aktive. Das sind Freiwillige und Ehrenamtliche. Das sind Engagierte in Kirchen und Religionsgemeinschaften. Das sind Feuerwehrleute und THW-Helfer.“ Heimat scheint für die Ministerin kein vertrauter Ort, sondern es scheinen Menschen zu sein, und zwar besonders die, die sich selbstlos und unentgeltlich für Integration einsetzen.

Ungereimtheiten und falsche Versprechungen

Einströmende Wellen von Wirtschaftsmigranten verlieren letztendlich ihre Heimat genauso wie die „schon lange hier Lebenden“, die jetzt Menschen willkommen heißen sollen, deren jeweilige Sprachen, Traditionen, Religionen und Kulturen derart unterschiedlich von den unseren sind, dass sie sich naturgemäß so skeptisch bis feindlich gegenüberstehen, wie man es bei ähnlichen Situationen überall auf der Welt beobachten kann. Die einst vielfältig geäußerten Stimmen, dass diesen Menschen ihren Bedürfnissen entsprechend humaner, sinnvoller und erheblich günstiger in ihren Heimatländern geholfen werden könnte, sind zum Verstummen gebracht worden. Und wer erinnert sich heute noch an die vielen Versprechen, mit denen die Migrationswellen seit 2015 von der Politik und von den Medien begleitet wurden.

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Deutschland zwischen Apathie und Aggression
Ein Beispiel für viele andere aus der „Frankfurter Rundschau“: „Gleichzeitig sorgt der Zuzug aber auch für eine Verjüngung Deutschlands, die dringend notwendig ist. Die Asylbewerber von heute werden bald unsere Rente zahlen. Die Menschen sind voller Tatendrang, sie werden den Sozialsystemen nicht dauerhaft auf der Tasche liegen, auch nicht der Krankenversicherung.“ Die „Welt“ titelte „Flüchtlinge werden Renten von Babyboomern zahlen“, während Sigmar Gabriel ankündigte, die große Zuwanderung von Flüchtlingen könne Deutschlands Fachkräftemangel beheben. Auch Terroristen gebe es nicht unter den Migranten. „Die Mär vom eingeschlichenen Terroristen“ bezeichnet es die „Süddeutsche Zeitung“ vom 14. Oktober 2015. Alle diese Erzählungen wurden inzwischen von der Realität eingeholt. Laut „Handelsblatt“ hat der Fachkräftemangel noch stark zugenommen.

Dass diese von Unwahrheiten und Auslassungen geprägte Migranten-Erzählung im Endeffekt nicht gut gehen kann, liegt nahe und wissen alle – auch die Mächtigen – durch zahllose Beispiele aus der Geschichte und aus alltäglichen Beobachtungen ganz genau. Wir müssen nur daran denken, dass sich sogar Flügel von derselben Partei und verwandten Glaubensrichtungen heftig in den Haaren liegen. Katholische und protestantische Christen bekämpften sich jahrzehntelang im Dreißigjährigen Krieg; sunnitische und schiitische Muslime tragen bis heute erbitterte Kämpfe aus.

Moralisierung der Politik

Wenn man keine nachvollziehbaren sachlichen Argumente für die herbeigeführte konfliktreiche Entwicklung hat, wird das entweder ignoriert und totgeschwiegen, oder die Moral muss herhalten. Angela Merkel und ihre Crew haben sich dieses Instruments mehrfach bedient; Zitat: „Ich glaube, das steht einem Land wie Deutschland auch gut zu Gesicht – einem Land, das heute vielen hilfsbedürftigen Flüchtlingen die Hand reicht, einem Land, von dem in der Vergangenheit aber auch unermessliches Leid ausgegangen ist.“

VIKTOR ORBáN IN LONDON
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Heute, wo sich alles immer mehr zuspitzt, wendet man folgende Taktik an: Anstatt auf unliebsame Argumente mit sachlichen Gegenargumenten einzugehen, hat man sich inzwischen darauf kapriziert, den „Andersdenkenden“ mundtot zu machen, indem man ihn herabsetzt, ihn dauernd unterbricht, ihm Schuld zuschiebt und ihm damit per se das Recht abspricht, überhaupt mitreden zu können. Man lässt einfach aus, was nicht ins Bild passt, was dann so weit geht, dass man unbequeme Stimmen zensiert, bei YouTube löscht oder deren Vertreter durch Unterstellungen, Drohungen, Verächtlichmachen, durch Hausdurchsuchungen am frühen Morgen mit hoher Polizeipräsenz, durch Entzug von Approbation, Kündigung von Konten und Räumlichkeiten aus der Öffentlichkeit entfernt. Frei nach dem Motto: „Nur eine Seite ist die richtige. Sie haben die Wahl.“

Ein Beispiel aus dem Bundestag: Die Antwort auf die Frage des AfD-Abgeordneten René Springer an den Grünen-Abgeordneten Andreas Audretsch, ob er eine mögliche Entlastung der deutschen Bürger durch Verringerung der Spritsteuer, die es in Polen schon gebe, befürworte, war die Antwort: „Zu einer wehrhaften Demokratie gehört es, mit bestimmten Gruppen nicht zu sprechen. Das ist der Grundsatz. Und das bedeutet für mich, dass ich mit Rechtsextremisten nicht spreche, mit Rechtsextremisten nicht in einen Dialog gehe. Insofern ist es auch das Einzige, was ich Ihnen an dieser Stelle übermitteln kann. Danke schön.“

Das Wohlergehen der Menschheit als Vorwand

„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Was Egon Bahr einst Gymnasialschülern erzählte, ist es wert, im Kopf zu behalten. Die Sorge um das Wohlergehen der Menschheit war von jeher das Alibi der Mächtigen, wusste auch Albert Camus. Menschen wahllos aufzunehmen, sie ihrer vertrauten Umgebung, ihrer Wurzeln zu berauben und ihren Heimatländern damit junge Arbeitskräfte für deren Aufbau zu entziehen, führt auf beiden Seiten zu Entheimatung. Im fremden Land angekommen, bleiben die Menschen in der Mehrheit sich selber überlassen. Jedenfalls hört man hier in Deutschland in letzter Zeit kaum noch etwas von ihnen. Auch das Thema Integration ist aus dem öffentlichen Diskurs sang- und klanglos verschwunden. Nur gelegentlich wird uns ein Blick hinter die Kulissen gegönnt.

Hier ein Beispiel von der „tagesschau“ vom 18. April 21: „Mehr als 18.000 geflüchtete Kinder und Jugendliche sind von 2018 bis 2020 in Europa aus staatlicher Obhut verschwunden. Das zeigen Daten des Rechercheverbunds ‚Lost in Europe‘. Gerade sie sind in Gefahr, ausgebeutet zu werden, berichten Kinderrechtsorganisationen. Die Dunkelziffer könnte bedeutend höher liegen.“ Wohin diese Kinder – und auch Erwachsene – geraten und was sonst noch im Verborgenen an Elend durch Menschen- und Drogenhandel, sexuelle Ausbeutung und Zwangsprostitution geschieht, mag man sich kaum vorstellen.

EIN STANDPUNKT
Eine kurze Geschichte der putinistischen Besatzungsoblaste Deutschland Nord, Süd und Mitte
Durch die Massenmigration und das Prekariat stehen den Konzernen inzwischen weltweit immer mehr rechtlose und abhängige billige Arbeitskräfte zur Verfügung; von den Eliten auch herablassend „deplorables“ genannt. Es ist noch nicht lange her, dass der dauerhafte Druck durch die Lohnabsenker in Deutschland in der Fleischindustrie sichtbar wurde, die in der Mehrzahl Billigarbeiter aus dem Osten einstellt. Wer in der Bundesrepublik Deutschland hätte noch vor Jahren gedacht, dass die unglaubliche Ausbeutung, die hier im „reichen Deutschland“ geschieht, heute schon mitten unter uns stillschweigend von der Politik geduldet wird. Der österreichische Wirtschaftshistoriker und Verleger Hannes Hofbauer schreibt in seinem Buch „Gewinner und Verlierer der Migration“:

„Wenn ungehindert Migration und offene Grenzen als fortschrittliches Gesellschaftsbild verkauft werden, deckt sich diese – pseudo-fortschrittliche – Sicht mit den Interessen global agierender Konzerne. ‚No borders‘ bedeutet ungehemmte Kapitalherrschaft inklusive unkontrollierter Investigationstätigkeit und ebensolcher Gewinnrückführungen in die Zentralen. Das kann dann in gehobenem Deutsch noch mit dem positiven Begriff ‚Weltoffenheit‘ verkauft werden. Die migrationsaffine Willkommenskultur, wie sie viele Menschen während der großen Wanderung der Muslime im Jahr 2015 erfasst hat, bietet vor diesem Hintergrund ungewollt den menschenrechtlich argumentierten Flankenschutz für globale Ausbeutungsstrukturen.“

Sahra Wagenknecht spricht sich schon lange für eine rechtlich begründete Einwanderung aus, die laut Bundeszentrale für politische Bildung folgendermaßen begrenzt ist: „Nicht jede Person, die heute nach Deutschland flieht, darf auch bleiben. Entscheidend ist, ob ihr im Herkunftsland Gefahr droht. Kein Recht auf Asyl haben Menschen, die vor Hunger und Armut fliehen oder auf bessere Bildungschancen hoffen. Auch Personen, die kriminell sind oder gegen Menschenrechte verstoßen haben keinen Anspruch auf Asyl.“ Zitat Frau Wagenknecht: „Die Menschen haben einen Anspruch darauf, dass der Staat sie vor Dumpingkonkurrenz schützt.“ Die konzerngesteuerte Globalisierung nütze vor allem den Eliten. Die große Mehrheit sei der Verlierer. Sie wies außerdem darauf hin, dass Migration auch die Not in den Ländern vergrößere, aus denen die Menschen kommen. Was es bedeutet, ein Recht auf einen sicheren Ort zu haben, können wir gerade heute hautnah beobachten, wo wieder Menschen vor Krieg flüchten müssen.

Die größte Gefahr und Gegner der Aufklärung ist der Moralismus, der – im Schwarz-Weiß-Denken befangen – im harschen Ton der „Guten“ jedem „Andersdenkenden“ sein ideologieschwangeres Weltbild aufdrängen will. Dabei wird in letzter Zeit auffallend oft von „Demokratie“ gesprochen. Eine Demokratie, in der zwar laut Steinmeier alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, bei der es aber für ihn eine rote Linie gibt für die Bösen, die „Wunden aufreißen, die in der Not der Pandemie Hass und Lügen verbreiten, die von ‚Coronadiktatur‘ fabulieren und sogar vor Bedrohung und Gewalt nicht zurückschrecken“. Eine neue Form von „Demokratie“, deren „Grundsatz“ es laut Andreas Andretsch von den Grünen ist, „mit bestimmten Gruppen nicht zu sprechen“.

Abschließende Gedanken

Heimat findet sich niemals auf globaler Ebene, sondern speist sich aus dem Zusammengehörigkeitsgefühl und Füreinander-Einstehen in einer wie auch immer umgrenzten Gemeinschaft. Die Sehnsucht nach einem Sicherheit gewährenden vertrauten Ort, an dem sich alle – so wie sie sind – angenommen und verstanden fühlen, wird immer ein tief verwurzeltes Gefühl bleiben, das jenseits aller Verleumdungen und Besserwisserei für sich bestehen bleibt. Der Glaube, dass man den Menschen von außen ändern und entgegen seiner durch die Evolution geprägten Natur durch ein interessengeleitetes Narrativ steuern könnte, ist unrealistisch. Das wissen die Mächtigen auch, und es bleibt ihnen am Ende gar nichts anderes übrig, als zu Spaltung, Nötigung, Zwang und schließlich auch zu Gewalt zu greifen. Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Geborgenheit und einem Halt, den man gerade in Zeiten von Not, Unfrieden, Unterdrückung und Unfreiheit so nötig braucht, ist etwas zutiefst Menschliches, das keine Ideologie austreiben kann.

„Wohl dem‚ der jetzt noch – Heimat hat!“ (Friedrich Nietzsche)

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19 Kommentare

  1. „Poesie und Musik sind Teil unserer gemeinsamen Kulturgeschichte, auf die wir uns alle besonders in Zeiten der Unfreiheit und Unterdrückung beziehen und in den Gesang mit einstimmen können.“

    Aus gegebenem Anlass dieses Lied:
    https://www.youtube.com/watch?v=MQAsmqqwTnI

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte;
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.

    So wollen wir, was Gott gewollt,
    mit rechter Treue halten
    und nimmer im Tyrannensold
    die Menschenschädel spalten.
    Doch wer für Tand und Schande ficht,
    den hauen wir zu Scherben,
    der soll im deutschen Lande
    nicht mit deutschen Männern erben.

    O Deutschland, heil’ges Vaterland!
    O deutsche Lieb’ und Treue!
    Du hohes Land, du schönes Land!
    Dir schwören wir aufs neue:
    Dem Buben und dem Knecht die Acht!
    Der fütt’re Krähn und Raben.
    So ziehn wir aus zur Herrmansschlacht
    und wollen Rache haben.

    Lasst brausen, was nur brausen kann,
    in hellen, lichten Flammen!
    Ihr Deutschen alle, Mann für Mann
    fürs Vaterland zusammen!
    Und hebt die Herzen himmelan
    und himmelan die Hände,
    und rufet alle, Mann für Mann:
    Die Knechtschaft hat ein Ende!

    Lasst klingen, was nur klingen kann,
    Trompeten, Trommeln, Flöten!
    Wir wollen heute Mann für Mann
    mit Blut das Eisen röten,
    mit Henker- und mit Knechteblut,
    o süßer Tag der Rache!
    Das klinget allen Deutschen gut,
    das ist die große Sache.
    Lasst wehen nur, was wehen kann,
    Standarten wehn und Fahnen!
    Wir wollen heut uns Mann für Mann
    zum Heldentode mahnen:
    Auf, fliege, stolzes Siegspanier,
    voran dem kühnen Reihen!

    Wir siegen oder sterben hier den süßen Tod der Freien.

  2. Die tröstende Motivation der Autorin ist prima, aber die Realität ist völlig trostlos. Die Moralpeitsche wird geschwungen von Schülern, Studenten (noch nie im Erwerbsprozess gewesen), von Gruppen mit Festgehältern wie Angestellen u Beamten (gern in der Erziehung) und in ökonomischen Wohlstandswinkeln wie der Exportindustrie.
    Wenn bei denen die Nachschubteile ausgehen, zahlt der Steuerzahler die Kurzarbeit. Wenn der Selbständige vor ausverkauften Lagern steht, heisst es, das sei „unternehmerisches Risiko“. Der kleine Betrieb haftet mit Privatvermögen, in der Industrie gehen Gewinne an Mitarbeiter, Management und Shareholder, die Verluste an den Steuerzahler. Aus dieser überfetteten Wohlstandsblase heraus kann man, heraus aus bezahlter Doppelhaushälfte mit Dienstwagen, sich zum moralischen Rückgrat der Gesellschaft aufspielen.
    Diese Personen würden nie ein Wort der Kritik über ihre Lippen bringen, weil sie ihre Poleposition am Futtertrog nicht verspielen wollen. Da macht man alles mit, einen persönlich trifft es ja nicht.
    Halbtagskräfte, die sich in der Lokalpresse ablichten lassen, wegen ihres eherenamtlichen Engagements für „das Gute“ (welches immer realitv ist) sind die ersten die ein scharfes Auge auf Abweichler werfen und diese im Zweifelsfall den Wölfen zum Fraß denunzieren.
    Ist das noch Heimat? Mit einer Steuerquote von dir.+indir. Steuern von locker 60%? Ich hätte gern Familie und Kinder, das ist aber mit dem Ausmass an Arbeit gar nicht vereinbar. Ich bin in dieser Gesellschaft zahlender Unwillkommener, zahle die Großfamilien von Menschen die mir völlig fremd sind, und die auch keinen Wert auf mich legen. Und wenn die akkumulierten Irrtümer der Wohlstandsblase implodieren, weil man dort noch nie was von Keynes, Mises oder Hayek gehört hat, soll ich mit meiner lebenslangen Arbeitsleistung und der meiner Familie für die Indifferenz der Massen zahlen? Da muss ich eher an Hannah Arendt denken als an Nietzsche. Dabei bin ich ein Konservativer. Aber anscheinend müssen die Deutschen immer wieder gegen die Wand laufen um wieder zu sich zu kommen. Davon will ich kein Teil sein.

  3. Heimat ist nicht nur ein Ort der Sicherheit und des Geborgen-Seins, zu dem man eine positive Beziehung hat, sie ist auch der Ort, an dem man sich in jeder Hinsicht ganz besonders gut auskennt! Um sich auszukennen, braucht man Stabilität; Veränderungen müssen gemächlich und mit Augenmaß stattfinden, besonders vor dem Hintergrund, dass diese Gesellschaft -ganz besonders die deutsche- eben nicht nur aus juvenilen Dynamikern besteht!

  4. Heimat ist insbesondere der Ort, die Gemeinschaft, das Land und seine Geschichte, in welchem ein Mensch geboren und aufgewachsen, mit welchem er durch vieles verbunden ist. Ohne weitere Erklärungen und Ausführungen will ich nur George Orwell zitieren:
    „Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, besteht in der Auslöschung ihres eigenen Geschichtsverständnisses.“
    Gewisse Kreise sind z.Zt. emisg damit beschäftigt, dieses zu zerstören und in Frage zu stellen.

  5. Welche Heimat denn?
    Das Land, in dem hemmungslos Ältere diskriminiert werden dürfen (siehe erhöhte KFZ Versicherungsbeiträge für Ältere), dagegen die interessierte Frage an nicht „schon länger hier Lebende“ „wo kommst Du her?“ bereits Diskriminierung ist?
    Das Land, in dem Älteren vorgeworfen wurde, sie würden der „Generation Praktikum“ die Arbeitsplätze rauben, obwohl das Renteneintrittsalter hoch gesetzt wurde?
    Das Land, in dem ich, Frau und Ü60, mein Verhalten erheblich der veränderten Bevölkerungsstruktur anpassen musste? In dem ich Nachts nicht mehr alleine unterwegs sein kann, in dem ich das örtliche Freibad, den Badeweiher spätestens ab 11:00 Uhr Vormittags verlassen sollte?
    Das Land, in dem sich SchülerInnen mit offensichtlich deutscher Abstammung auf den Schulhöfen nicht mehr wehren dürfen?
    Das Land, das bei Clankriminalität wegschaut, das Clanmitglieder, Neubürger mit Hartz IV inkl. kostenloser Krankenversicherung versorgt, aber das künstliche Hüftgelenk für Opa zu teuer ist?
    Das Land, das bei deutschen Hartz IV Antragstellern penibel die Vermögensverhältnisse prüft, bei Neubürgern dies gar nicht kann?
    Das Land, das Unsummen an „Förderungen“ für Hausbesitzer ausgibt, das Privilegierten den e-Auto Kauf und unterhalt „fördert“, aber den Pendlern die steuerliche Berücksichtigung des Fahrtweges zur Arbeit missgönnt und die Pendlerpauschale als Subventionen bezeichnet?
    Das Land, in dem ArbeitnehmerInnen eine Selbstverständlichkeit sind und Transferleistungsbezieher, ausgenommen Rentner, umsorgt werden?
    Die Liste ist lange, mit der die „schon länger hier Lebenden“, nicht zur Generation der Erben zählenden in den Wertesten getreten und verachtet werden. In der die Erben den Erblassern die Butter auf dem Brot neiden.
    Vor allen ist es dass Land, in dem ab der Generation Millenials keinerlei Verantwortung mehr übernommen wird, alles nur den Vorgenerationen in die Schuhe geschoben wird.
    Wie kann ein derartiges Land noch Heimat sein?

  6. Ja, eine Heimat zu haben  ist ein psychologisches Grundbedürfnis. Zuwanderern nach Deutschland wird es ja auch oft zugestanden. Sogar nur geduldeten Menschen laut Grünen-Wahlprogramm: „Rechtliche Unsicherheit und fehlende Teilhabechancen erschweren es [diesen] massiv, anzukommen und in Deutschland ein Zuhause zu finden.“ („Zuhause“ wird des Öfteren dem Begriff „Heimat“ vorgezogen.)
    Die ARD hat 2015 eine Themenwoche „Heimat“ veranstaltet. Sie wies allerdings auch als Erstes darauf hin, dass „Millionen Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen. Hunderttausende suchen bei uns ein neues Zuhause, eine neue Heimat.“  Nicht-Migranten schätzen Heimat allerdings bitte auch. Die dazugehörige Umfrage deckte immerhin auf, dass die meist große Mehrheit aller Befragten (wahlberechtigte Bevölkerung) Menschen, die ich liebe, den Ort, wo ich lebe, Landschaften/Städte/Umgebung und Kultur (Sprache/Mundart/Traditionen/Bräuche) mit dem Empfinden von Heimat assoziiert. Nur kleine Minderheiten äußerten sich desinteressiert.
    Dabei ist die Frage natürlich interessant, wer warum mit dem Heimat-Gefühl nicht viel anfangen kann, was meines Wissens nicht erhoben wurde. Hier dürfte auch eine intellektuelle und/oder emotionale Ablehnung Deutschlands bzw. des Nationen-Begriffs eine Rolle spielen, 1. Anklänge an die auf die deutsche historische Vergangenheit („Schuld“) oder 2. im Neusprech pauschale aktuelle Rassismus-Vorwürfe speziell von linken Minderheiten und Migranten oder 3. der Wunsch nach einem EU-Bundesstaat, in dem 27 + X Länder aufgehen und in Maßen standarisiert werden.
    Allerdings dürften sich Kreise, die Berlin,  Baden-Württemberg oder Deutschland nicht mit Heimat-Gefühlen verbinden (Angela Marquardt sprach im Vorwärts mal wortwörtlich von „Antideutschen“, mit denen die SPD im Notfall auch auf die Straße gehen könne …), andere Bezugsgrößen aussuchen. Etwa ihre Partei/Bewegung oder groß denkend die Welt(-bevölkerung), die sie retten möchten. So befriedigt letztlich jeder auf seine Art „die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Geborgenheit und einem Halt, den man gerade in Zeiten von Not, Unfrieden Unterdrückung und Unfreiheit so nötig braucht“. Heimat wird nur als Transformation umdefiniert.

  7. DER REGISSEUR EDGAR REITZ

    hat mit seinem Filmepos „Heimat“ Mitte der 80-er Jahre Filmgeschichte geschrieben und international Beachtung gefunden. Vermutlich weit mehr als „Politiker“ die äußern, sie könnten mit ihrem Land (auf das sie einen Eid [ist das angesichts solcher Äußerungen nicht eher ein Meineid, zumindest ein Offenbarungseid] nichts anfangen oder bei Veranstaltungen zugegen sind, wo „Deutschland, du miese Stück Sch…“ skandiert wird.

    Ich bin zwar jünger als Reitz, komme aber in etwa aus derselben Gegend (Saar-Hunsrück) und war vor allem von der ersten Staffel fasziniert, ja geradezu elektrisiert. So ging es auch den alten Leuten in unserer Straße, die sich da genau wiedererkannten. Alle waren verblüfft, wie authentisch es Reitz gelungen war, das Lokalkolorit und auch die sehr tief gehenden Gefühle für die Heimat darzustellen.

    Er hat alles nur realistisch geschildert, insbesondere das 20 Jahrhundert, ohne zu verurteilen, er hat den Mensch in seiner Vielschichtigkeit präzise und lebensecht gezeichnet. Selbst der heute als ultralinks gehandelte Böll war keineswegs frei von Heimatgefühlen; entsprechende Beschreibungen finden sich z.B. in seinem Roman „Wo warst du, Adam?“.

    Einige Folgen von Edgar Reitz‘ Kunstwerk sind beispielsweise auf Youtube zu finden. Sehr empfehlenswert, sehr viel Tiefgang, geradezu mystisch, ein cineastischer Hochgenuss. Es ist fast schon eine unverzeihliche Bildungslücke, sie nicht zu kennen.

    Heimat ist nicht nur etwas Legitimes, es ist etwas Unverzichtbares. Und zwar für jeden Menschen. Nur ein Schuft negiert seine Heimat. Die Kindheitserinnerungen sind ein unersetzlicher Anker, eine Erdung in durchgedrehten Zeiten, wie wir sie seit Jahren schon haben.

    „Weh dem, der keine Heimat hat.“ Nietzsche weiß gar nicht, wie recht er da hatte.

  8. Viel Heimat braucht man! Das ist der Kern der Identität. Man sieht es an der Jugend, die sich nur noch in der „Welt“ und mit Regenbogenflaggen zu Hause fühlt, aber kaum Kenntnisse über die wahren Kulturen mancher Länder-ja nicht mal dem eigenen Land hat! Dieses unverankert sein macht mich nur traurig, nimmt man einem Menschen doch ein Stück Selbstsicherheit und Vertrautheit damit. Um so mehr hasse ich unsere Politiker dafür, was sie dem deutschen Volk angetan haben! Meine Großeltern waren Flüchtlinge aus Schlesien, ich mußte miterleben, wie sie darunter gelitten haben, ihre Heimat zu verlieren! Auch ich gehe freiwillig.

  9. Es gibt ZeitgenossInnen, die belustigt grinsen, wenn Sie ihnen mit einem Begriff wie „Heimat“ kommen. Sie halten den Begriff für reaktionär. In der Regel sind es gebildete und keineswegs unsympathische Mitmenschen. Aber sie empfinden weder beim Anblick von Windparks, bei der Zerstörung ganzer Landstriche einen Leidensdruck noch bei der „Internationalisierung“ vieler Stadtteile. Und da machen Sie nichts! Es ist so, als kämen diese Menschen von einem anderen Planeten! Die Grenzen der „Fortschrittlichkeit“ sind erst dann erreicht, wenn Windmühlen oder Asylantenunterkünfte in die Nähe der eigenen Immobilie rücken!

  10. Heimat ist immer da, wo man unter seinesgleichen ist. Schlägst du hier die Tageszeitung auf, schaltest Radio oder Fernseher ein, hast du immer weniger den Eindruck. Erkennbar ist ein riesiger Mangel an Allgemeinbildung, die gegen eine Art Moral ersetzt wurde, die rücksichtslos ist. Da gibt es nur eine Meinung. Die Guten kommen in den Himmel und die Bösen in die Hölle. Das hat extrem diktatorische Züge. Zumal ausgemachte Schwachköpfe an den Hebeln der Macht sitzen, die von allen Zeitgenossen immer die Gefährlichsten sind. Die Freiheit wird immer weiter eingeschränkt, auch durch die Hintertür, finanziell. Es ist ein ganzer Komplex von Maßnahmen, die man den Bürgern auferlegt, weil man schließlich nur ihr Bestes will. Das ist so wie in der Fabel mit dem Fuchs und den Trauben. Die Freiheit wird immer weniger, das Geld immer knapper, die Gesellschaft immer bunter und Deutschland war einmal. Hier bleiben, ist nicht wirklich zu empfehlen.

  11. Wenn im nächsten Jahr der Impfpapst Draghi und sein gelb-roter Anhang Geschichte ist, werde ich meine schmerzlich vermisste Heimat wiederfinden. Ich freue mich darauf.

    • …….in südtirol bemerke ich den kerl und seinen anhang nicht…..

  12. Kurze Durchsage der BundesregierungWir unterstützen das tapfere ukrainische Volk bei der Verteidigung seiner Heimat!
    Wer aber die Existenz eines deutschen Volkes behauptet und diesem ein vermeintliches Recht auf Heimat andichtet, ist ein Rechtsextremist, der vom Verfassungsschutz beobachtet werden muss.(Klonovski)

  13. ……heimat beschreiben doch uno und schab ausreichend lang! doch ob der mensch sich darin wohlfühlen wird, steht auf einem anderen blatt! auch kanada bringt einiges zu biodigitaler konvergenz, was ebenso abschreckend ist!
    zum letzten mal all the best from cambridge/mas.

  14. Nachdem meine Kinder mit den Enkeln, meine Brüder und weitere Verwandte mit Eintritt in die Pension, viele Ftreund mit Renteneintritt Europa verlassen haben, bin ich heimatlos. Das heutige Deutschland ist nicht mehr mein Land. Mitte des Jahres geh ich in Rente und bin dann auch weg. Alt werden in diesem Land ist kein erstrebenswertes Ziel.
    „Wohl dem‚ der jetzt noch – Heimat hat!“ das galt zu Nietzsches Zeiten noch.

    • ……ich überlege, ob ich meine in südamerika liegende ranch öffnen sollte für kolonisatoren aus deutschland. das kann natürlich nur in flußnähe und mit ausreichend großem und fruchtbarem ackerboden geschehen. wald genug und berge sind auch vorhanden.. da läßt sich auch leicht eine ziegelei bauen!…….

      • Ich denke gar nicht daran, im Ausland mich nochmal derart beruflich zu verbrennen. Da lachen sich doch alle krumm, wenn die Deutschen zu Hause rausgeekelt werden, und zum Dank dann den anderen noch ihre abgewirtschafteten Länder aufbauen. Ein Witz. Obwohl ich Familie und Kinder immer wollte, wüsste ich nicht, wie ich meinen Kindern die Vorgänge in unserem Land und dieser Welt noch erklären sollte.
        Soll ich diese Seelen in eine Zukunft als programmierte Opfer bringen? Die Gleichgültigkeit unserer zurückgezogenen arrivierten Schichten ekelt mich an, den sie könnten durchaus den Mund aufmachen zu all diesen Experimenten. Aber grade dort lehnt man sich zurück, das sollen mal jüngere Menschen machen. Tja, wenn ihr Euch solange einen schlanken Fuss macht, wird es niemand mehr geben, der zwischen Euch und den Problemen steht.

      • …..abgewirtschaftet? von wegen! die ranch ist modernst eingerichtet und über hunderttausend morgen groß! besitzt mehrere herden und über 120 cowboys! vier vormänner und eine hauptverwaltung. mit wohnung und meine villa! kleiner flugplatz!

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