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Moralische Selbstbefriedigung

Gesten verdrängen in Deutschland reale Politik

06.03.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Was ändert es am Krieg in der Ukraine, wenn hierzulande Solidaritäts-Gesten gezeigt werden? Gar nichts ändert es. Denn das ist gar nicht der Zweck der Gesten. Diese Gesten dienen dem Haltungszeigenden selbst. Individuell fühlt sich der Zeigende besser.

Konstanz befindet sich im Notstand. Mainz auch. Oder Saarbrücken. Wiesbaden. Und rund 70 weitere Städte. Schon seit 2019. Im Klimanotstand. Den riefen sie bereits vor Corona und dem Ukraine-Krieg aus. Es schien, als ob sich Deutschland den Ausnahmezustand herbeigesehnt hätte, in dem es nun seit zwei Jahren vor sich hin wielert und lauterbacht.

Nun blieb der Klimanotstand weitgehend folgenlos. Im Gegenteil. Sogar der Ausstieg aus dem Kohle-Ausstieg ist seit dem Kriegsbeginn wieder denkbar. Doch der Klimanotstand sollte vor allem eins sein. Ein Symbol, ein Zeichen. Während die USA die Welt militärisch anführen, die Chinesen wirtschaftlich und die Russen in der Versorgung mit Rohstoffen, so macht den Deutschen niemand etwas im Haltungszeigen vor.

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2014 erschienen die ersten Profilfotos auf Facebook in Blau-Gelb, weil die Russen Teile der Ukraine besetzten. Doch das blieb nicht so. Mal zeigten sie danach die französische Flagge, um auf die Morde gegen die Redaktion von Charlie Hebdo oder die Menschen am Stade de France zu reagieren. Dann solidarisierten sich deutsche Facebook-Nutzer in Rot-Weiß mit den kanadischen Truckern. Und zwischendrin war immer wieder das virtuelle Hissen der Regenbogenfahne das Gebot der Stunde. Bis jetzt. Jetzt sind die Profilbilder wieder zu Blau-Gelb zurückgekehrt. Die Illuminierung des Brandenburger Tors hat eine ähnliche Geschichte hinter sich, nur dass hier der kanadische Trucker-Streik ausgelassen wurde.

In ihre Profilbilder schreiben deutsche Facebook-Nutzer auch gerne, wozu sich alles Haltung zeigen lässt: fürs Impfen, für den Klimaschutz, gegen Nazis, fürs zweite Impfen, gegen Flüchtlingslager, für Tariferhöhungen, fürs Boostern, fürs Abflachen der Kurve und Zuhausebleiben, gegen die ungarische Regierung oder fürs zweite Boostern. Wobei die Haltungs-Landschaft gar nicht so vielfältig ist, wie es scheint: Eigentlich gibt es immer nur ein Ding der Stunde, für oder gegen das der Haltungsdeutsche gerade ist.

Als „Social Warrior“ bezeichnet man die, die einen Großteil ihrer Tagesfreizeit darauf verwenden, für das Gute und Schöne einzutreten. Wobei der Begriff des Sozialen Kriegers eigentlich guten Gewissens nur noch ironisch eingesetzt werden kann – besteht ihr „Krieg“ doch meist nicht aus mehr als all den Gesten, Fähnchen, vorgetragenen Liedern und hochgehaltenen Bannern. Bei Themen wie Energiewende oder dem Freiheitsentzug in der vermeintlichen Corona-Bekämpfung ließe sich noch argumentieren, dass solche Symbole helfen mögen, den Kampf um die Mehrheit zu gewinnen.

Doch spätestens der Ukraine-Krieg zeigt, wie hilflos das Haltungsgetue ist. Ob am Don Krieg oder Frieden herrscht, entscheidet sich derzeit im Kreml. Und sonst nirgendwo. Die anderen Staaten können Druck ausüben auf Wladimir Putin. Doch am Ende entscheidet er. Ob die wirtschaftlichen Sanktionen ausreichen, um den Krieg zu beenden, wissen wir heute noch nicht. Aber dass sie nicht voll umfänglich sind, das wissen wir. Deutschland ist Russlands bester Kunde, wenn es um den Verkauf von Öl, Gas und Kohle geht.

Selbst am Lieblingsprojekt der Deutschen verdient Russland: die Energiewende. Wie die Wirtschaftswoche berichtete, beziehen wir Nickel und Palladium, das wir für den Ausbau der erneuerbaren Energien brauchen. Man kann es als polemisch kritisieren, wenn wer sagt, dass wir Putins Krieg finanzieren. Aber natürlich zahlen wir für Öl, Gas, Kohle und andere Rohstoffe beträchtliche Summen – und genauso natürlich fließt dieses Geld momentan in Sold, Munition, Panzer-Treibstoff oder neue Panzer. Das ist der Fakt. Daran ändert keine Haltungs-Geste etwas.

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Der Fakt ist der größte Gegner der Geste. Sie kann trösten, Mut machen und zu weiterem Engagement führen. Aber ändert sich der Fakt nicht, bleibt die Geste Tand. All die Demonstrationen unserer Solidarität werden Putin nicht stoppen. Das können höchstens ukrainische Soldaten oder russische Aufständische. Obendrein wirken unsere Gesten wie Hohn, wenn weiter deutsches Geld in russische Hände fließt – und die Nato tatenlos an der Seitenlinie bleibt, obwohl der Krieg an ihrer Grenze stattfindet.

Warum aber dann der Eifer? Warum dieser Wust an Gesten? Gerade in einer Krise, die wir nicht ändern können und mit unserem Geld sogar noch anfeuern. Was ändert es am Krieg in der Ukraine, wenn in einem saarländischen Dorf eine Frau blau-gelbe Bändchen an ihr Treppengeländer hängt, wenn die ARD-Radiosender zeitgleich „Give peace a chance spielen“ oder in einer einzigen Sportschaufolge zwei Dutzend Solidaritäts-Gesten gezeigt werden? Gar nichts ändert es. Denn das ist gar nicht der Zweck der Gesten.

Diese Gesten dienen dem Haltungszeigenden selbst. Sie sind nicht mehr als moralische Selbstbefriedigung. Individuell fühlt sich der Zeigende besser: Die Rentnerin im Saarland ist nicht mehr ohnmächtig. Sie kämpft gegen Putin. Sie muss nicht spenden, keinen Flüchtling aufnehmen oder geschweige denn eine Waffe in die Hand nehmen. Aber sie hat etwas getan gegen das Unrecht. Selbst die alte Frau darf sich als „Social Warrior“ fühlen.

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Doch das Haltungzeigen hat nicht nur einen individuellen Wert, sondern auch einen Kollektiven: Wobei es dem Kollektiv genau so wie dem Individuum darum geht, das Gefühl der Ohnmacht zu überwinden – am liebsten mit einem möglichst geringen Einsatz. Obendrein ist es ein Bekenntnis zur Gruppe. Putin bekommt nicht mit, ob die saarländische Rentnerin ein blau-gelbes Band aufhängt. Aber die Rentnerin bekommt mit, ob ihre Nachbarn es tun. Und so bekämpfen wir Putin mit Fähnchen oder einen mutierten Virus mit einer Kerze im Fenster – vorgeblich. In Wirklichkeit dient all das Zeichensetzen der Vergewisserung, wer noch dabei ist und wer nicht.

So zeigt das Ausufern des kollektiven Zeichensetzens in Deutschland, wie das Land immer ohnmächtiger und das gemeinsame Band – das unsichtbare – immer brüchiger wird. Dass Deutschland im Ukraine-Krieg ohnmächtig ist, mag nicht verwundern. Auch wenn wir es nicht sein müssten. Ein konsequenter deutscher Boykott würde Putins Russland wirklich hart treffen. Nur: Dafür sind wir zu schwach. Und dass wir so schwach sind, erklärt wiederum, warum der Wunsch nach kollektivem Zeichensetzen seit Jahren zunimmt. Um in der Metapher der moralischen Selbstbefriedigung zu bleiben. Umso weniger Sex man hat, desto mehr ist man auf Selbstbefriedigung angewiesen – das ist in der Moral nicht anders als in der Natur.

Die Ohnmacht verdankt das Land zum einen der Politik seiner langjährigen Bundeskanzlerin: Merkels weltweit einzigartiges schnelles Raus aus der Atomkraft war Meinungsumfragen geschuldet, das schnelle Raus aus der Kohle dem Klimaschutz. Selbst dem Ausbau der Erneuerbaren legte ihre Regierung vier Jahre lang Steine in den Weg. Nun steht Deutschland dar, schwenkt blau-gelbe Fahnen und singt „Give peace a chance“, um den Gedanken an die russischen Rechnungen für Öl, Gas und Kohle zu übertönen. Es ist nicht das Pfeifen im Wald – sondern das Singen.

Allerdings ist diese Ohnmacht nicht auf die Abhängigkeit gegenüber Russland begrenzt. Das Land spürt seinen wirtschaftlichen Niedergang. Nach dem militärischen Niedergang vor gut 75 Jahren bedeutet der anstehende wirtschaftliche Abstieg letztlich den Abschied von Bedeutung in der Welt. Eine Katastrophe für ein Land, in dem Kaiser Wilhelm II und Annalena Baerbock der Wunsch verbindet, am deutschen Wesen möge die Welt genesen – und das sich gerade eben noch im Besitz der „Führerin der freien Welt“ wähnte.

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Merkels Politik hat den Niedergang beschleunigt: Brücken und Straßen wurden nicht saniert; das Netz langsamer ausgebaut als in manchem afrikanischen Land, und die Verwaltung ist noch so analog wie unter Willy Brandt, hat aber zu den analogen Dienstwegen noch digitale Parallelwelten erhalten. Sodass ein Zwitterwesen entstanden ist wie aus einer antik-griechischen Saga. Nur dass dieses Monster keine Argonauten frisst, sondern unternehmerische Initiative. Etwas, das dieses Land angesichts seiner Veralterung dringend bräuchte. Diese ist gleichzeitig ein Kostenfaktor und ein Standortnachteil: Die Ausgaben für Rente und Pflege steigen ins Unbezahlbare. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte. Beides zusammen hält von Investitionen in Deutschland ab.

Mit Chinas wirtschaftlicher Vitalität haben sich die Deutschen mittlerweile abgefunden. Doch wenn es um die Digitalisierung geht, tauchen Player auf, die Deutschland früher nicht ernst genommen hat. Steigende Kosten bei nachlassender Effektivität: Wir wissen, dass das nicht ewig gut geht. Uns fehlt die Kraft, uns dagegen zu stemmen. Buchstäblich wegen der besagten Alterung. Aber auch moralisch. Leistungsethos gilt in Deutschland als verwerflich. Zusammenhalt eines Landes als verdächtig. Linke Meinungseliten haben alles als Abzulehnendes gecancelt, was eine Gesellschaft durch schwere Zeiten tragen könnte. Wichtigstes gesellschaftliches Ziel ist es, Codes einzuhalten. Der Ausschluss von Menschen, die Gedanken jenseits des gängigen Stroms äußern, trifft zunehmend welche, die eigentlich in der Mitte der Gesellschaft stehen. Tatort-Kommissar Jan Josef Liefers musste zum Beispiel massiv zurückrudern, nachdem er die Effektivität der deutschen Pandemiepolitik in Frage gestellt hatte.

Dass diese Eliten, die den Ausschluss zum wichtigsten Mittel ihrer Politik machen, sich nun hinstellen und die Spaltung der Gesellschaft beklagen, ist zynisch. Aber letztlich passt es wieder. Die Forderung nach Zusammenhalt ist ein Symbol, eine Haltung. Wie bei allen Symbolen müssen diese nicht in Einklang mit der Realität stehen. Im Gegenteil. Die Realität ist der Feind der Geste. Mit dieser politischen Technik hält sich eine Generation an der Macht, die direkt vom geisteswissenschaftlichen Studium in die Politik wechselt. Oft genug ohne Abschluss. Eine lebensfähige Zukunft zeugen wird das nicht. Dazu ist Selbstbefriedigung nicht in der Lage. Auch moralische Selbstbefriedigung nicht.

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57 Kommentare

  1. In Hamburg wird je nach Stimmung öffentlich am Rathaus jede Flagge gehisst, die gerade angesagt ist. Derzeit gerade statt Regenbogen eine andere von vielen? Das ist kein Witz und keine Satire, es wird nur eine x-beliebige Flagge gehisst und schon laufen alle los? Dazu werden vom Schulsenator Hamburg Schüler angehalten, die Schule zu schwänzen, es bedarf bei Minderjährigen allerdings der Entschuldigung der Eltern? 

    Dabei wissen die Kinder wegen mangelnder Bildung nicht, warum sie mit ihren Masken auf die Straße geschickt werden! Voran steht eine daher gelaufene wie Tussie Luisa Neubauer und Konsorten, die in Hamburg bühnenreif Alarm inszeniert. Fräulein Luisa Neubauer ist allerdings zu doof, um auch nur entfernt an Fräulein Susanne Albrecht anzuknöpfen.

    Ich nehme in diesem Zusammenhang nur Fräulein Susanne Albrecht, eine harmlose kleine Tochter eines Hamburger Anwalts. Am 30. Juli 1977, einem heißen Sommertag, erschleicht sie sich und den beiden RAF-Untergrundkämpfern Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar Zugang zum Priathaus des Dresdner-Bank-Chefs Jürgen Ponto. Eingelassen wird sie als gute Bekannte, als Tochter von Pontos engem Freund, dem Hamburger Rechtsanwalt Hans-Christian Albrecht. Zur Tür hinaus flieht sie als Verbrecherin, als Gejagte, die sich fortan ständig verbergen muss.
    Meinen Frage an Hamburger Schüler, zumindest historisch halbwegs gebildet?

  2. Die Abrichtung auf bloße austauschbare Gesten ist leider tief in GenY und Z verankert. Schuld sind Social Media die diesen Leuten ihre jeweilige einzunehmende Haltung vorgeben. Wer dazu gehören will muss mitmachen. Digitaler Gruppendruck.

    Philosophisch ausgedrückt: Das „richtig sein“ ersetzt das „richtige Sein“.

  3. Schon in wenigen Wochen wird die Ukraine nicht mehr die Schlagzeilen bestimmen. Dann wird den Abermillionen panischer Hasser ein neues herrschaftsdienliches Thema serviert, das ihnen als Legitimation dazu dient, sich auf Andersdenkende zu stürzen.
    ( Ramin Peymani)

  4. Der Artikel war lange fällig, hier passt meine Wut am besten hin. Wut auf diese Haltungsdemonstranten und Zeichensetzer. Die gleichen, die gegen Trump gewütet haben, die ständig für die dekadente Selbstzerstörung des Westens auf der Straße sind, gegen Auslandseinsätze, ja, für die Auflösung der Bundeswehr. #wirsindmehr, wir sind für Frieden, wir fühlen uns wohl. Ein Trump hätte diesen Krieg verhindert! Es hätte einen „Deal“ gegeben, mit dem hätten alle Seiten leben können. Vor Trump hätte Putin Respekt, alle anderen verachtet er. Muss er. Wer seinen Feind als „strategischen Partner“ ins eigene Parlament einlädt und sich immer mehr abhängig macht, den kann er nicht ernst nehmen. Und wer sagt, dass diese Unfähigen jetzt das Richtige machen? All diese Klugscheißer, die jetzt daherplappern….

  5. „Diese Gesten dienen dem Haltungszeigenden selbst. Sie sind nicht mehr als moralische Selbstbefriedigung.“ „Eine lebensfähige Zukunft zeugen wird das nicht. Dazu ist Selbstbefriedigung nicht in der Lage. Auch moralische Selbstbefriedigung nicht.“

    Kann man nicht besser zusammenfassen.

    Aber bei der Aufzählung möglicher Gründe für Deutschlands Schwäche haben Sie einen wichtigen Punkt vergessen: die unkontrollierte Massenmigration. Wenn man – wie immer wieder behauptet – mit Hilfe von Migranten den Fachkräftemangel (gibt’s den überhaupt?) beheben und die Rentenkassen füllen will, dann muss man sich die Fähigen und Willigen aussuchen und nicht die Leute einladen, die es sich gern in der Hängematte der deutschen Sozialsysteme bequem machen wollen! Nur die Erstgenannten können für Deutschland positiv in die Wagschale fallen. Der Rest ist nur zusätzliche, völlig unnötige und durch nichts gerechtfertigte Zusatzbelastung. Eine weitere Schwächung also.

    „Linke Meinungseliten haben alles als Abzulehnendes gecancelt, was eine Gesellschaft durch schwere Zeiten tragen könnte.“

    Da die „linken Meinungseliten“ sich durch Okkupation von Medien und Parteien die Deutungshoheit erschlichen haben, wird die Änderung dieser Situation ein schwieriges Unterfangen sein.

    Und solange die Politik den Teil der Bürger außen vor hält, der für Vernunft, Augenmaß und Bewahrung bzw. Wiederherstelung sinnvoller Mechanismen der alten Bundesrepublik steht (z.B. funktionierender Rechtsstaat), so lange wird die Spaltung nicht überwunden werden, sondern sich weiter vertiefen, egal wie sehr die Politiker, die keine Spaltung sehen wollen, die Augen verschließen.

    Solange zig Millionen Menschen von der Politik missachtet, ja oft sogar dauervergewaltigt werden (Corona-Politik, Migrations-Politik, Klima-Politik, „Energiewende“, Gender-Gaga und wie sonst noch all der extreme Mist heißt, der brutal ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen wird), wird es keinen Zusammenhalt geben.

    Wenn – wie gerne behauptet – der hier angesprochene Teil der Bevölkerung nur aus den mehr oder weniger Alten, den „Rückwärtsgewandten“ bestünde, könnte man zynischerweise auf das Aussterben dieser Kritiker warten (oder es mittels „Impf“-Abos möglicherweise beschleunigen?). Aber es gibt auch unter den jüngeren und jungen Menschen durchaus einen gewissen Anteil, der erkennt, dass hier Vieles in eine ganz falsche Richtung läuft.

    Nebenbei bemerkt zum Thema „Rückwärtsgewandtheit“: Das „Vorwärts“, das sich die Linken ja seit eh und je auf die Fahnen geschrieben haben, ist äußerst kontraproduktiv, wenn man sich in die falsche Richtung „vorwärts“bewegt. „Wir haben uns verirrt, kommen aber gut voran“. (Tom de Marco)

    Wer also „Zusammenhalt“ will, muss endlich wieder anfangen, mit „den Anderen“ zu reden, muss ihre Kritik ernstnehmen, muss Politik auch für sie machen. Cancel Culture, Holzhammerpolitik, Diskursverweigerung, Framing, und „Haltungs“predigten erzeugen das Gegenteil von Zusammenhalt.

    Den lieben „Haltungs“medien sei darüberhinaus ins Stammbuch geschrieben: Es gibt in diesem Land Menschen, denen könnt ihr kein X für ein U vormachen, auch wenn ihr eure Predigten millionenfach wiederkäut!

  6. Tja, das gratismutige ‚Haltung zeigen‘ macht keinen warmen Hintern, macht nicht satt und bringt einen nicht zur Arbeit. Aber keine Sorge, es ist nicht zu erwarten, dass das gegenwärtige Debakel der Haltungspolitik der bleiernen Merkel-Jahre irgendwelche Erkenntnisse für die Zukunft bringt.

  7. Nicht für alle. Wohl aber für diejenigen, die unser Land zum Objekt eines Feldversuchs degradiert sehen möchten, den sie sich aus schnieker, sicherer Altbau-Entfernung ansehen, um dann, wenn der Versuch in die Hose gegangen ist, als „Anywheres“ das Weite zu suchen.

  8. „Es ist, als ob die Deutschen sich den Ausnahmezustand herbeigesehnt hätten.“ Nun ja, es gibt immer einen kleineren Teil der Deutschen, die einen Ausnahmezustand benutzen, um abzusahnen, und einen größeren Teil, dem ein solcher Zustand die Möglichkeit gibt, sich als moralisch höherwertig zu präsentieren. Besonders gut geeignet für StudienabrecherInnen und andere „Sonst-Nichts“- KönnerInnen!

  9. Ich war immer Befürworter einer Wehrpflicht, aber jetzt nehme ich davon Abstand.
    Wehrpflicht stand für mich immer für Verteidigung unseres Landes. Wenn ich aber das aktuelle Säbelrasseln des Westens höre, dann suchen die Poltiker aktuell nur einen Vorwand, die NATO in den Krieg hineinzuziehen.
    Man wird den Energiebezug aus Russland einstellen und dann die Notlage für nächsten Winter als Vorwand nutzen, die NATO in den Krieg zu schicken. Habbeck hat diesbezüglich schon die Weichen gestellt, indem er sagte´, die nächste Winter wird hart. Baerbock hat schon geäussert, dass die Antwort auf den russischen Überfall Maßnahmen erfordert, die auch wehtun können. Und der Schrei nach der Wehrplicht wurde ja auch schon vernommen. 100 MRD Euro werden zur Verfügung gestellt – am Gesetzgeber vorbei -, um die Bundeswehr aufzurüsten für eine aktuelle Truppe, die eigentlich gar nicht vorhanden ist!

    Wie immer meine Meinung und meine Weissagung.

    • Den vorausgesagten harten rot-grünen Winter kann man mit Massnahmen, wie 1989 in der DDR bekämpfen, wenn man denn will. Oder den harten Winter wie das Schaf in der Herde über sich ergehen lassen.

    • Ihre Bedenken, Kampfkater, teile ich, was mögliche Schattenseite einer Wehrpflicht betrifft.
      Aber als unverbesserlicher Optimist hege ich die Hoffnung, daß so ein geordneter Übergang ins Erwachsenendasein viele junge Menschen dazu bringen wird, vom linksgrünem Schwachsinn Abschied zu nehmen, daß sie mithin nicht den fatalsten denkbaren Fehler an der Urne, nämlich die sogenannten „Grünen“ zu wählen, begehen und darum schlimmster Ernstfall gar nicht erst eintritt.

  10. Ich glaube, dass viele „Pragmatiker“ unter den Deutschen die Ströme der ukrainischen Flüchtlinge mit einem „Na ja, mit denen kann man ja arbeiten“ kommentieren würden; wäre da nicht das Bewusstsein dieser „Spaltung durch Moral“, die von den „g u t e n“ Deutschen ganz bewusst veranstaltet wird, um sich selbst auf den hohen Sockel zu stellen und von dort oben auf die „Nazis“ zu spucken- genauso wie 2015. Wehe demjenigen, der da Bedenken äußerst; man wird ihn, schon aus Gründen der Distinktion, „cancellen“. Mal sehen, ob die Deutschen damals etwas gelernt haben, oder ob sie sich erneut veräppeln lassen

  11. Es läuft für Rot- Grün. Frau Fasier kann ihrem Hobby nachgehen, und die Grünen werden bald jeden zum Nazi erklären, der -angesichts der Umstände- gegen Windkraft ist. Und jetzt beschießen die Russen auch noch Kernkraftwerke, was sofort zur Erzeugung entsprechender Hysterie genutzt wird (gestern las ich: „Ostholstein kauft Jodtabletten“). Putin wird gewissermaßen das vierte Rad am deutschen Koalitionswagen. Alles egal, denn wir „müssen jetzt zusammenhalten.“ Die Frage ist, wann -wenn überhaupt- den Deutschen diese ewige Haltungszeigerei auf den Keks geht! Vom regimetreuen Mainstream werden sie dazu leider nicht aufgefordert.

  12. Das eigentliche Problem ist die Konsequenzlosigkeit politischen Handelns und Nichthandelns. Die fehlende Dosis-Wirkungsbeziehung. Die faktische Belohnung für Haltung statt Erreichen von Zielvorgaben.

  13. Stimme zu bis auf die Forderung nach Verschärfung des Boykotts durch Deutschland. Was soll das bringen, als jahrzehntelange Feindschaft? Russland wird wegen des Boykotts nicht untergehen, aber die Russen werden es sich merken, wer ihnen übel gesonnen war.
    Dass die wenigsten hier begreifen, worum es hier geht! Es geht nicht um die Eroberung der Ukraine, sondern um ein hartes Stoppzeichen für die USA in einer geopolitischen Auseinandersetzung, in der die EU und insbesondere Deutschland eine schlafwandlerisch traurige Rolle gespielt haben.
    Der EU und Deutschland ist es unmöglich eine Vermittlerrrolle zu spielen, da sie es vorzogen Partei zu sein.

  14. Ein kleines Beispiel zum Thema moralische Selbstbefriedigung mit Hilfe von Sanktionen:
    Überall auf der Welt besitzen die Fluggesellschaften keine eigenen Flugzeuge, sondern leasen sie. Die EU hat Sanktionen gegen Russland verhängt und die europäischen Leasinggesellschaften verpflichtet, alle geleasten Flugzeuge aus Russland bis zum 28. März zurückzunehmen. Das sind insgesamt 520 Flugzeuge. Dazu Phil Seymour, der Vorsitzende der Association of European Leasing Companies: 1. Rückgabe von 520 Flugzeugen! Und wie macht man das? Die Russen sagten, wenn Sie sich weigern, sie uns zu leasen, holen Sie sie selbst zurück! Wie können wir 520 Besatzungen nach Russland bringen, wenn der Luftraum in Russland, Weißrussland und der Ukraine gesperrt ist? Wir können nicht einfliegen! 2. Sobald die Übergabe auf russischen Flughäfen stattgefunden hat, werden die Flugzeuge nicht mehr russisch sein. Aber ein nicht-russisches Flugzeug darf nicht im russischen Luftraum fliegen – er ist gesperrt! Wir werden nicht ausfliegen können!
    Die Leasinggesellschaften sind in diesem Fall die Initiatoren der Beendigung dieser Leasingverhältnisse. Bei der ursprünglichen Berechnung der Kosten für die Geldbußen in einem solchen Fall sind wir alle auf einmal bankrott. Es ist einfacher, in Konkurs zu gehen, als die Bretter zurückzuerobern. Es ist billiger. 4. Der Februar ist vorbei, und Russland muss die Leasingraten für den Monat zahlen. Russland ist zahlungswillig, kann aber nicht zahlen, weil es vom Swiftverfahren ausgeschlossen ist. Wir selbst müssen Bußgelder wegen der Kündigungen zahlen, haben aber angesichts der fehlenden Zahlungseingänge aus Russland kein Geld dafür! 5. Selbst wenn wir diese Flugzeuge zurücknehmen – was machen wir mit ihnen? Wir brauchen sie nicht, niemand will sie und es ist unmöglich, sie zu verkaufen! 6. Die Boeings amerikanischer Leasinggesellschaften sind nicht betroffen. Wenn Europa den Russen die Flugzeuge wegnimmt, werden die USA Russland mit ihren Boeing-Flugzeugen beliefern und zur weltweiten Nr. 1 unter den Flugzeugbauern werden, was sowohl die europäischen Leasinggesellschaften als auch Airbus in den Ruin treiben wird.”
    Jetzt kann sich jeder selbst ein Urteil zum Thema moralische Selbstbefriedigung bilden.

  15. Letztendlich ist es hier genauso wie bei Flutkatastrophe im Ahrtal. Durch Fahrlässigkeit lässt die deutsche Politik alles in die Katastrophe gleiten. Wenn die Katastrophe dann eingetreten ist (Überraschung, Überraschung), lässt man sich für eine halbe Stunde mit dem Hubschrauber einfliegen und singt vor Ort die ergreifendsten Betroffenheitsarien. Anschliessend fliegt der Hubschrauber wieder weg und die Menschen werden wieder sich selbst überlassen. Und helfen werden hier wie dort wieder nur die einfachen Bürger mit zupackender Hilfe, konkretem Einsatz vor Ort und großzügigen Spenden aus eigener Tasche. Der deutsche Staat bzw. seine Vertreter sehen ihre Hauptarbeit wie immer als vollständig erledigt an, wenn das allwöchentliche Abspulen von Kalenderweisheiten bei Will, Lanz und Maischberger vollzogen wurde.

  16. Schön, dass dieses wuchernde Phänomen mal umfassend dargestellt wird. Alles Besteck aus dem Werkzeugkasten der Vorfeldpolitik, bei der der Journalismus der stärkste Akivposten ist. Mit Framing, Nudging, Narrativen wird der Bereich des Sagbaren (Diskurskorridor) definiert, Haltung verdrängt Wahrheit, wer sich nicht beugt, fällt der cancel-culture, dem de-platforming, dem toxischen Kontakt oder der Denuziation zum Opfer. Formal findet eine Zensur nicht statt, realiter wird in den sozialen Medien mehr als nur Hass und Hetze (als beliebig erweiterbare Gummibegriffe) entfernt, und in den Kommentarspalten stößt der freie Meinungsaustausch schon bald an Grenzen. Des Wahnsinns fette Beute sind die Massenphänomene vorauseilenden, plakativen Gehorsams, gleich dem eines gedroschenen Hundes, der seinem Herrn zu gefallen versucht.
    Le Bons Psychologie der Massen könnte man mal wieder aus dem Regal holen. Gleich nach Hannah Arendt.
    Zweifelsohne kann sich manch einer hier noch an ein liberaleres Meinungsklima mit mehr Gelassenheit und Professionalität erinnern.

  17. In der Wohlfühlblase zwischen Einfamilienhaus und SUV Haltung zeigen wo es geht, fürs Klima, BLM etc. Haltung ist aber auch das einzige, Leben können es Andere. Dieses Pharisäertum geht mir auf den Wecker.

  18. Ganz Deutschland, alle möglichen Leute und Gruppen setzen Zeichen. Das es ihnen selbst nicht zu dumm wird, diesen ganzen Schwachsinn tagein, tagaus zu veranstalten. Scheinbar ist denen ihr Leben so sinnentleert, das sie unbedingt Zeichen setzen müssen, weil nur so glauben sie wohl, ihrem Leben wieder einen Sinn geben zu können. Zeichen setzen gegen alles mögliche, rund um die Uhr, das scheint bei manchen mittlerweile ein Beruf oder eine Berufung zu sein. Die Bewohner dieses Landes scheinen mir in der Masse nicht mehr ganz bei Trost zu sein, aber vielleicht sehe ich das auch nur falsch.

  19. Und auch nicht die 150.000 Karpatenungarn zu vergessen, die seit der Maidaninszenierung mit Sprachverboten und anderen Diskriminierungen schikaniert werden.

  20. Haltung zeigen, solidarisch sein…das ist, was im Moment und schon lange vor dem Krieg in der Ukraine zählt in Deutschland. Profilbilder mit Friedenstaube und Ukraine Fahnen sind angesagt, dazu Lieder von Udo Lindenberg oder wahlweise Reinhard May in den Status. Was mir auffällt ist, dass sich meist mit Dingen solidarisiert wird, die weit weg sind, zumindestens nicht im eigenen Land. Solidarität mit den alten Menschen in den Pflegeheimen, die zeitweise weggesperrt waren während Corona- Fehlanzeige. Solidarität mit nicht geimpften Menschen, die wie Aussätzige behandelt wurden..nichts zu hören und zu lesen. Es wird auch gerne Haltung gezeigt, wenn es um so wenig greifbare Dinge geht, wie den Klimawandel, auch Randgruppen sind gern genommene Ziele. Ich sortiere diese Art Menschen konsequent aus meinem Freundeskreis aus, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die gleichen „Guten“ nicht einmal in der Lage sind , Beistand zu leisten, wenn man einen schmerzlichen Verlust erlitten hat. Eine Kerze im Profilbild ist da wenig hilfreich.

    • Ich weiß genau was Sie meinen, auch ich habe vor einigen Jahren aus demselben Grund Leute aussortiert. Viel übrig geblieben ist nicht

    • Danke für die Auswahl der Lieder. Ich habe mich in Bezug auf Reinhard May wohl etwas missverständlich ausgedrückt, ich schätze ihn und seine Texte durchaus . Einer meiner Kontakte schickte mir ein Lied von ihm „ Meine Söhne kriegt ihr nicht“….was ebenfalls eine Aussage ist, die ich begrüße. Was mich allerdings abstößt ist, wenn der / diejenige meint mit dem Einstellen eines Liedes genug an Protest geleistet zu haben. Ich halte alle diese wohlfeilen , ohne Anstrengungen zu habenden Handlungen, um ….Zeichen zu setzen …für oberflächlich. Aber es ist anscheinend so, dass sich die Personen , die diese Art, nicht nur im digitalen Bereich , zelebrieren , besser und gut fühlen. Meine Kritik war daher nicht gegen Reinhard May gerichtet, sondern gegen diejenigen, die ihn benutzen.

  21. Möge der sich verstetigende Abstieg meiner Heimat nicht in einen Absturz münden. Zumindest nicht zu meinen Lebzeiten. Und wenn doch,…..es wäre verdient und die Quittung für jene 90%, die dies aktiv ermöglicht, bzw. durch ihr Desinteresse befördert haben. Mögen die restlichen 10% so gut aufgestellt sein, dass sie den Niedergang zumindest wirtschaftlich abfedern können.

    • Ich gehöre zu den 10% die sich derzeit aufstellen um nach der Krise / Zusammenbruch mit dem bestmöglichen Start wieder schneller auf die Beine zu kommen als die „Gutmenschen“. Die meisten Gutmenschen ahnen nicht was da auf sie zurollt. Eines ist aber klar, Federn werden wir hier in Deutschland / EU alle lassen. Die Frage ist nur wie kann man bestmöglich den Zugriff des Staates auf sein Vermögen verhindern?

  22. Die Dummmenschen, denn das sind diese sog. Gutmenschen in Wirklichkeit, haben gelernt, daß man durch Sprechakte die Realität verändern kann. Nein, ernsthaft. Deswegen gendern sie fleissig, essen Schaumküsse und Balkan-Soße. Und wenn die russische Armee an der Oder steht, werden sie mit Sprechakten, Facebook Profilfotos mit Friedenstaube und „klarer Kante“ auf Twitter bekämpft. Diese Leute leben leider überhaupt nicht in der Realität. Und das wäre in Ordnung, wenn sie von einer kühl-berechnenden Regierung gesteuert würden, aber die Regierung treibt auch nur hilflos hin und her auf dem See der sich täglich ändernden Skandale und Meinungen. Diese orientierungslose und wirklichkeitsentfremdete Gesellschaft ist bis ins Mark infantil und das wird leider schlimmer, nicht besser.

    • Es ist der gesellschaftliche Rückfall in magisches Denken. So weit sind also die hiesigen Grünlinken von den Einwanderern aus Schwarzafrika gar nicht entfernt, beide haben ihre Arten von Hexerei.

  23. Gesten verändern die Realität hier. Sie verändern das Narrativ, welches hier weitererzählt wird.
    Wenn die Ukraine Flugverbotszonen fordert und die Aktivisten im Westen es aufgreifen, können die Druck auf die Politik erzeugen, welches dazu führt, dass die Politik das am Ende macht. Und das führt zum Atomkrieg.
    Das wäre der übliche Weg. Und man sieht auch die eingelaufenen Spuren dafür. Das Einzige, was den üblichen Ablauf hier stoppt, ist, dass Scholz und Co noch etwas mehr Angst vorm Atomkrieg als vor Wahlniederlagen haben.
    „Gesten“ im Westen verändern also sehr wohl sehr viel. Nur einen Atomkrieg können sie derzeit noch nicht durchpeitschen. Kann aber noch kommen.

    • Die Gestenmacher sind einfach nur geltungssüchtig. Sie wollen nur gesehen werden, und ins richtige (Mehrheits)Lager gehören. Oftmals bedenken sie auch nicht die realen Folgen ihrer Gutmenschenforderungen. So hab ich gehört, dass 60% fordern sofort den Kauf von Öl und Gas aus Russland einzustellen. Ich glaube nicht, dass diese Leute auch nur ansatzweise wissen was es bedeutet diese Rohstoffe nicht mehr zu bekommen. Egal die Forderung fühlt sich gut an und ist somit logisch für die Gutmenschenfraktion.

  24. 16 Jahre Merkel-Kanzlerschaft waren Ursache dieser Entwicklung. Zum Dank bekommt sie vom Steuerzahler noch Luxus Altersversorgung mit neun Mitarbeitern. Damit sie ihre wahnsinnige Politik medial verteidigen kann.

  25. … den Ausschluss zum wichtigsten Mittel ihrer Politik machen …

    Es scheinen sich aber noch genügend Leute von der Politik dieser opportunistischen Studienabrecher eingeschlossen zu fühlen, wie sonst ist die Wahl im September letzten Jahres zu erklären? Dummheit und Untertanengeist?

  26. Haltung zeigen vor allem unsere Minister, die ohne präzise Auswahlkriterienaufnehmen wollen. Laut Tagesschau „will Deutschland alle Flüchtlinge aus der Ukraine unabhängig von ihrer Nationalität aufnehmen. Eine Obergrenze werde es nicht geben, sagte Innenministerin Faeser.“
    „ ‚Der allergrößte Teil der Geflüchteten sind Ukrainerinnen und Ukrainer. Menschen aus anderen Staaten, die in der Ukraine schon ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht hatten, bringen diesen Status mit‘, erklärte sie. ‚Auch sie müssen kein aufwendiges Asylverfahren durchlaufen. Zum Beispiel bei jungen Indern, die in der Ukraine studiert haben, sehen wir, dass sie vor allem schnell in ihre Heimat zurück wollen.‘ “
    Nun fragt sich natürlich, ob auch Personen aus Drittstaaten, die in der Ukraine kein Bleiberecht hatten, zu den diskret von Faeser Begünstigten gehören. Macht nichts, wer nur „Leben retten“ will, verträgt auch ein paar eigentlich illegal im Land befindliche Personen. Leider hat Frau Faeser sich noch nicht dazu geäußert, mit wie vielen Kosten und nötigen Wohnungen sie rechnet. Kosten für die Bevölkerung. Die könnte schon wissen wollen, wen sie konkret unterstützt.

  27. Genau so ist es. Und für jeden ersichtlich, der hinzuschauen bereit ist.

  28. Guter Artikel, sicher alles richtig! Den Prozess die richtige ! Haltung als das oberste Primat dieser Gesellschaft zu ETA blieren hält niemand mehr auf. Warum, es ist den Haltungsvorgebenden gelungen, damit alle wirklich alle Bereiche der Gesellschaft zu durchdringen. Des Weiteren ist es diesen Menschen gelungen, die Gesellschaft derart zu spalten, das selbst der einfache Bürger eifernd mitmacht dabei, denjenigen der diese Haltung nicht vertritt zu denunzieren, zu
    ächten, praktisch aus dieser Gesellschaft zu entfernen, mit Erfolg übrigens. Das ist so den SED Genossen mit ihrer Stasi nicht einmal in der verblichenen DDR gelungen.

  29. Ja, denn er „zeigt“ auf die „Anderen“, über die er sich gerade moralisch erhebt – also reiner Selbstzweck !

  30. Gesten kosten nichts und machen ein gutes Gewissen. Das ist es, worauf die meisten Menschen aus sind. Und dann immer mit den Wölfen heulen, da kann man ja nichts falsch machen. Die Wölfe gewinnen immer, oder? Wo war denn das Aufheulen der Kulturschaffenden, Politiker & Medien bei den Kriegen im Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Jemen, … Doppelte Standards und Heuchelei gehören auch dazu. Und dann schnell die Kommentarspalten schließen oder moderieren. Von wegen Meinungsfreiheit.

  31. Vielen Dank, Herr Thurnes, für diesen im gewissem Sinne „gnadenlosen“ Artikel. Vor allem dafür, dass Sie im letzten Satz die Sache mit einem klaren Begriff benennen. Im Englischen spricht man allgemein von „virtue signalling“.
     
    Man kann es auch auf ethnologischer, anthropologischer und sogar primatologischer Ebene sehen. Es geht um das eigene versus das fremde Rudel als Identitätsgeber. Zugehören oder nicht, das ist die Frage. Und natürlich darum, Agenten des fremden Rudels im eigenen zu entlarven und eliminieren. Daher das wütende Suchen nach XYZismen aller Art, daher die stets weiter ausgreifenden Bekenntnis- und Unterwerfungsanforderungen. An erster Stelle steht die tribalistische, rudelartige Markierung anderer. Gerne auch mit Kontaktduft, „er wurde mit einem Mitglied des Feindrudels (Ketzer, Atheisten, Ungläubigen etc.) gesehen“. Damit werden die üblichen Rufmordkampagnen geführt, mit denen man den Mangel an Argumenten vertuscht. Gestern war es z.B. der „Jude“, und wenn man nicht nachweisen konnte, dass der Betreffende „mosaischer Abkunft“ war, dann war er halt „Geistesjude“. Heute kann man z.B. TE oder AchGut nicht nachweisen, im klassischen Sinne „rechts“ zu sein, daher dann das „neurechts“, so bleibt es dann doch hängen. Das alles ist sich treu. Daher auch kraftvolle „Gegendemonstrationen“ selbst dann, wenn die Demonstrationen, gegen die sie sich zu richten vorgeben, gar nicht stattfinden. Immer nur: wir sind gut, ihr seid böse. Analog im Islam die „besten Menschen“ versus die „Ungläubigen“, die im Zeichensetzermilieu übliche Toleranz gegenüber dem Islam beruht auf Seelenverwandtschaft.
     
    Es geht auch um Reviermarkierungen. Hunde setzen Zeichen, wenn sie einzeln das Bein heben, Menschen tun das gemeinsam. Wenn eine Schimpansenhorde die Grenze ihres Territoriums kontrolliert und auf die Gegenhorde trifft, begnügt man sich zunächst mit Zeichensetzen durch aggressive Gesten. Wenn das Kräfteverhältnis >1,5 ist, geht die stärkere Horde zum Angriff über, und das kann für die andere fatal enden (King: Primate Behavior and Human Origins, Routledge 2016). Ob Schimpansen das mit Analoga der Sorte „Critical Race Theory“ oder „Jude“ oder „Nazi“ oder, früher beliebt, „Kommunist“ unterfüttern und begründen, wissen wir nicht, es ist nach derzeitigem Wissen eher unwahrscheinlich.
     
    Menschen arbeiten dazu in jedem Fall mit dem, was ich „Denken2“ nenne, d.h. mit Rationalisierungen von Instinkten, Interessen und Vorurteilen, daher konnten und können sie auch die innerartlichen Tötungshemmungen so effektiv aufheben. Der Marxismus ist ein wunderbares Beispiel für eine elaborierte Theorie zur Liquidierung des Kaderrudelfeindes, genannt „Klassenfeind“, indem er seinen Protagonisten sagt, sie handelten gemäß einem höheren Gesetz. Analog, wenn es im Islam sinngemäß heißt, „nicht Du hast getötet, Allah hat die Hand geführt“. Wir hatten das auch im Christentum. Das „Zeichensetzen“ trägt ganz dicht unter der Oberfläche das Potential zu Mord und Totschlag, zum Lynchen, zum Pogrom. Man sah es bei Corona an den vorgeschlagenen Maßnahmen gegen „Impfgegner“. Dem humanismusfarbenen Firnis der Zivilisation sollte man nicht trauen, in künftigen Stress-Situationen wird er reißen.

  32. In Österreich hat der ehemalige Vorstand der Energieagentur Österreich am Samstag Abend in einem Fernsehinterview betont, daß „wir“ die erneuerbaren Energien schneller ausbauen müssten und, um zusätzlich Energie einzusparen, die Zimmertemperatur um 3-4 Grad senken müssen. Ohne rot zu werden ??????????

  33. In den nächsten Monaten wird die Inflation auf 15 bis 20% steigen, die weirkliche wohl auf 30 – 50%.
    Ich habe einen langjährigen Biobetrieb, den ich wieder in einen konventionellen zurückführen werde. Die neuen Auflagen der EU und deren Auslegung in Deutschland sind inzwischen derart lächerlich, dass ich das weder wirtschaftlich, noch ethisch vertreten kann.
    Ich bezweifle aber, dass selbst in Anbetracht einer Hungersnot die Herrschaften irgendwie Einsicht zeigen und weiter ihre Agenda verfolgen. Özdemir hat schon „Aber“ gesagt, Ebenso wie Habeck!

    • Ich habe nie grün oder rot gewählt. Grün und Rot sind Ideologen, die nichts von wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen und in ihrer Blase gefangen sind. Nein, Meine Entscheidung war damals wirtschaftlich richtig. Der Markt ist inzwischen gesättigt, die Vorzeichen haben sich geändert. Inzwischen wird z.B. für Milch aus der grün diskriminierten konventionellen Anbindehaltung mehr bezahlt als für Milch aus Biohaltungen.
      Und Mitleid? Habe ich nicht nötig. Meine Familie könnte sofort die Arbeit einstellen und trotzdem besser leben bis an das Ende meiner Kinder Zeit als die meisten Bundesbürger. Mein Beruf ist mein Hobby und mein Hobby eigentlich mein Beruf.

  34. Haltung und Kante zeigen, ich kann diese Wörter nicht mehr hören.
    Wenn wir in Deutschland endlich wieder ein bisschen mehr Patriotismus hätten, dann würden wir nicht nur Regenbogenfarben und
    Blau-Gelb auf die Rathäuser projizieren sondern Schwarz Rot Gold.
    So wie es andere Länder mit ihren Nationalflaggen vormachen.
    Das wäre zwar auch Haltung, aber mit der kann ich leben.

  35. Dieser Artikel tut so gut, weil er genau das zum Ausdruck bringt, was ich schon so lange empfinde: die totale Inflation der inhaltsleeren Zeichensetzerei, einzig der eigenen Selbstvergewisserung dienend. Danke, Herr Thurnes.

  36. Die saarländische Friedens-Oma tanzt aber nicht in Quierschied oder Peppenkum, sondern in Ramstein von den Ami-Kasernen. Da trägt die Oma ein weißes Gewand und eine Kerze und singt „wie schäll overkamm“ und hofft, mit ihren Gesinnungsgenossinnen aus Mainz und Kaiserslautern Eindruck bei amerikanischen Piloten zu schinden. Die saarländische Friedens-Oma hat früher mal für „den Oskar“ geschwärmt und ist in den 70er Jahren erst ins Saarland gezogen. Denn die echten saarländischen Omas haben ihr ganzes Leben lang „schwer geschafft“, die haben bis heute keine Zeit für Gesinnungkitsch.

  37. Und was werden „wir“ daraus lernen?
    Ich wette: nix!

    • Die Realität schlägt erbarmlos zu. Man sieht es an den Tankstellen und demnächst im Supermarkt.
      Der Ukraine mit Waffenlieferungen eine Fortsetzung des Konfliktes zu erlauben, aber Russland mit brutalen Sanktionen zu quälen ist eine Parteinahme, die über jegliches Maß hinausschießt.
      Die werden Russland aber auch China sich genau merken und strategische Allianzen gegen den Westen schließen.
      Deutschlands Nabelschau verhindert, dass Europa insgesamt stark ist. Das werden 100 Mrd € nicht ändern, dazu bräuchte es einen tiefgreifenden Kulturwandel. Und der ist zwar in Sicht – aber eher in einen morgenländischen Basar als eine „Weltmacht“ bzw „Mittelmacht“ vom Range Frankreichs. (dafür wird Frankreich schon sorgen)

  38. Ja, Herr Thurnes, diese Gesten können vmtl. auch wie Hohn wirken. Aber was möchten Sie hiermit sagen: „Obendrein wirken unsere Gesten wie Hohn, wenn weiter deutsches Geld in russische Hände fließt – und die Nato tatenlos an der Seitenlinie bleibt, obwohl der Krieg an ihrer Grenze stattfindet.“ Doch nicht etwa, daß die NATO in den Krieg eintreten und Deutschland seine bezogenen Rohstoffe nicht zahlen sollte? Noch mehr wie Hohn klingt es, wenn dieser Krieg nun gegen Anti-Impflicht-Proteste wie offenbar in Augsburg geschehen instrumentalisiert wird. Laut diesbezügl. Beitrag hier auf TE soll dort von der Oberbürgermeisterin gesagt worden sein:“ „Ich bin schockiert und fassungslos, wie Menschen hier in Deutschland gegen eine angebliche Diktatur demonstrieren“, und weiter: „Das verhöhnt die Menschen, die gerade schrecklich unter dem Krieg leiden.““

  39. Wer sehen will, wie sich andere Länder im Moment verhalten, dem empfehle ich, den „Fasnachtszug in Liestal 2022“ in der Schweiz vom heutigen Tag anzuschauen (gibt es bei YouTube). Dort ist der Krieg weit weg und das Virus scheint es auch nicht zu geben. Normalität eben. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne moralschwingende Politiker / Bürgermeister und komplett ohne Ideologie. Teils sogar politisch vollkommen unkorrekt. Schade, dass das in diesem Land wohl nie mehr möglich sein wird.

  40. Social Warriors oder noch besser Social Justice Warriors sind eine Geißel der Moderne. Die meisten können die Ukraine nicht Mal auf der Landkarte zeigen, haben aber eine Meinung. Quatschen nach was der ÖR und ihr Lieblings YouTuber ihnen vorkaut.
    Moderne Gehirnwäsche.

    • Grundsätzlich sind Social Justice Warriors (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht nur altruistisch, wie man meint, sondern sie pflegen auf der psychologischen Ebene in hohem Maße die Selbstüberhöhung bzw. streben nach einem positiven Selbst- und Fremdbild. Wer will sich nicht selbst anständig finden.
      Damit sind Solidaritäts-Gesten und -Demos m. E. nicht wertlos und sollten nicht verdammt werden, sie stabilisieren und verbreiten  ja – oft – „richtige“ Weltanschauungen. In vielen Fällen verzichten die Demonstrierenden aber darauf, ihrer Meinung mit ganz persönlichen Einschränkungen Ausdruck zu verleihen. Wie viele Parlamentarier in den vielen Seebrücke-Städten, die sich gegen Abschottung und für ganz viel Zuwanderung aussprechen (wir haben Platz), verbinden das mit persönlichen Kosten, nehmen etwa einen Migranten auf? Wüsste ich gern. Im Zweifel muss „der Staat“ das machen. Wie viele FfF-Begeisterte haben ihre Eltern erfolgreich motiviert, das Auto zu tauschen? In den Vorstädten parkt immer noch ein teures Auto am anderen. Ob alle Demonstranten gegen den Krieg in der Ukraine Geld oder Sachen gespendet haben, soweit sie das können?

  41. „Obendrein wirken unsere Gesten wie Hohn, wenn weiter deutsches Geld in
    russische Hände fließt – und die Nato tatenlos an der Seitenlinie
    bleibt, obwohl der Krieg an ihrer Grenze stattfindet.“

    Bei allem Respekt, aber das ist auch gut so. Es ist ein regionaler Konflikt. Ob er sich ausbreitet oder nicht, das weiß keiner. Davon aber einfach auf Grund der Passivität des Westens auszugehen, wäre genauso Panikmache, wie die des irren Karls in Bezug auf Corona. Der Konflikt wird definitv zu einem Weltkrieg, wenn sich der Westen aktiv einschaltet. Und das will wirklich keiner, der noch bei Verstand ist.
    Ansonsten kann ich dem Text zustimmen. Wer sonst nichts kann, kann zumindest Haltung zeigen. Das spiegelt dann im Grunde die vergangenen Jahre unter Merkel wieder: Mir nach, ich folge euch.

    • Vollste Zustimmung, die NATO darf nicht eingreifen, sonst haben wir definitiv den 3. Weltkrieg !!!
      Gerade dieses Eingreifen fordert der BILD-Chefredakteur in einem Kommentar

      • Also soweit ich das herauslese, fordert der Bild-Chefredakteur alles, was bis zu einem aktiven Eingreifen möglich ist.
        Man darf sich nichts vormachen, es ist Krieg. Menschen sterben, meist Zivilisten, die Infrastruktur wird zerstört, das Land möglicherweise an einigen Stellen unbewohnbar für lange Zeit, je nachdem, welche Waffen in welcher Intensität eingesetzt werden.
        Es ist natürlich ein schmaler Grat zwischen Deeskalation und Denkzettel, den man beschreiten muss.
        Irgendwann ist der Krieg auch wieder vorbei und man wird auf einen gemeinsamen Nenner kommen müssen. Und zwar mit allen beteiligten Parteien.
        Es ist ja vieles möglich. Sei es eine komplette Einverleibung der Ukraine durch Russland, eine Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und dem Nachfolger der Ukraine bzw. einen Anschluss an Polen, ein Weiterrücken nach Polen, ein Zurückschlagen der Russen bis an ihre Landesgrenzen oder ein neuer Kalter Krieg mit einer Grenze im Irgendwo.
        Für Deutschland wird es jedenfalls Zeit, sich über die Konsequenzen dieses Krieges bezüglich der Energieversorgung Deitschlands Gedanken zu machen.

  42. Darf ich Sie auf einen gravierenden Fehler in Ihrem Text aufmerksam machen ?
    Die Pensionen, Ruhestandsbezüge & die alternativlose Versorgung von Personen, die nie auch nur einen einzigen Cent in unser Sozialversicherungssystem eingezahlt steigt ins Unermeßliche !!!
    Die Renten werden gleichzeitig für alle Neurentner immer weiter gekürzt, die Lebensarbeitszeit für diese Personen immer weiter verlängert !!!

    • Die kommen noch oben drauf. Aber auch ohne Einwanderung in die Sozialsysteme, hat man heute eine Durchschnittsrente von um die 1500€. Damit man diese in Zukunft bekäme, muss man 45 Jahre mindestens 3000€ brutto monatlich verdienen. Für die meisten nicht realisierbar. Gemessen an der momentanen Teuerung, den Mieten, der Energiepreise werden dieses Jahr alle Durschnittsrentner in den Sozialleistungsbezug fallen und alle zukünftigen Rentner nie eine erhalten. Wer kann, sollte auswandern, Deutschland spielt in 20 Jahren keine Rolle mehr.

  43. Wenn die Politik nicht verlässlich versagen würde, hätten wir gar keine Probleme.

  44. Gesten zeigen = Nichtstun plus
    Haltung zeigen = Gleichschaltung
    Fakten check = geistige Bevormundung
    Gesundheitsminister = Krankheitsminister
    Eliten = herrschende Kaste

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