Eigentlich sollte es am Montagabend um Inflation gehen – doch die Weltpolitik macht dem WDR einen Strich durch die Rechnung. Die russische Eskalation im Ukraine-Konflikt zwingt Plasberg das Thema von vergangener Woche auf. „Russland streckt die Hand nach der Ostukraine aus“, konstatiert Plasberg – um darüber zu sprechen, müssen er und sein Team eilig eine passende Runde zusammenzimmern. Da überrascht es nicht, dass mit CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen, ARD-Journalist Vassili Golod und Russland-Expertin Sarah Pagung drei Gäste vom letzten Mal wieder dabei sind. Dazu kommen noch FDP-Fraktionschef Christian Dürr und der ehemalige ARD-Journalist Ulrich Lielischkes. Es ist die einzige Reaktion der ARD auf die Eskalation an diesem Abend – während das Privatfernsehen schnell mit Berichterstattung zur Stelle ist, läuft im ÖRR das Normalprogramm weiter.
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Der ARD-Veteran Ulrich Lielischkes ist sich sicher: Die Bitte um Aufnahme in die Russische Föderation wird kommen – und dabei wird es wahrscheinlich nicht bleiben. Putin verhalte sich wie eine Python-Würgeschlange. Er „drücke“ langsam zu, um sein Ziel zu erreichen. „Ich glaube, wir sind in der Anfangsphase eines neuen kalten Krieges.“
Wie NATO und EU genau reagieren wollen, weiß keiner – auch die NATO und die EU nicht
Dann beginnt der Journalist mit dem Mutmaßen – um Putins Gesundheitszustand. Der Präsident sei psychisch und physisch nicht in guter Verfassung, munkelt die Runde. Er nehme Steroide, sei seit Corona zunehmend isoliert und in sich gekehrt. Bei seiner Rede habe er auch ganz blass gewirkt. Putin wird aus 3.000 Kilometern Entfernung ferndiagnostiziert. Plasberg fragt auch nach, ob man Putin nicht den Atomkoffer wegnehmen könne – bei Trump habe es ja zumindest solche Überlegungen gegeben. Spätestens jetzt wird es absurd – schrille Töne wie diese übertünchen jeden Funken von ernsthafter Debatte über die Fakten, die Putin geschaffen hat. Doch was sein nächster Schritt ist, weiß die Runde nicht. Er sei quasi nur noch von außenpolitischen Falken umgeben – doch in den nächsten Tagen sei ein „Vortasten“ zu erwarten, meint zumindest Russland-Expertin Pagung.
Das Kernproblem Russlands sei „seine Schwäche“, sagte Röttgen. „Eine wirtschaftliche Modernisierung würde auch eine Änderung des politischen Systems bedeuten. Putin weiß, dass das eine Sackgasse ist und rettet sich dadurch, dass er immer weiter hineinläuft“ – doch rhetorisch ist es eindeutig Röttgen, der die Flucht nach vorn antritt. FDP-Fraktionschef Christian Dürr wirbt für eine geschlossene Antwort des Westens.Doch wie NATO und EU genau reagieren wollen, weiß keiner – auch die NATO und die EU nicht. Plasberg schaltet zum ARD-Korrespondenten in Brüssel, Markus Preiß. Der konstatiert, in Brüssel herrsche „hektische Ratlosigkeit“. Zwar hatten Kommissionspräsidentin von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel Sanktionen angekündigt – doch wie diese aussehen sollten, sei noch völlig offen. Röttgen fordert das volle Sanktionspaket anstatt einer „mehrstufigen Rakete“. Doch die Einschläge von Röttgens metaphorischen Flugkörpern würde man in Russland wohl so oder so nicht bemerken. Die zugeschaltete Moskau-Korrespondentin Ina Ruck erklärt, dass weitere Sanktionen „in der Bevölkerung wohl kaum“ ankommen würden und der russische Staat die westlichen Sanktionsdrohungen wohl ohnehin nicht fürchte.
Die einzige, die sich fürchtet, scheint Russland-Expertin Pagung zu sein – und zwar vor einem „heißen Krieg“. Doch Antworten, um das zu verhindern, werden auch keine gefunden. Die eilige und chaotisch geführte Runde repräsentiert so an diesem Abend erfolgreich die Lage des Westens: Putin schafft Fakten, wir gucken zu. Und ihn für verrückt oder krank zu erklären, wird an dieser Gemengelage nichts ändern.
Wenn man den Politikern zuhörte, hatte man das Gefühl, dass alle Sanktionen auf EU und NATO-Ebene abgesprochen sein und man nur noch festlegen muss, ob Sanktion 1 oder 2 oder 3 in Kraft tritt. Stattdessen fängt man wieder an zu diskutieren und jeder backt sein eigenes Brötchen. Da muss sich Putin nicht fürchten.
Wirtschaftssanktionen sind sicher eine ganz tolle Disziplinierungsmaßnahme, wenn man das unverzichtbare Zentrum der Weltwirtschaft darstellt.
Eine sich dank „Green Deal“ selbstverzwergende EU, die bestenfalls noch als Nebenschauplatz gelten kann, schadet sich mit Sanktionen nur selbst.
Da die Schwerpunkte der Weltwirtschaft sich nach Asien verlagert haben und weiter verlagern werden, sind wirksame Wirtschaftssanktionen – falls man Putin wirklich zwingen wollte – ohne Asien nicht möglich.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß all die Politikberater, Strategen und Politologen das nicht genau wissen.
Insofern muss man davon ausgehen, daß hier ganz andere Motive als der „Schutz des Völkerrechts“ eine Rolle spielen:
Die USA übernehmen den deutschen Gasmarkt.
Dafür bekommt Putin soviel Ukraine, wie er möchte.
Die EU freut sich zusammen mit dem Gros der deutschen Politik über die Schwächung des deutschen Nationalstaats und damit einhergehend über die zunehmende Zentralisierung von Macht in Brüssel.
Wohlstandsverluste für die Untertanen ausserhalb der Politblase interessieren nicht.
Also, ich vermochte nach Lektüre der langen Rede Putins (beim Röper, ok, erklärter Putinist, aber nachprüfbar) nichts erkennen, was den irgendwie irrationial erscheinen ließ.
Auch die Ausführungen zur Historie vermag ich zu teilen.
Offenkundig leben wir tatsächlich in verschiedenen Universen.
Hoffentlich erkennen das relevante Politikaster wenigstens ähnlich, und uns bleibt Megablutbad erspart.
“Sprüche klopfen” (und sonst nichts) würde auch eine AfD-Bundesregierung, bloß daß sie lebhaft der russischen Regierung beispringen würde.
Alle Deutschen im Jahre 2022 können nichts als Sprüche klopfen, moralisch oder nicht, wenn es um Außenpolitik oder Sicherheit geht. Das hat mit der Ampel, Baerbock, Scholz oder nicht einmal der Alantikbrücke oder Klaus Schwab etwas zu tun.
Das ist etwas ganz typisch deutsches. Wir haben 1945 unsere nationale Würde, insbesondere unsere Selbstachtung und damit jeden Willen, uns jenseits der reinen Einkommenserlangung zu behaupten, aufgegeben. Das einzige, was den Deutschen seitdem an seiner Nation interessiert, ist der Sozialstaat. Rente, Pension, Krankenkasse, oder Stütze. Das muß fließen. Ist es das, rafft er sich auf, ein bißchen Patriotismus zu simulieren, redet vom Grundgesetz wenn er von der Nation oder dem Volk reden müßte. Kommt vom Staat kein Geld oder wird es ein bißchen schwieriger, so läßt er Deutschland fallen und wendet sich Ersatzobjekten zu. Eine seit Generationen durchvererbete Verhaltensweise, noch aus der Zeit der Duodez-Staaten und dem Ersatzobjekt “Kulturnation” herrührt. Deutschland bleibt für die Deutschen amorph und fremd.
Niemand ist Putinist wegen Putin. Er, wie auch auf der Linken die EU oder die “Natur” sind Ersatzobjekte, die nicht die Kontaminierung von Deutschland aufweisen. Das macht sie erreichbarer als das verminte Terrain Deutschland.
Daraus folgt vielerlei, so auch die Verweigerung, sich für diese Nation einzusetzen. Krämergeist wird mit nationalen Interessen verwechselt. Dazu kommt das Erlebnis der Niederlage von 1945, die die von 1918 nur potenzierte. Seitdem denken wir, daß man uns achtet, wenn wir schwach sind. Und verleugnen. Sofort kapitulieren. Das bringe uns am meisten.
Ein echter Feldkrieg zwischen dem Westen und Rußland stand nie im Raum und steht es weiter nicht. Nach 50 Jahren negativer Geburtenraten fehlen beiden Seiten dazu die jungen Männer. Auch Rußland fehlen die wirtschaftlichen Ressourcen für einen längeren konventionellen Krieg. Zu erwarten ist ein Hybridkrieg wie bei der Annektion der Krim. Wären wir ehrlich, so müßten wir im Westen uns eingestehen, 1990 nicht anders verfahren zu sein. Freiwillig hätte Rußland seine westlichen Provinzen (Ukraine, Baltikum, Weißrußland, Moldawien) nie gehen lassen. Noch nie mußte etwas “russisch” sein, um zu Rußland zu gehören, das war für eine russiche Regierung noch nie ein Kriterium. Doch in einem Moment der Schwäche, dem vom Sommer 1918 nicht unähnlich, mußten sie sie gehen lassen. Das war kein Krieg des Westens, aber am Ende erreichte er, was er schon 1945 heimlich gewollt hatte: Die eigene militärische Einflußgrenze an den Bug und in den Finnischen Meerbusen zu verschieben, und nach dem Sturz des Moskau-Vasallen Janukowitsch in Kiew sogar bis an den Don.
Das aber wäre, als hätte 1990 die DDR die BRD sich einverleibt und die Russen wären bis in den Piemont vorgerückt. Italien und Westdeutschen wären völlig freiwillig in den Ostblock gewechselt, aber wäre das für die USA akzeptabel gewesen? Wohl kaum. New York hätten sie für Hamburg oder Mailand weiterhin nicht brennen lassen, aber nicht geruht, bis es in Berlin und Rom wieder zu einem Regime Change gekommen wäre.
Wie sagte Moltke zu Wilhelm II im Juni 1914? Majestät, wenn wir Krieg führen wollen, weil wir ihn führen müssen, so müssen wir ihn jetzt führen. 100 Jahre später vermeint man, Deutschland hätte damals Wien fallenlassen und am Frieden festhalten müssen. Aber wenn wir nur die Informationen des Sommers 1914 hätten, nicht wüßten, was Franzosen und Russen wirklich verabredet hätten, und wenn wir nicht so feige und dekadent wären wie heute, würden wir erneut den Schlieffenplan ausführen.
Rußland hat also nur die Informationen, die es hat. Und Putin ist überzeugt, daß er, wenn er es muß, jetzt den Krieg führen muß. Denn so schwach wie heute werden die im Westen vielleicht nie wieder sein, und wer weiß, wie lange die Russen noch von alter Stärke zehren können.
Lese gerade das Buch von Heiko Schöning „Game Over“ (Band1). Mafiöse Strukturen offenbaren sich. Da muß man sich über die personellen Besetzungen in den entsprechenden Verantwortungsbereichen nicht mehr wundern. Man glaubt es nicht, es sind aber Realitäten. Da ist nichts mehr zufällig, da ist alles ganz penibel geplant.
Jetzt kommt die erste Bewährung der „vom Völkerrecht her kommenden“ Annalena B.
Mit dem von ihr vorgetragenen Prinzip „feministische Aussenpolitik“ wird sie sicherlich ganz groß rauskommen. Was ist dagegen schon Real- und Machtpolitik.
in Brüssel herrsche „hektische Ratlosigkeit“
Hat irgendjemand irgendwann Brüssel und die EU in irgendeiner x-beliebigen Frage in einem anderen Aggregatzustand erlebt?
Ausnahmen gelten nur, wenn Bürgerrechte, das Subsidiritätsprinzip und die heilige Freizügigkeit – mit Ausnahme selbstverständlich derjenigen aller legalen und illegalen Migranten – einzuschränken sind.
Die Artisten in der Zirkuskuppel ratlos.
Ich habe gerade 11:30 Uhr in Россия 24 die Abstimmung über die Verträge mit den beiden Republiken gesehen. 88,9% der Abgeordneten haben der Ratifizierung zugestimmt. Damit dürfte sich jede Diskussion im ÖRR erledigt haben. Jetzt heißt es abwarten!
Und warum ist die Bevölkerung in der Ostukraine russisch?
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/helds-ausblick/sprachgesetz-der-ukraine-nicht-fuer-das-ukrainische-sondern-gegen-das-russische/
Vielleicht sollten sich diese „Experten“ mal den Gesundheitszustand des amerikanischen Präsidenten genauer anschauen, der ohne Teleprompter und vorgefasste Pressekonferenzen hilflos scheint und nicht umsonst Sleepy Joe genannt wird.
Um den Gesundheitszustand eines Politikers zu beurteilen, muss man nicht bis nach Moskau schauen. Bereits in Berlin gäbe es viel zu begutachten.
Die Talkshow, die Gäste, die NATO, die EU, unsere Regierung; das sind alles Kindergärten, geführt von intellektuell verwahrlosten, überbezahlten und abgehobenen Kindergärtnern.
Russland hat gewiss wirtschaftliche Probleme, dafür gibt es dort Öl, Gas und Panzer. Was kann „Europa“ dagegengehalten? Baerbock und feministische Aussenpolitk. Es ist nur noch erbärmlich.
Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigt Sanktion an. Dem einzigen deutschen wehrhaften Argument im Dialog mit Putin, hat sie wahrscheinlich in ihrem Amt als Verteidigungsministerin, die Zähne bereits gezogen, als sie die Strukturen änderte und verschiedene Entscheidungsgewalten ins Ministerium zog. Darüber gab es mal einen TE-Artikel, den ich allerdings nicht mehr finde.
Natürlich hätte es eine „Lösung“ gegeben, nämlich eine Konferenz, um die geopolitiche Gesamtproblematik in der Region zu besprechen und auszutarieren. Die Ukraine hätte die historische und ethnische Zugehörigkeit der Krim zu Russland zu akzeptieren gehabt, den Gebieten Luhansk und Donezk mit ihrer russichen Bevölkerung weitgehende Autonomie zugestehen und für die Ukraine als Gesamtstaat Neutralität, sog. Finnlandisierung, vertraglich zusichern müssen. Ein Freundschaftsvertrag mit Russland, ähnlich wie Frankreich/Deutschland, wäre hilfreich gewesen. International die Ukraine als neutraler Brückenstaat zwischen der EU und Russland hätte Gesamteuropa, einchließlich Russland, gutgetan. Warum das nicht geschehen ist, liegt auf der Hand. Ein bedeutender Staat jenseits des Atlantik hat und hatte mit dem Spielball Ukraine etwas anderes vor. Was, kann man in dem geopolitischen Klassiker von Zbigniew Brzezinski, dem Berater einiger US-Präsidenten, „The Grand Chessboard“ nachlesen.
Ein „Freundschaftvertrag“ – was für eine Träumerei. Noch jemand, der das Märchen der „deutsch-französischen“ Freundschaft seinen Lehrern und dem ÖRR abgekauft hat.
Völker haben keine Freunde. Sie haben Interessen. Deutschland hat keine Freunde, und Rußland hat noch nie das Interesse gehabt.
Amerika hat Interessen. Was Rußland und die USA von Deutschland unterscheidet, ist, daß sie sich ihrer bewußt sind und ihre Regierungen sie wahren. Deutschlands Interessen haben mit denen der USA und Rußlands nichts zu tun. Das ist wahr.
Was hätten Sie 1945 in Jalta gemacht, unterstellt, man hätte einen deutschen Beobachter zugelassen, wenn sie das Abkommen gesehen hätten? Hätten Sie gesagt: „Aah… gutes Abkommen! Hervorragend, diese Westverschiebung Polens! Breslau wieder heim ins Slawenland! Und erst die Balten… welche wirtschaftlichen Perspektiven sie doch haben, wenn sie wieder in Rußland sind. Ein paar Opfer sind immer zu bringen. Deutsche Teilung? Schwamm drüber! Endlich sind wir Berlin und die pommersche Steppe los und haben mit Bonn eine prächtige neue Hauptstadt. Meinen Segen hats!“
Sicher werden auch die Ukrainer heute so reagieren. Schließlich muß auf die berechtigten Interessen Rußlands geachtet werden.
Nicht die Russen haben schon über 230 Kriege in aller Welt seit dem 2. Weltkrieg geführt, daß waren immer die bekannten Gesichter aus dem Westen, die Freiheit predigten und Resourcen und Landgewinn für die eigene Ausbeutung meinten und nun sind sie am Ende oder sie werden pulverisiert, was zu Lasten beider Parteien geht, aber nicht zu ändern wäre, sollten sie versuchen erneut über sich hinaus zu wachsen.
Wer hätte jemals daran gedacht zum Verfechter Rußlands zu werden, wo das doch immer als der Erzfeind verkündet wurde, bis dann die Wiedervereinigung kam und die Russen vertragsgemäß mit entsprechenden Zusagen den Rückzug angetreten haben, während die verlogene Bande sich entgegen jeder Abmachung ungeniert weiter Richtung Osten bewegt hat und dann war es doch offensichtlich, daß hier etwas falsch läuft und da hat nichts mit falscher Einseitigkeit zu tun, bei uns sitzen die US-Besatzer doch immer noch und führen sogar Kriege aus unserem Territorium heraus und halten sich weder an deutsche Gesetze und schalten und walten wie es beliebt und spionieren sogar noch unsere Institutionen aus.
Wer da noch glaubt, die seien für Freiheit und Gleichberechtigung, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und nun hat ihnen mal einer die Grenzen aufgezeigt und wenn sie die nicht respektieren, wird es ein böses Ende finden, was sie dann auch verdient hätten, denn so geht man nicht mit der Menschheit um, im Zeichen von Falschheit und Hinterlist, wie es schlimmer nicht sein kann und das sind nicht vordergründig immer die Politiker, da stecken andere dahinter, die schon immer aus der Tiefe heraus gewühlt haben.
Sie haben vollkommen Recht: Putin ist ein wahrer Friedensengel. Sieht man auf Filmaufnahmen bei genauerem Hinsehen nicht sogar einen Heiligenschein über seinem gandhihaften Antlitz leuchten?
Und dagegen diese pöhsen, pöhsen Amis…
Das kann nicht unkommentiert im Raum stehen bleiben, denn damit wird nicht gesagt, daß bei Putin alles koscher war, es wird nur vergleichend ein Zustand beschrieben, der in seinen Auswirkungen nicht durch Rußland vordergründig zu verantworten ist, sondern durch das Verhalten des Westens und die vielen Annäherungsversuche seitens Putin als Europäer mit Europa wurden doch stets schroff abgewiesen und nun ist für ihn ein Punkt erreicht, wo er nicht anders handeln kann und würden bei den Amis nicht völlig andere Überlegungen dahinter stecken, dann müßte schon im eigenen Interesse eine Allianz mit Rußland zwingend notwendig sein.
Die schon lange angekündigte gelbe Gefahr ist doch nicht von der Hand zu weisen und auch da haben sie alles falsch gemacht, wie es falscher nicht geht und wir hätten vielleicht doch Rußland die Hand reichen sollen, daß hat aber historische Gründe und es sind immer noch die gleichen in Amerika, wie übrigens auch bei uns, wenn noch alte Rechnungen zu begleichen sind, die nicht friedensstiftend sind, sondern sich eher zersetzend auswirken und das schon seit 1919, wo in Rußland alles angefangen hat und uns seither wie ein böses Ohmen verfolgt, mit allen katastrophalen Auswirkungen die damit einher gegangen sind.
„…wir klopfen Sprüche“: Das war zum Glück noch nie anders. BRD und EU sind zum Glück Trottelvereine. Und was Journalisten sind, sage ich besser nicht. Aber die passen perfekt zu diesen beiden Vereinen.
P.S.: Das mit Putins Gesundheitszustand fand ich auch sehr schwach. Es kam von dem ARD-Journalist Ulrich Lielischkes, der seit Jahrzehnten im Geschäft ist. Merkt der nicht, wie peinlich das ist: „Dschings Khan ist eindeutig schwer gestört. Der macht es nicht mehr lange.“
Das sagt aber viel über den Herrn Lielischkes aus, wenn er so was öffentlich äußert. Es gab auch mal einen von der Zeit, der in so einer Runde das „Wegräumen“ von Trump vertrat – und sich nicht schämte.
Naja…sonst wird sich immer darüber beschwert, das die Runden nie ausgewogen sind. Heute fehlt das mal wieder. Sobald es um Russland geht ist man ja leider bei TE auch ganz bei den MainstreamMedien. Schade. Gerade hier müsste man ja einen differenzierteren Blick erwarten. Ist ja sonst auch bei jedem anderen Thema so.
Zum Thema selber….der Westen wird seine Sanktionen durchziehen und wie Annalena schon gesagt hat, werden auch wir darunter zu leiden haben, denn es wird uns wehtun. Für die „gute“ Sache sozusagen. Heißt wohl Steuern rauf und Energiepreise noch höher.
Und kein einziger von diesen ganzen „Experten“ sieht, wie es genau einen gibt der davon ungemein profitiert. Nämlich China. Die werden Russland jetzt ganz eng an sich binden und sämtliche Rohstoffe abgreifen. Ich hör das Lachen von Xi bis hierher nach Deutschland.
Und der TE-Redaktion empfehle ich doch mal beim Kollegen Daily Wire vorbeizugucken und sich anzusehen, wie das Weiße Haus mit China verbunden ist. Dann dürfte einem evtl auch mal klar werden, wieso es gerade unter Biden wieder ordentlich gegen Russland ging. Und wieso hier seit Wochen wieder eskaliert wird.
Wer oder was ist Röttgen? Mich interessiert die Meinung dieses Hinterbänklers der CDU sowieso nicht. Wäre Röttgen nicht so, wie er sich gibt und ist, dann wäre Friedrich Merz heute nicht CDU-Chef.
Wann war Herr Röttgen das letzte Mal in Russland?,das er sich so auskennt.Mein Sohn war kurzen in Perm. Privat von russischen Freunden eingeladen.Es ist komisch er erzählt was ganz anderes.Die Russen lieben ihr Land und auch eine Verehrung von Putin.Sie wollen den Frieden,ganz besonders mit Deutschland.Man hat ihnen auch die dunkle Seite gezeigt,Workuta das Straflager.Mein Sohn sagte dieser Besuch war eine Lehrstunde des Lebens über die Politik beider Seiten und das Leben in diesen Land.
“Might makes right” war so lange akzeptiert wie die Amerikaner die einzig verliebene Macht nach dem Ende des kalten Krieges waren. Es sei erinnert an die Angriffskriege der USA/NATO ohne Mandate des UN-Sicherheitsrates 1999,2002,2004 und 2011. Die USA haben Machtpolitik ohne jegliche Rücksicht gespielt und ein junger Wladimir Putin hat sehr genau zugesehen. Und jetzt die alles entscheidende Frage: WER ist bereit sich selbst oder seine Kinder gegen Russland in einen Feldzug zu schicken, wenn die Russen binnen Stunden in den Korridor nach Kaliningrad einrücken? Niemand. Die USA würden die Russen bis zum letzten ukrainischen und deutschen Blutstropfen bekämpfen, aber das wäre es auch. Trump und seine Berater hatten mit ihrer Analyse völlig recht: die NATO und Art 5 sind nicht nur lediglich sehr bedingt funktionsfähig, sondern das “Bündnis” steht auf militärisch tönernen Füßen und ist letztlich brandgefährlich, weil es nach innen eine falsche Sicherheit suggeriert und nach außen als aggressiver Block agiert und China mit Russland zusammenschweißt. Die heutigen “US-Strategen” haben genau das geschafft wovor ein Mackinder, Kissinger und Co immer gewarnt haben. Ich für meinen Teil bin jedenfalls heilfroh, dass Guttenberg, Merkel und alle anderen die Bundeswehr so heruntergewirtschaftet haben, dass sie praktisch nicht mehr einsatzbereit ist. Absicht? Chapeau!
Da haben unsere Schwadroneure aus dem politmedialen Komplex den bösen Vladimir aber mal schön eingeschüchtert. Man kann den roten Zaren förmlich zittern sehen, bei dieser brutalen Drohkulisse aus dem öffentlich-rechtlichen Volkserziehungsfernsehen. Kein zurechnungsfähiger Zeitgenosse wird sich freiwillig diese unsäglichen Plapperrunden noch antun. Danke an Herrn Roland, dass er sich geopfert hat, um uns über das sinnentleerte Geschwafel bei „hinhart aber unfair“ zu berichten. Ich lese diese Beiträge gern, um mich über den Stand der Qualitätstalfahrt der öffentlich-rechtlichen Fakenews-Verbreiter zu unterrichten.
Im Weißen Haus sitzt eine demente Marionette, aber im ÖRR wird über den Gesundheits- & Geisteszustand von Putin fabuliert. Deutlicher kann das „Parallel-Universum“ in dem sich diese Leute befinden kaum werden.
Scholl-Latour würde man heute im ÖRR nicht mehr einladen – er würde die anderen „Experten“ nur verunsichern.
Es ist schon traurig genug, dass man nichts über die Hintergründe liest.
Der russische Außenminister Lawrow sagte 2014, das ein Angriff auf russische Bürger ein Angriff auf die russische Förderation sei. Auch in der Ostukraine gibt es sehr viele Menschen mit russischem Pass. Es ist aber Fakt, dass es dieses Vorgehen gegen das Russische schon wesentlich länger gab (genauer gesagt könnte man schon seit dem Mauerfall davon sprechen, aber die relevanteste Änderung dazu gab es wohl 2004 mit der Einschränkung russischer Sendungen).
Trotz allem hat die ukrainische Regierung seit 2014 fast schon einen Krieg gegen die eigenen Minderheiten (nicht nur russischsprachige Bevölkerung übrigens) geführt.
Bei allen Dingen, die man nun Putin unterstellen kann, wo man durchaus recht hat, oder aber vielleicht die Wahrheit gerne etwas verbogen wird, aber die ukrainische Regierung hat sich damit keinen Gefallen getan, einen Krieg gegen die ostukrainische Bevölkerung auf den Plan zu rufen, nur weil man in Kiew Angst vor ukrainischen Rechtsradikalen hatte, die übrigens eine immer noch nicht gerade geringe politische Rolle spielen.
Sicherlich hat Putin da auch seine eigenen Machtinteressen, aber es waren genau diese aggressiven Handlungen seitens der ukrainischen Regierung, die die Menschen erst auf die Straßen gebracht haben.
Ich weiß beim besten Willen nicht, wie man sich das hierzulande oder allgemein im Westen auch nur vorstellt: Glaubt man wirklich, die Ostukraine wird irgendwann wieder Teil der Ukraine sein (wollen)? Oder die Krim, deren Bewohner eher heilfroh sind, dass sie mit denen nichts mehr am Hut haben? Der eigentliche Witz ist: Man hat diese Regionen schon vor Jahren verloren und kann es sich bis heute nicht eingestehen. Russlands Intervention in Donbas ist dabei eigentlich nur der letzte Stein einer ohnehin sinnlosen Sache. Im Gegenteil, könnte so endlich Frieden einkehren.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/helds-ausblick/sprachgesetz-der-ukraine-nicht-fuer-das-ukrainische-sondern-gegen-das-russische/
Den habe ich tatsächlich übersehen!
Vielen Dank für den Hinweis.
…….ich sehe die probleme sich auch in den baltischen ländern entwickeln, dort gibt es russische enklaven und starke rüssische verbände! dort kann viel eher aus versehen ein schießkrieg entstehen! vor allem , wenn diese länder eine starke antirussische diktion annehmen, das heißt, wenn sie sich der us – nato – diktion anschließen!
Erstaunlich wie perfekt die russische Propaganda bei so manchem glühenden Putin-Fan gewirkt hat. Der gelernte KGB-Agent weiß halt, wie man so etwas zu inszenieren hat.
Was für eine russische Propaganda?
Gab es diese Gesetze oder gab es sie nicht?
Und seit wann sind die ukrainische Geschichte wie auch die seit Ende der Sowjetunion bzw. eigentlich auch schon vorher bestehenden Probleme Propaganda?
All das ist tatsächlich passiert.
Und wer heute auf Putin schaut, der sollte sich lieber ansehen, warum es da heute so aussieht, wie es aussieht. Putin hätte auch genauso gut nichts tun können, an dem Ergebnis hat sich nie etwas geändert.
Es war eine extrem dumme Idee, 2013/2014 den gewählten Präsidenten wegzuputschen.
Es war eine noch dümmere Idee, daraufhin dann den Ukrainisierungs-Kurs noch weiter voranzutreiben, nur um die eigenen offen rechtsextremen Gruppierungen, die den Umsturz mit unterstützt haben, nicht zu verärgern.
Und es war die dümmste Idee, anstatt zu verhandeln und eine Lösung zu finden Panzer und Militär gen Osten zu schicken.
Diese drei Punkte haben zur heutigen Situation geführt. Sicherlich kann man nun sagen, Putin hatte dort seine Finger im Spiel, aber all das wäre niemals möglich gewesen ohne die „großartige“ Unterstützung bzw. das Totalversagen der ukrainischen Zentralregierung.
Dem Westen sind die Ukrainer oder die Russen oder die Diaspora-Russen in der Ukraine egal. Doch wenn er bei der Ukraine eine Neuziehung der Grenzen entlang von Sprachgrenzen oder Ethnizitäten zuließe, würde er sein paneuropäisches, postnationales Projekt eines Bundesstaates EU und unbegrenzter Migration delegitimieren. Wie könnte man dann den Katalanen oder Flamen verweigern, was man gerade den Russen im Donbass zugestanden hat?
Dominostein-Theorien passen nicht immer, aber meistens haben sie das.
Ich kann mit Blick auf die damalige UDSSR nur sagen, ich bin froh das es die heutigen Regierungen und „Politelite“ nicht schon während der der Zeit bis zu den 1980ern gegeben hat.
In der Tat, vermutlich könnten wir andernfalls hier nicht mehr kommentieren.
Ich hoffe mit der Stillegung Nord-Streams II wird Russland auch jede weitere Gaslieferung einstellen, alles andere wäre schließlich verlogen.
Es kann keinen Unterschied machen durch welche Röhre russisches Gas nach Germoney fließt, nur das wäre wirklich konsequent und würde das Ende grünen Ökovoodoos bedeuten 😉
Muss Scholz doch nochmal nach RUS und Putin Respekt beibringen.
„Sanktionen müssten jetzt kommen, und zwar scharf und so schnell wie möglich.“
Eine passende Antwort auf die angedrohten Wirtschafts-und Finanzsanktionen des Westens hat der russische Botschafter in Schweden Viktor Tatarinzew in einem Interview mit der Zeitung Aftonbladet gegeben: „Entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, aber wir scheißen auf ihre ganzen Sanktionen.“
Russland sei inzwischen autarker. „Wir haben keinen italienischen oder Schweizer Käse, aber wir haben gelernt, genauso guten russischen Käse auf der Basis italienischer und Schweizer Rezepte zu produzieren“, sagte Tatarinzew. „Neue Sanktionen sind nichts Positives, aber sie sind auch nicht so schlimm, wie der Westen behauptet. Je mehr Druck der Westen auf Russland ausübt, desto stärker wird die russische Reaktion sein“, warnte er.
ein Problem wird nie diskutiert…..wir haben die falschen Leute zur falschen Zeit am falschen Ort.V.d.Leyen (wurde nie gewählt sondern installiert, track record sehr überschaubar), Bärbock-Holefleisch (hat sich ihren Lebenslauf irgendwie zusammen gebastelt), Lambrecht (macht jetzt halt auch irgendwie auf Verteidigung), Esken (Co-Parteivorsitz)…ojojojojoiiiieeee….das wird was????
Was Lauterbach für die Cornona-Diskussion ist, das ist Röttgen für die Russland-Politik. Dummschwätzer und Anheizer. Mann weiss immer schon vorher, was er wohl sagen wird …
Schon die alten Römer haben es gewusst: Si vis pacem, para bellum.
Auf gut Deutsch: hätte man der Ukraine recht- und frühzeitig genügend panzerbrechende Abwehrwaffen geliefert, bestünde das Problem heute nicht, da der Preis für Putin zu hoch gewesen wäre. Gunnar Heinsohn hat es heute in seinem Artikel gut beschrieben. Der Krieg gegen die Ukraine ist in Russland nicht sonderlich populär und die Lust, dort tausende Soldaten zu verlieren, ist überschaubar. Das Krimszenario (Eroberung ohne einen Schuss) können wir in Sachen Ukraine wohl getrost vergessen.
lange Rede, kurzer Sinn. Der Westen und insbesondere Deutschland hat seine Einflussmöglichkeiten verpennt und kann jetzt auf der Holzbank noch zusehen, was da so passiert. Sanktionen werden Putin nicht beeindrucken. Deutschland hat er dank der hochweisen Energiepolitik hierzulande ohnehin in der Tasche.
Putin wird marschieren. Fragt sich nur, wie weit. Will er die ganze Ukraine, überstrapaziert er möglicherweise den Willen der USA, das ganze abzudeckeln. Er wird sich wohl mit dem russischen Osten zufrieden geben. Dann kann Kasachstan kommen.
Was die USA unter Biden/Harris zu leisten in der Lage sind, haben Putin & Xi in Afghanistan höchst anschaulich vorgeführt bekommen. Es wird im Westen ganz schnell heißen „Mourir pour Kiew / pour Lwiw (Lemberg)“. Denn die „Lust“ des Westens dort tausende Soldaten zu verlieren, dürfte noch viel geringer sein und die der Ukrainer für einen bis ins Mark korrupten Staat in einem absehbar hoffnungslosen Kampf zu sterben, wird nicht viel höher sein … .
Ob Putin sich mit dem östlichen Teil der Ukraine zufrieden gibt oder die ganze Ukraine schluckt ? Man wird sehen – das Ziel hat er ja formuliert.
Die üblichen Schwätzer dokumentieren ein weiteres Mal ihre Ahnungs- und Ideenlosigkeit. Von dem Röttgen muss man nicht viel halten, und jedesmal, wenn er sich irgendwo äußert, liefert er die Begründung, warum das so ist. Röttgen labert. Ein klares Ziel hat er nicht. Was will er erreichen? Und wie? Ein Ziel zu haben wäre für ihn geradezu gefährlich, weil er dann auch sagen müßte, wie er es erreichen will, in welchem Zeitrahmen, welche Zwischenziele dafür wann erreicht sein müssten. Er verwechselt permanent die Mittel mit dem Ziel selbst. In seiner Vorstellungswelt soll Russland mit Sanktionen in die Knie gezwungen werden. Die Sanktionen sollen ihre eigenen Wirkungen entfalten und praktisch ohne weiteres Zutun autonom wirken. Das ist planloser Blödsinn nach dem Motto „mal sehen, was es bringt“. Ein derart unbedarftes Gemurkse bleibt zwingend erfolglos.
Seit wann werden in Deutschland deutsche Interessen vertreten?
So ist das eben, wenn man aufgrund haarsträubender charakterlicher, kognitiver und ethischer Defizite weder fähig noch willens ist, die Aussagen des Gegenübers inhaltlich zur Kenntnis zu nehmen. Dann werden stattdessen wahnhafte „Narrative“ konstruiert, an denen man sich ersatzweise abarbeitet.
Ein größenwahnsinniges Häufchen Schwererziehbare trifft auf knallharte, mit allen Wassern gewaschene Machtpolitiker — einen gewissen, für den Westen tragischen Unterhaltungswert kann man der Angelegenheit nicht absprechen.
Putin muss noch nicht einmal Fakten schaffen, die Fakten sind schon von alleine da und zwar teilweise schon seit Jahrhunderten in denen nun mal der Osten der Ukraine in den heutigen Grenzen mehrheitlich mit ethnischen Russen bewohnt wird. Nicht wenige Ukrainer wünschen sich, dass diese nicht existieren. Hier hätte man von Anfang an eine Konfliktlösung suchen müssen indem man diesen Gebieten ein Autonomie anerkennt und die Ukraine als Ganzes auch als Partner der EU betrachtet. Hier hätte sich „der Westen“ als Vermittler positiv einbringen können. Stattdessen hatte die USA 10.000km Luftlinie vom eigenen Territorium nur die eigenen geopolitischen und wirtschaftlichen Ziele vor Augen und letztendlich eine Ost-Erweiterung der NATO. Es wird Krieg geben. Die Ukraine wird versuchen die abtrünnigen Gebiete zurückzuerobern, was kläglich scheitern wird sehr zur Freude der Hersteller militärischer Erzeugnisse, denn diese leben ja schließlich davon.
Ich Behaupte: Ohne „Rückendeckung“ des Westens, Beeinflussung durch den Westen, später zugesicherte „Unterstützung“an die Ukraine, wäre garnichts Passiert. Weder die Maidanrevulution, noch die Krim, oder Abspaltung der „Seperaristen“
PS: es scheint gut zu laufen. Uncle Sam, auf der anderen Seite des großen Teiches, ist am Feiern! Kaum größer könnte die Kluft zwischen Europa und Russland sein.
……die exportverbote können ruhig kommen, schließlich hat rußland einen beistandspakt mit china geschlossen. dann gehen die exporte eben über china! und der chinesische yuan ist inzwischen so stark, das er ein eigenes swift – ähnliches zahlungssystem entwickeln kann! wie mag dann die wirtschaftliche lage in dummland aussehen?die bande um schwab muß eine überakkumulation von geld loswerden – ich rechne mit 4 – 5 billionen euro und das wird nicht so einfach sein! die usa haben es ein wenig leichter! es wäre für dummland eigentlich ganz gut, wenn es nicht eine soo dicke lippe riskierte. das russische gas kann in alle möglichen anderen gegende verkauft werden und dummland sitzt in der kälte!!
Wie will man das russische Gas ohne Swift bezahlen?
Mit Gold, wir haben doch genug davon.
…..in yuan, der ist inzwischen weltbankfähig und überall umzuwechseln!! ich sehe Sie sind kein unternehmer!
Bei internationalen Beziehungen verhält es sich nicht anders als bei Beziehungen zwischen Personen oder Unternehmen. Wenn kein Vertrauen mehr besteht und der eine Partner den anderen übervorteilen will, schafft der Unterlegene irgendwann Fakten. Es wäre an der Zeit, sich einmal zurückzulehnen und die letzten 33 Jahre revuepassieren zu lassen. Wie ist der Westen mit Russland, dem Konkursverwalter der alter UdSSR, eigentlich umgegangen? Welche unrühmliche Rolle haben NGO’s und Finanzinvestoren aus den USA hier gespielt? Wieso sprechen wir nicht von den Investments von Joe Biden in der Ukraine? Was gibt uns vor dem Hintergrund der von der NATO geführten Kriege die moralische Rechtfertigung, Russland in die Schranken weisen zu können?
Der Leser hält es mit Machiavelli – Nicht wer als Erster die Waffe ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.
Das Gegenüber für krank oder verrückt zu erklären ist wohl ein deutliches Zeichen der eigenen Unfähigkeit die Situation zu verstehen. Dabei hat Russland seine Position im Herbst sogar schriftlich mitgeteilt.
Ich bin gespannt ob die USA jetzt aufhört selbst Öl aus Russland zu importieren oder ob die Sanktionslasten erstmal die Partner tragen soll. Auch bin ich gespannt inwieweit der deutsche Bürger willens ist eigene Einschränkungen (teures Benzin, kalte Wohnung) für die Ukraine hinzunehmen.
Also wenn Die USA mit ihren ca. 800 Militärbasen auf der Welt ständig irgendwo rumzünselt, Kriege vom Zaun bricht und Länder überfällt mit fadenscheinigen Ausreden, dann ist doch auch nicht so ein Geschrei da. Einfach ruhig bleiben, die Ukraine interessiert uns doch sowieso nicht wenn wir mal ehrlich sind.
Sehe ich ähnlich. So lange das ganze sich zu die zwei Republikchen beschränkt finde ich die Aktion angemessen auch wenn das internationales Recht verletzt wurde. Nun wie ist das mit Kosovo? Ich muss natürlich zugeben dass der Westen das bisschen geschickter gemacht haben, hier ist ein Auszug aus dem Artikel in Wikipedia zum Vertrag von Rambouillet:
Das hat den Serben es unmöglich gemacht den schon ohne diese Zusatzvereinbarungen ratifizierten Vertrag zu unterschreiben und das hat NATO eine Ausrede gegeben um die Bombardierungen anzufangen. Ob sie jetzt Sinn machten oder nicht ist wieder eine andere Sache. Russen haben offensichtlich nicht so viel Geschick oder glauben dass sie so oder so verurteilt werden und dass sie sich deshalb keine Mühe machen müssen. Das meine ich nicht als Putin’s Freund nur als Beobachter wie wir alle veräppelt werden. De Facto hat NATO dann die Grenzen in Europa verändert und erzwungene Auswanderung vielen Serben aus Kosovo verursacht. Was aber viel wichtiger war – wir haben in dem Moment moralisch verloren.
Das spielt natürlich überhaupt keine Rolle. Russe soll Gas liefern und Maul halten. Die Diskriminierung der russische Minderheit in Ukraine ist normal, schließlich zB die deutsche Regierung eigene Bevölkerung und zwar ohne Gnade und mit einer großen Überzeugung auch und keine will es wissen. Kanada wo scheinbar nichts mehr sicher ist – nicht mal gerichtliches Verfahren um Existenzen der Leute zerstören zu können.
Genauso wie mit den Lügen zur Begründung eigener Aktionen – ein Mall ordentlich belogen (Irak hatte damals keine MVW) und danach glaubt keiner mehr. Das gleiche mit MH17 – wieso spricht kaum jemand darüber dass die ukrainische Luftwaffe Tagen zuvor in Kampfeinsätzen in dem Region beteiligt war, was Nutzung von Bug Raketen ins Spiel brachte. Man schneidet sich Geschichte zurecht und ist glücklich dass man so einer Gutmensch ist.Die Realität sieht aber anders aus.
Ich bin natürlich gegen Militäraktion wenn sich das vermeiden lässt. Ich habe aber Zweifel ob es überhaupt möglich ist. Das Problem fängt dann aber nur an. Je tiefer wir in Willkür versinken desto problematischer es wird die Moral als Begründung zu halten wenn wir zB mit den Chinesen über HK oder Taiwan sprechen.
Da gibt es eine Menge Dinge die man sagen kann – über den Krieg in Ukraine und über andere Abenteuer des westlichen Militärs. Nur zB – wäre es nicht möglich dass hätte die russische Föderation nicht angegriffen, würde Ukraine es tun? Alles deutet doch darauf – man hört es nicht gerne aber seither Joe B. ganz oben ist, schießen sie deutlich mehr in Ukraine oder irre ich mich da? Wenn ich recht habe wieso passiert das wohl?
Das ist eben der Unterschied zwischen Politikern, die feste Vorstellungen von ihren Zielen haben, und solchen, die irgendwelche „Werte“ verteidigen wollen. Der Unterschied zwischen Realpoltitk und hilflosem, ohnmächtigem Moralisieren.
Ich war noch nie so froh wie in den letzten Tagen, dass die deutsche Armee von den vergangenen deutsche Regierungen in einen dysfunktionalen Zustand überführt wurde.
Hmmm…. Mir wird immer wieder von Freunden, Bekannten und Kollegen eine gewisse „Bildung“ und „Belesenheit“, kombiniert mit einer „analytischen Gabe“ unterstellt. Das ist zunächst einmal reine Fremdwahrnehmung, aber – Hand auf´s Herz: Ich bin ebenso eitel, wie jeder andere Mensch – inzwischen denke ich: Die haben Recht!
ABER: In der momentanen Krisensituation traue ich mir kein Urteil zu, über „Gut und Böse“, „Wahr und Falsch“. Die Frontverläufe und Interessenkollisionen sind mir hier einfach zu vielfältig. Das fing doch schon an bei der Revolution auf dem sog. Maidan in Kiew, also dem (Markt-)Platz. Nannte man doch auch „Orangene Revolution“. Schon damals wusste ich nicht so recht, was ich davon halten sollte…. Wer da auf wen schoss und warum….
Zu viele „Player“:
Liste lässt sich noch meterlang fortsetzen. Und ich bin genauso schlau oder dumm wie vorher. Wer will da noch wirklich sagen können, dass er weiß, wo Gut und wo Böse stehen?
Ganz richtig – einziges was wir wissen, ist dass die Medien und unsere Politiker fähig und Journalisten ehrlich und beide Gruppen gut informiert sind.
Nun mal in Fall der Fälle: das war jetzt Sarkasmus.
Am schlimmsten geht es immer den armen Säuen in den Orten wo die Großmächte ihre Schießübungen machen.
Von „Hart aber (nicht) fair“, Maischberger, Will & Co. erfahre nur noch durch Ihre morgentlichen Nachlesen. Ich habe schon länger die Hoffnung aufgegeben, dass die Vernunft-Sonne in die ÖRR-Studios scheinen könnte.
Solange wie die Sonne unseres Zwangsbeitrags in die Studios scheint, ist dort die Welt in Ordnung.
Da nicht gegen sein Gewissen handeln und Zahlungen stoppen kann tatsächlich jeder.
Sie senden offen gegen den Rundfunkstaatsvertrag und propagieren einseitig – ja agitieren zu großen Teilen sogar.
Einzugsermächtigung widerrufen, Zahlungsstopp ankündigen und erklären, dass man jederzeit wieder überweisen wird, wenn der ÖR zu den gesetzlichen Grundlagen und damit zu ausgewogener Berichterstattung zurück kommt. Geht über Formulare im www – die melden sich dann bei Ihnen.
Heute soll was kommen über die Alternativlose – die damit sicher ins rechte Licht gerückt werden wird.