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Wo die Wachstumshürden liegen

Tesla will die deutschen Autohersteller verdrängen – doch das wird nicht gelingen

21.02.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Tesla verkündet, man wolle demnächst so viele E-Autos verkaufen wie Volkswagen und Toyota zusammen Verbrenner verkaufen. Aber die Wachstumshemmnisse liegen nicht in der Hand des Unternehmens und seines Gründers Elon Musk, sondern in der absehbaren Entwicklung der globalen Märkte.

So sehr die Medien gemeinsam mit der Politik im Chorgesang die vermeintliche Schlafmützigkeit der deutschen Autoindustrie und ihre Versäumnisse bei Transformation und Elektromobilität besingen, so wachsam sind sie, wenn das große Vorbild Tesla und sein nimmer müder Chef Elon Musk auch nur kleinste Geschäftsideen und Äußerungen von sich gibt – schon steigt der Aktienkurs!  

So berichtete die Automobilwoche (15.02.2022) von einer eher beiläufigen Bemerkung der Vorsitzenden des Tesla-Verwaltungsrats Robyn Denholm. Diese hatte jüngst erklärt: „Wir wollen im Jahr 2030 jährlich rund 20 Millionen Elektrofahrzeuge verkaufen“. Das wären so viele Batterie-Elektroautos, wie heute die beiden weltgrößten Autohersteller Toyota und Volkswagen zusammen jährlich neu an Verbrennern auf  die Reifen stellen. Und das Zwanzigfache von dem, was Tesla 2021 nach eigenen Angaben erstmals verkaufen konnte.

Sollte es so kommen, sähe die Zukunft der stolzen deutschen Autoindustrie ziemlich düster aus. Und zu ihrem Untergang würde zu allem Übel auch noch die neue Tesla Gigafactory Berlin in Grünheide (Brandenburg) jährlich 500.000 Elektroautos nebst dazu notwendiger Batterien beisteuern, quasi als Wettbewerber im eigenen Haus.  

Was die Frage aufwirft, wie realistisch Teslas Wachstumsstrategie von 20 Millionen Voll-Elektroautos im Jahr 2030 einzuschätzen ist. Wahrscheinlich oder reines Marketing-Wunschdenken? Und wie reagieren die deutschen Wettbewerber?

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Inzwischen ist es so, dass viele Menschen, vor allem Kapitalanleger und Investoren, dem  Elektronik- und Innovations-Genie Elon Musk alles zutrauen. Erst erfindet er ein elektronisches Bezahlsystem (PayPal), dann erschüttert er den alt-ehrwürdigen 100- jährigen Verbrenner-Automobilmarkt durch neuartige Elektroautos nebst dazu gehörigen Super-Batterien und Aufbau eines eigenen Schnell-Lade-Tankstellennetzes, entwickelt erfolgreich wiederverwertbare Raumraketen, schießt damit auch eine Tesla Model 3 in den Weltraum als ewigen Erdtrabanten, gräbt Tunnelsysteme und erfindet ein Energiespeichersystem sowie schallschnelle Transportsyteme (HyperLoop) für Menschen, denen Elektroautos zu langsam sind. Kurz: Ein elektronischer Tausendsassa mit utopischen Visionen – die er auch meist umsetzt.  

Die Anleger zollen dem Genie Respekt. Tesla ist seit 2010 zum erfolgreichsten, wertvollsten und kraftstrotzendsten Autobauer der Welt aufgestiegen. Ende Oktober 2021 schoss der Börsenkurs in Rekordhöhen von mehr als 1000 Dollar. Grund dafür war die Ankündigung eines historischen Riesenauftrags des US-Mietwagenanbieters Hertz über mindestens 100.000 Tesla-Fahrzeuge bis Ende 2022 und ein hervorragendes drittes Geschäftsquartal. Tesla kam damit auf einen Börsenwert von mehr als eine Billion Dollar und ist als E-Auto-Pionier das fünfte US-Unternehmen nach Apple, Microsoft, Amazon und der Google-Mutter Alphabet im legendären „Billionärs-Club“. 

Die Firma von Elon Musk hat Ende 2021 eine höhere Marktkapitalisierung als die neun nächstgroßen Autobauer der Welt zusammen. Übernahmen von traditionsreichen Autoherstellern der Alten Welt, so in Deutschland, dürften damit in erreichbare Nähe gerückt sein – wenn Musk darin eine sinnvolle Ergänzung und Aufwertung seiner Marke sähe.

Der Kurssprung der Tesla-Aktie hat Musk inzwischen mit zum reichsten Menschen der Welt gemacht  Der „Bloomberg Billionaires Index“ nennt für ihn aktuell ein Vermögen von 289 Milliarden Dollar. 

BETRIEBSKOSTEN HöHER ALS BEI VERBRENNERN
Die Strompreisexplosion macht Elektroautos unattraktiv
Geschäftlich lief es für Tesla laut Automobilwoche im abgelaufenen Jahr 2021 hervorragend – trotz Chipkrise, Pandemie und Lieferketten-Problemen. Der Umsatz und der Nettogewinn sind deutlich gestiegen. Die Zeiten, in denen Tesla von Kritikern vorgehalten wurde, die Firma mache nur Gewinn wegen des Verkaufs von CO2-Zertifikaten an „schmutzige“ Autobauer, sind vorbei. Vom für 2021 ausgewiesenen Milliardengewinn entfielen nur 279 Millionen Dollar auf diesen Bereich.

Die jüngsten Geschäftszahlen scheinen die Wachstumsvisionen Musks zu stützen. So steigerte Tesla als einziger Autobauer seine Verkaufszahlen selbst in der Chipkrise und trotz Pandemie geradezu spektakulär – im Verhältnis zum Rest der Branche, vor allem den deutschen Autoherstellern. Teslas Verkaufszahlen nahmen mit teilweise dreistelligen Raten zu; seit dem vierten Quartal 2016 liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) bei 71 Prozent. 

Im Pandemie-Jahr 2020 lieferte Tesla 499.500 Fahrzeuge aus. Im dritten Quartal 2021 betrugen die Auslieferungen fast die Hälfte der gesamten Vorjahres-Auslieferungen. Es waren 241.391 – ein Plus von 73 Prozent. Im ganzen Jahr 2021 überschritt der Tesla-Absatz erstmals die Millionen-Marke.

Nach Meinung der Fachmedien (Automobilwoche) hat Elon Musk gute Chancen, seien Wachstums-Story fort zu schreiben und die 20 Millionen Verkäufe in 2030 zu erreichen. Dafür werden folgende Faktoren angeführt: 

  • Tesla besitzt einen hochwirksamen USP – den „CEO-Faktor“ Elon Musk.
  • Das Portfolio wächst, alte Modelle werden abgelöst.
  • Tesla expandiert mit hohem Tempo in China.
  • Tesla verbessert stetig seine Batterien, die auch zunehmend günstiger werden.
  • Tesla schöpft sein Vertriebspotenzial noch nicht annähernd aus. Sollte der Ingenieur Musk erst einmal richtige Vertriebsprofis ranlassen, könnte das den Absatz der Marke auf ganz neue Höhen treiben.

Diese Argumente mögen im Einzelnen nicht ganz stichhaltig sein. Aber richtig ist in jedem Fall, dass Musk im zarten Alter von jetzt 50 Jahren – so Gott will – noch ausreichend Zeit vor sich hat, um als Innovator und „schöpferischer Zerstörer“ die Welt weiter kreativ zu bereichern. Und um weiter zu expandieren. 

Ginge es nach Musk selber, könnte man sich das vorstellen. Aber die Wachstumshemmnisse liegen nicht bei Musk sondern bei der Marke Tesla und der absehbaren Entwicklung der globalen Märkte für Elektroautos, in der Makroökonomie also. 

  • Das Modellprogamm von Tesla ist sehr schmal, verfügt über keinerlei Verbrenner-Know-how, zum Beispiel für Plug-In-Hybride mit dualer Technologie, und konzentriert notgedrungen aufgrund der hohen Batteriekosten auf das hochpreisige obere Marktsegment, ist also bis dato für den Massenmarkt nicht geeignet. Dort dominiert der Verbrenner weiter.
  • Die übrigen globalen Automobilhersteller von Rang bauen ihrerseits ihre Modellpaletten mit Elektroautos zügig aus bis hin zur vollständigen Ersetzung der verpönten Verbrennertechnologie ab Mitte der 30er Jahre, zum Beispiel bei VW und Daimler, bei Volvo und Jaguar. Und sie bieten daneben über viele Jahre weiter auf breiter Front Verbrenner und SUV-Varianten an, über die Tesla nicht verfügt.
  • Vor allem die deutschen Premium-Hersteller, sowie Jaguar und Volvo konzentrieren sich bei der Elektrifizierung ihrer Modelle auf die von Tesla bislang als Quasi-Monopolist abgedeckten oberen Marktsegmente. Sie bauen dafür umfangreiche Kapazitäten auf oder widmen alte um. Allein VW plant ab Ende 2023 in China 900.000 Elektroautos zu bauen, zusätzlich zu den in Deutschland geplanten Kapazitäten in Emden, Zwickau und Wolfsburg von rund einer Million. Und in Wolfsburg entsteht ein neues werk für den Trinity, ein völlig neues E-Auto.
  • Um 20 Millionen Tesla-Autos zu bauen, bräuchte Musk den Bau von 40 Gigafactories von der Auslegung von Grünheide heute. Desgleichen den Bau von 40 Giga-Batteriefabriken, allein nur für Elektroautos. 
  • Automobilexperten gehen davon aus, dass der heutige Weltmarkt mit seinen rund 80 Millionen Verbrennerautos in Zukunft nur noch wenig wächst, lediglich in China noch etwas stärker, in Europa, Japan und USA dagegen eher schrumpft.
  • Ebenso gehen Experten davon aus, dass der Weltmarkt trotz aller klimapolitischen Erfordernisse bis Mitte der 30er Jahre maximal zu einem Drittel elektrifizierbar ist. Tundra und Taiga, Urwald und Dschungel, Savanne und Prärie fallen als Verkaufsregionen eher aus. Dies entspricht einem Absatzvolumen von rund 27 Millionen Elektroautos jährlich. Heute beträgt der Absatz neuer E-Autos global etwa 3 Millionen mit zunehmender Sättigung. Unterwegs sind heut global 1,6 Milliarden Verbrenner und 10 Millionen Elektroautos.

So gesehen würde Elon Musk 2030 fast den ganzen Weltmarkt für Tesla in Anspruch nehmen. Die deutschen Hersteller würden völlig verdrängt, die bis dahin getätigten Investitionen in Entwicklung und  Bau von Elektroautos würden sich als Flop erweisen. 

Eines sollte sicher sein: Dass es so nicht kommt!

 

 

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67 Kommentare

  1. Vorab: Wünschen wir unseren ehrwürdigen Automarken viel Glück und Erfolg! Und ihren hervorragenden Mitarbeitern.
    Herr Becker bleibt sich treu und schreibt gegen Tesla. Immer wieder an der Realität vorbei. Seit Jahren sieht er Tesla scheitern, schon als sie nur 10% des heutigen Absatzes und Umsatzes hatten. Sehr tapfer, wenn man es positiv interpretieren will. Seine Irrtümer und sein Tesla-Bias sind in Fachkreisen schon legendär. Von schlicht falschen Angaben (Model 3 im All statt Roadster, 1 Mio Absatz statt 936.000 in 2021 etc.) abgesehen. Bei Becker war das Model X ja auch schon mal „eingestellt“….). Und dass die Rettung der deutschen Automobilindustrie im Wasserstoff-Antrieb liegt, war auch schon mal seine Empfehlung (nein, es wäre katastrophal) .
    Tesla als Nachteil anzukreiden, dass sie kein Verbrenner-Know-how haben, ist so was außerhalb dieser Welt, dass einem wirklich die Worte fehlen. So gut wie nichts verstanden von der Zukunft der Automobilität. Nichts für ungut, Herr Becker.
    Und die Kommentatoren? Fast alle Anti-Tesla. Noch nie habe ich so viel Unwissen, Falschinformation, Verschwörungsglaube und Hass gelesen. Fast ohne Ausnahme. Das lässt tief in die Leserschaft von TE blicken. Es kann einfach nicht sein, was gefühlt nicht sein darf. Ideologie, Hass und Festhalten am Alten statt Markt und Physik.
    Nur einige Punkte:

    1. In den USA gibt es seit mehr als zwei Jahren für Tesla NULL Subventionen, weil sie über 200.000 Autos verkauft haben, und trotzdem erzielt Tesla Verkaufsrekorde und hat 72% Marktanteil an Elektroautos.
    2. In Deutschland haben im Dezember 2021 über 21% der Neuwagenkäufer ein vollelektrisches Autos gekauft. Mehr als Diesel! Glaubt jemand ernsthaft, dass das nur wegen der Subvention ist? Und dass das wieder zurückgeht?
    3. Die von uns allen geliebten deutschen Hersteller haben gelernt, hervorragende Elektroautos zu bauen, siehe EQS etc. Aber sie verdienen damit kein Geld, und zwar auf Dauer nicht. Ihre Verkaufszahlen werden noch lange klein sein, wie sie es selbst prognostizieren. Dabei müssen sie ihr gesamtes Wesen umstellen, von der Produktion bis zur Qualifikation ihrer Belegschaften. Und sie sind in praktisch allen Leistungsdaten, auf die es der neuen Generation der Käufer wirklich ankommt, deutlich unterlegen gegenüber Tesla und manchen Chinesen. Es wird wirklich schwierig und gefährlich für die unsrigen.
    4. Herbert Diess sagt selbst, dass Tesla in der Produktionstechnologie und der Software meilenweit voraus ist. 10 Std. statt 30 Stunden für ein Auto, zum Beispiel. Und nein, keine amerikanische Qualität, sondern die gleiche, wie in Ihrem Smartphone aus China. In Auto-Software ist Tesla unerreicht und wenn überhaupt, dann nur von den Chinesen einzuholen. Die übrigens im größten Automarkt der Welt die deutschen E-Autos für altbacken halten.
    5. E-Autos brennen mindestens 10mal seltener pro gefahrenem Kilometer, als „Verbrenner“. Nein, nicht absolut, sondern prozentual!
    6. Ein heute produzierter LFP-Akku wird weit über 1 Million Kilometer im Auto verwendbar sein und dann nochmal im Betrieb oder Haushalt. Und dann wird er zu weit über 90% rezykliert werden. Der Vergleich mit Rasierer-Akkus ist abenteuerlich. Nichts verstanden.
    7. Die Produktion eines Liters Diesel braucht schon 7 kWh Strom. Schon damit fährt ein E-Auto 30-40 km. Wer hier immer wieder von Physik spricht, sollte wissen, dass der Wirkungsgrad eines BEV von der Quelle bis zum Rad unerreichbar ist. Keine Chance für Verbrenner, egal welcher Art.
    8. Volle Elektrifizierung der Autos in Deutschland braucht 15-20% mehr Strom. Bitte einfach googeln, reicht schon.
    9. Ein E-Auto ist nach neuesten Studien, je nach Hersteller, schon nach 40.000 km CO2-positiv. Und je regenerativer der Strom produziert wird, auch für die Autoproduktion, desto umweltfreundlicher wird das Elektroauto. Ein Verbrenner hingegen bläst 15.000 bis 20.000 Liter fossilen Brennstoff unwiederbringlich in die Luft (und das zu 80% für Wärme, ohne Vortrieb).
    10. 98% der Teslafahrer würden das Auto ihren Freunden empfehlen und wieder kaufen. Haben sie Qualitätsmängel? Klar, haben sie. Muss man dafür immer in die Werkstatt? Selten. Muss man regelmäßig Services machen, damit die Werkstatt leben kann und die Garantie erhalten bleibt? Nein. ….
    11. VW, die am stärksten in Richtung BEV gehen, haben sich Akku-Kapazitäten für ca. 4 Mio. E-Autos p.a. gesichert. Bis 2030. Das wird dann auch die Größe von VW sein, runter von 10 Mio. Schaut Euch doch mal die Verkaufszahlen von VW, Audi, BMW, Mercedes etc. an im Vergleich zu Tesla. Trotz Chip-Krise verkauft Tesla 80% mehr von 2020 auf 2021.
    12. etc etc.

    So, die Reaktionen hierauf sind jetzt spannend zu verfolgen. Denn sie werden aus Hass, Angriffen noch mehr Unwissen und noch mehr Falschinformation bestehen. Es wird von Lobbyist, System…., Linksgrünversifft etc. zu lesen sein. Nein, trifft alles nicht zu. Deutscher freiheitsliebender Unternehmer, der sich gerne an Fakten orientiert.
    Kaum jemand hier wird seine Informationen und Vorurteile überprüfen. Schade. So ist das leider, wenn Angst, Misstrauen und Hass dominieren statt Sachwissen und Logik.
    DAS ist der eigentliche Niedergang in diesem Land.
    Denn in den nächsten Jahren werden Sie schmerzlich lernen, wie falsch Sie liegen. Bei den physikalischen Tatsachen heute schon, aber auch bezüglich der Markt-Entwicklung.
    Wünschen wir unseren ehrwürdigen Automarken einfach viel Glück und Erfolg. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen.

    • In Ihren Ausführungen liegt viel Wahrheit. Einen Vorteil von Tesla haben Sie allerdings unterschlagen, dass Management.
      Die deutschen Automobilkonzerne werden teilweise wie Ministerien oder öffentliche Verwaltungen geführt. Für alles gibt es eine Arbeitsgruppe, man ist nicht flexibel in seinen Entscheidungen und gerade bei Volkswagen haben die Gewerkschaften das Sagen. Musk hat eine Vision und setzt diese unbeirrt und konsequent um. Während man bei Volkswagen und Audi 2020 den Einkauf der Halbleiterkontingente reduzierte, orderte Musk diese bei AMD und programmierte sie um. Die Folge sieht man in den Zuslassungszahlen. Zehntausende Kunden warten seit Monaten auf ihre Fahrzeuge, viele haben mittlerweile ihre Bestellungen storniert, was die Händler einen großen Fahrzeugpool bescheren und auch finanziell vor Herausforderungen stellen wird.

  2. Deutsche Autohersteller müssen nicht verdrängt werden. Sie werden entsprechend der politischen Doktrin gehorsamst Selbstmord begehen. Vielleicht überlebt irgendwo im Ausland ein Konzern, der mal in Schland gegründet wurde…
    Tesla wird ebenfalls nicht überleben. Die sind nur Mittel zum Zweck und werden entsorgt, sobald der Zweck erreicht oder geändert wurde. Mr. Musk hat ja auch letztens erst Sympathien für die kanadischen Trucker geäußert. Er ist also kein Hardcore-Kommunist und man wird ihn absägen, sobald der Mohr seine Schuldigkeit getan hat.

  3. Ein wesentlicher Faktor wird bei dieser Betrachtung ausgeklammert: Die Zukunft. Es ist sehr fraglich, ob es in Zukunft genug Strom zum Laden gibt. mit Sicherheit nicht für diesen Zuwachs an Produktionskapazität. In England gibt es schon Regelungen, die einbremsen, wenn das Netz droht, überlastet zu werden. Auch Altmeier hatte ein Gesetz in der Schublade. Zwar betrifft das in der Hauptsache den Net-Zero-Klub, also Europa, Nordamerika und Australien. Aber wer wird sich in der dritten Welt Elektroautos anschaffen?

  4. dann erschüttert er den alt-ehrwürdigen 100- jährigen Verbrenner-Automobilmarkt durch neuartige Elektroautos“
    Der Verbrenner ist deutlich über 100 Jahre alt, der Benziner etwa 140 Jahre, der Diesel etwa 130 Jahre, Wasserstoffautos gibt es seit über 200 Jahren.
    Das sogenannte „neuartige“ Elektroauto gab es bereits vor den Verbrennern, seit fast 200 Jahren (das erste bekannte deutsche Elektroauto baute 1888 die Coburger Maschinenfabrik A. Flocken mit dem Flocken Elektrowagen) und ist vor über 100 Jahren durch die deutlich bessere Technik ohne ideologische Eingriffe vom Verbrenner verdrängt worden. Um 1900 waren knapp 40% der Autos in den USA elektrisch, ebenso viele dampfbetrieben. DAS ist die wirklich veraltete Technik.
    Sämtliche Versuche, diese veraltete Technologie wiederzubeleben, sind kläglich gescheitert, darunter MAN-Busse in den 70ern, die CitySTROMer Golf II und Jetta II in den 80ern und Golf III in den 90ern, sowie die E-Busse in den letzten Jahren.

    • Mit Lebensdauer, Energiedichte und Gewicht von Akkus steht und faellt der kuenftige Marktanteil.

      Als Investmentplan riskant aber mit moeglichem hohen Potential. Bleibe aber selbst zurueckhaltend mit meiner Einschaetzung …

      • „Lebensdauer, Energiedichte und Gewicht von Akkus“
        Das erzählt man uns seit Jahren, Jahrzehnten, ohne einen brauchbaren Fortschritt zu erzielen. Elektrische Energie ist nicht sinnvoll zu speichern, das hat was mit Physik zu tun.
        Wer mir erzählen will, die aktuelle Akkutechnologie sei ja so viel besser, dem übergebe ich meine 3-5 Jahre alten Handies, Akkuschrauber, elektrischen Zahnbürsten, Taschenlampen, Radiowecker, RC-Autos etc. etc.
        Wir alle haben diese Geräte, die nach wenigen Jahren wertlos sind, weil die Akkus den Geist aufgegeben haben und keine passenden mehr verfügbar sind. Abgesehen davon, daß es in der Natur der Sache liegt, daß solche Geräte immer dann leer sind, wenn man sie am dringensten braucht.
        Aber all diese Erfahrungen zählen in den Hochglanzprospekten der Batterieautos nicht, die halten locker 30 Jahre, ohne nennenswerten Leistungsverlust, lassen sich dann nochmal 287,486 Jahre als verlustfreie Speicher in der Photovoltaik einsetzen, 110% der Energie aus der Steckdose landet im Akku, Umwandlungs- und Wärmeverluste existieren nicht, 100% der gespeicherten Energie sind mit voller Leistung entnehmbar, noch nach Jahren, bei jeder denkbaren Temperatur.

        Wer’s glaubt…..

      • Ja, die Erfahrung hat wohl ein jeder schon gemacht.

        Beim Telefon hat sich Gewicht und Kapazitaet schon ordentlich verbessert. Lebensdauer noch unbekannt, die Dinger sind billig genug, dass man sie nach wenigen Jahren wegschmeisst. Modellakkus (LiPo-sehr leicht!) haben oft schon nach einem Jahr den Geist aufgegeben. Meinen Wagen will ich nicht nach ein paar Jahren (womoeglich kostenpflichtig) entsorgen.

        Ich sehe auch eher einen physikalischen Plafond, wo Gewicht/Kapazitaet kaum mehr verbesserbar ist. Ist die Relation gut, wirds was mit Elektro. Wenn nicht, bleibts eine Marktnische.

      • „Beim Telefon hat sich Gewicht und Kapazitaet schon ordentlich verbessert.“

        Da hast Du recht, aber nicht im selben Maße, wie sich abgerufene Leistung durch Weiterentwicklung der Nutzung(smöglichkeiten) gesteigert hat. Oft genug werden ältere Mobiltelefone zum Vergleich herangezogen, die mit einer Akkuladung mehrere Tage, teilweise bis zu 2 Wochen auskamen, das ist heute nicht mehr möglich, da hinkt die Entwicklung der Akkus der Entwicklung der Geräte weit hinterher. Aktuelle Mobiltelefone halten nur noch deswegen so gerade einen Tag durch, weil die Software rigeros alles abschaltet, was nicht unbedingt notwendig ist, bis hin zur Deaktivierung von Anwendungen, die dann nicht mehr Aktualisieren und somit ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen können.

        Was das „billig genug“ angeht, das sehe ich anders. Es gibt zwar billige Mobiltelefone, aber die aktuellen Modelle mit den aktuellen Features und Funktionen (Stand der Technik eben) liegen im Bereich um die 1000€, das halte ich bei einer Lebensdauer von 2-3 Jahren bei weitem nicht mehr für billig. Mein erstes Mobiltelefon 1995 kostete (ohne Berücksichtigung der Inflation) wenige hundert € und hat in der Tat einige Jahre (in jedem Falle >5) gehalten. Die Akkus natürlich nicht, die waren aber selbst und leicht wechselbar und preiswert verfügbar, auch das ist heute so nicht mehr gegeben.

  5. Ohne Subventionen werden kaum Eautos gekauft werden und verschifft schon überhaupt nicht. Eautos werden höchstens an Ort und Stelle ihres Einsatzes verkauft. Der Transport ist viel zu gefährlich. Auf der geplanten Seidenstraße? Warum die Teile in DE zusammenbauen.
    Die großen Autos, viel Geld bezahlen und im Winter frieren. Wer macht das? Vielleicht kauft ein Rentner mit Solaranlage mal einen kleinen EWagen, weil er wenig fährt.
    Und CO2, für mich ein Fake? Als ob E-Autos keine umweltschädliche Produkte und Co2 bei Bau und Benutzung bräuchten.

    Ja in China mit Eautos in Großstädten Smog vermeiden, weil reichlich Strom auf dem Land erzeugt wird, ist ein guter Gedanke. Im übrigen:
    Co2 96% naturbedingt,
    4% menschengemacht,
    2% vom Menschengemachten
    In DE erzeugt und da einen Teil
    eingespart, kann man
    vernachlässigen.
    Aber den Deutschen die Arbeit wegnehmen und den KKW- Strom aus dem nahen Ausland besorgen( wollen).
    Da kann ich Wirtschaftsminister Aiwanger, von Beruf Landwirt, gar nicht verstehen, dass er mal dem Habeck die Leviten liest. Oder Aiwanger soll es uns doch bitte mal das erklären.

  6. Durch die deut. Politik, des erzwungenen Umstiegs auf Nicht Verbrenner erfährt das Elektroauto hier einen breiten „Markt“, der nur Wachsen kann.
    Aber nur solange bis das durchschaubare Spiel der Ökofaschisten von der Realität eingeholt wird.
    Durch Strom Mangel durch dysfunktionale Infrastruktur und schlicht finanzielles Ausbluten der Mittelschicht, wird sich kaum noch einer neue oder gebrauchte Elektroautos kaufen können, und falls der Umbau von Stromquellen wie erwartet an die Wand gefahren wird — und nur privilegierte Parteilinge und die Oberschicht das Aufladen leisten können (=Strom zur Verfügung haben).
    Wird sich auch der ein oder andere auch kein Elektroauto kaufen WOLLEN das er nicht laden kann.
    Unter den Voraussetzungen wird es nicht mehr zu einem stabilen Wachstumsmarkt kommen in dem Sektor wie er die letzten 70 Jahre bestand hatte.
    Die freie Mobilität tot, egal ob elektro oder Verbrennerherz.

    Daher bezweifle ich das Tesla das je schaffen wird, aber bis dahin Blähen die sich stärker auf, Aktionäre freuen sich und dann kann man sich ja überlegen wo noch was zu holen ist.

    • Speziell das mit dem gebrauchten Elektroauto wird lustig, denn wer will schon ein Gebrauchtfahrzeug mit einer nach spätestens 4 Jahren schlappen Batterie kaufen? Und zu welchem Preis? Die Batterie ist in einem solchen Auto immerhin das einzige von Wert — solange sie neu ist.
      Und natürlich gibt es für diese Gebrauchten auch keine Subventionen von den Steuerzahlern. So werden die heute stolzen Besitzer dieser dann stark preisreduzierten Karren ganz dumm aus der Wäsche schauen.
      Und wenn dann gar nichts mehr geht, wird die Entsorgung dieses inzwischen immobilen Sondermülls mit absoluter Sicherheit auch nicht umsonst sein. Da werden dann viele nicht mehr nutzbare Fahrzeuge in den Garagen vor sich hingammeln. Aber vielleicht spannt man dann ja ein Pferd vor den vormaligen Elektrokarren — ohne dessen Akku geht das, ist ja nicht mehr viel übrig an Material. Der deutsche Michel wird auch das begeistert mitmachen und immer noch die wählen, die ihm das eingebrockt haben.

  7. Was der „Abgasskandal“ nicht schaffte, darf jetzt Musk abreißen…

  8. Oh je Herr Becker,
    Herr Musk hat seinen alten Tesla Roadster und kein Model 3 in den Weltraum geschossen. Zudem kreist das Teil nicht um die Erde, sondern in einem heliozentrischen Orbit um die Sonne. Zwei inhaltliche Fehler in einem Satz! Soll ich weiter suchen?

  9. In Deutschland liegt das Wachstumshemmnis in absehbarem Strommangel und Mondpreisen für den vorhandenen Strom. Die Lösung dieses Problems hat der Herr Musk wirklich nicht in der Hand. Da können ihm nur eine Mehrheit an intelligenten Wählern weiterhelfen, die aber in Deutschland weit und breit nicht in Sicht ist. Mit Zappelstrom wird das nichts.

    • Dazu kommt noch ein Faktor, der in D Tradition hat, Energie für Fortbewegung wird hoch besteuert. Strom im Moment noch nicht, aber wenn eine kritische Masse an Elektrofahrzeugen erreicht ist, wird Strom für Autos ebenso überbesteuert, wie Mineralölerzeugnisse für Autos. Dieselkraftstoff und Heizöl sind das selbe Produkt, nur je nach Verwendungszweck unterschiedlich besteuert, das selbe wird auch beim Strom passieren, mit Ladesäulen im öffentlichen Raum und Smartmetern im privaten gar kein Problem.

  10. Ich sage nicht, dass E-Autos keine Berechtigung hätten. In Nischen sind sie auf jeden Fall gut zu gebrauchen. Aber. Zur Abdeckung des täglichen, gewohnten Pensums können sie einem Benziner/Diesel nie gefährlich werden. Wenn ich da von zig-Millionen-Stückzahlen allein in Deutschland höre, muß ich fast lachen. Da wird dann für viele der tägliche Gang zum „intelligenten“ Stromzähler zur Gewohnheit, wo dann zu lesen sein wird: was wollen sie, Wäsche waschen, Kochen oder Batterie aufladen? Alles zusammen leider nicht möglich … Schöne neue Welt. Nur nichts für mich.

  11. Er bekommt ja dabei auch noch Steuergelder von unserer linksgrünen Dummregierung. Und dazu gehört ebenfalls die illegale Abholzung von Wäldern in Brandenburg, damit hier ein Tesla Werk aufgebaut wird. Natürlich mit staatlicher Unterstützung.

    Aber er gehört ja zu den „Guten“.

  12. Mal ganz davon abgesehen dass für mich persönlich kein E-Fahrzeug (und erst Recht kein Tesla) in Frage kommt, ist zu bemerken, dass Tesla beim Handel mit Verschmutzungsrechten aus Abgasen von Fiat und GM Milliarden verdient hat. Also seine Umsätze vorrangig mit Subventionen und nicht mit dem Produkt getätigt hat. Bei den Fahrzeugen selbst handelt es sich in erster Linie um überteuerte Lifestyle Produkte, qualitativ schlecht und unzuverlässig.

    • Ich stelle mir auch die Frage, ob bei Musk wirklich soviel Innovation drin steckt. Ein elektronisches Bezahlsystem wie Paypal ist kein Hexenwerk und auch E-Autos und Akkus gibt es schon über 100 Jahre…
      Die anderen Ideen sind m.E. weit von der Massentauglichkeit entfernt…

  13. Tesla- Autos sond Mode- Firlefans von Leuten mit übersteigerter Sozialprestige- und PC – Neigung, und diese Computer mit Autoblech verschwinden wieder so schnell, wie sie gekommen sind.

  14. Elon Musk ist ein enorm guter Geschäftsmann, der es neben der genialen Verwertung und Entwicklung bereits vorhandener Ideen besonders gut versteht, das Geld von Investoren einzusammeln. Erstaunlicherweise gibt es auch bei denen, die ihm kritisch gegenüberstehen, so eine Art unterschwellige Heldenverehrung.
    Man sollte der Vollständigkeit halber aber nicht unerwähnt lassen, dass es sich bei einigen seiner medial gefeierten Projekte, z.B. dem „Hyperloop“ um ziemliche Luftnummern handelt.

  15. Die große Mehrheit der Deutschen werden in den nächsten Jahren immer ärmer, so wie es politisch gewollt ist und sie werden sich daher weder einen Tesla noch E-Autos aus deutscher Produktion leisten können. Der e-Automarkt in Deutschland wird sich daher in erster Linie auf den Geschäftswagenbereich und auf den Fahrzeugmarkt der UpperClass, wo man e-Auto fährt weil es en vogue ist, beschränken.

    • “ werden sich daher weder einen Tesla noch E-Autos aus deutscher Produktion leisten“

      Und auch nicht den dafür nötigen Strom. Die grünen Ideologen sorgen soeben dafür, dass das E-Auto, ausser als Drittauto bei sehr solventen Käufern keine Chance hat.
      Den Autohassern dürfte das gefallen, den Herstellern und deren Beschäftigten weniger.

  16. Das Modell 3 von Tesla ist so billig konstruiert; die haben sogar das Armaturenbrett aus Kostengründen weggelassen.
    Das einzige Elektroauto von Format ist das Modell S und dieses reicht nicht im Entferntesten an den neuen EQE von Mercedes heran. Wobei der Mercedes vom Preis auch noch niedriger liegt.

  17. Wir hatten einen Tesla und haben ihn inzwischen wieder abgeschafft.
    Vielleicht lag es daran, dass wir mehrere Autos haben und es dann immer wieder dazu kam, dass niemand dran gedacht hatte, den Wagen wieder aufzuladen. Jedes Mal, wenn irgendwer damit fahren wollte, war er leer. Größere Strecken verbieten sich sowieso, es sei denn, man hat unterwegs Zeit und Muße, das Auto aufzuladen – oder überhaupt die Möglichkeit. Mir graut jetzt schon davor, wenn dieser Schwachsinn zum Standard wird und alles andere verboten ist. Ich hatte immer das Gefühl, ein Spielzeug Auto zu bewegen. Hauptsache großer Bildschirm, irgendwelche Spiele, kleine Elektrogimmicks, mit LED`s, aber kaum Qualität, was den Rest betrifft (Spaltmaße etc.).
    Mein bestes Elektromotor Erlebnis hatte ich bisher tatsächlich beim Mitfahren, in einem Ferrari SF90 Stradale. Der hat gleich drei E Motoren, die 300 zusätzliche PS liefern, unterstützend zu den 700 PS des Verbrenners. Ich habe noch nie in einem Wagen gesessen, der so spielend leicht auf 300 km/h beschleunigt hat. Das ist wirklich atemberaubend. Im Gegensatz zu Tesla kann Ferrari inzwischen auch Innenausstattung und allgemeine Verarbeitung, die dem Preis angemessen ist. Da ist Tesla noch lange nicht angekommen. Von Mercedes, BMW oder gar Bentley, ganz zu schweigen. Tolle Aktien, aber der Rest ist doch lediglich technisch ganz interessant. Vielleicht schaffen sie es ja, die Akku Technik voranzubringen, die seit einem Jahrzehnt dem Rest hinterher hinkt. Das wäre wirklich super!

    • Spielzeuge ohne Restwert. Ladung, Anhängerbetrieb: geht nicht, da ständig mit einer Tonne Batterie auf Kurzstrecken unterwegs.
      Dazu das verspannte Ladeanzeigegesicht der Autobahnschleicher mit überörtlichem Kennzeichen.

      In einem ReadersDigest von 1972 stand, der Lkw Verkehr in London wird wie die Milchauslieferer bald komplett elektrisch sein.
      Problem sei nur noch die fehlende Energiedichte/Gewicht der Batterien.

      Die E-Milch-Lkw sind schon lange weg.

  18. Die Bewertungen mancher Aktien erinnern wirklich an Tulpen, und man muss sich nicht darüber wundern, wenn Warren Buffet nicht mehr einfällt, als 40 % Tesla Aktien in seinen Fonds zu stecken. Durchsetzen werden sich E-Autos aber nicht. Gegen den Strommangel, lange Ladezeiten, geringe Reichweiten und zu teure Technik kann man nichts machen. Das sind Autos für den Kurzstreckenbetrieb, für Pflegedienste, Rentner und Angeber. Optisch überzeugt das Auto auch nicht. Da sieht jeder Koreaner ansprechender aus, und im Inneren ist er mehr ein Rumäne, eine völlig überteuerte Klapperkiste.

  19. Verdrängen, lachhaft.Wie will dieser hochsubventionierte Elektromüll den Diesel verdrängen? Es ist schon schlimm genug, dass ich diesen Leuten ihre E-Karre mitfinanzieren muss, damit die Dinger überhaupt einen nennenswerten Absatz haben.

    • Genau, das ärgert mich daran am meisten! Wenn Sie Spaß an diesem Auto haben, bitte sehr. Aber bitte nicht mit meinem Geld!

  20. Ich bin kein Tesla Fan, aktuell überhaupt noch kein Fan von E-Autos , wobei anzumerken ist, das sie ein neues begeisterndes Fahrgefühl vermitteln. Natürlich wird Tesla nicht den Weltmarkt komplett erobern. Fakt ist aber, das auf dem größten Automobilmarkt der Welt, China, der dortige gewaltige E- Autoabsatz von chinesischen und zwei Tesla Modellen beherrscht wird. Heute zu lesen bei AutoMotor und Sport Online. Deutsche Hersteller sind gewaltig ins Hintertreffen geraten, warum, zu langweilig und zu altbacken beim Infotainment. Insofern glaube ich schon das Tesla den europäischen , insbesondere den deutschen Herstellern, noch große Probleme bereiten dürfte!

  21. Unsinn! Der Ansatz zum Auto ist bei Tesla doch schon wieder überholt: reines E- Auto ist Quatsch! Selbstfahrend ist Unsinn, riesige Elektroausstattung nervig und spießig, Auto innen hässlich wie billig, Fahrwerk und Mechanik ohnehin deutsches Zubehör.
    Die Zeiten von Tesla gehen bald zu Ende.

  22. Was in der Tat kurz- und mittelfristig für Tesla spricht:
    Elon Musk ist der Steve Jobs der Generation X und Y, also der nach 1980 geborenen. Wie Jobs ist er zwar ein Narzzist, dafür aber auch ein charismatischer Menschenfänger. Sein Auftrittt vor Publikum in Grünheide erinnerte mich stark an Jobs Aufritte bei den Macworlds der 2000er. Desgleichen die Hysterie im Publikum.
    Was 2007 das iPhone war, ist heute das Tesla Model Y. Letztlich schon das Model S. Ein Game Changer, an dem die gesamte Industrie nicht mehr vorbeikommt. So wie Apple – bis heute – für gleiche Qualität mehr verlangen kann als der Wettbewerb, weil die Marke einen ganz gewissen Flair hat (und nebenbei grundsolide Technik bietet) so wird Tesla in den nächsten 10 Jahren unter den von 1980 bis 2000 geborenen Jahrgängen bei Autos den grössten „Must Have“ Effekt haben. AMG oder Lamborghini haben längst den Ruf von Gangsta-Digger-Autos, Porsche fahren – wie bei Harley-Davidson – nur noch gutbestallte Pensionäre über 60, und die deutsche Oberklasse von A6/8 über E/S-Klasse und 5/7er BMW gilt den kommenden Autokäufergenerationen als zu spießig, sie läuft nur noch in Aufsteigermärkten wie China oder als gebrauchte in Afrika.
    Tesla hat keine Kunden, sondern Follower, also zahlende Fans. Der Erwerb des Gutes ist keine reine Nutzenabwägung, sondern Demonstartion und Selbstversicherung, einer Gruppe informierter Auserwählter anzugehören. Auch das eine Parallele zu Apple. Der Kauf eines Android-Handys ist niemals mit dem eines iPhiones zu vergleichen. Für das neuste Samsung hat sich noch nie jemand nächtelang auf den Bürgersteig gelegt. Viele werden lebenslange Kunden sein.
    Aber am Beispiel Apple erkennt man auch die längerfristige Zukunft von Tesla.
    Tesla hängt vollkommen von Musk ab, so wie Apple von Jobs. Natürlich organisiert Musk nicht das Konglomerat bis hinunter zur Beschaffung von Klopapier. Doch es gibt einen Riesenunterschied zwischen Musk, Bezos und Zuckerberg und auch Steve Jobs und dann einem Herbert Diess oder dem Mercedes-Chef: (oder, vielleicht besseres Beispiel, zwischen dem SAP-Gründer uind Mastermind Hasso Plattner und dem heutigen Chef Christian Klein) Erstere sind nach allem klassische Unternehmer. Wer für Amazon arbeitet, tut das auch für Bezos. Wer zu Apple damals kam, tat das auch wegen Jobs. Wer für Tesla arbeitet, macht das auch für Musk. Kommt Diess in einer der VW-Werke, läuft um ihn herum der Werkschutz und die Mitarbeiter faken Desinteresse. Kommt Musk nach Grünheide, so wird das weniger ein Werksbesuch, sondern eine Art Gottesdient werden.
    Manager sind – Manager. Sie inspierieren keinen. Diess, der durchaus die Vision hatte, aus VW Tesla Deutsch zu machen, ist krachend gescheitert. Er hätte sich bei Tesla bewerben sollen – aber da wäre er nur ein kleines Licht gewesen.

    Man erkennt den Unterschied zwischen einem Unternehmer-Betrieb und einem Manager-Betrieb. Doch klar ist, dass Musk irgendwann das Interesse an Autos verlieren wird. Er will auf den Mars, ich bin auch überzeugt, dass er das schaffen wird. Spätestens dann aber wird er die Autobranche einem Geschäftsführer übergeben – den „Vertriebsprofis“ wie es Dr. becker nennt – und von da an gings bergab.
    Das Smartphone ist ausentwickelt. Die Modelle heute reichen noch in 10 Jahren mit dem was sie können. Erste „Fairphones“ tauchen auf dem Markt auf, sie sind reparierbar und sollen 5 Jahre halten. Der Lackm ist ab, so wie bei Akku-Bohrschrauibern, in den 90ern noch ein solides Geburtstagsgeschenk für Familienväter.
    Und Apple hat keinen Steve Jobs mehr. Alle warten seit Jobs Tod auf das „next big thing“ aus Cupertino. Aber es kommt nichts. Apple ist ratlos. Sie haben ihren Marktanteil, iO/S wird immer besser – aber die große Story ist dahin.
    Tesla 2031.

  23. Elon Musk und seine Aktivitäten beruhen auf dem, was an der Wall Street einer Bankiers Strategie zu pass kommt, die eine Transformation ala Klau Schwab, als WEF-Organisator betrieben wird.
    Der Konflikt mit den Bankiers der New Order und den Bütteln Schwabs entwickelt sich, und hat ein Riesen Wachstumspotential. Der enorme Protest der Bevölkerungen, die sich eher vorstellen können Fahrzeuge nach ihren eigenen Wünschen zu kaufen, wie das in Russland, China, Indien usw. kein Problem ist, macht schon bewusst, was da abgeht.

    • Ich habe auch den Eindruck, dass Musk vor allem ein Gewinner des Zeitgeist ist und daher, siehe Deutschland, von den Regierenden massiv gefördert und hoffiert wird.

  24. Bald kaufen wir die Alten Dieselautos von den Afrikanern zurück. Den schwarzen Mann wird es freuen.

  25. Freitagstermin beim meinem Steuerberater, nach der Arbeit Smalltalk: Sein Schwager hatte sich einen ID4 zur Probefahrt geliehen und wollte seine Schwester in der Nähe Großenknetens besuchen. Der freundliche Verkäufer versprach eine Mindestreichweite von 380km. Großenkneten Aurich und zurück sind ca. 250km, also kein Problem. Man fuhr los und fuhr wie man so Autobahn fährt: zügig, Sitzheizung und Extras an. Angekommen stellten sie fest, das die Restreichweite nie für eine Rückfahrt nach Aurich reichen würde, deshalb suchte man in Großenkneten und Umgebung nach Ladesäulen. Eine war außer Betrieb, bei der anderen passte das Ladekabel nicht. So hub man an das Auto am Hause per Steckdose16 Stunden lang zu laden.

  26. „Tausendsassa mit utopischen Visionen – die er auch meist umsetzt“
    Naja, nicht wirklich!
    Der Hyperloop ist tot.
    Die Boring Company bohrt Autotunnels für 30 km/h schnelle Teslas unter Las Vegas. Eigentlich wollte Musk diese Tunnels schneller und billiger bauen, als bisher – kann er aber nicht.
    Der Truck und der LKW sind lange versprochen, kommen aber nicht.
    Die Marsflüge sind lange versprochen, kommen aber nicht. Eigentlich wollte Musk die Kosten für die Raumfahrt deutlich senken – kann er aber nicht.
    Und nicht einmal von der Paypal-Geschichte bleibt viel übrig, wenn man sich die Geschichte von X.com und Confinity genauer ansieht.

  27. Wird Tesla mal soviel Geld verdienen wie BMW, Daimler oder Toyota seit jeher? Einige Aktionäre könnten hierbei noch ganz viel Geld verlieren.

  28. In der Stadt hat das E-Auto gegenüber dem Verbrenner gewisse Vorteile. Über Land hat das E-Auto gegenüber dem Verbrenner keinen einzigen Vorteil, nur Nachteile. Was passiert, wenn „kein Strom da ist“, aus welchen Gründen auch immer, und man das Auto zur Versorgung braucht? Es gibt keine Antwort. Ich sage : „Gäbe es den Diesel nicht, müsste man ihn erfinden“ und das gilt genauso 2022 wie z.B. 1903 – als es erstmals gelang, den Dieselmotor in ein Motorschiff einzubauen.

  29. Solange ich in meiner Tiefgarage Bj 1975 keine Chance auf eine Ladestation habe, kann ich mir kein E Auto kaufen. 2KM entfernt am Bahnhof zu laden, wo ständig von zivil ungehorsamen Aktivistenden Autos entglast werden und Reifen zerstochen werden, ist keine Alternative.

  30. E-Autos bauen ist eine Sache, eine andere sind die Absatzmärkte, ist dort die Ladeinfrastruktur und deren Befeuerung mit Strom. Schon daran wird sich allein in Deutschland die E-Mobilität entzweien. Wo ist die Ladeinfrastruktur? Wo laden die Leute in Mietwohnungen oder Wohnblocks? Wo ist das ausgereifte Stromnetz, die Ladestationen mit ausreichend Strom zu versorgen. Wo ist diese Infrastruktur in Entwicklungs- und Schwellenländern, die auch mobil sein wollen? Würde in Deutschland E-MObilität nicht massiv mit Steuergeld subventioniert werden, wären E-Autos ein Ladenhüter. Deshalb ist mir diese Euphorie schleierhaft. Die Realität wird auch auf absehbare Zeit anders aussehen. Gewinner werden die Auto-Hersteller sein, die das bauen, was der Kunde will, nicht die, die politischen Ideologien nacheifern, in der Hoffnung auf Staatsknete.

    • Hyundai dann nicht. Zwingt seine Händler zum E-Schrott und verliert laufend an Vertragshändlern, da diese den E- Unsinn nicht mitmachen wollen.

    • Da wir in einer Planwirtschaft sind (Der Plan ist x E-Autos zum Zeitpunkt y auf den Straßen zu haben), könnte es schon sein, dass die E-Autos weiter zunehmen. Nicht weil sie sich marktwirtschaftlich durchsetzen, sondern weil die ideologische Politik es so will. Solange noch Geld dafür da ist (Der Steuerzahler nicht der AUTOKÄUFER zahlt es), solange wird das Geld weiter vernichtet. Volkswirtschaftlich entsteht ein riesiger Schaden den unsere Kinder an Wohlstand einbüßen werden. Wir haben keine Marktwirtschaft mehr sondern Planwirtschaft. Wohin das führt konnten sie bis 1989 im Osten unserer Republik begutachten.

  31. Dazu muss aber vorher die schlechte Qualität des Produkts gebessert werden. Ein Bekannter von mir fährt seit einem Jahr das Modell 3 und klagt über die billigen Materialien des Autos.
    Das Armaturenbrett ist aus hartem Plastik und das entspricht der Qualität deutscher Autos von vor 25 Jahren.
    Nur Motor, Beschleunigung und Infotainment sind sehr gut.
    Dafür knarzt es bei allen Unebenheiten der Straße.

    • Roslainde, so schlimm ist es nicht, ich fahre selber ein Model 3, supergut ist es zwar nicht aber das Preis – Leistungdverhältnis ist schon sehr gut

    • dann scheint ihr Bekannter ihnen etwas vorzulügen. Das Model 3 besitzt geschäumte Kunststoffe bis in den unteren Schienbein-Bereich. Erst im Bereich der Türablagen beginnt Hartkunststoff. Es knarzt nichts. Die meisten Model 3 kommen derzeit aus Asien. Sie rollen aus modernen Fertigungsstraßen im Gegensatz zu den ersten Modellen aus Fremont. Die Qualität überbietet das, was ihnen Seat/VW im Bereich ID-Familie vorsetzt…deutlich. Natürlich ist ein BMW , Mercedes oder Audi besser verarbeitet. Aber legt man den Einstiegspreis von 36.000€ zugrunde der für das SR+ aufgerufen wird, dann muss man auch festhalten, dass letztgenannte Autos auch doppelt so teuer sind. Ich kann auch keinen 3er BMW mit einem 7er vergleichen.

      • Qualitativ sind die Tesla Karren mies und das wissen insbesondere die Tesla-Sektenanhänger sehr genau, nur zugeben wollen sie das halt nicht, gelle …

    • Die Verarbeitung der aktuellen E-Fahrzeuge von VW, z.B. ID.3, entspricht aber auch nicht dem was deutsche Automobilhersteller sonst abliefern. Bei VW ist sehr viel Hartplastik mehr als sonst verarbeitet und eine Autozeitschrift hat moniert, dass die Fronthaube von unten aussieht als wäre sie mit einer Spraydose lackiert worden. Und schön finde ich den Innenraum eines ID.3 auch nicht, ähnlich spartanisch wie bei einem Tesla. Bei der Höhe des Preises ist VW jedoch immer noch top (im Sinne von zu teuer) im Vergleich zu Marken aus Südkorea z.B..

  32. Das einzige, was den Verkauf von E-Autos wirklich bremst, ist die mangelnde Infrastruktur rundherum. So lang ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung ein E-Auto nicht sicher und kontinuierlich aufladen kann, weil er an seinem Parkplatz vor dem Haus oder in der Garage, sofern er überhaupt eine hat, keine E-Tanksäule hat, kann er den Wagen nicht auftanken.
    Man denke einfach mal zum Vergleich an das Smartphone:
    Hätte nicht nahezu jeder Mensch in seinem Haus oder seiner Wohnung eine Steckdose, niemand würde ein Smartphone kaufen.
    Weil es niemand aufladen könnte.
    Der Umstieg bei Autos weg von flüssigem Treibstoff, der im nahezu überall irgendwie ausgebauten Tankstellennetz schnell abgegriffen werden kann, hin zu Strom als Treibstoff, erfordert ein ebenso verbreitetes Ladenetz für Strombetankung. Und so lang sich daran nicht wirklich flächendeckend etwas ändert, wird das E-Auto den Verbrenner nicht ersetzen können.
    Alles andere ist dabei nebensächlich.

    • Das stimmt so nicht. Es existieren derzeit knapp 30.000 Ladesäulen in Deutschland; die meisten von denen entlang den Autobahnen.
      Wer keine Autobahn fährt, möge doch Zuhause aufladen. So wie ich.
      Gut, wer keine eigene Garage hat, der hat dann einen Nachteil. In vielen Städten gibt es sogar Ladesäulen zum Nulltarif!

      • Nicht nur in Städten. Hier bei uns auf dem Land gibt es Gratis-Ladesäulen in der Nähe von einigen Windkraftanlagen, egal ob man die jetzt toll findet oder nicht.

      • Das kommt wirklich darauf an, wo man wohnt.
        Ich selbst wohne in einem Mehrfamilienhaus. Ich kann hier theoretisch nur auf der Straße vor der Tür parken. Im Umkreis von mindestens 1-2 Kilometern gibt es hier keine Ladesäulen. Ein Stromkabel aus dem Fenster meiner Wohnung hängen, kann ich auch nicht, denn meine Wohnung hat 50 Jahre alte Stromleitungen, teilweise sogar ohne Erdung. Meine Wohnung würde bei der Last also abbrennen.
        Und das Phänomen gibt es auch in der Infrastruktur meiner Stadt.
        Ich bin ja Mandatsträger für die AFD in der Bezirksvertretung Münster Südost. Und die Planung für die Aufstockung der Ladesäulen in Münster ist über meinen Tisch gegangen. Schnellladesäulen sind bei uns z.B. kaum geplant. Nachdem was ich gehört habe, ist der Grund dafür die Stromverkabelung unter der Erde, die die enorme Menge an Saft die dafür benötigt wird, gar nicht aushält.
        Man rechnet also damit, dass die unterirdischen Leitungen durchbrennen, wenn zu viele Verbreicher gleichzeitig zu viel Strom ziehen.
        Man müsste also zuallererst mal die Verkabelung unter der Erde im Querschnitt dem erhöhten Bedarf anapssen. Und da schießen die Kosten dann ins Kraut, weil man ja nicht nur einfach oberirdisch eine Ladestation verbauen muss, sondern die gesamte Verkabelung vom Verteiler zu den jeweiligen Parkgelegenheiten. Das ist ein Rattenschwanz ohne Ende, an dem die Stadt pleite gehen kann.
        Außerdem verzögert das natürlich den Aufbau von Ladesäulen enorm, wenn man erst mal die Kabel unter der Straße neu ziehen muss. Und seien wir ehrlich: Ohne Schnelladesäulen, wo der Wagen nach 15-20 Minuten wieder einigermaßen vollgetankt ist, macht das alles keinen Sinn. Wenn ich mein Auto 4-5 Stunden irgendwo an einer Ladesäule volltanken muss, damit ich einigermaßen mobil bin, dann kann ich auch mit dem Zug, Bus oder dem Fahrrad fahren. Das geht dann einfach schneller und komfortabler.

    • Der Vergleich mit dem Smartphone haut nicht so ganz hin. Ist keine Steckdose zum Laden in der Nähe, nimmt man die extra dafür besorgte Powerbank, die für eine 3fache Aufladung eines Handys locker reicht. Für das e-auto ist ja nicht nur die fehlende Erreichbarkeit von Ladestationen ein K.O.-Kriterium, sondern auch die lange Wartezeit, bis das Ding wieder benutzt werden kann. Und für Überland-Fahrten ist es eh unzureichend.
      Wie läuft der E-Auto-Gebrauchtwagenmarkt? Kann man solche Autos überhaupt vernünftig weiterverscherbeln, wenn der Händler seine Flotte auf dem Hof ständig an die Ladestationen hängen muss, damit deren Akkus nicht vollkommen den Geist aufgeben?

      • Unsinn. Auf die Akkus gibt es in der Regel (Mercedes) 5 Jahre Gewährleistung. Die Reichweite liegt durchweg bei etwa 400 km. Die Ladezeit entspricht der Kaffeepause.

      • ..und nach fünf Jahren?
        Unverkäuflich. Auffahren bis zur letzten Batteriezelle. Und dann?
        Entsorgung wo? Afrika.

        Ein riesiges Subventionsgelderabgreifprogramm.
        Wie bei den Vogelschredder- und Biogasanlagen.

      • Akkus in Afrika zu entsorgen, ist Ressourcenverschwendung.
        Gerade bei Akkus sollte man auf Teufel komm raus recyclen.

      • Gebraucht: unverkäuflich.
        Das Batterierisiko (Garantie) viel zu hoch.
        Leasing angesagt, um den E-Schrott problem wieder „entsorgen“ zu können.

        Und dann gehen die Unverkäuflichen wo hin?

        Ist da E-Dosenpfand drauf?

      • Wenn es beim Smartphone schon nicht so gut funktioniert und man mit zusätzlichen Akkus arbeiten muss, dann geht das beim E-Auto ja erst recht nicht. Da haben Sie natürlich recht.
        Bzgl. wenig vorhandener Ladesäuleninfrastruktur und Wartezeit volle Zustimmung. Wirklich Sinn macht das Konzept E-Auto nur dann, wenn ich auf jeder erdenklichen Straße, bei jeder erdenklichen Parkmöglichkeit Schnellladesäulen habe, wo ich den Wagen innerhalb 15-20 Minuten einigermaßen volltanken kann.
        Beim Einkaufen würde das z.B. genau so Sinn machen. Einkaufen muss jeder irgendwann. Auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters würde ich dann mit Schnellladesäule während des Einkaufs meinen Wagen tanken können. Ich habe in meiner Stadt aber noch keinen einzigen Supermarktparkplatz gesehen, wo auch nur eine einzige Ladesäule stehen würde. Irgendwie ist auf die Idee wohl noch keiner gekommen. Aber vielleicht liest Elon Musk ja hier mit und greift das mal auf. 🙂

  33. Herbeigeredet ist noch lange nicht umgesetzt und diese Durststrecke kann er doch nur durchhalten weil er vermögende Interessierte im Sinne eigener Strategien hinter sich hat und die können es sich auch mal leisten ein paar Milliarden in den Sand zu setzen, weil dieses Firmenkonglomerat total unübersichtlich ist, während die anderen Autohersteller genau im Focus der Verbraucher stehen und sofort abgestraft werden, wenn etwas nicht zur Zufriedenheit verläuft.

    Die Fähigkeiten von einem Ast auf den anderen zu springen ist zugegebener Weise nicht jedem gegeben, aber auch das wird sich legen, denn heute in alte Märkte einzubrechen dürfte mit die schwierigste Aufgabe der Welt sein und das schafft man nicht mehr allein über den festen Willen, da steckt weit mehr dahinter und das sind genau jene Typen, die gerade dabei sind die neue Weltordnung umzusetzen und wer nach ihrer Pfeife tanzt und sich für sie geschmeidig macht, der wird belohnt werden und wer gegen den Fluß schwimmt, der säuft ab.

    In dieser Gemengenlade stehen die Bürger dieser Welt auf der anderen Seite und müssen sehen wie sie da raus kommen, denn Geld ist nicht alles, das kann man ihnen auch abnehmen und weil sie das wissen wollen sie noch möglichst schnell Fakten schaffen und mit solchen Ablenkungsmanövern wie dem liebsten Spielzeug der Menschheit kann man einiges unternehmen um die wahren Absichten zu kaschieren und da werden dann gerne solche angeblichen Erfolgsgeschichten präsentiert, die den Ergebnissen und Schwierigkeiten anderer Autobauer gegenüber stehen und daraus erkennt man die Lüge die aufgetischt wird um alles blendend erscheinen zu lassen.

    Und die vielen Tesslas, die an mir vorrüber rollen sind doch schon eine Erfolgsgeschichte, wenn ich sie denn nur sehen könnte und mir deshalb die Frage stelle, wo sind sie denn alle, diese tollen Flitzer und allein daran erkennt man ja schon das Lügengebilde, was zur Propaganda gehört wenn sich Despoten aufmachen die Welt zu erobern.

  34. Wie oft wurde Tesla schon Pleite geschrieben, total abgeschrieben, Qualitätsmängel, nur die Deutschen können Autos bauen etc.. Ich habe kein Problem damit. Teslas Erfolg gibt Elon Musk recht.
    Wie dem auch sei hat natürlich unser Erfinder des Automobils das allerbeste Geschäftsmodell. Nun Bestelltstopp bei der E-Klasse. 2021 und 2022 die Mitarbeiter zu tausenden zu Hause in Kurzarbeit, dabei erhalten sie für das Nichtstun nahezu das volle Gehalt. Und 2021 erhielten die Mitarbeiter eine Erfolgsprämie von bis zu 6.000 Euro. Wie kann so etwas sein? Wenn TESLA so funktionieren würde, nicht auszudenken, was die Presse schreiben würde.

    • Falsch, es ist genau andersherum. Egal was Tesla macht, es wird immer gehypt, egal wie ultrahässlich die Autos aussehen oder wie amerikanisch unterirdisch die Qualität ist. Die Tesla-Sekte findet alles klasse und das erinnert irgendwie an die Klimakatastrophen-Sekte.

    • Wir befinden uns in der Planwirtschaft. Tesla bekommt Geld vom Staat (Kaufprämie) und die in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter bekommen auch Geld vom Staat. Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, weshalb jeder Vergleich hingt. Würde es die Kaufprämie 9000€ nicht geben (zahlt der Staat), würde es sehr wenige E-Autos geben. Würde die Kurzarbeit nicht bezahlt (zahlt der Staat), dann wären die Kurzarbeiter schon entlassen. Wir befinden uns in einer gelenkten Staatswirtschaft. Wohin das führt konnten Sie bis 1989 im Osten unserer Republik begutachten.

  35. WER HAT SO VIEL STROM,

    um die ganzen E-Kutschen permanent zu laden? Noch gar nicht zu reden von den vielen praktischen Nachteilen und Sicherheitsrisken der Elektro-Karren. So viele Studienrätinnen, höhere Töchter und automobilferne Pantoffelhelden gibt es auf der ganzen Welt nicht, um den ganzen lachhaften E-Klump zu kaufen!

    • Es ist genug Strom da. Selbst wenn das Öl statt zu Raffination für die Erzeugung von Strom genutzt würde, wäre das eine energetische Bereicherung. Stichwort Wirkungsgrad Großkraftwerk vs. Kleinmotor.

      • Die Formel E werden zwar mit Dieselaggregaten beladen, jedoch nicht mit Dieseltreibstoff, das sollten Sie dann auch erwähnen. Die Aggregate wurden auf Glycerinbetrieb umgebaut und sollen damit ohne Ausstoß von Schadstoffen laufen.

  36. Ich fürchte, die Chancen für Elon Musk und Tesla stehen nicht schlecht, dieses Rennen zu gewinnen. Gerade die deutschen Autobauer sind zu spät auf den Zug aufgesprungen und das, was sie bisher auf den Markt geworfen haben, glänzt nicht gerade mit guter Qualität, wohl aber mit exorbitanten Preisen. Gerade Audi fällt durch erhebliche Qualitätsmängel auf! Wenn man sich die Zulassungsstatistiken anschaut, fallen VW, Audi und Mercedes unter „ferner liefen“, und BMW ist mit seinem I3 fast nicht mehr sichtbar. Auf den vorderen Plätzen laufen neben Tesla noch Hyundai und Kia. Als einziger Europäer hat Renault noch etwas zu bieten. Machen wir uns nichts vor – die deutsche Automobilindustrie hat zu lange gepennt oder auf andere Konzepte gesetzt, um noch vorne mitmischen zu können. Unsere Autos sprechen künftig mehr Englisch, Chinesisch oder Koreanisch – leider.

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