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Betriebskosten höher als bei Verbrennern

Die Strompreisexplosion macht Elektroautos unattraktiv

14.02.2022

| Lesedauer: 9 Minuten
Niedrigere Betriebskosten galten einmal als Anreiz zum Kauf von Elektro-Autos. Die aktuelle Stromverteuerung generell und vor allem der Tankstellenpreise für E-Strom durch die oligarchischen Tanknetzbetreiber machen das zunichte. Mit Benziner oder Diesel ist man billiger unterwegs.

In seiner Amtszeit als Daimler-Chef sprach Dieter Zetsche einen Satz wie Donnerhall: „Kunden müssen E-Autos kaufen wollen, weil sie wollen, nicht, weil sie müssen – weil Verbrenner verboten sind!“ 

Schon damals war man überzeugt, dass Elektroautos kein Selbstläufer seien, die den Herstellern vom Band gerissen würden. Die Bundesregierung plant dennoch weiterhin, die fossile Verbrennerflotte von Benzin- und Dieselautos mit ihren klimaschädlichen CO2-Emissionen durch auspufffreie, vermeintlich „saubere“ Elektroautos zu ersetzen: Bis zum Jahre 2030 sollen mindestens 10 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein – ob als Ersatz für Verbrenner oder zusätzlich blieb offen.

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Der politisch gewollte Umstieg der Autofahrer von Verbrennern auf Elektroautos sollte ursprünglich freiwillig erfolgen, weil sich die Käufer von Elektroautos einen größeren finanziellen Kundennutzen versprechen als weiterhin mit den fossilen „Stinkern“ unterwegs zu sein. Ein Grund für den Umstieg der Pkw-Käufer auf E-Autos waren für die Befürworter der Elektromobilität niedrigere Strom- und Tankkosten als bei Verbrennern. 

Vergeblich. Trotz hoher staatlicher Kaufprämien für Elektroautos von fast einem Drittel der Anschaffungspreise und vielfältiger öffentlicher Investitionen in die Ladeinfrastruktur und den Netzausbau hielt sich die Freiwilligkeit der Autokäufer beim Umstieg auf ein reines E-Autos (BEV) bislang in Grenzen. Und die Kunden wollen noch immer nicht: 2021 wurden in Deutschland 355.961 Batterie-Elektro-Pkw (BEV) neu zugelassen; das war zwar eine Steigerung von +83,3 Prozent, ihr Marktanteil lag jedoch unverändert bei niedrigen 13,6 Prozent.

Die Gründe für die anhaltende Zurückhaltung der Käufer waren und sind bis heute vielfältig. Sieht man von subjektiven Umsteigeschwellen, wie Komforteinbußen durch generelle Beschränkung der Mobilitätsfreiheit, lange Tankwartezeiten sowie Reichweitenangst ab, so verbleiben die objektiven Schwachstellen der E-Mobilität in den Lücken der Ladeinfrastruktur und der nach wie vor unzureichenden Speicherkapazität der Batterien. 

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Und neuerdings kommen als wesentliches Kauf-Verweigerungsargument die stark steigenden Betriebskosten durch explodierende Strompreise für das Betanken von Elektroautos hinzu. Das gilt vor allem an den öffentlichen Elektro-Tankstellen. Noch nicht, aber absehbar, auch an den heimischen Wallbox-„Haustankstellen“. Öffentlich Strom zu tanken ist teuer und für Umsteiger ein Abenteuer. Das große Tarifchaos erschwert präzise Kosten-Vergleiche. Es sei denn, man kann zu Hause Strom tanken. Für unterwegs gibt immer noch viel zu wenig (intakte) Ladesäulen.

Bezüglich des lückenhaften Netzes von E-Tankstellen hat Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) auf der jüngsten Jahrespressekonferenz beklagt:“

„Die Lücke (in der Ladeinfrastruktur) wird größer, nicht kleiner….  Die Lücke muss so schnell wie möglich geschlossen werden. Deshalb braucht es zeitnah einen Ladegipfel… Wenn Deutschland sein aktuelles, bescheidenes Tempo beibehält, haben wir 2030 gerade einmal rund 160.000 Ladepunkte – nicht einmal ein Sechstel der angestrebten 1 Millionen. Deshalb: Mehr Geschwindigkeit beim Ausbau, bitte“.

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Der Elektrostrategie der Bundesregierung lag zu Anfang laut Autozeitung die Annahme zugrunde, für zehn E-Autos sei eine öffentliche Ladestation ausreichend, 85 vH der Elektro-Autos könnten an der heimischen Wallbox geladen werden. Doch das ist schon längst nicht mehr der Fall und von der Politik auch nicht gewollt. Immer mehr Menschen kaufen ein Elektroauto ohne eigene Lademöglichkeiten zu Hause. Bei 10 Millionen E-Autos wären 1 Million Ladepunkte vonnöten, vorhanden sind laut VDA lediglich 160.000, die sich laut ADAC auf 30.000 Ladesäulen verteilen.

Doch der Ausbau der Ladeinfrastruktur allein genügt nicht, ein neues Problem ist hinzugekommen: der starke Strompreisanstieg und die heftige Verteuerung der Stromkosten für den Betrieb der Elektroautos. Folgt man der bisherigen Gipfel-Logik, dürfte es nicht lange dauern, bis Stimmen laut werden, die einen „Stromgipfel für Elektroautos“ fordern – für den Staat wäre das ein neues Subventionsloch. Denn angesichts der aktuellen Stromverteuerung generell und vor allem der Tankstellenpreise für E-Strom durch die großen oligarchischen Tanknetzbetreiber verlieren Elektroautos auch noch das bisherige Pro-Argument, sie könnten im Vergleich zu Verbrennern deutlich kostengünstiger betrieben werden. Können sie nicht.

Das Gegenteil ist der Fall! Schlagzeilen wie: „Strom für Elektroautos wird unbezahlbar: 69 Cent und mehr“ (agrarheute 24.11.21) spiegeln die Stimmung vieler aktueller wie potentieller Nutzer von E-Autos sehr gut wider. Und erklären auch den Umstand, dass viele Käufer von Plug-In-Hybrid Autos (PHEV) diese heute lieber mit fossilem Treibstoff als mit Strom fahren wollen – und noch dürfen.

Fakt ist, dass in den letzten Monaten nahezu explodierende Stromkosten eine Fahrt mit dem Elektroauto erheblich verteuerten. Die meisten Ladesäulenbetreiber haben die Preise an den Schnellladesäulen zuletzt massiv erhöht. Mit dem Ergebnis:

Inzwischen ist Diesel fahren billiger als mit Strom!

Ein Grund ist der starke Anstieg Explosion der Großhandelspreise für Strom, der überwiegend in Deutschland mit Kohle erzeugt und mit steigenden CO2 Abgaben belastet wird.

 Die freien Ladesäulenbetreiber haben die Preise zuletzt kräftig angehoben:

  • Nach Tesla und EnBW hatte Mitte November auch das niederländische Unternehmen Fastned die Ladepreise kräftig um 17 Prozent nach oben gesetzt – von 59 auf 69 Cent je Kilowattstunde (kWh)! Auch in den Niederlanden und in Belgien hat der Anbieter seine Preise auf 69 Cent kWh erhöht. „Dies tun wir nicht gern“, schreibt Fastned nach der Erhöhung an seine Kunden. Begründet werden die Preisanhebungen mit den dramatische gestiegenen Energiepreisen „auf ein noch nie da gewesenes Niveau“. 
  • Der Preisaufschlag bei Fastned ist keine Ausnahme. Bereits zuvor gab es Preiserhöhungen bei EnBW. An deren Ladestationen müssen die Kunden jetzt 55 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Das ist exakt der Preis den auch die Kunden des Incharge-Netzwerk von Vattenfall bezahlen müssen.
  • An der Spitze der Preisscala steht als teuerster Anbieter weiterhin die deutsche Ionity mit 79 Cent pro Kilowattstunde. Das Unternehmen ist ein Joint Venture von Mercedes, BMW und VW.
  • Schlusslicht der Teuerung bildet Tesla. Tesla hatte den Preis an seinen „Superchargern“ zuletzt auf 40 Cent erhöht. Damit zahlen Tesla-Fahrer noch immer am wenigsten. Und günstiger ist immer noch der Strom aus der heimischen Wallbox.

Politisch sind die hohen Strompreise für E-Mobilität auf keinen Fall gewollt. Mit einer Obergrenze von 44 Cent pro Kilowattstunde möchte die Bundesregierung den Preisauftrieb an den Schnellladepunkten deckeln. Die Ausschreibung der Bundesregierung für das staatlich geförderte „Deutschlandnetz“ sieht deshalb nicht nur rund 1.000 neue Standorte mit Schnellladestationen für E-Autos vor. Mit einer Obergrenze von 44 Cent pro Kilowattstunde will man den Preisauftrieb an den Schnellladepunkten auch deutlich unter den oben genannten Preisen deckeln. Von 44 Cent je kWh sind die meisten Tanknetz-Betreiber – außer Tesla –  jedoch „wattweit“ entfernt. Absehbar ist auch, dass der Strom für Elektroautos auf den Kundenparkplätzen bei Ikea, Aldi und Lidl künftig nicht mehr gratis zu haben sein wird. Immerhin wurde die staatliche stattliche Kaufprämie von der neuen Bundesregierung bis Ende 2023 verlängert.

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Fakt ist: Die explodierenden Stromkosten beeinträchtigen den Absatz von Elektroautos zusätzlich – und vielleicht im Massengeschäft nachhaltig. Denn bereits vorher hat der Mangel an Ladestationen, die Funktionsmängel der Ladesäulen und das Tarif-Chaos der diversen Bezahlsysteme die politisch gewollte Marktdurchdringung bislang schon erheblich beeinträchtigt. So berichtete die FAZ bei einem Selbsttest im November vorigen Jahres: „Zwei angesteuerte Säulen waren besetzt, an der dritten funktionierte die Freischaltung nicht. Beim Anruf der Hotline gab es folgende Auskunft: „Alle unsere Säulen sind seit einer dreiviertel Stunde außer Betrieb. Wir wissen noch nicht warum, und wir können Ihnen auch nicht sagen, wie lang es dauert.“

Die schwerwiegendste Kaufbremse bei Elektroautos – Kaufprämie hin oder her – aber ist, dass Autofahrer inzwischen mit einem Verbrenner billiger fahren als mit Strom aus bundesdeutschen Netzen. 

Mit den explodierenden Strompreisen an den E-Tankstellen hat sich die Wettbewerbs-Situation für Stromtanker deutlich verschlechtert, auch wenn die Dieselpreise ebenfalls kräftig gestiegen sind. Bereits vor der jüngsten Strompreis-Erhöhungswelle wies die FAZ darauf hin, dass der Betrieb eines Elektroautos zumindest bei Fernfahrten teurer sei als der eines Fahrzeugs mit Diesel-, und wohl auch mit Benzinmotor.

Eine Berechnung von Motoren-Experte Thomas Koch (KIT, Karlsruhe) bestätigt diese Aussage vollumfänglich.

Thomas Koch legt folgende Daten zugrunde:

  • Preise sind an Zapfsäulen bis 85Cent/kWh inzwischen schon bekannt; hier wird Ionity Preis von 79 Cent zugrunde gelegt; Preis für Diesel 1,60€/l
  • Bei etwas zügigerer Fahrt mit dem E-Auto sind ca. 25kWh/100km vonnöten (ohne dass man mit 170km/h fährt!!!)
  • Bei Diesel dann ca. 7l/100km
  • Das macht dann bei E-Auto 79Cent*25 (85Cent*25) = 19,75€ (21,25€)
  • Ein extrem sportlich mit Spitzengeschwindigkeiten teilweise über 200km/h
    bewegter Diesel kommt auf 8l/100km (Limousine/Kombi).  Dann wäre ein BEV aber bei über 30kwH/100km
  • Normal mit Geschwindigkeit bis 200km/h sind das beim Diesel ca 7l/100km ->
    7 * 1,6 = 11,20 €
  • Preisvorteil Diesel gegenüber Strom: 8,55€

Für Thomas Koch bleibt zusätzlich die Frage offen, wer den Zusatz-Ladestrom, der in Form von Wärme beim Laden gar nicht in die Batterie geht (Ladeverluste), bezahlt. Das zahlt auch der Kunde, nicht unbedingt die Verluste in der heimischen Wallbox, aber sicher die Verluste im Fahrzeug beim Schnell-Laden, denn der Ladevorgang  erzeugt bekanntlich Wärme, wenn man z.B. mit 100kW elektrisch lädt.

Fernfahrten sind bei dem heutigen Energiepreisgefüge also für alle teurer, die ein Elektroauto außerhalb des geschlossenen und günstigeren Netzes von Tesla fahren oder nicht zu Hause laden können.

Das Laden an öffentlichen Ladesäulen ist in der Regel doppelt so teuer wie zu Hause. Zu diesem Ergebnis ist der Ökostromanbieter Lichtblick in einem Ladesäulencheck gekommen, berichtet Autobild. Dafür wurden die Tarife für das öffentliche Laden verglichen: Einmal ohne Vertragsbindung an Standardsäulen (AC) und an Schnellladesäulen (DC).

Als Beispiel wurden die Kosten für 14 Kilowattstunden (kWh) bei 100 Kilometer Fahrt berechnet. Bei den untersuchten Ladesäulenbetreibern fielen zwischen 4,77 bis 6,68 Euro (AC-Laden) an bzw. 4,77 bis 10,77 Euro an den Schnelladesäulen (DC-Laden); die Preisspannen sind beträchtlich. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Haushaltsstrom zum Laden einer E-Batterie kostete 4,48 Euro. Das heißt: Für E-Autos kostet der Strom an der Ladesäule bis zu 140 Prozent mehr als zu Hause.

Ein weiter Kostenfaktor kommt hinzu. Nach Einschätzungen von Autobild 24 ist eine mögliche Ursache für die hohen Strompreise an öffentlichen Ladesäulen ohne Vertrag (Roaminganbieter) auch die zunehmende Monopolbildung großer Anbieter, die ihren jeweiligen regionalen Markt klar beherrschen. Von konkurrierenden Fahrstromanbietern verlangen die Ladesäulenbetreiber Preisaufschläge von 25 bis 100 Prozent, in der Spitze sogar 300 Prozent, heißt es dort.

Sogenannte Roaminganbieter vereinfachen zwar den Zugang zu überregionalen Ladesäulen, verlangen dafür in der Regel aber auch deutlich höhere Preise. Zwar kommt das Bundeskartellamt in einem am 12. Oktober 2021 veröffentlichten Zwischenbericht zu der Ansicht, es gebe keine Belege dafür, „dass die Ladestrompreise in Deutschland systematisch und flächendeckend überhöht sind“. Ganz sicher sind sie sich aber nicht: Auf der anderen Seite forderten die Wettbewerbshüter jedoch einen stärkeren Wettbewerb beim Ladestrom für Elektrofahrzeuge.

Ergebnis: Strom über Roaming tanken ist in jedem Fall teurer als Dieselkraftstoff.

Der Markt für die Ladesäulenbetreiber wächst sehr schnell und wird dabei immer unübersichtlicher, manche sprechen von Tarifchaos bei der Abrechnung. Ihre Kosten im Blick haben deshalb eigentlich nur E-Autofahrer, die fast ausschließlich zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren. Massenmobilität auf Elektrobasis ist so nicht zu erreichen.

Wer auf die Lademöglichkeiten bei den Roaming-Anbietern wie Plugsurfing und NewMotion angewiesen ist, muss erheblich mehr zahlen. So berichtet die Autozeitung, dass man an den Ladestationen von NewMotion für das schnelle Laden bei Plugsurfing 69 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zahlt. Wer an der Ionity-Ladesäule mit Plugsurfing abrechnet, muss sogar 1,09 Euro pro Kilowattstunde hinblättern.

Damit ist ein E-Auto teurer als ein vergleichbares Auto mit Verbrennungsmotor. Für Modelle des VW-Konzerns hat das die Autozeitung ausgerechnet. Danach kosten 100 Kilometer Fahrt bei einem VW ID.3 mit Real-Verbrauch von 21 kWh an der Schnellladesäule mit Plugsurfing-Abrechnung 22,89 Euro. Für die gleiche Strecke mit einem Golf Diesel müssen nur 8,84 Euro gezahlt werden und für einen Benziner 12,40 Euro. Das sind deutliche Differenzen zugunsten des Diesel.

Ein (finanzieller) Anreiz für einen Umstieg ist das jedenfalls nicht. 

AUTOMOBIL-REPORT INTERNATIONAL NR. 01/22
Auto-Depression in Europa und Auto-Zukunftssorgen in China
Doch das ist nur ein Übel: Für den Autokäufer sind die Tankpreise völlig intransparent und kaum vergleichbar. Die zahlreichen sehr unterschiedlichen Zugangs- und Abrechnungsmodelle der unterschiedlichen Ladestrom-Anbieter machen einen Preis- und Kostenvergleich für viele E-Autofahrer sehr schwierig – um nicht zu sagen nahezu unmöglich. Am besten fährt natürlich der E-Autofahrer der zu Haus den Hausstrom laden kann. Doch das wird oft nicht genügen, zumal wenn man unterwegs nicht immer die Ladesäulen seines Stromanbieters findet.  Fakt ist jedenfalls: Je nach Vertrag und Anbieter – sind die Preisunterschiede für eine Schnellladung an der Ladesäule gewaltig und können locker das Doppelte oder Dreifache des Hausstromtarifs betragen.

Hinzu kommt der Mangel an Ladesäulen, die überdies oft auch noch besetzt oder defekt sind. Selbst Führungskräfte der Autoindustrie benutzen auf langen Strecken wieder Verbrenner aus dem hauseigenen Fuhrpark, Bundesminister ohnehin. Laut einer Umfrage des ADAC sind  rund 40 vH der Elektroauto-Fahrer sind mit dem Laden auf Langstrecken unzufrieden. Neben dem Ausbau des Ladenetzes wünschen sie sich eine Vereinfachung der Abläufe, verlässlichere Ladesäulen sowie günstigere Preise und schnelleres Laden. 

Immerhin 32 Prozent der Elektroautofahrer gaben an, dass Ladeversuche häufiger scheitern. Als Hauptgrund nannten sie defekte, nicht betriebsbereite oder nicht auffindbare Ladesäulen. Dahinter folgten Probleme bei der Freischaltung und nicht akzeptierte Ladekarten oder -Apps. Besonders ärgerten sich sehr viele Befragte über E-Autofahrer, die nach dem Laden die Säule nicht zügig wieder freimachen: 73 Prozent sagten, sie würden eine Blockiergebühr für E-Autos befürworten, die einen Ladeplatz über das Laden hinaus belegen.

Außerdem halten nur 38 Prozent der Befragten die Information über die Kosten für ausreichend. „Elektroautofahrer können an Ladesäulen oft nicht erkennen, welche Preise tatsächlich abgerechnet werden, und teilweise sind die Preise für das Ad-hoc-Laden doppelt so hoch wie die für Vertragskunden“, sagt der ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze. Angesichts der Preisunterschiede und Unübersichtlichkeit der Tarife seien die Kosten für einen Ladevorgang kaum zu kalkulieren. 

Grundsätzlich war es für die Kunden bis zum 1. Oktober 2021 nicht möglich, an der Tankstelle ad hoc zu erkennen, ob generell Elektroauto, Verbrenner oder Gas die günstigste Mobilitäts-Alternative ist. Ab diesem Zeitpunkt wurde eine Regelung der Europäischen Union umgesetzt, die die Sache übersichtlicher machen soll. Danach müssen größere Tankstellen in Deutschland einen aktuellen „Energiekostenvergleich“ für die verschiedenen Antriebsarten aushängen, entweder auf gelben Plakaten oder digital. Kunden können nun die Kosten ablesen, je nach Fahrzeuggröße, für 100 Kilometer, mit sieben verschiedenen Energieträgern. Von Wasserstoff über Strom bis zum Superbenzin. Die Werte werden dabei für zwei Fahrzeuggrößen angegeben: Klein- und Kompaktwagen auf der einen und Mittel- und Oberklasse-Fahrzeuge auf der anderen Seite. Aktualisiert werden die Zahlen vierteljährlich vom „grün“ geführten Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Ziel der amtlichen Gegenüberstellung soll sein, den Autofahrern/-käufern aktuelle Zahlen an die Hand zu geben, mit denen sich das schnelle Durchrechnen von Vor- und Nachteilen vor Ort besser machen lässt. Laut Gesetzestext geht es darum, „künftige Kaufentscheidungen der Verbraucher bei der Personenkraftfahrzeugwahl zu unterstützen“. Wer über einen längeren Zeitraum hin ausrechnet und vergleicht, was ihn die Energie für 100 Kilometer bei sehr verschiedenen Antriebsformen kostet, sattelt vielleicht beim nächsten Neuwagen um –  Mit mehr Transparenz beim Tanken eine Hilfe geben für künftige Kaufentscheidungen sozusagen, nach dem Motto: „steter Tropfen höhlt den Stein.“

Wie nicht anders zu erwarten kommen die Zahlen, die schon vor Beginn der Informations- und Aushangpflicht auf der Seite des Ministeriums veröffentlicht wurden, zu dem Ergebnis, dass die Kosten für eine Fahrt von 100 Kilometern mit einem Elektroauto nur halb so hoch sind wie die mit einem Benziner. So gesehen, müsste die nächste Kaufentscheidung unbedingt und eindeutig für ein Elektrofahrzeug ausfallen. 

Klingt eindeutig? Wären da nicht die Kritiker wie der Verband der Mineralölwirtschaft, der moniert, dass der Preisvergleich falsch sei. Denn der Rechnung werde beim Laden der E-Autos der „durchschnittliche Haushaltsstrompreis zugrundet“. Und zuhause ist es , wie hier vielfach nachgewiesen und dargelegt,  noch immer billiger als öffentlich und unterwegs.  

Als Ergebnis bleibt festzuhalten: 

  • Das Fahren mit Verbrennerautos ist inzwischen vielfach billiger als mit Elektroautos.
  • Günstiger als mit einem Verbrenner fahren nur die E-Autofahrer, die zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren, oder im Tesla-Netz beheimatet sind. Wer auf die Lademöglichkeiten im öffentlichen Netz oder bei den Roaming-Anbietern angewiesen ist, muss je nach Fahrweise erheblich mehr aufwenden. 
  • Eine rasche Änderung ist nicht in Sicht. Angesichts der in Zukunft zu erwartenden weiteren CO2 bedingten Verteuerung von Kohlestrom, dem unzureichenden Ausbau von Grün-Strom sowie der absehbaren generellen Stromverknappung, dürften die Stromkosten für E-Autos in Deutschland hoch bleiben. Und sogar eher weiter steigen. 

Will die Bundesregierung den E-Auto-Absatz nachhaltig fördern, muss sie eine  sich weiter öffnende Lücke zwischen den hohen Strompreisen für Elektro-Autos und Preisen für Benzin und Diesel verhindern. Ohne administrierte Verteuerung der Verbrenner-Mobilität dürfte das kaum möglich sein. 

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221 Kommentare

  1. Die deutsche Politik ist eben seit Merkel irrational: absichtlich alles tun, um Strompreise zum Klimaschutz zu heben, und dann trotz ad-hoc- Kraftwerksschließungen E- Autos wollen und fördern, die dann schließlich nach 6 Monaten mit grossen Gewinn ins Ausland verkauft werden, weil man Gesetze unbedacht beschließt und sie nur wegen der Prämie gekauft werden.

  2. Der einzig lukrative Grund einen E-Stromer zu kaufen ist, diesen nach Einstreichen der staatlichen Prämie nach sechs Monaten nach Dänemark mit deutlichem Gewinn weiter zu verkaufen – und sich dann wieder ein vernünftiges Auto zuzulegen!

  3. Die Kosten für e-Autos werden noch drastisch ansteigen wenn die Mineralölsteuer auf den Strom umgelegt wird.und das ist unvermeidlich.

  4. der deutsche Wähler ist in der Masse zu dumm zum nachrechnen. Wenn alles auf Elektro umgestellt werden soll, wie soll alleine der Ausfall der Mineralölsteuer kompensiert werden?? Alleine darauf habe ich bisher von den Verantwortlichen kein Wort gehört. Und als ich gestern das „Geschwurbel“ von Habeck angehört habe bei seinem Besuch auf den von Insolvenz betroffenen Werften, wie er sich die Zukunft der Branche vorstellt, dann befällt einem das kalte Grauen.

  5. Wann werden die deutschen Bürger merken, dass man ihnen die persönliche Mobilität nehmen will. Vor 65 Jahren, begannen wir in Deutschland mit dem eigenen PkW, ich weiß noch wie toll das war, unabhängig mobil zu sein. Mein Erster war ein FIAT500, 16 PS, max 90 km/h, super Gerät.

    • Die ersten werden es sehr bald merken ,wenn sie sich die Karre nicht mehr leisten können.Da braucht man sie gar zu verbieten.

  6. „…das bisherige Pro-Argument, sie könnten im Vergleich zu Verbrennern deutlich kostengünstiger betrieben werden. Können sie nicht.“
    Die Politik scheint den Energieerhaltungssatz nicht verstanden zu haben. Bei der Erzeugung von Strom geht immer Energie verloren, weil es kein Kraftwerk mit einem 100% Wirkungsgrad gibt. Dann muss der Strom noch transportiert werden, was zu erneuten Verlusten führt.
    Der Wirkungsgrad eines E-Antriebes kann daher niemals an den Wirkungsgrad eines Verbrenners auch nur annäherend heranreichen.

  7. Wer zahlt eigentlich die Straßen, wenn keine Mineralölsteuern mehr bezahlt werden? Die sind ja auch nicht zweckgebunden, also fehlen sie auch im Etat. Soviel ich weiß, zahlen E-Auto Besitzer auch keine Kfz Steuern.

  8. Vor der viel gerühmten Wallbox steht auch noch der Netzbetreiber, der das Haus mit entsprechend viel Strom versorgen muß und auch einfach mal nein sagt, bevor er Kabel für höhere Stromstärken hin zum Haus verbuddelt. Da wir auf eine Strommangelwirtschaft zu laufen, werden die Wallboxen sicher zentral abschaltbar sein (siehe GB und Altmeiers Gesetzesvorschlag), um die Überlastung des Netzes zu verhindern. Somit ist fraglich, ob größere Zahlen von E-Autos überhaupt Strom zum Aufladen bekommen können.

  9. Das E-Auto hatte über hundert Jahre seine Chance. Niemand hat die Entwicklung ausgebremst. Warum soll es jetzt (2022) dem Verbrenner überlegen sein?

    • Es ist nicht und wird nie einem Verbrenner überlegen sein! Es ist doch schizophren, seinen 80kg-Hintern mit einem Gefährt, das über zwei Tonnen wiegt zu bewegen, wenn dies auch mit 1200 kg. geht. Außerdem wird es nicht lange dauern, bis die grundlegenden Rohstoffe für die Stromer Mangelware werden. Man darf daher die Frage stellen, warum alternative Treibstoffe, die schon entwickelt sind, nicht zugelassen werden….???

      • Welche Rohstoffe denn? Aluminium? Stimmt, wird grad knapp. Muss man Motorblöcke wieder aus Gusseisen machen. Kobalt? Braucht man für Kugellager, Nockenwellen, Ventilsitze und überwiegen hitzefeste härtbare Stahlsorten. Die neue Akkugeneration kommt ohne aus (Mittlerweile alle TESLA aus China mit LiFePo Akku). Lithium? Allein in Deutschland Vorkommen für über 10 000 000 herkömmliche Akkus. Zudem kann man Akkus recyclen wenn sie denn mal soweit sind. Gibt nur noch keine. Die neuen Na-Ion Akkus welche CATL nächstes Jahr auf den Markt bringt kommen ohne Lithium aus und kosten voraussichtlich nur noch ca.30% vom Li-Ion Akku. Und mein Elektroauto wiegt 1300 kg und ist tatsächlich (zur Not 😉 sogar ein Viersitzer. Alternative Treibstoffe (Synthfuel, PtX) gibt’s erstens noch nicht mal in der Apotheke, zweitens braucht man zu deren Herstellung 7-8 mal mehr Strom, als der ganze Spass verbraucht, wenn man den Strom im Akku verfährt. So viel Strom gibt’s in ganz Deutschland nicht. Das will niemand bezahlen.

  10. Herr Dr. Becker ist vom Fach, aus der Industrie und als Sozialist somit eigentlich unverdächtig. Daher hätte er, wenn er als Journalist unterwegs ist (als Kolumnist bei TE ist er das) vieleicht etwas mehr die Aussage der Präsidentin des VDA, Frau Müller, hinterfragen müssen. Ihre Aussage liest sich nämlich nahezu, fast bis in den Jargon hinein, wie eine Äußerung des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission der DDR. “Gipfel” will sie abhalten, der Staat soll’s richten, dalli, der VA hat es beschlossen.
    Warum Hildegard Müller dem VDA vorsitzt, weiß ich nicht. War es wieder der “moderner, diverser, weiblicher” Ansatz? Eigentlich repräsentiert sie die feminisierte Republik der Unfähigkeit auf fast archetypische Weise. Der Staat hat der Automobilindustrie auch nicht das bestehende Tankstellennetz hingestellt, das mußte sie selbst aufbauen und finanzieren. Bertha Benz mußte dazu noch in eine Apotheke, dann kamen Standard Oil, Exxon und die anderen Konzerne. Daher ist es Sache von EON und Co., diese Ladeinfrastruktur aufzubauen, zu finanzieren und ins Risiko zu gehen. Auch die Hersteller selbst können das versuchen, so wie Tesla mit seinen Super Chargern. Der Steuerzahler hat bereits die Straßen finanziert, der Rest muß von der Wirtschaft kommen.
    Am Ende aber scheitert es nicht nur am Strompreis (was absehbar war) sondern auch an der schlichten Tatsache, daß ein Besitzer eines Autos mit Dieselmotor in drei Minuten 1000 km Reichweite getankt hat, während der Stromer in der gleiche Karosserie dafür drei Stunden braucht. In keiner Stadt der Welt, auch nicht einer wie Los Angeles, ist dafür ausreichend Platz vorhanden, denn wenn der Ladevorgang 60 mal so lange dauert wie das Tanken, benötigt man für die gleiche Zahl an Ladesäulen wie Tanksäulen 60 mal so viel Platz. (Übrigens: Als die Benziner noch nicht mehr Reichweite hatten wie Stromer heute, so in den 60er Jahren, ein Käfer schluckte fast doppelt so viel wie heute ein Golf Diesel, gab es auch dreimal so viele Tankstellen wie heute)
    Daher: Ich rechne durchaus mit mehr E-Mobilen vor allem in den Städten, schon allein, weil demnächst garantiert Einfahrverbote für Verbrenner oder unbezahlbare Terror-Parkgebühren kommen werden. In meiner Stadt hat die grünlinke Stadtregierung das schon auf dem Schirm und wartet nur auf den Gesetzgeber, damit er diese Diskriminierung erlaubt. Aber es werden vor allem per App gemietete Kabinenroller wie der Opel Rocks-e, und Zweiräder sein, die elektrisch fahren werden. Das Aufladen für die young urban Professionals übernehmen Mindestlöhner aus Afghanistan, die man dafür weiter kräftig einwandern lassen wird. Sie werden praktisch die Tankwarte der Neuzeit sein, Scheinselbststándige, die mit dem Kreuzschmerzen bei Lieferdiensten nicht klarkommen. Die schöne neue Mobilitätswelt Post-Corona.
    Oder, anders ausgedrückt: So ähnlich wie in Lagos oder Jakarta, nur daß unsere Tuktuks keine Zweitaktmotoren haben werden. Mobil sind nur die mit Geld, die anderen ziehen in Plastiklatschen ihre Lasten.
    Wozu man aber für Tuktuks eine deutsche Autoindustrie braucht, frage ich mich schon. Dann wird Frau Müller nach dem nächsten “Gipfel” rufen.

  11. Gestaltet sich für die klimabewegten Hardcore-Wirtschafts-Zerstörer ganz einfach: C02-Abgabe so weit hochsetzen, dass der Strompreis ausgeglichen ist.
    Das ist ja auch Sinn der gesamten Abgabe neben der Abzocke.

  12. Ich habe mir zwar zuhause eine wallbox installiert aber nur weil ich 900 Euro Förderung erhalten habe und meine Elektrik sowieso erneuert werden musste. Eine E Auto kommt mir die nächsten 10 Jahre nicht auf dem Hof. Meine Klasse von 2004 hat grade mal 270 tsd km auf der Uhr.

  13. „… Günstiger als mit einem Verbrenner fahren nur die E-Autofahrer, die zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren… „. Dies setzt allerdings eine gute Sonnenlichtausbeute sowie niedrige Kosten für die Beschaffung und Installation von Solarmodulen und Batterien voraus. Das ist in Summe ebenfalls nicht bzw. nur für sehr wenige gegeben. Letztlich funktionieren E-Autos als Massenverkehrsmittel nur bei wettbewerblich niedrigen inländischen Produktionskosten und einer inländischen Grundlastversorgung mit billiger Kernenergie oder heimischer Kohle. Beides verhindern Linke und Grüne mit ihrer Politik. Daher werden die E-Autos alsbald aus China kommen und der Atomstrom wird aus unseren Nachbarländern importiert werden. Die Grünen werden ihre CO2-Reduktionsziele dann dadurch erreichen, dass sich in Deutschland kaum mehr jemand das Autofahren wird leisten können. Das ist Klimaschutz durch Deindustrailisierung und Verarmung nach dem Vorbild Pol Pot. Grüne und Linke kümmert das nicht. Die lassen sich ihre E-Autos und deren Betriebskosten vom Steuerzahler finanzieren.

  14. Ich habe mich kürzlich mit einem Taxifahrer unterhalten, der ein E-Taxi chauffierte. Er hat sich nur negativ geäussert: Tanken viel zu teuer und dann ist es auch oft so, daß man oft keine freie oder funktionierende Tankstelle findet. Dann muß man x-Kilometer zusätzlich fahren, damit man erst mal eine funktionierende Ladesäule findet. Sein Fazit: “ Nie wieder E-Auto“ :-))

  15. Dass hohe Preise existent und möglich sind mag sein, aber dass der Durchschnittsfahrer eben auch andere Angebote auswählen kann bei denen die kWh 38 ct kostet, dass die relativ teure Schnellladung die Ausnahme ist, wird im Artikel tunlichst unter den Tisch gekehrt. Da wird der teuerste und höchste Stromverbrauch mit dem billigsten, niedrigsten Dieselverbrauch verglichen. Äpfel mit Kürbissen. In den 5 Jahren mit 3 verschiedenen E-Autos die ich bisher hinter mir habe (nein, keine Tesla’s), bin ich noch nie über 5,50 €/100 km gekommen, im Schnitt sowieso darunter. Bei einem Fahrprofil von 70 bis 180 km / Tag.
    Was im Artikel beschrieben ist, kann nicht mal als Ausnahme durchgehen, wenn überhaupt, dann bestenfalls kombiniert mit viiiel Ahnungslosigkeit.

    • Das was sie hier beschreiben, sind entweder Schnarchladung oder die heimische Lade Box. Es geht aber um die vielen Menschen, die keine eigene Lade Box haben. Die müssen dann irgendwo hinfahren, das Auto an einen Schnarchlader anschließen entweder stundenlang warten Oder zwischendurch nach Hause gehen und dann wiederkommen. Die durchschnittliche Ladezeit an so einem Schnarchlader beträgt 3-5 Stunden. Es kann allerdings auch sein, dass der Betreiber mangels Strom die Lade Leistung verringert. Das heißt eine solche LadeSäule kann in 24 Stunden circa fünf Autos aufladen, vorausgesetzt dass Leute auch nachts zu diesen Dingern hinfahren und auch wieder wegfahren un Platz für den Nächsten zu machen. Diese Schnarchlader müssen zu Millionen überall verfügbar sein.

      • Ja klar ist das Schnarchladung, das Auto steht ja über 20 Stunden täglich irgendwo. Die Problematik wenn man nicht daheim laden kann ist klar. Aber die hat nix mit einer „Strompreisexplosion“ und der Wirtschaftlichkeit zu tun.

      • Da haben Sie Recht, z. B. am Arbeitsplatz ist „Schnarchladung“ auch völlig ausreichend. Wir haben in der Firma 10(!) Ladepunkte, wenn ich morgens komme schließe ich bei Bedarf mein Auto an, gegen Mittag ist er voll. Klar, dass man sowas nicht an jedem Arbeitsplatz findet. Das ist aber einer der Gründe, warum sich für manche Leute ein E-Auto eben doch rechnen kann, auch wenn sie zuhause vielleicht nicht laden können.

    • Mal eine Frage wenn gestattet. Wieso haben sie in 5 Jahren 3 E-Autos gehabt? Und was hat das mit umweltschonend zu tun? Mit einer PV- Anlage auf dem eigen Dach rechnet sich das E-Auto. Aber eben auch nur, weil ein 5-stelliger Subventionsbetrag dem Käufer hinterhergeschmissen wird. Persönlich braucht sie das nicht zu jucken. Nein sie dürfen sich sogar freuen, weil andere dafür bezahlen. Volkswirtschaftlich ist es aber fatal.

      • Ganz einfach: Angefangen mit einem Renault Kangoo ZE, billig gebraucht gekauft aus Neugier, neben dem Benziner. Umgestiegen auf einen Fiat 500e Import aus USA. Benziner verkauft weil der nur noch rumstand. Den Fiat fährt jetzt meine Tochter. Ich habe jetzt den neuen Fiat 500 mit dem großen Akku als Leasingfahrzeug für 149,-€ / Mon. (Alle ohne Förderung bis auf das Leasingfahrzeug). Ich habe keine Wallbox, ich lade zu 98% daheim an einer Steckdose. Beim Grundversorger würde die kWh (100% Ökostrom) derzeit 38 ct kosten. Ich habe einen 3-Jahresvertrag mit einem Alternativanbieter, da kostet die kWh 21 ct. (noch mindestens die nächsten 18 Mon). Der Fiat braucht real incl. ca. 25% Autobahn jetzt im Winter 17 kW/100km. Ohne schleichen, im Gegenteil, GoKart-fahren.
        Was der Artikel ebenfalls komplett unterschlägt sind Wartungskosten. Weder der Renault noch beide Fiat waren je defekt, Reifen, Radlager und 3 mal die 12V Batterie. Das war’s. Der neue 500er muss bei 10 000 zur ersten „Durchsicht“, mit Pollenfilterwechsel, Kostenpunkt 70 €. (Wär’s mein eigener würde ich darauf verzichten).
        Kein Ölwechsel, Zahnriemen, Bremsbeläge, Auspuff usw.
        Ich jedenfalls bin noch nie günstiger gefahren. Und selbst bei Kostengleichstand würde ich mittlerweile E vorziehen. Bin übrigens „Petrolhaed“, Biker, Oldtimersammler/Restaurateur mit eigener Werkstatt.

      • Na ja, Sie vergessen aber, dass auch der E-Fahrer die Förderung mit bezahlt, daher kann er sie ja auch in Anspruch nehmen, bezahlen muss er so oder so. Ich bezahle mit meinen Steuern auch auch irgendwelche anderen Förderprogramme, obwohl ich selbst nicht davon profitiere. Denken Sie nur an die ganzen Firmenwagen, die bezahlen wir auch alle. D.h. wir bezahlen für Porsche und Bentleys und haben damit scheinbar kein Problem, jedenfalls höre oder lese ich nichts davon. Aber wenn Otto Normalo sich ein E-Auto fördern läßt, dann ist es plötzlich eine Katastrophe.

  16. Das Auto/Individualverkehr landet politisch gesehen, in einer extremen Verteuerung. Egal ob Elektroauto oder Benziner, die persönliche Freiheit der unabhängigen Fortbewegung ist Grünen und Linken sowieso ein Dorn im Auge. Ich nehme hier auch die CDU nicht aus.

  17. Glaubt tatsächlich jemand, dass die Lithium-Akkus der Stromer lange ihre Leistung behalten? Was, wenn der Akku nach 5 bis 6 Jahren von seiner Leistung so stark nachlässt, schlapp macht, so dass ein Austausch notwendig ist. Ein Dieselmotor muss so schnell nicht gewechselt werden. Vermutlich liegen die Kosten für einen Tausch des Akkus deutlich über 10td Euro, so dass in den meisten Fällen von einem wirtschaftlichen Totalschaden des E-Mobils auszugehen ist. Das ist ähnlich bei den Leistungsteilen der Windmühlen und den Wechselrichtern bei den PV-Anlagen. An den schnellen Verschleiß denkt niemand und der fehlt in den meisten Kalkulationen. Wenn man für Versicherungen arbeitet, sieht man die Probleme. Die Märchentanten der Gründen scheinen diese Dinge nicht bewusst zu sein.

  18. Extinction Rebellion udn FFF wird schon dafür sorgen, dass der schöne Diesel morgens nicht mehr intakt ist.

  19. Wahnsinnig lang der Artikel. Und mir gefällt auch wieder ein typischer Becker Vorschlag am Schluß: Administrative Verteuerung der Verbrennermotoren. Was will der Mann?

  20. Doch, es gibt noch etwas Schöneres: einen 6-Zylinder-Benziner mit einer Lebensdauer, die bis ins hohe Alter reicht. Im Zweifelsfall holen wir uns den Sprit wieder in der Apotheke wie einst Bertha Benz.

    • Ich muss Ihnen Beiden recht geben.
      Beides ein Genuss.

      Vielleicht nur noch getoppt von dem herrlichen Blubbern des V8.

  21. Sehr fein herausgearbeitet vom Autor und in´s Rampenlicht gestellt – das ganze Elend des grünen Wahns. Bewährtes verbieten und kaputtschlagen, bevor man Alternativen oder Ersatz in Händen halten kann – das ist der wahre Kern, die DNA der Grünen nebst ihrer Anhängerschaft!

  22. Das Elektroauto ist wie alles im Leben, eine Medaille hat zwei Seiten. Ich will es nicht generell verteufeln. Innerstädtisch macht es durchaus Sinn. Ein Diesel oder Benziner fährt innerstädtisch extrem ineffizient, weil er die meiste Zeit nicht mit der eigentlichen Betreibstemperatur, sondern kalt unterwegs ist. Das hat gravierende negative Auswirkungen auf die Abgasanlage und den Verschleiß im Motor. Fährt man einen Diesel überwiegend innerstädtisch, dann wird man sich wundern, wie schnell der SCR-Kat, das AGR Ventil, der Partikelfilter sowie der Ansaugtrakt, hinüber sind. Das geht dann auch richtig ins Geld. Das war früher bei alten Dieselmotoren, ohne die ganze Abgasreinigung, eher weniger ein Problem. Beim Benziner hat man ähnliche Probleme, aber tendenziell weniger, weil Benzinmotoren sehr viel schneller ihre Betriebstemperatur erreichen.
    Ein Elektroauto ist innerstädtisch und im Kurzstreckenbetrieb von der Seite her gesehen effizienter und für den Besitzer günstiger, wenn jemand dann noch eine eigene Lade Box hat, ist das optimal. Ob nun Öko Strom oder auch nicht, sei hier mal dahingestellt. Der größte Hemmschuh für mich beim Elektroauto ist die nicht vorhersehbaren und auf alle Fälle begrenzte Haltbarkeit des Akkus. Nach 8-10 Jahren spätestens, ist dieser Akku technisch gesehen schrott. Das Auto hat somit einen wirtschaftlichen Totalschaden. Mein derzeitiger Benziner ist zehn Jahre alt, technisch einwandfrei und macht kilometermäßig locker noch mal zehn Jahre. Wäre das ein Elektroauto, wäre hier jetzt das Lebensende des Autos erreicht. Dass das Elektroauto derzeit mit dem teuren Strom schlechter abschneidet als der Diesel, ist eine Momentaufnahme aber auch nicht wirklich wichtig. Das kann sich politisch jederzeit ändern.Bestimmte Reparaturen beim Diesel, die es beim Elektroauto nicht gibt, gehen auch erheblich ins Geld. Von daher, darf man die Auto Kosten nicht nur auf die reinen Kraftstoffkosten/Strom Kosten reduzieren.

    • Danke Deutschmichel! Endlich mal eine differenzierte Betrachtung. Sehe ich auch so. Man muss genau rechnen und vergleichen und wissen wie man sein Auto nutzen möchte. Kurzstrecke ist Teufelszeug für den Diesel, Langstrecke für das BEV. Wer die Möglichkeit hat, den Zweitwagen mit PV-Strom zu laden, sollte eine Anschaffung in Erwägung ziehen. Bei uns hat sich das Gesamtsystem gerechnet, in den meisten Fällen aber wohl eher nicht. Deshalb müssen jenseits der grünen Ideologie alle Antriebssysteme wieder bezahlbar werden.

  23. Und wie genau wollen Sie bei einem Blackout tanken? Die Tankstelle hat dann auch keinen Strom und die Zapfsäule läuft nicht.
    Und welche Probleme der Reichweite im Winter meinen Sie? Das gleiche Problem wie bei Verbrennern, dass die im Winter halt 20% mehr Verbrauchen?

  24. Sicher hat man schon einen Plan: die Benzin- und Dieselfahrer müssen die Differenz zwischen der geplanten Deckelung bei 0,44 Cent und dem tatsächlich verlangtem Strompreis für die Stromtanker zahlen.

  25. Es trifft ja nicht nur die Fahrer eines E-Autos.
    Ich habe heute von meinem Stromanbieter Post bekommen.
    Der monatliche Grundpreis steigt um satte 38 %.
    Der Verbrauchspreis steigt pro kW/h um 13,7 %.
    Macht in Summe im Jahr 130 €.
    So viel zur Trittinschen Eiskugel. Und ein Ende der Fahnenstange ist bestimmt noch nicht erreicht.
    Und mein Stromanbieter legt noch eine Info-Broschüre bei.
    51 % des Strompreises sind Steuern, Abgaben und Umlagen.
    Der gierige Staat stopft sich die Taschen voll auf Kosten der „kleinen Leute“.

    • Trittin hat aber nie gesagt wie groß die Eiskugel ist. Man muss bei den Grünen immer genau hinhören. Gefühlt hat die Kugel Eis mittlerweile die Größe eines Medizinballs ?

      • Nein, nein.

        Herr Trittin hatte mit seiner Eiskugel schon recht. Er meinte halt nur pro Kilowattstunde.

  26. Will die Bundesregierung den E-Auto-Absatz nachhaltig fördern…

    Herr Becker, wie wäre es, wenn Sie zugäben, dass Der Begriff „nachhaltig“ einzig insofern Sinn macht, als die enerigewirtschafliche Strategie des Vereins, der da als „Bundesregierung“ firmiert, unweigerlich in eine nachhaltige Katastrophe führt. Wer nur noch elektrische Mobilität und elektrische Heizung erlauben will und dabei gleichzeitig die grundlastfähigen Stromerzeuger herunterfährt, der kann absolut keine guten Absichten haben. Ich für meinen Teil komme nicht an dem Gedanken vorbei, dass man tatsächlich den großen Zusammenbruch sucht, um dann nach neuen Regeln „build back better“ zu spielen – wobei das „better“ nur für eine begrenzte Clique Auserwählter gilt.

  27. Die Politik möchte. dass wir alle E-Auto oder möglichst kein Auto fahren?
    Kein Problem für Klima-Habeck.
    Nach der Impfpflicht wird eben eine E-Autopflicht eingeführt. Wer sich kein E-Auto leisten kann, bekommt ein vom Bund gefördertes Lastenfahrrad.
    Und durch weiteres kräftiges Anheben der Kraftstoffpreise wird den E-Auto-Verweigerern klar gemacht, dass auch die höchsten Strompreise der Welt gegenüber Diesel und Benzin sehr vorteilhaft sind. Außerdem bekommt der Staat immer mehr Steuern in die Kasse, also gut für uns alle.
    Wie denn sonst, Herr Becker?  Schließlich haben wir, dank Annalena und Olaf, nicht nur soeben den Krieg in der Ukraine verhindert, nein, wir werden auch die Welt retten.
    Am deutschen Wesen usw.

  28. Ich lebe innerstädtisch, heißt 5 Etagen Altbau.

    Hier kann niemand sein Auto an der Wallbox laden.

    • Wo ist das Problem? Ich lebe auch in der Stadt, fahre E-Auto und habe auch keine eigene Lademöglichkeit. Meine nächste Ladestation ist 500 Meter entfernt, 50 kw Schnellader am Supermarkt für 55 Cent / kw/h und „langsam“ Lader mit 11 kw für weniger als 30 Cent.

    • Für Sie ist das bedingungslose Grundeinkommen inkl. Netflix- und Lieferando-Abonnement vorgesehen – dann müssen Sie gar nicht mehr vor die Tür.

    • Dann hängen Sie ein langes Kabel aus dem Küchenfenster.

  29. Die Grünen (und massenhaft auch Andere) sind GEGEN das Auto. Die Mittel zum Zweck sind ihnen egal, kostet es auch Unsummen. Und wenn kein Strom zum Fahren da ist, umso besser.

    • Ergänzend muß man allerdings sagen, daß die meisten Grünen nur gegen die Autos der Anderen sind.

      • Genau. Einfach mal vor den alternativen Kindergarten stehen und schauen, wer da so an(gefahren) kommt

      • Und gegen die Flugreisen der Anderen.

  30. Das schreit ja förmlich nach Subventionen. Also Kraftstoffe teurer machen und das Geld in die Energiewirtschaft pumpen. Das hat den Vorteil, daß dann auch alle anderen Transporte teurer werden wie etwa Lebensmittelt etc. und der Verbraucher sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen kann. Das alles ist doch so gewollt und Ziel der Ökoterroristen. FfF fordert keine weiteren Autobahnen zu bauen, das erledigt sich doch von selbst wenn nur noch bestimmte Leute aus der Nomenklature überhaupt PKW fahren dürfen. Ein lesenwerter Beitrag in der MK Kreiszeitung.de Titel: War kurz vorm heulen. Vom 14.02.2022
    https://www.kreiszeitung.de/stories/war-kurz-vorm-heulen-kurztrip-mit-auto-wird-fuer-familie-zur-odyssee-szrn-91284720.html

  31. Sind inzwischen sämtliche Regeln außer Kraft gesetzt?
    Stichwort unzulässige Subventionen, Ungleichbehandlung..?
    Da die eAutos mit dem angebotenen Strommix fahren, sehe ich keinen Umweltschutz, „Klimaschutz“ schon gleich gar nicht.

    Und da habe ich noch gar nicht von endlichem Kupfer auf dieser Welt angefangen. Nicht von Versteppung förderndem Lithiumabbau. Nicht von Kobalt, seltenen Erden und der Abhängigkeit von ihnen.
    Und schon gar nicht von der individuellen Kontrolle: Steuern, Knöllchen, GEZ nicht bezahlt? Kein Strom…

  32. Seit vielen Jahren erfüllt die Schule in Deutschland nicht mehr das eigentliche, klassische Ziel, Menschen das logische Denken zu lehren.
    Wie man im Bundestag beobachten kann, sind diese Generationen bereits weitest verbreitet.
    Frau Hildegard Müller gehört offensichtlich auch dazu.
    Immer mehr Ladestationen zu bauen und gleichzeitig immer mehr -perfekt funktionierende- Kraftwerke abzuschalten schwingen in höchster Harmonie.
    Die zentral gesteuerte sozialistische Denkweise lässt folgendes Szenario erwarten:
    Der Preisvorteil des E-Mobils wuss wieder hergestellt werden. Dazu erhöht man die Ktz-Steuer der Verbrenner und die Mineralölsteuer. Mit diesen zusätzlichen Einnahmen wird der Bau von Ladestationen quersubventioniert.
    Nach dem Tesla-Modell wird Ladestrom aus Steuermitteln subventioniert.
    Die Lücke zwischen Stromangebot und -nachfrage vergrößert sich mit jedem E-Mobil. Stromimport wird drastisch steigen und damit wiederum der Strompreis.
    Damit wird eine Spirale in Gang gesetzt, die nur in einem Desaster enden kann.
    Das nennt man Zentralverwaltungswirtschaft!

  33. So wie sich diese E-Fahrzeuge aktuell darstellen, Kaufpreise, Reichweite, Kosten pro Kilometer (steigende Strompreise), Reparaturen, das unzumutbare Auflade-Ritual mit dem obligatorischen Kaffee trinken und die nötige Finanzierungsunterstützung die am Ende auch ein Fußgänger mit zu zahlen hat, macht aus dieser Technologie einen Rohrkrepierer. Je früher wir da wieder aussteigen, desto besser für alle Beteiligten.

  34. Es ist normalerweise keine große Kunst, mit einer überlegenen Technik eine unterlegene abzulösen. Offenkundig ist die Mehrheit der Autofahrer von der Überlegenheit des E-Autos nicht wirklich überzeugt, sonst wären Subventionsorgien nicht notwendig. Es ist am Weltmarkt eben noch nicht entschieden, welche zukünftige Form der individuellen Mobilität sich durchsetzen wird.

  35. Das stellt für die Ampel doch kein Problem dar. Ein „atmender Zuschlag“ auf Benzin und Diesel kann die Preise tagesaktuell so erhöhen, dass die E-Autos wieder günstiger sind. Basis des Zuschlags ist die Differenz zwischen dem günstigsten Anbieter für Haushaltsstrom und dem teuersten Anbieter von Ladepunkten. So geht Weltrettung!

    • Und um das alles zu verwalten, wird eine Armee von Beamten benötigt!

  36. Die Quersubvention vom Verbrenner zu den Elektoautos dürfte damit voraussichtlich die ländliche und fernfahrende Bevölkerung treffen.
    Und angesichts der Stromverknappung und dem sozialistischen Einschlag der Deutschen dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bevor, wie bereits angedacht die Batterien privater Eautos als Zwischenspeicher zur Netzvergleichmäßigung solidarisiert werden. In einem zweiten Schritt wirds dann natürlich auf Stromrationierungen hinauslaufen. Da kann jeder auf dem Amt seinen Arbeitswegverbrauch angeben und bekommt pro Woche 200 Kwh, danach schaltet die smarte Box ab:D.
    Wer weiter fahren will muss dann bei der Behörde begründen, warum die Zusatzfahrt in den Urlaub sich nicht vermeiden lässt:D. Gerade in diesen vom Klimawandel geprägten Zeiten müssen die Deutschen jeder km sparen, denn sie können:D

    • Damit lässt sich die Beamtenmenge schön vergrößern und vielleicht noch Ministerposten. Es geht eigentlich nur darum, die persönliche Mobilität zu verhindern. Die Bürger haben das leider noch nicht kapiert!

  37. Keine Angst….das wird Herr Habeck ändern. Wenn der das richtig merkt….sollte er es merken…..werden noch mal 50 Cent auf den Spritpreis aufgeschlagen….um ihn dem E-Preis anzugleichen…..es muss ja schließlich gerecht zugehen.

  38. Das E Auto ist eine ideologische Totgeburt aus Grünland. Warten wir, was aus Ländern kommt, die noch innovativ sein dürfen.

  39. Die Grünen haben auch dafür eine Lösung. Die Spritpreise müssen mindestens verdoppelt werden. Dann passt es auch wieder mit dem „Kostenvorteil“ für E-Autos. Und es spült Milliarden an zusätzlichen Steuereinnahmen in die eh klammen deutschen Kassen. Und Berlin braucht Geld. Für Migration und die damit verbundene Sozialindustrie. Für NGO`s, für haufenweise Bundestagsabgeordnete, Staatssekretäre, Beamte und Verwaltungsangestellte. Nix mit Föderalismus. Das ist Feudalismus in seiner Reinform. Hoffentlich kommt das Ende möglichst schnell. Dann weg mit den Versagern in Berlin und Neuanfang für unsere Land. Wiederaufbau können wir. Und es macht das Hirn frei.

  40. Ich bin als Elektrotechniker seit 30 Jahren in der Energiewirtschaft unterwegs (und zwar auch auf der betriebswirtschaftlichen Seite). Das das E-Auto heute schlicht keine Alternative ist (schlechtere Leistung bei höheren Preisen) ist ja nun nichts neues.
    Was übrigens der Autor völlig übersieht ist, das die „öffentlichen Ladepunkte“ heute auch noch massiv subventioniert sind. In der Regel von den Netzbetreibern, wobei die Subventionen in den Netzentgelten versteckt sind also von Oma Kasulske mit ihrer Mickerrente finanziert werden. Die Vollkosten liegen eher in der Nähe von 1€ je kWh, als bei 30 ct. Übrigens auch dann wenn es den „eigentlichen“ Strom geschenkt gibt.
    Deswegen ist auch folgender Satz falsch:
    Günstiger als mit einem Verbrenner fahren nur die E-Autofahrer, die zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren, oder im Tesla-Netz beheimatet sind.“
    Korrekt muss er heißen: „Günstiger fahren nur die E-Autos die auf Grund ihres persönlichen Nutzungsprofils höhere Subventionen abgreifen.“
    Will die Bundesregierung den E-Auto-Absatz nachhaltig fördern, muss sie eine  sich weiter öffnende Lücke zwischen den hohen Strompreisen für Elektro-Autos und Preisen für Benzin und Diesel verhindern.“
    Völlig korrekt. Und dazu gibt es zwei Wege: A wird billiger (wird nicht passieren) oder B wird künstlich verteuert. Volkswirtschaftlich ist das aber nur ein „rechte Tasche-linke Tasche“ Spiel. Da Effizienz im System vernichtet wird, wird „Mobilität“ generell teurer. Und teurer bedeutet „echt“ teurer“, kann also auch nicht Lohnerhöhungen real nicht ausgeglichen werden. Es stellt sich dann irgendwann eben die Frage: Essen oder fahren.
    Macht aber nix. Der gemeine Deutsche hat ja einen Faible für eine Gesellschaft mit eine Lebenserwartung von deutlich unter 40 und einem Lebensstil den Thomas Hobbes treffend als „elend, brutal und kurz“ beschrieben hat. Womit er die unteren 90% der Gesellschaft meinte.

    • Klasse, treffende Analyse! Aber, die Regeln im Markt wurden veraendert und eine Anpassung ist unumgaenglich. Das dabei primaer die fitten profitieren ist klar. Wer seine Einkaeufe in den 4. Stock einer Mietswohnung schleppen muss hat ohnehin schon verloren.

  41. Mit den E-Autos ist es wie mit so vielem in diesem Land:

    E-Autos sind ein Intelligenztest. Wer auch nur einen Hauch eines Restes von Ahnung von irgendwas hat, hat davon die Finger gelassen. Vor allem, als die Politik angefangen hat, das auf Biegen und Brechen durchzudrücken. Ein Blick auf den Lebenslauf von Hildegard Müller sagt alles.
    Also: E-Autos sind ein IQ-Test. Der Anteil an E-Autos in D-Land ist die Durchfallquote.

    • Schade, dass ich nicht mit Ihrer Intelligenz und Überheblichkeit gesegnet bin. Da muss ich kleines Dummchen weiter auf solche Segnungen wie KFZ-Steuer, hohe Spritpreise, Schlangen an Tankstellen, teure Inspektionen und Versicherungen verzichten. Derzeit zahle ich 1,92 € Stromkosten für 100km! Wie konnte ich so unglaublich dumm sein!

      • Otti66
        Kfz-steuer und hohe Spritpreise sind politisch festgelegt und lange Schlangen an den Tankstellen hab ich noch nicht erlebt. Eventuell kann das sein, zu Hauptreisezeit an Autobahn Tankstellen. Da wünsche ich dann aber Ihnen viel Spaß, beim Streit um die drei Lade Säulen die dann da irgendwo rumstehen. Da Sie 1,92 € Stromkosten für 100 km zahlen, ist sicher dem Umstand geschuldet ist, dass Sie Besitzer eines Einfamilienhauses mit PV Anlage sind. Die meisten Kollegen von Ihnen prahlen Ja, dass sie für ihren Strom vom Dach gar nichts bezahlen. Dann verraten Sie mir noch mal, wo man eine PV Anlage, die zum Laden eines PKWs geeignet ist, geschenkt bekommt.
        Ich bekomme für 1,92 € ziemlich genau 6,4 KW Strom und das reicht bei keinem Elektroauto für 100 km. Sie scheinen sowas wie ein Wunder Auto zu haben.

      • Deutschmichel, hätten Sie nur meine anderen Beiträge gelesen. Aber ich fasse es gerne noch mal zusammen, was ich meine: Was die Tankstellen betriff, lade ich Sie gerne zu unserer örtlichen Tankstelle ein wenn der Sprit mal kurze Zeit billiger wird. Unglaubliche Szenen spielen sich da ab. Nun zu mir: wir benutzen das BEV als Zweitwagen, tanken ausschließlich an der eigenen PV-Tankstelle und haben eine Verbrauch von 16 kWh auf 100 km. Der von uns genutzte Strommix liegt bei etwa 12ct/kWh. Passt also. Welche Kollegen sie meinen weiß ich nicht, aber auch der Strom von Dach kostet Geld, nur halt nicht soviel wie an der Ladesäule.

      • Die PV-Anlage auf dem Dach, setzt halb wie die Wallbox in d. Garage ein eigens Haus voraus.

        Und damit is‘es für den typischen urbanen Grünwähler irrelevant.

      • Und eine Wunder-PV-Anlage die auch ohne Sonne Strom liefert gleich dazu.
        Ich würd mal sagen: Nobelpreis-verdächtig.

      • Hmmm … ,
        Also die einzigen Schlangen sehr ich bei den Ladestationen. Und das teil‘s mit bösen Blut. Und die Mehrkosten für Inspektionen eines Verbrenners, zahlen Sie ganz nebenbei durch den Wertverlust ihres Akkus.

        Und vertrauen Sie mir. Das KFZ Steuer Privileg ist sehr bald vorbei, wenn die Stromer am Verkehr eine kritische Masse überschritten haben. Oder wenn unsere wankelmütige Politik das einfach v. heute auf morgen beschließt. Und kommen Sie mir nicht mit Bestandsschutz. An sowas hatten die AKW Betreiber auch geglaubt.

        Und nu müssen Sie mir nur noch erklären, wie Sie Ihr Auto ohne Versicherung angemeldet bekamen u. wie Sie 1,92 € Stromkosten für 100km berechnen ?

      • Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Rechnung, daß Ihr E-Auto einen Wiederverkaufs- bzw. Restwert von Null hat und der Akku nach ca. 10 Jahren kostenpflichtig zu entsorgen ist – außer Sie lassen Ihr E-Auto bis zum St-Nimmerleins-Tag auf Ihrem Parkplatz stehen.
        Der Kaufpreis + Entsorgungskosten sind also komplett auf die ca. 10 Jahre Nutzungsdauer bzw. Kilometer-Leistung abzuschreiben-im Gegensatz zu einem Diesel, hier sind die Gebrauchtwagenpreise zuletzt sogar gestiegen.
        Da sieht’s dann schon anders aus.
        Wie Sie im Herbst + Winter + frühen Frühling also von Oktober bis ca. März „an der eigenen PV-Tankstelle“ tanken bleibt Ihr Geheimnis, da scheint die Sonne nämlich kaum. Aber offensichtlich fahren Sie mit dem E-Auto hauptsächlich zum Brötchenholen (was das mit der Kilometerleistung umso schlimmer macht) und sind somit kaum repräsentativ.

      • Ihre Halbwahrheiten und Mutmaßungen haben leider schon das Niveau der Grünen erreicht. Was den Wiederverkauf nach 10 Jahren betrifft, mag das ihr Wunschdenken sein, hat aber mit der Realität nichts zu tun. In welcher Welt, außer ihrer Filterblase, kann man Kleinwagen noch als Diesel kaufen? Die vergleichbare Benzinvariante meines E-Auto ist nach Abzug der Förderung über 10.000 Euro teurer. Die Benzinvariante braucht ca. 6l auf 100 km, was jetzt schon mehr als 10Euro sind. Beim E-Auto bin ich bei 1,90-2,50 Euro. Wenn Sie hier schon über die Gesamtkosten fabulieren, schätzen Sie doch mal den Benzinpreis in 10 Jahren! Mein Strompreis für den Eigenstrom bleibt gleich. Als Hilfestellung, wir fahren ca. 12000 km im Jahr zum Brötchen holen.
        So jetzt dürfen Sie mal die Gesamtkosten berechnen! Sie können ja mal überlegen wieviel ich nach 10 Jahren noch für das Auto bekommen muss!
        Wenn Sie schon dabei sind, können sie auch mal ihre Vorurteile über PV-Ertrag in den Wintermonaten dem aktuellen Stand der Technik anpassen. Ich finde es gelinde gesagt peinlich, mit welchen jahrealten Vorurteilen und Halbwissen Sie und viele Foristen hier argumentieren. Ich habe, Mitte Februar, schon seit 5 Tagen keinen Netzstrom mehr bezogen.

        Ich selbst habe nie behauptet ich sei repräsentativ, wie kommen Sie auf dieses schmale Brett. Was ich aber sicher mit vielen gemein habe: Die Nase voll von diesem Forum. Ich kapituliere vor diesem Sammelsurium aus Vorurteilen, Sozialneid und Halbwissen. Was ich hier heute lesen durfte ist einfach unglaublich. Ich sage Tschüss Filterblase! Mir ist die Zeit zu schade, da putz ich lieber das E-Auto.

      • Ach so, ihre PV-Anlage erzeugt also im Winter bei fehlender Einstrahlung (weniger Sonnenstunden, Einstrahlwinkel flacher etc.) genauso viel Strom wie in den Sommermonaten? Glauben Sie das denn wirklich?!
        Der deutlich geringere PV-Ertrag im Winter hat überhaupt gar nichts mit dem Stand der Technik zu tun, das ist einfach nur Physik und sonst gar nichts.
        Wenn Sie angeblich seit mehreren Tagen keinen Netzstrom mehr bezogen haben dann würde mich mal die Leistung ihres PV-Generators und die Größe ihres Haus-Speicher-Akkus interessieren.

      • Na, na, na, kaum gibt’s etwas Gegenwind dann werden sofort die gegenteiligen Meinungen stigmatisiert (Sozialneid, Halbwissen, Filterblase etc.) und der Rückzug angetreten, das kennt man ja aus den grünlinken Kreisen (ja sicher, aber das ist jetzt natürlich auch pauschalisiert und stigmatisiert, aber warum soll die Gegenseite nicht die gleichen Instrumente benutzen dürfen?!).
        Wenn man sich im Forum eines konservativen Mediums bewegt dann dürfte es klar sein, dass man auch auf ebensolche Foristen stößt. Vielleicht wären Sie ja bei SPON besser aufgehoben , da könnten Sie zumindest die grünen Phantastereien halbwegs widerspruchslos verbreiten.
        Und überhaupt, was macht Sie so sicher, dass das Halbwissen nicht auch möglicherweise auf ihrer Seite liegt? Fragen über Fragen …

    • Genau! Ich dachte, nur mir ist dieser Zusammenhang aufgefallen. Es gibt noch eine Steigerung : mit FFP2-Maske allein im E-Auto unterwegs.

    • Solche Pauschalisierungen finde ich wenig hilfreich. So „argumentieren“ i.d.R. meistens die links-grün-verstrahlten Zeitgenossen, wenn ihnen die echten Argumente ausgehen. Es gibt sicher Nutzerprofile, bei denen ein Elektroauto Sinn macht, vielleicht wirtschaftlich oder auch für das persönliche Empfinden der Nutzer, denn auch auf dieses kommt es bei der Autowahl gerade in Deutschland an. Das immer größer, schwerer und PS-stärker machen der Autos in den letzten Jahrzehnten muß man auch nicht unbedingt und in jedem Fall intelligent finden. Aber es bietet halt Komfortgewinne. Mancher Nutzer würde aber vielleicht auch darauf verzichten können.

    • Da bin ich aber ein Dummerchen, hab doch tatsächlich meine Fahrzeugkosten dank E-Auto reduziert. Zugegeben, ein großteil dank irrer Förderung, aber die Verbrauchskosten sind auch um 40% geringer, ganz zu schweigen von nicht benötigter Wartung.

      • „ Auto reduziert. Zugegeben, ein großteil dank irrer Förderung, aber die Verbrauchskosten sind auch um 40% geringer“

        Sollte das stimmen, müsste ich leider völlig neidlos sagen. Sie haben wohl alles richtig gemacht. ?

        Nur kompensiert ihr Wertverlust des Akkus ihre geringeren Wartungskosten (Überhaupt keine, kann ich mir nicht vorstellen.) vermutlich zu 100%

        Aber es gibt schlechtere Methoden, sein Steuergeld bei der Arbeit zu zuschauen.

  42. Der Elefant im Raum wird auch in diesem (zu) langen Artikel übersehen: die Steuereinnahmen auf Benzin und Diesel liegen bei irgendwas um die 50 Milliarden Euro pro Jahr. Auf dieses Geld kann der Umverteilerclub nicht verzichten. Daher wird mit der Abnahme der Verbrennerfahrzeuge (durch Verteuerung von Benzin und Diesel) auch der Prreis für Elektrobetankungen weiter steigen.
    Und statt 44 cent/kWh schon in 2030 je nach Windstärke und Sonnenschein zwischen 2 udn 4 Euro liegen, schwankend im Minutentakt.
    Letztlich ist das Ziel der ökosozialistischen Klimakrieger zudem, den für große Teile der Bevölkerung erschwinglichen motorisierten Individualverkehr freiheitlicher Prägung zu beenden.

  43. Planungssicherheit bietet jedenfalls nur noch die Pferdekutsche. Die Haferpreise sind stabil.
    Ob die Grünen an ihre Vision glauben oder nicht, es ist alles zum Scheitern verurteilt. Das Scheitern selbst und dabei maximalen Schaden anzurichten, ist ja seit mind. 16 Jahren oberstes Staatsziel und hat die Wohlfahrt abgelöst.
    Das Elektroauto ist älter als der Verbrenner. Der 1. WK zeigte aber was Mobilität wirklich bedeutet und das E-Mobil starb aus. Heute wird genau das beklagt, was es damals schon scheitern ließ. Hybride und teilelektrische Limousinen stammen aus der schrecklichen Nazizeit, und die Technik war auch Teil der Antriebstechnik vieler deutscher Panzer. Nichts ist neue Technologie.
    Obwohl Benzin aus Kohle synthetisiert werden musste, verbesserte das auch nicht die Marktposition des E-Mobils.
    Das schlechtere und knappe Benzin führte dagegen zum hypereffizienten Kompressor-Motor.
    Lediglich unter Wasser, wo es keine Alternative gab, setzte sich der teilautonome Elektroantrieb im U-Boot durch.
    Die verbesserten Batterien kommen aus der Laptoptechnik, ihr Aufwand der Herstellung rechtfertigt sich für das Automobil eigentlich nicht. Aber auch mit Sunventionen und Kinderarbeit in Afrika, die ja nicht nachhaltig sein können, wird sich das E-Auto auch nicht dauerhaft etablieren.
    Es muss also scheitern. Im Endeffekt soll uns das Auto einfach weggenommen werden.
    Es geht nicht um irgendein Wetter in 50 Jahren dabei, genauso wenig wie bei den Corona-Maßnahmen um Gesundheit, oder bei der Einwanderung um Fachkräfte, oder beim Atomausstieg um Sicherheit, oder beim Gendern um Gerechtigkeit.

    • Dank Energiewende werden auch die Haferpreise nicht stabil bleiben.

  44. Dieselfahren billiger als E-Autofahren? Antwort der Politik: Preise für Diesel erhöhen. Ich kaufe kein E-Schrott, da der Wiederverkaufswert einem Totalverlust gleicht. Reine Geldvernichtung.

  45. Was bei den E Autos immer unter den Tisch gekehrt wird, ist die Frage, wann zahlen auch die Halter der E Autos KFZ Steuer ? Es soll doch niemand glauben das E Autos für immer vollumfänglich Steuerbefreit bleiben werden .. Subventionen werden wegfallen und eine KfZ Steuer auf das E Auto erhoben, darauf kann man sich verlassen, es ist nur eine Frage der Zeit ! Der andere Punkt ist, das gebrauchte E Autos, deren Batterie nur noch um die 70 % Leistung hat, , ein Totalschaden ist, denn ein austausch für einen neuen Akku beläuft sich von 12.000 bis 20.000 Euro

    • Bezüglich der Akkulebenszeit halten sich leider immernoch die alten Vorurteile des teuren und notwendigen Akkutauschs. Von Ausnahmen abgesehen, kann es vorkommen, dass nach 8-10 Jahren einzelne schwache Module ausgetauscht werden müssen. Konstruktiv ist dieser Modultausch bei den meisten Herstellern bereits vorgesehen. Die Kosten belaufen sich je nach Fahrzeug auf zwei- bis viertausend Euro. Also ungefähr der Preis, den ich als leidgeprüfter VW-Fahrer im gleichen Zeitraum für einen neuen Turbolader, ein neues DSG-Getriebe und mindestes ein AGR-Ventil bezahlt habe? Wenn ich dann noch die Kosten für Getriebe- und Motorölwechsel berücksichtige…

      • Ich hatte meinen 320d damals mit 340.000 km auf der Uhr zurückgegeben.

        Und ich habe weder mit dem Turbolader noch DSG-Getriebe, noch AGR-Ventil Probleme gehabt.

        Kann aber wie bei Ihnen ein Einzelschicksal gewesen sein.

      • Na dann schauen Sie sich doch mal die neuer Batteriekonzepte mit integrierter Crash- und Brand-/Explosionssicherheit an, ein Modultausch geht da schon mal gar nicht.

    • 2031, steht im Bescheid des Kraftfahrtbundesamtes, den man auch als E-Auto-Fahrer zugeschickt bekommt. Der Staat verschenkt nichts.

      Also statt 300 km fahre ich dann nur noch 210 km, das soll also ein „Totalausfall“ sein?
      Batterieleistung von 1 kw kosten aktuell ca. 60 – 120 Euro (die Hersteller schweigen ja dazu) tendenz fallend. Also bei einem Austausch von 30% der Zellen (um wieder 100% zu haben) wären das (bei einer 50er Batterie): 900 – 1800 Materialkosten + Umbaukosten…. wie man da auf 12000 – 20000 kommt werden Sie uns ja sicherlich noch ausführlich darlegen.

  46. Ich will ja kein Spielverderber sein. Obwohl: Eigentlich will ich das doch sein, zumindest was die Elektro-Phantastereien betrifft.

    Unser Niederspannungsnetz, also das normale Hausanschlussnetz mit 0,4kV ist nicht darauf ausgelegt, dass Millionen von Elektroautos (überwiegend gleichzeitig nachts) zu Hause geladen werden.

    Zitat Wikipedia: „In Deutschland regelt die DIN 18015-1 „Planung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden“ die Spezifikationen von elektrischen Hausanschlüssen. Der Standard nimmt für eine Wohneinheit mit üblicher Haustechnik einen Leistungsbedarf von 14,5 kW an; falls eine elektrische Warmwasserbereitung existiert, 34 kW.“

    Die nachgelagerten Ortsnetztrafos sind in ihrer Leistung entsprechend eines Standardlastprofils darauf ausgelegt. Um diese für E-Mobilität zu ertüchtigen, sprich: gegen leistungsstärkere auszutauschen, sind Milliardeninvestitionen notwendig, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Strompreis. Die Lieferzeiten für größere Trafos sind aktuell >12 Monate.

    Elektrowunderland war bereits 2020 Strompreisweltmeister:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13020/umfrage/strompreise-in-ausgewaehlten-laendern/
    https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/

    In der Statistik ist die aktuelle Strompreisexplosion noch gar nicht berücksichtigt. Ich muss also vermutlich nicht erklären, was passiert, wenn sich der Elektrowahn tatsächlich ausbreiten sollte.

    • stimmt alles so nicht! Sie haben wohl nicht im Füsickunterricht aufgepasst!
      – Das Netz ist der Speicher (1. Baerbockscher Grundsatz), bis zu 64 Gigabyte.
      – Reicht das Netz nicht, dann die Tiefkühlhähnchen von -22 auf -20C herabkühlen (Otto Huhn – Baerbockeffekt)
      – sind alle Ladesäulen besetzt, kann man ja auch sein Auto durch ein anderes aufladen lassen

      Und Naturgesetze kann m/w/d natürlich mit 2/3-Mehrheit ändern.

      • ?

        Und vergessen Sie nicht das 1. Baerbocksche Gesetz. Wenn der Strom zur Neige geht, müssen die Kobolde neuen abbauen.

    • Bekannter hat sich Neubau Wohnung gekauft.
      Sind 20 Stellplätze in der Garage.
      Wallboxen Antrag beim Energieversorger wurde abgelehnt.
      Nur in Verbindung mit einem entsprechenden Trafo im Haus.

  47. Die Verbrenner sind auch an der Irrationalität ihrer Nutzer und der Hersteller gescheitert. Man war in der Motortechnik auf dem richtigen Weg der Sparsamkeit. Aber dann dieser männliche Wahn nach immer schwereren und immer stärker motorisierten Kampfwagen. Alle umweltfreundlichen Einsparungen wurden dadurch zunichte gemacht. Der ADAC forderte allen Ernstes deutlich größere Parkplätze für die rasant wachsende Zahl der als SUV/Pickups getarnten Kleinlastwagen. In einem völlig überbevölkerten Land stößt man dann schon irgendwann einmal an Grenzen – ob Verbrenner oder Elektro.

    • Wieso… ich brauche mit meinem Octavia 4,5 l sicher im Winter.
      Den werde ich solange halten, wie es geht.

    • Was sind eigentlich „Kampfwagen“? Wieso darf man kein großzügiges Auto mit viel Laderaum fahren? Einen VW-Bus möchten Sie auch am liebsten verbieten? Was rational ist, bestimmen Sie? Werfen Sie zur Beruhigung einmal einen Blick in die Zulassungsstatistik – dort sehen Sie, dass die breite Masse eher kompakte Fahrzeuge kauft (mehr ist finanziell) nicht drin. Und deren Motoren werden immer kleiner und in der Praxis durchzugsschwächer.

    • Das Irre ist, dass sehr viele e.Autos aus Subventionsgründen, steuerlichen Gründen .. SUVs sind. Hier gibt es eine Autoflaniermeile. Da können Sie die Prachtexemplare jeden Samstag in ihrer Vielfalt bewundern.

    • Na ja.

      Vergessen Sie nicht die aktive u. passive Sicherheit die ein Auto groß, schwer u. den Verbrauch in die Höhe treibt. Dafür überleben Sie auch die meisten Unfälle. War halb früher nicht so.

      Und die Verbrenner sind auch noch lange nicht am Ende d. Fahnenstange angekommen.

      Und was die Überbevölkerung dieses Landes angeht. Eigentlich schrumpft hier die Bevölkerung.

      Es sind halb die Selben, die die Engie unbezahlbar machen, aber gleichzeitig „Macht auf das Tor, die Tür macht weit !“ rufen.

  48. „Will die Bundesregierung den E-Auto-Absatz nachhaltig fördern, muss sie eine sich weiter öffnende Lücke zwischen den hohen Strompreisen für Elektro-Autos und Preisen für Benzin und Diesel verhindern. Ohne administrierte Verteuerung der Verbrenner-Mobilität dürfte das kaum möglich sein.“

    Genau das wird eintreten. Denn so läuft es in allen Bereichen, die den Mächtigen am Herzen liegen.

    Auch die Pandemiebekämpfung läuft nach diesem Schema. Denn man darf Verteuerung nicht nur als direkten Eingriff in die Preis verstehen. Auch zusätzlicher Verwaltungsaufwand für Unternehmen oder zusätzlicher Zeitaufwand im privaten Bereich machen bestimmten unerwünschten Verhaltensweisen den Garaus. Es ist wie Malefiz. Freie Fahrt für freie Bürger ist nicht mehr vorgesehen. Es werden keine Blockadesteinchen aus dem Spiel genommen. Die Zahl dieser Steinchen bleibt noch nicht mal gleich. Es kommen immer mehr Steinchen hinzu, bis kein Platz für Bewegung übrigbleibt. Das Ziel eigene Lebenspläne zu verfolgen, bleibt auf der Strecke.

  49. 10 Millionen E- Autos, tausende E-Transporter und Lkws, sowie die ganzen elektrischen Geräte mit Akkus insbesondere der Smartphones usw macht man die Rechnung ohne den Strom. Das die Ampel insbesondere die Grünen nichts gegen die steigenden kosten unternimmt liegt auch daran , daß der Staat kräftig mit kassiert um so die Grüne Ideologie voranzutreiben und diese Ideologie wird nicht nur bei Energie die Kosten nach oben treiben, alle Bereiche sind davonb betroffen. Der zweite Grund ist, die Grünen und Genossen sind grundsätzlich gegen Autos für den Pöbel. Daher sehe ich das Tesla hier scheitern wird und ob er in Europa einen großen Absatzmarkt hat ebenso.

  50. Wo ist das Problem? Einfach ein eigenes Haus mit Wallbox kaufen, dann geht es auch billiger 😉

    PS. Mein Diesel hat keine Selbstentladung, wenn er rumsteht. Und auch nach vielen Jahren passen immer noch 50 Liter rein …

  51. Golf Diesel 8,84 Euro. Mein Volvo V70, 180PS mit Vialle LPG Gasanlage, Direkteinspritzer, Reichweite 800Km, €6,24. Da lach ich aber. Wohlan…

  52. Sehe ich genauso.
    Aber was auch nicht zu unterschätzen ist, ist der Preisverfall bei den gebrauchten Autos. Die Unsicherheiten, gerade bei älteren Autos, was die Haltbarkeit der Batterie betrifft, wird den Gebrauchtwagenmarkt, noch weiter negativ beeinflussen. Bekommst einfach kein Geld mehr für einen gebrauchten E-PKW.
    Denke sowieso, dass sich der ganze Hype, nach Corona und Klimahysterie, wenn endlich danach alle Lügen aufgedeckt werden, spätestens dann platzt auch die Blase E-Autos.
    Da können sie noch so sehr puschen, das grüne Lügenkonstrukt, wird kurz oder lang, auffliegen.

  53. Wer nur ein wenig im Bereich Elektrotechnik unterwegs ist – weiß, das sich das E-Auto aktuell einfach nicht rechnet. da helfen langfristig auch keine Subventionen und Steuergeschenke. Nicht gerade wenige Verbrenner, die durchaus zwanzig Jahre alt sein dürften, prägen das Straßenbild mit. E-Autos sind da bereits schon lange weg von der Straße und entsorgt.
    Stellt man allein die Anschaffungskosten der möglichen Nutzungsdauer gegenüber, ist das E-Auto auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein einzigstes Desaster.

  54. Der Kostenvorteil von Diesel ggü E-Autos schlägt dem Fass den Boden aus. Ich war nie ein Freund von E-Mobilität, das einzige was meiner Ansicht nach dafür sprach war der billige Strom (ich wusste auch nicht, dass die Ladestationen Wesentlich teurer sind als Strom aus der Steckdose, wo wir bei ca 31ct / KWh wären). Also wer will denn jetzt noch ein Elektro Auto kaufen?

    • Ben12, das macht nur Sinn, wenn Sie einen Zweitwagen haben und diesen mit günstigen Strom betanken können. Einen Diesel für die Kurzstreckenfahrten ist aber auch nicht gut, da der Motor es ihnen übel nimmt wenn er nicht richtig warm wird. Im Zweifel dann lieber einen Benziner.

  55. Davon brauche ich nicht träumen, ich sehe es jeden Tag. Und ab dem nächsten Jahr noch billiger im Sommer mit PV Strom vom Dach.

  56. Von Zetsche stammt auch der legendäre Satz, dass wir vor einem 2. Wirtschaftswunder stehen, als Analphabeten aus dem Orient 2015 und 2016 hier einfielen.

  57. Es gab mal das Lied nach dem großen Krieg: wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel Pinke, Pinke….Heinerle i hob ja koa Geld….
    Den jährlichen Wertverlust des teuren E-Autos/ der teuren Batterie hat der Autor noch gar nicht angesetzt…

  58. Zusammengefasst: Nicht nur durch absichtlich erzeugte Staus in den Städten und Verkehrs-Schikanen allerorten werden wir bestraft. Wir, die wir keine Elektroautos fahren, zahlen indirekt auch die Subventionen für jene. Und demnächst werden wir durch höher besteuerte Spritpreise auch noch die Kompensationskosten für den immer teurer werdenden Strom für diese Facette der ach so umweltfreundlichen und nachhaltigen Energiewende begleichen müssen.

  59. Wenn ich solche Artikel lese, frage ich mich immer ob ich lachen oder weinen soll, angesichts dieser Milchmädchenrechnungen. Ich erspare mir die Korrektur vieler Un- und Halbwahrheiten im Artikel. Wir im Haushalt haben einen Diesel für die Langstrecken oder größere Transportaufgaben und ein City-Elektroauto für den Nahverkehr. Beide lohnen sich! Günstiger als die Kombination geht es nicht. Wer sparen will muss zuerst mal seine Vorurteile über Bord werfen und sich ständig über den aktuellen Stand der Technik informieren.

    • Köstlich: Sie sagen also, dass zwei Autos billiger sind als eines? Das erzählen Sie mal der breiten Masse der Deutschen, die sich gerade einmal einen Gebrauchtwagen leisten können.

      • Hab ich nicht gesagt. Wir sind ein Doppelverdiener Haushalt, der auch zwei Fahrzeuge benötigt. Wenn ich nur ein Fahrzeug haben könnte oder müsste, wäre es der Diesel.

    • Wer kann sich 2 Autos so einfach leisten… Stellplatz, Garage usw…Das untere bzw. das 1.Drittel der Gesellschaft bestimmt nicht!

      • Verwöhnungsverwahrlost

    • Na ja, wer kann sich schon mehrere Fahrzeuge für unterschiedliche Aufgaben leisten? Geschweige wer hat den Platz dafür? Allgemein hat der Autor doch recht und wo ist den gerade der aktuelle Stand der Technik? Sie fahren ja auch 2 Fahrzeuge, weil der Stromer nicht für Langstrecke taugt. Auch kann angesichts des Vorhanden sein eines Diesels, der Umweltgedanke nicht die treibende Kraft bei Ihnen sein.

      • Peter, ich werde mich hier nicht für mein Einkommen rechtfertigen. Ich weiß nicht wo oder wie Sie leben und will das auch nicht beurteilen. Im meinem Umfeld in einer Vorstadtsiedlung hat fast jeder Haushalt zwei Fahrzeuge. Mit dem Umweltschutz habe ich übrigens an keiner Stelle argumentiert.

    • Wie wäre es noch mit einem Hybrid für die Mittelstrecke?

    • Wenn ich solche Kommentare lese, frage ich mich immer ob ich lachen oder weinen soll. „Einen Diesel und ein City-E-Auto“. Na toll, da gehören Sie zu den 5-10% die sich 2 Autos leisten können. Also sprechen Sie auf keinen Fall für den Großteil der Bevölkerung. Und: widerlegen Sie nur einen der im Arikel aufgeführten NoGo-Argumernte gegen E-Autos. Ich warte z.B. nur auf das große Gejammer, wenn die Batterien zu Schrott werden und zwangsläufig eine neues Auto her muss, da kein E-Auto-Gebrauchtwagenmarkt existiert.

      • Der Beitrag zeigt: Wer ein E-Auto hat, braucht auch noch einen Diesel, weil geht nicht ohne.
        Stellt sich die Frage: Wofür dann das E-Auto ?
        Antwort: Weil man sich so gut dabei fühlt. Bis der Wiederverkauf oder die Entsorgung des Akkus ansteht. Aber wahrscheinlich gehen die E-Autos dann „in den Export“, sprich: Aus den Augen, aus dem Sinn.
        Voll Öko, ey.

    • Und der Strom kommt aus der Steckdose bzw. „Wall-Box“, wo die kleinen Kobolde eifrig werkeln.
      Der Restwert Ihres „City-E-Autos“ ist Null. Zero. Außerdem müssen Sie den Akku entsorgen. Das ist teuer, Recycling gibt es nicht.
      Beim IQ-Test „E-Auto“ durchgefallen.

      • Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose, oder tragen Sie den mit Eimern ins Haus? Hilfreich sind dabei Kabel, machmal auch von Dach! Eine Wallbox braucht man dagegen nicht! Denn Wiederverkaufswert können Sie ja mal für mich googeln. Sollte für einen schlauen Menschen wie Sie ja kein Problem darstellen.

    • 2 Autos, das hört sich echt nach sparen an. Wo stehen die? ich vermute doch mal, sie wohnen in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, tanken Strom bei sich zu Hause, haben keine Parkplatzprobleme. Dieselben, die das E-Auto propagieren, wollen aber diese Wohnverhältnisse abschaffen. Mit zwei Autos fährt man besser! Batterie leer, nehm ich Diesel. Das funktioniert, aber ob es spart?

      • Und ist im Ortsverein der Grünen engagiert. Dort fährt der natürlich nur Kurzstrecke elektrisch hin

      • Kleine Hilfestellung: Wenn man im Haushalt zwei Autos braucht, kann man durch die richtige Auswahl der Systeme sparen. Und in meiner Welt, die so trefflich beschrieben haben, gibt es ganz doll viele Leute, die auch so leben. Und Leute die E-Autos nutzen, haben auch unterschiedliche Meinungen und politische Überzeugungen. Ich fühle mich hier im Forum wie bei der Sendung für die Maus.

    • Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wie der Autor dargelegt hat, kann sich Kurzstrecke bei Hausladung lohnen. Sie wiederholen also nur die Aussagen aus dem Artikel.
      In der betriebswirtschaftlichen Rechnung kann das aufgehen (muss aber auch nicht, da sich Fans gerne alles schön rechnen), in der volkswirtschaftlichen geht es aber nie auf, da massive Subventionen die Preise verzehren. Und Subventionen bedeuten immer „ich lebe auf Kosten andere“. Wobei ich Ihnen übrigens nicht vorwerfe das sie diese abgreifen. Schließlich werden einem Dieselbigen ja auf der anderen Seite auch mit Zwang aus der Tasche gezogen.
      Und bevor Sie jetzt schreiben, „so viele Subventionen bekomme ich doch gar nicht“: Sie können gar nicht wissen wie viele Subventionen Sie bekommen da die für den Endkunden unsichtbar versteckt sind (z.B. als Teil des „reinen“ Strompreises oder den Netz- und Messentgelten) aber auch in Staatszuschüssen und internen Quersubventionen bei den Autoherstellern.

      • Hallo thinkself, ich gebe Ihnen mit den Subventionen vollkommen recht. Es hat in Deutschland wirklich Überhand genommen. Ich habe bei der Subventionierung meines Elektroautos aber kein schlechtes Gewissen, da ich es über meine Steuern schon mehrfach bezahlt habe. Rechne ich noch Soli und andere Abgaben dazu, bin froh nach Jahren mal selbst was zu bekommen. So ehr

    • Sie wohnen sicher auch nicht innerstädtisch „in der Platte“ und laden die E-Karre mittels Kabelrolle ausm Fenster mit Lichtstrom – oder?

      • Nein, ich lade das Auto mit einem Kurbelradio!

    • Zwei Autos lohnen sich also mehr als eines – das ist die Lösung!

      • Eine Gedanke mehr kann Sich auch lohnen! Hilfestellung: Wieviel Haushalte in D haben mehr als ein Fahrzeug? Wenn’s noch für einen dritten Gedanken reicht: Warum ist das so?

    • Nun, der Stromer rentiert sich umso mehr, wenn Sie den mit Ihrer Photovoltaik laden können.

      Aber ich hoffe, Sie haben den geleast, weil die Entsorgungsfrage von so’nen in die Jahre gekommenen Stromer ist mitunter nicht ohne.

    • Herr Pascht, wo habe ich klimapolitisch argumentiert? Zu ihrem Verständnis, nicht jeder der ein E-Auto fährt, ist ein Grüner oder sympathisiert mit deren Utopien. Ich frage mich welches Schubladendenken hier im Forum vorherrscht?

  60. Das Problem wird nach grüner „Logik“ gelöst! Nicht der Strom ist zu teuer, sondern der Diesel zu billig! Ich warte auf die nächste Erhöhung! Meinen alten Diesel fahre ich weiter! Schon aus Prinzip!

  61. Irgendwann in grauer Vorzeit gab es grüne Spinner, die von 5 DM fabulierten. Soviel müsse ein Liter Benzin kosten, sagten sie. Der Schuss ging wohl nach hinten los, oder? Und die Lithium-Ionen-Akkumulatoren brennen auch recht gut und lange – ohne Feinstaubfilter. Das sind die wahren Verbrenner! Warum muss ich nur an Goethe’s Faust denken? Elektroautos sind geschenkt zu teuer!

    Faust: „Nun gut, wer bist du denn?“

    Mephistopheles: „Ein Teil von jener Kraft,

    Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

    Faust I, Johann Wolfgang von Goethe

    • Da haben die Grünen wohl im Unterricht nicht aufgepasst:
      Die stets das Gute will und stets das Böse schafft…

  62. Der Ausbau von Grün-Strom macht den Strom noch teurer, weil noch mehr unwirtschaftliche Stromerzeugung alles andere als kostengünstig ist.

  63. Die Lösung der Politik kenne ich.
    Verdoppelung der Steuern auf Benzin und Diesel.

    • Wäre das nicht das Ende des deutschen Tranportgewerbes (mit innländischen Kennzeichen), würde der Diesel sicher schon längst 5 Euro kosten.

  64. Mein Plan B ist fertig. Elektro- Auto plus Dieselaggregat. Nach heutigen Preisen 0,9€/l Heizölpreis (nach dem Energiegesetz Kapitel 1, § 3, Absatz 1, Nr. 1 und 2 heißt es, dass ein mobiler Stromgenerator, der während des Einsatzes nicht bewegt wird, auch mit Heizöl betrieben werden darf. Wenn das Notstromaggregat in einem Fahrzeug betrieben wird, ist die Nutzung mit Heizöl untersagt). Bei Generatoren unter 10 kVA liegt der Wirkungsgrad um die 80 – 85 %, stärkere Maschinen erzielen 87 – 94 %. Ergibt mit 9,8KWh/l knapp 8KWh. Pro KWh also unter 12 Cent. Das sieht dann doch schon viel freundlicher aus! Die Abwärme im Haus nutzen- schauen wir mal. Die Energie reicht dann locker noch mit für einen Pott Tee und Rührei mit Licht zum Abendbrot. Das mit der Lautstärke u.a. wäre da noch zu lösen, Zuluft, Abluft….. Bei Fahrten in die weitere Umgebung kommt der Anhänger mit dem Aggregat hinten dran?! Dann allerdings für siehe oben 1,60 Euronen je Liter. Etwas Tüfteln ist da sicher noch nötig –aber u.a. mit Elektronik bin ich rundum fit. Ich stelle mir schon die Gesichter vor, wenn ich mit dem E- Auto an der Dieselzapfsäule andocke. Entdecke die Möglichkeiten. Nicht nur bei Toyota.

    • Bei Generatoren unter 10 kVA liegt der Wirkungsgrad um die 80 – 85 %, stärkere Maschinen erzielen 87 – 94 %.“

      Rudolf Diesel höchstselbst hat den Wirkungsgrad des idealen Dieselmotors mit 73% abgegeben (Wikipedia). Das hat noch kein realer Dieselmotor geschafft. Ein Wirkungsgrad von 94% ist schon hart am idealen Carnot-Prozess und technisch nicht realisierbar.
      Könnten Sie bitte eine Quelle für die von Ihnen behaupteten Werte angeben? Wenn sie stimmen sollten, dann findet hier gerade eine von mir nicht erkannte Revolution der Thermodynamik statt.

      • Also die großen 2 Takter Schiffsdiesel liegen mittlerweile irgendwo > 50% und geben dies auch direkt ohne Getriebe an die Schraubenwelle ab.

        Ich vermute, der höhere Wirkungsgrad kann nur erzielt werden, wenn die Abwärme der Abgase u. des Motors zum Heizen oder als Prozesswärme verwendet wird.

        Dennoch mach ich bei‘n Wirkungsgrad von 87 – 94% bei einem Verbrennungsmotor auch ein großes Fragezeichen.

      • Das mit den Schiffsdiesel steht bei Wikipedia. Habe ich auch gelesen.
        Forist „J.Thielemann“ schreibt aber von Wirkungsgrad thermisch—> elektrisch von bis zu 94%!!! Das halte ich für unmöglich.

      • Ich hatte drei Quellen, alle so ungefähr o.g. Zahlen, auch kein „Ausreißer“ dabei. Die Zahlen stammten zumindest zum Teil von Notstromaggregat- Herstellern, schienen vertrauenswürdig dadurch. Die Quelle unten hatte ich mir mal gesichert.
        https://www.notstromdiesel.com/images/_pdf/Verbrauch-Kraftstoff-Notstromaggregat.pdf
        Auszug: Dennoch ist der Wirkungsgrad meist sehr hoch und liegt für kleinere Generatoren < 10 kVA meist bei ca. 80-85%, für größere Generatoren zwischen 87-94%….
        Hier wäre dann mit „Generator“ nicht das ganze Aggregat gemeint, sondern nur die „Elektro- Komponente“, also nur der Wirkungsgrad mechanisch/elektrisch. Wenn von „Notstromdiesel“ die Rede ist, nicht unbedingt zu erwarten.

  65. Dabei gibt’s eine Alternative zu dem ganzen E-Gemurkse. Seit Jahren funktioniert ein Elektro-Smart beim Verkehrsministerium. Ca.1000km Reichweite und betankt in 5 Minuten. Gibt es nicht? Doch, mit der Gumpert WasserMethanol- Brennstoffzelle. Die fabriziert ihren Fahrstrom selbst. Auf BR 24 ist die Doku anzuschauen. Mit dem ,,Nathalie“ hat er bewiesen, das die Technik Serienreife hat. Die Vergleichsfahrt Gumpert-Smart und Elektro-Smart bei kalter Witterung, einfach herrlich. Zum Tanken kann die normale Infrastruktur der vorhandenen Tankstellen genutzt werden. Aber wo kein Wille, da kein Weg.

    • Wenn das die Lösung für die Massenmobilität sein soll, gründen Sie doch einfach eine Firma, kaufen das Patent für die Kiste und werden reich. Oder kann es sein, dass sich die Chose einfach nicht rechnet?

      • Ich muss dennoch „ ramseshelge“ Recht geben.

        Ich hab mich auch mit dieser Technologie befasst und die ist wirklich vielversprechend, da sie sowohl Reichweite, die schnelle Kraftstoffaufnahme mit einem Elektroantrieb über eine Brennstoffzelle vereint. Und man könnte spielend, die vorhandene Infrastruktur weiter-/mitbenutzen.

        Das diese Technik ein Nischendasein verbringt, liegt an der gleichen Ideologie, die hier noch tadellos funktionierende AKWs abschaltet und sprengt.

    • Meines Wissens gibt es synthetische Kraftstoffe, die auch politisch nicht gewollt sind. Damit ist klar, es geht nicht ums Klima, es geht um – Kontrolle?

  66. Wird es eigentlich dann auch zum Detail des Greenpasses werden, dass die Art der Fortbewegung in gute, weil E-Autofahrer, und schlechte Menschen, weil Diesler oder Benzinfahrer, erkennbar wird? Etwa nach der Vorlage Geimpfte (E-Fahrer) versus andere Fahrer aka Ungeimpfte? Lässt sich bestimmt propagandistisch etwas mit anfangen.

    • Natürlich – der Name für den angeblichen „Impfpass“ ist sehr vorausschauend gewählt worden…

    • Wenn Sie nicht geimpft sind, bekommen Sie keinen Strom.
      Wegen solcher Möglichkeiten wird das e.Auto gepusht.

  67. Restwert/Wiederverkaufswert bitte hinzunehmen.
    Nach 8 Jahren ist der Restwert null Euro.
    Nimmt kein Händler mit Verstand in Zahlung und als Gebrauchtwagen was für ganz Dumme.

    Es sei denn, man kann den teuren E-Schrott auf Verbrenner günstig umbauen.

    Also 8 Jahre teuer in Deutschand für die Doofen und dann günstig ein Zweitleben als Verbrenner für die cleveren Afrikaner.

    • „Guenstig“ ist ein solcher nachträglicher Umbau eines PKW niemals. Jedenfalls nicht, wenn es wirtschaftlich sinnvoll sein soll.

  68. Leider hat es noch viel tiefgruendigere Ursachen.

    Schauen Sie mal nach unter „Erntefaktor Uran Kohle Windkraft“.

    Es liegt dem Grunde nach NICHT an den Steuern.

  69. Die Maoisten haben Deutschland davon ueberzeugt, sich selbst abzuruesten, waehrend China massiv Kohle und Uran ausbaut.

    Aus der Sicht Chinas bewunderswerte Ueberlistung.

  70. Wo wird Öl knapp?
    Und in De gibt es Kohle für die nächsten 200 Jahre (bei gleichbleibendem Verbrauch).

  71. Jetzt wird sich zeigen, ob die AfD recht hatte mit Ihrer Energiepolitik. Und es wird sich zeigen, wieviel Geduld die Deutschen mit dem Deutschmaoismus haben.

    Die Verachtung des eigenen Volks und seiner modernsten Energiequellen hat Folgen !

  72. Sieht man von subjektiven Umsteigeschwellen, wie Komforteinbußen durch generelle Beschränkung der Mobilitätsfreiheit, lange Tankwartezeiten sowie Reichweitenangst ab, so verbleiben die objektiven Schwachstellen der E-Mobilität in den Lücken der Ladeinfrastruktur und der nach wie vor unzureichenden Speicherkapazität der Batterien. „

    Die Reichweitenangst IST eine objektive Schwachstelle.

    Der Rest des Elektroautokonzeptes auch – sofern er nicht über den Betrieb von Golfwagen oder Gabelstaplern hinausgeht.

    Es ist und bleibt ein ideologischer Unsinn, der wie so vieles andere über Nacht abgeschafft werden müßte.

    • Der Autor scheint auch die langen Tankzeiten unter „subjektiv“ zu verbuchen. Und mit „Reichweitenangst“ werden kühle Rechner als schlicht irrational dargestellt – Elektrophobiker gewissermaßen.

  73. E-Auto fahren zu teuer?

    Die, die große Strecken mit E-Autos fahren, dass sind fast ausschließlich Personen, die beruflich mit Firmenautos unterwegs sind.

    Diese Firmen wollen mit ihrem E-Auto-Fuhrpark nicht das Klima retten, sondern sich ein grünes Images schaffen. Sie wollen sich einen trendy Außenbild schaffen. Manche Firmen wollen damit auch gegenüber der Politik zeigen, dass sie auf der Linie des aktuellen politischen Systems sind. E-Autos im Firmenfuhrpark sind hier also Teil eines Marketingkonzeptes und damit Teil ihrer Außendarstellung/Werbung.

    Hier geht es also nicht darum, ob man mit einem E-Auto günstig fahren kann.

  74. Im Juli 2020 war der Goldpreis höher!
    Interessant ist auch der Goldpreis in Dollar. In Gold ist Dollar mittlerweile wieder relativ günstig. Sprich, der Euro verfällt immer mehr.

  75. Mich nerven vollgeladene E-Autos an den Ladesäulen, die nicht weggefahren werden, sondern bis zum Ende des Einkaufs oder bis zur Mittagspause oder bis zum Austrinken des Kaffees da herumstehen und die Ladestation blockieren.

  76. Kleine Anekdote aus der Praxis: Ich arbeite als Bauschlosser und wir brauchten zur Fertigstellung unserer Arbeit Strom. Kabeltrommel geschnappt und ab in die Tiefgarage, weil es da Steckdosen geben sollte. Die erste war direkt bei einer Wallbox für E-Autos, die tat aber nicht. Eine andere funktionierte anstandslos. Nachfrage beim Bauleiter: Die Wallboxen wurden deaktiviert, weil es wohl nicht mehr zulässig ist, reine-E-Fahrzeuge in Tiefgaragen zu laden. Die müssen die teuren Dinger jetzt wieder abmontieren, die Kabel raus auf die Straße legen und dort eine Ladesäule aufbauen. Prima. Wer also ein reines E-Fahrzeug hat, darf im Winter wie der ärmste Schlucker seine Scheiben freikratzen und/oder die E-Heizung auf volle Pulle zum defrosten einsetzen. Alles, was heizt, ist üblicherweise stromverbrauchsintensiv, geht also von der Reichweite ab.

    • Die Wallboxen wurden deaktiviert, weil es wohl nicht mehr zulässig ist, reine-E-Fahrzeuge in Tiefgaragen zu laden.“

      Gibt es dazu etwas näheres?

      • Beim E-Autobrand schmelzen auch Betondecken, der Brand kann auch nicht „kontrolliert“ werden in einer TG. Deswegen sind in manchen Städten, leider nicht in allen, E-Autos in der TG verboten.

    • Ein E-Auto Batteriebrand in der Kellergarage eines Mehrfamilienhauses gehoert sicher zu den Apltraeumen jedes Feuerwehrmannes. Loeschen ist naemlich nicht, nur kontrolliertes Abfackeln.

    • E-Autos lassen sich nicht loeschen, wenn sie beim Laden (typisch dann) in Brand geraten.

      Man kann die Fahrzeuge komplett in einen Wassertank tauchen oder einfach abbrennen lassen – was beides in Tiefgaragen nicht moeglich ist.

      • Auch in einem Wassertank wird die Batterie weiter abbrennen, es blubbert dann halt heftig aus dem Tank raus. Die Batterie enthaelt naemlich massig Energie und sowohl Brennstoff als auch Oxidierer. Ein Benzintank enthaelt nur den Brennstoff und kann z.B. durch Schaum vom Sauerstoff abgetrennt werden.

  77. Die ganze Energiewende gehört auf den Müllhaufen! Das Desaster wurde von fanatischen Träumern ersonnen, die meinen, es sei uns, die wir mit explodierenden Stromkosten gequält werden, uns darüber hinaus noch zuzumuten, dass wir alle in die Zeit der Petroleumlampen zurück befördert werden. Und das sollen wir auch noch toll finden. Diese links-rot-grünen Klimahysteriker sind doch nicht mehr ganz bei Trost!

    • Petroleumlampen setzen beim brennen CO2 frei, das geht gar nicht… Wir müssen in die Zeit vor der Entdeckung des Feuers zurück befördert werden!
      Oder aber eine Batterie aus einem e-Auto verwenden. Die ist immer sauber und gut. Auch wenn sie mit Dieselgenerator aufgeladen wird.

  78. Der E-Schwachsinn setzt sich auf auf Gebieten fort, wo man es gar nicht vermutet, irgendwie ist das schon Satire: so las ich kürzlich, dass die Bundes-Bahn auf vollelektrifizierten Strecken demnächst Dieselloks einsetzt. Man ahnt es schon, der Strom ist zu teuer. Auch an den Neukauf von weiteren Diesel-Loks denkt man ernsthaft nach.
    Man rette uns vor den Ampel-Experten, egal was Berlin macht, es ist ein Griff in die Kloschüssel…

  79. Mit meinem 150 PS Golf 7 brauche ich um die 4 Liter bei Tempo 80. D.h. für 7 Euro komme ich bis zu 100km weit. Bei sportlicher Fahrweise sind es natürlich dann auch 10-12 Euro. Da ist selbst die Bundesbahn teurer!

    • Ich fuhr eine Zeitlang einen 320d mit einer 136 kW Maschine.

      Der 65 Liter Tank brachte mich völlig entspannt auf der BAB über 1300km weit, mit 130km/h im Tempomat.

      Sie verstehen, daß mir die Reichweite der Stromer nur ein müdes Lächeln entlockt.

      Und das Schöne an dem Verbrenner. Die Klima im Sommer hat, wie die (Sitz-)Heizung im Winter keinen nennenswerten Einfluss auf die Reichweite. Und das Nachtanken kostet mich keine Mittagspause oder Übernachtung an Zeit.

      Eigentlich muss ich gar kein Tankmanagement, welch netter Euphemismus für Mangelwirtschaft, einplanen.

  80. Ist doch egal wie wie viele Ladepunkte wir 2030 haben werden. Nachts bei Windstille werden wir ohne russisches Erdgas sowieso kein Auto laden können. Mit etwas Glück vielleicht noch das Telefon, das war es dann aber.

    • Mit einer Powerbank aber nur. In Habecks Traumland gehen nach Sonnenuntergang die Lichter aus und die Leute gehen ins Bett. In der dunklen Jahreszeit läuft nix mangels Strom. Nur wenn es mal Sturm gibt gehen kurz die Lichter an bevor sie durchbrennen. Der Habeck sah heute wieder so aus als hätte er das WE auf der Reeperbahn verbracht. OMG.

  81. Eines wird in allen Berichten über E-Autos m. M. n. vergessen: auf den km’n die mit einem E-Auto statt Verbrenner gefahren werden wird logischerweise kein Kraftstoff verbraucht und damit auch keine Mineralölsteuer/Ökosteuer/Co2-Abgabe= Energiesteuer entrichtet… was meinen die Leute eigentlich wie lange es dauert bis es auf Fahrstrom via Smartgrid/ Wallbox/ Schnelllader eine Mobilitätsabgabe auf den Strom gibt um den Fehlbetrag beim Finanzminister auszugleichen. Ich wette drauf das diese Pläne schon in der Schublade liegen…

    • Christian, was glauben Sie denn was der Staat macht wenn die Einnahmen fehlen, der Staat aber weiter die E-Mobilität durchsetzen will? Was wird wohl erhöht werden, die CO2 Abgabe und die Mineralölsteuer oder den Strompreis? An der Tankstelle kommt der Verbrennerfahrer nicht vorbei, die E-Autofahrer können meist ausweichen indem Sie Zuhause laden. Was glauben Sie also was passieren wird? Ich fürchte wir zahlen zukünftig noch mehr für den Diesel ☹️

    • Aber selbstverständlich.

      Auch dieses steuerliche Entgegenkommen der Regierung bei Stromern funktioniert nur so lang, wie die verkehrstechnisch keine Rolle spielen.

      Gehen Sie davon aus, daß wenn dies nicht mehr der Fall ist, auch eine KFZ-Steuer in Abhängigkeit des Akkus erhoben wird.

  82. Bei der Kostendiskussion wird, denke ich, immer eine Kleinigkeit vergessen:
    Je mehr auf e-Kutschen umsteigen desto mehr bröselt dem Finanzminister die Mineralöl- Umwelt- und Umsatzsteuer auf Benzin und Diesel weg.
    Wo wird er sich das wohl wieder holen?

    • Gute Frage, hier die Antwort: Die Grünen werden die fossilen Brennstoffe weiter verteuern, solange es noch genug Verbrenner auf der Straße sind. Genug Verbrennerkutschen sind die nächsten Jahre ja noch auf der Straße mangels Alternativen auf der Langstrecke.

    • Nun ja. Aktuell liegt ja ähnlich – ich weiß. Sehr entfernt ähnlich. – wie beim Sprit schon der Steuer- u. Abgabenteil beim Strom bei ca. 50%.

      D. h. Gevatter Staat greift auch dem Stromer beim Tanken mächtig in die Hosentasche.

      Aber gehen Sie ruhig davon aus, daß die Steuervergünstigung der Stromer – wie z. Bsp. KFZ Steuer, Dienstwagensteuer – sehr endlich sind.

  83. Schön herausgearbeitet, aber der Feind heißt Auto bzw. Individualverkehr.
    Der durchgeimpfte weiße Plebs soll in Mietskasernen leben und in Massentransportmitteln zur Arbeit fahren. Das ist die Welt, die sich die Grün/Roten erträumen.

  84. „Günstiger als mit einem Verbrenner fahren nur die E-Autofahrer, die zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren, oder im Tesla-Netz beheimatet sind.“

    Die zu Hause tanken oder an der Ladestelle ihrer Firma und die, die kurze Strecken mit ihrem E-Auto fahren, das ist sicher die große Mehrheit der E-Autofahrer. Also fährt die Mehrheit der E-Autofahrer günstiger als die Verbrennerfahrer.

    Sind die E-Autofahrer scheinheilige Klimaretter?
    Ansonsten müsste ihnen doch das Verhindern des Weltuntergangs auch ein paar Euro Wert sein.

  85. Auch die Bahn ist ein Konkurrent um den Strom und muss vermutlich wieder auf Dieselloks umstellen, weil Strom zu teuer wird, um gegen den LKW zu konkurrieren oder gleich alles über die Tochter Schenker auf der Straße abwickeln. Das ist Grüne Klimalogik!

  86. Sagen Sie das bitte nicht dem Habeck. Sonst kommt er und seine Ökostalinistentruppe auf die Idee und schlägt weitere Steuern auf den seiner Ansicht nach „subventionierten“ Diesel drauf …

  87. Naja, wäre wohl richtig wenn nicht auch die Diesel- und Benzinpreise steigen würden.
    Und von wegen „unzureichende Speicherkapazität“ als ob man mehr als 600km am Stück fahren will. So ein Unsinn!
    Übrigens „tanken“ die Dinger in der Regel über nacht, man hat also MEHR Komfort, denn man muss keine Tankstellen mehr aufsuchen. Ja, wer keine Steckdose hat, für den ist ein E-Auto sowiso aktuell sinnfrei, darum geht es aber nicht, es war ja pauschal und allgemeingültig formuliert.
    Oh ja, wenn Führungskräfte und Politiker keine E-Autos wollen dann muss das ja einen guten Grund haben, denn Führungskräfte und Politiker sind ja hier zu Lande bekannt für ihre guten und durchdachten, stets sinnvollen und effizienten Entscheidungen.
    “ rund 40 vH der Elektroauto-Fahrer sind mit dem Laden auf Langstrecken unzufrieden“
    Wenn das normales Deutsch wäre und das 40 Prozent sind, dann ist die MEHRHEIT zufrieden. Man hat es wohl nicht so formuliert weil es dem Narrativ des Artikels widersprechen würde. Außerdem fahren die allermeisten Autofahrer nie Langstrecke.
    „die Kosten für eine Fahrt von 100 Kilometern mit einem Elektroauto nur halb so hoch sind wie die mit einem Benziner“
    Was die Behauptung in der Subheadline direkt als Lüge entlarvt. Und nein, nur weil es stellenweise teurer sein kann ist es immer noch eine dreiste Falschbehauptung!
    Bleibt festzuhalten das der Artikel mindestens unfair ist und ganz klar ein Narrativ verkauft wird.
    „Das Fahren mit Verbrennerautos ist inzwischen vielfach billiger als mit Elektroautos.“
    Ja, wenn „vielfach“ mehr als 1 bedeutet ist das so. Nur leider ist der Satz eben komplett nutzlos für jemanden der sich informieren möchte.
    „Günstiger als mit einem Verbrenner fahren nur die E-Autofahrer, die zu Hause Strom tanken und möglichst kurze Strecken fahren, oder im Tesla-Netz beheimatet sind.“
    Das dürfte meiner Schätzung nach über 90% der E-Autofahrer abdecken. Ich lasse mich natürlich gerne durch Zahlen und Quellen eines Besseren belehren!
    Und ja, E-Autos sind nichts für Jedermann, das behauptet aber auch kaum jemand und ist kein Argument in diesem Artikel.
    Außerdem fehlt mir in dem Artikel viel mehr Kritik an den Schuldigen, also der Regierung mit ihren behinderten Regeln und Kostenmanipulationen, aber das nur am Rande.

    • JSM, eine differenzierte dem Fahrprofil angepasste Betrachtung der Antriebssysteme werden sie in diesem Forum nur schwer finden. Hier fährt jeder über 1000 km am Tag, zieht einen vollen Anhänger, macht nie Pause und verbraucht nur 3l Diesel.

    • Meine Rede.
      Der, der sich ein Elektroauto leistet, kann sich auch eine eigene Garage mit Wallbox leisten.

      Dumme Sache nur, das das auf wieviel Prozent der Stadtbewohner zutrifft ?
      U. auf’n Land, wo die Meisten ihre Garage haben, zählt: Wie lang fährt die Karre u. was kann‘se ziehen ?

      Und somit ist so‘n Tesla ‘nen Spielzeug. Ein Zwot-, Drittauto. Aber mehr auch nicht.

      • 50% Eigenheimbewohner.
        Also für 50% aller wäre eine eigene Wallbox möglich.
        Ich habe keine Wallbox und auch kein Eigenheim, fahre dennoch E-Auto und pendle damit jeden Tag run 50 km, seltsam. Und billiger ist es auch noch.

    • Hier die Gründe:
      Irrationale Reichweitenangst. Kein geiler V8 Sound. Nur wenige PS, alles unter 500 PS ist doch keine Auto. Das muss röhren. Geile gestank fehlt auch. 200 km/h mindestens auf der Autobahn und 800 km am Stück müssen drin sein, wie kommt man sonst mit Mutti und den 3 Kindern in den Urlaub? E-Auto kann den Anhänger mit der Jacht nicht ziehen. Und 1000 weitere witzige Ausreden
      Hier die wahren Gründe: natürlich kosten E-Autos aktuell mehr als Verbrenner.
      Das hat verschiedene Gründe: zum einen die angeblich ach so hohen Batteriekosten, die eigentlich nicht so hoch sind, aber die Hersteller einen massiven Risikoaufschlag einkalkulieren. Die Kosten der Umstellung der Produktion und Beschaffung. Eine tolle Gelegenheit der Autobauer neue Preisbereiche zu etablieren. Wer will schon Autos für 10K verkaufen? Niemand, selbst Dacia nicht.
      Die Preise werden sich etwas einpendeln, wenn die Massenhersteller mehr Erfahrung gesammelt haben und die Batteirekosten und das Risiko weiter sinken (neue Batteriearten kommen in 2 Jahren in Serie). Und klar bleibt das Auto teurer. Das sind keine Wohlfahrtsverbände.

  88. Alle Autozeitschriften bemühen sich nach Kräften, einen Kostenvorteil der E-Autos zu berechnen. Dazu werden grundsätzlich die Sondertarife der Autohersteller an bestimmten Ladesäulen zugrunde gelegt und schon passt die Rechnung. Längst sind auch diese Zeitschriften zum Handlanger der Hersteller, der Politik und der Linken NGO‘s geworden. Die Linken und Grünen haben wirklich alle Bereiche im Griff!

    • Nicht hinter jeder Ecke ist eine Verschwörung.
      Ich zahle mit meinem Tarif an den meisten Ladestationen weniger als 30 Cent je kw/h. An Autobahnen sind natürlich die Schnellader mit 79 Cent fällig.
      Und nein ich bin kein Grüner, ich nutze die mir gebotenen Vorteile aktuell gnadenlos aus, für mich einfach billiger.

  89. Das Wallstreet-Journal bescheinigte Deutschland die dümmste Energiepolitik der Welt. Wo Ideologen agieren, steht halt der Verstand still. Aber der Michel will es so, und dagegen sind selbst Götter machtlos.
    Sicherlich ist Elektroenergie bzw. Wasserstoff irgendwann die Zukunft: Dafür brauchts aber die Kernfusion – was wohl noch mindestens 50 Jahre dauert. Vorläufig heissts halt, raus aus der Klapperliste und rauf auf den Stahlesel. Retour à la nature!

     
     

    • Wasserstoff hat das gleiche Problem bei dem Speichern wie der Strom – die Energiedichte des Tanks ist zu klein, man muss energetisch teuer unter Druck setzen. Teil davon kann man vlt zurückgewinnen aber das Problem ist immer noch da nur ein kleines bisschen kleiner.
      Vlt synthetisches Benzin vlt aber da ist wieder C ein Problem – man muss die Kohle erst fangen um das CO2 frei zu benutzen.
      Es macht wirklich Sinn die e-Fahrzeuge für Pendeln und Einkäufe zu benutzen. Das hilft in den Städten wie Stuttgart oder Aachen. Selbst dann bleibt ein Problem mit dem Aufladen – schnell und für alle. Vlt tauschbare Batterien helfen. Da ist aber fast so entfernt wie Energie liefernde Fusionsreaktor – so ein kommt, wie wir wissen, in 50 Jahren.

  90. Wen bitte interessiert die Wirtschaftlichkeit von E-Autos?

    Abgesehen davon das dieser E-Mobilitätswahnsinn schon von Beginn an doch ausschliesslich ein weitereres Signal zur großen Jagd auf das Klima gewesen ist können es sich diejenigen die es betrifft leisten. Ausserdem wird zu den horrenden Beschaffungssubventionen dann eben noch , neben Steuerbefreiung, eine jährliches Füllhorn an Prämien und was es so alles gibt an Leckerlis für die grün angehauchte Klientel ,gibt ausgeschüttet werden.
    Ebenfalls ist doch die auf dem Kfz-Kennzeichen eingeprägte „positive Haltung“ zur Energiewende für die Rettung des Klimas doch ein wunderbarer Ausweis für die Gutmenschheit des Fahrers, es fehlt noch eine Plakette für die vierteljährliche „Boosterei“ und die getragene FFP2 (das 2steht für doppelt zu tragende)-Maske.

    • Ich glaube Sie sollten sich von dem Gedanken befreien, dass alle E-Auto Fahrer Gutmenschen, Weltretter oder grüne Volldeppen sind. Ich denke ich passe nicht in Ihr Klischee, denn ich wähle AfD, der „ökologische Faktor“ spielt für mich überhaupt keine Rolle und ach ja: ich bin ungeimpft.

      Je nach Bedarf passt ein Elektroauto, oder eben nicht. Für mich persönlich ist es die kostengünstigste Variante für meine Pendlertätigkeit, wenn auch derzeit (aufgrund von Homeoffice) nicht in gewohntem Maße. Ich kann mein Auto am Arbeitsplatz laden oder zuhause, an öffentlichen Säulen lade ich nur in Ausnahmefällen. Und dass ich beim Kauf die staatlichen Förderungen in Anspruch genommen habe, das ist ja nun kein Verbrechen. Außerdem habe ich mir die Förderprogramme nicht ausgedacht. Aber als jemand der mit seinen Steuergeldern diese Programme auch mit finanziert, kann ich sie ja auch ruhigen Gewissens nutzen. Das ist mir immer noch lieber, als wenn unser Staat mein Geld für seine anderen Hobbys ausgibt, die ihm seit ca. 2015 ebenfalls besonders am Herzen liegen.

      • Ich gebe Ihnen absolut recht.

        Als Zweitauto, mit einer Garage am Haus u. in der dortigen Wallbox den Zappelstrom der eigenen – natürlich geförderten – Photovoltaik verklappt.

        Und das Auto auch nur in einem moderaten Radius genutzt. Am besten auch nur geleast, auf daß das Problem mit den alternden Akkus und das generelle Entsorgungsrisiko auf dem Besitzer ausgelagert ist.

        Dann geht die Rechnung mit Sicherheit auf. Die Gedanken hab ich mir auch schon gemacht.

      • Der Radius ist bei mir gar nicht so klein, meine tägliche Pendlerstrecke beträgt 125km. Das ist auch im Winter kein Problem. Was Langstrecken betrifft da haben Sie Recht, aber ein wirkliches Problem ist es auch nicht. Man muss halt vorher kurz planen. Diese Planung wird immer gerne als Argument gegen E Autos gebracht, aber wer setzt sich denn einfach mal so ins Auto und fährt 1000km? In der Praxis ist das wohl eher selten der Fall, i.d.R. sind solche Fahrten ja nicht spontan.

        Ich habe in der Tat auch noch ein Verbrennerfahrzeug welches ich nur im Sommer nutze, das habe ich aber nur aus sentimentalen Gründen behalten. In der täglichen Praxis brauche ich das eigentlich nicht, da reicht wirklich das E Auto.

    • Hab das E-Auto nicht weil ich grün wähle, das hab ich getan und werde es garantiert auch nie tun. Wir haben den Zweitwagen weil wir rechnen können.

  91. Wozu ein E-Auto anschaffen, wenn Elektrizität nicht nur generell teuer, sondern schon bald ein knappes Luxusgut sein wird?

    • Wo sollte bei einem Einfamilienhausbesitzer mit lokaler Lademöglichkeit und Photovoltaik Strom ein knappes gut sein? Und selbst wenn? Öl, Gas, Kohle sind auch knappe Güter. Auch das hat uns nie davon abgehalten sie zu verbrauchen.

      • Ja, kann ich bestätigen. Von Mitte Februar bis Mitte November kann ich mein Fahrzeug ausschließlich mit PV laden, nur im Dezember und Januar läuft nichts. In dieser Zeit greife ich auf die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz zurück, die ich zumindest derzeit noch vergünstigt bekomme.

  92. Ich finde es total in Ordnung, wenn jemand ein Elektroauto fährt. Wer sowieso nur 50 oder 100 km in der Woche fährt, für den ist die Reichweite nicht entscheidend. Da kann er dann auch die Heizung oder Klimaanlage laufen lassen, und Radio hören. Selbst wenn die Stromrechnung dann auf 150,- oder 200,- Euro im Monat anspringt, macht das bei einem Einstiegspreis von 50.000 Euro noch lange nichts. Andere leisten sich schließlich ein Segelboot, einen beheizten Pool, eine Harley, oder fliegen zum Erhalt ihrer Senator-Card eine Extrarunde nach Singapur. Was da an CO2 in die Luft geblasen wird, um den Akku zu bauen, bleibt natürlich im Herkunftsland. Schön finde ich auch, dass wir unseren grünen Strom bald zu 100% aus russischem Erdgas gewinnen, und nicht mehr aus der deutschen Nazibraun-Kohle. Und wozu braucht man an der Tanke einen Energiekostenvergleich? Mit einem Diesel kann man schließlich nicht günstiger und sauberer unterwegs sein. Was er vorne an Luft ansaugt, kommt hinten wieder sauberer hinaus. Da hat selbst Feinstaub keine Chance.

    • Nur dass der ach so saubere Diesel seine Kraft erst entfaltet wenn er auf Betriebstemperatur ist. Die ersten Kilometer ist der kalte Kat quasi wirkungslos. Und oftmals schon wieder abgeschaltet bevor er überhaupt ans Werk gehen kann. Für die kalten Temperaturen und/oder hohen Geschwindigkeiten haben die Hersteller sich bei der Politik die sogenannten Thermofenster erschlichen bei denen sie argumentieren können dass das weitestgehende Abschalten zum Wohle des Motors ist.
      So oder so, schon jetzt bereiten die DPF und Abgasnachbehandlungen in den Fahrzeugen älter 8-9 Jahre massive Probleme und Kosten in Wartung und Reparatur. Sie können natürlich dem Glauben erliegen dass der moderne Diesel sowas wie ein Luftfilter ist, aber das ist leider nur ein Märchen.

      • Alles eine Frage der Definition. Wenn ich Abgaswerte so festlege, dass sie sauberer sein müssen als jede Büroluft, dann habe ich natürlich immer ein Problem. Außerdem hat das bisschen Fahrzeugverkehr nichts mit dem Klimawandel zu tun. Damit gängelt man nur wieder breite Bevölkerungsschichten, um sie finanziell zur Ader zu lassen. Ob Strom, Benzin oder Diesel, allgemein sind die Energiekosten eine vom Staat verursachte Schweinerei. Abgesehen davon, dass ich nichts gegen E-Auto Fahrer habe, ist der Klimawandel ein kontinuierlicher Prozess, auf den der Mensch keinen Einfluss hat. Die letzte Eiszeit liegt schließlich erst 12000 Jahre zurück. Ganz klar, dass es da noch wärmer werden muss.

    • Wenn ich nur 100 km in der Woche fahren würde, dann wären das selbt mit Heizung/ Klima Radio volle Mucke mit fettem Bass, im Extremfall ca. 25 kw/h Verbrauch, das wären (bei meinem Tarif) keine 30 Euro im Monat.

      • Sein Sie froh, dass Sie so einen tollen Tarif und sonst keine Elektrogeräte im Haus haben. 30 Euro haben wir vielleicht vor 20 Jahren gezahlt, aber heute schafft man das nicht mal mehr als Singlehaushalt, mit so einer lächerlich geringen Summe klarzukommen. Wie gesagt, ich bin nicht gegen Elektroautos und werde mir mit 70 bestimmt auch so einen Wagen anschaffen. Bis zum EDEKA und mal zum Arzt fahren geht damit. Ebenso gefällt mir, dass man mit einem E im Nummernschild auch kostenlose Behindertenparkplätze benutzen darf und im Straßenverkehr rücksichtsvoller behandelt wird.

      • Sie hören sich an, wie Dieter N. aus der WeLT. Sind Sie’s?

        Ihr Haustarif sind etwa 30 ¢ je kWh. Deutschland hat unter AM den eingeschlagenen dystopischen Weg des Herrn Trittihn konsequent weiter beschritten. Es ist schier unglaublich, dass niemand die jetzt massiv auftretenden Probleme antizipiert haben will. Meines Erachtens nur durch die AgitProp Berichterstattung des politisch medialen Komplexes möglich.

  93. Eine Idee könnte irgendwann sein, man kauft sich einen Youngtimer (30Jahre+), z.B. einen niedrig verdichteten, guten Diesel Baujahr 1991 ohne Rost und fährt diesen so lange wie möglich, wenn man keinen neuen Verbrenner mehr bekommen sollte. Kubanische Verhältnisse halt.
    Ansonsten ist Hybrid die Lösung. Man tut so als hätte das Land billigen Strom und fährt in Wirklichkeit weiterhin mit Benzin. Teuer, aber machbar.
    Noch besser, man gewinnt erst mal im Lotto, kauft sich ein Einfamilienhaus, baut sich eine Menge Photovoltaik inkl. Pufferspeicher drauf, und kauft sich erst dann ein Elektroauto zum Selbstladen. Dann geht es prima. Wird halt schwierig mit der Massentauglichkeit in Städten wie Berlin oder Hamburg. Zum Glück gibt es Lastenfahrräder…^^

    • Noch besser scheint es, dieses wahnsinnige Land zu verlassen, dann kommt vielleicht wieder Lebensfreude auf.

    • Vermutlich wird man den Menschen in der Stadt die Autos verbieten. Die können sich mit wer weiss wem im ÖPNV amüsieren! Wenn die weiter weg wollen müssen die am Stadtrand ihren PKW anmieten! Und schon ist das Verkehrsproblem in der Innenstadt gelöst! Und es finden auch auf dem Ku’damm keine Rennen statt!

    • Windmuehle und Solarzelle wurde uebrigens in kubanischen Propagandabuechern auf Deutsch schon in den 80ern angepriesen.

      Der Deutsche Geheimdienst hat die COMINTERN machen lassen. Jetzt kommt die Ernte…

    • Das mit dem Lotto war mir nicht sicher genug. Hab es mit viel Arbeit versucht, hat auch geklappt. Wie bei so vielen Menschen in diesem Land, die nicht motzen sondern machen.

    • Das Problem mit meinem Hybridkombi war, daß dieser weitere Antriebsstrang nochmals ca. 250 kg auf die Waage brachte u. die im Heck verbauten Akkus meinen Dieseltank auf 40 Liter eingedampft haben. Hieß, die Reichweite ist auf ca. 800km zusammengeschurrt.

      Aaaaber …. .
      Wenn im Schrittverkehr oder mit ca. 130 km auf der BAB gleitend bei leichten Gefälle der Diesel nicht mehr benötigt wird und einfach ausgeht und das Auto rein elektrisch angetrieben wird …. !

      Das hatte schon was.

  94. Die aufgeführte Kalkulation ist ja schön und gut, bezieht sich aber nur auf Fernreisen.
    In normalen Alltagssituationen, wo die meisten Menschen im Schnitt 40 km Pendeln kann man die Kalkulation nicht anwenden.
    Die jährliche Urlaubsfahrt mit dem E-Auto kostet halt mehr, bei den paar einmaligen Kilometern ist mir persönlich der Mehrpreis egal. Diesel & Benzin kosten auf Autobahnen auch mehr. Dafür fahre ich das restliche Jahr zu 95% mit günstigeren Strom (< 30 Cent, es gibt E-Auto-Tarife), mit eigener Solaranlage wäre es noch günstiger.

    Fahre nun seit 1 Jahr E-Auto (22 kw/h auf 100 km), genau die gleiche Strecken wie vorher mit meinem Benziner SUV (7,3 L / 100 km), meine Verbrauchskosten sind um 40% geringer und ich lade nur an öffentlichen Ladestationen.

    • Das ist genau das was ich immer sage: Es kommt auf die persönlichen Umstände an. Für die Einen passt es, für Andere nicht. So ist das mit allem im Leben!

    • Dazu nur eine Anekdote.

      Eine Kollegin von mir musste unlängst in das von ihr ca. 700 km entfernte Berlin.
      Sie beklagte sich sehr theatralisch, daß dies z. Zt. Probleme macht, weil ja damals aktuell die Lokführer streikten.

      Auf meine Erwiderung „Warum sie nicht mit ihrem Auto fährt ?“ kam nur ein übellauniges Schnaufen nebst passenden Gesichtsausdruck und da fielen mir ihre Lobeshymnen auf ihren aktuellen Tesla wieder ein, die sie Wochen vorher noch angestimmt hatte.

      Ich vermag ihre Reichweiten- u. Tanküberlegungen nicht nachzuvollziehen, aber wohlan dem, der so‘n Auto nur als Zweitwagen hat.

      Weil hochgefahren ist sie dann mit dem Dieselvolvo ihres Lebensgefährten.

      • Dass man mit einem E-Auto halt keine 700 km weit kommt sollte jedem Käufer vorher bewusst sein.
        Mit meiner Möhre schaffe ich mit 80% Ladung ca. 250 km Autobahn (Normalmodus, mit Heizung usw.). D.h. 2x 40 Minuten Nachladen evtl. sogar kurz ein 3. mal muss man bei 700 km einplanen.
        Sehe da aber irgendwie jetzt nicht das Problem, da ich solche Strecken vielleicht 1x im Jahr fahre. Wenn ich das öfter machen würde, dann würde ich mir eine Auto mit größerer Batterie kaufen.rer)
        Wenn sich die Kollegin nie damit befasst hat, dann war sie wohl erstmal überfordert.

    • Fahre nun seit 1 Jahr E-Auto (22 kw/h auf 100 km)…“
      Nach einem Jahr könnten Sie sich wenigstens einmal über die Maßeinheit dessen kundig machen, wofür Sie an der Ladesäule bezahlen.

      • Ich weiß schlechte Angewohnheit, weil das Display ständig kw/h anzeigt brennt sich das ein und man übernimmt das automatisch in seine Schreibweise.
        Ich zahle übrigens in Euro und das 40% weniger als vorher. Das ist die einzig wichtig Maßeineinheit auf die es in meinem Beitrag ankommt, wenn man sonst nur nach Haaren in der Suppe sucht. Bei meiner Rechtschreibung können Sie sich jedenfalls auch noch austoben, wenn Sie sich dann besser fühlen.

      • Welches Display zeigt eine solche Einheit an? Kilowatt pro Stunde ist die erste Ableitung der Leistung nach der Zeit – also ein Gradient, der im täglichen Leben so gut wie keine Rolle spielt.
        Sie können ja gern einmal versuchen, mit falschen physikalischen Einheiten einen naturwissenschaftlichen Sachverhalt nachzurechnen. Es ist unmöglich. Einen Satz mit Rechtschreibfehlern wird man gegebenenfalls trotzdem noch verstehen.
        Falls Sie keinen Unterschied zwischen einer korrekten physikalischen Einheit (Naturwissenschaft, objektive Realität) und Rechtschreibung (Vereinbarungssache, überdies noch fehlertolerant) erkennen, dann halte ich das für tragisch (für Sie).

  95. Wenn die Grün*innen das lesen, haben sie natürlich sofort die Lösung dafür parat: Erhöhung der Mineralölsteuer, bis 1 Liter Benzin oder Diesel 20€ kostet. Dann ist sogar das Elektroauto wieder günstiger.
    Und von den zusätzlichen Steuereinnahmen können viele Zwangsimpfungen finanziert werden, und vielleicht bald Soldaten, die auf jeden Gefährder schießen, der keine FFP2-Maske trägt. Das nützt also allen etwas…

  96. Die Strompreisexplosion macht Elektroautos unattraktiv“: Das werden die um jeden Preis zu verhindern suchen. Indem sie irgendwelche Steuer erheben und Subventionen zahlen. Koste es, was es wolle.

    • Ja, solange bis der Strom „leer“ ist und wir nichts mehr zum Heizen und für Licht, etc. übrig haben.
      Ich bin eigentlich nur gespannt wie schlimm es noch wird bis diese Träumer*INNEN mit grüner oder roter Fahne merken das ihre Träume nicht funktionieren. Die Schuldigen werden dann vermutlich Putin, Rechte und zu viele Weiße sein.

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