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"Freiheitskonvois"

Tausende demonstrieren in Kanada gegen Corona-Maßnahmen

von Redaktion

30.01.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
In Kanada ist aus dem Protest gegen eine Impfpflicht für LKW-Fahrer eine Demonstrationsbewegung geworden, der sich viele Menschen aus dem ganzen Land angeschlossen haben. Premierminister Trudeau soll sich an einen geheimen Ort begeben haben.

Am Sonntag hat in Kanada der zweite Tag der Demonstrationen gegen die Corona-Politik von Premierminister Justin Trudeau begonnen. Am Samstag waren mehrere als „Freiheitskonvois“ bezeichnete Fahrzeugketten in der Hauptstadt Ottawa angekommen. Danach waren tausende Menschen auf dem als Parliament Hill bezeichneten Parlamentsgelände zusammengekommen. In einigen Fällen waren Demonstranten tausende Kilometer angereist, um ihre Botschaft vor dem Büro des Premierministers im Stadtzentrum auf die Straße zu bringen.

"KLEINE RANDMINDERHEIT VON MENSCHEN"
Kanada: Trucker gegen die Impfpflicht
Die Proteste hatten als Antwort auf die Impfpflicht für Lastwagenfahrer begonnen, die aus den USA nach Kanada zurückkehrten. Die Aktion hat sich mittlerweile zu einer prinzipiellen Kundgebung gegen die Corona-Politik der Regierung entwickelt. Seit Tagen stehen bei teilweise eisigen Temperaturen kanadische Bürger am Straßenrand und bejubeln die LKW-Fahrer bei ihrer Durchfahrt im ganzen Land. An der Demonstration nehmen auch PKWs und andere private Fahrzeuge teil.

„Es geht nicht nur um die Impfstoffe“, sagte Daniel Bazinet, Inhaber von Valley Flatbed & Transportation in Nova Scotia an der Atlantikküste gegenüber Euronews. „Wo soll das alles enden? So geht es vielen Menschen.“ Bazinet ist als Binnen-Kraftfahrer nicht direkt von dem neuen Gesetz betroffen, fährt aber dennoch in einem Konvoi aus 200 Fahrzeugen mit, um sich mit anderen Demonstranten in Ottawa zu treffen.

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Trucker wollen auch nach der Demo bleiben

Immer noch ist die Zahl der Demonstranten und Fahrzeuge ungeklärt. In den meisten Medien ist die Rede von einigen hundert LKWs. Anhänger der Trucker gehen dagegen von tausenden Fahrzeugen aus. Die Polizei in Ottawa hatte am Freitag mit der Ankunft von 2.000 Trucks gerechnet, mittlerweile stellen sich die Beamten auf 2.700 Fahrzeugen ein. Bei der Hauptkundgebung vor dem Parlament erwarteten die Behörden 10.000 Personen, konnten jedoch im Anschluss nicht die genaue Zahl festlegen. Vorher waren kilometerlange Fahrzeugschlangen auf die Hauptstadt zugefahren.

Die Einfahrt des „Freiheitskonvois“ stellt die städtischen Behörden derweil vor massive Probleme. Viele Straßen seien wegen der LKWs nicht mehr passierbar, das Zentrum größtenteils blockiert. Es ist nicht bekannt, wann und wo die Demonstration enden soll. Einige der Fahrer hatten angekündigt, sich nicht mehr zu bewegen, bis ihre Forderungen erfüllt seien. Ein Truckbesitzer äußerte, dass er aufgrund der Blockade mindestens bis Sonntagabend festsitze, sich aber sowieso darauf einstelle, bis Dienstag zu bleiben.

https://twitter.com/BernieSpofforth/status/1487367879234408459

Medienberichte verurteilten die „gewaltsame Sprache“ der Demonstranten und warnten vor Ausschreitungen. Flaggen der Konföderierten Staaten von Amerika, die sich im Sezessionskrieg wegen der Sklavenfrage abgespalten hatten, erregten Ärger, da sie als rassistische oder zumindest suprematistische Symbole gedeutet wurden. Beanstandet wurde zudem eine Flagge, die das Ahornblatt in der kanadischen Flagge durch ein Hakenkreuz ersetzt hatte, um Trudeaus Corona-Politik zu kritisieren.

Polizei spricht von einer friedlichen Kundgebung, Premier Trudeau bringt sich dennoch in Sicherheit

Nach Polizeiangaben blieben die Kundgebungen friedlich. Es lägen keine Berichte über Gewalt oder Verletzungen am Samstag vor. Sie plane aber am Sonntag „eine starke Präsenz“ aufrechtzuerhalten. Zu einem Vorfall kam es, als ein Konvoi auf dem Gelände des Nationalen Kriegsdenkmals seine Fahrzeuge stehen ließ. Ottawas Bürgermeister Jim Watson twitterte empört: „Auf heiligem Boden zu parken, der das Grab des unbekannten Soldaten umfasst, war ein Zeichen totaler Respektlosigkeit.“

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Die Demonstranten fordern ein Ende sämtlicher Corona-Beschränkungen. Beim Protestzug erklangen Sprechchöre gegen Premier Trudeau. Mehrere Quellen – darunter der staatliche Rundfunksender CBC – berichteten, dass Trudeau und seine Familie am Wochenende an einem geheimen Ort untergebracht worden seien. Bestätigt wurde diese Meldung bisher von offizieller Seite nicht. Sicherheitsbehörden hatten davor gewarnt, dass gewalttätige Aktivisten die privaten Wohnungen von Abgeordneten belagern könnten. Trudeau hatte am Ende der Woche angekündigt, sich nach einer möglichen Infektion mit COVID-19 für ein paar Tage aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Eines von Trudeaus Kinder ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.

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45 Kommentare

  1. Hier muss auch einer zurück rudern, damit er sich nicht auf Dauer im Keller verstecken muss: „Nach Missinterpretationen stellt die Stadt gemeinsam mit der Polizei klar: „Der Einsatz der Schusswaffe zur Durchsetzung eines Versammlungsverbots ist ausgeschlossen.“ http://ostfildern.de/pm_allgemeinve…“:
    https://twitter.com/ChristofBolay/status/1488152146373750794?cxt=HHwWlMC9hcOf_aYpAAAA
    Ostfildern läuft übrigens heute ab 19:00 Uhr. Mal schauen, ob die Ansage des Bürgermeisters die Anzahl der Spaziergänger erhöht.
    Was verstehen solche wie Trudeau oder auch er nicht, wenn es heißt: zum Wohle des Volkes?

  2. vor allem haben die Trucker die Macht mit ihren Fahrzeugen das Land lahmzulegen und die fehlenden Lieferungen werden in einigen Tagen richtige Probleme bei Lebensmitteln usw führen.
    In 3 Tagen steht Trudeau politisch „an der Wand“ …

  3. Die Berichterstattung ist beeindruckend! Ich habe höchsten Respekt vor den Truckern, die durch ein Land mit riesigen Abmessungen und unter eisigen Bedingungen auf Kurs bleiben.
    In the spirit of freedom!

  4. Vor allem er ist vor Truckern geflohen. Also nicht irgendwelchen Spinnern (wie Querdenkern oder Klimahüpfern) sondern Menschen die hart schuften und das Land am Laufen halten.

  5. Man stelle sich vor, wenn dies eine Aktion der „Klimahüpfer“ gewesen wäre. Das hätte ein mediales Trommelfeuer ergeben, dass „Putin“ wohl in die Ukraine einmarschieren müsste, um ein wenig Sendezeit zu bekommen 😉

    Die offensichtlichen Doppelstandards der Medien sind ein echtes Problem. Insbesondere von den öffentlich-rechtlichen Medien verlange ich Objetivität.

    • Deswegen ist z.B. das linksideologische Wochenblatt der Spiegel auch unlesbar, da aus jedem Wort die Lüge trieft. Was für ein Abgang, der für die Mainstream- und damit Lügenpresse sich durch deren Coronawahrheitsverlautbarungen noch beschleunigt hat. Ein Artikel beim z.B. Spiegel ist komplett wertlos geworden, außer er wird durch zwei unabhängige, verlässliche Quellen bestätigt. Jetzt muss man sich die Fakten bei Bloggern, Vor-Ort-Berichten selber zusammensuchen. Hier kann man sich bei Tichy auch orientierend informieren, weshalb ich auch Geld überweise. Leistung und damit Faktenrecherche hat ihren Preis und wird bezahlt.

  6. Ich drücke den Menschen in Kanada und speziell in Ottawa die Daumen das sie ihre Forderungen durchbringen. Alles hängt jetzt davon ab, wer den längeren Atem hat und ob auch der Rest der Freiheitsliebenden im Land aufsteht. Politisch kann das Regime kaum eine längere „Pause“ einen längeren Stillstand im Land überleben. Was können wir von Kanada lernen? Ich wiederhole mich hier nochmal, mit einem stillen Spaziergang auf dem Bürgersteig hat das in Kanada nichts zu tun. Eher was mit echtem Aufstehen.

  7. Sehe ich das richtig: Wenn es brenzlig werden könnte verlässt dieser „Regierungschef“ sein Land. Das passt in eine Zeit, in der selbst schwer angeschlagene Politiker keinen Grund zum Rücktritt mehr erkennen können, in der minderbemittelte Studienabbrecher in höchste Parteiämter vordringen und Dilettantismus auf jeder Ebene fröhliche Urständ feiert.

  8. Nun muß sich der erste der westlichen Qualitätspolitiker schon vor dem Volk verstecken und das wird noch stärker werden, wenn man versucht das Volk gegen die Gesetzgebung zu knechten und konnten sie sich noch früher öffentlich umjubeln lassen, weil man ihre Politik noch irgendwie verstanden hat und auch nicht so krass gegen sie gerichtet war werden sie bald zu Gejagten werden, so wie sie es mit den Ungeimpften machen wollen, was ein Unding ist.

    Die werden ihr Vorhaben in dieser Gewaltform nicht durchhalten und wenn sie auf die Polizei und die Armee bauen, dann werden sie noch eine große Enttäuschung erleben, denn die sind gedanklich weit näher bei den Bürgern, als bei den Regierenden und werden im Ernstfall nur wenig unternehmen, weil sie genau sehen, wer die Verursacher sind und sich dann nicht daran beteiligen auf wehrlose Mitbürger loszugehen, denn da müßten dann tatsächlich kriminelle Energien entstehen um einen Einsatz zu gerechtfertigen.

    Deshalb werden sie scheitern und zwar überall, weil sie wie immer die Gefühle des Einzelnen übergangen haben, der nicht unbedingt die Renegatenrolle einnehmen will, sondern auch Angst um sein Leben in anderer Form haben kann und das ist zu berücksichtigen bei allem Tun und bei diesem Zustand erst recht nicht, da müßte weit mehr kommen um das alles zu rechtfertigen.

  9. Verehrte Redaktion,
    wir, eine Familie aus Berlin, möchten, wie bereits viele Menschen in Kanada, die Trucker bei ihrem Freiheitskonvoi mit einer Geldspende unterstützen.
    Wir sind der Überzeugung, dass das entschlossene und mutige Handeln der Trucker dieses Kartenhaus der Lügen und Täuschungen, wodurch die Menschen weltweit in die Dauerimpfung mit einem nur bedingt zugelassenen Medikament getrieben werden sollen, zum Einstürzen bringen wird.
    Unsere Frage an Sie: Wären Sie bereit, entsprechende Kontodaten zu recherchieren und auf Tichys Einblick zu veröffentlichen? Gewiss wären auch andere Leser zu einer Spende bereit – und für Sie als Redaktion dürfte es sicher keine allzu große Schwierigkeit bedeuten, diese Daten zu finden.
    Herzlichen Dank für Ihr Bemühen,
    Prof. Dr. Erwin Müller-Erlwein
    Marie Erlwein

    • Bitte verstehen Sie, dass TE kein Aktionsportal sein will und kann.

    • Die Finanzierung des Convoys läuft über gofundme
      unter dem Namen
      Delta BC Rollout Jan 23

      Die Ex-Frau von Justin Trudeau, Sophie Gregoire, hat übrigens 25.000 CAD gespendet – da war wohl noch eine Rechnung offen…

  10. Irgendwann dämmert es auch mehr Politikern, dass die Impferei im günstigsten Falle wenig wirksam und im ungünstigen Fall das natürliche Immunsystem der Menschheit ruiniert wird.

  11. Auf der Achse habe ich einen Kommentar gelesen, den ich äußerst treffend finde:
    „Entweder die gewinnen oder wir“.
    Genau darauf läuft es hinaus.
    Und, ihr Diktatoren da draußen:
    Es wird nicht aufhören. Ganz sicher nicht!
    In Anbetracht dessen, dass sich in den Regierungskasten, die sich völlig von Freiheit und Demokratie verabschiedet haben, langsam aber sicher wirklich Angst breit macht (hoffentlich!), gilt die Devise: Jetzt erst recht. Bis zum bitteren Ende. Der Widerstand wird nicht mehr aufhören, bis diese Landesverräter und Menschenverächter zur Strecke gebracht wurden.

    • „Ziemlich schwacher Bericht.“
      Eindeutig!
      Sahen Sie denn die Video posts auf U-tube, Twitter, Facebook etc.nicht?? Wie die Bevölkerung den wahnwitzigen Temperaturen von -27*C und starkem Winden trotzt?? Dazu in weniger als 11 Tagen über 8,9 Million $ Unterstützung spendet. Mir kamen die Tränen, wie Jung und Alt am HYW 400 inVaughn, Ontario [NO von Toronto] mitgebrachte Verpflegung an die Fahrer vereitelten, die dort warteten um sich dem Konvoi anzuschließen. Hier allein waren es mindesten 500 Fahrzeuge.

  12. Ich verweise auf den Eintrag „Das Kanada-Syndrom“ vom 31. Jan auf dem Blog von Hadmut Danisch. Äusserst interessant, wenn sich das bestätigen sollte.

  13. Das Ausbildungsniveau der politischen Klasse i st super Die beiden neuen bei den Grünen, beide Studienabbrecher. Sie nach dem Abi direkt in die Blase der Partei, noch keinen Tag im Leben gearbeitet und steht nun mit 28 als telegenes Gesicht und Werbeikone an vordester Front. Karin Göhring Eckart analog, Theologiestudium abgebrochen. Jetzt hat sie Sendungen von ganz oben zur Impfpflicht. Wie geht sowas?!!!! Was ist da für ein Ergebnis zu erwarten.

  14. Ja, ich fürchte, nur so geht`s: Wenn Trudeau und all die anderen Regierenden im „Pandemie“-Machtrausch ihre elitäre Blase nicht verlassen wollen und es vorziehen, den Bürgern weiterhin ein X für ein U vorzumachen, statt sich den wissenschaftlichen Fakten und der Wirklichkeit zu stellen, müssen die „Eliten“ eben auf diese Art mit der Realität konfrontiert werden. Mit donnernden PS und Männern und Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Solange es solch gesunden, kraftvollen Widerstand gegen die diktatorischen Anmaßungen der Regierungen gibt, gebe ich die Hoffnung nicht auf.

  15. Der Zuspruch ist überwältigend. Ich habe gestern einige Videos auf Youtube gesehen. Da sitzen in Saskatchewan und Manitoba Leute stundenlang in eisiger Kälte in Campingstühlen am Highway, um die Trucker zu unterstützen. Absolut gesehen waren es nur wenige, aber wer die einsame Gegend kennt (a whole lot of nothing sagt der Amerikaner), der weis, das es sehr viele waren.
    Wenn ich heute unter dem Stichwort „Freedom Convoy“ suche, habe ich den Eindruck das der Algorithmus effizient arbeitet. Deutlich mehr Beiträge von kanadischen Medien (die fast schon enttäuscht sind über die heraufbeschworene aber nicht stattfindende Gewalt), dafür weniger Beiträge von privaten Youtubern mit ungeschminkten Szenen.

    • Wenn in so einem großen Land die Trucker streiken, dann sind ganz schnell die Regale leer und es gibt sehr, sehr viele Unzufriedene …

  16. …und die tagesschau spricht von einigen Dutzenden LKWs.

    • Auch Kretschmann äußert solch verniedlichende Vorstellungen von den Protesten wie Trudeau in Kanada: „das macht nur so nen Eindruck. Das sind immer noch sehr wenige“ https://t.me/uncut_news/38649
      Wenn so was, was für länger gedacht ist, gar nicht so richtig ins Leben kommt und man sich Gedanken machen muss, wo man des Rest seines eigenen ungeschoren verbringen kann, hält man sich halt weiter an Illusionen fest.

  17. Mich beeindruckte ein Foto, das zeigte, dass sich in der Stadt St. Joseph Amish People zumindest zeitweise mit ihren pferdebespannten Kutschen in langer Reihe bei Eis und Schnee dem Konvoi anschlossen. Ein Video, bei Nacht aufgenommen, zeigte, wie hell erleuchtete Trucks en masse schneegesäumte Überlandstraßen entlangfuhren, und zwischendurch immer wieder andere Transparente, begeisterte Kanadier, Staatsflaggen.

  18. Laut Tagesschau protestieren in Kanada „Dutzende Lkw-Fahrer“. Wahrscheinlich sind für die ARD-Mathematiker ein Dutzend 12.000.

    • Bitte um einen Link, möchte das in meine nächste Klage gegen die GEZ-Gebühr einbauen. Argument: massive Verstöße gegen die Pflicht zur neutralen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Berichterstattung bedingen Wegfall der Pflicht, diese Zwangsgebühr zu zahlen.

      Bei meinem letzten Verfahren hat die Richterin zwar im Urteil das Vorliegen solcher Verletzungen nicht bestritten, aber argumentiert, ich könne ja Beschwerde beim Rundfunkrat einlegen 🙁

      Ja genau, denn selbstverständlich hätte man Proteste gegen die Verlegung von Minen an der Mauer auch beim ZK der SED einlegen können ***Kopfschüttel***

      Naja, vermutlich will sie einfach nur ihren Job behalten. Da ist echtes Recht zu sprechen eben zweitrangig…

      • Danke für den Link. Screenshot angefertigt… ?

      • Zitat: „möchte das in meine nächste Klage gegen die GEZ-Gebühr einbauen“

        > Für das Aussetzen der GEZ-Gebühren wäre vielleicht doch schon alleine nur die NICHT Berichterstattung der ehemals größten und nun zweitgrößten Oppositionspartei Grund genug. Denn wenn man sich beim Staatsfunk(inkl Dritter) mal umguckt/-hört, da senden sie doch selbst von den kleinsten Oppositionsparteien, aber die AfD als hinzu größte Oppositionspartei und deren demokratisch gewahlten Volksvertreter werden ausgeschlossen. Wobei genau genommen -je nachdem- sogar 13% oder 10% vom (Wahl-)Volk ausgeschlossen werden.

        Ich meine, dass das doch so nicht der Auftrag der ÖR sein kann und eigentlich genügend Grund sein müßte um die GEZ-Gebühr zu kürzen oder gänzlich auszusetzen.

      • Weshalb führen Sie Beweise?
        Müssen die nicht beweisen, dass sie sich an die gesetzlichen Grundlagen und den Rundfunkstaatsvertrag halten?
        Bitte ändern Sie Ihre Strategie – das ist ja einem Bürger nicht zumutbar, dem ÖR all die Verfehlungen nachzuweisen, die er tagtäglich „produziert“!

      • Bieten Sie immer an, dass Sie gerne wieder zahlen, wenn der ÖR zu den gesetzlichen Grundlagen zurück kommt.
        Und wenn Sie bei Ihrer Strategie bleiben wollen: der Regisseur Tom Bohn hat den öffentlich-rechtlichen die Zusammenarbeit wegen Einseitigkeit gekündigt.
        Ausschnitt aus dem Interview: „Die Einseitigkeit und offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF machen mich sprachlos“Können Sie das näher erläutern?
        Ich bin ein Kind des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In meiner Ausbildung zum TV-Journalisten war ich auch beim ZDF in Washington. Meine Chefs waren Dieter Kronzucker und Hajo Friedrichs und es hat mir damals sehr imponiert, wie sie stets ihre eigene Meinung hintan gestellt haben. Es ging darum, Fakten zu sammeln und diese gegeneinander zu stellen, damit sich der Zuschauer am Ende sein Urteil bilden konnte. Es gab eine Neutralität, die ich heute bei der Corona-Berichterstattung sehr vermisse. Die Einseitigkeit und die offensichtliche Regierungshörigkeit von ARD und ZDF machen mich sprachlos. Ich habe 30 Jahre lang für diese Sender leidenschaftlich gearbeitet, auch als das Privatfernsehen aufkam habe ich Angebote von dort ausgeschlagen – weil ich das öffentlich-rechtliche Fernsehen für sehr wichtig hielt und halte. Wenn ich aber merke, dass die für unsere Demokratie wichtige Ausgewogenheit fehlt, möchte ich mit diesen Sendern nicht in Verbindung gebracht werden. Als Demokrat verbietet es sich für mich, für Sender zu arbeiten, die nicht objektiv berichten, sondern fahrlässig das Narrativ von Lobbys und Regierungen bedienen. Das habe ich im Ausland stets so gehalten und das werde ich in Deutschland jetzt genauso machen.“ https://web.de/magazine/unterhaltung/tv-film/regisseur-tom-bohn-interview-mit-sprunghaftigkeit-nicht-arbeiten-36551966
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      • Wie schon gesagt: trotz vorgelegter und nicht bestrittener Beweise meint die Richterin, es genüge, sich beim Rundfunkrat zu beschweren – damit wurde meine Klage angeschmettert.
        Früher hieß es: man bekommt vor Gericht kein Recht, sondern ein Urteil. Wäre ja ok. Wovon jedoch nicht die Rede war: dass man da nun auch verhöhnt wird!

  19. Den Regierungen und anhängenden Medien fällt tatsächlich nichts mehr anderes ein, als die Demonstranten als „rechts, rassistisch und undemokratisch“ zu diffamieren! Dabei hat das ganze damit rein gar nichts zu tun. Die Leute wollen sich nicht länger ihrer Freiheit und ihrer Grundrechte berauben lassen, nicht mehr und nicht weniger! Das permanent mit „rechts“ in Verbindung bringen zeigt glasklar, dass gute Argumente nicht vorhanden sind und den Regierungen die erwürdigen postdemokratischen Hinterteile auf Grundeis gehen! Was für arme Tröpf*Innen.

    • Mittlerweile gilt es „Rechts“ zu sein, sich mit den jeweiligen Verfassungen zu identifizieren, seine Meinung frei äußern zu können und Demokratie zu leben.

    • Ein Zeichen dafür, dass wir von einem Personal regiert werden, das in einem unglaublich schlechten intellektuellen Zustand ist. Ein intellektuell Primitiveres hat sich wohl für das politische Geschäft nicht finden lassen.

      • ich würde dies auch als Problem des Wählers ansehen. Es war klar, dass bei einer Wahl von SPD und Grünen solches Personal an die Macht kommt.
        Und der FDP ist doch sowieso ALLES egal, solange sie ein paar Häppchen abbekommt.

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