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Parteivorsitz niedergelegt

Jörg Meuthen verlässt die AfD

von Redaktion

28.01.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Jörg Meuthen ist aus der AfD ausgetreten und legte damit auch seinen Parteivorsitz mit sofortiger Wirkung nieder. Vermutlich verliert er wegen einer Spendenaffäre auch seine parlamentarische Immunität.

Jörg Meuthen hat mit sofortiger Wirkung den AfD-Vorsitz niedergelegt und ist aus der Partei ausgetreten. Das meldet Tagesschau.de unter Berufung auf Meuthen selbst.  Meuthen habe von einer Niederlage gesprochen im Machtkampf mit dem formal aufgelösten rechtsextremen Flügel um die Ausrichtung der AfD. „Das Herz der Partei schlägt heute sehr weit rechts und es schlägt eigentlich permanent hoch“, zitiert ihn Tagesschau.de. Teile der Partei stünden seiner Meinung nach „nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“, sagte er. „Ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge.“ In der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt.

Erst vor wenigen Tagen hatte auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Uwe Witt Fraktion und Partei verlassen, um sich der Zentrumspartei anzuschließen, für die er nun als fraktionsloser Einzelabgeordneter im Bundestag sitzt.

Meuthen will Abgeordneter des Europaparlaments in der Fraktion „Identität und Demokratie“ bleiben, wie Tagesschau.de meldet. Er sei bereits in Gesprächen über seine weiteren politischen Aktivitäten; mit wem, sagte er nicht.

Seit Donnerstag steht Meuthen außerdem wegen Ermittlungen in einer Parteispendenaffäre unter Druck, für die womöglich auch seine parlamentarische Immunität aufgehoben werden soll. Gegenüber WDR, NDR und dem ARD-Hauptstadtstudio dementierte er, dass seine Entscheidung, die AfD zu verlassen, mit diesem Verfahren zusammenhänge.

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407 Kommentare

  1. Es war und ist der nationalbolschewistische Höcke-Flügel, der sozialistische Politik in die AfD gebracht hat, obwohl das Grundsatzprogramm klar konservativ und wirtschaftsliberal ist. Der Höcke-Flügel trägt nicht nur Streit in die AfD sondern diskreditiert und sabotiert die Partei, indem seine Vertreter immer wieder NS-Anspielungen machen, immer wieder als Interessenvertreter und Bewunderer fremdländische Diktatoren (Putin) und Diktaturen (China, Iran, Venezuela) auftreten und durch Pöbeleien, Beleidigungen, Drohungen und andere asoziale Ausfälle die Partei nachhaltig beschädigen und allen AfD-Gegnern zuarbeiten. Wenn tatsächliche Neonazi-Biographien von Mitgliedern bekannt werden, wie etwa bei Kalbitz, dann sperrt sich der Höcke-Flügel stets, die in der Parteisatzung zwingend vorgeschriebenen Sanktionen auch tatsächlich umzusetzen. Ein Agent Provocateur des Verfassungsschutzes würde ganz genau so auftreten wie es die Vertreter des Höcke-Flügels tun. Sie verleihen den gegen die AfD gerichteten Vorwürfen Glaubwürdigkeit.

  2. @Satter Bürger: Mit „schwer rechtslastigen Demagogen“ übernehmen Sie m.E. die Hetze der Mainstream-Medien ! Schon vergessen, dass auch zu Zeiten von Lucke die AfD diffamiert wurde ? Die „erneuerbaren“ Energien sind nicht Grundlast-fähig. Schon mal was von „Dunkelflaute“ und „Spitzenglättung“ gehört ? Letzteres ist ein Euphemismus für Strom-Rationierung; einige E-Auto-Fans kennen das inzwischen schon oder werden es bald erleben. (Die stromintensive Industrie kennt es schon länger – man nennt es „Lastabwürfe“.) Zur „Corona-Krise“ argumentieren m.E. SIE Realitäts-verweigernd ! Information ist eine Holschuld, im Internet gibt es genügend (auch differenzierte) Meinungen. Oder lassen Sie sich von der staatlichen Propaganda das Gehirn waschen ?
    @An alle, die (berechtigt oder unberechtigt) Kritik an der AfD üben: Es ist m.E. die einzig demokratische Partei im Bundestag und die einzige echte Opposition, die wir in dieser Diktatur (noch) haben. Wenn Sie mir zustimmen, betonen Sie das bitte in ihren Kommentaren und beteiligen Sie sich nicht am Spiel „teile und herrsche“.

  3. Ohne Meuthen und ohne Merkel sehe ich schwarz für die AfD. Schade, ohne Meuthen kann die AfD Merz nicht Paroli bieten!!! Leider hat Meuthen den Fehler begangen, nicht im Bundestag vertreten zu sein. Leute, wie z. B. Höcke und Gauland, sind die „Stegner“ der AfD! Man muss bei Wählern aber auch sympathisch rüberkommen; das ist leider so! Das heißt nicht, dass man nicht sachlich scharf argumentieren darf. Genau das muss man unbedingt, wie es erfreulicherweise Alice Weidel immer wieder überzeugend praktiziert! Was hat das aber nun alles mit Merkel zu tun? Merkel war nun mal der Wählerstimmen-Generator der AfD! Jetzt allerdings wird Merz als Stimmen-Staubsauger fungieren. Deshalb wird es in Zukunft für die AfD leider sehr schwer werden, sich bundesweit über der 5%-Hürde zu etablieren. Als alter, nun sehr trauriger, AfD-Wähler sehe ich deshalb jetzt keine Chance mehr für Deutschlands Zukunft.

    • Merz wird kein Stimmengenerator für CDU werden, auch keine Wähler von der AFD zurückholen. Wer sich wie Merz Merkel anzudienen versucht, wird die alte Merkel-Strategie fortsetzen. Es wird bei der CDU keine Strategieänderung geben.
      Und zu Meuthen: Was hat er der AFD gebracht, außer Streit? Er hat immer dafür gesorgt, das auf Parteitagen und in der Presse die Post abging. Sein Ziel, die Partei koste was wolle koalitionsfähig zu machen, war doch auch darauf gerichtet, das er selbst in gut bezahlte Regierungsämter kommen kann. Ohne Meuthen wird die AFD ein geschlosseners Bild abgeben. Sie hat genug talentierte Nachfoilger.

    • Merz als „Stimmenstaubsauger“, das kann nicht Ihr Ernst sein? Merz hat als erste Amtshandlung nichts Besseres zu tun, als sich Liebkind zu machen. Statt den Fehler zu benennen, keinen eigenen Bundespräsidenten-Kandidat nominiert zu haben, macht er den Kotau vor den Merkeljüngern in der CDU. Mehr noch, er propagiert offen die Zustimmung zu dem dem extremen linken Spektrum (Feine Sahne Fischfilet) zugeneigten FWS, einem Bundespräsident, der mit seinen „Warnungen“ die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben hat wie keiner zuvor.
      Merz war der letzte, allerdings vergebliche Versuch, der CDU das Mäntelchen der Konservativen umzuhängen. Mit seiner Distanzierung zu Otte und der jetzt zu erwartenden Implosion der ‚Werte-Union‘, ist Merz schon als Bettvorleger geendet bevor er überhaupt zum Sprung ansetzte.

    • Merz muß viel zu große Kompromisse in Richtung Merkelianer machen, um die Partei zusammen zu halten. Schon die Tatsache, dass die CDU keinen eigenen Kandidaten für das Amt des BP aufgestellt hat, zeigt, dass die CDU ihre Rolle als Opposition weder gefunden hat noch ausfüllt. Insofern bleibt die AfD die einzig glaubwürdige Oppositionspartei.

  4. Ich verstehe Herrn Meuthen. Die AfD ist leider nicht bereit, sich glaubwürdig von rechtsextremen Einstellungen zu distanzieren. Mittelfristig wird das auch zu einem Verschwinden der AfD führen. Ihren Platz wird eine konservativ-liberale Partei einnehmen, die sich klar von rechtsextremem und völkischem Gedankengut abgrenzt.

  5. Die AfD wird von Menschen ruiniert, die die Partei als Plattform nutzen, um verbal endlich die Sau rauszulassen und nach Lust und Laune rumzupöbeln. Diese verschrecken lieber Millionen von Wählern als sich auch nur einen einzigen NS-Spruch zu verkneifen.

    • „nur einen einzigen NS-Spruch zu verkneifen.“
      Können Sie Belage dafür bringen, dass bei der AfD diese Sprüche an der Tagesordnung sind?

  6. Nabend.
    Was hatte denn Meuthen noch zu erwarten ?
    Faktisch war er ja durch die Ankündigung, nicht mehr zu kandidieren, schon auf dem absteigenden Ast. Sollte er dann noch auf dem Parteitag erscheinen um sich einer letzten Abrechnung zu stellen, wissend das seine westlichen Verbündeten mittlerweile sich auch schon in Luft aufgelöst haben.
    Zu der Aussage, Wahlen werden im Westen gewonnen, vielleicht werden die müden Wessis jetzt durch das Spazieren an der frischen Luft statt vor dem Verdummungsgerät zu sitzen, geistig reger und durch eigene Erfahrung bestärkt bei der nächsten Wahl intelligenter abzustimmen, auch da kann man vom Osten lernen.

    • Sozialistische, anti-christliche, Diktatoren wie Putin verehrende Höcke-Anhänger, die ein großes Faible für NS-Anspielungen haben, kommen in Westdeutschland überhaupt nicht an. Höcke & Co ruinieren die AfD so wie es ihre Vorgänger in den 90ern mit den Republikanern gemacht haben.

      • Nabend.
        Das ist das Problem der AFD. Viele Personen sind bezüglich der AFD von den Medien so eingelullt worden, neudeutsch gefraimt, unter diesen Umstände sich auch viele Menschen sich nicht trauen in eine zwischenmenschliche Diskussion um die ganze Problematik einzutreten.Da sind die Schwestern und Brüder aus den neuen Bundesländern uns Wessis einen ganz großen Schritt voraus. Aber wir können uns ja anstrengen und hinterher laufen.
        Und da gibt es eine Statistik über die Mitglieder des Deutschen Bundestages bezüglich Ihres beruflichen Werdeganges. Aber wer will das schon mal lesen, sowegen der Intelligenz, ein sehr guter Durchschnitt durch das pralle Leben..

    • Sollte er dann noch auf dem Parteitag erscheinen um sich einer letzten Abrechnung zu stellen, wissend das seine westlichen Verbündeten mittlerweile sich auch schon in Luft aufgelöst haben.

      Das hätte sicherlich mehr Charakter bewiesen als die üble Nachtreterei.

      • Nabend.
        Das ist ja in der heutigen Zeit das Problem, was man vorher laut eigener Leistungsbeschreibung alles kann, dann geht es nicht so wie man will und wenn die Konsequenz im Raume steht die einfachste Lösung suchen, flüchten und alles mitnehmen was man kann und sich echauffieren über die angeblichen Versager..

  7. Die AfD kann nur dann politischen Einfluss auf die Einwanderungs- und Einbürgerungspolitik ausüben, wenn sie erhebliche Wahlerfolge erzielt. Die AfD wird niemals signifikante Wahlerfolge erzielen können, wenn sie tatsächliche Rechtsextremisten, notorische NS-Sprücheklopfer und dauerpöbelnde Verbalradikale in ihren Reihen duldet und durch diese zu einem Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes wird. Höcke & Flügel sind die größten Unterstützer aller AfD-Gegner.

  8. Björn Höcke hat eine Vorliebe für Vokabular im NS-Jargon wie etwa „Entartung“ oder „Lebensraum“. Höcke kämpft gegen „zinsbasierten Kapitalismus“. Er hatte jahrelang freundschaftliche Kontakte mit Thorsten Heise vom Neonazi-Flügel der NPD. Höcke hat mutmaßlich unter dem Namen ‚Landolf Ladig‘ in den NPD-Veröffentlichungen ‚Volk in Bewegung‘ und ‚Eichsfeld-Stimme‘ Artikel verfasst, in denen die NPD für ihre politische Ideen und das politische Konzept gelobt wurden. In seinem Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ wünscht sich Höcke eine „starke Einzelpersönlichkeit“ als „alleinigen Inhaber der Staatsmacht“ (S. 286) und kündigt an, dass wir im Zuge der von ihm postulierten „grundlegenden Wende“ (S. 221) „ein paar Volksteile verlieren“ werden (S. 257), was die Frage aufwirft, wohin diese Menschen nach Höckes Ansicht wohl verschwinden werden. Dass es der AfD nicht gelungen ist, Höcke und alle seine Anhänger vom nationalbolschewistischen Flügel aus der Partei zu werfen, ruiniert die AfD.

  9. Die nationalbolschewistischen Flügel-Aktivisten stehen für eine stark etatistische Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, die sich von jener der Partei Die Linke nur unwesentlich unterscheidet. Sie stehen für einen klaren Bruch mit der bisherigen wirtschaftsliberalen Ausrichtung der AfD. Höcke wettert regelmäßig gegen den „Zinskapitalismus“, so wie es Kommunisten und Islamisten tun. Kalbitz setzte sich bei einem Vortrag beim Institut für Staatspolitik für einen „nationalen Sozialismus“ ein. Die Flügel-Aktivisten wollen erheblich mehr und erheblich umfangreichere staatliche Eingriffe in die Wirtschaftsordnung, den wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz. Die programmatischen Positionen des Flügels sind mit dem Grundsatzprogramm der AfD und den Überzeugungen der konservativen und wirtschaftsliberalen Mitgliedermehrheit, die für mehr Freiheit und mehr Marktwirtschaft eintritt, völlig unvereinbar. Der Flügel möchte nicht nur einen tiefgreifenden personellen, sondern auch einen tiefgreifenden programmatischen Umbruch herbeiführen. Die feindliche Übernahme der AfD schreitet voran.

  10. Aus dem Schicksal der Republikaner sollte man lernen (https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2018/schritt-um-schritt-wird-die-schlinge-zugezogen/), statt deren Fehler haarklein zu wiederholen. Die Republikaner konnten nur deshalb von Medien und Verfassungsschutz – für die Masse des Bürgertums glaubhaft – diffamiert und damit gesellschaftlich völlig isoliert werden, weil sie nicht konsequent gegen tatsächliche Extremisten in ihren Reihen vorgingen. Weil sie sich nicht konsequent gegen tatsächliche Extremisten abgrenzten. Kalbitz, Höcke („Entartung“, „Lebensraum“), Brandner und die anderen vom Flügel geben mit ihren NS-affinen Sprüchen, ihren Drohungen, Beleidigungen und Pöbeleien immer wieder Vorlagen für Anti-AfD-Berichte und schrecken damit die breite Masse der potenziellen Wähler ab. Ein Agent Provocateur des Verfassungsschutzes würde sich ganz genau so äußern wie Kalbitz, Höcke, Brandner und Co.. Die Flügel-Aktivisten handeln wie Saboteure. Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz setzt eine Abwärtsspirale in Gang und ist tödlich für die AfD.

  11. Den „Bürgerlichen“ wird es als erste wie Schuppen von den Augen fallen, wie weit sie doch mit ihrer sachlichen, ausgewogenen Sicht gekommen sind.

  12. Meuthens Professorentitel, seine Rhetorik und sein Auftreten hat für eine gewisse intellektuelle Unterwürfigkeit bei seinen Anhängern gesorgt, seine Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung realisierten die Wenigsten. Wenn so ein narzistischer Charakter dann massiv an Einfluss und Beachtung verliert, neigt er zu schäbigen Reaktionen, wie z.B. die Verächtlichmachung der Partei der er selber vorsaß.

    • Meuthen hat nicht die Partei verächtlich gemacht sondern den Mißbrauch der konservativen AfD durch den nationalbolschewistischen Flügel beklagt.

  13. Der nationalbolschewistische Höcke-Flügel versucht seit langem aus der konservativen und wirtschaftsliberalen AfD eine neue NPD zu machen. Ihre NS-Anspielungen, ihre sozialistischen Tiraden, ihre Pöbeleien, Drohungen und anderen asozialen Ausfälle halten nicht nur Millionen Deutsche davon ab, AfD zu wählen sondern sorgen auch für einen beständigen Aderlass bei der konservativen Mehrheit der Mitglieder. Dieser ist von Höcke & Co gewollt. Sie wollen alle Nicht-NPDler „ausschwitzen“. Ihnen ist es lieber, auf Millionen von Wähler zu verzichten als sich auch nur eine einzige, vermeintlich provokante, aber in Wahrheit nur widerliche NS-Assoziation zu verkneifen. Höcke & Co sind die Totengräber der AfD, sehr zur Freude aller AfD-Gegner und aller Gegner Deutschlands.

  14. Ich kann allen Flügel-Leuten und Fans, die Beiträge wie diesen hier eifrig herunterstimmen, nur versichern: Damit bekommt die AfD nicht eine EINZIGE Stimme mehr. Ihr glaubt ernsthaft, daß Meuthen – bei aller Eitelkeit – ein seltender Einzelgänger mit seiner Meinung war? Dann nehmt, nur als rein sachliche Infromation, folgendes zur Kenntnis: Die AfD erzielte bei der Bundestagswahl in Frankfurt am Main weniger als fünf Prozent. Kommunal macht ihr die „bürgerliche Variante“ BVV zu schaffen. Ihr Frontmann hier vor Ort war lange Zeit ein ehemaliger Kämpfer gegen die Startbahn West – was an dem national oder konservativ war. konnte kein Mensch erklären. Der brauchte nur eine Fraktion, um weiter Geld in der Poltik verdienen zu können. Es gibt ETLICHE Landesverbände der AfD, wo genau dieser Typus vorherrscht.
    Die AfD besteht jetzt seit neun Jahren, sie ist weder eine „junge“ Partei noch besteht Bedarf in der Politik an einem „gärigen Haufen“. Entweder akzeptiert sie, daß sie „das System“ weder ändern noch aus den Angeln heben kann, oder sie ist, im Westen, nach den kommenden Landtagswahlen überall raus aus den Parlamenten, und dann genau da, wo die Republikaner nach 2000 standen. Es ist nicht der ÖRR oder „die Lügenpresse“, die der AfD zusetzen. Das ganze öffentliche Gequatsche mit der AfD als natioanlsozialistische Partei entsteht doch nur dadurch, daß die AfD im Grunde ÜBERHAUPT KEINE Richtung hat. Man weiß nur, daß sie völlig zerstritten ist, irgendwie „für Rußland“ aber auch wieder nicht, oder gegen den Kapitalismus (aka George Soros) oder auch wieder nicht. Daß auch bei ihr längst die übliche Negativauslese des Berufspolitikertums greift. Das ist, was der AfD zusetzt. Nicht die Kommentare von Matthias Kamann oder die Tatsache, daß Reitschuster, Tichy oder Broder die AfD für unerheblich erachten.

    • Wenn Sie Frankfurt als Beispiel nennen, treffen Sie ja mitten ins Schwarze. Die Bevölkerung zu 50% mit Migrationshintergrund, eine blühende Drogenlandschaft, eine korrupte Kommunalpolitik (OB und Awo). Der Niedergang einer einst blühenden Stadt? Da hat wohl jeder Anständige Probleme gemocht zu werden, geschweige denn gewählt.

    • Dieses beleidigte Jammern hat es schon früher gegeben. Als ob ein einziger Konservativer, der für die elitäre Henkel- und Lucke-Partei gestimmt hätte, jemals noch für die AfD zu gewinnen gewesen wäre. Man kann auch arithmetisch getrost auf diesen harten FDP/Mövenpick-Kern verzichten. Tatsache ist aber, dass Meuthen der AfD schon lange geschadet und schon durch sein Agieren und Gerede niemand, den er angeblich gerne als Wähler gewinnen wollte, davon überzeugt hat, die AfD zu wählen. Das war auch offensichtlich nicht sein Ziel. Bei aller Abneigung glaube ist nicht, dass Meuthen so dumm ist, das selbst zu glauben.

  15. Ich kann mir nicht helfen, aber Meuthen war für mich immer ein stockbürgerlicher Konservativer, der mich mit seinen ständig wiederholten Podiums-Witzchen genervt hat. Seit seinem unnötigen Angriff auf Kalbitz, den er zu einem maximal schädlichen Zeitpunkt und so gesetzt hat, als hätte ihn Erika selbst nicht besser bestellen können, hielt ich ihn restlos für aufgesetzt, verstellt, einen Agenten. Nichts, was er seitdem getan oder gesagt hat – einschließlich seines beschämenden Abgangs – hat diese Überzeugung widerlegen können. Meuthen hat der AfD zwischenzeitlich so sehr geschadet, dass dies eigentlich nur noch mit Absicht zu entschuldigen ist.

    • Kalbitz war über mindestens 16 Jahre hinweg engstens mit der neonazistischen HDJ verbunden, in weiteren rechtsextremen Organisationen (u.a. JLO) aktiv und hat darüber immer wieder gelogen. In der AfD hat er sich einen ehemaligen NPDler als Mitarbeiter genommen und sich für einen „nationalen Sozialismus“ ausgesprochen. Fast alle Deutschen reagieren äußerst allergisch auf Neonazis wie Kalbitz. Ihn nicht aus der Partei zu werfen, wäre das Ende der AfD gewesen. Das können nur Feinde der AfD und Deutschlands wollen.

      • Sie sollten weniger Wikipedia lesen. Dass „fast alle Deutschen auf Neonazis wie Kalbitz äußerst allergisch“ reagieren, liest der Genannte in Ihrem Interesse hoffentlich nicht und entspricht offensichtlich auch nicht den Wahlergebnissen. Oder sehen Sie die AfD in Brandenburg bei 50% und im Bund bei 35%? Steile These.

  16. Falsch. Otte steht für noch mehr Steuern, noch mehr staatliche Regulierung und für eine Aufhebung der gegen das iranische Terrorregime gerichteten westlichen Sanktionen. Politisch ist er damit nicht viel anders positioniert als Steinmeier. Im Westen Deutschlands gibt es schon mehr als genügend sozialistische und pro-islamistische Kräfte, Otte ist da überflüssig.

  17. Unabhängig, wie sehr man von sich und seiner Opferrolle überzeugt ist, sollte die AfD bedenken, daß jede Organisation untergeht, wenn sie keine interne Fehlerkorrektur zuläßt. Insoweit wäre sie gut beraten, wenn sie folgendes nicht vergessen würde:
    1) Überegionale Wahlen werden in Deutschland nur im Westen gewonnen, da dort nun einmal mehr als 80 Prozent der Wähler leben. Berlin hat mehr Einwohner als Sachsen, und NRW mehr als der ganze Osten, das wird gerne vergessen.
    2) Man kann Regionalpartei Ost sein, und sich auf 28 Prozent in Sachsen ausruhen, das verschafft einer Gruppe von regionalen Funktionären ein sicheres Einkommen über Landtagsmandate, welches man in dieser Höhe im Freistaat oder ganzen Osten selten aus normaler Berufstätigkeit erzielen kann. Doch reicht das, um langfristig mehrere Hunderttausend Wähler zu binden? Das Schicksal der Linkspartei sollte der ostdeutschen AfD zu denken geben. Nichts ist für immer, und Wohlstandsdekadenz (also die Tendenz, links zu sein) verstärkt sich auch im Osten mit jeden nachwachsenden Jahrgang. Bislang ist die AfD im Osten trotz ihrer Stimmenanteile so wirkungslos wie im Westen – und wenn ihr das als Partei reicht, wird sie sehr bald wieder veschwinden, denn auch „rechte“ Wähler wählen nicht nur aus Spaß an der Freude AfD, sondern erwarten sich davon etwas. Und noch eins: Auch für die AfD gilt der demograpahische Faktor. Wenn sie es nicht schafft, stärker für nach 1980 geborene Kohorten wählbar zu werden, wird sie – wie die PdL – schon allein aus diesem Grund in jeder Legislaturperiode mindestens 10 bis 15 Prozent ihrer Wähler verlieren. Auch die Union hat dieses Problem.
    3) Die Sozialisation der Westdeutschen läßt eine auf linkssozialen Nationalismus, Rußlandzugewandtheit oder revolutionäre Umstürze setzende Partei dort nicht zu. Die Klientel, die dafür empfänglich ist, liegt im Westen nicht bei 10%+ wie im Osten, sondern maximal drei Prozent – das,was die alten „rechten“ Parteien wie NPD oder DVU dort früher geholt haben. Nach meinen Erfahrungen stammt inzwischen aber ein erheblicher Teil der Funktionäre der AfD aus diesem Milieu. Sie werden von den „bürgerlichen“ Mitgliedern und Wähler nur mit der Faust in der Tasche ertragen, setzen aber zynisch darauf, daß diese systemhörigen Dummbeutel schon weiter AfD wählen, weil es ja sonst nichts gibt rechts der Union, was wählbar sei. Das mochte bisher zutreffen, aber Meuthens Abgang könnte im Westen ein Game Changer sein, der diese Wähler entweder zu den Nichtwählern treibt, oder frustriert zur Union zurück, wo sie eine verzweifelte Wette auf Friedrich Merz eingehen werden. Dabei geht es nicht um die Person Jörg Meuthen. Auch ich denke, daß er immer deutlich überschätzt worden ist. Seine Flucht an die EU-Fleischtöpfe in Brüssel läutete sein Ende ebenso ein wie damals bei Bernd Lucke – eine nationalistische Partei wie dei AfD hat schlicht in den EU-Institutionen nichts zu suchen, wenn sie glaubwürdig bleiben will. Meuthen wird so schnell vergessen sein wie andere AfD-Abspringer.
    4) Die AfD wird schon längst vom VS beobachten und unterwandert. Damit muß sie so lernen zu leben wie die Linkspartei, die dessenungeachtet in Thüringen den Ministerpräsidenten stellt. Die von Prof. Murswiek vorgeschlagenen Anbiederungen an die „Erwartungen“ des VS sind ein für die AfD nicht zu gewinnendes Hase-und-Igel-Spiel. Dennoch muß sie keine offenen Flanken bieten. Daß ein Andreas Kalbitz immer noch in der Brandenburger herumspukt, ist ein Unding, zeigt aber auch dien grundsätzlichen Schwächen der Parteiorganistaion.
    5) Schluß mit feigen „Doppelspitzen“. Und Mut, innerhalb der Partei auch endlich eine Leistungskontrolle einzuführen. Die Verluste bei der Bundestagswahl 2021 gehen auf das Konto von Weidel und Chrupalla, die einen uninteressanten, spießigen und uninspirierten Wahlkampf geführt haben. Die Kompetenzvorsprünge bei den sozialen Medien und im Internet wurden leichtfertig aufgegeben. Dazu gehört auch die Erkenntnis, daß in einer modernen medienorientieren Politikwelt die AfD unbedingt eine telegene Frontfigur braucht. Seit dem Abgang von Frauke Petry ist da nichts mehr. Gauland, Weidel und Chrupalla ziehen nicht. Sie machen Fehler, denken wir nur an Weidels Parteispendenaffäre. Weidel ist zu kalt, Chrupalla im Wesetn überfordert, Gauland… gehört aufs Altenteil. ich sage das nicht, weil ich der AfD ans Bein pinkeln will. Mit diesen Frontfiguren kommt sie nicht voran, sondern wird immer weiter verlieren. Schaut Euch nur das Landesergenis von Berlin an. Nochmal solche Verluste, und die AfD ist raus.
    6) Die Personalie Björn Höcke muß geklärt werden. Er mag das Talent haben, Skandale anzuzetteln, aber er muß dies im Sinne der Partei tun. Und er muß seine Loyalität klären – Schnellroda oder AfD. Ich kann allen AfDlern im Osten nur versichern, der Mann ist im Westen ein Wählerschreck. Entweder nordet man ihn ein, oder er muß raus aus der Partei. Wenn man diesen Schnitt scheut, verreckt die ganze AfD wie ein Patient mit Sepsis am linken Fuß. Iregndwann geht auch nur noch eine Amputation.
    7) Passiert das aber, wird es wieder 20 Jahre dauern, bis sich eine neue rechte Partei formieren kann. Wem nur seine Mandatsdiäten interessieren, den schert das nciht. Aber das gilt nicht für das „gemeine“ Mitglied. Wie lange wollt Ihr Euch diesen Vorstand und dieses Chaos in der Partei noch bieten lassen? Oder wollt Ihr doch lieber wieder zur Union zurück, zu Merz, Tilman Kuban, Daniel Günther und Sylvia Breher mit ihrer Irokesenfrisur?

    • Der „Wählerschreck“ Höcke würde, sobald man ihn ausschließt, schnell durch einen anderen „Wählerschreck“ ersetzt werden und grundsätzlich am Framing der AfD durch die Medien, zu dem diese unkorrigierbar entschlossen sind, nichts ändern. Der Irrglaube, es nur irgendwem im politisch-medialen Kartell recht machen zu müssen, ist entweder naiv oder starrhalsig.

      • Nicht zu begreifen, dass nationalbolschewistische Saboteure wie etwa Höcke der AfD mit ihren NS-Anspielungen und ihrem sozialistischen und anti-christlichen Stumpfsinn extrem schaden, ist autistisch. Auf tatsächlich extremistische Sprüche und Anspielungen reagieren fast alle Deutschen äußerst allergisch.

      • Was nun „nationalbolschewistische Saboteure“ sind, sollten Sie vielleicht näher erläutern. Es klingt jedenfalls etwas durcheinander. Ich bin aber sicher, dass sich für Sie ohne Herrn Meuthen auch eine andere weniger belastete und glaubwürdige Partei ohne Nazis findet: FDP oder der III.Weg?

  18. Die AfD hat seit ihrer Gründung eine konservative und wirtschaftsliberale Programmatik und eine weitüberwiegend bürgerlich-konservative Mitgliedschaft. Sie wird allerdings seit Jahren vom nationalbolschewistischen Höcke-Flügel unterwandert, der sie mit NS-Anspielungen, sozialistischen Tiraden und asozialen Pöbeleien permanent sabotiert und diskreditiert. Dieser schleichenden feindlichen Übernahme durch NPD-Wiedergänger hat die Parteiführung nie richtig bekämpft. Teils aus Opportunismus, teils – wie bei Gauland – aus Überzeugung. Der AfD droht das Schicksal der Republikaner. Eine immer stärkere gesellschaftliche Isolierung und ein Exodus aller Mitglieder, die irgendetwas zu verlieren haben. Zurück bleiben dann Fanatiker, Verschwörungstheoretiker und Vorbestrafte in Jogginghosen.

    • >Sie behaupten, die AfD werde seit Jahren von Höcke unterwandert
      Der nationalbolschewistische Höcke-Flügel, dessen politisch Positionierungen dem Grundsatzprogramm der AfD im Regelfall widersprechen, unterwandert die AfD seit Jahren und hat immer wieder Kreis- und ganze Landesverbände übernommen.

      >alle anderen in der AfD wären nicht in der Lage…
      Diese Aussage ist ein reines Phantasieprodukt.

      >So gelinge es Höcke, die ganze Partei „zu sabotieren“, „zu diskreditieren“
      Selbstverständlich sind die ständigen NS-Assoziationen durch Flügel-Vertreter Sabotage. Fast alle Deutschen reagieren äußerst allergisch auf NS-Anspielungen und für viele Flügelianer scheint ihr Vorbringen eine Art Lieblingsbeschäftigung zu sein, Höcke eingeschlossen.

      > „eine schleichende feindliche Übernahme durch NPD-Wiedergänger“ durchzuführen
      Die konservative Mehrheit schrittweise aus der Partei zu drängen führt irgendwann zu einer Übernahme durch die NPD-Freunde.

      > werfen wir einfach mal mit ein paar Etiketten und Spekulationen um uns
      Beides falsch.

      >Niemand, auch Höcke nicht, profitiert langfristig davon, wenn der Ruf der AfD leidet und alle Mitglieder davon laufen.
      Es laufen ja nicht alle weg. Der Flügel bleibt und weitere aus dem NPD-Umfeld kommen hinzu, auch wenn die Wahlergebnisse schwinden. Die Republikaner hatten auch einen entsprechenden Flügel, der die Partei ganz genau so ruiniert hat wie es nun der Höcke-Flügel mit der AfD veranstaltet. Es wiederholt sich alles bis ins Detail. Diesen Leuten ist ihre Haltung stets wichtiger als politischer Erfolg. Sie gehen lieber mit wehenden Fahnen unter als sich nur einen einzigen NS-Spruch zu verkneifen. Es sind die ständigen NS-Anspielungen, der sozialistische Schwachsinn, die Verehrung für Diktatoren wie Putin, die Pöbeleien, Beleidigungen, Drohungen und andere asoziale Ausraster, mit denen der Flügel viele Millionen Deutsche davon abhält, AfD zu wählen. Höcke & Co sabotieren die AfD und schaden damit Deutschland. Sie begünstigen die Massenzuwanderung und sind im Effekt nichts anderes als Vaterlandsverräter.

  19. Solche Politiker haben wir bei den anderen Parteien mehr als genug.
    Immer das gleiche Mimimi. Nicht mal den Anstand, mit Würde zu gehen. Aber das Mandat behalten. Na klar.

    • Es werden Volksvertreter gewählt und keine Parteienvertreter. Ein Blick ins Grundgesetz würde helfen, wenn das Bildungsdefizit so groß ist.

      • Und wenn gewählte Volksvertreter ihr Mandat nur einer Parteienliste verdanken?

  20. Danke für Ihren Kommentar, dem ich sehr zustimme! Der jetzige Zustand der AfD ist ausgesprochen desolat. Diese Kämpfe unter- und gegeneinander bringen die Partei an den Abgrund, eben genau dorthin wo Links sie haben will. Sie machen es ihren politischen Gegnern zu einfach.

  21. @Satter Buerger. Da sie als Nicknamen „Satter Buerger“ gewählt haben, wie wäre es als neue poltische Heimat mit der ultramontanen katholischen Zentrumspartei, sehr alt, sehr ehrwürdig und sehr konservativ. Vielleich heuert Herr Meuthen als rheinisch praktizierender Katholik da an und betätigt sich zukünftig als Zentrumspolitiker. Immerhin wäre dann diese Partei sowohl im Bundestag wie im EU-Parlament verteten. Kurz aber immerhin.

  22. Mit seinem unsäglichen Nachtreten gegenüber der Partei, die u.a. mehrheitlich seinem Rentenkonzept nicht folgen wollte, hat sich Meuthen als grottenschlechter Verlierer geoutet.
    Er hätte längst die Partei verlassen sollen, als ihm das mit Anstand noch möglich war..
    Dass er sein äußerst lukratives Mandat im Europäischen Parlament behalten will, offenbart seine Charakterlosigkeit.
    Die Mainstream-Medien werden ihn noch für ihre Hetze gegen die AfD benutzen, dann verschwindet er in der politischen Bedeutungslosigkeit – zu Recht !

  23. „Mit Bernd Lucke sind nicht alle die gegangen, die ihren Frieden mit der Rolle eines Juniorpartners in einer zukünftigen Koalition mit einer Altpartei gemacht haben. Manche von ihnen, manche von diesen Luckisten, sind geblieben. Das sind die, die keine innere Haltung besitzen, die Establishment sind und Establishment bleiben wollen oder so schnell wie möglich zum Establishment gehören wollen.“ (aus Transkript der Rede von Björn Höcke am 17.01.2017, Ballhaus Watzke)

    • Höcke verkennt schlicht, daß er und seine Mitstreiter niemals mehr als eine Splittergruppe sein werden.
      Er ist ohne die AfD auch politisch ein absoluter Niemand.

    • Ja, Höcke hat schon viele Lügenmärchen erzählt und das ist ein weiteres. Lucke wollte nie an die Macht sondern immer nur konservativer und wirtschaftsliberaler Politik mehr Gewicht verschaffen. Dass Höcke, der NS-nostalgische, sozialistische, anti-christliche und anti-abendländische Positionen vertritt, ein hasserfüllter Gegner konservativer Politik ist, ist keine Neuigkeit.

  24. Naja , schade ist es schon das er gegangen ist, aber auf seinen sicheren Job will er dann auch nicht verzichten . Für mich eine doppelzüngige Entscheidung.

  25. Sein Mandat in Brüssel hat er ja nicht erst seit letztem September. Sondern bereits seit Mai 2019, also seit fast drei Jahren.
    Ich meine, man sollte auch bei Kritik wahrhaftig bleiben.

  26. Ich bin kein Gegner der AfD, jedoch habe ich klare Kritik am Verhalten von Meuthen anzubringen. Meuthen ist ein eitler Egozentriker, der mit seiner guten Rhetorik zu überzeugen weiß.
    Ich habe nie verstanden, wieso sich Meuthen als AfD-Vorsitzender in Brüssel einnistet. Vielleicht war er nur darauf bedacht, dort die vielen Annehmlichkeiten für sich in Anspruch zu nehmen. Als Vorsitzender einer Partei sollte er nicht ausschließlich am EU-Geschehen teilnehmen, sondern sich um die Dinge zu Hause kümmern.
    Da er in seiner Partei abnehmende Sympathie erfährt, läßt er seine Partei einfach im Stich. Mit dem fadenscheinigen Argument, die Partei ist ihm zu nationalistisch geworden. Er reiht sich nun in den großen Chor der feindlichen Altparteien ein.

  27. Schade! Meuthen war immer ein Freund der scharfen, aber feinen Klinge.

    • Meuthen hatte zweifelsfrei seine Qualitäten als Redner, auch auf Parteitagen der Alternativen. Zu einem Spitzenpolitiker gehört allerdings mehr als gut ausgearbeitete Reden zu halten, nämlich unter vielem anderen ein gründliches Gespür zum Austarieren verschiedener Srömungen, die es übrigens in jeder Partei gibt, egal ob SPD, CDU, Grün und Linkspartei oder eben AfD. Hier hat Meuthen als Führungsfigur versagt, der zu seinem Nachteil kein gründlicher strategischer Kopf war wie etwa Gauland sondern so etwas wie ein „Gesinnungpolitiker“ und kein Realpolitiker. Gauland als Mitbegründer der AfD hat übrigens alle überlebt, Lucke, Petry und jetzt Meuthen.

  28. Hat sich die AfD verändert? Selbstverständlich! Haben sich die etablierten Parteien verändert? Selbstverständlich!
    Ist der Ton gegen die AfD rauer geworden? Ja. Ist es verständlich bei der ständigen Diffamierung und dem Ausschluss aus dem demokratischen Diskurs und den selbstverständlichen Posten im BT, dass die AfD massiv dagegen streitet? Jeder überzeugte Demokrat wird das verstehen.
    Nein, Herr Meuthen, ihre immer wieder anbiedernde Haltung an die CDU erinnert an einen abgelehnten Liebhaber. Damit lagen sie immer falsch! Die AfD steht für einen patriotische, GG-konforme, EU-kritische und alternative Haltung zu dem seichten und flüchtigen Zeitgeist der etablierten Politik und der sie andienernden Medien.

  29. Fazit der Woche: Gescheitert sind Meuthen, Maaßen, Brinkhaus durchstarten könnten Merz, Otte und Steinbach.

  30. Parteiaustritt mit Partei-A****tritt. Es ist schon erbärmlich, wie sich so jemand plötzlich entpuppt. Oder ist das nur vorausschauendes Pater peccavi für die angehenden strafrechtlichen Ermittlungen? Hofft er da auf Milde?
    Herr Professor: Ihr Ansatz, aus der AfD eine zweite FDP zu machen, ist gescheitert! Diese Version hatte nie Erfolgsaussichten. Die AfD muss eigenständig den langen Weg durch die Institutionen gehen, wie seinerzeit die Grünen. Da führt kein Weg dran vorbei. Nur, dass die AfD sehr viel bessere Karten hat, weil die Missstände, die sie anprangert und denen sie abhelfen will, von Tag zu Tag deutlicher zutage treten. Fast täglich werden der AfD dazu Steilvorlagen geliefert, aber ohne Drang zum Tor wird das nichts.
    Die AfD müsste lediglich populäre Konzepte erarbeiten, die vereinen und nicht spalten, und diese Konzepte gegen die Handlungen der Altparteien positionieren.Nicht nur Kritik gegenüber den anderen üben, sondern diese Kritik in Form eigener einleuchtender Konzepte vorbringen! Ich weiß, leichter gesagt als getan. Aber es ist möglich! Man muss es aber auch wollen!

  31. Der wieviel gescheiterte Politiker bei der AFD, der nun nachtritt? Es ist schon auffällig, wieviele es waren, die bei einer demokratischen Abstimmung nicht das holten, was man erwartet hat. Das anstandslose Nachtreten, obwohl jeder weiß, das die Deutsche „Presse“ wie ein Haufen hungriger Hyänen reagiert, ist unter aller Kanone.

    Allerdings, die ganzen Flügelkämpfe sind eh selten dämlich. Aber eben absolut demokratisch! Diese Kämpfe fechtet die Union aus, die SPD, die FDP und sogar die Grünen. Aber nur die Kämpfe der AFD sind von medialen Interesse. Wie auch immer, die AFD sollte an einem Strang ziehen, zumindestens vorerst. Der Kampf um die Futtertröge kann auch noch später ausgefechtet werden… jetzt stehen wichtigere Themen im Vordergrund.

  32. Das Meuthen weg ist, ist für mich eine Wohltat! Er hat maßgeblich die Spaltung der AfD vorangetrieben! Meuthen hat wohl übersehen, dass viele Mitglieder dieser Partei ehemalige CDU Mitglieder waren. Warum haben wohl diese Mitglieder diese Partei verlassen? Weil die AFD die konservativen Werte, die die CDU einmal vertrat, nun die AFD vertritt. Begonnen hat alles mit dem Euro. Wenn man heute Bilanz zieht, so hatte die AFD recht, denn wir sind heute die Melkkuh der EU und hoch verschuldet. Diese links/grüne Einheitsfront im BT lässt mich erschauern, denn was heute da läuft, wollte ich nicht mehr erleben. Als Studentin war ich 89 auf der Straße, um für Frieden, Freiheit, besonders Meinungsfreiheit und echte Demokratie zu demonstriert. Was ist daraus geworden, wenn ich die Innenministerin höre und nicht nur diese? Meuthen hat kräftig daran gearbeitet, um auch in der Öffentlichkeit die AFD bloßzustellen und an seinem Nachtreten in den Öffentlichen ist das mehr als erbärmlich. Das er sein EU Mandat behält, zeigt die wahre Einstellung dieses Herren!

  33. Dafür gibt es Frau Erika Steinbach als Neumitglied

    • Die schönste Nachricht seit langem, wenn es um die Verteidigung der konservativen Werte geht, was die anderen schon lange aufgegeben haben, weil sie eben keinen Hintern mehr in der Hose haben und total generiert sind.

      Diese Frau ist immer beständig geblieben und hat sich im Sinne deutscher Interessen stets stark gemacht, hat einen bekannten Namen und ist Garant für Kontinuität und das wird die Schwarzen schwer treffen, aber auch die Liberalen, von den anderen wollen wir nicht mehr sprechen.

  34. Der Altparteien-Linksblock in diesem Land verhindert mit der StaSi-Unterdrückungsmasche, dass sich neue Ideen neben den gerade scheiternden Projekten der Weltsozialisten etablieren können, die auf demokratisch legitime Weise den Zusammenbruch abfangen könnten.
    So machen sich die deutschen Sozialisten doppelt schuldig. Es ist wie immer.

  35. Natürlich gehört zur Demokratie die Öffentlichkeit. Aber Nachtreten und die vormalige Partei zu diskreditieren ist schlicht fieser Charakter!

  36. Für was stand denn Meuthen in der AfD. War in den letzten Jahren irgendetwas von Bedeutung von ihm zu hören zu der Politik in diesem Land??? Er hat sich in Brüssel gemütlich eingerichtet und seine dortige Position immer wieder dazu benutzt, um der hiesigen AfD Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Einen deutlichen Standpunkt oder deutliche Aussagen zur Politik der AfD kam von ihm nicht. Stattdessen ging er den Weg der Anbiederung an die Altparteien, indem er immer weiter zurückwich – und von den Altparteien mit steigender Begeisterung regelrecht diskreditiert wurde. Das ist schon Masoschismus, sich anderen so auszuliefern. – Eine Opposition, die nicht klar und deutlich wahrnehmbar ist, ist schlicht keine. Und da die MSM lediglich Interesse daran haben, extrem negativ über die AfD zu berichten statt sachlich, wäre es schon längst Aufgabe des Parteivorsitzenden gewesen, da Abhilfe zu schaffen. Aber Brüssel war ja so bequem! Und dann noch nachtreten und ausgerechnet diejenigen diffamieren, auf deren Ticket er sein Mandat erhalten hat, ist nur noch schäbig, ein fieser Charakter. Wie ich schon früher geschrieben habe: Der hat nicht nur den Anfangsbuchstaben mit der Unsäglichen gemein!

  37. Interessant zu sehen wo Herr Meuthen offensichtlich ein Demokratie Defizit sieht. Obwohl wir alle seit Jahren genau das von allen Parteien außer der AFD vor Augen geführt bekommen. Ist er jetzt ein Fan von Faeser und Konsorten Sozialisten geworden? Unerträglich was in unserem Land passiert! Auf was will er warten? Dass die CDU wieder das wird was sie einmal war, oder die FDP für Freiheit und Liberalität eintritt? Die Theorie vom U-Boot scheint mir nicht ganz abwegig. Und nein!! Ich finde nicht ALLE Mitglieder der AFD super, ist aber das letzte Bollwerk in Deutschland gegen den real aufziehenden Sozialismus und Abschaffung von persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung.

  38. Er sieht die AfD in der Vergangenheit verortet, an einem Ort, den es nicht mehr gibt. Das mag sein, ich kann die Abgeordneten nicht als Ganzes beurteilen, lediglich ihre Reden. Dass der eine oder andere „ewig Gestrige“ dabei ist, kann und will ich nicht bestreiten, aber dass die AfD eine Welt vor Merkel will, ich denke, da liegt er ein wenig daneben. Einige Punkte, die die AfD vertritt, sind zu konservativ und werden nicht mehr aktuell werden. Ist auch gut so. Aber gegen die Transferunion, gegen die unkontrollierte Massenmigration, eine Deindustrialisierung Deutschlands und damit der verkorksten Energiewende, gegen die Übergriffigkeit aus Brüssel und gegen die schwache gemeinsame Währung, die allen Mitgliedern die Hände bindet, zu votieren, kann ich nicht als ewig gestrig sehen. Es ist vernünftig und wenn man Änderungen herbeiführen will, wie eine bunte, gemischte Gesellschaft, oder eine andere Ernährungsweise, oder ein anderes Bewusstsein für Energieverbrauch usw. , dann doch nicht so, wie man das in den vergangenen Jahren getan hat.

  39. Hat er ein Angebot erhalten, was er nicht ablehnen konnte?
    Meuthen hat als Hochschullehrer einen Beamtenstatus inkl. Beamtenpension, die kann er verlieren, wenn er verurteilt wird.
    Die Staatsanwaltschaften in Deutschland sind nicht unabhängig, sie sind der Regierung/Fachminister weisungsgebunden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Da steckt ein schmutziger Deal mit der Staatsanwaltschaft dahinter.

  40. Puh, was für eine Aussage. „Teile der Partei stünden seiner Meinung nach „nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“, sagte er. „Ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge.“

    Und immer nur gegen die AfD. Es mag ja die „eigene“ Partei sein und dem Motto „Jeder kehre vor seiner eigenen Tür“ entsprechen. Aber jeder kehrt vor der Tür der AfD, und niemand kümmert sich um andere eigene Türen.

    Und D steht zumindest m. E. nicht vor der Gefahr, zum nächsten National-Sozialismusstaat zu werden. D ist auf allen Augen, die nicht „Augen rechts“gerichtet sind, Sozialismus blind. Völliges Versagen des Bildungssystems.

  41. Ich bin mit dem Führungspersonal in der AfD nicht zufrieden. Es fehlt jemand mit Charisma, Ausstrahlung und Wortgewandt . Fakt ist, die AFD ist die einzige Opposition im Land, die AfDler müßen extremen Widerstand, Ausgrenzung ertragen. Wenn die AfD nicht mehr ist, war’s das mir der Opposition im Land und der linksgrüne Mainstream kann ohne Widerstand schalten und walten. Es war sowieso ein Wunder das die AfD so durchstarten konnte, wir wissen wie schwer es für Rechtsliberalkonservative Parteien ist, in deutsche Parlamente einzuziehen. Nochmal werden wir so etwas wahrscheinlich nicht mehr sehen

  42. Jörg Meuthen gehörte als Vorsitzender der AfD nicht nach Straßburg, sondern als Fraktionschef in den BT. Und nun, da er in den BT einzog -welch Wunder- waren alle wichtigen Stellen bereits besetzt, und er wurde damit zu einem einfachen AfD-Abgeorndeten ‚degradiert‘ trotz seines noch pro forma Vorsitzenden in der AfD.
    Der Verdacht verstärkt sich, dass er wie seine Vorgänger Petry und Lucke aus verletztem Stolz oder/und Ehrgeiz nun zu einem Rundumschlag ausholt. Die AfD als Gegengewicht gegen die alternativlose Politik der etablierten Parteien ist wichtig für unsere Demokratie. Und Meuthen sollte einsehen, dass die AfD wie auch die anderen Parteien unterschiedliche Meiungen aushalten muss. Es ist schade, dass er das nicht einsehen kann, denn Streit um den besseren Weg gehört auch zu einer Partei!

  43. Die AFD ist für mich lediglich eine Oppositionspartei. Hoffnung können wir nur erfahren, wenn sich die Altparteien auf Werte besinnen, die die Demokratie ausmachen. Das wird in absehbarer Zeit aber nicht geschehen. Deshalb ist auch die Existenz der AFD von Nöten. Denn sie ist die einzige Partei, die eben nicht schon einmal zusammen unter der Decke gekuschelt haben.
    Die breite Mitte der Deutschen ist relativ unpolitisch und nicht in Parteien organisiert. Gott sei Dank!
    Ein erster Schritt in Richtung die verlorene Meinungsvielfalt wiederzugewinnen, muß sein den Rundfunk in Deutschland demokratisch zu machen, dass heißt alle alle Meinungen zulassen, die diesen Staat nicht zerstören wollen. Aber dann wären die Grünen ja raus !

  44. GUT SO
    Die AfD bekommt laut einer TLX-Meldung prominenten Zuwachs.

    > „Steinach will in die AfD eintreten

    Nach dem Austritt des bisherigen AfD-Vorsitzenfen Jörg Meuthen aus der Partei hat die ehemalige CDU Politikerin Erika Steinbach ihren Beitritt angekündigt. „Der bewußt zerstörerische Austritt von Jörg Meuthen, der wohlsituiert sein Europamandat behält, ist für viele, die hinter ihm standen, ein Schlag ins Gesicht“, erklärte Steinbach auf Twitter. „Das hat die AfD nicht verdient. Deshalb werde ich jetzt einen Mitgliedsantrag stellen“. Steinbach gehörte bis 2017 der CDU an.“ ENDE

    >> Na, da bleibt dann wohl nur noch zu sagen: Willkommen in der AfD und Opposition.

    Mögen nun auch noch weitere Prominente Altpartei’ler – und hier dann auch aus der sogenannten CDU Werteunion, in die AfD eintreten und mithelfen den „gährenden Haufen“ zu vereinen und bei den Wahlen auf 25+ Prozent steigen lassen.

  45. Sind Lucke und Petry heute noch im Sprachgebrauch?
    Auch Meuthen wird man vergessen.

  46. Herr Meuthen hat die Sicherheit der staatlichen Alimentation. Er hat sozusagen nichts zu verlieren. Davon gibt es immer mehr in diesem System. Da darf man keine Volksnähe erwarten. Das ist bei allen Parteien so. Das Volk interessiert nicht. Der Platz an den Fleischtöpfen, darum geht es.

  47. Erbärmlich. Auch ein Meuthen kennt also keinen Anstand – und damit meine ich selbstverständlich nicht seine Entscheidung, die AfD zu verlassen (welche Motive auch immer dazu geführt haben mögen), sondern die Art wie er das tut. Da hatte ich eine deutlich bessere Meinung von ihm. Eine weitere Enttäuschung.

  48. Es vergeht fast kein Tag ohne daß die AfD im Blätterwald als Rechtsradikal und oder Marktradikal beschrieben wird. Ich würde die AfD eher als Realistisch bezeichnen aber wer wird schon gerne kritisiert. Oder anders ausgesagt: Die Mitläufer müßten ja eigene Fehler eingestehen. Das tut natürlich so richtig weh.

  49. Der Mainstream wird das jetzt so verkaufen, dass die AFD entgültig zur rechtsradikalen Nazipartei verkommen ist und noch weniger wählbar ist als je zuvor. 90% der Tagesschau Zombies werden das glauben und noch fester davon überzeugt sein, dass „die AFD gar nicht geht“

  50. Die Spaltung der AfD geht weiter. Das Schäbigste ist, dass die Personen, die aus der AfD austreten ihr Mandat weiter behalten, dabei haben diese das Mandat mit Hilfe von Leuten aus der zweiten Reihe der AfD erhalten. Wie Frauke Petry, Witt und Konsorten verdienen diese mehr als 10.000 Euro pro Monat und unser Land geht weiter vor die Hunde.

  51. Im Grunde hat die AfD dasselbe Problem, wie alle Parteien in Deutschland: Diese Parteien ziehen Postenjäger, Narzisten und alle an, die nichts besseres können. Ich war ein paarmal in Berlin auf Basisveranstaltungen der AfD. Versammlungsleiter meist Ex-CDUler, soweit so gut. Der Rest kaum zu ertragen, nicht unbedingt menschlich, als was sie in ihrer verworrenen Weltsicht so von sich geben. Aber da beißt sich der Hund eben in den Schwanz, und ich schließe mich da ausdrücklich ein: Wenn man sich zu schade ist, da mitzumachen, hat man eben am Ende das Ergebnis, was wir von AfD bis Bundesregierung sehen. Irgendwann wird ein charismatischer Mensch diese hoffnungs- und orientierungslosen Menschen einsammeln. Das Gerede von einer neuen konservativen Partei ist lächerlich. Solche Parteien sind alles Kopfgeburten. Die Grünen waren erfolgreich, weil sie eine aufstrebende, junge sozio-kulturelle Basis hatten. Ideologisch waren sie bei ihrer Gründung ein bunter Haufen, aber das war nebensächlich.Die kommunistischen Kadertruppen haben die Organisation übernommen. Es gibt in Deutschland nur auf der Linken Menschen, die etwas „Neues“ wollen – und unter den Migranten. Auf der deutschen Rechten wollen alle nur irgendwohin zurück. Ein Zurück gibt es aber nicht. Ich denke, die Entwicklungen ausserhalb von Deutschland und die Migranten im Land als eine sozio-kulturelle Bewegung werden die Entwicklungen Deutschlands bald mehr oder weniger prägen. Ob uns das gefällt oder nicht. Die Konservativen haben es so schwer, weil es sowenig zu Bewahrendes gibt. Es ist alles den neuen Herausforderungen – von IT bis Schuldenberg – nicht gewachsen. Das, was die Linken anbieten, natürlich auch nicht, aber das weiß ja noch keiner, da sie ja alles „neu“ machen wollen. Konservative haben ihre Aufgabe in halbwegs stabilen Gesellschaften. In Umbruchphasen haben sie weder Aufgabe noch Chance. Wenn es regnet, kann ich kein Heu trocknen, wenn ich keine Scheune gebaut habe. Den Regen kann man nicht abstellen, aber Scheunen hätte man bauen können. Aber die Konservativen haben sich gesagt, so doll wird der Regen schon nicht werden. Alle, die wir hier rumheulen, sind mindestens über 60 … Noch eine Zigaratte und ein letztes Glas im Steh’n …

  52. Die AfD braucht Vorsitzende mit Stahlnerven, nicht so schöngeistige Vermittlertypen. Ich hoffe, sie haben jetzt endlich draus gelernt. Anbiederung beim linken Zeitgeist funktioniert nicht.

  53. Womit er die Aussage „In der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt.“

    In den EU und Bundestagsreden der AfD, die auf youtube laufen, kann ich nur rechststaatliches Denken und Vernunft erkennen.
    Die (Impf-) Sekte steht tatsächlich ausschließlich auf der anderen Seite.

  54. 1.Zur Klarstellung des Framings der Altmedien, welcher Sprachduktus auch von Meuthen irrsinnigerweise benutzt wurde, des „nach Rechts gehen“. Meuthen zeigt damit das er wenig von echter Opposition verstanden hat.
    Heute wird jeder, ob Querdenker, Kritiker, Wissenschaftler, Medien sofort nach „rechts, rechtsradikal, extremist, Nazi“ usw.diskreditiert, der sich nicht dem linksgrünen Meinungsschema unterordnet. Dieses Spiel erleben wir dutzendfach. Dadurch werden Personen direkt in eine Ecke gestellt und es wird medialer Kontaktverbot aufgebaut. Warum machen gerade bürgerlich liberale Konservative, wie ein Lucke, Petry uind nun Meuthen dieses Spiel mit ? Erwarten sie etwa um Gnade der Altmedien. Diese werden sie nie bekommen.
    2.Warum es mit den Meuthens, Luckes, Maaßens, Merz usw. keine Wende gibt:
    Was wir brauchen sind Politiker die Klartext sprechen, nicht rückwärtsgewandt, sondern frei und deutlich die Dinge ansprechen die schief laufen. Dies mögen nicht die Altmedien und dirkreditieren Personen, die solches tun, umso stärker. Keiner sollte das linke Framing mittragen und es auch noch benutzen. Dadurch stärken wir nur den medialen linken Zeitgeist. Die obengenannten Personen haben dies bis heute nicht verstanden.
    Meuthen war parteistrategisch ein Amateur. Ohne Not sprengte er schon in BW eine Fraktion und gründete, ohne Absprache mit der Partei!, eine neue Fraktion. Seine Geldgier war parteiintern lange bekannt. Von der BW Fraktion erhielt er einen hohen Kredit um seine finanz.Situation zu klären. Der Posten in Brüssel war getrieben nach materiellen Vorteilen,parteistrategisch eine Einbahnstraße.
    Letztendlich zeigt der Meuthen Abgang, das die Basis der Partei noch lebt und Egomanen wie Lucke und Petry die rote Karte zeigt. Das ist erst einmal ein gutes Zeichen, auch wenn bekannte Gesichter von Bord gehen. Doch keine Sorge, die Partei hat einen großen Fundus auch in der 2. und 3. Reihe, ist unverbraucht an Personal und wird Meuthen mehr als gut ersetzen. Böhringer steht für die Bürgerlich Liberalen schon in den Startlöchern.

    • *Gut, dass die Erde eine Kugel ist, da ist noch unendlich Platz für immer noch weiter rechts. Seit Lucke, Petry, Gauland und nun Meuthen ist die Partei ja – von rechts gestartet – immer weiter nach rechts gewandert. Da müssen wir nun hoffen, dass sie nicht bald am linken Horizont auftaucht. Ironiemodus aus*
      Wer immer noch glaubt, das fortwährende Gestänker gegen die einzige Opposition sei keine Propaganda, dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Das ist der richtige Ansatz. Die AfD ist einzige Opposition im BT. Wir brauchen aber, um dieses Land Demokratie nennen zu wollen, eine Opposition. Das wir eine Demokratie bleiben und kein Einparteienstaat mit ideologischem Geschwafel werden, dafür ist eine grundgesetzfeste Opposition zwingend erforderlich. Es ist zwar Schade das es in der AfD Leute gibt die man gut und gerne Dummschwätzer nennen darf, aber sie ist als Opposition unverzichtbar. Es ist keine andere Partei, kommunistisch oder konservativ in der Lage oder willens diesen Platz einzunehmen. Und das Volk kann keine Opposition mehr sein weil die friedlichen Kritiker vom System zusammen geknüppelt werden und ihrer Existenz beraubt werden.

      • Nennen Sie doch bitte die „Dummschwätzer“ beim Namen und fügen Sie hinzu, was diese „dummgeschwätzt“ und welchen Einfluss sie in der AfD haben.
        Danke.

      • „Dummschwätzer“ gibt es überall. Wenn ich mir Bundestagsdebatten ansehe stehen sie, außer bei der AfD, meist in der ersten Reihe.

      • Dummschwätzer sitzen aber auch in der Regierung. Das kann kein Argument gegen die AfD sein!!!

      • „Es ist zwar Schade das es in der AfD Leute gibt die man gut und gerne Dummschwätzer nennen darf, aber sie ist als Opposition unverzichtbar.“
        Aus meiner Sicht sitzen die allermeisten und allergrößten, mittlerweile unerträglichen Dummschwätzer (= geistige Tiefflieger und noch schlimmer) bei den sog. etablierten Parteien, die von Demokratie und Recht Null Ahnung haben.

      • Dummschwätzer gibt es in jeder Partei. Die Frage ist, wieviel davon. Und da ist meine persönliche Wahrnehmung, dass bei der AfD der Anteil von Dummschwätzer deutlich geringer ist als in den anderen Parteien. Liegt vielleicht daran, dass fast alle AfDler im früheren Leben mal selber wertschöpfend gearbeitet haben und nicht diesbezüglich ahnungslose Berufspolitiker sind, die außer Parteiideologie nix kapiert haben.

    • Sie haben es erfasst. Kaum hat Meuthen seine unfairen Seitenhiebe gegen seine ehemaligen Parteikollegen öffentlichkeitswirksam plaziert, da legt der SED-Seilschaften-Büttel Maier aus der Linksregierung in Thüringen nach. Das ist ein gefundenes Fressen.

      Was hier betrieben wird ist kommunistischer Kulturkampf nach chinesischem Muster. Es gibt nur eine Wahrheit, die linke Wahrheit. Wer die anzweifelt, steht automatisch ausserhalb von Recht und Gesetz. Das gefällt den totalitären Kulturkämpfern. Wenn sie unsere Gesellschaft zersetzt, das Land ruiniert haben und Chaos ausbricht, werden sie jegliche Verantwortung leugnen.

      Warum die AfD so radikal bekämpft wird als kleine Opposition hat nichts mit etwaigen Totalitaristen am rechten Rand zu tun.
      Sie wird so radikal bekämpft, damit nicht noch mehr Bürger auf die Idee kommen, dass die Politik des Mainstreams der falsche Weg ist. Die Fleischtöpfe der Domestiken der Altparteien müssen um jeden – jeden! – Preis erhalten werden.
      Mit Demokratie hat das nichts zu tun.

  55. Die AFD braucht mehr Trumps und weniger Meuthens.

  56. Es ist wirklich verblüffend! Im Kommentariat der JF gibt es ein nahezu einhelliges Bedauern über den Austritt Meuthens. Hier bei TE überwiegt die Erleichterung. Ich persönlich glaube, dass sich mal wieder die Tragödie des deutschen Liberalismus wiederholt: Der deutsche Liberale (und Meuthen, Lucke, Henkel, Starbatty sind die perfekten Repräsentanten dieses Sozialtypus) hat einen unüberwindbaren Standesdünkel. Er hält „die einfachen Leute“ für Pöbel, der belehrt werden muss. Er wünscht sich eine Honoratioren-, am besten Professorenpartei, die die reine Lehre Hayeks verkündet. Damit scheitert er natürlich regelmäßig an der politischen Wirklichkeit. Denn der politische Gegner – der Sozialist – hält sich grundsätzlich nicht an Regeln. Schmollend zieht sich der Liberale ins Privatleben zurück (denn im Grunde seines Herzens ist er ein Biedermann und Spießbürger). Er versteht nicht, dass der Liberalismus nur herrschen kann, wenn er über eine Volkspartei verfügt, die, wie die CSU unter Strauß, sowohl den kleinen Mann im Bierzelt wie den Bildungsbürger im Kultursaal wie auch den zynischen Karrieristen im Vorstand erreicht. Der deutsche Liberale versteht nicht, dass das Personal und die Positionen der AfD (inklusive des Flügels! in einem Land wie den USA als normales Republikanertum gelten würden. Otte ist so eine außergewöhnliche Gestalt im deutschen Parteienspektrum, weil er lange in den USA gelebt und gearbeitet hat und finanziell unabhängig ist. Er hat den Mut und das Freiheitsbedürfnis und die Achtung vor körperlicher Arbeit und das Verständnis für christliche Überzeugungen eines Republikaners. Diesen Politikertypus gibt es in Deutschland nicht. Im deutschen Bauern- und Arbeitertum war und ist das Versorgungsbedürfnis immer höher als das Bedürfnis nach Freiheit. (Im deutschen Bürgertum, das die Verbeamtung als höchstes zu erreichendes Lebensziel ansieht, sowieso.) Deshalb ist und bleibt Deutschland ein Obrigkeitsstaat. Ein Trump ist bei uns undenkbar. Deswegen spielt es für die Akzeptanz der AfD auch keine Rolle, ob Meuthen bleibt oder geht. Nichts wird sich ändern. Alles wird bleiben, wie es ist. Bis es zusammenbricht.

    • Ich habe selten eine so zutreffende Analyse des deutschen Parteienproblems gelesen. Die Perspektive für Deutschland ist deshalb leider düster. Denn ohne beinharte Kämpfer auf der liberal-konservativen Seite kommen wir aus der Misere nie raus. Die ganzen Schöngeister und Schleimer zementieren das Problem und geben den Linken weiter Oberwasser.

    • So ist es, was man uebrigens immer wieder auch den Texten diverser Autoren entnehmen kann. Allerdings wird diese „Haltung“ damit rationalisiert, dass man sich dezidiert vom Vorgehen der „Linken“ unterscheiden moechte. Der Liberalkonservative kann sich vom Staat, egal unter welchem Regime, grundsaetzlich nicht loesen. Er bleibt, Meuthen laesst gruessen, im Kern ein Systemling, dem jeweiligen Establishment sich zugehörig fuehlend, der „eigentlich“ gar nicht soviel aendern, erkennbar an der permanenten Wahl des Gleichen, sondern nur dazugehören will. Er kritisiert so, dass er, so seine Hoffnung, wieder in den Kreis der Kritisierten zurückkehren koennte, uebersieht dabei aber, dass er fuer die Machthaber die Rolle des nuetzlichen „rechten“ Idioten spielt, aus der sie ihn nicht herauslassen werden. Die Werte-Union verkörpert diesen Typus fast klassisch. Meuthen wuerde da gut hineinpassen.

    • So ist das – leider sieht man das auch wieder an den sogenannten Liberalen in der FDP. Unterwürfigkeit bis zur Unkenntlichkeit und Meuthen war mit seinen politischen Ansichten z.B. bei der Rente nicht weit weg von der FDP Meinung – ohne Berücksichtigung der arbeitenden Bevölkerung, die sich solche Ideen wie Aktienrente gar nicht leisten kann.
      Trump wäre für die Welt im übrigen zur Zeit ein Segen, Biden treibt uns in einen Krieg mit Russland oder besser lässt sich treiben – der hat auch keine eigene Meinung.

    • Exzellent. Bei Max Otte würden im übrigen sofort die deutschen Neidreflexe und der latente Antikapitalismus zutagetreten. Deutsche sind mehrheitlich Sozialisten und es wundert nicht, dass ein Spinner und Misanthrop wie Marx aus deutschen Landen stammte.

    • Sehr gut. Ich glaube, da liegen sie vollkommen richtig. Meuthen war noch einer der wenigen, die sich aus dem Gründerclub der AfD bis jetzt gehalten haben.
      Der pure Liberalismus ist ein elitäres Pflänzchen, das ohne Volkspartei nicht regieren kann. Ich bin sehr sicher, dass die Gründer Lucke, Henkel etc. nie vor hatten, eine Volkspartei zu entwickeln. Es sollte eine neoliiberale Kleinpartei für elitäre Interessen sein und bleiben.

      • Nein. Das sollte sie nicht. Ich kenne persönlich Leute aus dem Umfeld der Gründungsmitglieder des Oberurseler Gründungsparteitages, die hatte große Hoffnungen. Sie haben nur die Mechanismen des Parteienstaates falsch eingeschätzt, eben genau weil sie keine Berufspolitiker waren. Es wäre sicher in ihrem Sinne besser gewesen, die FDP zu übernehmen, Christian Lindner hat beweisen, welche Zugkraft dieser Markenname weiterhin hat und ist damit die bessere Wette eingegangen als Olaf Henkel oder Bernd Lucke. Die FDP hatte vor zehn Jahren nicht nur eine Austrahlung nach linksliberal, sie wäre auch natioanlliberal aufzustellen gewesen. Sie hätten dort auch eine halbwegs funktionierende Parteiorganisation vorgefunden, die diese Partei vor dem Zustrom von rechtsradikalen Vagabunden bewahrt hätte, die mit dem internen Chaos der AfD leichtes Spiel hatten.

      • Lindner hat mit dem gebrochenen Wahlversprechen („keine Impfpflicht“) bewiesen, was die FDP fast immer war: eine Umfallerpartei. Diesmal sogar faschistoid. Aber bald wird es wieder vergessen sein …

    • Ausgezeichnete Analyse. Otte hat in der deutschen Politik, sollte er wirklich als Politiker durchstarten, so ziemlich ein Alleinstellungsmerkmal nicht zuletzt mit seinen langjährigen amerikanischen Erfahrungen. In der CDU hatte er mit der Werteunion keinen wirklichen Einfluss, eher das Gegenteil weg. der angezettelten Verleumdungskampagne (Krebgeschwür u.s.w.) Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist sein vorläufiger Ausschluß aus der CDU per Vorstandsbeschluß auch sein endgültiger. Dann hätte Otte, sollte er wirklich Politik machen wollen, die Gelegenheit, sich parteipolitisch neu zu orientieren, wie es seine Parteifreundin Erika Steinbach auch gemacht hat. Otte in einer Spitzenposition bei den Alternativen, z.B. als einer der Sprecher, das hätte schon was und würde interessante Perspektiven eröffnen. (Nicht zuletzt was die außenpolitische Positionierung dieser Partei betrifft, gute Kontakte nicht nur nach Russland bis ins russische Außenministerium, sondern mit Otte dann auch Richtung USA. und Republikaner)

    • Gute Analyse, die aber nicht die selbstverschuldeten Verluste durch drittklassiges Personal (Beispiel: Bremen, Berlin, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz) erklärt noch wie man aus dem 10-Prozent-Turm herausbrechen kann. Die Union (und einen anderen Partner wird die AfD auch in 20 Jahren in dieser Welt nicht finden) wird sich nur der AfD zuwenden, wenn sie es muß.
      Deutschland 2022 ist ein Staat mit einer rapide alternden, kinderarmen und abnehmenden autochthonen Bevölkerung, die ebenso wohlstandsverwahrlost wie -müde ist. Den Trump-Republikanern gelingt es in den USA inzwischen, in die (schnell wachsende) Gruppe der Latinos einzubrechen und damit die Verluste in der linker werdenden weißen MKittelschicht auszugleichen. Wo sind entsprechende Versuche der AfD (im Westen) Richtung der Muslime und anderer Einwanderer, sieht man von den Rußlanddeutschen ab, deren Loyalität aber bei Rußland und nicht Deutschland liegt? Das Deutschland von 1980 kommt nie zurück, so wie der Osten schon längst anders ist als 1991.
      Wenn die AfD eine Partei derer ist, die zynisch auf den Zusammenbruch warten, ist sie als Angebot an Wähler (die mit ihrer Wahl ja bereits eine gewisse Systemkonformität beweisen) unbrauchbar. Sie wollen, daß ihr kleines Leben gut verläuft. Sie legen weder auf reinigende Revolutionen noch Niedergänge Wert. Es ist genau die Gruppe dieser kleinen Bürger, die die AfD anspricht und die sie mit ihrem eskapitischen Zynismus a la Höcke verrät. Sobald sie es merken, ist sie raus aus den Parlamenten und weg ist auch das schöne Geld der Diäten.

      • Der amerikanische Latino arbeitet wie ein Maultier, glaubt an die Familie und die katholische Kirche, kriegt jede Menge Kinder und legt eine ur-amerikanische Risikolust an den Tag, die beeindruckend ist. Der amerikanische Asiate ist genauso, nur dass es der Konfuzianismus ist, an den er glaubt. Dito der israelische Jude, modulo Religion. Ich lebe in den USA und kann aus erster Hand bestätigen: Israelische Juden lieben Trump. In diesem Milieu ist für Republikaner gut wildern. Welches Milieu entspräche dem in Deutschland? Welches Angebot sollte die AfD diesem nicht existenten Milieu machen? Nennen Sie mich einfach gestrickt, verehrter Herr Hellerberger (dessen Kommentare ich zu den einsichtigsten und interessantesten hier bei TE zähle), aber für mich sind die folgenden Programmpunkte ein restlos überzeugendes Angebot:
        1) Ausbau der Kernkraft
        2) Rückkehr zur D-Mark
        3) Inflationsbekämpfung als einziges Zeil der Bundesbank
        4) Keine staatliche Unterstützung für Asylanten und Einwanderer
        5) Aufwertung der dualen Berufsausbildung
        6) Rückkehr zum dreiteiligen Schulsystem mit einem hochwertigen Abitur nur für akademisch Begabte
        6) Steuern runter
        7) Keine Impfpflicht
        8) Kinderpunkt im Rentensystem
        9) Rückkehr zur Wehrpflicht
        10) Abschaffung der Zweitstimme
        11) Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
        12) Verbot von Quoten
        13) Keine Parteienfinanzierung durch Steuergeld
        Das alles finde ich nur bei der AfD. Im Übrigen wäre selbst ein Höcke im Heartland-Republikanermilieu keine außergewöhnliche Gestalt. Was man hier rechtsextrem nennt, nennt man dort patriotisch.

  57. Zitat aus Artikel:
    >>> „Ich [Meuthen] sehe da ganz klar totalitäre Anklänge.“ In der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt. <<<

    Ich [CIVIS] sehe bei der AfD lediglich klare und eindeutige Aussagen und keinesfalls die Entwicklung der AfD zu etwas Sektenartigem.
    Im Gegenteil, ich sehe da den ewigen Wunsch von Herrn Meuthen, die AfD inseinem Sinne in ein Art „AfD-light“ bzw. eine „CDU für Arme“ umzuwandeln.
    Solange die Blockparteien (die selbst ernannten „Demoktatischen Parteien) die AfD essentiell als Sündenbock für alles mögliche brauchen, so lange ist eine Anbiederung an andere Parteien vollkommen umsonst !

    • Dieser Meinung stimme ich uneingeschränkt zu. Niemand, außer den AfD-Vertretern, hat sich bislang klar und deutlich gegen die herrschende. unsägliche und menschenverachtende Corona-Politik positioniert. Das Sektenartige sehe ich ganz klar bei den links-links-grünen Einheitsparteien und/oder z.B. bei der EKD. Herr Meuthen scheint, wie so viele andere seiner Couleur auch, unter anhaltend kognitiver Dissonanz zu leiden.

  58. Hr. Meuthen hat auf mich schon immer den Eindruck gemacht , als spiele er ein doppeltes Spiel. Diese Partei habe ich gewählt um für Deutschland Flagge zu zeigen, nicht wegen dieser selbstgefälligen Politiker. Es wäre für Fr. Merkel äußerst fahrlässig und unklug gewesen , hätte sie nicht von Anfang an bei der Personalbesetzung ihre Finger im Spiel gehabt.

    • Ich habe Meuthen am Anfang auch für Top gehalten, aber mehr und mehr änderte sich mein Eindruck. Zuletzt habe ich ihn für ein U-Boot gehalten und – wer weiß – irgendwann kommt vielleicht alles mal ans Licht. Gut, dass er weg ist, er ist seiner Abwahl nur zuvor gekommen.

  59. Meuthen belegt eines ganz deutlich: Wer nach Brüssel/Straßburg geht, wird völlig korrumpiert…

  60. Der feine Herr machte auf mich schon länger den Eindruck eines Haldenwang-U-Boots. Seinen Wechsel ins – ausgerechnet – EU-„Parlament“ konnte ich von Anfang an nicht nachvollziehen.

    • War halt der bequeme Weg, um ein warmes Plätzchen zu haben und sich von den innerdeutschen Themen fernzuhalten. Nachdem Motto: Mir kann keiner, macht ihr mal schön die Arbeit alleine!

  61. Wer in eine Partei eintritt oder sie gar gründet, der mus damit rechnen, dass “ die Fetzen fliegen“ — nicht umsonst heisst es : Gegner – Feind – Genosse !
    Die Grünen haben es erlebt und den Ausweg gefunden:
    Die Schreihälse und linken Chaoten zurückdrängen – und nun sind sie in der Regierung!
    Die Kuschelpolitiker der AfD haben den Kampf nicht aufgenommen, auch nicht gegen die ganz sicher eingeschleusten Chaoten, haben die Partei feige verlassen. Schade um die einzige wählbare Opposition !!
    Mir tun die vielen Realos in den Ortsgruppen leid, die sich sachlich einbringen und auch Erfolg haben, aber von den Oberrealos im Stich gelassen werden.
    Parteiarbeit ist ständiger Kampf gegen die eigenen „Querschläger“ – das sagt ein SPDler , der es 60 Jahre in der Partei ausgehalten hat, aber vor einem Jahr die Segel gerefft hat ( Feigheit oder Altersweisheit ??)
    AfD – willst Du überleben, dann schmeiß` die Querschläger und Agenten / Provokateure raus ! Für eine denkende Wählerschaft bis Du wählbar!

    • Das Problem dabei ist, dass 90% KEINE denkende Wählerschaft sind. Das Problem ist, dass es ansonsten keine Opposition gibt, alle anderen Parteien über 5% sind nicht mehr voneinander unterscheidbar. Kommt ihnen das nicht bekannt vor? Hören Sie sich einfach die Ergüsse aus den Hirnen eines jegliche Regierungsmitgliedes an (setzt natürlich voraus, sie haben eines), im Großen oder Kleinen, eine unerträgliche Harmonie der Demokratie- Bürger- und Rechtsstaatverächter. Das mag den „Realos“ korrekt erscheinen, in Wirklichkeit ist es ausschließlich Anpassung, politische Evolution in diesem schrecklichen Dummland der Richter und Henker. Alexander Wendt hat hier gerade wieder einmal ein exzellentes Beispiel veröffentlicht. Sie plädieren für die politische und damit komplette menschliche Unterwerfung, die Verleugnung des Eigenen. Das Eigene verleugnen kann man allerdings nur noch dann, wenn man es besitzt. Das ist ein Teil des Problems. Jahrzehntelange mediale Hirnwäsche haben dafür gesorgt, dass es nur noch rudimentär vorhanden ist, nämlich dann, wenn es um den eigenen Vorteil geht.

    • So ist es. Die Steigerung heißt aber: Feind, Erzfeind, Parteifreund!

  62. Meuthen ist Geschichte. Doch wie geht’s nun weiter?
    Wundrak als nächstes raus?
    Cotar raus?
    Dafür Kallbitz, Sayn-Wittgenstein und Poggenburg wieder rein?

    • Na und? Vergleichen Sie die Wahlergebnisse!
      Und: Wer Meuthen kennt, weiß um dessen erheblichen charakterlichen Defizite.
      Bei den drei Genannten wüsste man wenigstens, woran man ist, auch wenn man mit ihnen nicht übereinstimmt.

    • Ich nehme ihre Liste als beabsichtigtes SChreckensszenario.

      Die ja leider so ähnlich von manchen ganz ernsthaft genannt wird.
      Die anscheinend wirklich meien, damit das Land umkrempeln zu können.
      Nein, man muß Meuthen schon dankbar sein, daß die genannten weg sind.
      Und ich meine, mit Wundrag, Cotar, v. Storch, Jongen, Lucassen aber auch jüngeren wie Espendiller oder Vincentz kann es gut weitergehen.

  63. Meuthen gehört zu dem bürgerlich-liberalen Teil dieses Landes, der leider noch nicht ganz begriffen hat, dass man die sich stetig verfestigenden Probleme in der EU und besonders in Deutschland bei uns mit bürgerlicher Zurückhaltung nicht mehr lösen können wird. Man schaue nach Frankreich und dem dort vorherrschenden politischen überaus rechtslastigen(!) Diskurs, der bei uns in Deutschland auch unweigerlich folgen wird, da das Problem mit sanften Tönen nicht mehr zu reparieren ist. Wenn Macron, von Zemmour oder LE Pen rede ich hier noch nicht einmal, in der AFD wäre, dann hätte Meuthen vermutlich versucht, ihn wegen seiner mittlerweile sehr harschen Töne in Richtung Islam aus der Partei zu verdrängen.
    Ich habe in der Anfangsphase viel von Meuthen gehalten. Sich aber andauernd mit den Nationalen bei uns in der Partei anzulegen, zu versuchen, sie aus der Partei zu verdrängen, wird sich im Nachgang als grobe Fehleinschätzung der Schwere der sich entwickelnden Lage erweisen.
    Wenn es anfängt zu knallen, dann wird es das bürgerliche Lager wegen seiner zivilen Zurückhaltung leider nicht richten. Und ich sage das nicht, weil ich ein Ultra-Nationalist wäre, denn das bin ich nicht. Ich sage das aus meiner Erfahrung im Sicherheitsapparat. Denn wenn die Kuh wirklich fliegt, dann geht das liberale Bürgertum sofort in Deckung, während einzig die Nationalen übrig bleiben werden, die ihr Land auch physisch verteidigen.
    Das ist so, das war immer so und es wird wohl auch vermutlich so bleiben.
    Es sei denn, wir machen aus unseren Schäfchen endlich Schäferhunde.
    Und das geht nicht mit freundlichen Worten, sondern nur mit der Keule.

  64. Jeder wusste, dass es so kommen würde und jeder wusste, dass Meuthen mit seiner letzten Schwalbe ein schweres Faul spielen wollte. Nun hat er sich also selbst vom Platz gestellt, randaliert noch mal in der Kabine seines früheren Vereins und lockert vor Wut noch ein paar Radschrauben des Vereinsbusses. Ein feiner Spielkamerad, dessen Karriere in einer großen Selbstverpuffung endete.

  65. Da wird Herr Haldenwang jetzt aber nicht so glücklich sein, dass sein bester Mann raus aus dem Rennen ist. Und weiteres Ungemach droht auch noch: die Immunität Meuthens ist bedroht.

  66. Vielleicht waren auch die AFD Gäste im Bundestag abschreckend. Für mich ist die AFD seit dem unwählbar. Der Abgang von Meuthen macht das nicht besser. Bei der nächsten Bundestagswahl wird die AFD an den 5% kratzen. Zumal Merz viele gemäßigte Wähler zur CDU zurück holen wird. Die AFD hat meiner Meinung nach fertig.

  67. Die Richtung, für die Meuten stand konnte nicht erfolgreich sein weil er der Partei nicht vermitteln konnte, für diese einzutreten. Ich wurde den Eindruck nicht los, er sei die innerparteiliche Opposition der AfD. Wer aber seine eigene Parteimitglieder angreift sollte sich nicht wundern, wenn diese sich wehren.
    Meine erste Reaktion auf die Nachricht war: Na endlich!
    Ach so!!
    Nach dem Eintritt von Erika Steinbach sollte als nächster Max Otte über einen Wechsel nachdenken.

  68. Man bekommt als normaler Zuschauer nicht mit, was sich in den Parteien hinter den Kulissen an Machtkämpfen abspielt. Bei Meuthen war es ein Abschied auf Raten. Er wollte ja nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren und hatte innerhalb der Partei nichts mehr zu erwarten. Als politisch interessierter Beobachter konnte ich eigentlich bei der AfD eigentlich keine besondere Radikalisierung erkennen. Vielleicht weiß Herr Meuthen ja mehr als wir parteilosen Bürger, aber zunehmend antidemokratische und antihumanistische Tendenzen habe ich eigentlich eher bei den Parteien mit Regierungsverantwortung wahrgenommen, die mich sehr an totalitäre Zeiten aus dem Geschichtsunterricht erinnerten. Überhaupt die Bezeichnung „Schädling“ für Menschen ist menschencverachtend. Der Ausdruck kam aber nicht von Herrn Höcke, sondern von einem FDP-Funktionär. Es ist nicht B. Höcke, der unsere im GG garantierten Grundfreiheiten mit Füßen tritt und unter immer neuen Vorwänden einschränkt sowie Menschen vorsätzlich ausgrenzt, schikaniert und diffamiert. Das sind ausschließlich Vertreter aus den sich „demokratisch“ nennenden Parteien. Wer macht das Leben für Normalverdiener fast unbezahlbar? Wer riskiert in Kürze Blackouts durch eine esoterische Energiepolitik? Wer zündelt rhetorisch im ukrainisch-russischen Konflikt? Die Positipnen der AfD scheinen allesamt sehr vernünftig zu sein. Was weiß Herr Meuthen, was wir nicht mitbekommen?

    • Problem des Narzissmus. Er wollte sich eine Partei nach genau seiner Vorstellung bauen, denn nur die könne Erfolg haben.
      Das Problem ist:
      Immer nur Druck und stundenlange Problemsitzungen, wenig Spaß, niemand der sagt „du Jörg, du verpeilst dich grade“ – das macht auf Dauer krank.

  69. Ich verstehe bei Meuthen nicht so ganz, das er sich als Saubermann inzeniert, der es in der AFD nicht mehr ertragen kann. Gleichzeitig behält er aber sein wohl dotiertes Mandat, das er der AFD verdankt. Er wurde nicht direkt in das EU-Parlament gewählt, sondern ist über seinen Platz auf der Landesliste ins EU-Parlament gerutscht. Wenn er so konsequent sein will, müsste er das Mandat auch niederlegen und einem AFD-MItglied die Nachfolge ermöglichen. Aber wie sagt man: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Und da ist Meuthen nicht besser als die Altparteien.

  70. Herr Meuthen benimmt sich wie ein Kleinkind, dem die großen Jungs im Sandkasten den Eimer weggenommen haben und das dann plärrend zu Mami rennt. Wer es in einer politischen Führungsposition nicht hinnehmen kann, auch mal in Sachfragen zu unterliegen, und glaubt, die eigene menschliche Inkompetenz mit persönlichen Beleidigungen und Rechtsradikalismusbeschuldigungen (ausgerechnet als AfD-Vorsitzender!) kaschieren zu müssen, liefert damit den besten Beweis für ebendiese Inkompetenz. Herr Meuthen hat in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt, dass ihm persönliches Fortkommen weit wichtiger ist als seine Partei und vor allem deren Wähler. Ein derartiger Vorsitzender war ein echter Unglücksfall für die AfD. Gut, dass er nun anderen auf die Nerven geht.

  71. Der Vorgang ist in gewisser Weise typisch für gescheiterte AfD Funktionäre. Sobald sie einen Machtkampf verlieren, schmeißen sie hin, und beschimpfen alle, die noch dabei bleiben, und schließen sich absurden Kleinparteien an. Das nutzt niemandem. Schade.

    Es bleibt dabei: solange FDP und CDU linksgrüne Politik machen, haben Nettosteuerzahler gar keine andere Wahl als die AfD. Patrioten sowieso nicht.

  72. Wir sind nicht einmal mehr eine Republik, denn in der gelten für alle Bürger die gleichen Rechte. Laberbudenklatscher haben aber Sonderrechte, das beginnt schon bei der Dauer der Gültigkeit des Genesenenstatus. Der Staat kann nicht nur weg, der muß weg.

  73. Meuthen tritt aus der AfD aus, Erika Steinbach, einst Vorstandsfrau in der CDU tritt in die AfD ein. So gleicht sich ja alles in gewisser Weise aus. lol

  74. Worüber reden wir hier eigentlich?
    Wenn sich potentielle Wähler dieser Partei davon beeinflussen lassen, dass (offensichtlich gestopfte) Schwächlinge sich zurück lehnen, dann hat dieses Land sehr wohl keine anderen Politiker verdient, welche es heute hat!
    Das Problem ist ergo nicht Meuthen, sondern das (un-) bewusste „Hinnehmen“ der Wähler, welche ganz offensichtlich wie das Kaninchen vor einer Flinte sitzen, die schlicht nicht vorhanden ist!
    LEUTE! Macht euch stark und benutzt euren Verstand!
    Meuthen ist befindet sich gerade in der Etappe!
    Mit dem, was er aber zuvor vertreten hat, hat sein Rücktritt absolut nichts mit einem Rückzug zu tun, sondern eher damit, seinem Ars.. zu retten!
    Wahrscheinlich hat er also andere „Optionen“ gefunden, als dieses Land wieder zu dem zu machen, in dem ich meine Jugend genossen habe!
    PS: Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass auch die AfD solche Stilblüten kreiert!
    Wenn sich ergo nicht jeder “aufrichtige” AfD’ler S O F O R T von Meuthen distanziert, ist die AfD für mich nicht mehr wählbar!
    PPS: ich habe zuletzt die AfD gewählt, weil sie für eine Alternative war.
    Einen Abklatsch der Altparteien hatte ich mir unter KEINEN Umständen vorgestellt!

    • Und genau deswegen ist der Abgang Meuthens kein Verlust. Wir habe genug systemtreue Altparteien. Aber wir haben keine Opposition mehr. Die letzte Chance auf Opposition soll sich bitte weiterhin als Opposition verstehen. Und der Wähler soll sie als solche wahrnehmen. Meuthens hin oder her: Unter Beobachtung des VS steht die einzige Alternative ohnehin schon.

    • Mach ich gerne. Meuthen war vor ca. 4-5 Jahren gut und wichtig. Hat sich dann im Zuge der Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes um 180 Grad gedreht. Ich distanziere mich von Meuthen. Diese Anbiederung in den letzten Jahren war echt zum K… Gut, daß er weg ist.

  75. Endlich ist das „U-Boot“ Meuthen aus der AfD ausgetreten. Seine Kommentare dazu sprechen Bände.
    Anfangs fiel er mir durch intelligente Argumente auf (als er noch in Talkshows eingeladen wurde und ich diese verfolgte – lang ist’s her), besonders durch seine marktwirtschaftliche Orientierung.
    Womit ich NICHT den aktuellen staatsmonopolistischen Kapitalismus mit 2/3 Planwirtschaft und riesigen Subventionen meine, beherrscht von faschistoiden US-Konzernen wie z.B. Facebook und Google. Sondern fairen Wettbewerb mit strengen Anti-Kartellgesetzen.
    Die ersten Zweifel an der Integrität von Meuthen kamen bei mir auf, als er sich nach Brüssel „verdrückte“, statt weiter Kärrnerarbeit zu Hause zu leisten. Nun hat er wie so viele Politiker den Bezug zur Realität verloren. Wer die einzige demokratische Partei im Bundestag (und noch dazu die bisher eigene) als totalitär bezeichnet, outet sich als Feind von Freiheit und Demokratie.
    Sicher kann man (und das tue auch ich) anderer Meinung sein als der etatistische „Höcke-Flügel“ und die gesamten Partei mit ihrem etwas zu naivem „Putin-Verstehen“.
    Solche Differenzen kann man diskutieren und austragen, wenn die Demokratie wieder hergestellt ist (und die AfD als „normale“ Partei anerkannt ist – man darf ja noch träumen). Aber in Zeiten des Corona-Faschismus gilt es zusammen zu stehen. Ansonsten spielt man mit beim „teile und herrsche“, was jedes diktatorische Regime beherrscht und praktiziert.

    • Zum Punkt naive Putin Versteher:
      „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden im Inneren und nach außen.“ Willy Brandt 28. Oktober 1969
      Damit bin ich aufgewachsen und das gilt für mich auch noch heute und ich wette das gilt für Viele.

  76. Bis jetzt habe ich Meuthen nicht für so schlecht gehalten — aber der Kommentar über die Sekten geht eindeutig zu weit.
    Die Zeugen Lauterbachs sind die katastrophale Sekte dieser Panikdemie.

  77. Das System ist das Problem, ja. Keine Partei kann glaubwürdig von innen gegen das Politsystem als solches kämpfen. Zu kaputt. Insofern – je ehr der Crash desto besser. Was macht eigentlich Herr Krall zur Zeit?

  78. Meuthens Ziel war immer, die AFD koalitionsfähig zu machen. Dafür hätte er sie gern stromlinienförmig geschliffen und dem Gebahren der anderen Parteien angepasst. Aber warum? Damit die AFD so wird, wie die Altparteien? Meuthen hätte die AFD bis zur Unkenntlichkeit verändern (oder soll man sagen zerstören?) können, sie wäre nach heutigen Gesichtspunkten nie koalitionsfähig.
    Die AFD ist dazu da, die Dinge beim Namen zu nennen, Sauerein als Tageslicht zu bringen und den Finger in die Wunde der anderen Parteien zu legen. Das dabei auch etwas Salz mit eingesträut wird, gehört dazu. Sie ist nicht dazu da, angepasst zu werden, um gewissen Mitgliedern Regierungsämter zu verschaffen. Deshalb denke ich, der Abschied Meuthens ist konsequent und wird der AFD auf längere Sicht viel Streit um Anpassung ersparen. Mit Meuthen wäre die AFD eher untergegangen als ohne Meuthen.

    • Es war vermutlich Meuthens Idee, eine Art „neue FDP“ zu schaffen, mit der Funktion, der CDU als „Zünglein an der Waage“ zur Seite zu springen. Da die CDU aber als Alternative zur derzeitigen Regierung ohne jeden Reiz ist, angesichts der von ihr angestoßenen katastrophalen Entwicklung des Landes, ist auch diese Funktion obsolet. Es geht stattdessen um echte Opposition mit dem Ziel, die Mehrheit zu erringen und aus dieser Position heraus gegebenenfalls einen Koalitionspartner zu finden, der bereit ist, die Politik der AfD mitzutragen und lediglich eigene Akzente zu setzen.

  79. Jörg Meuthen hat mir gut gefallen, als er noch für die AfD im Landtag von Baden-Württemberg saß. Dass er dann als Bundessprecher der AfD ins EU-Parlament einzog, verstand ich nicht. Im EU-Parlament ändert man so gut wie gar nichts. Änderungen können nur von nationaler Ebene aus erfolgen. Also wäre sein Platz im Bundestag gewesen.
    Aber auch mental hat sich bei Jörg Meuthen eine Änderung vollzogen. Er wollte die AfD koalitionsfähig mit den Altparteien machen. Und das war/ist zum Scheitern verurteilt. Wenn man sich den Altparteien anpasst, ist man keine Alternative mehr. Und egal in welche Richtung sich die AfD bewegt, aus dieser rechten Ecke kommt sie nicht mehr heraus. Das war schon zu Gründerzeiten so, als die Medien Lucke in die rechtsradikale Ecke stellten.
    Ich denke Jörg Meuthen ist diesen Schritt gegangen, weil er seine Ansichten in der AfD nicht durchsetzen konnte und seine Wiederwahl als Bundessprecher vermutlich nicht erfolgt wäre.
    Nun ist er halt fraktionsloser Abgeordneter im EU-Parlament. Es gibt Menschen die sind finanziell schlechter gestellt.

    • „Und egal in welche Richtung sich die AfD bewegt, aus dieser rechten Ecke kommt sie nicht mehr heraus.“
      Dann sollten wir die rechte Ecke mal schön machen, schließlich war es mal die Kohl-Ecke. Die Afd ist sicher moderner als die Adenauer-Ecke, wenn ich mit meinen Kinderaugen gucke. Geben wir den jungen Menschen doch mal Hoffnung und Aussicht, daß sie nicht alle an einem Virus sterben werden und es sich lohnt eine Familie zu gründen. Denn Scheidung ist kein Muß und auf seine eigenen Kinder hat man mehr Einfluß als die Schule, wenn man will. Dafür braucht man nur Rückgrat und das bekommt man auch mit Sport, Yoga oder Gymnastik. Herr Meuthen hat die Sache nicht zuende gedacht und als später Vater vielleicht mehr Ängste und Sorgen als Vaterlandsliebe.

  80. Fand Meuthen mal gut.
    Inzwischen denke ich, dass er zur AfD passte wie Merkel zur CDU.
    Irgendwie so U-Boot-mäßig.
    Aber vielleicht irre ich mich ja.

  81. Zebra, Sie schreiben: „Er war ein Agent der anderen Seite“.
    Das wurde mir direkt bewußt, als der Verfassungsschutzchef vor 1 Jahr in Brandenburg keine „demokratische Mitte“ (soiimoikurzlacha) in BRandenburg mehr sah, und AM NÄCHSTEN TAG Prof. Meuthen mit seinen Collegas Herrn Kalbitz aus der Partei warf. Am nächsten Tag.
    Ich schreibe mal ein bißchen wie John Le Carré: Warum wurde denn Prof. Meuthen AM TAG NACH der Kandidatur von Prof. Otte aus dem Verkehr gezogen?
    Am Tag danach? Wer hatte ein vorrangiges Interesse daran, das bedient werden MUSSTE?

  82. Papier ist geduldig. Mit konkreten zukunftsfähigen und durchkalkulierten Projekten tun sich die AfD´ler in den Landtagen verdammt schwer.

  83. Irgendwas stimmt nicht mit der AfD.
    Erst Lucke, dann Petry, jetzt Meuthen.
    Da ist ziemlich viel Führungspersonal verschlissen worden.
    Mehr, als bei anderen Parteien ?!
    Oskar Lafontaine ist da mal beleidigt von der SPD weggegangen,
    weil Schröder ihn als Bundesfinanzminister quasi kastriert hatte.
    Aber das 3 Parteichefs sich in nur 8 Jahren vom Acker machen,
    das ist seit Kriegsende einmalig.
    Das liegt wohlmöglich an Strippenziehern der geflügelten Spezialtruppen.
    Die wollen halt keine Sachpolitik, die dem Land und den Bürgern dient.
    Sondern sie wollen ihre Gesinnung zu Lasten von Land und Bürger ausleben.
    Wehe, wenn sie losgelassen.
    Meuthen hatte von dieser Art schwarzer Komödie jetzt einfach genug.
    Er konnte da einfach niemand entdecken, der echte Zukunftskonzepte für Land und Leute erarbeitet.
    Und er hat genug gearbeitet, um sein Mandat bis zum Ende auszuüben.

    • Na ja, der Verschleiß von Führungsperonal bei der SPD ist bestimmt noch viel höher als bei der AfD, wenn Sie sich mal die Liste der SPD-Vorsitzenden der letzten Jahre ansehen. Der einzige Unterschied, die sind nicht gleich aus ihrer Partei ausgetreten mit der Ausnahme Oskar Lafontaine aber genau so gescheitert.. Steinbrück, Nahles, Gabriel, Scholz u.s.w. Davor gab es noch einige andere, Engholm fällt mir gerade ein und Schröder hat es auch nicht besonders lange gemacht. Man orientiert sich immer an der CDU Kohl und Merkel, diese kaugummilang gezogenen Zeitperioden sind allerdings in der Parteiengeschichte dieser Republik eher die Ausnahme als die Regel.

    • „3 Parteichefs sich in nur 8 Jahren“

      Könnte die SPD sein.

    • Schon mal dran gedacht, daß man bei den massiven Anfeindungen ein besonders hohes Standvermögen braucht ? Normalerweise sind Politiker korrumpierbare Karrieristen, da gibt es halt auch in der AfD einige davon. Die Spreu trennt sich vom Weizen.

    • Vielleicht liegt es auch daran, dass die von den Systemlingen eingeschleusten Infiltratoren (ja, die gibt es – und zwar nicht nur in der AfD, sondern in jeder Partei, die nicht in allen Punkten mitläuft. Bei den Linken ist es z.B. Kipping) immer wieder die Spitzenpositionen übernehmen, und dann ihren Auftrag, der Partei möglichst viel Schaden zuzufügen, nachkommen?
      Ich bin nicht uneingeschränkt für die AfD, aber in der Panikdemie haben alle Parteien ausser der AfD und Teilen der Linken gezeigt, dass sie von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten nichts halten.
      Jetzt mit so einem Kommentar austreten ist unverantwortlich.

    • Bevor Sie so etwas schreiben, sollten Sie einmal die Zahl der Parteivorsitzenden der CDU in den letzten paar Jahren zählen — und die waren Regierungspartei ohne Gegenwind aus dem sozialistischen Lager, dem sie selbst angehören.

    • Denke ich an den enorm hohen Einsatz des Gründungsmitglieds Professor LUCKE, bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass er seinen Einsatz/seine Person einbrachte, um Deutschland von falschem Weg zurückzuführen. Im Ergebnis er allerdings widerliche Anwürfe und Denunziationen einer primitiven links-grün orientierten Abgeordneten-Kohorte ertragen musste. Die Vorgabe seitens der Parteienvorsitzenden im Parlament war klar erkennbar: würdeloses Angreifen nach dem Motto, Angriff ist die beste Verteidigung (oh Gott, er hat ‚entartet‘ gesagt – völlig aus dem Zusammenhang gerissen -, und zwar am Wahlabend 22. September 2013).
      Ein Mann mit Familie (5 Kinder) kann es selbst bei bester Gesinnung nicht durchhalten, wenn – neben seiner Person – auch seine Familienmitglieder unentwegt und zwar auf unterster Ebene angegriffen werden. Kinderlose, mit gerade mal zwei Semestern bestückte Studienabbrecherinnen auf dem Gebiet zB der Theaterwissenschaft, Geschichte und Germanistik bemühen sofort ihre Anwälte, sollte ihnen ein Härchen auf der linksgrün orientierten Seele gekrümmt werden. Verantwortung, Fleiß, Engagement und Idealismus kennen sie in der Regel nicht. Allerdings sind sie fit in der Auslegung (fast hätte ich geschrieben Ausbeutung, das wäre allerdings Satire gewesen) der Gesetzgebung in Bezug auf staatliche Verantwortung gegenüber Bediensteten.
      Jedenfalls hatte Professor LUCKE sich dafür eingesetzt, die Werte Deutschlands zurückzugewinnen, wohingegen es andere Menschen in diesem Land gibt, die Deutschland zwar monetär schwächen, das Land jedoch ein m…. St… Sch…. finden.

    • „seit Kriegsende einmalig“
      „Strippenziehern der geflügelten Spezialtruppen“
      „Die wollen halt keine Sachpolitik“
      „sie wollen ihre Gesinnung zu Lasten von Land und Bürger ausleben“
      „Komödie“
      „Er konnte da einfach niemand entdecken, der echte Zukunftskonzepte für Land und Leute erarbeitet.“
      Aaahhhh, jetzt verstehe ich. Sie reden von den Grünen.

    • Es ist schlicht nicht wahr, daß da keine Zukunftskonzepte erarbeitet werden. Allerdings kommt bei gründlichem Nachdenken und gewissenhafter Prüfung selten etwas heraus, das mit den Vorstellungen, die uns via Öffis unterbreitet werden, irgendwie kompatibel ist.

  84. Das sehe ich exakt genauso mit dem notwendigen Paradigmenwechsel. Aber die Strategie der etablierten Kräfte lautet mittel- und langfristig (nicht kurzfristig) m.E.: „Wenn hier jemand das Ruder rumreisst, dann sind wir es…!“.
    Langfristiges strategisches (Voraus-)Denken, Kreuzchenmaltaktik und Herstellen der Korrelation (gar Kausalität) zwischen den Zuständen hierzulande und der jew. eigenen Wahlentscheidung war noch nie die Stärke der Wählerfraktionen. Never!

  85. Diese Angelegenheit wird maximal 2 Tage medial abgekocht, Meuthen darf in 2-3 Talkrunden auftreten und seine Sicht der Dinge ausbreiten, dann geht das politiche Tagesgeschäft wie gehabt weiter. Schaun wir uns die kommenden Umfrageergebnisse für die „Sonntagsfrage“ an und man wird feststellen, nichts weltbewegendes hat sich ereignet.

  86. Da freuen sich jetzt bestimmt ne Menge Redakteure.
    Nun, davon wird die Alternative nicht untergehen. Auch im „Westen“ nicht, wie Herr Meuthen prophezeit.
    Vielleicht weiß er Interna, aber mir persönlich ist nicht bewusst, wo die AfD in ihrer Programmatik, in Wahl-und anderen Programmen nicht auf dem Boden der Verfassung/GG und damit auf der freiheitlich demokratischen Grundordnung stünde.
    Seine Linie, sich mit der CDU/CSU zusammen zu raufen und dafür Kompromisse ein zu gehen ist an der CDU gescheitert. Da kann man besser kompromisslos sein Programm verfolgen, und das scheint nicht so dem Herrn Meuthen seins zu sein. Da ist Austritt logische Konsequenz und Nachtritt(e) eine charakterliche Offenbarung.

    • Die AfD wird nicht untergehen, aber sie wird weiterhin in einer Art „splendid isolation“ völlig wirkungslos für die (verderbliche) Entwicklung dieses Landes bleiben.

      • Das sehe ich nicht so. Die Isolation hemmt natürlich ungemein, aber allein die Existenz der AfD hat eine Wirkung. Wie sähe es im Bundestag sonst aus?

  87. Schade, dass auch die führenden AfD-Politiker ihre Egos nicht dem gemeinsamen Ziel unterordnen können. Irgendwie erinnert mich das Theater an den Film: „Das Leben des Brian“. Judäische Volksfront gegen Volksfront von Judäa und die gegen die Populäre Front von Judäa. Pappnasen, allesamt.

  88. Dafür kriegt die AfD heute abend PrimeTime (19:00 Uhr hab ich glatt „verpasst“) in der wohlbekannt wohlberüchtigten Instanz ausnahmsweise wieder mal einen Slot (auf allen Kanälen in Endlosschleife, aber nur heute und vielleicht morgen noch). Wer wettet dagegen?

  89. Wird Meuthen bei einer der Altparteien aufschlagen? Und Otte? Seine Nominierung durch die AfD hat der CDU und der Werteunion Parteiaustritte in angeblich großer Zahl beschert. Gesundschrumpfen nennt man das. Wird Otte in die AfD wechseln?

    • Wird er nicht. Hat gerade seine tiefe Verwurzelung in der CDU bekundet.

      • Otte ist gerade per Vorstandsbeschluß aus der CDU rausgeworfen worden, also momentan ohne „Wurzeln“

      • MERZ muss wohl noch die Briefwahl abwarten, deshalb kann er für weitere zwei Tage nicht in öffentliche Mikrofone sprechen, wird jedoch mit OTTE telefoniert haben….

    • Dieser Satz des Herrn Meuthen muss nur richtig übersetzt werden, dann gibt alles einen Sinn:
      „Linksgrün hat gewonnen, das ist unumkehrbar. Der Verbleib an den Fleischtöpfen setzt nun ein ‚Mit-Den-Wölfen-Heulen‘ voraus. Darum muss ich mich nun leider verabschieden.“

  90. Dann könnte ja jetzt (hoffentlich) Prof. Max Otte seinen Platz einnehmen.

    • Otte soll bloss in der CDU bleiben. Das ist viel wirkungsvoller als sein Eintritt in die AFD.

  91. Jetzt will man das übliche Politsprech-Geschwafel am Abend der kommenden Landtagswahlen besonders genau beobachten, denn ab sofort gibt´s keine Ausreden mehr: Jedes Prozentschrumpfen, jeder Stillstand im Wahlergebnis, geht voll und ausschließlich auf das Konto von Chrupalla und Weidel. Jetzt haben sie was sie wollten, jetzt sollen sie zeigen, dass es der Sache dienlich war. Schlappe 7,4% gilt es im Mai in NRW zu toppen. Man darf gespannt sein…

    • Wäre die AfD die CDU, wäre sie erfolgreicher, da haben Sie Recht. Sie meinen, die parteipolitische Kartellbildung ist der unbotmässigen Opposition geschuldet? So ging Deutschland vor die Hündchen…

  92. Wenn ich mir die im Bundestag vertretenen Parteien in Video-Ausschnitten ansehe, nach den letzten Wahlen in der ehemaligen DDR in 1989 googele und lese, was unter einer „Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ als SED so alles vereint war, bin ich doch froh, außer einer „leisen“ CDU auch eine Oppositionspartei im Bundestag zu sehen, die sich auch traut, die Regierungsparteien zu kritisieren.
    Was in einer Demokratie Hauptaufgabe einer Opposition im Bundestag sein sollte, aber freilich wie bei der CDU/CSU schwer ist, wenn man vorher selbst in der Regierung war und höchstselbst die Weichen für die laufende Politik gestellt hat.
    Die AfD blieb Opposition und hatte auch die vergangenen Jahre ihr Programm und ihre Kritikpunkte nicht zugunsten eines politisch linken Weltbild aufgegeben, bei Prof. Meuthen hatte ich gelegentlich den Eindruck, er wolle eine Koalition mit der zeitgeistigen Politik nur um den Wahlerfolg willen, aber ist dies eine Alternative für eine lebendige Demokratie?

  93. *WOW* Welch ein Abgang!
    Falls der Mann allerdings glauben sollte, daß die Medien ihm dies und seine ewige Maulerei gegen die eigene Partei honorieren werden, wird er sich täuschen. Die Medien werden ihn weiter so als das behandeln was er ist, als einen nützlichen Idioten!

  94. zeigt nur einmal mehr, wie gespalten diese Partei ist. Was ich wirklich bedaure! Als Alternative wäre sie höchst willkommen, aber es gelingt ihr nicht, sich selbst zu ordnen. Meuthen war für mich jemand, der versuchte, eine Linie zu fahren, intelligent und rhetorisch sauber. Vermittelnd zwischen den ‚Flügeln‘.

    Unabhängig von meiner persönlichen Sicht: wie bedauerlich, dass die einzige echte Opposition sich selbst zerlegt statt sich in Einigkeit zu üben gegen den Irrsinn der Regierung. Mich erinnert das an die ‚Weimarer Republik‘, die ich nur aus Büchern kenne, aber wohin das führte, sehe ich mehr als nur im Ansatz hier sehr deutlich. Ich persönlich habe keine Hoffnung mehr für dieses Land und eine Demokratie- beides scheint nicht gewollt.

    • Für diese Spaltung war Meuthen mitverantwortlich. Seine Worte in der Öffentlichkeit und sein Handeln in der Partei unterschieden sich diametral.Auch wie er seine Freundin versorgte, als Mitarbeiterin des damaligen Landtagsabgeordneten Rottmann, spricht Bände.

    • Herr Meuthens „vermittelnd zwischen den Flügeln“? Herr Meuthen war die treibende Kraft für eine Spaltung.

  95. Der nächste Maulwurf geht von Bord, indem Meuthen direkt nachtritt und gegen die AfD geifert (noch dazu in der Tagesschau, die ihn persönlich seit 8 Jahren verleumdet) lässt er seine Maske fallen.

  96. Ich weiss bis heute nicht, warum Otte als Bundespraesidentenkandidat fuer Meuthen so unertraeglich war. Sieht für mich nach reinster Eitelkeit aus, weil der Vorschlag von einem Parteikollegen kam, den Meuthen offenkundig nicht mag. Otte zu nominieren war schlicht und einfach eine geniale Idee! Und das Nachtreten von Meuthen (dessen ruhige Art ich eigentlich immer geschaetzt habe, trotz seiner neoliberalen Ausrichtung) ist charakterlich arm. Enttäuschend! Aber was solls, die kommende Problemlawine (Migration, Inflation, explodierende Energiepreise, immer schrillere Regierungsaktionen von offenkundigen Dilettanten) wird so oder so der AfD Wähler zuspielen. Die DDR 2.0 etabliert sich derzeit vor unseren Augen, wir haben keine Zeit für Rosenkriege.

    • Ich vermute, daß Sie eine falsche (durch jahrelange Propaganda bedingte) Vorstellung von (Neo-) Liberalismus haben. Siehe dazu mein Kommentar weier oben. Lesen Sie mal etwas von Roland Baader. Seine Bücher gibt’s oft gebraucht bei medimops.de.

  97. Meuthen ist, ähnlich wie Lucke, am eigenen Unvermögen gescheitert.
    Eine Partei ist nun einmal kein Uni-Seminar, in der der Chef immer Recht hat und am Ende die Noten verteilt.
    Sondern man muß eben auch Macht wollen und ausüben und dafür Menschen gewinnen, die sehr viel einfacher gestrickt sind als man selbst.
    Über das Wesen der Politik gab es doch hier in TE erst kürzlich einen wunderbaren Artikel „Warum Politik so häufig scheitert“ von Thilo Sarrazin.
    Daher war es der Anfang von Ende, als er sich 2017 nicht in den Bundestag wählen ließ, sondern anscheinend ernsthaft meinte, mit Reden in Brüssel irgenetwas bewirken zu können.
    Wer übrigens meint, Meuthen habe sich dem Establishemt angedient, sei auf die Vokabel „rotgrünversifft“ hingeweisen und auf das, was er noch bis vor wenigen Tagen auf Facebook schrieb.
    Liebedienerei geht wirklich anders.

    • Politik scheitert aus Sicht des Volkes und ist erfolgreich aus Sicht der Mächtigen. Fast immer. Je mehr Politik, desto weniger Freiheiten für die Bürger und desto mehr Macht für die Mächtigen.
      „Der Staat löst keine Probleme, er IST das Problem.“ Ronald Reagan

  98. Lustig war heute das NTV. Frau Böse(?) behauptete doch ernsthaft man wolle Meuthen die Identität aberkennen …
    Immunität war ihr in Coronazeitn wohl nicht das passende Wort :-))

  99. Seit Meuthen nach Brüssel gegangen ist, hat er nur gegen die AfD geschossen!
    (War da nicht mal etwas mit seiner Freundin, die er „angestellt“ hatte?)
    Er diffamierte z.B. die Anti-Corona-Demonstrationen, schlimmer noch als Rot/grün/schwarz.
    Ständig brachte er die Partei in Misskredit. Ein gefundenes Fressen für die linke Pressemeute.
    Für mich war Meuthen schon lange ein U-Boot, wie Petry. Bezahlt und korrupt, was auch der neueste „Skandal“ bekräftigt.
    Gott sei Dank ist er weg!  ? 

  100. Schon vor einigen Tagen fand ich es sehr seltsam, daß Meuthen die Nominierung Ottes rügte. Dieser stehe nicht für das, was die AfD ausmache. Da fragte ich mich: Ja, ist denn das nicht gerade gut für einen Bundespräsidenten, wenn er NICHT vom Kopf bis zu den Füßen der Partei entspricht, von der er nominiert wird? Mal ganz davon abgesehen, daß Otte wohl – leider – keine Chance hat. Daß er auch aus dem sich selbst so bezeichnenden „bürgerlichen“ Lager Stimmen bekäme, und seien es nur einige, wäre zu schön und würde den Posten des Bundespräsidenten etwas aufwerten, den ich inzwischen als ausgekungelten Sitz für verdiente Parteimitglieder sehe.

  101. Der Abgang war überfällig. Gott sei Dank, er ist jetzt weg.
    Anfangs hielt ich Meuthen für durchaus fähig und sah ihn als den richtigen Mann an der Spitze, aber unter seiner Ägide sind Poggenburg und Kalbitz geflogen, beide mit Super Ergebnissen in den LTWs, dann sein ewiges Hin und Her mit Höckes Flügel und zuletzt sein unsäglicher Auftritt beim Sozialparteitag.
    Meuthen war sowieso einem Irrglauben aufgesessen, er dachte, wenn er die vermeintlich bösen Rechten rauskegelt, werden ihm die anderen Parteien und vor allem die MSM gewogener sein. Das ist ein Irrtum. Die linke bis hart linke Parteienlandschaft und Medien werden die AfD immer als den mit allen Mitteln zu bekämpfenden Feind sehen, Höcke hin, Höcke her. Das hat er nicht begriffen und nun ist er weg.
    Herr Chrupalla, bitte übernehmen Sie und als Nummer 2 gerne Hern Brandtner.

    • Meine Meinung als alter AfD-Wähler: Ohne Meuthen und ohne Merkel sehe ich schwarz für die AfD. Schade, nur die AfD mit Meuthen hätte Merz Paroli bieten können. Wieso Merkel? Merkel war der Wählerstimmen-Generator der AfD! Die AfD wird in Zukunft froh sein, wenn sie noch über die 5%-Hürde kommt!

  102. Die Partei verlassen, aber das Mandat, welches der verlassenen Partei mit „totalitären Anklängen“ zu verdanken ist, behalten.
    Herrlich!

  103. In Deutschland wäre Platz für eine bürgerliche Partei , welche die Interessen der Mitte und der kleinen Leute wirklich vertritt. In Dänemark hat es die SPD geschafft mit einem sehr guten Konzept wieder wirklich für seine Bürger Politik zu machen .
    Leider sehe ich in Deutschland überhaupt keine Partei, welche für die Bürger und kleinen Leute da ist.
    Die Analyse der Malaise wird super dargestellt von Sara Wagenknecht,
    eine sehr begabte Politikerin, hoch intelligent und sympathisch.
    Allerdings ist sie irgendwie in der komplett falschen Partei , welche sie noch nicht mal leiden mag.
    Analyse allein reicht leider nicht und nur Kassandra sein auf Dauer ist nicht der Hit.
    Die AFD ist es für mich nicht die Partei des Aufbruchs. Das hat nichts mit der Berichterstattung oder auch Nichtberichterstattung der ör Medien zu tun. Auch wenn es jetzt vielen weh tun wird , das Führungspersonal ist nicht eloquent und intelligent genug, um so einen Aufbruch zu schaffen .
    Es fehlt die Substanz, das Ziel und ja die Alternative .
    Die letzte Debatte über die Impfpflicht im Bundestag war unterirdisch. Der Wahnsinn tobt und Heinrich Heine hat’s auf den Punkt gebracht : „ Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht ….“

    • Ich empfehle Ihnen, das Parteiprogramm der AfD zu lesen und es mit den Programmen der anderen Parteien zu vergleichen. Sie wählen nämlich keine Person, sondern einen Inhalt, oder man könnte auch sagen sie wählen Werte.
      Wenn Sie die Person mehr interessiert als die vertretenen Werte, wäre die FDP genau das Richtige, ein Kubicki, der konträr zu seinen Worten und Reden abstimmt und und ein Lindner der konträr zu seinen Wahlversprechen handelt, aber beide eloquent, in ihrer Altersklasse durchaus attraktiv.

      • Nun ich denke, das erst die Personen kommen und dann das Programm .Die wenigsten Menschen lesen Partei Programme .
        Die FDP hat sich wieder als Umfaller bewiesen.
        Es gibt für mich keine Partei, welche meine Interessen vertritt . Und ich glaube , es geht vielen so.

      • Das Programm ist es, worauf sich alle einigen konnten, es ist ein Kompromiß und eine Sammlung guter Ideen und Grundsätze. Personen müssen sich daran messen lassen. Änderungen müssen sehr langsam erfolgen, dementsprechend ist es auch einigermaßen verläßlich.

  104. Ein Abgang, mit der Absicht grösstmöglichen Schaden anzurichten. Und zwar nicht nur in seiner ehem. Partei sondern auch bei allen die der Einheitsparteienwirtschaft kritisch gegenüber stehen. Wie sonst soll ich die Verknüpfung von „Rechtsradikal“ mit „Coronasektierern“ verstehen. Eine wunderbare Vorlage für die einschlägigen Kreise! Man könnte glatt auf Ideen kommen. Zumal der Mensch jedenfalls die Vorteile, die ihm aus seinem Mandat in der EU zustehen, offensichtlich gerne weiter in Anspruch nimmt.

    • Wer einen Posten bei den Mainstreamparteien will, muß sich in Sachen Corona glaubwürdig unterwerfen. Das hat Meuthen getan, indem er die Lüge von den „rechten“ Coronaleugnern intoniert.

  105. Selten einen thread hier gesehen, auf dem so viele Kommentare so viele Negativwertungen bekommen. Anscheinend jeder, der nicht in lautes Jubeln ob Meuthens Abgang ausbricht. Was die Jubler vergessen: mit Meuthens Abgang rückt die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Union und AfD in noch weitere Ferne als bisher schon. Meuthen wäre der Anknüpfungspunkt für eine solche Zusammenarbeit gewesen und zugleich derjenige, der zögernde Wähler, denen die AfD etwas „unheimlich“ war, doch noch für die Partei gewonnen hätte.
    Manche mögen diesen Abgang nun als eine Art „Reinigung“ sehen; was bleibt ist eine Fundamentaloppositionspartei ohne wirklichen Einfluß und die dauerhafte Spaltung des konservativen Lagers zum Gaudium der Linken, die immer einen Fuß in der Tür haben werden.

    • Sie haben mit ihrer Analyse vollkommen recht. Allerdings: Will man mit dieser Union zusammenarbeiten? Bis jetzt gibt es auch mit Merz keine Absetzbewegungen vom Merkelismus. Die Partei müsste die 16 Jahre aufarbeiten. Bis jetzt sieht es nicht danach aus. Alle Richtlinien von Merkel bzgl. Massenmigration, EU und Fiskalpolitik werden weiter gegangen, die unsinnige Corona-Politik entgegen dem Rest der Welt immer weiter eskaliert. Das ist dann nicht gar nicht mehr eine Frage der Sympathie und der Abgrenzung. Zumindest auf Bundesebene haben Merkel-Union und AfD eigentlich keine nennenswerten programmatischen Schnittpunkte. Auf Länder- oder Kommunalebene mag es anders sein.

      • Ich wiederum gebe Ihnen vollkommen recht, was die Union anbelangt: von einem wirklichen Neubeginn ist die noch weit entfernt. Kann auch dauern, nach 16 Jahren Merkel. Gleichwohl: eine +-10%-Partei, die ausgegrenzt und isoliert wird, kann an der Situation nichts ändern; ebensowenig eine +-30%-Union, die in eine Koalition mit SPD oder Grünen gezwungen ist.

    • Sie vergessen, daß die AfD von Beginn an (als es v.a. um EU und Euro ging und Lucke Chef war), als rechts-extrem diffamiert wurde. Die ehem. FDJ-Sekretärin für Agitprop hat in 20 Jahren aus der CDU eine totalitäre sozialistische Kaderpartei gemacht, da ist eine Wende äußerst schwer – in der Diktatur unwahrscheinlich. Die von Ihnen erträumte Zusammenarbeit war, ist und wird (höchstwahrscheinlich) nie eine realistische Option sein. Jedenfalls solange sich die Mehrheit der Bürger von der Propaganda der Staatsmedien das Gehirn waschen läßt.

    • Eine Partei muss Profil entwickeln und diesem kontinuierlich entsprechen, so dass die Wähler eine Identität mit dieser Partei herstellen können, anstatt sich in die Richtung einer ehemaligen Volkspartei zu entwickeln, um von dieser wahrgenommen und zur Koalition gebeten zu werden.

    • Vom jetzigen Standpunkt ist Fundamantalopposition, ein eigenes Profil aufbauen, sein Programm ausarbeiten und harte Opposition, das einzig sinnvolle was die AfD tun kann.
      Das ergibt mehrere Vorteile: Die AfD wird daraus so stark werden das sie die Meinungsvorherrschaft in einer späteren Koalition gewinnt. Als Juniorpartner, den Weg den Meuthen gehen wollte, wäre die AfD ziemlich schnell erledigt und verbrannt. Es geht auch nicht um schnell an die Futtertröge zu kommen, wie es Meuthen vorexerzierte.
      Die Partei darf sich jetzt nicht kontaminieren lassen mit Koalitionen und sonstigem zu diesen Altparteien. Nur durch harte Fundamantalopposition bleibt sie glaubwürdig und wird später enorm hohe Zuwächse bekommen. Dies kann alles viel schneller gehen als wir es uns vorstellen.

    • Mit der derzeitigen Union kann es keine Zusammenarbeit geben!

  106. Sagen wir es doch direkt: Meuthen ist Verräter! Er wird irgendwann in der FDP landen, der Partei der Beliebigkeit. Indes, er hat dem Mainstream einen Gefallen getan. Aber: Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter. Meuthen wird aus seinem Austritt aus der AfD kaum Pluspunkte sammeln. Wiedermal hat ein Professor gezeigt, wes Geistes Kind er ist.

  107. Auch davon wird die AfD nicht untergehen…

    Der Versuch durch die ÖRR-Medien, im Kontext des Parteiaustrittes von Herrn Meuthen die AfD als rechtsradikal zu verorten, ist ja quasi als ständige Hetz-Propaganda nicht neu.
    Schade, dass Herr Meuthen dieser öffentlichen Hetz-Propaganda nicht widerstanden hat. Man weiß ja auch, wie AfD-Politiker sozial, moralisch geächtet und auch in ihrem privaten und beruflichen Umfeld angefeindet werden. Da muss man schon ein starkes Standing haben, um als Person zu bestehen.Schließlich wird ja auch mit Hilfe des Verfassungsschutzes versucht, die AfD beim Bürger und Wähler politisch zu diskreditieren und zu kriminalisieren, via Verfassungsgericht ein Verbotsverfahren einzuleiten.

    Dass in einer Partei über den politischen Weg gestritten wird, sollte Normalität sein. Damit hätte auch ein Herr Meuthen politisch leben können.

    Herr Meuthen hat wohl Angst, seine bürgerliche Existenz in Gefahr zu bringen.
    Aber das ist das Risiko, dass eine echte Oppositionspartei eingeht in einem autoritärem System, leider heute auch in unserer Gesinnungsdemokratie.

  108. Es wird von den Medien ständig behauptet das die AfD immer weiter nach Rechts wandert. Wenn ich die Reden von AfD Politikern im Bundestag höre und Kommentare auf der AfD-Webseite lese kann ich keine Wanderung nach Rechts erkennen. Ich bin sogar der Meinung daß die AfD weniger radikal, aber sachlicher auf die Mißstände in der deutschen Politik aufmerksam macht. Warum Meuthen jetzt behauptet das die AfD sehr weit rechts steht halte ich für stark übertrieben. Irgendwelche Spinner gibt es in jeder Partei, aber die Anzahl der Spinner bei CDU/CSU, FDP, SPD, Linken und besonders den Grünen ist noch viel größer als bei der AfD.

  109. Ich finde es bedauerlich, dass Prof. Meuten die AfD verlässt. Er war sicherlich eine Lichtgestalt innerhalb der Partei, der mit gemäßigt rechtskonvervativen Positionen auch viele heimatlose konservative Nichtwähler und enttäuschte ehemalige CDU-Wähler angezogen hat. Seine mahnenden und zur Disziplin aufrufenden Worte waren oft berechtigt und wichtig für eine fruchtbare politische Arbeit. Eine wesentliche politische Aufgabe für eine Spitzenfunktion innerhalb einer Partei ist es aber ausgleichend und integrativ zu wirken und Parteien mit starken Flügeln zusammenzuhalten. Das gilt mehr oder für alle Parteien. Hier hat Meuthen mMn Defizite gehabt. Er hatte sich bereits im Streit mit Frauke Petry aufgerieben und zuletzt auch mit aktuellen Parteikollegen, die fast zur Spaltung der AfD geführt hatte. Die Geschichte hat besonders bei der AfD gezeigt, dass Spaltungen immer zur Marginalisierung zumindest eines der Spaltprodukte geführt hat. Meuthens politische Zukunft bleibt zunächst unklar, auch die Auswirkungen möglicher juristischer Ermittlungen. Sollte er eine „liberalere“ rechte Partei neben der AfD gründen wollen, habe ich auf Grund der bisherigen Erfahrungen bereits heute wenig Hoffnung auf Erfolg, besonders dann, wenn es Friedrich Merz doch noch gelingen sollte, konservative Wählerschichten für die CDU zurück zu gewinnen.

    • Es ist nun mal so, dass Jörg Meuthen mit seinem Konzept die AfD kompatibel zu machen für eine angedachte Koalition mit der CDU, gescheitert ist. Er hat zuerst versucht, innerhalb der AfD einigermaßen integrativ zu agieren, diese Linie aberspäter verlassen, um konfrontativ seine Auffassungen durchzusetzen. Seine Tendenzen zu spalten, waren schon sehr früh erkennbar, als er die Landtagfraktion der AfD in Baden-Württemberg in zwei verschiedene Gruppierungen auseinander dividierte, um dann nach Brüssel zu gehen, wo er auch blieb. Eine Partei wie die AfD kann man allerdings nicht von Brüssel aus führen, da muß man schon in Berlin sein. Meuthen ist kein Vollblutpolitiker, der sein Geschäft versteht, sondern leider nur ein politisierender Professor, wie sein Kollege Lucke es auch war.

  110. Nach dem der Mainstream die AfD schon lange als rechtsextrem und am äußersten rechten Rand verortet hat, erkennt man nun mit dem Austritt von Meuthen unisono einen weiteren rechtsruck. Ging es nicht Franz Josef Strauß auch schon so?

  111. Nun endgültig eine j.w.d.-Partei. Und wahrscheinlich noch stolz drauf. So dämlich wie die linke PDS. Stolz auf das Brett vorm Kopf statt Pragmatismus, a la Wagenknecht oder eben Meuthen. Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz. Nun suche ich mir wie viele andere eine Partei, die wirklich konservative Opposition will, im guten Sinne rechts. Zentrumspartei? Lasse mich gerne beraten. Afd: A-lles f-ür d-ie….Katz.

    • Jeder ist seines Glückes Schmied. Sie dürfen beim nächsten Mal (wie immer) auch eine andere Partei wählen, als die AfD. Wie wäre es mit der liberalen FDP, die sich so sehr gegen eine Impfpflicht engagierte – also zumindest bis vor der Wahl?

    • „Pragmatismus“ heißt in ihrem Sinne, etwas konservativ und so weiter machen. Meuthen wollte schnell koalitionsfähig werden, als Juniorpartner, sprich das gleiche Trauerspiel was die FDP gerade abliefert. Die AfD wäre mit diesem Meuthen Kurs noch schneller verbrannt. Gottlob lebt noch die Partei Basis und schickt solche Egomanen wie Lucke, Meuthen in die Bedeutungslosigkeit.

  112. Super! (sarkastisch gemeint)

    Damit steht die demokratische Rechte da, wo sie 2012/13 war. Zehn Jahre für die Katz‘!
    Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass sich die d.R. (und die pragmatische Mitte) aus den viiielen Splitterparteien (FW, Zentrum, LKR, DSU, dem. AfD etc.) mal zusammensetzen und ihre Optionen beraten hinsichtlich Gemeinsamkeiten, Unterschiede, gemeinsame Kandidatenlisten, Unterstützung für Direktkandidaten (die Parlamente gehören mit Unabhängigen und Unetablierten mal aufgemischt!) ausloten. Es kann doch nicht sein, dass man sich in einem Land, das sich als demokratisch bezeichnet, mit so einer hemdsärmeligen Auswahl von Karrieristen, Zivilversagern, Parteisoldaten, ideologischen Spinnern und geistigem Gemüse begnügen muss und ansonsten nur zahlt, aber sich dafür von der ekligen linksbunten Hippiegesellschaft und ihren Fans in den Leitmedien beschimpfen lassen muss.

  113. Angesichts dessen, dass Deutschland seinen Niedergang immer weiter beschläunigt und privater Wohlstand in atemberaubendem Tempo vernichtet wird, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch der letzte seine Wahlentscheidung im Geldbeutel spürt. Ob er die Verbindung ziehen kann, steht auf einem anderen Blatt.
    Fragt sich ob die halbwegs intelligenten an irgendeinem Punkt merken, das Rot,Grün,Schwarz,Gelb immer auf dasselbe Ergebnis hinauslaufen werden.
    Die persönllichen kosten einer Blockparteienwahl müssen nur hoch genug sein, um am Ende jegliche alternative zu wählen. Ob die nun AfD oder sonstwie heißt.

  114. Ich weiß zwar nicht genau wen Sie jetzt hier ansprechen, die Leser oder die TE Autoren, aber ich habe mal reingeschaut in´s „Dachtheken Duell“. Leider habe ich kein „Tacheles“ gehört, nur so die übliche Lauterbach-, Steinmeierkritik und das Desaster der Merkeljahre. Kann mir solche Sendungen nicht ganz anschauen, wg. langweilig.
    Welche Standpunkte meinen Sie und was hat Sie so gestört?

  115. …“Teile der Partei stünden seiner Meinung nach „nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“
    Mit diesem Vokabular ohne jede argumentative Begründung stellt sich Meuthen auf das Niveau der Mainstreammedien und Altparteien.
    Was hatte er eigentlich so lange in der Afd zu suchen?

  116. Die auch hier mitunter behauptete „Rechtsbewegung“ der AfD hat es so gegenüber 2013 weder personell noch programmatisch gegeben. Lucke, Petry und Meuthen sind vor allem an Ihrem Ego und an den immer und immer wieder von außen in die AfD hineingetragenen Zwistigkeiten gescheitert. Wer es nicht ertragen kann, innerparteilich nicht immer mit seiner Linie durchzudringen, sollte wahrlich sein politisches Heil woanders suchen. Daß unsere erbitterten Gegner es verstehen werden, den Meuthen-Austritt im Verein mit einfältigen Naturen innerhalb und außerhalb der Partei zumindest vorübergehend „erfolgreich“ gegen die AfD zu instrumentalisieren steht auf einem anderen Blatt. Nun sollte endlich und schnell Peter Boehringer nachrücken. Dann kann Meuthen von außen zuschauend lernen, wie man einen solchen Laden zusammenhält statt als Spaltpilz zu agieren. Der Vorschlag indes von Holm (MVP), Chrupalla solle die Blauen nun alleine führen, kann nur als durch erkennbare Anspruchslosigkeit kontaminierter Witz zurückgewiesen werden!

  117. Endlich ist er weg. Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Er hat sich in den letzten Jahren nur noch als Spalter der AfD betätigt. Erinnert sei nur an seinen Trennungsvorschlag „AfD-West / AfD-Ost“ vom 01. April letzten Jahres, den ich anfangs für einen Aprilscherz gehalten hatte. Meuthen ist mit seinem Abgang der Abwahl beim nächsten Parteitag zuvorgekommen. Er kann jetzt noch ein bisschen nachtreten, wird dann aber unweigerlich den Weg des Vergessens gehen, so wie vor ihm Lucke und Petry. Keiner wird ihm eine Träne nachweinen. Der König (heute das Volk) liebt den Verrat, aber nicht den Verräter (wird Napoleon zugesprochen). 
    Angesichts des Wahn – und Irrsinns (Corona-Regime, Energiewende, weitere Befeuerung der Massenmigration  usw.), der sich hier im Lande abspielt und von allen Konsensparteien unterstützt wird, nutzt eine AfD, die sich dem Main-Stream anbiedert (wie es Meuthen wollte) nichts. Nur eine starke Opposition kann– wenn überhaupt – noch was retten. Hier stand Meuthen nur noch im Weg. Es gibt –realistisch betrachtet –  keine Alternative mehr zur Alternative.  

  118. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestragsfraktion, Martin Reichardt, geißelte die Art und Weise des Abgangs: „Immer das gleiche Spiel: Einfluss verlieren, Partei verlassen, ehrbare Mitglieder mit Dreck bewerfen, um sich beim Establishment anzudienen, über die AfD errungenes Mandat behalten, um finanzielle Vorteile zu genießen. Das nenne ich schäbig!“

  119. Haben die, die die AfD für teilweise rechtsradikal halten, Belege dafür oder nur das, was die MSM behaupten?

  120. Angetreten ist die AfD einmal mit lauter politischen Hits: Gegen schwachsinnige Energiewende, Einwanderung ins Sozialsystem, De-Industrialisierung, grünen Weltenrettung, marodes Eurosystem, Wahnsinn von Genderismus und political Correctness.
    Übrig geblieben ist dumpfes Protestdenken und Realitätsverweigerung: Antikapitalismus, Antiamerikanismus, Putin-Verehrung etc.  – und damit Schädigung der vitalen Interessen des Lands.
    Kein Wunder, dass diese Entwicklung einem Volkswirtschaftsprofessor nicht gefällt. Euer bizarres deutsches Seelchen hat schon mit den Grünen und der Hinterlassenschaft eurer (Stief)mutti:Kanzlerin genug.
     

    • Ach, Mensch. Die angesprochenen politischen Hits sind alle noch da. Die ökonomische Linksverschiebung durch Höcke würde ich jetzt nicht als antikapitalistisch bezeichnen, wohl diese Sozialdemokratisierung von der ursprünglich komplett ordoliberalen AfD eine Tatsache ist. Ich weiß nicht, wo sie den Antiamerikanismus sehen. Da würde ich jetzt gerne wirklich ein oder zwei Beispiele hören. Und Putin-Verehrung? Russland ist nun einmal eine Großmacht oder wenigstens geographisch immens ausgedehnte Regionalmacht. Welchen ökonomischen Nutzen hätte eine rein konfrontative Außenpolitik? Ich meine jetzt auch nicht sich zum Vasallen Russlands machen zu wollen, nicht dass Sie das falsch verstehen. Deutschland hat sich ja gerade durch seine schwachsinnige Energiepolitik von Russlands Gas abhängig gemacht. Die AfD hätte das anders gemacht.

  121. Natürlich hab ich kein Insiderwissen zur AfD, aber mir kommt es komisch vor, dass man sich bei den totalitären Tendenzen der Altparteien, die ja nun wirklich an den Hebeln der Macht sitzen, angeblich um eben solche bei der AfD sorgt. Natürlich sollten die Tendenzen angeprangert werden, wo auch immer sie auftreten, aber davon hab ich bislang nichts Konkretes gehört und das Oberflächenurteil ohne Beleg brauch ich dann auch nicht. Auch ein Rücken kann entzücken.

  122. Meuthen geht nun den Weg von Lucke und Petry, die er einst selbst bekämpft hat. Und er geht auch aus sehr ähnlichen Gründen wie die beiden Vorgenannten.
    Ich bin mir selbst noch unschlüssig, wie ich das bewerten soll. Einerseits fehlt der AfD die Machtperspektive, weil niemand mit ihr koalieren will. Das ist ein zunehmendes Problem, wenn die Partei etwas gestalten will, statt nur Opposition zu sein. Und durch eine permanente Gehirnwäsche sind unsere westdeutschen Mitbürger nicht in notwendiger Zahl bereit, die AfD zu wählen und sie damit so stark zu machen, wie sie im Osten ist – dann käme kaum einer mehr an der Partei vorbei.
    Anderseits kann eine Partei mit der Geschichte der AfD sich auch nicht selbst vergewaltigen und den Altparteien immer ähnlicher werden – nur um in deren Zirkel „aufgenommen“ zu werden. Dann würde sie Schiffbruch erleiden und sich selbst überflüssig machen. Klare Kante belohnt der Wähler dann doch eher, als Beliebigkeit.
    Nicht verhehlen will ich, dass es durchaus sehr unappetitliche Personen in der AfD gibt, mit denen ich bspw. auch nicht gesehen werden wollte. Nur – die gibt es in anderen Parteien auch und allein das ist für mich noch kein Grund, sie künftig nicht mehr zu wählen. Und Hr. Höcke meine ich damit ganz eindeutig nicht, denn ich halte ihn für eine Patrioten, der keine schlechte Oppositionsarbeit in Thüringen macht. Mit Hr. Höcke stimme ich aber in grundlegenden Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht überein – hier ist er mir zu sozialistisch.
    Fazit:
    Ich habe mehr Fragen als Antworten ob der mittelfristigen Perspektiven dieser Partei. Nur eines weiß ich: wenn sie selbst keine Antworten findet, ist der letzte Strohhalm für Deutschland weg. Fast alles ist besser, als diese Altparteien.
    Ich würde auch eher einen Besenstiel wählen, als einen Vertreter dieser Parteien, denen das Land und sein Staatsvolk völlig egal sind.

  123. Der Gegenwind war schon lange vor der Bundestagswahl so stark, dass die AfD den Abgang Meuthens auch noch verkraften kann. Sie hat auch die Abgänge Luckes und Petrys verkraftet. Das waren alles Personen, die zu sehr mit den bestehenden Institutionen verflochten waren und zuviel zu verlieren hatten.
    Als Konsequenz sollte die AfD sich von der Idee des liberal-konservativen Bürgertums lösen. Diese Schicht gibt es, aber sie wird niemals der AfD zum Durchbruch verhelfen, da sie zu opportunistisch und ins System verflochten ist. Die Leute wählen CDU, FDP und auch die Grünen und machen sich dabei etwas vor. (Oder sie werden AfD-Vorsitzende und stehlen sich dann davon, nicht ohne die AfD zu dämonisieren. Frage: Warum haben sie das mit den totalitären Tendenzen nicht schon früher gemerkt?) Solange das Essen auf den Tisch kommt und das Auto in der Garage steht, gibt es da nichts zu holen, selbst wenn sie Gesichtsmaske und demnächst den Impfausweis brauchen, um das Essen einzukaufen. Dieses Bürgertum ist zudem von seiner schieren Anzahl her strukturell zu geringfügig, zumal der Anteil an der Bevölkerung auch noch kontinuierlich zurückgeht.
    Der Blick ins Ausland verrät, wie ähnliche Parteien wie die AfD zu besseren Wahlergebnissen kommen. Die FPÖ (ca. 16%) bezeichnet sich als soziale Heimatpartei; die Schwedendemokraten (ca.20%) bezeichnen sich als eine Neuauflage der traditionellen Sozialdemokratie. Insbesondere die Schwedendemokraten sind die stärkste Partei bei einheimischen, meistens männlichen Arbeitern.
    Da liegt der Hase im Pfeffer: Es braucht ein weniger bürgerliches Auftreten und dafür ein sozialeres Profil. Das Wählerpotential liegt bei Arbeitern, kleinen Gewerbetreibenden, Angestellten, Krankenpflegern, Arbeitslosen, jungen Leuten, die sich eine Existenz aufbauen wollen, eher nicht so gut gestellten Rentnern, jedoch nicht im gehobenen Mittelstand der Gutverdienenden, dem viele AfD-Vertreter trotz eines manchmal etwas verkrampften Gehabes sowieso nicht angehören.
    Meuthen stand für die Ausrichtung der AfD, so zu tun, als ob es überhaupt möglich sei, eine „ordentliche“ Oppositionspartei zu sein. Das erlaubt den Altparteien nur, die AfD abwechselnd zu dämonisieren und dann wieder als Staffage für das Demokratietheater zu gebrauchen. Demnächst gibt es für Nichtgespritzte sowieso keinen Zugang zu den Parlamenten mehr (siehe Österreich) und das sagt schon alles.

  124. Na, wenigstens darf er dann ein paarmal in den ÖR-Allereinermeinungsdiskussionen kräftig gegen seine Expartei austeilen.
    Man weiß ja: Gefallene Priester sind die ärgsten Kirchenfeinde.

    • Und Rezo der Zerstörer… Ernsthaft: War Meuthen an dem letzten Wahlergebnis der AfD schuld, oder gibt es vielleicht doch ein parteiinternes Problem, das mit Herrn Meuthen nicht so viel zu tun hat? Wer kann, informiert ist und Alternativen (zur Alternative) sucht und glaubt gefunden zu haben, wählt nicht mehr unbedingt die AfD. Siehe die letzten LT-Wahlen in Bayern und Hessen: Freie Wähler! Nicht viele, nicht genug, aber die Botschaft ist klar. Bei der BTW auch: Bestenfalls Stagnation (trotz rechten „Schweigens“ in Thüringen) beim Ergebnis; Wähler abgegeben, auch stärker an Splitterparteien.

    • Meuthen hat sich 9 jahre lang für die Partei aufgerieben. Seine Ehe ist darüber zerbrochen.
      Daß er gescheitert ist, hat etwas mit persönlichen Defiziten und wohl auch der Enttäuschung über die Unfähigkeit zu politischer Gestatung zu tun.
      Diese alberne Verschwörungstheorie ist lächerlich.

      • Eine Ehe zerbricht aus anderen Gründen

  125. Meuthen hatte zu Recht in der AfD nicht mehr die große Mehrheit. Aber nach dem Abgang, die Partei noch zu schädigen, das zeigt nicht von Stärke. Die AfD hat sehr viel interessantere Politiker als nur Meuthen.

    • Wenn ich mir die Reden im Bundestag ansehe, hat die AfD sehr kompetente Politiker, die mir aus der Seele sprechen. Die Reden der Altparteipolitiker sind dagegen kaum zu ertragen. Von Rechtsextremismus sehe ich bei der AfD absolut keine Spur, das ist nur alles Diffamierung und Framing seitens der Mainstream-Medien, wofür die Aussagen Meuthes jetzt wieder eine gefundenes Fressen sind, was bereits vorhin durch ein Interview mit Meuthen bei Welt ausgeschlachtet wurde. Wahrscheinlich gibts dazu gleich wieder etliche Sondersendungen à la Will, Illner, Lanz und wie die alle heißen.

    • Die AfD hat sehr viel interessantere Politiker als nur Meuthen.

      Wenn das Wörtchen „interessantere“ die gleiche Bedeutung hat, wie in dem chinesischen Spruch „Mögest Du in interessanten Zeiten leben!“, dann stimmt das mit Sicherheit. 🙂

    • Charakterlos ist es, wenn man seinen gut dotierten Posten, den man der AfD verdankt hat, trotzdem behält.

  126. Nun wird die AFD endgültig als „Ostpartei“ enden. Der Abgang von Prof. Meuthen nimmt der AFD die letzte Chance eine demokratische Partei zu sein.
    „Sekte“ ist vielleicht ein etwas hartes Urteil Meuthens, aber nach Hans-Olaf Henkel geht nun der letzte intelligente AFD’ler.

    • Interessant.Der Abgang eines Funktionärs, der einen ,,internen Machtkampf „vom Zaun gebrochen und sich dann als schlechter Verlierer entpuppt hat,macht die AfD zur ,,Ostpartei“.
      Dies verbaut den Weg zur ,,demokratischen Partei „und gleichzeitig verlieren alle verbleibenden Mitglieder ihren Intellekt.
      Diese Mischung aus Mainstream-Narrativen und Arroganz ist beeindruckend.

    • Hans Olaf Henkel wollte die AfD via Lucke zu seiner Priavtpartei machen, ähnlich wie Meuthen, der es allerdings etwa länger mit ewas mehr Intelligenz versuchte als Henkel, (wenn ich richtig erinnere, gab es von Henkel einen großen Kredit in beträchtlicher Höhe an die AfD) aber mit seinen Ambitionen genau so gescheitert ist. Schon Henkel und Lucke haben der AfD bei ihren Abgängen rechtsextremistische Bestrebungen vorgeworfen, als Meuthen noch voll im Saft der Partei stand. Erst kürzlich hat Meuthen die politische Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes nach dem Rauswuf von Maaßen richtig erkannt und beschrieben, jetzt bedient er genau das Narrativ des jetzigen Chefs dieser Behörde. Nicht sehr elegant und nicht sehr glaubwürdig.

      • Was Meuthen abliefert, ist die Unterwerfungsgeste. Erinnert mich an den Verräter in „Matrix“, der wieder in die Matrix will und die Bedingungen für seinen Verrat aushandelt.

    • Also wenn das Adjektiv „demokratisch“ für eine politische Partei wirklich nur an einem Mann hängt, hat die Partei ein Problem, egal wo sie sich im politischen Spektrum befindet.

      Stand 18:40h, 28. Jan. 24 „Downvotes“! Das kann man sich ja nicht mitansehen. Und weil der Kommentar sie auch nicht verdient hat, gibt’s ein Upvote… 😉

    • Die AfD braucht nichts anderes tun als bei ihren Positionen zu Asyl, Migranten, Islam, Energie, Rente, Wirtschaft zu bleiben. Der enttäuschte und enteignete Michel kommt spät aber von allein drauf, wer oder was ihn seit Jahren verar ….t. Im Osten geht die Sonne einer neuen Republik auf. Der Parteien Staat mit seiner vergewaltigten Demokratie hat fertig. CoV war der Katalysator des Niedergangs.

    • Nun, wenn man vom AfD Personal eben nur Herrn Meuthen kennt, hat man wohl recht, auch wenn man in der Sache völlig daneben liegt. ?

  127. „In der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt.“
    Wenn ich diese Begründung lese, bin ich sogar froh, dass er die Afd
    verlassen hat.

    • Irre, oder? Die AfD tritt dafür ein, den Gesundheitsschutz in die Verantwortung der Bürger zurückzugeben. Das soll sektiererisch sein???

  128. Das ist nun das, was die Gegner der AfD schon immer wollten. Die Partei zerlegt sich selbst. Den dummen, brauen Dumpfbacken sei Dank! Auch wenn dies die Gemeinde der rechten Fans in dieser Community nicht hören will.
    Sie werden bald die Realität zur Kenntnis nehmen müssen. Spätestens nach den kommenden Landtagswahlen.
    Leider eine weitere Schwächung der bürgerlich-konservativen Kräfte in Deutschland. Was verbleibt, ist der wirklich rechte, braune Rand. Vielleicht begreift das Frau Weidel demnächst auch. Möglicherweise haben die Rechten sie auch mal im Visier. Es gibt noch einige, die, sollte sich die Braunfärbung dieser Partei weiter fortsetzen, am Ende die Reißleine ziehen müssen.Mit Hoecke und Co lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Die Intelligenz ergreift die Flucht. Kein gutes Omen.
    Die CDU ist am Ende. Vielleicht Zeit für eine Neugründung.

    • Machen Sie sich doch bitte die Mühe und listen hier alle Nationalsozialistischen (Sie nennen es Braunfärbung) Punkte im Parteiprogramm der AFD auf. Danke.
      Für eine Partei, die sich nach Aussagen einiger schon seit Jahren zerlegt, sitzt die AFD aber sehr stabil im Sattel und liegt aktuell sogar noch vor der FDP.

    • Nein. Nicht die Partei zerlegt sich. Meuthen tritt aus. Das ist nicht dasselbe!

  129. klar,die kommen ja aus diversen vorhergehenden Bereichen(politisch/wirtschaftlich) und werden recht früh bei Interesse an so etwas wie der AFD „ganz sanft“ kontaktiert.
    War bei der NPD und den Reps genauso,am Ende wusste keiner mehr,wer gerade vom Landesverfassungsschutz oder vom Bundesverfassungsschutz das Gehalt bezieht…wurde dann ja auch vor dem BVG zur Farce,das mehr als die Hälfte vom Vorstand Schlapphüte waren 🙂

  130. Er hat gute Reden gehalten und auch im EU-„Parlament“ Flagge gezeigt. Meines Erachtens war es ein gut gemeinter Ansatz, untentschlossene Bürger durch mehr Bürgerlichkeit überzeugen zu wollen. Praktisch ist dieser Gedanke gescheitert, weil die Blockparteien nur ein Ziel haben, die AFD zu diffamieren, auszugrenzen, zu verleumden und um ihre demokratischen Rechte zu betrügen. Davon geht das Parteienkartell keinen Millimeter ab. Nach den massiven Ausgrenzungen und Anfeindungen, wäre die Attacke dran gewesen. Dafür war der Professor nicht gemacht, vergleichbar mit Bernd Lucke.

    • „Bürgerlichkeit“ heißt heute wie damals, an die Verhältnisse angepasst zu sein.

      Wer heute „bürgerlich“ im Sinne der 1980 Jahre sein möchte, muß in Kauf nehmen, als „Rechter“ zu gelten und sich gar die Nazikeule überbraten lassen.

      • Heute ist jeder Mensch mit Verstand und Gefühl ein Rechter, wenn nicht sogar ein Nazi.
        Die Anderen präsentieren sich in voller Pracht, siehe Karl und Robert und Nancy, etc..
        Es ist ein Privileg, rechts(richtig) zu sein

      • Im Prinzip völlig einverstanden, aber das Wort „Nazi“ hätte ich lieber in Anführungsstrichen gesehen.

        Denn die von der linksgrünen Blase permanent als „Rechte“ bezeichneten Bürger sind in den allerwenigsten Fällen Nazis, in ihrer großen Mehrheit aber vertreten sie konservative bis liberal-konservative, ja sogar echte liberale Standpunkte, wie sie vor Merkel in CDU, CSU, FDP und auch in Teilen der SPD durchaus üblich waren.

        Diejenigen mit den faschistischen Methoden (Überwachung, Unterdrückung, Bedrohung, Bestrafung) gegenüber Andersdenkenden sitzen heute in der Ampel und auch bei den Dunkelroten. Sie dulden auch völlig ungerührt physische Angriffe auf Andersdenkende (z.B. Info-Stände der AfD, „Hausbesuche“ der selbsternannten Antifa bei AfD-Politikern etc.). Von dem unwürdigen und rechtswidrigen Umgang der linksgrünen Altparteien mit der AfD und der abstoßenden Hetze gegenüber andersdenkenden Bürgern ganz zu schweigen.

        Der bürgerliche Mensch (der „Rechte“) lehnt gerade die faschistischen Methoden ab und setzt sich für die Wiederherstellung eines funktionierenden freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats ein.

        Dass Leute, die so handeln wie es die Altparteien derzeit tun, für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat einstehen, lässt der Selberdenker sich jedoch nicht einreden. Daran glauben diese „Eliten“ nur selber bzw. lügen sich nur selber in die Tasche.

        Für die AfD hoffe ich, dass sie schnell geeignetere Führungspersönlichkeiten findet.

      • Um‘s frei mit Herrn Broder zu sagen.

        Es war ein Meisterwerk der Geschichte, daß die Sozialisten, den Nationalsozialisten, die wie der jeder Linke alles Konservativ u. Bürgerliche hassten, das Etikett: Rechts verpassen konnten

  131. Dieses Persönchen war ein klassisches U-Boot!
    Sabotierte seit knapp zwei Jahren jede positive Entwcklung der Partei konsequent. Wieviele Querschüsse da liefen,sollte man mal dokumentieren,es dürfte jedenfalls ausser bei „revolutionaer-linken“ Parteien fast einmalig gewesen sein.
    Und der „GAG“ bei der Geschichte,es laesst sich so simpel auf den Urspungsgrund zurückverfolgen…das fing naemlich an,als er sein BW-Mandat verlor,weil ein Konkurrent mehr Stimmen bekam,danach musste er in das EU-Parlament ausweichen,um überhaupt noch eine Position zu bekommen.
    Das er nichtmal eine Frakton führen konnte,hat er klar in BW bewiesen.
    Fazit,dieser Saboteur ist weg,Merz darf Ihn gern nehmen,wenn er Trouble sucht

  132. Mit Müsli Ernährung wird man nicht Olympiasieger. Genauso ist es in der Politik.
    Meuthen wollte mit dem Schmusekurs eine sieche CDU dazu zu bringen, mit ihm in der Spitze, eine Staffel zu bilden.Wer sollte denn die AFD dann noch wählen?

    • Wenn alle Verwerfungen durchschlagen sollten, denke ich, dass die AfD für 20+% gut ist. Aber wer mal nachrechnet, wird feststellen, DAß DAS NICHT AUSREICHT!!! 🙂
      Wer von 51% träumt, sollte mal besser das LSD absetzen. 😀

    • Ohne Zusammenarbeit zwischen Union und AfD (egal, welche Defizite beide Seiten mitbringen), werden die Linken auf unabsehbare Zeit das politische Geschehen dominieren.

      • Bei einer eventuellen Zusammenarbeit stellt sich nur die eine Frage. Wer ist Koch, und wer ist Kellner.

    • Genau. Von verbrannten Gurken wie der CDU (außen schwarz und innen giftgrün) haben die AfD-Wähler schon lange genug. Würde die AfD auch zu so etwas mutieren, wüsste man wirklich nicht mehr, was man wählen sollte, denn alle andern machen dieselben Fehler.

  133. Ich weiß bis heute nicht, was er als Vorsitzender der AFD eigentlich in Brüssel bewirken wollte. Er war damit in der Unsichtbarkeit verschwunden, negativ wirksam nur ab und zu durch unsachliche Zwischenrufe aus dem Off, während die Fraktion in Berlin mediales und politisches Dauerfeuer zu überstehen hatte. Vielleicht gibt es ja nun die Chance zur Geschlossenheit in dieser Partei. Diadochenkämpfe hat noch kein Wähler bei keiner Partei honoriert. Und die AFD ist die einzige Partei, bei der in den Bundestagsreden überwiegend Sachkompetenz zu vernehmen ist. Ab und zu auch bei den Linken, der Rest ist Schweigen, Inflation und Gesellschaftskrise, eingebrockt eben von dieser sehr großen Koalition derer, die meinen dieses Land brauche nichts weiter als diesen albernen Kampf gegen rechts. Und Friedrich Merz ist auch aus diesem Holz.

  134. Leider ein großer Verlust für A(a)lternative Wähler. Erst Lucke, Henkel und jetzt auch noch Meuthen! Die etablierten Parteien wie auch die Höckes in der AfD wird’s freuen. Aber letztere werden sich nicht lange freuen können. Mit der Verprellung der Meuthen-Anhänger mutiert die AfD nun endgültig zur bundesweit unbedeutenden Ossi- und Impf-Freiheits-Partei. Und überhaupt: Natürlich ist die Bundespräsidentenwahl eine millionenteure Farce, aber was soll bitteschön diese schwachsinnige Aktion mit dem Otte von der CDU? Werden CDUler jetzt massenhaft zur AfD wechseln? Ganz im Gegenteil, die AfD wird nach meiner Einschätzung bundesweit nie wieder nennenswerte Ergebnisse einfahren, weil sie für die bürgerliche Mitte nicht mehr wählbar ist. Gesichter sind nun einmal mit wahlentscheidend. Daran können auch die hier zu erwartenden vielen Minus-Daumen der AfD-Hardliner nichts ändern.

    • Ich weiss nicht, ob ich meinen Daumen richtig gesetzt habe. Jedenfalls bin ich Ihrer Meinung.
      Herr Meuthen hat auch für die Wähler gestanden, die gezweifelt haben, ob sie die AFD wählen sollen. Ihnen hat Herr Meuthen wohl die Entscheidung leichter gemacht.

    • Was haben Sie gegen Herrn Otte? Ich habe ihn hier bei Tichy im Gespräch gesehen und finde ihn gut. Wenn die CDU lieber einen Steinmeier unterstützt, als einen Konservativen wie Otte, nur weil die AfD den Steinmeier nicht alternativlos stehen lassen will, sondern lieber einen CDUler nominiert, dann ist das schlecht für die CDU. Was für die schlecht ist, ist für das Land gut, denn sie hat den Zustand zu verantworten, in dem wir uns befinden!

  135. Ein guter Tag für die AfD, diese loose cannon endlich loszuwerden. Um den wirtschaftspolitischen Sachverstand Meuthens ist es schade, aber allgemeinpolitisch war der Mann in den letzten 2-3 Jahren mMn hoffnungslos überfordert. ?

    • Bis auf das letzte Wort „überfordert“ kann ich jedes Wort unterschreiben.
      Ich würde es durch „korrumpiert“ ersetzen.

  136. Eine sehr gute Nachricht für die „anständigen Deutschen“. Jetzt können die Gesinnungsjournos wieder zur Höchstform auflaufen. Einfach nur traurig, wie sich die letzte verbliebene Oppositionspartei selbst zerlegt.

    • Wollen Sie eine Partei, die für Veränderung steht, oder eine, die den Gesinnungsjournos am Rockzipfel hängt?

      Gegen den Strom zu schwimmen, strengt an. Wen es zu sehr anstrengt, der macht besser eine Kehrtwende.

    • Dass sich die AfD selbst zerlegt, wurde schon beim Weggang von Lucke und Henkel, später beim Weggang von Petry und Prezell behauptet und prognostiziert. Das war eine Fehleinschätzung. Meuthen wird eine eine Episode in der Geschichte dieser Partei sein, wenn auch eine etwas längere als die von Lucke und Petry, ist aber ähnlich einzuordnen. Selbstüberschätzung der ehrgeizigen Protagonisten, allmähliche Entfremdung, falsches Taktieren, schließlich das Aus.

  137. Professor Meuthen hatte sicherlich seine Verdienste um die Partei. Wahlen konnte er leider nicht gewinnen. Die 10% der letzten Bundestagswahl waren eine Katastrophe. Schon allein deshalb war er nicht mehr tragbar. Kann sein, die Bürger wollen eine stärkere AfD nicht, dann ist diese Entscheidung anzunehmen. Dann braucht es aber die AfD nicht mehr, als Feigenblatt ohne Einfluß ist die AfD nutzlos. Mit der AfD war ein Angebot gemacht worden, wieder eine Konservative Politik in der BRD zu installieren. Dieses Angebot wurde 2021 einfach nicht angenommen.

    • Ja mei. Gab es nicht ein Niederschreiben durch die Medien bis hin zu dem Auslassen von allem, was die AfD betrifft?
      Ich finde es ein Wunder, dass die Partei dennoch 10% der Wähler erreichen konnte, die sich trotz der „Misspresse“ mit all den Diffamierungen dennoch ein eigenes Bild machten.

    • Vielleicht gucken, wie es die Schwesterparteien machen? Besser nicht so wie die Strache-FPÖ. Vielleicht wie die Schwedendemokraten, die auf dem Weg zur stärksten Partei im Reichstag sind.

  138. Es ist auffällig, dass beinahe sämtliche BRD-Berufspolitiker der ersten Riege keinen Ehering tragen (auch Meuthen), das möglicherweise ihre erratischen, widersprüchlichen Äußerungen erklärt (Zuerst wurde Meuthen häufig mit Höcke gesichtet; nunmehr ist Höckes Weltanschauung der Grund für seinen Parteiaustritt.): Wer im Rahmen einer christlichen Ehe (Es gilt das göttliche Trennungsverbot!) nicht lernt, Meinungsverschiedenheiten respektive Widrigkeiten des Lebens auszuhalten und vor diesem Hintergrund nicht zur Erkenntnis gelangt, dass das eigene Wirken, ja das Leben an sich bezüglich der Möglichkeiten begrenzt ist, kann auch keine demütige, realistische und vernünftige Politik betreiben, sondern baut Luftschlösser, die vor diesem Hintergrund mittlerweile zuhauf in unserer Heimat errichtet worden sind, das wiederum abermals die Bedeutung der christlichen Ehe sowohl für die persönliche als auch für die gesellschaftliche Entwicklung aufzeigt!

    • Was soll das hier? Beachtung des göttlichen Trennungsverbotes hätte den Partei austritt verhindert?

      • Entschärfter könnte man es etwa so formulieren (zumindest ging es mir so): Ehe und Familie rücken den Wertehorizont zurecht und tragen in gewissem Umfang dazu bei, Werte neu zu definieren oder neu zu gewichten. Nicht zu unrecht regt sich meine Frau über all die kinderlosen grünen und linken (insbesondere) Frauen auf, die eine verque(e)re Pippi-Langstrumpf-Politik machen. Mir geht’s da ja schon so mit kinderlosen oder unverheirateten Kollegen, die die Meldungen der Medien über alles, was mit Familie und Schule etc. zusammenhängt, eher glauben als meine Erfahrungsberichte.

    • Da mag was dran sein, aber die alte Garde mit Ehering war in meinen Augen keinen Deut besser! Wobei ich natürlich nicht weiß, ob Brandt, Schmidt, Kohl, Strauß, Schröder, Seehofer und die anderen Schlawiner bei ihren jeweiligen Geliebten ihre Eheringe abgenommen haben!?

  139. Das habe ich mir doch gedacht, Meuthen ist ein U-Boot.

  140. Von außen sieht die AfD gutbürgerlich aus, z.Zt. die einzige bürgerliche Oppositionspartei von Bedeutung.

    Meine Vermutung ist, dass es im Inneren der AfD, für Außenstehende nicht zu sehen, erheblich schmutziger zugeht. Dass muss nicht gleich verfassungsfeindlich sein. Menschlich permanent unter der Gürtellinie würde ja reichen. Vielleicht sickert dazu in der nächsten Zeit ja etwas durch. Unter diesem Gesichtspunkt muss man vermutlich Herrn Meuthen dankbar sein, dass er so lange durchgehalten hat.

    • Ersetzen Sie „AfD“ durch „Parteien“, dann stimmt es wohl eher .

    • Querkopf sein ist nun einmal Teil der DNA der Partei. Da sind Leute, die woanders aus den verschiedensten Gründen nicht hereingepasst haben, also tendenziell nicht so unterordnungsfähig sind. Oder Leute, die Parteien eher ablehnend ggü. eingestellt sind, aber mit der AfD den Idealismus entdeckt haben. Leute, die meistens eine starke individualistische Ader haben. Es menschelt dann verhältnismäßig viel. Es ist nicht nur eine Schwäche. Individualisten sind meistens sehr viel geschickter und ich will mal behaupten intelligenter, weil sie gelernt haben ohne oder mit weniger fremder Hilfe Expertise zu haben und anzuwenden. Das ist ein Feature, kein Bug.

    • ich denke,das mit „dauernd unter der Gürtellinie“ trifft besonders auf Meuthen sehr gut zu,danke für das Wortbild!
      er hat sehr oft rein egozentrisch gegen die Partei gearbeitet,eigentlich schon,seit er in BW die Kandidatur um einen Direktplatz auf der Liste verlor

  141. Die letzte Hoffnung dahin? Mal gespannt ob es die ursprünglich liberal- und national-konservaitve AfD nun nach 3-maligem Rechtsdrall (Luke weg, Petry weg, Meuthen weg) bei der nächsten BTW überhaupt noch gibt oder sie bis dahin erst bundesweit vom sogenannten VS beobachtet und dann vom BVerfG verboten wird – oder sich noch weiter von den ehemals 18% bundesweiten Umfrageergebnissen (Herbst 2018) entfernt auf bisweilen 11% weiter auf bald 10, bald 9, bald 8%….und sich immer weiter machtpolitisch selbst erledigt.
    Im Osten ist das Maximum an Zuspruch wohl auch erreicht. In Brandenburg und Mecklenburg geht´s sogar schon seit Jahren mit Zustimmungswerten und Ergenissen strukturell bergab.
    Die nun spätestens seit heute de facto real existrierende „Höcke-AfD“ hat die Argumente für Beobachtung und mögliches Verbot jahrelang geliefert. Höcke ist in Auttritt, Rethorik und politischem Endziel im heutigen Deutschland nicht mehrheitsfähig und nicht anschlussfähig. Er bedient eine Rechtsaußen-Blase von bundesweit 4-7% der Wähler. Alles was nun noch an 3-5%-Punkten on top kommt sind Verzweifelte, die sich zurecht große Sorgen um Deutschland machen. Die Mehrheit der verzweifelten Konservativen wird sich künftig leider und notgedrungen wieder verteilen auf Nichtwähler, Merz-Wiedergänger, FW und Splitterparteien. Höcke war, ist und bleibt für viele Millionen konservative Wähler in Westdetuschland (85% der Wahlberechtigten!) ein no-go. Das ist Fakt.
    Vielleicht gibt es bald eine neue liberal-konservative Parteineugründung (mit klarer Abgrenzung nach rechtsaußen).
    Höcke und die seinen (einschl. Chrupalla/Weidel) haben nun die totale Macht in der AfD. In Deutschland haben sie die Macht nicht. Und die werden sie auch nicht bekommen. Jegliche dahingehende Konstellationen sind völlig irreal und Träumereien solange Höcke Mitglied der AfD ist wird die Partei kurz-, mittel- und langfristig kaum mehr als 8-12% der Stimmen bundesweit erhalten und definitiv nicht anschlussfähig an Koalitionen sein.
    Die AfD hat nun endgültig jegliche realistische politische Machtoption verloren – wenn sie sie überhaupt seit Petrys de facto Rauswurf je hatte.
    Dabei war die Hoffnung war groß – vor 5, 6, 7 Jahren. Deutschland vor dem schlimmsten zu bewahren. Leider ist die große Hoffnung vom schwarzen Adler abgestürtzt. Die AfD irrlichtert als zerfleddertes Huhn immer weiter ins Nirvana der Bedeutungslosigkeit.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Allein die Zeit rennt davon. Deutschland hat keine Zeit – und bald keine Hoffnung mehr.

    • Gratulation zur erfolgreich empfangenen Hirnwäsche !

    • Die traurige Wahrheit ist: Auch eine Lucke- oder Petry-AfD werden ebenso wie die Meuthen-AfD von diesem Establishment nicht als akzeptable Mitspieler akzeptiert. Oder warum genierte sich Herr Merz, aus der Hand von Roland Tichy den Erhard-Preis entgegenzunehmen?

    • Naja heute steht sie in Umfragen auf 12%. Da immer klein gerechnet wird bei diesen Umfragen sind es wahrscheinlich in real eher 15%.

    • Ich bin da ganz optimistisch, was die AfD angeht.
      Die totalitäre linksextreme, wirtschaftspolitisch dem Untergang geweihte rot-grüne Politik wird in nächster Zeit das ihrige tun, um der AfD die Prozente zu geben, die sie braucht, um mitregieren zu können.
      Was den dummen deutschen Wähler angeht: „Schmerz schult“

  142. Gegenüber WDR, NDR und dem ARD-Hauptstadtstudio dementierte er, dass seine Entscheidung, die AfD zu verlassen, mit diesem Verfahren zusammenhänge.“

    Natürlich reiner Zufall, die zeitliche Nähe… 😉

    Meuthen hat mit seiner Spendengeschichte nicht nur der Partei und der Demokratie im Allgemeinen geschadet, er nutzt seinen unausweichlichen Rück- und Austritt auch noch dazu, gegen seine Kontrahenten auszuteilen und die AfD zu diffamieren.

    Anstatt für seine Partei einzustehen, hat er die jahrelangen Verleumdungen der Mainstreampresse stets bestärkt. Es wurde höchste Zeit, dass Meuthen geht.

    Erstaunlich finde ich, dass so viele Kommentatoren hier, die sonst den MSM kein Wort glauben, in Bezug auf die AfD offenbar alles kritiklos hinnehmen, was kolportiert wird.

    Ähnliches gilt für die Wahrnehmung der Landsleute in den östlichen Bundesländern: Wenn diese gegen die Corona-Politik auf die Straße gehen, werden sie gefeiert, aber die AfD sollen nur die Wessis wählen. Unehrlich, sorry!

  143. Die AfD-Wähler, die einfach eine Alternative zu einer unter Merkel nach links gedrifteten CDU wollten, werden nun der AfD den Rücken kehren. Der (inoffizielle) Flügel um Höcke und die Nähe zu Querdenkern sind auch für mich abschreckend. Ohne Meuthen wird die AfD in den alten Bundesländern und auf Bundesebene wohl keine zweistelligen Ergebnisse mehr erzielen. Vielleicht sammeln sich die gemäßigten AfD-Mitglieder in der LKR. Mit mehr Aufmerksamkeit der Medien könnte die LKR dann zur nächsten Bundestagswahl die 5-%-Hürde schaffen.

    • Wo ist ihr Problem mit den Querdenker ?

      Oder halten Sie die Maßnahmen wie die massiven Einschränkungen des GGs unserer Regierung nur annähernd für Zielführend ?

  144. Anscheinend halten viele AfDler und AfD-Anhänger jemanden wie Meuthen für verzichtbar. Meuthen hält eine Professur an der Verwaltungshochschule Kehl. Er ist im Grunde ein Vertreter eines konservativ-bürgerlichen Lagers, das die Partei zur konservativen Mitte hin anschlußfähig machen könnte. Zu weit rechte, fundamentalistische Positionen kann er als Staatsbediensteter gar nicht einnehmen, selbst wenn er es wollte. Dafür gibt es bundesweit auch kein ernsthaftes Wählerpotential. Wenn solche Leute abwandern, gewinnen die fundamentalistischen Selbstdarsteller und Irrlichter immer mehr die Oberhand. Dann implodiert die AfD sehr schnell zum sehr weit rechten, schwarzen Zwerg, einer Sekte, die dann irgendwann nicht einmal mehr für Protestwähler wählbar ist. Bei kommenden Wahlen wird sich das noch bitter rächen.
    Die Idee einer konservativen Sammlungsbewegung etwas rechts von der Mitte kann man jedenfalls getrost vergessen.

    • Der einzige Parteivorsitzende EUropas der lieber seinem Hobby in Brüssel nach geht als Zuhause seinen Mann zu stehen. Jetzt kann er sich endgültig seinem Hobby widmen.

    • „Er ist im Grunde ein Vertreter eines konservativ-bürgerlichen Lagers, das die Partei zur konservativen Mitte hin anschlußfähig machen könnte.“

      …wo Union und FDP schon stehen.

      • Was ist denn an der Union noch konservativ? Was an der FDP, die jetzt die grüne Staatswirtschaft samt Deindustrialisierung mitträgt? Es ist doch so, daß die Union konservative Wähler rechts der Mitte, die gegen ungebremste Massenzuwanderung kulturfremder, integrationsunfähiger Drittweltler sind, gegen EU Schuldenunion, Bruch des Maastricht-Vertrages, technisch unmögliche „Energiewende“, Pseudo-Klimapolitik mit der Deindustrialisierung als Folge u.s.w., daß sie diese Wähler geradezu zur AfD gezwungen hat. Man hat rechts der Mitte ein riesiges Vakuum entstehen lassen und es partour nicht wieder füllen wollen. Die AfD läßt diese Chance anscheinend ungenutzt, sie marschiert mit Begeisterung in die viel dünner werdende Luft weiter rechts. Damit hat die Union unter Leitung von Merz tatsächlich die Möglichleit, sich in dem Vakuum wieder auszubreiten, da, wo die AfD längst sich unverdrängbar hätte etablieren können und wo sich tatsächlich auch Wählerpotentiale >10 % befinden. Wird das Vakuum jedoch von der Union wieder gefüllt, verliert die Afd einen guten Teil der Protestwähler.
        Die AfD vergeigt gerade die Chance ihres Lebens. Da, wo sie hin driftet, befinden sich dauerhaft <10 % der Wähler.

    • Verzichtbar nicht. Das ist ein ernsthafter Schaden für die Partei. Meuthen ist trotz aller Meinungsverschiedenheiten eigentlich für mich ein integerer und rhetorisch fähiger Mann. Petry war außerordentlich fähig aber nicht integer, Lucke war fähig und integer aber ihm fehlten die Nerven aus Stahl, die man nun einmal bei der AfD braucht.
      An diese Anschlussfähigkeit an den „konservativ“-bürgerlichen Wähler, daran glaube ich nicht. Es kann sein, dass ich mich fundamental irre, aber die AfD hat immer erfolgreich im Lager der „Unzufriedenen“ Wähler finden können. Die „Zufriedenen“ dagegen, die sind meistens Unionswähler und gut versorgt sorgenlos. Warum sollten die sich bewegen? Die AfD mag programmatisch die alte CDU sein, aber ihre Wähler sind es nicht. Es sei denn, sie haben schon vor Jahren die Seiten gewechselt, wie ein Alexander Gauland es tat. Wer aber immer noch nach 16 Jahren Merkel CDU/CSU wählt, der wird es auch weiter tun. Diese Wähler werden auch zu den Letzten gehören, die die gesellschaftlichen Probleme zu spüren bekommen. Um diese Wähler muss man sich nicht bemühen, es ist mittlerweile beinahe unmöglich sie zu erreichen.

      • Anschlußfähig heißt früher oder später koalitionsfähig. Die Union kann als Opposition ja nicht eine Legislaturperiode lang die Regierung unterstützen, nur um nicht mit einer gemäßigten AfD zu kooperieren, während gleichzeitig die SPD mit der (umbenannten, in erheblichen Teilen verfassugsfeindlichen) SED Länderregierungen bildet. Nach der nächsten Bundestagswahl braucht sie ggf. wieder einen oder mehrere Koalitionspartner. Ohne Leute wie Meuthen und ohne klare Arrondierung des rechten Randes wird das nicht gehen.
        Die Menge der „Zufriedenen“ könnte in den kommenden Jahren sehr schnell sehr stark erodieren (Verrentung der Babyboomer, grüne Planwirtschaft,weiter explodierende Energiekosten, Deindustrialisierung, Jobverluste, explodierende Kosten des Staates und der Sozialsysteme).

      • Anschlußfähig heißt früher oder später koalitionsfähig.“
        Nicht unbedingt. Die Grünen haben jahrzehntelang ohne zu regieren die Richtung vorgegeben. Ich glaube das unterschätzen immer noch viele. Man muss gar nicht regieren, so lange man jagen kann. Wobei ich natürlich zugebe, dass das Jagen bisher bestenfalls suboptimal funktioniert hat.

      • Zutreffende Einschätzung, die ich i.W. teile.
        Offene Streitigkeiten wurden vom Wähler (insbesondere im Westen der Republik) noch nie goutiert. Die Partei kann und sollte m.E. die gesamte Bandbreite des national-liberal-bürgerlichen Lagers rechts der mittlerweile links der Mitte angesiedelten, inhaltlich völlig entkernten Union abdecken.
        Von der WerteUnion (bzw. was von dem armseligen Häuflein übrig ist), Katholisch-Konservativen der CSU, Bürgerrechtlern der ehem. DDR über Nationalliberale wie Lucke, Junge, Meuthen bis hin zum Flügel um Höcke und Leuten wie Götz Kubitschek (man muss deren politische Positionierung nicht teilen, aber es sind – entgegen dem medialen Framing – eben keine Nazis). Die Konzentration muss auf der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner sowie den linksgrünen Mainstream-Medien liegen, nicht darauf, sich innerparteilich zu zerfleischen. Was ja auch die Einschätzung von Alexander Gauland und auch Max Otte war, der angeblich aus diesem Grund den Vorsitz des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung niedergelegt hat. Provokationen von ganz rechts wie auch die Anbiederung an Union & FDP sollte man sich verkneifen – das eine verschreckt nur potentielle Wähler, das andere trifft ohnehin nicht auf Gegenliebe.
        Das Framing, insbesondere die Stigmatisierung wirkt insbesondere im Westen und deckelt die AfD bei max. 15-20 Prozent. Durch die Corona-Maßnahmen wird diese „Glasdecke“ aber brüchig und eine eher „linksliberale“ progressiv-akademische Wählerschicht sieht sich plötzlich von Politik & Medien diffamiert als „Covidiot, Coronaleugner“, gar als Staatsfeind tituliert, ausgegrenzt und in die gleiche Ecke wie die AfD gestellt. Dieses Wählerpotential (auch etwa 15-20 Prozent) war für die AfD bisher unerreichbar und auf einmal ist die AfD die einzige politische Alternative in den Parlamenten, die deren fundamentalste Interessen (nämlich körperliche Unversehrtheit & Selbstbestimmung) vertritt. Die Einschätzung von Prof. Dr. Meuthen, „in der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt“ halte ich deshalb für grundfalsch. Im Gegenteil – die FPÖ in Österreich und hier insbesondere Herbert Kickl weist den Weg, an dem sich die AfD auch orientieren kann und muss.
        Dass Prof. Dr. Meuthen die AfD verlässt ist schade, aber es ist nicht das Ende der Partei (sowenig wie die Abgänge von Prof. Dr. Lucke oder Frauke Petry). Denn die AfD wird gebraucht – wir haben keine andere Alternative für Deutschland !

      • Es wird dringend eine Alternative zur schwarz-rot-grün-gelben Einheitsfront gebraucht. Die AfD profitiert davon, daß sie bisher die einzige ist. Lassen Sie eine andere kommen, mit einer charismatischeren Galionsfigur und weniger irrlichternden Figuren und Aktionen am Rande, dann möchte ich mal sehen, was passiert.

    • Ich geebe Ihnen Recht. Warum all die negativen Bewertungen? Ich denke, dass viele Leser die Wahrheit nicht mögen – leider.

      • Nun.

        Ich vermute, die negative Bewertung heißt nicht, daß viele Leser nicht an der Wahrheit interessiert sind, sondern, daß es viele stört, daß ein „RS“ scheinbar eine AfD auf einen Herrn Meuthen und ein Herrn Höcke reduziert.

      • Da verstehen Sie mich völlig falsch. Ich denke nur, daß es genügend Meuthens in der Partei geben muß, um die bizarren Auftritte von Höcke und anderen zu kompensieren. Da sind Leute, die sich einzureden scheinen, die große Stunde für die nächste konservative Revolution sei gekommen und sie gingen als strahlende Helden daraus hervor. Die sorgen dafür, daß genau die potentiellen Wählerschichten, von denen „Der Winzer“ spricht und die ich auch sehe, zuverlässig abgeschreckt werden. Die Vertreter im Bundestag sind natürlich keine Irrlichter. Aber schrille, punktuelle Geräusche von der Peripherie werden viel intensiver und nachhaltiger gehört als ein solides, konstantes Rauschen im Zentrum.
        Wenn die Meuthens abwandern und die Höckes bleiben, hat die Partei ein Problem, sie schrumpft mit Blick auf die ihr zugänglichen Wählerschichten zur Splitterpartei.
        Ich stelle mir die Menge der Wähler hinsichtlich ihrer Positionierung ungefähr so vor, wie eine Gaußsche Normalverteilungskurve. Mit linear steigender Entfernung einer Partei zu Mitte, schrumpft der ihr zugängliche Wähler-Pool exponentiell.

    • „ ein Vertreter eines konservativ-bürgerlichen Lagers, das die Partei zur konservativen Mitte hin anschlußfähig machen könnte“

      Wovon träumen Sie ?
      Oder anders gefragt. Zur welcher konservativen Mitte soll eine AfD anschlußfähig sein ?

      Außer ihr gibt’s doch keine bürgerliche konservative Partei mehr.

  145. Die AfD, so wie sie heute ist, wird als Regionalpartei Ost enden. Mit ihrer Ausrichtung auf eine Mischung aus Putinismus, sozialdemokratischer Wirtschafts- und Sozialpolitik und ethnischem Nationalismus kommt sie im Osten an, das ist keine Frage.
    Für den Westen war sie dagegen mit ihrer Ursprungsausrichtung als „konservativere FDP“ von Anfang an eine Fehlgeburt, da – und das haben wir in der Causa max Otte anläßlich der Bundespräsidentenwahl wieder gesehen – diese Klientel zu wenig in Opposition zum linksliberal dominierten System steht, um daraus die Existenzberechtigung einer eigenen Partei rechts der CDU ableiten zu können – und darum bewegt sich da auch nichts. Unabhängig davon, daß die CDU seit 2000 immer weiter nach links gerückt ist und ihr linker Flügel letztlich inzwischen linker und grüner ist als der (kleine) rechte SPD-Flügel oder eine Sarah Wagenknecht. Diese Klientel akzeptiert die von links gesetzten Leitplanken deutscher Politik, sie hat sie verinnerlicht und kann sie nicht hinter sich lassen. Das hat historische Gründe, die den deutschen Westen eben so sein lassen, wie er ist.
    Die Empörung über die Rechtsbrüche zur „Eurorettung“ 2012 verrauchte, je länger Merkel damit einfach durchkam. Als es zur großen Flüchtlingskrise 2015 kam, hatte Bernd Lucke längst einen belgischen Muslimen als Brüsseler Büroleiter und sang das Hohelied von Multikulti. Seine Fassungslosigkeit, als ihn die linken Studenten in Hamburg später niederbrüllten, war genuin – er war in Wahrheit nie ihr Feind gewesen. Aber diese Fehldeutung ist symptomatisch für das konservative westdeutsche Bildungsbürgertum. Man muß schon so weit nach links gehen wie jetzt die FDP, um in ihren Duldungskreis aufgenommen zu werden. Und doch sind es doch ihre Kinder und sie lieben sie, auch wenn es ihr Untergang ist.
    Daran ist Jörg Meuthen, wie vor ihm Lucke, Stabatty, Adam, Petry und viele andere gescheitert. Er und die anderen hätten besser 2013 die nach ihrer krachenden Wahlniederlage darniederliegende FDP übernehmen sollen, anstatt das schon 2013 tote Pferd AfD zu reiten. Sie hätten daraus eine liberal-konservativ und marktliberal ausgerichtete Partei ohne EU-Unterwerfung oder Verherrlichung offner Grenzen – oder, um die moderne FDP zu nehmen – Verachtung für die tradionelle Familie oder Blinken mit einer Kiffer-Republik etablieren können. Dafür gibt es, nicht im Osten, aber im Westen mindestens so viele Wähler, wie die AfD dort derzeit holt. ABER: Diese Stimmen wären dann nicht außerhalb der Mehrheitsbildung. So aber überließen sie die FDP und ihren im Westen weiterhin ziehenden Markennamen – denken wir nur daran wie lange Frank Schäffler hier bei TE publizierte, oder Hugo Müller-Vogg – den linksliberalen Dandzs wie Christian Lindner oder Marco Buschmann. Der rfolg ist offensichtlich. Und glaubt mir: Kubikcki sang schon immer das Lied derer, die ihn fütterten.

    Die hier zahlreich vertretene „Flügel“-Klientel wird meinen Beitrag wieder kräftig abwerten und sich dann selbstvergewissert auf die Schulter klopfen. Dabei bin ich kein AfD-Feind, ich war selbst Mitglied dieser Partei. ich bin aber wieder ausgetreten. Ich kann dazu nur sagen: Die AfD, so wie sie ist, macht sich etwas vor. Sie bewegt nichts, sie beeinflußt nichts, sie kommt nirgendwo rein, und sie „jagt“ die CDU nicht mal, wie Gauland noch 2017 pathetisch nach der Wahl ausrief. Eigentlich hat sie schon fast die Höchststrafe: Sie wird bloß noch ignoriert, und für echte Skandale fehlen ihr die Leute und Ideen. Die ganzen Corona-Proteste liefen komplett an ihr vorbei.

    Was der AfD vor allem feht, ist die Fähigkeit zur Selbstkritik und Reflexion. Ich habe stattdessen in der AfD nur Wagenburgmentalität und harte interne Intrigen erlebt. Nun mögen die zu Parteien dazugehören. Längst aber hat sich dort eine Kaste an Funktionären bereitgemacht, die ihre Mandatsposten so zäh verteidigt mit Netzwerken und Treten wie in anderen Parteien – die Korrumpierung durch das Berufspolitikertum. Um eine „Sache“ geht es selten. ich meine: Ihr, die Ihr die AfD heute dominiert, hattet im Westen, vor 2013 , als DVU, Reps und andere nie mehr als 2 bis 3 Prozent zusammen. Das, liebe Leute, sind Eure echten Wähler! Der Rest sind Leute wie ich, die die AfD nur zähneknrischend wählen, weil es nichts anders gibt – und hoppla, kenne ich das nicht aus meinen jungen Jahren mit der CDU? Nun ist meinereins wieder da gelandet. Brauche ich das? Nein. Mit Meuthen, so wenig er als Lichtgerstalt und zum Heiland taugt, geht einer der letzten Ankerpunkte für bürgerliche Wähler im Westen. Bei der náchsten Runde an Wahlen im Westen werdet Ihr das merken. Neue Wähler gewinnt die AfD kaum, und die alten sterben ihr we wie der CDU oder Linkspartei auch.

    In Sachsen weiterhin viel Glück. Vielleicht wird Tino Chrupalla ja irgendwann MInisterpräsident, wäre gegenüber Kretschmer eine echte Verbesserung. Im Westen aber sied Ihr raus, wenn es so bleibt, wie es ist. Schnellroda kommt hier nicht an. Darum lebt der ja auch im Ostharz.

    • Dieser Beitrag hat die Minusdaumen eigentlich nicht verdient. Kritisch, aber konstruktiv.

    • Schon dubios wie vergeßlich. Waren es nicht diese „bürgerlich liberalen“ Pazderskis, Lucassen, Uwe Junge usw. welche die desolaten Ergebnisse im Westen eingebracht haben. Diesen nun auch noch nachzuweinen und zu glauben sie würden es besser machen, wenn sie nur die ganze Macht in den Hände ist grotesk. Gottlob hat die AfD besseres Personal auch im bürgerlich liberalen Teil der Partei.

    • Der „Daumen runter“ hier ist genau das Problem der AfD. Warum ist es eine Majestätsbeleidigung, anzumerken, dass Politiker wie Bernd Höcke ein eng begrenztes Wählerpotential mobilisieren können. Da kann Herr Curio noch so gute Reden halten, mit „völkischem“ gewinnt man keine Bundestagswahl. Was und wo hat man im letzten Vierteljahr von Weidel und Chupalla zum Versagen der Ampel gehört oder gelesen? Will die AfD zum Pendant der „Die Linke“ werden, Rechte Sekte Ost? Wenn das Ziel eine Regierungsbeteiligung in diesem Jahrhundert ist, braucht es Personal wie Meuthen.

      • Der Mann heißt Björn.

        Damit haben Sie sich als Troll enttarnt.

  146. Eigentlich eine tragische Entwicklung einer Partei, die in vielen Sachfragen recht hat und die großes Potential in der „normalen“ Bevölkerung hätte, wenn ihr der Geruch des „rechtsradikalen“ nicht immer wieder auch glaubhaft angeheftet werden könnte. Sehr schade!

    • Glauben Sie wirklich, daß die bisherigen Alt-Vorsitzenden und andere wichtigen z.T auch Gründungsmitglieder grundlos oder aus nichtigen Anlässen ausgetreten sind?

  147. 2015 bin ich aus der AfD ausgetreten, habe sie aber trotzdem noch gewählt. Ab jetzt gehe ich auch nicht mehr wählen.

    • Schauen Sie nach Berlin, wollen Sie sich „widerstandslos“ diesen weltfremden Phsntasten und Zerstörern der Rechtstaatlichkeit und Wirtschaft dieses Landes „ergeben“.

    • Was zwar schon schade, aber eben auch Ihre gutes Recht ist.

    • Ich möchte Sie bitten, diese Eintscheidung bei der nächsten Wahl zu überdenken. „Verschenken“ Sie Ihre Stimme doch an eine der kleinen Parteien, die Ihnen persönlich genehmer ist. Die wird sich freuen, weil sich das in der Parteifinanzierung niederschlägt und die kleinen so die Möglichkeit haben, weiterzumachen.
      Soll man den indifferenten Karrieristen, Opportunisten, den ideologischen Spinnern, Zivilversagern und dem Gemüse das Feld überlassen? Wohl nicht, oder? 🙂

  148. Der Austritt wirft ein sehr schlechtes Licht auf die AfD. Prof. Meuthen war für mich als überzeugter Liberal-Konservativer bislang die wichtigste Indentifikationsfigur in der AfD. Ich werde zukünftig genau beobachten, ob es diese totalitären Tendenzen tatsächlich gibt.

    • „Ich werde zukünftig genau beobachten, ob es diese totalitären Tendenzen tatsächlich gibt.“

      Das hätten Sie schon die letzten neun Jahre tun können.

      • Das habe ich selbstverständlich getan. Aber mir ist bislang nichts in Richtung Sozialismus/Totalitarismus an der AfD aufgefallen. Daher war sie für mich im Gegensatz zu Grünen, Linken, SPD und CDU bislang wählbar.

    • Gehen sie doch nicht dem Framing der enttäuschten Führungspersonen auf den Leim. Nur weil deren Karrierepläne gescheitert, ist die Partei doch nicht weiter nach rechts gerückt.

    • Und wenn Sie dafür Zeit haben, gucken Sie auch mal jenseits der AFD, ob es da die eine oder andere totalitäre Tendenz geben könnte.

      • Kann man machen, bringt nur nichts, weil die Medien nur die der AfD ausschlachten. Daß sie deshalb doppelt- und dreifach korrekt sein und „klar Schiff“ halten müsste, scheint einigen Leuten in der Partei entgangen zu sein.
        Pragmatisches Denken diesbezüglich? Sechs! Setzen!

      • Ich habe dafür die Zeit. Und Ja, fast alle etablierten Parteien sind mittlerweile mehr oder weniger von dieser totalitären Seuche befallen. Die Rechte des einzelnen Bürgers als alleinigem verfassungsmässigen Souverän zählen immer weniger. Daher bin ich als Liberal-Konservativer mehr denn je auf der Suche nach einer Partei, die verlässlich für die Freiheitsrechte des Einzelnen eintritt.

    • Ja, es ist auch für jemanden wie mich schon schwer einzuschätzen und zu bewerten was in der gesamten AfD vor sich geht und wie dort alles einzuordnen ist.

      Wobei hier dann ja auch nicht grad hilfreich ist wenn es in diesem Land Medien gibt wie unsere linksgrünen bis tiefdunkelroten „Qualitäts-“ und Relotiusmedien und den ARD/ZDF Staatsfunk samt deren regierungsnahen/-freundlichen Hofberichterstatter.

      Schaun wir mal wie man nun in der AfD reagieren wird und was aus der AfD wird. Bis zur nächsten BTW haben die AfD’ler ja noch 3 1/2 Jahre Zeit um sich endlich zu finden……

  149. Ich hatte schon seit längerem das Gefühl, dass Meuthen nur noch halbherzig und nur im Rahmen des EU-Abgeordneten in der AfD war. Und ich glaube, dass er für eine echte Opposition, die die Wahrheit auch mitunter mit harten Worten aussprechen muss, nicht geeignet war. Zu professoral, zu viel Ego? Egal, er hat nicht verstanden, dass die AfD, und selbst wenn sie stets lammfromm im Bundestag aufgetreten wäre, nicht die geringste Chance auf Anerkennung hatte. Wie hieß es doch? Es darf keine Partei rechts von der CDU geben. Dazu das schmutzige Spiel der Medien mit Faktenverdrehungen, maßlosen Übertreibungen in Richtung Rechtsradikalität, Ausgrenzung u.v.m., sodass die vielen politisch eher uninformierten Bürger ja nicht im Abgleich mit ihrer Lebensrealität das Gefühl bekommen, die AfD könnte doch eigentlich richtig liegen. Ja, die Person Meuthen passt wohl viel besser zum Politikstil der FDP, die viel zu oft wieder 1 oder 2 Schritte in ihren Forderungen zurückgeht, um ja nicht das Schmuddelkind für die anderen zu werden. Den Mut der AfD-Abgeordneten, die Wahrheit ungeschminkt auszusprechen, den hat sie nach der Ära von G. Westerwelle nie wieder gezeigt. Die größere Gefahr für die AfD muss man aber in der „Wiedergeburt“ der CDU durch ihren neuen Vorsitzenden Merz sehen. Wankelmütige bisherige AfD-Wähler werden wieder verstärkt CDU wählen.. Sie vergessen allerdings dabei, dass Merz all diejenigen im Schlepptau hat, die die Politik der letzten Jahre mitgetragen haben.

    • Sie beantworten damit aber nicht die Frage, wozu die AfD dann überhaupt gut sein soll.
      Sehen Sie den Realitäten ins Auge: Momentan hat Ihre Stimme für die AfD politisch so viel Wirkung wie Nichtwählen. Das einzige, was Sie erreichen, ist, daß bundeweit einige hundert Funktionäre Diäten in teils fünfstelliger Monatshöhe ausgezahlt bekommen und Pensionsansprüche aufbauen, für die ein einfacher Arbeiter 100 Jahre Beiträge zahlen müßte. Auch bei Jörg Meuthen war das sicher eine Motivation, nach Brüssel zu gehen, wo man als EU-Abgeordneter noch mehr Geld verdient als im Bundestag – abgesehen davon, daß er die miese Stimmung in der Stuttgarter Landtagsfraktion satt hatte.

      Ich bin nicht gegen die AfD, oder gegen „rechts“ oder eine Opposition rechts der Union, Wir bräuchten sie mehr als dringend. Aber: Auch für diese und die AfD gelten die Spielregeln der modernen Mediendemokratie. Und die aktuelle Schicht an Funktionären beherrscht sie nicht oder ist zu alt – oder schei.t drauf und spielt daher außer bei Kyffhäuser-Konvents und den Antifa-Hippies des Zentrums für demokratische Schönheit keine Rolle mehr – in Thüringen regiert stattdessen Ramelow so sicher als hätte die Linkspartei die absolute Mehrheit.

      So geht es nicht weiter. Die AfD ist wirkungslos und das hat sie in großen Teilen selbst verschuldet. Das müßte sie zuerst aufarbeiten, anstatt immr anderen die Schuld zu geben, über die linker Presse zu jammern oder Ergebenheitsadressen in Moskau abzusetzen oder sich bei linken Querdenkern anzubiedern. Natürlich muß das erstmnal intern geschehen, aber ich sehe da nichts, und was ich so mitbekomme, geht die Tendenz eher in die andere Richtung. Das ist wirklich tragisch.

    • Meuthen war wohl genau so halbherzig in der AfD, wie Merkel in der CDU – das Herzblut fehlte!

  150. Es ist schon interessant wie eine Partei sich genau zu dem wandelt, was ihre Gegner der Partei andichten. Die europakritische Lucke AfD hatte ja wirklich wenig mit einer rechtsextremen Partei gemeinsam. Trotzdem gab es nur immer das eine Argument, die AfD ist rechtsextrem. Anstatt sich aus diesem Grund gegen rechtsextreme Tendenzen intensiv zu schützen, zieht diese Partei dann die rechtsextremen tatsächlich immer mehr an und wird dann genau da enden, wo der politische Gegner sie von Anfang an haben wollte.

    • Es wird sich von den Medien und politischen Gegnern der AfD IMMER ein Proxy finden, auf den medial eingeschlagen wird, egal wer zur Partei dazustösst oder wer sie verläßt. Viele begreifen das einfach nicht. Leider. Insidertipp: es hat was mit der Verteidigung der verteilten Pfründe zu tun (würde ich von Trog schreiben, würde es nicht veröffentlicht).

    • Und was nützt es noch ein Feigenblatt im Parlament zu haben? Es braucht schon ein C im Namen um sich gemäß dem Zeitgeist so zu verbiegen als hätte man kein Rückgrat oder Argumente .Tatsache ist AfD besteht zum Großteil aus ehemaligen SPD oder CDU-ern die in der alten Parteien den Kurs nicht mitmachen wollten.

      • ich glaube mein Kommentar ist hier auch etwas missverstanden worden. Ich bin immer sehr pro AfD gewesen. Aber genau die ehemaligen CDU und SPD Leute vermisse ich an der Spitze der AfD und in der Funktion weitere „Schwergewichte“ aus den etablierten Parteien an Bord zu holen. Leider hat sich die Partei stattdessen in internen Machtkämpfen verstrickt und streicht immer wieder die Segel vorn dem rechten Flügel. Spätestens wenn eine Alternative zur Alternative auftaucht, wird die Partei meiner Ansicht nach daher Geschichte sein.

      • Dass sich eine neue Partei erst finden muss, auch personell ist denke ich normal. Wird leider viel zu oft auf einen einzigen Kritikpunkt des Merkel´schen Zerstörungswerkes reduziert, einer von vielen ,übrigens ist es die Kritik an den Widersprüchen und Heuchelei dass die Dilettanten zur Schnappatmung bringt.
        „Rechter Flügel“ ist genauso schnell zu einem geflügeltem Schimpfwort geworden wie „Querdenker“ ,etwas was früher eine Auszeichnung war. Und deshalb darf man das Narrativ und Sprechweise der Kulturfeinde nicht übernehmen.

      • Die AfD ist keine „neue“ Partei, es gibt Sie seit neun (!) Jahren. Wenn Sie mich fragen, war der Knackpunkt die knapp und in meinen Augen eher ominös verlorene Bundestagswahl 2013, als man sehr knapp die Fünfprozenthürde verpaßte. Danach erst, in diesen Jahren zwischen 2013 und 2015, wurde die Partei zur Anlaufstelle und Rettungsanker für gescheiterte Parteivagabunden, Rechtsradikale und gescheiterte Existenzen. Und weil keiner dem einen Riegel vorschob, nahm das Unheil seinen Lauf. Sicher war Lucke auch als Vorsitzdender einer Partei im Feuer überfordert. Jezt gehen halt die letzten von damals. Freie Fahrt dem Flügel. Ich nehme eine Wette an, wann die AfD 51,1 % Prozent bei der Bundestagswahl holt. 2058? Oder kommt es vorher zur nationalsozialen Revolution? Ernsthaft, damit können Sie einen Debattierverein im Hinterzimmer einer Pizzeria fahren. Aber keine Partei mit Aussicht auf Regierungsbeteiligung. Und ich versichere Ihnen: ich habe jede Menge Leute in der AfD getroffen, die genau so redeten, oder Zyniker, die schon bei fünf anderen Vereinen waren und über alles nur lachten. Vieleicht bin ich zu naiv für die Politik. Aber ich entscheide, wen und was ich wähle.

      • Schon wieder. Rechter Flügel. Das ist so ein Quatsch. Programmatisch ist Höcke beispielsweise in vielen Punkten eher links. Und hier angesichts der desaströsen Lage Deutschlands auf „Machtkämpfe“ innerhalb der AFD zu verweisen, grenzt nicht nur an ein Luxusproblem, es geht weit darüber hinaus.

      • Deswegen hängen ihm einige Kritiker auch die (wohl nicht ganz so nett gemeinte) Klassifizierung „Nationalbolschewist“ an. Das entsprechende Weltbild ist in vielen Punkten auch links… Das macht es aber nicht viel besser!

    • Es ist nun einmal eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn die Medien sagen, „dort ist die Heimstatt für Extremisten“, dann suchen Extremisten diese Heimstatt auf. Die AfD hat intensiv Hygiene betrieben. Mehr als jede andere Partei. Bei den Linken kann man Reiche erschießen (Frau ist mir weiterhin namentlich unbekannt, ein Parteiausschlussverfahren aber auch), bei den Grünen verreckt Deutschland (Claudia Roth bzw. eigentlich die komplette Partei), bei der FDP sind Ungeimpfte eben Sozialschädlinge (Rainer Stinner,, ebenfalls kein Ausschlussverfahren bekannt). Ausgeschlossen werden diese untragbaren Leute in den anderen Parteien nie. Die Grünen müssten sich eigentlich auflösen, würde man dort Hygiene betreiben wollen. Nur die AfD schmeißt meinem Gefühl nach Extremisten und Idioten überhaupt mal raus. Nützen tut es nichts, weil die AfD nach Lesart des politmedialen Komplexes erst sauber sein kann, wenn sie nicht mehr existiert. Die Karten des Spiels sind gezinkt. Dieses Spiel kann die AfD gar nicht gewinnen, weil ein Erfolg überhaupt nicht vorgesehen ist.

    • Ich teile die Auffassung von J. Baumann. Der Umgang der Medien mit der Lucke-AfD sowie, schlimmer noch, mit Herrn Lucke persönlich, ist ein Schandfleck auf dem deutschen Mainstream-Medienbetrieb. Entschuldigt hat sich natürlich noch niemand.

    • Sie vergessen eines:
      WANN hat sich denn der Rechtsruck der AfD ereignet?
      Als man den Gründer Lucke und seinen „Patachon“ Hans-Olaf Henkel vom Hof gejagt hat, hatte doch das „Abziehen“ der V-Leute aus der NPD begonnen. Das erste NPD-Verbotsverfahren wurde doch gar nicht zu Ende betrieben, weil die Richter der Meinung waren, es seien zu viele davon an entscheidender Stelle. Also wurden die abgezogen. Haben Sie jemals davon gehört, dass der Verfassungsschutz Geld zurück gegeben hätte, weil man so viele V-Leute nicht mehr bezahlen musste? Nee? Ich auch nicht. Die Mittel wurden schön umgewidmet und in die Unterwanderung der AfD gesteckt.
      Und übrigens: Nach dem Abzug der V-Leute war die NPD im zweiten Verbotsverfahren so unwichtig, dass es auch nicht zu Ende geführt wurde. *Unbedeutend* ohne die Unterstützung des Verfassungsschutzes! In meinen Augen ein Skandal, wofür wir den Verfassungsschutz bezahlen! Aber die Journalisten sahen es damals anders; bestenfalls eine Randnotiz!

    • So einfach ist das doch alles nicht. Ich bin als CSU-Wähler in den 80ern gestartet und muss mich mit derselben Einstellung heute als Rechtsradikaler diffarmieren lassen. Da frage ich mich aber schon.

  151. Meuthen hat sicherlich eine gewisse Wählerschaft abgedeckt, aber diese seltsame Verbrüderung mit der medialen AfD Jagdgesellschaft war/ist abartig vor allem als Vorsitzender.

    • Ich habe Meuthen gerade bei RTL im Interview gehört. Ein Mann mit diesen Aussagen kann niemals ein wahrer Oppositioneller gewesen sein. Er ist voll auf Linie der Medien angekommen. So viel Schmutz abzuwerfen auf eine Partei, deren Vorsitzender er einmal war, zeigt einen narzisstischen Kriecher. Er hat seinem Image mit diesem medialen Auftritt auf keinen Fall geholfen, was wohl sein Ziel war. Im Gegenteil, Selbst seine ehem. Gegner aus den Altparteien werden es widerlich finden.

  152. Schade, jetzt geht Meuthen doch den Weg von Petry und Lucke. Ich habe ihn für stärker gehalten. Und eigentlich war er das auch, er hat sehr viel länger durchgehalten, obwohl er reichlich Gegenwind und seit Monaten den Großteil der Partei gegen sich hatte. Es wäre mir natürlich lieber gewesen, wenn man die Gegensätze hätte vereinen können. Ich wünsche mir, dass er nicht nachtritt. Eigentlich habe ich ihn als integeren Mann wahrgenommen, der aber in letzter Zeit keine besonders guten programmatischen Entscheidungen (Kategorische Ablehnung der Querdenken-Bewegung, Kategorische Ablehnung von Vorfeldorganisationen) getroffen hat. Die AfD ist nun einmal die politische Opposition. Das meine ich nicht in polemischer/wahlkampftaktischer Art. Sie deckt wirklich grob gesagt die thematische Hälfte des politischen Meinungsspektrums ab, während die schwarzrotgrüngelbe Einheitspartei die andere Hälfte füllt. Massenmigration: Ja kontra Nein, Energiepolitik: Fixierung auf Erneuerbare kontra Energiemix, Geldpolitik: Geldmengenerweiterung/Keynesianismus kontra fiskalische Stabilität, Europapolitik: Einheitsstaat kontra Nationalstaat, Gesundheit: Recht des Staates auf den Körper kontra Recht des Individuums auf den Körper.
    Die AfD wird als fortwährende Opposition weiter existieren. Bis sie entweder verboten ist, zerstört ist oder als stärkste Partei die Bedingungen diktiert. Anders geht es wohl nicht.

  153. Parteien werden in Deutschland (und nicht nur da) von den Schreiberlingen hinauf und/oder hinuntergeschrieben. Die Medienmacher sind die wahren Herrscher in Deutschland. Begründen kann man bekanntlich ja alles, auch wenn es der größte Unsinn ist.

    • Um so trauriger, wenn Parteivorsitzende sich an der medialen Hetze noch beteiligen.

  154. Zwei Seiten werden sich nun besonders freuen: zum einen die „echten Rechten“, denen Meuthen zu „bürgerlich“, verbindlich, „angepasst“ war, zum anderen die vereinigte Linke, die mittlerweile von der SED bis in die Reihen der Unions-Merkelianer reicht. Die Hegemonie dieser Linken wird noch weiter ausgebaut, da weitere Wähler davon abgeschreckt sein werden, die AfD zu wählen und der Unvereinbarkeitsbeschluß der Union weiter zementiert wird. Dem Land fehlt damit jegliches konservatives Korrektiv und die bloße Existenz der AfD führt – zusammen mit dem erwähnten Unvereinbarkeitsbeschluß – dazu, daß eine konservative Regierung ohne linken Bremsklotz als Koalitionspartner ausgeschlossen bleibt. Merz hin oder her – der Wahnsinn geht weiter.

    • „…die „echten Rechten“, denen Meuthen zu „bürgerlich“, verbindlich, „angepasst“ war…“

      Um Meuthen so einzuschätzen, muß man noch lange kein „echter Rechter“ sein.

  155. Die AfD ist eine Partei, in der rechte Positionen – eben keine rechtsextremen- vertreten werden können. Sie ist bis heute die einzige Partei geblieben, die frühzeitig und eindeutig gegen den grün-linken CDU- Mainstream und seine Machenschaften aufgetreten ist. Viele, die die Grenzenlosigkeit ablehnen, die den Corona-Extremismus als Milliardenspiel und Machtpoker begreifen, die den grünen Klima- und Gender-Wahnsinn durchschauen, die die ewigen Wendehälse der FDP verachten und das Soziale bei den Spezialdemokraten trotz Lupe nicht finden und die CDU/CSU als schreckliche Merkel-Hinterlassenschaft betrachten, haben jedenfalls mit der AfD eine Kraft gefunden, die das GG hochhält und der medialen und parteipolitisch motivierten Verfolgung bis heute die Stirn bietet. Demokratie lebt nicht von den Parteien, die als Machtblock gemeinsam auftreten und den Abgeordneten der AfD die üblichen Positionen im Parlament seit Jahren verweigern. Wer die Reden der AfD- Parlamentarier hört, weiß, dass er bestens vertreten wird.

    • Aus den von Ihnen genannten Gründen wird die Bedeutung von Personalien auf die Wahlentscheidung potentieller AfD-Wähler schon seit jeher massiv überschätzt.

  156. Ich fand den anfangs ganz erträglich, aber schnell fragte ich mich, was so einer in der AfD wolle, da wären CxU oder FDP doch eher seine politische Heimat gewesen. Aber bei denen hätte er wohl keinen Listenplatz ergattern können.
    Mit etwas Anstand würde er nun auch seinen Posten im Brüsselparlament abgeben, aber das ist bei solchen Leuten wohl zu viel verlangt.

    • Ging mir genauso. Anfangs hatte ich noch Achtung vor Meuthen, aber irgendwann kam er mir immer mehr wie so ein „FDP-Schnösel“ vor. Dass er jetzt auch noch über die AfD in Mainstreammanier hetzt und damit eine Steilvorlage liefert, ist absolut unanständig. Das ist eher das Verhalten eines trotzigen Kindes, dem nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde und nicht so ganz bekommen hat was es will. Ist wohl besser, dass er jetzt endgültig aus der Partei ausgetreten ist, denn man hatte sowieso schon länger den Eindruck, dass er nicht mehr dazugehört.

  157. Ich bin schon enttäuscht von Herrn Meuthen, der sein AfD-Europa-Ticket gerne behält, aber ansonsten mit seinen Äußerungen dem Verfassungsschutz eine schöne Vorlage liefert. Das nenne ich unanständig ! Das gilt auch für Uwe Witt, der über die AfD-Liste Abgeordneter wurde aber plötzlich seine Aversion gegen die Partei entdeckte.

    • Ich habe Meuthen von Anfang an nicht ganz über den Weg getraut. Meine intuitive Menschenkenntnis hat sich wieder mal bestätigt.

    • was will eine Partei, die gegen die EU und den Euro ist, im EU-Parlament?? Alle die das sind, machen das im Rahmen ihrer Tour durch die EU-Institutionen (Kommission, Parlament, EZB) oder weil da viel Geld zu verdienen ist für minimalen Aufwand. Das Mandat für Meuthen war immer ein Deal, damit er Chrupalla und Weidel in Berlin in Ruhe läßt, dafür hat man die einst stärkstre Bastion der AfD in Westdeutschland, in Baden-Württemberg (18%!) aufgegeben. Weidel hat das Ergenis dort halbiert.
      Meuthen tut gut daran, sein Mandat zu behalten. Die AfD hat in Brüssel nichts verloren, wenn sie sich selbst ernst nimmt.

      • Nun, wenn Sie Misstaende abstellen wollen, muessen Sie ins EP. Der Euro steht fuer Staatsfinanzierung, Inflation, Immobilienblase, Guthabenvernichtung.

        Das EP kontrolliert die Kommission, die oft wichtiger als die deutsche Regierung ist.,

  158. Für Meuthen wäre eine „Ich-Partei“ ideal gewesen, da käme er wohl am besten zurecht. Das Nachtreten gegenüber einer Partei der er selbst vorstand, kann jeder selbst charakterlich einordnen.

  159. Hr. Meuthen passt besser in die derzeitige CDU. Ob die CDU unter Merz wieder einen Fuß in die Tür bekommt? Ich weiß nicht so recht.

    • Ob Professor MEUTHEN in der CDU einen Fuß in die Tür bekäme, ist mE eher fraglich. Er wäre in der Partei unter ferner liefen, andere schon länger in der Partei Wirkende wären im Vorteil.

    • Nein. Merz hat bei weitem nicht Merkels Potenzial, eine ganze Partei umzukrempeln. Ein Schönwetter-Vorsitzender.

  160. Unfassbar dämlich! Meuthen benutzt die Erzählweisen der Linkspopulisten, die nichts anderes im Sinn haben, dieses Land zu spalten; nämlich in Befürworte einer zutiefst fragwürdigen „Impfung“ und den kritischen Gegnern. Jeder Widerstand gegen die Impfung wird mit der Nazikeule niedergeknüppelt.
    Unbedingter Gehorsam ist die Maxime der Sozialisten.
    Und das machen sie auch zur Durchsetzung der Energiewende, mittels der sie dieses Land in eine sozialistische, scheinökologische Republik verwandeln wollen.
    Im Grunde steht am Ende ihrer Strategie ein autoritär regiertes Land mit planwirtschaftlichem Wirtschaftsmodell, wonach man zügig Wirtschaft und Besitz kollektiviert.
    Kollektivismus ist nichts anderes als Kommunismus/Sozialismus.
    Meuthen ist ein Opfer steter Agitprop der Massenmedien. Der weiß nicht mehr, wo er seinen politischen Verstand verorten soll.
    Wie wär´s mit einem Wechsel zur ehemaligen politischen Heimat CDU?
    Oder vielleicht doch zu den „Freiheitlichen“, die ihre Vorstellung von Freiheit gerade bei den Grünen und RotfrontSozialisten abgegeben haben.
    Wie kann man als Politiker derart instabil in seiner Überzeugung sein?

  161. Warum nicht? Otte hat Format in jeder Hinsicht, das Meuthen leider abging, wie seine Nachtreterei jetzt hinreichend bewiesen hat.
    Ob Otte sich das allerdings antun will, steht auf einem anderen Blatt, denn für ihn käme wohl doch nur eine politische Spitzenposition in der Partei in Frage, die sein ganzes Leben verändern würde. Man wird sehen.

  162. Oh, er sieht „ganz klar totalitäre Anklänge“ bei der AfD. Und sonst nirgends? Dann ist ja alles gut. Und dieses Nachtreten soll wohl die Eintrittskarte für die Anschlussverwendung sein.

  163. >Teile der Partei stünden seiner Meinung nach „nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“< Wenn er wirkliche Antidemokraten sehen möchte, braucht er nur in Richtung der jetzige Regierung schauen.

  164. Das Nachtreten von Meuthen finde ich höchst unangebracht, das hätte er bleiben lassen sollen, das diskreditiert ihn. Der Hinweis wonach Teile seiner Partei extrem weit rechts stehen dürfte aber wohl stimmen. So hat diese eigentlich so wichtige Partei aber keine Chance, in einem komplett nach links gerückten Land eine gewichtige Stimme gegen den linken Block spielen zu können. Letztendlich muss die AfD an ihrer Wortwahl feilen, ansonsten fällt sie endgültig in die Bedeutungslosigkeit oder wird sogar noch verboten!

    • Ach, das ist ok für so einen gärigen Haufen. Der bekommt ja auch hier und da selber „Nachtritt“. Es ist wie immer ein austeilen und einstecken. Das gehört in einer hyperemotionalisierbaren Empörungsgesellschaft dazu und nächste Woche ists wieder was anderes.
      Wer die Hitze nicht verträgt soll raus aus der Küche zum Kafeekränzchen, wo alle Nettigkeit heucheln.

  165. Danke Herr Meuthen, damit haben Sie endlich den richtigen Schritt getan und der AfD einen guten Dienst erwiesen. Nur daß Sie nachtreten hätte ich von Ihnen nicht erwartet. Schließen Sie sich der Umfallerpartei, der FDP an, denn dort gehörn Sie doch schon immer hin.

    • Da wird er das Problem haben, dass er nicht reinkommt. Genauso wie Sarrazin, Maaßen, Otte (obwohl alle nie in der AfD) im Mainstream keine Chance mehr haben.

      • und selbst wenn er reinkäme, wäre er mitsamt der derzeitigen FDP Riege in 4 Jahren draußen, da die Partei unter 5% landen wird. Dann ist es aus mit Zünglein an der Waage.

  166. Schade, Meuthen hat aus meiner Sicht die Notbremse gezogen. Für seine persönliche Reputation. Eine Partei zu vertreten die an allen Fronten angegriffen wird, ist eine enorme persönliche und familiäre Belastung. Da helfen alle guten, sachlichen Argumente nichts, wenn diese medial und politisch ignoriert werden. Der innerparteiliche Zwist hat zusätzlich dazu beigetragen. Ich finde es schade, weil Deutschland eine rechts-konservative Kraft braucht. Solange rechts-nationale Spinner in der AFD aktiv sind, ist es aussichtslos eine minimale mediale Akzeptanz zu erreichen und die AFD zukunftsfähig und regierungsfähig zu gestalten. Meuthen hat es versucht und ist gescheitert, wie andere vor ihm.  

    • So ist es. Mit dieser AfD-Truppe wird das nix. Es hat schon seinen Grund warum Rep, DVU und NPD nie dauerhaften Erfolg hatten. Mehr als 10 Prozent sind bundesweit nicht drin. Viel zu viel schrille Töne. Trotzdem habe ich die AfD gewählt und werde es auch mangels seriöser Alternativen auch weiterhin tun. Zwischen linker Union und AfD klafft eine riesige Lücke.

    • Diese mediale Akzeptanz kauft man sich doch nicht, indem man die eigenen Werte verrät. Dann kann man ja gleich bei den Sozialisten mitlaufen. Mitläufer und Kriecher hat Deutschland wahrlich schon genug. Die AfD ist etwas für Leute mit Charakter, die sich auch durch medialen und sozialen Druck nicht einer Lüge beugen.

      Wes Geistes Kind Herr Meuthen ist, sieht man schon daran, wie er seit längerem nachtritt. Ein Opportunist, dem es nur um’s eigene Wohl geht, das ist er. Selbst wenn die AfD radikale Teile hat, dann ist das nichts im Vergleich zu der Radikalität der anderen Parteien. Feuer bekämpft man nun mal am besten mit Feuer und nicht, indem man zu Kreuze kriecht. Unsere Regierung nutzt das Grundgesetz nur, um ihre politischen Gegner zu diskreditieren, während sie es gleichzeitig aushöhlt. Wer Tichys liest, dem muss man sowas doch nicht noch erklären, oder doch? Was also soll diese aufgesetzte Diskussion um den radikalen Flügel der AfD? Wenn eine Partei diesem Land noch nicht geschadet hat, dann die AfD. Und wenn Radikalität ein Problem ist, dann ist die AfD die letzte Partei, um die wir uns sorgen müssen.

      • Sozialisten? Lesen Sie mal das Programm der AfD hinsichtlich Sozialstaat oder Renten, das könnte auch von der SPD stammen. Und da kommen wir auf die richtige Fährte: Die AfD ist keine bürgerliche, sondern eine kleine Leute Partei. Kleine Leute sind zwar „gegen die da oben“ aber nicht rechts.

    • Rechts blinken und immer links abbiegen und ab ins Grüne – kein Wunder, wenn die AfD kaputt gemacht wird. Von außen die Koalition der Veranwortungslosen der sogenannten demokratischen Parteien und von Innen deren entsandte U-Boote. Meuthen war ein solches.

  167. Sehr bedauerlich. Bester Redner, gebildet, klarster Kopf und einziger, der den nichtradikalen Wähler erreichen und gewinnen konnte. Chrupalla ist überfordert, Weidel redet glänzend, aber schneidend kalt und kann den Wähler nicht umarmen, Höcke ist verbrannt, auch durch eigene Fehler. Wenn die AfD weiter nach rechts geht, sind Millionen Wähler heimatlos.

    • Sie meinen diese 90 sekündigen Reden in den leeren Hallen Brüssels?

      • Gregor Gysi, Robert Habeck oder Christian Lindner sind noch nie in Talkshows eingeschlafen. Die letzte AfDlerin, die Medien konnte, war Frauke Petry, und ich bin kein Fan von ihr.
        Die AfD beherrscht schon seit Jahren nicht mehr die einfachsten Spielregeln der Mediendemokratie. Allein die Plakate und Flyer. Wie will man da einen einzigen unter 60 Jahren erreichen? Sehen aus wie Powerpoint-Folien. Schon solche Kleinigkeiten.

    • Diese sind heimatlos, weil sie sich nicht trauen, zu ihrer Heimat zu stehen.

  168. Das sagt wirklich alles über Meuthen. Läuft es nicht wie es für richtig hält, tritt er aus und gibt ausgerechnet der Tagesschau Interviews über „totalitäre Züge“. Und das ausgerechnet im Zusammenhang mit Corona!? Meuthen verkörpert wie schon Lucke und Henkel den Typus des Karrieristen. Es geht ihnen vor allem um ihre eigene Person. Leute, die im akademischen Mainstream Karriere gemacht haben, ist grundsätzlich zu misstrauen. Sie neigen aufgrund ihrer geistigen Prägung allesamt dazu die Zustände nicht wirklich hinterfragen zu können, sind zumindest teilweise meistens noch in den Dogmen der akademischen Kirche gefangen und hinterfragen höchstens inhaltlich eng abgesteckte Bereiche.

  169. Meiner Meinung nach sollten wenigstens nicht direkt gewählte Landeslistenpolitiker aus dem Bundestag oder sonstigen Parlamenten ausgeschlossen werden, wenn sie aus der Partei austreten (Uwe Witt, Johannes Huber). Austreten aber Landeslistenmandat behalten, das geht auf gar keinen Fall!
    Landeslistenpolitiker wurden nur von ihrer Partei nominiert und wenn sie diese verlassen, dann verfällt das Mandat, sodass die Partei einen anderen Politiker aus ihren Reihen nachnominieren kann.
    Am besten wäre es freilich, Landeslistenpolitiker ganz zu verbieten und nur noch direkt gewählte einziehen zu lassen. Die sind fast eh alle untertalentiert, sodass dabei definitiv keine Talente verloren gehen können. Dann kommt höchstens alle paar Jahrzehnte ein wirklich fähiger Politiker wie Philipp Mißfelder und dann stirbt der uns viel zu jung weg, ein ähnliches Desaster für Deutschalnd wie die Herrschaft Merkels.

    • absolut richtig, den Wählerwillen würde es viel realistischer abbilden, wenn der Bundestag ausschließlich aus direkt gewählten Abgeordneten bestehen würde. Dann wäre auch seine Größe der Landesgröße und der Größe der Bevölkerung angemessen und nicht so maßlos aufgebläht wie momentan.

  170. Vielleicht kann tichyseinblick noch herausfinden, wo Herr Prof. Meuthen die Verstöße gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung bei seinen bisherigen Parteifreunden sieht?
    Hat er das schon mal bersprochen, wenn er alljährlich beim Kyffhäuser Treffen des rechten Flügels zugegen war?
    Hier: https://www.tagesspiegel.de/politik/kyffhaeusertreffen-der-nationalistische-fluegel-der-afd-formiert-sich-in-neuer-staerke/21217200.html

    Unsereins hat noch die 800 Seiten Textsammluing Freiheitlich-Demokratische Grundordnung von Erhard Denninger durchgearbeitet, einem verdienten Politkämpfer wie Prof. Meuthen reicht schon eine ins Leere geworfene Behauptung gegen den Parteigegner, unglaublich.
    Das ist die Exkommunikation von der Kanzel, oder was?

  171. Hochgeschätzte TE-Redaktion, ich möchte gerne Ihre Definition von „rechtsextrem“ kennenlernen und Roß und Reiter benannt wissen.
    Welche AfD-Mitglieder von politischer Bedeutung sind demnach
    Rechtsextremisten? Welche Äußerungen oder Handlungen stufen Sie
    als rechtsextrem ein? Welche rechtsextremen Programmpunkte der
    AfD oder einer Unterorganisation kennen Sie? Ist demnach die
    Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz angemessen?
    Beste Grüße,
    Matthias Claußen
    PS: Ich kaufe Ihr Magazin regelmäßig im Zeitschriftenhandel.

      • ja, diese Fragen müsste Meuthen beantworten. Anregung an TE: vielleicht ergibt sich ein Interview mit Herrn Meuthen?
        Ich frage mich auch immer (also jetzt ganz ernsthaft, ohne Sarkasmus), anhand welcher Indizien die (gesamte) AFD in der allgemeinen Massenmeinung als rechtsextrem eingestuft wird – abseits von der Tatsache, dass man als Regierungskritiker mittlerweile pauschal als Rechtsextremist beschimpft wird – bei der AFD läuft das Nazi-Geschrei aber schon seit ihrer Gründung.

    • Es gibt keine einheitliche Definition, hängt vom politischen Standpunkt ab – gilt auch für Fachismus als übergeordneter Begriff
      Maßstab kann zur Beurteilung nur das Grundgesetz sein – alles andere ist Polemik wenn nicht mehr.

      Hier gefunden beim lpb BW –
      Was ist Rechtsextremismus? Definition und Strategien (demokratie-bw.de)

      Interessant ist das Eingangstatement:
      Rechtsextreme gehen von einem sozialdarwinistisch begründeten essenzialisierten „Recht des Stärkeren“ aus. Sie wollen die Versprechen nach politischer Freiheit überwinden, die zum Beispiel die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte garantiert. „
      Wo ist das bei der AfD im Parteiprogramm zu finden? Sollte Meuthen mal präzisieren.

      Definition nach Hans-Gerd Jaschke (studierte in Frankfurt – da kommt die Frrankfurter Schule her – na ja.
      u.a. steht da

      • „von der rassisch oder ethnisch bedingten sozialen Ungleichheit der Menschen ausgehen,“

      Wenn ich da einige Religionsbücher mal genauer anschaue – oh jeh!

      • „den Vorrang der Gemeinschaft vor dem Individuum betonen und von der Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson ausgehen,“

      Was diskutieren wir derzeit bei der Impfpflicht? – nicht die AfD

      In der Konsensdefinition dann noch der Satz:

      • im politischen Bereich in der Affinität zu diktatorischen Regierungsformen, chauvinistischen [also nationalistischen] Einstellungen und einer Verharmlosung bzw. Rechtfertigung des Nationalsozialismus,“

      Na, diktatorische Regierungsformen – ist das nicht auch typisch für sozilistische Systeme wie: Stalin, Mao, Kim xyz, Tito, Nasser, Hafiz al Assad, Saddam Hussein etc. Man findet sicherlich noch andere.

      Es ist halt nicht so einfach – wir haben das Grundgesetz und das sollte wie gesagt der Maßstab sein.

  172. Dann wird die AfD jetzt wohl den Weg der Republikaner gehen. Wahlen werden nun einmal in der Mitte gewonnen und der Wähler ist ein sehr scheues Wild, das, hat man es einmal vergrämt, nicht wiederkommt.
    Über Uwe Witts Austritt muß allerdings niemand, wirklich niemand, in der AfD traurig sein. Witt hat, zumindest nach meinem Eindruck, eher den eigenen Vorteil gesucht und weniger das Wohl des Landes.

  173. „In der Coronapolitik habe sich die AfD zu etwas Sektenartigem entwickelt“ Es gibt Schlimmeres. Die Partei der Grünen ist bereits seit 40 Jahren eine Sekte

  174. Meuthen war ein guter Redner und hätte noch lange Parteivorsitzender bleiben können, wenn er denn verstanden hätte, was innerparteiliche Demokratie ist.

    So ist es nur konsequent, dass er die Partei verläßt. Er hat die Partei nicht verstehen wollen und die ihn schon lange nicht mehr. Der Partei auf dem Parteitag die Aufspaltung zu empfehlen, war eigentlich schon sein Eingeständnis, dass er nicht mehr der richtige an der Spitze der Partei ist.

    Ich finde mit den jetzigen Spitzenleuten ist die Bundes-AfD auf dem richtigen Weg. Es ist nur schwer in einer Zeit der schrillen Propagandatöne mit wertbewahrender, patriotisch-freiheitlicher und die Selbstbestimmung des Individuums fördernde Politik beim Wähler zu punkten.
    Die Sozialisten versprechen allumfassende staatliche Rundumversorgung, sagen aber nicht, wer das bezahlen soll und dass die Menschen ihre Bürgerrechte verlieren und total versklavt werden. Die Wahl lautet daher: Wollt ihr das Chinamodell oder das Modell Freiheit und Selbstbestimmung mit nur soviel Staat, wie für eine funktionierende öffentliche Verwaltung, Gesundheitsystem und öffentliche Infrastruktur (Verkehr, Wasser, Strom- und Datennetze) nötig?

    • Leider finden immer mehr Menschen die staatliche Rundum-Versorgung für angemessener und angenehmer. Das Leitbild vom „betreuten Bürger“ gewinnt ständig neue Anhänger. Dieser begrüßt fast alles, was der Staat für seine soziale Absicherung tut oder zu „tun verspricht“. 
      Die AFD sollte die Partei sein, die den Menschen den Weg zu einem Aufstieg durch Leistung eröffnet. Das Leitbild sollte das des „selbständigen Bürgers“ sein. Das Kernthema der AFD sollten die – bürgerlichen und wirtschaftliche Freiheiten – sein. Menschen versprechen sich unter marktwirtschaftlichen Bedingungen mehr Arbeit, Wachstum und Wohlstand als unter staatswirtschaftlichen. Soziale Marktwirtschaft, innere und äußere Sicherheit, leistungsorientierte Bildung und ein subsidiär organisiertes Gemeinwesen, das auf den mündigen Bürger, statt auf einen „Nanny“ Staat setzt, sollten weiterhin die Kernthemen der AFD sein. 

  175. Den Schlüssel zum Gelderwerb behalten sie aber noch für sich und wären solche Typen anständig, dann würden sie auch das zurück geben und so sind sie halt die Superdemokraten, wie auch in vielen anderen Fällen, die Leute als Nazis beschimpfen, aber von ihrem Geld leben, was irgendwie nicht zusammen paßt und dem so Handelnden nicht zur Ehre gereicht.

    Wenn er noch zum Schluß erklärt, daß die AFD zur Regionalpartei mutiert, so ist das schlicht und einfach Ausdruck der Rache, denn sie sind in allen Länderparlamenten vertreten und man kann sie mögen oder nicht, das ist Ausdruck lebendiger Demokratie, mit dem unsere „Demokraten“ nicht zurecht kommen, weil sie eben keine mehr sind.

    Die gesamte Linke ist nicht bereit, Konservative so zu sehen wie sie sind und so kommen sie wie eh und je immer mit der Nazikeule und verschweigen dabei ihre linken Terroristen, die uns schon seit Jahrzehnten zum Teil äußerst brutal beschäftigt haben und dieser Irrsinn muß aufhören, da man aber von ihnen keinerlei Anstand erwarten kann werden alle, die sich dem Konservativen verpflichtet sehen noch einen langen Kampf vor sich haben, der ist nicht aussichtslos und kann mit geschickten Schachzügen auch gewonnen werden, denn nichts ist in Stein gemeißelt, auch keine linke Vorherrschaft, die ehedem nur regieren kann durch die Dummheit der Gelben und Schwarzen, was noch ein Lichtblick ist, auch wenn sie derzeit nicht unbedingt die Zukunft avisieren.

  176. Meuthen wollte die Kandidatur von Max Otte für das Amt des Bundespräsidenten verhindern, weil er Otte nicht mag und mit ihm über Kreuz liegt. Er konnte sich weder im Vorstand noch den Landesverbänden durchsetzen. Sein Entschluß ist konsequent, da er in der eigenen Partei weitgehend isoliert ist und in letzter Zeit nur noch dadurch aufgefallen ist, seinen alten Weggefährten, Alice Weidel, Alexander Gauland und vielen anderen Knüppel zwischen die Beine zu werfen und die Partei zu spalten. Schon sein Auftritt unmittelbar nach der Wahl im September, war mehr als dubios. Er agiert jetzt ähnlich wie Frauke Petry, die ebenfalls in juristisch schwieriges Fahrwasser kam, wegen diverser Vorfälle. Meuthen hat es nicht geschafft und wohl auch nicht gewollt, verschiedene Gruppierungen innerhalb der AfD zusammenzuführen
    Insgesamt nichts Ungewöhnliches. Lafontaine hat die SPD verlassen als er sich gegen Schröder nicht durchsetzten konnte, davor weite sozialliberale Teile der FDP als die sozialliberale Koalition seinerzeit beendet wurde, Otto Schily hat die Grünen verlassen und wechselte zur SPD. Meuthen hatte nie das Profil entwickelt, um ein charismatischer Oppositionsführer zu sein. So etwas kann man übrigens nicht von Brüssel aus machen, da muß man schon in Berlin sein.

    • Otte hat damals in der Erasmusstiftung eindeutig den Flügel unterstützt. Obwohl er innerparteilich hätte neutral sein müssen.

  177. Das hat weniger etwas mit den Parteien als dem Wähler zu tun. Alles was rechts vom Seeheimer Kreis der SPD ist, und das schließt CDU/CSU und FDO mit ein, ist doch in der Presse rechtsradikal, erzkonservativ, stramm katholisch, weit rechts gleich im Bereich des politischen Extremisus anzusiedeln. Deswegen hat Friedel Merz doch auch den Mund und traut sich kein Wort zuviel zu sagen. Es ist der Wähler, der hier treudumm der Presse folgt.

  178. Vielleicht ist es Zeit für eine neue liberal-konservative Bewegung?

    • Die Zeit für eine neue Bewegung ist überreif! Eine Bewegung eines modernen Konservatismus und nicht einer AfD-Form eines Konservatismus, die nur aus reflexhaftem, beleidigtem Fußaufaufstampfen besteht und sich in einer inszenierten Opferrolle gefällt.

      Ansätze gibt’s genug (LKR, Freie Wähler, Nichtwähler, Teile aus WerteUnion, CDU, FDP und AfD)! Vielleicht erleben wir tatsächlich noch eine Fusion dieser Splitter zu einer neuen Bewegung! Einer Bewegung mit politischer Grunderfahrung, die dann tatsächlich ein derzeit unterrepräsentiertes politisches Spektrum abbildet und sich nicht so leicht von dubiosen Randgruppen kapern lässt. Ich wäre dabei!

      • Ja, das wäre eine Idee. Es gibt tatsächlich ein breites Spektrum an Persönlichkeiten, die eigentlich aus dem Stand heraus eine bürgerliche Politik definieren könnten und damit breite Schichten der Bevölkerung einbinden.
        Sie müssen nur auf der Hut sein vor den Glücksrittern, die sich so durch die Parteien schlagen.

    • Ich bitte Sie. Jeder, der sich rechts vom Seeheimer Kreis bewegt wird sofort skandalisiert und als rechtsextrem stigmatisiert. Und wenn all das nicht hilft kommen halt IMs und erledigen den Rest. Die Rettung des Landes, sofern überhaupt, wird nicht durch irgendeine neue Partei geschehen.

      • Eben, diese Diffamierung und Skandalisierung basiert ja nicht auf Fakten, sondern ist ein Reflex auf alles, was sich abseits der linken Norm bewegt. Wie kann man das nicht merken? Sie können 1000 Parteien gründen, die werden alle da landen, wo die AfD jetzt steht, abgekanzelt von linken Medien.

        Wenn ich solche Kommentare lese, merke ich immer, was für ein mächtiges Werkzeug Propaganda doch ist. Die meisten Menschen können Manipulation und Wahrheit einfach nicht differenzieren.

      • Die „Rettung des Landes“ ist vom Grundgesetz her anders als durch eine Partei oder direkt gewählte, parteiunabhängige Abgeordnete schwerlich möglich.

      • Wenn Sie sich angucken wie in der Geschichte Länder „gerettet“ worden sind, dann war das immer in einem Umfeld von Untergang und in der Regel von einem Insider. Putin war Yeltsin`s Handlanger in einem Land, in dem alles drunter und drüber ging. Deng Xiaoping war im inneren Führungskreis der CCP als er das Land in einem Zustand der Zerrissenheit und Krise übernahm. Es gäbe genügend andere Beispiele.
        Es passiert entweder so, durch Insider in einer Situation der Krise, oder es geschieht durch einen militanten Pöbel. Der Unterschied ist, in zweitgenanntem Fall wird es idR nicht besser. Eher schlimmer.
        Das GG spielt doch bereits heute keine Rolle mehr. Die Politik macht seit 16 Jahren was sie will und niemand ist da ihr in den Arm zu fallen. Unsere Obrigkeit pfeift ganz herzlich auf das GG!

    • Nun, eine komplett neue wäre vielleicht nicht nötig. Es gibt weiß Gott genügend Splitterparteien mit diesem Profil. Die müssten sich vielleicht einfach mal zusammenraufen.

  179. Statt inhaltlich in den innerparteilichen Diskurs zu moderieren: pauschale Distanzeritis!
    Meuthen ist abgewatscht worden, als er den vielversprechenden Weg einer alternativen Union aus West- und Ost-Afd auf den Weg bringen wollte. Dies hätte viel Druck aus dem gärigen Kessel nehmen können. Bedauerlich, dass seinerzeit viele in der Partei noch nicht so weit waren.
    Trotz aller seiner Fehltritte, die natürlich nicht unerwähnt bleiben dürfen, er verdient nicht die Schmuddelecke der Parteienhistorie, in die ihn jetzt viele am liebsten verbannen möchten.

  180. Zu viele schrille Töne, grelle Exoten und tatsächlich beginnendes Sektierertum – damit beraubt sich die AfD jeglicher Hoffnung auf stabil wachsenden Wählerzuspruch jenseits der 10% Marge. Wie man es besser macht, haben die Schwedendemokraten aufgezeigt. Und die dänischen Sozialdemokraten (!).

    • Wie man es besser macht, haben die Schwedendemokraten aufgezeigt. Und die dänischen Sozialdemokraten (!).

      So etwas würden unsere Medien nie und nimmer zulassen. Und die (ehemaligen) Volksparteien werden einen Teufel tun, Ihre Mitglieder mit Migrationshintergrund gegen sich aufzubringen.

  181. Na endlich! Nur weil er seine Positionen nicht durchsetzen konnte, aber so ist das nun mal in einer Partei. Ein schlechter Verlierer halt, der der Partei nur geschadet hat.

  182. Rücktritt ok., Meuthen war nach schlimmen Fehltritten wie der Forderung einer Parteispaltung stark in der Kritik. Aber Parteiaustritt – das ist Verrat an den vielen Parteimitgliedern, die draußen im Kampf gegen die Linksverschiebung den Kopf hinhalten. Und obendrein sein hochbezahltes Mandat in Straßburg zu behalten, das ist eine weitere Stufe der Niedertracht. Nein, das hätte ich von Meuthen nicht gedacht. Vermutlich wird sein Austritt das Signal für weitere in der AfD sein, ebenfalls die Partei zu verlassen. Niemand soll sich aber täuschen: Sollte die AfD kollabieren, was niemand von Verstand im patrotisch-bürgerlichen Lager wünschen sollte und ich auch nicht glaube, wird es hierzulande keinen 2. erfolgreichen Versuch mehr geben, eine akzeptierte Partei rechts der Union aufzustellen. Dann kann die Union mit ihrer Illusion einer gewendeten Merz-CDU die Bürger ohne störende Konkurrenz täuschen.

  183. Die AfD hat nach meiner Meinung keinen anderen Zweck, als die Stimmen derer, die mit Merkels krimineller Grenzöffnung nicht einverstanden waren und sind, in der Versenkung verschwinden zu lassen.

    • Die AfD hat nach meiner Meinung keinen anderen Zweck, als die Stimmen der Konservativen politisch abzutöten, indem man sie in einer Partei sammelt, die man medial zu Aussätzigen erklärt und damit koalitionsunfähig macht. Und ohne diese Stimmen haben CDU/CSU und FDP nie wieder eine Mehrheit, von Ausnahmen mal abgesehen. CDU/CSU und selbst die FDP werden immer nur mit linken Parteien koalieren können, was quasi deren Herrschaft über das Land zementiert hat. Ja, die AfD hat im Ergebnis die Herrschaft der Linken im Land zementiert!

      Frau Merkel hat das seinerzeit sehr klug eingerichtet. Würden diese Leute weiterhin CDU/CSU oder FDP wählen, hätten die Konservativen ja echten politischen Einfluss. So aber, in der AfD, sind die Stimmen völlig tot. Niemand koaliert mit der AfD und ohne die Stimmen wird es nie wieder eine halbwegs bürgerliche Koalition in Deutschland geben.

      Die AfD schadet leider mehr als sie nützt. Was nicht an ihr liegt, sondern am politischen und v.a. medialen System im Land.

      • Der Linksrutsch der CDU und ihre Hörigkeit gegenüber einer SED Funktionärin sowie die Biegsamkeit der FDP haben dieses Land ruiniert. Das wollen wir mal so festhalten. Wer bei der letzten Wahl CDU oder FDP gewählt hat, der sollte sich schämen.

  184. Eine wie auch immer andersgeartete CDU hatte keiner gebraucht,
    das dürfte der Irrtum von Meuthen gewesen sein.

  185. Da können ja nun Kalbitz und Poggenburg wieder beitreten.

  186. Erst Bernd Lucke, dann Frauke Petri und jetzt Jörg Meuthen: Die AfD ist (wird) von allen guten Geistern verlassen. Übrig bleibt ein trauriges Häufchen, das sich wie ihr Gegenpart von Linksaussen vor allem in Putin-Treue übt.
     
     

  187. Schade, dass diese Truppe die einzige Alternative auf dem Wahlzettel ist. Man hätte den etablierten Parteien locker 20 % abnehmen können. Aber halt nicht mit diesem Team. Die Wähler spüren das. Und auch die etablierten Parteien, die sich weiterhin alles erlauben können, weil von der AfD keine weitere Gefahr droht.

  188. Gut so. Anbiederer an die CDU ist das letzte was die AfD braucht. Allein schon seine irrwitzigen Vorschläge einer Spaltung in eine „AfD-West“ und „AfD-Ost“ hätten ihn zu Fall bringen müssen.
    Die AfD wird von der links-grünen Presse, incl. ARD und ZDF sowieso nie unvoreingenommen behandelt werden, egal ob mit oder ohne Meuthen.
    Einfach weiter den Finger in die Wunden legen, die Realität bricht sich Bahn. Spätestens beim Blick auf die Energierechnung und an der Tankstelle…..

    • Alles richtig, nur wer nimmt alle diese richtigen und wichtigen Kritiken und Hinweise seitens der AfD zur Kenntnis? Publiziert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich werden sie nicht gemacht. Die Masse der Menschen nimmt sie also gar nicht zur Kenntnis. Ich kenne regierungskritische Menschen die sagen mir, „ von der AfD lese ich definitiv nichts“, da kann man denen erzählen was man will. Das werden keine Einzelfälle sein.

      • Lassen Sie doch ab und an mal paar Abgeordnetenreden abspielen….

  189. Aus welcher Richtung die AfD nun auch unterwandert wurde, man hatte Erfolg damit. Die Partei ist im Begriff sich selbst zu eliminieren – ganz im Sinne der übrigen „demokratischen“ Parteien. Schön auch, dass Meuthen nun noch einmal nachtritt, somit weiß man, welchem Charakter man gegenübersteht!

    • Auch wenn Sie hier noch so viele „Daumen nach unten“ kassieren: Ihre Analyse bleibt trotzdem richtig.

  190. Eigentlich hat Meuthen seinen Auftrag erfüllt und der Afd vor der Bundestagswahl 2021 geschadet, so gut er nur konnte.
    So sah das für Außenstehende zumindest aus.

    • Er ist da ja nicht allein, leider. Eine ganze Riege von Prof. und Dr. und sonstigen „Renommierten“ an der AfD-Spitze haben sich schön die besten und lukrativsten Partei-und Abgeordneten-Posten gesichert, egal ob in EU oder im BT, inhaltlich die AfD nicht nach vorne gebracht, ständig herumphilosophiert und der AfD, bis zu ihrem Ausscheiden, letztlich mit elendem, edlosen Personalgezeter und unnützen Ausrichtungedebatten-und Intrigen geschadet und vor allem wertvolle Zeit für einen klaren Richtungsentscheid gekostet der nun hoffentlich kommen wird.

    • Gleichgültig, ob RRG, links- grün Mainstream, links grün Journalismus, und RRG in Verbänden, Unis, Schulen, überall, und AFD auf der anderen Seite:

      Germoney wird weiter überfüllt mit Asylanten, Migranten, Sozialfällen, ….

      Wer noch Steuerzahler ist, wird von Jahr zu Jahr mehr gemolken, …

      Als Steuerzahler sollte man Germoney verlassen nach …..

      Von …. schaut man sich dann die deutschen und europäischen Politiker im TV an.

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