Es ist still geworden um Angela Merkel: Macht sie Urlaub? Schreibt sie ihre Memoiren? Eine Anfrage von Friedrich Merz zum Dinner nach dem Parteitag sagte sie jedenfalls aus „terminlichen Gründen“ ab. Berät sie die „Ampel“? Zieht sie in der EU, in der UNO, in „Davos“ die Fäden? Sorgt sie für ein ihr angemessenes Wahlergebnis ihres Erzrivalen Friedrich Merz? Alles möglich. Jedenfalls braucht man dafür ein Büro, bestens ausgestattet mit tausendprozentig schweigsamen und loyalen Gefährten.
Merkel bekommt das: Unter den Linden 71. Das Gebäude ist Teil des Bundestages, den sie ja immer mal wieder gerne links liegen ließ. Und wie sich Geschichte doch wiederholt: Dort residierte zu DDR-Zeiten Margot Honecker als Volksbildungsministerin.
Angela Merkel demütigt Friedrich Merz und die ganze CDU
Ist das „Selbstbedienungsmentalität“? Klar, wenn man gelernt hat, sich 16 Jahre (als Kanzlerin) oder 18 Jahre lang (als Parteichefin) für unverzichtbar zu halten. Aber die Regeln sind eigentlich klar, umstritten ist nur, ob diese Regeln erst nach Merkel oder schon für Merkel gelten. Zusätzliche Einkünfte sollen nämlich vom Ehrensold abgezogen, die Akten nach den Regeln des Bundes geführt werden. Es gibt Regeln für die Ausstattung, die IT-Einbindung, die Reisekosten, den Objektschutz auch am privaten Wohnsitz, personenbezogene Dienstwagen und Fahrer.
Aber nun wurde bei Merkel wieder nach den deutlich großzügigeren Gepflogenheiten aus der Zeit vor den neuen Regeln verfahren. Jetzt wird behauptet, das gelte alles erst nach Merkel, aber das stimmt nicht. Dennoch hat die „Ampel“-Koalition, die Merkel für politische Vorarbeit viel zu verdanken hat, der „Ex“ einen Freundschaftsdienst erwiesen und die Wünsche von Merkel gemeinsam mit der CDU durchgewunken.
Von wegen Ruhestand: Merkel sorgt dafür, weiter Macht ausüben zu können
Indes hat die Ex-Kanzlerin „Leidens“-Genossen. Aktuell hat der deutsche Michel als Steuerzahler zwei Alt-Kanzler, drei ehemalige Bundespräsidenten und vier frühere Bundestagspräsidenten zu alimentieren. Das macht allein für die beiden Ex-Kanzler (Schröder und Merkel) per anno etwa fünf Millionen Euro aus: 1,3 Millionen für Personal, 1,2 Millionen für Personenschutz, 500.000 Euro für Material, Mieten, Dienstreisen und jeweils eine Million für Schutzmaßnahmen an Gebäuden. Basis für diese Zahlen sind Berechnungen des Bundesrechnungshofes aus dem Jahr 2012. Wie es wohl 2022 ausschaut?
Angesicht dieser spendablen Praxis könnte man fast ein Anhänger der „Grünen“ werden. Die Grünen hatten im Jahr 2019 Vorschläge erarbeitet. Danach sollen Kanzler a.D. für die Dauer von bloß fünf Jahren „ausgestattete und gesicherte Büroräume bis zu einer Gesamtgröße von 75 Quadratmetern in den gesicherten Liegenschaften des Bundes“ nutzen dürfen. Die Grünen wollten den Ex-Staatschefs zwei Mitarbeiter unter Amtsaufsicht des Kanzleramts zubilligen und „die Nutzung der Fahrbereitschaft der Bundesregierung im Rahmen ihrer Verfügbarkeit“. Und das „grüne“ Lastenfahrrad war damals noch nicht aktuell.
Eigentlich sollte all das reichen!
Merkel war immer schon ein U-Boot.
Es ist und bleibt ein neufeudaler Hofstaat!
Merkel ist auf einer Stufe mit den Clans in Deutschland. Keinerlei Rechtsstaatlichkeit für besondere Personen Gruppen.
Bei dem Einkommen hat sie doch vor einigen Jahren einen Fehler gemacht. In dem Satz „Deutschland, das Land in dem wir gerne leben“ hat sie eine Wort vergessen oder bewusst weggelassen. Sie hätte sagen müssen „Deutschland, das Land in dem wir Politiker gerne leben“.
Sie wandelte schon immer auf ihren alten Pfaden und ist nun dort angekommen, wo einst alles angefangen hat und das soll uns nicht mehr stören, sie ist weg und jetzt müssen wir uns halt noch um die Gleichgeschalteten kümmern, deren Zeit auch gezähtl ist wenn man ihre mageren Ergebnisse sieht, die auch keine Zukunft mehr hoffen lassen, außer dem verzweifelten paddeln um nicht unterzugehen.
Das Jahr ist gerade mal drei Wochen alt, da gibt’s schon den Lacher des Jahres, und zwar UNEINHOLBAR!
„Die künftige Bundeskanzlerin a.D. werde im Bundesinteresse liegende Aufgaben wahrnehmen …“
Das hat sie nachweislich 16 Jahre lang nicht gemacht – warum sollte sie damit gerade jetzt anfangen???
Und ihre Datsche in “ Hohenschönhausen “ wird weiterhin rund um die Uhr mit mindestens 4 Polizisten bewacht.
Wenn diese Person(m/w/d) als Kanzler zumindest etwas positives für Deutschland und uns Deutschen bewirkt hätte, könnte ich ihrer Sonderbehandlung vielleicht noch zustimmen. Doch mit Blick auf das was diese Dame aus der Uckermark geleistet und diesen Land & Volk angetan hat, sollte man es meiner Meinung nach so halten wie in der Privatwirtschaft auch: man sollte sie vor die Tür setzen!
Und wieder ballt sich die Faust in der Tasche. Schön langsam krampft die Hand.
🙂
Frau Merkel befindet sich jetzt in ein der absolut komfortablen Position: Bestens ausgestattet, kann sie schalten und walten wie sie will, ist keinem gegenüber Rechenschaft schuldig.
Ihre alten Seilschaften werden ihr gerne helfen – nach dem Motto: Eine Hand wäscht die andere! Man wird ihr gerne behilflich sein, wer weiss, vielleicht hat ist ihr der eine oder andere noch eine Gefälligkeit schuldig.
Machen wir uns nichts vor: Sie wird noch im Hintergrund die Fäden spinnen als eine „Graue Eminenz“. Dafür braucht man eine tadellose Einrichtung, das ist doch klar, Herr Kraus! Es gibt Leute, die können es nicht unterlassen, sich einzumischen. Egal, wie viel es kostet! Hauptsache, es ist zum Wohle unseres Landes!
Ich hatte wirklich gehofft, dass sie weg wäre. Aber ich fürchte, sie kommt zukünftig bei allen möglichen unpassenden Gelegenheiten wieder aus ihrer feudalen Repräsentanz, um zu versuchen ihren destruktiven Einfluss auszuüben. Nicht ohne Grund hat sie sich diesen großen, nicht regelkonformen Mitarbeiterstab gesichert. Diese Frau hat wirklich keine Ehre, ein Fall zum Fremdschämen.
Welche öffentlichen Aufgaben genau hat ein nicht mehr im Amt befindlicher Bundeskanzler? Genau: keine! Und die Fanpost kann jeder aus dem eigenen Büro und mit einer Halbtags-Sekretärin auf eigene Kosten erledigen. Alles andere ist das Verhalten eines korrupten neuen Adels, der sich den Staat zur Beute gemacht hat.
Ich beneide sie trotzdem nicht und bedauere den, (uns) Steuerzahler welche diese Kosten mit erwirtschaften muss (müssen) Weiß Frau Merkel was Lebensqualität ist? Ich habe meine so Bedenken ob sie es weiß. Es gibt kein Leben auf Probe.
Machen Sie sich um die bloß keine Sorgen. Merkels Lebensqualität bedeutet: MACHT. Sie hat sich nach oben intrigiert, alle Gegner ausgeschaltet, sie hat ein 80-Millionen-Volk und ihre Knute gebracht und ihre Vorstellungen aufgezwungen, sie hat sich ihre (Wirts-)Partei unterworfen, bis auf den heutigen Tag und sie hat nun auch noch das äußerste an Sonderkonditionen für sich herausgeholt, um weiter ihre Netze spinnen zu können.
Das einzige, was verwundert, ist, daß Merkel Personenschutz benötigt. Ist sie doch, wie unsere unabhängig-neutralen Medien uns ständig versichern, die mit Abstand „beliebteste Politikerin“ dieses Landes… .
„Nein, jetzt kommt sie aus dem „Off“ des Ex-Büros von Margot Honecker“
Nun, zumindest das ist ideologisch einmal stimmig.
50 000 pro Monat ? Eher das 2-3 fache. Büroräume in dieser Lage, Dienstwagen für 300 000 Euro, Personenschutz in 3 Schichten, Heizkosten, Strom, Spesen, Essengeldzuschuß ect.
Allein für das Personal ist ja wesentlich mehr anzusetzen als das offizielle Bruttogehalt – das weiß jeder, der Angestellte hat.
In einer gerechten Welt hätte diese Frau dieses Geld verdammt nötig und zwar für einen sehr, sehr guten Anwalt!!!!!!
Spielt diese, im Vegleich zu den ca. 20 Miliarden, die uns ihre Gäste kosten, lächerliche Summe überhaupt noch eine Rolle ?
Und überhaupt und sowieso, wenn‘s Geld mal wieder knapp wird, wird die Euro-Notenpresse einen Gang höher geschalten.
Man muss auch gönnen können und dieser alten und böswilligen Bolschewistin gönne ich ihr verpfuschtes Leben von ganzem Herzen. Was ist das für ein elendes Leben, was sie da jetzt führt ? Keine Kinder und keineEnkelkinder. Wer sollte ihr jetzt auf ihrem Altenteil noch etwas Wäme , Geborgenheit und Trost geben ? Da is niemand, kein einziger. Welche Sinn hat so ein Leben, wenn man nur noch für sich selber dahinvegetiert und keiner da ist, indem man irgendwie weiterlebt.
Und ganz am Ende werden es nur sehr wenige sein, denen eine Träne über die Wangen rinnt.
Danach wird sie keiner vermissen , schließlich wird sie vergessen.
Nur der unermessliche Schaden, den sie angerichtet hat, wird für Generationen bleiben und diese werden sie dafür verfluchen.
Wenn schon die berechtigte Rechnung für die „Gäste“, obwohl da 20 Mrd wohl nicht reichen, dann sollten auch die jährlichen ~70 Mrd. € an Beamtenpensionen nicht unter den Tisch fallen.
Die Grünen hatten zu Beginn mal die äußerst sinnvolle Idee die Zeit von Mandatsträgern streng zu begrenzen. Was übrigens einen großen Teil der systemisch strukturellen Probleme von „Herrschaft“ deutlich mindert.
Aber es kam auch hier wie es kommen musste. Kaum haben sie selbst mit der Zunge am Honigtopf geklebt war das Thema durch.
P.S.: Aber wieso soll Merkel schlechter gestellt werden als andere? Die werden mit Vorstands- und Geschäftsführerposten bei öffentlichen Unternehmen geparkt. Man spricht hier ja nicht umsonst von „Unternehmen zur Daseinsvorsorge“. Nur das der Durchschnittsdepp eher merkwürdige Vorstellungen davon hat, wer oder was hier versorgt wird.
Korporatismus funktioniert seit 10.000 Jahren wie geschmiert und das wird sich auch in den nächsten 10.000 Jahren nicht ändern.
Für viele CDU Wähler war Herr Merz ein Hoffnungsträger nach den „alternativlosen Jahren“ und dem Linksruck der Partei.Dann kamen die Anbierungsversuche in Richtung dieser ehemaligen FDJ Agitprop Funktionärin.Ihre „Leistungen“ wären nicht ausreichend gewürdigt worden.Welche sollen das gewesen sein?Zumindestens welche positiven?Dann noch eine Einladung zum Dinner.Kann man noch tiefer sinken?Merz ist politisch jedenfalls keine Alternative mehr.
Ich habe nun immer noch nicht verstanden, auf welcher Rechtsgrundlage sich das Ganze bewegt. Bisher dachte ich, ein Ex-Kanzler bekäme den sog. „Ehren“(…)sold und damit hätte es sich. Praktisch gesehen ist ein Ex-Kanzler nichts weiter als ein, wenn auch üppig alimentierter, Privatmann, der sich je nachdem der Wirtschaft zur Anschlußverwendung andienen kann (krassestes Beispiel Sozi Schröder) oder weiterhin in der Politik mitmischen kann, aber auf eigene Rechnung und nicht in den Geschäftsräumen des Parlamentes oder anderer offizieller Institutionen. Vielleicht kann TE hier nochmals die entsprechenden Informationen nachreichen.
Haben wir etwas anderes erwartet?
„neun Personen … 50.000€ pro Monat“
Lieber Autor, als Lehrer sollten Sie die Besoldungsgruppen im öffentlichen Dienst besser kennen. Nicht zu vergessen, in diesen 50.000 wären auch alle Lohnnebenkosten mit drin.
Merkel verbringt ihre Strippenzieher-Spätkarriere exakt so, wie der Souverän dies möchte. Keine Stimme für Personen und Parteien, die Merkel diesen Status weiter gewähren wollen. Bestandsschutz? Kann es diesen für Personen geben, die vorsätzlich die Bevölkerung mit Lügenpapieren und sonstigen Unwahrheiten schädigen? Jeder hat ein Recht auf ein faires Verfahren, nur muss es auch stattfinden.
Das ist nichts anders als lebenslange Apanage, wie in vordemokratischen Zeiten Mitglieder von Fürstenhäusern erhalten haben, wenn sie nicht (mehr) regiert haben.. Die „demokratische“ Neoaristokratie weiß sich zu bedienen, als Dienst an sich selber.
Sie ist weg und soll es bleiben.
So „ganz weg“ scheint sie aber doch wohl nicht zu sein.
„Ausgerechnet Kramp-Karrenbauer, die von Merkel zweifach verschlissen wurde.“
Aber bitte, AKK ist selber doch schuld, dass sie den Sprung aus dem Saarland ins Licht, den sie Merkel verdankt, nicht bewältigt hat.
Und bzgl. der Grünen warten wir mal, wie es sich liest wenn die erstmal ans gute Futter gewöhnt haben.