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Glashütte und Papierindustrie betroffen

Energienot führt zu ersten Produktionsstillständen

06.01.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Immer dramatischer wirken sich die steigenden Energiepreise und die Knappheit an Erdgas für viele Unternehmen aus. Die ersten Unternehmen haben bereits ihre Produktion abgeschaltet.

Die Glashütte Freital hat eine komplette Produktionslinie auf unbestimmte Zeit abgestellt, wie der Geschäftsführer des Unternehmens gegenüber dem Handelsblatt sagte. Eine zweite Produktionslinie werde auf 25 Prozent heruntergefahren. Angesichts der hohen Erdgaspreise ergebe eine Produktion keinen Sinn mehr.

Grund: Der bisherige Energielieferant beliefert die Glashütte nicht mehr mit Energie, obwohl rechtsgültige Lieferverträge bestehen. Doch der Lieferant kann nicht mehr liefern, daraufhin musste die Hütte ihre Öfen herunterfahren. Die Glashütte, die 1802 als »Königliche Friedrich-Hütte« gegründet wurde, produziert Wein- und Spirituosenflaschen, darunter die Spezialflaschen »Sachsenkeule« für Sektproduzent Schloss Wackerbarth und Schnapsflaschen für »Ullmanns Vuglbeerschnaps«.

Existenzbedrohend werden die Energiepreise auch für die Papierindustrie. Während die Turbulenzen am Energiemarkt Unternehmen zur Aufgabe zwingen, blüht das Geschäft der Insolvenzverwalter. Vor Weihnachten musste der mittelständische Spezialist für Kartonverpackungen Baden Bord GmbH in Gernsbach bei Baden-Baden die Maschinen abstellen. Dies, obwohl im Zeitalter der Lieferdienste gerade der Markt für Verpackungen steigt.

PLäNE VON DB SCHENKER
Elektro-Lkws vergrößern deutsche Energienot
Der vorläufige Insolvenzverwalter Marc Schmidt-Thieme: »Diesen harten Schritt so kurz vor Weihnachten bedauern wir sehr. Wir waren bis dato auf einem guten Kurs. Die weiterhin extrem gestiegenen Energiepreise stellen allerdings eine zu starke Belastung für uns da, so dass wir infolge wirtschaftlicher und insolvenzrechtlicher Vorgaben zwingend handeln müssen.« Mit aktuell rund 184 Euro pro Megawattstunde sei das für die Produktionsprozesse der Baden Board erforderliche Erdgas so teuer wie noch nie in Deutschland. Ein Ende dieser problematischen Preisentwicklung sei nach wie vor nicht abzusehen, heißt es in einer Erklärung weiter.

Zu den Unternehmen, die weiter produzieren, aber hohe Lasten zu tragen haben, zählt Kabel Papier im westfälischen Hagen mit rund 600 Mitarbeitern. Gegenüber dem Handelsblatt sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Ebeling: »Unser Erdgaslieferant hat uns Mitte November erklärt, dass er uns ab Januar nicht mehr beliefern wird. Das hat uns enorm unter Druck gesetzt.« Und weiter: »Wir haben zwar einen neuen Lieferanten gefunden und können daher auch 2022 weiter produzieren.« Die Kosten würden erheblich steigen: »Der Cash-Effekt beträgt zehn Millionen Euro. Das ist für ein Unternehmen unserer Größenklasse eine schwere Belastung.«

Der Hersteller von Druck-, Schreib- und Verpackungspapieren, Sappi Europe, Brüssel, will seine Verkaufspreise erhöhen. Grund: die Energiekostenentwicklung. Er kündigte Preisaufschläge von 10 bis 25 Prozent bis spätestens Februar 2022 an. Sappi erklärte, zu den bereits hohen Kostensteigerungen für Rohstoffe und Transport komme noch die anhaltende Eskalation der Energiekosten, die eine Herausforderung für Sappi und die gesamte Branche darstelle. Sappi will auch die Rentabilität jeder Anlage überprüfen und möglicherweise Produktionsstopps einlegen.

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117 Kommentare

  1. Ein Bericht gleich einem Plädoyer pro Atomenergie. Denn angesichts der Erdgas Verknappung, die möglicherweise bewusst inszeniert wird, wäre die Kernenergie die einzige Lösung, um vom Erdgas unabhängiger zu werden.
    Denn eines dürfte doch klar sein: Die sogenannten „Erneuerbaren“ werden das massive Defizit nicht füllen können.
    Aber solange das ökosozialistische Regime dieses Land mit Vollgas vor die Wand fährt, und das mit Absicht, solange werden wir alle die Wucherpreise zahlen müssen; und das mit der Perspektive, dass bald Strom- und Erdgasrationierungen kommen werden.
    Und im schlimmsten Fall das Horrorszenario eines Blackout.

  2. Die Energieart zu ändern bringt auch wenig bis nichts, weil alle Energiepreise überdurchschnittlich gestiegen sind, wobei die idiotische Politik da nicht unschuldig ist.
    Statt bei Gazprom Gas zu bestellen, damit dieses durch die fertiggestellte Leitung fließen kann, interessieren sich Ampelpolitiker mehr für militärische Übungen Russlands auf deren eigenen Territorium.
    Aber diese Glashütte interessiert mich weniger, wie die dauerhafte Schließung von „Auerbachs Keller“ in Leipzig. Einer Gaststätte mit 500 Jahren Tradition.

  3. „Die Glashütte Freital hat eine komplette Produktionslinie auf unbestimmte Zeit abgestellt, wie der Geschäftsführer des Unternehmens gegenüber dem Handelsblatt sagte. Eine zweite Produktionslinie werde auf 25 Prozent heruntergefahren. Angesichts der hohen Erdgaspreise ergebe eine Produktion keinen Sinn mehr.“
    Wenn ich diese Gejammere lese geht mir die Hutschnur hoch!
    Seit fast 3,5 Jahrzehnten arbeite ich in der Flachglasindustrie und seit nunmehr 15 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem Thema „Wärmerückgewinnung hinter Glasschmelzwannen“.
    Ich bin durch ganz Deutschland getingelt, zusammen mit EnBW, Siemens & Mitsubishi. Wir haben gemeinsam Überzeugungsarbeit geleistet…vergeblich…ich habe Unmengen an Geld verbrannt!
    Wir waren so euphorisch, Da eine KWK Anlage ca. 4 MWh/h Strom liefert und im Gegensatz zu regenerativen Energiequellen ca. 360 Tage, 24 Stunden.
    Diese Werte gelten bei ca. 14 MW Abwärmeleistung (typisch für eine 700 Tagestonnen Flachglasschmelzwanne). Die Rendite lag nachgewiesener Maßen bei ca. 20..30 %; bei niedrigeren Energiepreisen als heute und ohne CO2 Bepreisung!
    Wir reden über Nachhaltigkeit und in der Realität schieben wir ca. 5 Mio. Euro Wärme pro Jahr durch den Kamin?!
    … und was war die Reaktion von den ach so gebeutelten Managern?
    Wir sind ausgelacht worden!
    Man ließ uns wissen, dass wir (also die Glasproduzenten) den Strom für 5 EuroCent/KWh einkaufen (desto mehr, desto billiger) und das Erdgas auch in angenehmer Weise subventioniert wird!
    Wozu also sich Gedanken machen über effizientere Schmelzverfahren oder Abwärmenutzung?
    Ich ertrage diesen Opportunismus nicht mehr, die „Glasfachleute“ haben sich ihren Untergang redlich verdient!!!
    Wir werden wohl die ersten Anlagen in Indien oder China bauen, hier in Deutschland bzw. in der EU ist meines Erachtens der Zug schon lange abgefahren!

    • Ich begreife ihre Frustration, aber da stellt sich mir die Frage auf was genau sich diese Traumrendite von 20-30% bezieht und bei welchen Energiepreisen?

      • Strom: 0,10 Euro / KWh & Erdgas (Hu: ca. 48 MJ/kg): 0,40 Euro/m³N
        CO2 – Kosten und Abwärmenutzung (Hallenbeheizung, Kälte etc.) sind nicht eingepreist!

        Man kann davon ausgehen, dass die spezifischen Preise sich allesamt rasant nach Oben entwickeln werden!

        Phil, Sie sprechen von Traumrendite?
        Die Glasproduzenten reden von einer KRZ von <= 2 Jahren!

  4. Die ökonomische Kahlschlagpolitik der Neoautoritären kommt langsam bei den Bürgern an. Sie mögen sich nicht beklagen: Die Gernsbacher haben einen SPD-Bürgermeister und einen grünen Ministerpräsidenten. Sie haben sich das selbst herbeigewählt. Warum sollen sie und Familien nun nicht auch die Konsequenzen ihres verantwortungslosen Verhaltens tragen? Das ist die Kehrseite der Demokratie: Wer sich nicht um sein Land kümmert, wer jeder Versprechung und jeder Panikmache glaubt, der wird dann eben nicht klug regiert.

  5. Jetzt wollen unsere Ampelmännchen und Ampelweibchen auch noch viele neue Gaskraftwerke zwecks Stromerzeugung bauen. Die günstigen Alternativen hat man ja unter Jubel stillgelegt. Dieser neue Konkurrent auf dem Gasmarkt sorgt dann für steigenden Bedarf und steigende Preise. Produktion, Konsum und Heizen werden noch teurer. Hat sich eigentlich schon mal einer der angeblichen „Wirtschaftspartei“ FDP dazu geäußert? Oder darf der Kinderbuchautor ungehindert in seinem Amt schalten und walten?

  6. Mit Verlaub, das ist Unsinn. Natürlich kann der Lieferant jederzeit die Verträge, entsprechend der gegenseitig vereinbarten Kündigungsfristen auflösen.
    Der Privatkunde wird dann automatisch und unbefristet vom zuständigen Grundversorger beliefert. Dafür muss er nicht Mal selbst aktiv werden. Er kriegt dann lediglich die Rechnung von einer anderen Stelle. Allerdings natürlich zu für diesen kostendeckenden Konditionen.

    Die „Grundversorgung“ hat übrigens nichts mit der „Verfassung“ zu tun.

    • Ich habe Ihren Kommentar schon genau gelesen. Da schreiben Sie:
      „Viele Bürger sind vor die Situation gestellt, dass ihnen ihr Stromvertrag gekündigt wurde.
      Das ist rechtlich gar nicht erlaubt, wenn der Bürger dadurch seiner verfassungsrechtlich garantierten Grundversorgung beraubt wird.“
      Durch die Kündigung eines Liefervertrages werden sie niemals ihrer, im Energierecht (EnWG §36-38) garantierten Grundversorgung „beraubt“. Die ist nicht nur nicht kündbar, sondern die muss man auch nicht „abschließen“. Sobald Sie das erste mal einen Lichtschalter betätigen, obwohl sie keinen Energieliefervertrag haben, haben sie den automatisch mit dem ortszuständigen Grundversorger abgeschlossen.
      Und was passiert, wenn ihnen ihr Lieferant kündigt und sie keinen neuen Lieferanten haben hat @Dieter vollkommen korrekt beschrieben.
      Wie gesagt, jeder Energieliefervertrag kann beidseitig immer im Rahmen der gegenseitig vereinbarten Fristen gekündigt werden. Auch ein Schadensersatzanspruch entsteht hierdurch nicht. Außer wenn der Lieferant die Vertragsbedingungen nicht einhält, also z.B. die Belieferung einstellt obwohl er dazu entsprechend seiner eigenen Zusagen gar nicht berechtigt ist.

    • So wie das Demonstrationsrecht? Oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Die aktuellen Entwicklungen zeigen, was es im Ernstfall wert ist, nämlich nichts.

  7. Was hilft da? Generalstreik bis sämtliche Atommeiler wieder am Netz hängen und 30 weitere gebaut werden. Mit Milliarden-Zuschüssen (ohne neue Belastungen, denn das Geld ist ja bereits da!) aus den Töpfen für die illegalen Migranten, grüner Verkehrswende, den Subventionen für alternative Energien und Umlagen, die selbstverständlich sofort abgeschafft werden. Wird aber nicht passieren, denn wir sind immer noch in Deutschland und mehr wie ein paar Spaziergänger wird es nicht werden….

  8. „own nothing and be happy“
    der Slogan des Weltwirtschaftsforums.
    Durch die überbordende Inflation (heute verkündet: es sind nur 3,1% – seit dem versuche ich meine Wohnung durch das verbrennen von Flatscreens zu erwärmen, die werden ja angeblich immer billiger..)
    Wird den Menschen gerade gnadenlos das Kapital entzogen.
    Die anschließenden Schulden werden sicherlich bald gerne – gegen die Übergabe des restlichen Eigentums – vom Enteignungs-Kevin-Kühnert -SPD- Staat übernommen..

  9. Im Prinzip kündigen die Billiganbieter ihren Kunden da sie ja nur Zwischenhändler sind und „ihre“ Verbräuche i.d.R spekulativ an den Spotmärkten(quasi die Restpostenspekulanten..) kaufen und von den Zwischengewinnen leben. Bei explodierenden Spotmarktpreisen(ich glaube Frau Wisslersprach von: wir müssen hin zu Angebotsmärkten..) funktioniert das System nicht
    Der Kunde fällt dann in die Grundversorgung.
    Allerdings haben die Grundversorger (i.d.R die ortsansäßigen Stadtwerke, bzw dir großen überregionalen wie RWE etc) für ihre Bestandskunden die erwarteten Verbräuche meistens schon in der vergangenheit zu niedriegen Preisen als Kontingen gekauft.
    Dadurch bekommen die „Neukunden“ dann Strompreise von 70 im extrem gar 90ct/Kwh, da dieses Volumen zu aktuellen Preisen am Spotmarkt gekauft werden muß.
    Schadensersatzpflichtig wäre da, falls nicht insolvent, und vertraglich außerhalb der vereinbarten Kündigungsfristen,der ursprüngliche Billiganbieter. Dazu haben die Verbraucherberatungen entsprechende Schrifftstücke vorbereitet.
    Allerdings muß das eingeklagt werden und funktioniert natürlich nicht wenn der Billiganbieter insolvent ist, oder die Verträge (beiderseitig) sehr kurze Kündigungsfristen hatte.

  10. Und ohne Energiekrise hatte man schon angekündigt, dass die Preise für Toilettenpapier deutlich steigen werden, wegen Rohstoffmangel.

  11. Wer im Jahr 2022 immer noch eine energieintensive Industrie in Deutschland betreibt, ist selbst schuld. Spätestens seit 2011 weiss jeder Bescheid, dass das in Deutschland keine Zukunft hat.

  12. Da gibt es doch einen grünen Zuständigen, Traumtänzer Habeck genannt.

  13. Es dürfte der grünbestimmten Regierung ganz recht sein, wenn die Unternehmen einzeln sterben, das verringert die Gefahr des großen crash. Die Wirkung ist allerdings die gleiche.

  14. Die Gerichte werden jetzt erstmal durch die Klagen gegen die Impfpflicht geflutet werden, wann soll da dann eine andere Verhandlung stattfinden? In 10 Jahren? Die ganzenn kommunalen Stadtwerke können ja mit gutem Beispiel vorangehen und die „Gestrandeten“ aufnahmen. Aber wie man hört, sollen die ersten davon schon den Menschen die Grundversorgung verweigern.

  15. Die grüne Energiewendeideologie hat zu Verwerfungen im Energiemarkt geführt. Aufgrund der unterdurchschnittlichen Erträge im letzten Sommer wurde laufend aus dem Erdgasnetz dazugefüttert. Letztendlich sind nun die Speicher halbleer und trotz Verbrauchsdrosselung wird wohl bis in den März das Gas alle sein. Die Konsequenz daraus ist logischerweise eine Preisexplosion beim Erdgas, die wir aktuell sehen. Damit kann man auch konstatieren, dass der Bürgerkrieg in Kasachstan eine direkte Folge der euroäpschen, vor allem deutschen Energiewende ist. Darauf können wir stolz sein! Die deutsche sozialistische Utopie schickt sich mal wieder an, die Welt in Schutt und Asche zu legen.

  16. Für diese Bundesregierung hat „Klimaschutz“ durch Reduzierung der CO2-Emissionen unebdingte Priorität. Dass der globale Einfluss der deutchen Emissionen extrem gering ist, spielt für diese Prioritätensetzung keine Rolle.
    Jede Glashütte, jede Papierfabrik, jede Plastik- und Düngerproduktionslinie, die stillgelegt wird, senkt die deutschen CO2-Emissionen. Die Grünen wurden dafür gewählt und Habeck wurde dafür Wirtschafts- und Energieminister. Ihn interessiert nicht die Wirtschafts als Ganzes, seine Wähler haben überwiegend Stellen im Öff. Dienst oder anderen steuerfinanzierten Institutionen.
    Früher, vor vielen Jahren, als sich die SPD noch um die Arbeitnehmer kümmerte und als oberstes Ziel ihrer Politik Industrie-Arbeitsplätze und hohe Löhne waren, da hätte sich die SPD gegen die grünen arbeitsplatzvernichtenden Ideen gewehrt.
    SPD-Scholz ist zwar Kanzler, aber die SPD ist auch nur eine Partei der Sesselwärmer im Öffentlichen Dienst. Aus Sicht der SPD-Linken liegt in der Vernichtung industrieller und gewerblicher Arbeitsplätze als positiver Nebeneffekt die Erhöhung der Staatsquote durch fortlaufende Schaffung von Stellen in ihrem Einflußbereich. In Berlin gehört dazu die Schaffung von Wohnungsvergabeämtern.

  17. Ach, wer hätte das gedacht -oder: ja, nee, is klar.
    Aus der Aluminiumbranche sind mir schon vor einiger Zeit ganz erschreckende Gerüchte zu Ohren gekommen. Ob die stimmen? Weiß ich nicht. Habe irgendwie die Energie verloren, mich da noch reinzuhängen… ja, find ich selbst auch traurig, aber noch bin ich ja noch nicht unter der Erde…

  18. Das ist es doch, was die Mehrheit der Wähler in Deutschland will. Die ersten Erfolge bei der Senkung der Emissionen sollten doch gefeiert werden. Es geht noch schneller als gedacht. Heizen, Tanken, Wohnen und Essen sind nun Luxus und den können wir uns wegen Klima halt nicht mehr leisten. Also alles prima, es läuft!

    • Die Grünen mit 14 %, die Energie Abschalt GroKO aus Union / SPD mit 50 % dazu die Lindner macht alles mit 13 zzgl. der Linken macht schon > 80 %.
      All deren Wähler haben das gewählt, wozu jetzt geliefert wird.

    • Wenn er nicht recht hätte, wären Millionen auf der Straße, wie in Kasachstan. Da war die Erhöhung des Gaspreises um 100% der Auslöser für die Unruhen.

    • Sie vergessen, dass von CDU/CSU bis zu den Linken alle sich den GRÜNEN unterworfen haben. Jeder will grüner als der andere sein. Und das genau hat die Mehrheit eben nicht erfasst und deshalb kann man durchaus sagen, dass die Mehrheit es so wollte,

    • Die Grünen hatte im Bund 14,8%, aber die anderen etablierten Parteien sind – je nach Farbwahl mindestens 16 Jahre- ihrem Kurs gefolgt, weil der so modern schien, von den Medien gelobt und von den Wählern belohnt wurde. Außer dem blauen Gottseibeiuns gibt es in Parlament und Exekutive niemanden, der sich davon absetzt. Nicht nur wo „grün“ draufsteht, ist auch grün drin. Genau das haben die Wähler mit Wissen und Wollen- so sie denn die Parteiprogramme gelesen haben- offenbar haben wollen. Leute, die nach Bauchgefühl irgendwas wählen, gibt es natürlich auch, aber die Hände in Unschuld waschen darf man deshalb trotzdem nicht.

    • Die Grünen haben dieses Ei nur in die Welt gesetzt, Greta (bzw. ihre Lenker*Innens) haben den Kinderkreuzzug dazu gestartet … und die MSM und fast alle Parteien haben sich in einen Überbietungswettbewerb gestürzt, wer denn nun noch grüner sein kann.

    • Wenn man die Wähler der Einheitspartei + die, denen eh alles egal ist zusammen nimmt, ist es leider die Mehrheit.
      Und das CDU-CSU, SPD , Grüne und Linke gemeinsame Sache machen, war auch vor der 158% Wahl klar.
      Der Prozentsatz derer die dagegen gestimmt haben ist leider sehr klein.

    • Dass die Grünen das Thema der Energieversorgung zusammen mit ihren Freunden im ÖRR vor sich hertreiben ist unbestreitbar. Da auf ein paar Prozente zu schauen ist Selbsttäuschung. Die Grünen sind für das gegenwärtige Problem verantwortlich.

    • Die „Energiewende“ wird von allen im Bundestag vertretenen Parteien außer den Schwefelbuben mitgetragen. Da haben Sie Ihre Mehrheit.

    • Lieber Herr Pascht, Sie verkennen, dass bis auf eine Partei alle mehr oder weniger eine grünsozialistische Politik betreiben! Der Unterschied ist nur die Geschwindigkeit, mit der auf den Abgrund zugerast werden soll.

    • Als würde es einen Unterschied machen, ob man nun FDP, SPD oder Grüne wählt. Am Ende steckt überall genau das gleich drin, nur ein anderer Influencer ist vorne drauf:D. Witzig ist, dass sogar die CDU sowas wie der stille Koalitionspartner ist, der alles mitmacht. Das gabs in einer angeblich funktionierenden Demokratie noch nicht:D.

    • Das ist richtig. Aber Unionswähler und Merkel-Wähler wollten nie das Grüne Wahlprogramm, sondern wollten maximal die Machtoption von Gnaden der Grünen. Sie wollten koalitionsfähig mit den Grünen sein, weil sie befürchteten, ansonsten NIEMALS MEHR eine Regierungsbeteiligung erhalten zu können im 5-und-Mehrparteiensystem. Der grüne Ruck der Parteien ist allein darin begründet, weil die Grünen in jeder Koalition als gesetzt gelten und eine fundamentale Gegenposition, es reicht schon ein Nicht-Teilen der Position, als Ausschluss für jede Koalition gilt. Wer grüne Politik wollte, wählte grün. Alle anderen akzeptieren es, weil sie Machtgeil sind und das der einfachste Weg ist, anstatt jeden Tag den grünen Schwachsinn zu erklären und dagegen anzureden.

    • Erinnern Sie sich noch an die Themen im Wahlkampf? Klima, Klima, Klima rund um die Uhr. Wo waren und bleiben die Proteste gegen die seit 2015 unkontrollierte Zuwanderung und die anderen von Ihnen aufgeführten Themen? Lesen Sie auch mal die Kommentare in anderen Foren. Ohne Annalena wären die Grünen wohl mit Abstand stärkste Partei geworden. Ich wünschte, Sie hätten recht aber ich sehe leider dafür keinerlei Belege.

  19. Man sollte nicht vergessen, daß die aktuelle Situation nicht das Ergebnis der jetzigen Bundesregierung ist. Es ist einer von Muttis großen Erfolgen. Wie hatte Helmut Kohl doch orakelt? „Erst… die Partei, dann… das Land“, unter tatkräftiger Mithilfe der SPD.
    Die jetzige Bundesregierung wird sicherstellen, daß die Situation sich nicht bessern wird. Wozu auch? „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ So sieht es der aktuelle Wirtschaftsminister. Warum also sollte er etwas tun, damit es dem Vaterland volkswirtschaftlich besser geht? Und was sollte das sein?

    • Die SPD ist doch praktisch seit 24 Jahren in der Regierungsverantwortung. Wer, wenn nicht die!!

    • Für die Situation in diesem Land ist ganz wesentlich die CDU verantwortlich und dies wird ihr noch Jahre als berechtigter Makel anhängen, selbst wenn irgendwann irgendjemand kommen sollte, der programmatisch etwas ändert. Die CDU hat die Grünen und ihre Ideen in den letzten Jahren erst richtig groß gemacht und selbst dannach gehandelt.

  20. Was ist die bei dieser Glashütte die Ursache für die Reduzierung der Produktion?

    Im Artikel wird berichtet, dass die Glashütte die Produktion reduziere, wegen der hohen Gaspreise, später heisst es dann, der Lieferant würde die Glashütte nicht mehr mit Energie versorgen und die Glashütte musste deshalb die Produktion zurückfahren.

    Was ist denn jetzt die Ursache für die Reduzierung der Produktion?
    Ein hoher Gaspreis, den die Glashütte nicht bereit ist zu zahlen, oder ein Mangel an Gasenergie bedingt durch einen Belieferungsstopp durch den Gaslieferant? Preisproblem oder Energienot?

    • Ist doch einfach erklärt, Alfonso.
      Der alte Gasanbieter liefert nicht mehr und es springt der Grundversorger ein. Die sind aber jetzt richtig teuer geworden, wenn es darum geht, Schäfchen von der Weide zu holen. Und damit rechnet sich die Produktion nicht mehr und finish.
      Jetzt wieder alles klar, Alfonso?

      • Die Produktion rechnet sich erst dann nicht mehr, wenn die Abnehmer der Glashütte nicht mehr bereit sind die jetzt höheren Warenpreise, hier z. B. für Glasflaschen zu bezahlen.

        D.h. bei dieser Glashütte, wenn der Weinproduzent auf Glasflaschen verzichtet und den Wein nicht mehr in Glasflaschen abfüllt, sondern diesen in Eimern oder Papiertüten gefüllt an seine Kunden liefert.

        So einfach funktioniert Wirtschaft.

      • Nein Alfonso, so funktioniert Wirtschaft nicht. Man hat Verträge in denen Liefervolumen und Preis auf bestimmte Perioden festgesetzt sind.
        Die Glashütte macht eine Wirtschaftlichkeitsrechnung und einigt sich mit dem Abnehmer auf einen Preis, auf vermutlich mehrere Jahre. Damit geht die Glashütte ein unternehmerisches Risiko ein. Wenn in der Zwischenzeit die Herstellungskosten explodieren, müssen trotzdem die Verträge eingehalten werden. Dann kann es sein, dass man mit Verlust verkaufen MUSS. Und das geht nunmal nicht ewig gut.

        So einfach funktioniert Wirtschaft

      • Auf unternehmerische Erfahrung oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse, können Sie anscheinend nicht verweisen, da Sie augenscheinlich nicht verstehen wie Wirtschaft funktioniert.
        Solange die Glashütte keinen Gebrauchsmusterschutz besitzt bzw. diesen die Sektkellerei besitzt, kann diese jederzeit ihre Flaschen woanders produzieren lassen, wenn die Beschaffungskosten dem Ertrag abträglich sind. Es ist auch üblich diesbezüglich mehrere Lieferanten zu haben, um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen.

        So funktioniert Wirtschaft.

      • Da steht nix von einem neuen Lieferant, da steht „Doch der Lieferant kann nicht mehr liefern“ also ist es doch fehlendes Gas und nicht der Preis.
        Oder wo steht das er den Lieferanten gewechelt hat und der neue Versorger zu teuer ist?

      • Fehlendes Gas und zu hoher Preis sind letztlich genau das gleiche Problem. Wäre die Firma bereit 3x so viel zu bezahlen, dann würde sie auch Gas bekommen, das ist das Gleichgewicht auf Angebot und Nachfrage, dass sich jetzt auf einem wesentlich höheren Preisniveau eingependelt hat.
        Der alte Lieferant liefert nicht mehr, er nimmt sozusagen sein Angebot vom Markt. Es gibt immer andere Lieferanten, aber die wollen halt mehr, zu viel als dass es sich noch rechnet. Ist gar nicht so schwer, wenn man mitdenkt.

      • Es fehlt kein Gas, das würden wir alles merken, da es ein Gasnetz ist wie beim Strom. Auch da wird dem Kunden Ökostrom nur abgerechnet und er hat nichts anderes als sein Nachbar ohne Ökovertrag. Das läuft alles nur über Abrechnungen nicht real. Da kann man aus 500 km Entfernung Gas irgendwelcher Anbieter kaufen, die exakt Null km Gasleitungen und schon gar keine bis zum Kunden haben.
        Der Gaslieferant hat sich verzockt und sich nicht passend eingedeckt, auf fallende Preise gehofft und muss das auf ihn rechnerisch entfallende Gas jetzt teuerer als gedacht einkaufen. Daskann er nicht weitergeben, wenn er für sich schlechte Veträge mit seinen Abnehmern hat, zu lange Laufzeiten mit zu niedrigen Preisen. Das passiert gerade kleineren Anbietern, die nicht so gute Konditionen im Einkauf und selbst kurze Zahlungsfristen haben und ihre Preise nicht ordentlich hedgen bzw. auf Extraprofit zocken. Keiner von denen hätte gejammert, wenn der Gaspreis gesunken wäre und sie ihren Kunden trotzdem noch weiter den alten Vertragspreis berechnet hätten.

      • Man hat übrigens Lieferverträge mit billigeren Lieferanten als die Grundversorger. Wenn die kurzfristig aber mehr Kunden bedienen müssen, dann werden die zum Tagespreis einkaufen. Altkunden werden mit günstigeren Langzeitverträgen versorgt.

      • Das ist doch logisch! Der Grundversorger muss immer liefern, das gilt gerade auch für private Kunden. Der Preis ist nur halt meist ein höherer. Dann liefern andere die Glasflaschen halt günstiger und der ursprüngliche Anbieter ist raus. So läuft Marktwirtschaft!!

    • Große Betriebe werden anders behandelt als ein kleiner Häuslebesitzer, der einmal im Jahr seinen Zähler abliest und dann die Rechung präsentiert bekommt.
      Betriebe müssen im Voraus quasi ihr Mengen bestellen und kriegen dann die Quote=Preis mitgeteilt. In den Verträgen sind da sicherlich Klauseln verbaut, die die Lieferpflicht bei Marktverwerfungen oder Vorlieferprobleme ruhen lassen. Auch kann möglicherweise der Lieferant für das Jahr 2022 auf keine Gasmengen zurückgreifen und hat daher auch keine neuen Lieferverträge ausgefertigt.
      Für Unternehmen gibt es keine Grundversorgung!
      Und gerade wenn man nach Kasachstan sieht, wird die Regierung bestrebt sein, die Hütten des kleinen Mannes warm zu halten und eher den Unternehmen ihre Prozessenergie vorenthalten.

  21. Und Lindner, der grüne Steigbügelhalter schwadroniert davon, dass Atomenergie für ihn keine Alternative mehr ist. Mal schauen was Herr Linder nach dem ersten Blackout sagt oder wenn ihm die energiepreisgeknechteten Bürger aufs Fell rücken.

    • Für den Herrn Lindner wird der Strom auf jeden Fall reichen. Er wird also nichts nach dem Blackout sagen. Na, vielleicht: „wir schaffen das“

    • Da es unwahrscheinlich ist, dass Lindner betroffen sein wird, bin ich eher gespannt, wie die Betroffenen reagieren. Wir haben ja gelernt, das so ein weggespültes Haus die Deutschen nicht anficht. Ein Blackout dürfte absolut null auswirkungen auf das Gemüt der Leute haben.

      • Da gebe ich Ihnen Recht. Abzulesen an den Ergebnissen der Bundestagswahl im Ahrtal. Das war auch übrigens der Grund, warum ich nichts gespendet habe. Wer 50 Mrd. jährlich für Migration ausgibt und die arbeitende Bevölkerung in Not nicht hilft und dafür dieselben Zustimmwerte wie im Rest des Landes erhält hat aus Parteiensicht alles richtig gemacht. Der Wähler im Ahrtal hat was falsch gemacht, und dafür soll er jetzt auch leiden. Leiden erhöht das Denkvermögen und vielleicht kommt die Einsicht dann in 4 Jahren. Wenn nicht, dann war mein nicht spenden völlig richtig.

      • Geht es noch? Den Leuten ist das Haus unterm Hintern weggebrochen. Die brauchen jetzt keinen Strom für ihr Haus, weil es nicht mehr da ist bzw. unbewohnbar. Mir wäre da ein 14- tägiger Blackout lieber gewesen.

  22. So ein Produktionsstopp/Insolvenz bedeutet erst einmal dreierlei:

    1. Einige Arbeitskräfte ohne Verdienst
    2. dadurch fließt weniger Geld in die Staatskasse und in die Sozialversicherung
    3. Genau diese Versicherung und der Staat muss nun aber für diese Arbitnehmer zahlen.

    Langfristig bedeutet es noch viel mehr.
    Es kann in diesem Fall Auswirkungen auf die Produktion anderer Betriebe haben.
    Es hat Auswirkungen auf das BIP. (Viele kleine Betriebe ergeben auch einen großen Haufen).
    Wenn das BIP sinkt, dann steigt automatisch die Schuldenquote (ohne neue Schulden), da sie am BIP gemessen wird.

    Weiter so! Am Ende steht der Zusammenbruch des Staates!

    • So weit braucht man doch gar nicht zu gehen. Wenn eine große Fabrik, die nicht so groß ist, daß sie vom Staat aufgefangen wird in die Grätsche geht, hängt da zuerst die Gemeinde mit der fehlenden Gewerbesteuer (und natürlich mit u.U. saftigen Rückzahlungen der bereits getätigten Vorauszahlungen) mit drin. Natürlich sind die bisher dort Beschäftigten arbeitslos, das wirkt sich wieder auf das Steuereinkommen aus. Nicht nur auf die Lohn- und Einkommensteuer, denn sie konsumieren natürlich auch weniger. Dadurch fällt weniger Umsatzsteuer an und der Bäcker merkt es und der Metzger und und und … So etwas kann Lawinen auslösen, ganz besonders in bereits strukturschwachen Gegenden.
      Und was machen die Gemeinden dann? Sie erklären sich zu „sicheren Häfen“ und holen Asylanten, so wie viele andere Pleitegemeinden in strukturschwachen Gegenden auch. Denn für die Neuhereingeschneiten fließt ja wieder Geld von Vater Staat. Es gibt Arbeitsplätze für berufsmäßige Helfer, Wachpersonal und so weiter. Leidtragende sind die Bürger, die vorher die Politiker gewählt haben, die das alles zu verantworten haben, denen sei es gegönnt — aber leider sind auch die betroffen, die das haben kommen sehen und eben nicht SchwarzRotGeldGrün gewählt haben. Und das ist das eigentlich Ärgerliche an der Sache.

    • Kein Papier, kein Glas, kein Feuerwerk etc. Nur FFP2 Hersteller werden dieses Jahr wohl Gewinne machen. Und natürlich die in der Goldgrube.

      • Es haben doch die meisten FFP2 Hersteller in D schon wieder Schluß gemacht – weil die Käufer eben doch nur nach dem Preis gucken 🙂

  23. Baerbock will auf Dienstreisen auch Bahn und Linienflüge nutzen.
    Ohne Energie ist nix mit Reisen.
    Ohne Energie ist nix mit Ampel.
    …..

    • Sie sollte Konsequent das Fahrrad für die Dienstreisen nehmen. Nur so wäre sie glaubwürdig. Aber bitte ein Bio-Rad, dessen Stahl mit Windenergie recycled wurde.

    • Sowas macht bei einer Außenministerin und den da anfallenden Strecken echt Sinn… warum nicht gleich das Fahrrad, da ist sie länger weg?

    • Die schaffen nicht mal nen Flughafen, da wollen die ne Eisenbahnlinie in die USA bauen?

  24. dazu passend ein älterer Beitrag:aus SÜddeutsche Zeitung vom 1. Januar – Klimapolitik: Wirtschaft warnt vor Abwanderung von Firmen
    „Wenn die Belastungen immer höher werden, wird es eine Abwanderung von Firmen ins Ausland geben“, sagte Industriepräsident Siegfried Russwurm der Deutschen Presse-Agentur. „

  25. Was wird der geimpfte und geboosterte Michel tun, wenn es kein Klopapier und nichts mehr zu beissen gibt?

  26. Eine solch dumme Regierung hatte das Land seit 45 noch nicht. Ich sehe den Grund in der Saturiertheit der bis heute etwa 45-Jährigen. Sie sind im Satten aufgewachsen, sie durften und konnten alles tun, was ihr Herz begehrte, und viel zu viele haben dieses Made-im-Speck-Leben so sehr verinnerlicht, dass sie glauben, das wäre das natürliche Leben. Dabei sind sie brutal, denn es kümmert sie nicht, dass sie anderen die Existenz für ihre Spinnereien nehmen. Dafür kommt ihnen die modische Schuldzuweisung an andere, die außerhalb ihrer Blase leben, sehr zupass.
    Diese beschämende absurde Entwicklung hat nur ein Gutes: Je schneller und je mehr Firmen zusammenbrechen, und auch Privatpersonen, desto schneller werden diese fürchterlichen Menschen zurück in ihren Sektenkeller gestoßen – und bleiben dort hoffentlich auch für alle Zeiten.

    • Ich glaube nicht das die so dumm sind. Da muss System dahinter stecken, jeder Grundschüler kapiert doch was hier passiert wenn er weiß was passiert.
      Aber besser als Inkompetenz und Dummheit ist Verrat am Volk oder Arbeitsverweigerung oder Hochverrat natürlich auch nicht.

    • Richtig, im Moment ernten wir noch, was Merkel gesät hat.

  27. Ach sind halt ein paar Kollateralschäden. Dafür retten wir die Welt bei gleichzeitigem Untergang Deutschlands.

  28. Vielleicht sollte „man“ die Retourlieferungen nach Polen und die Ukraine (aus der Pipeline, hier in D) mal stoppen. Ach ja, und die grüne Grätze hatte doch großmäulig alternatives US-Flüssiggas ggü. Nordstream 2 bevorzugt, die Differenz zum Normalpreis der russ. Lieferungen zahlen die grünen Dilettanten sicher gern aus ihrer Parteikasse! (die Amis verkaufen ihr Gas, welches z.B. für Polen gedacht war, mit erheblichem Gewinn viel lieber nach Asien, trotz bestehender Verträge!) Manchmal folgt die eiskalte Rache der Hetze eben auf dem Fuße, also friendly fire. Notfalls könnten ja Wähler der Grünen gleichfalls einen Obolus dafür abdrücken, Desinteresse und Schwachsinn haben ihren Preis! Augen auf, und bei glaubwürdigeren Medien informieren – etwas Gehirnakrobatik zur entsprechenden Verknüpfung kann auch nicht schaden…., und merken, bis zur nächsten Wahl – falls dann nicht schon zu spät! RT kann Einsichten befördern, weniger ARD und ZDF.

  29. Der Erfolg der Grünen hängt stark mit dem Ausbau des Beamtenstaates zusammen. Der wächst und wächst. Sorge bereitet mir vor allem der halbstaatliche Wirtsschaftsbereich wo ich die ÖR-Sender, die Kirchen, die Kommunen und andere halbstaatliche Institutionen zähle. Sorgenfrei kann man schon einmal vergessen wie Wohlstand im Land entsteht.

  30. Selbstverständlich wissen die Grünen, dass Deutschland alleine das Klima „nicht retten kann“ (was immer das bedeutet). Andere Länder müssen unserem Weg folgen, sonst geht es nicht. Das wird aber nicht passieren. Die Staaten der Welt lachen uns nur aus.

  31. Es gehört zum kleinen 1×1 der Volkswirtschaftslehre, zwingende Voraussetzung für eine am Weltmarkt wettbewerbsfähige Wirtschaft ist eine sichere und kostengünstige Energieversorgung.
    Wenn allerdings die Wirtschaft, sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, zulassen, dass Spinner, Fantasten und Dilettanten die Leitlinien der Energiepolitik bestimmen, dann ist die Wirtschaft auf Niedergang programmiert.
    Und zum politischen Allgemeinwissen gehört spätestens seit Ludwig Erhard eben auch:
    „Wirtschaft ist nicht alles aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“
    Bei dieser Regierung? Gute Nacht Deutschland.

  32. Das ergrünte Deutschland setzt an zum »Großen Sprung nach vorn« …

    • Erinnert mich an einen alten DDR-Witz: „Gestern standen wir am Abgrund. Aber heute haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht.“

    • … und wird enttäuscht sein über das ausbleibende positive Ergebnis.

  33. Man betrachte das mal etwas sachlich. Sekt und Schnaps konsumiert man doch ohnehin kaum noch, weil wahlweise mohammedisch und/oder maskendiszipliniert.
    Strohhalm ist ja auch verboten, also werden die Getränke durch die Stroffschnäbel gesogen.
    Eklig, sogar hartgesottene Wähler der „Grünen“ werden es zu großem Teil (etwa 15%) so sehen. Darum klar, daß Betriebe nun in Knie gehen.

    Schön das mit „Der Hersteller von Druck-, Schreib- und Verpackungspapieren, Sappi Europe, Brüssel, will seine Verkaufspreise erhöhen. Grund: die Energiekostenentwicklung“
    Das ist natürlich nur faule Ausrede. Modern handypeoples don’t need Geprintetes, wie wir Hipster sagen, und das mit der Verpackung erledigt sich ja damit, daß es gar keine bestellfähigen Produkte mehr geben wird.
    Und überdies: Bei Stromlockout (rechtsradikale Klimaleugner sprechen von Lockdown, Begriffe gehen durcheinander) klappt Bestellung nicht mehr, insoweit wird sich ganze Problematik in Wohlgefallen auflösen.

    Wichtig ist, daß wir in diesen schweren Zeiten geschlossen gegen Coronaleugner und Rechts einstehen!

  34. Robert Habeck orakelt ja bereits düster, dass die Rettung des Weltklimas die Deutschen schmerzen wird. Sein Parteifreund Jürgen Trittin hatte die Kosten noch frivol auf eine Kugel Eis pro Haushalt und Monat begrenzt gesehen. Franzosen, Polen, Skandinavier, Chinesen, Japaner – alle winken müde ab. Nur die Deutschen jagen wiedereinmal einer Utopie nach – koste es, was es wolle. Dieses anscheinend typisch deutsche Anreiten gegen Windmühlen hat uns bereits im letzten Jahrhundert dreimal in den Staub befördert. Warum werden unsere „Eliten“ daraus nicht klug?

    • Warum werden die Wähler nicht klug und wählen immer wieder dieselben, die sie ins Elend stürzen?

    • Da ist jetzt was durcheinander gekommen: Diesmal wäre das Anreiten gegen die Windmühlen sehr notwendig, weil sie ja gerade selbst die Utopie verkörpern. Wer dagegen anreiten will, kann sich der AfD anschließen, die haben noch so etwas wie ein Energiekonzept. Überhaupt, sind kluge Leute da, habe mal ein wenig reingeschnüffelt.

  35. Bisher….hat man erstaunlich wenig von Habeck gehört. Dafür, dass er ein „Super-Ministerium“ führt….kommt da so gut wie nix. Da hat Frau Baerbock und Herr Lindner schon mehr Wind gemacht. Auch von „uns Olaf“ hört man (außer an Weihnachten…gähn) überhaupt gar nichts….er tritt also in die Fußstapfen von Frau Merkel. Mal sehen wann sich Habeck mal äußert….evlt. wird er derzeit mal richtig von seinem Ministerium informiert…und ist lieber still.

  36. Ich verstehe das Erstaunen und Entsetzen nicht. Der Wähler wollten es so. Klimaschutz um jeden Preis. Jetzt ist der Tag der Abrechnung und viele heulen rum. Zu spät. Vorher waren alle, die mal vorsichtig kritisiert haben Dumme, Leugner, Ewiggestrige, Fortschrittsfeindlich. Da war und ist es kein Problem, Zechen zu schließen, Bergbau, Kohleverstromung und Veredelung zu verteufeln, die Weiterentwicklung zu behindern, zu blockieren. Atomenergie das gleiche. Kann kosten was es will, Hauptsache abschalten und abreißen…

    Nun, der Fortschritt ist nun da, wartet auf Wind und Sonne! Glück auf! Ihr Narren!

    • Der Tag der Abrechnung ist noch nicht. Da wird es vorher rst noch viel schlimmer!

  37. Ich muss jedem Unternehmer raten, sich und sein Unternehmen zu schätzen und die Reißleine zu ziehen, bevor es zu spät ist.
    Die Abschaltung der 3 Atomkraftwerke hat diesen Effekt garantiert verstärkt. Jede halbwegs ihrem Amtseid treue Regierung hätte diesen Schaden vom deutschen Volke abgewendet.

    • Deshalb wurde die Reichsfluchtsteuer doch letztes Jahr wieder eingeführt. Schon vergessen? So schnell entkommt keiner den Kommunisten.

      • Die Reichsfluchtsteuer ist übrigens schon vor ein paar Jahren wieder eingeführt worden. ich hatte schon 2017 ein nettes Gespräch mit jemandem, der der überbordenden deutschen Bürokratie nach Spanien entfliehen wollte- mitsamt Betrieb.. Schon da hielt der Fiskus die Hand wieder auf.
        Das Instrument wird anscheinend von denn Regierungen nach gutdünken mal scharf geschaltet, mal ausgesetzt?

  38. Im eigenen Interesse haben energieintensive Firmen sicherlich schon längst überlegt, wo sich neue Standorte rechnen und wo die Energieversorgung darüber hinaus zuverlässig gewährt werden kann. D wird wohl nicht darunter sein. Schwierig allerdings wird es für den Klein- und Mittelstand, welcher eben mal nicht so schnell den Standort wechselt, ganz zu schweigen von den Verbrauchern, die dies wieder einmal mit Subventionen zu Gunsten der energieintensiven Industrien schultern muss. UvdL und mit ihr die Befürworter des sog. „new deals“ sind sich dessen sicherlich bewußt gewesen, als sie den selbigen „deal“ ganz im Sinne Herrn Schwabs und seiner kruden Ideologie ausgerufen haben. So kriegt man die massenweise indoktrinierte Bevölkerung noch leichter unter die Knute des Großkapitals und ihrer willfährigen politischen Helferlein.

    • Pfiffig wie die alte Regierung nunmal war, und die neue ist, gilt ab 1.Januar das neue Wegzugsgesetz, mit erheblicher Steuerbelastung für auswanderungswillige Unternehmer bzw. Betriebe, auch längst noch nach der Auswanderung!( ?10 Jahre…!) Es behaupte hier niemand, die zustimmenden CDUCSUSPD(Grüne, FDP,?Linke) – Bundestagsmitglieder seien nicht „weitsichtig“ gewesen. Mit solchen „Volksvertretern“, egal ob alte oder neue Regierung, kann es ja bloß abwärts gehen. Insolvenz oder einfache Betriebsaufgabe sind immerhin noch machbar. Mein Vorschlag: Die dem Gesetz zustimmenden MdB halten die betroffenen Unternehmen mittels ihrer Diäten über Wasser! Aber weshalb ist das kein Thema für Journalisten? Sind die alle mit Corona, der Jubelei oder mit Hetzartikeln überlastet?

      • Das Unternehmen muß ja nicht wegziehen – bei einer Glashütte kann man die Öfen ohnehin nicht verlagern. Es reicht in D abzuschalten und eine Tochter in Polen oder Rumänien zu gründen. Dann verlagert man innerbetrieblich die mobilen Produktionsmaschinen und lässt den Standort in D als Museum weiterbestehen.
        Die Belegschaft kann man dann aus betrieblichen Gründen kündigen, und ggf. EU-Subventionen für den Aufbau einer neuen Produktion einstreichen.
        Das Wegzugsgesetz betrifft nur natürliche Personen, nicht Finanzgesellschaften – denn das würde dem EU-Recht widersprechen. Alles nur eine Frage entsprechender Formulierungen…

  39. Freital in Sachsen, also beim Merkeling Kretschmer. Herunterfahren der Produktion = weniger Steuergelder. Gute Sache, das.

  40. Politisch betrachtet, mag ich die Grünen nicht.
    Man sollte dennoch nicht vergessen, dass die Grünen die Energiepolitik nicht so beeinflussen konnten, wie dies Merkel und ihre CDU getan haben.
    Die CDU ließ den Kurs von von Merkel zu.
    Das Wahlvolk belohnte diesen Kurs wählte Merkel bzw. CDU,
    auch die mitregierende SPD wurde gewählt.

    • Natürlich. Wer letzte Jahre SPD oder Union gewählt hatte, wählte immer die „Grünen“. Leider begriffen Leute das nicht, aber nun wird das volle Menü aufgefahren werden.
      Und auch Wähler der FDP werden bekommen, wie bestellt.

    • Rund 90 Prozent der Schreiberlinge/der Redakteure sind angeblich grüne „Linke“ und die bestimmen den öffentlichen Diskurs. Die oben erwähnte Frau war ein Machtpolitiker. Sie wusste was Stimmen bringt, wie man sich mit der vierten Gewalt arrangiert.
      Die Aussage, dass die Grünen die Politik nicht beeinflussen konnte, da sie nicht an der Regierung beteiligt war ist nicht korrekt. Die Grünen treiben, aufgrund ihrer Fürsprecher in den Redakteurstuben, die anderen wie eine aufgescheuchte Schafherde vor sich her.
      Eine Frage zum Abschluss: Haben sich die Grünen der CDU, oder die CDU den Grünen angenähert?
      Die kommende Katastrophe, ist eine Katastrophe mit Ansage. Und ich möchte meine Aussage nicht auf diesen Themenkomplex beschränkt wissen.

  41. Bei uns ist Energieerzeugung aus Gas umweltfreundlich (grün) und bei den meisten anderen europäischen Ländern halt der Atomstrom. Am Ende wird dann gerne Französischer- oder Atomstrom aus den Niederlanden eingekauft. Wir sind die Guten. Bei einem Atom-Gau dürfte es so ziemlich egal sein in welchem europäischen Land der stattfindet und auch der Wind wird seine Richtung nahezu täglich ändern. Aber wir haben ja jetzt Übung mit Masken.

    • Damit der Wind eine Rolle spielt, muss der Reaktor schon explodieren. Andernfalls ist ein Effekt wie von Ihnen erwähnt nicht wirklich möglich. Das Schmelzen des Kerns bei einem Gau bewirkt das so nicht.

  42. Ist doch alles prima. Wenn nicht mehr produziert werden kann, ist das gut für die Umwelt. So unsere Oberidiologen in Berlin. Dass die Produkte dann aus anderen Ländern importiert werden, die sich einen feuchten Kehricht um die Umwelt scheren, spielt keine Rolle. Ist in den eingeschränkten Gehirnwindungen dieser Menschen nicht vorgesehen. Deutschland muss die Umwelt retten. Weltweit und ohne Ausnahme. Umweltschutz hört eben bei diesen genialen Gehirnakrobaten an der Grenze auf. Unserer Mutter Erde hilft es kein bisschen. Aber wie will man das dieser Sorte Menschen erklären. Sie reagieren nicht auf Fakten und Wahrheiten.

  43. Es kann kein Preis hoch genug sein um das Klima dieser Welt zu retten. Die Grünen werden das schon machen. Die paar hunderttausende zerstörte Existenzen sind doch nur Peanuts für das grosse Ziel. Die Welt wird sich bei uns bedanken, das wir so dämlich sind.

  44. Lieber Holger Douglas
    Ja die Energienot wird auch noch zu weiteren Produktionsstillständen führen, und nicht nur dazu.
    Ich hatte bereits bei dem Artikel Ihres Kollegen Alexander Wendt
    (https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-freiheit-stirbt-meterweise/
    ) auf die „Breaking News“ von Andreas Popp vom 30. Dezember 2021 hingewiesen, in denen er Informationen von Whistleblowern aus den Ministerien zusammenfasst. Zur Einordnung muss man wissen, dass Andreas Popp über sehr gute Beziehungen nach Berlin verfügt (er war selber einmal im Abgeordnetenhaus in Berlin tätig), und viele seiner Whistleblower aus dem Innenministerium, dem Gesundheitsministerium und anderen Ministerien persönlich kennt.
    Da mein Beitrag aber erst sehr spät bei Alexander Wendt veröffentlicht worden ist, also zeitlich ganz am Ende steht, wird in kaum einer lesen. Schade!
    Wegen der immensen Bedeutung dieser Whistleblower-Informationen für alle Bürger möchte ich deshalb den Teil der „Breaking News“ aus Ende Dezember hier noch einmal wiederholen, bei dem es um die in den Ministerien diskutierte kritische Energieversorgung Deutschlands geht.
    So berichtet Andreas Popp (30.12.2021)
    https://www.eva-herman.net/offiziell/?beitrag=77409
    über dramatische Entwicklungen, die in den Ministerien diskutiert und vorbereitet werden. In diesen Breaking News wird darauf eingegangen, was Unternehmensberater wie Ernst & Young oder Accenture, zusammen mit Experten (Experten-Boards) in den Ministerien für die unmittelbare Zukunft Deutschlands diskutieren und planen. Bitte dabei nicht an der gelegentlich holprigen Sprache stören. Andreas Popp redet ohne vorbereitetes Manuskript. Die in Bezug auf die Energieversorgung wichtigsten Inhalte dieser Breaking News vom 30. Dezember sind:
    „Intern erwartet man in den Ministerien jetzt offenbar ab Januar einen exogenen Schock. Man nennt das in den Ministerien einen „schwarzen Schwan“. Darüber hatten wir bereits berichtet, dass dann plötzlich etwas auftaucht, und alle sagen dann, oh, da konnte keiner damit rechnen, aber intern haben natürlich alle damit gerechnet. Die Experten in den Ministerien haben den Fokus in ihren Simulationen momentan auf einen Brown Out und Black Out gerichtet. Brown Out sind regionale Stromausfälle, die man dann in einer überschaubaren Zeit wieder in Gang bekommen kann, aber auch das halt nicht ohne Krise, die durch den Brown Out ausgelöst wird. Beim Black Out geht es um einen großflächigen Gesamtausfall der gesamten Elektrizität.
    In den Führungsgremien der Ministerien wird ganz offen diskutiert, dass ab Januar die vielen Problemfelder, die wir ja ständig in unseren regulären Podcasts „Stabil durch den Wandel“ besprechen,
    https://www.eva-herman.net/offiziell/?hashtag=StabildurchdenWandel
    zu einem Kollaps führen können. Und auch der Einsatz der Bundeswehr wird offenbar jetzt öffentlich in Kürze kommuniziert und umgesetzt werden. Die Vorbereitungen dazu sind abgeschlossen.
    Die offizielle Begründung für den Bundeswehreinsatz im Inneren wird dann folgendermaßen lauten:
    1. Begründung: Personalausfall in der kritischen Infrastruktur, wie z.B. der Logistik, durch Omikron, sprich Quarantäne, die dann notwendig werden soll. Natürlich wissen die führenden Köpfe alle, dass das so nicht stimmt bzw. künstlich provoziert wird.
    2. Begründung für die Bundeswehreinsätze wird dann sein, Ausfall von Polizei und Rettungskräften durch Quarantäne und durch Überlastung durch Spaziergänger und sog. Rechtsextreme, die ja überall jetzt in den Städten rumlaufen, so das Narrativ. Der Tenor für diesen Militäreinsatz im Inneren wird dann lauten: „Unser Land muss jetzt zusammenhalten und Stärke zeigen“.
    Was jetzt alle zusätzlich erwarten ist eine Pressekonferenz aus dem Bundesministerium für Wirtschaft von Robert Habeck. Das ist noch nicht bekannt, wird aber bald bekanntgegeben werden. Die Pressekonferenz ist terminiert für Anfang Januar. Und in der werden dann gravierende wirtschaftspolitische Entscheidungen von Habeck bekanntgegeben, die tiefgreifend in die Wirtschafts- und Energieversorgung Deutschlands eingreifen werden. Und damit wird auch die geplante politische Richtung ab 2022 klargestellt. Das ist sehr wichtig, das gehört zu den Breaking News, weil viele Menschen davon betroffen sein werden.
    Die mit der Pressekonferenz von Robert Habeck noch bekanntzugebende Richtung der Politik ist ganz klar eine grüne Agenda, isoliert in Deutschland ausgelöst, und damit natürlich verbunden auch eine Abschaffung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der gesamten Wirtschaftswelt. Wir reden gerade über den Schwarzen Schwan im Zusammenhang mit den mangelhaften Gas-Reserven. Und wir berichten schon seit längerem über die reversen Gastransporte. Reverse heißt rücklaufend, von deutschen Gaslagern ausgehend nach Polen und über Polen in die Ukraine, was zusätzlich die Lage mit den fehlenden Gas-Reserven verschärfen wird. Wir reden seit einigen Podcasts darüber.
    Es ist jetzt offenbar der „Point of no Return“ erreicht, weshalb man jetzt so eindringlich die Gasknappheit in den Krisengremien diskutiert. Es wird übrigens klar, dass selbst wenn die politischen Akteure jetzt zur Vernunft kommen sollten und einen kurzfristigen politischen Deal mit Russland eingehen würden, um Erdgas über Nordstream II mit maximaler Auslastung liefern zu lassen, selbst dann wären auch diese zusätzlichen Gaslieferungen nicht mehr in der Lage, den Gasbedarf zu decken. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
    Das heißt mit anderen Worten, dass eine Gasknappheit vorprogrammiert ist. Und durch das Abschalten von Kohle- und Atomkraftwerken, jetzt Ende Dezember, und dem erwarteten kalten Winter kommen weitere Stressfaktoren hinzu, die auch diesen „Gas-Empty“ Zeitpunkt auf März vorziehen (da Gas vermehrt zur Stromerzeugung benötigt wird), nicht mehr im April, wie wir noch vor einer Woche kalkuliert haben. Es könnte sogar noch früher sein, wenn weiter Gas aus den Speichern nach Polen geleitet wird. Das ist alles ziemlich aus dem Ruder gelaufen.
    Fakt ist, Deutschland und Österreich, aber generell auch ganz Europa, stehen nach Meinung von Experten in den Ministerien vor einer massiven Energiekrise, die nicht mehr in geordnete Bahnen gelenkt werden kann. Und das ist eine Aussage, die mich erschrocken hat. Damit sind konkrete Probleme für die Versorgung der Bürger verbunden: Die Systeme sind von staatlicher Seite nicht für einen Black Out gewappnet. Gerade einmal für maximal 24 Stunden kann die Notfall-Logistik einen begrenzten Brown Out bewältigen. Blackout geht gar nicht. Es wird auch mit einer kritischen Lage, wie von uns bereits oft gesagt, bei der Lebensmittelversorgung gerechnet, bei den Großhandelsbeständen. Das Wiederauffüllen der Großhandelslager stockt gerade komplett. Und es ist auch keine Entspannung in Sicht.“

    • Das hat System: es werden Information verzögert, um „Framing“ zu betreiben. Dies gilt auch für Kommentare auf Webseiten. Focus, FAZ und Welt fallen da bei mir, die Kommentare um Stunden verzögert haben und dann „weiter unten“ eingefädelt haben, damit sie keiner liest.

    • Mir fehlt wirklich die Fantasie, mir das von Ihnen Dargelegte/Verlinkte vorzustellen. Und dabei bin ich jemand, der mit schreckensweiten Augen seit geraumer Zeit die Lage und die Entwicklungen verfolgt und sich das Hirn zermartert, wie ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln mich dagegen wappnen kann.

      Was ab Montag wieder sein wird: um 8 Uhr in die Arbeit, um 18 Uhr wieder heim. Fünf Tage die Woche. Rinse and repeat.

      Erste April-Hälfte dann der erste Urlaub des Jahres geplant: ich würde gerne eine zweiwöchige Radtour von Donaueschingen den Neckar runter über Heidelberg nach Mainz machen, weiß aber jetzt schon, daß nicht Blackout oder nicht lieferbare Radkomponenten das scheitern lassen werden, sondern April-Wetter und weiter andauernde Einschränkungen, die mir Übernachtungen auf Campingplätzen/in Pensionen u. ä. unmöglich machen werden.

      Bis dahin haben sich auch die Spaziergänger Blasen an den Füßen gelaufen und sich über immer weiter steigende Preise etc. mokiert, derweil weiterhin Nicht-Europäer in Scharen ins Land kommen werden, ohne sich ausweisen oder einen Impfnachweis vorlegen zu müssen, und ohne sich um die steigenden Preise für Nahrungsmittel oder Strom sorgen machen zu müssen, denn das wird ihnen ja gezahlt.

      Mit anderen Worten: same procedure as every year. Und schließlich weiß ich nicht, ob ich mir wünschen soll, daß Sie bzw. Herr Popp falsch liegen, oder ich.

    • Wohlgemerkt im gesamten Beitrag auf Breaking News geht es um „Computer-Simulationen“ und deren Erörterung.

      Das ist Kaffeesatzlesen auf Kosten der Steuerzahler.

      Diese Leute, die gerne Nostradamus spielen und Leute die auf Wahrsagerei abfahren, je dunkler desto besser, hatte es schon immer gegeben. Die eigentliche Frage lautet, wer bekommt Geld für die Berechnungen und wieviel.

      • Hallo, zu Ihren Fragen. Nein, es wurde niemand mehrheitlich gewählt. Wir haben derzeit einen Zusammenschluss aus drei Parteien an der Regierung. Um so mehr ist es wichtig ihnen auf die Finger zu schauen. Dazu gehört auch wie sie das Geld ausgeben.

        Keine Ahnung ob und wie das Framing ist. Ich bin kein Journalist. Ist daher egal.

        Also bei Corona wusste ich wie es kommen wird.

        Die Klimamodelle sind falsch. Genauso viel wert eben wie die Katastrophen-Modelle oder Corona-Modelle.

        Ich hörte es übrigens zum ersten Mal schon vor 30 Jahren, in welchem verliebten Detail sich eine Regierung mit recht grausamen Szenarien beschäftigen kann. So neu ist das alles nicht. Bedeuten tut es erstmal gar nichts.

        Auch auf Corona waren wir bestens vorbereitet. Auf dem Papier. Umgesetzt wurde nichts.

  45. Es ist atemberaubend, mit welchem Elan die sogenannte “Elite“ den Plan verfolgt, die europäischen Völker zu zerstören – alles unter dem Deckmantel der Fürsorge, wie eben die Abwehr des sogenannten “Klimawandels“, das die Abschaltung der stabilen Energieproduktion nötig machen würde..

  46. Betrifft auch die Lebensmittelerzeugung: Die ersten Betriebe mit geheizten Gewächshäusern müssen aufgeben. Das Gemüse und natürlich die Setzlinge im Baumarkt/Gartencenter werden deutlich teurer werden. Und die frische Tomate wird wieder zum Paradiesapfel für Besserverdiener. Die Plebs warte auf einen warmen Sommer und züchte sie auf dem heimischen Balkon (so vorhanden). Wir leben in herrlichen Zeiten.

    • Dünger ist bereits deutlich teurer. Das macht bei uns Inflation, woanders verhungern die Menschen.

      • Die „woanders“ hungern ohnehin. Das war immer so und wird sich auch nie ändern. Der Grund ist einfach, daß die Personen, wenn sie genug zu beißen haben, sich eifrig vermehren und anschließend dann eben hungern. Wenn man ihnen hilft, dann sorgt man nur dafür, daß eben anschließend mehr hungern.

      • Sehr gut! In mehreren Foren schrieb ich das Gleiche und wurde immer wieder gelöscht.

  47. Am Ende dieser genialen Klimarettung wird nur noch ein gewisser Basiskonsum und die Grundversorgung übrig bleiben. Das Notwendigste soll immer da sein.

    • Da hoffen Sie mal schön, dass ein gütiges System das Allernotwendigste für Sie festlegt und liefert … und dass gerade die jüngeren Generationen damit klarkommen.

  48. Die Wähler und Wählerinnen haben sich genau dafür entschieden. Die Inflation ist jetzt bei über 5% angelangt. Wer die Welt und das Weltklima retten will, muss auch zahlen.

    • Glauben Sie tatsächlich, dass Wahlen irgendwelche Auswirkungen auf das aktuelle Politikgeschehen haben? Seehofer, 2010: “Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“

      • Welche Alternative hätten Sie K..sch…denn zu bieten?
        Hätte da eine, die würde jedoch etwa 82% der MdB, rund 80% der MdL und der Verwaltungsleute, sowie vielen anderen Mitmachern/Quislingen missfallen! Würde zwar wirken, aber als „nicht demokratisch“ verteufelt… Und an Nörglern – ohne eigene zählende Mitwirkung – wird wahrlich kein Mangel herrschen!

      • Solange die traditionellen Geschlechterrollen, das vor allem für Frauen gilt, in unserer Heimat nicht (erneut) die Normalität darstellen, solange ist an eine positive Veränderung hinsichtlich des aktuellen, katastrophalen Zustands unserer Heimat nicht zu denken, da erst intakte Familien Grundlage einer gesunden Gesellschaft sind, wozu es auch keine Parteien bedarf, sondern lediglich die Erkenntnis seitens des Volkes, dass der Feminismus, die sogenannte „Emanzipation der Frau“, ein Irrweg ist, der verlassen werden muss, das Friedrich Schiller bereits wusste: „Ein Land steht und fällt mit seinen Frauen.“

  49. Das ist erst der Anfang.

    Es werden noch einige Unternehmen still gelegt werden oder ihre Produktion herunterfahren.

    Gleichzeitig wird es eine Verteuerung vorhandener Ware geben.

    Durch die Verringerung der Produktion und die Erhöhung der Produktionskosten (was beides zu Preiserhöhungen für den Endverbraucher führt), wird es zur Verknappung kommen.
    Dies führt wiederum zu Preiserhöhungen – und letztlich zum Kampf um Produkte.

    Kann das mal jemand für die Grünen mit vielen bunten Farben aufmalen?

  50. Gut 90% der Wähler wollten genau das… in Ungarn, Polen, Tschechien finden diese Firmen sicherlich neue und gute Produktionsstandorte. Auch werden die Kinder der dort Beschäftigten nicht permanent für die Schließung der Betriebe demonstrieren. Alles im Sinne von Rot/Grün… danke für nichts.

    • In meinem Altersvorsorge-Aktiendepot ist auch keine deutsche Aktie mehr und nur noch wenige europäische …

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