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Neue Daten zur Stromerzeugung

2021 war ein miserables Windjahr – Kohle legte stark zu

von Redaktion

03.01.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Nach der Doktrin der Grünen soll Windkraft in Zukunft den Großteil des Stroms liefern. Eine aktuelle Auswertung des Fraunhofer-Instituts zeigt, dass auf diese Erzeugungsart wenig Verlass ist.

Kurz vor Jahresende erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Windenergie solle in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden. In Deutschland, behauptete er, herrsche eine „Windkraftpflicht“. Die Windturbinen sollen nach seiner Vorstellung vor allem die Lücke ausgleichen, die durch die Abschaltung der Kernkraftwerke bis Ende 2022 und danach durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entsteht.

Eine aktuelle Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme vom 3. Januar 2022 zur Stromerzeugung im gerade beendeten Jahr 2021 zeigt allerdings, wie unzuverlässig die Stromquelle Wind liefert: Danach verzeichnete Windkraft den stärksten Rückgang aller Erzeugungsarten im Vergleich zu 2020, Kohle dagegen den größten Zuwachs.

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Laut Fraunhofer-Institut schickten Windkraftanlagen 2021 insgesamt 113,5 Terawattstunden ins Netz – 16,1 Terawattstunden weniger als im Vorjahr. Solaranlagen trugen 48,5 Terawattstunden bei und verzeichneten im Vergleich zu 2020 trotz des Ausbaus nur ein bescheidenes Plus von 0,7 Terawattstunden. Insgesamt ergab sich bei den sogenannten erneuerbaren Energien also ein drastisches Minus.

Zum Ausgleich verstromte Deutschland 2021 deutlich mehr Kohle als im Vorjahr: Braunkohle-Meiler erzeugten 99,1 Terawattstunden, 16,9 Terawattstunden mehr als 2020, Steinkohlekraftwerke 46,4 Terawattstunden – ein Plus von 11 TWh.

Bemerkenswert: Auch die im Jahr 2021 noch aktiven sechs Kernkraftwerke steigerten ihre Produktion – sie erzeugten 4,5 Terawattstunden mehr als im Jahr 2020 und lieferten mit insgesamt 65,4 Terawattstunden deutlich mehr als alle Solaranlagen zusammen.

Gaskraftwerke produzierten dagegen 2021 deutlich weniger Elektroenergie als 2020, da die hohen Preise für den Brennstoff die Verstromung oft unwirtschaftlich machte. Ihr Anteil (51,2 TWh) fiel um 5,9 Terawattstunden.

Fazit: Ohne Kohle und Atom hätte Deutschland 2021 entweder erheblich mehr Strom aus dem Ausland zukaufen oder mit teurem Gas erzeugen müssen.

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35 Kommentare

  1. Solar und Wind sind schon jetzt ja nur was für Reiche. Wir die Normalbürger werden uns mit Kohleöfen anfreunden müssen. Zumindest kann man damit nicht nur Kohle sondern auch seinen Plastikmüll verbrennen und dank heutiger kleinen Generatoren auch eigenen Strom erzeugen. Mit so billigem Strom kann man dann wieder mal sogar einen Bitcoin-Miner betreiben.

    Es müsste auch möglich sein ohne Kamin auszukommen. Ich weiss allerdings nicht ganz, wie so eine Lösung dann aussieht. Das wäre aber auf jeden Fall echter Fortschritt. Wo kein Schornsteinfeger notwendig ist, dort können auch keine Steuern anfallen.

    Für das „Klima“ ist das auch was. Es taucht dann ja in keiner Statistik auf. Und das Klimaministerium kann sich darüber nur freuen.

  2. Liebe Leute,
    2020 war ein hervorragendes Windjahr und 2021 ein durchschnittliches.
    Die Abweichung zwischen einem durchschnittlichen und einem guten Windjahr können durchaus 20 % erreichen. In die Gegenrichtung, zu einem schlechten Windjahr, funktioniert es genau so, so dass im Extremfall ein Unterschied von einem Jahr zum anderen von bis zu 40 % auftreten könnte.
    Eine erneuerbare Energieerzeugung der Zukunft liefert deshalb ca. 85 % der benötigten Jahresstrommenge aus Wind und Sonne, ca. 5 % aus Wasserkraft und ca. 10 % aus synthetischem Methan, das fast nur im Winterhalbjahr benötigt wird. Im Sommerhalbjahr ist der Bedarf deutlich kleiner, insbesondere wenn auch elektrisch (via Wärmepumpe) geheizt wird. Die Solarenergie liefert im Sommerhalbjahr 75 % ihrer Jahresstrommenge ab.
    Während also Wind- und Solarenergie ca. 85 % der Jahresenergie für den Strommarkt liefern, muss die Stromerzeugung aus Methan und Wasserkraft mit Unterstützung von Pump- und Batteriespeichern ca. 80 % des maximalen Leistungsbedarfs eines Tages zu jeder Minute sichern. Hinweis: Der maximale Leistungsbedarf der Verbraucher ist stets um die Mittagszeit. Morgens und abends/nachts fällt der Leistungsbedarf stark ab.
    Dadurch sieht es im Verlauf eines Jahres wie folgt aus:
    An ca. 225 Tagen im Jahr reichen Wind, Sonne, Wasserkraft und Speicher zur Stromversorgung in jeder Minute aus.
    An ca. 140 Tagen im Jahr muss mit synthetischem Methan (derzeit wird bis auf weiteres Erdgas verwendet) zusätzlich Strom erzeugt werden.
    Die Dunkelflaute tritt an ca. 14 – 25 der oben genannten Tage und ausschließlich während des Winterhalbjahres auf. Sie sorgt dann dafür, dass bis zu 80 % des Tagesstroms während einer „Dunkelflaute“ aus Methan und Wasserkraft geliefert werden muss.
    Für diesen Sicherungsjob sind – bei Verdopplung des heutigen Stromverbrauchs – ca. 60 GW an Gas- Biomasse- und Wasserkraftwerken und ca. 300 GWh an Speichern, also das 4-fache heutiger Speicher, notwendig.
    Bei den Gaskraftwerken werden viele jeweils nur für wenige Stunden im Jahr benötigt.

    Trotz dieses Kraftwerksmixes und des Leitungsausbaus werden sich unsere Strompreise halbieren, weil die Entgelte und Umlagen entweder auslaufen oder sich die Entgelt-Umlagebasis fast verdreifacht.

    90 % der Stromversorgung werden völlig unabhängig von den Weltmarktpreisen für Brennstoff und nur ca. 10 % unserer Versorgung werden noch an den Preisen der Produzenten für synthetisches Methan aus Biomasse und Strom hängen.

    Ca. die Hälfte unseres Methanbedarfes dürfte außerdem durch Abfallbiomasse im Inland gedeckt werden.

    • Liebe( r ) notname,
      es ist unmöglich, einem Menschen, der keine Ahnung von Physik oder Elektrotechnik hat, zu erklären, was Grundlastfähigkeit ist. Auch der Umstand, dass das europäische Verbundnetz auf eine nahezu exakte Frequenz von 50 Hertz angewiesen ist, die sich mit „Erneuerbaren“ im Verbund nur mit galaktischen Kosten bei der Regelungstechnik realisieren ließe, wäre einem solchen Menschen nicht begreifbar zu machen.
      Begreifen werden Sie nur den Griff in Ihre Brieftasche bei der nächsten Stromrechnung.

  3. Nebenbei ist in der Nähe von Demmin MV ein Flora und Faunavernichter in Flammen aufgegangen. Durch „kontrolliertes“ abbrennen lassen wurde schlimmeres verhindert. Jetzt gehen auch immer mehr dieser Dinger vom Netz da ihre Laufzeit abgelaufen ist und die die jetzt installiert werden können diese Lücke nicht auffüllen. Dazu sind die Erneuerbareenergieaktien auf dem absteigenden Ast. Ich wäre, was die Energiewende betrifft für eine strikte Europäisierung in dem Sinne, daß ich auch Strom direkt aus Polen, Schweden, Dänemark etc. kaufen darf. Warum wird das nicht erlaubt wenn der Strom doch sowieso im europäischen Strommarkt gehandelt wird? Warum darf ich kein Marktteilnehmer sein?

  4. Dort, womit der Grüne ,Robert Habeck , nichts anzufangen wusste und es bis heute nicht weiss, herrscht tatsächlich „Windkraftpflicht“ :Es weht ein scharfer Wind, er pfeift jetzt z.T sogar aus einem anderen Loch. Viel Wind um sich , viel Wind um etwas und vor allem , ganz wichtig, jemandem Wind vormachen. Auf diese Erzeugungsart ist entgegen der Auswertung des Fraunhofer Institutes Verlass, auch wenn sie kein Licht ins Dunkel bringt, Waschmaschinen und Kühlschränke nicht laufen lässt. Sie führt dem E-Mobil auch keine Ladung zu, aber für Einladungen in ÖR Talkshows reicht sie allemal.

  5. Ausweitung der Kernkraft in der EU nach Mekels Rücktritt! Alles nur Zufall? Oder kommt jetzt die Retourkutsche für Merkels jahrelange EU Bevormundung? Unsere Laienpolitiker haben dem mit Sicherheit nichts entgegen zu setzen und werden derbe über den Tisch gezogen.

  6. Entweder man ist gegen solchen Strom oder nicht. Da die Grünen und Genossen dies verteufeln ist nur konsequent auch keinen aus den Nachbarländer einzukaufen. Entweder ganz oder garnicht. Die smarten Geräte sollte man so entwickeln undbei allen die Grüne Energieträger besitzen und auch bei den Mitgliedern der Altparteien zur Pflicht werden genauso wie in den Beamtenstuben. Keine Erneuerbaren Energien oder bei einen Mix unter einem Grenzwert, müssten die Geräte die Stromzufuhr unterbrechen. So müsste kein Lastenabwurf vorgenommen werden, da zu dieser Jahreszeit und der häufigen Windflaute bei den die Butter kalt und Dunkel bliebe. Was bei den Anhängern der Kinder und Jugendsekte die Suizid Gefahr deutlich erhöhen würde. Denn ohne Smartphone keine Kontakt zur Außenwelt, zu den Gurus und vor allem zu den angeblichen Freunden. Also auf die Antwort von Habeck wäre ich gespannt und Bärchen sollte Russland klar machen, daß man kein Gas mehr kauftund wenn dann nur für die Ukraine. Doch NS2 kann man ruhig in Betrieb nehmen schließlich wollen andere Länder Gas haben und Deutschland entnimmt ja keins oder man macht es wie die Ukraine. Daher wird es Zeit, daß die anderen Länder die davon betroffen sind und auch die Investoren, Deutschland auf Schadensersatz verklagen.

  7. Die Grünen kommen , danke der EU , noch ganz böse unter ihre „Windkrafträder“ da nun klar ist das zum einen den Deutschen Energiewerg niemand mitgeht , kommt nun dazu das die EU vor allem den Atomstrom im Rahmen dieses „Green Deal“ als Förderungswürdig für eine Übergangszeit, wie lange die auch sein mag , vermutlich ewig, einstuft . Somit steigt Deutschland zwar in 12 Monaten endgültig vollständig aus der Atomenergie aus , aber wird weiterhin AKW in den EU Länder mitfinanzieren und vor allem Atomstrom aus dem Ausland kaufen ! Es ist nu8r traurig wie verschlafen dieses Deutsche Volk ist und diesen Irrsinn immer noch nicht erkennt udn NOCH alles brav mitmacht . Aber Fakt ist , mit der E Mobilität wird unser Strom massiv nach oben gehen und die Stromkosten mit !

    Interessant ist, das dieser Tage plötzlich und ausgerechten der Spiegel von einer „Grünen Gehirnschmelze “ schreibt, obwohl gerade der Spiegel die Grünen hypte wo es nur geht und auch ständig für den Atomaussteige „war“ Eine Sternstunde der Lügenpresse die ihr Fähnchen nach dem wind dreht

  8. Die Diskussion mit den EE Befürwortern zeigt, dass 2021 lediglich ein schlechtes Jahr war. Mit weiteren Solarparks und Windkraftanlagen solle sich das Problem locker lösen lassen. Mittlerweile machen queer durch alle Parteien die Kommunen mit beim Ausbau von EE Anlagen, um ihre Haushaltsdefizite zu decken. Aber im Grunde haben die den steigenden Energiebedarf nicht im Blick. Außerdem müssen wir mittlerweile das Material weitestgehend importieren und es fehlt an Fachpersonal.

  9. Gas wollen wir nicht, Kohle wollen wir nicht, Öl wollen wir natürlich auch nicht – Atomenergie erst recht nicht. Wenn CO2 wirklich so ein böses Gas wäre – dann wäre nach den Geschichten die uns diese sogenannte Wissenschaftler erzählen Europa schon eine Wüste. Wie war das zum Jahrtausendbeginn? Wenn wir jetzt nicht handeln, dann bla bla in 20 Jahren. Die Frist lief vor glaube ich zwei Jahren ab.
    Mein persönliches Problem mit der Kernenergie ist der „Restmüll“ – aber auch hier haben uns die grünen 68er die überall in den Redaktionsstuben sitzen, völlig verblendet. Frage: Wie heißt denn, die Tonne in das der Kunststoff kommt, nach dem man sich ihm als Verbrauer entledigen möchte? Genau- Wertstofftonne.
    Wieso diese Sichtweise nicht auf die abgebrannten Brennelemente anwenden? Wollen wir das Zeug wirklich hunderttausende Jahre unter die Erde bringen – zur Endlagerung? Ein unkalkulierbares Risiko für nachfolgende Generationen!
    „Im Juni 2021 begann der Bau eines neuen Reaktors im sibirischen chemischen Kombinat Seversk. Der Ort ist nicht zufällig gewählt, sondern es handelt sich um ein grundsätzlich neues System: Ein spezieller Reaktor mit angeschlossener Wiederaufbereitung. Ziel ist ein Kernkraftwerk, dem lediglich Uran (aus abgebrannten Brennelementen) zugeführt wird und nur (endlagerfähige) Spaltprodukte abgeführt werden.“ Artikel vom 04.07.2021, nukeklaus.net
    Unabhängig davon wie ausgefeilt nun dieser Reaktortyp sein mag, kann man auf der oben genannten Seite etwas schmökern. Auch hier wird man dann auf den Namen Bill Gates stoßen…
    In China wird, wenn ich richtig informiert bin, zur Zeit jeden Monat ein Atomkraftwerk fertig gestellt. Wenn die ihre Pläne umgesetzt haben, werden sie über 250 dieser Kraftwerke besitzen. Und so geht weltweit, sogar die Japaner sind vom Ausstieg wieder ausgestiegen…
    Wir stehen vor einem Wiederaufleben der Atomkraft, auch wenn die Grünen meinen, sie müssen uns mit aller Gewalt in die Steinzeit katapultieren.

  10. Das gefühlte Mißtrauen gegenüber der hochgepriesenen erneuerbaren Energien ist mal wieder bestätigt worden. Ich habe seit der Merkel-Energiewende, ich nenne es einfachhalber Fukushimasyndrom, jede Hoffnung auf die Rückkehr des Realtitätsbewußtsein bei den verantw. dtsch. Politikern aufgegeben. Ich warte Tag für Tag, wie bei „Godot“, auch die stundweise Stromabschaltung zur Klimarettung. Das die dtsch. Nachbarschaft es teilweise besser macht, kann man auf der https://app.electricitymap.org/map einsehen. Grüne Politik in Deutschland, heisst nicht unbedingt auch grüne Natur. Ich persönlich habe seit geraumer Zeit den Eindruck, Deutschland ist zum Spielball persönlicher politischer Eitelkeiten und extremistischer Strömungen geworden.

  11. Viele, auch einige Kommentatoren hier, haben noch nicht richtig verstanden: es geht den elitären Grünlinken NICHT um Natur oder Klima oder Wissenschaft, was immer, es geht ihnen darum, den verhassten demokratischen Staat, die liberale Gesellschaftsform (den „Kapitalismus“) abzuschaffen, was am einfachsten erreichbar ist, indem man die Infrastruktur zerstört. So einfach, so klar, man muss nur genau hinhören. Alles andere sind Scheingefechte (auch „Corona“, Lockdown etc.).

  12. Die stellen sich diesen Technologien in den Weg, weil sie ihnen ideologisch nicht passen.
    Wie kann man eine massive CO2-Steuer, CO2-Zertifikatehandel und Deindustrialisierung begründen, wenn Strom tatsächlich aus umweltfreundlichen und relativ ungefährlichen Kraftwerken kommt?
    Und traditionelle Atomkraftwerke durch Thorium-Reaktoren ersetzen geht gar nicht, weil bei Thorium keine waffentauglichen Abfallprodukte anfallen, die die NATO unbedingt haben will.

  13. 2022, mit drei AKW weniger, wird es noch spannender.
    Wenn die neue Regierung dann die Erdgas-Zulieferung aus moralisch-politische Gründen stoppt und dazu Kohlekraftwerke schneller dichtmacht als unter Merkel beschlossen, dann wird es noch spannnender.
    Der naiv-wählende Bürger wird sicherlich – aus moralisch-politischen Gründen und von ARDZDF informiert – den Querdenkern die Schuld am BlackOut geben. (Ach nee, das geht ja dann nicht, weil die Sender nicht empfangen werden können. So hat doch alles ein Gutes.)

  14. Laut Agorameter haben die nichtkonventionellen Energien (NKE) in den letzten 7 Tagen (geschätzt) in der Gesamtheit 25 GW Leistung erbracht, während der Verbrauch bei durchschnittlich (geschätzt) mindestens 50 GW lag. Am 29.12. schien um 16:00 Uhr keine Sonne mehr und die Leistung der NKE fiel auf 14 GW ab. Verbrauch aber 62 GW. Ergo müsste die Leistung der Windkraft (12 GW um 16:00 Uhr) dann also mehr als verfünffacht werden, um unter diesen Bedingungen die Stromversorgung aufrecht zu erhalten.
    Ähnliche Szenarien wiederholen sich ja immer wieder. Exemplarisch sei genannt 22.12.21 5:00 Uhr – Wind (on- und offshore) 2,2 (!) GW, Biomasse 5 GW, Bedarf 54 GW. Um solche Situation abzufangen, brauchte es dann schon die 25fache Menge an Windrädern. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Polen und Franzosen dazu in der Lage sein werden, mal eben über 40 GW Leistung zur Verfügung zu stellen, wenn hier der Wind nicht weht und auch noch die Sonne nicht scheint. Der Glaube an den Ausbau der NKE oder etwa ausreichender Speicherkapazitäten (wieviel Windräderüberkapazitäten braucht man denn, selbst wenn es Speicherung in machbarer Weise zustande gebracht werden sollte) hört sich für mich an wie der Glaube an Hitlers „Wunderwaffen“. Auch bei der Energiepolitik scheint es sich eher um eine systematische Dekonstruktion Deutschlands zu handeln. Sie ist nicht einfach nur dumm oder fahrlässig, sondern ein Teil jener Hand, die uns umklammert und zerdrücken will.

  15. Da werden wir uns alle unseren privaten Zwischenspeicher anschaffen müssen, aber wenn das Netzt dann zusammenbricht, und der Blackout tagelang dauert, ist das auch keine Garamtie mehr, um Strom zu haben.

  16. Zum Fazit: Falsch, das Licht hätte mal flackern müssen… Die grünen Maoisten und der naive Politikbetrieb hatte einfach nur Glück. Das nächste mal vielleicht nicht mehr…

    Glück Auf!

  17. Das Prinzip der Grünen ist, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, dann müssen wird die Anzahl der Windräder und Solarparks vervielfachen. Der Bürger merkt nicht, das trotzdem nicht mehr Strom da ist, aber er sieht, wie toll wir alles im Grifff haben. Und bis zur nächsten Wahl hält der Aktionismuss schon an.
    Das Schlimme ist, das die ländliche Bevölkerung die Zerstörung ihres Lebensumfeldes mitmacht, im Glauben es sei alternativlos. Das gleichzeitig mit jedem Windrad und jeder Voltaikanlage der Strompreis über die EEG-Umlage steigt, geht in die Köpfe der Bürger auf nicht rein. Da nützt auch nicht, die EEG-Umlage zu senken oder abzuschaffen. Der Einnahmeausfall wird halt durch höhere Steuern kompensiert. Das selbstständige Denken ist den Deutschen aberzogen worden.

  18. Hätte Erich Kästner noch die Möglichkeit gehabt den Grünen etwas mit auf den Weg zu geben … es hätte nichts verändert. Selbst nach mehr als 4 Dekaden sehen sich diese immer noch nicht in der Rolle der nimmermehr ermüdenden Schildbürger …

  19. Lieber Lizzard04,
    der Boden der Bildung ist schon so verbrannt, dass die meisten Bürger die Feststellung „Windkraft erzeugt zu wenig Strom? Also brauchen wir mehr Windkraft!“ richtig finden und / oder unterstützen wird. Auf Feststellungen wie „Aber der Kaiser ist ja nackt!“ wird nur im Märchen reagiert, aber nicht in einer real existierenden linksdrehenden Ökodiktatur.

  20. Richtig ist, dass die letzten Regierungen den Grundstein gelegt haben, hier Technologieunternehmen das Leben schwer zu machen, allerdings haben auch die Unternehmen die Ausbildung und Ingenieurbeschäftigung brachial heruntergefahren. Eine unheilige Allianz aus grüner Irrlichterei und fehlender Investitions- und Risikobereitschaft bei der Wirtschaft.
    Jetzt wird so die erwartbar verdorbene Ernte eingefahren.

  21. Nicht nur Wind, 2021 war auch ein miserables Sonnenjahr. Die Produktion meiner PV-Anlage ist gegenüber 2020 um 11% eingebrochen, wie überhaupt der Ertrag seit der Inbetriebnahme 2017 Jahr für Jahr zurückging. Von wegen Erderwärmung und so …

  22. Dummland steigt aus der Atomenergie aus, die anderen Europäer wieder stärker ein. Dummland finanziert deren neue Atomkraftwerke, damit es im Fall der Fälle Strom geliefert bekommt, aber nur, wenn es horrende Preise bezahlt. Ein Stück Abhängigkeit und Erpressbarkeit, vor allem von Frankreich, dazu. Wie blöd kann man eigentlich sein?

  23. https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gruene-atomkraft-was-der-eu-plan-fuer-anleger-bedeutet,StTMoSb
    „Gas und Atomkraft werden von der EU wohl als nachhaltig eingestuft. Anleger, die nicht in diese Energieformen investieren wollen, will die EU schützen. Kritiker fürchten „Greenwashing“ und ein Wirrwarr der Standards.“
    Und wo bleiben diejenigen, die nicht geschützt werden wollen? Ach so, die Sprachschablone namens Floskel des Jahres 2021 war ja „Eigenverantwortung“.
    Wort des Jahres 2021 ist übrigens „Wellenbrecher“. Diese Funktion übernimmt die EU auch außerhalb der Pandemie gerne und nachhaltig.

  24. Der Fachmann Robert Habeck ist sich der Unterstützung seines Parteigenossen Cem Öz sicher. Wenn dieser seinen frisch geernteten Joint anzündet und den Rauch in den Himmel bläst, funktionieren auch die Windturbinen. Und der frische Wind der Annalena in den Außenpolitik hat auch viel Staub aufgewirbelt und trägt für die Befeuerung der Windenergie bei.
    Ja ja, ein Deutschland in den Träumen einer schönen Märchenwelt.

  25. Auch in den Fachbehörden ist die Fachkompetenz weg. Wer also soll genehmigen? Klingt lustig, stellt aber ein Problem dar.

  26. Ich hatte gehofft, dass die deutschen AKW`s die in der Neujahrsnacht abgeschaltet wurden, zumindest noch für weitere Monate in Betrieb bleiben, sofern die Brennstäbe das zugelassen hätten, bis die 10 französischen AKW, die derzeit wegen planmäßiger Wartungsarbeiten, sowie weitere 4 die wegen Reparaturarbeiten abgeschaltet sind, wieder am Netz sind. Selbst für Atomkraftgegner müsste es gleichgültig sein, ob die deutschen AKW´s 35 oder 36 Jahre laufen, weil das absolut nichts an der Entsorgung der Brennstäbe und dem Abriss der AKW´s ändert, aber einen sehr viel geringeren CO² Ausstoß bedeutet hätte. Aber soviel Restverstand ist von der schlechtesten Bundesregierung seit Hitler und Honecker nicht zu erwarten.
    Unterstellt Windräder könnten Grundlast erzeugen, was Holger Douglas und Frank Hennik hier bei T.E. schon lang und breit mit ihrer FACHKOMPETENZ widerlegt haben, zirkulieren sehr unterschiedliche Zahlen zum Zubau der 30.000 vorhandenen Windkraft Anlagen bis 2030. Mal werden 70.000 bis 2030 genannt, Frau Baerbock schwadronierte gar von 120.000. Selbst wenn „nur“ 70.000 bis 2030 neu errichtet werden sollen bedeutet das 8750 Stück pro Jahr. Hat der Märchenbuch Autor im Wirtschaftsministerium jemals einen Gedanken daran verschwendet, welche logistische Herausforderung das bedeuten würde?

  27. Genau diese hochinteressante Statistik wird Habeck freudig zur Kenntnis nehmen mit zwei entscheidenden Maßnahmen ableiten: noch schnellerer Kohleausstieg, noch mehr Windkraftzubau. Oder glaubt irgendwer ernsthaft Her Habeck zieht andere Schlüsse hieraus? Das wäre ziemlich naiv!

  28. WINDKRAFT = NATURZERSTÖRUNG

    Schon an seinem Plädoyer für Windmühlen merkt man bei Habeck, dass er ein naturferner Pharisäer ist, der sich wohl hauptsächlich als Trendritter dem linksgrünen Zirkus angeschlossen hat. Es ist unsäglich, wie diese hässlichen Spargel inzwischen unsere schönen Landschaften verschandeln.

    Von den vielen Umweltproblemen, die sie mit sich bringen gar nicht zu reden. Selbst nach Außerbetriebnahme verbleibt ein Riesenbetonfundament in der Erde und man weiß nicht, was es langfristig dort anrichtet. Dazu Schreddern von Vögeln, Insekten, Umweltbelastung bei Produktion und Transport/Logistik, etc.

    Wie schön waren doch die Zeiten, als die Energiegewinnung Kraftwerken vorbehalten war, deren Anzahl (im Unterschied zu den zig-Tausenden von Windmühlen) überschaubar war und die meist in Industrieregionen oder landschaftlich nicht sehr ansprechenden Gebieten angesiedelt waren.

    Es sollte inzwischen eine großangelegte Initiative geben unter dem Motto WINDKRAFT? NEIN DANKE!. Der Bau zusätzlicher Windmühlen sollte gesetzlich verboten werden. Energiesparprogramme in Verbindung mit Stromerzeugung durch Kraftwerke wären die Lösung.

    Die Hauptenergieverbraucher (um nicht zu sagen -verschwender) ist meines Erachtens die jüngere FFF-Generation, mit ihren Smartphones, ihrem digitalen Klatsch und Tratsch, etc. Da diese FFF-Kinderchen paradoxerweise linksgrün sind sollte man ihnen mal bewusst machen, wie umweltschädlich ihr Verhalten ist – vielleicht wären einige ja einsichtig und würden danach weniger Energie mit Handy- und Internettratsch vergeuden.

    Der Logik, man könne die Natur ungestraft verschandeln, weil Leute wie Habeck oder die FFF-Pubertierenden eh‘ keinen Bezug zur Natur mehr haben und nicht mehr an die frische Luft gehen, will ich mich nicht anschließen. Ich brauche meinen täglichen Spaziergang in freier, unverschandelter Natur.

    • Dass „FFF-Pubertierende“ kaum noch Bezug zur Natur haben, obwohl sie das ständig proklamieren und die Natur wie eine Monstranz vor sich hertragen, kann ich in etwa verstehen: Sie sind Kinder, denen ein grosser Raum gegeben wurde, so dass sie sich für die wahren Verteter der Zukunft halten und meinen, die getroffenen Massnahmen auf Biegen und Brechen (und oft mit Gewalt), verteidigen zu müssen. Aber dass ein promovierter mittelalterlicher Mann solch einen Unsinn lebt und verteidigt, erscheint mir doch rätselhaft. Da zu wenig Wind vorhanden ist, werden einfach noch mehr Windräder gebaut. Grüne Logik!

  29. So geht´s zu in Deutschland. Weht der Wind oder auch nicht, haben wir Strom oder auch nicht. Und hoffentlich gibt es nicht sieben Jahre schlechte Windernte… Das wird sicher richtig toll und naturnah, endlich wieder vom Wetter abhängig zu sein. So wie früher, wo alle verreckt sind, wenn das Wetter mal für eine Weile nicht so mitspielte.

    Diese ganzen Grünfriede sollten mal eine Woche lang Naturerholung in Dschungel machen. Da sehen sie schnell, die Natur ist grausam und ihre Einhegung durch den Menschen der pure Fortschritt, der erst das halbwegs gesicherte Überleben des Menschen möglich macht. Diese naive, dumme, kindliche Naturverherrlichung kotzt mich an.

    • Werter Amerikaner
      Ich hätte noch eine Idee zur Erdung von Ökospinnern.
      Im November 2020 besuchte ich zum wiederholten mal das sehr sehenswerte Heimatmuseum in Kommern/Eifel. Dort kann man u.a. ein Bauernhaus besichtigen, das um 1700 in Altenburg/Westerwald errichtet wurde. Die Winter waren (kleine Eiszeit) so kalt, daß das Haus alleine nicht mit offen Feuerstellen zu beheizen war. Deshalb lebten Mensch und Tier in einem gemeinsamen Raum, wo der Stall lediglich durch den Futtertrog vom Wohnbereich abgetrennt war um die Körperwärme der Tiere zu nutzen. Ein Ferienaufenthalt von zum Beispiel einer Woche während unseres milden Winters, ohne Dusche, fließendes Wasser dafür mit Plumsklo könnte Denkprozesse in gang setzen.

  30. Das Thema kann man nur noch mit dem Satz „Rette sich wer kann!“ bearbeiten. Fuer mich hat Deutschland keine lebenswerte Zukunft mehr!

    • Vor einigen Monaten gabe es ein Interview mit einem sehr alten Energieexperten. Möglicherweise war es sogar via Tichys zu sehen. Einer seiner letzten Sätze über Deutschland war genau Das: „Rette sich, wer kann!“ Wir Auswanderer werden unsere Belohnung für das „Gehen“ bekommen, indem wir von Weitem den Blackout beobachten. 

    • Ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, alle so um die 40, die sich vor den Zuständen in die innere Auswanderung bzw. auf Land zurückgezogen haben. Da kann man es scheinbar aushalten. Es gibt auch in Deutschland noch ein paar Rückzugsorte, aber sie sind ausgesucht und klein. Das Große und das Ganze zerfällt. Leider.

      Es tut weh mitanzusehen. Ich selbst fühle mich, bei allen Problemen die etwa die USA auch haben, hier in relativer Sicherheit. Aber man hat ja auch noch Familie in Deutschland. Um die mache ich mir Sorgen. Die werden 24/7 in der Gehirnwäsche durchgeschleudert und glauben den Unsinn den ZDF und SPIEGEL etc. verlautbaren. Im Ergebnis finde ich die Bürger im Land unter einer Form der Kollektivneurose leidend.

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