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Tichys Einblick in die Welt der Zahlen

Nachgerechnet: Wird es künftig noch Gletscher geben?

von Redaktion

09.01.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Physik anhand von Beispielen aus dem Alltag, anschaulichen Graphiken sowie Zahlen und Formeln erklärt: „Lassen Sie uns gemeinsam aktuelle Themen untersuchen, die von den Medien häufig erwähnt, aber selten erklärt werden“, so der Physiker Hofmann-Reinecke.

Vor zehn Jahren meldete der Weltklimarat IPCC, dass bis 2035 die Gletscher des Himalaya mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent verschwunden sein werden. Diese Falschmeldung wurde wieder zurückgezogen. Was ist aber dran an den Hiobs-Botschaften über schmelzende Gletscher?

Wir haben beim Physiker Dr. Hofmann-Reinicke nachgefragt: Warum wird die Luft nach oben immer dünner? Warum nimmt die Temperatur nach oben hin ab? Steigt warme Luft nicht nach oben? Wo liegt die Schneegrenze? Wann wird der Himalaya beim derzeitigen Temperaturanstieg eisfrei sein? Welche Effekte hat die Erderwärmung wirklich? Und was hat das „Kalben von Gletschern“ damit zu tun?


Dr. Hans Hofmann-Reinecke studierte Physik in München und arbeitete danach 15 Jahre in kernphysikalischer Forschung. In den 1980er Jahren war er für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien als Safeguards Inspektor tätig. Er lebt heute in Kapstadt.

Mehr zu dem Thema im Blog des Autors Think-Again

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16 Kommentare

  1. Aus dieser Rechnung sind unzulässigerweise die Lastenräder nicht berücksichtigt worden.

  2. EILMELDUNG EILMELDUNG!
    Der absolute und alles vernichtende KLIMAWANDEL sowie die, dem verbleibenden Rest noch den Rest gebende ERDERWÄRMUNG hat auch in Peking wieder erbarmungslos zugeschlagen. Unser Korrespondent vor Ort berichtet von Schneefall bei Temperaturen um minus 6°!!! Erschwerend kommt hinzu, daß sich diese außergewöhnlichen Wetterereignisse mitten im Winter abspielen!!!
    Welche Maßnahmen werden nun vom Weltvirologen und verdienten „Gesundheits“ – Minister Immerundüberalllaberlauterbach „gefordert“ Darf das Wort“ Winter“ überhaupt noch gebraucht werden, in Zeiten der globalen, alles bedrohenden „Klimaerwärmung“? Wird nun von den „Experten“ angedacht, große Teile der arktischen und antarktischen Bevölkerung in China um Asyl bitten lassen zu müssen oder nehmen wir die als „Klima Flüchtlinge“ auch ALLE in Deutschland auf?
    Erbitte dringend Antwort von der „aus dem Völkerrecht Kommenden, dem Kinderbuchspezialisten und dem nichtskönnenden Betrüger, der uns als“ Kanzler“ untergemauschelt wurde.
    Das Allerschlimmste aber ist, daß China trotz der von ihnen selbst erzeugten Umweltkatastrohe, des auf die ganze westliche Welt und zuallererst testweise auf sich selbst losgelassenen alles vernichtenden, neuartigen absolut tödlichen Virus, der die gesamte Weltbevölkerung durch ein Fingerschnipsen des großen Führers vernichten könnte, ein Wirtschaftswachstum vorlegt, von dem die ach so „Besorgten“ ehemaligen Industriestaaten in ihren lange vergangenen besten Jahren nicht zu träumen gewagt haben.

  3. Dass der Ötzis irgendwann eingegletschert wurde, das ist normal, dass er wieder freigetaut ist, ist Zeichen einer Klimakatastrophe gegen die Deutschland kämpfen muss.

  4. „Klimavatikan“ – Wow! Das ist ja richtig ketzerisch von Tichys Einblick. Wohltuend!
    Die Gletscherdynamik korreliert übrigens im erheblichen Maße mit der Sonnenaktivität. Und vor dem Hintergrund einer Rekorddauer von ca. 86 Jahren sehr hoher Aktivität zwischen ca. 1924 und 2010 ist es nicht überraschend, dass die Gletscher massiv geschmolzen sind. Zur römischen Kaiserzeit waren die Gletscher teilweise noch kleiner als heute, laut Aussage von GletscherforscherInnen. Da die Sonnenaktivität seit 2010 wieder abnimmt, sollte daher als Alternative auch eine erneute Zunahme der Gletscher erwogen werden. Das lässt zumindest hoffen.

  5. Im August 2020 geisterte eine Studie durch den Blätterwald in der alarmistisch der Rekord-Eisverlust in Grönland mit 532 Milliarden T angegeben wurde. Bah, was für eine Zahl, die meisten Abiturienten können sie noch nicht einmal hinschreiben und die grünen Schlümpfe waren sich sicher, das war es jetzt mit dem Grönlandeis, weggeschmolzen wie der Eiswürfel im Getränkeglas im Hochsommer…. Da Rechnen nicht mehr zu den Grundkompetenzen des politisch korrekten Staatsbürgers gehört konnte man dann auch eine Einordnung besagter Eisschmelze nirgendwo in den öko-Medien finden.
    532 Mrd. Tonnen machen lediglich 0,0204 % der grönländischen Eismasse
    (2,9 * 106 km³ = 2,61 * 1015 T) aus. Und damit wird aus der bedrohlichen Eisschmelze eine Lapalie, etwas was eigentlich keiner Erwähnung bedarf.

    • Natürlich, genau so geht es doch schon seit den Zeiten in denen wir alle durch radioaktive Strahlung dahingerafft werden sollten. So wie es bei der ATOMKATASTROPHE in Japan passiert ist, die Initialzündung für das komplette durchdrehen einer gewissen Frau aus der Uckermark darstellte. Hunderttausende Strahlentote wurden uns von besagter Dame und den „Qualitätsmedien“ versprochen!
      WAS ist daraus geworden? Einer, ein einziger Mensch, Friede ihm, ist bei einem Unfall im Kraftwerk, der gar nichts mit der Strahlung zu tun hatte, um’s Leben gekommen.
      Tja, was nun Herr Bundesscholz??? Polizei hin und alle die nicht sterben wollen oder rechtzeitig konnten mit dem Knüppel…?

  6. Also: wenn ich künftig im Januar keinen Schnee mehr vor der Haustür schippen muss, dann kann ich das verkraften.
    Und im übrigen: sollten auch die letzten Gletscher in einem sehr langen Zeitraum abschmelzen, dann herrscht nur wieder der Zustand wie er vor Millionen von Jahren schon einmal herrschte- ohne dass die Erde unter gegangen ist.
    Unsere deutschen Alpen sind doch der Rest eines warmen Meeres vor langer Zeit, weshalb auch heute noch Kreide und Muscheln gefunden werden.
    Grönland bedeute früher Grünland, grünes Land, weil es dort eben keine Eisgletscher gab.

    • Ich meine 80 Prozent der Zeit seit der die Erde eine Atmosphäre hat, war sie in einer Warmzeit, also die Pole eisfrei.

  7. Herzlichen Dank! Wieder ein erfrischend informativer Berichte aus der Welt der Physik. Ein sehr kompetenter und sympathischer „alter weisser Mann“ übrigens, der Herr Professor! Bin ganz verliebt in solche. ?

    • Vorsicht!!! Wenn „Physik“ zu oft in Verbindung mit dem „Klimawandel“, als Beweis für seine nicht Existenz hinzugezogen wird, steht zu vermuten, daß die von gutmenschlicher Grünstelle als diskreminierend für besagten Wandel, VERBOTEN wird!

  8. Um die Erderwärmung zu stoppen, will der Habeck ja jetzt überall große Ventiltoren aufstellen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  9. Informatives Video, das die physikalischen Grundlagen gut erklärt. Hinsichtlich der globalen Erwärmung muss man sich immer vor Augen halten, dass vor etwa 10.000 Jahren die letzte Kaltzeit zuende ging und seitdem die Reise in eine Warmzeit geht. Warmzeiten sind dadurch gekennzeichnet, dass auf ihren Höhepunkten der ganze Planet eisfrei ist, also auch die Polkappen und nicht nur die Alpen oder der Himalaja. Die Warmzeiten sind eigentlich der Normalzustand unserer Erde.Wir verwenden, wenn wir den Begriff Eiszeit aussprechen eigentlich den falschen Begriff; dieser steht für die letzten 2,6 Mio. Jahre, als die Erde kälter wurde und und an da einen Wechsel von ca. sechs-15 Kalt- und Warmzeiten erfuhr.
    Die letzte Kaltzeit, die Würmkaltzeit (Name der Alpinen Vereisung) zeitlich parallel dazu die Weichselkaltzeit (Name für die Vereisung im Norden) dauerte ca. 100.000 Jahre. Vor der Würmkaltzeit lag die Eem-Warmzeit, die 11.000 Jahre dauerte. Vor letzterer die Riß(Saale)-Kaltzeit mit einer Dauer von 170.000 Jahren, davor die Mindel-Riß-Warmzeit mit einer Dauer von 15.000 Jahren.
    Wer über die davor liegenden Zyklen mehr wissen will, der möge sich rückwärts in der Zeit bewegen Stichworte Günz-, Donau- und die Biber-Kaltzeit.
    Fazit: Es kommt wie es kommt, denn gegen solche Kräfte kann der Mensch nicht an; der Versuch die Erwärmung zu verlangsamen ist reine Hybris (wenn nicht Dummheit).

    • Der Versuch die Erwärmung zu verlangsamen ist Hybris UND Dummheit.
      Die kommen beide ohnehin meistens im Verbund daher. Wenn man „weiß, daß man nichts weiß“, ist man nämlich nicht wirklich dumm, neigt aber gerade deshalb weniger zur Hybris.

    • Sie versuchen es auch gar nicht, da das Märchen vom Klimawandel andere Ursachen hat und es eine perfide räuberische Geldumverteilung von fleissig nach schamlos sein wird.

  10. Die Rechnungen sind korrekt, Schlussfolderungen nur zum Teil.
    Ob sich Gletscher bilden oder nicht hängt von viel mehr Faktoren als geschildert ab und man kann sie nicht einfach vernachlässigen. Sehr maßgeblich sind z.B. die Niederschläge und zu welcher Jahreszeit sie fallen. Von der 0° Grenze hängt ein Gletscher nicht direkt ab. Gletscher können sich auch in Gebieten bilden, die mehrere Monate überwiegend frostfrei sind.
    Der Kilimanscharo ist wohl bald frei von Gletschern, da ist nur noch ein kümmerlicher Rest vorhanden. Aufgrund seiner Höhe wird es aber trotzdem weiterhin immer wieder dort schneien und so wird er auch weiterhin zumindest temporär weiß sein. Ungünstig dort für das Eis: der Boden ist fast schwarz und erhitzt sich in der Tropensonne enorm. Auch wieder so ein Faktor. Vielleicht wird es durch den Klimawandel aber auch feuchter mit mehr Niederschlägen, dann könnte der Gletscher auch wachsen, selbst wenn es etwas wärmer wird.
    Bei den Alpengletschern hat das Sommerwetter enorme Auswirkungen. Auch wenn sich die Jahresdurchschnittstemperatur nicht erhöhen würde, sind längere heiße Trockenperioden im Sommer für die Gletscher tödlich, denn dann steigt die Temperatur bis auf die allerhöchsten Berge in den +Bereich und das Eis schmilzt dahin.
    Auch noch so ein Faktor in den Bergen: die Flächen auf denen sich Schnee ablagern kann veringern sich sehr deutlich überproportional mit der Höhe und damit ist auch der Gletscherschwund weit überproportional. Wenn das Nährgebiet eines Gletschers zu klein wird, dann gibt es nur noch ein Firnfeld, das sich nicht mehr nach unten bewegt.
    Viele Alpengletscher haben ihre Größe noch aus der kleinen Eiszeit und sie werden noch erheblich weiter abschmelzen, selbst wenn es nicht mehr weiter wärmer wird. Das wird sich im Sommer auch im Rhein bemerkbar machen.
    Das Thema Gletscher ist auf jeden Fall wesentlich komplexer als im Beitrag dargestellt und es kann auch nicht zulässig derart vereinfacht werden.

  11. Über aller Theorie steht die Praxis.
    Ob Prognose wie die für 2035 stimmen, werden wir sehen.

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