„Das Bermuda-Dreieck“ – so nannte man im ersten Regierungsjahr 1983/84 von Bundeskanzler Helmut Kohl den Leitungsbereich des Kanzleramts: Gewichtige Akten verschwanden auf rätselhafte Weise wie angeblich Flugzeuge und große Schiffe im gleichnamigen, rätselhaften Wasser. Termine wurden verstolpert. Fragwürdige Interviews abgesegnet. Es waren mehr als Pannen, manche trug den Keim einer Staatskrise in sich.
Nach der Präzisionskanzlerhochleistungsmaschine Helmut Schmidt entstand schnell die Frage: Kann der chaotische Pfälzer Kohl das? Einen Staat richtig regieren, der doch etwas größer ist als Rheinland-Pfalz und die Staatskanzlei von Mainz, die eigentlich nur ein vergrößertes Landratsamt darstellt und wo er durchaus erfolgreich, aber territorial begrenzt regierte?
Kohl konnte nur mit Schäuble regieren
Helmut Kohl konnte regieren, indem er Wolfgang Schäuble holte. Von 1984 bis 1989 war Schäuble Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes. Das Amt kehrte zur leisen Effizienz eines perfekten bürokratischen Apparats zurück, zu dem es ursprünglich Adenauer entworfen und Schmidt vervollkommnet hatte. Ungemein fleißig wie Schäuble war, sorgte er nicht nur dafür, dass keine Vorlage mehr verschlampt wurde, im Zweifelsfall hatte er die Aktenvorgänge im Kopf oder den Verfasser persönlich angerufen. Die Hierarchien des Amtes achtete er nicht, wenn ihn ein Thema interessierte – dann trug eine wissenschaftliche Hilfskraft komplexe volkswirtschaftliche Botschaften vor. Schäuble hörte genau zu und steuerte Kohls Politik aus dem Hintergrund; der perfekte zweite Mann an der Spitze, der die Bühnen für den ersten Mann aufbaut, Regie führt und für den Kartenverkauf sorgt. Das Theater Kohl war immer voll unter dem Impresario Wolfgang Schäuble.
Überarbeitung bis zur Erschöpfung galt als Normalfall. Sein Bundestagsmandat rund um das heimatliche Gengenbach bei Offenburg, das er immer direkt gewonnen hat, wollte er trotzdem nicht aufgeben. „Dann weiß ich doch gar nicht mehr, was die Leute denken. Im Wirtshaus sagen mir das die Menschen. Ihr sagt es mir ja nicht ins Gesicht, wenn ihr glaubt, dass mir die Wahrheit nicht passt.“ Schäuble konnte direkt sein. Immer unterhielt der regen privaten Briefverkehr auch mit Kritikern, Wissenschaftlern, Künstlern und Buchautoren, versuchte so die Papierwände der Bürokratie zu durchstoßen. Es folgten glanzvolle Ministerämter; er war Minister des Innern von 1989 bis 1991, von 1991 bis 2000 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und von 1998 bis 2000 auch CDU-Parteivorsitzender, von 2005 bis 2009 erneut Bundesminister des Innern sowie von 2009 bis 2017 Bundesminister der Finanzen.
Meisterstück: Die halbvollendete Wiedervereinigung
Was von Schäuble wirklich bleiben wird, ist der Einigungsvertrag mit der DDR, den er maßgeblich gestaltet und verhandelt hat. Auch wenn andere daran großen Anteil hatten wie Innenstaatssekretär Hans Tietmeyer sowie der FDP-Vorsitzende und Justizminister Kinkel: Es war Schäuble, der die gärige, chaotische, impulsive, verwirrende Umbruchphase buchstäblich in einen gewaltigen Verwaltungsakt umorganisierte. Das soll man nicht gering schätzen. Es klappte. Alles und jedes wurde bundesdeutschem Recht unterworfen, das einzige Zugeständnis blieb die Übernahme der Rechtsabbiegerampel aus der DDR in die gesamtdeutsche Straßenverkehrsordnung. Mit Paragraphen wurden jedes Aufmucken gefesselt, jedes Abweichen verhindert, jeder Revolutionär und Illusionär in ein unsichtbares Streckbett gesteckt. Westdeutschland wurde über Ostdeutschland gestülpt.
Man mag darüber meckern – es klappte, es wärmte, es funktionierte. Die Wiedervereinigung wurde zum Verwaltungsakt, die Montagsdemonstrationen zum Vorgang eingedickt. Schäuble organisierte den Triumph der Verwaltung über den Aufstand, blockte jede Suche nach einem dritten Weg ab, verhinderte jede Irritation von Politik, Wirtschaft oder Bevölkerung im Westen, indem dieser sich einfach ausbreitete wie zäher Brei und mit seinen Abkömmlichen alle Schaltstellen besetzte. Es funktioniert bis heute – um den Preis, dass jede Reform erstickt wurde, die das gewohnte Räderwerk im Westen hätte zum Stocken bringen können. Um den Preis, dass der Osten bis heute ein maskierter Westen ist und kaum irgendeine Chance für Kreativität eigener Entwicklung oder gar gefährlicher Experimente in Anspruch nehmen konnte. Es ist eine halbvollendete Wiedervereinigung, die daran leidet, dass denen, die die Initiative ergriffen hatten, die gerade eroberte Macht abgekauft und deren Visionen durch eine vorhandene Struktur ersetzt wurden.
Schäuble verehrte preußische Tugenden. Der straff gelenkte Zentralstaat ohne nörgelnde Föderalisten war sein Idealbild. Deshalb kämpfte er erfolgreich für sein zweites Ziel: Berlin als Bundeshauptstadt. Er wusste sehr wohl, dass die Abkehr vom gemütlich-rheinischen Bonn zu Gunsten des auftrumpfenden Berlin mehr sein würde als nur eine Rückkehr zur historischen Normalität. Schäuble war geradezu verliebt in den perfekt tickenden Militärstaat, der denen, die ihre Gehorsamspflicht erfüllten, auch liberal erscheinen mag.
Schäubles Glanz und Gloria ist seine Grenze
Im Management der Wiedervereinigung und der Rückkehr nach Berlin liegt Schäubles Größe und Herrlichkeit, aber auch seine Begrenzung. Der mächtige Chef der Verwaltung bleibt eben derselbe, wenn ihm Chuzpe, Frechheit und Mut zur eigentlichen Machtergreifung fehlen. Der Untertan der Paragraphenwelt bleibt Untertan, wenn er nicht begreift, dass der Griff zur Macht letztlich immer ein Akt der Usurpation bleibt; dass Machtergreifung rücksichtslos ist.
So bleibt Wolfgang Schäuble bei allem Glanz als Bundestagspräsident, der ihm das protokollarisch zweitwichtigste Amt verlieh, ewig der „Hinwartende“, wie ihn Fritz Goergen nannte. Er wartete hin, bis ihn Helmut Kohl als Nachfolger ausrufen sollte, nur ließ Kohl seinen treuen Gefährten so lange warten, bis sich die Nachfolge erledigt hatte. Er jonglierte und changierte in der Parteispendenaffäre, bis ihn Angela Merkel endgültig aus dem Rennen warf. Er wollte als Finanzminister Griechenland aus dem Eurosystem werfen, aber wartete hin, bis ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel zurückpfiff und die Chance einer grundlegenden Reform vertan war. Er wollte zum Bundespräsident berufen werden, aber der Anruf kam nicht, weil Angela Merkel einen intellektuell ihr weit überlegenen politischen Vollprofi im höchsten Staatsamt scheute. Trotzdem blieb der ihr loyal, und Merkel beließ ihn in hohen Ämtern, selbst als Bundestagspräsident kam er ihr nicht in die Quere. Viel wurde gerätselt – was wussten die beiden voneinander, dass sie so erkennbar schonend miteinander umgingen und Schäuble der ewig treu dienende Zweite blieb, der Gaul, der den Karren zieht, während Merkel im Scheinwerferlicht stand? Die Fehler Merkels sind auch die Fehler von Schäuble. Weder in der Corona-Krise noch in der Zuwanderungspolitik hat er eine auch nur haarfein abweichende Haltung vertreten. Insofern wurde er vom Kohl-Minister zu Merkels Vollstrecker, zusammen mit Volker Kauder brachte er Partei und Fraktion auf Kurs, und brach deren Selbstbewußtsein und Eigenstädnigkeit. Wolfgang Schäuble ist tot. Er war machtvoll, aber dann doch ein Zauderer. Das ist ihm zum Verhängnis geworden.So geht er als Merkels Hilfspolizist bei allen ihren katastrophalen Fehlern von Migration über Atomausstieg bis hin zur Coronalpoitik in die Geschichte ein, nicht als Gestalter, der er hätte sein können und den früher viele in ihm gesehen haben. Was hat ihn daran gehindert, in so wichtigen Fragen eine eigene Position einzunehmen?
Schäuble besiegt Schäuble
Seine Lähmung war es nicht. Schäuble, der Geistesmensch, besiegte den geschundenen Körper im Rollstuhl. Nach dem Attentat, das ihn 1990 an den Rollstuhl fesselte, blieb Schäuble mit eiserner Disziplin aktiv. Er perfektionierte noch einmal seine Perfektion. Jeder Auftritt musste sorgfältig geplant werden, denn Schäuble wollte demonstrieren, dass er im Rollstuhl durchaus autonom war – aber jede ungeplante Stufe, jede erhöhte Plattform ohne Rampe hätte diese Illusion zerstört. Er blieb beherrscht, eine eiserne Maske, die die kochende Wut, das emotionale Magma in diesem schwer geschlagenen Mann verbergen sollte.
Manchmal blitzte das auf – es reichte, dass der Rollstuhl im zu flauschigen Teppich einer Veranstaltungshalle stecken blieb wie die Bahn im Schnee, und die Jovialität entlud sich als Wutausbruch. Sie wurde zum Politikum, als er einen führenden Mitarbeiter wegen fehlender Fotokopien öffentlich vorführte. Man sah besser weg, wenn er auf den Armen seines Leibwächters in ein Linienflugzeug getragen werden musste. Man durfte ihn nicht bemitleiden, wenn er wegen der Folgen einer Unterleibsentzündung nicht an EU-Gipfeln der Finanzminister teilnehmen konnte, und der immer noch kräftige Mann im Rollstuhl buchstäblich zu seiner gebrechlichen Winzigkeit schrumpfte. War diese Verbitterung die Ursache dafür, dass er vom jungen Mann Kohls zum bösen Geist Merkels wurde?
Schäuble bekämpfte jede Form der Schwäche an sich und jede Depression, die unweigerlich lähmen mag in dieser qualvollen Situation. Er trainierte hart, um den Rest an Beweglichkeit zu perfektonieren, wirkte souverän, und diese Darstellung mag ihn unendlich Kraft gekostet haben. Nicht mehr er füllte die Ämter aus, sondern die Ämter ihn. Dass er zuletzt das Amt des Bundestagspräsidenten an Bärbel Bas abgeben musste, deren Intelligenz wirkt wie das Teelicht vor dem Stadionscheinwerfer, hat ihn zuletzt gekränkt. Er sagte, mit 81 sei er zufrieden, nicht viele erreichten dieses Alter in seiner Situation. Das mag richtig analysiert sein, intellektuell. Aber der Mann in ihm, der frühere Sportler, glänzende Tennisspieler, Machtmensch, der in diesem bisschen Körper eingesperrt war und daraus keinen Ausweg fand trotz aller Anstrengungen, der handlungsorientierte Zweckoptimist, der zuletzt die Grenzen der Medizin akzeptieren musste: Dieser Mensch hat zuletzt doch aufgeben müssen. Zufrieden kann er nicht gewesen sein, diese Gnade wurde ihm verwehrt wie das höchste Amt.
Ja, ein Kopfmensch… eben ein Verstandesmensch mit hoher Auffassungsaufgabe. Solche Menschen sind schon mit 6 Jahren Klassenprimus, aber ihr Vernunftsinn ist dem Verstandessinn zu oft nachgeordnet: sonst hätte er die allergröbsten Fehler Merkels (wie anno 2015) nicht mitgemacht und nicht mitgetragen. Als Kind aus der Provinz war er vielleicht erst gottvaterfixiert und übertrug dies dann auf den Staatskörper: dessen Kopf ist immmer zu gehorchen: also einer, der gerne und gut gehorchte. Eigentlich ein sehr altmodischer Mensch, über den zuletzt die gegenwärtige Gender- Generation hinwegrollte: zum Schluss wwar, als der staatliche Machtkörper ihn nicht mehr brauchte und die Gendergeneration ihn – wie gesagt – einfach ignorierte, sein Dienst und damit sein erster Lebenssinn letztlich abgeschlossen: dann kam auch der schnelle Abgang, als diesem Disziplin- Potential keine hohe Pflicht mehr gegenüberstand: dieser Dualismus aus Kopf (Innerem) und Aufgabe (Äußerem) war zuletzt vielleicht zu stark aus den Takt geraten.
Gut durchdachter, sehr ausgewogener Artikel mit vielen mir unbekannten Fakten. Ich blicke jetzt wieder mit mehr Respekt auf IHN zurück, nachdem er mich mit EU-autoritärem und finanzsolidarischem Gebaren verärgert hatte. Aber vielleicht habe ich mich dabei nur wie diejenigen Bürger der alten Bundesrepublik gefühlt, die durch die Deutsche Einheit Wohlstandsverlust erlitten haben, nachdem ihre wirtschaftlich potente BRD meine pleite gegangene DDR aus dem Schlamassel geholt und mir ein attraktives, wenn auch arbeitsrechts Leben ermöglicht hat.
Der Mann war der Inbegriff des Apparatschiks.
Direktive 1: Gehorche deinem Herrn und Meister.
Direktive 2: Gehorche den allgemeinen Regeln und Gesetzen, es sei denn, sie stehen im Widerspruch zu Direktive 1.
Direktive 3: Versorge nebenbei deinen Anhang.
Griechenland bricht alle Euro-Stabilitätskriterien? Dann raus aus dem Euro. Die Herrin will es anders? Dann nicht.
Die Massenzuwanderung ist verfassungswidrig und schädlich für das Land? Dann begrenzen wir sie. Die Herrin will es anders? Dann nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schäuble persönliche Prinzipien, eine eigene Meinung oder einen Sinn für Moral hatte. Ob er eine Wiedervereinigung verwaltungstechnisch unter Dach und Fach bringen, eine Zwangsimpfung organisieren oder die Deindustrialisierung Deutschlands betreiben soll, diesem Mann war das völlig egal.
Wenn Schäuble der politische Lehrmeister einer Angela Merkel war, ich mir deren politische Laufbahn ansehe, die keine Bürde ausgelassen hat diese uns um den Hals zu hängen, kann ich nur zu dem Urteil kommen, dass dieser Mann in seinem Leben versagt hat.
Wegen solcher Versager, stehen wir heute dort, wo wir jetzt sind. Schäuble war nur ein Funktionär und Steigbügelhalter, deshalb auch immer nur in 2. Reihe. Hätte er Mut gehabt, Schaden vom Land abzuwenden, wäre er wohl von Merkel abgesägt worden, dann wäre das ein Mann gewesen, dem man Ehre zusprechen könnte.
Mir ist noch der Satz von ihm in den Ohren, ohne Migranten würden wir degenerieren. Wer solche Beleidigungen gegenüber dem eigenen Volk ausspricht, hat keine Ehre verdient. Kirchen und Weihnachtsmärkte müssen von Polizei gesichert werden, Vergewaltigungen und Messerkriminalität, ganz abgesehen von den Kosten für das Projekt der offenen Grenzen, wo doch Schäuble immer so auf die Kosten fixiert war, für mich ist das völliges Versagen auf ganzer Linie. Hauptsache ein Platz am Futtertrog, dass war das einzigste was wichtig war.
Schäubles Satz: „Ohne Migranten würden wir (die deutschen Menschen) degenerieren“ ist eigentlich als blanke Volksverletzung zu verstehen.
Wenn es darum geht, Haushalte zu verschieben und die Kosten zu verschleiern, zum eigenen (politischen) Vorteil, dann hat die Regierung Kohl damit gleich nach der „Wende“ 1982/1983 angefangen. Ich nenne das schlicht Korruption. Und Schäuble erwies sich hierbei als außerordentlich gewieft. Er lieferte sein „Meisterstück“ gleich zweimal ab: Bei der dt. Wiedervereinigung und nachher bei der sog. Eurorettung.Mit riesigen Summen. Er hat damit jeweils Kohl und Merkel gedient – aber eben nicht Deutschland. An den Folgen tragen wir bis heute. Schäuble ein Patriot? Er hat sich selbst vielleicht so gesehen. Aber da bleiben viele Fragen offen.
Man soll über Verstorbene nichts Böses sagen. Ich sage: Ich wünsche ihm, daß sein Karma dort, wo er jetzt ist, gnädig mit ihm ist.
Schäuble ist für mich, zumindest was den Großteil seines Politikerdaseins angeht, in einer Linie mit bsw. U.v.d.L oder Claudia Roth zu nennen. Ich bezeichne diese als gesetzte Politker. Warum und von wem auch immer…. nie „vom Volk“ gewählt worden und dennoch bekommt man sie nicht los. Ganz im Gegenteil. Der Karriereweg ging/geht immer nach oben.
Über Tote soll man nichts schlechtes sagen. Vielleicht so viel:
Ich bin froh, dass Schäuble nie Bundeskanzler geworden ist.
Aber seit Helmut Schmidt hatten wir sowieso keine wirkliche Größe mehr auf dem Sessel des Bundeskanzlers sitzen.
Ein gutes Beispiel wenn es um das so hochgepriesene, „wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen!“ geht. Es handelt sich dabei um eine Demokratie, wo beispielsweise ein 82Jähriger Wähler vom Jahrgang 1890, Herrn Schäuble 1972 in den Bundestag mit gewählt hat. Und 51Jahre später sitzt diese Person immer noch im Bundestag und keine Wahl, keine Bürgerstimme konnte es ändern diesen Menschen abzuwählen! Denn dass gibt unser Wahlrecht nicht her! Dazu gibt es auch keine zeitliche Begrenzung der Legislaturperioden, was sehr sinnvoll wäre. Stellvertreter auf Zeit und nicht die Partei entscheidet wer wie viel Sitzfleisch ansetzen darf. Wer diese Kreise stören will, der muss natürlich mit allen Mitteln bekämpft werden, denn es geht ja um die eigene Existenz!
Herr Schäuble muss gesamt als Politiker als das bezeichnet werden was er war, ein Parteisoldat durch und durch. Ein Kofferträger, ein glatter und auch grantiger Kopf. Bis zum Schluss auch in maßgeblicher Verantwortung zu dem Zustand des Landes wie es heute ist. Noch vor einer Woche hielt er den deutschen Bürgern vor, sie müssten in Zukunft mehr arbeiten, weil die Renten zu teuer wären. Kein Wort zu Einsparungen, Kürzungen, Zumutungen für fremde Leistungen. Das kann man dann ruhig mit betriebsblind bezeichnen. R.I.P.
Ich empfand es als eine typisch schäublische Unverschämtheit, den Bürgern, denen er selbst seit 51 Jahren als BT-Abgeordneter, aber inkl. Studium und Beamtentätigkeit praktisch sein ganzes Leben, auf der Tasche liegt, zu sagen, sie müßten künftig mehr arbeiten.
Irgendwo muss das Geld ja herkommen, das solche am Leben hält.
Die die Inzucht verhindern helfen sollen bleiben wie die Parlamentarier auf der Nehmerseite – da muss man den Souverän schon streng an der Kandare halten, damit die Abschöpfung von Vermögen in die richtigen Hände auf Dauer weiter gemanaged werden kann.
Ein unsympathischer Drahtzieher mit einem Lebenslauf als „Rekordhalter“ bezüglich seines Sitzfleisches im Bundestag, was soll man dazu sagen? Für mich ist das ein Bild des Problems mit unserer repräsentativen Demokratie voller Berufspolitiker, die früher oder später jeden Draht zur Bevölkerung verlieren. Da könnte man eigentlich auch den Adel vergangener Zeiten wieder einführen.
„Ein Nachruf von Ulrich Reitz
Schäuble war Patriot – aber ohne ihn hätten wir jetzt eine bessere Regierung“
dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen.
Ganz ehrlich?
Für mich war Schäuble ein verhärmter alter Mann, der den Malus, seiner einem feigen Anschlag geschuldeten Behinderung, mit besonderer Bösartigkeit zu kompensieren suchte. Wer’s nicht glaubt, der möge sich nur Yanis Varoufakis Buch „Die ganze Geschichte“ zu Gemüte führen. Dass das, was dort geschrieben steht, nicht Varoufakis blühender Fantasie entsprungen ist, zeigt der Umstand, dass Schäuble und Konsorten, außer totschweigen, dem Inhalts nichts entgegen setzen konnten und wollten. Schäubles Entgleisung gegenüber Ungeimpften und seiner Forderung nach einer Impfpflicht für Kinder ab 12 Jahren, bestätigt mir dann einmal mehr, dass dieser Mann den Anschlag auf sein Leben nie verarbeiten konnte und er deswegen Trost und Genugtuung, wie im Fall Griechenland, im Leid Dritter zu erlangen hoffte.
Für mich gibt es für niemanden jenseits der Familie und seiner Protegés einen Grund, dem eiskalten Berufs- und Machtpolitiker Wolfgang Schäuble auch nur eine Träne nachzuweinen.
Gut ich werde das Buch lesen. Vielleicht ändere ich ja diese meine Meinung: Ich hoffe Schäuble hat diesem Nikszukakis deutlich zu verstehen gegeben wo er sich seinen Finger hinschieben kann.
Ich gebe zu, ich bin keinen cm traurig.
Dr. Schäuble war über 50 Jahre Mitglied des Bundestages, also kein Mitglied des produktiven Personals.
Er hat, trotz seiner Kenntnis seiner unheilbaren Krankheit, keinen Augenblick daran verschwendet, sich rechtzeitig zurück zu ziehen. Er musste bis zum bitteren Schluß die monatlichen 15.000 Euro abkassieren.
Er war der Mann mit dem Koffer der „jüdischen“ Erbschaft.
Er hat anstelle eines Vereinigungsvertrages einen Anschlussvertrag oktruiert – mit allen Schweinereien einer Übernahme und der Vermeidung des grundgesetzlichen Auftrages.
Er hat seinen politischen Einfluß dafür missbraucht, um seine „Familie“ (Strobl in Landesverantwortung und seine Tochter an entscheidende Stellen der Propagandamedien der ARD) an gewinnbringende Stellen zu „vermitteln“.
Er war der Vater des „CumEx“.
Der deutschen Poltik ist nur ein Macciavelli verloren vergangen – kein Grund zum Jammern.
Schäuble, das waren schwarze Kassen, Erinnerungslücken, eine Verurteilung, das war die Person, die Merkel hätte aus dem Amt treiben können, sich aber nicht traute, die Person die dann lieber Erfüllungsgehilfe für Merkelskstastrophenpolitik wurde, ein Mittäter, dann das Gerede von Inzucht in Deutschland ohne die Horden moslemischer Krimineller und zu letzt der Vorwurf, die Deutschen arbeiten zu wenig, Millionen Moslems und Ukrainee arbeiten gar nicht, das störte ihn aber nicht! Ein wenig glanzvoller Politiker, den wir nicht vermissen müssen und werden!
Die große Frage ist Warum? Selbsthass gegen sich selbst und sadistische Projektion auf die Deutschen, Machtgeilheit? Man erinnert sich, wie er mit fleischwundem Po stundenlang bei Sitzungen ausharrte, statt sich wie jeder halbwegs normale Mensch sich in Behandlung zu begeben. Oder Erpressbarkeit? Die 100000 in der Schreibtischschublade waren wohl nicht das Einzigste, vielleicht wusste die Stasi und noch viel mehr?
Ein Nachruf, der sich wohltuend von den anderen unterscheidet. Aber vielleicht auch etwas umgerecht ist. Schäuble hat als Innenminister dort weitergemacht, wo Schily vorgespurt hatte. Dennoch, sein Islamdialog war wichtig. Auch als Finanzminister hat er die schwarze Null gegen viele Begehrlichkeiten verteidigt (auch hier aufbauend auf Steinbrücks Idee der Schuldenbremse). Er sagte von sich selbst, er sei nie angepasst gewesen. Das mag sein, wenn man bedenkt, wie viel Kraft es einen Menschen kosten musste, um sich auch nur in einer einzigen Sache gegen die Kanzlerin zu stellen.
Seine Bitterkeit war spürbar, aber wer sind wir, sie ihm zu verübeln? Seine Disziplin war vorbildlich. Und die politische Verantwortung für die vom Westen übergestülpten Staat lag zuvorderst bei Kohl. Er hätte auch andere beauftragen können.
Kohl ist auch verantwortlich für Merkel, die er ins Kabinett geholt hat. Das war der Beginn der zunehmenden Restauration der DDR, die unter dem Egon Krenz-Verehrer Scholz ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden hat.
„es klappte, es wärmte, es funktionierte. Die Wiedervereinigung wurde zum Verwaltungsakt“
DIE verpasste Chance für ganz Deutschland, nach 5 Jahren des gröbsten Wiedervereinigens und nach 50 Jahren westdeutschem Modell mal kritisch drauf zu schauen und die Wiedervereinigung für ein bisschen systematische Reformation zu nutzen. Das ließ die Beschränktheit der Akteure einfach nicht zu, was auch dafür sorgt, dass wir sind wo wir sind.
Ein sehr fairer, ja zu fairer Nachruf. Besonders aber: „weil Angela Merkel einen intellektuell ihr weit überlegenen politischen Vollprofi im höchsten Staatsamt scheute.“ Das ist mehr als interessant. Immerhin sollte man bei einer Frau, die eine Dissertation in Physik geleistet hat, eigentlich eine sehr hohe Intelligenz voraussetzen koennen. Wenn dann aber ein Politiker als ihr darin ueberlegen bezeichnet wird, spricht das Baende…!
Die Dissertation wurde – im Gegensatz zu des Blabberlenchen Abschlussarbeit, deren Fach, Inhalt und Note ja Top Secret zu sein scheint – mal veröffentlicht und ich konnte einen Blick reinwerfen.
Keine große Angelegenheit. Die typische „Arbeit“ einer damals Linientreuen.
Richtig. Des Blabberlenchens (ich nenne sie Kichererbse) Erguss laesst sich aber selbst mit der weitgehend Literaturarbeit zu nennenden „Arbeit“ von Honeckers Rache nur dann vergleichen, wenn man bereit ist, wirklich allergroesste Abstriche zu machen. Warum? Weil nichts aus Baerbocks Feder von ihr selbst stammt. Bei Merkel kann man wenigstens davon ausgehen, dass sie wusste, worueber sie schrieb.
Schäuble steht für Generationen von Berufspolitikern, deren ganzer Ehrgeiz in einem Listenplatz und dem möglichst lebenslangen Mandat besteht. Es sind wohl tausende, die sich in einer Parlamentslandschaft tummeln, die keine Qualität verlangt, aber nach kurzer Zeit eine Vollversorgung bietet, die der Steuerzahler nur als unseriös empfinden kann.
Sprechen wir von demselben Politiker, Herr Tichy?
Ich kann es von außen nicht beurteilen, was die Befähigung zu regieren für einen CDU-Politiker zuletzt bedeutet hat.
Ich habe mir nur gewünscht, dass Macht nicht das Mass aller Dinge sei. Wenn man nur etwas zuwege bringt, weil man die Macht dazu hat, bringt man vielleicht auch „nichts“ zustande?
So gesehen hat mich Helmut Kohl herzlich wenig interessiert und Frau Merkel noch viel weniger, weil ich für mich keine Befähigung entdecken konnte.
Dass Wolfgang Schäuble so etwas bei den beiden Spitzenpolitikern der CDU auszumachen wüßte, hat mich ihn zunächst nicht ernstnehmen lassen.
Ich hielt Prof. Biedenkopf für fähig und manch andere, Geissler, Kauder, aber an Kohl und Merkel schieden sich offensichtlichganz entschieden unsere Ansichten.
Zuletzt war ich mir nicht mehr so sicher damit.
Jedenfalls sah ich Wolfgang Schäuble als DIENER der PARLAMENTARISCHEN DEMOKRATIE der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDund auch deren „höherem Wesen“, um es einmal neutral auszudrücken.
…und Sie hätten sofort zu sagen gewußt, dass weder Helmut Kohl, noch Frau Merkel dem evtl. gerecht würden, Herr Tichy?
Wenn aber Herr Kohl, so ebnete der evtl. doch Frau Merkel den Weg, wenn wohl auch nicht so „despektierlich“?
Ich hoffe, dass Herr Schäuble den Ämtern und ihren Aufgaben diente und nicht deren Inhabern, allein, wer kann das dann noch auseinanderhalten?
Schäuble hat die CDU bewahrt und das ist ehrenwert.
Ich weiss nicht, ob er vom Wähler legitimiert worden wäre, mein Eindruck war immer, dass er dazu zu intelligent war, ohne jetzt Jemandem damit auf den Schlips treten zu wollen.
Er war aber wohl darin nicht von sich selbst überzeugt genug.
Es war nicht mehr die Zeit der ganz großen Politiker oder Entwürfe.
Schäuble drängte sich entsprechend nicht in den Vordergrund und liess dabei zuviel Platz für evtl. Schlechtere?
Aber erging es Heiner Geissler anders?
RIP
„Isch over“. Der Mann mit dem Koffer ist heimgegangen. Schäuble mag bei der Wiedervereinigung seine Verdienste gehabt haben. Er war später der einzige, der Merkel hätte in den Arm fallen können. Das er dies nicht tat, kann nur zweierlei Gründe haben: Entweder „Erika“-Merkel hatte ihn in der Hand und er musste nach ihrer Pfeife tanzen oder er hat diesen ganzen Merkel-Irrsinn willentlich mitgetragen. Ich tendiere zum Ersten und erinnere in diesem Zusammenhang an den ehemaligen Innenminister Seehofer, der im Februar 2016 vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise von der „Herrschaft des Unrechts“ sprach und beim CSU-Parteitag den Gast Merkel quasi „ins Achtung“ stellte. Nach einem späteren Vier-Augen-Gespräch im Kanzleramt war dann aus Horst, dem Tiger, ein jämmerlicher Bettvorleger geworden. Ich hoffe, dass irgendwann einmal die Wahrheit ans Licht kommt, möglichst noch zu Lebzeiten der GRÖKAZ.
Herr Schäuble hat immerhin eine zeitlang die Erfolge der Piratenpartei mit der von ihm geförderten Vorratsdatenspeicherung möglich gemacht. Das war schon ein Meilenstein der westlicher Politik, die sich in meinen Augen immer öfter gegen das eigene Volk richtet. Irgendwie war er somit also ein Vorreiter…
Nun ja Herr Tichy, …für meinen Geschmack ein bisschen „zu viel Glanz in der Hütte„.
Ich für meine Person erinnere mich noch sehr genau
– an die berühmte „Aldi-Tüte voller Geld (Kohl lässt grüßen),
– an weitere diverse Spendenskandale,
– an den Spruch bzgl. drohender „Degeneration Deutscher“ bei nicht genügend Migration,
– an die Mitwirkung bei der unkontrollierten Grenzöffnung am 3./4. Sept. 2015,
– an viele weitere m.E. nicht gute Entscheidungen und Strippenzieheraktionen in Hinterzimmern der Politik
– an seine frohe Erwartung, dass Corona und Corona-Maßnahmen der Politik viele weitere Optionsfelder ermöglichen werden,
– etc. etc.
Schäuble war bestimmt nicht so schlecht wie sein Ruf,
er war aber sicher nicht so gut wie sein Nachruf…
Ich erinnere mich noch an die Empörung in der „Welt“ vor vier Jahren, als er um Weihnachten verkündete, auf was alles wir Pöbel „für Klima“ verzichten müssen: Urlaub in Venedig und unzählige andere Dinge. Über 2000 wütende Kommentare dazu.
Schäuble hat sich selbst unerbittlich in die Zucht genommen. Und diese Härte gegen sich selbst spürte man auch in seinem Umgang mit anderen.
Was fehlte (zumindest in der äußeren Wahrnehmung) ? Die kleine Prise Demut und Wärme, das Bewußtsein der eigenen Fehlbarkeit – Menschenliebe letztlich. Es fröstelte einen, wenn man ihn in der Öffentlichkeit sah und hörte.
Der Politiker dürfte mehr „Graichen“ im Keller haben als zumindest
der noch regierende Kinderbuch CO-Autor.
Den Menschen haben seine Mitarbeiter kennengelernt.
Ob er ein „Großer Demokrat“ war?
Eher ein so „Großer“ wie die herrschenden sich großartig
selbst als „demokratisch“ bezichtigenden Parteien.
Möge er in Frieden ruhen können.
Ein weit verbreiteter Irrtum, dass Leid adle. Leid adelt nicht. Dieser Anschlag auf Schäuble damals war einfach nur grauenhaft, schlimmes Leid. Gemein für so einen begabten Mann. Und überhaupt. Das ist aber das einzig „Adlige“. Nein, kein netter Mann. Er hat Merkel ermöglicht und gefördert, weil nicht gestoppt. Nein, kein wirklich innovativer Politiker. Ein Hinwartender. Und böse deswegen. Genau. Basta. Guter Tichy-Nachruf in Samthandschuhen.
Der Nachruf ist mir zu positiv geraten. Herr Schäuble war krankhaft ehrgeizig, arrogant, machtgeil, bürokratisch und phantasielos. Er wäre ein fürchterlich schlechter Bundeskanzler geworden, und das will bei den Gestalten der letzten 25 Jahre schon etwas heißen. Ja, sein Schicksal im Rollstuhl verdient Mitleid, seine Mitwirkung bei diversen Parteispenden, Koffern und Vermächtnissen nicht. Er hat vom Erbe echter Unionsgrössen wie Adenauer, Erhardt oder Strauß profitiert, ohne das Land selbst voran gebracht zu haben. Seine Einwilligung zur Währungsunion wird in 100 Jahren als sein größter Fehler ins Geschichtsbuch eingegangen sein. Aber das werden wir erst nach der nächsten Währungsreform beginnen, einzusehen.
Ich möchte teilweise widersprechen. Mit Schäuble als Kanzler wäre uns Merkel samt Asylinvasion und Energiewende erspart geblieben. Unter Schäuble wäre Kohls Mädchen eben das geblieben: eine von Kohl geförderte Ostdeutsche mit einschlägiger Vergangenheit , ohne CDU-Parteibuch. Auch die programmatische Entkernung der CDU hätte unter Schäuble so nicht stattgefunden.
Wie man sieht geht man heute mit Affären in der Politik ganz anders um als zu Zeiten von Helmut Kohl und Schäuble. Heute können Frauen und Männer in der Poltitik sich alles erlauben ohne zurücktreten zu müssen. Das geht bis zur anschließenden großen Karriere in Brüssel und keines (nein wirklich keines) der großen Medienhäuser drommelt dagegen an.
Herr Schäuble war ein schlauer und fleißiger Poltiker mit sehr großem Fachwissen. Er wurde sicherlich durch das Attentat auf Ihm aus der Bahn geworfen was letztendlich zu Merkel geführt hat.
Was ihm anhaftet sind der schwarze Geldkoffer sowie seine Tochter welche Er beim ÖRR wohlversorgt untergebracht hat.
Fazit: Kohl und Schäuble waren ein sehr gutes Team. In dieser Zeit kannte der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland nur eine Richtung. Ich habe diese Zeit geliebt.
Kleine Übersetzungshilfe für die heutige und morgige Nachruforgie:
„Überzeugter Europäer“: Eurofanatiker, dem es mit dem „Aufgehen Deutschlands in Europa wie ein Stück Zucker in einer Tasse Tee“ gar nicht schnell genug gehen konnte.
„Preussische Tugenden“: Er hat bei allem was Deutschland schadet entweder eingewilligt, oder es begleitet, vom Euro, über die Invasion seit 2015 bis hin zur „Rettung“ Griechenlands. Dazu hielt er Frau Merkel bei ihrem Zerströrungswerk stets den Steigbügel.
„Treuer Staatsdiener“: Der Statt war ihm immer wichtiger als das Individuum, welches arbeiten, Steuern zahlen und ansonsten das Maul halten soll.
„Chefunterhändler der Einheit“: Ersticker jeder eigenen Identität der Ostdeutschen, Verhinderer eines von ihnen selbst geschaffenen Aufbauwerks und Großbürokrat, statt Ermöglicher von Freiheit.
„Überzeugter Demokrat“: Mann, dem es als Bundestagspräsident gelang, die demokratisch gewählte AfD vom ihr zustehenden Posten des Bundestagsvizepräsidenten auszuschließen.
„Politischer Stratege“: Er war es, der letztendlich die Sockenpuppe Laschet als Kanzlerkandidat ermöglichte, bzw. durchsetzte. Damit legte er den Grundstein für die verheerendste Regierung seit ´45.
Sehr gute Würdigung von Schäubles Stärken aber auch Schwächen. Tichy vom Besten.
Ein weiterer Mauerstein aus der Merkelmauer ist gefallen.
Merkel selber hat es erst jüngst uns gesagt, welch falsches Spiel sie mit der CDU betrieben hat. Aber Schäuble hat das nicht durchblickt. Und wenn doch, was ich eher vermute, dann hatte er nicht den Schneid von seinen Ämtern zurückzutreten. Am Geld kann es nicht gelegen haben.
So seine Machtgelüste zu zügeln, zur Rettung Deutschlands vor Merkel. Merkel als eingeschleustes U-Boot von Markus Wolff. Nach dem DDR-Spion Günter Guillaume sein größter Erfolg.
Wie Merkel es mit „ihrer“ CDU hält, indirekt sagt sie es wie sie sich Stück um Stück aus allen Verbindungen zur CDU dabei ist, sich aus allen wichtigen internen Zirkeln zurückzuziehen.
Schäuble hat aber noch viel mehr gesagt zu den Ungeipmften*) und zur Inzucht:
Wolfgang Schäuble: „Abschottung würde uns in Inzucht degenerieren lassen“
Der Finanzminister ist gegen eine Abschottung. Muslime seien eine Bereicherung für Deutschland. Besonders türkische Frauen besäßen ein „enormes innovatives Potenzial“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/abschottung-wurde-uns-in-inzucht-degenerieren-lassen-3729889.html
*)
Bei einer unterschiedlichen Behandlung von Getesteten gegenüber Genesenen und Geimpften sehe Schäuble „keine verfassungsrechtlichen Probleme, da das Risiko des Impfens nach heutigem Wissensstand extrem gering ist“. Das sagte er im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung
Interessanter Beitrag – bin zwar gebürtiger „Wessi“, sehe aber die Verschmelzung der B.R.D. mit der ([spät-]stalinistischen) DDR zu einer jeder nationalen oder auch nur kulturellen oder ethnischen Identität entkleideten, trotzkistischen Super-DDR (was diese „Wiedervereinigung“ de facto war) als Nukleus eines ebensolchen „€U“ropa des „Neuen Menschen“ -orwellianisch transkribiert „globalisiertes
€U
ropa“- auch bereits seit längerer Zeit als das Werk M.Wolffs (und dessen Seilschaften aus der v.a. weiblichen „Nomenklatura der 2.Reihe“, vg. Merkel, Kahane, Wanka etc.) im Auftrag „dritter Mächte“.Es wird ja wohl Gründe gehabt haben, daß der Genosse Wolff sich 1987 plötzlich von allen Ämtern „ins Privatleben“ zwecks literarischer Tätigkeit zurückzog. Schließlich war sich Wolff wohl selbst nicht sicher, ob sein „Coup“ am Ende gelingen würde. Ebenso gut hätte ja der „Umbruch“ 1989 an konservativen Militärs in der UdSSR und deren „Freunden“ in der DDR scheitern können- nach späterer, kommunistischer Gepflogenheit wäre Wolff dann als Verräter und Feind der „Arbeiterklasse“ womöglich ein Geheimprozeß mit Kugel sicher gewesen; und so wird man den „Rückzug ins Privatleben“ als persönliche Absicherung Wolffs deuten dürfen. I.ü. wagte auch nach der schließlich erfolgreichen „Wende“ anders als z.B. im Fall von Mielke niemand, diese „emininece grise“ der DDR ernsthaft juristisch zu belangen (erinnerte alles sehr an die „Ermittlungen“ der westaliierten Militärjustiz gegen H.G.H. Schacht nach 1945).
Frohe Weihnachten – das Fest der frohen Botschaft!
Mein ❤️lichster Dank geht raus an Wolli Schäuble für den finalen Abschied von der Politik! Schaden hat der Mann ja wahrlich nun mehr als genug angerichtet.
Wenn nun einige Clanis aus den ‚diversen‘* Parteien es dem Wolli nun bis zum nächsten 31. noch nachmachen, hätte das Jahr 2024 dann ja doch noch etwas Positives gebracht.
* Vorsicht, belastete Begrifflichkeit!
Ein bedenkenswerter Nachruf. Trotz dass Schäuble sich meiner Einschätzung nach tatsächlich für Deutschland einsetzte. Der Nachruf zeigt auch gut, wie groß doch der Einfluss einzelner Personen für ein Land ist.
Schäubles Schwäche war der Fehler, der vielen intelligenten Menschen unterläuft: die anderen für dümmer zu halten als sich selbst.
Dieser belehrende, bis besserwisserische Gestus. Man erfährt nebenbei sehr viel über diesen (mir unsympathischen und unheimlichen) Mann aus den Parodien eines M. Richling oder R Kröhnert
Und bei allem Mitleid: er kultivierte wohl auch seine Hinfälligkeit, die ihn in gewissem Sinne unangreifbar machte.
Zu Schäubles Intelligenz: Es hatte die Verstandes- Intelligenz des braven und nach oben treuen ewigen Oberschülers. Die Vernunft, die dem Persönlichen entwächst, war bei diesem mächtigen Rechenmenschen leider grob nachgeordnet. So erschien er über seinen enormen Fleiß und seine soziale oder parteiliche Eingebundenheit zwar oft als „vernunftvoll“, man erhielt aber zu oft nur das Ergebnis seines Verstandeskalküls zum Machterhalt. Natürlich braucht jeder Apparat solche Figuren, aber sie sind nicht die Krone ehrwürdiger Führung eines Landes, das ja mehr ist als ein Apparat! Letztlich war er vor allem ein Top- Funktionär und Diener der Macht, der Entscheidungen sehr gut, also auch ordnungs- metaphysisch, begründen und verteidigen konnte und auf dem deshalb kein CDU- Kanzler verzichten wollte.
Die dauerhaften Elogen in den Staatsmedien über Schäuble sind einfach nur peinlich! Für mich war er ein total unsympathischer und teilweise zynischer Mensch! Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass dafür das Attentat und die anschließende Zeit im Rollstuhl mitverantwortlich waren. Politisch war er Mitglied im inneren Zirkel Kohls und hatte natürlich Ambitionen auf das Kanzleramt nach Kohls Abgang. Dass er dann mit ansehen musste, wie ausgerechnet Angela Merkel von einer ehemaligen Pressesprecherin über die Generalsekretärin der CDU bis zur Kanzlerin aufgestiegen ist, mag ihm sauer aufgestoßen sein. Aber genauso kam er an!
Dieser Nachruf ist beklemmend. Ein Mann, der sich selbst unerbittlich in die Geiselhaft der Macht nahm. Der genauso unerbittlich immer für die, „die oben sind“ , entschied, aber nie für die Bürger. Der damit zum perfekten Alter Ego von Angela Merkel wurde. Intellektuelle Überlegenheit vermag ich hier nirgendwo zu erkennen. Dazu gehört nämlich, das (miese) Spiel irgendwann doch zu erkennen und die daraus die gebotenen Konsequenzen in Würde zu ziehen. Das blieb Wolfgang Schäuble verwehrt. Stattdessen ein immer wieder Abgeworfener, für den sich immer wieder eine Anschlussverwendung fand. Unvergessen die Zeit 1997/1998, als Kohl die Kandidatur nicht an ihn weiterreichen wollte und Schäuble als „Kronprinz“ zurückblieb. Was ihn, Schäuble, schwer beschädigt zurückließ.
Ich habe vor Jahren Schäuble und seinen Bodyguard in einem Flug von Köln-Bonn nach Berlin erleben dürfen. Ein dermaßen arrogantes A.schloch gibt es kaum ein zweites Mal. Der Bodyguard wurde beschimpft, die Flugbegleiter angemacht und als es Verzögerungen in Tegel gab, wurde er mehr als ausfällig. Der junge Co-Pilot musste ran. Und er erklärte Schäuble sehr sachlich, dass niemand in dem Flugzeug dafür verantwortlich ist, dass die Treppe oder der Aufzug für Schäuble nicht rechtzeitig angedockt hat. Er möge sich deshalb mäßigen. Und in Zukunft bitte gerne ein anderes Luftfahrtunternehmen auswählen. Es war die deutsche LH. Schäuble platzte fast und war knallrot im Gesicht.
Der damalige Co-Pilot ist inzwischen Kapitän. Der Vorfall wurde nie in die Öffentlichkeit getragen.
Das Hauptproblem ist, dass viele Bürgerliche oder die, die sich dafür halten, nie wagen Klartext zu reden oder gar offen Widerstand zu leisten, ausser über RA. Weil man es für nicht angemessen hält oder sich fein dafür wähnt, auch hier in den Nachrufen nachzulesen.
Somit wird man ungewollt zum Mitläufer und lässt Gestalten, wie Merkel, einfach gewähren!
Zuerst dachte ich, oh Gott, noch ein Nachruf, die ich bis auf Ausnahmen grundsätzlich hasse. … Aber dann! Eine Teilabrechnung in geschliffenen, wohlklingen Worten. Aber doch irgendwie eine Lobhudelei. Was aber nichts an seiner Person ändert. … Immer noch mit vielen Entschuldigungen.
Schäuble habe ich von Anfang seiner Karriere für brandgefährlich gehalten, was er auch dann im Besonderen als Innenminister unter Beweis gestellt hat. Minister „Gnadenlos“ (gab auch mal einen völlig verkommenen Richter in Hamburg mit diesem Spitznamen) wurde er auch mal unter vorgehaltener Hand genannt.
Ihn als Bundeskanzler möchte man sich nicht vorstellen. Dann wären wir heute bedeutend weiter, als wir unter der Regiede der Ampel schon sind, vor allen Dingen früher und „perfekter“. Zum Kanzler hat’s dann nicht ganz gereicht. … Ein Möchtegern-Machtmensch und Bürokrat bis in die Knochen, der gerne nach Oben buckelte und nach Unten trat.
DER Opportonist schlechthin. Unter Kohl geübt, unter Merkel perfektioniert.
Die böse „Dreifaltigkeit“ bestehend aus Kohl – Schäuble – Merkel. … Untergang und Tod. Für Deutschland.
Das „Inzucht“-Zitat war mir bis dato unbekannt. Liegt wohl auch daran, dass ich seit 15 Jahren keinen Fernseher mehr habe.
Ich muss Herrn Schäuble da irgendwie Recht geben. Wenn man so sieht, wer alles rot, gelb, schwarz und grün wählt…..
Zur Erinnerung noch ein Zitat aus dem Jahr 2016:
So bleibt er mir in Erinnerung…
Man wird ihn sicherlich Gedächtnis behalten. Ich z.B. habe immer noch die Pressekonferenz vor Augen, als er seinen Pressesprecher genüßlich(!) vor versammelten Journalisten runtergemacht hat. Furchtbar…
Nicht vergessen: es war Kohl, der Merkel den Weg geebnet hat. Sie war nicht einmal formelles Parteimitglied.
Seit 1972 Bundestagsabgeordneter und zeitweise irgendein Minister. Gutes Beispiel warum Berufspolitiker nicht mehr als 2 Legislaturperioden insgesamt im Amt bleiben sollten. Er gehört zu den Politikern, die den Staat als Beute den Parteien zugeführt haben.
Dem kann ich nur zustimmen. Egal wer an die Tröge der Macht kommt – je länger die Menschen daran verweilen dürfen, desto größer sind die Schäden, die sie anrichten.
Schäuble war der Sargnagel des Rechtsstaates.
Ob Parteienspende, Migration, Pöstchengeschacher, EU Griechenlandsubventionen, Corona usw. Wo er seine Finger im Spiel hatte, entstammte nichts gutes für den Bürger und unser Land.
Überall stellte er Parteienproporz vor dem Erhalt des Rechtsstaates. Mit solchen Funktionären wurde Deutschland mit abgeschafft.
Griechenlandsubventionen?
Schäuble war der Mann, der Griechenland die Schlinge damit um den Hals legte, dass er Varoufakis Ansinnen, die Eurozone zu verlassen, mit aller Macht torpedierte.
Schäuble als Südschwarzwald- Alemanne (oder Nominalist) war die ordentliche Himmels- oder Geisteswelt der zu akzeptierenden „Mächtigkeit“ (egal ob eines römischen Gottes oder des Staates) wichtiger als das reale Feld er Landeskultur und dessen (!) Staates. Land als Nr.1 und Staat als Nr.2 drehte er zeitlich um, so wie das auch Seeräuber tun: das Schiffswohl sei wichtiger als das Land oder gar Meeresfläche: seine Ratio war die des Bootes (der Partei), nicht die der Kultur! Ein Kulturfeld als honorige Eigenwelt pflegte er – wie viele Schwaben und Badener ebenso – nicht: man muss sich nur die Schlampigkeit des ärmlichen Nordschwarzwaldes südlich Pforzheimes anschauen, wo nur der Kaufmann zählt und nicht die Kultur!
Immer „hinwartend?“ – Der AfD kann man zu diesem – tatsächlich außergewöhnlichen – Apologeten der CDU/CSU nur gratulieren! – Warum? Was hat dieses „Bürokratie-Monster“ den neuen Bundesländern nicht alles mit dem Grundlagenvertrag, hier etwas angedeutet – und z.B. der Treuhandanstalt im Besonderen – vor über 30 Jahren nicht alles „beschert“, „eingebrockt“! Er „stahl“ ihnen ihre industriellen Kerne, die Jungen wanderten in den Westen ab und zurück blieben nicht „blühende Landschaften“, sondern Frust, Verbitterung, Ehr- und Würdelosigkeit, ein Dasein 2. Klasse ohne irgendeine, tatsächlich flächendeckende wirtschaftschaftlichen Perspektiven – bis heute und in der nahen Zukunft. – Denn, u.a.: Mindestens 40 Prozent aller Volkseigenen Betriebe wäre mit 20 bis 30 Prozent der Belegschaft und einem Drittel des damaligen Umsatzes überlebensfähig gewesen. Das notwendige Mittel (vielleicht mit einem einmaligen Aufwand von 40 bs 50 Mrd. DM) war damals „Restrukturierung“ und nicht „Privatisierung“, wie heute übrigens auch: Nicht „Digitalisierung“ ist das „Allheilmittel“ sondern eine gesamthafte „Restruktierung“ der „Öffentlichen Hand“ mit ihren 20.000 Behörden, Ämtern usw. usw. – Wie sähe es ohne Schäuble heute in den Neuen Bundesländern aus? Schäuble war allerdings tatsächlich nur der geborene, sich vordrängende „Handlanger“ der Wessis … Auf diesen von ihm mitverursachten „Schrott“ im weitesten Sinn des Wortes (Leben, Wirtschaft, Sicherheit, Gesellschaft, Kultur, Daseinsvorsorge, Asylantenlage usw. usw.), kann die AfD in den fünf Bundesländern seit über zehn Jahren „aufbauen“ und in Bälde Wählerstimmen von bis über 40 Prozent „einfahren“. – Danke, Schäuble! – Wie der vor vielen, vielen Jahren, als er wiederum als CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender einmal – unvergesslich – eine seiner „Gesetzes-Meisterwerke“ versuchte zu erklären; sich dabei in’s Zeug legte und dem TV-Zuschauer mit seinen Händen, die sich durch seine begleitenden intensiven, nahezu wirren Bewegungen beinahe „verknotet“ hatten, mit seinem „das für …“, „warum indem …“, „dann das …“, „deswegen auch geregelt …“ (auf alles Mögliche im besprochenen „schlauen Gesetzestext verweisend“), „eben darum und deshalb …“, „einem damit wird auch …“, „berücksicht und weiterentwickelt wurde …“ usw. usw., verwirrt zurückließ … Da wurde einem tatsächlich Angst und Bange vor einer solchen Gesetzes-Politiker-Narretei. Mit seinem Ableben kommt Solches heute wieder hoch: Nicht nur die heutige Bürokratie-Situation wurde damals bereits sichtbar. – Also, Schäuble: eher „befördernd“, er hat ja Monströses „gemacht“ bzw.. zum heute Sicht- und Spürbaren hin, wesentlich mit „angeschoben“ … Der hat nie gewartet!
Schäuble und Kohl haben im Osten jenseits der Städtebauerneuerung keine Landeskultur- Erneuerung betrieben, also kaum neue Vereine, Ortsgesellschaften, Genossenschaften usw. gefördert: das war sehr naiv und dümmlich, denn „die Wirtschaft“ baut nicht automatisch Kultur auf! Aber die ganze CDU war da katholisch – naiv!
Schäuble war kein Ehrenmann: Bei der 100.000 Mark Spende von Schreiber machte Schäuble bereits damals den Scholz.
Nur eine der vielen Verfehlungen des Schäuble mit stillschweigender Genehmigung moralischer Verwerflichkeiten aus dem Dunstkreis Kohls.
Auch die jüdisch-deutsche Erzähltradition kennt das „de mortuis nihil nisi bene“ und Salcia Landmann überliefert dazu eine Geschichte. Ein schlimmer Zeitgenosse ist gestorben und es findet sich niemand, der am offenen Grab – wie eigentlich üblich – etwas Gutes über ihn sagen will. Zum Schluss lässt sich der ‚Schammes‘ (Synagogendiener) mühsam überreden, tritt vor und sagt: „Mohnnudeln hat er so gern gegessen…“. Wenn man im vorliegenden Fall „Mohnnudeln“ durch „Maultaschen“ ersetzen würde, wäre das schon trefflich passend zur Sache: Dies müsste als Nachruf auf jemanden, der meinte, die indigene Bevölkerung wurde ohne ‚invasorische‘ Beimischung ‚in Inzucht degenerieren‘, völlig genügen…
In rückblickender Betrachtung war das meiner Wahrnehmung nach keine rätselhafte Verbindung zwischen ihm und Merkel, denn er hat sie gefördet, weil im durch den Spendenskandal das höchste Amt verwehrt geblieben ist und sie am Ende durch diesen Akt der falschen Wahl den Durchbruch erzielt hat mit allen negativen Konsequenzen, die uns bis zum heutigen Tag nachhängen, was wahrlich keine Glanzleistung war.
Im übrigen war er der erste, der sich auch schon mit Erinnerungslosigkeit aus der damaligen Spendenaffäre als probates Mittel ziehen wollte, was der Rote vermutlich übernommen hat und er bis heute am Ruder sitzt, während er Verblichene immer nur die zweite Geige spielen konnte und das Glück hatte, daß seine Gönnerin, der er ins Amt verholfen hat sich danach meist erkenntlich zeigte und das nicht zu seinem Schaden, wenn man zum Schluß noch das dritthöchste Amt der Republik übernehmen konnte und schon damals aufzeigte, was gegenseitige Verdienste ausmachen können, während sein Parteikollege Kohl damit über die Klinge springen mußte.
Sozusagen wird nun der höchste Richter bemessen, wie er so ein Leben beurteilt und diesem Prozedere unterliegen wir alle, wenn die Zeit gekommen ist, wobei viele Deutsche heute schon zu Lebzeiten unter falschen Entscheidungen zu leiden haben und sogar noch die Substanz des Landes gefährdet ist, was in Folge wahrlich keine Glanzleistung war, wenn es nun auch in vielen Ehrenbezeugungen untergeht, was man sehr differenziert betrachten muß, insbesondere in Anbetracht der heutigen Situation, die ohne Merkel in dieser Form nicht aufgetreten wäre und sogar noch die eigene Partei berührt.
Die ist zwar noch existent, aber aufgegangen in der deutschen Einheitspartei und von Eigenständigkeit kann da keine Rede mehr sein und noch ein Großteil ihrer naiven Wähler bis heute noch nicht erkannt haben, was da alles abgelaufen ist und das sind hauptsächlich all jene, die auch bald am Himmelstor anklopfen können und sicherlich vom Alter her keine Zukunft mehr darstellen, was ihnen dann zum Verhängnis wird.
Man sollte mal alle Bürger fragen, die sich von den Schwarzen als langjährige Wähler abgewand haben, weil sie dem Grauen entgehen wollten und entweder zu Nichtwählern geworden sind oder zu der Fahne der Blauen oder anderen übergelaufen sind und das kommt nicht von ungefähr und deshalb kann man das nicht ignorieren und der früherere Bundestagspräsident nimmt durch dieser Flucht eine unrühmliche Rolle ein, denn wären die standhaft geblieben und hätten keine falschen Entscheidungen getroffen, wären wir heute vom Linksterror weit weniger tangiert und das ist unter anderem auch ihm zuzuschreiben und bleibt ein Makel, weil es die schwarze Familie auseinander dividiert hat und das ist ein Zeichen des Versagens und nicht der Stärke.
Pietät und Anstand verlangen, daß man über Verstorbene nicht schlecht reden soll. Von daher… … … …
Pietät und Anstand sind keine Einbahnstrasse.
Um es mal wieder richtigzustellen: Es heißt ja nicht „de mortuis nil nisi bonum“, sondern eben „bene“
Man darf über Tote nicht nur Gutes sagen, aber man soll über sie, die sich nicht mehr wehren können, in würdiger Weise sprechen
De mortuis nihil nisi bene. Doch nein! Dieser angebliche Preussenfan, angeblich hochintelligente und durch und durch Organisierte, hat dieser Kreatur Merkel bis zum Schluss gedient und nicht dem Deutschen Volk, sonst wäre er ihr in die Parade gefahren und die CDU wäre ihm gefolgt. Für Schäuble gilt der Satz Hofmannsthals: ein jeder nimmt das Geheimnis mit ins Grab, wie es ihm möglich war zu leben. Mir ist es jedenfalls unmöglich, an ihn ausser mit Unverständnis und später Verachtung zu denken. Zu groß ist m.E. seine Schuld.
Sorry Herr Tichy!!! Diesem DEUTSCHLAND ZERSTÖRER weine ich keine einzige Träne hinterher. Einer weniger der meine alte Heimat zerstört hat.
Schäuble ist wie Merkel ein völliger Fehlgriff von Kohl gewesen und hat dieses Land genaus so wie Merkel in den Ruin getrieben.
Finanzminister Dr. Schäuble war der Einzige, der der Invasion von Fr. A. Merkel in den Arm hätte fallen können. Er äußerte am 8.2.2016: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe.“
https://www.faz.net/aktuell/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerde-europa-in-inzucht-degenerieren-lassen-14275838.html
Diese eindeutige Rassen-Äußerung, die an die Planungen der nationalsozialistischen Ära. nur anders herum, erinnert, ist für alle Zeiten ein Beleg für den Willen, Deutschland zu zerstören. Und: Fr. Merkel und Herr Dr. Schäuble: Sie haben es – unverzeihlich – geschafft.
Der Autor W. Müller hat es in einem glänzenden Artikel zusammengefaßt: W. Müller: Generalplan West, in dem er Friederike Becks hervorragendes Buch „Die geheime Migrationsagenda“ zitierte, das ich auf Tichyseinblick als Leser jahrelang wie Sauerbier angeboten habe: „„Becks vorzügliche Dokumentation informierte über die keineswegs geheime, vielmehr mit einer Kaskade von Plänen, Abkommen und amtlichen Stellungnahmen auf den offiziellen Netzseiten der EU-Kommission und der Vereinten Nationen zugängliche „Migrationsagenda“. Sie analysierte messserschaft, wie EU, Uno, superreiche Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen „Europa zerstören wollen“ (Rottenburg 2016, JF 48/16). Zu berücksichtigen sind in diesem Kontext von tiefer Verachtung zeugende Auslassungen über den zum „Großen Austausch“ auserkorenen demokratischen Souverän, das autochthone „Pack“ (Sigmar Gabriel) der „schon länger hier Lebenden“ (Angela Merkel)“.
https://www.jf-archiv.de/archiv18/201850120759.htm
Herrn Schäuble habe ich lange Zeit als einen unserer fähigsten Politiker sehr geschätzt, seinetwegen habe ich die CDU gewählt. Leider kann ich dies heute nicht mehr so sehen.
Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, das dieser konservative Mann die Politik der Ära Merkel mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. Besonders erwähnen möchte ich hier die Euro-Rettung und die Migrationspolitik der offenen Grenzen.
Über seine Beweggründe möchte ich nun nicht mehr spekulieren.
Er war mir lange egal. Ein Politiker halt, der nix anderes kannte und konnte.
Nach 2014 hat er dann sinngemäss gesagt: Einwanderung sei auffrischend für den dahinsiechenden Genpool im Land. Danach war er mir nicht mehr egal.
Zumal eine 80 Millionen Population gentechnisch zu gross ist um zu degenerieren.
„Inzucht“ hat er wohl nicht im biologisch-genetischen, sondern im kulturellen Sinne gemeint. R.P. Sieferle hat sich dazu in „Das Migrationsproblem“ (S.52 f.) geäußert.
Ist doch ebensolcher Nonsens. Deutschland hatte schon immer eine Fülle von Regionalkulturen, welche noch die Kleinstaaterei von einst widerspiegeln. Unzählige Mundarten, religiöse Besonderheiten, Sitten und Gebräuche – jede Menge Vielfalt zwischen Alpen und Ostsee. Auch die vielen bestens integrierten ehemaligen Gastarbeiter aus Spanien und Italien haben Deutschland schon früh zu einem im positiven Sinne kunterbunten Land gemacht – man denke einfach an die herrlichen 1970er Jahre (jedenfalls in der BRD). Was da auf keinen Fall gebraucht wurde und wird, sind massenweise Moslems, die uns verachten, ausnehmen und auf mittlere Sicht verdrängen wollen. Darum ging es und Schäuble hat den Deutschen ins Gesicht gespuckt mit seiner Äußerung, die ich mir nur mit einer latenten Aggression erklären kann, die Menschen, welche mit sich nicht im Reinen sind, gegen andere offensiv werden lässt. Ein führender Politiker darf kein unbewältigtes Ego-Problem haben. Leider konnte Schäuble niemand dazu bewegen, wieder in die Provinz zurückzukehren, wo er vielleicht als Kommunalpolitiker doch noch positiv hätte wirken können.
Spätestens mit dieser Äußerung hat er seine Maske fallen lassen. Ein Technokrat reinsten Wassers, dem die deutschen Staatsbürger gleichgültig waren, welche ihn jahzehntelang alimentiert haben.
Aus rechtsstaatlicher Sicht ein Antidemokrat, ein Rechtsbrecher. Der „König der Nichtanwendungsbeschlüsse“ war immer darauf epicht, dem Bürger zu dessem Nachteil das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wieviele höchstrichterliche Urteile hat er zu „Einzelfällen“ erklärt oder schlichtweg ignoriert? Da kann selbst der Scholz noch etwas von lernen… und das will etwas heissen, denke ich!
Man sollte nicht vergessen: Der Herrhausen-Mord, wohl das vehängnisvollste Ereignis der Jahre von 1949 bis 1989, fiel in die Zeit des Innenministers Schäuble. Und mit dem Mord die z.T. unglaublichen Sicherheitspannen, die diesen Mord „einrahmten“. Ebenso ereigenete sich auch der Rohwedder-Mord mit vergleichbaren Sicherheitspannen noch in Schäubles Amtszeit. Koscher ist mir der Herr Schäuble nie gewesen.
Meinen Respekt hat Herr Schäuble, da er sich trotz seines schweren Handicaps nicht hat unterkriegen lassen und die Ämter, die ihm Merkel huldvoll überließ, so entschlossen geführt hat.
Da er sich trotz seiner Intelligenz und Weitsicht von einer Merkel hat aus den wirklich hohen Ämtern hat drängen lassen, relativiert alles und lässt ihn, in der jetzigen deutschen Situation, zum massiv Mitschuldigen werden.
Er hat Merkel, als Hauptverursacher der heutigen Situation, mit ins Amt gebracht. Das ist sein politisches Vermächtnis und sein absolutes Versagen.
„Meinen Respekt hat Herr Schäuble, da er sich trotz seines schweren Handicaps nicht hat unterkriegen lassen …“
Definitiv. Aber er hätte zurücktreten sollen. So bleibt er als verbitterter, alter Mann in Erinnerung, der das Attentat auf ihn, nie überwunden hat.
Der hat die CDU zu dem gemacht was sie heute ist, und ist in meinen Augen eine Gestalt, die keinerlei würdevollen Nachruf verdient hat, oder wie war das wieder mit den 100000 DM damals?? Ohne Straftatbestände geht es bei solchen Gestalten einfach nicht, zu moralisch verwahrlost sind die ab einer gewissen Ebene, bestes Beispiel Schäuble, Scholz und Konsorten. Dieser Schäuble war genauso ein Apparatschik wie der Scholz, und mir ist keine menschliche Regung von dem bekannt. Das vermutliche Straftäter so hochgeschrieben werden müssen, ist scheinbar jetzt in in Deutschland, ab einer gewissen Postenebene sind Straftaten scheinbar geradezu nötig um es in diesem Land zu Ansehen und Würden zu bringen. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn der kleine Mann sich ebenso verhält ohne Skrupel. Einer Kassenkraft das ganze Leben zu ruinieren wegen 1,70 DM aber so einem das hohe Lied singen, zeigt davon, wie hier im Land die Werte bereits heillos verrutscht sind, hoffnungslos da noch auf Besserung zu hoffen.
Die Wahrheit bleibt die Wahrheit, auch wenn sie gerne geleugnet wird.
Dieser Mann hatte nach Beginn der von Merkel 2015 ausgelösten Massenmigration in einem ZEIT-Interview sinngemäß geäußert, dass Deutschland diese Immigration zur genetischen Auffrischung benötige, um eine degenerative Inzucht zu verhindern.
Dies hatte meine Frau, die 3 gesunde, wohlgeratene und intelligente Kinder zur Welt gebracht hat, damals als die größte Beleidigung ihres Lebens empfunden.
Ab diesem Zeitpunkt war Schäuble, den wir bis dahin aufgrund seiner Verdienste insbes. um die deutsche Einheit geschätzt hatten, für uns eine „persona non grata“.
Unser Mitleid hält sich deshalb in Grenzen.
Volle Zustimmung. Mit jener berüchtigten Inzucht – Äußerung hat Schäuble große Teile der Bevölkerung, seiner Wähler und letztlich sich selbst verraten.
Verdienste um die deutsche Einheit? Wenn Sie damit die Privilegien der
DDR-Eliten meinen, haben Sie Recht. Wenn Sie aber die Abspeisung
der Opfer des SED-Terrors gegen Andersdenkende und Ausreisewillige
meinen, dann liegen Sie vollkommen verkehrt. Nach wie vor werden z.B.
Ausgereiste in teils erheblichem Umfang um ihnen zustehende Rente be-
trogen, die ihnen laut Fremdrentengesetz zustehen würde. Schäuble hat
es zugelassen, daß dieses Gesetz in einem geheimem Verwaltungsakt
außer Kraft gesetzt wurde. Hat er damit die Rachegelüste der SED-Ka-
der unterstützt? Die Rosenholz-Dateien schlummern in US-amerikanischen
Tresoren. Trotzdem Friede seiner Asche – de mortius nil nisi bene.
Ich kann diesem Herrn, dem mich für einen (ich zitiere ihn wörtlich) „in Inzucht degeneriert[en]“ Kartoffeldeutschen gehalten hat, nicht wirklich nachweinen. Schäuble war einer der eiskalten Totengräber des hoffnungsvollen Deutschlands meiner Jugend.
Und wie nun von den anderen Politikern geheuchelt wird, ist zum kotzen.
Die heucheln vermutlich nicht, da Schäuble ja ein willfähriger Mitläufer der “ Großen Deformation“ war.
Als Mensch verdient Wolfgang Schäuble meinen größten Respekt. Im Gegensatz zu allen anderen Politikern aus der Ampelregierung, die einem Wolfgang Schäuble zu keinem Zeitpunkt das Wasser reichen konnten. Dieser Mann verfügt über eine akademische Ausbildung, was man von der grünen Transformationstruppe nicht gerade behaupten kann. Das politische Wirken eines Wolfgang Schäuble hatte aber auch Schattenseite, da er maßgeblich die desaströse Politik einer Merkel unterschrieben hat. Einer Merkel haben wir es zu verdanken, dass die Engländer aus der EU ausgetreten sind und dass der Kriegsverbrecher Putin die Ukraine überfallen konnte. Nur weil eine Merkel sich mit Händen und Füßen gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO stark gemacht hat, konnte ein Psychopath namens Putin sich anmaßen, die Weltordnung in seinem Sinne zu verändern. Hätte Merkel diesen Tyrannen nicht zu diesem Schritt ermutigt, würde Deutschland heute nicht die höchsten Energiepreise in der Welt bezahlen. Es war eine Merkel, die die Grundlage für den Ausstieg aus der Kernenergie gelegt hat und den Aufstieg der ideologisch verprellten Klimaschädiger ermöglichte. Alle die, die die Politik der Merkel unterstützt haben, müssen sich fragen, warum sie nicht den Mut hatten, sich gegen eine Merkel zu stellen. Dass Deutschland heute seinen wirtschaftlichen Niedergang erlebt, verdanken wir in erster Linie dieser Frau.Die von ihr praktizierte desaströse Politik wäre ohne die Unterstützung der CDU/CSU nicht möglich gewesen, zu der auch ein Wolfgang Schäuble zählte. Somit trägt die CDU /CSU und ein Wolfgang Schäuble, die volle Verantwortung für das, was von einer Merkel begonnen und jetzt durch eine ungebildete Ampelregierung perfide fortgeführt wird, nämlich die Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Nachrufe sind nunmal von der Pietät bestimmt. Merkt man sowohl dem Artikel als auch den meisten Kommentaren an. Ein wirkliches Bedauern will sich nicht einstellen beim Abgang eines Politikers, der sein standing und seine Möglichkeiten nicht genutzt hat, sich den katastrophalen Entwicklungen der letzten 10 Jahre entgegenzustellen, sondern dann sogar auf den Zug aufgesprungen ist. Nur jahrzehntelang am Sessel kleben reicht eben nicht, um eine echte Lücke zu hinterlassen.
Die meisten Kommentare sind nach meiner Wahrnehmung erfreulich hart an den Tatsachen orientiert und ergänzen trefflich den Nachruf von Herrn Tichy.
Er war sein ganzes Leben in der Politik, in Hinterzimmern hat Merkel den Hintern nachgetragen. Ein Mann ohne Rückgrat, der nur darum bemüht war, seine persönlichen Ziele zu erreichen. Bei Migration, Corona und dem Schwarzgeld hat er sich für mich als große Persönlichkei disqualifiziert. Nur weil er andauernd im Bundestag gehockt hat, ist er noch lange kein Großer der deutschen Politik.
Jetzt werden wir nie erfahren, wo die 100.000 auf seinem Nachtschränkchen herkommen.
Wir werden auch nicht wissen, ob Schäuble nach der Spendenaffaire Gelegenheit hatte, Kohl kennenzulernen („Ich kenne diesen Herrn nicht.“).
Auch werden wir das Schwarzkassensystem der CDU nicht ohne so einen Zeitzeugen komplett aufrollen können.
Menschlich mag sein Tod ein Verlust sein. Politisch?
Ich habe in ihm immer so einen verbitterten Polit- Gollum gesehen, dem man Gelegenheit gegeben hat, diese Seite in Form politischen Handelns auszuleben.
Um Schäuble nochmal zu reflektieren, hilft es, so dachte ich vorhin, sich seine Zitate nochmal zu Gemüte zu führen. Vieles davon hat man inzwischen bereits vergessen. Oder besser gesagt verdrängt. Man soll ja über die Toten nur Gutes sagen. Bei Wolfgang Schäuble fällt es schwer.
Was von Herrn Schäubles politischem
Erbe bleiben wird? – Da fällt mir leider nur
Negatives ein. Er hat nicht dem deutschen
Volke gedient, nur seinen Vorgesetzten.
Es fehlte ihm der Mut zu einer eigenen Meinung. Ein war ein braver devoter Parteisoldat, der seinen Herren blind folgte, auch wenn Gesetze gebrochen wurden. In seinen Augen war es absolute Loyalität. In Wahrheit aber dachte er vermutlich nur an seine eigene Karriere und die seiner Verwandtschaft, die er nicht gefährden wollte. Dabei hätte er in seiner Position die Möglichkeit gehabt, seiner Kanzlerin im richtigen Moment in die Parade zu fahren. Seine
Aussage über die drohende Inzucht der
deutschen Bevölkerung, wenn nicht millionenfach kulturfremde Menschen ohne Bildung und strukturellem Hass auf die westliche Lebensart auf illegale Weise ins Land strömen, war an Frechheit und Verachtung
des deutschen Volk nicht zu überbieten.
So eine Denke zeigt auf, dass im politischen
Bereich seit Jahrzehnten Inzucht herrscht.
Er war, wie viele andere CDU-ler, maßgeblich daran beteiligt, dass heute diese desaströsen und zerstörerischen Zustände in der BRD herrschen. Nichtsdestotrotz ist meine
Kritik an Wolfgang Schäuble nur sachlich, aber nicht persönlich gemeint. Er möge in
Frieden ruhen.
Die nun seitens der Staats- und Systemmedien anlaufenden Lobhudeleien für den CDU-Parteifunktionär Schäuble können de facto nur nach hinten losgehen.
Vor gut 30 Jahren war er der Chefarchitekt der politischen Wiedervereinigung eines damals noch großartigen und weltweit bewunderten Landes. Heute, gut 30 Jahre später, liegt dieses Land, gelinde formuliert, „nachhaltig“ brach und ächzend darnieder.
Deutschland ist in einem katastrophalen, einem desastösen, Zustand – parteipolitisch hausgemacht! Die CDU trägt daran maßgeblich Mit- wenn nicht gar die Hauptschuld. Denn alles was wir seit zwei Horrorjahren unter rot-grün-gelb erleben müssen, ist auch das Werk der CDU, die all diesem Dauerdesaster de facto bereits seit 2010 (Euro-Dauerrettung/-Schuldenhaftung. EZB-Geldschwemmen-Inflation/Euro-Kaufkraftverfall, Energiewende/Kernkraftausstieg) bzw. 2015 ff. (Multimillionen-Massenmigration, ökonomischer Niedergang, Bildungsverfall, demographischem Verfall, Wohlstandsverfall bis hin zur Verarmung, Meinungsrepressionen unvorstellbaren Ausmaßes, digital-staatliche Massenausspähung, Spaltung der Gesellschaft, Abriss von Freiheitsrechten und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. etc. pp.) den geistig-moralischen Weg geebnet hat.
Mir scheint, Schäuble war in seiner letzten Dekade faktisch nur noch darauf bedacht, dass sein Bild in der Geschichte – welches auch immer er sich vorstellte – so gewahrt bleibt, wie er es sich vorstellte. Das hatte er wohl von Kohl.
Zuerst er, dann die Partei, dann das Land. So kommt es mir vor. Dabei ist die Zeit der elefantösen Parteifunktionäre auf Ewigkeit und Lebenszeit wie es Schäuble einer war, im digital-schnelllebigen Zeitalter zunehmend – insbesondere durch alternative/kritische Medien – informierter und politisch aufgeklärter Bürger längst vorbei.
Wir „Bürger aus der Mitte der Gesellschaft“ müssen es nun selbst richten und retten. Wir sind das Volk. 2024 wird dahingehend ein Hochfest für die Demokratie, den Volkswillen, den Souverän in Deutschland. Schäubles CDU wird dabei alt aussehen, sehr alt. Zu recht, angesichts dessen, was diese Partei angerichtet hat und unter den Wüsts, Merz´, Günthers, Haldenwangs & Konsorten noch weiter anrichten wird – im Panikmodus nun ad hoc für Wahlkampfauftritte in Mittel-/Ostdeutschland reaktivierte, marktschreiende und Nebelkerzenwerfende „Allzweckwaffen“ wie Bosbach hin oder her….
Bei einem Wolfgang Schäuble ist es nicht einfach den Menschen vom Politiker zu trennen. Er hat sein voll und ganz Leben der Politik, der CDU-Partei, dem parteistaatstragenden Juste Milieu, verschrieben – vielleicht könnte man gerade bei ihm auch sagen, geopfert. Vielleicht war das schon seine eigentliche Leistung. Mehr eben auch nicht. Das Bundestagspöstchen hat man ihm gegönnt. Seine Nachfolgerin in diesem Amt ist Bärbel Bas. Mehr muss darüber nicht gesagt oder geschrieben werden.
Gerade deswegen und aufgrund des katastrophalen Erbes, das seine Partei unter Merkel, der er unverkennbar stets ergeben und zu Diensten war, Deutschland als Ganzes hinterlassen hat und das wir bzw. die beiden Generationen nach ihm nun gegen alle Widerstände des Deutschland immer und immer weiter zerstörenden, dabei zunehmend autokratisch und spaltend agierenden partei-medialen Staatskartells ,wieder halbwegs hinbiegen müssen („….vom Kopf auf die Füße stellen….“), fiel mir beim dritten oder vierten Gedanken nach Kenntnisnahme seiner Todesnachricht nur noch der (schulterzuckender) Satz ein: Karl Ranseier ist tot.
Nach der „Wiedervereinigung“ (oben von Ihnen angesprochen) und dem „€“ war dieser saubere Herr auch noch „Architekt“ der „Finanzmarktliberalisierungsgesetze“, schließlich des „ESFS“/“ESM“ im Zuge der „
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-Rettung“ und zuletzt der „Corona-Schleusen“, was er ja als willkommenen Anlass für das Durchsetzen von „Veränderungen“ sah. Zufall war das alles wohl nicht.Die „schwarze Null“ ist tot.
Die rote regiert Deutschland.
Warum er Merkel unterstützt hat?
Sie und die Stasi wissen es womöglich?
Ein blogger hat sich wegen seines Promotionsverfahrens lange an ihm abgearbeitet – und viel Material gespeichert.
Schon blöd, wenn man einen Doktoranden trifft, der sich dann in den Fall verbeißt und über die Jahre nicht bereit ist, wieder loszulassen. „Krypto“ ist dort wohl ein Zauberwort.
Schäuble noch kurz vor Weihnachten bei Welt online: „Die Deutschen arbeiten zu wenig“ Als Boomer Jahrgang 1964 werde ich ihn wegen solcher und ähnlicher Sprüche und Merkels Lakai keinen Augenblick vermissen.
Für mich war Schäuble – bei allem Respekt für seine Leistung im Rahmen der Dt. Einheit und für die Bewunderung im Umgang mit seinem Schicksal – ein klassischer Vertreter des politischen Globalismus. Wie oft hat er von Global Governance geredet und damit dem Irrsinn der heutigen Zeit mit den Weg bereitet, aus Überzeugung. Hier hat er als klassischer Zentralist die Freiheit und den Föderalismus mehr als einmal verraten und mit Füßen getreten. Zum Vorbild taugt er mMn nicht, anders als Helmut Schmidt.
Stimme voll zu. Schäuble war kein Patriot, sondern ein CDU-Parteistratege.
Diese CDU wird nicht mehr gebraucht. Sie schadet Deutschland und den Deutschen.
Seine Ausfälle gegen Ungeimpfte werden nicht vergessen.
Damit und mit der Ungeheuerlichkeit von Inzucht zu schwafeln hat er sich selbst um einen positiven Nachruf gebracht.
Schäuble, ein Mann, für den der Staat mehr bedeutete, als das Leben. Zumindest hatte das, was er tat, Hand und Fuß.
Ob das nun zum Guten oder zum Schlechten für dieses Land war, mag ich nicht beurteilen. Unter ihm hat es aber mehr Staat gegeben und nicht weniger. In der DDR wäre er wohl sicher als Honeckers Nachfolger installiert worden.
Es war zum Schlechten dieses Lands und seiner Bürger. Aber beide waren ihm letztendlich auch egal.
Der vermutlich mächtigste und einflussreichste Politiker der letzten Dekaden, der so manches mit ins Grab nimmt, was in den nun anstehenden Retrospektiven und Bekundungen nicht erwähnt werden wird.
Seien es Geheimdienst-Geschichten, über die Danisch zu berichten weiß, seien es die Schwarzgelder der CDU, seien es die Souveränitätsklauseln in den 2+4 Verträgen, vieles bleibt im Wagen bei diesem Mann, der manchmal nicht nur äußerlich dem Kanzler Palpatine und späterem Imperator aus den Star Wars Filmen erschreckend ähnlich war.
Er taugte nicht zur Feindfigur, wie vor ihm Strauss und Kohl, und doch empfand ich Wolfgang Schäuble stets als äußerst gefährlichen Mann.
Insofern bin ich dankbar für Tichys ersten und starken Beitrag zum Tode von, denn in ihrer ambivalenten Betrachtung kommen sie ihm näher, als all die banalen Agenturbeiträge aus der Schublade, die nun in den „Bärbel Bas“- Medien (klein wie ein Teelicht) herumgereicht werden.
Kohl hätte es nicht gekonnt. Aber er hatte, anders als Scholz, die „richtigen“ MInister um sich geschart. Schäuble war alles andere als ein Freund dieses Landes.
Für mich war Schäuble immer ein alter verbitterter Mann, der das Attentat auf sich nie überwunden hatte.
Dass seine Politik vielen Menschen ebenso schweres Leid gebracht hat, hat ihn offensichtlich aber nie interessiert. Man denke nur an die Opfer und direkte wie indirekte Folgen der ungezügelten Masseninvasion.
Zuletzt forderte Schäuble, daß die Deutschen mehr arbeiten müßten. Auch mit solchen Äußerungen kann man sein Lebenswerk zerstören.
Als Innenminister hat er auch Islamkonferenzen verunstaltet. Hauptsache die CDU saß an den Hebeln der Macht.
in den unterschiedlichsten Medien findet sich nicht viel Positives in den Nachrufen über Herrn Dr. Schäuble.
Mr. Griesgram – seine Schadensbilanz bleibt zum Erinnern. Gutes gibt es nicht zu berichten. Er geht seiner „Partei“ voran.
Den massenhaften Zuzug von Wirtschaftsmigranten kommentierte er sinngemäß: „Wir brauchen frisches Blut“.
Weiterhin sagte er: „Abschottung würde uns in Inzucht degenerieren lassen“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/abschottung-wurde-uns-in-inzucht-degenerieren-lassen-3729889.html
Das habe ich damals auch gelesen und mir gedacht: „da hat jemand komplett den Bezug zur Realität verloren.“ Heute weiß ich auch den Grund: 51 Jahre im Paralleluniversum Bundestag sind einfach zu viel (gewesen).
Ich muss das doch loswerden, Herr Tichy, und zwar: Ich bewundere Ihre sprachlich eloquenten Fähigkeiten, solch einen geschliffenen Nachruf, mit viel Empathie auf die Person selbst, wie auch die Tiefe einer kritischen Betrachtung auf ein politisches Urgestein wie hier auf die Persönlichkeit Herrn Schäuble, zu verfassen.
Und das in kürzester Zeit!
Sie sprechen mir aus der Seele, das gleiche empand ich soeben beim Lesen. TE = Qualitätsmedium!
Nein, hat Roland Tichy heute früh geschrieben.
Respekt !
Mhh, ich denke nicht. Denn meiner Meinung nach schreibt man doch am besten aus der/einer Situation oder Ereignis heraus – hinzu wenn es sich um einen (Todes-)Fall wie diesen handelt.
Das Polittheater BRD hat jede Menge Leichen im Keller. Nun hat der heimliche Regisseur und Trixer die Bühne verlassen und die Kellerschlüssel mitgenommen. Da werden wohl einige noch Lebende aufatmen, vor allem die Heimsuchung aus der Uckermark.
Bin gespannt, wann sie sich outet und aus der transformierten CDU austritt.
Dass der nach seinem Tod z. B. per schriftlichem Nachlass doch noch preisgibt, wer diese gewisse A. Merkel — seinen vielfältigen Erfahrungen nach — in Wahrheit ist … ja, DAS wäre mehr als zu wünschen! Schäuble hatte in Sachen Merkel garantiert das Kronzeugenformat schlechthin — und die vorgenannte Akteurin gehört meiner Ansicht nach für ein Dutzend Jahre aufwärts hinter Gitter.
Aber, es ist Schäuble und hier ist Deutschland.
D. h. eher friert die Hölle ein, als das da noch etwas rauskommt.
Nun ist er also gestorben – Wolfgang Schäuble, einer der Architekten des Untergangs der deutschen Nation. Der Merkel – Förderer, der nicht-verhinderer der nationalen Selbstaufgabe 2015, der Griechen-Quäler. Er hätte groß werden können und zog es doch vor, dem Kleinmut zu dienen. Sein Platz in der deutschen Geschichte wird auf der Seite der Gescheiterten sein, er wird – zu Recht – zu den zu verurteilenden Versagenspolitikern gehören.
„… Griechen-Quäler“.
Oh ja …
Das war weit mehr als nur abscheulich.
Ich weiß nicht, ob Schäuble auch dazu je über ein Gewissen verfügte, also betreffend die menschlichen Konsequenzen seines damaligen Tuns — und was sich mithin an ungezählten, furchtbaren Tragödien in Griechenland abgespielt hat.
Ein Zyniker und Misanthrop. Eine neue Ära beginnt.
Das Zitat kannte ich nicht. Vielen Dank. Das läßt das Licht, das auf diesen Parteisoldaten fällt nochmals deutlich gedimmter zurück.
Echt jetzt? Sie müssen sehr jung sein. Für mich war er damals erledigt. Eine Unperson wie seine damalige Chefin.
Man soll Toten nichts nachreden – aber wenn jemand so viel Böses hervorbrachte, darf die Wahrheit nicht unter den Teppich gekehrt werden! Schäuble war der Prototyp des (preussischen) Staatsdieners, dem der Staat, seine Machtkasten und dessen Eigeninteresen über alles gingen. Hannah Arendt hat diesen Typus als historisches Spezifikum Preussens und Voraussetzung von Hitlerdeutschland analysiert, die Schaffung eines Menschentypus, der nicht wirklich mehr Mitglied der Gesellschaft ist, sondern als Beamter zu den Truppen des Staates, gerne auch gegen seine Bürger dient und sich mehr mit dem Staat als den Menschen identifiziert.
Legendär seine Arroganz, gepaart mit eigener Drittklassigkeit (Interview in Japan: „There will be no Staatsbankrot“ … peinlich, peinlich, peinlich!). Legendär seine untertänige Dienerschaft für Kohl und noch viel schlimmer für Merkel! Merkel selbst bestätigt das heute mit ihren Worten bei BILD: „Als junge Ministerin war Wolfgang Schäuble mir politischer Lehrmeister. Als Bundesinnenminister und Bundesfinanzminister war er einer der Anker meiner ersten drei Kabinette.
Wolfgang Schäuble war von Geburt her schon kein Preusse. Er hatte aber vor allem auch nicht, was jeder preussische Beamte von der Pike auf zu lernen hatte: Sitte, Anstand und Moral. Glauben Sie, ein preussischer Beamter hätte 100.000,– Euro mal eben so vergessen? Schäuble mag ein opportunistischer Strippenzieher gewesen sein, preussische Pflichtenethik im Sinne des „dem Volke dienen“ , hatte er nicht. Das Volk war ihm schlicht egal.
Ich denke, da reden wir aneinander vorbei! Ich habe auf seine Zugehörigkeit zur Staatsdienerkaste hingewiesen, die erstmals in dieser von der Gesellschaft losgelösten Form geschaffen zu haben zumindest unter Historikern als eindeutiges Verdienst Preussens gilt.
Dass Schäuble ein Preusse war, habe ich nicht geschrieben, dass kann wohl auch niemand ernstlich meinen, da sollten sie vor dem Kommentieren genau hinsehen.
Und auch die moralische „Reinheit“ des Preussischen Beamten darf man wohl nicht übertreiben, Willkür und Korruption ist keinem Menschen fremd und auch dem preussischen Beamten nicht. Und vor allem ist es – ebenfalls unter allen ernstzunehmenden Historikern – Konsens, dass der mit der preussischen Beamtenschaft als Blaupause geschaffenen Staatsdienertypus (Achtung: generischer Begriff, bei Verständnisproblemen bitte „generisch“ nachschlagen!!!) erst den Siegeszug des Nationalsozialismus auch in allen Teilen und auf allen Ebenen der staatlichen Organisation ermöglicht hat. Also bitte nicht „den Beamten“ romantisieren.
Als Mensch beeindruckend. Unter Kohl effizient. Als Muttis Dackel, na ja.
Hatte der nicht in einen Anfall von Morbus Scholz 100.000 in der Schublade „vergessen“. Jeden Tag sterben Menschen die mir sicherlich sympathischer sind. Mir erschien er immer wie weitere aufgeblasene Wichtigtuer als Volksvertreter und ich kann nicht sagen das mich sein Tod berührt oder traurig stimmt..
Man soll über Tote nichts Schlechtes sagen. Darum bin ich jetzt ruhig und wünsche Wolfgang Schäuble das er sich mit Helmut Kohl vielleicht aussöhnen sowie seinen Totalausfall im System Merkel reflektieren kann.
In seiner Zeit als Kanzleramtsminister unter Kohl war Schäuble ein guter Organisator des politischen Betriebes der Kohlregierungen.
Leider hat er unter Angela Merkel komplett versagt. Er hat an ihrer für Deutschland katastrophalen Politik untertänig mitgewirkt und trägt damit eine erhebliche Mitschuld.
Herr Tichy, ich finde in ihrem Nachruf für Wolfgang Schäuble dessen Vita sehr gut analysiert.
Schäuble war Parteisoldat. Er war Machtmanager. Der Machterhalt für die CDU stand bei ihm wie bei Merkel an oberster Stelle. Sogar eine Zweckehe mit grüngetünchten Salonkommunisten war für ihn und Merkel machtstrategisch eine Option. Und gerade das charakterisiert Schäuble als Hinterzimmermachtstratege, wo die liberal-konservatuve Leitkultur oder die christlichen Moralvorstellungen schon mal beiseite treten mussten, wenn es um Machterhalt ging.
Kohl stand tatsächlich damals mit Überzeugung hinter einer liberal-konservativen Wende. Schäuble war immer nur der Verwalter der Macht. Er war das Chamelion der CDU.
Wohlwollend lese ich hier die Meinungen der Leser und bin beeindruckt , dass auch kritisches erscheint und nicht gecanzelt wird !
Herr Schäuble hätte Merkel verhindern und später auch stürzen können. Er wollte wohl politisch nicht ganz vorne sitzen. RIP.
Ein Deutschlandabschaffer wurde heimgeholt. Kein Bedauern. Deutschland stünde besser da ohne ihn. Begründer der unseligen Islamkonferenzen, in der vorallen Dingen radikale Mohammedaner eingeladen waren. Necla Kelec hat den Löffel geschmissen. Uns fehlt ein Helmut Schmidt, trotz seiner Ecken und Kanten.
Helmut Schmidt und Wolfgang Schäuble…
was ließe sich da vergleichen? … niemand würde einen Ehrenmann mit einem Scharlatan vergleichen!
Schäuble mag Verdienste gehabt haben, wie z.B. den Einigungsvertrag 1990. Aber er hatte auch problematische Affären, wie z.B. im CDU-Spendenskandal im Jahr 2000, als er erst nach massivem Druck aus den Medien eine illegale 100 Tsd. DM-Spende des Waffenhändlers Schreiber eingestehen mußte. Er war immer ein ergebener Diener der Gott-Kanzlerin Merkel, hat ihr fast nie widersprochen und nahezu alles mitgemacht, so auch die rechtswidrige Öffnung der Grenzen im Jahr 2015, aber auch die Eurorettung 2010, den Atomausstieg 2011 und die EU-Schuldenvergemeinschaftung 2012 (ESM). Erst am Ende ihrer Kanzlerschaft äußerte er Zweifel, ob Merkel eine große Kanzlerin gewesen sei. Auch manche umstrittene Äußerungen kamen von ihm, wie z.B. daß die vielen orientalischen Illegalen angeblich die Deutschen vor Inzucht bewahren würden. Schäuble war ein Politiker, der es mit Wahrheit und Moral nie so genau genommen hat. Ein typischer Opportunist, der jahrzehntelang sein Geld in der Politik verdiente und keinerlei Beziehungen zu den wirklichen Problemen der Menschen hatte. Nun, er hat seinen Frieden gefunden, 81 Jahre ist er geworden, meine Mutter wurde 11 Jahre älter.
Einigungsvertrag; Ausverkauf an Finanzinvestoren der DDR, Fortschreibung der „Bodenreform“ (und damit maßgeblich die Unterbindung eines Mittelstandes), Amnestie für die SED samt Vermögen und insgesamt mind. 1 Billion vereinigungsbedingtem kriminellen Schadens (lt. seinerzeitigem Bericht des Finanzministeriums) – der Endschlußverkauf Deutschlands wurde von ihm begonnen, von Schröder, entwickelt, von Merkel perfektioniert und wird heute schlicht abgewickelt…
Fußnote zum Volksvermögen; In der UDSSR haben die Mieter für sehr wenig Geld ihre Wohnungen kaufen können, weswegen es dort heute günstigen Wohnraum in großer Zahl und eine große Eigentumsquote gibt….und im besten Deutschland aller Zeiten ?
„De mortuis nil nisi bene“ – über Tote nichts (schreiben), wenn es nichts Gutes ist, lautet ein Sprichwort. So schreibe ich lieber gar nichts.
De mortuis nihil nisi bene
Deswegen zitiere ich hier eine Achse-Leserin, die 2018 über den noch lebenden Schäuble folgendes schrieb:
„Schäuble hat mit seinem Inzucht-Gefasel die Würde eines ganzen Volkes beleidigt. Dieser maßlos überschätzte Politiker und Möchtegern-Staatsmann, der bei einer richtungsweisenden Debatte über Europas Zukunft im Bundestag lieber sudokierte als seine Verantwortung wahrzunehmen, ist in seinem Innersten schon immer ein Verächter des Volkswillen gewesen.“
Ein verbitterter alter Finanzbeamter, der seine Untertanen ausgenommen hat.
Mit der Inzucht, dass war die Krönung, aber er hat auch mal seinen Abgeordneten auf die Finger gehauen, Markenkugelschreiber, jeder musste sie haben, doch geändert hat das nichts, ganz im Gegenteil, heute sind sie noch unverschämter.
„was wussten die beiden voneinander, dass sie so erkennbar schonend miteinander umgingen und Schäuble der ewig treu dienende Zweite blieb“…
Das traf ja nicht nur auf Schäuble zu. Ich war schon immer davon überzeugt, dass Merkel kofferweise Stasi-Unterlagen im Gepäck hatte, als die Mauer fiel, und damit hatte sie ein enormes Druckmittel / Erpressungspotential gegen so ziemlich jeden in der Hinterhand, der seit 1990 in irgend einer Form in Politik und Medien an die Macht kam. Anders ist das Phänomen „Merkel“, und wieso wirklich alle vor ihr krochen, nicht zu erklären.
Merkel hat doch in der (vom Grundgesetz nicht vorgesehenen) Ministerpräsidentenkonferenz öffentlich gedroht: Wenn ich mal auspacke…..!
Und schon kuschten alle.
„Zufrieden kann er nicht gewesen sein, diese Gnade wurde ihm verwehrt wie das höchste Amt. „
War das dann der Antrieb, an der Zerstörung dieses Landes zu arbeiten?
Möge ihm der gleiche Seelenfrieden beschieden sein, wie Henry Kissinger.
Wird schwierig mit dem “ nihil nisi bene „. Sicher, mit Schäuble ist eines jener politischen “ Urgesteine“ gegangen, die an Format weit über dem derzeitigen Politpersonal stehen. Sein Hinwarten auf die Kohlnachfolge mag für ihn eine Enttäuschung gewesen sein, für Deutschland bedeutete es die (Merkel -) Katastrophe. Selbst unter Merkel hätte Schäuble so etwas wie ein Gegenpol sein, unter ihm hätte sich der vernünftige Teil der CDU sammeln und die linke Pervertierung der Partei verhindern können. Was nicht geschah. Politisch ist der Mann für mich gestorben, als er davon sprach, nur die (orientalische) Zuwanderung könne Europa vor der Degeneration seines “ Genpools“ bewahren. Auch nach dem viel zu späten Abtritt Merkels könnte/ wollte Schäuble nichts zur Befreiung seiner Partei beitragen. Insofern hat Schäuble sich schon vor langer Zeit aus der wirksamen Politik verabschiedet.
Mir fällt zu Schäuble nur zweierlei ein: 1. Wer mit großem Ego ausgestattet offenverständlicherweise mit seinem (tragischen) Dasein im Rollstuhl hadert, sollte sich aus Einsicht aus der großen Politik zurückziehen, da ihm die positive Grundeinstellung und motivierende Ausstrahlung für diese Aufgabe fehlt. 2. Wer den Deutschen angesichts der Masseninvasion Kulturfremder diagnostiert, sie bräuchten eine massenhafte Blutauffrischung von außen, da sie sonst „in Inzucht“ degenerierten, kann kein gesundes Verhältnis zu eigenen Nation haben.
Schäuble war wohl weniger Politiker, als Verwaltungsbeamter. Gestaltet hat er nicht. Durchsetzen konnte er sich auch nicht. Ein ewig zweiter, ein Kofferträger, ein Aufgabenerfüller der Aufträge auferlegt erhielt. Hat er gute Politik ermöglicht? Ganz weit früher um 1990 herum vielleicht, wobei andere da sehr viel massgebender waren. Danach hat er den abhalfternden Kohl getragen, dann hat er die Merkel mit ihrer Murks Politik im Amt gehalten. Das bewerte ich nicht positiv.
Schäuble hätte es in jeder Regierung der letzten 100 Jahre in eine Spitzenposition geschafft. In jeder….
Irgendwie schade, denn Schäuble war wohl einer der letzten Politiker, die noch die (und seine eigene) Verbindung zwischen Westpolitik und Ostpolitik und der Stasi bis zur Wende hätte erklären können. Und Schäuble war als Innenminister im Kabinett Kohl ab 1989 maßgeblich daran beteiligt, die SED- und Stasibonzen möglichst unbehelligt zu lassen. Ohne seine tatkräftige Mithilfe würde es heute die SED-Linke nicht geben. Und es hätte auch keine Kanzlerin Merkel gegeben.
Hier ist Ihnen ein eindrucksvoller Nachruf gelungen, Herr Tichy. Sie haben uns die Abgründe im Leben und der Person des Wolfgang Schäuble nicht erspart und dennoch die Würde des Toten und die Würde des Todes bewahrt.
Er war ein Politiker, der ein halbes Jahrhundert die dt. Geschicke aus dem Hintergrund beeinflusst hat. Selbstlos und unauffällig hat er K. den Koffer getragen, der M. bei ihrem Zerstörungswerk den Rücken gestärkt, dem dt. Volk eine exotische Blutauffrischung empfohlen und auch für das Wohl der eigenen Familienmitglieder gesorgt. Er möge jetzt in Frieden ruhen.
R.I.P Wolfgang Schäuble. Ein Mensch mit diesem Schicksal hat ja Nachsicht verdient.
Roland Tichy kann auch Nachrufe. Bei dem für Bettina Gaus sind mir die Tränen gekommen. Hier ist er doch richtigerweise zurückhaltend.
Meine subjektive und wohlwollende Wahrnehmung:
Der Finanzminister hat gerne abkassiert, als Coronapolitiker Grundrechte als politische Verfügungsmasse gesehen oder in der Migrationspolitik vor der dt. Inzucht gewarnt. Immer in der Nähe der Mächtigen, nie „nah bei de Leut“.
Wie war das nochmal „wir“ arbeiten nicht genug und sollen froh sein, dass die Regierung Millionen illegaler Migranten ansiedelt um der Verblödung durch Inzucht zu entgehen?
Wir werden ganz hervorragend ohne Herrn Schäuble auskommen.
„Inzucht“ bei einer Gruppe von in etwa 60 Millionen. Hoffentlich hatte er in anderen Angelegenheiten ein besseres Gespür für Zahlen.
Wobei mir lieber wäre, solche würden nicht „ersetzt“. Aber wie zu erkennen ist, sind etliche Zöglinge unterwegs, die den Grad seines Könnens halt vielfach noch nicht erreichen. Das hat was.
Und Schäuble und sein Clan ist das beste Beispiel für den Typus Berufspolitiker, den heute Fritz Goergen im Morning-Wecker von TE beschrieben hat.
Als Politiker hat er uns Berlin statt Bonn eingebrockt, in der letzten Woche noch über „länger Arbeiten“ philosophiert und die ganze Merkelkatastrophe mitgetragen – keine positive Erinnerung – schade für den Menschen.
„Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen – auf der Grundlage der Überzeugung, dass derjenige, der entscheidet, auch die Verantwortung dafür übernimmt. In diese Richtung haben wir uns mit dem Hilfspaket bewegt.“
Er hielt sich für was besseres und hat doch nur Schaden angerichtet.
Der Satz des Tages. Ein Mahnmal für eine bildungsbürgerliche Elite, die komplett ohne Kompass vor sich hin demoliert und dafür auch noch verehrt werden will.
Ich finde es gelinde gesagt mehr als seltsam, einer Figur wie Schaeuble in irgendeiner Form zu huldigen. Nebenbei bemerkt gab es auch in den sehr dunklen Zeiten dieses Landes sehr kluge, sehr pflichtbewusste , fleißige und akribisch tätige Menschen, leider setzten sie diese Eigenschaften nicht unbedingt fuer das ein, was man eine gute Sache nennt. Es eruebrigt sich, an dieser Stelle auf das „politische Wirken des sauberen Herrn einzugehen und seine Aussagen, z. B. Zur deutschen Inzucht, zu wiederholen. Achgut hat es richtig gemacht. Man haette diesem mehr als umstrittenen Herren, der seine Verwandtschaft perfekt platziert hat, durch Schweigen besser gerecht werden koennen, wenn man dem Spruch “ de mortuis nihil …..“ gerecht werden wollte. Um das Land, um Demokratie und Volk, hat er sich definitiv nicht verdient gemacht, nicht einmal ansatzweise, aber das war ersichtlich auch nicht sein Ziel.
Viel zu früh von uns gegangen…… Nein, ich glaube diesen Satz wird man über Wolfgang Schäuble eher nicht zu hören bekommen.
Von Welt, Phoenix etc sie alle tun sich schwer, die zwei Seiten des Mannes anzusprechen, wenn die es nicht tun dann machen es andere. Ja, Schäuble hat sich im Zuge der deutschen Einheit Anerkennung erworben, eine bleibende, aber genauso bleibt auch sein totales Versagen in Bezug auf Merkels zerstörerisches Werk, welches der CDU aber auch der CSU in absehbarer Zeit auf die Füsse fallen wird. Nur er hatte die Macht zu verhindern, was wir in D haben, unvergessen sein Vergleich mit der Lawine, erkannt hat er diese Entwicklung schon aber die Feigheit war grösser
Nil nisi optimus! ? Zu Herrn Schäuble fällt mit leider nur ein, dass wir seiner Zurückhaltung am Ende 16 Jahre Herrschaft der ‚Größten Kanzlerin aller Zeiten‘ zu verdanken haben. Ich habe mich immer gefragt, um welche Leichen im Keller sie wusste, denn dass die Dame intellektuell eher leichtgewichtig ist konnte jeder erkennen. ? Die Stasi hat‘s vermutlich möglich gemacht. Möge er in Frieden ruhen! ?
Dank Stasi kannte Merkel m. M. nach alle Leichen im Keller aller Westpolitiker. Sie hat einen nach dem anderen mundtot und fertig gemacht und ihre Leute installiert. Das Ergebnis baden wir und unsere Kinder noch Jahrzehntelang aus.
Seit 1972 war Herr Schäuble im Parlament. Und das bis zum Tod. Manche muss man eben raustragen weil sie den Abgang verpasst haben und nicht freiwillig gehen. Schrecklich das so etwas möglich ist. Über 50 Jahre! Und die Lügen in der Parteispendenaffäre waren auch ehrenrührig.
Herr Schäuble hatte sich bis zur Wende seine Lorbeeren im West-Ost-Stasi-Geschäft verdient. Sein gesamtes Insiderwissen aus dieser Zeit und auch danach sicherte ihm sein parlamentarisches Auskommen bis zu seinem Ableben. Er wusste schlicht zu viel und hatte sich wohl persönlich auch abgesichert. Nach seinem Tod werden jetzt möglicherweise viele Politiker aufatmen.
Das kann was mit Loslassen zu tun haben. Oder auch mit Fäden nicht aus der Hand geben wollen. Oder dürfen. Den Strick um der deutschen Hals hat er jedenfalls mit zu verantworten – keine Frage.
Graue Eminenz nannten ihn manche. Interessant wäre, zu welchen Kreisen er wohl nichtöffentlich Zugang hatte?
Alleine, wie sie damals 2021 nicht zulassen konnten, dass Alexander Gauland Alterspräsident des Bundestages wurde und sie sich auf Schäuble als den, der als längster „im Dienst“ war, einigten, hat gezeigt, mit wem wir hier zu tun haben.
Licht und Schatten. Ein Mann der alten BRD, in der Transformations-Republik ein Fossil, überfordert, entgeistert.
Preußische Tugenden, die unter Merkel zum kritiklosen Kadavergehorsam verkommen sind.
Man sah es ihm an, dass er anders gewollt hätte, aber nicht konnte (nicht wollen durfte?).
Loyalität, die durch nichts mehr flankiert ist, gerät zur (durchaus effizienten) Unterwürfigkeit.
Bei allem Respekt für Leistung und Schicksal: Ich mochte den späten Schäuble nicht.
Ich bevorzuge den Nachruf auf ACHGUT.COM…
Der kommt meiner Sichtweise näher.
Der Mensch Schäuble möge in Frieden ruhen, dem Politiker Schäuble kann ich keine Träne nachweinen. Er hat alle katastrophalen Entwicklungen der Merkel-CDU mitgetragen. Das „Ergrünen“ der CDU, die „Energiewende“, bis zur Grenzöffnung und dem sarkastischen „nun sind sie halt da“ der grossen Vorsitzenden hat er jede Katastrophe mit zu verantworten. Die Migranten und die Energiekrise sind auch sein politisches Vermächnis. So sehe ich den Mann…..
Da stimme ich zu. Ruhe er in Frieden.
Er ist allerdings auch das Musterbeispiel des nicht betstraften Polit-Kriminellen, beginnend bei der CDU Spendenaffäre um Kohl, Schäuble & Waffenhändler Schneider, der als einziger rechtsstaatlich belangt wurde…
Er möge in Frieden ruhen. Ich habe ihn als einen verbitterten Mann im Rollstuhl anlässlich einer Premiere in der Deutschen Oper Berlin erlebt. In Erinnerung bleibt mir auch, dass er seinen Sprecher Michael Offer vor laufender Fernsehkamera demütigte. Was für ein Charakter habe ich mir seinerzeit gedacht.