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Scharia und Römisches Recht

Das Abendland kennt kein göttliches Recht

27.12.2023

| Lesedauer: 6 Minuten
Sind die Scharia und der abendländische Rechtsstaat kompatibel? Historische Vergleiche, dass sich die Rechtspraxis seit dem Mittelalter auch in Europa verändert hätten, sind ein Trugschluss. Denn auch im christlichen Abendland wurde weltliches, nicht göttliches Recht gesprochen.

In Medien und sozialen Netzwerken kursieren immer wieder Halbwahrheiten und schiefe Vergleiche, was das Verhältnis der Scharia zur deutschen bzw. europäischen Rechtstradition betrifft; der folgende Beitrag kann daher auch als ein Addendum zum Disput verstanden werden, ob die Schiiten und Sunniten derzeit einen Dreißigjährigen Krieg erleben. Mit dem „göttlichen Recht“ der Überschrift ist natürlich nur das weltlich-öffentliche Recht gemeint.

Zur Ausgangslage: Seit der zunehmenden Beschäftigung deutscher Gerichte mit der Paralleljustiz in den scharia-konformen wie kulturbereichernden Milieus hiesiger Art zerraufen sich die Feuilletons und die politischen Beraterstäbe ihre letzten Haare, wie man Islam und Rechtsstaat unter einen Hut bekommen kann. Dass der Nahe und Mittlere Osten eine ganze Reihe von Fällen zeigt, in denen dies trotz aller Bemühungen gescheitert ist, mag diese Leute nicht darin beirren, dass es nun hierzulande im Zeitalter zunehmender islamischer Radikalisierung besser laufen soll.

Der ausbleibende Erfolg in der Gegenwart wird mit Legendenbildung in der Vergangenheit zurechtgebogen. Die Geschichte lautet: In Europa war es auch mal finster und alles von der Kirche bestimmt, aber mit Aufklärung und Säkularisierung änderte sich das. Seitdem gibt es den Rechtsstaat, seitdem sind alle schlimmen Dinge aus der Welt geschafft und wir leben in Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit. Wenn der Islam bzw. die Länder, in denen der Islam die bestimmende Ideologie ist, diese Entwicklung ebenfalls durchmachen, dann wird sich dasselbe wiederholen.

Der notwendige Einschub zuvorderst: Ja, es ist bekannt, dass es verschiedene Rechtstraditionen im Islam gibt. Dass diese in Marokko anders aussehen können als in Indonesien, ist ein ebenso bekanntes Mantra – wenn auch die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, dass auch Indonesien nicht vor islamischem Fundamentalismus gefeit ist. Und weiter: Es ist eine Binsenweisheit, dass sich Rechtstraditionen über große Zeiträume wandeln konnten, wie zum Beispiel die Auslassung von Strafen in gewissen Kontexten. Dies alles berührt aber die prinzipielle Frage nicht und auch nicht deren Ergebnis.

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Glühweinselig in den Abgrund
Die Theorie, dass die Entwicklung europäischer Rechtsauffassung mit jener der islamischen Scharia vergleichbar sei, krankt an gleich mehreren Stellen. So reimt sich zwar die Geschichte, sie muss sich aber nicht notwendigerweise wiederholen. Entwicklungen, die in einem Teil der Welt stattfinden, müssen nicht notwendigerweise in anderen erfolgen, selbst wenn die Ausgangsfaktoren sehr ähnlich sind. Es liegt der ideologische Irrtum eines notwendigen Fortschritts zugrunde, der immer nach dem System der Aufklärung und Säkularisierung erfolgen muss. Bisher ist dieser Fall nur für den europäischen Kulturraum (samt Kolonien) festzustellen. Diese Mutmaßungen folgen einem dialektischen oder fortschreitenden Geschichtsbild; für ein solches gibt es jedoch bisher keine gültigen Beweise. Der Iran, die Türkei, Ägypten, Malaysia und andere sind Beispiele, wo eine „konservative Wende“ eine Säkularisierung eher zurückgedreht hat.

Zudem geht ein solches Bild der „Säkularisierung“ der Scharia davon aus, dass grundsätzlich dieselben Gegebenheiten auch für islamische Länder stimmten. Dabei wird der offensichtlichste Unterschied übersehen: Für jenen Typus des Theoretikers scheinen Christentum und Islam komplett austauschbar, so als handelte es sich um völlig vergleichbare Konzepte. Dass aber Religionen in ihrer Quintessenz Weltanschauungen sind, die Mentalitäten, Sitten, Traditionen und allgemeinhin Kulturen jahrhundertelang prägen, scheint man zugunsten einer Gleichheit aller Religionen zu übersehen. Das mag in die Ideologie einer irgendwie gearteten „Gleichheit aller Religionen“ passen, negiert aber die größeren und kleineren Eigenheiten, die solche komplexen Systeme mit sich bringen.

Das Christentum hat – ganz banal gesprochen – das Abendland hervorgebracht, der Islam das heutige Morgenland. Es grenzt an Chauvinismus, vom Standpunkt einer universellen Gleichheit aller Menschen davon auszugehen, dass Christen wie Muslime auch gleich sein wollen und ihre historischen Erfahrungen und Ereignisse komplett austauschbar seien. Dass die Aufklärung aus eigener Kraft nur im europäischen Kulturraum entstand, ist eher ein Hinweis darauf, dass es das Christentum als Voraussetzung braucht, nicht, dass dieser Prozess zwangsläufig in allen anderen Kulturen auftreten wird. Womöglich ist Hilaire Bellocs Definition des modernen Liberalismus als „große Häresie des Christentums“ in diesem Sinne am treffendsten.

Zu diesen offensichtlichen Unterschieden gehört jedoch auch die Geschichte der europäischen Rechtspraxis, die selbst von gewissen Juristen mittlerweile im Zuge eines „virtue signalling“ und allgemeiner Multi-Kulti-Euphorie als irgendwie historisch mit der Scharia als vergleichbar angesehen wird. Es herrscht die merkwürdige Auffassung vor, die Kirche hätte im Mittelalter das Recht diktiert; auch hier schwingt der naive Glaube mit, der Islam befinde sich im historischen Stadium des Mittelalters und müsse sich daher zwingend über eine Reformation und Aufklärung hin zum modernen Säkularismus entwickeln.

Die Grundlage der Scharia – das gilt für alle islamischen Länder und durch die Zeiten für alle islamischen Emirate, Sultanate oder Kalifate – sind der Koran und die Hadithe. Beide gelten als Basis zur Auslegung der Rechtslehre des Islam. Sie zeigen zudem die typische Verquickung von Religion und Politik im Islam, die hier von Anfang an gegeben ist. Der Koran ist in seinem Inhalt unumstößlich, da er von Gott gegeben ist, der Interpretationsspielraum kann zwar je nach Rechtsschule abweichen, es ist dies jedoch die Crux, wenn man versucht, die europäische und die islamische Rechtspraxis zu vergleichen.

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Denn im Gegensatz zur islamischen Welt war in Europa nicht etwa die Bibel Grundlage des öffentlichen Rechts. Bereits die mittelalterliche Universität unterscheidet kirchliches und öffentliches Recht eindeutig. Letzteres basiert auf der antiken Säule des Abendlandes, präzise gesagt: auf dem römischen Erbe. Die Rechtsgelehrten Europas rezipierten keine Aussprüche eines Propheten oder die Lehren eines Gottes, sondern die von den römischen Kaisern festgelegten Gesetze. Der Codex Justinianus war jenes „römische Recht“, das seit der Gründung der Rechtsschule von Bologna Karriere in Europa machte; die Fürsten und Kaiser übernahmen es, bereits Friedrich Barbarossa ließ sich von den Bolognesen beim Hoftag von Roncaglia (1158) beraten.

Aufgrund der Vernetzung der mittelalterlichen Universitäten in Europa wurde dieses rein weltliche Gesetz die Grundlage abendländischer Gesetzesvorstellung. Die verschiedenen Sammlungen der römischen Kaiser wurden von Kaiser Justinian am 13. Februar 528 zu einem Codex zusammengefasst, haben aber in der Spätantike und im Frühmittelalter außerhalb des Byzantinischen Reiches nur wenig Bedeutung besessen. Selbst „kirchlich“ anmutende Gesetzesverfahren wie Hexenprozesse fußten im 16. Jahrhundert nicht etwa auf biblischen Quellen, sondern auf Vorschriften der Constitutio Criminalis Carolina, die 1532 von Karl V. ins Leben gerufen wurde – und im Wesentlichen weiterhin auf Römischem Recht fußte.

Der von einigen Verfechtern der Übereinstimmung der islamischen Schariaverhältnisse mit der mittelalterlichen Rechtspraxis vorgebrachte Einwand, die damaligen Rechtsgelehrten seien zum großen Teil Kleriker gewesen, und damit Imamen vergleichbar, ist ein Scheinargument; es berührt nicht den Umstand, was die Grundlage der Auslegung ist, nämlich weltliches und nicht göttliches Recht. Dass christliche Juristen römische Rechtstexte kommentierten, ändert so wenig am Ausgang wie die Kommentierung von Aristoteles-Ausgaben durch arabische Gelehrte – Aristoteles wird dadurch auch zu keinem Muslim.

Die römisch-deutschen Kaiser hatten auf dem Boden des Reiches ein großes Interesse daran, diese weltlich-römische Gesetzespraxis zu fördern. Im Mittelalter galt es vor allem, ein „Kaiserrecht“ aufzubauen, das von der spirituell-religiösen Dimension des Kaisertitels getrennt war, und in der Kontinuität zu den römischen Kaisern der Antike stand. Dies sollte die geistliche Herausforderung durch das Papsttum beschränken. In der Frühen Neuzeit dagegen hatte es vorrangige Bedeutung darin, das konfessionell und territorial geteilte Heilige Römische Reich durch Gesetzesverordnungen zu einen. Die frühneuzeitliche „Carolina“ war eine jener Institutionen, welche dem Reich seinen Charakter als friedensstiftender Rechtsverband gaben.

Vor und neben der Renaissance des Römischen Rechts im Mittelalter existierte immer noch eine ganze Reihe von „Volksrechten“, am bekanntesten dürfte darunter bis heute der Sachsenspiegel (13. Jahrhundert) sein. Eines der ältesten dieser Volksrechte war das Salische Recht (Lex Salica, 6. Jahrhundert) in fränkisch-merowingischer Zeit. Fragmente solcher alter Stammesrechte überlebten noch bis weit in die Frühe Neuzeit, und gelten bei der Thronfolgeregelung in manchem Fürstenhaus bis heute. Die Urheber solcher Stammesrechte waren vorwiegend die damaligen Könige, die altes Gewohnheitsrecht kodifizierten. Die Legitimation schöpften solche Texte mehr aus Sitten und Gebräuchen sowie der Autorität des jeweiligen Herrschers als aus einem vorher göttlich verfassten Text. Sie behielten aufgrund ihres Alters und der Autorität des einstigen Königs ihre Bedeutung, hatten jedoch keinen unabänderlichen Gehalt. Die von Dagobert I. autorisierte Lex Ripuaria (7. Jahrhundert) zeigt keinerlei christliche Einflüsse auf, sondern war immer noch tief im germanischen Stammesdenken verhaftet.

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Demnach wird beim Vergleich der europäischen und islamischen Rechtsauffassung ein bedeutender Teil verschwiegen: nämlich, dass der Islam keine weltliche Gesetzessammlung kennt wie die römische, welche wiederum der abendländischen Kultur und Geschichte inhärent zugrunde liegt. Religion und Staat haben sich eben nicht erst ab der Aufklärung getrennt, die Trennungsmöglichkeiten waren Europa immer inhärent. Eine Form des geistlich-weltlichen Konflikts wie der zwischen Papst und Kaiser ist nur hier denkbar, schlicht, weil im Islam Papst und Kaiser in Form des Kalifen dieselbe Person sind. Einige Prämissen sind erst gar nicht gegeben, um einen irgendwie gearteten Vergleich zwischen christlicher und islamischer Entwicklung zu ziehen; die Schlussfolgerung, die Scharia sei durchaus mit der europäischen Rechtspraxis zu vereinen oder in ihrer Entwicklung ähnlich, ist daher mindestens aus historischer Perspektive nicht gegeben.

Es folgt: Gesetze werden nach historischer abendländischer Definition nicht von Gott gemacht, sondern von Herrschern erlassen. Der Koran ist eine feste, unveränderliche Rechtsgrundlage sakralen Grades – sie kann nicht aufgehoben, im besten Falle möglichst modern „interpretiert“ werden. Faktisch trifft Letzteres nur sehr selten zu. Träumereien bezüglich eines modernen Islams, der sich einer historisch-kritischen Methode unterzieht, um den Koran und die islamische Rechtspraxis zu „verweltlichen“, bleiben das Programm einer verschwindend geringen Minderheit und stellen zudem einen primären Glaubensinhalt des Islams – der Glaube an die Göttlichkeit des Korans – infrage. Eine Änderung des Bestands ist daher nicht nur sehr unwahrscheinlich; sie könnte einen Glaubenskern des Islams selbst tangieren. Die Rechtsgelehrten der Scharia dürften sich dessen eher bewusst sein als die Träumer eines Euro-Islams – und demnach jede Entwicklung in eine solche Richtung bekämpfen.

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49 Kommentare

  1. Nein, ich sehe einige Dinge anders. Erstens: Die Meinung, dass der Islam ebenfalls das Potential hat, eine Aufklärung durchzumachen, ist für intelligente Menschen noch nie mit der These verbunden gewesen, dass dies zwangsläufig auch so kommen müsse. Das Potential muss natürlich realisiert werden, und dafür muss man was tun. Auch wir müssen uns überlegen, was wir dafür tun können, denn es ist langfristig in unserem eigenen Interesse. (Es ist kurzfristig aber nicht das einzige, was wir tun sollten, das ist auch klar.) – Der Artikel unterschlägt völlig, dass der Westen seine Aufklärung und Demokratisierung nicht zuerst dem Christentum zu verdanken hat, sondern vor allem der antiken Philosophie. Diese antike Philosophie hat auch in der islamischen Kultur und war dort vorübergehend sogar weiter entwickelt als im Westen (12. Jhdt.). Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass das Potential grundsätzlich vorhanden ist. Die These, dass vor allem das Christentum die Moderne hervorgebracht hat, ist (mit Verlaub) Unsinn. – Der Artikel unterschlägt, dass das öffentliche Recht im Mittelalter völlig unter der Knute der christlichen Moral stand. Erst mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den 1960er Jahren ließ die katholische Kirche die Forderung fallen, dass sich das weltliche Recht der christlichen Moral grundsätzlich unterzuordnen habe. – Was richtig ist: Die Trennung von Kirche und Staat ist im Westen durch den Dualismus von Kaiser und Papst besser vorbereitet worden als in der islamischen Welt. (Aber auch das ist im Grunde ein antikes Erbe, kein christliches Erbe.) Das schließt aber nicht aus, dass ähnliche Entwicklungen im Islam nicht auch möglich sind. Die Tradition der Trennung von Staat und Religion existiert auch im Islam (was viele nicht wissen), wenn auch deutlich dünner (das ist das Problem). Der Slogan, dass Staat und Religion unbedingt eine Einheit sein müssen, wurde übrigens im 20. Jahrhundert von den Islamisten geprägt. Dieser Slogan geht nicht auf das 7. Jahrhundert zurück. – Eines noch: Auch die Bibel ist natürlich von Gott inspiriert, und kann niemals umgeschrieben sondern immer nur anders interpretiert werden. Es mag einfacher sein, die Bibel umzudeuten, aber ganz grundsätzlich ist das Problem im Islam nicht so viel anders als im Christentum. – Kurz: Es ist richtig, dass es schwieriger und langwieriger ist, den Islam zu reformieren, unmöglich ist es aber nicht. Kurzfristig muss man zweigleisig fahren: Einerseits Reformer unterstützen, andererseits Nichtreformierte deckeln.

  2. Das römische Christentum traf auf eine bestehende germanisch-heidnische Kultur von Recht und Religion. Ein Spannungsfeld tat sich auf. Im 16. Jhdt. geschah dann die Abkehr von Rom mit der Reformation. Aber anstatt das Christentum zu erneuern, wie es Luther angestrebt hatte, trat die Aufklärung an dessen Stelle und in der weiteren Folge eine umfassende Säkularisierung. Der Islam blieb hingegen stehen. Dieser ist mit dem aufgeklärten, säkularisierten Abendland unvereinbar und diese Bruchlinie bestand und besteht bis heute. Wenn es nicht anders geht, muss man auch für die Aufklärung kämpfen. Sie ist nicht kostenlos zu haben.

  3. Hochinteressanter Artikel.
    Um eine Religion zu bewerten, muss man sie zu ihren Ursprüngen zurückverfolgen. Während das Christentum gerade kein Organ staatlicher Macht war, die Christen waren ja lokale passiv-pazifistische Widerständler gegen das römische Imperium, ist das beim Islam umgekehrt. Der Islam ist von vornherein als weltlich von Allah geführtes und von seinen Anhängern durchgesetztes Rechtskonstrukt angelegt.
    Jetzt muss man aber schon dazu sagen, dass das Christentum mit seiner Verstaatlichung im römischen Reich zwischenzeitlich ähnliche Züge angenommen hatte, wie der Islam von vornherein ausgelegt war.
    Man denke dabei z.B. an die heilige römische Inquisition, die ähnlich gewütet hat, wie es der Islam mit seiner Scharia von jeher tut. Man erinnere sich an die üblichen mittelalterlichen Foltermethoden mit „heißen Stühlen“, dem „Rädern“, sowie besonders auch an die Hexenverbrennungen und den Hexenhammer, der diese frauenverachtende und mörderische Unsitte auch noch rechtfertigen sollte. Nur ist das eben ein staatlicher Missbrauch des ursprünglich unstaatlichen Christentums, während der Islam diese staatliche Komponente seit Beginn an hat.
    Widersprechen würde ich der Ansicht, dass im Islam Stammesrecht keine Rolle spielen würde. Man denke hier z.B. an das Haus Al Saud, oder auch an König Mohammed VI von Marokko oder an König Abdullah von Jordanien, die beide Nachfahren von Mohammed sein sollen. Das Stammesdenken ist in der islamischen Welt also genauso vorhanden, wie im damaligen Römischen Reich Deutscher Nation.
    In der letztlichen Konsequenz ist die heutige Lage in Nahost also durchaus vergleichbar mit der späteren Entwicklung im 30 Jährigen Krieg in Europa. Wobei das verstaatlichte Christentum damals eine genauso erhebliche und unrühmliche Rolle spielte, wie heute eben der Islam in der islamischen Welt. Das Christentum ist durch die Verstaatlichung zwischenzeitlich zu dem geworden, was der Islam von vornherein war. Der Katholizismus hat ja auch immer noch seinen eigenen Vatikanstaat.
    Dass das so von Jesus nie gedacht war, ist wohl richtig. Aber wo Menschen Hand anlegen, hat das natürlich immer Verwässerungen zur Konsequenz, die auch beim Christentum durchgeschlagen sind.
    Dass der Islam hingegen von der Scharia nicht zu trennen wäre, möchte ich dennoch bezweifeln, denn wenn das Christentum verstaatlicht werden konnte, kann man den Islam natürlich auch entstaatlichen.
    Und da führt letztlich kein Weg dran vorbei, will die islamische Gemeinde hier weiter unter uns leben. Diese Entstaatlichung ist eine absolute Voraussetzung für ein friedliches Miteinander unter einem geeinten neutralen weltlichen Recht, dass die Religionsfreiheit überhaupt erst garantiert.
    Wenn der Islam sich hier unter uns nicht an diese Voraussetzung anpassen will, hat er hier nichts zu suchen, weil er unser gesamtes Miteinander in Frage stellt und damit zerstört.

    Und noch ein Nachsatz zum „christlichen“ Abendland und der Aufklärung:
    Die Rolle des Christentums als Grundlage unseres hiesigen kulturellen Biotops halte ich für maßlos überschätzt. Das ist nicht respektlos gemeint, aber schlicht überall sichtbar. Eine wirkliche christliche Identität hat es hier nie gegeben.
    Nicht mal in Italien, wo der Vatikanstaat sich ja sichtbar vom gesamten Land separiert.
    Wir sind im Kern immer noch die alten heidnischen europäischen Nord- bzw. Südvölker, die das Christentum hier assimiliert haben. Man schaue dafür z.B. auf die sakrale Kunst des Mittelalters, wo das sofort sichtbar wird:
    Da ist Jesus immer weißhäutig und die Englein immer blond. Und das kann ja nicht stimmen. Das gleiche sieht man bei mittelalterlichen Darstellungen der Apostel, die allesamt aussehen wie damalige Zentraleuropäer.
    Und auch wenn es nervt, weil ich es andauernd wiederhole:
    Das Weihnachtsfest ist ein vom staatlichen Christentum gekapertes Julfest, was sich in den immer noch zelebrierten Bräuchen, wie dem Aufstellen des Tannenbaums, den es in Bethlehem auch nicht gibt, oder auch dem Weihnachtskranz zeigt. Das sind alte germanische Bräuche, die mit dem Christentum des Jesus von Nazareth überhaupt nichts zu tun haben. Das hat unsere heutige Generation bloß vergessen.
    Und was noch dazu kommt: Wenn das Christentum wirklich „unser“ wäre, würden die Menschen doch nicht in Millionenstärke aus der Kirche austreten und entweder wieder Atheisten werden oder Freikirchler oder sonst was.
    Wobei unter das „Sonst was“ auch die Rückkehr bei uns zur alten nordischen Identität fällt. Das äußert sich zwar zuvorderst in der Popkultur, ist dort aber überaus präsent. Wer sich ein wenig in der Musikszene auskennt, wird das sofort bestätigen. Da sind Thor und Odin niemals verschwunden, was sich in entsprechenden Texten und Darstellungen insbesondere im nordwestlichen Teil Europas immer noch massiv zeigt. Bands die Musik über Christus machen, kann mit der Lupe suchen. Musik über die alten Germanen und Wikinger nebst ihren alten Göttern findet man aber wie Sand am mehr.
    Und das hat eben damit zu tun, dass das das ist, was wir wirklich sind. Zumindest hier weit oben im Norden. Inwiefern es unter den Italienern eventuell ähnliche Tendenzen gibt, zu den alten römischen Ursprüngen zurückzukehren, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß nur, dass die alten römischen Nachlässe von den Italienern gehütet werden wie ein unwiederbringlicher Schatz. Und wenn ich mir z.B. die Griechen anschaue, dann sind Platon & co. dort nie aus der Gedankenwelt verschwunden. Was uns in Europa letztlich sogar die Demokratie gebracht hat. Die alten Griechen haben uns also unser zentrales Räderwerk verpasst und nicht das Christentum.
    Aber das alles soll jetzt nicht als Christenbashing missverstanden werden.
    Wir müssen nur erkennen, wer wir wirklich sind. Denn wenn wir das nicht tun, werden wir verlieren. Sich und seine Werte und Normen zu verteidigen, ist viel einfacher, wenn man weiß, welche dies wirklich sind.
    Das muss deckungsgleich sein, damit man davon auch wirklich überzeugt ist.
    Wie wichtig das ist, dass Kopf und Geist im Einklang sind, sieht man seit Jahrzehnten an Israel, wo sich das Judentum an seinem Ursprungsort gegen jede Widrigkeit überaus erfolgreich über Wasser hält.
    Jesus ist nicht mein Prophet und der Christengott nicht meiner. Also warum sollte ich ihn verteidigen? Das ist der Kern der ganzen Sache.
    Das Christentum ist hier so massiv rückläufig, weil es nicht „unser“ ist.
    Wir in Europa haben andere Wurzeln. Und diese Wurzeln schlagen langsam wieder durch. Ich halte das für gut und richtig. Was wiederum nicht bedeutet, dass ich ein Problem mit Christen hätte. Aber das ist eben nicht meins.

  4. Das Problem ist wohl, dass wir so überheblich sind und unsere Auffassung der Menschenrechte auf Menschen ausdehnen, die diese Auffassungen nicht teilen. Sichtbar wird das in der Tatsache, dass dieser Teil der Menschheit sich eigene Menschenrechte gegeben hat (Kairoer Erklärung der Menschenrechte)).
    Es wäre noch immer machbar, wenn wir nur Menschen bei uns akzeptieren würden, die durch ihr tägliches Leben nachweisen, dass sie unsere Art zu Leben, auch leben wollen (Assimilierung!)
    Wir tun das aber nicht. Wir pumpen Millionen von erklärten Gegnern unserer Lebensart in unser zu Hause und wundern uns, weshalb wir nicht mehr Herr im eigenen Haus sind (Verdrängung und Segregation).
    Dieser Prozess kann nur gestoppt und korrigiert werden, wenn wir die Gegner unserer Lebensart (Gesellschaft/Kultur) wieder außer Haus schaffen.
    Das wird nicht schön, das wird nicht einfach, aber wenn wir es nicht tun, werden wir unterdrückt werden.

  5. Die aus dem Morgenlande schon, die kennen nichts anderes: Das Islamische Grundgesetz | Religion – Weltanschauung – Recht [ RWR ]
    Kostprobe:
    Art. 1 Abs. 1 Satz 1 GG (Menschenwürde)
    „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
    „Nun haben Wir fürwahr den Kindern Adams Würde verliehen … und sie weit über das meiste Unserer Schöpfung begünstigt.“ (Koran, 17:70; vgl. auch: 2:34; 7:11; 38:72)
    Art. 2 Abs. 1 GG (allgemeine Handlungsfreiheit)
    „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit…“
    „Haben Wir ihm nicht zwei Augen gegeben, und eine Zunge und ein Paar Lippen, und ihm die beiden Höhenwege (von Gut und Übel) gezeigt?“ (Koran, 90:8 ff.)
    „Betrachte das menschliche Selbst und wie es in Übereinstimmung mit dem geformt ist, was es sein soll, und wie es erfüllt ist von moralischen Schwächen wie auch Bewußtsein von Gott! Einen glückseligen Zustand wird fürwahr erlangen, wer dieses (Selbst) an Reinheit wachsen läßt, und wahrhaft verloren ist, wer es (in Finsternis) vergräbt.“ (Koran, 91:7 ff.)
    Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG (Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit)
    „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“
    „Der Gesandte Gottes sagte bei der Abschiedspilgerfahrt: Fürwahr, ich gebe euch Kunde bezüglich des Gläubigen (muʾmin) – das ist derjenige, bei dem sich die Menschen hinsichtlich ihres Besitzes und ihres Lebens sicher fühlen, und der Muslim (muslim) ist derjenige, vor dessen Zunge und Hand die Menschen heil [unversehrt] sind, und der Kämpfer (muǧāhid) ist derjenige, der mit sich selbst kämpft (ǧāhada) um den Gehorsam gegenüber Gott, und der Auswanderer (muhāǧir) ist derjenige, der die Sünden und Fehltritte verlässt [meidet] (haǧara).“1
    Art. 3 Abs. 1 GG (allgemeine Gleichheit)
    „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“
    „O Menschheit! Seid euch eures Erhalters bewußt, der euch aus einer einzigen lebenden Wesenheit erschaffen hat und aus ihr Partnerwesen erschuf und aus den beiden eine Vielzahl von Männern und Frauen verbreitete. Und bleibt euch Gottes bewußt, in dessen Namen ihr (eure Rechte) voneinander verlangt, und dieser Verwandtschaftsbande.“ (Koran, 4:1)
    „Siehe, Pharao erhöhte sich selbst im Land und teilte sein Volk in Kasten. Eine Gruppe von ihnen erachtete er für völlig niedrig; … denn, siehe, er war einer jener, die Verderbnis (auf Erden) verbreiten.“ (Koran, 28:4)
    Art. 3 Abs. 2 Satz 1 GG (Gleichberechtigung von Mann und Frau)
    „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“
    „O Menschheit! Seid euch eures Erhalters bewußt, der euch aus einer einzigen lebenden Wesenheit erschaffen hat und aus ihr Partnerwesen erschuf und aus den beiden eine Vielzahl von Männern und Frauen verbreitete. Und bleibt euch Gottes bewußt, in dessen Namen ihr (eure Rechte) voneinander verlangt, und dieser Verwandtschaftsbande.“ (Koran, 4:1)
    „Und also beantwortet ihr Erhalter ihr Gebet: ‚Ich werde nicht die Mühe irgendeines von euch aus der Sicht verlieren, der sich müht (auf Meinem Weg), sei es Mann oder Frau: jeder von euch ist ein Abkömmling des anderen.‘“ (Koran, 3:195; vgl. auch: 9:71)
    Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG (Verbot der Ungleichbehandlung wegen der Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft)
    „Niemand darf wegen … seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft … benachteiligt oder bevorzugt werden.“
    „Vom Propheten, dass er sagte: Ein Araber ist nicht vorzüglicher als ein Nichtaraber, noch ein Nichtaraber vorzüglicher als ein Araber; ein Weißer ist nicht vorzüglicher als ein Schwarzer, noch ein Schwarzer vorzüglicher als ein Weißer, außer durch Frömmigkeit. Die Menschen sind von Adam, und Adam ist aus Erde.“2
    „Und zu seinen Zeichen gehört die Erschaffung von Himmel und Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Sprachen und Farben (oder: Arten). Darin liegen Zeichen für die Wissenden.“ (Koran, 30:22)*
    Art. 4 Abs. 1 und 2 GG (Religionsfreiheit)
    „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“
    „Es soll keinen Zwang geben in Sachen des Glaubens.“ (Koran, 2:256) „Sag: ‚O ihr, die ihr die Wahrheit leugnet! Ich bete nicht das an, was ihr anbetet, und ihr betet auch nicht das an, was ich anbete. Und ich werde nicht das anbeten, was ihr (jemals) angebetet habt, und ihr werdet auch nicht (jemals) das anbeten, was ich anbete. Für euch euer Moralgesetz, und für mich meines!‘“ (Koran, 109:1 ff.)
    „Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
    „Denn wenn Gott die Leute nicht befähigt hätte, sich gegeneinander zu verteidigen, wären (alle) Klöster und Kirchen und Synagogen und Moscheen – in denen (allen) Gottes Name reichlich lobgepriesen wird – sicherlich (bereits) zerstört worden.“ (Koran, 22:40)
    Artikel 4, Abs. 3: Nichts da, versaut bloß den Jihäd. „… Kriegsdienst mit der Waffe … „.
    Es folgt Artikel 6 GG … .
    Mal lesen.

  6. Das Abendland kennt durchaus göttliches Recht. Nur war dieses im Mittelalter eben nicht „von dieser Welt“. Die Kirche war – auch in Hexenprozessen – stets darauf bedacht, die „Schuldigen“ der weltlichen Gerichtbarkeit zu übergeben. Die Schuldsprechung und Bestrafung durch weltliche Gerichte bedeutete dabei keineswegs eine göttliche Verdammung. Vielmehr ging man selbst bei Todesurteilen davon aus, dass die Seele der Deliquenten der göttlichen Gerechtigkeit unterworfen sei und daher Vergebung erfahren könne. Damit herrschte eine auch von kirchlicher Seite aus getragene klare Trennung weltlichen und göttlichen Rechts. Eine Gleichsetzung wie im Islam wäre vermutlich als Blasphemie empfunden worden, da sich damit Menschen angemasst hätten, den unergründlichen göttlichen Willen vorwegzunehmen.

  7. Ein unglaublich interessanter Exkurs, lieber Herr Gallina. Die linksgrüne Journaille hat sich auf Deutschlandfunk schon vor Jahren gewaltig vertan, weil genau diese beiden Rechtspositionen immer wieder völlig historisch unwissenschaftlich verglichen wurden. Als würde der Islam sich ratzifatzi vom und im Abendland säkularisieren. Es mündet immer wieder im Kulturrelativismus.

  8. Sind wir schon verloren?
    Eine Muslima bringt 4-7 Kinder zur Welt.
    Eine deutsche Frau gebiert im Schnitt 1,3 Kinder.

    Deutschlands Schicksal wird in den Gebärmüttern entschieden.
    Die Scharia ist nur eine Frage der Zeit.

  9. Wenn es „nur“ um die Scharia oder das göttliche Recht ginge. Wie in allen anderen Bereichen geht die Gefahr keineswegs nur von Aussen aus, sondern mindestens in gleicher Weise auch von Innen. Wer die „Rechtsprechung“ verfolgt erkennt relativ schnell eine spezielle Form der Entrechtlichung. Die Urteile haben weder mit dem geschriebenen Recht, noch mit den Rechtsgedanken allzuviel zu tun. Man erkennt in den Begruendungen weder das GG noch das StGB und dessen Sinn und Zweck. Es wurde und wird von Willingen „Juristen“, die realiter natuerlich keine sind, durch eine spezielle Mischung aus Ideologie, Politik und Pädagogik abgeloest. Eine juristische Begruendung ist das nicht, in vielen Faellen nicht einmal eine logische, was das aktuelle Personal, entsprechend geschult und geprägt, da abliefert. Da konkurriert nicht das weltliche Recht mit der Scharia, sondern eine andere Ideologie. Privilegiert sind uebrigens in beiden Faellen Dieselben, ebenso wie in beiden Faellen Dieselben besonders bestraft werden. Nicht wegen der jeweiligen Taten, wie es das StGB vorsieht, sondern wegen bestimmter Haltungen, Einstellungen und, aufgepasst, rassischer Merkmale. Weiss, ungläubig und maennlich wirkt schulderhoehend und damit strafverschaerfend. Und das, was dieser Gesetzgeber aus bekannten Gruenden da so verabschiedet ist zwangsläufig zwar positives Recht, legal, aber alles andere als legitim. Nur gibt es keine Instanz, die es aufhebt.

  10. Das Abendland sollte sich zunächst um sich selbst kümmern. Glaube ist nun mal keine Wissenschaft, aber wenn unsre Spitzenpolitiker so weiter machen, landen unsere Gesellschaften auf dem gleichen Level wie die Morgenländer.

  11. Nebenbei bemerkt gab es in der christlich römischen Geschichte durchaus die Vereinigung weltlichen und religiösen Rechts unter einer Führung. Der Anspruch der byzantinischen Kaiser auf die Beherrschung der christlichen Religion wurde bisweilen gnadenlos durchgesetzt, widerständige Patriarchen wurde ausgewechselt oder verbannt oder umgebracht, aufmüpfige Klöster zerstört. Der Kaiser übernahm gerne auch die Leitung von Konzilien der Kirche. Insofern waren in seiner Vorstellungswelt christliches und weltliches zu vereinigen. Die irdische Basileia ist als Abbild der himmlischen Herrschaft zu verstehen und nicht zu trennen, also auch nicht das jeweilige Rechtsystem. So etwas war im Westen nicht durchzusetzen. Begreift man den Islam, soweit das möglich ist, als Häresie dieser oströmische Version des Christentums, wundert es nicht, dass auch der Islam in seiner Frühzeit diese Version übernahm, die Menschen dort waren das grundsätzlich gewohnt. Es war dann eben nicht mehr der Kaiser, sondern dieser und jener Kalif, mit dem Anspruch legitimer, damit gottbestätigter Abkömmling Mohameds zu sein, um das islamische Recht durchzusetzen.

  12. Sind die Scharia und der abendländische Rechtsstaat kompatibel oder auch
     Islamisierung Deutschland und Europa.
    Selbst die Kirche surft auf dieser Welle
    Die EKD unterstützt mit dem Bündnis United4Rescue die zivile Seenotrettung und schickt zwei zusätzliche Schiffe zur Rettung von Ertrinkenden ins Mittelmeer. ——Bürgergeld lässt grüßen
    Da kann einem nur noch schlecht werden. Warum liefern wir uns dem Islam so sehr aus. Es geht bestimmt nicht um mich, aber um die Zukunft der Künftigen Bio Kinder. Denn der Islam befolgt seinen Kodex, und zwar immer.
    Sure 2, Vers 191: Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie.

  13. Durch die Islamisierung Deutschlands und Europas lernen sie es nun kennen. Da führt kein Weg daran vorbei, nicht auf dem Kontinent. Die Skandinavier scheinen auszuscheren aus diesem Selbstmordpakt.

  14. Die monotheistischen Religionen berufen sich zwar alle drei auf Abraham, sie sind aber keineswegs gleichartig, das zeigt sich schon an der Art und Weise, wie sie sich verbreitet haben: Das Judentum durch Vertreibung, das Christentum durch Marsch durch die Institutionen des römischen Reichs, der Islam durch Feuer und Schwert..

  15. ? Der legendäre ‚Reaktionär Doe‘ hat in einer Folge sehr schlüssig dargelegt, warum der Islam nicht mit dem Christentum zu vergleichen ist und niemals eine Aufklärung hervorbringen kann. M. E. ist der Islam eine faschistische Ideologie, die sich nur als Religion tarnt. ? Dafür spricht auch die Konformität mit dem Nationalsozialismus. ? Der Islam duldet nichts neben sich! ? Wer dies nicht versteht darf sich nicht wundern, wenn ihm der nette Gemüsemann von gegenüber eines schönen Tages den Hals durchschneidet! ?

  16. Wer sich nach 250 Jahren der Aufklärung und Säkularisierung in Europa diese Diskussion heute aufdrücken lässt, merkt wohl gar nicht mehr wie weit die Unterwerfung unserer Gesellschaft schon fortgeschritten ist. Alleine die Beschäftigung damit ist schon eine Steilvorlage für alle dicken Bretter Bohrer!
    Es wäre sinnvoller wenn mehr Werbung gemacht werden würde für Eis essende Frauen in der Öffentlichkeit!

  17. Das göttliche Recht, zuerst beansprucht von der katholischen Kirche ist seit der Säkularisation nach normalem Verständnis Makulatur, hat sich aber wie vieles im Leben trotzdem nicht ganz erledigt, indem sie heutzutage politisch noch kräftig mitmischen, denn bislang konnten sie über ihre Gläubigen kräftig Einfluß nehmen, was aber immer mehr schwindet und sich dann von allein erledigt.

    Als Rest ist ihnen nach innen noch das innerkirchliche, genannt kanonische Recht geblieben und dieses Merkmal kann man an der Behandlung der Mißbrauchsfälle innerhalb der eigenen Reihen erkennen, wo das römische Recht ausgehebelt wird um eine eigene Klasse mit Sonderrechten zu bedienen, was es eigentlich auch nicht mehr geben dürfte, wenn man es genau betrachtet.

    Das ist wie mit dem Adelsprädikat, was anfang des vorhergehenden Jahrhunderts abgeschafft wurde und heute wieder in allen Gazetten unverändert fröhliche Urständ feiert und so sind sie halt, die Mächtigen dieser Welt, da schiebt man sich die Bälle zu, egal wer gerade an der Regierung ist und nur das dumme Volk wird ausgegrenzt, was bis heute noch nicht gelernt hat erwachsen zu werden um dafür zu sorgen, daß Abmachungen oder Beschlüsse jeglicher Art einzuhalten sind, weil das Volk regiert und nicht mehr jene, die kein Mensch mehr haben will, sollte man wenigstens meinen und Sozialisten schon garnicht, weil die am verlogensten sind.

  18. Europa wiegt sich in solchen Illusionen und hat den Selbsterhaltungstrieb nach und nach fast vollständig verloren.
    Entweder wird Europa die Gefahr spüren, die sie umgibt, oder wird sie verschwindet und sich in einen ehemals christlichen Kontinent verwandelt.
    Europa muss die Illusion der Toleranz aufgeben und deutlich härter werden.

    • Europa neigt immer wieder zu totalitären Strömungen, die nichts mit dem Christentum zu tun haben. Vor 80-100 Jahren vom Sowjetkommunismus und dem Faschismus beherrscht, heute die nicht minder totalitäre Wokeness. Die Illusion der Toleranz war eigentlich immer nichts als eine Illusion.

      Bitte auch den „Garten“ Borrels nicht vergessen, als ob das Toleranz wäre.

  19. „Der Koran ist eine feste, unveränderliche Rechtsgrundlage sakralen Grades – sie kann nicht aufgehoben, im besten Falle möglichst modern „interpretiert“ werden. Faktisch trifft Letzteres nur sehr selten zu.“

    Der Interpretation sind enge Grenzen gesetzt, denn in einer der ersten Suren findet sich ein ausdrückliches Interpretationsverbot.
    Deshalb bleiben…

    „Träumereien bezüglich eines modernen Islams, der sich einer historisch-kritischen Methode unterzieht, um den Koran und die islamische Rechtspraxis zu „verweltlichen“,…

    am Ende ein Illusion. Wenn dort steht, „tötet die Ungläubigen nach dem Ramadan“, dann ist das eben so und wir können froh sein, daß die meisten Muslime den Koran nicht lesen und – bezogen auf ihn – tatsächlich schon sehr weltlich eingestellt sind. Deshalb geht Radikalisierung im Islam so atemberaubend schnell, teils in wenigen Wochen. Deshalb kreist sie immer um „Dschihad“, „abschlachten“, „köpfen“, Messer, Schießprügel, Sprengstoff, Massaker, Märtyrertum u.s.w. Zum Vergleich: Wenn ein Christ sich radikalisiert geht er ins Kloster, die Einsiedelei oder steht als Prediger in einer Fußgängerzone.
    Das führt zu dem fundamental unterschiedlichen Charakter der religiösen Quellentexte des Christentums und des Islam, der Bibel und des Koran. Erstere ist ein Kompilat von Geschichten, die a priori immer der Interpretation bedürfen. Letzterer ist im Kern eine Sammlung schlichter Anweisungen, eine Art göttliches Stammesgesetz, ausgeschmückt mit und regelrecht überwuchert von allerlei Arabesken aus dem Fundus der anderen Religionen sowie der gängigen Geschichten der Region, die auf den Islam zurecht gebogen werden. Dabei wurde allerdings das Zinsgroschengleichnis, die Teilung der Welt in eine Sphären göttlicher und eine weltlicher Herrschaft ausgelassen. Es gibt keine historisch-kritische, säkularisierende Exegese dieses Textes. Dann stünde allein schon die Form des Koran, die Anordnung der Suren sowie ihr unterschiedlicher Charakter, je nachdem sie aus Mekka oder Medina stammen, zur Diskussion. Darüber hinaus aber müßten wesentliche Inhalte, zentrale Konzepte des Islam (z.B. der Dschihad, oder die Idee eines rein „göttlichen“ Rechts u.s.w.) verworfen werden. Das wäre dann Häresie, die wiederum mit „töten“, „abschlachten“, „köpfen“ u.s.w…., siehe das Beispiel Salman Rushdie u.v.m.

    • > Der Interpretation sind enge Grenzen gesetzt, denn in einer der ersten Suren findet sich ein ausdrückliches Interpretationsverbot.

      Die Klima-Kabale nach dem Buch Greta kann man noch viel weniger interpretieren; alles „alternativlos“. Die aktuell totalitärste Ideologie des Planeten, eine extrem tödliche (mindestens 4 Milliarden Tote durch „Net Zero“, wenn es sich durchsetzen sollte) bringt gerade der Wertewesten mit Werten auf Finanzkonzerne-Konten. Das ignoriert man im Westen stets fröhlich.

      • Angela Merkel, damals wohl zu Corona: „Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen übersetzen lassen.“
        Tja. Da gleichen sie sich, die „Totalitären“.
        „Glauben Sie der Wissenschaft“ ist ein ähnlicher Heuler, der Wissenschaft und Forschung wie die Aufklärung und das Nutzen des eigenen Verstandes in ein paar Worten ad acta legt.
        Und gut, dass Sie „alternativlos“ erwähnen. Damals begann damit das uns zugemutete wohl öffentlich – wobei „der Plan“ schon weit vorher vorgelegen haben muss.

  20. Danke Herr Gallina, dass Sie dieses Thema hier erläutern.
    Wichtig zu wissen für uns alle ist jetzt noch, dass solche, die mit Geburt unterworfen sind und sich niemals aus der Gesamtideologie befreien, ja nicht einmal Kritik an dem Konstrukt üben dürfen, gehalten sind, von Menschen gemachte Gesetze, also die, die bei uns gültig sind, nur so lange zu achten und einzuhalten, bis der moslemische Anteil an der Bevölkerung eine gewisse Masse erreicht hat, um dann die Scharia ins übernommene Land einzuführen, was jetzt schon das ungehörige Benehmen der Gotteskrieger vor Gericht aber auch gegenüber unseren Gesetzeshütern wie die Missachtung unserer bisherigen Ordnung erklären hilft.
    Werden sich die Mehrheitsverhältnisse in Deutschland weiter zu Gunsten des Islam ändern, wird die Scharia über unseren Gesetzen zu stehen kommen. Der folgende kurze Clip, der an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig lässt, wurde am 21.10.2022 in Berlin aufgenommen und zeigt, dass es welche gibt, die wissen, dass auf dieses Ziel hier zugesteuert wird. Das „Ob“ ist für den jungen Mann gar keine Frage! https://twitter.com/Morty8465/status/1596498640331325440

  21. Der Inhalt dieses Textes gehört zur Allgemeinbildung. Nur – ist er nicht einmal der Mehrheit, der (linken) kleinen Lehrerlein im Land, bekannt, bzw. kann deren Fähigkeit zu neuerer Einsicht begünstigen. Alles was einer tauben Gleichheitsideologie (Motto: „Wir haben uns alle lieb“) Grenzen aufzeigt, gilt als „überhaupt nicht hilfreich!“. Lieber leugnet man die eigene Geschichte, um es den Zurückgebliebenen so angenehm wie möglich zu machen.

    • Wie islamisches Recht und wie europäisches Recht „funktionieren“, gehört zur Allgemeinbildung? Sie glauben, dass Schulkinder eine Erörterung schreiben könnten, über diese beiden Rechtssysterme? Schön wäre es. Ich denke, das können sogar nur wenige Erwachsenen.
      Ich finde es wichtig, immer wieder nüchterne, vergleichende Artikel zu diesem Thema aufzusetzen.
      Der „milde“ Islam ist mit Sadat gestorben, in Afghanistan vor Jahrzehnten mit dem Sieg der Taliban, und der radikale Islam wurde für Europäer sichtbar mit dem Sturz des Schah geboren.
      Der Islam fällt nicht einfach nur unter die Religionsfreiheit. Das mag selbst Muslimen nicht klar sein, weil diese Trennung zwischen Religion und Gesetz ein fremdes Denken ist.
      Eigentlich zeigt der Islam zugespitzt, welche Schwierigkeiten unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Staatsformen miteinander haben. Multikulti in einem Land ist nicht Regenbogen.

  22. ……ein erhellender beitrag, der auch richtern zu gute kommen mag!

    • In Hamburg tauchte jüngst eine Referendarin mit Kopftuch auf, die alleine damit zeigt, dass sie diesem Gott dient und anderes Recht gar nicht sprechen darf: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article248929060/Neutralitaet-im-Gericht-Wenn-das-Kopftuch-das-Vertrauen-in-die-Justiz-gefaehrdet.html
      Weshalb niemand seltsam findet, das nicht als Tagesordnungspunkt der Politik endlich von Grund auf zu klären statt immer noch abzuwiegeln und wegzureden – wer kann das schon wissen?
      Denn das Kopftuch zeigt ganz offen, welchem Herrn sie dienen muss – während wir es bei männlichen Richtern diesen Hintergrundes, sofern es sie bereits gibt, ebenso nicht zulassen dürfen, dass sie unsere Gerichte unterwandern.
      In der Politik läuft das gleiche Spiel – da in den Islam geborene Politiker unter Todesandrohung ihrer „Religion“ gar nicht anders können, als die Spielregeln des Allergrößten über ihre „Position“ hier einzuführen und uns zu „unterwandern“.
      Auf was schwören solche ihren Eid? Und auf welchen Gott?
      Taqiyya all das, was sie uns vormachen?

  23. Der erklärend rechtfertigemde Ductus des [sehr guten] Artikels zeigt, dass wir uns schon lange ergeben haben.
    Wer sich weigert, seine Feinde als solche zu akzeptieren, wimmert nur noch beschwichtigend seinem Ende entgegen.

  24. > Das Christentum hat – ganz banal gesprochen – das Abendland hervorgebracht, der Islam das heutige Morgenland.

    Das Christentum ist aber aus dem Westen entschwunden, die einst christlichen Religionen eingeschlossen. Der Chef von einer Klima-NGO in Weiß erzählt, das Ausbleiben der Klimaindustrie-Gewinne sei schlimmer als Satan. Die Methoden der anderen Framer der Branche wie die Klebebrigade haben mit einem Rechtsstaat garantiert nichts zu tun.

  25. Weder ist die Trennung von Religion und Staat für das Abendland typisch, noch ist sie dem Morgenland fremd. Warum sonst gibt es zum Beispiel in Deutschland die Unionsparteien, die dem Namen nach einmal christlich-demokratisch waren und nun eine der Schattierungen des Transwokismus abbilden, der selbst Merkmale einer Ersatzreligion aufweist?

    Nein, die Defizite des Islams sind der wahre Grund, warum islamisch geprägte Gesellschaften sich eher selten in säkulare Rechtsstaaten wandeln. Anders als Bibel und Pali-Kanon, taugen die kruden Thesen des Korans kaum zur Erbauung denkender Menschen. Und der Islam weiß um seine intellektuelle Schwäche, weswegen Apostasie nach wie vor mit dem Tode bestraft wird und Ungläubige für das bloße Zitieren des Korans um ihr Leben fürchten müssen.

    al-baqarah 221: Do not marry polytheistic women until they believe; for a believing slave-woman is better than a free polytheist, even though she may look pleasant to you.

    Mir persönlich wurde von einem freundlichen Kirgisen, welcher mich zum Islam bekehren wollte, mitgeteilt, obiges Zitat gäbe ihm das Recht, mich zu töten, weil ich damit seine Religion beleidigt hätte. Auch so könnte ich für diesen Beitrag in meinem Wohnbezirk erschlagen werden, da mache ich mir keine Illusionen.

    Was im Deutschen oft als „Götzenanbeter“ übersetzt wird, richtet sich übrigens gegen Polytheisten, also beispielsweise Hindus oder auch Buddhisten.

    • Unterwerfung mit Geburt als Einkerkern des freien Geistes zu verstehen gelingt halt nicht jedem. Strenge Regeln wie die Überwachung dieser durch die Mitbrüder lassen die Entwicklung zu einem humanen, (mit-)fühlendem und kreative, sich selbst und der Gesellschaft zum Nutzen agierenden Wesen, gar nicht erst zu – wobei wir gerade heimtückisch weil hinterrücks zum Rückschritt vor die Aufklärung in ein ebenso hässliches Gedankenkonstrukt gezwungen werden sollen.
      Dass wir durch die haram-halal-Denke, die uns bereits hinsichtlich Corona wie des Klimas ebenso zu glauben oktroyiert war, in solchen Kerker gesteckt werden sollen, ist nun nicht mehr zu übersehen. Zumal solche, die dagegen agieren oder protestieren tatsächlich in U-Haft landen können und durch „Überfallkommandos“ aus dem Schlaf geschreckt werden.

  26. Das Thema gut sortiert, für alle die sich nicht von ihren Illusionen bezügliche des Islam freimachen können.

    Den klaren Unterschied, sollte doch eigentlich jedem das Jesuswort „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ deutlich machen.

    Aber bei der Islamverliebtheit unserer „One World Eliten“ spielt die christliche Religion ja eine untergeordnete Rolle, wenn es um ihr Lieblingsspielzeug, die Gleichmacherei geht. Denen ist es egal – wenn der einfachere Weg zum Einheitsmenschen bedeutet, dass alle Muslime werden, dann ist ihnen das auch recht. Hauptsache einen Schritt weiter, auf dem Weg zu ihren Wahnvorstellungen.

    • China und Indien werden bei der Islamisierung nicht mitziehen, haben aber auch kein großes Interesse, den Westen vor dieser zu bewahren. Denn wir werden weiter zurück fallen, während der von solchen Bremsklötzen ungehemmte Teil der Welt die Vorherrschaft übernimmt.

  27. Wer sich ausführlich mit dem Einfluss und der Wirkung des Christentums befassen möchte (und sich die Zeit nehmen will) dem sei „Toleranz und Gewalt“ von Arnold Angenendt empfohlen. Ca. 800 Seiten, ca. 130 Seiten Quellen! Eine Art Kurzfassung davon gibt es von Manfred Lütz, „Der Skandal“.

  28. Kirchen- und weltliche Fürsten haben Hand in Hand gearbeitet, das Volk zu unterjochen und zu entrechten. Beides, röm. Recht und Kirchenrecht wurden den Deutschen (bzw. deren Urvölkern) aufgezwungen, um sie in Wahrheit zu entrechten und tributpflichtig zu machen. Damit fing das Elend an. Da gibt es nichts zu beschönigen.

    • Und dann kam Luther mit der Reformation – und hat ihnen Macht (und Geld, denkt man an den Ablass) genommen und den Menschen die Tür aus der Knechtschaft aufgestoßen. Und inzwischen fällt ihm selbst seine Kirche lange in den Rücken und versucht alte Zustände wieder einzuführen.
      „Hier stehe ich – ich kann nicht anders“ – was für ein Fanal in dunkler Zeit!
      Wie krank kann es sein, wie im II. vatikanischen Konzil geschehen, diesen Allah mit dem Christengott gleich zu setzen?
      Denn seitdem gewinnt der Islam bei uns Überhand – was sich auch in er Enzyklika „fratelli tutti“ als deren „Pate“ der Großimam der al-Azhar-Universität von Kairo, Scheich Ahmad al-Tayyeb zeichnet – bestätigt, obwohl wir von den uns gesandten „Brüdern“ eindeutig als „ungläubig“ deklariert und aktiv verfolgt werden: https://www.conservo.blog/2016/12/01/allah-und-der-gott-der-christenheit.
      Nicht nur der Vatikan scheint seitdem in Selbstauflösung – nein, der gesamte Westen hat sich der Unterwerfung angeschlossen.
      Beide deutschen Bischöfe nahmen in Jerusalem 2016 ihre Ketten mit dem Kreuz ab – und als Ruhani vorher im Januar 2016 den Vatikan besuchte, deckten sie dort mehrere nackte Statuen in den Kapitolinischen Museen „aus Respekt“ vor dem Präsidenten der islamischen Republik Iran, einem schiitischer Mudschtahid (Rechtsgelehrter) mit dem religiösen Titel Hodschatoleslam ab.
      Schavan war übrigens seit Juli 2014 als Botschafterin Deutschlands beim Heiligen Stuhl installiert, als die Massenflutung der christlichen Welt im Sinne islamischer Expansion in Gang gesetzt wurde.
      Was insgesamt die Frage nach der Macht der Kirchen in der heutigen Zeit stellen lässt.

  29. Ich habe noch gelernt, daß das Abendland drei historische Säulen hat: Griechische Philosophie, römisches Recht und christliche Ethik.

  30. Ein wichtiger Beitrag.
    Allerdings hat eben nicht – auch nicht „banal gesagt“ – das Christentum das Abendland hervorgebracht, sondern eine komplexe, durchaus spannungsreiche Verbindung antiken und christlichen Denkens, wozu noch germanische und andere Einflüsse kommen.

    • Das Christentum ist ohne die griechische und römische Philosophie (Plato, Aristoteles, Stoa) nicht denkbar gewesen. Der Hl.Augustinus hat sehr viel von Plato übernommen. Er soll gesagt haben: „Keiner ist mir so nah gekommen wie Plato“

      • Als das Christentum die absolute Macht erlangte, wurden 99% der griechischen und römischen Schriften verbrannt, so um das 5. Jahrhundert. Steht in vielen Quellen, wird leider oft verdrängt. Im Wikipedia-Artikel Talmud kann man nachlesen, wie oft auch Talmud (ursprünglich ein antiker Text mit späteren Ergänzungen) verbrannt und von Päpsten verboten wurde.

  31. Der Islam ist eine pseudo religiöse Eroberungsideologie die in jedem vernünftigen Staat vollständig ausgerottet gehört – die 270 Millionen Leichen dieser Eroberungen lügen nicht.

    • Was hat denn der Islam hervorgebracht? Völlige Unterdrückung der Frauen und Mädchen (die u.a. wegen Schulverbotes teilweise bewußt dumm gehalten werden), die nur als Gebärmaschinen, Sexobjekt oder Arbeitssklaven gebraucht werden, brutale Gewalt gegen nicht konforme Religionen und Völker mit anderen Glaubensrichtungen und Hass auf die abendliche Kultur. Welche Errungenschaften wären gemacht wurden wenn diese Völker kein Öl hätten? Ich glaube sie würden immer noch auf Eselkarren Handel treiben, oder kann mir jemand sagen welche großen weltlichen Errungenschaften/Erfindungen oder Forschungen durch den Islam die Welt verbessert haben?

      • > die u.a. wegen Schulverbotes teilweise bewußt dumm gehalten werden

        Heutiges Linksgrüne Schulsystem hält bewusst alle 2-70 Geschlechter dumm, was man an den PISA-Ergebnissen ablesen kann. Woke Parolen nachplappern und an die Oligarchen sowie Finanzkonzerne blechen, dies bloß nicht hinterfragen.

      • Man muss sich keineswegs auf Frauen kaprizieren – auch, wenn die auf der unteren Rangliste dieses Konstruktes zu finden sind – aber in der islamischen Gedankenwelt immer noch vor allen „Ungläubigen“ zu stehen kommen.
        Die Männer werden von klein auf als „Unterdrücker“ ausgebildet und dazu, sich, egal wie dumm, als Herren der Welt zu fühlen – ist das nicht genau so schlimm zu werten?
        Hier das aus der Scharia konzentriert auf 39 Seiten, was unserer Gesellschaft das Genick brechen wird, wenn wir es zulassen: https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf

    • Und was ist mit den Religions-Kriegen in Europa über ca. 2000 Jahre?

      Karl der Große hat im Auftrag und in Kooperation mit den christlichen Funktionären ( Pabst, Bischof ) die Agnostiker und Heiden bekämpft und verfolgt.

      Daher sein Beiname als Sachsenschlächter.

      Heute wird der Karlspreis vergeben.

      Weil er „mit Gewalt“ die EU einführen wollte.

      Okay, wenn man die Namen der Empfänger dieses schrägen Preises liest, dann disqualifiziert sich der Preis schon selbst, bzw. die Gremien, die die Empfänger des Karlspreises ausgucken.

      • Sie schreiben es selbst: Wir sind durch dunkle Zeiten gegangen – und durch die Aufklärung. Und es gibt das Alte Testament mit dem Hinweis auf „Auge um Auge…“ – dann aber auch das Neue mit der Bergpredigt.
        Dann die Aufklärung, die wissenschaftlichem Arbeiten wie humanistischer Bildung Tür und Tor öffnete.
        Während sie das Jahr 1445 schreiben und auch noch so leben und Umgang pflegen, wie man sich das für diese Zeit vorzustellen vermag.

      • Mir gefällt der Satz, dass die Aufklärung die Häresie des Christentums darstellt. Das wäre im Islam ein Ding der Unmöglichkeit.

        Außerdem haben sie den Artikel nicht richtig gelesen, denn auch Karl der Große fußte auf römischen Recht.

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