Die Rettung Israels aus der Knechtschaft der Ägypter – eine Geschichte von Befreiung, so episch und so wirkmächtig, dass sie zu allen Zeiten Künstler inspiriert hat; unter anderem auch Georg Friedrich Händel, der mit Israel in Egypt ein großes Oratorium mit gewohnt wuchtigen Chören und festlicher Klangfülle geschaffen hat. Ein perfektes Stück für ein Neujahrsprogramm, sollte man meinen, doch der RIAS-Kammerchor ist umgeschwenkt: Das Werk wird durch einen Psalm ersetzt. Man will das Neue Jahr angesichts der Kriege und des Unfriedens lieber mit einer Friedensbitte einläuten; und was wäre dafür geeigneter als ein Psalm über Jerusalem, die heilige Stadt dreier Weltreligionen?
Das klingt legitim, doch die Erläuterung, die Chordirektor Bernhard Heß und Chefdirigent Justin Doyle vorlegen, lässt tief blicken: „Im Oratorium Israel in Egypt gibt es eine einseitige und alles erobernde Macht, die vor allem durch den Chor repräsentiert wird. Diese Darstellung, auch wenn sie dem Alten Testament entstammt, halten wir angesichts der aktuellen Situation nicht für angemessen (…).“
Nennen wir das Kind beim Namen: Wer hier vorwurfsvoll als „einseitige und alles erobernde Macht“ betitelt wird, ist niemand anderes als der Gott des Judentums. Die Täter-Opfer-Umkehr macht also selbst vorm Allmächtigen nicht halt. Nicht die Ägypter, die das Volk Israel versklaven, handeln unangemessen, sondern Gott, der sein Volk gewaltsam befreit – übrigens nachdem er es mehrmals gewaltlos versucht hatte. Mit diesem hanebüchenen Statement gibt der Kammerchor ungewollt und tragikomisch links-intellektueller „Israelkritik“ einen neuen Spin: Er kritisiert nicht Israel, sondern cancelt einfach gleich dessen Gott. Absurder geht es kaum.
Zudem wird hier eine frappierende Entfremdung der Künstler von der Kunst, die sie pflegen, deutlich: Der Gott, den sie mit einem Psalm um Frieden bitten wollen, ist schließlich derselbe wie im Anstoß erregenden Oratorium. Wie soll er der Bitte entsprechen, ohne einzugreifen? Im Programm verbleiben darf der Lobgesang der Maria, in dem diese die „machtvollen Taten“ Gottes bejubelt: Offensichtlich versteht man beim RIAS-Kammerchor den inneren Zusammenhang des jüdisch-christlichen Weltbildes nicht. Man verdächtigt Religion, eigentlicher Urheber von Gewalt zu sein, und stört sich dementsprechend am kämpferischen göttlichen Bekenntnis zum Volk Israel.
Eine sehr oberflächliche Lesart – ein Kunstwerk hat niemals nur eine Ebene: Jedes Volk, jeder Mensch kann sich in diesem Oratorium erblicken; Trauer, Verzweiflung, Gefahr, Errettung, all diese Grunderfahrungen müssen nicht mit jüdischem oder christlichem Blick gelesen werden. Zudem zeigt uns die gegenwärtige Situation, dass es im Angesicht des Bösen die Bereitschaft braucht, sich klar zu bekennen.
Das jedoch ist dem faulen, kraftlosen Pseudopazifismus zuwider. Man bleibt diffus bei Floskeln, die „Respekt, Toleranz und gegenseitige[r] Achtung“ beschwören, und setzt Zeichen, indem man das „unangemessene“ Gottesbild aus dem Programm wirft. So kann man der unangenehmen Realität ausweichen, auf die Händel und die Bibel nun einmal hinweisen: dass das Böse real ist. Dass der Wunsch nach Gewaltlosigkeit nicht zu Gleichgültigkeit gegenüber Opfern und Tatenlosigkeit gegenüber Gewalttätern führen darf; dass also zur moralischen Rechtschaffenheit gehört, „einseitig“ zu sein, das heißt Position zu beziehen gegen jene, die Gewalt und Hass verbreiten.
Es ist eine Illusion, dass Frieden irgendwann vom Himmel fällt, ohne dass sich jemand – ob Mensch oder Gott – dafür die Hände schmutzig machen müsste. Wer aber darauf hinweist, gilt in einem Milieu, das nicht nach Frieden, sondern lediglich nach dem Wohlgefühl eigener Friedfertigkeit strebt, als Unruhestifter. Und Unruhestifter werden in dieser gutbürgerlichen Scheinwelt nicht geduldet – gleich, ob es sich um Moses oder Händel handelt, oder um den lieben Gott höchstpersönlich.
Es ist aber auch nicht allein Sache des Chordirektors. Träger des Chores sind Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Es ist ein weiterer Fall nach der antisemitischen Präsentation auf der Documenta, dass die Kulturbeauftragte des Bundes, Claudia Roth, offensichtlich nicht ihrer Aufsichtspflicht nachkommt.
Einfach schrecklich, wie die woken links-grünen antisemitischen Spinner jetzt auch klassische Komponisten für ihre widerlichen Ziele missbrauchen. Das erinnert doch stark an den Missbrauch von Kunst und Kultur während des NS-Regimes und während des DDR-Stalinismus.
Auf yt lassen sich Aufnahmen des Oratoriums finden – u.a. die aus der Elbphilharmonie unter Hengelbrock: https://www.youtube.com/watch?v=U32v8nMLpiQ
Libretto hier: http://opera.stanford.edu/iu/libretti/israel.htm
Das Exodus-Motiv spielte in der Abschaffung der Sklaverei und der Emanzipation der Afroamerikaner eine ganz wesentliche Rolle, siehe (als Beispiel von vielen) den 1872 entsandenen Song „When Israel was in Egypt’s Land“, oder Martin Luther Kings Anklänge an die Exodusgeschichte in seiner Mountaintop-Rede.
Dies mal als Hinweis an hier mitlesende ÖRR-Vertreter.
Pazifismus ist immer zahnlos. Die Redaktion hat aber diesmal Recht, obwohl aus anderen Gründen als gegeben. Eine Kunstwerk ist mehrere Dinge – unter anderem: eine Erinnerung an die vage her gelaufene Geschichte und ein ästhetisches (manchmal in sehr unangenehme Art) Erlebnis. Wenn man unbedingt will, kann man auch sie als eine politische Stellungnahme verstehen, das sollte aber nicht dazu führen, dass man etwas cancelt, besonders wenn das die Musik ist und zwar sehr schöne.
RIAS Berlin stand einmal für eine „Freie Stimme der Freien Welt“ und war DAS Hassobjekt der Ostzone. Heute steht er für den Sieg der ostzonalen Dummheit.
Sie hätten vielleicht pro domo, werte Frau Diouff, auf die sehr hörenswerten Konzerte Ihres Haussenders verweisen können. Händel war auch schon dabei und besonders Bach kommt immer wieder gut. Sowas wie die Reihe „In Concert“ stünde ja dem „Bildungsauftrag“ des ÖRR gut zu Gesicht, aber das passt wohl nicht in deren wokes Selbstverständnis.
.“…dass die Kulturbeauftragte des Bundes, Claudia Roth, offensichtlich nicht ihrer Aufsichtspflicht nachkommt.“
Ich vermute sie würde Zuschüsse stoppen/kürzen, wenn der Chor sich anders verhielte.
Denk ich an Deutschland in der Nacht…..
na dann werden demnächst auch Gospel-Chöre vom ÖR „korrigiert“ werden müssen….Go down Moses wird dann wohl „gecancelt“ ….tja….eine Zwickmühle….da ja viele POC (allerdings nur aus den USA) das Lied sehr oft singen….man wird einfach umtexten müssen…..“Go down Gaza“….kommt doch woke….oder?
Das „unangemessene“ Gottesbild wird aus dem Programm geworfen, während das „angemessene“ im LKW über den Weihnachtsmarkt ,die Promenade des Anglais fährt oder „hunderten von Götzendienern“ im Bataclan Gewaltlosigkeit demonstriert.
Gut, dass der RIAS-Kammerchor nicht unverzichtbar ist.
Das erinnert mich an einen Ausspruch von Hugo Wolf: “ Geistige Trägheit ist der Feind aller Kunst“. Ich würde es variieren in „geistige Dummheit.“ Das gab es aber auch schon in der DDR, wo der Text der Chorfantasie op. 80 von Beethoven neu gefasst wurde, Es war kein geringerer als Kurt Masur der sich der gewollten Neufassung des Textes der .9 Sinfonie von Beethoven (Schillers Ode an die Freude) wiedersetz hat. Masur hat übrigens bei der Wende nicht unwesentliche Rolle in Leipzig gespielt….
Viel zu viele Chöre und Orchester in dieser hoch verschuldeten, wirtschaftlich impotenten Stadt. Die massenhaft einwandernden Menschen aus dem afrikanischen bzw. arabischen Raum hören sowieso keine sinfonische Musik. Na ja, und unsere eigenen Kinder später auch nicht mehr…
Wobei: zu Klassik altert man sich hin.
Man kann also in jungen Jahren oftmals gar nicht abschätzen, auf was man da verzichtet und was einen später stark anziehen, aufwühlen und rühren würde. Und die Fremden werden so wohl vor zu starken Gefühlsregungen geschützt, die sie in ihrer bedingungslosen Unterwerfung stören könnten, weshalb man sie von solchen Musikereignissen ausschließt. Bleibt das dumpfe Schlagen von Trommeln.
Das entspricht 1:1 der Forderung des Blödelbarden Gröhlemeyer: „Kinder an die Macht!“ Wer solchen Dummfug verzapft, gehört ganz offensichtlich dem Bildungsprekariat an und ist nie erwachsen geworden – genau wie die sogenannte Kulturstaatsministerin, die sich wohl angesichts ihrer schrillen Verhaltensauffälligkeit für eine „Kulturschaffende“ hält.
Was soll man da sagen: „Der RIAS-Kammerchor gehört zu Deutschland.“?
Nach jüngsten Umfragen kann man das Fazit ziehen: Die Deutschen glauben nicht mehr an Gott. Umgekehrt gilt übrigens dasselbe!
Was kommt heute noch?? In Rüsselsheim Weihnachtsfiguren geköpft, in Berlin Händel gecancelt… fehlt nur noch, dass am 31. Dezember Olaf der Vergessliche durch einen Kalifen Omar ersetzt und zum 1. Januar die Scharia eingeführt wird. Na ja, dann ist wenigstens Schluss mit Heizungs- und Selbstbestimmungsgesetzen.
Die Roth, größte Kulturleuchte die Deutschland je hatte und Maßstab für Grünlinke Dummheit, dürfte erst mal in Google recherchiert haben haben um zu erfahren, wer Händel eigentlich ist. Dass die Dreckschleudern DLF und der korrupte RBB zum gerechten Kampf stehen, steht außer Frage.
Schade eigentlich, dass Georg Friedrich Händel Claudia Roth, KGE und Ricarda Lang nicht kennen gelernt hat. Dann hätte er sicher noch ein ganz anderes Oratorium komponiert. Durchgehend in Moll und mit dem Titel „Trio infernale“. Auch Dante Alighieri hätte in der divina comedia den untersten Kreis der Hölle anders besetzt, wenn er die drei GrünInnen gekannt hätte.
Nun weiss ich endlich, warum ich seit langen Jahren die wirklich großen Einspielungen nicht nur der Barockkomponisten systematisch gesammelt habe und fortwährend fleissig höre: Lieber Musikgenuss via ‚Hochleistungs-Konserve‘ als optisch-akustische Begegnungen mit solch zweifelhaften Cancel-Kasperln, die sich während ihrer Auftritte meinethalben gern auch ein rückseitiges Büschel Pfauenfedern applizieren dürfen, um ihre Wichtigkeit zu betonen!
Und dann die polit-medialen Hintergrundfiguren: Verglichen mit denen ist doch Georg Kreislers ‚Musikkritiker‘ ein Ausbund der freundlich zugewandten Kennerschaft und des künstlerischen Urteilsvermögens…
Je mehr die sogenannten Kulturschaffenden dem „woken“-Geist hinterher hecheln, desto mehr verlieren diese an Bedeutung.
Manche Leute kommen mit wahrer Größe wie der von Händel nicht klar.
Kein Wunder dass das so unter der Obhut der Roth stattfindet.
Wenn man die Geschichte des Exodus liest (oder eine der Verfilmungen schaut), stellt man sich doch unweigerlich die Frage, ob die Tötung aller Erstgeborenen in Ägypten nicht etwas unverhältnismäßig ist. Rechtfertigt die Befreiung Israels aus der Knechtschaft so eine Tat? Müsste ein Gott, der mächtig genug ist, die sieben Plagen zu erzeugen, nicht auch einen anderen Weg finden können?
Die Parallelen zur aktuellen Situation sind leider unübersehbar. Es könnte also um so spannender sein, dieses Werk im aktuellen Kontext aufzuführen oder zu hören.
Ich vermute aber eher, dass Händels Werk hier keine differenzierte Betrachtung zulässt, und dass man daher auch einfach den aufführenden Künstlern zugestehen muss, dass sie sich zur Zeit nicht ganz wohl dabei fühlen, die Tötung der Erstgeborenen der Feinde Israels zu besingen.
Jede der 10 Plagen sind jeweils ein Angriff auf jeweils einen Gott Ägyptens. Jede Plage war eine Desavouierung des entsprechenden Schutzgottes Ägyptens, alles tote Götzen. Die 10. Plage war der Angriff auf den Pharao selbst, der sich selbst zum Gott erklärt hatte, und damit zu einer ewigen Herrschaft durch seine Nachkommen. Der Pharao war der Anti-Gott, heute würde man sagen: der Anti-Christ. Anstelle von. Gegen.
Gott hat gezeigt, dass ER – der HERR (Jahwe, Elohim) – der Lebendige ist.
Die Bibel sagt, dass Sünde – das heißt die Ablehnung Gottes, die Abwendung von Gott, die Missachtung seiner Schöpfung und seiner Ordnung – zum Tod führt. So ist der Tod niemals eine Unverhältnismäßigkeit.
Die Bibel sagt auch, dass jeder Mensch die Chance hat zur Bekehrung. Niemand ist von vorneherein dem Tode – dem ewigen Tode – geweiht. Alles im Alten Testament ist ein Hinweis auf das Neue Testament, auf Jesus Christus. Sünde erfordert Blut, zuletzt das Blut Jesu Christi. Ab nun ist kein Opfer mehr nötig, Sünde oder die Trennung von Gott kann durch eine Beziehung zu Jesus – das Neue Testament nennt das „Neugeburt“ – völlig aufgehoben und vergeben werden. So ist keine Strafe mehr nötig. Darauf weist der Auszug aus Ägypten hin: es ist die Trennung vom alten Leben in Sünde und der Aufbruch in das verheißene Land. Dies ist uns Menschen allen verheißen, die es im Glauben ergreifen möchten.
Welch Glück, dass sich durch solch „cancler“ immer wieder welche ermuntert fühlen, Erleuchtung von ganz anderer Seite in die bei TE dadurch beginnende Debatte zu bringen.
Danke dafür.
Danke. Sie haben recht, der Text muß aus geistig-symbolischer Perspektive gelesen werden; nicht aus politischer oder weltlich-sozialer Sicht.
Frage: Wäre es 1941-1945 besser gewesen, auf die übernatürliche Befreiung der Juden aus der Sklaverei der Nazis zu hoffen, anstatt mit militärischer Gewalt gegen selbige vorzugehen – auch um den Preis getöteter deutscher Zivilisten, inklusive Kinder? In der Exodusgeschichte hatten die Ägypter zehn Gelegenheiten erhalten, das Volk Israel ziehen zu lassen. Zuerst einfach so, dann neunmal nach bestimmten Plagen. Ohne Erfolg. Klar, Gott hätte die Juden auch ins Gelobte Land beamen können, aber das entspricht nicht seiner Art.
Ich glaube nicht, dass sich anhand von Händel oder Nicht Händel die Verhältnismäßigkeit der Bibel diskutieren lässt. Und selbst wenn, dürften Sie aber nicht bei der Tötung der Erstgeborenen anfangen. Das war die letzte, die 10. Plage. Denn es gab 10 und nicht nur 7 Plagen. Die 7 Plagen sind die der Endzeit, die der Wiederkunft Christi. So betrachtet, hatte Äqypten neunmal die Chance, das israelische Volk freizugeben und ziehen zu lassen. Aber erst der Tod der Erstgeborenen brachte die Ägypter zum Einlenken und dem israelischen Volk die Freiheit aus der Gefangenschaft.
Und Sie sprechen davon, dass ein Musikwerk zu einem Thema aus dem Alten Testament „keine differenzierte Betrachtung zulässt“? Wie wollen Sie diese Schilderung aus der Bibel denn differenziert betrachten? Mit Schuld hier und Opfer – Täter da?
Im übrigen, wieso kommt es bei einer Aufführung z. B. eines historischen Musikwerks darauf an, wie der Künstler sich fühlt? Für eine Aufführung soll es darauf ankommen, ob der einzelne Mitwirkende sich ganz wohl fühlt? Weshalb sollte er sich nicht wohl fühlen? Er macht seinen Job. Für das Singen wird er bezahlt. Wenn er sich in seinem Job nicht wohl fühlt, muss er kündigen. Aber Arbeitsverweigerung? Oder fühlt der Mitarbeiter sich nicht wohl, weil er persönlich palästinafreundlich gesinnt ist? Das ist im Job unwesentlich. Weil er persönlich wegen der Teilnahme an solch einer Aufführung von Außen bedroht werden könnte? Tja, das wäre dann aber ein ganz anderes Thema.
Aber es geht im Artikel gar nicht um den Einzelnen. Es war eine Entscheidung von oben. Es ist eine Entscheidung, die dazu führt, dass auch musikalische Werke politisiert werden, dass die Bibel politisiert wird. Und wenn „man“ Musikwerke nicht anders betrachten kann, werden sie nicht aufgeführt. Ja, klar, das ist keine Verbrennung. Aber Händel wird doch nicht gehört wegen Ägypten – Israelisches Volk. Händels Musik ist keine politische Aussage. Genausowenig wie die Bibel. Aber wir lassen zu, dass Musik, dass biblische Geschichten dazu gemacht wird. Der Chorleiter und die hinter ihm stehenden Verantwortlichen stellen unsere christliche Kultur und unsere Musik hinten an für politische Ideologie.
In Museen verlieren Bilder ihre historischen Titel, weil rassistisch, nicht divers und wer weiß, was sonst. Denkmäler werden wegen Kolonialismus, Rassismus, Nicht Feministisch, weiße alte Männer abgeschafft. Das gleiche gilt für nicht kommunisitsche Straßennamen.
Gott gab den Menschen den freien Willen. Und er gab den Ägyptern die Chancen das Richtige zu tun, erst dann griff er zu diesem drastischen Mittel. Aber das können Sie mit ihm selbst diskutieren, wenn sie denn zu Lebzeiten brav sind, und dereinst in den Himmel fahren. Die Künstler könnten sich also unwohl fühlen, wenn sie Geschichten aus der Bibel singen sollen? Na, vielleicht schreibt ja mal einer ein Oratorium, welches aus den Suren des Korans besteht. Damit könnten sich die Künstler ja eventuell wohler fühlen. Sure 5, Vers 32 und 33 liegt den Sängern möglicherweise mehr…
Es ist nunmal das Kennzeichen totalitaristischer Systeme, daß sie Ideologie in allen Bereichen bis ins kleinste durchsetzen wollen, nichts und niemand bleibt davon verschont. Und die linksgrüne Ideologie hat längst ganz klar totalitäre Züge angenommen, da sie keinen Lebensbereich vor ihrer Einmischung verschont. Es triftt den Kern der Sache wohl nicht, wenn man behauptet, die stets schrille C.Roth habe ihre Aufsichtspflicht verletzt. Nein, ebenso wie die Dokumenta-Stürmerbilder ist das ganz im Sinne der antisemitisch durchdrungenen linksgrünen Ideologie. Letztere hat nicht nur das Juden-, sondern auch das Christentum ganz klar zum Feindbild, wie man sowohl an den aktuellen Vorkommnissen (Schändung einer Krippe; TE hat heute berichtet) oder an Roths sonstigen Handeln (Bibelzitate auf dem Berliner Stadtschloß) erkennen kann.
LinksGrüne Meinungs-Diktatur zu Geschichte, Weltanschauung, Sprache, Musik!
Händels Titel waren schon der NS-Diktatur ein Ärgerniss – wie Klemperer in „LTI“ nachweist – heute ist es wieder soweit,
Händel wird von Macht-Ideologie zensiert
Ehrlich, warum wundern wir uns über dieses unsägliche , geschmacklose Verhalten dieses offensichtlich linksorientierten Kammerchores. Heute wird immer und überall geprüft ob irgendetwas auch weit genug links angesiedelt ist. Ansonsten, sofort canceln. Aber auch hier ist festzustellen, alle machen eifernd mit!
Um ihrer „Aufsichtspflicht“ überhaupt nachkommen zu können, müsste die bildungsferne Frau Roth erst einmal Georg Friedrich Händel kennen!
Die bildungsferne Frau Roth ist nur aus Gründen des Proporzes Kulturstaatsministerin und somit auch das Sahnehäubchen dieser Regierung der ganz besonderen Art geworden!
Die besonderen Stärken der Frau Roth liegen im Wegducken und im ‚Stutenbiss‘; hat sie es doch tatsächlich geschafft, sogar die Juristin mit dem Zweiten Staatsexamen Künast einfach wegzubeißen!
Glückwünsche an die Mullahs, Märtyrer-Schulbücher für die Hamas, die Documenta und jetzt das. Kein Zufall. Aber wehe, jemand äußert Zustimmung für die AfD. Das sind dann alles „Nazis“. Noch mehr Heuchelei und Unglaubwürdigkeit geht nicht mehr.
Ist es nicht erschreckend, wie sehr sich sogenannte ‚Kunstschaffende‘ – von Künstlern sollte hier nicht die Rede sein – auf der rot-grünen Mainstream Schleimspur anbiedern.
Es sei denn, der politische Druck von ‚oben‘ war das…entscheidende Kriterium.
Sie biedern sich nicht nur an, sie überbiedern sich gegenseitig im vorauseilenden Gehorsam und im Erfinden neuer abstruser Cancel-Aktionen. Schauen Sie sich doch nur an, wer heute noch irgendwelche Kulturpreise einsackt. Egal ob Musiker, Filmemacher, bildender Künstler, Autor, whatever: Wer nicht politisch ultrakorrekt einen der Knöpfe Klimawandel / Flüchtlingsschicksale / Minderheiten / Multikulti / LGBTnochmalwas / Frauenunterdrückung / Kapitalismus / alte weiße Männer etc, drückt, hat keine Chance, überhaupt nur in die Vorauswahl zu kommen. Schauen Sie sich nur mal ein aktuelles Kinoprogramm durch: Zwei Drittel aller Filme drehen sich um so was – natzürlich immer aus woker Sicht.
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen muss!
Man sollte um das Land, wo mal ein Volk wohnte, die sich Deutsche nannten und heute auch Viele aus aller Herren/Frauen Länder, eine 6 m hohe Mauer mit Stacheldraht und Strom bauen. Schilder außen, Vorsicht, gefährliche Patienten! Zugang verboten! Kein Kontakt! Nicht ansprechen!
Dass es uns dann Alle trifft, auch die noch in Besitz ihrer geistigen Kräfte sind, ist dann ein Drama aber leider nicht zu ändern.
„Wer mit kegelt, muss auch mit aufsetzen!“ Schrecklich!
Die, die es störte, und deren Allmächtiger erst vor 1445 Jahren auftauchte, besuchen solche Veranstaltungen niemals. Weshalb also vorauseilender Gehorsam?
Der Gtt, von dem nun nicht gesungen werden soll, lebt inzwischen im Jahr 5784. Also länger als alle anderen, die sich auf Schriften, woher sie auch immer kommen mögen, berufen.
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Und über den ganz anderen gibt es weder Lieder, Oratorien noch Opern.
Im Land der Reformation geschieht derartiges, in dem die Bibel zum Allgemeingut werden durfte, für die Befreiung von religiös-gesetzlicher, pharisäerhafter und angstgetriebener Herrschaft der damaligen römischen Kirche, hin zur Freiheit dem, dem durch den Glauben vergeben wird, nicht aufgrund einer Ablass-Leistung. Unfassbar. In einem Land, in welchem der Beruf durch die Bibel zur ehrenwerten Berufung wurde, das Lesen und Schreiben, das Rechnen und Lernen für alle Kinder ermöglicht worden war, wird der (z.T. analphabetische) Islam höhergestellt, der Neo-Archaismus, die Frauenunterdrückung, die religiöse Intoleranz – und die Sklaverei Ägyptens. Was folgt, wird die Unterdrückung und Versklavung der Deutschen sein. Es ist bald soweit.
Was ein Geschwurbel der Konzertleitung. Händel ist Händel und gehört zu Neujahr wie der zünftige Kater und das Restetrinken.
Natürlich ist das Oratorium ein „Tendenzstück“. Das hat religiös inspirierte Musik naturgemäß so an sich. Aber das ist egal, auf den Text achtet man doch sowieso nicht, und wenn, dann weiß man das einzuordnen.
Als Christ dürfte man sich an der Lobpreisung des alttestamentarischen Gottes ohnehin nicht stören. Das hatte Jesus laut Bibel (NT) in Wohlgefallen aufgelöst.
Fromme Moslems dürften auch nicht als verärgerte Zielgruppe in Frage kommen. Denn ein Mohammedaner, der sich für solche Musik begeistert, dürfte kaum der Schreihalsfraktion angehören sondern eher ein Kulturmensch sein, den das Kunstwerk interessiert und der das in den Kontext einzuordnen versteht.
So wie ich beispielsweise arabische Kalligraphie schön finde. Ich habe zwar keine Ahnung, was die Schriftzeichen bedeuten, gehe aber davon aus, daß das irgendwas mit Islam zu tun hat, mit dem ich nichts zu schaffen habe, und das hindert mich nicht daran, an dieser Form von Kunst ästhetisches Vergnügen zu haben.
Mithin dürfte die Programmänderung gar nicht von möglicherweise tatsächlich irgendwie am Rande peripher tangierten Opfermenschen herrühren, sondern – wie so oft – von hauptberuflichen Linksgrüntröten, die Händel vermutlich nicht von Elvis Presley unterscheiden könnten und mit bekanntestem Produkt der Restaurantkette „Wienerwald“ verwechseln.
Händels Werk ist zu groß um sich von zwei woken Niemanden canceln zu lassen. Die Namen dieser beiden stehen für die künstlerische Verblödung und den Niedergang der Nation der Dichter und Denker. Das ist „Bücherverbrennung“ der woken Art.
Absurd, diese „Argumentation“ der Cancelwütigen!
Warum denn wird niemals diese Religion der Hamas gecancelt, in der Andersgläubige in deren Herrschafsbereich blutig verfolgt werden; Apostasie mit dem Tode bestraft; das „heilige“ Buch nur so von Hasssuren voll ist; Krieg und Gewalt schon mit dem Begründer zur Normalität wurde und aktuell Europa von zahlreichen eingewanderten „Gläubigen“ malträtiert wird, die angestammte Werte verachten?
Weil Cancelkultur verlogen ist!
Neben dem Haltungsjournalismus nun auch Haltungskunst. Haltungsjustiz….nun ja….