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DER PLEITEGEIER KREIST WEITER

Erneuter Anstieg der Insolvenzen

von Redaktion

14.12.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Insolvenzwelle hält an. Damit verbunden sind Stellenabbau und Gläubigerforderungen in zweistelliger Milliardenhöhe. Dass sich der negative Trend im kommenden Jahr fortsetzen wird, liegt auf der Hand.

Wie bereits berichtet, sind die beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland im November weiter kräftig gestiegen. Schätzungsweise 205.000 Arbeitsplätze sind bedroht oder bereits weggefallen.

Gegenüber dem Vorjahresmonat legte die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen um 18,8 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Dienstag mit. Im Oktober 2023 hatte sie bereits um 22,4 Prozent zugenommen – seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten.

HISTORISCHER ANSTIEG
Pleitewelle: Unternehmens-Insolvenzen steigen um 23 Prozent
Bei den Ergebnissen sei zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen, der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liege in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bilde nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten. Von Januar bis September 2023 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 13.270 beantragte Unternehmensinsolvenzen.

Unter dem Strich waren dies 24,7 Prozent mehr als von Januar bis September 2022. Im Oktober war der Anstieg mit 22,4 Prozent noch deutlicher ausgefallen. Die Forderungen der Gläubiger aus den von Januar bis September 2023 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 21,1 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatten die Forderungen noch bei rund 10,8 Milliarden Euro gelegen.

Teure Energie

Es seien hauptsächlich die hohen Zinsen, die kraftlose Konjunktur und die teure Energie, die viele deutsche Unternehmen auch am Jahresende in die Insolvenz schlittern ließen, heißt es. Hinzu kommt nach den neuen Plänen der Ampel-Koalition die Erhöhung des sogenannten „CO2-Preises“. Laut Bild steigt er ab 2024 viel stärker als geplant (von derzeit 35 Euro pro Tonne auf 45 Euro). Im Jahr darauf: noch einmal 10 Euro mehr, also insgesamt 55 Euro pro Tonne.

Besonders viele große Pleiten gibt es laut Insolvenzexperten von Allianz Trade bei Kliniken und im Maschinenbau. Darüber hinaus seien insgesamt zwölf große Textilunternehmen und Modeeinzelhändler bis September 2023 in die Insolvenz gerutscht.

Baubranche

Die Baubranche ist offenbar Pleitekandidat Nummer eins. Die Zahl der Konkurse von Bauträgern und Bauentwicklern habe sich seit 2022 vervierfacht, die der Straßenbauunternehmen verdreifacht, so Tagesschau.de. Im Sommer meldete Projektentwickler Gerch mit Vorhaben in Höhe von vier Milliarden für vier Gesellschaften Insolvenz an. Ebenso Immobilienentwickler Euroboden sowie die Nürnberger Project-Immobilien-Gruppe mit geplanten Vorhaben von 3,2 Milliarden Euro. Die Einbußen betreffen nicht nur die beauftragten Bauunternehmer und Handwerker sondern auch Wohnungskäufer. Den Gläubigern drohen nun verheerende Verluste.

Die Benko-Pleite samt ihrer Firmennetzwerke lassen wir dabei außen vor. Denn deren Insolvenzen sind nachgerade auf Spekulation und Gier zurückzuführen. Das mag auch in anderen Fällen zutreffend sein, bei Benko ist es eklatant.

Mehr Insolvenzen bei Traditionsfirmen

Die Anzahl der Fälle sage wenig über die Folgen aus, so Tagesschau.de, denn wenn alte, eingeführte und große Unternehmen pleitegehen, gibt es weit mehr Betroffene. Unternehmen, die länger als acht Jahre am Markt sind, stehen nach amtlichen Zahlen nur für ein Drittel der Insolvenzfälle. Jedoch beschäftigen sie zwei Drittel der von Pleiten insgesamt betroffenen Arbeitnehmer.

Zwar liege die Zahl der Insolvenzen weit entfernt von denen nach der Banken- und Finanzkrise 2008 und 2009. Doch anders als damals sei keine Erholungsphase zu erwarten. Wegen der vielen Probleme der Firmen – Belastungen durch die Kosten der „grünen“ Transformation, mangelnde Digitalisierung, fehlende Arbeitnehmer und hohe Zinsen – sei keine Besserung zu erkennen.

Autozulieferer Bosch streicht bis zu 1.500 Stellen

Nach Angaben des Konzerns sind in der Antriebssparte die Standorte Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg betroffen. Die Maßnahmen sollen demnach bis Ende 2025 umgesetzt werden, Gespräche mit dem Betriebsrat laufen bereits, der Abbau soll laut Konzern „sozialverträglich“ ablaufen.

Begründet wird der Schritt unter anderem damit, dass nach Transformation der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität weniger Personal gebraucht werde. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer reagierte auf die Ankündigung nicht überrascht: „Denn es ist klar, dass beim Übergang zur Elektromobilität Stück für Stück weniger Beschäftigte in den klassischen Bereichen sein werden“, sagte er im Deutschlandfunk.

Bei Bosch sei das ein großer Bereich. „Auf der anderen Seite müssen wir schauen, dass neue Arbeitsplätze kommen und da könnte Bosch ein bisschen mutiger sein“, fügte Dudenhöffer hinzu.

Der Konzern bekräftigte unterdessen, sich an die im Sommer mit der IG Metall geschlossene Zukunftsvereinbarung halten zu wollen, wonach betriebsbedingte Kündigungen bei Bosch Mobility bis Ende 2027 ausgeschlossen sind.

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42 Kommentare

  1. Die Babyboomer müssen halt die letzten Jahre bis zur Rente aus ihrem Privatvermögen bezahlen oder bekommen Bürgergeld. Da gibt es lt. RRG bestimmt kein Problem.
    Wenn die Babyboomer um sind, hat wieder jeder einen ArbPl.
    Was allerdings noch fehlt, sind die ArbPl, die verloren gehen, weil wir auf Wohlstand verzichten müssen. Und es fehlen die ArbPl, die nur Regularien verwalten. Die Füllstoff-Tätigkeiten, die ohne Sinn das BIP füttern, werden wunderbar aufgelistet unter https://r-hoff.de/https://r-hoff.de/. Und da steht noch nicht mal Gendern auf der Liste.

  2. Die besten Wahlkämpfer für die AFD sind die Ampelpolitiker, jede Talkshow bringt neue Stimmen, wobei ich diesen Zirkus schon seit mindestens 15 Jahren komplett ignoriere. Unfassbar, dass dieser Schrott noch immer läuft und noch unfassbarer, dass immer noch viele zuschauen! Aber aus oben genannten Grund ist das gut so, die entlarven sich so selbst.

  3. Da werden auch sogenannte Zombiefirmen dabei sein, die sich vorher nur durch Niedrigzinsen über Wasser halten konnten, das ist dann eine notwendige Bereinigung, so bitter das für die Angestellten auch ist. Weit tragischer sind die Insolvenzen eigentlich gesunder Unternehmen, die aufgrund der verfehlten Politik in die Knie gezwungen werden.
    Hätte die Ampel 2 Jahre nichts getan, keine Gesetze und Verordnungen erlassen, würde es uns besser gehen. Die Politik ist das Problem, lasst die Menschen und Wirtschaft einfach machen und der Laden läuft. Leider gibt es hierzulande ein fast kindlich naives Vertrauen in den Staat und kein echtes Freiheitsbewusstsein wie z.b. bei vielen Menschen in den USA.
    Meiner Meinung nach macht DeSantis in Florida einen guten Job und genau das, was er versprach: effektiver Abbau von Bürokratie, niedrige Steuern, Stärkung von Freiheitsrechten, kein Genderwahn etc.: geht doch! Florida wird von US Bürgern überrannt, die aus woken Staaten, vor allem aus dem irren Karlifornien, fliehen. Auch bei Covid zeigte DeSantis klare Kante. Er wirkt zudem symphatisch, authentisch und ehrlich, zudem ohne narzisstische Macken, dafür bodenständig. Er wäre für mich der beste nächste US Präsident, er könnte der Welt zeigen, dass weniger Staat weit besser funktioniert: sehr geringe Arbeitslosigkeit, bessere Infrastruktur, eine schlanke, dafür funktionierende Verwaltung, gute Bildung etc.

  4. Die Umstellung auf e-Mobilität. Aha. Die wird es nicht geben, weil die Leitungsnetze den Lastzuwachs nicht verkraften, auch nicht die der Wärmepumpen, auf der mittleren und unteren Leitungsebene, hier liegt aber naturgemäß der allergrößte Teil der verlegten Verkabelung. Also einmal alles neu? Kosten? Kostenbremse? Wo der Strom herkommen soll? Ach nein, man will ja dann drosseln, wenn zuviel Last im Netz nachgefragt wird, sozusagen dimmen. Das können die smartmeter aber nicht, es gibt nicht mal ein Signalprotokoll, geschweige denn irgendwelche Schaltungen in den vorhandenen Geräten, die auf die hohen Ladeströme einwirken könnten. Nada. Man kann nur straßenzugweise abschalten. Das wird sicher lustig! Sozial gerechte Stromsperren. Darauf haben wir immer gehofft! Ein großer Erfolg der Sozialdemokraten an der Seite der Grünen. Die CDU kann sich rühmen, nicht nur die derzeitige Entwicklung initiiert zu haben, sondern auch den Transformationsprozeß konstruktiv mitgetragen zu haben, wie auch alles Andere, woran unser Land krankt.
    Immerhin hat man mit absurden Abgasvorschriften die Autoindustrie in die Knie gezwungen und mittels Subventionen e-Auto-Baureihen initiiert. Der Markthochlauf hat sich jedoch dann eher zu einem Markteinlauf entwickelt.
    Der Konsument hat längst erkannt, daß die Batterieautos nur Nachteile gegenüber einem Verbrenner haben. Die Leute haben aber kein Geld für die immer drastischere Besteuerung des automobilen Verkehrs. Wer sich das eigene Auto nicht leisten kann, wird für gelegentliche Fahrten mit sharing-cars gnadenlos abgezockt. Hochwertige Arbeitsplätze sind futsch, die Soziallasten steigen, bei hoher Staatsquote und entsprechender Steuer-und Abgabenlast. Wenn man die Mehrwertsteuer auf Fleisch und die Mautgebühr und die CO2- Abgaben erhöht, bezahlen das alle, auch die Armen. Alle diese Abgaben haben denselben Effekt, wie die Mehrwertsteuer. Jeder muß sie aufbringen. Sogar die, die ihr ganzes Geld vom Staat bekommen, da heißt das Spiel linke Tasche-rechte Tasche. Nur wer arbeitet, zahlt selbst. Und für die Faulen mit. Zur Strafe muß er dann, zusätzlich zu und vor allen anderen Steuern und Abgaben, auch noch Einkommensteuer zahlen, und wenn er sehr tüchtig ist, nimmt man ihm von jedem Euro, den er mehr verdient, schon mal knapp die Hälfte ab. Deswegen ist work-life-balance so in Mode, die Rentabilität des Arbeitseinsatzes sinkt mit zunehmender Entlohnung steil ab. Diejenigen, die all dies klar benennen und Lösungsvorschläge machen, werden von den Verursachern knallhart diffamiert und ausgegrenzt. Solange die Wähler das durchgehen lassen, ändert sich nichts. Aber es sieht so aus, als ob das immer mehr Leute verstehen. Verzicht auf Wohlstand war noch nie groß in Mode, nicht mal bei Ökospinnern, die definieren ihn nur anders.

  5. Den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schaden, den die heuchlerische und machtversessene Ampelregierung dem deutschen Volk und dem Wirtschaftsstandort Deutschland zufügt, lässt sich nicht mehr reparieren. Deutschland wird unter dieser Ampelregierung skrupellos und völlig ungebremst vor die Wand gefahren bis es vollständig zerstört ist, und auszubaden hat das alles, der deutsche Bürger, der diese Heuchler zuvor gewählt hatte.

  6. Mir fehlen die Worte. Nur diese fallen mir ein:

    Die sogenannte Regierung betreibt systematisch Staatszersetzung mit Vorsatz!

  7. Die Pleiten werden auch noch weitergehen denn genau das braucht die Regierung um Stromverbrauch und CO2 Ausstoss zu verringern. Man kann nur hoffen, das die Regierung bis zur naechsten Wahl so weitermacht, so schmerzhaft es auch ist, denn dann gibt es eine Chance, dass alle Regierungsparteien an der 5% Huerde scheitern.

  8. Die Ampel dient dem Klima-Gott bzw. den hinter ihm stehenden anglo-amerikanischen Milliardären und sie tut alles, um Deutschland zu deindustrialisieren. Je mehr Unternehmen pleite gehen, desto besser, das reduziert den CO2-Aussstoß und schwächt den konkurrierenden Wirtschaftsstandort Deutschland.
    Man könnte meinen, daß der Morgenthau-Plan von 1944 mit großer Verzögerung durch eine absolut us-hörige Regierung Scholz umgesetzt wird. Doch was passiert, wenn dieses Land ohne nennenswerte Industrie dasteht und die Steuereinnahmen massiv eingebrochen sind? Leben dann alle Bedürftigen vom Staat? Sozialismus scheitert allemal daran, daß ihm das Geld ausgeht.

    • das geld anderer menschen. der staat verteilt unser geld, das checken viele immer noch nicht.

  9. Hauptsache es wird abgestempelt, überwacht und kontrolliert, während schwach Gebildete Milliardenpleiten hinlegen. In Deutschland sitzen die völlig falschen ganz oben.

  10. Erinnert sich jemand an die Worte unseres Mißwirtschaftsministers
    Rooooooobeeeert Habeck ? Die werden nicht Insolvent , die hören nur auf zu produzieren und Geld zu verdienen , lt.seinem unsinnigen Gelaber müssten die gar keine Insolvenz anmelden , einfach keine Steuern mehr bezahlen .

  11. Zu Schäuble:
    Das mag grundsätzlich ja stimmen.
    Allerdings:
    Wo ist bei dieser Regierung ein WILLE – zur Vernunft – zu erkennen???
    Ich erkenne lediglich das alte Heimwerker- und Dilettanten-Prinzip:
    Will die Schraube(!) nicht mit dem Hammer(!) in die Wand, dann wird halt ein immer größerer Hammer genommen. So lange bis die Wand unter den Schlägen eines Vorschlaghammers zusammenbricht. –
    Bestenfalls erkenne ich bei dieser Regierung das Prinzip:
    „In der Not ist der Mittelweg der sichere Tod.“ –
    PROST!

  12. ……….Schäuble ist ein skrupelloser Gauner mit richtig viel Dreck am Stecken .

  13. Was soll man noch sagen. Am meisten haben hier doch CDU CSU FDP SPD versagt denn das meiste von dem was passiert hat seine anfänge in den 1980-1990. Bei fast allen themen muss man nur zeitungen aus der zeit lesen. Ich habe das intensiv gemacht und es ist wirklich so das alles (mehr oder weniger) da seinen anfang genommen hat. Das beste beipiel dafür ist die asyl und zuwanderungs-politik*. List man hier artikel aus den 1980 kann man es kaum glauben. Auch interessant wenn man sich wahlprogramme aus der zeit anschaut zb FDP 1994 – man traut seinen augen kaum**.

    *Ausländer: »Schmerzhafte Grenze gezogen«

    Die Bundesregierung will den Zuzug von Ausländern eindämmen, CDU-Politiker möchten abschieben, unter den Bürgern kommt Fremdenfeindlichkeit auf. Das Kernproblem bleibt ungelöst: In den Türkenvierteln sammelt sich sozialer Sprengstoff, Politiker warnen vor Konflikten »wie zwischen Holländern und Molukkern«.

    https://www.spiegel.de/politik/auslaender-schmerzhafte-grenze-gezogen-a-d7cb1106-0002-0001-0000-000014351381

    ** Die „Partei der Besserverdienenden“ präsentierte gestern ihr Wahlprogramm

    In dem Entwurf entscheiden sich die wichtigen Ziele für die neue Legislaturperiode nicht von denen anderer wohlbekannter Volksparteien. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Vollendung der deutschen Einheit und mehr weltpolitische Mitverantwortung für das vereinte Deutschland lautet das liberale Credo. Die FDP stünde für Leistungsorientierung, mehr Weltoffenheit, Toleranz sowie für Marktwirtschaft und Wettbewerb. Außerdem bekräftigen die Liberalen die Forderungen nach ökologischer Marktwirtschaft, Privatisierung und Bürokratieabbau, Liberalisierung des Ladenschlusses, Senkung der Lohn- und Einkommensteuer sowie nach einer Überprüfung des Solidaritätszuschlages spätestens nach drei Jahren.

    https://taz.de/Liberales-Credo/!1563268/

  14. Das Pleitekarussell wird sich bald noch viel schneller drehen. Alle Maßnahmen der Ampel sind derzeit angelegt auf Preistreiberei.

    Nicht vergessen: An jeder Preissteigerung verdient der Staat ordentlich mit, schon alleine über die 19% Mehrwertsteuer. Deswegen treibt gegenwärtig der Staat – die Bundesregierung – die Preise absichtlich(!) nach oben, um abzukassieren. Weil sie – besonders die Sozen und Grünen – noch nie mit Geld umgehen konnten und können und praktisch pleite sind.

    Sie spielen ein gefährliches Spiel da oben in Berlin. Nein,  nicht wegen eines Aufstands, der passiert in DE noch lange nicht. Sondern weil irgendwann der Kipppunkt eintritt, an dem lawinenartig alles kollabiert.

    Dann nämlich, wenn die Menschen kein Geld mehr haben um zu konsumieren. Dann verrecken schnell alle Anbieter von Waren- und Dienstleistungen und es gibt eine Massenarbeitslosigkeit und keine Steuern mehr, weder von den Bürgern noch von den Unternehmen. Wenn dann auch noch jeder Anspruch auf dieses üppige Bürgergeld hat, ist auch der Staat sofort zahlungsunfähig. Und dann? Dann bekommen auch die Beamten kein Geld mehr, ebenso wenig wie Polizisten und Bundeswehr. Was bei solchen Zuständen passieren wird, wissen wir aus der Geschichte.

    • Nur der Kapitalismus kann sich einen Sozialismus leisten. Hatte Gauck vor x Jahren in einer Rede gesagt.

  15. Die „Grünen“ haben das alles so gewollt und – immerhin da ehrlich – angekündigt, die Sozen haben das nicht begriffen bzw. sind selbst „grün“ – und die FDP, die macht das mit.

  16. Ach was! Die erneute künstliche Verteuerung der Engergiepreise durch unsere weise Regierung, wird die Wirtschaft international wieder erheblich wettbewerbsfähiger machen.Unter Anderen daran kann gut man sehen, wie toll diese Regierung funktioniert.

  17. Das ist Vorsatz. Bereits die Corona Maßnahmen zielten darauf ab, den Mittelstand zu vernichten. Sie beenden jetzt, was sie vor knapp vier Jahren begonnen haben.

    • Ja, und sie haben alle mitgemacht und teilweise im vorauseilenden Gehorsam 8 von 10 waren unbeirrbar auf der Seite der Regierung. Es ist wirklich schlimm, was hier gerade passiert, aber wer das Spiel durchschaut hat, wusste ganz genau, dass damit der freie Fall eingeleitet wurde.

  18. Das wird alles erst noch so richtig kommen, denn da entsteht ein Domino-Effekt und der wird nicht mehr aufzuhalten sein und die veröffentlichten Arbeitslosenzahlen sind eine glatte Lüge, denn da werden andere alimentäre Gruppen ohne Arbeit systematisch ausgeklammert und deshalb kann man davon ausgehen daß diei Wahrheit zwischen 4 – 5 Millionen liegt, fast wie beim Österrreicher aus Braunau, wo er dann über diesen Tatbestand an die Macht gekommen ist und mit seinem Heimatort der Farb-Bezeichnung nach, sein neues Reich kreiert hat.

    Wenn die so weitermachen wird es wieder kommen und die Linke wird hinweggespült werden, weil sie den entscheidenden Fehler machen, sich aller Gruppen anzunehmen, was in der Weimarer Republik ähnlich war und die vielen Kanzlerschaften von damals waren schon der Ausdruck höchster Irritationen und das lassen sich die Leute auf Dauer nicht gefallen und wählen solche, die das Heil versprechen und so manche sind schon angetreten um aufzuräumen, wenn es nur dabei bleibt, wäre es ja in Ordnung, darüber hinaus aber sehr gefährlich und wir fangen dann wieder von vorne an, wenn es uns noch gibt.

  19. Über was reden wir. Über einen Begriff in der Wirtschaft, den unser Wirtschaftsminister noch nicht mal kennt. Und von ihm erwarten wir eine Änderung? Lustig.

  20. „Autoexperte“ Dudenhöffer – da liegen Sie ganz richtig. Fachmann ist er keiner.
    Autofachleute nutzen Dudenhöffer-Statements als Relaxantium bzw. Hypnotikum.

  21. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer reagierte auf die Ankündigung nicht überrascht: „Denn es ist klar, dass beim Übergang zur Elektromobilität Stück für Stück weniger Beschäftigte in den klassischen Bereichen sein werden“, sagte er im Deutschlandfunk.

    Duddenhöffer ist ein Mietmaul der grünen Gesellschaftszerstörer! Ein „Autoexperte“ müsste mindestens fähig sein den elektrischen Leistungsbedarf einer E-Autoflotte von 15 Mio E-Fahrzeugen zu berechnen – und zu erkennen dass das für die Deutsche Stromversorgung unmöglich ist. Der Mann ist entweder total unfähig oder verschlagen. Deswegen wohl der Liebling des ÖRR wenn ein „Autoexperte“ gefragt ist…..

  22. Ja, es liegt auf der Hand, dass es mehr Insolvenzen geben wird. Wenn ich mich über den Haushaltsplan 2024 informiere und in TEs Wecker höre, dass die Hersteller aufgefordert werden, die Mehrkosten für Plastik selber zu tragen und in Folge ihre Gewinne zu schmälern, dann weiß ich, wohin der Hase läuft. So zu tun, als wäre es abwendbar, dass der Verbraucher alles trägt, ist nebenbei bemerkt ein Hohn.

  23. Einen sehr guten Bekannten, der sich sehr sicher in seinem leitendem Job in der Metallindustrie wähnte, hat’s jetzt auch erwischt (zunächst „nur“ 3 Monate Kurzarbeit ab 1.1.2024 – langfristiger Ausgang jedoch ungewiss, Personal in der Produktion wird aktuell massiv abgebaut). Den Antrag für diese befristete Förderung einer PV-Anlage (obwohl er dies gar nicht benötigt, aber „die Nachbarn machen es ja auch“) hat er aber noch hinbekommen. Da rollt eine Lawine auf uns zu – die meisten stehen aber immer noch am Steilhang und genießen die schöne Aussicht ins Tal.

    • Es ist ja auch beängstgend, in den Abgrund zu schauen… Das Gefühl habe wohl nicht nur ich.

    • Der Zeitraum, in welchem bei einem sehr großen Teil der Immo-Schuldner die günstige Zinsbindung gleichzeitig ausläuft und gleichzeitig die Immobilie aufgrund Wertverfall trotzt Inflation nicht mehr den geplanten Wert (=Sicherheit für Bank für Neuvergabe Schulden) darstellt, unabhängig davon, ob neu gebaut wurde oder gebrauch gekauft wurde und parallel dazu die Lebenshaltungskosten auch noch inflationär ansteigen, die Einkünfte jedoch nicht parallel dazu, wird sehr, sehr „spannend“. Viele werden sich schlicht und ergreifend den Schuldendienst nicht mehr leisten können, Umschuldungen werden für diese nicht mehr möglich sein und die vielen Zwangsversteigerungen dieser Immobilien werden mit Sicherheit die Wertstabilität der anderen Immobilien weiter beeinträchtigen. Bin mit einem Makler befreundet – auch hier steht demnächst Personalabbau ins Land, weil der Markt bei den Bestandimmobilien einen starken Rückgang erfahren hat.

  24. Fairerweise sollte doch erwähnt werden, dass in den Jahren der Nullzinsen und dann der COVID Hilfen die Zahl der Insolvenzen weit unter dem Durchschnitt lag. Dass das Pendel jetzt bei höheren Zinsen etwas in die andere Richtung schwingt ist nur logisch. Die Baubranche leidet unter dem Zinsanstieg, der Maschinenbau vermutlich unter den Russland Sanktionen, die Modebranche unter dem Online Handel.
    Wichtiger als alles andere ist vermutlich dass der Ukraine Krieg endet und der Handel mit Russland wieder in Gang kommt. Da müssen wir uns gegen die USA durchsetzen, deren finanzielle Interessen allerdings genau in die andere Richtung gehen.

  25. Bei Strauß waren es damals noch 40 Jahre. Heute sind es 75 Jahre. Die Altparteien, vor allem die SPD und Grünen, haben in nur zwei Jahren geschafft, alles was wir mühsam aufgebaut haben zu zerstören und unser Land nachhaltig zu ruinieren.
    Franz Josef Strauß hatte in seiner Rede vom 07.10.1986 – fast schon prophetische Fähigkeiten prophezeit:
    „Wenn diese Bundesrepublik Deutschland, einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung rot-grün vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten vierzig Jahre umsonst gewesen.“
    Dann wäre das Schicksal der Lebenden ungewiss. Und die kommenden Generationen; ihr Leben würde auf dem Spiele stehen. Das ist es, was wir unseren Wählern sagen müssen. Und das geht weit über die kleinlichen Mäkeleien hinaus; in der Steuerpolitik, in der Finanzpolitik, in der Umweltschutzpolitik, und in welchen politischen Bereichen auch immer.
    Wir stehen doch vor der Entscheidung: Bleiben wir auf dem Boden trockener, spröder, notfalls langweiliger bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden? Oder steigen wir in das bunt geschmückte Narrenschiff Utopia ein, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden.“
    Es liegt an uns allen die linksextremistischen Schadparteien, die Roten und die Grünen zukünftig zu verhindern und sie dort hinzuschicken wo sie hingehören – in die APO.

  26. Nun ist doch nach Habeck alles ganz einfach.Er meint(Bild von heute)Unternehmen brauchen nur weniger Gewinn machen.Man fragt sich schon ist er wirklich so blöd oder ist er ein Skrupelloser Demagoge?

    • Ja, sollte man vielleicht machen, jedes Unternehmen, auch die, die gut verdienen, plant einen steuerlichen Gewinn von 0,00 € und zahlt dementsprechend keine Steuern. Dann sind die grünen Wolkenkuckucksheime in Windeseile nur noch Luftschlösser.

  27. Und wer einfach aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung über diese Regierung den Geschäftsbetrieb einstellt, ohne überschuldet zu sein, erscheint noch nicht einmal in der Statistik. Er verschwindet still und brav und achtsam.

    • Ja sowas wie Familienbetriebe wie Metzger, die machen gerade häufig auch dicht ohne Insolvent zu sein. Die lassen es lieber gar nicht erst dazukommen und retten noch was zu retten ist. Absolut Nachvollziehbar, warum sollte man noch unnötig Geld verlieren, wenn man weiß dass man irgendwann Insolvent geht. Da kann man auch einfach früher den Stecker ziehen.

    • Sehr richtig. Die Zahlen zu Insolvenzen geben ein düsteres aber immer noch viel zu gutes Bild ab. Unmengen an Firmen schließen einfach. Und Gott sei Dank rechtzeitig. Dann bleibt der Unternehmer, der sich krumm gebuckelt hat für dieses Land zumindest nicht noch auf Schulden sitzen. Wo sind hierzu die Zahlen? Will man uns wohl nicht mitteilen. Den dann würde das Bild noch ganz anders aussehen. Nämlich tief schwarz!

    • Solche Beispiele könnte ich Ihnen hier aus dem Landkreis Starnberg Dutzende nennen. Meist handelt es sich um Ladenbesitzer, die schon etwas älter sind und kaum noch Umsätze machen, gleichzeitig aber die Energiepreise stemmen müssen. Sogar eine Apotheke und eine Arztpraxis sind dabei.
      Unterm Strich bleibt aufgrund der Situation kaum noch was übrig. Nachfolger gibt’s unter diesen Umständen keinen, wer soll so einen Laden schon übernehmen wollen? Also wird der Laden, die Praxis, die Apotheke geschlossen, sogar Traditionsunternehmen, die schon zwei Weltkriege und eine Inflation überstanden haben, machen zu.

  28. Der Fokus der Sozialisten liegt auf der Zerstörung von Kapitalismus und freier Marktwirtschaft sowie des verhassten Begriffs Volk. Daher die Deindustriealisierung und das Fluten des Landes mit Millionen von muslimischen Migranten. Je eher fas Zerstorungswerj

    • Klar! Alles zerstören und dann neu, streng sozialistisch-kommunistisch wieder aufbauen. Nach chinesischem Vorbild. Versuch 1: National-Sozialismus, Versuch 2: DDR. Das jetzt ist der dritte Versuch, nachdem die Alliierten Deutschland gerade so viel an Souveränität wieder zurückgegeben haben, dass man meint, jetzt könne man es wagen.

  29. Es wurde doch schon vor der letzten BT-Wahl angekündigt, nun folgt konsequent die Umsetzung:
    „ERLEBE DEIN GRÜNES WIRTSCHAFTSWUNDER“

  30. Ist doch alles so gewollt, es nennt sich „Degrowth„. Die Grünen sagen das doch auch ganz offen.

    • Degrowth bei gleichzeitigem, massivem Bevölkerungswachstum durch staatlich geförderte, forcierte Migration. Das macht Sinn …

      • Da die Grünen nur Befehlsempfänger von US NGO’s und dem WEF sind. Ja es ergibt komplett Sinn. Den USA war der quasi unendliche Wirtschaftswachstum der Deutschen ein Dorn im Auge und Schwabs „Own nothing and be happy“ gehen Hand in Hand. Deshalb wird das Land durch Migration und Grüne Degrowth Politik geschwächt. Die Deutschen Firmen produzieren in Zukunft zum Großen Teil in den USA und von uns Deutschen sind irgendwann nur noch wenige übrig. So können wir uns auch nicht mehr wehren.

        Baerbock ist doch nichts weiter als eine Marionette von dem WEF und der USA. Die ist dafür bestens geeignet, da sie als Grüne in ihrem Wahn glaubt auch noch was gutes zu tun. Die Grünen opfern unser Land um die Welt zu retten, die glauben da wirklich daran.

        Deshalb gibt es auch so tolle Kinderbücher wie „Die besten Weltuntergänge“ von Habecks Frau. Um die Kinder schon von Klein auf zu indoktrinieren. Man möchte eine komplett gehorsame Generation züchten, die dann die Allmachtsfantasien der Globalisten auch noch willentlich unterstützen, ganz einfach weil die dann nicht einmal mehr wissen was echte Freiheit bedeutet.

        Es klingt alles wie eine Verschwörungstheorie, aber es entspricht am ehesten der Wahrheit.

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