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E-Mobilität

Tesla geht schweren Gang – Schlechte Nachrichten für Elon Musk

09.12.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Die schlechten Nachrichten für Elon Musk mehren sich: Der erhoffte E-Auto-Boom bleibt aus, die Lagerbestände wachsen, Sixt will Tesla-Modelle aus der Flotte werfen und der Cybertruck erhält in Europa keine Zulassung.

Es hat den Anschein, als ob Elon Musk und seine Autofirma Tesla einem ähnlichen Schicksal entgegentreibt wie René Benko mit seiner Signa Gruppe. Ähnlichkeiten gibt es: Beide nennen Schulden in Milliardenhöhe ihr Eigen, der eine bei Kapitaleignern, der andere bei Kreditgebern. Unterschiede bestehen darin, dass der eine es mit Auto-MOBILEN zu tun hat, der andere mit Im-MOBILIEN, gern Schiffchen fährt, auf die Jagd geht und seiner Frau hin und wieder in der Getreidegasse oder auf den Ramblas die Einkaufstüten trägt. Was der andere nicht tut, bei Werksbesuchen lieber in den Büros seiner Fabriken nächtigt oder zur Sommerzeit auf deren Dächern.

Der E-Auto-Boom bleibt aus

Trotz intensiver Bemühungen seitens der Politik, mit Finanzspritzen nachzuhelfen, bleiben die meisten Autofahrer dem Verbrenner treu. Das hat vor allem einen Grund: die hohen Preise für neue Stromer. Die „wahre“ Kern-Nachfrage nach Elektroautos kam im Herbst weltweit – Ausnahme China – nach dem Wegfall von Kaufsubventionen deutlicher zum Vorschein – und die war sehr schwach. Erheblich schwächer jedenfalls als in den Expansionsplänen von Elon Musk vorgesehen, der die Welt im Jahr 2030 mit 20 Millionen seiner Elektro-Teslas beglücken wollte. Die Fertigstellung von Giga-Mexiko (Werk 6) wurde auf Eis gelegt.

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Bei VW ist die Nachfrage bei E-Auto-Käufern nach Wegfall der Subventionen eingebrochen. Der Konzern stoppte einen beachtlichen Teil seiner gesamten E-Auto-Produktion, in Zwickau werden Zeitverträge nicht mehr verlängert, die dritte Schicht wurde komplett gestrichen, in anderen Werken die Produktion reduziert. In seinem Werk in Emden will der VW-Konzern doch länger Autos mit Verbrennermotoren bauen. Das Werk sollte der erste Standort werden, in dem nur Elektro-Autos produziert werden sollten. Doch kaum jemand will die E-Autos kaufen. Sie füllen die Autohalden.

Ungeachtet dessen befindet sich der VW-Konzern unverdrossen in einem Übergang ins elektrische Zeitalter. Der VW Golf ist bereits Geschichte – zumindest in der Verbrennerversion. Auch vom Polo, einer weiteren Ikone, will VW sich trennen. So soll 2030 auch Schluss für den VW Polo sein. Noch wird der Polo in einem Werk in Spanien produziert. Doch wie die Financial Times berichtet, soll dort künftig ein E-Kleinwagen in Serie gehen, dessen Preis bei 20.000 Euro liegen soll. Ob dieses kompakte E-Auto von VW dann ID.1 oder E-Polo heißen wird, steht derzeit aber noch nicht fest.

Einer der weltweit größten Autobauer, Honda, zog ebenfalls die Reißleine. Der Konzern hat den Rückzug aus der Produktion kleiner E-Autos – da wo Tesla und VW hinwollen – angekündigt. Devise: keine billigen E-Autos mehr. Grundsätzlich waren japanische Autobauer beim E-Auto-Hypes eher vorsichtig. Toyota, der größte Autohersteller der Welt, machte eher kleine Schritte auf dem Weg zur totalen Elektrifizierung seiner Modellpalette. Dass man sich schnell übernehmen kann, zeigt nun Honda. Wie die Europazentrale von Honda gegenüber dem Magazin Electrive bestätigt, ist das kompakte E-Auto Honda E ab sofort nicht mehr bestellbar. Das war aber auch schon vorher der Fall, denn im Oktober 2023 wurden laut Kraftfahrbundesamt in Deutschland nur zwei Honda E neu zugelassen – im gesamten Jahr 2023 waren es nur 101 Einheiten.

Dass ein neues E-Auto teuer ist, dürfte inzwischen den meisten Autofahrern klar sein. Dementsprechend zurückhaltend ist auch die Nachfrage. Der Grund bei Honda ist einfach: Der Honda E, ein Kleinwagen mit einer Reichweite von 200 Kilometern, kostete fast 40.000 Euro. Kein Wunder also, dass kaum jemand sich einen solchen Stromer leisten kann oder will. In Zukunft will Honda laut Electrive vom Kleinwagen Abstand nehmen, und statt dessen den e:Ny1 setzen. Einen SUV, den es in der Basisversion für rund 48.000 Euro gibt.

Auch bei Tesla ist Ernüchterung eingekehrt: So kündigte Autovermieter Sixt an, Tesla-Modelle (SUV Y und Model 3) aus seiner Flotte zu werfen.

Cybertruck erhält für Europa keine Fahrerlaubnis

Nach Jahren des Wartens sind in den USA Ende November 2023 die ersten von Teslas Cybertrucks zu Markt gelassen und ausgeliefert worden; eine Million der automobilen Ungetüme sind angeblich vorbestellt. In Zukunft will Musk davon 250.000 pro Jahr bauen lassen. Und genau dieser stählerne Cybertruck, Teslas neuer SUV-Koloss, bei Fans Cyberbeast genannt, erhält für Deutschland/Europa – Stand heute – keine Fahrerlaubnis, weil er als Gefahrenfahrzeug im Straßenverkehr eingestuft wird. Kurz: ein Auto als Kampfansage. Kugelsicher, schneller als ein Porsche – und auch in naher Zukunft vermutlich nicht auf deutschen Straßen unterwegs (business Insider).

KEINE CHANCE OHNE VERBRENNER
Spannungsabfall am Elektromobilmarkt – teure E-Autos werden Ladenhüter
Die Gründe dafür (Barend Wolf, Referatsleiter für Fahrzeugtechnik beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat; Spiegel): Im Falle eines Unfalls könnte die „unzerstörbare“ Karosserie des Fahrzeugs hohen Schaden an anderen Verkehrsteilnehmern anrichten. In den USA ist das gesetzlich kein Problem, wie Harvard-Verkehrsforscher David Zipper in einem Beitrag aufs Musks Plattform X (ehemals Twitter) anmerkte. „Ob Sie es glauben oder nicht, in den USA gibt es keine Fußgängerschutzvorschriften.“

Ein weiteres Problem für deutsche Fans: Der Ladeanschluss des Elektroautos soll mit europäischen Ladegeräten nicht kompatibel sein. Darüber hinaus ist der Cybertruck viel teurer als erwartet und nur für Fans ein Begehr- kein Nutzobjekt. Bei Musks Verkündung sollte das Auto eigentlich nur etwa 40.000 US-Dollar kosten (36.800 Euro), wird nun aber für etwas mehr als 60.000 US-Dollar in der Einfachversion verkauft (55.220 Euro). Offensichtlich will Musk damit die Graberde etwas erträglicher machen, denn seit der Cybertruck-Ankündigung 2019 gab es erhebliche Verzögerungen. Musk meinte, Tesla habe sich mit dem Modell „sein eigenes Grab geschaufelt“.

Das stählerne „Cyberbeast“ wiegt mehr als drei Tonnen und erfordert einen LKW-Führerschein. Aufgrund seiner scharfkantigen Optik wird „das Biest“ in den sozialen Netzwerken mit einem Panzer oder Jet verglichen. Die Auslieferung des Cybertrucks hat in USA zwar begonnen, doch der Elektro-LKW von Tesla ist in Europa nicht erhältlich. Denn der Pickup stößt auf Hindernisse, da für das in den USA konzipierte Fahrzeug in der EU – und damit auch in Deutschland – wahrscheinlich ein LKW-Führerschein der Klasse C1 erforderlich ist. Möglicherweise lohnt es sich für Tesla nicht, eine europataugliche Version des Cybertrucks zu bauen.

Teslas einseitige Ausrichtung auf E-Autos ist falsch

Und last but not least: Schenkt man Gerüchten über Ermittlungen der Marktforschungs- und Investigationsabteilung eines großen europäischen Autokonzerns Glauben, so haben die Lagerbestände unverkaufter Tesla-Neufahrzeuge inzwischen Giga-Dimensionen erreicht. Man munkelt von 400.000 Lagerfahrzeugen. Unterstellt man 30.000 US-Dollar Produktionskosten/Wertschöpfung pro Einheit, wäre das eine Kapitalbindung von 12 Milliarden US-Dollar – kein Pappenstiel.

Ceterum Censeo: Tesla geht einen schweren Gang. Die Strategie für die Autoindustrie kann nur heißen: E-Autos für Europa, Verbrenner für die Welt. Tesla liegt mit seiner einseitigen Ausrichtung nur auf Elektroautos (BEV) falsch. Auch andere müssen umsteuern. Während VW sich in Deutschland, Europa und auch China aufs E-Auto konzentriert, wissen Hersteller wie Toyota, dass ein großer Teil der Welt auch noch viele Jahre nach dem in der EU beschlossenen Verbrenner-Aus mit Diesel und Benziner fahren wird.

Auch hierzulande werden bereits zugelassene Verbrenner nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes über das Jahr 2035 hinaus weiterfahren dürfen. Und womöglich erleben diese dann aufgrund von E-Fuels einen zweiten Frühling. Oder die EU-Kommission erlebt Erleuchtung und verbietet nicht den Verbrennermotor, sondern nur schmutzigen fossilen Benzin- und Diesel-Treibstoff.


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46 Kommentare

  1. Das Geschäftsmodell vom Musk basiert ja auch nicht auf dem Verkauf der „Tesla“- Gurken an sich, sondern auf Einnahmen aus CO2-Ausgleichszahlungen von Herstellern „konventioneller“ Pkw, die Musk pro abgesetzter Einheit kassiert.
    Es ist also ein politisch-ideologisches Geschäft, das den Verkauf von Fahrzeugeinheiten und eine entsprechende Förderung durch den „Staat“ (zweifach, durch sog.CO2-Zertifikate und Subventionierung des unmittelbaren Fahrzeugverkaufes) bedingt.
    M.a.W. „staatliche Planwirtschaft“.

  2. Das E-Auto wird in der Masse sterben. Der Grund ist einfach. Irgendwann kann man nicht mehr subventionieren, weil kein Geld mehr da ist.

  3. Kleines Detail zum Verbrennerverbot….wird in den ÖT nicht kolportiert….das „Verbot“ soll nochmals vom EU Parlament 2026 überprüft werden….ist also nicht endgültig….so wie es in den ÖR immer dargestellt wird. Trotz dieser Falschdarstellung im ÖR und der Politik kauft keiner E-Autos….naja…bei den Preisen kann das auch so gut wie keiner. Und als Dienstwagen schaffen ihn die meisten Firmen wieder ab….weil er nicht Alltagstauglich ist.

  4. Die Strategie für die Autoindustrie kann nur heißen: E-Autos für Europa, Verbrenner für die Welt.“
    Die Strategie kann nur lauten, auf die Bedürfnisse des Kunden zu schauen. Den interessiert in erster Linie der Zweck eines Fahrzeugs: die Transportleistung. Selbstverständlich kommen auch Prestige, Komfort und ein Spaßfaktor hinzu („Vorsprung durch Technik“, „Freude am Fahren“). Der Preis und die Zuverlässigkeit, Wiederverkaufswert und Reparaturkosten sind von Bedeutung. Und nicht zuletzt: Die Möglichkeit, ein Fahrzeug gebraucht zu kaufen, in tauglichem Zustand. Auf all diesen Feldern versagen e-Mobile dramatisch, wenn die Umweltfreundlichkeit nicht mal gegeben ist, weil der Strom bei mieser Ladeinfrastruktur derzeit im Wesentlichen aus Braunkohle und Erdgas hergestellt wird, wie es uns die Energiewende beschert hat. Da kann man mit einem solchen Fahrzeug nicht mal die social credits des Klimaschützers für sich verbuchen.
    Musk hat alles richtig gemacht. Er hat spektakuläre Erfolge erzielt, indem er die Subventionsverteiler wunderbar abkassiert hat, durch den Verkauf von CO2 Zertifikaten an Verbrennerhersteller, sowie durch direkte Subventionen. Wenn Tesla den Bach runter geht, gehen viele andere Hersteller mit, versproochen!

  5. Mit der Zerstörung der Wirtschaft wird der Aussenwert der Währung sinken.
    Importe werden damit im Preis steigen.
    Da das E-Auto deswegen perspektivisch wegen zu importierender Rohstoffe teurer wird, wird es im Massenmarkt niemals ankommen, selbst wenn die offensichtlichen technischen Probleme wie die mangelnde Wintertauglichkeit lösbar wären.
    Der Weg in die Elektromobilität ist für unsere Autoindustrie der Weg zum Schaffott, und ich bin überzeugt, daß das politisch so gewollt ist.

  6. Und nochmals: Subventionen sind Belohnungen für Versagen und der Anreiz, das auch weiterhin zu tun. Bei E-Autos würde ich wenigstens so lange warten, bis die Batterien der neuen Generation von Teslas getauscht werden müssen, um dann zu sehen, was auf die Kunden zukommt. Vom Strompreis gar ncht zu reden (auch wenn es mittlerweile Supercharger in der Nähe gibt)!

    Und dann erneut: Ich blicke aus dem Fenster und sehe Windräder auf einem Bergrücken. Sie drehen sich nicht! Mal wieder!

  7. keine Sorge, bis die kalendarische Degradation der Akkus in Erscheinung tritt, sind die Fahrzeuge längst verschwunden. Wir tun immer so als ob hier in Europa die Autos mit 20-30 Jahren noch massenhaft gefahren würden…tun sie aber nicht. Die gingen früher in den Afrika Export. Jetzt werden sie nach 20 Jahren einfach auseinandergeschraubt, der Stahl eingeschmolzen und ein neues Fahrzeug draus gemacht.

    • Ein Lithium Akku verliert, je nach Temperatur und Ladezustand, zwischen 3 und 30% Kapazität. Man definiert das Lebensende wenn ca. 80% erreicht ist. Im ungünstigsten Fall kann das bedeuten, dass der Akku nur 1 Jahr hält. In Elektroautos wird dieser desaströse Fall dadurch abgewendet, indem die Elektronik eine wirklich vollständige Aufladung verhindert d h. theoretisch würde mehr reingehen wird aber zugunsten der Lebensdauer nicht zugelassen. Was wirklich „voll“ bedeutet, ist letztlich Definitionssache, ab 4,2V / Zelle beschleunigt sich die Selbstzerstörung dramatisch, man könnte auch bis 4,4V gehen wenn man den Akku nur ein paar Tage nutzen und das wegwerfen will.
      Die wahre Lebensdauer ergibt sich immer aus einem technischen Kompromiss und ist daher in jedem Fall gegeben und unabwendbar. Der von Ihnen angegebene Zeitraum von 20-30 jahren übertrifft den Lebenszyklus von Akkus um eine Vielfaches und ist daher jenseits jeglicher Diskussion.

  8. E-Antrieb hat einfach technische-physikalische Grenzen. So bis zum Motorroller-Format klappt alles – Leistungsgewicht, Reichweite, Preis, Akku-Lebensdauer, nur Sommerbetrieb.

    E-Bikes, Scooter, E-Skateboards, etc machen Spass und sind billig im Unterhalt.

    Aber doch keine 2,5 Tonnen Karren! Akku viel zu gross, Leistungsgewicht inakzeptabel, bei Minusgraden womoeglich beschaedigt, Ladezeit, – lokation und benoetigte Ladestroeme.

    Bauen und zum Laufen bringen kann man vieles. Nur ob es kommerziell Sinn macht, ist die Frage

  9. Warum gibt es eigentlich kaum noch Fahrzeuge mit mehr als 2 Liter Hubraum? VW Bus, Mercedes, BMW,etc. keiner der alten Lastenträger baut mehr Motoren, mit welchen man Lasten bewegen kann.

    • Hängt mit den Verbrauchs- und Abgasvorschriften der EU zusammen. Für die sind kleinvolumige Motoren notwendig, die dann mittels Aufladung auf halbwegs vernünftige Leistung kommen. Und die im Praxisbetrieb MEHR verbrauchen als wenn die Motoren vernünftig konzipiert wären.
      Die EU ist mittlerweile die Wurzel allen Übels.

      • Nicht nur das. Die Motorlebensdauer sinkt durch die abnormale Leistung, bezogen auf den Hubraum, und durch die bis an die Grenzen ausgereizte Leichtbauweise des Motors rapide. Ich fahre ein Fahrzeug mit einem 2,5L Benzinmotor mit einer Leistung von 140PS jetzt bereits 550.000km und alles spricht dafür, dass hier noch lange nicht das Ende der Lebensdauer des Motors erreicht ist.
        Diese Laufleistung ist bei den „modernen“ Motoren, also denen mit <1400ccm bei gleicher Leistung die als besonders nachhaltig und ach so umweltfreundlich angepriesenen werden, schlicht utopisch.
        Und was den Mehrverbrauch betrifft, ist es wie bei den Hausstaubsaugern. Die darf es ja nach Willen der EU-Bürokraten auch nur noch max. 750W Leistung geben. Resultat: Die Saugzeit beträgt bei diesen "modernen" Haushaltgeräten locker das 2-3fache, sofern das gleiche Ergebnis überhaupt erreicht wird, meines alten 1.300W Miele Gerätes.

  10. Außerdem mehren sich die Berichte, dass die Dinger schlichtweg nicht für den Winter taugen. So gestern hier bez. der neuen Flotte von 183 Gelenkbussen in Oslo …

  11. Mal ehrlich: Neue Automobile sind doch so schon viele Jahre so teuer geworden, dass es nur noch wenige private Käufer dafür gibt – es sei denn, es handelt sich um Kleinwagen oder unterste Mittelklasse. Ganz unabhängig ob Elektro oder nicht.
    So greifen die meisten zu Gebrauchtfahrzeugen. Wer mehr zahlen kann und will greift zu „jungen Gebrauchten“ von 1 bis maximal 3 Jahren, also Werkswagen oder Leasing-Rückläufer.
    Doch genau diese Fahrzeuge sind bei Elektroautos sehr teuer, eher Mangelware und viele Käufer werden sich fragen, wie lange die Batterie wohl noch hält. Jedem ist klar, dass eine defekte Batterie den Totalschaden bedeutet.
    Hinzu kommt das Ladeproblem. Viele können nicht zuhause laden, an öffentlichen Stationen ist es aber sauteuer und es gibt zu wenig davon. Die Reichweite ist immer noch ungenügend, ebenso der Anhängerbetrieb.
    Schlussendlich befürchten viele auch, dass ihr Elektroauto beim Laden in Brand gerät.
    Kurzum: Solange es Benzin- und Dieselautos gibt, haben diese für den Nutzer nur Vorteile. Warum sollte man also umsteigen?

  12. Der Elon hat einfach Pech. Da dachten alle es wird immer wärmer, weil wegen Klima, und jetzt ist plötzlich richtig Winter in D-Land. Und wenn es kalt wird dann ist das für einen Hochspannungs-Akku blöd (das hat etwas mit Physik zu tun, mit einem gewissen Herrn Ohm und dem Schweizer Kanton Uri, aber E-Mobilisten haben es nicht so mit der Physik, sonst wären sie keine. Im Hochsommer ist übrigens auch blöd aber anders. Aber Winter ist deutlich blöder). Und wenn man dann noch die Heizung im Tesla anschaltet weil es kalt ist merkt man, die hängt am selben Akku. Wo auch sonst. Also kalt fahren oder warm stehen. Aber selbst kalt fährt man nicht mehr weit, weil wegen dem Ohm. Und die Lade-Schweinchen haben das gleiche Problem, weil die Physik ist irgendwie überall im Spiel. Wer hat sich denn sowas ausgedacht.

    Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.

    • Ich glaube sie haben nie in einem Tesla gesessen oder? Es gibt keinen Hersteller bei dem es so herzlich egal ist wie warm oder kalt es draußen ist. Sonst würden die Teslas in Norwegen bei teils -30C° nicht fahren. Auf langstrecke heizt Tesla den Akku genau wie im Sommer auf gemütliche 40-50C° auf und erreicht damit genau die gleichen Laderaten wie im Sommer. Und im Hochsommer wird der Akku gekühlt. Anschließend wird die Wärme des sehr warmen Akkus durch das Oktovalve Wärmepumpensystem aus dem Akku entnommen um damit den Innenraum zu heizen. Der Verbrauch der Heizung nach dem Schnell-Laden im Winter liegt damit also bei 0%. Das gilt für die Langstrecke.
      Auf Kurzstrecke steckt der Wagen morgens an der Wallbox und wird dann über das Netz vorgewärmt. Eine Akkuheizung ist für unsere 1-11kw AC Schnarchladung nur bei extremer Kälte notwendig. Da der Wagen bereits warm ist wenn man einsteigt, muss die Wärmpeumpe nur 500-1000Watt aufwenden um den Innenraum warm zu halten. Das sind dann eben statt 15kwh/100km 16kwh. Völlig nebensächlich.Aber hauptsache man konnte wieder Stammtisch-Weisheiten herumschwätzen.

      • Die Teslas sind halt einfach Wunder-Autos. Heizen ihren Akku mit 0% Verbrauch und bremsen ohne Bremsscheiben.

        Hat der Elon gesagt. Und der Elon sagt immer die Wahrheit.

      • Absolut und ihr Vorkommentator ist ein lupenreiner Tesla Fan-Boy der diese Karren auch noch verteidigt wenn die im Straßengraben abfackeln.

  13. Ich habe selbst über 28 Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet, vor allem in Bereichen, in denen das technisch Machbare der Politik und NGOs erklärt wurde. Auch mit Nachdruck. Solche Funktionen scheint es nicht mehr zu geben. Vielmehr scheint es so zu sein, daß die CEOs – nicht nur Automobil – das harte Ringen um machbare Lösungen aufgegeben haben, siehe Diesel Skandal und VW. Bei dem Begriff Subvention schrillt bei mir immer die Glocke. Denn es gibt zwei Felder für Subventionen. Das klassische ist ein Henne – Ei Problem zu knacken im Bereich einer fehlenden oder insuffizienten Infrastruktur. Siehe E-Mobilität. Hier in die Ladeinfrastruktur zu subventionieren war und ist sicher richtig i.S. einer Anschubfinanzierung. Aber das Kind soll ja möglichst schnell selbst laufen können. Das Produkt selbst zu subventionieren wäre das zweite Feld der Subvention. Aber das zu tun nur weil es öko-schick scheint, ist suizidal. Denn, wenn teure weil wenig verfügbare Komponenten gebraucht werden, deren Zugang nicht sicher ist, kann man die berühmten economies of scale ins Reich der Träume verweisen. Oder wenn durch selbstbesorgte Abschaltung politisch nicht gewollter Stromerzeuger und gewollten schnellen ramp-up der E-Mobil Verkäufe der Strom knapp zu werden droht, merkt das auch der Konsument, daß da etwas nicht stimmt. Die jetzige sich anbahnende Misere ist sowas von selbstgemacht, daß man darüber lachen müsste, wenn es nicht so traurig wäre. Und da wäre noch der E-Truck. Das ist der Irrsinn auf Rädern und offenbart wie ideologisch verstrahlt seine Apologeten sind. Nimmt man einen 36-Tonner, dann hat der oft einen 400 l Tank, der mit Füllung und Leitungen so um die 400 kg wiegt, mit denen der Truck im Fernverkehr bis zu 2000 km fahren kann. Ein E-Truck liegt mit dem Akku bei nur 500 km Reichweite bereits im Tonnenbereich für den Akku. Das heißt, daß die englische „payload“ massiv verringert wird, also das Frachtvolumen wofür der Kunde zahlt. Die Transportkosten gingen massiv in die Höhe, es sei denn der Truck transportiert Styroporwürfel vom Nordkap nach Andalusien, dann ginge es nicht um Netto Zuladungskapazität, sondern um Volumen, was in den wenigsten Fällen vorliegt.

  14. Wieviel Geld muss geflossen sein, dass sich die Manager von VW so weit von ihren Grundprinzipien entfernt und angefangen haben E-Autos zu bauen?
    Porsche und Piech drehen sich im Grabe um.
    Dass diese Autos in Sachsen gebaut werden ist verständlich, denn hier kann man das Werk auch mal schnell wieder schließen, denn es gibt keine Lobby für die Arbeitnehmer.

    • VW ist praktisch tot, da Herr Blume keine Kehrtwende vollzieht. Schuld ist aber Wolfgang Porsche, der dem allem lediglich zuschaut. Er hat eben nicht die Größe der Ferdinands in seiner Familie.

      • Tot sind die nicht. In Süd-, Mittel- und Nordamerika produziert VW schließlich munter weiter eine ganze Palette von Verbrennerfahrzeugen, die sich bestens verkaufen. Nur in der EU wird man bald feststellen, dass der Konsument eben nicht unbedingt das kaufen will, was ihm die Politik vorschreibt und dementsprechend die verlustreichen Produktionsstätten unverkäuflicher BEV-Fahrzeuge schließen.

        Vielleicht kann man sich in Wolfsburg stattdessen auf Gummibärchen spezialisieren. Wenn nicht, können die Wolfsburger ja mal nach Detroit schauen, um die Zukunft ihrer Stadt zu sehen.

      • Mit tot meine ich in der BRD. VW hat ja schon verkündet, das sie sich in China komplett neu und autark von Europa und der BRD aufstellen wollen.

  15. Ja, E-Autos kauft nur, wer nicht auf Geld achten muß und ein “Zeichen” setzen möchte. Den Rest schrecken die Preise ab. Modelle mit Platz für mehr als zwei Kindersitze sind für normale Familien unbezahlbar. Und wer weiß, wann ein neuer Akku fällig wird. Geringere Reichweite, Leistungsabfall im Winter und lange Ladezeiten kommen hinzu. Letztere werden ja in Zukunft in Deutschland noch länger, wenn die Ladesäulen dank sebstverursachter Netzprobleme gedrosselt werden dürfen. Und nicht zu vergessen die Gefahr, daß der Akku beim Unfall in Brand gerät. Auch unsere Ortsfeuerwehr sagt klar, daß sie den nicht löschen können. Haben sie schon geprobt. Keine Chance.
    Ich hoffe, unser treuer Berlingo rollt noch lange…

    • Zum letzten Satz: Das wünsche ich Ihnen auch. Ich fahre drei Old- bzw. Youngtimer (Bj. 70 / 73 / 90) und die werden gehätschelt und gepflegt. Wenn es so kommt, wie ich denke, wird man an jedem Auto froh sein, das man mit Hausmitteln in Eigenregie reparieren kann. Bei einem E-Auto kann man – außer vielleicht Räder wechseln – NICHTS machen. Das tut oder tut nicht. Und wenn es nicht tut, wird es vor allem sehr teuer.

    • Jede Feuerwehr die behauptet sie könne nicht löschen sollte vielleicht nochmal zur Schulung gehen. Die haben wohl die letzten 5 Jahre unter einem Stein gelebt. Es schrecken sie die Preise für E-Autos ab? Ich glaube auch sie haben unter einem Stein gelebt. Konfigurieren sie sich doch mal einen aktuellen VW, Audi, BMW oder Mercedes mit 300PS Verbrenner, egal ob Benzin oder Diesel. Ich glaube sie werden erstaunt sein wie quasi nicht existent der Preisunterschied zu einem Tesla ist.
      Der Rest ist leider Stammtisch Vorurteile von vor 10 Jahren. Wer kennt sie nicht, die verbrennenden E-Autos bei einem Unfall. Es gibt auch quasi keine Verbrenner-Brände…warum auch. Völlig unwahrscheinlich dass so eine Benzinleitung bei einem Unfall kontakt mit heißen Elementen eines Motors haben kann…

      • Immer der selbe Schmarrn aus der gleichen Ecke, wie bei den grünlingen Klimasektenjüngern.

      • Warum gehen Sie eigentlich grundsätzlich davon aus, dass Tesla- oder E-Fahrer generell, Anhänger der Grünen sind? Und mit E-Autos das Klima retten wollen? Kann es denn keinen anderen Grund geben ein Elektroauto zu fahren? Günstige Unterhaltskosten z.B.?

  16. Ehrlich: Als ich den Cyber-Truck von Tesla zum ersten Mal sah, kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus! Hässlicher geht es wirklich nicht mehr! Solch eine eckige Karre sieht man höchstens in einem schlechten Scifi-Film! Noch besser ist die Geschichte, dass die 183 Elektrobusse, die die Stadt Oslo angeschafft hatte, im Winter alle fahruntüchtig waren – Batterie leer, Bus leer! Bei den künftigen Cyber-Trucks, die hunderte von Kilometern täglich fahren müssen, wird es vermutlich noch spaßiger! Die stehen dann vermutlch nicht nur am Wochenende auf den Parkplätzen! Das E-Auto ist wirklich ein Spaß-Modell – Spaß haben allerdings nur die, die keines besitzen!

    • Volle Zustimmung. Man stelle sich einmal vor wie die Presse VW zerrissen hätten, wenn die es gewagt hätten so einen kompletten hässlichen „Cyber-Truck“ (auch wenn es lediglich eine Studie gewesen wäre) vorzustellen (über den Nutzen will ich mich gar nicht weiter auslassen, denn einen ebensolchen gibt es schlichtweg nicht).
      Tesla hingegen gilt ja als hipp und da wird dann medial eben auch jeder Mist maximal gehypt.

      P.S.
      Über E-LKW’s sprechen eh nur völlig weltfremde Ideologen, denn im Schwerlastverkehr geht es um max. Nutzlasten, hohe Reichweiten, zügige Tankzeiten und lange Lebensdauer. Dafür gibt’s nur eines, nämlich den guten alten robusten Dieselmotor mit einer vernünftigen Abgasreinigung, die in LKW’s locker Platz findet.

    • Klar, aber die Show zur ersten Auslieferung der Dinger war wirklich super, ich habe so gelacht über die Leute, die sich sowas anschaffen, ganz großes Kino, und der Film, in dem der Cybertruck einen Anhänger mit Porsche drauf zieht, in einem Beschleunigungsrennen gegen einen 911er, und gewinnt, das ist eine Demonstration der gewaltigen Leistung, die große Elektromotoren bringen können. Ich bezweifle nur, daß ihr mobiler Einsatz sinnvoll ist, solange man keine taugliche Möglichkeit hat, Strom an Bord zu erzeugen, nach Bedarf. Aus beherrschbar in ausreichender Menge lagerfähigem Speicherstoff.

  17. Was für ein durch und durch schwachsinniger Artikel. Tesla mag gewisse Qualitätsprobleme bei der Fertigung haben, jedoch sind auch die Deutschen Massenmarken darin lange nicht mehr perfekt.
    Schade zu sehen, wie die Amerikaner heute die deutschen Tugenden wie Innovation und Tüftlergeist leben, während die Deutschen überwiegend Stammtischparolen klopfen.
    Auch die nächste Modellpflege wird aus dem Dieselmotor kein neues Produkt mehr machen, während ein E-Auto, wenn man günstigen Strom im Land hätte (hat Deutschland leider nicht!), eine sehr interessante Sache ist. Tendenziell sind die Wartungskosten viel geringer (kein Schaltgetriebe, keine Kupplung, keine Zahnriemen oder Steuerketten, keine Ölwechsel, keine Nockenwelle, keine Kardanwelle, keine Massenschwungräder), zudem viel Leistung und gute Fahrdynamik.
    Es gehört schon viel Engstirnigkeit dazu, mit einem 100 PS Diesel durch die Straßen zu fahren, aber sich über einen 500 PS Tesla lustig zu machen. Es ist auch eine Neiddebatte.
    Dass irgendwo 400.000 Teslas auf Halde stehen halte ich für komplett aus der Luft gegriffenen Blödsinn.

    • lassen sie es ruhig. Sollen die Diesel-Dieter doch morgens ihren kleinen Stinker streicheln. Ich fahre seit Jahren extrem günstig, leise und wartungsarm. Der Strom in diesem Jahr kam zu 68% vom eigenen Dach. Es braucht wohl noch etwas bis der letzte begriffen hat dass sich die Welt nicht mehr für deutsche Museumskunst mit tollen Spaltmaßen interessiert sondern die Innovation aus Amerika und China kommen.

  18. E-Autos sind wirklich nicht schlecht, wenn man einen Pflegedienst betreibt und eine günstige Lademöglichkeit hat. So mancher Hersteller bietet eine 150 Euro Leasingrate für Geschäftskunden. Anders sind diese Kfz nicht mehr loszuschlagen. Nur leider betreibe ich keinen Pflegedienst und der Stromtarif entspricht etwa dem eines ultimate-Super-Benzins, welches man am frühen Vormittag an der blauen Tankstelle zapft. Insgesamt muss man mal sagen, dass Autos in Deutschland immer viel teurer verkauft werden, als in Amerika und das Preis-Leitungsverhältnis selbst für den billigsten Benziner nicht mehr passt. Was uns alles vom Produktivitätswachstum, Plattformbau und sonstigen Errungenschaften des technischen Fortschritts erzählt wird, schlägt sich leider nicht in der Preisgestaltung der Fahrzeuge wieder. Lieber verpulvert man das Geld in sinnlosen Nischenprodukten, wie Cabrios und Cybertrucks. Bevor ich ein E-Kfz fahre, muss ich es schon in der Lotterie gewinnen. Aber Lotto spiele ich auch nicht und falls ich das Pech hätte, so ein Teil zu gewinnen, würde ich es gleich an die Norweger verkaufen. Die sind in der Regel wohlhabender als die Deutschen. Fast jeder hat ein Haus, die meisten Leute noch ein Boot (also ein richtiges Boot, hochseetauglich), das E-Auto ist der Zweitwagen und auch der SUV steht in der beheizten Garage. Hier muss man sich inzwischen schon überlegen, ob man noch heizen kann. Bei den niedrigen Löhnen Fahrzeugpreise von 40 – 50 K für kleine SUV mit 3-Zylinder Benzinmotörchen aufzurufen, ist schon mal ein schlechter Witz, den man macht, wenn als Vorstandschef 10 Millionen im Jahr verdient. Habeck wird wohl recht behalten, dass wir Wohlstand verlieren, weil wir uns nichts mehr leisten können.

  19. Potz Blitz, wer hätte das denn ahnen können, Unglaublich!
    Da wird also ein Produkt, was ohne staatliche Subvention niemals eine Chance auf den Massenmarkt gehabt hätte, nach Versiegen des ewigen Stroms süßen Nektars und bei gleichzeitig explodierenden Strompreisen doch tatsächlich zum Ladenhüter.
    Damit teilt die BEV-Lobby wohl bald das Schicksal des Eisverkäufers am Südpol.

  20. Der Ausdruck „Ceterum Censeo“ passt an dieser Stelle, aber auch im Zusammenhang des gesamten Artikels nicht. Ein „Zusammenfassend“ wäre passend und sinnvoll gewesen, klingt aber natürlich nicht so schlau. Im übrigen stimme ich Ihren Ausführungen zu. Ein sehr schöner Ausblick über Elektroautos im Allgemeinen und Tesla im Besonderen.

  21. „Oder die EU-Kommission erlebt Erleuchtung und verbietet nicht den Verbrennermotor, sondern nur schmutzigen fossilen Benzin- und Diesel-Treibstoff.“
    Klar und zwar dann, wenn der saubere E-fuel mit der großartigen Energiebilanz für uns bezahlbar vom Himmel fällt.
    Da redet man heute unter bestimmten Bedingungen (stetige Subventionierung, Erhöhung des CO2-Preises) von 2040/2050.

  22. Mal im Ernst, war das nicht abzusehen? Ohne Subvention = Marktversagen kauft die Dinger kein Mensch, da unwirtschaftlich und unzuverlässig.
    Wir sind wieder bei dem Thema 1 + 1 ist offensichtlich nicht für alle 2.

  23. Ich dachte immer, der gewinnbringende Teil der Tesla-Geschäfte läge auf Subventionen und Emissionszertifikatehandel. Insofern würde mich eher der Saldo interessieren. Herrn Musk, denke ich, hat so viel „Geschäfts“sinn, dass er rechtzeitig die Reißleine für die börsennotierte Firma Tesla zieht. Wieviele Aktien gehören ihm denn eigentlich noch? Ah, 12,97%

  24. Man kann es doch drehen und wenden wie man will, aber ein Produkt welches nur durch massive Subventionen eine Chance am Markt hat, taugt nicht all zu viel.

    Das eAuto (zumindest in seiner jetzigen Anwendungsform) ist einfach kein großer Wurf. Mal völlig nüchtern betrachtet bietet es dem Anwender so gut wie keinerlei Vorteile. Schlimmer noch, es ist für die meisten Nutzer sogar noch mit Komfortnachteilen verbunden.

    Das Tastentelefon wurde durch das Touchtelefon ersetzt, weil es ganz einfach das besserer Produkt war und ist.

    Das Thema Laden bleibt die Achillessehne des eAutos, zumindest solange, bis die Ladedauer nicht annähernd äquivalent zum Tankvorgang ist.

  25. Zitat 1: „Bei VW ist die Nachfrage bei E-Auto-Käufern nach Wegfall der Subventionen eingebrochen. Der Konzern stoppte einen beachtlichen Teil seiner gesamten E-Auto-Produktion“

    > Ähm, verstehe ich nicht Denn grad erst vor kurzem habe ich bei ntv gehört, dass bei uns der Kauf von eAutos stark zugenommen haben soll.?

    Naja, aber vielleicht habe ich mich ja auch nur verhört….. ?

    – – – – – ‚ –

    Zitat 2: „da für das in den USA konzipierte Fahrzeug in der EU – und damit auch in Deutschland – wahrscheinlich ein LKW-Führerschein der Klasse C1 erforderlich ist“

    > Na Supi??,? dann werde ich mir als Inhaber meines ollen LKW-Lappens gleich mal einen solchen Cybertruck bestellen. Und beim berappen der ~50.000 Ocken mache ich es dann wie unsere „Ampel des Grauens“: ich zahle mit Sondervermögen o.s. – Herr E.Musk wird bestimmt Verständnis haben??

  26. Wunderbar SIXT wollte ganz fortschrittlich grün sein. Nur Kunden die Autos mieten sind in der Mehrzahl geschäftlich unterwegs und möchten auch irgendwann mal zu ihren Termin kommen und nicht alle paar Kilometer diese E-Kiste aufladen….

  27. „Oder die EU-Kommission erlebt Erleuchtung und verbietet nicht den Verbrennermotor, sondern nur schmutzigen fossilen Benzin- und Diesel-Treibstoff.“
    Darauf, dass das passiert, warte ich schon seit mehr als 10 Jahren.
    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    • Was ist an CO2 schmutzig? Das muss man auch Herrn Dr. Becker fragen. So lange dieser Unsinn in den Gehirnen herumspukt, werden wir die Grünen Deutschlandzerstörer nicht los.

    • Ich finde es sollte überhaupt nichts verboten werden, jeder fährt das was für ihn am besten passt. Für die einen passt ein Verbrenner, für andere ein E-Auto (wie bei mir) oder Autogas und einige fahren von mir aus Fahrrad wenn sie möchten und der Arbeitsweg das zulässt. Warum muß bei uns immer alles mit Verboten geregelt werden?

    • Oder, wir erleben noch den AHA Effekt, dass der CO2 Anteil dem Temperaturanstieg folgt und nicht umgekehrt!
      Was bedeutet, dass es andere Gründe für die derzeitige Warmphase gibt (z.B. die Sonnenaktivität)

      ….und dann wäre alles für die Katz gewesen:

      – Der Verzicht unserer Jugend auf Bildung
      – Der Wohlstandsverlust
      – Die Massenarbeitslosigkeit
      – Die Spaltung unserer Gesellschaft
      – die bürgerkriegsähnlichen Zustände die uns in Zukunft erwarten
      – Die mRNA Impfung und die schönen FFP2 Masken
      – Die tollen Windmühlen
      – Die elegant wirkenden Solardächer
      – Unsere effektiven und schönen Panzer
      – Und natürlich die tollen Artilleriegeschosse!

      Man möchte sich garnicht ausmalen, wenn die überwiegende Mehrheit plötzlich und unerwartet die Zusammenhänge begreift…oder sogar Muster erkennt!?

      Naja, es gibt diese umstrittenen Wissenschaftler, die behaupten, dass wir uns einer kleinen Eiszeit nähern!

      … für mich klingen ihre Argumente plausibel…aber wir sollten sicher Fachleute Fragen!

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