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Medienwirkungskontrolle

Forsa misst die Scholz-Kompetenz so niedrig wie noch nie

von Redaktion

05.12.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.

Das Demoskometer gibt dem Image von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der regelmäßigen Forsa-Umfrage für den „Stern“ zum Eigenschaftsprofil von Scholz Werte so niedrig wie noch nie. Demnach hielten gerade noch zehn Prozent der Deutschen den Regierungschef für „führungsstark“, was im Vergleich zum Mai 2023 ein Rückgang von 13 und im Vergleich zum Mai 2022 sogar ein Rückgang um 22 Prozentpunkte wäre. Auch die aktuellen Anhänger der SPD benoteten Scholz nur noch zu 21 Prozent als „führungsstark“.

Besonders dramatisch sei der Rückgang in der Frage der Kompetenz: Im Mai 2022 schrieben noch 61 Prozent der Deutschen Scholz diese Eigenschaft zu, im Mai 2023 waren es 46 Prozent und gegenwärtig halten gerade noch 31 Prozent der Deutschen den Kanzler für kompetent. Offensichtlich habe der Regierungschef spätestens seit der aktuellen Haushaltskrise den Nimbus des Profis verloren, der ihm 2021 noch zum Wahlerfolg verholfen hatte.

Dazu passt, dass von den Wählern, die sich seitdem von der SPD abgewandt haben, Scholz nur noch 36 Prozent für kompetent halten. Auch in den vier weiteren Kategorien des Eigenschaftsprofils verliert der Kanzler im Vergleich zum Mai dieses Jahres noch mal deutlich: Nur 25 Prozent (-10) sagen, Scholz wisse, was die Menschen bewege. Gerade noch 32 Prozent (-12) halten ihn für vertrauenswürdig.
Auch bei den weicheren Kriterien schafft es Scholz nicht mehr, mindestens die Hälfte der Deutschen zu überzeugen: Nur 41 Prozent (-5) finden ihn sympathisch; lediglich 42 Prozent (-9) sagen, dass er verständlich rede. Die Daten wurden am 30. November und 1. Dezember 2023 erhoben. Datenbasis: 1.007 Befragte.

Soweit aus dem demoskopisch gestützten Medienwald. In Wahrheit messen solche Umfragen nicht, was „die Deutschen“ von Scholz oder wem auch immer halten, sondern was die Massenmedien über ihn bericnhtet haben. Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.

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37 Kommentare

  1. „Forsa misst die Scholz-Kompetenz so niedrig wie noch nie“ das vermag ich nicht nachzuvollziehen.
    Laut Artikelbild besitzt der Herr Bundeskanzler – er hatte sich wohl gerade an Zustand der Bundesregierung und die Folgen seiner Politik erinnert – immerhin die Kompetenz sich am Kabinettstisch stilvoll in seine Aktentasche zu erbrechen.
    Das sollte man anerkennen, völlig inkompetent ist der Regierungschef nicht.

  2. Wer jähzornig und kleinwüchsig wie Rumpelstilzchen ist, und wie der Rattenfänger von Hameln, den Leuten das Blaue vom Himmel erzählt, kann wahrlich nicht als Führungsperson betrachtet werden und ist für das Amt eines Bundeskanzlers völlig ungeeignet. Mit der Gurkentruppe, die der Lügenbaron da um sich gescharrt hat, verhält es sich nicht anders.

  3. Ich befürchte, dass die Befragten einen Übereifer darin entwickeln, ausgewogene Antworten zu geben, statt einfach mal einen rauszuhauen. Einfach mal Versager auch als solche bezeichnen.

  4. „Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.“ Sehr kluger Satz, der aber gleichzeitig auch die Unfähigkeit mancher Medien aufzeigt, die Signale richtig zu deuten, siehe SZ und Aiwanger.

  5. Diese Befragungen liefern in aller Regel ein vorher festgelegtes Ergebnis. Es werden Profile der Probanden angelegt, natürlich „anonym“ (also chiffriert) aber keinesfalls ohne Bezug zum Individuum. So kann „der Computer“ bei folgenden Umfragen“zufällig“ genau die zu befragenden Probanden auswählen, die am ehesten dem gewünschten Ergebnis entsprechen. Woher ich das weiß? Weil ich selber bereits einige Male angerufen wurde und genau dieses Spiel mitgespielt habe. Es gab eindeutige Merkmale, dass Antworten, die ich in der Vergangenheit gegeben habe, eindeutig im Zusammenhang mit meiner Person gespeichert wurden. Man muss schon ganz schön naiv sein, um zu glauben, dass solche Umfrageergebnisse dem Zufall überlassen werden. Es wird jeder Trick versucht! Man muss sich immer darüber im Klaren sein, dass es jemanden gibt, der für die Umfragen bezahlt und damit bestimmte Interessen verfolgt.

  6. M.E. hätte man nicht nach „Kompetenz“, sondern nach „persönlicher Integrität“ fragen sollen. Aber die kommenden Wahlen im Osten werden auch dazu Antworten geben.

    • Wenn’s dann die einzige Oppositionspartei noch gibt. Derzeit sind allerlei fanatische Demokratiefeinde unterwegs in DE, die die AfD verbieten wollen!!! Jetzt lassen sie ihre Maske fallen!!!

  7. Scholz und sein Kabinett sind das Paradebeispiel für den Dunning-Kruger-Effekt.

  8. Das Angebot des ÖRR ist beschämend. Aber immerhin wird der Kasten eingeschaltet. Ist ja auch noch Strom da. Bezahlen muss man für die Demokratieförderung sowieso. Also warum nicht…Solange man nicht hinschaut…Die Kanzleretten sind ja auch da, weil sie nun eben da sind…

  9. 41 % der Befragten finden Scholz „sympathisch“? Wo leben die denn???

    • Trauen sie keiner Umfrage die sie nicht selber gefälscht haben.

    • Von P. Tschentscher hört und sieht man nur, wenn es irgendwo etwas zu feiern gibt. Anscheinend nickt er die grünen Anliegen vollherzig ab.

  10. Solche (teilnehmenden) Beobachtungen sagen (mitunter) mehr aus als die Befragungsstudien der Meinungsforscher. Weil bei letzteren mindestens immer auch die „social desirability“ (soziale Erwünschtheit) und anderes stört.

  11. „In Wahrheit messen solche Umfragen nicht, was „die Deutschen“ von Scholz oder wem auch immer halten, sondern was die Massenmedien über ihn bericnhtet haben. Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.“
    .
    Danke für die klare Ansage, war schon immer meine Überzeugung!!!

  12. Da ist mit eine Bratwurst lieber, die hat nämlich zwei Enden, die Koalition soweit absehbar hat gar kein Ende. Wetten, dass die per Notverordnung ohne Neuwahlen noch weitere Jahre weiter“wurst“eln.

  13. „Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.“ Für mich der interessanteste Satz. Zum einen weil mir neu war, dass die tatsächlich messen ob ihre Indoktrination auch wirkt (wie ein Medikament). Zum anderen bedeutet dies doch nichts anderes als das unsere MEDIEN den Menschen der sich Bundeskanzler nennt als nicht mehr so kompetent erachten bzw. ihn niederschreiben bzw. den Pöbel gezielt in eine Richtung lenken wollen bzw. nicht neutral berichten (ist jetzt nix Neues). Da stellt sich mir die Frage ob der Mainstream die Order bekommen hat das Ende der Ampel einzuläuten?

    • „… dass die tatsächlich messen ob ihre Indoktrination auch wirkt.“
      .
      Nein, das messen die nicht direkt, aber natürlich indirekt durch Meinungsforschungen am „Pöbel“.

  14. In ihrem Bestreben Deutschland abzuschaffen war und ist die Ampel sehr erfolgreich.

  15. Eigentlich ist Scholz zu bedauern. Er ist nur eine Marionette und hat das zu sagen und zu tun was ihm die Linken in seiner Partei vorgeben. Und da er ja mal etwas sagen muß, fängt er an zu schwurbeln.

    • Einen Lügner und Bertüger muss man nicht bedauern. Er hätte sich nur wie die meisten an Recht und Gesetz halten müssen, seine Geldgier im Zaume halten können und schon könnte er sich an alles erinnern, wäre nicht erpressbar und müsste nicht den Kanzler geben, der von einer fremden Macht dirigiert wird.

  16. Über Jahre „verfeinerte“ Schrebergartenpolitk hat die Zukunftsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft vor die Wand gefahren. Wer sich der großen, weiten Welt öffnet aber ihre Gefahren negiert, schlimmer noch verharmlost und dann versucht mit den letzten verbleibenden Ressourcen die Einsicht zu diffamieren sich eben NICHT bedingungslos anzupassen, den kann man getrost Totengräber eines einstmals florierenden Staates nennen.
    Die Steuer- und Abgabenflut führt dazu, das immer mehr Kapital in internationale Hedgefonds fließt, die sich um nationale Steuergesetze kaum Sorgen machen brauchen, wenn doch- kauft man sich nicht einen Politiker, sondern gleich die ganze Regierung ( o-Ton eines Managers) !
    Der Mittelstand ( Arbeitnehmer und Unternehmer) werden die Eskapaden unserer Politiker der neuen Mitte nicht mehr lange finanzieren können. Wenn dann noch die Kreditlinie von den Hedgefonds für die Regierung gestrichen wird. Ist Ende im Gelände.

  17. In Wahrheit messen solche Umfragen nicht, was „die Deutschen“ von Scholz oder wem auch immer halten, sondern was die Massenmedien über ihn bericnhtet haben.

    Das ist der wahre Knackpunkt unserer sich verschärfenden Sackgassen-Lage in Deutschland.

    Es muss

    1) die psychologische Macht des Zwangsgebühren-ÖRR (man muss ihn ja sowieso zahlen, also läßt man ihn einfach gewohnheitsmäßig im Hintergrund laufen ohne bewusst zu sein, wie einen das auf Dauer manipuliert) gebrochen werden. Gleichzeitig müssen
    2) die Menschen motiviert werden, sich endlich selbst kritisch und aktiv zu informieren.

    Bis dahin informieren sich immer noch zu viele blindgläubig im mainstream, halten die Lage für ganz ok, und sind deshalb nicht aufgeschreckt genug, eine echte politische Änderung herbeiführen zu wollen.

    Diese auf manipulativ-selektiven Informationen basierende Zufriedenheit greifen die Medien wiederum auf, spiegeln sie zu den Lesern zurück, und verhindern so weiterhin ein echtes Erwachen der Leute.

    Erst wenn dieser Teufelskreis durchbrochen ist, wird sich in Deutschland gesamtgesellschaftlich etwas nachhaltig zum Besseren ändern können.

  18. Richtig lustig wäre es, wenn auch die als „Allgemeinbildung“ oder im weitesten Sinne „Politikinteresse“ bezeichnete Kompetenz der Befragten gemessen werden könnte. Dann würden viele Ergebnisse in einem anderen Licht erscheinen. Ich glaube kaum, dass Leute, die auch nur halbwegs politisch interessiert sind und ein gewisses Maß an Allgemeinbildung besitzen, unserem Grinse-Kater aus dem Kanzleramt so etwas wie Kompetenz zuordnen würden. Das Einzige, was dieser Clown im Kanzleramt wirklich besitzt, ist ein schwaches Gedächtnis für eigene Politgaunereien.

    • Bei der „Allgemeinbildung“ wär ich sehr vorsichtig. Mit diesem Konzept wird viel Schindluder getrieben. Das sieht man schon daran, dass sich die „Gebildeten“ angeblich vermehrt bei den Grünen herumtrieben, was definitiv falsch ist!! Jnd „Politikinteresse“ müsste sehr breit erfasst werden, da darf es nicht nur um Sozial-, Frauen-, Familien- oder Umweltpolitik gehen.

      • Das Thema könnte man gut und gerne auch auf die Bedeutung von akademischen Graden und Titeln ausweiten. Aber da halte ich mich vornehm zurück.

  19. Ich Frage mich ernsthaft, wie man da überhaupt noch etwas messen kann.

  20. Wenn ich die doch beachtliche Zahl lese, die Herrn Scholz Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit zubilligen, ist mir klar warum es in diesem Land so aussieht wie es aussieht. Bei einem solchen ( Lügen-, Beschwichtigungs- und realitätsfernem) Kanzler müssten die Werte gegen 0 tendieren!

  21. „31 Prozent der Deutschen halten den Kanzler für kompetent“
    Zusätzlich zu den anderen % Zahlen hinsichtlich der anderen Abfragepunkte regt sich ob der Ignoranz meiner Mitbürger bei mir inzwischen Fremdscham.
    Wie lange soll es denn noch dauern, bis das Ausmaß der Katastrophe einschlägt wie der Blitz?
    „31 Prozent der Deutschen halten den Kanzler für kompetent“
    Anderer Ansatz: vielleicht gut, dass es in dem seit Merkel zugerichteten Land gar nicht mehr so viele richtig Deutsche gibt. Denn was die anderen erkennen wurde ja in der Umfrage wohl nicht festgehalten?
    Seit Merkel wissen wir: „Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt“
    Weiß man, wie solche Umfragemacher solches in ihren Veröffentlichungen berücksichtigen?

    • Das ist nicht das Ergebnis, dass ich in meinem Umfeld wahrnehme. Gilt auch für zufällig geführte Gespräche mit Zufallsbekanntschaften. So muss man sich fragen woher die Zustimmung für diese Kompetenz kommt und wer diese bescheinigt.
      Menschen mit einer Abgabenlast von über 50% werden es wohl nicht sein. Leute die händeringend eine Wohnung suchen wohl auch nicht. Liste lässt sich beliebig fortführen. Wer sind dann diese 30%?

  22. Scholz hat m. E. eh nicht den Ehrgeiz, nochmals Kanzler zu werden. Seinen Posten verdankt er letztlich Armin Laschet.

  23. Der Innbegriff des „Peter-Prinzips“ – der Unfähigste ist Chef.

  24. Das will ja was heißen, wenn der rote Inhaber schlechte Noten für die Genossen vergibt und mittlerweile kann man ja schon erkennen, wie einige von der Fahne laufen, das ist derzeit noch nicht so richtig im Bewußtsein vieler angekommen, aber sie werden es auch noch merken, wenn sie allesamt verarmt sind, weil in diesem Land dann nichts mehr zu holen ist.

    Was hier abläuft ist einmalig seit dem 2. Weltkrieg und während der letzten hundert Jahre ihre Auseinandersetzungen meist äußerer Natur waren, haben sie sich heute darauf beschränkt die eigenen Landsleute fertig zu machen und das auf die etwas andere Art, damit es nicht so offensichtlich ist und wenig Wiederstand erfolgt,

    Das aber ändert sich gottseidank Tag für Tag und wer zuletzt lacht, lacht am besten, denn noch haben sie die Schlacht nicht gewonnen und Etappensiege kommen darin ja immer vor, bis sich das Blatt über persönlichen Leidensdruck wendet und dann werden wir weiter sehen, ob sie das Feld freiwillig räumen oder nachgeholfen wird.

    • Sozialismus funktioniert nur als Parasit des Kapitalismus. Beweise gibt es noch und nöcher.

  25. „Die Massenmedien lassen messen, in welchem Ausmaß die Veränderungen in ihrer Berichterstattung beim Publikum angekommen sind. Solche Demoskopie ist Medienwirkungskontrolle.“
    Das ist der mit Abstand beste Satz den ich dieses Jahr gelesen habe!

  26. Was Forsa da erforscht entspricht bestimmt nicht den Tatsachen, da Güllner SPD nah ist und eher in diesen Kreisen geforscht hat. Meine Werte für diesen Kanzler sind bei null, er versagt auf der ganzen Linie. Man betrachte nur mal sein Gruselkabinett, das nur Unsinn erzeugt hat und seine Reden. Der Kandidat hat zero Points.

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