Laut Automobilwoche hat Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. November 2023 „die wichtigsten Protagonisten der Autoindustrie ins Kanzleramt geladen“. Die wichtigsten? Nicht ganz: BMW-Chef Oliver Zipse etwa war unabkömmlich und blieb zu Hause an der Isar. Ansonsten hatte Kanzler Scholz die Automobil-Runde im Kanzleramt, die er von seiner Vorgängerin Angela Merkel geerbt hatte, erheblich erweitert. Neben den CEOs von VW und Mercedes, Oliver Blume und Ola Källenius, waren auch die Zulieferer-Chefs Stefan Hartung von Bosch und Holger Klein von ZF laut Handelsblatt dabei, ebenso Tesla, das zwei Vertreter geschickt hatte.
Neben der Autoindustrie, den Gewerkschaften und den wichtigsten Ministerien waren nun auch Vertreter des Digitalverbands Bitkom, der Energie- und Wasserwirtschaft sowie Sachverständige geladen. Auf wissenschaftlicher Seite nahm unter anderem Stefan Bratzel, Gründer und Direktor des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach, am Gipfeltreffen teil. Noch wichtiger wäre es gewesen, wenn diejenigen, die Elektroautos kaufen sollen, aber dies nur ungern und offensichtlich nur unter finanzieller Staatsbeteiligung machen, also die Autokäufer selbst, mit am Tisch gesessen hätten. Das war aber nicht gewünscht.
Dieselprivilegien und Umweltboni
Die Positionen waren von Anfang an klar. Die Branche wollte darauf hinwirken, dass ihr angesichts der aktuellen Haushaltskrise keine weiteren Belastungen entstehen. Weitere Staatsgelder zu verlangen, sahen Branchenvertreter von vornherein als aussichtslos an, den jetzigen Förderrahmen zu bewahren als wichtigsten Punkt.
Der jetzt geltende Förderrahmen stützt das Geschäftsmodell der Autoindustrie, das auf den Verkauf von Verbrennern baut. Beispiel Dienstwagen: Bislang müssen Dienstwagennutzer ein Prozent des Bruttolistenpreises versteuern. Thomas Bareiß, verkehrspolitischer Sprecher der CDU, warnt vor einer Anpassung der Dienstwagenbesteuerung zum Nachteil von Verbrennern.
Automobil-Ökonom Bratzel schlug vor, vor allem über Dienstwagen mehr E-Autos zuzulassen. Dafür müsse es stärkere steuerliche Anreize geben. Der Ökonom nannte die Erhöhung des geldwerten Vorteils für batterieelektrische Fahrzeuge, der nicht versteuert werden muss, und gleichzeitig die Verschlechterung bei Verbrennern als Möglichkeit (Handelsblatt).
So wundert es nicht, dass als wichtiger Faktor beim Gipfeltreffen immer wieder der Umweltbonus genannt wurde, der staatliche Zuschuss beim Kauf eines E-Autos. Dieser sollte weiter aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) finanziert werden, den das Verfassungsgericht beanstandet hat. Wie es mit dem Umweltbonus nun weitergeht, konnten Kanzler Scholz und seine Minister beim Gipfel nicht aufklären.
Konkrete Gipfel-Ergebnisse blieben erwartungsgemäß aus, angesichts leerer Kassen vermied die Politik peinlichst finanzielle Förderzusagen für E-Autos. Das komparativ Kostspieligste an der Veranstaltung war der Zeitaufwand der hochrangingen Teilnehmer aus der Autoindustrie.
Angriff ist die beste Verteidigung
Nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ stellte das Kanzleramt in geschickter Regie an den Beginn des mittäglichen Gipfelsturms einen geharnischten Report des Leiters des Center of Automotive Management (CAM) Stefan Bratzel über den Zustand der deutschen Autoindustrie – Hersteller wie Zulieferer – nebst industrieller sowie dienstleistungsmäßiger Entourage. „Eine Runde, vor der Stefan Bratzel kein Blatt vor den Mund nahm“ (Süddeutsche Zeitung).
Der Autoforscher stellte beherzt fest, was spätestens seit der IAA 2023 in München der Branche in den deutschen Fachmedien wiederholt vorgeworfen worden war. Die deutsche Autoindustrie sei in einer kritischen Übergangsphase. Vor allem bei den Innovationen hätten sich die Deutschen abhängen lassen. Chinesische Hersteller und Tesla seien aber nicht nur schneller und innovativer, sondern produzierten auch deutlich günstiger. „Wie brauchen eine neuen Angreifermentalität“, forderte Bratzel, denn angreifen müsse nur, wer … nicht in Führung liege (Süddeutsche Zeitung).
Welch harsche Vorwürfe an die Autobranche, und vor allem ihre führenden Köpfe, welch jäher Absturz von Blume, Källenius & Co. innerhalb von nur sechs Monaten. Denn noch im Juli 2023 hatte Stefan Bratzel bei der jährlichen Vergabe des AutomotiveINNOVATIONS Awards 2023 festgestellt: Volkswagen ist der innovativste Automobilkonzern der Welt / Vorjahressieger Mercedes-Benz landet auf Platz 2 und verteidigt die Pole-Position unter den Premiummarken.
Ranking bei Innovationsleistungen
Zum Allgemeingut gehört inzwischen die Erkenntnis, dass es maßgeblich von ihrer Innovationsfähigkeit abhängt, wie gut die Automobilindustrie die anstehende Transformation bewältigen wird. Doch wie innovativ sind die deutschen Automobilhersteller und -zulieferer im globalen Kontext? Selbiges ermittelt das Center of Automotive Management (CAM) seit 2005 im Rahmen der AutomotiveINNOVATIONS-Studie (Studienleiter Stefan Bratzel).
Dafür nimmt das CAM herausragende Innovationsleistungen von Herstellern und Zulieferern weltweit genau unter die Lupe. Auf einer breiten Datenbasis von über 1.000 Innovationen jährlich zeichnet das CAM im Anschluss gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Deutschland (PwC) die innovativsten Konzerne, Marken und Produkte der Automobilbranche aus – 2023 bereits zum zwölften Mal.
Immer schlugen sich bei diesem Innovationsranking die deutschen Autobauer exzellent und belegten wechselweise die ersten Plätze. Noch im Sommer 2021 stellte CAM-Leiter Bratzel fest: „Die deutschen Automobilhersteller schlagen sich aus Innovationssicht bislang sehr gut!“ Volkswagen fährt im internationalen Vergleich der Automobilhersteller mit den meisten technologischen Innovationen auf. Allerdings schafften es bereits damals drei chinesische Autokonzerne unter die zehn Bestplazierten des Innovationsrankings.
Für das Ranking analysierten die Autoexperten die technologischen Innovationen von 30 globalen Autoherstellern mit insgesamt rund 80 Automarken. 654 technologische Innovationen wurden einzeln erfasst und nach Kriterien wie Originalität und Kundennutzen bewertet.
Das Ergebnis 2021: Volkswagen erreicht mit insgesamt 67 Innovationen, darunter 24 Weltneuheiten, einen Indexwert von 149 und landete damit vor Daimler mit einem Indexwert von 133 auf dem ersten Platz. Bereits im Vorjahr hatten die Wolfsburger das Ranking angeführt. Den dritten Platz belegte Tesla mit einem Indexwert von 93. Volkswagen punktete insbesondere mit Innovationen im Bereich Elektromobilität und Benutzeroberfläche, wie Bratzel damals erläuterte.
Daimler beeindruckte mit den Neuerungen im Bereich Autonomes Fahren. Tesla verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze, unter anderem wegen der hohen Ladeleistung und Reichweite seiner Modelle.
Das Bild hat sich der Grundtendenz nach im Sommer 2023 nicht geändert, mit der einzigen Ausnahme, dass nun Volkswagen von Stefan Bratzel wieder als innovativster Autokonzern der Welt mit dem InnovationsAward 2023 ausgezeichnet wurde. „Volkswagen konnte sich den Spitzenplatz zurückerobern, weil der Konzern viele Weltneuheiten in fast allen Technologiebereichen entwickelt hat, die überdurchschnittlich oft bereits in Serie verfügbar sind“ (Felix Kuhnert, Automotive Leader bei PwC Deutschland) – aber offenbar im E-Werk Zwickau am Band nicht so oft gebraucht werden.
Und vermutlich auch in Zukunft nicht gebraucht werden, denn, so PwC-Experte weiter: „Bemerkenswert ist …, dass sich in den Top-15 der innovationsstärksten Automobilhersteller mittlerweile sechs chinesische Unternehmen befinden. Die Aufholjagd der chinesischen Player in Sachen Innovationsstärke erhöht den Druck auf die bisherigen Spitzenreiter.“ Vorjahressieger Mercedes-Benz landet auf Platz 2 und verteidigt die Pole-Position unter den Premiummarken. Mit Geely steht erstmals ein chinesischer Konzern auf Rang 3 der innovativsten Autofirmen. Mit SAIC schafft es ein weiteres Unternehmen aus dem Reich der Mitte unter die High Performer; auf Rang fünf folgt Ford.
Im Kreis der Premiummarken landet Vorjahressieger Mercedes-Benz wieder erneut mit weitem Abstand auf Platz 1. Die Stuttgarter Marke belegt durchgehend seit 2018 den ersten Rang in dieser Kategorie. Auf Platz zwei folgt BMW und auf dem dritten Platz Tesla. „Klarer Schwerpunkt von Mercedes-Benz ist 2022 der Elektroantrieb mit vielen Verbrauchs- und Reichweitenrekorden in den jeweiligen Segmenten. Aber auch hier wird die Strategie der chinesischen Hersteller deutlich, den etablierten Marken nicht nur im Volumen-, sondern auch im Premiumbereich Konkurrenz zu machen. Unter den Top-10 befinden sich fünf chinesische Marken mit Premium-Anspruch.“ (Stefan Bratzel).
Einigkeit darin, dass E-Autos billiger werden müssen
Fakt ist, dass beim Autogipfel im Kanzleramt Bundesregierung und Industrie einen Schulterschluss beim Ausbau der Elektromobilität gesucht, aber nicht gefunden haben. Der Sprecher der Bundesregierung teilte nach dem Treffen im Kanzleramt am Montag zwar mit: „Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass mit Blick auf den Hochlauf der Elektromobilität, aber auch die digitale Transformation, eine erfolgreiche Zukunft automobiler Wertschöpfung in Deutschland nur gemeinsam erreicht werden kann.“ Das war aber auch die einzige Einigkeit.
Im Mittelpunkt des Gesprächs hat die Frage gestanden, wie das Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis 2030 in Deutschland erreicht und die Verbreitung von vollelektrischen Pkw langfristig gestärkt werden kann (Automobilwoche). Die Teilnehmer der Runde seien sich einig gewesen, dass die Anschaffungskosten von elektrischen Pkw gesenkt werden müssten, um das Ziel von 15 Millionen E-Autos zu erreichen, so der Regierungssprecher. Die Politik fordert von der Industrie billigere und massentaugliche Elektroautos. Auch die Modellbreite müsse erhöht werden.
Über mögliche neue Fördermaßnahmen des Staates wurde allerdings nichts bekannt – angesichts leerer Staatskassen kein Wunder. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) begrüßte später das klare Bekenntnis der Automobilindustrie, auch selbst (!) in Ladeinfrastruktur zu investieren – dies sei beim Autogipfel bekräftigt worden. Die Transformation könne nur gemeinsam gelingen. Umgekehrt fordert die Autoindustrie von der Politik Mantra-mäßig bessere Rahmenbedingungen für die Elektromobilität. „Das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos in Deutschland im Jahr 2030 ist sehr ambitioniert“, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller zurückhaltend.
Allein die deutschen Hersteller werden bis zum Jahr 2030 deutlich mehr als 15 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge produzieren. „In welchen Märkten diese Fahrzeuge abgesetzt werden, hängt von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab“, ergänzte Müller. Wie stark der Wettbewerb zwischen den Absatzmärkten ist, zeige sich am Exportanteil von in Deutschland produzierten BEV-Modellen. Dieser betrage 77 Prozent. Weltweit böten die deutschen Hersteller aktuell etwa 130 E-Modelle in allen Segmenten an. Möglicher Engpass sei nicht das Angebot an Modellen, sondern es komme auf die drei Säulen 1) Infrastruktur, 2) eine Politik, die auf Anreize setze, sowie 3) die entsprechenden Nutzungskosten inklusive Strompreis an.
Mit Blick auf den ausgeprägten internationalen Standortwettbewerb müsse die Ampel engagierter und entschlossener als bisher den Abschluss von Energiepartnerschaften sowie Handels- und Rohstoffabkommen vorantreiben, um den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Vor allem die Zielsetzung der Bundesregierung, bis 2030 15 Millionen Fahrzeuge mit Batterieantrieb (BEV) auf deutschen Straßen unterwegs sein zu lassen, wurde heftig kritisiert. Zwischen der aktuellen Ausgangsbasis mit rund 1,5 Millionen BEV klafft da eine Lücke von 13,5 Millionen E-Autos. Diese wäre innerhalb von 7 Jahren zu schließen, was ein jährliches Zulassungs- und Produktionsvolumen (ohne Verschrottung, ohne Import) von rund 2 Millionen BEV p.a. bedeuten würde. Ohne Importe und Exporte gerechnet, wäre das viermal mehr als die Branche heute herstellt. Ein Rückbau von Produktionskapazitäten wie bei VW in Zwickau passt dazu überhaupt nicht.
Mit diesen gegenseitigen Forderungen, auf die Antworten angesichts der fatalen Haushaltslöcher ausblieben, ging man zufrieden auseinander. Ein neuer Autogipfel wurde nicht in Aussicht gestellt.
Wie lange kann das gutgehen? E-Autos sind deutlich teurer als Verbrenner. 40% der Wertschöpfungskette steckt in den Batterien und die kommen aus China. Die E-Autos werden (jetzt noch!) über den Verbrennerverkauf quersubventiiniert.
Wie lange noch.
Man kann noch so lange darüber philososophieren, dass Deutschland im Weltmaßstab ein kleiner Automarkt ist. Wenn aber die deutschen Autoweltkonzerne durch falsche Vorgaben aus EU und Berlin abgehängt werden vom lange noch lukrativen Verbrennermarkt, dann ist das nicht lustig. Die Automobilindustrie ist Deutschlands Schlüsselundustrie. Welche haben wir sonst noch?
Wenn die Einfalt mit der E-Technologie durchgezogen wird, kommt die Rechnung dafür prompt und keiner der verantwortlichen Schlaumeier kann sich aus der Verantwortung stehlen.
Die AfD sollte wie in Russland eine Politikerhaftung im Parteiprogramm vorsehen, möglichst rückwirkend.
„Autogipfel“ – Was für eine lächerliche Veranstaltung, auf der doch jeder weiß, dass „15 Mio. zusätzliche E-Autos innerhalb der nächsten 6 Jahre“ ein völliges Hirngespinnst sind, weil es für diese gar kein Strom geben würde.
Zusammen mit den Strom für die neuen Wärmepumpen müsste dann nämlich die Stromproduktion in Deutschland dafür verdoppelt werden.
Dabei produzieren wir jetzt schon nicht genug Strom. Seit Abschaltung der Atomkraftwerke im April mussten wir praktisch jeden Tag richtig teuren Kohle-, Gas- oder Atomstrom aus dem Ausland dazu kaufen, damit es nicht zum Blackout kam.
Ab Januar dürfen deshalb sogar Stromverbraucher wie Wärmepumpen, öffentliche Ladestationen und Wallboxen für die Ladung zu hause bei Strommangel vom Netzbetreiber abgeschaltet werden.
Wer kauft dann noch ein E-Auto, wenn man es nicht mal mehr zuverlässig aufladen kann?
Letztes Jahr stieg die theoretisch mögliche, maximale Leistung (nicht die Produktion!) der Windkraftanlagen gerade mal um 3,1 %. Bei dem Ausbautempo würde es 30 Jahre dauern, um die Stromproduktion mit Windstrom zu verdoppeln.
Und eins muss klar sein: Jedes neue E-Auto ist ein Umweltverschmutzer sonder gleichen!
Nicht nur, dass die Gewinnung der Rohstoffe unter katastrophalen Sozial- und Umwelt-Bedingungen erfolgt sowie die Herstellung so umweltschädlich und Ressourcen verschwendend. Der Strom für jedes neue E-Auto muss zusätzlich erzeugt werden und kommt daher aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk, das unter sehr schlechten Wirkungsgraden (ca. 40%) den Strom produziert, weil der Ausbau der Windenergie seit Jahren stagniert (siehe oben).
Unterm Strich verbraucht ein E-Auto deshalb in der Praxis übers Jahr mehr Primärenergie als ein entsprechendes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Es existiert ja zudem nicht mal ein Recycling für die Antriebsbatterien.
Und die mit Mega-Subventionen zu Lasten der Steuerzahler und der Käufer von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu Dumpingpreisen in den Markt gedrückten E-Auto-Leasing-Fahrzeuge stehen sich nach Auslaufen der Leasingverträge (2 bis 3 Jahre) als quasi unverkäufliche Gebrauchtwagen bei den Händlern die Reifen platt.
Wo sollen die hin? Wer soll die kaufen? Die will doch keiner haben, weil die Technik so schnell voran schreitet und ein E-Auto nach 8 Jahren bzw. meist 100.000 km praktisch unverkäuflich ist, weil dann die Garantie der Antriebsbatterie abgelaufen ist und das Auto dadurch jederzeit zum wirtschaftlichen Totalschaden werden könnte.
Das alles wissen doch auch die Autobosse.
Somit war der „Autogipfel“ auch nur eine sehr schlechte Posse und eine reine PR-Veranstaltung der Regierung.
Kein Wunder also, dass der BMW-Boss sich das nicht antun wollte …
Die Kriterien für Innovation scheinen öfter sehr speziell. Wenn ich einen Verbrenner der oberen Mittelklasse kaufe, 4-Zylinder, Benzin oder Diesel, und dieses Fahrzeug einen operativen Nutzwert von 20 und mehr Jahren hat, dann muß ein BEV erst einmal an die Lebensdauer und Wertverlustrechnung des Verbrenners herankommen, um insgesamt attraktiv zu sein. Wenn das BEV, wegen der teuren Batterie, die nicht wirtschaftlich austauschbar ist, nach 10-12 Jahren praktisch schrottreif ist, und schon nach 5 Jahren keinen Wiederverkaufswert mehr hat, weil jedem Gebrauchtwagenkäufer das Batterie-Risiko zu groß ist, dann ist das BEV nicht massentauglich. Das System BEV ist nicht umweltfreundlich und kann auch in Jahrzehnten keinen wirklichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Der Autoindustrie sollte es auch nicht egal sein, dass die Ladeinfrastruktur, die Stromproduktion zu erträglichen Kosten, und die für die angepeilten vielen Millionen an BEVs, einfach “ Staatsaufgabe “ sein sollte, und die Hersteller der Endgeräte des Systems nichts angeht. Das Tankstellennetz, und die Belieferung desselben, für die Motorisierung in den 1950er Jahren, ist auch marktwirtschaftlich entstanden. Ludwig Erhard dreht sich im Grabe um.Ich finde es empörend, dass seitens der Indudstrie diese Seite der Medaille nie öffentlich beleuchtet wird. Mir ist aber sehr wohl bekannt, dass man in den Firmen sehr gut Bescheid weiss, und nur aus Fördermittel-Opportunismus nicht darüber spricht.
Das Auto gehört zu den wichtigen Bereichen, in denen der Wähler reguliert wird, seine Meinung nicht mehr äußern darf. Als Käufer mit seiner Meinung gehört der Wähler verboten oder zumindest einreguliert.
Das BVerfGE hat noch nicht bemerkt oder will nicht bemerken, dass der Bereich „Käufer“ unbedingt vor dem Staat zu schützen ist. Es sieht darüber hinweg, dass dieser Bereich Demokratie bedeutet, freie Meinungsäußerung.
All diese guten Taten des Staates gegenüber seinem Bürger verbergen sich hinter dem Schutz des Käufers vor dem bösen Verkäufer. Und jetzt hinter dem grundrechtliche geschützten KlimaschutzGott.
Ich bin auch gespannt, was die Länder machen werden, die bisher unsere alten Autos zu Ende nutzen. Denn es fehlt ja an funktionsfähigem Nachschub.
Interessante Einblicke!
Für mich stellt sich das dar wie DDR-Sozialismus. Olaf (Erich) gibt den 5-Jahresplan vor. Die wirtschaftliche Theorie steht glänzend da. Aber die Produktion kommt nicht nach. In dem Fall nicht, weil Mangel an Zulieferteilen herrscht, sondern weil die Kunden fehlen. Das Produkt, das der Staat unbedingt will, ist dem Kunden zu teuer. Die Autokonzerne produzieren subventionierte Luxuskarossen für Manager und nicht konkurrenzfähige Kleinwagen auf Halde. Uiuiui. Wie kommen wir da zusammen? Überhaupt nicht. Der Markt ist nicht da und wird auch nicht kommen.
Das was hier passiert, hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. Es ist reine Kommandowirtschaft. Und das unter der Konkurrenz aus dem Ausland.
Tja, liebe Leute, der Trabby 2.0 ist eine Mottenkiste. Umweltdreundliche und höchst effiziente Verbrenner werden von der Staatsführung nicht mehr gewollt. Genosse Erich, was nun?
E-Auto als Dienstwagen…..wie da wohl der Chef reagiert, wenn der Mitarbeiter erst mal 1 Stunde „laden“ muss, bis er weiter zum Kunden fahren kann….alles Arbeitszeit….tja. Und wenn er keine funktionierende Ladesäule findet….ach egal….klappt doch alles im Grün/Linken Wunderland.
Das ist einer der Punkte. Zunächst mal fahre ich einen Firmenwagen, keinen Dienstwagen, zu dienen haben Beamte, ich arbeite.
Darüber hinaus kann man die Batteriespielzeuge subventionieren, wie man will, für den Großteil der Firmenwagenflotte sind sie einfach ungeeignet, weil sie die einfachsten täglichen Anforderungen nicht erfüllen können, unter erschwerten Bedingungen (Stau, Wetter, Last) schon mal gar nicht.
Ich bin eine Zeit lang 3x wöchentlich zum 220km entfernten Kunden gefahren, morgens hin, abends zurück. Das schafft so eine Karre nicht.
Eine solche Fahrt dauerte zwischen 90 Minuten (abends, während der Ferienzeit) und 8 Stunden (Vollsperrung wegen Unfalls).
Die Batteriespielzeuge schaffen weder die 90 Minuten (Schnitt 150km/h, Schnitt, nicht Höchstgeschwindigkeit, die lag durch den Begrenzer bei 250km/h), noch die 8 Stunden (bei Dunkelheit und Minustemperaturen schon mal erst recht nicht, das waren aber die realen Bedingungen).
Aktuell fahre ich zwar seltener, dafür aber mindestens 260km einfache Strecke, oft deutlich mehr, quer durch die Republik. Mit einem Batteriespielzeug unmöglich, unabhängig davon, wie subventioniert das wäre.
Im Berufsleben, insbesondere im Außendienst, gilt nach wie vor „Zeit ist Geld“.
Dazu kommt, daß (anders, als angenommen, anders, als rechtlich vorgegeben) in vielen Außendienstjobs die Fahrzeit auf die normale Arbeitszeit oben drauf kommt, entsprechend muß das Auto ausgestattet sein, um nach der Anfahrt noch 8h arbeiten zu können, und nach 8h Arbeit noch akzeptabel bequem zurück fahren zu können.
Und nein, öffentliche Verkehrsmittel sind keine Alternative, nicht mal mehr das Flugzeug (hatte ich 2 Jahre lang, der Aufwand, die Verzögerungen, der Zeitverlust, die Ausfälle wurden irgendwann so absurd, daß die Fahrt mit einem entsprechenden PKW billiger, schneller und entspannter wurde, von der Flexibilität gar nicht zu reden).
> Die Autobranche sprach gegen weitere Belastungen.
Vermutlich ohne im Klartext die CO2-Tribute zu nennen.
Zur Sicherung der E-Mobilität sowie für die Wärmewende müssen in den Großstädten in Deutschland die Stromnetze verdoppelt werden. Dazu braucht es sichere neue Kraftwerke. Niemals in diesem Leben wird das ein Erfolg. Hier wird nur Geld verbrannt für eine dumme grüne Ideologie.
„Ein Rückbau von Produktionskapazitäten wie bei VW in Zwickau passt dazu überhaupt nicht.“
Stimmt.
Der Rückbau passt nicht zur aktuellen politischen Planwirtschaft..
Der Rückbau passt allerdings sehr trefflich zum Kaufunwillen.
Man fragt sich doch zwingend, warum machen die Vorstände der Automobilkonzerne das mit? Ich kann mir das nur so erklären, dass die Treiber der Idee nicht in Deutschland sitzen, sondern in den USA.
Die Gewinner solcher staatsdirigistischen Eingriffe in die Automobilfertigung sind die Chinesen, weil deren sozialistisches System darauf ausgerichtet ist, Produkte mittels staatlicher Vorgaben und Subventionen auf den Markt zu werfen.
Deutschland hätte nur eine Chance, wenn es die Autos auf Dauer auch hoch subventioniert oder hohe Importzölle erhebt. Aber das wollen die deutschen Autofirmen ja auch nicht, weil sie in dem weltgrößten Markt China verkaufen wollen.
Das Ergebnis wird sein, dass in Deutschland sich viele kein Auto mehr werden leisten können und wenn, dann ein chinesisches Modell. Aber davon abgesehen fehlt auf Jahrzehnte die Infrastruktur für die vielen E-Autos.
Wenn Kommunisten wirtschaften, kommt eben sowas heraus.
Herr Müller von der Bundesnetzagentur war wohl nicht dabei. Er will ja ein Laden der e-Mobile angesichts der Netzstruktur im Niederspannungsbereich dem Zufallsprinzip überlassen. Er könnte den Käufern im Luxussegment Sonderkontingente an Strom anbieten. Der Pöbel mit der „e-Reisschüssel“ kann ja den Akku mit dem Hometrainer aufladen.
Der verlässt sich vielleicht auf den Cloudspeicher. Dort wird grüner Strom gespeichert, damit der Erzeuger ihn bei Flaute abrufen kann. Glauben Sie nicht? BR24 immer mal wieder zu lesen bildet ungemein.
Ich frage mich auch, wie die ganzen BioZertifikate an die Stromverteiler erzeugt werden? 100% aus erneuerbaren Quellen anbieten? Wie geht das denn? Dafür muss man wohl rassismusbefreite und gegenderte MINT-Fächer studiert haben.
Toyota hat jetzt offiziell den Ausstieg aus der „E-Mobilität“ bekannt gegeben. Begründung: die Kunden wollen wegen eines „E-Autos“ ihre Fahr- und Nutzungsgewohnheiten ihres Kfz nicht „radikal ändern“.Toyota setzt weiter auf Hybride und hat vor kurzem einen neu entwickelten Stickstoff-Motor (noch nicht serienreif) vorgestellt.
Toyota, die erfolgreichste Auto-Firma der Welt, war zum Auto-Gipfel nicht eingeladen.
Ich glaube da haben sie etwas missverstanden: Quelle Handelsblatt vom April:
Strategiewechsel: Toyota setzt in Zukunft verstärkt auf ElektroautosDer größte Autobauer der Welt hat das Elektroauto-Zeitalter verschlafen. Toyotas neuer Chef Koji Sato will aufholen
Mit anderen Worten…das Gegenteil ist der Fall. In den nächsten Jahren sind allein 10 BEV geplant.
Die GRZ (Grüne Reichszeitung) meldet:
„Heute trafen sich die Genossen der wichtigsten Kombinate beim Generalsekretär für Autoproduktion und beim Staatsratsvorsitzenden.
Gemeinsam wurde nach Wegen gesucht, die staatlich gelenkte Produktion zu besseren Preisen an die Werktätigen zu bringen. Diese kauften weiterhin frei verfügbare, aber im Sinne der Revolution falsche Produkte, einfach nur weil sie angeblich ihren (konterrevolutionären – Anmerkung der Redaktion) Ansprüchen besser genügen.
Die Lenkungskommission des Ausschusses für den zehnten Elektro Jahresplan („Vorwärts Genossen mit mehr Volt“) schlug vor, die Freien Waren unattraktiver zu machen und die Genossinnen und Genossen Werktätige besser durch die Staatsmedien zu unterrichten. Auch der verstärkte Einsatz der Klimapioniere zur Kenntlichmachung und Ausserbetriebnahme konterrevolutionärer Produkte wurde erwogen.“
Es hat sich in der letzten Zeit so eingebürgert, Produkte millionenfach an den Mann/ die Frau bringen zu wollen, die nicht ausgereift sind. Die dem Menschen eher Nach- als Vorteile bringen. Mit den Stromsparlampen gings los. Dazu gehört aber auch der Lithium-Ionen-Akku im Elektro-Automobil. Dazu gehören die mRNA-Impfstoffe. Bei letzteren hat jetzt die EMA, die Europäische Arzneimittel-Agentur jetzt zugegeben, dass alles eine Täuschung war. Hundert Milliarden für nichts hinausgeworfen. Die Stromsparer wurden durch LEDs ersetzt. Erst teuer von Glühlampen auf „Stromsparer“ umrüsten lassen (die angeblich 10 Jahre halten) und kurz darauf „ätsch“ sagen und die Verbraucher zum erneuten Tausch, diesmal vom „Stromsparer“ zur LED Lampe bringen. – Ich vermute mal, wenn (fast) alle ein Batterieauto haben, teuer gekauft und betrieben, kommt wieder was Neues, vielleicht mit E-Fuel oder Brennstoffzellen. Die „Stromsparer“ habe ich zum Wettstoffhof gebracht. Was macht man mit einem Batterieauto?
Und weiter geht es bei der, seit Merkel üblichen, „Scheckbuchdiplomatie“? Die Medienberichte zu der Schließung des Michelin-Werk in Karlsruhe zeigt es wieder deutlich. Hier bat der OB nun offenbar Unterstützung in Form von „Wirtschaftsförderung durch die Stadt“, was mir deutlich macht, warum es keine „Schuldenbremse“ geben darf, denn man benötigt sehr viel Geld, um die Folgen der „Energiewende“, der Verknappung von Energie, zu verdecken. Eine dortige Kanditatin der Partei Die Linke nannte die Entscheidung „inakzeptabel und unsozial“.
> Eine dortige Kanditatin der Partei Die Linke nannte die Entscheidung „inakzeptabel und unsozial“.
Meinen Sie jene Partei, die demnächst mit Carola Rackete für noch mehr Klimagedöns startet, worauf weitere Fabriken geschlossen werden?
Wahrscheinlich haben alle grünen und wohlhabenden Egomanen jetzt so eine E-Karre. Deshalb stagniert der Verkauf. Jeder Normalverdiener und normal denkender Mensch kauft sich einen seinem Geldbeutel angemessenen Verbrenner.
Ich selbst bin Kfz.-Fachmann und habe von der Pike auf gelernt. Das E-Auto in seiner heutigen Form ist ein todgeborenes Kind und nur als Nischenprodukt für bestimmte Einsatzzwecke anzusehen. 15 Millonen E-Autos sind die feuchten Träume der grünen Klimasektenmitglieder. Außerdem fehlt dafür die energetische Basis bei der jetzigen Energiepolitik.
Warum VW die E-Autoproduktion in Sachsen angesiedelt hat, war für mich von Anfang an zu durchschauen. Einen Betrieb im Osten kann man viel leichter wieder herunterfahren oder schließen als im Westen. Hier fehlt die Lobby für die Arbeitnehmer.
Auch beim besten Willen kann ich mir kein E-Auto anschaffen,
denn ich habe, wie viele zig Millionen andere, keine Lademöglichkeit, auch keine Möglichkeit mir eine solche zu erschaffen.
Die E-Werke sagen, maximal 3 Ladestationen pro Straße, mehr vertragen die Leitungen nicht.
Deswegen wird „mein Alter Verbrenner“ ein Oldtimer.
Ich habe mir zum Renteneintritt einen oldschool Verbrenner Dacia Duster gekauft. Ohne diesen ganzen Schnickschack. Gut und günstig. Wird wohl auch alt bei mir….
So ist es und wer wie VW das nicht kapiert, der hat bald Fertig, wie Flasche leer. Bei den Händlern brennt die Hütte, es wird immer leerer und das zu recht!
Der deutschen Autoindustrie fehlt es nicht an Inovation,
sondern die Chinesen bauen mit viel Staatssubventionen billigere Autos.
Dank staatlicher Subventionen können sie jeden Anbieter auf dem freien Markt untebieten,.
E-Auto kann jedes mittelständische Land bauen, weil viel einfacher als ein Verbrenner.
Erfolgreich kann die deutsche Autoindustrie nur mit Verbrenner sein.
Aber genau der wird von der deutschen Politik verteufelt.
Mit dem E-Auto sägt die deutsche Autoindustrie den Ast ab auf dem sie sitzt.
Vor allem aber sägt diese extremistisch verbohrte Ampelregierung der deutschen Autoindustrie das Fundament ihrer Existenz weg,
mit ideologisch sturem realitästsverlustigem Unsinn, welcher nichts und niemand auf der Welt vor irgendetwas retten kann.
Wir retten die Welt auch wenn Deutschland dabei untergeht, heißt die Devise.
Leider nur, sie retten nichts und niemand mit ihrem CO2 Vermeidung Wahnsinn, der den anderen auf der Welt am Hintern vorbei geht.
Dieser CO2 Vermeidung Wahnsinn benachteiligt die deutsche Wirtschaft international auf allen Tätigkeitsfeldern.
Den Kauf von E-Autos zu fördern heißt den chinesischen Konkurrenten zu subventionieren und die deutsche Autoindustrie zu sabotieren.
All diese ahnungslosen Phantasten und Spinner tragen die Verantwortung für den historischen Niedergang der deutschen Autoindustrie und der Wirtschaft insgesamt.
Deutschland stand auch mal auf dem hohen Ross dass jeder Depp ein E-Auto bauen kann. Als man dann den Kunden aufzwang für lächerliche Updates in die Werkstatt zu fahren oder mit fingerbreiten Rahmen um Displays ankam merkte man dann doch recht schnell, dass ein E-Auto nicht nur eine Batterie mit Antrieb ist, sondern dass die Kunden OverTheAir Updates wollen mit einem Multimediasystem das nicht wirkt wie aus den 90ern. VW hat es bis heute nicht begriffen. Tesla und China schon. Einzig Mercedes versteht es hierzulande.
Schön und recht, dieser kultische Tanz um die „Innovationen“ – was aber, wenn kein Kunde diese Batteriekarren kaufen mag, weil sie eingeschränkte Reichweiten haben, lange Ladezeiten benötigen, weil der Batterietausch schweineteuer ist, weil die Politik jetzt schon an Stromrationierung für Wärmepumpen und Stromautos denkt?
Hier wird wieder mal versucht, eine dämliche Ideologie mit Gewalt durchzusetzen.
Wohnungsbaugipfel, Migrationsgipfel, jetzt Autogipfel und so gipfelt sich Scholz durch seine Kanzlerschaft mit Gipfeln ohne Ergebnisse. Selbst der letzte Migrationsgipfel endete mit Platituden, Eigenlob des Kanzler und weiteren Betrug an der Bevölkerung.
Ächz – stöhn: Immer noch nicht verstanden?? Dauert noch ein wenig – viel Glück auf der Reise. Einzig BMW hat es verstanden und hält sich die Verbrenneroption offen, darum waren Sie ja auch nicht da. Wäre auch nicht gekommen, nachdem der ÖRR mich wegen der Kobaltproduktion in Marokko unter vergleichbar sehr guten Bedingungen geschlachtet hat. Kongo mit 93 % Weltmarktanteil ist natürlich der Goldstandard – Kinderarbeit und so. Alles Heuchler.
Wer will die Elektroschlurren?? 80 % der Abnehmer weltweit auf absehbare Zeit nicht. Wer sich wie VW als Weltkonzern auf dieses Pferd alleinig setzt ist komplett irre. Das ist ein Industrielandthema und zwar alleinig und auch hier geht ohne Subvention in der Breite nix. Alle 8 Jahre 1,5 bis 3 Tonnen Sondermüll zu entsorgen ist sexy und so was von nachthaltig.
Die angereisten Industrievertreter waren auf der Suche nach Subventionskohle, wie alle Claqueure der Energiewende und welcher Transformation auch immer. Die Frage ist nicht abschließend geklärt, ob es nur feige Opportunisten sind oder aber auch im begründeten Einzelfall Gläubige auf der falschen Position.
Letztlich ist es ein Trauerspiel für die Unternehmen und Ihre Beschäftigten. Go E only and you go broke.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, warum es so wichtig ist, E-Autos zu bauen.
Klima-Wandel !!! 😉
In Wahrheit geht’s darum, das letzte, womit Deutschland noch international Geld verdienen konnte, zu eliminieren. Elektroautos kann jeder bauen, da gehört nicht viel dazu. Ob gute oder schlechte, bleibt sekundär. Erst mal den Markt an sich reißen (USA, China). Sie erinnern sich an unsere feinmechanische Industrie, optische Industrie, unsere Hifi- und TV-Gerätebauer, unsere Textilindustrie usw. Alles kaputt, alles in Fernost gelandet. Geiz ist geil. Unökologischer Billig-Massen-Ramsch ist in. Dem TÜV nach haben TESLA Fahrzeuge schon beim ersten Vorführtermin Probleme, das Prüfzeichen zu erhalten, sie seien schlechter als Dacia. Ausgeschlagene Hinterachsen, kaputte Radaufhängungen usw. Beim Fahren mit 120 km/h bei Regen auf der Autobahn kann schon mal die Heckschürze wegfliegen. Und wie man hier lesen kann, sollen E-Autos billiger werden. Also wieder Massen-Ramsch, der nie auf dem Gebrauchtwagen-Markt ankommen wird. Ex und hopp, der Unwelt zuliebe.
Wenn „schlaue“ Ideologen am Kunden vorbei planen, dann hat das Tradition und einen Namen: Planwirtschaft.
Zieht jede Volkswirtschaft nach unten. Klappt immer.
Wenn Betrüger betrogen und um ihre Existenz gebracht werden, kann das allenfalls nur die betreffen, die mit dieser Branche wirtschaftlich verbunden sind, oder haben die Leute schon die Abgasaffäre vergessen, wo sie um viel Geld über Nacht gebracht worden sind, weil ihr Auto massiven Wertverlust erlittten hat und das für die meisten ohne Ersatzleistung.
Heute schon könnte man die kühne Behauptung aufstellen, daß es auch diese Branche im Lande treffen wird, denn die haben alles falsch gemacht, wie es schlimmer nicht geht und sich von den noch mächtigeren Globalisten einfangen lassen und nun stehen sie vor einem Scherbenhaufen und sollen sehen wie sie weiter kommen, denn dieses Land ist ehedem verloren, denn jetzt fehlt nur noch der Maschinenbau und dann stehen wiir wirtschaftlich betrachtet nackt und bloß da und werden zu Händlern und Dienstleitern und die Grundlage allen Seins ist dann für immer aus unserem Land verschwunden und kehrt auch niemehr zurück.
Das alles kann man Leuten verdanken, die von anfang an nicht begriffen haben, daß der internationale Wettbewerb kein harmloses Spielchen ist, sondern ein Krieg auf einem anderen Feld und den haben andere schon gewonnen, während die USA sich noch dagegen aufbäumt um nicht alles zu verlieren, wobei wir vorher schon die Flügel strecken, denn unsere Politik ist einfach zu dumm, die großen Zusammenhänge zu erkennen oder sie werden geschmiert oder über Wiessen der Geheimdienste zu unfreiwilligen Helfern gemacht und das ist ein großes Problem, von dem wir uns nicht mehr befreien können.
Angefangen haben sie anfang der achtziger Jahre in China und das war auch damals meine Zeit um dort Geschäfte abzuwickeln und der heimische Mißerfolg einer neuen Modellserie wurde zur Einführung in dortiger Produktion wie Sauerbier angeboten und die Chinesen haben zugegriffen, weil sie damals noch völlig unbeleckt waren und heute bieten sie umgedreht ihre Eigenmodelle an und wie das ausgeht, kann sich jeder selbst ausmalen, denn dazu muß man kein Guru sein um zu sehen, wo wir in wenigen Jahren landen werden.
Da die meisten Aktiengesellschaften von Managern ohne Bezug auf Eigentum geführt werden und die Eigentümen auch noch so dumm waren, ihr Kapital ihnen und Spekulanten mit großem Gottvertrauen zu überlassen ist das Elend dabei herausgekommen, wenn man auf sein eigenes Gut nicht ständig ein Auge wirft um es von windigen Typen entwerten zu lassen.
? Elektroautos sind m. E. eine Nischentechnologie, die unter Laborbedingungen leidlich funktioniert, aber außerhalb dieser nicht tauglich ist. ? Weder weiß die Politik, wo der benötigte Strom herkommen soll, noch was in den zunehmenden Extremsituationen die Betriebssicherheit herstellen soll. ? Beispiel Ahrtal oder zukünftige Unruhen. ? Hat das Verbrennerverbot Bestand, wird es hier in 30 Jahren sein wie in Kuba: Jede Menge uralter Autos antiquierter Technik, die irgendwie am Laufen gehalten werden. ? Geliefert wie gewählt! ?
Ich war schon auf Kuba. Da treibt das Ganze noch viel wildere Blüten. Da die ollen Achtzylinder zwar sensationell zuverlässig und leicht zu reparieren sind, aber ungeheuer viel Sprit saufen, werden nicht wenige dieser Straßenkreuzer mit viel handwerklichem Geschick und Improvisationsvermögen (Platz hats in den Dingern ja) auf kleinere Motoren, z.T. Diesel aus Transportern oder Lieferwagen umgerüstet. Man staunt, wenn so ein Schiff auf einen zukommt und statt des blubbernden Sounds eines 8-Enders, klingt das Ding eher wie ein Lada…
Lieber Dr. Becker, nein, die deutsche Autoindustrie leidet nicht an einem Mangel an „Innovationen“.
Frage: Wieviel Innovation steckte seinerzeit im Golf 1, der bekanntlich sich millionenfach verkaufte und VW, wenn nicht die ganze deutsche Automobilindustrie rettete?
Wieviel Innovation stecke wiederum im ersten iPhone, das nicht zu unrecht als einer der Gegenstände bezeichnet werden kann, die die Welt veränderten?
Antwort: Gar keine!
Alle Technologien des Golf 1 – Frontantrieb, wassergekühlter Reihenmotor, Schräghecklimousine – waren bereits im Markt, teilweise schon im Konzern erprobt. Nur das Design war extern eingekauft, von Guigiaro aus Italien, aber weder „neu“ noch revolutionär, bloß – einfach gut. Wie das ganze Auto. Es war das PAKET Golf 1, das überzeugte, keine „Innovation“. Und eine geschickte Imagekampagne.
Das iPhone, ich zitiere hier Steve Jobs (übersetzt) bei seiner berühmten „One more Thing“-Rede bei der Vorstellung des iPhones:
„Ich präsentiere Ihnen heute einen neuen iPod. Ich präsentiere ihnen heute einen neuen kleinen Mac. ich präsentiere Ihnen das erste Mobiltelefon von Apple.
Ladies and Gentlemen, ich präsentiere Ihnen das iPhone“
Das Publilum war zuerst irritiert, dann raste es vor Begeisterung. Alles bekannte Technolgien, aber in einem Gerät, gefällig anzusehen und über Nacht ein „must have“ für eine Milliarde Menschen. Das war’s und so schreibt man Industriegechichte.
Der Rest ist Geschichte.
Übertragen auf die Autoindustrie, heißt das: Ihr habt alles, was Ihr braucht. WIR, die Kunden brauchen Autos, aber kein Euro 7.
Baut die Autos, die wir wollen, und wir werden sie kaufen wie eh und je. Baut sie nicht, und dann geht zum Teufel. Irgendeiner wird es tun. Noch könnt Ihr Euch entscheiden, ob das hier oder in Asien geschieht. Wir sind Eure Kunden, nicht die Schranzen der EU oder der linksliberalen Parteien.
Steve Jobs, Henry Ford und Toni Schmücker wussten das.
Was Sie schreiben, gilt für die freie Marktwirtschaft. Die wird gerade abgeschafft, zumindest was Automobile betrifft. Sie werden gezwungen sein, ein Elektroauto zu kaufen, weil der Sprit unbezahlbar werden wird und mit immer höheren CO2-Steuern belegt wird, weil die Kfz-Steuern doppelt so hoch sein werden wie beim Elektroauto, weil sie nur noch über Land fahren werden dürfen, aber in keinen größeren Ort usw. usw.
Der BMW – Vorstand hat es genau richtig gemacht: Er hatte andere Termine. Weitere werden folgen, wenn kein Geld mehr zu verschenken ist.
Mein Mitgefühl für Unternehmen, die sich den grün-roten Hasadeuren an den Hals geworfen haben, hält sich in Grenzen. Gewerkschaften und Betriebsräte, die dabei unterwürfig mitspielen, handeln verantwortungslos.
Tja, staatliche Subventionen sind immer so verlockend weil sie geschenktes Geld sind, insbesondere für Manager die nur an die nächste Gewinnbeteiligung denken, aber ansonsten, nach mir die Sintflut handeln.
„wer nicht gefragt wird, sind die Kunden.“
Doch, die werden gefragt, jeder Kunden, immer wenn er ein Auto kaufen will.
Das war schon immer so, auch bisher sind die Kunden nicht darüber gefragt worden, wie die Industrie sich aufstellen und ausrichten soll. Als die Manager aber noch nicht ganz so willfährig der Politik nachliefen, haben die Verkäufe und die Verkaufstrends die Richtung stark mitbestimmt. Das zerfiel seit die Industrie in die schöne neue E-Welt aufbrach und der Kunde dazu geködert werden muss und trotzdem nicht so recht mag, weil das Produkt keinen echten Vorteil, dafür aber Nachteile hat. Selbst das „E-Auto ist einfacher zu bauen, da wird es wohl billiger sein“ ist ja völlig gegenteilig gelaufen. Man bekommt ein neues Produkt, das nicht die Gebraucheigenschaften des alten Produkts hat, bei höherem Preis und Extraaufwand und der Autofahrer darf sich dann als Steuerzahler auch noch stärker subventionieren.
Ich sage meinem VW Händler bzw. seinen Mitarbeitern auch ungefragt meine Meinung zum Elektroschrott – das Theater mit der IT bei VW ist schon sonderbar, die sollten mal jemanden anheuern, der sich auskennt – z.B. mich ??????
Dieser ganze subventitionswahnsinn hat doch dazu geführt das wettbewerb verhindert wird und das ja nicht nur bei e-autos. Und subventitionen bedeuten auch gleich höhere steuern oder schulden. Und wer zahlt die? Klagt nicht gerade die wirtschaft immer wieder über die hohen steuern! Jedes unternehmen was subventionen abkassiert fördert diese subventitions-steuer-spirale.
„Subventitionen bedeuten auch gleich höhere steuern oder schulden.“
Nicht für Politiker und Nomenklatura.
Nur für den Michel. Der wird ausgequetscht bis er aua schreit.
Im Moment ist die Schmerzgrenze noch nicht erreicht.
In einer sozialistisch orientierten Volkswirtschaft muss natürlich auch immer die staatliche Plankommission tagen und müssen die Betriebsleiter auf Linie gebracht werden. Die Förderung des E-Autos über die Dienstwagen, bei gleichzeitiger Verschlechterung für die Verbrenner, ist dann höchste Automobil-Ökonomie, die den Namen Bratzel trägt. Dass Preis und Leistung solch eines E-Kfz nicht zu Steuersatz und Nettoeinkommen der heutigen Arbeitnehmer passen, wurde von Bratzel leider nicht erkannt. Stattdessen, forderte Bratzel den Frontalangriff einer ganzen Industrie auf ein paar Nischenanbieter, in einem weltweit stagnierenden Markt. Die Kunden nicht einzuladen, wird sich als großer Fehler erweisen, der ähnlich hohe Verluste wie die des Heizungsgesetzes nach sich ziehen wird. Selbst wenn ich morgen ein Elektro-Kfz in der Lotterie gewinnen würde, ließe ich mir lieber das Geld für den Gewinn auszahlen, als mit so einem Fahrzeug nicht glücklich zu sein.
Die Ankündigung, den E-Autos bei Stromknappheit den Strom abzudrehen macht as E-Auto zum nutzlosen Spielzeug für Rentner, die nicht notwendigerweise zur Arbeit müssen.
Freiwillig kauft das Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat.
Und günstigere Preise gibt es beim E-Auto nur mit billigeren Rohstoffen und Chips, die dummerweise Importiert werden müssen und mit der inflationierenden Währung teurer werden.
15 mio Batterieautos sind so illusorisch wie die ganze linksgrün-Ökopolitik.
Wandeln wir den Spruch eines VW – Managers aus der letzten Zeit mal ab, volksmundverständlich. Sinngemäss sagte er etwas wie: „Der Vertrieb konnte mit der Produktion nicht mithalten.“ Kann man so sehen.
Wer überteuerten Mist an Markt vorbei produziert, der muss sich nicht wundern. Das Volk will bezahlbare, funktionierende und sparsame Autos, keine Akkukarren, die im Winter reihenweise den Geist aufgeben oder deren Akku brennt. Und keine vegane Currywurst in der Werkskantine. Je eher diese woken und hippen Managertypen das kapieren, desto eher schreibt VW wieder vernünftige Umsatzzahlen.
Die deutsche Autoindustrie hat es nicht anders verdient als in den Niedergang zu gehen! Problem ist nur, den Managern (inkl. Gewerkschaftern) ist es egal, die haben sich bereits die Taschen voll gemacht. Und die Facharbeiter mucken wie immer nicht auf, selbst schuld.
„Die deutsche Autoindustrie hat es nicht anders verdient als in den Niedergang zu gehen!“ – Warum? Das würde mich wirklich interessieren.