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Edle Wilde und Klimaschutz

Der Bericht zur Religionsfreiheit unterschlägt islamischen Terror gegen Andersgläubige

27.11.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Am Mittwoch hatte TE der weltweiten Christenverfolgung gedacht. Von der meistverfolgten Religion findet sich im Bericht des Religionsbeauftragten wenig: stattdessen stehen lateinamerikanische Indios, Rohingya und Uiguren im Vordergrund. Der grassierende Islamismus wird mit ethnischen Konflikten kleingeredet.

Rohingya und Uiguren – mit Hinweis auf diese verfolgten Minderheiten stellt die Homepage des Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit den 3. Bericht zu diesem Themenkomplex vor. Whataboutism angesichts individuellen Leids verbietet sich; dennoch stellt sich die Frage, warum Christen an dieser Stelle mit keinem Wort erwähnt werden. Immerhin sind sie die meistverfolgte religiöse Gruppe weltweit. Da diese Tatsache in der deutschen Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt, wäre es sinnvoll, diesen Sachverhalt in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Dies sollte auch gelingen, ohne deshalb andere Gruppen, die aus religiösen Gründen verfolgt werden, zu marginalisieren.

Doch angepriesen wird stattdessen, dass der Bericht neben 41 Länderporträts als Schwerpunkt „Religions- und Weltanschauungsfreiheit indigener Völker“ untersucht. Dazu werden ein eigenes Gutachten und ausführliche Beobachtungen vorgelegt. Das ist überraschend angesichts der zahlreichen Herausforderungen, denen Religionsfreiheit gegenübersteht: Einige afrikanische Länder erleben eine Eruption islamistischer Gewalt. Einschüchterung und Inhaftierung religiöser Akteure durch autoritäre Regime, wie etwa in Nicaragua, nimmt zu. Und wie bereits erwähnt, grassiert Christenverfolgung: In kommunistischen Staaten, in der islamischen Welt; selbst im globalen Westen sehen sich Christen zunehmend restriktiven Maßnahmen gegenüber. Diese mögen insgesamt weniger existenziell sein als Verfolgung an Leib und Leben. Da sich der Westen als Hort der Menschenrechte begreift, bestünde hier jedoch Anlass, diesem Selbstverständnis kritisch auf den Zahn zu fühlen. Beispielsweise werden die massiven Einschränkungen der Glaubensfreiheit während der Covid-Pandemie zwar erwähnt – sie werden jedoch nicht problematisiert, obwohl sie teilweise bereits Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen sind.

Die woke Opferpyramide – Wie Christenverfolgung wegretuschiert wird

Red Wednesday

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All das tritt hinter das Anliegen zurück, die Lage indigener Völker vorzustellen. Allerdings sind damit nicht christliche Assyrer und Chaldäer im Nahen und Mittleren Osten gemeint; Ethnien, die immerhin seit über tausend Jahren unter einem mal schleichenden, mal offenen Genozid leiden. Christliche Völker des Orients werden nicht als indigen betrachtet. Der Bericht widmet sich hingegen vorrangig der lateinamerikanischen Urbevölkerung, obwohl diese lediglich 11,5 Prozent der als indigen definierten Weltbevölkerung ausmachen soll; kaum präsent sind die angenommenen 70,5 Prozent in Asien und im Pazifikraum. Dies wird durch die Bildauswahl unterstrichen: Die entsprechenden Abschnitte werden ausschließlich mit Fotos aus Südamerika illustriert und stützen damit stereotype, medial präsente Vorstellungen von indigener Kultur.

Die Schwerpunktsetzung ermöglicht es den Autoren, einer schlecht kaschierten Voreingenommenheit gegenüber dem Christentum ein Forum zu bieten. So wird Missionstätigkeit christlicher Gemeinschaften unter Indigenen überdimensioniert dargestellt, und dies, wenig überraschend, vorrangig negativ. Im Hinblick auf Druck auf Indigene wird beispielsweise explizit darauf hingewiesen, dass viele Muslime in betroffenen Regionen Zwangskonversion ablehnten und als nicht vereinbar mit dem Islam empfänden. Bei Christen fehlt eine solche Feststellung, obwohl Zwangskonversion im Christentum unüblich ist.

Zwar wird auf den Unterschied zwischen evangelikaler und katholischer Missionstätigkeit hingewiesen; letzterer wird größere kulturelle Sensibilität bescheinigt. Dennoch wird ein unterschwelliger Kontrast kreiert, indem christliche Haltung zu Mission auf institutioneller Ebene dargelegt wird, während bei Muslimen die persönliche Haltung von Gläubigen zum Ausdruck kommt. Es unterbleibt die an dieser Stelle notwendige Einordnung, dass der Islam keine Inkulturation vorsieht, und gar keine institutionellen Ansprechpartner bietet, die ein sensibles Missionsverständnis propagieren könnten. Ohne diese Einordnung wird einseitig individuelle Fortschrittlichkeit von Muslimen deutlich, der Mangel an institutionellem und lehrmäßigem Problembewusstsein im Islam wird unterschlagen.

Hinzu kommt eine romantisierende Sicht auf naturreligiöse und animistische Spiritualität. Das Vorgehen christlicher Missionare gegen „heidnische und abergläubische“ Praktiken wird problematisiert: So werden Fälle genannt, in denen im Umfeld von evangelikaler Mission Praktizierende indigener Riten unter dem Vorwurf von Hexerei ermordet wurden. Unerwähnt bleibt, dass gerade indigene Kulte oftmals Hexenglauben beinhalten. Trotz Übertritt zu anderen Religionen bleiben Reste solcher Überzeugungen oft bestehen. Der Bericht versteht das Festhalten an synkretistischen Mischformen aber als schützenswerten Teil der Religionsfreiheit.

„Westlich-säkulare Analysen berücksichtigen nicht die Rolle der Religion in Konflikten“

John Eibner im TE-Interview:

„Westlich-säkulare Analysen berücksichtigen nicht die Rolle der Religion in Konflikten“

Dass ausgerechnet paganer Glaube nicht ausnahmsweise, sondern regelmäßig zu Hexenwahn führt, wird nicht benannt. In Teilen Afrikas etwa werden behinderte oder mit Gendefekten geborene Kinder getötet, weil man sie als Zauberer betrachtet. In Papua-Neuguinea kommt es zu brutalen Hexenverfolgungen – das Land kommt im Bericht nicht vor. Ebenso wenig, dass andere verbreitete pagane Praktiken wie Menschenopfer oder Witwenverbrennung durch Mission bekämpft wurden und werden. Im Gegenteil: Aspekte indigener Spiritualität, die Menschenrechten und Gleichberechtigung diametral widersprechen, werden im Sinne einer zeitgemäßen Version der Mär vom „Edlen Wilden“ höchstens indirekt angedeutet.

Diese Einseitigkeit zieht sich durch den Bericht. Er stellt fest, Mission habe „im Laufe der Geschichte (…) die Rechte indigener Völker massiv verletzt“. Keine Erwähnung findet dagegen der Beitrag der Jesuitenmission zur Bewahrung indigener Sprachen und Kultur, oder die Verbesserung der Lebensbedingungen durch Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Stattdessen wird die Bereitstellung von Bildung als Instrument zur kulturellen Entfremdung verstanden, medizinische Hilfe primär als Mittel zur Erzeugung von Abhängigkeit betrachtet. Während dies in manchen Fällen faktisch zutreffen mag, fehlt auch hier die Einordnung solcher Missstände: Zum Beispiel wird ausgelassen, dass behinderte und schwache Säuglinge in Kulturen ohne Außenkontakt sterben, während Missionare solche Kinder retten und ihnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben eröffnen.

Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Konzentration auf Lateinamerika nicht den am meisten benachteiligten Indigenen dient, sondern jenen, die in Europa die effektivste Lobby haben, und deren (Selbst-)Darstellung dem grünen Mythos erdverbundener, unschuldiger, friedfertiger und klimaneutraler Naturreligiosität am nächsten kommt.

Nigeria: Brutale Christenverfolgung steht auf der Tagesordnung

Red Wednesday

Nigeria: Brutale Christenverfolgung steht auf der Tagesordnung

Dies zeigt sich spätestens anhand der Darstellung der Anliegen der Bundesregierung. Der Bericht bekennt sich zu „Feministischer Außenpolitik“, kreidet die Ablehnung von Abtreibung in christlich geprägten Staaten an, widmet sich der Situation von LGBT-Personen, intersektionaler Diskriminierung und „Gendertransformativität“. Erstaunlich ist die Häufung von Begriffen wie Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, De- bzw. Entkolonialisierung: Das Schwerpunktthema erweist sich als wohlbedachter Fehlgriff. Abgesehen von Konflikten um Land, das von Indigenen als heilig betrachtet wird, haben diese Inhalte mit Religionsfreiheit wenig bis nichts zu tun. Den Zusammenhang stellt der Bericht demgemäß lediglich her, indem er lapidar darauf verweist, dass Religionsfreiheit kein isoliertes Menschenrecht ist, sondern im Zusammenklang mit anderen Menschenrechten besteht. So kann er über weite Strecken abhandeln, was im Sinne der „feministischen Außen- und Entwicklungspolitik“ wichtig ist: Klimaschutz und „postkoloniale“ und „antirassistische“ Agenda.

Zum Punkt kommt der Bericht, wenn auch unwillig, in den 41 Länderberichten. Der „Elefant im Raum“ ist unübersehbar: Fast die Hälfte der genannten Länder mit teils drastischen Einschränkungen der Religionsfreiheit weisen eine muslimische Bevölkerungsmehrheit auf, einige Länder mit christlicher Mehrheit, etwa Kenia und Nigeria, werden von islamistischen Milizen und Terrororganisationen heimgesucht. Hier jedoch wird behauptet, dass es sich „nicht primär“ um religiöse Konflikte handle. Islamischer Terror und darauf folgende Diskriminierung von Muslimen, die unter Generalverdacht geraten, werden als „gesellschaftliche Konflikte mit religiöser Komponente“ betrachtet. Eine Darstellung, die den zahlreichen Opfern von Entführungen und Massakern, und den Eltern vergewaltigter und zwangsverheirateter Schülerinnen wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen muss – zumal sich die Frage stellt, wo sich die „feministische Außenpolitik“ an dieser Stelle verortet. Da sich der Bericht in Wortwahl und Ton durch Sachlichkeit auszeichnet, werden derartige Verzerrungen nur bei genauer Lektüre deutlich, da sie zunächst neutral wirken.

Während die Länderberichte ein halbwegs konkretes Bild zeichnen, bleiben selbst die Projekte vage. Sie strotzen vor Buzzwords wie „Kooperation“, „Dialog“ oder „Nachhaltigkeit“, ohne dass deutlich wird, was genau erreicht worden ist. Das zentrale Grundrecht der Religionsfreiheit wird zur Projektionsfläche degradiert – zur Projektionsfläche für Eigenwerbung der Bundesregierung und für ihr ideologisches Portfolio. Es ist enttäuschend, dass hier ein zentrales Grundrecht politischer Eitelkeit untergeordnet wird.

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38 Kommentare

  1. Wahrscheinlich ist es naiv anzunhehmen, dass im postfaktischen Zeitalter Berichte wie der hier zitierte auch nur ansatzweise ausgewogen die Realität abbilden. Bei den sog. „Rohingya“, ursprünglich Wanderarbeiter aus dem Nachbarland ist die Lage relativ übersichtlich und eindeutig, dennoch wird seit >20 Jahren die Erzählung der verfolgten Minderheit aufrechterhalten und poppt immer wieder in den einschlägigen Medien auf. Die Gruppe verhält sich den anderen religiösen Minderheiten gegenüber extrem intolerant, sie verfügt über einen „militärischen Arm“, der wahrscheinlich aus dem Nahen Osten mit Personal und Geld unterstützt wird und eine PR Abteilung, die in Landessprache und geschliffenen Englisch auf diversen social channels über die angeblichen Diskriminierungen berichtet, unter denen „das Volk“ der Rohingya leiden muss. Vor einigen Jahren versuchten sie einen Gottesstaat, also ein Land im Land zu errichten, was aber scheiterte.
    2006 deckte eine britische Journalistin auf, dass veröffentlichte Bilder mit angeblich hunderten ermordeten Rohingya ein Fake war, was Hollwood, namentlich Angelina Jolie nicht davon abhielt sich lautstark und hochemotional für die Gruppe einzusetzen.
    Mir Fakten gegen Erzählungen anzuarbeiten ist eine mühselige Sache.

  2. Dieser ist meine 2. Antwort an A.F, aber auch fuer andere interessant…..

    Der Iran, eigentlich Persia, ist hoch komplex. Und, er ist das einzige grosse Shia Land.

    Und Shia Moslems werden in vielen Laendern auch verfolgt: Pak, Somalia, Marocco etc…..Azerbaijan…etc., Bangladesh

    Wer mal im Iran gereist ist, vielleicht im Offroader, wird voellig erstaunt sein, dass der Iran nicht das Land ist, welches in den MSM praesentiert wird: Das Land durchgeknallter Ayathollahs und fanatisierter Massen…..!

    Wir als Amerikaner wurden in unseren Reisen stehts sehr gastfreundlich empfangen, und die vorallem akademische Menschen reden ganz offen von dieser dummen Religoeserei…

    Es gibt sogar Yoga Schulen, atheistische Diskussions-clubs….

    Und nochetwas: fast 79 \% aller Master Absolventin sind……Frauen….ausser in MINT, dort ca 39.7 \%….

    Es gibt 5 grosse, verschiedene Denominations:

    Der Einfachheit habe ich W. zitiert: 
    Armenian Apostolic Church (110,000 – 300,000)
    Assyrian Church of the East (about 11,000–20,000
    Catholic Church (about 21,380 adherents) 
    Chaldean Catholic Church (3,900 adherents as of 2014)
    Armenian Catholic Church and Latin Church
    Other particularities and churches include:

    Zudem sind seit 2015 ca 40 T Chaldaen aus Irak und Syria, (unter ISIS Kontrolle), in den Iran geflohen…..(ja, tatsaechilch)

    Daneben gibt es noch, man staune, Evangelicals und Anglicans, Presbyterians..

    Grundsaetzlich gilt in JEDEM LAND des Islams (Unterwerfung) , von Marocco bis nach Indonesia, die Sharia und die verbietet das Verbreitern allen NICHT-ISLAMIC Religions….

    Daneben gibt es noch Zoroastrians, Buddhists und andere Religionen…

    Ich fand einen sehr interessanten Post von einem Iranian Moslem, Hosseini Rahimi (sehr typischer Name)

    Hossein Rahimi:

    I am an Iranian muslim. I used to live near some Christian neighborhoods in the Capital of Tehran.

    The Christian people are widely accepted and are mostly known for their Armenian background. As a result, Christians are referred to as Armenians in Iran.

    Although you cannot see a lot of Christians in government jobs, they have one or two seats reserved for them in the parliment, which are selected from the Armenian candidates and voted to office by Christians/Armenians.

    They have a lot of businesses running. They are most famous for their pastries, coffee roasting, and cooking. I know that they have some government restrictions lifted for them, so they can serve pork/boar meat and some alcoholic drinks. Although they are supposed to only serve those stuff to only Christians, I have muslim friends who have got pork from christian places.

    About churches, there are no limitation on opening churches and running them. There is a very famous church in the capital that I have passed by in downtown Tehran as part of my daily commute. And many small local churches. And there is the Vank Cathedral (Vank Cathedral) which is in the biggest concentration of Christians in the city of Isfahan. Which is also a tourist destination.

    They also run their own schools with their own curriculum, but I suspect the government is a bit involved in it. However, they take a similar university entry exam as other people in the country and there is no limit on their ability to get admitted to universities/educations, given education is free and paid for by the government in the state run universities.

    The only thing that is limited, is preaching. I have heard a lot nagging from hardliners and ayatollahs about preaching of Christian faith in the cold calling manner. And heard of a few preching activists ending up in jail.

    In general, the people of Iran love their fellow Christian citizens. And Christians are the same way. I have not heard of a single case of religious conflict betwerrn muslims and christians. Christians love muslims too, they actually participate in a few of shia muslim rituals like the mourning of Imam Hussein, which basically celebrates freedom and sacrifice for the love of God and spreading conscience and faith.

    I hope this helps a lot. My favorite bank’s branch manager was a Christian dude in Tehran. And boy was he great?!

  3. Hut ab. Ein vortrefflicher und sehr gut recherchierter Artikel, der die vielen historischen Ambivalenzen beim Thema Religionsfreiheit eindrucksvoll benennt. Die unerfreuliche Mischung aus peinlicher Unwissenheit, ideologischer Desorientierung und selbstverliebter Borniertheit, die den fragwürdigen Bericht des SPD-Beauftragten ausmacht, wird klar und schmerzhaft benannt. Schmerzhaft insbesondere, weil der Bericht selbst und mehr noch die aus ihm später abgeleiteten politischen Massnahmen, eine riesige Verschwendung und Fehlleitung von Steuermillionen darstellen, solange Rot-Grün-Gelb an der Macht sind.

  4. Was soll man denn von einem Bericht auch erwarten, der in Auftrag gegeben wurde? Da gilt das alte Landsknechtmotto: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.
    An der Spitze hat man garantiert jemanden plaziert, der die gewünschte Gesinnung hat, und das Heer der Schreiberlinge weiß, was von ihm erwartet wird, sonst war es das mit der Karriere.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie unsere Homepage nach dem Wechsel der Landesregierung umformuliert wurde. Eine Reihe von Begriffen mußte per Vorgabe des Chefs an prominenter Stelle erscheinen. Ja ja, wir waren ja immer schon für blablabla…….

  5. Man darf von Herrn Schwabe nicht Zuviel erwarten. Ohne Ausbildung oder Beruf fährt er ausschließlich aber sehr auskömmlich auf dem SPD Listenticket. Da reproduziert er eben das, was er so mitbekommt in seiner Blase.

  6. Das erklärt, warum sich Grünend*Innen mit dem Islam freundschaftlich verbunden fühlen. Aber das war ja mit einer Ideologie aus früheren Zeiten auch schon mal so …

  7. Antwort an Axel Fachtan, aber fuer alle interssant:

    Iran: Irrtum, sie verwechseln Iran mit Saudi Arabia.

    Es gibt nicht nur ca 10,000 Juden, heute, im Iran, und ca 580,000 Christen (Boston University’s 2020 World Religion Database,).

    Auch sind vorallem in den Grossregionen die Iraner oder Perser wenig religioes, und das staendige Tamtam der Mullahs geht denen wirklich auf den Keks.

    Ihre Frage ist beantwortet bez. Iran.

    SA ist anders, wenn Sie als Geschaeftsmann/frau/esende in SA arbeiten, koennen Sie an staatl. kontrollierten Kirchen sich versammeln, aber nicht missionieren ! Das ist streng verboten.

    Dass der Bericht der Hampel-frauen die Mohammedanischen Uigurs/Rohingyas als erste zaehlt, ist klar:
    Als politische Manoevriermasse dienen sie bestens: China und Burma Bashing.

    Nicht, dass Burma irgendwie ein Rechtsstaat ist, aber die Rohingya kommen als Bangladesh und die Reg will die dort zurueck’verfrachten‘.

    Auch das Thema Nicaragua wird hier gerne zitiert: es ist aber absurd, dass es dort Christenverfolgung gibt ! Das Regime dort ist autoritaer, aber, 200 Jahre Diktaturen in Latin America hat den Westen nicht nur gestoert, ganz im Gegenteil, es war der Hinterhof der USA.

    Anyway, das Thema ist sehr komplex, und solche Saetze wie

    „Zum Beispiel wird ausgelassen, dass behinderte und schwache Säuglinge in Kulturen ohne Außenkontakt sterben, während Missionare solche Kinder retten und ihnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben eröffnen.“
    sind sehr fragwuerdig.

    Nicht diskutiert wird die aggressive Missionierung Evangelikaler im kath. Latin America und in Indien, von der US Gov finanziert; ein CIA Plan aus dem Jahre 1962, da die kath. Kirche schon damals stark nach ‚links‘ bewegte, wobei das ‚links‘ nichts mit dem Woken Schwachsinn (gender, climate, multi-pulit etc) zu tun hatte.
    Die Evangelicals als Neocons (das Pentagon wimmelt davon) waren ein Tool eben.

    By the way: der „Bericht (besser Machwerk) des Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit“
    ist doch voellig irrelevant; ich wuerde nicht eine Sekunde verschwenden, sowas zu lesen !

    • Danke für Ihre ausführliche Antwort. Ich rolle das Feld mal von hinten auf. Es ist ein Machwerk auf Kosten des Steuerzahlers und der Christen insgesamt. Diese Art von Betriebsblindheit bestimmt das staatliche Handeln insgesamt.

      Dass der Iran weniger scharf gegen autochtone Christen vorgeht als die Saudis mag sein.Würden Sie im Iran Bibeln in der Landessprache verteilen und für die Konversion zum Christentum werben? Reicht es nicht , dass die Religionspolizei 16jährige Kurdinnen ohne Kopftücher erschlägt?

  8. Bei diesem ganzen Kotau vor anderen Ethnien, Kulturen, Sexualpräferenzen und Religionen geht es nie um Ethnien, Kulturen, Sexualpräferenzen und Religionen sondern um Erpressung und Umverteilung, um schnöde Macht, letztlich um Geldwerte Leistung in Form von Ablasshandel. Andere Deppen, als die westlichen, sozialismusimprägnierten, kulturmarxistischen Politiker, Intellektuellen und Hochschulabsolventen mit integrierter Opfermentalität, sind für solche Idiotenspiele nicht zu haben. Anderswo kriegt man, wenn man als Minorität ungehörige Forderungen stellt, oder unangenehm auffällt und den Menschen auf den Sack geht, folgerichtig ein paar aufs Maul oder sogar noch schlimmeres. Ich möchte ja mal jene Fummeltriene sehen, welche hier „From the River to the Sea“ mitträllert und mit der LGBTQ+ for Palästina-Flagge auf einer Anti-Israel-Demo rumzockelt, wenn sie mitten im Gazastreifen ähnliche Anliegen zum Ausdruck bringt, bevor die nächste Kindergartengruppe sie steinigt, oder deren Eltern sie am nächsten Laternenmast aufknüpfen.
    Man möge mich nicht missverstehen, jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber dann bitte privat und ohne dabei den anderen auf den Zeiger zu gehen.
    Wir sind nun mal das christlich geprägte Abendland und mussten uns auch eine Zeitlang ziemlich heftig zoffen, weil der Monotheismus zu „Sektenbildung“ neigt, was in Europa einen 30 Jährigen Krieg verursachte und ca. 40% der Bevölkerung, und mit Sicherheit einiger meiner Vorfahren das Leben kostete. Gehe ich deswegen zum Papa nach Rom und flenne ihm was vor? Als Napoleon ganz Europa mit Krieg und mit der französischen Sprache überzogen hat, da starben sicherlich weitere meiner Vorfahren, klopfe ich jetzt bei den Franzosen an? Das schöne an der Geschichte ist ja der Umstand, dass sie vorbei ist und wir vom Jetzt in die Zukunft schreiten können, darum kann ich das ganze Geplärre um irgendwelche vor 100 oder 1’000 Jahren begangenen Ungerechtigkeiten nicht mehr hören, kommt endlich mal klar ihr Opfer…..

    Du ernährst die Vegan oder bist Frutarier, bist Trans, Furry-Fetish-Liebhaber, identifizierst dich als Karnikel, Beistelllampe, nonbinäre Betonmischer/in oder sonstwas und findest den Glauben an irgend einen imaginären Freund Scheisse, hey fühl dich frei deine abgedrehten Fetische privat und unter deinesgleichen, sowie fern von allen Kindern, auszuleben. Wir sind eine freie Gesellschaft, welche Dir diese Freiheit in einem gesetzlich geschützten und privaten Rahmen ermöglicht, aber gelange bitte endlich zur Einsicht, dass 98% aller Mitbürger damit gar nichts am Hut haben und auch nichts davon wissen wollen. Es interessiert keine Sau ob du ne Mumu, oder nen Zipfel hast, oder gerne das eine gegen das andere Austauschen möchtest, sofern du dieses „Hobby“ auch selber finanzierst. Es interessiert auch kein Schwein an welchen imaginären Freund du glaubst, sofern du dies Zuhause oder in den dafür vorgesehenen „Bedürftnisanstalten“ tust, die nun den geschichtlichen Umständen entsprechend, in unseren Breitengraden christlich sind und Teil dieser Kultur.

    • Phil, sie haben das so wunderbar geschrieben, Ich kann jedes Wort unter schreiben!.
      Da so ziemlich alles von ihnen zu diesem Thema passend gesagt wurde brauch Ich nichts mehr dazu schreiben, bestenDank!.

  9. Ich kann nur jedem (Alt-)Bürger unseres Landes empfehlen, sich einen Koran zu kaufen und sich ein eigenes Bild zu machen. Und zwar in dem Wissen, dass der Koran nur bedingt auslegungsfähig ist, da er als direkte Offenbarung Allahs zu verstehen ist.

    Anders als das neue Testament arbeitet der Koran in weiten Teilen nicht mit Gleichnissen, sondern will sich als direkte Anweisung an die Gläubigen bzw. als unmittelbar geltender Gesetzestext verstehen.

    Die Idee eines säkularen und im Glaubensfragen neutralen Staats ist ein geschichtlich relativ junges Konstrukt des Westens.

    Große Teile der Anweisungen und Lehren des Koran sind – zumindest dem Wortsinne nach – mit der Werte- und Rechtsordnung des Westens nach dem zweiten Weltkrieg unvereinbar. Genauso sind diese Lehren mit den Eckpfeilern christlichen Glaubens (Nächstenliebe, Feindesliebe) unvereinbar.

    Erst wenn man diese Herausforderung akzeptiert hat, kann man klären, wie ein sinnvolles Zusammenleben möglich ist. Zahlreiche deutsch-türkische Ehen zeigen, dass es nicht unmöglich ist.

    Der Druck in den hiesigen muslimischen Communitiesinschaften durch neu Zugewanderte wird aber größer: Wer an bestimmten Schulen heutzutage Schweinefleich isst, bekommt ein Problem. Besonders, wenn er selber Moslem ist.

    Das ist aber nur Anfang. Je mehr kommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Akzeptanz der hiesigen Regeln und Freiheiten auf breiter Front einbricht.

    Und dann hat unsere verfassungsmäsige Ordnung ein Problem. Denn dort, wo die weltliche Verfassung auf den weltlichen Teil einer Religion trifft, kann sie nicht mehr „neutral“ sein.

    Wir haben vergessen, dass die Trennung von Religion und Staat nur funktioniert, wenn die Religion mit den Werten eines säkularen Staates kompatibel ist.

    Also: Der säkulare Staat ist keineswegs säkular: Ein solcher Staat kann nur deshalb existieren, weil die dortigrn Glaubensgemeinschaften ihn akzeptieren. So paradox es klingen mag, aber einen säkularen Staat gibt es eigentlich nicht, bzw. nur in engen Grenzen.

    • Sollte sich (erst) jetzt jemand an die empfohlene Lektüre machen, sollte unbedingt zweierlei beachtet werden:

      • Die meisten Suren des Koran werden von der Mehrzahl der Korangelehrten im Prinzip in zwei Gruppen geteilt: Die mekkanischen aus den Anfängen des Islam und die medinischen, die nach der Vertreibung aus Mekka entstanden sind. Die unterschiedlichen Prioritäten haben wahrscheinlich historische und ideologisch-evolutionäre Gründe.
      • Die Suren des Koran sind, mit wenigen Ausnahmen, NICHT chronologisch geordnet, sondern nach Länge. Daher kommt, sobald zwei divergierende oder gar gegensätzliche Aussagen im Koran existieren, die Abrogation in’s Spiel (beim Militär heißt das „letzter Befehl gilt“.) Daher ist unbedingt eine Version des Koran zu benutzen, in der die Suren chronologisch geordnet sind, damit die ofiziell gültige Sicht der Dinge erkannt wird.
    • Ich kann nur jedem (Alt-)Bürger unseres Landes empfehlen, sich einen Koran zu kaufen und sich ein eigenes Bild zu machen.

      Abgesehen, dass die Lektüre des Korans sowieso nur auf Arabisch ‚gilt‘ und die Übersetzung eigentlich als nicht zulässig gilt – welchen denn? Übersetzungen von missionierenden Islamisten? Die nicht lesbare wissenschaftliche Übersetzung von Rudi Paret? Bobzin vielleicht, ein sprachlicher Genuss aber ist die (unvollständige) Übersetzung von Friedrich Rückert. Egal, welche man liest: Man versteht letztlich keine davon.
      Abgesehen davon fände ich eine intensive Auseinandersetzung mit der Bibel für den deutschen Durchschnittsbürger viel sinnvoller als den Koran zu lesen. Dass das Christentum in Deutschland geradezu verdampft, ist eine Katastrophe und doch eine der Ursachen der Misere. Wie sollte man sich mit dem Fremden auseinandersetzen, wenn man das eigene kaum noch kennt?

    • Folgendes sollte man beachten:

      (A) Die Mehrzahl der Moslems weltweit hat den Qur’an nicht gelesen (schließlich sprechen nur ca. 15% Arabisch) und kann allenfalls einige Passagen auf Qur’an-Arabisch aufsagen, ohne sie zu verstehen. Wer tatsächlich den Qur’an liest (und das angesichts der Wirrnis, Ödnis und Absurdität aus- und durchhält, was eine große Herausforderung darstellt), ist denen voraus.

      (B) Es gibt große Unterschiede zwischen den Qur’an-Ausgaben und gerade in modernen Versionen irreführende (immer verharmlosende) Übersetzungen, so, wenn beim Schlagen der Ehefrau ein „leicht“ vor dem „schlagen“ ergänzt wird, das nicht im Original steht, oder bei der dreimonatigen Wartezeit zwischen Scheidung und Wiederverheiratung der Frau davon die Rede ist, das gelte auch für diejenigen, die „noch nicht menstruieren“ (also präpubertäre Mädchen), und dies dann mit „aus medizinischen Gründen nicht menstruieren“ wiedergegeben wird, oder beim Licht des Mondes, der klar als selbstleuchtend verstanden wird, vor das „Licht“ ein „reflektiertes“ gesetzt wird (was das arabische Wort nicht bedeutet), um dem Qur’an wissenschaftliche Weisheit anzudichten, usw. usf. Es ist absolut bezeichnend, dass es bis heute von „offizieller Seite“ keine kritische Ausgabe des Qur’an analog der kritischen Bibelforschung gibt, die seit Jahrhunderten besteht. Die einzig vorhandene ist die neue englische Übersetzung eines ebenso entschiedenen wie kenntnisreichen Kritikers des Islam, Robert Spencer, unter dem Titel „The Critical Qur‘an“, die ich empfehle.

      (C) Der Qur’an ist nur ein Teil des islamischen Kanons. Mit ihm alleine ließen sich die unzähligen Vorschriften dieser Lehre nicht begründen. Dazu braucht es die riesigen Sammlungen der Aussprüche des Propheten (Hadith) sowie seine Lebensgeschichte (Sira). Es ist Aufgabe vor allem der Shari’ah, dies alles in seiner Widersprüchlichkeit zu integrieren, wobei man vier Hauptschulen des Sunni-Islam unterscheiden kann, die sich allerdings in allen wesentlichen Punkten einig sind. In diesem Prozess kann sogar der Qur’an selbst abrogiert werden.

      (D) Wer lernen will, was der Islam für das Denken bedeutet sowie für das Leben vor allem der sog. Ungläubigen, sollte sich die Shari’ah anschauen. Ich empfehle die „Reliance of the Traveller“, ein absolut zentrales Werk der Shafi‘i-Schule aus dem 14. Jahrhundert, das wegen seiner enormen Bedeutung auch für die heutige Zeit in Englisch vorliegt und als pdf im Internet zu finden ist. Der Vorteil gegenüber dem wirren, stückwerkhaften Qur‘an ist die klare Gliederung, entsprechend der Tatsache, dass der Islam i.W. zwar spirituell dürftig oder leer, dafür aber um so mehr eine obsessive Juristensekte ist. Ferner empfehle ich zu Shari’ah und islamischer Lebensart die drei Bände der „Heavenly Ornaments“, die auch heute noch als Brautgeschenk auf dem indischen Subkontinent beliebt sind. Man kann auch den „Digest of Moohummudan Law“ heranziehen, der 1887 im Auftrag der Briten zusammengestellt wurde und bis heute in Pakistan als eine der Grundlagen der Rechtsprechung angeführt wird (u.a. sind die Ausführungen zur Kinderehe erhellend). Wem das nicht genügt, die Augen übergehen zu lassen, der inspiziere beispielsweise noch „The Unsheathed Sword“ zum Umgang mit Kritik am Islam; dieses Werk ist durch den immer wiederkehrenden Refrain „is to be killed“ eines der wenigen quasi-musikalischen Werke im ansonsten musikfeindlichen Islam.
        
       

  10. Es sind halt Gut- bis Bestmenschen am Werk.
    Zur Zeit gerät alles aus den Fugen. Ich erwarte den Knall.

  11. Die von islamischen Radikalen in die Hirne der westlichen Zivilisten in Führungspositionen implantierte Propaganda funktioniert offenkundig blendend.
    Dem Westen wird andauernd eingeredet, er wäre gegenüber dem Islam in irgendeiner Art und Weise schuldig, weil er ihn unterdrücken würde.
    Dass das nicht stimmen kann, sieht man sofort daran, dass sich der Islam gerade mit Wucht in den Westen ausbreitet und in seinen eigenen Ländern alles außer Islam mit brutaler Effektivität bekämpft und unterdrückt.
    Wie das funktioniert, erkennt man wunderbar am 07. Oktober in Israel:
    Die radikalislamische Hamas attackiert Israel, tötet, verletzt und entführt dabei tausende von Menschen. Die radikalislamische Hamas hat also angefangen.
    Israel reagiert darauf und wird von der Weltgemeinschaft dafür hart kritisiert.
    Warum? Weil hier alle vom radikalen Islam gehirngewaschen werden.
    Der Islam ist eine kriegerische Ideologie, die ihre Kriegsführung gegen alle anderen Religionen und Staatsformen hinter einer Tarnung namens „Taqiyya“ verbirgt. Ziel des Islam ist die Eroberung der Welt. Und damit geht natürlich auch die Zerstörung aller anderen Kulturen und Religionen einher.
    Stichwort: Cancel Culture
    Und damit die anderen sich dagegen nicht wehren, wird ihnen eine Schuld eingeredet.
    Stichwort: Dekolonisierung

  12. Völkermord, Genocide
    Am 9. Dezember 1948 hat die UN den Vertragsentwurf über das Verbrechen des Völkermordes, Genocide, genehmigt und den Staaten zur Ratifikation vorgeschlagen.
    Nach diesem Abkommen bildet die Ausrottung von nationalen, ethnischen, rassischen oder religiösen Gruppen,
    ebenso wie der Versuch die Verschwörung und die Anreizung zur Ausrottung sowie die Teilnahme an der Ausrottung, ein „delictum juris gentium„,
    das der Staat des Tatortes zu verfolgen verpflichtet ist.
    Art I- VI, unbekümmert darum, ob der Unrechtstatbestand im Frieden oder im Kriege von einem Regierungsmitglied einem Beamten oder einer Privatperson gesetzt wurde.
    Wer Ähnlichkeiten mit den Zuständen gegenüber Christen in Deutschland erkennt … liegt richtig.

  13. Wie möchten Sie lieber leben ?
    Als saudischer Christ in Saudi-Arabien ?
    Als persischer Christ im Iran ?
    Oder als Taliban in Deutschland ?
    Diese Fragen sollten die „Gutachter“ vielleicht mal systematisch beantworten, bevor sie über die Verfolgung nicht christlicher Gläubiger und Religionsgemeinschaften fabulieren.
    Was ist mit höheren Risiken verbunden ?
    Als deutscher Christ zum Islam zu konvertieren ? Oder
    Als saudischer oder persischer Mohamedaner zum Christentum
    zu konvertieren ?
    Wie kommt das ?
    Wie werden autochtone Christen in Saudi-Arabien oder im Iran behandelt ?
    Wie werden zugereiste Christen behandelt, die dort Bibeln und christliche Schriften in den Landessprachen verteilen und für die Konversion zum Christentum offensiv werben ?
    In Deutschland wird regelmäßig für die Konversion zum Islam geworben.
    Werden Christen genauso gut und frei behandelt, die in Saudi Arabien und im Iran die frohe Botschaft verbreiten ?

    • Die Fragen zu stellen heißt die Antwort zu kennen – aber gute Zusammenfassung!

  14. ReligionsFREIHEIT: Dann würde ich der Regierung mal empfehlen nicht so viele echte Rassisten, Appartheitsvertreter („Gläubige“ und rechtlose „Nichtgläubige“) wenn nicht gleich Dschihadisten und schwerste Nationalisten (graue Wölfe) ins Land zu holen… Dann klappts auch mit der Religionsfreiheit.
    Die Links Grünen und ihr in allen Bereichen installiertes Klientel haben eben ein „spezielles“ Verhältnis zur Realität.

  15. Ach ja, die Rohingyas, nur verfolgt weil sie Moslems sind! Einen Text, der sich auch noch Studie nennt, der so im Trend des modischen Zeitgeistes der Selbstgeiselung, des Wokeismus liegt, ist nur eine ärgerlich machende Propaganda. Warum die Moslems dort nicht gelitten werden ist damit begründet, dass die zu viele geworden sind und sich das Land aneignen, die anderen verdrängen. Man gehe auch mal auf die Philipinnen, nach Indonesien, dort findet dasselbe statt. Den Christen wird immer mehr der Platz steitig gemacht, Land weggenommen, ihre Siedlungen eingeengt, sie werden belästigt, Mädchenschulen belagert – alles woke, alles im feministischen Sinne! In Frankr. werden täglich 2 Kirchen attakiert, von beschmiert über Zerstörung der Steinfiguren bis Brandstiftung – wer macht das wohl?!
    Die Europäer sollten sich auf ihren Kontinent fukusieren, ihre Kultur schützen und sich nicht für irgendwelche anderen Länder zum Lehrer aufschwingen, obwohl die das gar nicht wollen, wohl aber das Geld für nichts annehmen. Das beste wäre, der Westen macht es wie die Chinesen: Geschäfte mit den anderen, aber sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer einmischen – und dabei sehr wehrhaft sein.

    • Ja, es ist immer wieder belustigend zu lesen, wenn Biologen sich über invasive Arten in Flora und Fauna und die durch ihre Aktivitäten verursachten Gefahren in vorher wohl austarierten Biotopen auslassen … ab und zu sogar nahe an Jammerartikeln oder Schimpftiraden über die immer noch viel zu geringe Akzeptanz von Diversität und Buntheit.

  16. Na ja, wenn zwei (nicht abgeschlossene) Studiengänge und die Mitgliedschaft in der Parlamentarischen Linken der SPD als Qualifikation zum „Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit“ ausreichen, braucht man sich über die Ergebnisse des 3. Berichts zu diesem Themenkomplex nicht zu wundern…

  17. Mich nervt schon, dass ich dauernd mit Minderheiten berieselt werde, mit denen ich überhaupt nichts zu tun habe, was gehen mich Rohingya an? Oder Uiguren? Wieso soll ich mich um die sorgen? Ich bin hier nicht das Weltgewissen. Mir reicht es schon, dass bei uns Juden in der Öffentlichkeit nicht mehr sicher sind. Aber statt dessen werden ständig neue Minivölker ausgegraben, um die „wir“ uns sorgen sollen, damit die wahren Missstände vor unserer Haustür nicht auffallen. Und ja, dass Gefälligkeitsberichte mit den üblichen Schlagwörtern gespickt werden, ist schon klar. Die bestens alimentierte Entourage unserer grünen Lichtgestalten muss diesen Krempel ja nicht mal mehr lesen, es reicht für die allemal, wenn sie ihre Lieblingsvokabeln darin vorfinden.

  18. Es sind halt die typischen staatlich alimentierten Appeaser, die wortgewandt um das Krokodil herumschreiben, verbunden mit der Hoffnung. dass dieses Krokodil die Appeaser nicht oder zumindest als letzte verschlingen möge.
    Ist bei der iranischen Revolution und anderswo schon schief gegangen. So viel zum Lernen aus der Geschichte! ?

  19. Was kann man schon von informationsresistenten Bildungsverweigerern und ideologisierten Fanatikern anders erwarten?! Wo Arroganz und Ignoranz herrschen, ist für Realität kein Platz. Problematisch ist das Ganze aber, da wir nicht in Bullerbü wohnen, sondern in einem Land, in dem diese Typen herrschen und Gesetze verfassen, durch die jede Kritik verboten wird.

  20. Vielleicht sollten die Christen beider Kirchen mal darüber nachdenken, welchen Leuten sie ihre Kirchensteuer übereignen. Wie sagte einst ein König zum Pfaffen? „Halt du sie dumm, ich halt sie arm.“

  21. Ob der Westen sich samt seiner Grundwerte allmählich auflöst, spielt gar keine Rolle. Hauptsache, man kuschelt sich in seine ideologische Blase und blendet die Realität einfach aus.

  22. …….Das zentrale Grundrecht der Religionsfreiheit wird zur Projektionsfläche degradiert – zur Projektionsfläche für Eigenwerbung der Bundesregierung und für ihr ideologisches Portfolio. Es ist enttäuschend, dass hier ein zentrales Grundrecht politischer Eitelkeit untergeordnet wird“.
    Es wird besonders in Deutschland immer mehr missachtet, das Grundrecht auf Religionsfreiheit bedeutet ebenfalls das Recht von jeglicher Religion belästigt zu werden. Trotzdem wird zunehmend Respekt für Religion, insbesondere für den Islam erwartet, obwohl es Privatsache sein sollte. Wahrscheinlich war das demonstrative Ablegen des Kreuzes von Marx und Bedford-Strohm am Tempelberg eine als Unterwerfung des deutschen Christentum unter linke Klima-Ideologien und den Islam zu verstehende Geste.
    Wahrscheinlich ist eine strenge Trennung von Religion und Staat die beste Möglichkeit um dieses Grundrecht am Leben zu erhalten und demokratische Freiheit und Recht zu garantieren. Damit würden aber zu viele staatliche Töpfe austrocknen, mit denen sich gute Geschäfte sichern lässt.

  23. „Religionsfreiheit“ ist übrigens ein Begriff, der im Text des Grundgesetzes nicht vorkommt. Im Grundgesetz wird sinnvoll unterschieden zwischen Bekenntnisfreiheit (Art. 4, Abs.1) und der öffentlichen Ausübung dieses Bekenntnisses (Art. 4, Abs. 2 u. Art. 5, Abs. 1).
    Dass die Chinesen bzgl. der Uiguren nicht so differenziert denken, trifft sich mit der Unfähigkeit der deutschen Politiker, die hier ebenso wenig differenzieren. Bei den Chinesen führt das dazu, dass den Uiguren auch das Recht der Bekenntnisfreiheit abgesprochen wird, statt ihnen nur die öffentliche Zelebrierung ihres Bekenntnisses zu verbieten. Bei den deutschen Politikern führt es dazu, dass man einer grundgesetzfeindlichen Ideologie alle Möglichkeiten der öffentlichen Darstellung bietet.

    • Mit den Chinesen haben Sie ja im Prinzip Recht. Nur: Glauben Sie ernsthaft, daß auch nur ein einziger Muselmane seinem Bekenntnis und seinem Propheten ganz allein zuhause im stillen Kämmerlein huldigt? Die Mannen in der chinesische Regierung sind nicht dumm. Die wissen genau, welche staatszersetzende Ideologie hinter dieser Religion, die sich anmaßt, über jeder weltlichen Regierung zu stehen und deren Heiliges Buch auf alle Zeiten unveränderlich ist, steckt. In diesem Fall heißt: von China zu lernen, heißt siegen zu lernen!

      • Privat geht vor Staat !
        Von China lernen heißt die individuelle Freiheit zu zerstören.
        Das sowas nicht geht, sollte nach den Irren des 20. Jahrhunderts wie Lenin, Stalin, Hitler und Mao schon klar sein.
        Es geht nicht an, Millionen von Menschen einem Staat und einer Ideologie zu opfern.

  24. Rohingya und Uiguren, warum nur werden diese Muslime denn verfolgt?
    Vielleicht ja , weil sie mit Gewalt innerhalb der Länder, in denen sie leben, eigenständige islamische Territorien durchsetzen wollen, in denen dann die Scharia gilt.

  25. Danke, dass Sie darauf hinweisen, welche Staatsreligion vielfach zur Einschränkung von Religionsfreiheit führt.
    All diese Berichte sind Werbesendungen für Ziele oder Aufgaben, derer wir uns nicht annehmen müssen. Solange nicht durch die Presse geht, dass D vorrangig Christen aufnimmt, sehen wir m. E. die Balken in unseren eigenen Augen nicht, kümmern uns aber um die in anderen Augen.
    Und zu unseren eigenen Problemen gehört aufgrund der Zugereisten die Sache mit der Trennung von Kirche und Staat. Wir haben uns nicht einmal im Ansatz damit beschäftigt, dass es diese Trennung im Islam nicht gibt. Wir haben nicht mal im Ansatz diskutiert, ob eine Religion, die den Staat und all seine Rechtsstaatlichkeit vereinnahmen will, überhaupt eine Religion im Sinn unseres GrundG sein kann oder in welchem Rahmen sie überhaupt unserer Verfassung entspricht.

  26. Was soll man da sagen? Nach Martin Luther kam nun mal Christian Wulff und klärte uns darüber auf, dass der Islam zu Deutschland gehört, was überhaupt nichts mit Verschwörungstheorie zu tun hat.

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