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Erschütterte Abgeordnete

Frankreich: Entsetzen und Tränen nach Zeigen des Hamas-Videos im Parlament

16.11.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Nach der Vorführung eines Videos zum Hamas-Terror gegen israelische Zivilisten zeigen sich französische Abgeordnete bis ins Mark erschüttert. Besonders aufgewühlt naturgemäß: der Abgeordnete für die Auslandsfranzosen in Israel. Die parlamentarische Linke sah die Vorführung kritisch.

In der französischen Nationalversammlung bekamen die Abgeordneten aller Fraktionen am Dienstag die Möglichkeit, sich die Videodokumente vom terroristischen Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten anzusehen. Der Film in einer Länge von 45 Minuten wurde ihnen von der israelischen Regierung zur Verfügung gestellt. Es enthält Videos, die israelische Kräfte gefangen genommenen oder getöteten Hamas-Angreifern abgenommen haben. Abgeordnete berichteten danach vom „Horror“, den sie sahen.

Laut Medienberichten zeigen die Videos Zivilisten, die verfolgt und aus nächster Nähe erschossen werden, Leichen von gefolterten Erwachsenen, Kindern, die in ein Gebüsch geworfen wurden, auch Bilder ermordeter Säuglinge. Daneben seien Angreifer zu sehen, die sich ihrer Taten auch noch brüsten oder – ein Erfrischungsgetränk zu sich nehmen.

Mehr als schockiert, vielmehr in einen emotionalen Ausnahme- und Alarmzustand versetzt zeigte sich der jüdische Abgeordnete Meyer Habib, assoziiertes Mitglied der Fraktion der Républicains, gewählt auch von den Stimmen der Auslandsfranzosen in Israel. Er kann, von mehreren Reportern befragt, zunächst kaum sprechen. Das sei sein Volk, Brüder seien das, die da auf barbarische Weise getötet wurden. Er will nicht, dass seine Tränen von diesen Feinden gesehen werden. Dann fängt er sich: Man müsse verstehen, dass Israel sich gegen diesen Angriff verteidigen muss. Es müsse „diese Barbaren vernichten, diese Wilden, die sich darüber freuen, Frauen und Kinder getötet zu haben“.

Habib schildert eine besonders ergreifende Stelle des Videos. Ein vielleicht zehnjähriger Junge wandte sich darin an die Terroristen, sagte ihnen: „Tötet mich doch auch!“ Zuvor hatten die Hamas-Männer seine beiden Eltern vor seinen Augen ermordet. Ob sie seiner Bitte am Ende nachgaben? Unklar. Stattdessen habe einer der Terroristen eine Cola Zero geöffnet und getrunken. Solche Szenen sind in der Tat schon bekannt, nacherzählt von einem israelischen Offizier, in denen Terroristen ihre Opfer erst gemordet oder gefesselt und dann das auf dem Tisch stehende Essen gegessen hätten.

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Chef der Sozialisten: Nicht die Thesen des einen oder anderen akzeptieren

Andere Abgeordnete sprachen von einem „Anschlag auf die gesamte Menschheit, die die unsere ist“, so Mathieu Lefèvre (Renaissance). Die, die das Video gesehen haben, könnten wohl für einige Zeit nicht in Frieden schlafen. Éric Ciotti, Chef der Républicains, gibt zu, dass er oft versucht war, den Blick abzuwenden. Für Julien Odoul (Rassemblement national) war die Freude der Angreifer an dem angerichteten Blutbad das Empörendste. Jede Infragestellung dieses Dokuments sei durchaus widerwärtig („à vomir“).

Doch genau die gab es von Seite der Parlamentslinken, die das Video mehrheitlich gar nicht erst vorführen oder ansehen wollten. Ein kommunistischer Abgeordneter sprach sogar von einer „Form von Anstößigkeit“ in dieser Initiative. Der Vorsitzende der Sozialisten (PS), Olivier Faure, weigerte sich in ziemlich gewundener Logik, an etwas teilzunehmen, was doch zunächst eine „Propaganda-Operation der Hamas“ gewesen sei. Seine nachklappenden Sätze verdeutlichen, was Faure wirklich meinte: „Frankreich muss seine historische Haltung beibehalten, nicht die Thesen der einen oder anderen Seite zu akzeptieren, sondern unsere Fähigkeit zu bewahren, weiterhin sowohl mit den Israelis als auch mit den Palästinensern zu sprechen.“

Meyer Habibs Vater war ein Freund von Premierminister Menachem Begin, und Habib selbst sieht Benjamin Netanjahu als seinen „Bruder“. Offenbar gilt das auch für andere Israelis, wie sein Statement zeigt. Netanjahu hat ihn einmal als seinen persönlichen Vertreter in Frankreich bezeichnet. Nach den Terror-Attentaten des IS vom Ende 2015 öffnete Habib den Weg für gemeinsame Beratungen der französischen Parlamentarier mit Kollegen aus Israel, um auf beiden Seiten Klarheit über die Natur des islamischen Terrorismus zu gewinnen.

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27 Kommentare

  1. Die Bilder sollten im ÖRR gezeigt werden. Warum auch nicht den Politikern. Dann werden die Ahnungslosen, Gutmenschen und Abwiegler zur Kenntnis nehmen müssen, was uns eines Tages auch mal geschehen kann. Die Morde in Paris 120 Tote.Angriff auf Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt 17 Tote, in Nizza Anschlag mit 86 Toten und Berlin , sind die schon vergessen? Glauben sie etwa, das die Eindringlinge aus einer anderen Kultur kommend, hier Fuß fassen, um am deutschen Wesen genesen zu wollen? Je mehr Spielraum ihnen gestattet wird, je größer wird der Druck, eine Parallel – Gesellschaft aufzubauen. Das zeitigte inzwischen schon der türkische DIE WELT Journalist Deniz Yuecel „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite“, in einer Talkshow. Für ihn ist sind die deutschen Staatsbürger nur noch die “Deutsche Gesellschaft”.

  2. Es war absolut richtig und angemessen dieses Video vorzuführen. Das sollte vor allen Parlamenten der westlichen Staaten geschehen. Und es sollte Pflicht sein, es sich anzusehen. Dann könnten sich all die Gutmenschen und Phrasendrescher die Konsequenzen ihres dummen von selbstgebastelter Moral besoffenen Tuns in der Realität anschauen. Aber die, die es sehen sollten, werden sich dem sowieso verweigern, wie sie sich immer der Realität verweigern.

  3. Nein, Herr Grinser. Dem muß ich nachdrücklich widersprechen.
    Da wird kein Weltbild erschüttert. Was haben Linke denn für ein Weltbild? Sie halten sich für klug und gut – und alle anderen sind dämlich und schlecht.
    Die Linken demaskieren sich hier. Sie relativieren und sprechen von Widerstand gegen Besatzung. Wenn die Menschen sehen dürften, daß dieser „Widerstand“ im – BUCHSTÄBLICH ! – abschlachten hilfloser Frauen, Kinder und Babys besteht, dann könnten Zweifel an den Worten und Wertungen der Linken entstehen. Das wollen sie nicht. DESHALB sollen diese Bilder nicht in die Welt.
    Ich halte es für falsch und für einen furchtbaren Fehler, daß dieses Videomaterial nicht schon lange öffentlich zugänglich gemacht wurde. Hat es etwa geschadet, war es ein Fehler, daß wir die Bilder der befreiten Konzentrationslager und die Berge der Leichen gesehen haben. Ganz gewiss nicht. Die Würde der Ermordeten schützt, wer ihr Opfer der Welt zeigt und die Täter entlarvt.
    Und ich halte es auch für falsch, daß man die Gesichter der Mörderbrut auf den bisher veröffentlichten Videos unkenntlich gemacht hat. Alle Welt sollte deren Fratzen sehen.

  4. Das Grundproblem: Alles, was die Hamas tut, steht im Einklang mit dem Islam.
    Aus Moslemsicht gibt es daher nichts wirklich grundlegendes zu kritisieren.

    Kein islamisch beherrschtes Territorium (auch darauf spielt Erdogan an – osmanisch-Palestina) darf je wieder an Un- oder Andersgläubige fallen, die Vernichtung der Juden ist im Koran vorgegeben und so etwas wie ein Gebot der Nächstenliebe oder gar Feindesliebe gibt es nicht. Feinde sind zum getötet oder beherrscht werden da, und jeder Nicht-Moslem ist ein Feind.

    Einen moderaten Islam gibt es nicht, kann es nicht geben, denn es wird nur zwischen „Haus des Krieges“ (von Ungläubigen beherrschtes Territorium) und dem „Haus des Friedens“ (islamisch beherrscht) unterschieden.
    Es gibt auch keinen Interpretationsspielraum, denn der Koran ist DIREKT Allahs Wort und damit unhinterfragbar.
    Je mächtiger der Islam wird, desto wörtlicher wird der Koran umgesetzt (Iran, Saudi Arabien).
    Wo der Koran nicht wörtlich umgesetzt wird, ist seine Macht noch nicht 100% gefestigt („moderate“ Staaten wie Türkei, Syrien).

    Die islamische Gefahr wurde und wird immer noch nicht ernst genug genommen, sonst wäre der Grenzschutz das Topthema jeder europäischen Regierung, und man würde über Abschiebungen reden, statt an der Integrationsillusion festzuhalten.

  5. Im deutschen Bun(t)destag schon lange überfällig, und dann bitte alles zeigen und keine Vorabauswahl der Hölle. Die linksgrünen Hamas-Versteher sind in der ersten Reihe zu platzieren, Roth, Trittin, Faeser, Bärbock usw und haben danach sofort zu erklären, weshalb unkontrolliert diese Ausgeburten der Hölle Steuergelder aus Deutschland bekommen und weshalb trotz Hamas-Verbot keine Sanktionen in D erfolgen.

  6. Und wieviel Geld hat unsere Regierung diesen Mördern im Gaza-Gebiet noch gleich vor kurzem hinterhergeworfen?
    Die Befürworter bzw. Verteidiger der Palästinenser in Deutschland sollten an einen Stuhl gefesselt gezwungen werden, dieses Video zu gucken und dabei ganz besonders dieser verkommene Terrorist jürgen trittin. Zur Not die Lider mit Pflaster an der Stirn fixieren, damit sie nicht die Augen schließen können.

  7. Eine Ableitung: das Massaker vom 7.Okt. wurde von überraschend und bedauernswert wenig islamischen Organisationen verurteilt. Weiter überraschend war, dass ein „unangenehm“ und beunruhigend grosser Teil der moslemischen Community im ersten Affekt „begeisterte“ oder zustimmende Reaktionen zeigte und t.w. noch zeigt.
    Weiterhin überraschend ist, dass sich „links-politische Formationen“ anscheinend überraschend schwer damit tun, den anscheinend erstaunlich weit verbreiteten moslemischen Radikalismus in Gestalt einer Hamas-Sympathie als solchen zu benennen. Überdies die offenbar sehr zögerliche Bereitschaft „die Genese“ dieses Phänomens so schnell wie möglich zu klären, um die Vorraussetzung für eine Problemlösung zu schaffen.
    In meinen Augen steht fest, es dürfte kompliziert werden, dass „das progressive Europa“ bei seinem „Schulterschluss mit dem Islam“ nicht zu Veränderungen bereit zu sein scheint, gleichzeitig aber ernsthaft „nach alter Tradition“ Einsatzbereitschaft und Bekenntnisse gegen den Antisemitismus einfordert. Liegt hier nicht ein Widerspruch? Geht beides gleichzeitig? Wirklich?
    Fraglich m.E. weiterhin, ob einzelne Strukturen nicht evtl. „zu befangen“ sind, um mit den, nach abendländischen Maßstäben inkompatiblen Seiten des Islams (radikaler Juden- und Christenhass) noch ergebnisorientiert und zeitnah umgehen zu können, bevor sich alles noch weiter verschlechtert.
    N.m.M. würde das Ziel zur Gänze verfehlt, wenn sich der linkspolitische Zeitgeist zu diesem Zeitpunkt darin beschränken würde, „die Sache auszusitzen“, nach bester Tradition die üblichen Plattitüden gegen Antisemitismus abzusondern, und ansonsten weiter den Islam in all seinen Ausformungen „undifferenziert“ willkommen zu heissen. Mehr Anlass zur Differenzierung und Hinterfragung kann wohl kaum eintreten.
    Realiter könnte man sich von derartig verhaltenen, zögernden politisch-medialen Strukturen vermutlich kaum einen Schutzeffekt für Juden versprechen. Angesichts der Hisbollah-Ankündigung, auch den Christen den Gar auszumachen, herrscht wirklich erstaunliches Schweigen im Diskurs. In diesem Punkt beginnt der persönliche Teil für viele europäische Beobachter, und ich würde mich wirklich gern auf eine Administration verlassen, die diesen Ankündigungen entgegentritt, bevor das worst-case-Szenario eintritt, wie in Israel.
    Ein „weiter so“ ist undenkbar. M.E. Zeit zur Klärung der Standpunkte.

  8. Wenn man auch schon nur die Bilder gesehen hat die im Internet im Umlauf waren und wie die muslimische Hamas-Brut über die Israelis hetgefallen sind unfd gewütet haben, da hat man dann auch wenig bis keinen Zweifel daran, wenn man zim Beispiel von israelischen weiblichrn Sicherheitspersonal und Ärztinnen hört, dass den Frauen während den Vergeealtigungen selbst deren Becken gebrochen wurden oder Babys in den Backofen gesteckt und „gegrillt“ wurden.

    Was mich auch schon zuvor veranlaßt hatte hier bei TE auch zu äußern, dass ich das Gefühl habe, dass diese Brut vllt unter irgendwelchen Drogen gestanden hat um solch mehr als pervers-abartigen Greueltaten durchführen zu können.

    Natürlich gibt es auch Moslems die auch solch Taten ablehnen und kein Problem mit der jüdischen Gemeinfe gaben. Doch insgesamt gesehen und daran denkend das z Bsp ~60% der (nur türk?) Moslrms ihren Koram und Allah über unsere Gesetze und GG gesrhrn, kann ich nur sagen, dass ivh diese zim modetnen Westen inkompatible Fremdkultur nicht,im Lamd haben will.

    • Wie man auf Videos, aufgenommen mit GoPro-Kameras, sehen kann, waren die Taeter geradezu besessen und enthemmt, schossen um sich und bruellten staendig Allahu Akbar. Das hat aus politisch korrektem Blickwinkel natuerlich NICHTS mit Islam zu tun.

  9. „Deutschland laut UN-Botschafterin größter humanitärer Geber im Gazastreifen“(Welt)
    Der Film sollte im Bundestag zwangsvorgeführt werden. Pflichtveranstaltung.

  10. Wie immer. Linke weigern sich stets, die Realität zur Kenntnis zu nehmen.

    • Kann man so nicht sagen. Sie verantwortet diese Realität, kennt sie insofern sehr gut. Es gefällt ihr bloß nicht, wenn man sie bei ihrem hitleristischen Tun in flagranti erwischt und das auch noch öffentlich ausstellt.

  11. Die Hamas ist eine Organisation von muslimischen Politgangstern. In Palästina kann Deutschland seine Zukunft sehen. Es ist wichtig, dass die Taten dieser Verbrecherorganisation gezeigt werde und dass sich die Europäer endlich besinnen, mit welcher „Kultur“ sie es zu tun haben.

  12. Bin gespannt, wann unsere „Guten“ die bekannten und schwerreichen Hamasführer und die identifizierbaren Mörder vom 07.10. in Den Haag anklagen lassen.
    Ich tippe mal auf nie!

  13. Das sind Informationen, die dem Michel vorenthalten werden, damit er schön weiter schlummern kann und bloß nicht aus seinem linken Weltbild aufwacht. Das ist auch eine Form der Zensur, dass nicht wahrheitsgemäß berichtet wird. Was wir zu sehen bekommen, sind die „schönen Bilder des Krieges“. Besonders angenehm für die Qualitätsmedien wird es sein, dass die Ukraine nun nicht mehr so interessant ist.

    • Ich möchte und würde den Film nicht sehen. Mir reicht es die Beschreibung zu lesen um zu wissen, dass Israel nicht aufhören darf die Täter zu finden und zu eleminieren!

  14. Warum wird dieses Video eigentlich nicht öffentlich gemacht? Ich denke, dann würde die öffentliche Unterstützung der Hamas im Westen in sich zusammen brechen.

    • Ich bin auch dafür, dass es freien Zugriff auf das Bildmaterial gibt. Zumal dann jeder selbst entscheiden kann, ob er es schaut – oder ob er es lässt.
      Wobei alleine die Schilderungen des Hergangs Bilder vor Augen entstehen lassen, die an 1445 erinnern – während die einfallenden Horden Waffen nutzen, die sie ohne den Westen gar nicht hätten.

    • Im Judentum wird die Würde der Toten bewahrt indem sie nicht zur Schau gestellt werden. Der Film für ausgewählte Kreise stellt eine Ausnahme dar weil die Welt Beweise braucht, um den Darstellungen Israels überhaupt Glauben zu schenken.

      • Es sind wahre Dokumente des Grauens und wer sind „ausgewaehlte Kreise“? Viele Deutsche wollten die KZ nicht wahrhaben. Die Allierten konfrontierten daraufhin Einheimische zwangsweise mit den Leichenbergen in Dachau und Buchenwald. Wegschauen hilft nicht weiter.

  15. Wer sich solche Videos anschaut, ist ein unverbesserlicher Voyeur.

    Meine Vorstellungskraft ist groß genug, um mir solche Verbrechen vor Augen zu führen.

    • Wer es sich aus „Unterhaltungswert“ ansieht ja.
      Aber alle Politiker müssten gezwungen werden sich das Video anzusehen. Und alle Gutmenschen, die nun pro Hamas sind erst recht!

    • Dann sollte man es eben denen zeigen, die weiter Zahlungen ins Herrschaftsgebiet der Täter leisten.

    • Nun Felix, ich verstehe ihre Haltung. Dennoch: Wir mussten in der Mittel- und Oberstufe (Abi 1981) reichlich Filme über die Leichenberge in deutschen KZ’s sehen. Keineswegs freiwillig, der eine oder andere Schulkamerad musste sich sogar übergeben. Und ich konnte in der Straßenbahn keine alten Menschen ohne ein latentes Gefühl des Abscheus und des Hasses sehen.

      Warum nicht auch einmal eine solche reeducation der europäischen und speziell deutschen Gutmenschen durchführen? Vielleicht wäre dann ja Schluss mit dieser dämlichen Araber und Moslem-Begeisterung, vielleicht würde man dann in größerer Breite den archaisch-menschenfeindlichen Kern dieser Kulturen und Religion begreifen.

      • Mein Abi war 72, und seit ich mich erinnern kann, lief die Deutsche Schuld als Dauerschleife, bis zum heutigen Tag. Bei mir hat das nicht dazu geführt, eine allgemeine Schuld der Kriegsgeneration zu unterstellen. Ich habe nur geglaubt, daß so etwas wie der WKII zukünftig ausgeschlossen sein würde, nachdem doch das Grauen so groß war. Ich war noch naiv. Inzwischen hat es doch viel von seiner Einmaligkeit eingebüßt, es kam Ex-Jugoslawien, es kam Ruanda, ISIS, es kam Zimbabwe, 9/11, die Ukraine und, ganz aktuell, das Hamas-Pogrom. Eigentlich könnten wir mit der „Erinnerungskultur“ getrost abschließen, denn der vorgebliche Zweck, das „Nie Wieder!“, wird offensichtlich nicht erreicht, wenn auf deutschen Straßen folgenlos zum Mord an Juden aufgerufen wird und bereits vollbrachte Mordtaten gerühmt werden. Außerhalb Deutschlands ist sie ohnehin wirkungslos.

    • Ich bin anderer Meinung. Es ist eine Sache, bestialischen Mord geschildert zu bekommen. Aber die Menschen sind erst wirklich berührt, wenn sie es mit eigenen Augen sehen. Da hilft der Kopf im Sand nämlich nicht mehr weiter.

    • Es gibt Verbrechen, die sind so abscheulich, dass kein Mensch genügen Vorstellungskraft besitzt, um sie sich wirklich vorstellen zu können. Die verweichlichte Gesellschaft von heute ist dazu erst recht nicht in der Lage.

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