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ZEITGEIST

„Get woke, go broke“

12.11.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Hier und da wird in dem erbittert geführten Kulturkampf die opportunistische Anbiederung an den Zeitgeist bestraft. Firmen wie Gillette, Disney, Target oder Budweiser spürten nach ihrer woken Strategie den Unmut der Konsumenten umgehend bei den Verkaufszahlen – und steuerten um.

Seit Jahren wird uns im Marketing, in Film und Fernsehen eine Welt vorgespielt, die nur in der Fantasie einer abgehobenen Elite existiert. Würde sich ein Außerirdischer über Medien ein Bild von Deutschland machen, müsste er glauben, in diesem Land gebe es, wie in den USA, eine große, viele Millionen Menschen zählende, schwarze Minderheit. Schließlich gibt es kaum noch Spielfilme oder Fernsehspots ohne Protagonisten, deren Vorfahren sichtlich nicht aus Europa stammen.

Das Alien müsste auch denken, dass in Deutschland kaum jemand mehr Bewunderung genießt als Bürger, die sich über eine eher ungewöhnliche Sexualität, deshalb auch „divers“ genannt, definieren. Schließlich werden Rathäuser, Ministerien und andere öffentliche Gebäude mit Regenbogenfahnen der LGBTQ+-Gemeinden geschmückt; Minister, Polizeibeamte oder Fußballstars tragen stolz Regenbogen-Armbänder.

Hunderttausende begeisterter Bürger strömen zudem auf die Straßen, wenn karg bekleidete, triumphierend jubelnde Protagonisten von mehr als 60 sexuellen Orientierungen mit Gedöns durch die Großstädte ziehen. All das sind Zeichen eines kaum bestreitbaren Erfolgs: Symbole des Siegeszugs der woken Ideologie seit der Jahrtausendwende.

Die linken, diversen und antirassistischen Verbände schleiften Hochburgen der abendländischen Aufklärung wie die ehrwürdigen Universitäten von Oxford und Cambridge, eroberten Heimstätten genialer Kunst und Schaffenskraft wie Verlage, Bühnen oder Museen. Besonders prägend sind die woken Visionen in der Unterhaltungs- und Werbebranche, aber auch in der gesamten Wirtschaft.

Triumphe der Identitätspolitik

Überall scheinen lautstark und sendungsbewusst die Vertreter einer grotesken Identitätspolitik zu dominieren. Paradoxerweise im Namen von Befreiung und Emanzipation ordnen sie jeden Menschen in Schubladen von Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung oder ethnischer Herkunft ein und definieren damit seinen Platz in der Hierarchie der Opfer, der Bedürftigen und der Personen mit legitimer Deutungshoheit. Kein Zweifel wird an den Bösewichten und Tätern gelassen: Im Zentrum der Schuldzuweisung steht stets der alte weiße Mann.

Die Ideologen von links sind schon viele Jahre erfolgreich in der Offensive. Dabei ergibt sich die Zuschreibung „links“ vor allem aus der Tatsache, dass sich diese modernen Bewegungen zwar oft in Herkunft und Themensetzung unterscheiden, sich allerdings in ihrem Feindbild einig sind.
Diese Kämpfer für eine „bessere Welt“ sehen sich im Krieg gegen alles, was irgendwie „rechts“ ist oder angeblich sein soll: Nationalismus und Kapitalismus, traditionelle Werte von Familie und christlicher Religion oder auch die Freiheit von Wissenschaft und Kunst.

In der Wirtschaft wetteifern Unternehmen schon lange, woken Anforderungen zu genügen. Besonders weit sind dabei die Konzerne in den USA. Mit ihrem jährlich vergebenen Prüf-Siegel „Corporate Equality Index“ (CEI) hat die HRC, die größte amerikanische LGBTQ+-Bürgerrechtsorganisation, Firmen fest im Griff, darunter Accenture, Adidas, Amazon, Google, JP Morgan Chase, Microsoft, Pfizer, Nike, UPS, Walt Disney und Walmart.

Denn eine schlechte CEI-Bewertung hat nicht nur Auswirkungen auf die Reputation bei den hyperaktiven, linken Lobbygruppen, sondern auch auf die Vergabe staatlicher Fördergelder und Kredite sowie einer positiven Berichterstattung in der überwiegend linken US-Medienlandschaft.
Manche US-Konzerne stellen Diversität und Antirassismus ins Zentrum ihrer Unternehmenskultur. Die Bank of America ermutigte ihre Mitarbeiter zu einer „woken“ Haltung und ordnete „antirassistische“ Schulungen an. Im Lehrmaterial wurden die USA als ein „Kastensystem“ von Privilegien und „weißer Vorherrschaft“ beschrieben. Rassismus sei ein rein weißes Phänomen, farbige Menschen („people of color“) könnten gar nicht rassistisch sein. Die weißen Mitarbeiter wurden aufgefordert, ihr Bewusstsein zu „dekolonisieren“.

Mittleres Management als Treiber

Viele Firmen, wie Google, American Express, CVS und Verizon, haben ähnliche Schulungsprogramme wie die Bank of America eingeführt. Die Inhalte fußen mehr oder weniger alle auf der „kritischen Rassentheorie“, die an US-Universitäten Triumphe feiert und letztendlich das Abendland, die westliche Demokratie, die Freiheit der Wissenschaft und Kunst sowie den Kapitalismus in Bausch und Bogen zum teuflischen Machwerk erklärt.

Wissenschaftler wie der dänische Organisationstheoretiker Nicolai Foss (Kopenhagen Business School) oder der Managementexperte Peter Gordon Klein (Baylor University, Texas) verweisen darauf, dass sich in den USA weniger die Firmenbosse als vielmehr das mittlere Management für die Durchsetzung woker Prinzipien starkmacht – gegen die sich Unternehmer und Anteilseigner nur sehr selten zu wehren trauen.

Eine der wenigen Ausnahmen: Aktionäre von Starbucks versuchten jüngst, sich gegen solchermaßen ideologisch aufgeladene Konzepte zu wehren. Sie scheiterten allerdings vor einem Bundesgericht. Sie hatten der Konzernleitung vorgeworfen, mit ihrer Antirassismus- und Diversitätspolitik die treuhänderischen Pflichten gegenüber den Anteilseignern zu verletzen. Das Gericht wies die Klage ab und erklärte die Anstrengungen von Starbucks, den Anteil von Frauen und Angehörigen rassischer oder ethnischer Minderheiten in Belegschaft und Management ohne Rücksicht auf Qualifikationen drastisch zu erhöhen, für rechtens.

Einige der Opportunisten
an den Schalthebeln
der Wirtschaft wurden
für ihr wokes Treiben schmerzhaft bestraft

Auch in Deutschland dürfen sich die woken Interessengruppen über ihren Einfuss in den Unternehmen freuen. Konzerne wie die Allianz, die Telekom, die Deutsche Bahn oder SAP rühmen sich, ein „inklusives“ und „vielfältiges“ Arbeitsumfeld zu schaffen. Oft gibt es LGBTQ+-Mitarbeiter-Netzgruppen oder finanzielle Unterstützung für LGBTQ+-Organisationen.

In dieser Tristesse blitzen allerdings auch kleine Zeichen der Hoffnung auf. Die Zahl der Menschen, die sich dem ideologischen Wahn und Irrsinn entgegenstellen, wird größer. Umfragen belegen zwar, dass die Angst vor den neuen Ideologen inzwischen so groß und weit verbreitet ist, dass sich immer weniger Menschen trauen, offen ihre Meinung auszusprechen. Aber auch in Deutschland zeugen Erfolge „alternativer Medien“ ebenso wie die wachsende Zahl von Wahlverweigerern oder die hohen Zustimmungswerte für die Partei jenseits der „Brandmauer“ vom wachsenden Widerwillen gegen woke, gegen linke Denk- und Sprachvorschriften. Noch scheint es, als ob sich die große Politik oder die angepassten Medien von diesen Entwicklungen nicht sonderlich irritieren lassen, aber auch sie werden dem Publikum irgendwann Antworten liefern müssen.

Tabula rasa bei Springer

Deutschlands Manager und Unternehmer sind bei politischen und gesellschaftlichen Themen traditionell zurückhaltend, eher ängstlich. Mit Phänomenen wie „Wokeness“ oder „Cancel Culture“ und ihren gravierenden Folgen für Freiheit, Demokratie und Märkte möchte sich kaum jemand auseinandersetzen. Die Existenz von Zensur und die Ausgrenzung unliebsamer Personen und Sichtweisen werden meist ignoriert. In ihrem Bemühen, ohne viel Aufhebens dem Zeitgeist zu gehorchen, setzen Manager eher beiläufig woke Vorgaben wie eine „gendergerechte“ Sprache um.
Einige der Opportunisten an den Schalthebeln der Wirtschaft wurden allerdings für ihr wokes Treiben schmerzhaft bestraft. Denn ihre Kunden reagierten mit Shitstorms und Boykottaufrufen im Web, mit trotziger Konsumverweigerung und stillem Boykott. Grell beleuchtet wurde diese Tatsache, als Springer-Chef Mathias Döpfner aus Furcht vor Nachteilen im US-Engagement seines Verlags in den eigenen Redaktionen Tabula rasa machte.

Dabei wurde „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt wegen fragwürdiger „MeToo“-Vorwürfe eiskalt fallen gelassen, die „Welt“-Redaktion aufs Übelste gerügt. Sie hatte in ihrer Zeitung Wissenschaftlern und deren Warnung vor abstrusen Diversitätsideologen Raum gegeben, die die Existenz zweier biologischer Geschlechter bestreiten. Ob dieser Kotau vor dem Zeitgeist Springer ökonomisch schadet, wird sich erst noch zeigen. Seine Reputation als ein Mann der geistigen Freiheit und Garant für Meinungsvielfalt hat Döpfner ganz sicher bei vielen verloren.

Es ist nicht so einfach, einen direkten Zusammenhang im Medienbereich zwischen woker Indoktrination und dem Niedergang der Auflagen beispielsweise beim „Stern“, dem „Spiegel“ oder der „Bild-Zeitung“ herzustellen. Schließlich befindet sich die gesamte Medienbranche in einem schmerzhaften Strukturwandel; zudem verzeichnet eine zutiefst woke und grün-linke Wochenzeitung wie die „Zeit“ Rekordauflagen.

Einige US-Konzerne mussten ihre Beflissenheit gegenüber dem woken Zeitgeist allerdings mit Einbußen von mehreren Milliarden Dollar bezahlen. Eines der ersten Opfer war der US-Rasierklingenhersteller Gillette. Inspiriert von der Me-Too-Debatte und der allgemeinen Empörung über hässliche alte weiße Männer wie den Filmmogul Harvey Weinstein oder den Unternehmer Jeffrey Epstein, wollte die Firma des Konzerns Procter & Gamble 2018 das heiße Thema der „toxischen Männlichkeit“ offensiv aufgreifen.

Der lang bewährte Gillette-Werbeslogan „Für das Beste im Mann“ wurde zu „Das Beste, was Männer sein können“. Provozierend wurde gefragt, ob „Mobbing“ und „Belästigung“ typisch männlich seien. In TV-Spots warben nicht mehr erfolgreiche Männer mit hübschen Ehefrauen und tollen Kindern für den Nassrasierer, sondern Männer, die sich vom „Macho“-Stereotyp abgrenzen sollen. Sie schlichten in den Werbefilmchen Streit zwischen Jungen, bremsen übergriffige Männer, ermutigen dezidiert ihre Töchter.

Wie der Shitstorm auf sozialen Plattformen zeigte, fühlten sich Millionen Männer beleidigt und übel stigmatisiert. 2019 verzeichnete Procter & Gamble Milliardenverluste – vor allem verursacht durch den Gillette-Boykott. Bis heute meiden konservative Männer Gillette, auch wenn die Marke längst wieder profitabel ist.

Auch der Bierkonzern Anheuser-Busch (kurz AmBev) musste jüngst bitteres Lehrgeld für seine woke Marketingstrategie zahlen. Die Kampagne für „Bud Light“ mit Transgender Dylan Mulvaney gefiel der Stammkundschaft ganz und gar nicht. Boykottaufrufe waren die Folge, unter anderem von Rockstar Kid Rock, der in einem Videoclip demonstrativ mit einer Maschinenpistole auf Bud-Light-Dosen schoss und dann sagte: „F*** Bud Light, f*** Anheuser-Busch.“ Der Absatz der Biermarke brach zusammen. Die Werbestrategie wurde über Nacht drastisch geändert, der Bierbrauer setzt inzwischen auf die Themen Football und Country-Musik.

Übel erwischte es auch die Handelskette Target. Nach der Präsentation einer „Pride“-Kollektion mit Trans-Slogans („Trans People will always exist“) auf Kinder-T-Shirts verabschiedeten sich viele Aktionäre von dem US-Discounter, der vorübergehend rund zwölf Milliarden US-Dollar seiner Marktkapitalisierung verlor.

Auch im Disney-Konzern, ohnehin in Florida über woke Themen tief zerstritten mit Gouverneur Ron de Santis, hat ein intensives Nachdenken begonnen, ob die zahlreichen Filme mit befremdlichen Besetzungen und Themen Ursache für die anhaltende Erfolglosigkeit sein könnten. Als ein Flop erwies sich beispielsweise die Neuauflage des Filmklassikers „Die kleine Meerjungfrau“, bei der die Hauptdarstellerin dunkelhäutig ist.

Die Kunden entsprechen nicht der Vorstellung,
die sich das Management von ihnen macht

Das US-Unternehmergenie Elon Musk (Paypal, Tesla, Space-Ex, X) brachte die Thematik 2022 auf den Punkt. In einem – politisch nicht korrekten – Statement erklärte er die Umsatzeinbrüche beim Film-Streamingdienst Netflix mit der zunehmend woken Ausrichtung der Serien und Spielfilme. Musk bezeichnete manche Produktionen als einfach nur noch „unansehbar“.

Damit legte er den Finger in die Wunde. Die Kunden entsprechen ganz offensichtlich nicht der Vorstellung, die sich das Management von ihnen macht – respektive wollen sich nicht umerziehen lassen. Viele Netflix-Abonnenten stört es zunehmend, dass in fast allen Streifen in der Regel Frauen und Farbige die Guten und Starken oder aber Opfer finsterer Machenschaften sind, während die Übeltäter und Verbrecher, die charakterlich Schwachen und die Lächerlichen fast immer nur weiße Männer sind. Die Besetzung von Chefs und Führungskräften mit Schwarzen und Frauen hat ein Ausmaß angenommen, das nun rein gar nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat.

Repräsentative Umfragen bestätigten, dass mehr als ein Drittel der Netflix-Zuschauer die demonstrativ woke Ausrichtung ablehnen. Sie finden es nervig, wenn es kaum noch Filme ohne eine Alibi-Transperson gibt, ohne ständige Anspielungen auf Homophobie, Rassismus und die vermeintliche Unterdrückung der Frau.

Politisierung

Sowohl woke Filme als auch vor allem woke Strategien im Marketing bergen leicht erkennbare Tücken. Insbesondere scheint es gefährlich, öffentlich in Marketing oder bei Präsentationen pointiert auf polarisierende Minderheiten – wie Transpersonen oder auch Frauen mit Kopftüchern – zu setzen.

In den zunehmend aufgewühlten und gespaltenen Gesellschaften der westlichen Welt birgt jede klare Positionierung die Gefahr, zumindest einen Teil der Konsumenten und Kunden zu verschrecken. Die „Neue Zürcher Zeitung“ schrieb kürzlich treffend von einem „Mahlstrom der soziokulturellen Gegensätze“. Wer in einen solchen Mahlstrom gerät, macht schnell – siehe Gillette, Target oder AmBev – schmerzliche und verlustreiche Erfahrungen.

Andererseits wächst der Druck der woken Ideologen auf die Firmen, sich zu einer klaren Position in Sachen Rassismus, Diversität oder Klimabewusstsein zu bekennen. Moderne Zeiten fordern die Wirtschaft auch politisch in immer stärkerem Maße heraus.

Konservative und freiheitsliebende Liberale dürften kaum ohne Schadenfreude feststellen, dass der Markt die Anbiederung an den Zeitgeist und die Hybris linker Manager zuweilen hart bestraft. Wollte man allerdings alle Unternehmen boykottieren, die sich der woken Provokation verschrieben haben, müsste man sein Konsumverhalten total umkrempeln. Die Nutzung öffentlich-rechtlicher Sender wäre ebenso tabu wie der Einkauf bei Rewe oder Aldi. Boykotte sind selten mehr als Nadelstiche gegen Ideologie und Irrsinn.


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68 Kommentare

  1. Das Die Zeit oder sogar die TAZ momentan „Rekordzahlen“ einfahren, liegt denke ich daran, weil sie als Kampfblätter der grünlinken Wokeisten wahrgenommen werden. Beide Blätter fischen im ökosozialistischen bis linksextremen Milieu. Grüne dürften sich mehrheitlich davon angezogen fühlen und SPD Wähler sollten wohl zu guten 50 % angesprochen sein. Man kann also von einem knappen Viertel der deutschen Wähler sprechen, die diese Ideologie frönen. Hinzu kommt natürlich noch der ÖRR, der Grünlinke bekanntermmaßen mit Samthandschuhen anfasst. Teilweise hat man das Gefühl, das Habeck, Baerbock, Lang, Kühnert & Co ihre (einzige) Bildung aus der Zeit beziehen. Nun ja, sehen wir es positiv … es ist die beste Erklärung dafür, warum der ÖRR keine „Rechten“ einlädt.

    Denn machen wir uns nichts vor, hätten wir einen ÖRR der seinen Auftrag ernst nehmen würde, die Grünen wären längst Geschichte … und die Ampel sowieso.

  2. „Boykotte sind selten mehr als Nadelstiche gegen Ideologie und Irrsinn.“
    Aber auch hier koennte gelten: „Bestrafe einen und erziehe die anderen.“

  3. Zahnärzte in den USA arbeiten an einer Methode, die Zähne alter weißer Männer durch die Nase ziehen zu können. Warum? Weil diese nicht mehr den Mund aufmachen dürfen.

  4. In dem sehr empfehlenswerten Interview von Herrn Douglas, gestern mit Herrn Björn Peters ( Dual-Fluid) hat Herr Peters neben der professionellen Qualität seiner Erläuterungen zu Thema eine sehr kluge, allgemeingültige Aussage gemacht : „Eine Ideologie kann man nicht bekämpfen. Man kann sie nur durch eine bessere ablösen.“ Dies gilt auch für die viel geprügelte Wokeness. Auch das noch so gut formulierte, verbale Eindreschen auf das, was ideologischer Unsinn ist, bleibt steril. Das Einsickern von verschiedenen Ideologien in Produkt- und Firmenwerbung erklärt übrigens Herr Errichiello auf ganz hervorragende Weise. Die professionell geführten Firmen reagieren meist auch schnell wenn etwas nicht so funktioniert wie gedacht. Es erscheint mehr als fragwürdig, wenn jemand die Bereitschaft von Unternehmen, das eigene Handeln kritisch zu überprüfen, und gegebenenfalls auch zu ändern, verhöhnt.

  5. Dann können Sie sich vorstellen, wie das auf jemanden wirkt,der seit dem 8.Lebensjahr Kampfsport betreibt und aus Erfahrung weiß, daß auch die beste Frau,nur mit einem völlig unbedarften oder körperlich weit unterlegenen Mann mithalten kann.?

  6. Die,,meisten Menschen“ bemerken es nicht einmal.

    Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einer Kollegin über dieses Thema.
    Einige Tage später, sagte sie mir verwundert, die omnipräsente Wokeness wäre ihr erst nach unserem Gespräch bewusst geworden.

  7. Ideologen beflaggen fast besessen gern und fühlen sich dann so richtig kuschelig fanatisch verbunden. Vor 90 Jahren war es die Sonnenradflagge, heute ist es die Regenbogenflagge.

  8. Man muss halt wissen, was man verkaufen will – ein Produkt oder eine Einstellung, die noch dazu dem eigenen Produkt widerspricht.

    Bei Produktwerbung weiß jeder Werbepraktikant, worauf es ankommt: dass der Umworbene sich mit dem Produkt identifiziert oder es ihm schmackhaft gemacht wird. Wenn er belehrt werden will, geht er zur Volkshochschule.

    Was also wollen die Werbenden mir sagen, wenn sie suggerieren: Das Produkt ist gut, aber du bist scheiße und musst dich ändern? Kauf mich trotzdem oder deswegen?

  9. Für alle gilt die Weisheit der Angler: Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
    Für Disney, Netflix und Co gilt: Der Film muß dem Zuschauer gefallen, nicht den Machern.
    Diese Weisheit gilt aber seit Jahren nicht mehr für Theater. Dort lautet der Spruch: Das Stück muß dem Geldgeber gefallen, nicht dem Publikum.

  10. „Siegeszug der woken Ideologie“ …

    Nenen wir es einfach
    TRIUMPH DER DEKADENZ EINER UNTERGEHENDEN GESELLSCHAFT

    • Nicht eine Gesellschaft, sondern die menschliche Zivilisation geht langsam aber sicher unter. Das gab es schon einmal, als im Zweistromland und drumherum Zivilisationen einer nach der anderen untergingen. Hoch entwickelte Zivilisationen haben keine unbegrenzte Lebensdauer.
      Da macht dieses dusselige Woke und das sinnfrei Gendern auch nichts wirklich kaputt, denn die Ursachen liegen ganz woanders. »Woke« und »Gentrifizierung« sind nur so etwas wie Modeerscheinungen, die auch irgendwann wieder verschwinden.
      Was sich jedoch nicht wieder zurückbildet ist der Weg in den Untergang. Und der wird kommen, das ist mal sicher. Geschichte wiederholt sich eben immer wieder. Lediglich die Namen der Beteiligten ändern sich dabei.

  11. Nennen sie mir größere/große Unternehmen, die nicht woke werben!!! Ich finde keine mehr!
    Leider kann man nicht alles von normalen, lokalen Anbietern kaufen!!

  12. Die Nutzung öffentlich-rechtlicher Sender ist bei uns schon seit Jahren tabu und das fällt uns ganz leicht! Das Angebot war früher schon unterirdisch und wird durch die Wokerei und Buchstabensalat+ noch unterirdischer. Wir liebten früher Serien und Filme mit BBC-Beteiligung. Auch hier geht es immer mehr bergab. Netflix hatte ich schon eine Zeit lang gekündigt. Disney+ kommt uns gar nicht erst ins Haus! Man sollte sowieso lieber mal wieder ein Buch lesen. Mein Tip, Uwe Tellkamp. Am meisten geht mir auf den Geist, daß diese Möchtegernsozioingeneure, die die Gesellschaft umbauen wollen, sich absurderweise für die „Guten“ halten. Dabei führen sie den Untergang der Zivilisation herbei!

    • Man kann dem Spuk ganz einfach ein Ende setzen: Man schafft Fernsehen und Radio ab, damit man sich nicht diesen ganzen Unfug antun muss. Es gibt andere Möglichkeiten Filme/Serien zu schauen, die man auch wirklich sehen will.
      Oder man nutzt die Zeit, die man sonst vorm Fernseher verbracht hat, für andere sinnvolle Dinge. Wer seine Zeit nicht mit schwachsinnigen Sendungen vergeudet, hat viel mehr Zeit, um sich mal wirklich intensiv mit den Themen zu beschäftigen.

  13. Der dunkelhäutige Wuschelkopf im Bademantel, mit dem Vodafone derzeit für seine gesamte Produktpalette wirbt, ist für mich gerade das Extrembeispiel! Mein Versuch, solche woken bis überwoken Unternehmen zu meiden, scheitert leider an der Tatsache, dass es solche Unternehmen kaum noch gibt! Selbst Fachgeschäfte für Berufsbekleidung (Engebert) haben bereits in ihren Katalogen auf woke Models umgestellt!!! WOKISMUS HAT GESIEGT!!!

  14. „Hiesige“ Automarken, deren Modelle in der Werbung hauptsächlich von farbigen Darstellern genutzt werden, werden mich nicht als Kunden sehen. Sie machen ja deutlich, dass sich ihre Werbung nicht an mich richtet, außerdem schätze ich ungefragte weltanschauliche Belehrungen nicht.

    • Deutsche Hersteller sind bei mir schon lange durch. Sie haben sich alle bei den Grünen angeschmiert und haben gegen das Verbrennerverbot keinerlei Widerstand geleistet, obwohl sie doch am besten wissen mußten, was für ein Bockmist das ist.

      • Es geht nicht um die Akzeptanz der Grünen,sondern um die Attraktivität bei Grossinvestoren, wie BlackRock ,Soros-Fondation oder Vanguard.
        Diese arbeiten nach den ESG-Prinzipien, auch ,,Woke-Index“genannt.
        Je woker die Firma,umso höher die Investitionen.

  15. Was man nicht vergessen sollte….diese „woke Unternehmenspolitik“ ist oftmals aufgezwungen. Groß-Aktionäre….Riesige Hedge-Fonds….die große Aktienpakete halten und damit Einfluss auf die Unternehmenspolitik haben, zwingen die Unternehmen zu solch woker Werbung, woken Produkten, woken Aussagen….die Macht die diese Hedge Fonds haben ist immens und wird weitgehend nicht gesehen und/oder völlig unterschätzt.

  16. Ikea fing mit sinnlos zusammengestoppelten Multi-Kulti-Familien am Tisch an, während ihre klapprigen Kinder-Möbel immer noch von springenden Weißbrot-Gören bespielt wurden. Diese Möbel wollte man ja schließlich den Gutmenschen-Familien in der Neubau-Siedlung andrehen, während Migranten ja selten ergonomisch ausgefeilte Kinderzimmer zum Hausaufgaben-Machen einrichten. Tschibo ist mit der Werbung unerträglich geworden, obwohl ich da nie Migrantenfamilien mal Kaffee oder Klamotten kaufen sehe. Die öffentlich-rechtlichen Fernseh-Produktionen, allen voran die Tatorte, sind vollends durchseucht mit Volkserziehung. Mich wundert nur, dass man die alten Tatorte von vor 2015 überhaupt noch in den 3. Programmen zeigt, die fallen ja inzwischen schon völlig unter weißen Rassismus und zeigen ein ganz anderes Land. Nicht, dass am Ende noch jemand das alte Deutschland zurückhaben möchte.

    • Auch die Rosenheim Cops von „früher“ heben sich wohltuend vom heutigen Zeitgeist ab.

  17. Rewe oder ALDI, naja, der nervigste LGBTQ+ und vegan Anbiederer ist ja wohl LIDL. Da kaufe ich schon längst nicht mehr.

  18. Der Wirtschaft dürfen Sie das nicht übel nehmen; das waren schon immer Nutten. Nicht umsonst heißt in Norddeutschland der Kaufmann „Koofmich“. Wenn sich das Blatt wendet, werden sie die ersten sein, die die 100%ige Gegenposition einnehmen. Ist ja nicht persönlich gemeint, nur geschäftlich.

  19. Politik und Wirtschaft haben unterschiedliche Interessen mit unterschiedlichen Zielen. Wer mit Politik Ertrag machen will und mit Werbung Politik machen möchte, hat etwas grundlegend missverstanden.
    Und genau dieses Missverständnis hat sich ausgebreitet wie ein Flächenbrand und uns den ganzen Wahnsinn der letzten 20 Jahre eingebrockt.

  20. Es sind die verdammten internationalen Investmentbanken und Investmentfonds. Too big to fail. Hätte man sie 2008 doch bloß alle untergehen lassen! Das Zentralbankensystem und das Fiatgeld sind die Wurzel allen Übels. 1) Der Staat darf kein Geld drucken. 2) Der Staat darf keine Schulden aufnehmen. 3) Der Staat darf nicht subventionieren. 4) Der Staat darf keine Steuersätze festlegen. Wäre dies alles in jeder westlichen Verfassung festgeschrieben, gäbe es diesen widerlichen Angestelltensozialismus, der den Arbeitersozialismus abgelöst hat, gar nicht.

  21. Über die USA kann ich nicht viel sagen, aber Europa ist vor wokeness geschützt: die künftig regierenden Imame und Kalifen dulden so etwas wegen anders lautender Vorgaben der Scharia nicht. Alles gut.

  22. Vor ein paar Jahren ging der (mittlerweile ehemalige) Hasbro-Mitarbeiter David Johnson quasi als Whistleblower zu Project Veritas* und berichtete von durch die Organisation „The Conscious Kid“ durchgeführten verpflichtenden Mitarbeiterschulungen bzgl. Critical Race Theory – u.a., dass weiße Kinder bereits im Alter von 2 Jahren rassistische Tendenzen zeigen würden … Das Interview mit Johnson (übrigens ein Schwarzer – in den Augen unserer Weißseinsforscher gilt er nun wohl als Weißer) ist recht auffschlussreich, denn es ist fast unglaublich, welchen Irrsinn man im Zuge von CRT in die Hirne der Bevölkerung zu bringen versucht.

    *deckten vor einigen Jahren auf, dass Google seine Suchergebnisse manipuliert, um nicht die tatsächliche, sondern eine ideale woke Welt zu repräsentieren und zusätzlich gerne auch Wahlen manipulieren und Social Engineering betreiben würde (Interview inkl. versteckter Kamera mit Jen „prevent the next Trump situation“ Gennai + geleakte Memos).

  23. Nichts für ungut. Und TE kann sicher nichts für die Gestaltung der Werbebanner an der Seite. Aber gleich 2 Versicherungen werben mit 2 PoC, als wäre die Beraterschaft der einen und die Beamtenschaft Deutschlands für die andere im Wesentlichen schwarz. Bei Facebook ist das besonders schlimm. Und in den Kommentaren geht es dann nie um den Inhalt sondern nur um die bunten Repräsentanten. Wobei der Werbetreibende in seiner Antwort ständig die Rassismus-Keule schwingt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Art Werbung provozierend wirken soll. So wie weiland die Benetton-Werbung mit dem blutigen T-Shirt während der Jugoslawien-Kriege.

  24. Gestern Abend im ZDF zur Primetime der Erzgebirgskrimi. Mehr Ideologie geht nicht. Alle himmelten den schwarzen Ado an und massregelten den zugegeben nicht gerade hellen Vertreter der AFD. Nur um herauszufinden wie weit die Leute vom Lerchenberg gehen würden, habe ich mir den Mist bis zum Schluss angesehen. Am Ende bekam man noch die Kurve, aber die Dialoge hätten auch dem Protokoll eines Parteitages der Grünen entnommen sein können. Hinzu kam, dass der Kommissar tatsächlich einem gewissen R. H. nicht unähnlich war.

  25. Was ich nicht verstehe, warum ein Großteil unserer Jugend diesen Affentanz mitmacht, wo sie doch in diesem Spiel die Bösen und die Dödel sind. Schnallen sie das nicht oder macht es ihnen Spaß, der Klassenkasper zu sein?

  26. Was zudem nervt: Es werden immer nur schwarze Männer mit weißen Frauen dargestellt. Immer das gleiche Schema. Nie umgekehrt, nie ein weißer Mann mit einer schwarzen Frau. Die unterschwellige Botschaft dürfte klar sein.

  27. Sie haben die massive Werbung für E-Autos mit schwarzen Frauen und deren ebenfalls hochpigmentierten Lovern nicht erwähnt. Alte weiße Männer erinnern sich wohl noch an den Physikunterricht und kaufen solchen Schrott eher seltener….

  28. Zitat 1: „Polizeibeamte oder Fußballstars tragen stolz Regenbogen-Armbänder.“

    > Es geht ja noch schlimmer wenn ich hier auch an deren Knie-Fälle denke.

    – – – – – – – –

    Zitat 2: „Wollte man allerdings alle Unternehmen boykottieren, die sich der woken Provokation verschrieben haben, müsste man sein Konsumverhalten total umkrempeln“

    > Das ist so schon richtig. Doch es würde ja auch schon reichen und etwas bewirken wenn shich jeder Boykottierer immer nur ein oder zwei Artikel aussucht die grad sehr aktuell zur Debatte stehen. Und wenn dann die Firmen dieser Artikel kapiert und ihren woken Mitläufertum abgelegt haben, dann sucht man sich wieder einen anderen Artikel zum boykottieren.

    Das mag dann so zwar insgesamt gesehen etwas länger dauern, aber man muß dann nicht sein Konsumverhalten umkrempeln.

  29. Am besten sind die Familien unter dem Weihnachtsbaum, friedlich versammelt sind drei Gerationen aus 7 Kontinenten.

  30. Im deutschen Krimis ist der Täter, auch wenn er anfangs sogar der Hauptverdächtige ist, ein Angehöriger (und noch weniger eine Angehörige) irgendeiner Was-auch-immer-Minderheit. Im Gegenteil bildet diese Zuordnung für die Zuschauer (und Innen) ein recht zuverlässiges Kriterium die Verdächtigen auszusortieren

  31. Wie schön, daß die nicht medial herumgezeigte Jugend schon zu einem großen Teil diese Wokies peinlich bzw lächerlich findet.

  32. Zum Thema „alter weißer Mann“: Ich bin ein solcher und habe mich vor nicht allzu langer Zeit in einer unheimlich woken, vor allem frauenbewegten Gruppe ziemlich unbeliebt gemacht, als ich die aggressivsten VertreterInnen mal frech fragte, was sie denn meinen, was von ihrem nutzlosen Leben noch übrigbliebe, wenn sie auf ausnahmslos ALLES verzichten würden, was von den so verteufelten alten weißen Männern erdacht, entwickelt und gefertigt wurde und wird. Das beginnt bei der Waschmaschine und dem Fön, geht über das Auto (egal mit welchem Antrieb) und endet noch lange nicht beim unvermeidlichen Smartphone, ohne das „die moderne Frau“ nicht mehr lebensfähig wäre. Es entstand eine ziemlich peinliche Pause, wo man die weiblichen Gehirnzellen förmlich surren hören konnte, in der sie verzweifelt nach irgendwas suchten, was eben NICHT von alten weiße Männern stammt. Als sie ihre Fassung wiedergefunden hatten, war ich NATÜRLICH Frauenfeind und alles läge an der fehlenden Chancengleichheit, durch die die Damenwelt gar nicht erst zu solchen Geistesblitzen kommen würde. Ich entgegnete, daß ich sehr für eine Geschlechtergerechtigkeit wäre – allerdings nicht nur in eine Richtung, sondern vor allem in typischen Männerberufen, in denen es üblicherweise schwer, dreckig, kalt, heiß, stinkig und gefährlich zugeht. Aber dazu ist „frau“ sich dann zu fein und da zählt dann erstaunlicherweise die biologische Ungleichheit wieder.

    • Hallo Guzi Auch ich, als alte, weiße Frau, habe genau das schon so mancher Femoidiotin an den Kopp gehauen. Und schloss dann meine Ausführungen mit den Wort: „Ihr würdet nackt, im Wald, in einem Erdloch sitzen, mit Stöcken nach Insekten graben, und aus Pfützen trinken.“ Dann war wirklich Schweigen, denn mehr als „Äh, äh…“ bekamen die Spatzenhirne dann nicht mehr raus.

  33. Es ist ohnehin fraglich, weshalb Marken und Unternehmen die blödsinnige Wahnvorstellung haben, unbedingt politisch sein zu müssen und Haltung zu zeigen.

    Ein guter Kaufmann weiß, man hat keine Meinung zu niemandem und kommentiert generell nichts. Man redet auch nicht mit der Presse.

    Ansonsten macht man sich lächerlich und verliert Kunden. Gerade der Einzelhandel scheint ja nur noch für die Grundversorgung sexuell pervertierter und Problemmigrationsgruppen existieren zu wollen. „Da kauft jeder ein…“ war gestern.

    Glänzte man früher durch unschlagbare Angebote, belästigt man heute die Kunden mit Bekenntnissen politischer oder sexueller Natur, die niemanden interessieren und ja, in der Regel die Mehrheit abstoßen.

    Das Oligopol im Einzelhandel lässt die Führungsebene glauben, der Kunde goutiere dies. Tur er nicht, er muss halt irgendwo einkaufen und preislich tun sich ja alle überhaupt nichts mehr.

    Am Ende erreichen die Unternehmen nur eine fortwährende Profillosigkeit, sie werden nicht mehr als Handel oder Hersteller wahrgenommen, sondern als polit-ideologische Hampelmänner.

    Sie machen sich also ersetzbar, dabei ist Kundenloyalität ein wichtiges Element im Tagesgeschäft.

  34. „Wollte man allerdings alle Unternehmen boykottieren, die sich der woken Provokation verschrieben haben, müsste man sein Konsumverhalten total umkrempeln.“ Ich behaupte mal: Das geht kaum. Sehr viele staatliche Stellen, kommerzielle Unternehmen, NGOs und viele Vereine gendern inzwischen (na ja mehr oder weniger) konsequent. Bei quasi-staatlichen Stellen kann der Bürger nicht ausweichen. Wer clever beschließt, bei der Firma X kaufe ich nicht mehr, wird feststellen, dass die Konkurrenten Y und Z sich in ihrem Auftreten kaum von X unterscheiden. Vor allem bei den Werbefiguren ist die präsentierte Diversity ausgeprägt. „Migrantisch aussehende“ und dunkelhäutige Modelle treten bei einigen Firmen sehr viel häufiger auf, als es dem statistischen Bevölkerungsanteil der jeweiligen Gruppen entspräche. Sogar eher konservative Marken lieben es, mit schwarzen Menschen zu werben. Manchmal finde ich’s in der Häufigkeit etwas penetrant.

  35. „Die Nutzung öffentlich-rechtlicher Sender wäre ebenso tabu wie der Einkauf bei Rewe oder Aldi. Boykotte sind selten mehr als Nadelstiche gegen Ideologie und Irrsinn.“
    Ich denke dass Menschen mit klarem Verstand ohnehin den ÖRR meiden. Infolge der Zwangsgebühren ist das jedoch völlig irrelevant. Ein Boykott der Supermarktketten ist eh wirkungslos, da der Einzelhandel flächendeckend platt gemacht wurde. Wie sollen Menschen ihren Nahrungsbedarf anders decken? Auf dem Biohof? Den kann sich nur die grüne Schickeria leisten.
    Mit ihrem Verhalten am Markt werden die Bürgern den entstehenden Totalitarismus zu verhindern können. Das wissen die Großunternehmen und daher wird das Marketing allenfalls in Nuancen geändert.
    Goebels hat ja seine Propaganda auch nicht eingestellt, nur weil man seinen „Schnauze“ ausschalten konnte.

  36. Bei den Supermärkten ist Netto noch an Besten was Prospekte angeht, der Schlimmste ist Lidl Deutschland. Da hat man teilweise den Eindruck man würde in Afrika leben. Lustigerweise werden dann für z.B. Lidl Ungarn nur noch Weiße gezeigt, bei einem Bild halt 3 statt 4 Personen gezeigt, die Schwarze also rausgelöscht.

    • Hahaha, ja. Das ist mir auch aufgefallen bei Lidl.
      Generell meide ich alles, was woke und divers ist: Netflix, Tschibo, Adidas und Audi. Das muss man sich als Verbraucher nicht antun, denn dafür gibt es immer noch genügend Unternehmen, auf die man ausweichen kann…

  37. Ohne die Erfindungen böser alter, weißer Männer würden die meisten dieser Kasper und Kasperlinen noch in Höhlen hausen.

  38. Yep, auch ein deutscher Kaffeeverkäufer mit Einzehandelsartikelvertrieb, leidet trotz zig mllionen Defizite offensichtlich an tiefsitzender kognitiver Dissonanz, und wirbt weiterhin, nun Winterartikel, mit wokegemäßen Werbeträgern, die optisch eher weit südlich des Marer nostrums zu vermuten sind.

    • Joa, bei ALDI sitzt die (weiße) Familie vorm Weihnachtsbaum und der gehörnte Ehemann freut sich über die offensichtlich afrikanischen und arabischen Kinder, die seine sein sollen…

  39. Im Zweifel schaltet Planwirtschaft dieses unangemessene Wahlverhalten in Zukunft aus.
    Bei BT- und LT-Wahlen ist es ja schon gelungen, sich über den Willen der Bürger hinwegzusetzen. Wahlwerbung darf hemmungslos lügen, ohne sich Betrugsvorwürfen stellen zu müssen. Kommt es mal ganz hart, ist immer der Koalitionspartner schuld.
    Man hätte halt mal die Packungsbeilage – sprich das Parteiprogramm – lesen sollen.

  40. Eine gelungene Zusammenfassung de Wokismus, auch wenn so manche Zusammenhänge, nicht auftauchen.
    Eines noch: oben schreiben Sie, welch verheerende Verluste Bud Light, Gilette und Andfre hinnehmen mussten. Durch Boykotte!. Wie kommen sie dann am Ende zu dem Schluss, dass Boykotte nichts bringen?

  41. „??? ??????? ö?????????-??????????? ?????? ?ä?? ?????? ???? ???..“ also ich muss die nicht boykottieren, die ertrage ich nicht!

  42. Vielleicht enträtseln Historiker irgendwann, wie eine radikale Minderheit eine derartige Totalherrschaft in allen Lebensbereichen erlangen könnte. Die Omnipräsenz von Neg… Pardon, von „POC’s“ finde ich extrem nervig. Im kulturellen Bereich kann man sich diesem Pigmenteterror leicht entziehen. In allen anderen Bereichen ist das schwierig. Es wäre andererseits vorstellbar, daß die sich immer weiter blähende Blase eines Tages aufgrund von Überdehnung ganz schnell platzt. Denn der Unmut unter dem Deckel der totalitären Repression steigt von Tag zu Tag.

  43. Generell meide ich, wenn möglich, Produkte, deren Verkäufer sich selber offenbar als moralische Erziehungsinstanz, und den Konsumenten als zu Erziehenden ansehen. Das ist eine Übergriffigkeit und Anmaßung, die ich nicht tolerieren will.

    Mein schlimmer Verdacht geht dahin, dass manche Menschen dieses subtil autoritäre Verhalten der Art „Mach dies und mach jenes nicht“ sogar begrüßen, weil sie dadurch auf eigene Maßstäbe verzichten können, und nur gehorchen müssen.

  44. Wokeness ist das einzige Thema, bei dem die muslimische Zuwanderung diesen Ideologen nur Negatives bringt, denn die sind nun wirklich zu 99% und unverrückbar anti-woke.

    • Leider merkt man das nicht, zumindest nicht öffentlich.

  45. „Adieu Claire!“

    So heißt Folge 4 (gibt es übrigens in YT noch) der satirisch angehauchten Serie KIR ROYAL, die schon in den 80-er Jahren schwachsinnige Trends und Moden karikierte. Zu Beginn der Folge wird Senta Berger (eine schöne Frau!), mit damenhaft femininem, wallenden Haar, von kahlgeschorenen Geschlechtsgenossinnen auf die Schippe genommen: „Wie sieht denn die aus, so abgefuckt madamlich!“

    Denn es ist ein „ganz neuer Trend“ im „Anrollen“: der „Marines Look“. Frauen ohne Haupthaar oder mit Stiftenkopf sowie militaristischem Outfit (die wehrdienstverweigernden „grünen“ Kriegsfans von heute würden vor Begeisterung ausflippen). Als Mona (Senta Berger), die bildhübsche Freundin von Baby Schimmerlos (Franz Xaver Koetz) sich dann letztlich breit schlagen lässt, sich den „Marines Look“ anzutun, hat das gravierende Folgen für das Paar.

    Im Bett läuft nämlich bei Baby Schimmerlos (sonst immer hoch die Tassen) da plötzlich nix mehr. Auch nicht mit Perücke und Marilyn Monroe-Schallplatte. Er wird das Bild mit dem Stiftenkopf nicht los, da kannst nix machen. Einige Zeit später wird Mona dann wieder dumm angemacht, von ihren Geschlechtsgenossinnen. Wie sie denn rumlaufe. Denn es sei „ein ganz neuer Trend“ im „Anrollen“: weiblich, mit femininem, wallenden Haar.

    So wie Mona zuvor aussah. Nur wächst das natürlich nicht so flott nach. Es ist zwar hilfreich, aber man muss diese Folge von Kir Royal nicht gesehen haben um zu wissen (wenn man noch einen funktionierenden Geschmacksapparat hat) wie es der derzeitigen Mode (woke und alles Toxische was noch dazu gehört) letzten Endes gehen wird.

  46. ….. Sie finden es nervig, wenn es kaum noch Filme ohne eine Alibi-Transperson gibt, ohne ständige Anspielungen auf Homophobie, Rassismus und die vermeintliche Unterdrückung der Frau….
    Geht mir auch so. Ich sehe mir gern mal einen Krimi an (bei ARDZDF mittlerweile auch das Einzige, was ich dort noch konsumiere). Wichtigstes Kriterium ist heute bei vielen Filmen, wie zum Beispiel beim „Tatort“, ganz klar das Produktionsjahr.
    .

    • Krimis bei ARDZDF?! Da sind doch die Drogenhändler blond und blauäuigig und die Migranten sensible, feinsinnige Problemlöser und Molekularbiologen. Vielleicht gibt es ja noch ein sehenswertes Untergrund ARDZDF (sozusagen „IHR“ ARDZDF), zu dem nur Eingeweihte Zugang haben? Bitte um nähere Informationen.

  47. Sein Kauferhalten zu ändern geht schon. Seit Tschibo seinen Verkaufskatalog
    mit farbigen Menschen ausgestattet hat, siehe da, der Umsatz bricht sein.
    Verluste sind vorprogrammiert.

  48. Wir sind von einem amerikanischen börsennotierten Konzern übernommen worden. Das Woke getue geht einem auf den Sack. Man glaubt gar nicht, wie viele Workshops und Aufklärungsveranstaltungen die machen.
    Wenn ich nicht wüsste, dass ich dann meine Sachen packen könnte, würde ich einen Arbeitskreis für die rechte alter weißer Männer beantragen.

    • Kann man sich solchen Erziehungs-Workshops der Firma entziehen?

  49. Die Genossen der Propagandaabteilung der Firma Schwarzkopf, belehren mich auf Ihren Shampooflacons endlich darüber, wie ich mir meine Haare richtig zu waschen hätte. Nämlich, zwischendurch das Wasser abstellen, damit ich ja nicht zu viel davon verbrauche. Die glauben wirklich, dass die Erde ein Loch hat, durch das, das Wasser dann für immer im Weltall verloren ist. Auch das ich meine Wasserrechnung selber zahle, liegt außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
    Ihre Gesinnungsgenossen von Beiersdorf, also die mit der weißen Schrift auf ihren Cremetiegeln, schicken mir Bilder von geschminkten Männern in Frauenkleidern ins Haus. Darüber freut sich ein Heterosexueller ganz besonders und zieht sich gleich mal ein Kleid seiner Gattin an . Ein richtiger Homosexueller allerdngs, legt den Rasierschaum wieder sofort ins Regal zurück, der will nämlich richtige Kerle sehen und keine Tunten.
    Die R&V Versicherung glaubt mir regelmässig Lebenshilfe erteilen zu müssen. Dabei ist diese Leistung überhaupt nicht Teil meiner Hausversicherung. Man muss mit der Kündigung drohen, erst dann lassen sie von ihren Bemühungen mich zu einem besseren Menschen, der das Bunte und die Vielfalt liebt, zu machen, ab.
    Der Versandhändler Ottó will was Vielfalt und Buntheit betrifft sich da natürlich von niemanden übertreffen lassen. Die Models mit denen er seine Klamotten versucht mir schmackhaft zu machen, kommen samt und sonders aus allen Teilen der Welt. Erst jetzt, nachdem ich da 30 Jahre lang Kunde war und nicht wenig Umsatz generiert habe,dämmert es mir, dass dieses Versandhaus inzwischen , mich überhaupt nicht mehr als Kunden will und mit seiner Werbung eine ganz andere Klientel , die täglich grösser wird ,ansprechrechen möchte.
    Ich habe verstanden und kaufe inzwischen bei einem amerikanischen Grossversender und das obwohl aus Hamburg eher schlechte Umsatzzahlen gemeldet werden. Nun das wird schon ,einmal bekommen die neuen Kunden demnächst einen Zuschlag für Ihr leistungsloses Einkommen und zum anderen sorgt die Bundesregierung dafür , dass der Zuzug potentieller Kunden nicht abreisst.

    • Der Abschuß war Heidi Klums „Germany’s next Top Model“ – ein Horrorkabinett fetter, unästhetischer Weiber. Die hübschen landeten weiter hinten, die untalentierten, an der Grenze des Abstoßenden belegten vordere Plätze. Ich bin mir sicher, daß Fr. Klum hinter den Kulissen – vielleicht auch nach Abdrehen der Sendung – die ein oder andere attraktive Person zur Seite nahm, etwa in der Art „da machen wir schon was, ich lasse auf alle Fälle noch von mir hören. Aber momentan geht’s nicht anders – keine Chance!“

  50. Kann sich noch jemand an die Reklame von Zentis erinnern? Die Deutschen mochten die (den) Mary, dargestellt von Georg Preuße.
    Die Dosis macht halt das Gift.

  51. Zum Glück wurde die Pornoindustrie noch nicht von diesem Trend erfasst, das würde einiges deutlich schwieriger machen.

    Diese ganze Weltfremdheit und verblödete Ideologie ist reines Wohlstandsphänomen. Den Leuten gehts zu gut, die haben keine richtigen Probleme und konstruieren sich dann eben welche.

  52. Nach der spätrömischen Dekadenz kommt der Untergang.
    Geschichtlich bewiesen.

  53. Aber auch logisch! Wenn von den käufern dieser produkte nur 10% wegen dieser werbung NEIN sagen und diese dannnicht mehr kaufen ist das schon ein großer umsatzverlust zumal die devise ja ist = immer mehr umsatz/gewinn/rendite zu erwirtschaften. Nix gegen schwule lesben und sonstige aber das ist nun mal eine doch recht kleine gruppe aus sicht eines unternehmens oder man ist auf diese spezialisiert.

  54. „auch wenn die Marke längst wieder profitabel ist.“
    Mal ein Kundenwind im Wasserglas ändert nichts daran, dass sich die woken tummeln sich nach wie vor in Politik, Universitäten, Verwaltung, Schulen und Universitäten tummeln. Von Letzteren rücken stetig Neue nach und ersetzten die in den Ruhestand gehenden Alten, die mit dem Käse weniger am Hut hatten. Es ist noch längst nicht vorbei, ich glaube eher, das kommt erst noch so richtig.

  55. Hobbysatire oder bitterer Ernst?
    Boykott von den GenderWokenSchwurbelnden, da bin ich dabei. Und vor allen Dingen diese dauernde kulturelle Anmaßung, weil man de Neeescher fast nur noch in der Werbung sieht. Was aber total vernachlässigt wird, das sind die Mio Mädels mit der Gesichtsvermummung und Bäderreklame in Vollvermummung. Wo bleibt der Aufschrei der Gesinnungspropheten, die können ja noch nicht einmal richtig gendern und faseln von „Geflüchteten“. Ne, „Flüchtende“ sind das.

  56. Ein Hort des woken Ungeistes sind amerikanische Bildungseinrichtungen der Ostküste – wie wir gerade an der eklatanten Sympathie für palästinensische Araber sehen. Aber diesen Universitäten brechen die Spender weg UND die großen Kanzleien rekrutieren dort nicht mehr. Beides zusammen könnte zum BudLight Effekt führen.

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